LU100024B1 - Verfahren zum sequentiellen Untersuchen einer Mehrzahl von Proben, Probenträgereinheit und Aufnahmeeinheit für Lichtblattebenenmikroskopie - Google Patents

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Frank Sieckmann
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B21/00Microscopes
    • G02B21/34Microscope slides, e.g. mounting specimens on microscope slides

Abstract

Es wird ein Verfahren zum sequentiellen Untersuchen einer Mehrzahl von Proben (10) mittels eines Lichtblattebenen-Mikroskops vorgeschlagen. Das Verfahren zeichnet sich durch eine Abfolge von Schritten aus, die es erlaubt, eine Mehrzahl von an vorgegebenen Positionen angeordneten Proben (10) nacheinander zu untersuchen. Weiterhin werden eine Probentragereinheit (22) und eine Aufnahmeeinheit (34) vorgeschlagen, die insbesondere in Kombination besonders zur Durchfuhrung des Verfahrens geeignet sind.

Description

Beschreibung
Titel: Verfahren zum sequentiellen Untersuchen einer Mehrzahl von Proben, Probenträgereinheit und Aufnahmeeinheit für Lichtblattebenenmikroskopie
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum sequentiellen Untersuchen einer Mehrzahl von Proben mittels eines Lichtblattebenen-Mikroskops, eine Probenträgereinheit für ein Lichtblattebenenmikroskop und eine Aufnahmeeinheit für eine Probenträgereinheit für ein Lichtblattebenenmikroskop.
Die Lichtblattebenenmikroskopie ist eine in den letzten Jahren stark weiterentwickelte Unterart der Fluoreszenzmikroskopie. Oftmals wird Sie mit den Abkürzungen LSFM von englisch „Lightsheet Fluorescence Microscopy“ Oder SPIM von englisch „Selective Plane Illumination Microscopy“ bezeichnet. Als Synonym zum Wort „Lichtblattebene“ kann das Word „Lichtscheibe“ Oder englisch „Lightsheet“ verwendet werden.
Bei der Lichtblattebenenmikroskopie wird die zu untersuchende Probe nicht wie bei den meisten anderen Mikroskopiemethoden von oben oder unten, sondern von der Seite beleuchtet. Dabei wird ein fokussierter Lichtstrahl verwendet, so dass jeweils nur ein relativ kleiner Volumenanteil der Probe beleuchtet wird. Die resultierende Fluoreszenz wird meist im rechten Winkel zur Einfallsrichtung des Beleuchtungslichts detektiert. Es ergeben sich gegenüber herkömmlichen Methoden der Fluoreszenzmikroskopie Vorteile bei der Auflösung und insbesondere durch die geringere Beanspruchung der Probe hinsichtlich Photobleaching, Erwärmung und chemischer Reaktionen, die durch den Eintrag von Energie in Form des Beleuchtungslichts vermittelt werden.
Problematisch ist bei der Lichtblattebenenmikroskopie oft die Handhabung der Probe. Es sind verschiedene Ausführungsformen von Probenhaltern für SPIM-Systeme bekannt. Dabei werden die Proben auf unterschiedliche Weise gelagert und gehalten urn möglichst artefaktfreie Aufnahmen zu gestatten. Die Proben werden z.B. in ein Gel eingebettet und durch Röhren aus einem glasähnlichen Material in den Aufnahmebereich gepresst. Ebenso gibt es Probenhalter, welche eine kleine Scheibe, in der die Proben eingeschlossen sind, oder ein Behältnis mit Proben in den Aufnahmebereich halten.
Manche Probenhalter bestehen aus viereckigen Röhren aus einem glasähnlichen Material in denen sich die eigentlichen Proben befinden. Weiterhin ist es bekannt, die Proben in eine Gelstruktur einzubetten, welche dann von der Seite her beleuchtet werden kann.
Zudem können Probenhalter manuell hergestellt werden, welche speziell auf eine Variante der Lichtblattebenenmikroskopie optimiert sind, bei der über ein herkömmliches Beobachtungsobjektiv eine Kappe mit zwei im 45°-Winkel angeordneten Spiegeln geschoben wird, überwelche dann das Beleuchtungslicht horizontal eingekoppelt werden kann. Dabei werden die Proben innerhalb einer Petrischale in einen kleinen Tropfen Agar-Agar eingebettet. Nachdem der Tropfen erkaltet ist wird eine kleine Scheibe aus dem Tropfen geschnitten. Die seitlichen Teile des Tropfens werden dann entfernt, so dass ein kleiner Steg aus Agar-Agar übrigbleibt. Dieser Steg enthält dann einige Proben in einer geeigneten Höhe, um von der Lichtblattebene beleuchtet zu werden. Zur Aufnahme wird die Spiegelkappe so neben dem Steg platziert, dass die Lichtscheiben die in dem Steg enthaltenen Proben beleuchten.
Die skizzierte Form der Lichtblattebenenmikroskopie hat den Vorteil, dass schnell zwischen Lichtblattebenenmikroskopie und herkömmlicher konfokaler Mikroskopie umgeschaltet werden kann. Verfügbare Probenhalter weisen aber den Nachteil auf, dass sie nicht isotrop sind, so dass Anregungs- und Detektionslicht für die unterschiedlichen Mikroskopiearten jeweils unterschiedliche optische Wege durch den Probenhalter zurücklegen müssen. Dies kann zu Artefakten und Ungenauigkeiten beim Vergleich der mittels unterschiedlicher Mikroskopiearten aufgenommenen Bilder ein und derselben Probe führen.
Weiterhin kann gemäß dem bekannten Stand derTechnik immer nureine einzelne Probe untersucht werden. Ein Scannen mehrerer Proben ohne manuelles Einsetzen jeder einzelnen Probe ist nicht möglich. Dies bedeutet mitunter einen erheblichen Zeitaufwand, da die Probenpräparation und die Probenjustage jeweils manuell auszuführende Arbeitsschritte sind, deren Zeitaufwand und Erfolg stark von Erfahrung und Geschick des jeweiligen Nutzers abhängen.
Figur 1 zeigt ein zuvor beschriebenes, aus dem Stand derTechnik bekanntes Setup für Lichtblattebenenmikroskopie. Das untere Objektiv 2 dient als Anregungsobjektiv. Über einen der beiden an der Spiegelkappe 4 angeordneten Spiegel 6 wird das Anregungslicht 8 zur Probe 10 geleitet. Die Probe 10 ist in Agar-Agar 12 eingeschlossen. Senkrecht zur Einfallsrichtung des Anregungslichts 8 emittiert die Probe das Detektionslicht 14, welches mittels des oberen Objektivs 16, das als Detektionsobjektiv dient, detektiert wird.
Figur 2 zeigt das Setup gemäß Figur 1 in einem Zustand, in dem ein klassisches Konfokalmikroskopieexperiment durchgeführt wird. Durch das untere Objektiv 2 wird ein Anregungslichtstrahl 18 auf die Probe 10 geleitet. Das in der Figur nach unten hin emittierte Fluoreszenzlicht 20 wird ebenfalls von dem unteren Objektiv 2, das somit als Anregungsobjektiv und auch als Detektionsobjektiv zugleich dient, detektiert. Es wird deutlich, dass das Fluoreszenzlicht 20 einen weiteren Weg durch das Agar-Agar 12 zurücklegen muss, als das Detektionslicht 14 in Figur 1.1st das Medium Agar-Agar in eine
Glasröhre eingeschlossen, so ergeben sich weitere strahlformende optische Elemente welche die Qualität der erreichbaren Bilder zusätzlich verschlechtern.
Die vorliegende Erfindung lost die angesprochenen Probleme durch ein Verfahren zum sequentiellen Untersuchen einer Mehrzahl von Proben mittels eines Lichtblattebenen-Mikroskops, mit den Schritten a. Vorbereiten zumindest einer Probenträgereinheit mit einer oder mehreren zu untersuchenden Proben, b. Einsetzen zumindest einer Probenträgereinheit in eine Aufnahmeeinheit, c. Einbringen der Aufnahmeeinheit in ein Messvolumen eines Lichtblattebenen-Mikroskops, d. Untersuchen zumindest einer ersten auf einer Probenträgereinheit angeordneten Probe mittels Lichtblattebenenmikroskopie, e. Bewegen der Aufnahmeeinheit mittels eines Motortisches entlang einer Längsachse der zumindest einen Probenträgereinheit, f. Untersuchen zumindest einer zweiten auf einer Probenträgereinheit angeordneten Probe mittels Lichtblattebenenmikroskopie, g. Wiederholen der Schritte e. und f., bis alle zu untersuchenden Proben untersucht sind, und h. Entfernen der Aufnahmeeinheit aus dem Messvolumen des Lichtblattebenenmikroskops.
Weiterhin werden zur Lösung der angesprochenen Probleme eine Probenträgereinheit für ein Lichtblattebenenmikroskop, mit einer Längsachse und einem entlang der Längsachse im Wesentlichen gleichförmigen Profil, wobei das Profil ein T-Profil, ein asymmetrisches T-Profil, ein im Wesentlichen L-förmiges Profil oder ein dreieckiges Profil ist, und wobei zumindest ein sich horizontal erstreckender Anteil der Probenträgereinheit für sichtbares Licht transparent ist, sowie eine Aufnahmeeinheit für eine Probenträgereinheit für ein Lichtblattebenenmikroskop mit einem für sichtbares Licht transparenten Boden, wobei an dem Boden zumindest eine Befestigungsvorrichtung für eine Probenträgereinheit angeordnet ist, vorgeschlagen.
Erfindungsgemäß wird eine Probenträgereinheit derart ausgestaltet, dass auf ihr angeordnete Proben nach mehreren Seiten hin von keinen optisch beeinflussenden Elementen umgeben sind. Falls dies nicht für alle relevanten Seiten erreichbar ist, so werden die optischen Beeinflussungen durch geringe vom Licht zu durchdringende Materialdicken zumindest möglichst gering gehalten. Gleichzeitig ist die erfindungsgemäße Probenträgereinheit bei konstantem Profil langgestreckt ausgeformt, so dass mehrere
Proben entlang der Längsachse der Probenträgereinheit angeordnet werden können. Wird die Probentragereinheit nun entlang dieser Längsachse verschoben, so gelangt eine Probe nach der anderen in den Untersuchungsbereich des Mikroskops und kann untersucht werden, ohne dass die gesamte Probentragereinheit ausgetauscht und neu justiert werden müsste.
Unter einer Probentragereinheit wird hier insbesondere ein Objekt verstanden, das geeignet ist, um Proben von einem Präparationsort in das Messvolumen eines Mikroskops zu transportieren und dort zu positionieren. Eine einfache Probentragereinheit ware beispielsweise ein simpler Objektträger aus Glas. Üblicherweise sind solche Probenträgereinheiten vollständig transparent. Die Probentragereinheit kann insbesondere geeignet sein, um das Wachsen von lebenden biologischen Zeilen auf Ihnen zu ermöglichen. Hierbei können die Zeilen nicht nur auf horizontalen Ebenen, sondern auch auf zur Horizontalen geneigten Ebenen wachsen. Auch das Wachsen auf der Unterseite einer Probentragereinheit Oder eines Teils der Probentragereinheit ist möglich. Weiterhin können die Zeilen durch chemische Markierungen dazu gebracht werden, bevorzugt in einem bestimmten Bereich der Probentragereinheit zu wachsen.
In einer bevorzugten Ausfiihrungsform weist die Probentragereinheit eine Befestigungsvorrichtung zur Befestigung der Probentragereinheit am Boden einer Aufnahmeeinheit auf. Dabei kann es sich insbesondere um eine Befestigungsvorrichtung handeln, die eine formschlüssige Befestigung an einer Aufnahmeeinheit ermöglicht. Die Befestigungsvorrichtung kann so ausgestaltet sein, dass sie in eine Ausnehmung oder andere Aufnahme an der Aufnahmeeinheit eingesetzt werden kann. Dabei findet die Befestigung vorzugsweise reversibel statt und kann einfach wieder gelost werden. Mittels der Befestigungsvorrichtung kann die Position der Probentragereinheit fixiert werden.
Die Ausdehnung der Probentragereinheit entlang ihrer Längsachse kann zumindest das Fünffache der Ausdehnung der Probentragereinheit senkrecht zu ihrer Längsachse betragen. Es ergibt sich dann eine langgestreckte Probentragereinheit, auf der eine Mehrzahl voneinander getrennter Proben angeordnet werde kann. Die Proben können dann nacheinander untersucht werden, wenn die Probentragereinheit entlang ihrer Längsachse verfahren wird.
Die Befestigungsvorrichtung kann zumindest einen Zapfen aufweisen. Der zumindest eine Zapfen kann horizontal Oder vertikal ausgerichtet sein. Der Zapfen kann dann durch eine entsprechende horizontale oder vertikale Bewegung der gesamten Probentragereinheit in eine korrespondierende Aufnahme, die beispielsweise an einer Aufnahmeeinheit angeordnet sein kann, eingeführt werden. Der Zapfen kann einen runden, ovalen oder rechteckigen, insbesondere quadratischen, Querschnitt aufweisen. Unter einem Zapfen wird dabei insbesondere ein Vorsprung konstanten Querschnitts verstanden, der sich im Wesentlichen senkrecht von einer Oberfläche aus erstreckt. Es sind aber ebenfalls Befestitungsvorrichtungen in Form einer Schnapp-, Clips- oder Rastverbindung denkbar.
Die vorgeschlagene Aufnahmeeinheit für eine Probenträgereinheit für ein Lichtblattebenenmikroskop weist einen für sichtbares Licht transparenten Boden auf, wobei an dem Boden zumindest eine Befestigungsvorrichtung für eine Probenträgereinheit angeordnet ist. Wenn mehrere Probentrëgereinheiten in die Aufnahmeeinheit eingesetzt werden können sollen, kann die Aufnahmeeinheit eine Mehrzahl von Befestigungsvorrichtungen, beispielsweise zwei, drei, vier, fünf, sechs oder noch mehr Befestigungsvorrichtungen, aufweisen. Jeder aufzunehmenden Probenträgereinheit können beispielsweise zwei, drei oder mehr Befestigungsvorrichtungen zugeordnet sein. Auch eine einzelne Befestigungsvorrichtung für jede Probenträgereinheit ist möglich.
In einer besonders einfachen Ausführungsform weist die Befestigungsvorrichtung eine Vertiefung im Boden auf oder besteht vollständig aus einer solchen Vertiefung. Die Vertiefung kann beispielsweise rechteckig sein und in Größe und Form der Standfläche einer einzusetzenden Probenträgereinheit entsprechen. Auf diese Weise ergibt sich eine konstruktiv sehr einfach aufgebaute Befestigungseinheit. Ebenfalls kann die Vertiefung nur einem Teil der Grundfläche der einzusetzenden Probenträgereinheit entsprechen. In diesem Fall muss die Probenträgereinheit entsprechend korrespondierend ausgestaltet sein. Beispielsweise können Probenträgereinheit und Aufnahmeeinheit so ausgestaltet sein, dass sie jeweils zinnenartig oder kammartig ineinander eingreifen.
Es ist ebenfalls denkbar, dass die Probenträgereinheit mehrere fußartige Fortsätze aufweist, die beispielsweise an den vier Ecken einer in Draufsicht rechteckigen Probenträgereinheit angeordnet sind. Entsprechend besteht in diesem Fall die Befestigungsvorrichtung aus vier einzelnen Befestigungsvorrichtungen, beispielsweise aus vier zu den fußartigen Fortsätzen korrespondierenden Vertiefungen im Boden der Aufnahmeeinheit.
Die Aufnahmeeinheit kann derart ausgestaltet ist, dass sie mit einem flüssigen Medium gefüllt werden kann. Ebenfalls ist es von Vorteil, wenn der Boden eine rechteckige Grundform aufweist. Die Aufnahmeeinheit ist dann einfach zu produzieren und zu handhaben. Darüber hinaus ist eine rechteckige Grundform vorteilhaft, wenn mehrere langgestreckte Probentrëgereinheiten eingesetzt werden sollen.
Die Befestigungsvorrichtung kann eine formschlüssige Befestigung einer Probenträgereinheit an der Aufnahmeeinheit ermöglichen. Es ist so eine unkomplizierte, aber ausreichend feste mechanische Befestigung möglich.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist die Befestigungsvorrichtung auf dem Boden der Aufnahmeeinheit angeordnet ist und zumindest zu einer Seite hin often. Die Befestigungsvorrichtung kann dabei nach oben hin geöffnet sein, urn das vertikale Einsetzen eines Fußes Oder Zapfens zu ermöglichen. Bevorzugt ist die Befestigungsvorrichtung aber zur Seite hin geöffnet. Dies hat den Vorteil, dass sich die Befestigungsvorrichtung auf den Boden der Aufnahmeeinheit aufbauen lässt und nicht in diesen eingearbeitet werden muss, was die Mindeststärke des Bodens erhöht, wodurch sich wiederum eine stärkere optische Beeinflussung des die Aufnahmeeinheit durchdringenden Lichts ergibt. Eine seitliche Öffnung hat also den Vorteil, dass sich durch die Aufnahmeeinheit hervorgerufene optische Beeinflussungen der Lichtstrahlen minimieren lassen.
Die Befestigungsvorrichtung kann derart ausgestaltet sein, dass sie eine Aufnahme für einen sich horizontal Oder vertikal erstreckenden Zapfen umfasst. Eine solche Aufnahme kann in Form eines Bügels auf dem Boden angeordnet sein. Alternativ kann die Aufnahme aus einem massiven Block bestehen, in den beispielsweise seitlich eine Öffnung eingefräst ist, die einen Zapfen, eine Nase oder ähnliches aufnehmen kann.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung weist die Aufnahmeeinheit zumindest eine sich im Wesentlichen senkrecht zum Boden erstreckende Seitenwand auf, welche zumindest eine Führungsvorrichtung zum Führen einer Probenträgereinheit Oder zum Fiihren eines Werkzeugs zum Einsetzen einer Probenträgereinheit aufweist. Die Führungsvorrichtung ist dabei vorzugsweise vertikal orientiert, so dass beim Einsetzen der Probenträgereinheit ein Teil der Probenträgereinheit Oder des Werkzeugs in diese Führungsvorrichtung eingreift. Die Position der Probenträgereinheit innerhalb der Aufnahmeeinheit kann so zuverlässig festgelegt werden. In einer einfachen Ausführungsform ist die Führungsvorrichtung eine Führungsnut, also lediglich eine Vertiefung in der Seitenwand.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann besonders gut mit zumindest einer erfindungsgemäßen Probenträgereinheit und einer erfindungsgemäßen Aufnahmeeinheit durchgeführt werden.
Nach dem Durchführen der Untersuchungen kann die zumindest eine Probenträgereinheit aus der Aufnahmeeinheit entnommen werden. Es kann dann eine weitere bzw. es können mehrere weitere bereits vorbereitete Probenträgereinheiten eingesetzt werden, urn weitere Untersuchungen vorzunehmen. Auf diese Weise lässt sich eine große Anzahl von Proben in kurzer Zeit untersuchen.
Die Probenträgereinheit und/oder die Aufnahmeeinheit können zwischen den Experimenten gesäubert werden, beispielsweise mittels eines Ultraschallbades.
Wenn mehrere Probenträgereinheiten in der Aufnahmeeinheit vorhanden sind, kann die Aufnahmeeinheit mittels eines Motortisches bewegt werden, urn die Mehrzahl von Objekten, die auf der Mehrzahl von in der Aufnahmeeinheit angeordneten Probenträgereinheiten angeordnet sind, zu untersuchen. Vorzugsweise sind dabei die Probenträgereinheiten so angeordnet, dass ihre Längsachsen parallel zueinander ausgerichtet sind. Der Motortisch fiihrt dann Bewegungen entlang der Längsachse der Probenträgereinheiten aus, urn die Mehrzahl von auf einer Probenträgereinheit angeordneten Proben zu untersuchen. Weiterhin kann der Motortisch Bewegungen senkrecht zu der Längsachse der Probenträgereinheiten ausführen, so dass von einer Probenträgereinheit zu einer anderen gewechselt wird.
Besonders vorteilhaft lässt sich das erfindungsgemäße Verfahren einsetzten, wenn die zumindest eine Probe vor Oder nach der Untersuchung mittels Lichtblattebenenmikroskopie mittels eines weiteren bildgebenden Verfahren, insbesondere mittels konfokaler Mikroskopie, untersucht wird.
Die Orientierung der Längsachse der Probenträgereinheit Oder der Probenträgereinheiten im eingebauten Zustand kann durch die Anordnung der Befestigungsvorrichtungen vorgegeben sein. Insbesondere können alle Probenträgereinheiten so angeordnet werden, dass ihre Längsachsen parallel zueinander verlaufen. Die Längsachsen der einzelnen Probenträgereinheiten verlaufen dabei vorzugsweise auf gleicher Höhe.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben und in der Beschreibung beschrieben.
Zeichnungen
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnungen und der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Eszeigen:
Figur 1 eine schematische Ansicht eines Setups zur
Lichtblattebenenmikroskopie gemäß Stand derTechnik,
Figur 2 das aus dem Stand der Technik bekannte Setup gemäß Figur 1 im Konfokalbetrieb,
Figur 3 hypothetische Lichtwege für das aus dem Stand der Technik bekannte Setup ohne Probenhalter,
Figur 4 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Probenträgereinheit,
Figur 5 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Probenträgereinheit,
Figur 6 ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Probenträgereinheit,
Figur 7 das Ausführungsbeispiel gemäß Figur 6 mit oben aufliegenden Proben,
Figur 8 ein viertes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Probenträgereinheit,
Figur 9 ein fünftes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Probenträgereinheit,
Figur 10 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Aufnahmeeinheit mit unterschiedlichen Probenträgereinheiten,
Figur 11 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Aufnahmeeinheit mit Probenträgereinheiten und Proben,
Figur 12 die Aufnahmeeinheit gemäß Figur 10, in die gerade eine Probenträgereinheit eingesetzt wird,
Figur 13 ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Aufnahmeeinheit mit Probenträgereinheiten und Proben,
Figur 14 die Aufnahmeeinheit gemäß Figur 13 während des Einsetzens einer Probenträgereinheit,
Figur 15 eine detaillierte Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Befestigungsvorrichtung, und
Figur 16 eine schematische Darstellung der möglichen Bewegungen eines Motortischs während der Untersuchung.
Figur 3 zeigt hypothetische Lichtwege für das aus dem Stand der Technik bekannte Setup, bei dem im Zuge eines Gedankenexperiments der Probenhalter weggelassen wurde. Figur 3a zeigt den Strahlengang bei einem Lichtblattebenenexperiment, bei dem die Probe 10 von rechts beleuchtet wird. Der Beleuchtungslichtstrahl 8 wird über den rechten Spiegel 6 auf die Probe 10 gelenkt. Da in diesem hypothetischen Beispiel die Probe 10 frei im Raum schwebt, müssen weder der Beleuchtungslichtstrahl noch das Detektionslicht 14 ein weiteres Medium durchqueren, das Auswirkungen auf die optische Abbildung hätte. Figur 3b zeigt das gleiche Setup, wobei die Probe 10 hier mittels des linken Spiegels 6 von der linken Seite her beleuchtet wird.
In Figur 3c ist der Anregungslichtstrahl 18 dargestellt, der vom unteren Objektiv 2 ausgehend die Probe 10 beleuchtet. Das Fluoreszenzlicht 20, das von der Probe 10 ausgeht, wird wiederum von dem unteren Objektiv 2 aufgefangen. Auch hier sind keine optischen Hindernisse zwischen den Objektiven 2, 16, den Spiegeln 6 und der Probe 10 vorhanden.
Figur 4 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Probenträgereinheit 22. Dargestellt ist eine zweidimensionale Ansicht, in der zu erkennen ist, dass der Querschnitt der Probenträgereinheit 22 L-förmig ist. Die Probenträgereinheit 22 besteht also aus einem ersten, vertikal orientierten Abschnitt 24 und einem mit diesem verbundenen zweiten, horizontal orientierten Abschnitt 26. Der erste Abschnitt 24 bildet mit dem zweiten Abschnitt 24 einen rechten Winkel. Der erste Abschnitt 24 weist an seiner Unterseite eine Standfläche auf, mit der er beispielsweise auf eine Aufnahmeeinheit aufgestellt werden kann.
In Figur 4a ist die Situation dargestellt, dass die Probe 10 von rechts beleuchtet wird. Entsprechend ist die Probenträgereinheit 22 so angeordnet, dass der erste Abschnitt links von der Probe 10 angeordnet ist, so dass der Beleuchtungslichtstrahl 8 ungehindert bis zur Probe 10 vordringen kann. In Figur 4b ist eine Situation dargestellt, in der die Probe 10 von links beleuchtet wird. Entsprechend ist hier die Probenträgereinheit so angeordnet, dass der erste Abschnitt 24 sich rechts von der Probe 10 befindet. In Figur 4c ist das Setup aus Figur 4a gezeigt, während ein herkömmliches Konfokalexperiment durchgeführt wird. Auch hier behindert die Probenträgereinheit 22 weder das Anregungslicht 18 noch das Fluoreszenzlicht 20. Die Probe 10 kann beispielsweise aus biologischen Zeilen bestehen, die zuvor auf der Probenträgereinheit 22 wachsen gelassen wurden.
In Figur 5 ist ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Probenträgereinheit 22 gezeigt. Im Gegensatz zum in Figur 4 gezeigten Ausführungsbeispiel weist die Probenträgereinheit 22 einen T-förmigen Querschnitt auf. Der erste Abschnitt 24 ist wiederum vertikal orientiert, während der zweite Abschnitt 26 horizontal orientiert ist und die Probe 10 trägt. Wie anhand der zu den Figuren 4a, 4b und 4c analogen Figuren 5a, 5b und 5c zu erkennen ist, bietet die Probenträgereinheit 22 gemäß zweitem Ausführungsbeispiel die gleichen Vorteile wie die Probenträgereinheit gemäß erstem Ausführungsbeispiel. Darüber hinaus kann die gleiche Probenträgereinheit 22 sowohl für Experimente mit Beleuchtung von links, als auch für Experimente mit Beleuchtung von rechts genutzt werden, ohne die Probenträgereinheit 22 umdrehen zu müssen. Ebenfalls ist es möglich, auf beiden Seiten der Probenträgereinheit 22 Proben 10 anzuordnen und jeweils mittels Beleuchtung von links bzw. von rechts zu untersuchen.
Figur 6 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Probenträgereinheit 22. Der zweite Abschnitt 26 ist dabei identisch wie bei den ersten beiden Ausführungsbeispielen ausgeführt und kann beispielsweise aus einer Glasplatte bestehen. Der erste Abschnitt 24 hingegen ist nicht exakt vertikal orientiert, sondern seine Seitenflächen 28, 30 bilden einen Winkel von etwa 5° mit der Vertikalen. Der erste Abschnitt 24 hat somit die Form eines Parallelogramms. Weiterhin ist der erste Abschnitt etwas breiter aufgebaut als in den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen. Die Materialstärke des ersten Abschnitts 24 ist somit deutlich größer, beispielsweise urn den Faktor 3 oder mehr als den Faktor 3, als die Materialstärke des zweiten Abschnitts 26. Der angesprochene Winkel bewirkt, dass während eines Lichtblattebenenexperiments an den Seitenflächen 28, 30 des ersten Abschnitts 24 reflektiertes Licht 32 nicht direkt zur Probe 10 reflektiert wird, so dass das reflektierte Licht 32 die Messung nicht verfälschen kann. Das von den Seitenflächen 28, 30 reflektierte Licht 32 ist ebenfalls schematisch als Pfeil eingezeichnet. Die Teilfiguren 6a, 6b und 6c zeigen dabei wieder ein Lichtblattebenenenexperiment mit Beleuchtung von links, mit Beleuchtung von rechts sowie ein herkömmliches Konfokalmikroskopieexperiment bei ansonsten gleichem Setup.
Figur 7 zeigt das Ausführungsbeispiel aus Figur 6, wobei nun die Probe 10 oberhalb des zweiten Abschnitts 26 angeordnet ist und somit auf diesem aufliegt. Es ergeben sich die gleichen Vorteile wie für die in Figur 6 gezeigte Situation, wobei das durch die Probe 10 transmittierte Licht jeweils von dem Spiegel 6 aus dem Probenraum gelenkt wird, der nicht zur Erzeugung der Lichtblattebene verwendet wurde.
Figur 8 zeigt ein weiteree Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Probenträgereinheit 22. Der Querschnitt der Probenträgereinheit 22 hat die Form eines gleichschenkligen, rechtwinkligen Dreiecks. Auf der der Hypotenuse des Dreiecks zugeordneten Oberfläche der prismatischen Probenträgereinheit 22 ist die Probe 10 angeordnet. Es ist zu erkennen, dass bei Beleuchtung über die Spiegel 6 keine Beeinflussung des optischen Strahlengangs stattfindet. Im konfokalen Betrieb, wenn direkt von unten von dem Objektiv 2 aus beleuchtet wird, müssen hingegen sowohl das Anregungslicht 18 als auch das Fluoreszenzlicht 20 die Probenträgereinheit 22 durchdringen. Aufgrund des einfachen Aufbaus kann die dargestellte Probenträgereinheit 22 dennoch für einige Experimente von Vorteil sein.
Weiterhin ist ein Filter 74 dargestellt, der derart ausgestaltet ist, dass der Anteil des Beleuchtungslichts 8, welcher durch die Probenträgereinheit 22 in Richtung des Beobachtungsobjektivs 16 reflektiert wird, zum Filter 74 gelangt und dort herausgefiltert wird. Das Emissionslicht 14, welches durch die mittels der Spiegel 6 erzeugte Lichtscheibe generiert wird, kann den Filter 74 hingegen passieren und gelangt so zur Kamera.
Zwei Probenträgereinheiten 22 gemäß Figur 8 können auch zu einem Doppelprisma zusammengesetzt werden, so dass man sowohl rechts als auch links eine Fläche erhält, die Proben tragen kann.
Figur 9 zeigt ebenfalls ein Ausführungsbeispiel einer Probenträgereinheit 22, deren Querschnitt die Form eines Dreiecks aufweist. In diesem Fall ist das Dreieck jedoch weder rechtwinklig noch gleichschenklig, sondern asymmetrisch. Die Hypotenuse des Dreiecks ist seine Grundseite 68, auf der die Probenträgereinheit 22 aufliegt. Die steile Seite 70 ist zum Strahlengang hin und somit zur Untersuchungsseite hin orientiert. Auf der steilen Seite 70 ist die Probe 10 angeordnet und wird untersucht. Die der steilen Seite 70 gegenüberliegende flache Seite 72 bildet mit der Grundseite 68 einen spitzen Winkel. Dieser bewirkt, dass über die Spiegel 6 zur Durchführung eines Lichblattebenenexperiments eingekoppeltes Beleuchtungslicht 8, das nach dem Durchqueren der Probe 10 in die Probenträgereinheit 22 eingedrungen ist, an derflachen Seite 72 derart reflektiert wird, dass es zu einem großen Teil aus dem Probenraum heraus reflektiert wird. Es erreicht somit nicht das Detektionsobjektiv 16 und führt daher nicht zu Verfälschungen des Messergebnisses. An der steilen Seite 70 eventuell reflektiertes oder gestreutes und durch das Objektiv 16 aufgefangenes Beleuchtungslicht 8 kann optional beispielsweise analog zu dem in Figur 8 gezeigten Ausführungsbeispiel durch einen Filter 74 herausgefiltert werden, lm Gegensatz zu dem in Figur 8 gezeigten Ausführungsbeispiel fällt der Anteil des potentiell in das Objektiv fallenden Beleuchtungslichts 8 auf Grund der ausgeprägten Steilheit der Seite 70 allerdings gering aus. lm rechten Bereich der Figur ist zu erkennen, dass bei der beschriebenen Ausführungsform auch die Auswirkungen auf den Strahlengang eines herkömmlichen Konfokalexperiments nur minimal sind.
In Figur 10 ist eine erfindungsgemäße Aufnahmeeinheit 34, in die verschiedene Probenträgereinheiten 22.1 bis 22.6 eingesetzt sind. Die Aufnahmeeinheit 34 weist einen Boden 36 in Form einer rechteckigen Grundfläche auf und ist wannenartig ausgestaltet. An den Seiten wird der Innenraum der Aufnahmeeinheit 34 von Seitenwänden 40 begrenzt. Die Seitenwände 40 sind etwas höher als die einzusetzenden Probenträgereinheiten 22 ausgestaltet. So kann die Aufnahmeeinheit 34 so mit einem Medium gefüllt werden, dass die Probenträgereinheiten 22 vollständig von dem Medium bedeckt werden.
Die Probenträgereinheiten 22 sind mittels geeigneter Befestigungsvorrichtungen an dem Boden 36 der Aufnahmeeinheit 34 befestigt. Die Befestigungsvorrichtungen weisen einen Abstand voneinander auf, der groß genug ist, urn die Probenträgereinheiten 22 mit einem aus dem Stand der Technik bekannten Objektiv mit aufgesetzter Spiegelkappe zu untersuchen und dieses Objektiv entlang der Längsachse L der Probenträgereinheiten 22 zu verfahren. Die Befestigung kann dabei beispielsweise durch klipsen, pressen, stecken, klemmen, kleben, magnetisch oder durch Adhäsion erfolgen. Der Boden 36 der Aufnahmeeinheit 34 ist aus einem transparenten Material, beispielsweise aus Glas oder einem Kunststoff, gefertigt. Insbesondere ist das Material für typische Anregungswellenlängen und typische Fluoreszenzwellenlängen transparent. In der dargestellten Aufnahmeeinheit 34 sind sechs verschiedene Probenträgereinheiten 22.1 bis 22.6 eingesetzt, die jeweils einen konstanten Querschnitt entlang ihrer Längsachse L aufweisen und sich voneinander durch unterschiedliche Querschnitte unterscheiden. Die Längsachsen aller Probenträgereinheiten 22.1 bis 22.6 sind dabei parallel zueinander ausgerichtet. Die Suffixe .1 bis .6 zählen dabei die Probenträgereinheiten in der Abbildung von links nach rechts durch.
Die Probenträgereinheit 22.1 weist einen dreieckigen Querschnitt auf. lm dargestellten Fall ist der Querschnitt als gleichschenkliges Dreieck ausgestaltet, wobei die Hypotenuse die Unterseite 43 bildet. Insbesondere kann es sich um ein rechtwinkliges Dreieck handeln. Es sind aber auch alle anderen Arten von Dreiecken möglich. Die gesamte Probenträgereinheit 22.1 hat somit die Form eines Prismas mit dem beschriebenen Dreieck als Grundfläche. Die Probenträgereinheit 22.1 weist zwei Probenflächen 42.1 auf, auf denen die zu untersuchenden Proben angeordnet werden können. Jeweils eine der Probenflächen 42.1 verläuft von zentral oben nach links unten und eine von zentral oben nach rechts unten. Bei einer Untersuchung mit dem zuvor beschriebenen Objektiv mit Spiegelkappen können auf einer der Probenflächen 42.1 angeordnete Proben über den linken Spiegel beleuchtet werden, wohingegen die auf der anderen Probenfläche 42.1 angeordnete Proben über den rechten Spiegel beleuchtet werden können.
Die Probenträgereinheit 22.2 weist ebenfalls ein Dreieck als Grundfläche auf. Allerdings wird hier die Unterseite der Probenträgereinheit 22.2 von einer ersten Kathete des Dreiecks gebildet. Im dargestellten Fall ist das Dreieck ein rechtwinkliges Dreieck, so dass die zweite Kathete senkrecht zum Boden ausgerichtet ist. Die Probenfläche 42.2 verläuft von oben nach links unten und kann somit über den linken Spiegel eines Objektivs mit Spiegelkappe erreicht werden.
Die Probenträgereinheit 22.3 ist identisch zur Probenträgereinheit 22.2 ausgestaltet mit dem einzigen Unterschied, dass sich die Probenfläche 42.3 von oben nach rechts unten erstreckt.
Die Probenträgereinheit 22.4 weist einen L-förmigen Querschnitt auf, wobei im gezeigten Beispiel beide Schenkel des L in etwa gleich lang sind. Ein erster Schenkel 44.1 des L erstreckt sich parallel zum Boden 36 und bildet die Probenfläche 42.4. Ein zweiter Schenkel 44.2 des L fungiert als Fuß und erstreckt sich senkrecht zum Boden 36. Die Unterseite des zweiten Schenkels 44.2 ist am Boden 36 befestigt. Die Proben können auf dem ersten Schenkel 44.1 aufliegen Oder unter dem ersten Schenkel 44.1 hangen, so dass die Oberseite und die Unterseite des ersten Schenkels 44.1 jeweils die Probenfläche 42.4 darstellen können.
Die Probenträgereinheit 22.5 ist identisch zur Probenträgereinheit 22.4 ausgestaltet, mit dem einzigen Unterschied, dass der erste Schenkel 44.1 des L der Probenträgereinheit 22.4 an seiner linken Kante mit dem zweiten Schenkel 44.2 verbunden ist, wohingegen der erste Schenkel 44.3 der Probenträgereinheit 22.5 an seiner rechten Kante mit dem zweiten Schenkel 44.4 verbunden ist.
Die Probenträgereinheit 22.6 weist einen T-förmigen Querschnitt auf. Eine den zweiten Schenkeln 44.2 der Probenträgereinheiten 22.4 und 22.5 entsprechende Standseite des T 46 trägt eine sich parallel zum Boden erstreckende Querfläche 48. Diese kann ebenso wie die ersten Schenkel 44.1 und 44.3 der Probenträgereinheiten 22.4 und 22.5 auf Ihrer Oberseite sowie auf Ihrer Unterseite Proben tragen.
Figur 11 zeigt eine Aufnahmeeinheit 34, in die insgesamt fünf identische Probenträgereinheiten 22 eingesetzt sind. Der Formfaktor der Aufnahmeeinheit 34 entspricht dabei ungefähr dem einer bekannten Wellplate. Die Ausführung der Probenträgereinheiten 22 entspricht dabei der Probenträgereinheit 22.1 aus Figur 8. Auf den Probenträgereinheiten 22 sind Proben 10 angeordnet, die aus biologischem Material, insbesondere aus biologischen Zeilen, bestehen können. Mittels aus dem Stand der Technik bekannten Methoden ist es möglich, die Zeilen direkt auf vorgegebenen Bereichen der Probenträgereinheiten 22 wachsen zu lassen. Hierzu können die Probenträgereinheiten 22 aus der Aufnahmeeinheit 34 entnommen werden. Das System ist durch die vorgegebenen Positionen der Probenträgereinheiten 22 geometrisch vollständig bestimmt, so dass automatisierte Screening-Prozesse durchgeführt werden können.
Figur 12 zeigt den letzten Schritt der Preparation der Aufnahmeeinheit 34 für ein Experiment. Die Probentrëgereinheiten 22.2 bis 22.5 sind bereits eingesetzt. Die Probetrëgereinheit 22.1 befindet sich noch außerhalb der Aufnahmeeinheit 34. Durch den eingezeichneten Pfeil wird die Bewegung symbolisiert, die die Probenträgereinheit 22.1 ausführt. Am Boden 36 der Aufnahmeeinheit 34 ist die Befestigungsvorrichtung dargestellt, die als Mulde 52 ausgeführt ist. Die Mulde 52 hat eine rechteckige Form, die der Form der Unterseite 43 der Probenträgereinheit 22.1 entspricht. Die Mulde 52 ist minimal größerals die Unterseite 43, so dass diese in die Mulde 52 eingesetzt werden kann und dort mit möglichst geringem Spiel gehalten wird.
Figur 13 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemëßen Aufnahmeeinheit 34 sowie erfindungsgemäßer Probentrëgereinheiten 22. Die Aufnahmeeinheit 34 entspricht in Ihrer Grundform, also hinsichtlich des Bodens 36 und der Seitenwënde 40, der zuvor beschriebenen Aufnahmeeinheit. lm Unterschied zu dieser sind die
Befestigungsvorrichtungen an der Aufnahmeeinheit aber nicht als Mulden, sondern als Bügel 52 ausgeführt. Die Bügel können beispielsweise aufgeklebt sein. Jeweils zwei Bügel 52 sind dabei auf einer Linie angeordnet, wobei ihre Öffnungen in die gleiche Richtung weisen, so dass sie gemeinsam eine Probentrëgereinheit 22 aufnehmen können. Zu diesem Zweck sind an den Probentrëgereinheiten 22 ebenfalls Befestigungseinrichtungen angeordnet. Die Probentrëgereinheit 22 weisen einen im Wesentlichen L-förmigen Querschnitt auf, ëhnlich zu den Probentrëgereinheiten 22.4 und 22.5 aus Figur 8. Dererste Schenkel 44.1 ist im Vergleich jedoch deutlich breiter ausgeführt, so dass die Unterseite des ersten Schenkels 44.1 in etwa halb so breit ist wie er zweite Schenkel 44.2. An der im unteren Bereich der Figur dargestellten Probentrëgereinheit 22 ist zu erkennen, dass der zweite Schenkel 44.2 Ausnehmungen 54 aufweist, in die sich entlang der Lëngsachse L der Probentrëgereinheit 22 Zapfen 56 erstrecken. Die Zapfen 56 sind dabei passend zu den Bügeln 52 ausgestaltet. Die Probentrëgereinheit 22 kann so positioniert werden, dass sich die Ausnehmungen 54 oberhalb der Bügel 54 befinden und dann abgesenkt werden, so dass die Unterseite des ersten Schenkels 44.1 in Kontakt mit dem Boden 36 kommt. Um die Probenträgereinheit 22 auf dem Boden 36 zu fixieren, kann dann die Probenträgereinheit 22 entlang der Längsrichtung L verschoben werden, so dass die Zapfen 56 in die Bügel 54 eingreifen.
Durch den Kontakt der Bügel 54 mit den Zapfen 56 entsteht eine Reibungskraft, die die Probenträgereinheit 22 auf dem Boden 36 fixiert.
Ebenfalls dargestellt ist ein Werkzeug 58, das zum Einsetzen der Probenträgereinheiten 22 genutzt werden kann. Das Werkzeug 58 kann beispielsweise von einem nicht dargesteliten Roboterarm oder auch von einem Nutzer gehalten werden. Es weist Greifmittel 60 auf, die in der Lage sind, mit an der Oberseite der Probenträgereinheit 22 angeordneten Angreifmitteln 62 zusammenzuwirken, so dass das Werkzeug 58 die Probenträgereinheit 22 greifen, bewegen und absetzen kann. Die Greifmittel 60 und die Angreifmittel 62 können dabei beispielsweise mechanisch, pneumatisch oder magnetisch zusammenwirken. lm dargesteliten Fall ist eine mechanische Verbindung gezeigt, bei der Steckzapfen 60 des Werkzeugs in Zapfenaufnahmen 62, die an der Probenträgereinheit 22 angeordnet sind, eingreifen. Das Werkzeug greift dann die Probenträgereinheit 22 außerhalb der Aufnahmeeinheit 34, führt die beschrieben Positionier- und Absenkbewegungen aus und gibt dann die Probenträgereinheit 22 frei. Um das Positionieren der Probenträgereinheit 22 zu vereinfachen, weisen die Seitenwände 40 der Aufnahmeeinheit 34 Führungsvorrichtungen auf, die in der Form von Führungsnuten 64 ausgestaltet sind. Die Führungsnuten 64 sind als sich senkrecht erstreckende Ausnehmungen in den Seitenwänden 40 ausgestaltet. Jeweils zwei Führungsnuten 64 liegen einander gegenüber und sind zwei Bügeln 52 zugeordnet.
Das Werkzeug 58 kann beim Einsetzen der Probenträgereinheiten 22 in die Führungsnuten 64 eingreifen. Es wird hierdurch zum einen eine exakt senkrechte Absenkung der Probenträgereinheiten 22 und zum anderen eine genaue Positionierung der Probenträgereinheit 22 ermöglicht.
Figur 14 zeigt entsprechend das Einsetzen der Probenträgereinheit 22 in die Aufnahmeeinheit 34. Das Werkzeug 58 hat die Probenträgereinheit 22 gegriffen und oberhalb der Bügel 52 abgesenkt. Es greift dabei in die Führungsnut 64.1 ein. Zum Fixieren der Probenträgereinheit 22 führt das Werkzeug 58 dann eine horizontale Bewegung entlang der Längsachse L aus, so dass die Zapfen 56 in die Bügel 52 eingreifen und die Probenträgereinheit 22 fixiert wird. Durch die Bewegung entlang der Längsachse L lost sich das Werkzeug 58 aus der Führungsnut 64.1 und greift mit seiner gegenüber liegenden Seite in die Führungsnut 64.2 ein. lm Folgenden wird dann die Verbindung der Greifmittel 60 mit den Angreifmitteln 62 gelost und das Werkzeug 58 nach oben aus der Aufnahmeeinheit 34 entfernt. Die Probenträgereinheit 22 bleibt in der Aufnahmeeinheit 34 zurück und ist nun in dieser fixiert.
In Figur 15 sind in einer Detaildarstellung die Bügel 52 sowie die Ausnehmung 54 und der Zapfen 56 der Probenträgereinheit 22 vergrößert dargestellt. Der Boden 36, auf dem der Bügel 52 angebracht ist, ist aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt. lm oberen Bereich der Figur ist eine Situation während des Einsetzens der Probenträgereinheit 22 in die Aufnahmeeinheit 34 dargestellt. Die Ausnehmung 54 hat bereits den Bügel 52 aufgenommen. Die Probenträgereinheit 22 wird nun entlang des Pfeils in der Längsrichtung L in Richtung des Bügels 52 bewegt, wodurch der Zapfen 56 in den Bügel 52 eindringt, so dass der im unteren Teil der Figur gezeigte Zustand erreicht wird. Durch eine entgegengesetzte Bewegung der Probenträgereinheit 22 kann diese nun wieder von dem Bügel 52 getrennt werden, so dass der Zapfen 56 aus dem Bügel 52 entnommen wird.
Figur 16 zeigt eine Draufsicht auf die bereits in Figur 10 dargestellte Aufnahmeeinheit 34, in die alle fünf Probenträgereinheiten 22 bereits eingesetzt worden sind. Die Aufnahmeeinheit 34 ist auf einem nicht dargestellten Motortisch angeordnet, der die gesamte Aufnahmeeinheit 34 zusammen mit den sich darin befindenden Probenträgereinheiten 22 in X-Richtung und in Y-Richtung bewegen kann. Die möglichen Bewegungen sind dabei mit den eingezeichneten Pfeilen dargestellt. Zunächst befindet sich das nicht dargestellte Objektiv über dem Startpunkt 66. Das Experiment beginnt mit der Untersuchung der in der Figur links unten angeordneten Proben 10.1 und 10.2. Der eingezeichnete Doppelpfeil symbolisiert dabei die Bewegung in X-Richtung, mit der zunächst die Probe 10.1 nah genug an den linken Spiegel der zuvor beschriebenen Spiegelkappe gebracht wird, urn die Untersuchung durchzuführen. Danach wird durch eine weitere Bewegung des Motortischs in X-Richtung die Probe 10.2 dem rechten Spiegel der Spiegelkappe angenähert. Entlang der Pfeile werden so nacheinander alle Probenträgereinheiten 22 abgefahren. Nachdem alle Probenträgereinheiten 22 untersucht wurden, kehrt der Motortisch entlang der letzten drei Pfeile zum Startpunkt 66 zurück.

Claims (17)

1. Verfahren zum sequentiellen Untersuchen einer Mehrzahl von Proben (10) mittels eines Lichtblattebenen-Mikroskops, mit den Schritten a. Vorbereiten zumindest einer Probenträgereinheit (22 )mit einer oder mehreren zu untersuchenden Proben (10), b. Einsetzen zumindest einer Probenträgereinheit (22) in eine Aufnahmeeinheit (34), c. Einbringen der Aufnahmeeinheit (34) in ein Messvolumen eines Lichtblattebenen-Mikroskops, d. Untersuchen zumindest einer ersten auf einer Probenträgereinheit (22) angeordneten Probe (10) mittels Lichtblattebenenmikroskopie, e. Bewegen der Aufnahmeeinheit (34) mittels eines Motortisches entlang einer Längsachse (L) der zumindest einen Probenträgereinheit (22), f. Untersuchen zumindest einer zweiten auf einer Probenträgereinheit (22) angeordneten Probe (10) mittels Lichtblattebenenmikroskopie, g. Wiederholen der Schritte e. und f., bis alle zu untersuchenden Proben (10) untersucht sind, und h. Entfernen der Aufnahmeeinheit (34) aus dem Messvolumen des Lichtblattebenenmikroskops.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch den Schrift i. Entnehmen der zumindest einen Probenträgereinheit (22) aus der Aufnahmeeinheit (34).
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass nach Schrift h. die Probenträgereinheit (22) und/oder die Aufnahmeeinheit (34) gesäubert werden.
4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinheit (34) mittels eines Motortisches bewegt wird, urn eine Mehrzahl von Proben (10), die auf einer Mehrzahl von in der Aufnahmeeinheit (34) angeordneten Probenträgereinheiten (22) angeordnet sind, zu untersuchen.
5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Probe (10) vor oder nach der Untersuchung mittels Lichtblattebenenmikroskopie mittels eines weiteren bildgebenden Verfahren, insbesondere mittels konfokaler Mikroskopie, untersucht wird.
6. Probenträgereinheit (22) für ein Lichtblattebenenmikroskop, mit einer Längsachse (L) und einem entlang der Längsachse (L) im Wesentlichen gleichförmigen Profil, wobei das Profil ein T-Profil, ein asymmetrisches T-Profil, ein im Wesentlichen L-förmiges Profil oder ein dreieckiges Profil ist, und wobei zumindest ein sich horizontal erstreckender Anteil der Probenträgereinheit (22) für sichtbares Licht transparent ist.
7. Probenträgereinheit (22) nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Befestigungsvorrichtung (56) zur Befestigung der Probenträgereinheit (22) am Boden (36) einer Aufnahmeeinheit (34).
8. Probenträgereinheit (22) nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ausdehnung der Probenträgereinheit (22) entlang ihrer Längsachse (L) zumindest das Fünffache der Ausdehnung der Probenträgereinheit (22) senkrecht zu ihrer Längsachse (L) beträgt.
9. Probenträgereinheit (22) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung zumindest einen Zapfen (56) aufweist.
10. Aufnahmeeinheit (34) für eine Probenträgereinheit (22) für ein Lichtblattebenenmikroskop mit einem für sichtbares Licht transparenten Boden (36), wobei an dem Boden (36) zumindest eine Befestigungsvorrichtung (50, 52) für eine Probenträgereinheit (22) angeordnet ist.
11. Aufnahmeeinheit (34) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinheit (34) derart ausgestaltet ist, dass sie mit einem flüssigen Medium gefüllt werden kann.
12. Aufnahmeeinheit (34) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (36) eine rechteckige Grundform aufweist.
13. Aufnahmeeinheit (34) nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung (50) eine Vertiefung oder Mulde im Boden aufweist.
14. Aufnahmeeinheit (34) nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung (52) eine formschlüssige Befestigung einer Probenträgereinheit (22) an der Aufnahmeeinheit (34) ermöglicht.
15. Aufnahmeeinheit (34) nach einem der Ansprüche 10 bis 14 , dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Befestigungsvorrichtung (52) auf dem Boden (36) der Aufnahmeeinheit (34) angeordnet ist und zumindest zu einer Seite hin offen ist.
16. Aufnahmeeinheit (34) nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung (52) eine Aufnahme für einen sich horizontal oder vertikal erstreckenden Zapfen (56) umfasst.
17. Aufnahmeeinheit (34) nach einem der Ansprüche 10 bis 16, gekennzeichnet durch zumindest eine sich im Wesentlichen senkrecht zum Boden (36) erstreckende Seitenwand (40), welche zumindest eine Führungsvorrichtung (64) zum Führen einer Probenträgereinheit (22) oder zum Führen eines Werkzeugs (58) zum Einsetzen einer Probenträgereinheit (22) aufweist.
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