DE102005010161A1 - Bauteil für einen Träger eines Fahrzeugs - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Bauteil (1), insbesondere ein Verbundbauteil für einen Träger eines Fahrzeugs, umfassend einen Grundkörper (2) mit integrierten Klimaanlagenmodulen (K1 bis K7), wobei sich der Grundkörper (2) in Querrichtung (Y-Richtung) und in mindestens eine weitere Richtung (X-Richtung, Z-Richtung) erstreckt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Bauteil für einen Träger eines Fahrzeugs, insbesondere für einen Querträger.
  • Aus der DE 100 64 522 A1 ist ein Querträger zum Anordnen zwischen den A-Säulen eines Kraftfahrzeugs mit einem im Wesentlichen rohrartigen Grundkörper bekannt, in dem wenigstens ein Kanal vorgesehen ist. Um ein verbessertes Leichtbauteil zur Verfügung zu stellen, das einfach, mit wenigen Arbeitsschritten und daher kostengünstig herzustellen ist, ist der Grundkörper innen mit Kunststoff ausgekleidet zur Bildung von aus Kunststoff bestehenden Kanalwänden.
  • Weitere Ausführungsformen für Querträger mit integrierten Luftführungen und zugehörigen Luftführungs- und Luftleitelementen sind in den folgenden noch nicht veröffentlichten Druckschriften beschrieben. So ist beispielsweise in der DE 10 2004 048 206.3 ein Querträger mit einer integrierten und demontierbaren Klappe beschrieben. In der DE 10 2004 010 605.3 ist ein in den Querträger integriertes Luftleitelement beschrieben. In der 10 2004 010 616.9 ist ein Querträger mit einer integrierten Luftleit- und Absperreinrichtung beschrieben und in der DE 10 2004 013 984.9 ist ein in Austrittsöffnungen des Querträgers integriertes Luftleitelement beschrieben.
  • Zusammenfassend weisen die aus dem Stand der Technik bekannten Querträger zumindest eine teilweise integrierte Luftführung und teilweise angefügte Klimaanlagenteile auf. Derartige Querträger lassen jedoch noch Wünsche offen, insbesondere in Hinblick auf die Anzahl der Teile und die damit in Verbindung stehenden Herstellungskosten sowie den erforderlichen großen Bauraum.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes Bauteil für einen Träger zur Verfügung zu stellen, welches besonders platz- und bauraumsparend ausgebildet ist.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Bauteil für einen Träger mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die Erfindung geht dabei von der Überlegung aus, dass bedingt durch die räumliche Anordnung und Anfügung der Klimaanlage und deren Komponenten, wie Luftführung, Luftverteiler, Luftmischer und Filter, der Mischkammer entlang der Querachse (auch Y-Achse genannt) am Querträger zwischen den A-Säulen des Fahrzeugs ein zu großer Bauraum erforderlich ist, der reduziert werden sollte. Daher sollte ohnehin vorhandener Bauraum besonders einfach genutzt werden. Hierzu ist vorgesehen, dass ein Bauteil, insbesondere ein Verbund- oder Hybridbauteil, einen Grundkörper umfasst, der sich in Querrichtung und in mindestens eine weitere Richtung erstreckt, wobei entlang der Ausrichtungen des Grundkörpers mehrere Klimaanlagenmodule integriert sind. Eine derartige Ausführung des Bauteils stellt infolge der hohen Integration und der damit verbundenen minimalen oder gar keinen Abstände der Klimaanlagenmodule einen kleinen Bauraum sicher. Zudem weist ein derartiges Bauteil nur wenige Schnittstellen auf, so dass auch die Anzahl der Dichtungen, z. B. der Schaumdichtungen, reduziert ist. Auch ermöglicht eine derartige Ausführung des Bauteils eine große Gestaltungsfreiheit, da an das Basisbauteil eine Vielzahl von Anbauten angefügt werden können. Zudem kann ein derartiges Bauteil einfach und kostengünstig in wenigen Schritten hergestellt, montiert und demontiert werden.
  • Vorzugsweise erstreckt sich der Grundkörper über die gesamte Fahrzeugbreite entlang der Querachse (auch Y-Achse genannt). Zusätzlich kann sich der Grundkörper zumindest teilweise entlang der Längsachse des Fahrzeugs (auch X-Achse genannt), z. B. längs nach vorne in den Bereich der Windschutzscheibe und/oder nach hinten in den Fahrzeuginnenraum, und/oder zumindest teilweise entlang der Vertikalachse (auch Z-Achse genannt), z. B. vertikal nach oben und/oder unten, erstrecken. In einer bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich das Bauteil über die gesamte Fahrzeugbreite in Querrichtung und in Längsrichtung schräg nach unten bzw. oben in Richtung des Fuß- bzw. Fondbereichs.
  • Für eine möglichst Bauraum sparende Integration der Klimaanlagenmodule in dem Bauteil werden Hohlräume des Bauteils zur Integration genutzt. Hierzu ist der Grundkörper aus mindestens zwei Teilen, insbesondere zwei Halbschalen gebildet, die Hohlräume bilden. Die Halbschalen sind metallische Halbkörperelemente, die als Basishohlstruktur dienen. Der Grundkörper bildet im zusammengebauten Zustand der beiden Teile eine tragende Basishohlstruktur oder einen Hohlkörper. Für eine möglichst einfache Herstellung, Montage und Demontage sind die zwei Teile in der YZ-Ebene oder in der YX-Ebene form- und kraftschlüssig miteinander und gegebenenfalls voneinander trennbar verbunden. Beispielsweise sind die Teile an den Rändern durch Fügen, insbesondere Schweißen, Nieten, Clipsen miteinander verbunden.
  • Für eine möglichst hohe Integration mehrerer Klimaanlagenmodule erstreckt sich der Grundkörper in mindestens zwei Richtungen, vorzugsweise in Quer- und in Längsrichtung und weist bevorzugt eine T-Form auf. Eine T-Form ermöglicht einen symmetrischen Aufbau. Auch kann das Bauteil je nach Ausstattung des Fahrzeugs asymmetrisch aufgebaut sein. Unter einem asymmetrischen Aufbau wird eine weitgehend einseitige Integration und Anfügung von Klimaanlagenmodulen am Grundkörper verstanden. Beispielweise ist bei einer Anordnung des Bauteils zwischen den A-Säulen des Fahrzeugs auf der Beifahrerseite eine höhere Integration als auf der Fahrerseite vorgesehen. Zusätzlich kann der Grundkörper weitere Abzweigstrukturen aufweisen. Beispielsweise weist der Grundköper eine Kreuzform auf. In diesem Fall erstreckt sich der Grundkörper sowohl in Querrichtung als auch bevorzugt mittig in Längsrichtung nach vorne und nach hinten oder in Vertikalrichtung nach oben und nach unten.
  • Mit anderen Worten: Die Basishohlstruktur folgt den Kraftpfaden für ein Cockpit, die Abzweigstrukturen stehen annähernd senkrecht oder schräg zu der Basishohlstruktur. Je nach Ausführung des Bauteils weist dieses einen zentralen Bereich auf, von dem sich Seitenarme und/oder Tunnelableitungen erstrecken. Zur Bildung einer Hohlstruktur weisen die Seitenarme und/oder Tunnelableitungen einen Querschnitt auf, der sich aus zwei Halbkörpern, insbesondere zwei halbschalenförmigen Elementen, z. B. zwei U-Schalen, zwei Z-Schalen oder anderen Schalenformen, zusammensetzt. Für eine hinreichend gute Festigkeit ist der Grundkörper aus einem Material mit hohem E-Modul, insbesondere aus Metall, z. B. aus Aluminium, Magnesium, Stahl, Titan oder auch aus einem Composit-Material, z. B. einem Kunststoff-Kunststoff-Hybrid gebildet. Vorzugsweise ist der Grundkörper als ein Fertigteil, insbesondere ein separates vorgefertigtes Bauteil ausgeführt, welches zumindest teilweise mit Kunststoff ausgekleidet ist. Dies ermöglicht einen flexiblen Aufbau und eine leichte Montage. Ferner können verschiedene Teile derart ausgebildet sein, dass sie in verschiedenen Baureihen verwendet werden können.
  • Als ein mögliches Klimaanlagenmodul ist ein Luftführungskanal in dem Grundkörper integriert, der durch mindestens einen der Hohlräume des Körpers gebildet ist. Hierzu ist der metallische Grundkörper zumindest teilweise mit Kunststoff ausgekleidet, wobei die Hohlräume des Grundkörpers einen Strömungskanal für ein durchströmendes Medium, insbesondere einen Luftführungskanal bilden. In einer möglichen Ausführungsform erstreckt sich der Luftführungskanal von einem zentralen, insbesondere mittigen Bereich des Grundkörpers aus in Y-Richtung über Seitenarme und/oder in Z- oder X-Z-Richtung über Tunnelableitungen zu mindestens einer Seite, zum Boden und/oder zur Windschutzscheibe. D.h. der Luftführungskanal erstreckt sich in den Hohlräumen der Basisstruktur oder des Grundkörpers wenigstens quer zur Fahrtrichtung (= Y-Achse) und zusätzlich in Z-Richtung oder schräg in X-Z-Richtung. Für eine möglichst gute Verteilung der klimatisierten Luft im Fahrzeuginnenraum sind am Anfang und Ende des Grundkörpers, insbesondere am Anfang und Ende der Seitenarme und/oder Tunnelableitungen mehrere Strömungsöffnungen zum Eintritt und/oder Austritt von Luft vorgesehen.
  • In einer einfachen Ausführungsform des Bauteils ist der Luftführungskanal in Form einer Kunststoffauskleidung des Grundkörpers gebildet. Das Bauteil ist als ein Hybrid- oder Verbundbauteil ausgebildet. Unter einem Hybridbauteil wird insbesondere ein Metall-Kunststoff-Bauteil verstanden. Dabei wird der metallische Grundkörper als ein Fertigteil hergestellt. Die Kunststoffauskleidung erfolgt in Hybrid-Technik, z. B. IMA-Verfahren (IMA = in-mould assembly) oder PMA-Verfahren (PMA = post-mould assembly) oder in anderer Weise, z. B. Einkleben oder Clipsen eines fertigen Kunststoffteils. Beim PMA-Verfahren wird das Kunststoffteil nach dem Spritzgießprozess mittels eines mechanischen Fügeverfahrens, z. B. mit Hilfe eines Stempels (so genannte „Kragen") in den metallischen Grundkörper, ein Metallblech eingedrückt. Durch ihre spezielle Form sorgen diese Kragen im fertigen Bauteil für einen festen Verbund mit dem Kunststoff. Durch die Integration der Kunst stoffbauteile in die Basishohlstruktur und somit in den Grundkörper wird der Grundkörper nochmals versteift und gefestigt. Somit übernehmen die Kunststoffbauteile eine tragende und zwar versteifende Funktion und weitere Klimaanlagenfunktionen wie Luftverteilung und Luftführung.
  • In einer weiteren Ausführungsform für eine hohe Integration ist als ein weiteres Klimaanlagenmodul ein Luftmischer integriert. Dabei ist der Luftmischer in einem der Hohlräume des Grundkörpers, insbesondere im zentralen Bereich des Grundkörpers und/oder an Strömungsausgangsöffnungen des Grundkörpers gebildet. Zusätzlich ist als ein weiteres Klimaanlagenmodul ein Luftverteiler integriert, der ebenfalls durch einen der Hohlräume des Grundkörpers gebildet ist. Der Verdampfer, die Heizeinrichtung, der Luftmischer und/oder der Luftverteiler bilden ein Thermomodul zur Temperatursteuerung, d.h. zur Lufttemperierung und Konditionierung, z. B. Wärme, Kälte und Filter. An das vorzugsweise mittig angeordnete Thermomodul schließt sich ein Strukturmodul an, welches durch den Luftführungskanal gebildet ist. Das Bauteil setzt sich somit aus einem Thermomodul zur Lufttemperierung und Konditionierung und einem Strukturmodul zur Luftverteilung und Luftführung zusammen.
  • Für eine gleichmäßige und individuell einstellbare Klimatisierung des Fahrzeuginnenraums ist im Grundkörper mindestens ein Luftleitelement, z. B. eine Luftleit-, Luftverteil- und/oder Luftmengensteuereinrichtung, zur Steuerung der Durchflussmenge und zur Luftverteilung integriert. Je nach Funktion ist das Luftleitelement als eine Düse, eine Klappe, insbesondere eine Schmetterlings-Klappe, eine Schaukel-Klappe, eine Walzen-Klappe und/oder eine Jalousie- oder Rollbandklappe beziehungsweise -kassette ausgebildet. Je nach Aufbau des Bauteils kann das Luftleitelement im Luftführungskanal und/oder am Anfang oder am Ende des Luftführungskanals angeordnet sein. Das Luftleitelement ist bevorzugt aus Kunststoff gefertigt, insbesondere als Spritzgussteil, wobei direkt am Luftleitelement elastische Dichtkanten vorgesehen sein können.
  • Zur Konditionierung der Luft ist als Klimaanlagenmodul eine Lufttemperierungs- und Luftkonditionierungseinheit, z. B. Heizkörper und Verdampfer, in oder an einem der Hohlräume des Grundkörpers integriert bzw. angefügt. Vorzugsweise ist die Lufttemperierungs- und Luftkonditionierungseinheit mittig an den Grundkörper angefügt oder zumindest teilweise in diesen, insbesondere im Thermomodul des Grundkörpers integriert. Über das im zentralen Bereich des Grundkörpers integrierte Thermomodul wird dann die konditionierte Luft über das Strukturmodul – dem Luftführungskanal – in den Fahrzeuginnenraum, z. B. dem Fuß- und Bodenraum zur Belüftung, dem Bereich der Windschutzscheibe zur Entfrostung, dem Fontbereich zur Belüftung, zugeführt.
  • Zusätzlich kann als Klimaanlagenmodul ein Filter in oder an einem der Hohlräume des Grundkörpers integriert bzw. angefügt sein. Beispielsweise ist der Filter zum Filtern von Geruch und Partikel im Thermomodul des Grundkörpers zumindest teilweise integriert oder angefügt. Auch kann eine Feuchtigkeits-Regelung und/oder ein Duftmanagement Bestandteil des Thermomoduls sein.
  • Für eine weitergehende Bauraum sparende Funktion des Bauteils können weitere Funktionsmodule, insbesondere ein Head-up-Display, eine Audio- und/oder Kommunikationseinheit, eine Navigationseinheit und/oder eine Bedien- und Informationseinheit, sowie Medienleitungen und Verkabelungen in oder an einem der Hohlräume des Grundkörpers integriert bzw. angefügt sein.
  • Für eine möglichst einfache und Kosten sparende Herstellung ist der Grundkörper als ein Fertigteil (= separates vorgefertigtes Bauteil) ausgeführt, wel ches zumindest teilweise zur Bildung des Thermomoduls mit den integrierten Klimaanlagenmodulen, mit Kunststoff ausgekleidet ist. Alternativ kann das Thermomodul mit den Klimaanlagenmodulen auch als ein Fertigteil ausgeführt sein. Dieses wird in oder an den Grundkörper integriert bzw. angefügt. Dabei ist das Thermomodul zumindest teilweise aus Kunststoff gebildet, wobei das Thermomodul als, aus Kunststoff-Einbauteilen und/oder als, aus ein- oder angespritzten Kunststoffteilen bestehend, ausgeführt ist und vorzugsweise eine Versteifungsstruktur für den Grundkörper bildet.
  • Vorzugsweise wird das Bauteil als Querträger für ein Fahrzeug verwendet. Somit übernimmt das Bauteil sowohl tragende als auch die Klimatisierung betreffende Funktionen. Aufgrund der hohen Integration von Klimaanlagenmodulen in dem Grundkörper des Bauteils wird das Bauteil auch als Thermo-Struktur-Modul bezeichnet.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand einer Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
  • 1 einen Schnitt durch ein sich in zwei Ausrichtungen erstreckendes Bauteil für einen Querträger mit integrierten Klimaanlagenmodulen,
  • 2 bis 4 verschiedene Ausführungsformen für ein sich in mindestens zwei Ausrichtungen erstreckendes Bauteil mit integrierten Klimaanlagenmodulen,
  • 5 einen perspektivische Ansicht für eine Ausführungsform eines Bauteils,
  • 6, 7 einen Vertikalschnitt durch ein Bauteil mit integrierten Luftführungskanälen,
  • 8 eine perspektivische Detailansicht eines als Querträger ausgebildeten Bauteils mit mehreren angefügten Funktionsmodulen,
  • 9 eine andere perspektivische Detailansicht des in 8 dargestellten Bauteils in Explosionsdarstellung,
  • 10 einen Y0-Schnitt durch das Bauteil ohne angefügte Funktionsmodule,
  • 11 einen der 10 entsprechenden Schnitt durch eine Variante des Bauträgers mit angefügten Funktionsmodulen,
  • 12 Z-Schnitt im Mittenbereich des Bauteils nach 10,
  • 13 einen Schnitt im Bereich einer Tunnelanbindung des Bauteils mit einem Toleranzelement für die Tunnelstrebe,
  • 14 eine perspektivische Ansicht eines Bauteils mit mehreren Integrationen aus Kunststoff für Klimaanlagenmodule und Montagehaltern,
  • 15 eine perspektivische Ansicht einer mehrteiligen Halbschale für einen Grundkörper des Bauteils.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt ein Bauteil 1 für einen Träger eines Fahrzeugs. Das Bauteil 1 umfasst einen Grundkörper 2 mit mehreren integrierten Klimaanlagenmodu len K1 bis Kn, z. B. einem Verdampfer K1, einer Heizeinrichtung K2 und einem Luftführungskanal K3. Der Grundkörper 2 erstreckt sich dabei in wenigstens zwei Ausrichtungen. In 1 und in 2 sind zwei Ausführungsbeispiele für eine Erstreckung des Grundkörpers 2 in X- und in Z-Richtung dargestellt. Unter X-Richtung wird dabei die Ausrichtung des Grundkörpers 2 entlang der Fahrzeuglängsachse verstanden. Unter Z-Richtung wird die Ausrichtung des Grundkörpers 2 entlang der Vertikalachse nach oben oder nach unten verstanden. Bevorzugt erstreckt sich der Grundkörper 2 in Querrichtung des Fahrzeugs, d.h. in Y-Richtung, wie in den 3 und 4 dargestellt, und ist als Querträger zwischen den A-Säulen des Fahrzeugs angeordnet. Der Grundkörper 2 dient dabei nicht nur als tragende Struktur. Durch Integration der Klimaanlagenmodule K1 bis K3 in den und/oder an den Grundkörper 2 wird das Bauteil 1 auch als Thermo-Struktur-Modul bezeichnet.
  • Wie in den 1 und 2 dargestellt, ist der Grundkörper 2 aus mehreren Modulen 2.1 bis 2.2 gebildet. Das Modul 2.1 ist als Basishohlstruktur ausgebildet, wobei die Hohlräume zur Luftführung und Luftverteilung mittels des Luftführungskanals K3 genutzt werden. Das Modul 2.1 (im weiteren Strukturmodul 2.1 genannt) folgt dabei den Kraftpfaden für ein Cockpit und erstreckt sich in Y-Richtung und darüber hinaus in X- und in Z-Richtung (siehe 1 bis 4).
  • An das Strukturmodul 2.1 können weitere Module 2.2 angebunden werden. So umfasst das Modul 2.2 Bauteile oder Komponenten einer Klimaanlage zur Lufttemperierung und Luftkonditionierung, wie z. B. den Verdampfer K1 und einen Heizkörper K2. Das Modul 2.2 wird daher im Weiteren auch als Thermomodul bezeichnet. Über eine oder mehrere Lufteintrittsöffnungen wird dabei Frischluft oder Umluft dem Verdampfer K1 und der Heizeinrichtung K2 zur Konditionierung zugeführt. Über den Luftführungskanal K3 wird die konditionierte Luft über Luftaustrittsöffnungen 4.2 in den Fahrzeuginnen raum, z. B. den Fuß- und Bodenbereich I, in den mittleren Frontbereich II, zur indirekten Belüftung III, in den Windschutzscheibenbereich IV, an die Seitenfenster V, in den Seiteninnenraumbereich VI und in den Fondbereich VII geführt.
  • 5 zeigt eine perspektivische Darstellung des Bauteils 1 mit einer Erstreckung des Grundkörpers 2 in Y-, X- und in Z-Richtung mit mehreren Luftaustrittsöffnungen 4.2 zur Zuführung von klimatisierter Luft in den Fahrzeuginnenraum.
  • 6 und 7 zeigen weitere Ausführungsbeispiele für das Strukturmodul 2.1 mit alternativen Ausführungsformen für den Luftführungskanal K3 als Ein- oder Mehrkammerkanal. Bei einer Ausführung als Mehrkammerkanal wird Kalt- oder Frischluft in einem ersten Kammerkanal K3.1 und Warmluft in einem zweiten Kammerkanal K3.2 geführt. Am Ende des Luftführungskanals K3 wird die in den getrennten Kammerkanälen K3.1 und K3.2 geführte Frischluft bzw. Warmluft an den Luftaustrittsöffnungen 4.2 gemischt und als konditionierte Luft dem Fahrzeuginnenraum zugeführt. Bei einer Ausführung als Einkammerkanal K3.1 oder K3.2 wird in diesen Luftführungskanälen bereits konditionierte Luft, d.h. aus Kaltluft und Warmluft gemischte Luft geführt. In 7 sind schematisch integrierte Luftleitelemente 6 wie beispielsweise Absperr- oder Dosierorgane, insbesondere Luftklappen dargestellt, die den Lufteinlass und/oder -auslass in unterschiedliche Bereiche des Grundkörpers 2 und/oder des Fahrzeuginnenraums steuern oder regeln.
  • 8 zeigt eine perspektivische Ansicht für ein Bauteil 1 mit einem sich in Y-Richtung und in Z-Richtung erstreckenden Strukturmodul 2.1 und mit, in ein Thermomodul 2.2 integrierten Klimaanlagenmodulen K1 bis K3. Teile des Luftführungskanals K3 sind sowohl in das Strukturmodul 2.1 als auch in das Thermomodul 2.2 integriert. Dazu ist das Strukturmodul 2.1 aus zwei Teilen 2a und 2b, insbesondere aus zwei Halbschalen gebildet, die Hohlräume bil den. Der Grundkörper 2 bildet somit eine tragende Basishohlstruktur. Durch die Verwendung des Grundkörpers 2 als Querträger und die Ausrichtung des Grundkörpers 2 in Y- und in Z-Richtung weist der Grundkörper 2 eine T-Form auf, welche für einen symmetrischen Aufbau geeignet ist. Die Integration der Klimaanlagenmodule K1 bis K3 in den Grundkörper 2 erfolgt dabei je nach Funktion symmetrisch oder asymmetrisch. Ein symmetrischer Aufbau, insbesondere des Luftführungskanals ist in der Herstellung besonders kostengünstig. In Z-Richtung weist der T-förmige Grundkörper 2 eine integrierte Tunnelstrebe 2c auf. Zusätzlich zu den Klimaanlagenmodulen K1 bis K3 ist als ein weiteres Klimaanlagenmodul K4 ein Filter zum Filtern der Luft, integriert in ein Gehäuse, welches einen Teil des Thermomoduls 2.2 bildet, vorgesehen.
  • Bei den beiden, das Strukturmodul 2.1 des Grundkörpers 2 bildenden Halbschalen 2a und 2b handelt es sich jeweils um eine Metallstruktur, die beispielsweise mittels Strangpressen, Walzprofilieren oder Rollen und nachfolgendem Bearbeiten, wobei unter anderem die längsseitigen Enden umgeformt werden, hergestellt ist. Andere Herstellungsarten, wie insbesondere Tiefziehen, sind ebenfalls möglich. Die integrierten Klimaanlagenmodule K1, K2 und/oder K4 werden in fertige Kunststoff-Einbauteile des Thermomoduls 2.2 ein- oder angefügt, wobei die Kunststoff-Einbauteile des Thermomoduls als ein- oder angespritzte Kunststoffteile an den Grundkörper 2 angefügt werden, z. B. gespritzt, geklebt oder geclipst. Die ein- oder angespritzten oder gefügten Kunststoffteile bilden zusätzliche eine Versteifungsstruktur für den Grundkörper 2. Der Grundkörper 2 und die integrierten Klimaanlagenmodule K1 bis K4 können als ein separates vorgefertigtes Bauteil ausgeführt sein. Dies ermöglicht eine einfache und kostengünstige Herstellung sowie Montage.
  • Das Bauteil 1 kann über eine Anbindung 8.1, z. B. eine Schelle oder seitlich angebrachte Konsolen, im Kraftfahrzeug, z. B. an der A-Säule, befestigt wer werden. Zur Begrenzung einer Verformung der Endbereiche durch zu große Krafteinwirkung, beispielsweise von Montageschrauben, sind Stützkörper im Innenraum des Bauteils 1, insbesondere des Grundkörpers 2 angeordnet.
  • Die beiden metallischen Halbschalen 2a, 2b sind in bekannter Art und Weise zusammengefügt. Der Innenraum zwischen den beiden Halbschalen 2a und 2b ist hohl, so dass die direkte Durchführung von Luft möglich ist. Damit ist ein Teil des Belüftungssystems direkt in den Grundkörper 2 integriert. Die Halbschalen 2a, 2b weisen hierzu mehrere Luftaustrittsöffnungen 4.2 für einen Luftaustritt in den Fahrzeuginnenraum, z. B. in den Fuß- oder Bodenbereich I, zur Frontmittelbelüftung II, zur indirekten Belüftung III, in den Windschutzscheibenbereich IV (= Defrostabgang), in den Seitenscheibenbereich V, in den Seiteninnenraumbereich VI und/oder in den Fondbereich VII auf. Darüber hinaus ist in dem mittigen oder zentralen Bereich des Grundkörpers 2 mit dem größten Hohlraum als weitere Klimaanlagenmodule K5 bis K6 ein Luftmischer LM und ein Luftverteiler LV gebildet. Der Luftverteiler LV setzt sich im Wesentlichen aus Verteilkanälen und/oder Luftleitelementen 6 zusammen. Im Unterschied zum Luftverteiler LV, weist der Luftmischer LM, Luftleitelemente 6 auf, die auch der Mischung unterschiedlich konditionierter Luft, beispielsweise von Warm- und Kaltluft dienen, auf. Je nach Art und Aufbau des Bauteils 1 kann der Luftmischer LM und der Luftverteiler LV integraler Bestandteil des Thermomoduls 2.2 und/oder des Strukturmoduls 2.1 sein. Insbesondere grenzt der Luftmischer LM unmittelbar an den Verdampfer K1 und an die Heizeinrichtung K2 an. Alternativ kann der Luftmischer LM auch an einem der Strömungsausgänge 4.2 angeordnet sein, wenn der Luftführungskanal K3 als Mehrkammerkanal ausgebildet ist.
  • Zur Einstellung der in den Fahrzeuginnenraum strömenden Luft sind in den Luftaustrittsöffnungen 4.2 Luftleitelemente 6 angeordnet. Als Luftleitelemente 6 dienen beispielsweise Düsen, z. B. Mittel- und Seitendüsen, Klappen, z. B. Schmetterlings-Klappen, Schaukel-Klappen und/oder Walzenklappen. Durch den mittigen Hohlraum des Luftführungskanals K3, der unmittelbar an das Thermomodul 2.2 angrenzt, ist zudem eine Luftmischung über den Luftmischer LM (Klimaanlagenmodul K5) ermöglicht, wobei die vom Heizmodul K2 zugeführte Warmluft mit zugeführter Kalt- oder Frischluft vermischt wird und auf die Abzweigstrukturen des Luftführungskanals 3 über den Luftverteiler LV (Klimaanlagenmodul K6) entlang der Ausrichtungen des Grundkörpers 2 verteilt wird.
  • Zusätzlich können an den Grundkörper 2 weitere Funktionsmodule, z. B. eine Audio- und Kommunikationseinheit F1, eine Navigationseinheit und/oder eine Bedien- und Informationseinheit F2 oder ein Head-up-Display F5, angefügt oder integriert sein. Hierzu umfasst der Grundkörper 2 entsprechende Anbindungen 8.2 bzw. 8.3. Die Anbindung 8.2 ist dabei als ein integriertes Einschubfach und die Anbindung 8.3 als ein Halter ausgebildet. Darüber hinaus können weitere Kunststoffintegrationen als Anbindungen 8.5, 8.6 zur Montage einer Instrumententafel F3 oder einer Lenkung F4 vorgesehen sein.
  • 9 zeigt das Bauteil 1 gemäß 8 in Explosionsdarstellung. Zusätzlich zu den in 8 dargestellten Komponenten ist in der 9 eine Anbindung 8.7 für das Thermomodul 2.2 zur Aufnahme der Klimaanlagenmodule K1 und K2 dargestellt. Zur besseren Veranschaulichung zeigt 9 nur einen Teil des Thermomoduls 2.2, vorliegend nur eine halbschalige Seite eines mittig getrennten Thermomoduls 2.2. Die Luftleitelemente 6 im zentralen Belüftungsbereich sind ohne vorgelagerte Lamellenklappen dargestellt.
  • 10 zeigt einen Y0-Schnitt durch das Bauteil 1 ohne angefügte Funktionsmodule F1 und F2. Der Grundkörper 2 ist mit den integrierten Klimaanlagenmodulen K1, K2 und K3, sowie einem Luftmischmodul K5 und Luftverteilmodulen K6 dargestellt. Dabei sind zur Steuerung und Führung der Luft in dem Luftführungskanal K3 in die betreffenden Bereiche des Fahrzeuginnenraums mehrere Luftleitelemente 6 beispielsweise in Form von Klappen, wie Schmetterlingsklappen oder Flügelklappen vorgesehen. Als zusätzliches Klimaanlagenmodul K7 ist im Thermomodul 2.2 des Bauteils 1 eine zusätzliche Heizeinheit, beispielsweise eine elektrische Heizeinheit wie ein PTC-Zuheizer, vorgesehen.
  • 11 zeigt einen der 10 entsprechenden Schnitt durch eine Variante des Bauträgers 1 mit den am Strukturmodul 2.1 angefügten Funktionsmodulen F1 (= Audio- und Kommunikationseinheit) und F2 (= Bedien- und Informationseinheit). Im mittleren Bereich ist ein weiteres Luftverteilmodul K6 in Form einer Mittenbelüftungsdüse mit einem Luftleitelement 6 dargestellt.
  • 12 zeigt einen Z-Schnitt im Mittenbereich des Bauteils 1 nach 10 mit den angefügten Funktionsmodulen F1 (= Audio- und Kommunikationseinheit) und F5 (=Head up Display) über deren Anbindungen 8.2 bzw. 8.3. Die integrierte Tunnelstrebe 2c des Strukturmoduls 2.1 umfasst als Klimaanlagenmodul K3 einen integrierten Warmluftkanal.
  • Die 13 zeigt im Detail einen Schnitt im Bereich der Tunnelstrebe 2c mit einem Toleranzausgleichselement 10. Um Verspannungen zu reduzieren wird mittels des Toleranzausgleichselements 10 ein Toleranzausgleich in Y-Richtung bewirkt. Das Toleranzausgleichselement 10 umfasst eine Schraube 10.1 und eine Schweißmutter 10.2 sowie ein Ausgleichselement 10.3 mit Doppelgewinde, insbesondere mit einem Rechts- und einem Links-Gewinde. Die Tunnelstrebe 2c mittels des Toleranzelements 10 über einen Halter 12 und einer Verstärkung 13, beispielsweise in Form eines Blechs und an einem Tunnel 14 befestigt. Vorliegend ist das Toleranzelement 10 im linken Teil vor der Montage und im rechten Teil der 13 im montierten Zustand dargestellt. Optional kann die Montage auch nur einseitig mit einem Toleranzelement 10 erfolgen.
  • 14 zeigt eine perspektivische Ansicht des Bauteils 1 mit mehreren Integrationen aus Kunststoff und Anbindungen 8.8 als Montagehalter. Darüber hinaus ist der aus den beiden gefügten Halbschalen 2a und 2b gebildete Luftführungskanal K3 dargestellt.
  • 15 zeigt eine perspektivische Ansicht einer mehrteiligen Halbschale 2a des Strukturmoduls 2.1, bestehend aus einem oberen Teil 2a' und einem unteren Teil 2a'' für einen Grundkörper 2 des Bauteils 1. Die Teile der Halbschale 2a werden im Fügebereich F aneinander gefügt, z. B. geschweißt. 15 zeigt zwei in z-Richtung unterschiedlich lange Teile 2a'' die zu einem Grundkörper 2 zusammengefügt werden können. Dadurch ist es möglich durch Austausch eines Teils 2a'' der Halbschale 2a beziehungsweise des Grundkörpers 2 eine einfache Anpassung an unterschiedliche Fahrzeugabmessungen in z-Richtung vorzunehmen, ohne Wesentliche Teile oder Bereiche des Grundkörpers 2 zu verändern.

Claims (23)

  1. Bauteil (1), insbesondere Verbundbauteil für einen Träger eines Fahrzeugs, umfassend einen Grundkörper (2) mit integrierten Klimaanlagenmodulen (K1 bis K6), wobei sich der Grundkörper (2) in Querrichtung (Y-Richtung) und in mindestens eine weitere Richtung (X-Richtung, Z-Richtung) erstreckt.
  2. Bauteil nach Anspruch 1, wobei sich der Grundkörper (2) zumindest teilweise in Längsrichtung (X-Richtung) des Fahrzeugs erstreckt.
  3. Bauteil nach Anspruch 1 oder 2, wobei sich der Grundkörper (2) zumindest teilweise in Vertikalrichtung (Z-Richtung) des Fahrzeugs erstreckt.
  4. Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei sich der Grundkörper (2) in Richtung des Fußbereichs (I) und/oder des Fondbereichs (VII) erstreckt.
  5. Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Grundkörper (2) aus mindestens zwei Teilen, insbesondere zwei Halbschalen (2a, 2b) gebildet ist, die Hohlräume bilden.
  6. Bauteil nach Anspruch 5, wobei die zwei Teile (2a, 2b) in der YZ-Ebene oder in der YX-Ebene form- und kraftschlüssig miteinander verbunden sind.
  7. Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Grundkörper (2) eine tragende Basishohlstruktur bildet, die eine T-Form aufweist.
  8. Bauteil nach Anspruch 7, wobei der Grundkörper weitere Abzweigstrukturen aufweist.
  9. Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei als Klimaanlagenmodul (K1 bis K4) ein Luftführungskanal (K3) integriert ist, der durch mindestens einen der Hohlräume des Grundkörpers (2) gebildet ist.
  10. Bauteil nach Anspruch 9, wobei sich der Luftführungskanal (K3) von einem zentralen Bereich des Grundkörpers (2) aus zu mindestens einer Seite (V, VI), zum Boden (I) und/oder zur Windschutzscheibe (III) erstreckt und mit mehreren Strömungsöffnungen (4.2) zum Eintritt und/oder Austritt von Luft versehen ist.
  11. Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei als ein weiteres Klimaanlagenmodul (K5) ein Luftmischer (LM) integriert ist, der in einem der Hohlräume des Grundkörpers (2), insbesondere im zentralen Bereich des Grundkörpers (2) und/oder an Strömungsausgangsöffnungen (4.2) des Grundkörpers (2) gebildet ist.
  12. Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei als ein weiteres Klimaanlagenmodul (K6) ein Luftverteiler (LV) integriert ist, der durch einen der Hohlräume des Grundkörpers (2), insbesondere im zentralen Bereich des Grundkörpers (2) gebildet ist.
  13. Bauteil nach Anspruch 11 oder 12, wobei die der Konditionierung der Luft dienenden Klimaanlagenmodule (K1 bis K6) ein Thermomodul (2.2) des Grundkörpers (2) bilden.
  14. Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei im Grundkörper (2) mindestens ein Luftleitelement (6) zur Steuerung der Durchflussmenge und zur Luftverteilung integriert ist.
  15. Bauteil nach Anspruch 14, wobei das Luftleitelement (6) als eine Düse, eine Klappe, insbesondere eine Schmetterlings-Klappe, eine Schaukel-Klappe, eine Jalousie- oder Rollbandklappe oder -kassette und/oder eine Walzen-Klappe ausgebildet ist.
  16. Bauteil nach Anspruch 14 oder 15, wobei das Luftleitelement (6) im Luftführungskanal (K3) und/oder am Anfang oder am Ende des Luftführungskanals (K3) vorgesehen ist.
  17. Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 16, wobei als Klimaanlagenmodul (K1, K2) eine Lufttemperierungs- und Luftkonditionierungseinheit, insbesondere ein Verdampfer und eine Heizeinheit, in oder an einem der Hohlräume des Grundkörpers (2) integriert bzw. angefügt ist.
  18. Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 17, wobei als Klimaanlagenmodul (K7) ein Filter in oder an einem der Hohlräume des Grundkörpers (2) integriert bzw. angefügt ist.
  19. Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 18, wobei weitere Funktionsmodule (F1, F2, F5), insbesondere ein Head-up-Display, ein Informationsdisplay, ein Kombiinstrument, eine Audio- und/oder Kommunikationseinheit, eine Navigationseinheit und/oder eine Bedien- und Informationseinheit, in oder an einem der Hohlräume des Grundkörpers (2) integriert bzw. angefügt ist.
  20. Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 19, wobei der Grundkörper (2) als ein Fertigteil ausgeführt ist, welches zumindest teilweise mit Kunststoff ausgekleidet ist.
  21. Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 20, wobei ein Thermomodul 2.2, aufweisend ein oder mehrere Klimaanlagenmodule (K1 bis K7), jeweils als ein Fertigteil ausgeführt ist, welches zumindest teilweise aus Kunststoff gebildet sind.
  22. Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 21, wobei das Thermomodul 2.2 aus Kunststoff-Einbauteilen besteht und/oder die Kunststoffeinbauteile als ein- oder angespritzte Kunststoffteile eine Versteifungsstruktur für den Grundkörper (2) bilden.
  23. Verwendung eines Bauteils nach einem der Ansprüche 1 bis 22 als Querträger für ein Fahrzeug.
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