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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Kühleinrichtung der im Oberbegriff
von Anspruch 1 erläuterten
Art.
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Eine
derartige Kühleinrichtung
ist aus der
DE 200
11 682 U1 bekannt. Die bekannte Kühleinrichtung ist in einen
herkömmlichen
Kühlschrank
integriert und enthält
eine Zapfstelle an der Außenseite der
Kühlschranktür, die von
außen
zugänglich
ist. Die Zapfstelle liegt oberhalb einer Vertiefung, die in der Höhe an die
Höhe herkömmlicher
Trinkgläser
angepasst ist. Die Zapfstelle ist an einen Karbonisator angeschlossen,
der wiederum entweder mit einem gekühlten Wasser-Vorratsbehälter oder
mit einem örtlichen
Wasserleitungsnetz verbunden. Die Wasserzuleitung kann am Kühlaggregat
des Kühlschranks
vorbeigeführt
werden. Es sind weiterhin an der Außenseite des Kühlschranks
Tasten oder andere Betätigungseinrichtungen
vorgesehen, mit denen ein Befüllvorgang
eingeleitet wird. Zum Zubereiten eines Portion eines mit Kohlendioxyd
versetzten Trinkwassers stellt der Benutzer ein Glas in die Zapfausnehmung
und betätigt
die Betätigungseinrichtung.
Bei einer Anordnung außen
am Kühlschrank
wird jedoch die Zapfstelle nicht gekühlt, so dass sich bei unzureichender
Reinigung Keime festsetzen können,
die zu einer gesundheitlichen Gefährdung des Benutzers führen können. Darüber hinaus
können
mit der bekannten Vorrichtung nur geringe Mengen ausgegeben werden,
da für
größere Gefäße die zum
Anbringen der Zapfvertiefung außen
an der Kühlschrankwandung
nicht genügend
Platz zur Verfügung
steht, ohne dass die Isolierwirkung der Wandung zu stark geschmälert wird.
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Zwar
ist es bereits aus der
US 2 103
479 bekannt, eine Zapfstelle für Trinkwasser in den Innenraum
eines Kühlschranks
zu verlegen, was das Problem der Verkeimung stark vermindert. Dort
muss jedoch der Zapfvorgang über
eine Betätigungseinrichtung
eingeleitet werden, die sich ebenfalls im Innenraum des Kühlschranks
befindet. Dies bedeutet, dass der Benutzer wahrscheinlich während des
gesamten Befüllvorgangs
die Kühlschranktür offen lässt, was
die Kühlung
sowohl der Zapfstelle als auch der anderen sich noch im Kühlschrank
befindlichen Lebensmitteln in nicht akzeptabler Weise unterbricht.
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Der
Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Kühleinrichtung
der genannten Art so weiterzubilden, dass eine Verkeimung der Zapfstelle weitgehend
vermieden wird.
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Die
Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
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Durch
die erfindungsgemäße Anordnung
der Zapfstelle im Inneren eines Innenraums und die Möglichkeit,
die Ausgabe von Trinkwasser automatisch einzuleiten, wird weder
die Kühlung
der Zapfstelle noch die Kühlung
des Trinkwassers in einer Weise unterbrochen, die zur Verkeimung
führen
kann. Darüber
hinaus steht der Benutzer nicht mehr in Versuchung, den Fortgang
des Befüllvorganges
durch Augenschein überwachen
zu müssen,
was einen Beweggrund eliminiert, die Kühlschranktür während des Befüllvorganges
offen zu lassen.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu
entnehmen.
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Da
zur Entnahme und zum Verbrauch von Trinkwasser immer die Tür geöffnet werden
muss, ist es besonders zweckmäßig, eine
Befüllvorgang
beim Schließen
der Tür
zu aktivieren, d.h. vorzugeben oder einzuleiten. Dabei muss die
Ausgabe des Trinkwassers nicht sofort beim Schließen der
Tür erfolgen, es
ist, beispielsweise durch eine geeignete Schaltung, auch ein zeitverzögertes Befüllen bzw.
ein automatisches Befüllen
auch erst nach einer Freigabe durch den Benutzer denkbar.
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Bevorzugt
ist der Zapfstelle ein Standplatz fest vorgegeben, damit der Benutzer
auch ohne persönlichen
Augenschein sicher sein kann, dass das zu befüllende Gefäß sich direkt unterhalb der
Zapfstelle befindet.
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Bevorzugt
ist der Standplatz mit der Tür
bewegbar, so dass der Benutzer, wie er dies auch von Haushaltskühlschränken gewöhnt ist,
die zu befüllenden
Gefäße direkt
in ein Türfach
abstellen kann.
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Dem
Standplatz ist bevorzugt eine Einrichtung zum Feststellen des Befüllzustandes
zugeordnet, die entweder eine Einrichtung zum Feststellen des Gewichts
oder einen Füllstandssensor
oder vergleichbare Elemente aufweisen kann. Dadurch wird auf einfache
Weise verhindert, dass ein befülltes oder
noch teilweise volles Gefäß nochmals
befüllt wird
und dass Trinkwasser überläuft.
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Die
Konstruktion wird vereinfacht, wenn sich die Zapfstelle außerhalb
der Tür
befindet, d.h. sich nicht mit der Tür bewegen muss.
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Die
Verkeimungsgefahr wird weiter verringert, wenn der Zapfstelle eine
Verschlusseinrichtung für
ein zu befüllendes
Gefäß zugeordnet
ist, wobei die Verschlusseinrichtung bevorzugt das Gefäß automatisch
verschließt,
sobald das Gefäß unter
die Zapfstelle bewegt wurde.
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Eine
weitere Maßnahme,
eine Verkeimung zu verhindern, besteht darin, die Zapfstelle an
einen möglichst
kühlen
Ort innerhalb des Innenraums zu verlegen, was üblicherweise der obere Bereich
des Innenraums ist.
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Von
besonderem Vorteil ist es, die zur Versorgung der Zapfstelle dienende
Wasserleitung durch eine Schockkühleinrichtung
zu führen,
die in der Lage ist, das Wasser auch während des Durchlaufs merklich
zu kühlen.
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Bevorzugt
wird das ausgegebene Trinkwasser gleichzeitig mit einem Gas, bevorzugt
Kohlendioxyd oder Sauerstoff, vermischt. Wird diese Einrichtung
im Innenraum angeordnet, so kann die Vermischung unter Kühlung erfolgen,
was zu einer sehr guten Aufnahmefähigkeit des Wassers für das Gas führt.
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Um
zu verhindern, dass Gefäß und Zapfstelle
während
des Befüllens
getrennt werden, ist eine Einrichtung zweckmäßig, die dies verhindert. Dies kann
beispielsweise dadurch geschehen, dass die Tür solange verriegelt wird,
solange der Befüllvorgang
dauert. Dies kann weiter dadurch geschehen, dass der Befüllvorgang
unterbrochen wird, sobald die Tür
geöffnet
wird.
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Der
Standplatz für
das zu befüllende
Gefäß kann entweder
einer herkömmlichen
Kühlschranktür oder einer
Drehtür
zugeordnet sein, die an irgend einer Stelle in der Wandung angeordnet
ist. Letzteres hat den Vorteil, dass beim Einstellen des Gefäßes das
Eindringen von warmer Luft weiter verringert wird.
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Bevorzugt
ist die erfindungsgemäße Kühleinrichtung
als herkömmlicher
Haushaltskühlschrank ausgebildet,
wie er im Privathaushalt, aber auch für Restaurants oder Kantinen
eingesetzt wird.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigen:
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1 eine
schematische Teildarstellung eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Kühleinrichtung,
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2 eine
schematische Teildarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Kühleinrichtung,
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3 den
Schnitt III-III aus 2 in einer ersten Stellung,
und
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4 den
Schnitt III-III aus 2 in einer zweiten Stellung.
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1 zeigt
in schematischer, teilweise geschnittener Teildarstellung eine erfindungsgemäße Kühleinrichtung 1,
die als Behältnis,
beispielsweise als herkömmliche
Kühlschrank,
ausgebildet ist und einen von einer Wandung 2 und einer
Tür 3 umschlossenen
Innenraum 4 enthält.
Der Innenraum 4 kann mit weiteren, der Aufbewahrung anderer
Lebensmittel dienenden Einbauten versehen sein, enthält jedoch
eine insgesamt mit 5 bezeichnete Einrichtung zum Ausgeben
von Trinkwasser. Im einfachsten Fall enthält die Einrichtung 5 lediglich
eine Zapfstelle 6, die über
eine Leitung 7 mit einem geeigneten Wasservorrat, insbesondere
einem Wasserleitungsnetz 8, jedoch auch einem größeren Wassertank
oder dgl., verbunden ist. Die Verbindung erfolgt lösbar über ein
Ventil, z.B. einen Wasserhahn 8a. Zweckmäßigerweise
ist weiterhin eine Fördereinrichtung
für das
Trinkwasser vorgesehen, die im einfachsten Fall durch den Leitungsdruck
des Wasserleitungsnetzes 8 gebildet wird, jedoch auch eine
Pumpe sein kann.
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Die
Zapfstelle 6 ist im Innenraum 4 angeordnet und
befindet sich dort bevorzugt an oder in der Nähe einer Tieftemperaturstelle,
d.h. einer Stelle innerhalb des Innenraums 4, wo sich normalerweise die
kälteste
Zone befindet. Dies ist bei normalen Kühleinrichtungen im oberen Bereich
der Fall.
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Die
Zapfstelle 6 wird durch eine auf irgendeine Weise zu öffnende
und zu schließende
Auslassöffnung 6a gebildet.
Zum Öffnen
und Schließen
der Auslassöffnung 6a kann
entweder ein Ventil oder ein anderes Absperrorgan verwendet werden,
es ist jedoch auch möglich,
den Förderstrom
durch die Auslassöffnung 6a über die
Fördereinrichtung,
also insbesondere die Pumpe, an- und abzustellen.
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Wird
die erfindungsgemäße Kühleinrichtung 1 mit
dem örtlichen
Wassernetz 8 verbunden, so sollte bevorzugt in der Leitung 7 eine
Einstelleinrichtung 9 vorgesehen sein, mit der in der Leitung 7 ein
im Wesentlichen konstanter Druck erzeugt wird. Die Einrichtung 9 kann
beispielsweise ein Druckminderungsventil, eine Pumpe oder dgl. sein.
Die Einrichtung 9 sorgt auch dafür, dass sich Druckschwankungen
in vorbestimmten Grenzen halten. In der Leitung 7 kann
weiterhin ein Rückschlagventil 10 vorgesehen sein,
das verhindert, dass Wasser, das bereits in die Leitung 7 eingetreten
ist, wieder zurück
in das Wasserleitungsnetz 8 eingespeist wird.
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Die
Leitung 7 führt
durch eine Schockkühleinrichtung 11.
Die Schockkühleinrichtung 11 ist
bevorzugt in die Wandung 2 der Kühleinrichtung 1 integriert.
Die Schockkühleinrichtung 11 ist
mit einer Kühlung
versehen, die zusätzlich
zum nicht gezeigten Kühlaggregat
der Kühleinrichtung
1 zum Kühlen
des Wassers und/oder des Innenraums 4 vorgesehen ist. Im
dargestellten Ausführungsbeispiel
enthält
die Schockkühleinrichtung 11 einen
wendelförmig
verlaufenden Bereich 7a der Leitung 7 der durch
einen Kältespeicher 12 führt. Der
Kältespeicher 12 kann
mit jedem geeigneten Material ausgebildet sein, enthält jedoch
bevorzugt ein Phasenwechselmaterial mit einer geeigneten Phasenwechseltemperatur,
die bevorzugt bei oder wenige Grade oberhalb von 273K liegt, um
ein Gefrieren des Wassers in der Leitung 7 zu verhindern,
und für
einen Phasenwechsel fest-flüssig
ausgelegt ist. Ein bevorzugtes Phasenwechselmaterial sind für Phasenwechseleigenschaften
bekannte Salze, die so ausgewählt
werden sollten, dass die Phasenwechseltemperatur bei 0 bis 10°C liegt,
bevorzugt bei 3 bis 5°C.
Die Schockkühleinrichtung 11 enthält weiterhin
ein Wärmeleitmaterial,
das bevorzugt expandierter Grafit in Platten- oder bevorzugt Granulatform
ist, der mit dem Phasenwechselmaterial getränkt wurde. Dem Kältespeicher 12 wird
durch ein geeignetes Kühlaggregat
die aufgenommene Wärme
wieder entzogen. Ein geeignetes Kühlaggregat kann beispielsweise
das zum Kühlen des
Innenraums 4 bereits vorhandene Absorber- oder Kompressor-Kühlaggregat
oder ein zusätzliches
Kühlaggregat
sein, das nach herkömmlichen Kühltechniken
arbeitet und bevorzugt ein Peltier-Element ist (nicht dargestellt).
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Statt
der Wendel kann die Leitung 7 innerhalb der Schockkühleinrichtung 11 auch
spiral-, schlaufen- oder mäanderförmig gelegt
sein, wobei diese Leitungsmuster dann bevorzugt sind, wenn wenigstens
eine Lage des Leitungsbereichs 7a zwischen zwei Lagen des
plattenförmigen
Kältespeichermaterials 12 eingelegt
und mit diesem verpresst sind. Die Schockkühleinrichtung 11 bildet
dadurch eine Art Kältebatterie,
die an geeigneter Stelle in die Kühleinrichtung eingebaut werden
kann und anschließend
mit der zur Zapfstelle 6 führenden Leitung 7 sowie
mit dem Wasserleitungsnetz 8 verbunden werden kann.
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Alternativ
oder zusätzlich
kann eine weitere Schockkühleinrichtung 11a vorgesehen
sein, die im oberen Bereich des Innenraums 4 untergebracht
ist und ebenfalls den oben beschriebenen Kältespeicher 12 aufweisen
kann, der von einem weiteren wedelförmig geführten Bereich 7b der
Leitung 7 durchsetzt wird.
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Im
Abstand senkrecht unterhalb der Zapfstelle 6 ist eine Standfläche 13 zum
Aufstellen eines Gefäßes 14,
dargestellt ist eine Flasche, vorgesehen. Die Standfläche 13 kann,
wie in der Figur dargestellt, der Boden eines Innenfachs sein, wie
sie normalerweise in der Tür
eines Haushaltskühlschranks vorgesehen
sind. Die Standfläche 13 kann
jedoch auch als Boden einer Aufnahmevertiefung ausgebildet sein,
die das Ge fäß 14 auch
bei einer Bewegung der Tür
sicher hält.
Die Standfläche 13 kann
jedoch auch auf einem sich nicht mit der Tür 3 bewegenden Platz
vorgesehen sein.
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Das
Gefäß 14 ist
bevorzugt standardisiert, d.h. auf die Einrichtung 5 zum
Ausgeben von Trinkwasser im Hinblick auf bestimmte Abmessungen speziell
ausgebildet. Diese Abmessungen betreffen einerseits die Höhe des Gefäßes 14 und
können
andererseits seinen äußeren Durchmesser
im Bereich der Standfläche 13 betreffen,
vor allen Dingen dann, wenn die Standfläche 13 als Boden einer
Aufnahmevertiefung ausgebildet ist, wie dies in der Figur dargestellt
ist.
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Die
Standfläche 13 ist
so angeordnet, dass sich das Gefäß 14 mit
seiner Befüllöffnung 14a senkrecht
unterhalb der Zapfstelle 6 und insbesondere der Auslassöffnung 6a befindet,
wenn die Tür 3 in üblicher
Weise geschlossen ist.
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Der
Zapfstelle 6 kann ein abdichtender Verschluss 15 mit
einem nach unten weisenden Dichtring 15a zugeordnet sein.
Der Verschluss 15 ist so angeordnet, und seine Abmessungen
sind so auf die Abmessungen des Gefäßes 14 und seine Befüllöffnung 14a abgestimmt,
dass die Befüllöffnung 14a des
Gefäßes 14 beim
Schließen
der Tür 3 mit
leichtem Druck unter den elastischen Dichtrand 15a geschoben
wird, so dass eine gute Abdichtung erreicht wird, solange sich das
Gefäß 14 auf
der Standfläche 13 unterhalb
der Zapfstelle 6 befindet.
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Die
Einrichtung 5 zum Ausgeben von Trinkwasser enthält weiterhin
eine Steuerung 16. Die Steuerung 16 übernimmt
das Öffnen
und Schließen der
Zapfstelle 6 und enthält
eine Einrichtung 17, die feststellt, ob die Tür 3 geschlossen
ist. Im einfachsten Falle ist die Einrichtung 17 ein Kontakt.
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Dem
Gefäß 14 ist
weiterhin eine Einrichtung 18 zum Feststellen eines Befüllzustandes
des Gefäßes 14 zugeordnet.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel
enthält
die Einrichtung 18 eine handelsübliche Druckmessfolie oder
eine elektronische Waage, die mit der Steuerung 16 über den
Kontakt 17 verbunden ist. Die Einrichtung 18 kann
jedoch auch einen Füllstandssensor
oder dgl. enthalten.
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Die
Steuerung 16 kann weiterhin eine Bedieneinrichtung 19 enthalten,
die vom Benutzer manuell betätigbar
ist. Über
die Bedieneinrichtung 19 kann der Benutzer beispielsweise
einstellen, dass ein Befüllvorgang
unterbleiben kann oder dass ein Befüllvorgang gestartet werden
soll, sobald die Tür 3 geschlossen
ist und dies über
den Kontakt 17 festgestellt wurde. Weiterhin fragt die
Steuerung 16 die Einrichtung 18 ab, wie viel Trinkwasser
in das Gefäß 14 noch
hineinpasst. Wird dann die Tür
geschlossen, so wird automatisch ein Befüllvorgang gestartet, bis das Gefäß 14 wieder
befüllt
ist.
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Es
kann weiterhin eine nicht gezeichnete Vorrichtung vorgesehen sein,
die verhindert, dass ein Befüllvorgang
läuft,
wenn die Tür 3 geöffnet ist.
Dies kann zum einen durch eine Verriegelungseinrichtung geschehen,
die das Öffnen
der Tür 3 verhindert,
solange der Befüllvorgang
läuft.
Dies kann weiterhin geschehen durch einen Stopp des Befüllvorgangs,
sobald die Tür 3 geöffnet wird.
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Die
erfindungsgemäße Kühleinrichtung
kann zum Bereitstellen von vorgekühltem und kühlgehaltenem, reinem Trinkwasser
verwendet werden, wird jedoch bevorzugt zur Bereitstellung von mit
Gas, insbesondere mit Kohlendioxyd und/oder Sauerstoff versetztem
Trinkwasser verwendet. Zu diesem Zweck ist eine Mischeinrichtung 20 zum
Mischen des Wassers mit einem Gas vorgesehen. Die Mischeinrichtung 20 enthält im dargestellten
Ausführungsbeispiel ein
nicht gezeichnetes, in die Schockkühleinrichtung 11a integriertes
und mit dem Leitungsbereich 7b verbundenes Mischaggregat.
Dies hat den Vorteil, dass dadurch die Mischeinrichtung 20 gekühlt werden kann,
was die Aufnahmefähigkeit
des Gases im Wasser verbessert. Die Mischeinrichtung 20 enthält weiterhin
einen Gasvorrat, der im dargestellten Ausführungsbeispiel eine Gaspatrone
oder -flasche 21 enthält,
die über
ein selbstkoppelndes Ventil 22 mit dem Mischaggregat verbindbar
ist. Die Gasflasche 21 kann, wie in der Figur dargestellt,
auch im Innenraum 4 untergebracht sein, kann jedoch auch
außerhalb der
Kühleinrichtung
vorgesehen werden oder ebenfalls im Kältespeicher 12 aufgenommen
sein.
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Vorteilhafterweise
enthält
die Bedieneinrichtung 19 Bedienelemente, die es dem Benutzer
gestatten, den Gasgehalt des Trinkwassers vorzuwählen. Die Bedieneinrich tung 19 ist
im dargestellten Ausführungsbeispiel
im Innenraum 4 vorgesehen, kann jedoch auch auf die Außenseite
der Kühleinrichtung
verlagert werden.
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Um
eine starke, der Verkeimung entgegenwirkende Strömung zu erzeugen, hat die Leitung 7 bevorzugt
einen Durchmesser zwischen 3 bis 11 mm, insbesondere 4 bis 10 mm.
Dieser Durchmesser sorgt in Verbindung mit dem übrigen Wasserdruck eines Wasserleitungsnetzes
zwischen 1,5 und 4,5 bar für
eine gute Durchspülung.
Wenn Gas zugemischt wird, so sollte durch die Einrichtung 9 für einen
nur geringfügig
schwankenden (± 0,5
bar) Druck gesorgt werden, um einen konstanten, vorhersagbaren Gasgehalt
aufrechtzuerhalten.
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2 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Kühleinrichtung 31,
die ebenso wie die Kühleinrichtung 1 als
Behältnis,
beispielsweise als herkömmlicher
Kühlschrank
mit einem Kühlaggregat 32,
wie beispielsweise ein Absorber- oder
ein Kompressor-Kühlaggregat
ausgebildet ist. Die Kühleinrichtung 31 entspricht
in wesentlichen Merkmalen der Kühleinrichtung 1,
wobei gleiche oder vergleichbare Merkmale mit den gleichen Bezugszeichen
gekennzeichnet und nicht nochmals erläutert sind.
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Die
Kühleinrichtung 31 unterscheidet
sich im Kühlbereich
von der Kühleinrichtung 1 zum
einen durch einen sich im Innenraum 4 befindenden Feinfilter 33,
der nicht im Kältespeicher 12 untergebracht ist.
Auf diese Weise ist der Filter leichter zu reinigen bzw. leicht
austauschbar. Dagegen befindet sich ein Mischaggregat 34 zum
Mischen von Gas, wie beispielsweise Kohlendioxyd oder Sauerstoff,
eingebettet im Kältespeicher 12,
und zwar direkt oberhalb der Zapföffnung 6.
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Die
Zapföffnung 6 der
Kühleinrichtung 31 ist im
dargestellten Ausführungsbeispiel
nicht mit der Dichteinrichtung 15 versehen, obwohl dies
durchaus möglich
ist.
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Die
Kühleinrichtung 31 unterscheidet
sich jedoch hauptsächlich
von der Kühleinrichtung 1 durch die
Anordnung eines Standplatzes 35 für das zu befüllende Gefäß 14 in
einer Art Schleuse, bevorzugt einer Drehtür 36, die in einer Öffnung 37 in
irgendeiner Wandung der Kühleinrichtung 31,
bevorzugt in der Tür 38 des
Kühlschranks
vorgese hen ist. Die Drehtür 36 enthält einen
Drehteller 39, auf dem die Standfläche 35 ausgebildet
ist, und eine Drehklappe 40, die um eine bevorzugt vertikale
Achse 41 in der Wandung 38 drehbar gelagert ist.
Die Achse 41 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel in der senkrechten Mittellinie
der Drehklappe 40 angeordnet. Die Drehtür 36 ist zwischen
einer Befüllstellung
(3) und einer Entnahmestellung (4)
verdrehbar. In der Befüllstellung
befindet sich der Drehteller 39 mit dem auf der Standfläche 35 unterhalb
der Zapföffnung 6a stehenden
Gefäß 14 im
Innenraum 4 der Kühleinrichtung 31,
während
die Klappe 40 fluchtend mit der Wandung bzw. der Tür 38 ausgerichtet
ist und die Öffnung 37 verschließt.
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In
der Entnahmestellung befindet sich der Drehteller 39 mit
dem Gefäß 14 außerhalb
des Innenraums 4 der Kühleinrichtung 31,
während
die Klappe 40 wiederum die Öffnung 37 verschließt. Die
Drehtür 36 kann
in gleiche Weise wie dies anhand 1 beschrieben,
für eine
automatische Befüllung
ausgelegt werden, wobei die automatische Befüllung die Steuerung, den Kontakt,
die Einrichtung zum Feststellen des Befüllzustandes und gegebenenfalls
auch die Bedieneinrichtung enthalten oder beispielsweise mit Näherungssensoren
oder dgl. ausgerüstet
sein kann.
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In
Abwandlung der beschriebenen und gezeichneten Ausführungsbeispiele
können
Einzelheiten der Figuren untereinander ausgetauscht werden. Die
Zapfstelle kann gegebenenfalls im Inneren der Tür untergebracht werden. Die
Schockkühleinrichtung
ist dort nicht unbedingt erforderlich, wo bereits ausreichend gekühltes Trinkwasser
zur Einleitung in die Zapfstelle zur Verfügung steht, beispielsweise
bei einem im inneren der Kühleinrichtung
angeordneten Wasser-Vorratstank. Die Kühleinrichtung muss nicht unbedingt
als Haushaltskühlschrank
ausgebildet und auch für
andere Aufgaben geeignet sein, sondern kann als gesonderter Trinkwasserausschank
ausgebildet sein.