DE102005011761A1 - Karteikasten - Google Patents

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    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F17/00Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets
    • B42F17/02Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets in which the cards are stored substantially at right angles to the bottom of their containers
    • B42F17/08Construction of the containers, e.g. trays or drawers

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  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)
  • Sheet Holders (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Karteikasten für Karteikarten, welche in einer Kastenlängsrichtung hintereinander, mit ihren Flächen aneinander anlehnend, aufstellbar sind. Erfindungsgemäß weist der Karteikasten (10) zwei in Kastenlängsrichtung aneinander gereihte, lösbar miteinander verbundene Boxen (12, 14) zur Aufnahme der Karteikarten auf.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Karteikasten gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Box gemäß Oberbegriff des Anspruchs 7.
  • Karteikästen, insbesondere für Karteikarten kleinerer Formate wie DIN A7 oder DIN A8 finden eine breite Anwendung als Lernhilfen. Sie eignen sich besonders zum Auswendiglernen von Lernstoff wie beispielsweise Vokabeln, geschichtlichen Daten und ähnlichem in der Schule. Dabei wird jede Karteikarte mit einer zu lernenden Information versehen. Beim Lernen werden einzelne Karteikarten entnommen und die auf ihr enthaltene Information wird abgefragt. Wenn der Schüler die richtige Antwort weiß, wird die Karte weiter hinten im Karteikasten einsortiert, wenn der Schüler die Antwort nicht weiß, weiter vorne. So werden die Karteikarten stets nach ihrer Wichtigkeit geordnet, wobei Karten, deren Lernstoff dringend wiederholt werden muss, weiter vorne einsortiert sind, als Karten, deren Lernstoff der Schüler bereits sicher beherrscht.
  • Bekannte Karteikästen dieser Art bestehen aus einer Box, die ein Unterteil zur Aufnahme der Karteikarten sowie einen das Unterteil nach oben abschließenden Deckel aufweist, der die Karteikarten am Herausfallen hindert. Zum Öffnen der Box wird der Deckel um eine Schwenkachse um 180° gegenüber dem Unterteil verschwenkt und anschließend unter das Unterteil geschoben. Diese Boxen haben den Nachteil, dass sie entweder nur wenige Karteikarten aufnehmen können, oder aber groß und unhandlich sind. Letzteres ist besonders dann nachteilig, wenn die Box von einem Schüler täglich in der Schultasche transportiert werden muss.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Karteikasten bzw. eine Box der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass er bzw. sie flexibler zu handhaben ist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Karteikasten mit den Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. durch eine Box mit den Merkmalen des Anspruchs 7 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche. Idealerweise werden zwei erfindungsgemäße Boxen zu einem erfindungsgemäßen Karteikasten gemäß Anspruch 20 zusammengesetzt.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, dass der Karteikasten im Bedarfsfall in zwei unabhängige Boxen getrennt werden kann. Eine Box, die zweckmäßig den noch zu lernenden Lernstoff enthält, kann dann leichter in einer Schultasche mitgeführt werden, während die andere Box, die zweckmäßig den bereits beherrschten Lernstoff enthält, zuhause gelassen werden kann. Indem der Deckel der erfindungsgemäßen Box zuerst gegenüber dem Unterteil verschoben und dann verschwenkt wird, ist es nicht nur möglich, ihn wie bei bekannten Boxen Platz sparend unter dem Unterteil zu positionieren, sondern auch, bei nur teilweisem Verschwenken, ihn bezüglich des Unterteils in eine Position zu bringen, in der er als Stütze wirkt, um das Unterteil beispielsweise auf einer Tischplatte schräg aufzustellen.
  • Die beiden Boxen des Karteikastens weisen zweckmäßig jeweils einen Boden, eine Vorderwand, eine Rückwand und Seitenwände auf, wobei die Seitenwände der einen Box mit den Seitenwänden der anderen Box fluchten. Im zusammengesetzten Zustand des Karteikastens wirkt dieser optisch so, als bestünde er lediglich aus einer Box. Es wird bevorzugt, dass die Boxen unterschiedlich lang sind. Im fortgeschrittenen Lernstadium muss dann nur die kürzere Box, die den aktuellen Lernstoff enthält, in der Schultasche mitgeführt werden, während die längere Box mit dem Grossteil der Karteikarten zuhause verbleiben kann.
  • Vorzugsweise weist eine erste der beiden Boxen an ihrer Rückwand Haken zum Einhängen in Öffnungen an der Vorderwand der zweiten der beiden Boxen auf. Dadurch sind die beiden Boxen leicht miteinander verbindbar. Zweckmäßig weist die erste Box an ihrer Rückwand einen vorstehenden Rasthaken zum Hintergreifen einer Einbuchtung in der Vorderwand der zweiten Box auf. Dadurch entsteht eine Rastverbindung, durch die die beiden Boxen fest und dennoch lösbar miteinander verbunden sind. Dabei wird bevorzugt, dass die zweite Box an ihrer Unterseite eine Eingriffsöffnung aufweist, über die die Vorderwand im Bereich der Einbuchtung zum Lösen der Rastverbindung elastisch verformbar ist. Es sei hier noch angemerkt, dass die Haken und/oder der Rasthaken alternativ auch an der Vorderwand der zweiten Box angeordnet sein können. In diesem Fall sind die Öffnungen bzw. die Einbuchtung in der Rückwand der ersten Box angeordnet. Die Rückwand der ersten Box ist zweckmäßig im gleichen Winkel gegen deren Boden geneigt wie die Vorderwand der zweiten Box gegen deren Boden. Dadurch können beide Wände mit ihren Außenflächen flächig aneinander angelegt werden.
  • Der Deckel der erfindungsgemäßen Box ist zweckmäßig gegenüber dem Unterteil um eine durch die in den Rastpositionen befindlichen Nocken verlaufende Achse verschwenkbar. Vorzugsweise ist der Deckel gegenüber dem Unterteil bis zu einer Gebrauchs-Stellung unter das Unterteil verschwenkbar, in der der Boden zwischen den Seitenschürzen aufgenommen ist. Dadurch ist der Deckel in der Gebrauchs-Stellung Platz sparend weggeklappt. Die Seitenschürzen weisen an ihren Innenseiten zweckmäßig Rastmittel zum Einrasten in die Führungskulissen in der Geschlossen-Stellung und in der Gebrauchs-Stellung auf. Dies ermöglicht zum einen ein festes Verschließen der Box in der Geschlossen-Stellung und zum anderen ein zuverlässiges Festlegen des Deckels unter dem Unterteil in der Gebrauchs-Stellung. Die Nocken und/oder die Rastmittel sind zweckmäßig einstückig an die Seitenschürzen angeformt. Dies erleichtert die Herstellung, da der Deckel mit angeformten Nocken und/oder Rastmitteln einstückig beispielsweise als Spritzgussteil aus Kunststoff herstellbar ist.
  • Die Vorderwand der Box weist zweckmäßig ein Griffloch auf. Dies erleichtert eine Entnahme der Box beispielsweise aus einem Regal, indem mit einem Finger in das Griffloch eingegriffen wird. Zur Kennzeichnung des Inhalts ist an der Vorderwand zweckmäßig ein Bezeichnungsschild angebracht. Es wird bevorzugt, dass die Außenflächen der Vorderwand und der Rückwand schräg zum Boden verlaufen, vorzugsweise im selben Winkel. Dies ist deshalb Platz sparend und daher vorteilhaft, da die Karteikarten in der Regel schräg zum Boden eingestellt werden, damit man sie besser lesen kann. Demgegenüber wird bevorzugt, dass die Innenfläche der Vorderwand im Wesentlichen senkrecht zum Boden verläuft. Sie bildet dadurch einen Anschlag für die vorderste Karteikarte.
  • Der Boden weist zweckmäßig Befestigungsmittel zum Befestigen von zwischen den Seitenwänden verlaufenden Trennwänden auf. Die Trennwände erlauben eine feinere Unterteilung der Box beispielsweise nach Sachgebieten oder anderen Lernstoffkategorien. Der Boden weist vorteilhaft ein Lochraster auf, wobei die Trennwände Rastnasen zum Einrasten in die Löcher aufweisen. Die Trennwände können so flexibel an unterschiedlichen Stellen im Unterteil eingesetzt werden. Dadurch ist die Zahl der Unterteilungen im Unterteil variabel.
  • Die Trennwände weisen an den an die Seitenwände angrenzenden Seiten vorzugsweise nach oben stehende Stützlaschen auf, auf denen der Deckel in der Geschlossen-Stellung aufliegt. Dadurch werden die Trennwände in der Geschlossen-Stellung durch den Deckel niedergehalten und können sich nicht bewegen. Des Weiteren weisen die Vorderwand, die Rückwand und die Seitenwände jeweils in den Eckbereichen nach oben stehende Abstützlaschen zum Abstützen des Deckels in der Geschlossen-Stellung auf. Da durch liegt der Deckel nur punktuell auf dem Unterteil auf. Dies hat den Vorteil, dass größere Fertigungstoleranzen ermöglicht werden.
  • Vorteilhaft verlaufen die Führungskulissen von ihrem der Endanschlagsposition gegenüberliegenden Ende aus zumindest über einen Teil ihrer Länge schräg nach oben. Dadurch wird der Deckel beim Öffnen der Box von den Stützlaschen und/oder von den Abstützlaschen abgehoben.
  • Idealerweise werden zwei erfindungsgemäße Boxen lösbar miteinander zu einem erfindungsgemäßen Karteikasten verbunden. Dabei wird bevorzugt, dass die Deckel der beiden Boxen aus der Geschlossen-Stellung voneinander weg in die Offen-Stellung verschiebbar sind. Dadurch kollidieren sie beim Öffnen und Schließen nicht. Ein besonders ansprechendes Design erhält der Karteikasten, wenn die Deckel in der Geschlossen-Stellung und/oder in der Gebrauchs-Stellung miteinander fluchtend angeordnet sind.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
  • 1a, 1b, 1c, 1d Ansichten eines Karteikastens in der Geschlossen-Stellung von hinten, von der Seite, von vorne und von oben;
  • 2a, 2b, 2c, 2d Ansichten eines Karteikastens in der Gebrauchs-Stellung von hinten, von der Seite, von vorne und von oben;
  • 3 eine erste Box mit vom Unterteil abgehobenem Deckel; und
  • 4 eine zweite Box mit vom Unterteil abgehobenem Deckel.
  • Ein in den 1a bis 2d gezeigter Karteikasten 10 weist eine erste Box 12 sowie eine zweite Box 14 auf, die der Aufnahme von Karteikarten dienen. Jede der Boxen 12, 14 (3 und 4) weist ein Unterteil 16 auf, das einen Boden 18, eine Vorderwand 20, eine Rückwand 22 und zwei zueinander parallele Seitenwände 24 aufweist. Diese bilden einen nach oben offenen Behälter, in den Karteikarten auf einer Kante stehend und aneinander anlehnend eingestellt werden. Diese stehen dann in einer von der Vorderwand 20 zur Rückwand 22 weisenden Kastenlängsrichtung hintereinander und liegen mit ihren Flächen aneinander an. Das Innere des Unterteils 16 ist durch Trennwände 26 in mehrere Teilbereiche unterteilt. Die Trennwände 26 sind mittels Rastnasen in im Boden 18 befindliche Löcher 28 eines Lochrasters lösbar eingesetzt und verrastet. Die Außenflächen der Vorderwand 20 sowie der Rückwand 22 sind im gleichen Winkel schräg zum Boden 18 angeordnet, so dass das Unterteil in seinen Umrissen die Form eines Parallelepipeds aufweist.
  • Jede der beiden Boxen 12, 14 weist außerdem einen Deckel 30 auf, der in einer in 1a bis 1d gezeigten Geschlossen-Stellung die Öffnung an der Oberseite des Unterteils 16 überdeckt. Der Deckel 30 weist zudem zwei zueinander parallel verlaufende und sich nach unten erstreckende Seitenschürzen 32 auf, die in der Geschlossen-Stellung die Seitenwände 24 seitlich teilweise überdecken. An den einander zugewandten Innenseiten der Seitenschürzen 32 sind jeweils ein Nocken 34 sowie Rastmittel 36 angeformt. Der Deckel 30 mit den Seitenschürzen 32, den Nocken 34 und den Rastmitteln 36 ist dabei einstückig als Spritzgussteil aus Kunststoff hergestellt. Die Seitenwände 24 weisen an ihren Außenseiten jeweils eine sich in Längsrichtung der Box 12, 14 erstreckende Führungskulisse 38 zur Aufnahme der Nocken 34 auf. Innerhalb der Führungskulissen 38 ist der Nocken 34 zwischen einer Begrenzung 40 auf der einen Seite und einer Ausbuchtung 42 auf der anderen Seite verschiebbar, wobei letztere eine Endanschlagspo sition für den Nocken 34 festlegt, in die er einrastet, wenn der Deckel 30 das Unterteil freigibt. In der Geschlossen-Stellung liegt der Nocken 34 an der Begrenzung 40 an. Des Weiteren sind die Rastmittel 36 in der Geschlossen-Stellung in die Führungskulissen 38 eingerastet.
  • Wenn sich der Nocken 34 in der durch die Ausbuchtung 42 festgelegten Endanschlagsposition befindet und die Box 12, 14 dadurch in einer Offen-Stellung ist, kann der Deckel 30 gegenüber dem Unterteil 16 um eine durch die Nocken 34 verlaufende Schwenkachse verschwenkt werden. Dabei ist es zum einen möglich, den Deckel 30 gegenüber dem Unterteil 16 um etwa 90° zu verschwenken, so dass sein nach unten abstehendes Ende eine Stütze zum schrägen Aufstellen der Box 12, 14 bildet. Um die Box 12, 14 im geöffneten Zustand Platz sparend auf einem Schreibtisch aufstellen zu können, kann der Deckel 30 bis zu einer Gebrauchs-Stellung verschwenkt werden, in der der Boden 18 zwischen den Seitenschürzen 32 aufgenommen ist. Die Oberfläche des Deckels 30 bildet dann eine Aufstellfläche für die Box 12, 14.
  • Die Vorderwand 20, die Rückwand 22 und die Seitenwände 24 weisen in ihren Eckbereichen nach oben stehende Abstützlaschen 44 auf, auf denen der Deckel 30 in der Geschlossen-Stellung aufliegt. Des Weiteren weisen die Trennwände 26 an ihren den Seitenwänden 24 zugewandten Seiten nach oben abstehende Stützlaschen 46 auf, auf denen der Deckel 30 in der Geschlossen-Stellung aufliegt und die Trennwände 26 in einer Position schräg zum Boden 18 fixiert. Die Führungskulissen 38 verlaufen von der Begrenzung 40 ausgehend über einen Teil ihrer Länge schräg nach oben, so dass der Deckel 30 beim Öffnen zunächst von den Abstützlaschen 44 und den Stützlaschen 46 abgehoben wird. An ihrer Vorderwand 20 weisen die Boxen 12, 14 jeweils ein Griffloch 48 auf, durch das der Benutzer mit einem Finger eingreifen und die Box 12, 14 beispielsweise aus einem Regel ziehen kann. Oberhalb des Grifflochs 48 ist eine freie Fläche 50 angeordnet, an der ein Bezeichnungsschild angebracht werden kann.
  • Die Boxen 12, 14 werden auf einfache Weise zum Karteikasten 10 zusammengesetzt. Hierzu weist die erste Box 12 an der Außenfläche ihrer Rückwand 22 (3) vier Haken 52 auf, die in vier entsprechende Öffnungen 54 in der Außenfläche der Vorderwand 20 der zweiten Box 14 (4) eingehängt werden. Zusätzlich ist die Rückwand 22 der ersten Box 12 mit einem Rasthaken 56 versehen, der beim Zusammensetzen der beiden Boxen 12, 14 eine Einbuchtung 58 an der Vorderwand 20 der zweiten Box 14 hintergreift. An der Unterseite der zweiten Box 14 ist eine Eingriffsöffnung 60 angeordnet, in die der Benutzer mit einem Finger eingreifen und die Vorderwand 20 zum Lösen der Rastverbindung elastisch verformen kann. Die Haken 52 und der Rasthaken 56 sowie die Öffnungen 54 und die Einbuchtung 58 sind geometrisch so aufeinander abgestimmt, dass beim Einrasten des Rasthakens 56 in der Einbuchtung 58 die Haken 52 geringfügig elastisch verformt werden. Bei einer Verformung der Vorderwand 20 der zweiten Box 14 durch Eingreifen in die Eingriffsöffnung 60 und Lösen der Rastverbindung schnappt die erste Box 12 leicht nach oben, so dass sie von der zweiten Box 14 auf einfache Weise getrennt werden kann.
  • Die erste Box 12 ist kürzer als die zweite Box 14. Sie dient als mobile Box, die beispielsweise in einer Schultasche oder Aktenmappe transportiert wird, während die stationäre zweite Box 14 auf einem Schreibtisch oder einem Arbeitsplatz verbleibt. In der Geschlossen-Stellung fluchten nicht nur die Seitenwände 24 der beiden Boxen 12, 14 miteinander, sondern auch die Deckel 30 sowohl an ihren Oberseiten als auch an den Seitenschürzen 32. Beim Öffnen der Boxen 12, 14 bzw. des Karteikastens 10 werden die Deckel 30 der beiden Boxen voneinander wegbewegt. Der Deckel 30 der ersten Box 12 wird nach vorne geschoben, während der Deckel 30 der zweiten Box 14 nach hinten geschoben wird. Wenn beide Deckel 30 in die Gebrauchs-Stellung gebracht sind, fluchten ihre Außenflächen wiederum miteinander, wie in 2b dargestellt.
  • Zusammenfassend ist folgendes festzuhalten: Die Erfindung betrifft einen Karteikasten für Karteikarten, welche in einer Kastenlängsrichtung hintereinander mit ihren Flächen aneinander anlehnend aufstellbar sind. Erfindungsgemäß weist der Karteikasten 10 zwei in Kastenlängsrichtung aneinander gereihte, lösbar miteinander verbundene Boxen 12, 14 zur Aufnahme der Karteikarten auf.

Claims (25)

  1. Karteikasten für Karteikarten, welche in einer Kastenlängsrichtung hintereinander mit ihren Flächen aneinander anlehnend aufstellbar sind, gekennzeichnet durch zwei in Kastenlängsrichtung aneinandergereihte, lösbar miteinander verbundene Boxen (12, 14) zur Aufnahme der Karteikarten.
  2. Karteikasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Boxen (12, 14) jeweils einen Boden (18), eine Vorderwand (20), eine Rückwand (22) und Seitenwände (24) aufweisen, wobei die Seitenwände (24) der einen Box (12) mit den Seitenwänden (24) der anderen Box (14) fluchten.
  3. Karteikasten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Boxen (12, 14) unterschiedlich lang sind.
  4. Karteikasten nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste der beiden Boxen (12) an ihrer Rückwand (22) Haken (52) zum Einhängen in Öffnungen (54) an der Vorderwand (20) der zweiten der beiden Boxen (14) aufweist.
  5. Karteikasten nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Box (12) an ihrer Rückwand (22) einen vorstehenden Rasthaken (56) zum Hintergreifen einer Einbuchtung (58) in der Vorderwand (20) der zweiten Box (14) aufweist.
  6. Karteikasten nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Box (14) an ihrer Unterseite (16) eine Eingriffsöffnung (60) aufweist, über die die Vorderwand (20) im Bereich der Einbuchtung (58) zum Lösen der Rastverbindung elastisch verformbar ist.
  7. Karteikasten nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückwand (22) der ersten Box (12) im gleichen Winkel gegen deren Boden (18) geneigt ist wie die Vorderwand (20) der zweiten Box (14) gegen deren Boden (18).
  8. Box zur Aufnahme von flachen Gegenständen wie Karteikarten und dergleichen, welche mit ihren Flächen aneinander anlehnend in einem Unterteil (16) aufstellbar sind, das einen Boden (18), eine Vorderwand (20), eine Rückwand (22) und zwei Seitenwände (24) aufweist, mit einem Deckel (30), der in einer Geschlossen-Stellung das Unterteil (16) überdeckt und der Seitenschürzen (32) zum wenigstens teilweisen seitlichen Überdecken der Seitenwände (24) aufweist, wobei die Seitenschürzen (32) an ihren einander zugewandten Innenseiten je eine vorstehende Nocke (34) aufweisen, und wobei die Seitenwände (24) an ihren Außenseiten je eine sich in einer Richtung von der Vorderwand (20) zur Rückwand (22) erstreckende Führungskulisse (38) für die Nocken (34) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (30) durch Verschieben der Nocken (34) in den Führungskulissen (38) von der Geschlossen-Stellung in eine das Innere der Box (12, 14) freigebende Offen-Stellung beweglich ist und dass die Führungskulissen (38) jeweils an ihrem einen Ende eine Endanschlagsposition (42) zum Festlegen der Nocken (34) in der Offen-Stellung aufweisen.
  9. Box nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (30) gegenüber dem Unterteil (16) um eine durch die in den Endanschlagspositionen (42) befindlichen Nocken (34) verlaufende Achse verschwenkbar ist.
  10. Box nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (30) gegenüber dem Unterteil (16) bis zu einer Gebrauchs-Stellung unter das Unterteil (16) verschwenkbar ist, in der der Boden (18) zwischen den Seitenschürzen (32) aufgenommen ist.
  11. Box nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenschürzen (32) an ihren Innenseiten Rastmittel (36) zum Einrasten in die Führungskulissen (38) in der Geschlossen-Stellung und in der Gebrauchs-Stellung aufweisen.
  12. Box nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Nocken (34) und/oder die Rastmittel (36) einstückig an den Seitenschürzen (32) angeformt sind.
  13. Box nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderwand (20) ein Griffloch (48) aufweist.
  14. Box nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass an der Vorderwand (20) ein Bezeichnungsschild (50) angebracht ist.
  15. Box nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenflächen der Vorderwand (20) und der Rückwand (22) schräg zum Boden (18) verlaufen, vorzugsweise in gleichen Winkel.
  16. Box nach einem der Ansprüche 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenfläche der Vorderwand (20) im Wesentlichen senkrecht zum Boden (18) verläuft.
  17. Box nach einem der Ansprüche 8 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (18) Befestigungsmittel zum Befestigen von zwischen den Seitenwänden (24) verlaufenden Trennwänden (26) aufweist.
  18. Box nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (18) ein Lochraster (28) aufweist, und dass die Trennwände (26) Rastnasen zum Einrasten in die Löcher aufweisen.
  19. Box nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwände (26) an den an die Seitenwände (24) angrenzenden Seiten nach oben stehende Stützlaschen (46) aufweisen, auf denen der Deckel (30) in der Geschlossen-Stellung aufliegt.
  20. Box nach einem der Ansprüche 8 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderwand (20), die Rückwand (22) und die Seitenwände (24) jeweils in den Eckbereichen nach oben stehende Abstützlaschen (44) zum Abstützen des Deckels (30) in der Geschlossen-Stellung aufweisen.
  21. Box nach einem der Ansprüche 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungskulissen (38) von ihrem der Endanschlagsposition (42) gegenüberliegenden Ende aus zumindest über einen Teil ihrer Länge schräg nach oben verlaufen zum Abheben des Deckels (30) von den Stützlaschen (46) und/oder den Abstützlaschen (44) beim Verschieben aus der Geschlossen-Stellung.
  22. Karteikasten nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bestehend aus zwei lösbar miteinander verbundenen Boxen (12, 14) nach einem der Ansprüche 8 bis 21.
  23. Karteikasten nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckel (30) der beiden Boxen (12, 14) aus der Geschlossen-Stellung voneinander weg in die Offen-Stellung verschiebbar sind.
  24. Karteikasten nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckel (30) in der Geschlossen-Stellung miteinander fluchten.
  25. Karteikasten nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckel (30) in der Gebrauchs-Stellung miteinander fluchten.
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