DE102005011800A1 - Greiferwerkzeug - Google Patents

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DE102005011800A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25JMANIPULATORS; CHAMBERS PROVIDED WITH MANIPULATION DEVICES
    • B25J15/00Gripping heads and other end effectors
    • B25J15/02Gripping heads and other end effectors servo-actuated
    • B25J15/0253Gripping heads and other end effectors servo-actuated comprising parallel grippers
    • B25J15/028Gripping heads and other end effectors servo-actuated comprising parallel grippers actuated by cams

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Greiferwerkzeug (12) mit einem Gehäuse (1), in dem zur verschiebbaren Aufnahme von Greiferwerkzeugbacken (2, 3) Führungen (11) bzw. Backenführungsausnehmungen (9) vorgesehen sind, wobei zwischen den beiden Greiferwerkzeugbacken (2, 3) ein quer zur Bewegungsebene der Greiferwerkzeugbacken (2, 3) verstellbares Stellteil (4) vorgesehen ist, das mit miteinander in Eingriff stehenden, geneigt verlaufende Gleitflächen aufweisenden Getriebeelementen (Nuten 41, 42 und Federn 39, 40) ausgestattet ist, die derart zusammenwirken, dass beim Auf- oder Abwärtsverstellen des Stellteils (4) die Greiferwerkzeugbacken (2, 3) quer zu einer Bewegungsebene (10) des Stellteils (4) auseinander- oder zusammengeschoben werden. DOLLAR A Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Greiferwerkzeug (12) mit einem Gehäuse (1) derart auszubilden und anzuordnen, dass es über lange Standzeiten einwandfrei arbeiten kann. DOLLAR A Dies wird dadurch erreicht, dass jede Greiferwerkzeugbacke (2, 3) zumindest eine sich in Richtung der Bewegungsebene (10) der Greiferwerkzeugbacke (2, 3) erstreckende Führung (11) aufweist, eine geneigt verlaufende Gleitfläche (41', 42') aufweist, die mit zumindest einer geneigt verlaufenden Gleitfläche (39', 40') des Stellteils (4) zusammenwirkt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Greiferwerkzeug mit einem Gehäuse, in dem zur verschiebbaren Aufnahme von Greiferwerkzeugbacken Führungen bzw. Backenführungsausnehmungen vorgesehen sind, wobei zwischen den beiden Greiferwerkzeugbacken ein quer zur Bewegungsebene der Greiferwerkzeugbacken verstellbares Stellteil vorgesehen ist, das mit miteinander in Eingriff stehenden, geneigt verlaufende Gleitflächen aufweisenden Getriebeelementen ausgestattet ist, die derart zusammenwirken, dass beim Auf- oder Abwärtsverstellen des Stellteils die Greiferwerkzeugbacken quer zu einer Bewegungsebene des Stellteils auseinander- oder zusammengeschoben werden.
  • Es ist bereits ein Parallelgreifer mit einem Gehäuse und zwei verstellbaren Greifergrundbacken bekannt, welche in dem Gehäuse in einer Backenführungsausnehmung verschiebbar geführt sind, wobei die Grundbacken über ein Keilhakengetriebe aufeinander zu bzw. voneinander weg bewegbar sind und das Keilhakengetriebe über einen Kolben, welcher in dem Gehäuse geführt ist, verstellbar ist, um einen kompakten Parallelgreifer zur Übertragung und Aufnahme großer Greiferkräfte bzw. Kippmomente zu schaffen. Hierzu ist vorgeschlagen, den Parallelgreifer so auszubilden, dass der Kolben eine ovale oder im Wesentlichen rechteckförmige, mit verrundeten Ecken ausgebildete Form aufweist. Die Grundbacken weisen beiderseits jeweils wenigstens zwei im Querschnitt rechteck-, keil- oder trapezförmige und in Verschieberichtung erstreckte Führungsstege auf. Die Backenführungsausnehmung weist komplementär hierzu ausgebildete Führungsnuten auf. Das Verhältnis der Wandstärke des Gehäuses, gemessen zwischen dem Grund der Führungsnuten und der Gehäuseaußenseite, zur Gehäusebreite beträgt senkrecht zur Verschieberichtung der Grundbacken gemessen wenigstens 0,2 cm. Das Verhältnis der Schrägzugbreite des Keilhakengetriebes zur Außenseite der Grundbacken beträgt wenigstens 0,4 cm. Durch die Verwendung von jeweils zwei Nuten und Federn auf jeder Seite ergibt sich eine Überbestimmung der Führungsteile. Dies führt dazu, dass die Greiferwerkzeuge sehr lange Führungsnuten und Führungsfedern aufweisen müssen, um ein Verkanten der Greiferwerkzeuge in dem Gehäuse zu reduzieren. Da jedes Greiferwerkzeug auf jeder Seite mit drei übereinander angeordneten Führungsfedern ausgestattet ist, werden die Führungseigenschaften der Greiferwerkzeuge verschlechtert und außerdem die Herstellungskosten derartiger Greiferwerkzeuge stark erhöht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Greiferwerkzeug mit einem Gehäuse derart auszubilden und anzuordnen, dass es über lange Standzeiten einwandfrei arbeiten kann.
  • Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, dass jede Greiferwerkzeugbacke zumindest eine sich in Richtung der Bewegungsebene der Greiferwerkzeugbacke erstreckende Führung aufweist, die eine geneigt verlaufende Gleitfläche aufweist, die mit zumindest einer geneigt verlaufenden Gleitfläche des Stellteils zusammenwirkt. Das hat den Vorteil, dass jede Greiferwerkzeugbacke und das Stellteil jeweils nur eine Nut und Feder an ihren beiden Außen- bzw. Innenseiten aufweisen, die ineinander greifen. Durch die vorteilhafte Ausbildung des Gehäuses mit der als Schrägzug ausgebildeten einen Nut und der einen Feder auf den beiden parallel zueinander verlaufenden Außenseiten, kommt man mit sehr wenigen Bauteilen bzw. Führungsflächen aus, wodurch die Standzeit des Werkzeugs insgesamt wesentlich erhöht wird. Die Reduzierung der Führungselemente führt auch zu einer Kostensenkung.
  • Hierzu ist es vorteilhaft, dass jede Greiferwerkzeugbacke zwei parallel verlaufende, nebeneinander angeordnete, sich in Richtung der Bewegungsebene der Greiferwerkzeugbacken erstreckende Führungen aufweist, wobei zumindest eine Führung oder deren geneigt verlaufende Gleitfläche mit zumindest einer geneigt verlaufenden Gleitfläche des Stellteils zusammenwirkt und die andere Führung als Drehsicherung mit dem Gehäuse zusammenwirkt.
  • Eine zusätzliche Möglichkeit ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung, dass die nebeneinander angeordneten Führungen in Richtung ihrer Bewegungsebene eine unterschiedlich große Länge aufweisen.
  • Ferner ist es vorteilhaft, dass die nebeneinander angeordneten Führungen in den im Gehäuse vorgesehenen Gegenstücken oder Backenführungsausnehmungen verstellbar aufgenommen sind.
  • Vorteilhaft ist es hierzu auch, dass Gleitflächen Bestandteile der Nuten und/oder der Federn sind.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung ist schließlich vorgesehen, dass in der langen Führung der einen Greiferwerkzeugbacke die die Gleitfläche aufweisende erste Nut und in der zweiten Führung der anderen Greiferwerkzeugbacke die zweite, die Gleitfläche aufweisende Nut vorgesehen ist, wobei die Neigungen der beiden Nuten mit Bezug auf eine Längsmittelachse einer Kolbenstange oder in der Seitenansicht der Greiferwerkzeugbacke V-förmig zueinander ausgerichtet sind.
  • Eine Verbesserung der Führung wird auch dadurch erreicht, dass jede Greiferwerkzeugbacke mit nur je einem eine geneigt verlaufende Gleitfläche aufweisenden Getriebeelement ausgestattet ist, das eine geneigt verlaufende Gleitfläche aufweist, die mit zumindest einer geneigt verlaufenden Gleitfläche des Stellteils zusammenwirken kann.
  • Ferner ist es vorteilhaft, dass jede Greiferwerkzeugbacke und das Stellteil an ihren beiden Außen- bzw. Innenseiten jeweils nur eine Nut und Feder aufweisen, die ineinander greifen. Durch die beiden Führungen lassen sich die beiden Greiferwerkzeugbacken einwandfrei, ohne zu verkanten sehr gut verstellen. Die zylinderförmige Ausbildung der Führungen gestattet ein wesentlich leichteres Abdichten der Führungen im Gehäuse, so dass dieses gegen Spritzwasser und Verunreinigungen wesentlich besser abgedichtet werden kann. Da die zweite parallel zur ersten verlaufende Führung ebenfalls zylinderförmig ausgebildet ist, können die Toleranzen aller zu verstellenden Teile wesentlich kleiner gewählt werden, so dass sich dies sehr positiv auf das Verstellen und die Standzeit der Greiferwerkzeuge auswirkt. Durch die besondere Ausbildung der Führungen kommt man insgesamt auch mit wesentlich weniger Bauteilen aus
  • Es ist ferner von Vorteil, dass die an je einer Außenseite bzw. einem Seitenteil des Stellteils vorgesehene Nut und/oder Feder mit Bezug auf die an der anderen Außenseite bzw. dem anderen Seitenteil vorgesehene Feder und/oder Nut gegenläufig geneigt angeordnet bzw. in der Ansicht von der Seite V-förmig zueinander ausgerichtet sind. Hierdurch wird erreicht, dass nach langen Laufzeiten der Greiferwerkzeuge ein ganz geringer Verschleiß auftritt.
  • Eine zusätzliche Möglichkeit ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung, dass die Greiferwerkzeugbacken jeweils an ih rer einen Außenseite eine lange und an ihrer anderen Außenseite eine kurze Nut oder Feder aufweisen. Durch den Einsatz von nur zwei paarweise zusammenwirkenden Nuten und Federn, kann die Anordnung der Führungselemente verbessert werden und bei kleiner Baulänge des Gehäuses sogar insgesamt verlängert werden, so dass ein Verkanten der Greiferwerkzeugbacken, wie es bisher bei nicht konzentrischer Belastung der Greiferwerkzeugbacken üblich war, vermieden werden kann.
  • Ferner ist es vorteilhaft, dass jede Greiferwerkzeugbacke aus einer Führungsplatte und einem rechtwinklig dazu angeordneten, sich in Bewegungsrichtung erstreckenden Seitenteil besteht, an das sich ein rechtwinklig dazu angeordnetes Querteil mit den geneigt verlaufenden Gleitflächen anschließt.
  • Vorteilhaft ist es hierzu auch, dass das eine Seitenteil die lange Nut oder Feder und das Querteil und das dazu parallel verlaufende andere Seitenteil die kurze Nut oder Feder aufweisen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung ist schließlich vorgesehen, dass jede Greiferwerkzeugbacke in der Ansicht von oben eine L-förmige Ausbildung aufweist, wobei die beiden Greiferwerkzeugbacken in ihrer einen Stellung, in der eine geneigt verlaufende Stirnkante des Seitenteils gegen die parallel dazu verlaufenden Gleitflächen des Seitenteils anliegt, eine Kammer zur Aufnahme des Stellteils bilden. Die L-förmige Ausbildung des Greiferwerkzeugs ergibt eine Verkürzung der Baulänge des Greiferwerkzeugs, da eine Greiferwerkzeugbacke in die andere Greiferwerkzeugbacke eingeschoben werden kann, d. h. diese L-förmig umgreift.
  • Eine Verbesserung der Führung wird auch dadurch erreicht, dass die beiden Greiferwerkzeugbacken je eine Führungsplatte aufweisen, die derart versetzt zueinander angeordnet sind, dass sie in der zusammengeschobenen Stellung der beiden Greiferwerkzeugbacken aufeinander liegen. Mit den beiden Führungsplatten erhalten die Greiferwerkzeugbacken an den stark belasteten Stellen eine zusätzliche Führungsabstützung, wodurch ein Verkanten der Greiferwerkzeugbacken während des Arbeitseinsatzes vermieden werden kann.
  • Im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Ausbildung und Anordnung ist es von Vorteil, dass das Stellteil ein Kolben mit der Kolbenstange und einer Kolbenplatte ist, der mit Hilfe einer Dichtplatte an das Gehäuse angeschlossen und/oder in einer in der Dichtplatte vorgesehenen Öffnung verschiebbar aufgenommen ist. Hierdurch werden die Führungseigenschaften des Kolbens wesentlich verbessert und die Dichtungsprobleme zwischen Kolben und Gehäuse ausgeschaltet.
  • Vorteilhaft ist es ferner, dass das Kolbengehäuse, das das Stellteil oder den Kolben aufnimmt, am Gehäuse angeordnet ist. Hierdurch lassen sich Kolben, Kolbengehäuse und Gehäuse der Greiferwerkzeuge wesentlich leichter herstellen.
  • Außerdem ist es vorteilhaft, dass die Dichtplatte Teil des Gehäuses bzw. mit diesem fest verbunden ist. Durch Integrieren der Dichtplatte im Gehäuse kann auf zusätzliche Abdichtmittel zwischen Kolben und Gehäuse verzichtet werden.
  • Ferner ist es vorteilhaft, dass das Gehäuse und/oder die Greiferwerkzeugbacken und/oder alle beweglichen Teile aus einem Kohlefaserwerkstoff und/oder Glasfaserwerkstoff bestehen.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind in den Patentansprüchen und in der Beschreibung erläutert und in den Figuren dargestellt.
  • Dabei zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines Parallelgreifers mit einem Gehäuse zur verschiebbaren Aufnahme von zwei Greiferwerkzeugbacken, die mit Hilfe von Führungen in im Gehäuse vorgesehenen Backenführungsausnehmungen verstellbar aufgenommen sind, in etwa in einer Stellung, in der ein Werkstück abgegeben wird,
  • 2 eine perspektivische Darstellung eines Parallelgreifers mit dem Gehäuse wie in 1, der sich in einer ein Werkstück abgebenden Stellung befindet bzw. in einer Stellung, in der das Werkstück umfasst werden kann,
  • 3 eine perspektivische Darstellung einer Greiferwerkzeugbacke in der Ansicht von unten,
  • 4 eine perspektivische Darstellung eines Greiferwerkzeugs,
  • 5 eine Gesamtdarstellung der beiden sich gegenüberliegenden Greiferwerkzeugbacken ohne Greiferarme,
  • 6 eine Explosions-Darstellung eines Stellteils bzw. eines Kolbens mit den beiden Greiferwerkzeugbacken,
  • 7 eine Teilschnittdarstellung des Stellteils bzw. des Kolbens mit einer Greiferwerkzeugbacke,
  • 8 eine perspektivische Darstellung des Kolbens in der Ansicht von oben,
  • 9 eine perspektivische Darstellung der beiden Greiferwerkzeugbacken in zusammengeschobener Stellung in der Ansicht von unten,
  • 10 eine perspektivische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels von zwei zusammenwirkenden Greiferwerkzeugbacken in zusammengeschobener Stellung mit zwei parallel zueinander angeordneten Führungen,
  • 11 eine perspektivische Darstellung einer Greiferwerkzeugbacke gemäß 10 in der Ansicht von oben,
  • 12 eine perspektivische Darstellung einer Greiferwerkzeugbacke mit den beiden unterschiedlich langen Führungen.
  • In der Zeichnung ist in 6 ein Parallelgreifer 12 in der Ansicht von unten ohne Greiffinger dargestellt. Der Parallelgreifer 12 besteht aus einem rechteckförmigen Gehäuse 1 mit zahlreichen Montagebohrungen 25, an die ein in der Zeichnung nicht dargestellter Greiferarm angeschlossen werden kann, mit dem der Parallelgreifer 12 bzw. das Gehäuse 1 in die gewünschte Position bewegt werden kann. Das Gehäuse 1 besteht aus einer Grundplatte 26 mit zwei aufrechtstehenden Seitenteilen 27, 28, die die gleiche Länge wie das Gehäuse 1 bzw. die Grundplatte 26 aufweisen. Das Gehäuse 1 weist ferner eine Unterseite 29, eine Oberseite 35 mit in der Zeichnung nicht dargestellten Anschlussbohrungen für Greiferfinger sowie Stirnseiten 31, 32 und eine in der Grundplatte 26 konzentrisch angeordnete, rechteckförmige Öffnung 33 auf, durch die sich ein in 7 dargestelltes Stellteil 4 erstreckt, das nachstehend als Kolben bezeichnet ist.
  • Die beiden Seitenteile 27, 28 des Gehäuses 1 weisen je eine parallel zur Grundplatte 26 verlaufende Nut 14 auf und bilden mit der Grundplatte 26 eine rechteckförmige Backenführungsausnehmung 9, die sich ebenfalls über die gesamte Länge des Gehäuses 1 erstreckt und zur Aufnahme von zwei in etwa L-förmig und identisch ausgebildeten, spiegelbildlich angeordneten Greiferwerkzeugbacken 2, 3 dient.
  • Jede Greiferwerkzeugbacke 2, 3 besteht aus einer Führungsplatte 16 bzw. 17 und einem rechtwinklig dazu angeordneten Seitenteil 18, an das sich ein rechtwinklig dazu angeordnetes, blockförmiges Querteil 19 mit einer geneigt verlaufenden Gleitfläche 5 bzw. 6 anschließt. Die Oberfläche der Gleitflächen 5, 6 schließt mit der Oberseite 35 des Gehäuses 1 einen Winkel bzw. einen Neigungswinkel α von ca. 45° ein. Der Winkel α kann größer oder kleiner ausgebildet sein und hat, wie nachstehend noch erläutert, Einfluss auf den Stellweg der Greiferwerkzeugbacke 2. Bei einem Winkel α von 45° ist die Übersetzung der Bewegung vom Kolben 4 auf die Greiferwerkzeugbacke 2 1:1. Vorteilhaft ist es, wenn der Winkel α zwischen 25° und 55° beträgt.
  • An die Gleitflächen 5, 6 schließen die Führungsplatten 16 bzw. 17 an, die die gleiche Breite wie die Gleitflächen 5, 6 aufweisen und mit Stirnkanten 37 auf der gleichen Querebene enden wie eine geneigt verlaufende Stirnkante 20 des Seitenteils 18. In 7 ist ein Teil der Führungsplatte 17 weggebrochen, um die Funktionsweise des Kolbens 4 besser darstellen zu können.
  • Die Stirnkante 20 bzw. 20' der Greiferwerkzeugbacke 2 bzw. 3 weist ebenfalls einen Winkel α von 45° auf und entspricht dem Neigungswinkel der Gleitflächen 5, 6. Wie aus 5 hervorgeht, kann die Stirnkante 20 der Greiferwerkzeugbacke 2 gegen die Gleitfläche 6 und die Stirnkante 20' gegen die Gleitfläche 5 zur Anlage kommen, wenn das Stellteil bzw. der Kolben 4 gemäß 2 vollständig in das Gehäuse 1 eingefahren ist und in dieser Stellung die beiden an die Greiferwerkzeugbacken 2, 3 angeschlossenen, in der Zeichnung nicht dargestellten Greiffinger ein Werkstück fest umschließen bzw. aufnehmen.
  • Die an der gemäß 6 linken Greiferwerkzeugbacke 3 angeordnete Führungsplatte 17 ist mit Bezug auf die gegenüberliegende Führungsplatte 16 um die Stärke der Führungsplatte 16 nach oben versetzt angeordnet, so dass die beiden Führungsplatten 16, 17 beim Zusammenschieben aufeinander geschoben werden und neben der Nut- und Federführung eine zusätzliche Führung für die beiden Greiferwerkzeugbacken 2, 3 darstellen.
  • Die Nut- und Federführung des Parallelgreifers besteht aus den zwei gegenüberliegenden auf gleicher Höhe angeordneten Nuten 14, die an den Innenseiten der Seitenteile 27 und 28 vorgesehen sind und in entsprechend angepasste, an den Außenseiten der Greiferwerkzeugbacken 2, 3 vorgesehene Federn 15 eingreifen. Die Federn 15 sind an der Außenseite des Seitenteils 18 und an einer Außenseite 18' des Querteils 19 angeschlossen. Das Seitenteil 18 erstreckt sich mit der Feder 15 über die gesamte Länge der Greiferwerkzeugbacke 2, so dass die Feder 15 als langes Führungsteil und die gegenüberliegende Feder 15, die an der um ca. 50% kürzeren Außenseite 18' des Querteils 19 angeschlossen ist, als kurzes Führungsteil bezeichnet wird. Die beiden Federn 15 auf der einen Seite der Greiferwerkzeugbacke 2 und die parallel dazu angeordneten beiden anderen Federn 15 auf der anderen Seite der Greiferwerkzeugbacke 2 bilden mit den zugehörigen Nuten 14 im Gehäuse 1 eine Gesamtführung 11.
  • In 5 ist eine gestrichelte Linie 48 eingezeichnet, die als diagonale Trennungslinie zwischen den beiden gegenüberliegenden Greiferwerkzeugbacken 2, 3 bezeichnet wird. Durch die diagonale Trennung der beiden Greiferwerkzeugbacken 2, 3 erhält man die sehr lange Gesamtführung 11 aus den beiden zusammengesetzten Federn 15 auf der rechten und linken Seite des Gehäuses 1, wobei gleichzeitig die Gesamtlänge des Gehäuses 1 wesentlich verkürzt werden kann. Hierdurch werden bei Einsparung von Materialkosten auch die Führungseigenschaften der beiden Greiferwerkzeugbacken 2, 3 wesentlich verbessert.
  • Die Nuten 14 und Federn 15 wirken derart zusammen, dass beim Auf- oder Abwärtsverstellen des nachstehend beschriebenen Stellteils 4 die Greiferwerkzeugbacken 2, 3 quer zu einer Bewegungsebene 10 bzw. einer Mittelachse 13 des Stellteils 4 auseinander- oder zusammengeschoben werden.
  • Zwischen den beiden Greiferwerkzeugbacken 2, 3 ist das Stellteil 4 mit Gleitflächen 45, 46 vorgesehen, die mit Bezug auf die Mittelachse 13 des Stellteils 4 geneigt verlaufend und ebenfalls in einem Winkel von 45° mit Bezug auf eine obere Stirnseite 43 des Kolbens 4 angeordnet sind.
  • Das Stellteil 4 sowie die Greiferwerkzeugbacken 2, 3 weisen die miteinander in Eingriff stehenden Federn 39, 40 und Nuten 41, 42 auf. Die Gleitflächen 5, 6 sowie die Federn 39, 40 und die Nuten 41, 42 wirken derart zusammen, dass beim Auf- oder Abwärtsverstellen des Stellteils bzw. Kolbens 4 die Greiferwerkzeugbacken 2, 3 quer zu der Bewegungsebene 10 bzw. der Mittelachse 13 des Stellteils 4 auseinander- oder zusammengeschoben werden.
  • Der Kolben 4, der in 7 und 8 veranschaulicht ist, besteht aus einer Kolbenstange 21 und einer Kolbenplatte 22 und ist mit Hilfe einer Dichtplatte 23 an das Gehäuse 1 ange schlossen und/oder in einer in der Dichtplatte 23 vorgesehenen Öffnung 24 verschiebbar aufgenommen. Der Kolben 4 weist an seinen beiden Außenseiten die beiden gegenläufigen Federn 39, 40 auf, die jeweils mit seinen Gleitflächen 45, 46 einen Winkel α von 45° einschließen. Die Federn 39, 40 sowie die beiden Nuten 41, 42 bilden den Schrägzug zum Verstellen der beiden gegenüberliegenden Greiferwerkzeugbacken 2, 3.
  • In 7 ist der Kolben 4 mit seiner in der Zeichnung nur angedeuteten Feder 39 auf der hinteren Seite des Kolbens 4 und auf der vorderen Seite mit der Feder 40 dargestellt. Die hintere Feder 39 greift gemäß 5 und 7 in die Nut 41 der Greiferwerkzeugbacke 2 ein, während die vordere Feder 40 in die Nut 42 der Greiferwerkzeugbacke 3 eingreift.
  • Bei der Montage des Kolbens 4 wird dieser durch die im Gehäuse 1 vorgesehene Öffnung 33 geführt und mit Hilfe der Dichtplatte 23 an das Gehäuse 1 angeschlossen und abgedichtet. Der Kolben 4 ist in einem in der Zeichnung nicht dargestellten Kolbengehäuse verschiebbar gelagert. Das Kolbengehäuse wird an die Unterseite 29 des Gehäuses 1 angeschlossen. Der Kolben 4 ist mit Hilfe eines in der Zeichnung nicht dargestellten Dichtrings, der in einer an der Kolbenplatte 22 vorgesehenen Ringnut 44 aufgenommen ist, abgedichtet. Das Verstellen kann hydraulisch oder pneumatisch erfolgen. Wird gemäß 2 die untere Seite der Kolbenplatte 22 beaufschlagt, so werden die beiden Greiferwerkzeugbacken 2, 3 nach innen in die Stellung gemäß 2 gefahren, so dass die Greiferfinger ein Werkstück fest umklammern und halten können. Wird die Kolbenplatte 22 von der anderen Seite beaufschlagt, nehmen die beiden Greiferwerkzeugbacken 2, 3 die Stellung gemäß 1 ein und die Greiferfinger können das Werkstück wieder freigeben. Bei diesem Stellvorgang werden die Federn 39, 40 in den Nuten 41, 42 nach oben oder unten verstellt und bewirken durch den erwähnten Schrägaufzug das Verstellen der beiden Greiferwerkzeugbacken 2, 3.
  • Das Gehäuse 1 und/oder die Greiferwerkzeugbacken 2, 3 und/oder alle beweglichen Teile können aus einer Metalllegierung und/oder aus einem Kohlefaserwerkstoff und/oder Glasfaserwerkstoff bestehen. Ebenso ist es möglich, dass nur die Nut 14 und/oder die Feder 15 mit einem Werkstoff aus Kohlefasern und/oder Glasfasern ummantelt bzw. ausgekleidet sind.
  • In den 11 und 12 sind weitere Ausführungsbeispiele des Parallelgreifers 12 bzw. des Gehäuses 1 dargestellt. Jede Greiferwerkzeugbacke 2, 3 ist mit ihren beiden parallel verlaufenden Führungen 11 an einer in etwa rechteckförmigen Platte bzw. Halterung 49 befestigt. An der Stirnseite des Gehäuses 1 sind zwei parallel zueinander verlaufende, zylinderförmige Führungen 9 sichtbar, die auch einen rechteckförmigen Querschnitt aufweisen können, In den Führungen 9 sind die, einen entsprechend gleich großen Querschnitt aufweisenden, parallel verlaufenden Führungen 11, 11.1 einsetz- und verschiebbar gelagert. Die beiden Führungen 11, 11.1 erstrecken sich über die gesamte Länge des Gehäuses 1 und werden mittels in der Zeichnung nicht dargestellter Ringdichtungen nach außen abgedichtet. Die Ringdichtungen sind hierzu in in den Führungen 11 bzw. 11.1 vorgesehenen Ringnuten 50 aufgenommen. Auf diese Weise kann das Gehäuse 1 vollständig nach außen abgedichtet werden und ist somit sehr gut gegen Schmutz und Feuchtigkeit, insbesondere gegen Spritzwasser geschützt.
  • Die beiden Führungen 11, 11.1 sind unterschiedlich lang. In den langen Führungen 11 befinden sich der Schrägaufzug bzw. die geneigt verlaufenden Nuten 41 bzw. 42 mit zugehörigen Gleitflächen 41' bzw. 42'', die mit Gegenstücken bzw. Federn 39, 40 bzw. Gleitflächen 45, 46 des Stellteils 4 zusammenwirken. Wird das Stellteil 4 nach oben oder nach unten be wegt, so werden die Greiferwerkzeugbacken 2, 3 nach außen oder nach innen verschoben.
  • Zwei weitere, kürzere parallel zu den längeren Führungen 11 verlaufende Führungen 11.1 sind als Drehsicherung ausgebildet und wirken mit dem Gehäuse 1 zusammen. Die Drehsicherungen 11.1 können zwar auch an anderer Stelle im Gehäuse vorgesehen werden, sie gewährleisten aber an dieser Stelle ein einwandfreies, exaktes Verstellen der Greiferwerkzeugbacken 2, 3, da sie aufgrund ihrer zylindrischen Formgebung mit sehr kleinen Toleranzen auskommen können.
  • Das in 12 dargestellte Gehäuse 1 unterscheidet sich von dem in 4 dargestellten Gehäuse 1 nur durch die beiden parallel verlaufenden als Bohrungen 9 ausgebildeten Führungen, die in etwa den Nuten 14 entsprechen. Die übrigen Funktionsteile, wie das Stellteil 4 und die Kolbenplatte 22, die in der Öffnung 24 des Gehäuses 1 aufgenommen sind, sind gleich.

Claims (18)

  1. Greiferwerkzeug (12) mit einem Gehäuse (1), in dem zur verschiebbaren Aufnahme von Greiferwerkzeugbacken (2, 3), Führungen (11) bzw. Backenführungsausnehmungen (9) vorgesehen sind, wobei zwischen den beiden Greiferwerkzeugbacken (2, 3) ein quer zur Bewegungsebene der Greiferwerkzeugbacken (2, 3) verstellbares Stellteil (4) vorgesehen ist, das mit miteinander in Eingriff stehenden, geneigt verlaufende Gleitflächen aufweisenden Getriebeelementen (Nuten 41, 42 und Federn 39, 40) ausgestattet ist, die derart zusammenwirken, dass beim Auf- oder Abwärtsverstellen des Stellteils (4) die Greiferwerkzeugbacken (2, 3) quer zu einer Bewegungsebene (10) des Stellteils (4) auseinander- oder zusammengeschoben werden, dadurch gekennzeichnet, dass jede Greiferwerkzeugbacke (2, 3) zumindest eine sich in Richtung der Bewegungsebene (10) der Greiferwerkzeugbacke (2, 3) erstreckende Führung (11) aufweist, eine geneigt verlaufende Gleitfläche (41', 42') aufweist, die mit zumindest einer geneigt verlaufenden Gleitfläche (39', 40') des Stellteils (4) zusammenwirkt.
  2. Greiferwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Greiferwerkzeugbacke (2, 3) zwei parallel verlaufende, nebeneinander angeordnete, sich in Richtung der Bewegungsebene (10) der Greiferwerkzeugbacken (2, 3) erstreckende Führungen (11) aufweist, wobei zumindest eine Führung (11) oder deren geneigt verlaufende Gleitfläche (41', 42') mit zumindest einer geneigt verlaufenden Gleitfläche des Stellteils (4) zusammenwirkt und die andere Führung (11.1) als Drehsicherung mit dem Gehäuse (1) zusammenwirkt.
  3. Greiferwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die nebeneinander angeordneten Führungen (11) in Richtung ihrer Bewegungsebene (10) eine unterschiedlich große Länge aufweisen.
  4. Greiferwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die nebeneinander angeordneten Führungen (11) in den im Gehäuse (1) vorgesehenen Gegenstücken oder Backenführungsausnehmungen (9) verstellbar aufgenommen sind.
  5. Greiferwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Gleitflächen (40', 41', 42') Bestandteile der Nuten (41, 42) und/oder der Federn (39, 40) sind.
  6. Greiferwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der langen Führung (11) der einen Greiferwerkzeugbacke (2) die die Gleitfläche (41') aufweisende erste Nut (41) und in der zweiten Führung (11) der anderen Greiferwerkzeugbacke (3) die zweite, die Gleitfläche (42') aufweisende Nut (42) vorgesehen ist, wobei die Neigungen der beiden Nuten (41, 42) mit Bezug auf eine Längsmittelachse (13) einer Kolbenstange (21) oder in der Seitenansicht der Greiferwerkzeugbacke (3) V-förmig zueinander ausgerichtet sind.
  7. Greiferwerkzeugbacken (2, 3) mit den Führungen (11), die in im Gehäuse (1) vorgesehenen Backenführungsausnehmungen (9) verstellbar aufgenommen werden können und an einem Teil der Greiferwerkzeugbacken (2, 3) fest angeschlossen sind und mit je einem eine geneigt verlaufende Gleitfläche aufweisenden Getriebeelement (Nut 41, 42 und Feder 39, 40) ausgestattet sind, das mit dem Steilteil (4) der Greiferwerkzeugbacken (2, 3) zusammenwirken kann, wobei die Greiferwerkzeugbacken (2, 3) quer zu der Bewegungsebene (10) des Stellteils (4) auseinander- oder zusammengeschoben werden können, dadurch gekennzeichnet, dass jede Greiferwerkzeugbacke (2, 3) mit nur je einem eine geneigt verlaufende Gleitfläche aufweisenden Getriebeelement (Nut 41, 42 und Feder 39, 40) ausgestattet ist, das eine geneigt verlaufende Gleitfläche (41', 42') aufweist, die mit zumindest einer geneigt verlaufenden Gleitfläche (45, 46) des Stellteils (4) zusammenwirken kann.
  8. Greiferwerkzeug (12) mit einem Gehäuse (1), in dem zur verschiebbaren Aufnahme von Greiferwerkzeugbacken (2, 3) Führungen (11) bzw. Backenführungsausnehmungen (9) vorgesehen sind, wobei zwischen den beiden Greiferwerkzeugbacken (2, 3) ein quer zur Bewegungsebene der Greiferwerkzeugbacken (2, 3) verstellbares Stellteil (4) vorgesehen ist, das mit miteinander in Eingriff stehenden, geneigt verlaufende Gleitflächen aufweisenden Getriebeelementen (Nuten 41, 42 und Federn 39, 40) ausgestattet ist, die derart zusammenwirken, dass beim Auf- oder Abwärtsverstellen des Stellteils (4) die Greiferwerkzeugbacken (2, 3) quer zu einer Bewegungsebene (10) des Stellteils (4) auseinander- oder zusammengeschoben werden, dadurch gekennzeichnet, dass jede Greiferwerkzeugbacke (2, 3) und das Steilteil (4) an ihren beiden Außen- bzw. Innenseiten jeweils nur eine Nut (41, 42) und Feder (39, 40) aufweisen, die ineinander greifen.
  9. Greiferwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die an je einer Außenseite bzw. einem Seitenteil des Stellteils (4) vorgesehene Nut und/oder Feder (39) mit Bezug auf die an der anderen Außenseite bzw. dem anderen Seitenteil vorgesehene Feder (40) und/oder Nut gegenläufig geneigt angeordnet bzw. in der Ansicht von der Seite V-förmig zueinander ausgerichtet sind.
  10. Greiferwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Greiferwerkzeugbacken (2, 3) jeweils an ihrer einen Außenseite (18) eine lange und an ihrer anderen Außenseite (18') eine kurze Nut (14) oder Feder (15) aufweisen.
  11. Greiferwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Greiferwerkzeugbacke (2, 3) aus einer Führungsplatte (17) und einem rechtwinklig dazu angeordneten, sich in Bewegungsrichtung erstreckenden Seitenteil (18, 18') besteht, an das sich ein rechtwinklig dazu angeordnetes Querteil (19) mit den geneigt verlaufenden Gleitflächen (5, 6) anschließt.
  12. Greiferwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Seitenteil (18) die lange Nut (14) oder Feder (15) und das Querteil (19) und das dazu parallel verlaufende andere Seitenteil (18') die kurze Nut (14) oder Feder (15) aufweisen.
  13. Greiferwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Greiferwerkzeugbacke (2, 3) in der Ansicht von oben eine L-förmige Ausbildung aufweist, wobei die beiden Greiferwerkzeugbacken (2, 3) in ihrer einen Stellung, in der eine geneigt verlaufende Stirnkante (20) des Seitenteils (18) gegen die parallel dazu verlaufenden Gleitflächen (5, 6) des Seitenteils (18) anliegt, eine Kammer (9) zur Aufnahme des Stellteils (4) bilden.
  14. Greiferwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Greiferwerkzeugbacken (2, 3) je eine Führungsplatte (16, 17) aufweisen, die derart versetzt zueinander angeordnet sind, dass sie in der zusammengeschobenen Stellung der beiden Greiferwerkzeugbacken (2, 3) aufeinander liegen.
  15. Greiferwerkzeug (12) mit einem Gehäuse (1), in dem zur verschiebbaren Aufnahme von Greiferwerkzeugbacken (2, 3), Führungen (11) bzw. Backenführungsausnehmungen (9) vorgesehen sind, wobei zwischen den beiden Greiferwerkzeugbacken (2, 3) ein quer zur Bewegungsebene der Greiferwerkzeugbacken (2, 3) verstellbares Stellteil (4) vorgesehen ist, das mit miteinander in Eingriff stehenden, geneigt verlaufende Gleitflächen aufweisenden Getriebeelementen (Nuten 41, 42 und Federn 39, 40) ausgestattet ist, die derart zusammenwirken, dass beim Auf- oder Abwärtsverstellen des Stellteils (4) die Greiferwerkzeugbacken (2, 3) quer zu einer Bewegungsebene (10) des Stellteils (4) auseinander- oder zusammengeschoben werden, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellteil (4) ein Kolben mit der Kolbenstange (21) und einer Kolbenplatte (22) ist, der mit Hilfe einer Dichtplatte (23) an das Gehäuse (1) angeschlossen und/oder in einer in der Dichtplatte (23) vorgesehenen Öffnung (24) verschiebbar aufgenommen ist,
  16. Greiferwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kolbengehäuse, das das Stellteil oder den Kolben (4) aufnimmt, am Gehäuse (1) angeordnet ist.
  17. Greiferwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtplatte (23) Teil des Gehäuses (1) bzw. mit diesem fest verbunden ist.
  18. Greiferwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) und/oder die Greiferwerkzeugbacken (2, 3) und/oder alle beweglichen Teile aus einem Kohlefaserwerkstoff und/oder Glasfaserwerkstoff bestehen.
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