DE102005013933A1 - Werkstückträger zum Transport von Aggregaten - Google Patents

Werkstückträger zum Transport von Aggregaten Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Werkstückträger (1) zum Transport eines Aggregats (2) während der Montage und/oder Prüfung des Aggregats (2). Auf dem Werkstückträger (1) sind elektrische Zusatzgeräte (12) angebracht, die der Prüfung/Einstellung des Aggregats (2) während der Aggregateproduktion dienen. Um diese elektrischen Zusatzgeräte (12) zu schützen, ist auf dem Werkstückträger (1) eine Sandwichstruktur (6) mit mindestens zwei näherungsweise parallel zueinander angeordneten, sich gegenseitig überdeckenden Begrenzungsplatten (7a, 7b) vorgesehen. Zwischen den Begrenzungsplatten (7a, 7b) ist ein Hohlraum (11) gebildet, der zur Aufnahme und zum Schutz dieser Zusatzaggregate (12) dient.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Werkstückträger zum Transport eines Aggregats nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus der DE 100 49 190 A1 ist ein Werkstückträger bekannt, mit dessen Hilfe ein Aggregat (z.B. ein Motor oder ein Getriebe) im Produktionsumfeld von einer Montagestation zur nächsten transportiert werden kann. An diesen Montagestationen werden auf den Werkstückträger die Aggregate schrittweise aus Einbauteilen und -modulen, die den Montagestationen zugeführt werden, aufgebaut. Unter anderem wird in jedes Aggregat ein Steuergerät verbaut, das im Betrieb die Steuerung dieses Aggregats übernimmt. Um bereits während der Aggregatemontage Steuersoftware im Aggregate-Steuergerät installieren zu können, ist der Werkstückträger der DE 100 49 190 A1 mit einem Computer versehen, in dem die Steuersoftware gespeichert ist und von dem diese Software auf das Aggregate-Steuergerät übertragen werden kann. Weiterhin ist der Werkstückträger der DE 100 49 190 A1 mit einem Akku zur Stromversorgung des Computers im Stand-Alone-Betrieb und einem Ladegerät für den Akku versehen. Das Aggregat ist gemeinsam mit dem Computer, dem Akku und dem Ladegerät auf einer Grundplatte des Werkstückträgers befestigt.
  • Wenn nun diese elektrischen Geräte auf dem Werkstückträger gemeinsam mit dem Aggregat die Montagestufen im Fabrikumfeld durchlaufen, sollten diese Geräte in einer solchen Weise ge schützt werden, dass Störungen aufgrund von Verschmutzung, Stoß etc. vermieden werden.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Werkstückträger zum Transport eines Aggregats während des Produktionsprozesses in einer solchen Weise zu verbessern, dass elektrische Zusatzgeräte, die sich auf dem Werkstückträger befinden und während der Montage und/oder Prüfung des Aggregats zum Einsatz kommen, geschützt sind.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Danach weist der Werkstückträger eine Sandwichstruktur mit mindestens zwei Begrenzungsplatten auf, die näherungsweise parallel zueinander verlaufen und sich gegenseitig zumindestens abschnittsweise überdecken. Die Begrenzungsplatten sind in einer solchen Weise zueinander angeordnet, dass zwischen ihnen ein Hohlraum zur Aufnahme eines oder mehrerer der elektrischen Zusatzgeräten gebildet ist. Diese Sandwichstruktur bildet eine Art „angepassten Schaltschrank" für die elektrischen Zusatzgeräte und schützt die Geräte gegenüber mechanischen Einwirkungen (z.B. Stöße, Eingriffe, ...). Der Werkstückträger mit den darauf befindlichen Zusatzgeräten bildet somit eine geschlossene, kompakte Einheit, da alle (Zusatz-) Teile, die ansonsten über die Basisplatte des Werkstückträgers hinausragen und eine Verletzungsgefahr für das Montagepersonal darstellen können, sicher im Hohlraum der Sandwichstruktur verstaut werden können.
  • Die Anordnung der elektrischen Zusatzgeräte in einem Hohlraum hat den weiteren Vorteil, dass zwischen den Begrenzungsplatten ein gemeinsamer Kabelkanal für alle Geräte gebildet ist. Dies sorgt für eine geordnete Kabelführung, so dass keine se parate Verkabelung der Geräte mehr vorgesehen zu werden braucht, sondern durch diesen Kabelkanal eine gemeinsame Verkabelung der Geräte erfolgt. In diesem Kabelkanal kann insbesondere auch ein Computer und eine Kontaktierungseinrichtung untergebracht werden, mit deren Hilfe das Aggregat an einen Prüfstand angekoppelt werden kann. Ebenso können die Abgreifer für die Energie- und Datenübertragung in die Sandwichkonstruktion integriert werden.
  • Vorteilhafterweise besteht mindestens eine der Begrenzungsplatten aus einem metallischen Werkstoff. Dadurch wird eine hohe mechanische Stabilität der Sandwichstruktur erreicht. Weiterhin kann der Computer – ebenso wie andere im Hohlraum vorgesehene elektrische Geräte – thermisch an die metallische Begrenzungsplatte angekoppelt werden. Das hat den Vorteil, dass über die große thermische Masse der Begrenzungsplatte die Abwärme des Computers gut abgeleitet werden kann. Dadurch kann man auf einen separaten Ventilator/Lüfter des Computers verzichten. Dies ist von großem Vorteil bei einem Einsatz im Fabrikumfeld, da aufgrund der stark ölhaltige Luft eine umluftunabhängige Kühlung die Lebenszeit des Computers stark erhöht. Zweckmäßigerweise bestehen beide Begrenzungsplatten aus Stahl.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, zwischen den beiden Begrenzungsplatten eine Verbindungswand vorzusehen, die den Hohlraum der Sandwichstruktur zumindest abschnittsweise gegenüber der Außenwelt abschirmt. Aus Gründen der Platzersparnis verläuft die Verbindungswand zweckmäßigerweise senkrecht. Vorteilhafterweise umgibt diese Verbindungswand den Hohlraum zwischen den Begrenzungsplatten ringförmig und ist mit verschließbaren Öffnungen zur Einführung bzw. Entnahme der Zusatzgeräte versehen. Auf diese Weise können die im Hohlraum befindlichen Geräte effektiv gegenüber Staub, Ölspritzern, eindringenden Gegenständen etc. geschützt werden. Weiterhin stellt dies einen Diebstahlschutz dar, da die Zusatzgeräte nicht ohne weiteres aus dem Hohlraum entnommen werden können.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung bildet die Sandwichstruktur die Basis des Werkstückträgers, auf der das Aggregat montiert ist. Die Zusatzgeräte sind also in einem Hohlraum unterhalb des Aggregats angeordnet.
  • Soll der Werkstückträger zum Transport, Montieren und Prüfen von Getrieben verwendet werden, so ist der Werkstückträger in einem Bereich unterhalb des Getriebes mit einer Aussparung versehen sein, durch die das (zum Test des Getriebes verwendete) Öl abgelassen werden kann. Die unterhalb des Getriebes angeordnete Sandwichstruktur ist dann in einer solchen Weise gestaltet, dass beide Begrenzungsplatten mit Aussparungen versehen sind und gemeinsam mit einer (die Begrenzungsplatten im Randbereich der Aussparungen verbindenden) inneren Verbindungswand ein U-Profil bilden, in das die Zusatzgeräte eingestellt werden können. Die innere Verbindungswand schützt die Zusatzgeräte gegenüber Verschmutzungen, insbesondere Ölspritzern, die vom Getriebe herrühren.
  • Soll der Werkstückträger zum Transport, Montieren und Prüfen von Motoren verwendet werden, so stellt die als Basis dienende Sandwichstruktur vorteilhafterweise einen geschlossenen rechteckigen Hohlraum dar. Im Unterschied zu dem oben beschriebenen Getriebe-Werkstückträger ist in diesem Fall keine Aussparung in der Sandwichstruktur vonnöten, da die Ölwanne Teil des Motors ist und das Motorenöl in den Prüfständen eingefüllt und abgesaugt wird. In einer ersten Ausführungsform überspannt die Sandwichstruktur die gesamte Basis des Werkstückträgers. In einer alternativen Ausführungsform überdeckt die Sandwichstruktur nur einen begrenzten randnahen Teil der Basisplatte des Werkstückträgers, so dass ein seitlich angeordneter „Schaltschrank" gebildet wird. Weiterhin kann die Sandwichstruktur auch vertikal gekippt auf der Basisplatte des Werkstückträgers angeordnet sein, so dass die Begrenzungsplatten senkrecht zur Basisplatte verlaufen.
  • Neben den bisher beschriebenen Aggregate-Werkstückträgern, mit deren Hilfe das Aggregat auf einem Montageband (z.B. einer Rollenbahn) bewegt wird, können die Aggregate mit Hilfe einer Hängebahn transportiert werden. Die Werkstückträger umfassen dann ein Gestänge, in das das Aggregat eingehängt wird; die Sandwichstruktur ist dann am Gestänge befestigt, so dass die elektrischen Zusatzgeräte oberhalb des Aggregats angeordnet sind. Die Stromversorgung der im Hohlraum der Sandwichstruktur aufgenommenen Zusatzgeräte erfolgt über die Hängebahn.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand mehrerer in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Dabei zeigen:
  • 1a eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Werkstückträgers für ein Getriebe;
  • 1b eine Aufsicht auf den Werkstückträger in 1a;
  • 1c eine Schnittansicht durch den Werkstückträger der 1a gemäß der Schnittlinie IC-IC in 1a;
  • 2a eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Werkstückträgers für einen Motor;
  • 2b eine Aufsicht auf den Werkstückträger in 2a;
  • 2c eine Schnittansicht durch den Werkstückträger der 2a gemäß der Schnittlinie IIC-IIC in 1a;
  • 2d eine Schnittansicht durch den Werkstückträger der 2a gemäß der Schnittlinie IIC-IIC in 1a (alternative Ausgestaltung);
  • 2e eine Seitenansicht einer weiteren Ausgestaltung des Werkstückträgers für einen Motor;
  • 2f eine Seitenansicht einer weiteren Ausgestaltung des Werkstückträgers für einen Motor.
  • 1a zeigt eine schematische Seitenansicht und 1b eine schematische Aufsicht eines Werkstückträgers 1 für ein Aggregat 2 – im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Getriebe 3 – das mit Hilfe einer schematisch dargestellten Stützvorrichtung 4 auf dem Werkstückträger 1 befestigt ist. Das auf dem Werkstückträger 1 gehalterte Getriebe 3 wird auf einem Montageband 20 durch aufeinander folgende Montage- und Prüfstationen im Produktionsumfeld geschleust, an denen das Getriebe 3 schrittweise aus Einbauteilen und -modulen aufgebaut und geprüft wird. Im Getriebe 3 wird unter anderem ein Steuergerät 5 verbaut, das im späteren Betrieb die Steuerung des Getriebes 3 übernimmt.
  • Der Werkstückträger 1 umfasst eine Sandwichstruktur 6 mit zwei parallel zueinander angeordneten Begrenzungsplatten 7a, 7b aus Stahl, welche ringförmig ausgebildet sind und zentrale Aussparungen 8a, 8b aufweisen. Diese Aussparungen 8a, 8b ermöglichen einen freien Zugang von unten her zum Getriebe 3 und dienen zum Ablassen von Öl aus dem Getriebe 3 nach der Montage bzw. der Prüfung/Einstellung des Getriebes 3. Die Ränder 9a, 9b der Aussparungen 8a, 8b der Begrenzungsplatten 7a, 7b der Sandwichstruktur 6 sind durch eine ringförmig umlaufende innere Verbindungswand 10 verbunden, so dass die beiden Begrenzungsplatten 7a, 7b gemeinsam mit der inneren Verbindungswand 10 ein ringförmig umlaufendes U-Profil bilden (siehe Schnittdarstellung der 1c). Zwischen den Begrenzungsplatten 7a, 7b ist somit ein ringförmiger Hohlraum 11 gebildet, der zur Aufnahme elektrischer Zusatzgeräte 12 und Verkabelungen 15 dient. Insbesondere sind im Hohlraum 11 ein Schaltkasten 16 und ein Computer 13 enthalten, auf dem verschiedene Versionen von Betriebssoftware für das Steuergerät 5 des Getriebes 3 gespeichert sind. Mit Hilfe von Kabeln 14 kann der Computer 13 bzw. der Schaltkasten 16 mit dem Steuergerät 5 des Getriebes 3 verbunden werden, um die Betriebssoftware vom Computer 13 in das Steuergerät 5 zu laden. Der Computer 13 ist thermisch an die untere Begrenzungsplatte 7a angekoppelt, so dass die Abwärme des Computers 13 direkt über die Sandwichstruktur 6 abgeführt werden kann.
  • Über die hohlrauminterne Verkabelung 15 kann der Computer 13 mit einem auf dem Werkstückträger 1 befestigten mobilen Datenträger 17 kommunizieren, der der Identifizierung des auf dem Werkstückträger 1 montierten Getriebes 3 dient und auf dem Informationen betreffend die Version des momentan auf dem Werkstückträger 1 befindlichen Getriebes 3 gespeichert ist. Der Datenträger 17 ist an den Computer 13 angekoppelt und in einer solchen Weise im Hohlraum 11 angeordnet, dass er von innen (d.h. über die Verkabelung 15) gelesen und beschrieben werden kann, gleichzeitig aber auch von außen (z.B. von einer raumfeste Lesestation 18) gelesen werden kann. Weiterhin ist in dem Hohlraum 6 ein (in den Schaltkasten 16 integrierter) Akku 19 zur Stromversorgung des Computers 13 im Stand-Alone-Betrieb vorgesehen. Das Laden des Akkus 19 bzw. die Stromversorgung der Zusatzgeräte 12 erfolgt über einen Abgreifer 21, der ein im Montageband 20 integriertes raumfestes Energieversorgungs-Kabel 22 kontaktiert. Der Datenaustausch zwischen dem Computer 13 und einem raumfesten Local Area Network (LAN) 25 erfolgt berührungslos mit Hilfe eines Empfängers 23 auf dem Werkstückträger 1, der Daten aus einem raumfesten Daten-Leckwellenkabel 24 empfängt; wahlweise kann auch der Energieübertrag berührungslos erfolgen. Weiterhin ist auf dem Werkstückträger 1 eine an die Verkabelung 15 angebundene Kontaktierungseinrichtung 26 vorgesehen, über die der Computer 13 und/oder das Steuergerät 5 während der Getriebeprüfung bzw. – einstellung an einen (in den Figuren nicht gezeigten) Prüfstand angeschlossen werden kann.
  • Das durch die Begrenzungsplatten 7a, 7b und die innere Verbindungswand 10 gebildete ringförmige U-Profil gewährleistet, dass die im Hohlraum 11 befindlichen Zusatzgeräte 12 gegenüber mechanischen Fremdeinwirkungen im Fabrikumfeld geschützt sind. Insbesondere verhindert die innere Verbindungswand 11 Verschmutzungen, die beim Ölfüllen, Ölablassen und Test des Getriebes 3 auftreten. Die obere Begrenzungsplatte 7b stellt sicher, dass die Zusatzgeräte 12 keinen mechanischen Einflüssen (Stößen, Schmutzeinwirkung etc.) von oben ausgesetzt sind. Weiterhin gestattet der Hohlraum 6 eine geordnete gemeinsame Verkabelung 15 der Zusatzgeräte 12.
  • Der zwischen den Begrenzungsplatten 7a, 7b und der inneren Verbindungswand 10 gebildete Hohlraum 11 wird durch eine äußere Verbindungswand 27 nach außen hin geschlossen, so dass ein allseits geschlossener Hohlraum 11 entsteht. Zum Einsetzen bzw. Entnehmen der Zusatzgeräte 12 sind in der äußeren Verbindungswand 27 verschließbare Öffnungen 28 (z.B. in Form von Türen) vorgesehen.
  • Anstelle des ringförmigen Hohlraums 11 der 1a bis 1c kann die obere Begrenzungsplatte 7b nur einen Teil der Ringfläche der unteren Begrenzungsplatte 7a abdecken, so dass die zwischen den Begrenzungsplatten 7a, 7b gebildete Sandwichstruktur nur eine Seite der unteren Begrenzungsplatte 7a einnimmt oder eine L-Form hat.
  • 2a zeigt eine Schnittdarstellung durch einen Werkstückträger 1' für einen Motor 29 mit einem Starter-Generator 30 und einem Steuergerät 5'. Der Motor 29 ist auf dem Werkstück träger 1' mit Hilfe einer in 2a schematisch dargestellten Stützvorrichtung 4' aufgebockt. Der Werkstückträger 1' umfasst eine rechteckige Sandwichstruktur 6' aus zwei rechteckigen Begrenzungsplatten 7a', 7b', deren Außenränder durch eine äußere Verbindungswand 27' (mit einer verschließbaren Öffnung 28') verbunden sind, so dass ein quaderförmiger Hohlraum 11' entsteht, in den die Zusatzgeräte 12 aufgenommen sind. Die obere Begrenzungsplatte 7b' kann – wie in 2b und 2c gezeigt – die gesamte untere Begrenzungsplatte 7a' überspannen, so dass sich die Sandwichstruktur 6' über die gesamte (oder zumindest große Teile der) unteren Begrenzungsplatte 7a' erstreckt. Alternativ kann die obere Begrenzungsplatte 7b' nur einen Streifen der unteren Begrenzungsplatte 7a' überdecken, so dass – wie in 2d gezeigt – eine seitlich auf dem Werkstückträger 1' angeordnete, schmalere Sandwichstruktur 6' gebildet ist. Neben diesen Ausführungsformen, in denen die beiden Begrenzungsplatten 7a', 7b' waagrecht ausgerichtet sind, können – wie in 2e dargestellt – diese beiden Platten 7a', 7b' auch senkrecht angeordnet sein, so dass ein senkrecht aufragender Hohlraum 11' entsteht, der – zum Schutz der darin befindlichen Geräte 12 – ebenfalls mit äußeren Verbindungswänden 27' versehen sein kann.
  • Schließlich kann der Motor 29 auch – wie schematisch in 2f gezeigt – mit Hilfe einer Hängebahn 31 durch das Montage- und Prüfumfeld transportiert werden. Der Werkstückträger 1'' umfasst in diesem Fall ein Gestänge 32, das an der Hängebahn 31 eingehängt ist und an dem der Motor 29 befestigt wird. In diesem Fall ist die Sandwichstruktur 6'' durch die zwei parallelen Begrenzungsplatten 7a'', 7b'' gebildet, die am Gestänge 32 befestigt sind. Zum Schutz der im Hohlraum 11'' der Sandwichstruktur 6'' enthaltenen Zusatzgeräte 12 ist eine umlaufende äußere Verbindungswand 27'' mit verschließbaren Öffnungen 28'' vorgesehen, die den Hohlraum 11'' ringförmig umschließt. Die Stromversorgung der Zusatzgeräte 12 erfolgt von oben über die Hängebahn 31.
  • Neben den in den Figuren dargestellten Ausführungsformen des Werkstückträgers mit Sandwichstruktur zur Aufnahme von Zusatzgeräten sind Mischformen bzw. weitere Ausgestaltungen möglich, die dem jeweils zu transportierenden Aggregat angepasst sind. Weiterhin brauchen nicht alle Zusatzgeräte 12 im Hohlraum 11, 11' der Sandwichstruktur 6, 6' aufgenommen zu sein, so dass einige der Zusatzgeräte 12 auch außerhalb des Hohlraums 11, 11' angeordnet sein können.

Claims (8)

  1. Werkstückträger (1, 1', 1'') zum Transport eines Aggregats (2, 3, 29) während der Montage und/oder Prüfung des Aggregats (2, 3, 29), – mit einer Stützvorrichtung (4, 4', 32) zur Befestigung des Aggregats (2, 3, 29), – und mit elektrischen Zusatzgeräten (12) zur Verwendung während der Montage und/oder Prüfung des Aggregats (2, 3, 29), dadurch gekennzeichnet, – dass der Werkstückträger (1, 1', 1'') eine Sandwichstruktur (6, 6', 6'') mit mindestens zwei näherungsweise parallel zueinander angeordneten, sich gegenseitig zumindest abschnittsweise überdeckenden Begrenzungsplatten (7a, 7b, 7a', 7b', 7a'', 7b'') umfasst, zwischen denen mindestens ein Hohlraum (11, 11', 11'') zur Aufnahme mindestens eines der Zusatzgeräte (12) gebildet ist.
  2. Werkstückträger nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Sandwichstruktur (6, 6', 6'') zumindest abschnittsweise mit einer Verbindungswand (10, 10'', 27, 27', 27'') versehen ist, welche zwischen den Begrenzungsplatten (7a, 7b, 7a', 7b', 7a'', 7b'') verläuft.
  3. Werkstückträger nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungswand (27, 27', 27'') ringförmig äußere Randbereiche der Begrenzungsplatten (7a, 7b, 7a', 7b', 7a'', 7b'') verbindet.
  4. Werkstückträger nach Anspruch 2 oder 3 dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungswand (27, 27', 27'') verschließbare Öffnungen (28, 28', 28'') zur Einführung bzw. Entnahme von Zusatzgeräten (12) aufweist.
  5. Werkstückträger nach einem der Ansprüche 2 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungswand (27, 27', 27'') näherungsweise senkrecht den Begrenzungsplatten (7a, 7b, 7a', 7b', 7a'', 7b'') verläuft.
  6. Werkstückträger nach einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzungsplatten (7a, 7b) mit Aussparungen (8a, 8b) versehen sind.
  7. Werkstückträger nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Begrenzungsplatten (7a, 7b) eine den Aussparungen (8a, 8b) benachbarte, ringförmig geschlossene innere Verbindungswand (10) vorgesehen ist.
  8. Werkstückträger nach einem der vorangehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Begrenzungsplatten (7a, 7b, 7a', 7b', 7a'', 7b'') aus einem metallischen Werkstoff, insbesondere Stahl, besteht.
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