DE602006000567T2 - Untersuchungsverfahren und Untersuchungshilfsmittel - Google Patents

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Untersuchungsverfahren zur Durchführung von in-vivo Untersuchungen von Objekten wie zum Beispiel einem lebenden Organismus.
  • Diese Anmeldung basiert auf der japanischen Patentanmeldung Nr. 2005-14625.
  • 2. BESCHREIBUNG DES STANDES DER TECHNIK
  • Bislang wurde eine Visualisierung von Innenkonzentrationen, Membranenpotenzialen usw. mit Fluoreszenz-Sonden unter Verwendung von optischen Mikroskopen durchgeführt. Beispielsweise wird häufig eine Untersuchung der biologischen Funktion von Nervenzellen etc., insbesondere die Untersuchung von dynamischem Verhalten, durchgeführt.
  • Eine im Stand der Technik bekannte Vorrichtung zur Untersuchung solchen dynamischen Verhaltens ist eine Mikrophotographie-Vorrichtung (siehe beispielsweise die ungeprüfte japanische Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnr. 2000-275539 ).
  • Eine solche konventionelle Mikrophotographie-Vorrichtung nimmt Bilder gemäß der dynamischen Bewegung des als Objekt dienenden lebenden Organismus auf. Da es selektiv Bilder in ortsfesten, fokussierten Zuständen während der dynamischen Bewegung des Objekts aufnimmt, während es die Brennweite der Kamera konstant hält, besteht ein Problem darin, dass die aufgenommenen Bilder abgehackt sind und es insbesondere nicht möglich ist, die Beschaffenheit des Objekts im Bewegungszustand zu untersuchen.
  • Außerdem entsteht beim tatsächlichen Untersuchen des Bewegungszustandes eines Objekts in-vivo eine problematische Verwischung, weil sich das Objekt aufgrund von Pulsation, wie zum Beispiel respiratorischer Aktivität, einem Herzschlag usw. dreidimensional bewegt. Verwischung tritt besonders dann auf, wenn sich das Objekt in einer Richtung bewegt, welche die optische Achse der Kamera schneidet. Ein Bewegen der optischen Achse des optischen Untersuchungssystems einschließlich der Kamera in Echtzeit, um sich der Bewegung des Objekts anzugleichen, macht die Vorrichtung jedoch komplizierter und insbesondere wird ein Durchführen einer vergrößerten Untersuchung des Objekts mit der Mikroskopvorrichtung unpraktikabel.
  • KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung wurde im Licht der oben beschriebenen Umstände erdacht, und eine ihrer Zielsetzungen besteht darin, ein Untersuchungsverfahren bereitzustellen, welches es ermöglicht, scharfe, verwischungsarme Untersuchungsbilder aufzunehmen, ohne ein optisches Untersuchungssystem in Echtzeit zu bewegen, um sich der Bewegung eines Objekts anzugleichen. Um das oben beschriebene Ziel zu erreichen, stellt die vorliegende Erfindung die folgenden Lösungen bereit, wie sie in Anspruch 1 definiert sind.
  • Gemäß einem Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein Untersuchungsverfahren bereit, das ein Befestigen eines Indikators, der von außen sichtbar ist, an der Oberfläche eines Objekts, die in einem Untersuchungsbereich eines Mikroskops angeordnet ist, Anfertigen einer Mehrzahl von Bildern der Oberfläche des Objekts einschließlich des Indikators nach vorgegebenen Zeitintervallen, Verarbeiten der Mehrzahl von gewonnen Bildern mit einer Steuereinheit zur Berechnung einer Bewegungstrajektorie des Indikators; und Ausrichten einer optischen Achse eines optischen Untersuchungssystems in einer Position, in der die Bewegungstrajektorie des Indikators in einem Untersuchungsbereich des Objekts minimiert ist, um die Untersuchung durchzuführen.
  • Gemäß dem oben beschriebenen Aspekt der Erfindung bewegt sich durch das Befestigen des Indikators an der Oberfläche des Objekts, wenn sich ein Teil des Objekts bewegt, auch der Indikator in Übereinstimmung mit dieser Bewegung. Da der Indikator von außen sichtbar ist, ist es möglich, Bewegungen des Objekts leicht durch ein Verfolgen der Bewegung des im Untersuchungsbereichs angeordneten Indikators zu erfassen. In einem solchen Fall kann durch Anfertigen von Bildern der Oberfläche des Objekts einschließlich des Indikators in vorbestimmten Zeitintervallen eine Bewegungstrajektorie des Indikators leicht aus der Mehrzahl angefertigter Bilder errechnet werden. Folglich ist es durch ein Ausrichten der optischen Achse des optischen Untersuchungssystem in einer Position, in der die Bewegungstrajektorie im Untersuchungsbereich minimiert ist, möglich, die Verschiebung des Untersuchungsbereichs in einer Richtung, welche die optische Achse des optischen Untersuchungssystems schneidet, zu unterdrücken, was es ermöglicht, Untersuchungsbilder mit verringerter Verwischung zu erlangen.
  • Dadurch ist es möglich, Bilder zu erlangen, in denen eine Verwischung des Untersuchungsbereichs im Bereich des Indikators verringert ist, was es ermöglicht, eine Untersuchung leicht durchzuführen.
  • Gemäß des oben beschriebenen Aspekts der vorliegenden Erfindung wird durch einfaches und zuverlässiges Anzeigen der Verschiebung der Oberfläche des Objekts, um deren leichte Erfassung zu ermöglichen, die optische Achse so positioniert, dass die Verschiebung des Objekts in einer die optische Achse des optischen Untersuchungssystems schneidenden Richtung minimiert ist, das optische Untersuchungssystem wird so verfolgt, dass die Verschiebung des Objekts in einer die optische Achse des optischen Untersuchungssystems schneidenden Richtung minimiert wird, und wenn die angefertigten Bilder einer Bildverarbeitung unterzogen werden, dann wird der Indikatorabschnitt hervorgehoben, wodurch es ermöglicht wird, ein Verwischen zu berichtigen. Demzufolge wird ein Vorzug dadurch geleistet, dass es möglich ist, leicht zu betrachtende Untersuchungsbilder mit reduzierter Verwischung anzufertigen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER MEHREREN ANSICHTEN DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Untersuchungs-Unterstützungsgerät darstellt.
  • 2 ist ein Längsschnitt, der das Untersuchungs-Unterstützungsgerät aus 1 zeigt.
  • 3 ist eine Vorderansicht, die ein Beispiel einer Untersuchungsvorrichtung zeigt, die ein Untersuchungsverfahren unter Verwendung des Untersuchungs-Unterstützungsgeräts aus 1 implementiert.
  • 4 ist eine Seitenansicht der Untersuchungsvorrichtung aus 3.
  • 5 ist eine Graphik zur Erläuterung einer Ausrichtungs-Abgleichprozedur eines Messkopfes der in 3 gezeigten Untersuchungsvorrichtung, die extrahierte Untersuchungs-Unterstützungsgeräte in einer Abbildung zeigt.
  • 6 ist eine Graphik zur Erläuterung der Ausrichtungs-Abgleichprozedur des Messkopfes der in 3 gezeigten Untersuchungsvorrichtung, welche die Verschiebung des Untersuchungs-Unterstützungsgeräts zwischen zwei Bildern zeigt.
  • 7 zeigt eine Bewegungstrajektorie, welche die Mittelpunkte der entsprechenden Untersuchungs-Unterstützungsgeräte von 6 verbindet, vor einem Ausrichtungsabgleich.
  • 8 zeigt die Bewegungstrajektorie nach dem Ausrichtungsabgleich.
  • 9 ist eine Graphik zur Erläuterung eines Falls, in dem die rotationale Position eines lebenden Organismus mittels des in 1 gezeigten Untersuchungs-Unterstützungsgeräts bestimmt wird.
  • 10 ist eine Graphik zur Erläuterung eines Falls, in dem die rotationale Position eines lebenden Organismus mittels eines sphärischen Untersuchungs-Unterstützungsgeräts bestimmt wird.
  • 11 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Modifikation des in 1 gezeigten Untersuchungs-Unterstützungsgeräts zeigt.
  • 12 ist eine Vorderansicht, die eine Untersuchungsvorrichtung zeigt.
  • 13 ist ein Blockdiagramm, das eine Bildbearbeitungseinheit in der Untersuchungsvorrichtung von 7 darstellt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Ein Untersuchungsverfahren gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird unten unter Bezugnahme auf die 1 bis 8 beschrieben.
  • In dem Untersuchungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Untersuchungs-Unterstützungsgerät 50 mit einer rechteckigen Form vorbestimmter äußerer Abmessungen, wie in 1 und 2 gezeigt, an der Gewebeoberfläche eines als Untersuchungsobjekt dienenden lebenden Organismus A befestigt, eine Vielzahl von Bildern wird angefertigt, indem Bilder eines Untersuchungsbereichs der Gewebeober fläche einschließlich des Untersuchungs-Unterstützungsgeräts 50 in vorbestimmten Zeitintervallen aufgenommen wird, die angefertigte Vielzahl von Bildern wird verarbeitet, eine Bewegungstrajektorie Q des Untersuchungs-Unterstützungsgeräts 50 wird berechnet (siehe 7) und eine optische Achse C2 eines Messkopfes wird in einer Position ausgerichtet, in der die Bewegungstrajektorie Q im Untersuchungsbereich des lebenden Organismus A am kürzesten ist (siehe 3 und 4).
  • Das Untersuchungs-Unterstützungsgerät 50 besteht aus Metall, Kunstharz oder Ähnlichem und beinhaltet einen Hauptkörper 50a, der eine Farbe aufweist, die von außen klar sichtbar ist, beispielsweise eine Primärfarbe oder fluoreszierende Farbe. Das Untersuchungs-Unterstützungsgerät 50 hat auch eine Form, die bezüglich des Untersuchungsbereichs ausreichend klein ist, so dass seine äußeren Abmessungen, selbst dann, wenn es an der Oberfläche des lebenden Organismus A im Untersuchungsbereich befestigt ist, klein genug sind, um das Untersuchungsgebiet nicht abzudecken oder die Untersuchung zu behindern.
  • Eine absorbierende Haftschicht 50b zum Befestigen des Untersuchungs-Unterstützungsgeräts 50 an der Gewebeoberfläche durch Verbinden mit der Feuchtigkeit der flüssigen Oberfläche an einem eingeschnittenen und exponierten Abschnitt des lebenden Organismus A ist auf der gesamten Oberfläche des Hauptkörpers 50a des Untersuchungs-Unterstützungsgeräts 50 aufgetragen. Dadurch bildet die Berührungsoberfläche des Untersuchungs-Unterstützungsgeräts 50 zum Kontaktieren des lebenden Organismus A ein Befestigungsteil 50A und die anderen Oberflächenformen bilden einen Indikatorabschnitt (Indikatorglied) 50B, der als Indikator für die Untersuchung dient.
  • Wie beispielsweise in den 3 und 4 gezeigt ist, beinhaltet eine Untersuchungsvorrichtung 1, die das Untersuchungsverfahren gemäß der vorliegenden Ausführungsformen realisiert, eine Plattform 2 zum Aufnehmen des als Untersuchungsobjekt dienenden lebenden Organismus A, einen gegenüber der Plattform 2 angeordneten Messkopf 3, eine optische Einheit 6, die eine Laserlichtquelle 4 und einen optischen Detektor 5 aufweist, eine optische Faser 7 zur Verbindung des Messkopfes 3 mit der optischen Einheit 6, einen ausrichtungsabgleichenden Mechanismus 8, um den Messkopf 3 derart abzustützen, dass dessen Ausrichtung abgeglichen werden kann, und eine Steuereinheit 9 zur Steuerung des Betriebs des Ausrichtungs-Abgleichmechanismus 8.
  • Die Plattform 2 umfasst einen Plattform-Rotationsmechanismus 2a, um die Plattform 2 um eine vertikale Achse C1 bezüglich eines Sockels 10 zu drehen. Ausrichten des Messkopfes 3 und Betätigen des Plattform-Rotationsmechanismus 2a erlaubt die Beobachtung des lebenden Organismus A aus verschiedenen Winkeln entlang ihres Umfangs.
  • Wie in 3 gezeigt ist, beinhaltet der Messkopf 3 ein optisches Objektivsystem 11, das auf der der Plattform 2 gegenüberliegenden Seite angeordnet ist, ein innerhalb eines Gehäuses 12 angeordnetes optisches Kollimatorsystem 13, an dem das optische Objektivsystem 11 befestigt ist, eine optische Abtasteinheit 14, ein optisches Pupillenprojektionssystem 15 und ein bildgebendes optisches System 16. Das optische Kollimatorsystem 13 setzt das von der optischen Faser 7 geleitete Laserlicht in ein kollimiertes Strahlenbündel um. Die optische Abtasteinheit 14, die in der Figur nur schematisch dargestellt ist, kann das kollimierte Strahlenbündel zweidimensional von dem optischen Kollimatorsystem 13 abtasten, indem es zwei Galvanometerspiegel dazu anregt, um ihre aufeinander senkrecht stehenden Achsen hin- und her zu schaukeln.
  • Das optische Pupillenprojektionssystem 15 fängt das von der optischen Abtasteinheit 14 abgetastete Laserlicht ein und bildet ein Zwischenbild. Das bildgebende optische System 16 sammelt das Laserlicht, welches das Zwischenbild bildet, und setzt es in ein kollimiertes Strahlenbündel um. Das optische Objektivsystem 11, das nahe an dem lebenden, auf der Plattform 2 angeordneten Organismus A angebracht ist, fängt das kollimierte Strahlenbündel von dem bildgebenden optischen System 16 ein und bildet es erneut auf der Oberfläche des lebenden Organismus A oder auf einer angegebenen Fokuslage im inneren Gewebe des lebenden Organismus A ab.
  • Der Messkopf 3 beinhaltet auch einen Spiegel 17, der in dem Lichtpfad des von dem optischen Pupillenprojektionssystem 15 in Richtung der optischen Abtasteinheit 14 zurückgeworfenen Lichts eingesetzt und aus diesem entnommen werden kann, ein optisches Beleuchtungssystem 18, das mittels des Spiegels 17 Beleuchtungslicht entlang einer optischen Achse C2 des optischen Objektivsystems 11 ausstrahlt, wenn der Spiegel 17 in den Lichtpfad eingesetzt ist, und ein optisches Bild-Anfertigungssystem 19 zum Auffangen des von dem lebenden Organismus A zurückgeworfenen Lichts nach der Reflektion durch den Spiegel 17.
  • Das optische Beleuchtungssystem 18 beinhaltet eine Lichtquelle 18a, wie zum Beispiel eine LED, eine Kollimatorlinse 18b zum Kollimieren des von der Lichtquelle 18a ausgesandten Lichts, und einen Halbspiegel 18c, um das kollimierte Licht von der Lichtquelle 18a auf den Spiegel 17 fallen zu lassen. Das optische Bildanfertigungssystem 19 beinhaltet eine Fokussierungslinse 19a und eine CCD-Kamera 19b.
  • Der Messkopf 3 ist ferner mit einem Autofokus-Mechanismus 21 zum Bewegen des optischen Kollimatorsystems 13 in Richtung seiner optischen Achse versehen, um die Fokuslage gemäß der Verschiebung des lebenden Organismus A in Richtung der optischen Achse C2 des optischen Objektivsystems 11 abzugleichen.
  • Die optische Einheit 6 beinhaltet eine Kollimatorlinse 22, um das von der Laserlichtquelle 4 ausgesandte Laserlicht in ein kollimiertes Strahlenbündel umzusetzen, einen dichromatischen Spiegel 23, um das Laserlicht zu reflektieren und um zur optischen Einheit 6 zurückkehrendes zurückgeworfenes Licht zu übermitteln, eine Fokussierungslinse 24, um das von dem dichromatischen Spiegel 23 reflektierte Licht auf eine Stirnseite 7a der optischen Faser 7 zu fokussieren, und eine Fokussierungslinse 25 zum Fokussieren des durch den dichromatischen Spiegel 23 übermittelten Lichts auf den optischen Detektor 5. Der optische Detektor 5 ist beispielsweise eine Photovervielfacher-Röhre. Ein Monitor 26 ist mittels einer Bildverarbeitungseinheit (nicht gezeigt) in der Steuereinheit 9 mit dem optischen Detektor 5 verbunden, um die angefertigten Bilder auf dem Monitor 26 anzuzeigen.
  • Die optische Faser 7 ist mit der optischen Einheit 6 und dem Messkopf 3 verbunden und befördert das Laserlicht von der optischen Einheit 6, um es in den Messkopf 3 einzuspeisen. Zusätzlich befördert die optische Faser 7 das von dem Messkopf 3 zurückkehrende zurückgeworfene Licht und speist es in die optische Einheit 6 ein.
  • Wie in 4 gezeigt ist, beinhaltet der Ausrichtungs-Abgleichmechanismus 8 beispielsweise einen drehbaren Arm 27, der sich um eine horizontale Achse C3 drehen kann, und einen Zweiachsen-Bewegungsmechanismus 28, der am Ende des drehbaren Arms 27 angebracht ist, um den Messkopf 3 in der longitudinalen Richtung des drehbaren Arms 27 und in der darauf senkrecht stehenden Richtung zu bewegen.
  • Der drehbare Arm 27 kann innerhalb einer vertikalen Ebene mittels eines Motors 29 geschwungen werden. Der Bewegungsmechanismus 28 beinhaltet beispielsweise einen Motor 30, einen Kugelgewindetrieb 31 und einen Schieber 32, der mittels einer linearen Führung (in der Zeichnung nicht gezeigt) abgestützt ist, und der mittels des Kugelgewindetriebs 31 in einer geraden Linie bewegt wird.
  • Wie in 3 gezeigt ist, ist die Steuerungseinheit 9 mit der CCD-Kamera 19b verbunden, um wenigstens zwei Bilder mit einem vorbestimmten Intervall zwischen ihnen anzufertigen. Wenn ein Bild zunächst von der CCD-Kamera 19b angefertigt wird, extrahiert die Steuerungseinheit 9 zuerst das Untersuchungs-Unterstützungsgerät 50 aus dem angefertigten Bild. Da das Untersuchungs-Unterstützungsgerät 50 eine Farbe aufweist, die klar von außen sichtbar ist, kann das Untersuchungs-Unterstützungsgerät 50 auf Basis dieser Farbe oder ihrer Helligkeit leicht extrahiert werden.
  • Anschließend berechnet die Steuerungseinheit 9 die Bewegungstrajektorie des Untersuchungs-Unterstützungsgeräts 50, die anzeigt, wie sich das extrahierte Untersuchungs-Unterstützungsgerät 50 zwischen einer Vielzahl der angefertigten Bilder bewegt. Ist die Anzahl der von der CCD-Kamera 19b angefertigten Bilder beispielsweise zwei, dann werden diese zwei Bilder übereinander gelegt und die Bewegungstrajektorie wird berechnet, indem die Mittelpunkte der zwei entsprechenden Untersuchungs-Unterstützungsgeräte 50 miteinander verbunden werden. Dann wird der Ausrichtungs-Abgleichmechanismus 8 betätigt, um die Bewegungstrajektorie in den Bildern im Untersuchungsgebiet, beispielsweise nahe der Mittelpunkte der Bilder, zu minimieren.
  • Da das Untersuchungs-Unterstützungsgerät 50 vorbestimmte äußere Abmessungen aufweist, kann die Verschiebung der Oberfläche des lebenden Organismus A in Richtung der optischen Achse C2 des optischen Objektivsystems 11 durch Verarbeiten der Vielzahl angefertigter Bilder und Vergleichen der Größen des extrahierten Untersuchungs-Unterstützungsgeräts 50 erfasst werden. Um diesen Vergleich der Ausdehnungen besser zu ermöglichen, kann eine Skala auf der Oberfläche des Untersuchungs-Unterstützungsgeräts 50 bereitgestellt sein. Anstatt von Bildverarbeitung kann auch ein Entfernungssensor (nicht in den Zeichnungen gezeigt) zum Messen des tatsächlichen Abstands zwischen der Oberfläche des lebenden Organismus A und dem optischen Objektivsystem 11 bereitgestellt werden, und das Autofokussystem 21 kann basierend auf die gemessene Entfernung betätigt werden.
  • Um mit der Untersuchungsvorrichtung 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform eine in-vivo Untersuchung des lebenden Organismus A, beispielsweise eines kleinen Labortiers wie einer Maus, durchzuführen, wird zuerst ein Einschnitt in der Haut des lebenden Organismus A eingebracht und eine Vielzahl von Untersuchungsunterstützenden Geräten 50 werden auf der exponierten Gewebeoberfläche verstreut. Da die Untersuchungs-Unterstützungsgeräte 50 mit der Haftschicht 50b beschichtet sind, absorbiert die Haftschicht 50b, wenn eine der Oberflächen der Untersuchungs-Unterstützungsgeräte 50 mit der Gewebeoberfläche in Kontakt kommt, auf der Kontaktoberfläche die Feuchtigkeit in der Gewebeoberfläche und haftet daher an der Gewebeoberfläche. Dadurch wird das Untersuchungs-Unterstützungsgerät 50 bezüglich der Oberfläche des lebenden Organismus A ausgerichtet und folgt daher jeder Bewegung des lebenden Organismus A.
  • In diesem Zustand wird der Spiegel 17 zwischen die optische Abtasteinheit 14 und die Pupillen-Projektionseinheit 15 im Messkopf 3 eingesetzt, Licht von der Lichtquelle 18a wird auf den lebenden Organismus A mittels der Kollimatorlinse 18b, dem Halbspiegel 18c, dem Spiegel 17, dem optischen Pupillenprojektionssystem 15, dem bildgebenden optischen System 16 und dem optischen Objektivsystem 11 ausgestrahlt, und zurückkehrendes Licht, das von dem lebenden Organismus A durch das optische Objektivsystem 11, das bildgebende optische System 16, das optische Pupillenprojektionssystem 15, den Spiegel 17 und den Halbspiegel 18c zurückgeworfen wird, wird durch die Fokussierungslinse 19a fokussiert und von der CCD-Kamera 19b wird ein Bild angefertigt.
  • Eine Bildanfertigung wird beispielsweise zweimal mit einem bestimmten Zeitintervall zwischen den beiden Malen durchgeführt. Dann werden durch Betätigen der Steuerungseinheit 9 die entsprechenden Untersuchungs-Unterstützungsgeräte 50 aus den zwei von der CCD-Kamera 19b angefertigten Bildern extrahiert und ihre Bewegungstrajektorie wird berechnet.
  • Wie in 5 gezeigt ist, werden in den zwei angefertigten Bildern insbesondere Untersuchungs-unterstützende Geräte 50, die einen vorbestimmten oder größeren Helligkeitswert haben, extrahiert. Die Bilder G sind hier zum Zweck des Ermöglichens einer Erläuterung gezeigt; in der vorliegenden Ausführungsform müssen solche Bilder jedoch nicht auf dem Monitor 26 angezeigt werden, während die Berechnung durchgeführt wird. Bezugszeichen B in der Figur ist der Untersuchungsbereich. Wie in 6 gezeigt ist, können Bewegungstrajektorien Q berechnet werden, indem die zwei Bilder B überlagert und die Mittelpunkte der entsprechenden Untersuchungs-Unterstützungsgeräte 50 und 50' verbunden werden, wie in 7 gezeigt ist.
  • In 7 ist die Bewegungstrajektorie Q innerhalb des Untersuchungsbereichs B nicht die kürzeste Bewegungstrajektorie im Bild G, was darauf hinweist, dass der lebende Organismus A sich in einer Richtung bewegt, die eine optische Achse C2 des optischen Objektivssystems 11 im Untersuchungsbereich B schneidet. Wenn die Untersuchung in diesem Zustand durchgeführt wird, wird, da eine gewisse Verwischung im Bild des Untersuchungsbereichs B stattfindet, der Ausrichtungs-Abgleichmechanismus 8 so betätigt, dass die Bewegungstrajektorie Q im Untersuchungsbereich B minimal unter der Mehrzahl berechneter Bewegungstrajektorien der Untersuchungs-Unterstützungsgeräte 50 ist.
  • Da der Ausrichtungs-Abgleichmechanismus 8 in der vorliegenden Ausführungsform aus dem drehbaren Arm 27 und dem Zweiachsenbewegungsmechanismus 28 gebildet wird, kann der Winkel der optischen Achse C2 des Messkopfs 3 innerhalb einer zur Rotationsebene des drehbaren Arms 27 parallelen Ebene frei abgeglichen werden, während die Fokuslage des optischen Objektivsystems 11 ausgerichtet bleibt. Wird auch gewünscht, den Winkel der optischen Achse C2 des Messkopfs 3 in anderen Richtungen zu ändern, dann wird die Plattform 2 um die vertikale Achse C1 gedreht, indem der Plattform-Rotationsmechanismus 2a betätigt wird. Dadurch ist es möglich, die Ausrichtung der optischen Achse C2 in drei Dimensionen bezüglich des lebenden Organismus A frei abzugleichen.
  • Dementsprechend wird die Ausrichtung der optischen Achse C2 des Messkopfs 3 so abgeglichen, dass sich das Untersuchungs-Unterstützungsgerät 50 im Untersuchungsbereich B nicht bewegt, wie in 8 gezeigt ist, und der lebende Organismus A, der sich allgemein in drei Dimensionen verschiebt, verschiebt sich folglich nur in Richtung der optischen Achse C2 des Messkopfs 3 im Untersuchungsbereich B.
  • In diesem Zustand, wenn der Spiegel 17 aus der optischen Abtasteinheit 14 und dem optischen Pupillenprojektionssystem 15 entfernt ist und die optische Einheit 6 betätigt wird, um Laserlicht von der Laserlichtquelle 4 auszusenden, passiert im Messkopf 3 das ausgesandte Laserlicht entlang eines Pfades, der die Kollimatorlinse 22, den dichromatischen Spiegel 23 und die Fokussierungslinse 24 beinhaltet, und wird auf eine Stirnseite 7A der optischen Faser 7 fokussiert, um in die optische Faser 7 eingekoppelt zu werden.
  • Das in die optische Faser 7 eingekoppelte Laserlicht pflanzt sich innerhalb der optischen Faser 7 fort, dringt in den Messkopf 3 ein, passiert durch das optische Kollimatorsystem 13, die optische Abtasteinheit 14, das optische Pupillenprojektionssystem 15 und das bildgebende optische System 16 im Messkopf 3 und wird an einer spezifizierten fokalen Position innerhalb des lebenden Organismus abgebildet. Fluoreszenz, die aus dem internen Gewebe aufgrund von Bestrahlung mit dem Laserlicht ausgesandt wird, passiert durch das optische Objektivsystem 11, das bildgebende optische System 16, das optische Pupillenprojektionssystem 15, die optische Abtasteinheit 14 und das optische Kollimatorsystem 13, pflanzt sich innerhalb der optischen Faser 7 fort und kehrt zur optischen Einheit 6 zurück, wo es durch die Fokussierungslinse 24 in ein kollimiertes Strahlenbündel umgewandelt wird.
  • Anschließend wird das Licht durch den dichromatischen Spiegel 23 übermittelt und durch die Fokussierungslinse 25 auf dem optischen Detektor 5 abgebildet. Das Erfassungssignal am optischen Detektor 5 wird an die Steuerungseinheit 9 übermittelt, wo es einer Bildverarbeitung unterzogen und auf dem Monitor 26 als ein Fluoreszenz-Bild angezeigt wird.
  • Vor der Untersuchung des Untersuchungsbereichs B wird in der Untersuchungsvorrichtung 1 die Richtung der optischen Achse C2 des Messkopfs 3 bezüglich des lebenden Organismus A so eingestellt, dass sich der Untersuchungsbereich B nur in Richtung der optischen Achse C2 verschiebt. Daher ist es möglich, die optische Achse C2 während der Untersuchung ausgerichtet zu halten, was es erlaubt, wenig verwischte Fluoreszenzbilder anzufertigen.
  • Darüber hinaus kann durch Vergleichen der Größen des Untersuchungs-Unterstützungsgeräts 50 mittels Bildverarbeitung jede Verschiebung der Oberfläche des lebenden Organismus A in Richtung der optischen Achse C2 des Messkopfs 3 bestimmt werden und durch ein einfaches Betätigen des Autofokus-Mechanismus 21 daraufhin ist es möglich, den Untersuchungsbereich B scharfgestellt zu halten. Daher wird ein Vorzug dadurch erbracht, dass es möglich ist, scharfe Fluoreszenzbilder anzufertigen. Beim Abbilden der Innenseite eines lebenden Organismus A mittels des konfokalen Effekts ist es durch Verschieben der erfassten Oberflächenposition und der Fokalposition des optischen Objektivsystems 11 möglich, eine konfokale Untersuchung durchzuführen, während die Fokuslage in einer vorbestimmten Tiefe innerhalb des lebenden Organismus A ausgerichtet gehalten wird.
  • Mit der Untersuchungsvorrichtung 1 kann, sogar dann, wenn der Untersuchungsbereich B des lebenden Organismus A, beispielsweise eine Maus, eine periodische Bewegung wie zum Beispiel eine respiratorische Bewegung zeigt, das Maß der Verwischung des Bildes G aufgrund der Verschiebung des lebenden Organismus A wesentlich reduziert werden, weil die optische Achse C2 des Messkopfs 3 darauf eingeschränkt ist, parallel zur dreidimensionalen Verschiebung dieses Untersuchungsbereichs B vor der Untersuchung zu verlaufen.
  • Folglich ist es möglich, durch ein Betätigen des Autofokusmechanismus 21, um die durch Vergleichen der Größen der extrahierten Untersuchungs-Unterstützungsgeräte 50 erlangte Verschiebung des Untersuchungsgebiets B in Richtung der optischen Achse C2 zu kompensieren, die Fokuslage mit dem Untersuchungsbereich B ausgerichtet zu halten. Demzufolge können klare, verwischungsfreie, scharf gestellte Bilder G erlangt werden.
  • In der oben beschriebenen Ausführungsform wurde eine Konfiguration beschrieben, die ein Umschalten zwischen dem Lichtpfad zur CCD-Kamera 19b und dem Lichtpfad zur optischen Einheit 6 durch Einsetzen und Entfernen des Spiegels 17 ermöglicht; die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Beispielsweise kann durch gleichzeitiges Umschalten auf ein optisches Objektivsystem geringer Vergrößerung während des Umschaltens auf die CCD-Kamera 19b ein vergleichsweise großes Gebiet beim Ausrichten der optischen Achse C2 des Messkopfes 3 abgebildet werden, um deren Bewegungstrajektorie Q zu überprüfen; dann kann durch Umschalten auf das optische Objektivsystem 11 großer Vergrößerung während des Durchführens einer Untersuchung mittels der optischen Einheit 6 der Untersuchungsbereich B, der auf ein schmales Gebiet begrenzt ist, für die Untersuchung vergrößert werden.
  • In der oben beschriebenen Ausführungsform wurde eine Konfiguration, in welcher der Lichtpfad zur optischen Einheit 6 und der Lichtpfad zur CCD-Kamera 19b durch Einsetzen und Entfernen des Spiegels 17 umgeschaltet werden, als ein Beispiel angegeben; wenn sich das Objekt jedoch schnell bewegt, was mehr synchrones Verarbeiten erfordert, kann der Lichtpfad zur CCD-Kamera 19b getrennt von dem Lichtpfad zur optischen Einheit 6 bereitgestellt sein.
  • In der oben beschriebenen Ausführungsform sind der Ausrichtungs-Abgleichmechanismus 8, der aus dem drehbaren Arm 27 und dem Zweiachsen- Bewegungsmechanismus 28 gebildet ist, und die Plattform 2, die sich um die vertikale Achse drehen kann, als Mechanismus zum Ändern der Ausrichtung der optischen Achse C2 des Messkopfes 3 eingesetzt; stattdessen kann jedoch ein Manipulator mit einer beliebigen anderen axialen Konfiguration angewandt werden.
  • Obwohl ein Beispiel beschrieben wurde, in dem die Bewegungstrajektorie Q unter Verwendung zweier angefertigter Bilder mit einem bestimmten zwischen ihnen liegenden Zeitintervall berechnet wird, kann die Bewegungstrajektorie Q stattdessen mittel dreier oder mehrerer Bilder oder sogar mittels sich bewegender Bilder berechnet werden.
  • In der oben beschriebenen Ausführungsform wird eine Vielzahl von Untersuchungs-Unterstützungswerkzeugen 50, von denen jedes als ein rechteckiger Block ausgebildet ist, über die Gewebeoberfläche verstreut; stattdessen kann jedoch auch nur ein einzelnes Untersuchungs-Unterstützungsgerät 50 am Untersuchungsgebiet B angebracht werden. Da das Untersuchungs-Unterstützungsgerät 50 als ein rotational asymmetrischer, rechteckiger Block ausgeformt ist, ist es sogar dann, wenn sich das Untersuchungs-Unterstützungsgerät 50 derart verschiebt, dass es sich um die optische Achse C2 des optischen Objektivsystem 11 dreht, wie in 9 gezeigt ist, möglich, dessen Drehwinkel θ durch Bildverarbeitung zu erfassen und das Bild G so zu korrigieren, dass die Positionen des Untersuchungs-Unterstützungsgeräts 50 in dem Bild G vor und nach der Verschiebung zusammenfallen. Ein Anwenden eines Untersuchungs-Unterstützungsgeräts 50 in Form eines rechteckigen Blocks bedeutet auch, dass das Untersuchungs-Unterstützungsgerät 50 seitliche Oberflächen aufweist, die sich über einen bestimmten Abstand von der Gewebeoberfläche des lebenden Organismus A erheben. Daher ist es möglich, zu bestimmten, ob das Untersuchungs-Unterstützungsgerät 50 zur Verschiebung des lebenden Organismus A gekippt ist, wenn diese seitlichen Oberflächen mittels Bildverarbeitung erfasst werden.
  • Anstelle des eine rotational asymmetrische Form eines rechteckigen Blocks aufweisenden Untersuchungs-Unterstützungsgeräts 50, das in 10 gezeigt ist, kann auch ein sphärisches Untersuchungs-Unterstützungsgerät 51 verwendet werden. In solch einem Fall kann, anders als beim rotational asymmetrischen Untersuchungs-Unterstützungsgerät 50, der Rotationswinkel θ des lebenden Organismus A nicht an sich bestimmt werden; durch Anbringen einer Vielzahl von Untersuchungs-Unterstützungsgeräten 51 im Untersuchungsbereich, wie in 10 gezeigt ist, und Berechnen der Eckwinkel und Berechnen eines gleichschenkligen Dreiecks, das an den Schnittpunkt P der Mittellinien zweier Bewegungstrajektorien Q und beide Enden beider Bewegungstrajektorien Q angrenzt, ist es möglich, den Rotationswinkel θ des lebenden Organismus A zu erfassen. Darüber hinaus stellt das Ausbilden der Untersuchungs-Unterstützungsgeräte 51 als Kugeln auf diese Weise dadurch einen Vorteil bereit, dass sie leicht über die Gewebeoberfläche des lebenden Organismus A verstreut werden können und leichter handhabbar sind.
  • In der oben beschriebenen Ausführungsform ist die Haftschicht 50b auf die Oberflächen des Hauptkörpers 50a des Untersuchungs-Unterstützungsgeräts 50 aufgebracht, die aus einem Metall oder einem Kunstharz besteht; anstatt die Haftschicht 50b bereitzustellen, kann das Untersuchungs-Unterstützungsgerät 50 jedoch auch durch Feuchtigkeit in der Gewebeoberfläche in Kontakt mit der Gewebeoberfläche gehalten werden.
  • In diesem Fall kann die Kontaktoberfläche mit der Gewebeoberfläche vergrößert werden, während gleichzeitig eine größere Reibungskraft zwischen ihnen gewährleistet wird. Beispielsweise kann ein in 11 gezeigtes Untersuchungs-Unterstützungsgerät 52 eingesetzt werden; dieses Untersuchungs-Unterstützungsgerät 52 weist ein plattenartiges Glied 53 auf, das eine größere Fläche als der Indikatorabschnitt 50B aufweist und an der Oberfläche angebracht ist, welche die Gewebeoberfläche berührt. In einem solchen Fall erlaubt es ein Bilden des plattenartigen Gliedes 53 aus einem transparenten Material, dass die Reibungskraft zwischen dem Untersuchungs-Unterstützungsgerät 52 und der Gewebeoberfläche des lebenden Organismus A erhöht wird, ohne die Sicht zu versperren. Es ist auch möglich, eine Vielzahl von Indikatorabschnitten 50B mit Lücken zwischen ihnen auf dem transparenten, plattenartigen Glied 53 zu befestigen. In einem solchen Fall ist es möglich, durch richtiges Setzen der Größen der Lücken, das heißt, dadurch, dass die Lückengröße groß oder klein gewählt wird, zu erfassen, ob die Fokuslage entfernt oder nah in Richtung der optischen Achse C2 des optischen Objektivsystems 11 liegt.
  • Darüber hinaus kann ein fluoreszierendes Quantenpunkt-Reagenz als das Untersuchungs-unterstützende Gerät verwendet werden.
  • Obiges Ausführungsbeispiel wurde hinsichtlich eines Falls beschrieben, bei dem die Steuerungseinheit 9 zur automatischen Steuerung des Ausrichtungs-Abgleichmechanismus 8 bereitgestellt ist; stattdessen kann jedoch, wie in 12 gezeigt, eine mit einem Betätigungsgerät 41 versehene Steuerungseinheit 42 zur manuellen Betätigung des Ausrichtungsabgleichmechanismus 8 bereitgestellt sein. Das Betätigungsgerät 41 ist aus einer beliebigen Art von Eingabegerät gebildet, wie zum Beispiel als eine Maus, ein Joystick oder Ähnliches.
  • In einem solchen Fall beinhaltet die Steuerungseinheit 42 eine Bildverarbeitungseinheit 43. Wie in 13 gezeigt ist, beinhaltet die bildverarbeitende Einheit 43 eine Bildablageeinheit 44 zum Ablegen von Bildinformationen S1 über den lebenden Organismus A, der durch die CCD-Kamera 19b erlangt wird; eine Untersuchungs-Unterstützungsgerät-Extraktionseinheit 45, welche die erlangte Bildinformation 51 verarbeitet, um die Vielzahl von Untersuchungs-Unterstützungsgeräten 50 zu extrahieren, und die Untersuchungs-Unterstützungsgeräte-Informationen S2 ausgibt; eine Bewegungstrajektorien-Berechungseinheit 46 zum Berechnen einer Bewegungstrajektorie Q für jedes extrahierte Untersuchungs-Unterstützungsgerät 50 und zum Ausgeben von Bewegungstrajektorien-Informationen S3; und eine Bildkombinationseinheit 47, die das von der CCD-Kamera 19b erlangte Bild des lebenden Organismus und die Bewegungstrajektorie Q jedes extrahierten Untersuchungs-Unterstützungsgeräts 50 überlagert. Ein Bildsignal S4, das aus der Bild-Kombinationseinheit 47 in der Bildverarbeitungseinheit 43 ausgegeben wird, wird zur Anzeige an den Monitor 26 übermittelt.
  • Die Betätigungseinrichtung 41 kann die optische Achse C2 des Messkopfes 3 in einer gewünschten Winkelrichtung bewegen.
  • Nach dieser Konfiguration werden die einzelnen Bewegungstrajektorien Q auf dem Monitor zusammen mit dem von der CCD-Kamera 19b angefertigten Bild G angezeigt. Der Anwender kann folglich Änderungen in den Bewegungstrajektorien im Bild G auf dem Monitor 26 überprüfen, indem er die Betätigungseinrichtung 41 betätigt, während er das Bild auf dem Monitor 26 betrachtet. Wenn die Bewegungstrajektorie Q an dem auf dem Bild G auf dem Monitor 26 gezeigten Untersuchungsbereich B lang ist, kann das so verstanden werden, dass die optische Achse C2 des Messkopfes 3 bezüglich der Richtung der Bewegung der Oberfläche des lebenden Organismus A geneigt ist, und wenn die Bewegungstrajektorie Q kurz ist, kann das so verstanden werden, dass die optische Achse C2 des Messkopfes 3 nahe an der Bewegungsrichtung der Oberfläche des lebenden Organismus A angeordnet ist.
  • Daher kann der Anwender die Betätigungseinrichtung 41 betätigen, um die Ausrichtung der optischen Achse C2 des Messkopfs 3 so abzugleichen, dass die Bewegungstrajektorie Q auf dem Bild G auf dem Monitor 26 verkürzt wird.
  • Nachdem die optische Achse C2 des Messkopfes 3 in einer zur Verschiebungsrichtung des lebenden Organismus A parallelen Richtung angeordnet ist, ist es dadurch möglich, zur Durchführung einer Untersuchung verwischungsfreie fluoreszierende Bilder durch Umschalten auf eine Untersuchung mittels der optischen Einheit 6 anzufertigen.
  • In obigem Ausführungsbeispiel wird ein Untersuchungsverfahren beschrieben, in dem der Messkopf derart eingestellt wird, dass sich die Gewebeoberfläche des lebenden Organismus A im Untersuchungsbereich in einer Richtung bewegt, die mit der optischen Achse C2 des Messkopfes 11 ausgerichtet ist, um eine Untersuchung durchzuführen; stattdessen kann jedoch, nachdem die optische Achse C2 in einer geeigneten Position befestigt ist und eine Vielzahl von Bildanfertigungsprozeduren durchgeführt wurde, eine Bildverarbeitung zum Verschieben oder Drehen des Bildes so durchgeführt werden, dass die Untersuchungs-Unterstützungsgeräte 50 in der Vielzahl angefertigter Bilder G ausgerichtet sind, und eine Untersuchung kann auf Basis der erlangten korrigierten Bilder durchgeführt werden. Außerdem kann, falls die Geschwindigkeit der Bildverarbeitung und des Ausrichtungsabgleichs des Messkopfes in einer höheren Geschwindigkeit umgesetzt werden kann, die optische Achse C2 des Messkopfes 11 in Echtzeit bewegt werden, so dass die Untersuchungs-Unterstützungsgeräte 50 in jedem der angefertigten Bilder G ausgerichtet sind.

Claims (1)

  1. Untersuchungsverfahren zum Untersuchen eines bewegten Objektes mit einem Mikroskop, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst: Befestigen eines Indikators (506), der von außen sichtbar ist, an der Oberfläche eines Objektes (A), die in einem Untersuchungsbereich des Mikroskops angeordnet ist, gekennzeichnet durch Anfertigen einer Mehrzahl von Bildern (G) der Oberfläche des Objektes (A) einschließlich des Indikators (506) nach vorgegebenen Zeitintervallen, Verarbeiten der Mehrzahl von gewonnenen Bildern (G) mit einer Steuereinheit (9) zur Berechnung einer Bewegungstrajektorie (Q) des Indikators (50B), Bestimmen der Richtung, unter welcher das Objekt betrachtet ist, so dass die Bewegungstrajektorie (Q) des Indikators (50B) an einer Untersuchungsstelle (B) des Objektes (A) minimiert ist, und Ausrichten der optischen Achse (C2) des Mikroskops auf die genannte Richtung, um die Prüfung so durchzuführen, dass Bilder mit möglichst geringer Unschärfe erhalten werden.
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