DE102005009756A1 - Objekthalter für mikroskopische Untersuchungen - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Objekthalter (10) zum Fixieren von Objekten (9) für eine mikroskopische Untersuchung, der zwei in entgegengesetzte Richtungen verschiebbare Leisten (3a, 3b) aufweist, die an den einander gegenüberliegenden Seiten (7) jeweils mit mindestens einer Aussparung (4a) versehen sind, um ein Objekt (9) durch zumindest teilweises Anliegen dieser Aussparungen an einem Außenrand des Objekts (9) zu fixieren. Es wird vorgeschlagen, auch die voneinander abgewandten Seiten (7) beider Leisten (3a, 3b) mit jeweils mindestens einer Aussparung (4b) zu versehen, um auf diese Weise die Anzahl der Möglichkeiten zur Objektfixierung zu erhöhen, wenn beide Seiten (7) der Leisten (3a, 3b) durch Vertauschen oder um 180 DEG gedrehtes Einsetzen der Leisten genutzt werden. Weiterhin wird vorgeschlagen, die Leisten (3a, 3b) magnetisch am Objekthalter (10) zu fixieren, um die Leisten leicht demontieren und verdreht wieder einsetzen zu können.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Objekthalter zum Fixieren von Objekten für eine mikroskopische Untersuchung, der zwei in entgegengesetzte Richtung verschiebbare Leisten aufweist, die an den einander gegenüberliegenden Seiten jeweils mit mindestens einer Aussparung versehen sind, um ein Objekt durch zumindest teilweises Anliegen dieser Aussparungen an einem Außenrand des Objekts zu fixieren.
  • Zur Fixierung von Objekten unterschiedlicher Abmessungen, beispielsweise auf dem Objekttisch eines Mikroskops, sind im wesentlichen zwei Arten von Objekthalterungen bekannt, nämlich die Objektklammern, die in Form von Federn am Objekttisch befestigt sind und das Objekt, in der Regel einen Objektträger, am Tisch fixieren. Weiterhin bekannt ist ein Objekthalter aus zwei gegeneinander verschiebbaren Platten gemäß DE 30 28 154 A1 . Gemäß dieser Schrift befinden sich zwei Platten mit den Seiten dieser Platten einander gegenüberliegend und aufeinander zu und voneinander weg bewegbar, also in entgegengesetzte Richtung verschiebbar, auf dem Objekthalter gelagert. Die einander gegenüberliegenden Seiten der Platten sind mit Einbuchtungen versehen, wodurch sich eine Öffnung ergibt, wenn die Platten aufeinander zugeschoben werden. Jede Einbuchtung enthält zusätzlich eine Abstufung, auf die das Objekt, beispielsweise ein zylindrischer oder rechteckiger Objektträger, aufgesetzt werden kann. Der Objektträger wird seinerseits durch Einkerbungen in den Abstufungen in seitlicher Richtung gehalten. Da die Platten durch Reibschluss mit ihren Führungen oder durch Federkraft gegeneinander verspannt sind, wird das Objekt mit den ge nannten Einkerbungen festgeklemmt. Zylindrische Objekte werden meist durch Einkerbungen fixiert, die tangential zum Objektaußenrand verlaufen, während rechteckige Objekte meist durch Einkerbungen fixiert werden, die an den Ecken des Objekts anliegen. Die durch die Einbuchtungen in den Platten erzeugte Öffnung ist insbesondere für Durchlichtmikroskope zum Durchstrahlen des Objekts geeignet. Das Objekt selbst liegt dann auf der Abstufung am Rand der beiden Platten auf und wird, wie bereits ausgeführt, mittels der Einkerbungen lateral fixiert.
  • Der genannte Objekthalter gemäß DE 30 28 154 A1 hat den Nachteil, dass die Führung und gegenseitige Verspannung der Platten zu einer aufwendigen Konstruktion des Objekthalters führt, mit dem zudem nur eine sehr beschränkte Anzahl von Objekten unterschiedlicher Querschnittsgeometrie fixiert werden kann. Um den bekannten Objekthalter für eine größere Anzahl von Objektträgern verwenden zu können, wäre der Austausch von Platten mit unterschiedlichen Einkerbungen notwendig. Dies ist jedoch aufwendig, da die Platten zur Führung sowie zur gegenseitigen Verspannung in Nuten gefangen sind, die die Demontage erheblich erschweren.
  • Die oben genannten Federklammern sind für Objekte wie Petrischalen, Mikrotiter-Platten oder Multi-Well-Platten ungeeignet, da diese Objekte zu hoch und in ihren Abmessungen zu unterschiedlich sind.
  • Aufgabe vorliegender Erfindung ist daher, einen eingangs erwähnten Objekthalter anzugeben, der eine flexiblere Handhabung und eine vereinfachte Herstellung erlaubt, wobei es insbesondere möglich sein soll, eine große Anzahl von Objekten unterschiedlicher Querschnittsgeometrien zu fixieren.
  • In einem ersten Aspekt der Erfindung wird ein Objekthalter zum Fixieren von Objekten für eine mikroskopische Untersuchung vorgeschlagen, der zwei in entgegengesetzte Richtung verschiebbare Leisten aufweist, die an den einander gegenüberliegenden Seiten jeweils mit mindestens einer Aussparung versehen sind, um ein Objekt durch zumindest teilweises Anliegen dieser Aussparungen an einem Außenrand des Objekts zu fixieren, wobei erfindungsgemäß beide Leisten zusätzlich an ihren beiden voneinander abgewandten Seiten mit jeweils mindestens einer Aussparung versehen sind. Hierdurch wird die Möglichkeit eröffnet, beide Seiten der Leisten für das Fixieren von Objekten zu verwenden, womit eine Vervielfachung der Anzahl von zu fixierenden Objekten unterschiedlicher Querschnittsgeometrien verbunden ist.
  • Die beiden Leisten haben an ihren beiden Seiten vorgefertigte oder eigens angefertigte Aussparungen, durch die ein Objekt fixiert wird, das sich zwischen zwei einander gegenüberliegenden Seiten der Leisten befindet. Erfindungsgemäß lässt sich jede Seite einer Leiste zur Objekthalterung einsetzen, so dass die Anzahl von zu fixierenden Objektformen immens erhöht wird. Hierzu weisen die beiden Seiten einer Leiste insbesondere unterschiedliche Aussparungen auf, wobei pro Seite entlang der Seitenlänge jeweils mehrere Aussparungen vorhanden sein können.
  • Zum einfachen Herstellen der Leisten und zum exakten Fixieren der Objekte ist es vorteilhaft, wenn die Leisten bezüglich einer symmetrisch zwischen den einander gegenüberliegenden Seiten der beiden Leisten verlaufenden Mittellinie Spiegelsymmetrie aufweisen. Dieses Merkmal ist in Bezug auf die Lage der Leisten in dem Objekthalter definiert. Durch Drehen jeder Leiste um 180 Grad um deren Längsachsen oder durch Vertauschen der beiden Leisten und erneutes Einsetzen in den Objekthalter liegen zwei mit unterschiedlichen Aus sparungen versehene Seiten der Leisten spiegelsymmetrisch einander gegenüber. In der Regel wird (ohne Beschränkung der Allgemeinheit) eine Leiste mittels einer Profilleiste (auf dem Objekthalter) und einer Führungsnut (auf der Ober- und/oder Unterseite der Leiste) definiert auf dem Objekthalter verschoben. Zur Objektfixierung werden beide Leisten symmetrisch zu der zwischen den beiden Leisten verlaufenden Mittellinie verschoben. Sollen die beiden Leistenseiten gemäß Erfindung durch Drehen jeder Leiste um 180 Grad um deren Längsachse für die Objektfixierung genutzt werden, müssen auf der Leiste an Ober- und Unterseite Führungsnute vorhanden sein. Alternativ hierzu käme in Frage, die Führungsnut an der oberen oder unteren Stirnseite einer Leiste anzubringen. Auch Einbuchtungen mit den bereits erwähnten Abstufungen sind beim Wenden einer Leiste nur möglich, wenn sie symmetrisch an Ober- und Unterseite der Leiste angebracht sind. Die beiden Leisten können dennoch identisch ausgebildet sein, wenn die Ober- und Unterseite einer Leiste symmetrisch gestaltet sind. Sollen die beiden Seiten der Leisten erfindungsgemäß zur Objektfixierung genutzt werden, indem die beiden Leisten (ohne Wenden) untereinander vertauscht und erneut in den Objekthalter eingesetzt werden, können Ober- und Unterseiten der Leisten verschieden sein, wobei dann zwei unterschiedliche Leisten zu verwenden sind. Welche der beiden Leistenseiten für die Fixierung des konkreten Objekts zu verwenden ist, geht aufgrund der Art der Aussparungen auf den Leistenseiten unmittelbar hervor.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist es besonders vorteilhaft, eine der schmäleren Seiten einer Leiste zu deren Führung im Objekthalter zu verwenden, während die beiden Längsseiten einer Leiste mit den genannten Aussparungen versehen werden. Hierdurch ist es möglich, eine Fülle unterschiedlicher Aussparungen auf einer Leiste zu realisie ren, sodass der erfindungsgemäße Objekthalter universell für unterschiedlichste Objektträger einsetzbar ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ist entlang der Verschieberichtung der Leisten mindestens eine Profilleiste zur Führung einer jeden Leiste vorgesehen, wobei das Profil der Profilleiste mit einer insbesondere auf der Unterseite einer Leiste entsprechend komplementär ausgebildeten Nut zur Führung der Leiste zusammenwirkt. Bei dieser Ausgestaltung kann eine einzige Profilleiste zur Führung beider Leisten vorgesehen sein. In diesem Fall sind die Leisten spiegelsymmetrisch zueinander ausgebildet, wobei sich die Spiegelsymmetrie auf eine Mittellinie zwischen den beiden sich gegenüberliegenden Seiten der Leisten bezieht. Andererseits kann je Leiste jeweils eine Profilleiste zur Führung vorgesehen sein, beispielsweise wird eine Leiste an ihrem oberen Ende, die andere Leiste an ihrem unteren Ende entlang jeweils einer Profilleiste geführt. Schließlich können selbstverständlich pro Leiste auch zwei oder mehr Profilleisten zur Führung vorgesehen sein, die wiederum auch von der jeweils anderen Leiste zur Führung mitverwendet werden. Zur möglichst spielfreien und genauen Verschiebung der Leisten und damit zur exakten Fixierung der Objekte ist es sinnvoll, wenn der Objekthalter zwei Profilleisten aufweist, wobei jede Profilleiste eine Leiste in der Verschieberichtung führt. Da üblicherweise eine Fixierung des Objekts im Zentrum des Objekthalters angestrebt wird, ist es sinnvoll, die Leisten weiterhin spiegelsymmetrisch zur Mittellinie zwischen den beiden Profilleisten (anders ausgedrückt: spiegelsymmetrisch zur Mittelsenkrechten, die senkrecht auf die mit den Aussparungen versehenen Leistenseite steht) auszubilden. Der schon erwähnte Vorteil, dass zwei identisch ausgebildete Leisten verwendet werden können, ist damit auch bei der Verwendung von zwei Profilleisten gege ben, sogar bei Verzicht auf eine Symmetrie von Ober- und Unterseite der Leisten.
  • Um beide Seiten einer jeden Leiste zur Objektfixierung verwenden zu können, müssen die Leisten in einfacher Weise vom Objekthalter entfernt und vertauscht oder um 180 Grad gedreht wieder eingesetzt werden können. Je nach der oben erwähnten Art der Führung der Leisten und der hierdurch bedingten Ausgestaltung einer Leiste kann die genannte Drehung einer Leiste um 180 Grad entweder als Rotation um die eigene Längsachse erfolgen, sodass die Unterseite der Leiste zur Oberseite wird, oder aber als 180 Grad Drehung um den Schwerpunkt der Leiste (oder anders ausgedrückt: als 180 Grad Drehung um eine Achse senkrecht zum Objekthalter bzw. senkrecht auf die Leiste), sodass das obere Ende der Leiste nach unten gedreht wird. Zum einfachen Entfernen und Wiedereinsetzen der Leisten ist es sinnvoll, wenn die Leisten auf den genannten Profilleisten aufliegen und dort mittels Kraft- und/oder Formschluss gehalten werden.
  • Beispielsweise kann das mit der Profilleiste zusammenwirkende Profil auf der Leiste auf deren Unterseite angebracht sein und durch Formschluss die Leiste lösbar an der Profilleiste halten. Eine Fixierung des Objekts erfolgt durch in Verschiebungsrichtung auftretende Reibungskräfte (Reibschluss).
  • In diesem Zusammenhang hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn der Kraftschluss zwischen Profilleiste und Leiste mittels einer magnetischen Kraft bewirkt wird. Hierzu kann die Profilleiste aus magnetisierbarem Material, vorzugsweise aus Stahl, hergestellt werden, während im Bereich der auf der Leiste komplementär ausgebildeten Nut ein Magnet angeordnet ist. Der magnetische Kraftschluss zwischen Leiste und Profilleiste bewirkt, dass die Leiste am Objekthalter lösbar fixiert werden kann. Gleichzeitig ist eine exakte Führung entlang der Profilleisten ermöglicht.
  • Es sei erwähnt, dass allgemein jegliche magnetische lösbare Fixierung der Leisten für die vorliegende Erfindung sinnvoll und vorteilhaft ist. Wird die Leiste beispielsweise auf einer Platte des Objekthalters verschoben, so kann die magnetisch lösbare Fixierung der Leisten auf die folgenden verschiedenen Arten erfolgen: Zum einen kann die Magnetkraft durch eine Elektromagneten erzeugt werden, wobei in diesem Falle ausreichend ist, wenn das Magnetfeld die Platte durchsetzt und die Leiste zumindest im Bereich dieses Magnetfeldes aus magnetisierbarem Material gefertigt ist. Andererseits können auch die gesamte Platte oder nur die erwähnten zur Führung verwendeten Profilleisten aus magnetischem Material gefertigt sein. Es wäre dann ausreichend, wenn die Leisten zumindest teilweise bzw. zumindest im Bereich der jeweiligen Profilleiste aus magnetisierbarem Material hergestellt sind. Schließlich besteht die bereits erwähnte Möglichkeit, dass die Leiste ganz oder teilweise aus magnetischem Material gefertigt ist oder einen Magneten enthält, wobei dann Platte und/oder Profilleisten magnetisierbar sein müssen.
  • Zur Ausgestaltung der Profilleisten ist es sinnvoll, wenn diese in L-Form ausgebildet sind, wobei der kürzere Schenkel der L-Form in eine Nut auf der Unterseite der Leiste eingreift.
  • Allgemein ist es zweckmäßig, wenn der Objekthalter entlang einer Profilleiste oder benachbart zu dieser einen Maßstab oder eine Markierungsmöglichkeit aufweist. Dies erleichtert bei einem Probenwechsel (insbesondere bei gleicher Querschnittsgeometrie des Objekts) eine reproduzierbare Einstellung. Die Markierungsmöglichkeit kann eine entlang der Profilleiste verschiebbare Markierung sein. Die Markierung oder der Maßstab können bei Ausgestaltung der Profilleiste in L-Form am längeren Schenkel der L-Form angebracht sein. Bei einem Probenwechsel werden zum Wiederauffinden der Objektposition die Stellungen der Leisten markiert bzw. am Maßstab abgelesen.
  • In einem anderen Aspekt der Erfindung wird ein Objekthalter zum Fixieren von Objekten für eine mikroskopische Untersuchung vorgeschlagen, der zwei auf einer Platte in entgegengesetzte Richtung verschiebbare Leisten aufweist, wobei ein Objekt durch zumindest teilweises Anliegen von Aussparungen, mit denen die beiden einander gegenüberliegenden Seiten der Leisten versehen sind, an einem Außenrand des Objekts zu fixieren ist, und wobei erfindungsgemäß die Leisten auf der Platte magnetisch lösbar fixiert sind. Zu den verschiedenen Möglichkeiten der magnetischen lösbaren Fixierung der Leisten sei auf das oben Ausgeführte verwiesen. Wiederum kann die magnetische Kraft durch einen Elektromagneten erzeugt werden oder durch ein magnetisches Material, das in der Platte oder in darauf befindlichen Profilleisten enthalten ist. In diesem Fall wäre die Leiste zumindest teilweise zur Erzeugung der magnetischen Anziehungskraft aus magnetisierbarem Material gefertigt. Andererseits ist es auch möglich und einfach realisierbar, die Leiste zumindest teilweise aus magnetischem Material zu fertigen oder einen Magneten an oder in der Leiste einzubringen. In diesem Fall ist es sinnvoll, wenn entlang der Verschieberichtung einer Leiste auf der Platte des Objekthalters ein magnetisierbares Material vorgesehen ist, das zusammen mit dem in oder an der Leiste vorhandenen Magneten eine lösbare Fixierung der Leiste bildet.
  • Die magnetische Fixierung der Leisten in dem Objekthalter gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung erlaubt eine lösbare Fixierung bei genauer Verstellmöglichkeit der Leisten und erlaubt somit eine flexiblere Handhabung und eine vereinfachte Herstellung im Vergleich zu dem bisher bekannten Objekthaltern. Die hierdurch bewirkte leichte Demontagemöglichkeit der Leisten ist insbesondere dann von Vorteil, wenn dieser Aspekt der Erfindung mit dem genannten ersten Aspekt der Erfindung kombiniert wird. Es lassen sich dann durch Vertauschen oder um 180 Grad verdrehtes Einsetzen der Leisten jeweils beide Seiten der Leisten miteinander kombinieren. Montage und Demontage sind durch die erfindungsgemäße magnetische Kopplung leicht zu bewerkstelligen.
  • Es sei an dieser Stelle ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sich die Erfindung gemäß erstem Aspekt und sämtliche Ausgestaltungen dieser Erfindung mit der Erfindung gemäß zweitem Aspekt kombinieren lassen und umgekehrt.
  • Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn das magnetisierbare Material als Profilleiste ausgebildet ist, die zusammen mit einer auf einer Leiste entsprechend komplementär ausgebildeten Nut eine Führung dieser Leiste bildet. Die Profilleiste kann kraft- oder stoffschlüssig auf einer Grundplatte des Objekthalters angebracht sein. Jede Leiste kann eine oder mehrere Profilleisten zur Führung verwenden. Eine oder mehrere Profilleisten können auch gemeinsam von beiden Leisten genutzt werden. Durch die magnetische Kopplung der Leiste mit einer Profilleiste auf dem Objekthalter wird ein Kraftschluss gebildet, der eine exakte Verschiebung der Leiste entlang der Profilleiste und eine lösbare Fixierung der Leiste an der Profilleiste ermöglicht.
  • Wiederum ist es auch bei dem zweiten Aspekt der Erfindung sinnvoll, wenn die Profilleiste in L-Form ausgebildet ist, wobei der kürzere Schenkel in eine Nut auf der Unterseite der Leiste eingreift. Wieder kann der Objekthalter entlang einer Profilleiste oder benachbart zu dieser einen Maßstab oder eine Markierungsmöglichkeit aufweisen. Bezüglich dieser Merkmale gilt dass im Zusammenhang mit dem ersten Aspekt der Erfindung Ausgeführte.
  • Es ist besonders zweckmäßig, wenn jede Leiste an ihren beiden voneinander abgewandten Seiten mit jeweils mindestens einer Aussparung versehen ist oder versehen werden kann. Es sei in diesem Zusammenhang ausdrücklich darauf hingewiesen, dass der zweite Aspekt der Erfindung Objekthalter mit Leisten zum Gegenstand hat, die nicht unbedingt von vornherein mit Aussparungen versehen sein müssen. Lediglich zum Fixieren eines Objekts ist es für die Funktion des Objekthalters erforderlich, dass Aussparungen in eine oder beide Seiten einer Leiste eingebracht werden. Diese Aussparungen können von vornherein standardmäßig in die Leistenseiten eingearbeitet sein, es ist jedoch in gleicher Weise möglich, es dem Benutzer zu überlassen, kundenspezifische Aussparungen zu gestalten.
  • Wie bereits im Zusammenhang mit dem ersten Aspekt der Erfindung ausgeführt, ist es sinnvoll, wenn jede der beiden Seiten einer Leiste voneinander unterschiedliche Aussparungen aufweist, sodass beide Seiten einer Leiste zur Objektfixierung verwendet werden können, indem sie mit der jeweils korrespondierenden Seite der anderen Leiste kombiniert werden.
  • Im Folgenden sollen die beiden Aspekte der Erfindung und ihre Vorteile in den nachfolgenden, in den beigefügten Zeichnungen illustrierten Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
  • 1 zeigt schematisch einen erfindungsgemäßen Objekthalter im Gebrauch mit fünf fixierten rechteckigen Objektträgern,
  • 2 zeigt schematisch einen Durchschnitt senkrecht zur Zeichenebene durch einen Objekthalter mit Leiste (2A), wobei die 2B und 2C Vergrößerungen aus dem Bereich des oberen bzw. unteren Endes der Leiste in der Ansicht aus 2A darstellen,
  • 3 zeigt einen erfindungsgemäßen Objekthalter mit einem fixierten rechteckigen Objektträger,
  • 4 zeigt einen erfindungsgemäßen Objekthalter mit einem fixierten zylindrischen Objektträger,
  • 5 zeigt einen erfindungsgemäßen Objekthalter mit einem fixierten weiteren zylindrischen Objektträger,
  • 6 und 7 zeigen einen erfindungsgemäßen Objekthalter mit einer Multi-Well-Platte in unterschiedlicher Position,
  • 8 zeigt einen erfindungsgemäßen Objekthalter mit Leisten ohne vorgefertigten Aussparungen und
  • 9 zeigt den unteren Teil eines erfindungsgemäßen Objekthalters mit einem Maßstab zum Erfassen der Leistenpositionen.
  • Der erfindungsgemäße Objekthalter 10 gemäß 1 besteht im Wesentlichen aus einer Platte 1, an deren Längs- oder Querseiten zwei Profilleisten 2a und 2b kraft- oder stoffschlüssig angebracht sind, und zwei Leisten 3a und 3b. Die Platte 1 hat die Funktion einer Tischplatte des Mikroskops.
  • Sie ist entweder transparent (geeigneterweise aus Glas oder Kunststoff) für Durchlicht-Mikroskope oder nicht transparent (geeigneterweise aus Metall, bevorzugt schwarz eloxiertes Aluminium, oder Kunststoff) für Auflicht-Mikroskope. Die Platte 1 kann, wie in der Ausgestaltung der eingangs diskutierten DE-30 28 154 A1, ein Loch in ihrem Zentrum aufweisen, um darüber befindliche Objekte oder Objektträger zu durchstrahlen. Die Tischplatte kann feststehend oder Bestandteil eines an sich bekannten Kreuztisches (nicht dargestellt) sein. In diesem Ausführungsbeispiel (und entsprechend dem zweiten Aspekt der Erfindung) sind die Profilleisten 2a und 2b aus magnetisierbarem Werkstoff, vorzugsweise aus Stahl, hergestellt. Die Leisten 3a, 3b weisen an ihrer Unterseite an ihrem einen Ende jeweils eine Nute für die Führung der Leiste 3a, 3b entlang den Profilleisten 2a bzw. 2b auf. Zumindest an einem ihrer Enden weisen die Leisten 3a, 3b jeweils einen Magneten 6 (vgl. 2) auf, der zusammen mit den Profilleisten einen Kraftschluss bildet und die Leiste 3a, 3b an der Platte 1 lösbar fixiert. Wie bereits erwähnt, können die beiden Leisten 3a und 3b auch nur eine einzige Profilleiste zur gemeinsamen Führung verwenden, oder sie können jeweils beide Profilleisten zur Führung nutzen. In diesem Ausführungsbeispiel (vgl. insbesondere 2) verwendet jede der Leisten 3a und 3b jeweils eine Profilleiste 2a bzw. 2b zur Führung.
  • Die Querschnitte der Profilleisten 2a und 2b sind symmetrisch. Die Profilleisten müssen nicht einteilig sein, sie können auch nur in Abschnitten (soweit zur Führung notwendig) realisiert sein.
  • Die Ausführungsform gemäß 1 hat den Vorteil, dass zwei identische Leisten 3a und 3b aufgrund der symmetrischen Anordnung eingesetzt werden können. Dies erleichtert die Herstellung und verringert die Kosten. In ihrer Anord nung auf dem Objekthalter weisen die Aussparungen 4a und 4b auf den beiden Leisten 3a und 3b bezüglich der Mittellinien 11 und 12 Spiegelsymmetrie auf.
  • Zur Fixierung von Objekten 9, hier 5 gleiche rechteckige Standard-Objektträger, wird die Leiste 3a und die zweite Leiste 3b auf den Profilleisten 2a und 2b geführt und ihr Abstand angepasst. Die Aussparungen 4a auf den sich gegenüberliegenden Seiten 7 der beiden Leisten 3a und 3b weisen kleine Rechteckaussparungen auf, die zur Fixierung der Objektträger 9 die Ecken dieser Objektträger umfassen. Da die gesamten Längsseiten 7 der Leisten 3a und 3b genutzt werden können, ist es möglich, eine Seite 7 mit sich wiederholenden Formen von Aussparungen 4a (und 4b) zu versehen, so dass mehrere Objektträger 9 mit einem Objekthalter fixiert werden können.
  • 2 zeigt einen Durchschnitt senkrecht zur Zeichenebene durch einen Objekthalter 10 mit Leiste 3 (3a oder 3b), wobei 2A den gesamten Schnitt darstellt während die 2B und 2C jeweils das obere und untere Ende in vergrößerter Ansicht darstellen. 2A zeigt die Platte 1 des Objekthalters 10 mit den stoff- oder kraftschlüssig darauf angebrachten Profilleisten 2a und 2b sowie die darauf liegende Leiste 3. Am oberen und unteren Ende der Leiste 3 ist jeweils ein Magnet 6 im Bereich über oder neben den Profilleisten 2a und 2b angebracht. Die 2B und 2C zeigen die Verhältnisse im Bereich der Profilleisten 2a und 2b in vergrößerter Ansicht. Die Profilleiste 2a ist in L-Form ausgebildet, wobei der kürzere Schenkel in eine Nut 5 einer Leiste 3 eingreift und dadurch ein Führungssystem für die Leiste 3 längs der Profilleiste 2a bildet. Im Bereich der Nut 5 ist ein Magnet 6 angeordnet, in diesem Ausführungsbeispiel auf der Unterseite der Leiste 3. Gemäß 2B ist die Nut 5 korrespondierend zum in die Leiste 3 eingreifenden Profil der Profilleiste 2a als V-Nut ausgebildet. Soll eine Führung entlang beider Profilleisten 2a und 2b erfolgen, ist es zweckmäßig, die Nut 5 auch im unteren Teil der Leiste 3 entsprechend auszubilden. 2C zeigt den Fall einer rechteckigen Ausnehmung 5', die zur Unterstützung der nicht geführten Seite dient, so dass die eigentliche Führung der Leiste 3 nur durch die obere Nut 5 und die obere Profilleiste 2a erfolgt. Wird die Leiste 3 um 180 Grad gedreht eingesetzt, erfolgt die Führung durch besagte Nut 5 und Profilleiste 2b. Es sei darauf hingewiesen, dass auch bei dieser Bauart identische Leisten 3a und 3b eingesetzt werden können (vgl. 1) wobei dann die Leiste 3a durch die Profilleiste 2a, die Leiste 3b durch die Profilleiste 2b geführt wird.
  • Weiterhin sei nochmals darauf hingewiesen, dass Fälle denkbar sind, in denen es sinnvoll sein könnte, die magnetische Kopplung durch eine magnetische Profilleiste zu realisieren, wobei dann die Leiste 3 an Stelle eines Magneten 6 lediglich ein magnetisierbares Material enthalten oder aus einem solchen hergestellt sein müsste.
  • In diesem und den nachfolgenden Ausführungsbeispielen ist die Platte 1 des Objekthalters 10 ohne zentrale Öffnung (Loch) dargestellt. Dies soll jedoch nicht die Möglichkeit ausschließen, eine solche Öffnung in der Platte 1 vorzusehen. Weiterhin sind die Seiten 7 der Leisten 3a und 3b dementsprechend ohne Einbuchtungen und Abstufungen ausgeführt, wie sie in der bereits erwähnten DE 30 28 154 A1 dargestellt sind. Selbstverständlich können bei Bedarf solche Einbuchtungen und Abstufungen in den vorliegenden Ausführungsbeispielen vorgesehen sein. Solche Einbuchtungen in den Leistenseiten 7 hätten dann den Zweck, die zentrale Öffnung in der Platte 1 nicht zu verdecken, während die Abstufungen in den Leistenseiten 7 dazu dienen würden, ein Objekt auf die Abstufung aufsetzen zu können, das dann lateral durch die Aussparungen entlang der Leistenseiten 7 fixiert wird.
  • 3 zeigt einen Objekthalter 10, wie er in 1 dargestellt ist, wobei hier die Leisten 3a und 3b um 180 Grad verdreht und miteinander vertauscht eingesetzt sind. Dementsprechend dienen nunmehr die Aussparungen 4b zur Fixierung von Objekten. Die erfindungsgemäße Kombinationsmöglichkeit von Aussparungen 4a und 4b auf den beiden Seiten 7 einer Leiste 3a mit den entsprechenden Aussparungen auf einer Seite 7 der Leiste 3b erhöht die Universalität der Objekthalterung.
  • 3 zeigt eine Anordnung für sehr lange rechteckige Objektträger 9, während 4 bei gleicher Orientierung der Leisten 3a und 3b die Fixierung für im Querschnitt kreisförmige Objekte zeigt. Die 4 und 5 zeigen die Fixierung für Petrischalen oder andere zylindrische Objektträger unterschiedlichen Durchmessers. Die zur Fixierung dienenden Aussparungen 4b verlaufen, wie aus den 4 und 5 deutlich wird, tangential entlang des Aussenrands des Objekts 9. Diese Form der Aussparung hat (im Gegensatz zur kreisrunden Aussparung) den Vorteil, dass Objekte verschiedener (kreisförmiger) Durchmesser fixiert werden können.
  • Die 6 und 7 zeigen, wiederum in gleicher Orientierung der Leisten 3a und 3b, die Aufnahme und Fixierung von Mikrotiter-Platten oder „Multi-Well-Platten" in zwei Orientierungen (jeweils um 90 Grad zu einander gedreht). Solche Multi-Well-Platten eignen sich zur Aufnahme einer Vielzahl von im Querschnitt kreisförmigen Objektträgern. Beispielsweise können in einer solchen Platte 12 × 8 = 96 solcher Einzelobjektträger vorhanden sein.
  • In einer weiteren Ausführungsform, die 8 schematisch darstellt, sind die Leisten 3 ohne Aussparung und gestatten dem Benutzer, kundenspezifische Aussparungen zu gestalten. Solche kundenspezifischen Aussparungen 4 sind in den Leisten 3 der 8 angedeutet. Eine solche Ausführungsform entspricht insbesondere dem zweiten Aspekt der Erfindung, der sich auf die magnetische Kopplung der Leisten bezieht, ohne dass es notwendig ist, die beiden Seiten einer Leiste mit Aussparungen versehen zu haben. Dennoch sei auch hier betont, dass sämtliche hier dargestellten Ausführungsformen gemäß 1 bis 9 prinzipiell für beide Aspekte der Erfindung – sofern nichts gegenteiliges explizit gesagt ist – zutreffen.
  • Schließlich zeigt 9 schematisch den unteren Teil eines erfindungsgemäßen Objekthalters 10 mit einem Maßstab 8, der es ermöglicht, die Position der Leisten 3a und 3b exakt bestimmen zu können, um bei einem Probenwechsel (Wechsel des Objekts bzw. Objektträgers 9) eine reproduzierbare Einstellung zu erleichtern. Im Ausführungsbeispiel gemäß 9 ist der Maßstab 8 an dem längeren Schenkel der L-förmigen Profilleiste 2b aufgebracht. Die Leisten 3a und 3b verdecken den Maßstab, so dass die Position am rechten oder am linken Rand einer Leiste 3a, 3b über dem Maßstab 8 abgelesen und als Orientierung dienen kann.
  • Allgemein wird beim erfindungsgemäßen Objekthalter 10 zur Fixierung eines Objektes 9 für eine mikroskopische Untersuchung dieses Objekt 9 auf die Platte 1 gelegt, die Leisten 3a und 3b werde so orientiert, dass geeignete Aussparungen 4a oder 4b zum Objekt zeigen, wobei die Leisten 3a und 3b auf die Profilleisten 2a, 2b gelegt und dann zusammengeführt werden, bis die entsprechenden Aussparungen zumindest teilweise am Außenrand der Objekts 9 anliegen, um dieses Objekt zu fixieren. Die magnetische Kopplung der Lei sten 3a und 3b mit den Profilleisten 2a und 2b führen zur Fixierung des Objekts.
  • Die magnetische Kopplung (Magnetkraft zwischen Leisten und Profilleisten bzw. allgemeiner zwischen Leisten und dem eigentlichen Objekthalter bzw. der Grundplatte des Objekthalters) dient zur Fixierung der Leisten und erlaubt das einfache Anbringen, Entfernen und Orientieren dieser Leisten. Gleichzeitig erlaubt die Magnetkraft das Fixieren eines Objekts, das sich zwischen den beiden Leisten befindet. Dieser Aspekt der Erfindung erlaubt es in einfacher Weise, beide Seiten einer Leiste 3 zu nutzen und somit die Anzahl der Aussparungen zu erhöhen, was die Flexibilität einer Objektfixierung erhöht. Der Aspekt der beiderseitigen Nutzungsmöglichkeit wird in vorliegender Anmeldung selbständig beansprucht. Insgesamt ermöglicht der erfindungsgemäße Objekthalter auch kundenspezifische Lösungen, da keine Montage von mehrteiligen Führungssystemen notwendig ist. Vielmehr werden für den erfindungsgemäßen Objekthalter im Wesentlichen nur noch zwei Profilleisten und zwei vorteilhaft in gleicher Weise ausgebildete Leisten benötigt.
  • 1
    Platte
    2, 2a, 2b
    Profilleiste
    3, 3a, 3b
    Leiste
    4, 4a, 4b
    Aussparungen an einer Leistenseite
    5
    Nut in einer Leiste
    5'
    Aussparung in einer Leiste
    6
    Magnet
    7
    Seite einer Leiste
    8
    Maßstab
    9
    Objekt, Objektträger
    10
    Objekthalter
    11
    Mittellinie (zwischen zwei Leisten)
    12
    Mittellinie (senkrecht auf Leistensei
    ten

Claims (22)

  1. Objekthalter zum Fixieren von Objekten (9) für eine mikroskopische Untersuchung, der zwei in entgegengesetzte Richtung verschiebbare Leisten (3, 3a, 3b) aufweist, die an den einander gegenüberliegenden Seiten (7) jeweils mit mindestens einer Aussparung (4a; 4b) versehen sind, um ein Objekt (9) durch zumindest teilweises Anliegen dieser Aussparungen an einem Außenrand des Objekts (9) zu fixieren, dadurch gekennzeichnet, dass beide Leisten (3, 3a, 3b) zusätzlich an ihren beiden voneinander abgewandten Seiten (7) mit jeweils mindestens einer Aussparung (4a; 4b) versehen sind.
  2. Objekthalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparungen (4a; 4b) auf jeder der beiden Seiten einer Leiste (3, 3a, 3b) voneinander unterschiedlich sind.
  3. Objekthalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparungen (4a, 4b) auf den beiden Leisten (3a, 3b) bezüglich einer symmetrisch zwischen den einander gegenüberliegenden Seiten (7) der beiden Leisten (3a, 3b) verlaufenden Mittellinie (11) Spiegelsymmetrie aufweisen.
  4. Objekthalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, das entlang der Verschieberichtung der Leisten (3, 3a, 3b) mindestens eine Profilleiste (2, 2a, 2b) zur Führung einer jeden Leiste (3, 3a, 3b) vorgesehen ist, wobei das Profil der Profilleiste (2, 2a, 2b) mit einer auf der Leiste (3, 3a, 3b) entsprechend komplementär ausgebildeten Nut (5) zur Führung der Leiste zusammenwirkt.
  5. Objekthalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass beide Leisten (3a, 3b) an einer Profilleiste (2a; 2b) geführt sind.
  6. Objekthalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jede der beiden Leisten (3a, 3b) an einer anderen Profilleiste (2a, 2b) geführt ist.
  7. Objekthalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Leisten (3a, 3b) identisch sind.
  8. Objekthalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Leisten (3a, 3b) auf einer Platte (1) verschiebbar sind, an der sie magnetisch lösbar fixiert sind.
  9. Objekthalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Profilleiste (2a, 2b) aus einem magnetischen Werkstoff gefertigt und eine entlang dieser Profilleiste verschiebbare Leiste (3a, 3b) zumindest im Bereich der Nut (5) aus einem magnetisierbarem Material gefertigt ist.
  10. Objekthalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Profilleiste (2a, 2b) aus einem magnetisierbarem Material gefertigt ist und eine entlang dieser Profilleiste verschiebbare Leiste (3a, 3b) zumindest im Bereich der Nut (5) ein magnetisches Material oder einen Magneten (6) enthält.
  11. Objekthalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Profilleiste (2, 2a, 2b) in L-Form ausgebildet ist, wobei der kürzere Schenkel in die Nut (5) auf der Unterseite der Leiste (3, 3a, 3b) eingreift.
  12. Objekthalter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass entlang einer Seite (7) einer Leiste (3a; 3b) mehrere Aussparungen (4a; 4b) vorhanden sind, um Objekte (9) unterschiedlicher Querschnittsgeometrien fixieren zu können.
  13. Objekthalter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Objekthalter (10) entlang einer Profilleiste (2b) oder benachbart zu dieser eine Markierungsmöglichkeit oder einen Maßstab (8) aufweist.
  14. Objekthalter zum Fixieren von Objekten (9) für eine mikroskopische Untersuchung, der zwei auf einer Platte (1) in entgegengesetzte Richtung verschiebbare Leisten (3, 3a, 3b) aufweist, wobei ein Objekt (9) durch zumindest teilweises Anliegen von Aussparungen (4a; 4b), mit denen die beiden einander gegenüberliegenden Seiten (7) der Leisten (3, 3a, 3b) hierzu versehen sind, an einem Außenrand des Objekts (9) zu fixieren ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Leisten (3, 3a, 3b) auf der Platte (1) magnetisch lösbar fixiert sind.
  15. Objekthalter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass entlang der Verschieberichtung einer Leiste (3, 3a, 3b) auf der Platte (1) ein magnetisierbares Material vorgesehen ist, das zusammen mit einem in oder an jeder Leiste (3, 3a, 3b) vorhandenen Magneten (6) eine lösbare Fixierung der Leisten (3, 3a, 3b) bildet.
  16. Objekthalter nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das magnetisierbare Material als Profilleiste (2, 2a, 2b) ausgebildet ist, die zusammen mit einer auf einer Leiste (3, 3a, 3b) entsprechend komplementär ausgebildeten Nut (5) eine Führung der Leiste (3, 3a, 3b) bildet.
  17. Objekthalter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilleiste (2, 2a, 2b) in L-Form ausgebildet ist, wobei der kürzere Schenkel in eine Nut (5) auf der Unterseite der Leiste (3) eingreift.
  18. Objekthalter nach einem der Ansprüche 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Objekthalter (10) entlang einer Profilleiste (2b) oder benachbart zu dieser eine Markierungsmöglichkeit oder einen Maßstab (8) aufweist.
  19. Objekthalter nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass jede Leiste (3, 3a, 3b) an ihren beiden voneinander abgewandten Seiten (7) mit jeweils mindestens einer Aussparung (4a; 4b) versehen oder zu versehen ist.
  20. Objekthalter nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparungen (4a, 4b) auf jeder der beiden Seiten (7) einer Leiste (3, 3a, 3b) voneinander unterschiedlich sind.
  21. Objekthalter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass eine Profilleiste (2a; 2b) zur Führung beider Leisten (3a, 3b) vorgesehen ist.
  22. Objekthalter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Profilleisten (2a, 2b) vorgesehen sind, wobei jede der beiden Leisten (3a, 3b) an einer anderen Profilleiste (2a, 2b) geführt ist, und wobei insbesondere beide Leisten (3a, 3b) identisch ausgestaltet sind.
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