DE102005009031A1 - Fernprogrammierbares Aufnahmegerät - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Programmieren programmierbarer Fernsehsignalaufzeichnungsgeräte über Distanz mit wenigstens einer Empfangsdatenschnittstelle zum Empfangen von Programmieraufträgen, wenigstens einer Sendedatenschnittstelle zum Senden von Programmieranweisungen an die zu programmierenden Fernsehaufzeichnungsgeräte und einem mit einem Zeitgeber verbundenen Scheduler. DOLLAR A Die Vorrichtung zur Programmierung von Fernsehsignalaufzeichnungsgeräten über Distanz verfügt wenigstens über eine Emmpfangsdatenschnittstelle, wenigstens eine Sendedatenschnittstelle und einen mit einem Zeitgeber verbundenen Scheduler, wobei der Scheduler dazu ausgebildet ist, zwischen dem Zeitpunkt des Empfangs eines Programmierauftrages über eine Empfangsdatenschnittstelle und dem durch die in dem Programmierauftrag enthaltene Programmierinformation bezeichneten Sendestartzeitpunkt oder Sendeendzeitpunkt eine Vielzahl von Programmieranweisungen mit derselben Programmierinformation zu erstellen und an die Sendedatenschnittstelle zu geben.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Programmieren programmierbarer Fernsehsignalaufzeichnungsgeräte über Distanz mit wenigstens einer Empfangsdatenschnittstelle zum Empfangen von Programmieraufträgen, wenigstens einer Sendedatenschnittstelle zum Senden von Programmieranweisungen an die zu programmierenden Fernsehaufzeichnungsgeräte und einem mit einem Zeitgeber verbundenen Scheduler.
  • In den folgenden Ausführungen wird zwischen „Programmieraufträgen" einerseits und „Programmieranweisungen" andererseits unterschieden. „Programmieraufträge" werden von einem menschlichen Benutzer unter Verwendung eines elektronischen Mediums erstellt und an die erfindungsgemäße Vorrichtung übermittelt. „Programmieranweisungen" werden von der erfindungsgemäßen Vorrichtung erstellt und an wenigstens ein Fernsehsignalaufzeichnungsgerät übermittelt.
  • Als Fernsehsignalaufzeichnungsgerät soll im Kontext dieser Ausführungen jedes Gerät verstanden werden, dass Bild/Tonsignale, Bildsignale oder Tonsignale (Rundfunk) empfangen und aufzeichnen kann; der Terminus „Fernsehsendung" soll entsprechend auch Anwendung für reine Ton- oder Bildsignale finden. Demzufolge ist auch das Wort „(Fernseh-)Sender" als eine Bezeichnung von Kanal, Sendefrequenz oder Sendername eines Fernseh- oder sonstigen Rundfunksenders, im Fall einer internetbasierten Fernsehübertragung als eine Bezeichnung der IP-Adresse oder des URL des sendenden Servers zu verstehen.
  • In der digitalen Fernsehübertragung können neben dem eigentlichen Bild/Tonsignal zusätzliche Informationen an die Endgeräte der Konsumenten wie Fernseher oder den Fernsehern vorgeschaltete sogenannte Set-Top-Boxen übertragen werden. Im Stand der Technik werden bei Satelliten gestützten (DVB-S), kabelbasierten (DVB-C) und terrestrischen (DVB-T) digitalen Fernsehübertragungen (DVB = Digital Video Broadcasting) oder anderen – gewöhnlich digitalen – Fernsehübertragungsstandards (etwa Fernsehübertragungsstandards anderer Länder wie ATSC; denkbar ist auch eine Übertragung über ein Mobilfunknetz, das Internet oder ein ähnliches Kommunikationsnetz) diese Datenkanäle für die Übertragung von elektronischen Programmführern mit Informationen zu den in Ausstrahlung befindlichen oder in naher Zukunft ausgestrahlten Fernsehsendungen genutzt. Solche elektronischen Programmführer werden gewöhnlich von kommerziellen Drittanbietern, die die zur Übertragung erforderliche Bandweite von den Sendedienstleistern mieten, zur Verfügung gestellt und von einer Set-Top-Box oder einem Fernseher mit digitalem Dateneingang auf Wunsch des Fernsehzuschauers zur Anzeige gebracht.
  • In eine solche Set-Top-Box oder einen entsprechenden Fernseher integriert oder als eigenständiges Gerät ausgeführt werden digitale Fernsehsignalaufzeichnungsgeräte in naher Zukunft den althergebrachten Videorekorder ersetzen. Digitale Fernsehsignalaufzeichnungsgeräte legen den empfangenen digitalen Bild-Ton-Datenstrom ohne Qualitätsverlust auf einem digitalen Datenträger wie eine Festplatte oder einem DVD-Rohling ab und können so eine Wiedergabe des aufgezeichneten Materials ohne Qualitätsverluste bereitstellen.
  • Während bei klassischen Videorekordern bereits vor der Abwesenheit des Fernsehzuschauers alle aufzunehmenden Fernsehsendungen programmiert werden müssen, gibt es bereits digitale Fernsehsignalaufzeichnungsgeräte, die über einen Internetanschluss verfügen und über Internet ferngesteuert programmiert („fernprogrammiert") werden können. Ein Besitzer eines solchen Fernsehsignalaufzeichnungsgerätes kann dadurch auch in Abwesenheit über einen Internetzugang sein Fernsehsignalaufzeichnungsgerät programmieren, wenn er erst während seiner Abwesenheit von der Ausstrahlung einer für ihn interessanten Fernsehsendung erfahren hat.
  • Problematisch ist nun, dass zum Zeitpunkt des Programmierens über Distanz eine Verbindung zwischen dem zum Programmieren benutzten Internetzugang und dem zu programmierenden Fernsehsignalaufzeichnungsgerät bestehen muss. Außerdem muss das Fernsehsignalaufzeichnungsgerät über einen zusätzlichen Dateneingang neben dem Dateneingang für das Fernsehsignal verfügen, was die Komplexität des Gerätes erhöht und zu Problemen bei der Positionierung des Gerätes in der Wohnung führen kann, weil ein Standort gewählt werden muss, von dem aus sowohl ein Anschluss für das Fernseh- als auch für das Internet-Signal erreicht werden kann.
  • Ebenfalls problematisch ist, dass nicht jedem Fernsehzuschauer ein Internet-Zugang ohne zeitliche Zugangsbegrenzung zur Verfügung steht.
  • Aufgabe der Erfindung ist deshalb, ein System zur Programmierung von Fernsehsignalaufzeichnungsgeräten über Distanz einzuführen, bei dem die Programmierung unabhängig von der momentanen Erreichbarkeit des Fernsehsignalaufzeichnungsgerätes und ohne zusätzlich Datenübertragungswege neben dem Fernsehsignal erfolgt.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung zur Programmierung von Fernsehsignalaufzeichnungsgeräten über Distanz mit wenigstens einer Empfangsdatenschnittstelle, wenigstens einer Sendedatenschnittstelle und einem mit einem Zeitgeber verbundenen Scheduler, wobei der Scheduler dazu ausgebildet ist, zwischen dem Zeitpunkt des Empfangs eines Programmierauftrages über eine Empfangsdatenschnittstelle und dem durch die in dem Programmierauftrag enthaltene Programmierinformation bezeichneten Sendestartzeitpunkt oder Sendeendzeitpunkt eine Vielzahl von Programmieranweisungen mit der selben Programmierinformation zu erstellen und an die Sendedatenschnittstelle zu geben.
  • Die Aufgabe wird außerdem gelöst durch ein Fernsehsignalaufzeichnungsgerät mit wenigstens einer Empfangsdatenschnittstelle und einer Steuereinheit, die dazu ausgebildet ist, in einem über die Empfangsdatenschnittstelle empfangenen Fernsehsignaldatenstrom enthaltene Programmieranweisungen zu empfangen und auszuwerten.
  • Indem der Scheduler der Vorrichtung zum Programmieren programmierbarer Fernsehsignalaufzeichnungsgeräte über Distanz für jeden über eine Empfangsdatenschnittstelle empfangenen Programmierauftrag eine Vielzahl von Programmieranweisungen erstellt und an eine Sendedatenschnittstelle gibt, wird aufgrund des wiederholten Sendens identischer Programmieranweisungen sichergestellt, dass das durch die Vielzahl identischer Programmieranweisungen adressierte Fernsehsignalaufzeichnungsgerät wenigstens eine der identischen Programmieranweisungen empfängt und dadurch veranlasst wird, die gewünschte Fernsehsendung aufzuzeichnen.
  • Besonders bevorzugt ist eine Sendedatenschnittstelle der Vorrichtung als DVB-Gateway dazu ausgebildet, die vom Scheduler empfangenen Programmieranweisungen in einen DVB-Sendedatenstrom einzuspeisen. Alternativ kann auch eine Sendedatenschnittstelle der Vorrichtung mit einem DVB-Gateway verbunden und dazu ausgebildet sein, vom Scheduler empfangene Programmieranweisungen zum Einspeisen in einen DVB-Sendedatenstrom an das mit der Sendedatenschnittstelle verbundene DVB-Gateway zu geben. Beide dieser Varianten der Vorrichtung haben den Vorteil, dass Programmieranweisungen von den zu programmierenden Fernsehsignalaufzeichnungsgeräten über die selbe Empfangsdatenschnittstelle empfangen werden können, über die auch das DVB-Fernsehsignalempfangen wird.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführung der Erfindung ist der Scheduler dazu ausgebildet, die Zeitspanne zwischen dem Zeitpunkt des Empfangs eines Programmierauftrages und dem durch die in dem Programmierauftrag enthaltene Programmierinformation bezeichneten Sendestartzeitpunkt oder Sendeendzeitpunkt in mindestens zwei aufeinander folgende Abschnitte zu unterteilen und während jedes Abschnittes der Zeitspanne zwischen dem Senden der einzelnen Programmieranweisungen der Vielzahl von Programmieranweisungen eine dem jeweiligen Abschnitt der Zeitspanne zugeordnete einstellbare Pausenzeitspanne verstreichen zu lassen, sodass für jeden Abschnitt der Zeitspanne identische Programmieranweisungen mit einer für jeden Abschnitt der Zeitspanne individuell einstellbaren Senderate wiederholt gesendet werden können. Diese Ausführung der Erfindung lässt eine jeweils an die gegenwärtige Sendeauslastung, Tageszeit oder den Abstand zum Sendestartzeitpunkt angepasste Senderate zu.
  • In einer besonderen Ausführung der letztgenannten Ausführungsvariante ist der Scheduler dazu ausgebildet, die Zeitspanne in drei aufeinanderfolgende Abschnitte zu unterteilen und während des zweiten Abschnittes der Zeitspanne zwischen dem Senden der einzelnen Programmieranweisungen der Vielzahl von Programmieranweisungen eine längere Pausenzeitspanne verstreichen zu lassen als während des ersten und des dritten Abschnittes der Zeitspanne. Auf diese Weise kann das Senden der Vielzahl von Programmieranweisungen gemäß einer Art „Badewannenkurve" angepasst werden, sodass nach dem Empfang eines Programmierauftrages durch eine Empfangsdatenschnittstelle zuerst eine größere Anzahl von Programmieranweisungen pro Zeiteinheit gesendet wird als in dem folgenden Abschnitt der Zeitspanne. In einem dritten Abschnitt der Zeitspanne direkt vor dem Sendestartzeitpunkt bzw. Sendeendzeitpunkt wird die Anzahl der gesendeten Programmiereinweisungen pro Zeiteinheit gegenüber der Senderate des zweiten Abschnittes wiederum gesteigert, um sicher zu gehen, dass das zu programmierende Fernsehsignalaufzeichnungsgerät rechtzeitig zum Sendebeginn der aufzuzeichnenden Fernsehsendung in Aufnahmebereitschaft versetzt wird. Durch die badewannenförmige zeitliche Anpassung der Senderate von Programmieranweisungen wird für eine gegebene Gesamtzahl von gesendeten Programmieranweisungen eine maximale Wahrscheinlichkeit sichergestellt, dass das zu programmierende Fernsehsignalaufzeichnungsgerät wenigstens eine der identischen Programmieranweisungen empfangen hat, da davon ausgegangen wird, dass das zu programmierende Fernsehsignalaufzeichnungsgerät zum Zeitpunkt des Sendens des Programmierauftrages durch den Benutzer empfangsbereit ist. Um nun die Sicherheit der korrekten Programmierung des zu programmierenden Fernsehsignalaufzeichnungsgerätes weiter zu erhöhen, wird in einem vor dem Sendestartzeitpunkt beginnenden und wenigstens bis zu diesem reichenden Zeitabschnitt die Senderate von Programmieranweisungen wiederum erhöht, sodass das jeweilige Fernsehsignalaufzeichnungsgerät, sofern es während der Ausstrahlung der fraglichen Fernsehsendung überhaupt in Empfangsbereitschaft ist, pünktlich zum Sendestartzeitpunkt mit der Aufzeichnung der fraglichen Fernsehsendung beginnt.
  • Um jeweils ein bestimmtes Fernsehsignalaufzeichnungsgerät durch Programmieranweisungen ansprechen zu können, ist in einer weiteren Ausführung der Vorrichtung der Scheduler dazu ausgebildet, die in einem empfangenen Programmierauftrag enthaltene Adressateninformation über das durch Programmieranweisungen jeweils zu programmierende Fernsehsignalaufzeichnungsgerät auszuwerten und eine Vielzahl von Programmieranweisungen mit der in dem empfangenen Programmierauftrag enthaltenen Adressateninformation zu erstellen. Dabei kann der Scheduler auch ausgebildet sein, die empfangende Adressateninformation über eine Zuordnungstabelle in eine für das empfangende Fernsehsignalaufzeichnungsgerät auswertbare Adressateninformation umzusetzen.
  • Alternativ oder zusätzlich kann der Scheduler der Vorrichtung auch dazu ausgebildet sein, eine in einem empfangenden Programmierauftrag enthaltende Adressateninformation über eine Gruppe von durch Programmieranweisungen zu programmierende Fernsehsignalaufzeichnungsgeräte auszuwerten und wenigstens eine Programmieranweisung mit der in dem empfangenden Programmierauftrag enthaltenen Adressateninformation zu erstellen. Alternativ kann der Scheduler auch dazu ausgebildet sein, die empfangene Adressateninformation über eine Gruppe von zu programmierenden Fernsehsignalaufzeichnungsgeräten anhand einer Zuordnungstabelle in eine durch die jeweiligen Fernsehsignalaufzeich nungsgeräte auswertbare Adressateninformation zu überführen. Diese Ausführung der Vorrichtung zum Programmieren von programmierbaren Fernsehsignalaufzeichnungsgeräten über Distanz ermöglicht das Programmieren mehrerer Fernsehsignalaufzeichnungsgeräte, die zu einer Gruppe zusammengefasst sind, durch eine einzelne Programmieranweisung bzw. eine Vielzahl identischer Programmieranweisungen gleichzeitig zu programmieren. Dadurch kann wertvolle für das Senden von Programmieranweisungen verwendete Sendebandbreite eingespart werden.
  • Verfügt die Vorrichtung über mehrere Sendedatenschnittstellen, kann eine Ausführung der Vorrichtung zusätzlich über eine Empfängerdatenbank verfügen, die Informationen enthält, die eine Vielzahl von Adressateninformationen jeweils mindestens einer der Sendedatenschnittstellen zuordnet. Der Scheduler ist dabei dazu ausgebildet, diese Informationen durch Auswerten der in einem empfangenen Programmierauftrag enthaltenen Adressateninformationen aus der Empfängerdatenbank auszulesen und die in Folge des empfangenden Programmierauftrages zu erstellenden Programmieranweisungen jeweils an die durch die ausgelesene Information bezeichneten Sendedatenschnittstellen zu geben. Diese Ausführung der Erfindung ermöglicht es, die zum Programmieren eines bestimmten Fernsehsignalaufzeichnungsgerätes zu sendenden Programmieranweisungen nur über diejenigen Sendedatenschnittstellen zu senden, von denen das jeweils zu programmierende Fernsehsignalaufzeichnungsgerät bzw. die jeweils zu programmierende Gruppe von Fernsehsignalaufzeichnungsgeräten Programmieranweisungen empfangen können. Auf diese Weise wird die Anzahl der von den einzelnen Sendedatenschnittstellen durchschnittlich zu sendenden Programmieranweisungen gesenkt, was wiederum die erforderliche Sendebandbreite senkt.
  • Eine besonders bevorzugte Ausführung der Vorrichtung verfügt über eine Absenderbestimmungseinheit, die dazu ausgebildet ist, den Absender eines über eine Empfangsdatenschnittstelle empfangenen Programmierauftrages anhand in dem empfangenen Programmierauftrag enthaltener Informationen zu bestimmen und die so bestimmte Absenderinformation an den Scheduler zu geben. Da der Absender und der Adressat eines Programmierauftrages bzw. einer Program mieranweisung gewöhnlich nicht identisch sind, weil der Absender eines Programmierauftrages einen Dienstanbieter bezeichnen kann, der ein Portal zum Programmieren von Fernsehsignalaufzeichnungsgeräten oder eine selbsttätige Programmierung als Dienstleistung anbietet, ermöglicht eine Ausführung der Vorrichtung mit einer Absenderbestimmungseinheit, einen empfangenen Programmierauftrag einem Absender zuzuordnen und zum Beispiel dem Absender einen vertraglich vereinbarten Betrag in Rechnung zu stellen.
  • Eine Weiterbildung der letztgenannten Ausführung der Vorrichtung verfügt zusätzlich über eine Absenderdatenbank, die Informationen darüber enthält, wie viele Programmieranweisungen abhängig von dem jeweiligen Absender in Folge eines empfangenen Programmierauftrages zwischen dem Zeitpunkt des Empfangs des Programmierauftrages und dem durch die in dem Programmierauftrag enthaltene Programmierinformation bezeichneten Sendestartzeitpunkt oder Sendeendzeitpunkt vom Scheduler erstellt und an eine Sendedatenschnittstelle gegeben werden sollen. Der Scheduler ist dabei dazu ausgebildet, nach dem Empfang eines Programmierauftrages anhand des von der Absenderbestimmungseinheit bestimmten Absenders diese Information aus der Absenderdatenbank auszulesen und der Information entsprechend viele Programmieranweisungen bis zum durch die in dem Programmierauftrag enthaltene Programmierinformation bezeichneten Sendestartzeitpunkt oder Sendeendzeitpunkt an die Sendedatenschnittstelle zu geben. Diese Ausführung der Vorrichtung ermöglicht es, abhängig von dem Absender eines Programmierauftrages unterschiedlich viele Programmieranweisungen zu versenden. Da die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Programmierung eines Fernsehsignalaufzeichnungsgerätes mit der Anzahl der versandten Programmieranweisungen steigt, können Anbieter von Programmierportalen oder sonstigen Dienstleistungen zur Programmierung von Fernsehsignalaufzeichnungsgeräten unterschiedliche Leistungen vom Betreiber der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu unterschiedlichen Preisen beziehen. So könnte ein Drittanbieter eine besonders zuverlässige Programmierung zu einem höheren Preise anbieten und vermarkten, während ein anderer Drittanbieter eine weniger zuverlässige Programmierung zu einem günstigeren Preis anbieten könnte.
  • Eine besonders bevorzugte Ausführung der Vorrichtung verfügt für jede Ihrer Empfangsdatenschnittstellen über wenigstens einen Auftragszähler, der ausgebildet ist, die Anzahl der über die Empfangsdatenschnittstelle empfangenen Programmieraufträge zu zählen. Diese Ausführung der Vorrichtung ermöglicht es dem Betreiber der Vorrichtung, die Anzahl der über die jeweiligen Empfangsdatenschnittstellen empfangenen Programmieraufträge zu bestimmen.
  • In einer Weiterführung dieser Vorrichtung verfügt die Vorrichtung wiederum über eine Absenderbestimmungseinheit, wie sie bereits beschrieben wurde, und für jede ihrer Empfangsdatenschnittstellen über eine Vielzahl von Auftragszählern. Die Absenderbestimmungseinheit der Vorrichtung ist dabei dazu ausgebildet, einen über eine Empfangsdatenschnittstelle empfangenen Programmierauftrag über den bestimmten Absender genau einem Auftragszähler zuzuordnen, sodass jeder Auftragszähler einen Zählwert enthält, der der Anzahl der seit dem letzten Zurücksetzen des jeweiligen Zählers von einem bestimmten, dem jeweiligen Auftragszähler zugeordneten Absender empfangenen Programmieraufträge entspricht. Diese Ausführung der Vorrichtung erlaubt es, die von einem jeweiligen Absender empfangenen Programmieraufträge zu zählen und dem jeweiligen Absender in Rechnung zu stellen.
  • Eine besonders bevorzugte Ausführung der Vorrichtung verfügt über eine Adressatenprofildatenbank, die Informationen über von einem jeweiligen Adressaten bevorzugte Fernsehsendungen enthält, wobei die Informationen durch eine Auswertung der von dem jeweiligen Adressaten erhaltenen Programmieraufträge oder Befragung des Adressaten gewonnen wurden. Die Informationen können beispielsweise den Namen von Fernsehsendungen, Mitwirkende, Genres, Themengebiete, Sendezeiten, ausstrahlende Sender, technische Parameter von Fernsehsendungen, bevorzugte Regisseure, das Jahr der Herstellung einer Fernsehsendung, Angaben zum Mindestalter der Zielgruppe der Fernsehsendung, Auszeichnungen für die Sendung wie z. B. Oscars oder andere Filmpreise, redaktionelle Bewertungen, Bewertungen durch eine Gruppe von Nutzern in einem Diskussionsforum oder Teile einer Inhaltsangabe betreffen. Der Scheduler ist dabei dazu ausgebildet, die Adressatenprofildatenbank mit Hilfe einer Adres sateninformation auszulesen und Programmieranweisungen mit einer Programmierinformation zu einer Fernsehsendung zu erstellen und an eine Sendedatenschnittstelle zu geben, wobei die Programmieranweisungen die Adressateninformation und eine durch Vergleich von Informationen zu Fernsehsendungen und von anhand des Adressaten aus der Adressatenprofildatenbank ausgelesenen Informationen bestimmte Programmierinformationen enthalten. Durch den Vergleich von Informationen zu Fernsehsendungen und der anhand des Adressaten aus der Adressatenprofildatenbank ausgelesenen Informationen können automatisch durch den Scheduler Fernsehsendungen bestimmt werden, die dem Geschmack eines Adressaten entsprechen. Dadurch wird es möglich, gemäß dem automatisch erstellten oder durch den Adressaten hinterlegten oder modifizierten Profil nicht nur Empfehlungen zu Fernsehsendungen dem Adressaten zu übermitteln, sondern bereits sein Fernsehsignalaufzeichnungsgerät für die Aufnahme der jeweiligen Fernsehsendung zu programmieren. Hat der jeweilige Adressat bereits für den Sendezeitraum der empfohlenen Fernsehsendung einen eigenen Programmierauftrag für eine andere oder die selbe Fernsehsendung erstellt, kann das automatische Erstellen und Senden entsprechender Programmieranweisungen für die empfohlene Sendung unterlassen werden. Wurde bereits eine Programmieranweisung für eine empfohlene Sendung automatisch erstellt und gesendet, wird von dem wiederholten Senden identischer Programmieranweisungen abgesehen, wenn zu einem gegenüber dem ersten Senden einer Programmieranweisung zu einer empfohlenen Fernsehsendung späteren Zeitpunkt von dem jeweiligen Adressaten ein Programmierauftrag für eine andere Fernsehsendung empfangen wird, deren Sendezeit sich mit der der empfohlenen Fernsehsendung überschneidet.
  • Die in der Adressatenprofildatenbank abgelegten Adressatenprofile können in einer Ausführung der Erfindung zum Beispiel über ein Web-Portal nach einer Identifizierung des Adressaten durch einen Benutzernamen und ein Passwort den Adressaten zur Modifikation zugänglich gemacht werden, sodass ein Adressat jederzeit sein persönliches Profil gemäß seinen Wünschen anpassen kann.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführung der Vorrichtung ist wenigstens eine Empfangsdatenschnittstelle der Vorrichtung zum Empfang von SMS-Mitteilungen (SMS ist als ein Beispiel für von einem Mobiltelefon oder vergleichbaren Gerät abgesandte Text- oder Bild/Textnachrichten zu verstehen) als SMS-Portal oder mit einem SMS-Portal verbindbar ausgeführt. Bei dieser Ausführung der Vorrichtung ist es möglich, Programmieraufträge per SMS-Mitteilung aus einem Mobilfunknetz an die Vorrichtung zu schicken. Die Vorrichtung kann dabei über eine Zuordnungstabelle verfügen, die einer Mobilfunktelefonnummer, von der ein Programmierauftrag per SMS-Mitteilung empfangen wird, einem Adressaten und somit einem bestimmten Fernsehsignalaufzeichnungsgerät zuordnet. Diese Zuordnungstabelle kann zum Beispiel anhand von in einer Adressatenprofildatenbank abgelegter Mobilfunktelefonnummern erstellt worden sein. Ein per SMS-Mitteilung gesandter Programmierauftrag muss dann nur noch einen Sendungsnamen, einen Sendezeitpunkt und den ausstrahlenden Sender oder eine die jeweilige Fernsehsendung kennzeichnende Kennziffer enthalten. Mobilfunknetze sind nahezu weltweit verfügbar, weshalb ein Benutzer sein Fernsehsignalaufzeichnungsgerät von nahezu jedem Ort der Welt fernprogrammieren kann.
  • Eine weitere Ausführung der Vorrichtung verfügt über wenigstens eine Empfangsdatenschnittstelle, die zur Entgegennahme von Telefonanrufen als Sprachcomputer oder mit einem Sprachcomputer verbindbar ausgeführt ist. Der Sprachcomputer ist dabei dazu ausgebildet, auf Grund einer Steueranweisung eines Anrufers Programmieraufträge zu erstellen und an den Scheduler zu geben. Der Sprachcomputer kann nach im Stand der Technik bekannter Art den Anrufer durch Abspielen von aufgezeichneter Sprache und Entgegennehmen von Steueranweisungen durch die Erstellung von Programmieraufträgen führen. Die Steueranweisungen können dabei entweder durch gesprochene Sprache oder Tastendruck an dem für den Anruf verwendeten Telefon ausgelöst werden.
  • Um einen Benutzer eine komfortablere Methode der Fernprogrammierung seines Fernsehsignalaufzeichnungsgerätes über ein Mobiltelefon anzubieten, verfügt eine besonders bevorzugte Ausführung der Vorrichtung über eine Empfangsdatenschnittstelle, die als WAP-Empfangsdatenschnittstelle oder als mit einer WAP- Empfangsdatenschnittstelle verbindbar ausgeführt ist. Außerdem verfügt die Vorrichtung über wenigstens eine WAP-Sendedatenschnittstelle oder ist mit einer solchen verbindbar, wobei die WAP-Sendedatenschnittstelle dazu ausgebildet ist, einen WML-Datenstrom zu erzeugen und zu senden, der durch eine WML-Anzeigevorrichtung angezeigt ein WAP-Portal darstellt, in dem durch einen Benutzer auslösbar Programmieraufträge zum Versand an die als WAP-Empfangsdatenschnittstelle oder als mit einer WAP-Empfangsdatenschnittstelle verbindbar ausgeführte Empfangsdatenschnittstelle der Vorrichtung erstellt und gesendet werden können. Gegenüber einer Programmierung per SMS bietet die Programmierung über ein WAP-Portal den Vorteil, dass vor der Erstellung eines Programmierauftrages auf dem zur Erstellung des Programmierauftrages verwendeten Mobiltelefon Informationen zu Fernsehsendungen angezeigt werden können. Der Benutzer kann die Information nach Kriterien sortiert oder als Ganzes nach für ihn interessanten Fernsehsendungen durchsuchen und durch Auswählen einer Fernsehsendung aus einer angezeigten Liste auf einfache Weise einen entsprechenden Programmierauftrag erstellen. Die Zuordnung des erstellten Programmierauftrages zu einem zu adressierenden Fernsehsignalaufzeichnungsgerät kann ähnlich wie bei einer Ausführung der Vorrichtung mit SMS-Portal über eine Zuordnungstabelle geschehen. Diese Ausführungsform der Erfindung lässt sich auch für andere mobilfunkbasierte Kommunikationstechniken anwenden, die auf der Übertragung und Anzeige einer sog. Markup-language (Seitenbeschreibungssprache) an drahtlos an ein Kommunikationsnetz angeschlossene Anzeigegeräte und der Rückübertragung der Benutzerauswahl an die erfindungsgemäße Vorrichtung basieren. WAP ist als ein Beispiel eines Übertragungsprotokolls für Mobiltelefone und ähnliche Kommunikationsgeräte zu verstehen; der erfinderische Gedanke kann gleichwertig auch auf der Grundlage einer Übertragung mittels anderer Übertragungsprotokolle umgesetzt werden.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführung der Vorrichtung verfügt über wenigstens eine Empfangsdatenschnittstelle, die als Internet-Empfangsdatenschnittstelle oder als mit einer Internet-Empfangsdatenschnittstelle verbindbar ausgeführt ist, und über wenigstens eine Internet-Sendedatenschnittstelle oder ist mit einer solchen verbindbar. Die Internet-Sendedatenschnittstelle ist dabei dazu ausgebildet, einen HTML-Datenstrom zu erzeugen und zu senden, der durch eine HTML-Anzeigevorrichtung angezeigt ein Web-Portal darstellt, indem durch einen Benutzer auslösbar Programmieraufträge zum Versand an die als Internet-Empfangsdatenschnittstelle oder als mit einer Internet-Empfangsdatenschnittstelle verbindbar ausgeführte Empfangsdatenschnittstelle der Vorrichtung erstellt und gesendet werden können. Diese Ausführung der Vorrichtung hat den Vorteil, dass das Web-Portal von jedem an das Internet angeschlossenen Computer aus weltweit zugänglich ist, sodass ein Benutzer auf komfortable Weise über das Web-Portal Programmieraufträge erstellen kann. Die Internet-Empfangsdatenschnittstelle empfängt dabei die über das Web-Portal erstellten Programmieraufträge und leitet diese an den Scheduler weiter.
  • Eine besondere Ausführung der letztgenannten Ausführungsvariante der Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass der HTML-Datenstrom durch eine HTML-Anzeigevorrichtung angezeigt ein Web-Diskussionsforum mit Informationen zu Fernsehsendungen darstellt, in dem durch Benutzer auslösbare Diskussionsbeiträge zum Versand an die als Internet-Empfangsdatenschnittstelle oder als mit einer Internet-Empfangsdatenschnittstelle verbindbar ausgeführte Empfangsdatenschnittstelle der Vorrichtung erstellt und gesendet werden können. Die Internet-Sendedatenschnittstelle ist dabei dazu ausgebildet, die erstellten Diskussionsbeiträge nach dem Empfang durch die Vorrichtung in den zu erzeugenden und zu sendenden HTML-Datenstrom einzufügen. Diese Ausführung der Erfindung hat den Vorteil, dass mehrere Benutzer über das Web-Diskussionsforum sich über verschiedene Fernsehsendungen austauschen und informieren können. Wird auf Grund der Diskussion in dem Web-Diskussionsforum das Interesse eines Benutzers an einer bestimmten Fernsehsendung geweckt, kann er auf einfache Weise einen Programmierauftrag für sein Fernsehsignalaufzeichnungsgerät erstellen. Durch ein solches Web-Diskussionsforum wird eine stärkere Bindung der einzelnen Benutzer an den Bereitsteller des Fernprogrammierdienstes und eine größere Zahl von benutzerausgelösten Programmieraufträgen erreicht.
  • Zusätzlich oder alternativ kann bei einer weiteren Ausführung der Vorrichtung der HTML-Datenstrom durch eine HTML-Anzeigevorrichtung angezeigt ein Web- Diskussionsforum mit Informationen zu Fernsehsendungen darstellen, in dem sich Benutzer durch Eingeben eines dem jeweiligen Benutzer zugeordneten Benutzernamens und eines Passwortes identifizieren können. In dem Web-Diskussionsforum können ausgelöst durch einen mitteilenden Benutzer für einen durch einen anderen Benutzernamen identifizierten empfangenden Benutzer Mitteilungen hinterlegt werden, die neben einem vom mitteilenden Benutzer erstellbaren Mitteilungstext eine Information zu einer bestimmten Fernsehsendung enthalten und von dem empfangenden Benutzer nach erfolgter Identifikation durch den Benutzernamen und das Passwort des empfangenden Benutzers eingesehen werden können. In einem solchen Web-Diskussionsforum können zwei einander bekannte Benutzer sich gegenseitig Empfehlungen zu Fernsehsendungen zusammen mit einem persönlichen Mitteilungstext zukommen lassen, was auf Grund dieser zusätzlichen Kommunikationsmöglichkeit zwischen verschiedenen Benutzern wiederum eine stärkere Bindung der Benutzer an den Dienst des Dienstanbieters und eine größere Anzahl von durch die Benutzer erstellten Programmieraufträgen bewirkt.
  • Anstelle von HTML kann grundsätzlich auch jede andere Markup-language wie XML u.ä. verwendet werden, so dass der Begriff „HTML" als Beispiel für jede andere Seitenbeschreibungssprache vergleichbarer Funktionalität verstanden werden soll. Ebenso ist der erfinderische Gedanke auf jedes andere Datennetz als das Internet übertragbar, sowie auf Datennetze, die auf anderen Übertragungsprotokollen als IP (Internet-Protokoll) beruhen.
  • Zusätzlich zum automatisierten Versenden von Programmieranweisungen kann die Vorrichtung auch dazu ausgebildet sein, Programmieraufträge zur Abholung durch ein Fernsehsignalaufzeichnungsgerät, das durch einen Rückkanal mit der Vorrichtung zum Programmieren von programmierbaren Fernsehsignalaufzeichnungsgeräten über Distanz verbunden sind, bereithalten. Die Vorrichtung verfügt dabei über einen durch die Empfangsdatenschnittstellen beschreibbaren Programmierauftragsspeicher und eine mit dem Programmierauftragsspeicher verbundene Zugriffsdatenschnittstelle, wobei die Zugriffsdatenschnittstelle dazu ausgebildet ist, Zugriffsanfragen entgegenzunehmen und in Folge einer Zugriffs anfrage für einen durch eine in der Zugriffsanfrage übermittelte Adressateninformation bezeichneten Adressaten im Programmierauftragsspeicher gespeicherte Programmieraufträge auszugeben und aus dem Programmierauftragsspeicher zu löschen. Diese Ausführungsvariante der Vorrichtung besitzt den Vorteil, dass über sie auch herkömmliche Fernsehsignalaufzeichnungsgeräte, die über einen Internet- oder ähnlichen Datenanschluss verfügen, programmiert werden können.
  • Da die Vorrichtung zur Programmierung von programmierbaren Fernsehsignalaufzeichnungsgeräten über Distanz gewöhnlich für jeden empfangenen Programmierauftrag mehrere Programmieranweisungen an das oder die zu programmierenden Fernsehsignalaufzeichnungsgeräte eine Vielzahl von gleichlautenden Programmieranweisungen übermittelt, ist eine besonders bevorzugte Ausführung eines Fernsehsignalaufzeichnungsgerätes zur Vermeidung interner Fehler oder einer Mehrfachprogrammierung dazu ausgebildet, eine empfangene Programmieranweisung mit einer identischen Programmierinformation wie die einer zuvor empfangenen Programmieranweisung zu verwerfen.
  • Im folgenden soll die Erfindung anhand einer Abbildung eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden.
  • Die 1 zeigt ein Blockdiagramm einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 100 zur Programmierung programmierbarer Fernsehsignalaufzeichnungsgeräte über Distanz
  • Zentrale Komponente der Vorrichtung 100 zur Programmierung programmierbarer Fernsehsignalaufzeichnungsgeräte über Distanz ist der Scheduler 170, der mit allen anderen Komponenten wenigstens indirekt verbunden ist. Der Scheduler 170 empfängt die von den im Beispiel drei Empfangsdatenschnittstellen – dem SMS-Portal 110, dem Sprachcomputer 140 und der Internet-Empfangsdatenschnittstelle 120 – empfangenen Programmieraufträge. Jede der Empfangsdatenschnittstellen verfügt über jeweils einen Auftragszähler 111, 121, 141, um die Anzahl der von der jeweiligen Empfangsdatenschnittstelle empfangenen Programmieraufträge zu bestimmen. Der Scheduler 170 ist auch mit den Auftragszählern 111, 121, 141 indirekt verbunden und kann deren Zählerstand auslesen und ggf. zurücksetzen.
  • Im Beispiel ist jeder Empfangsdatenschnittstelle nur genau ein Auftragszähler 111, 121, 141 zugeordnet, da das im Blockdiagramm abgebildete Ausführungsbeispiel über jede der Empfangsdatenschnittstellen nur mit jeweils genau einem Absender verbunden sein soll. Die Erfindung ist jedoch in dieser Hinsicht nicht limitiert, so dass jeder Empfangsdatenschnittstelle auch mehrere Auftragszähler 111, 121, 141 zugeordnet sein können. In diesem Fall bestimmt die Absenderbestimmungseinheit 150 den Absender eines fraglichen Programmierauftrages und der Scheduler 170 veranlasst den korrespondierenden Auftragszähler 111, 121, 141 der Empfangsdatenschnittstelle, die den Programmierauftrag empfangen hatte, dazu, seinen Zählerstand entsprechend zu erhöhen.
  • Die erste Empfangsdatenschnittstelle ist als SMS-Portal 110 ausgeführt, SMS (Short Message System) aus einem Mobilfunknetz zu empfangen. Durch sie ist es möglich, von einem beliebigen Mobiltelefon Programmieraufträge an die erfindungsgemäße Vorrichtung 100 zu versenden, was einen Benutzer in die Lage versetzt, von nahezu beliebigen Orten der Welt sein Fernsehsignalaufzeichnungsgerät zu programmieren. Ein per SMS empfangener Programmierauftrag wird von dem SMS-Portal 110 an den Scheduler 170 weitergegeben.
  • Die zweite Empfangsdatenschnittstelle ist als Internet-Empfangsdatenschnittstelle 120 ausgeführt. Sie empfängt neben anderen durch Benutzerinteraktion beim Betrachten einer Webseite mit einem Web-Browser erzeugten und versandten Daten Programmieraufträge, die mittels eines Web-Browsers erstellt wurden. Die Web-Seite zur Erstellung von solchen Programmieraufträgen wird im Beispiel von der Internet-Sendedatenschnittstelle 130 in Form eines HTML-Datenstromes zur Verfügung gestellt, indem der HTML-Datenstrom auf Anfrage des mit der Internet-Sendedatenschnittstelle 130 über ein Netzwerk verbundenen und zur Ausführung des Web-Browsers benutzten Rechners an diesen von der Internet-Sendedatenschnittstelle 130 versandt wird.
  • Der HTML-Datenstrom kann durch einen Web-Browser angezeigt auch ein vollständiges Web-Diskussionsforum darstellen, das Benutzern neben der Möglichkeit zum Erstellen von Programmieraufträgen eine Plattform für den Meinungsaustausch über aktuelle Filme bietet. Im Rahmen der Benutzerinteraktion per Web-Browser werden ebenfalls Daten an die Internet-Empfangsdatenschnittstelle 120 versandt, die von dieser verarbeitet werden. Die Internet-Empfangsdatenschnittstelle 120 interagiert dabei mit der Internet-Sendedatenschnittstelle 130 in der Art, dass die Internet-Sendedatenschnittstelle 130 die auf die Eingabe des jeweiligen Benutzers zu erzeugende Antwort in Form eines entsprechenden HTML-Datenstromes erzeugt und übermittelt.
  • Der Scheduler 170 verarbeitet die über die Empfangsdatenschnittstellen empfangenen Programmieraufträge. Ihm stehen dabei weitere Einheiten zur Verfügung, mit denen er im Beispiel direkt verbunden ist. Zuerst seien die Absenderbestimmungseinheit 150, die Absenderdatenbank 160, die Empfängerdatenbank 180 und die Adressatenprofildatenbank 190 genannt.
  • Die Absenderbestimmungseinheit 150 ist dazu ausgebildet, den Absender eines empfangenen Programmierauftrages zu bestimmen. Dabei bezieht sich „Absender" in erster Linie auf den Bereitsteller eines Datendienstes, durch den ein Benutzer den Programmierauftrag erstellt hat, kann aber auch die Identität des Benutzers selbst betreffen. Der erste Fall ist immer dann wichtig, wenn die Vorrichtung 100 über eine Empfangsdatenschnittstelle 110, 120, 140 mit Einrichtungen anderer Dienstbetreiber verbunden ist, die die Dienstleistung der Programmierung von Fernsehsignalaufzeichnungsgeräten über Distanz als Drittanbieter vermarkten. Der Betreiber der Vorrichtung 100 selbst wird in einem solchen Fall die dem Drittanbieter geleistete Dienstleistung diesem in Rechnung stellen, zu welchem Zweck bei Vorhandensein mehrerer Drittanbieter die Vorrichtung 100 für jeden empfangenen Programmierauftrag eine Absenderbestimmung durchführen muss.
  • Auch ist die Absenderbestimmungseinheit 150 dafür vorgesehen, den Drittanbietern Programmierdienstleistungen unterschiedlicher Qualität zugänglich zu ma chen. Die Drittanbieter können dabei wählen, wieviele Programmieranweisungen pro empfangenem Programmierauftrag versandt werden sollen. Da die zum Versand benötigte Bandweite in hohem Maße die Betriebskosten der Programmierdienstleistung bestimmen, verursacht der Versand von mehr Programmieranweisungen pro empfangenem Programmierauftrag höhere Kosten als der von weniger Programmieranweisungen. Die Information darüber, wieviele Programmieranweisungen pro empfangenem Programmierauftrag zu versenden sind, ist abhängig von dem Absender des Programmierauftrages und als Information in der Absenderdatenbank 160 enthalten.
  • Die Empfängerdatenbank 180 enthält Informationen darüber, welches zu programmierende Fernsehsignalaufzeichnungsgerät über welche Sendedatenschnittstelle erreicht werden kann, damit die zu sendenden Programmieranweisungen über die richtige Sendedatenschnittstelle versandt werden können. Da die Vorrichtung 100 des Beispiels des Blockdiagramms nur über eine als DVB-Gateway 220 ausgeführte Sendedatenschnittstelle und eine Zugriffsdatenschnittstelle 210 zum Bereitstellen zur Abholung der Programmieraufträge durch das jeweilige Fernsehsignalaufzeichnungsgerät verfügt, enthält die Empfängerdatenbank 180 in diesem Fall Informationen darüber, welche Fernsehsignalaufzeichnungsgeräte durch über das DVB-Gateway 220 zu versendende Programmieranweisungen zu programmieren sind und welche Fernsehsignalaufzeichnungsgeräte dazu ausgebildet sind, Programmieraufträge durch Zugriffsanfragen an die Zugriffsdatenschnittstelle 210 selbsttätig abzuholen.
  • Die Adressatenprofildatenbank 190 enthält Informationen über das Fernsehkonsumverhalten der einzelnen Benutzer. Diese Informationen können durch die Benutzer selbst erstellt oder modifiziert sein oder – bei Zustimmung durch den jeweiligen Benutzer – durch statistische Auswertung der in der Vergangenheit erstellten Programmieraufträge gewonnen sein. Die Erstellung und Modifikation der Adressatenprofile ist über eine Web-Seite und Kommunikation über die Internet-Empfangsdatenschnittstelle 120 und die Internet-Sendedatenschnittstelle 130 nach entsprechender Identifikation möglich.
  • Anhand der Adressatenprofile kann ein Fernsehsignalaufzeichnungsgerät auch ohne Auftrag des jeweiligen Benutzers, sofern dieser eine solche Dienstleistung wünscht, durch eine entsprechende Programmieranweisung zum Aufnehmen einer Fernsehsendung veranlasst werden, für die eine weitreichende Überdeckungen von Benutzervorlieben und tatsächlichen Eigenschaften der Fernsehsendung gegeben sind. Außerdem können Empfehlungen oder auf den Benutzer zugeschnittene Werbung erstellt und über eine dafür vorgesehene Sendedatenschnittstelle versandt werden.
  • Mit dem Scheduler 170 verbunden ist ein Programmierauftragsspeicher 200, der zur Aufnahme von solchen Programmieraufträgen vorgesehen ist, die zur Abholung durch Fernsehsignalaufzeichnungsgeräte über die Zugriffsdatenschnittstelle 210 bereitgehalten werden müssen. Fragt ein Fernsehsignalaufzeichnungsgerät über die Zugriffsdatenschnittstelle 210 nach, ob Programmieraufträge für es bereitliegen, übermittelt die Zugriffsdatenschnittstelle 210 die Programmieraufträge an das anfragende Fernsehsignalaufzeichnungsgerät und löscht, ggf. nach einer übermittelten Empfangsbestätigung, den oder die übermittelten Programmieraufträge aus dem Programmierauftragsspeicher 200.
  • Alternativ kann der Programmierauftragsspeicher 200 auch alle empfangenen Programmieraufträge aufnehmen, deren Sendeendzeitpunkt noch nicht verstrichen ist.
  • Das DVB-Gateway 220 ist im Beispiel die einzige Sendedatenschnittstelle der Vorrichtung 100. Sie ist dazu ausgebildet, die vom Scheduler 170 erstellten Programmieranweisungen in einen DVB-Datenstrom einzufügen und zu versenden.
  • Der Scheduler 170 erstellt die Programmieranweisungen infolge eines empfangenen Programmierauftrages. Um die Sicherheit einer erfolgreichen Programmierung zu erhöhen, erstellt er dabei für jeden empfangenen Programmierauftrag eine Vielzahl von Programmieranweisungen, die er über den Zeitraum zwischen dem Empfang des jeweiligen Programmierauftrages und dem Sendeendzeitpunkt verteilt an die Sendedatenschnittstelle zum Versand gibt. Der Scheduler 170 ver fügt zum Bestimmen der Zeitpunkte des Versendens der jeweiligen zu versendenden Programmieranweisungen über einen Zeitgeber, der im Blockdiagramm nicht dargestellt ist.
  • Neben anderen Einheiten der Vorrichtung sind insbesondere der Scheduler 170, die Absenderbestimmungseinheit 150, die Auftragszähler 111, 121, 141 und die Internet-Empfangs- bzw. Sendedatenschnittstelle 120, 130 bevorzugt ganz oder teilweise als Softwareroutinen zur Ausführung durch einen Mikroprozessor verwirklicht.

Claims (21)

  1. Vorrichtung (100) zum Programmieren programmierbarer Fernsehsignalaufzeichnungsgeräte über Distanz, mit – wenigstens einer Empfangsdatenschnittstelle (110, 120, 140), – wenigstens einer Sendedatenschnittstelle (220) – und einem mit einem Zeitgeber verbundenen Scheduler (170), wobei die Empfangsdatenschnittstelle (110, 120, 140) dazu ausgebildet ist, Programmieraufträge, die Programmierinformationen zu wenigstens einem Sendestartzeitpunkt und/oder einem Sendeendzeitpunkt einer Fernsehsendung sowie zu dem die Fernsehsendung ausstrahlenden Sender umfassen oder Programmierinformationen, die die automatische Identifikation von Sendestartzeitpunkt oder Sendeendzeitpunkt sowie ausstrahlendem Sender erlauben, zu empfangen und an den Scheduler (170) weiterzugeben, wobei der Scheduler (170) dazu ausgebildet ist, infolge eines empfangenen Programmierauftrages Programmieranweisungen mit der im empfangenen Programmierauftrag enthaltenen Programmierinformation zu durch den Zeitgeber bestimmten Zeitpunkten zu erstellen und an die Sendedatenschnittstelle (220) zu geben, und wobei die Sendedatenschnittstelle (220) dazu ausgebildet ist, die vom Scheduler (170) erstellten Programmieranweisungen entgegenzunehmen und zu senden, dadurch gekennzeichnet, dass der Scheduler (170) dazu ausgebildet ist, zwischen dem Zeitpunkt des Empfangs eines Programmierauftrages und dem durch die in dem Programmierauftrag enthaltene Programmierinformation bezeichneten Sendestartzeitpunkt oder Sendeendzeitpunkt eine Vielzahl von Programmieranweisungen mit derselben Programmierinformation zu erstellen und an die Sendedatenschnittstelle (220) zu geben, wobei die in der Vielzahl von Programmieranweisungen enthaltene Programmierinformation die Programmierinformation eines zuvor über die Empfangsschnittstelle (110, 120, 140) empfangenen Programmierauftrages inhaltlich wiedergibt.
  2. Vorrichtung (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sendedatenschnittstelle (220) der Vorrichtung (100) als DVB-Gateway (220) dazu ausgebildet ist, die vom Scheduler (170) empfangenen Programmieranweisungen in einen DVB-Sendedatenstrom einzuspeisen.
  3. Vorrichtung (100) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Scheduler (170) dazu ausgebildet ist, die Zeitspanne zwischen dem Zeitpunkt des Empfangs eines Programmierauftrages und dem durch die in dem Programmierauftrag enthaltene Programmierinformation bezeichneten Sendestartzeitpunkt oder Sendeendzeitpunkt in mindestens zwei aufeinanderfolgende Abschnitte zu unterteilen und während jedes Abschnittes der Zeitspanne zwischen dem Senden der einzelnen Programmieranweisungen der Vielzahl von Programmieranweisungen mit der im empfangenen Programmierauftrag enthaltenen Programmierinformation eine dem jeweiligen Abschnitt der Zeitspanne zugeordnete einstellbare Pausenzeitspanne verstreichen zu lassen.
  4. Vorrichtung (100) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Scheduler (170) dazu ausgebildet ist, die Zeitspanne zwischen dem Zeitpunkt des Empfangs eines Programmierauftrages und dem durch die in dem Programmierauftrag enthaltene Programmierinformation bezeichneten Sendestartzeitpunkt oder Sendeendzeitpunkt in drei aufeinanderfolgende Abschnitte zu unterteilen und während des zweiten Abschnittes der Zeitspanne zwischen dem Senden der einzelnen Programmieranweisungen der Vielzahl von Programmieranweisungen mit der im empfangenen Programmierauftrag enthaltenen Programmierinformation eine längere Pausenzeitspanne verstreichen zu lassen als während des ersten und des dritten Abschnittes der Zeitspanne.
  5. Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Scheduler (170) der Vorrichtung (100) dazu ausgebildet ist, eine in einem empfangenen Programmierauftrag enthaltene Adressateninformation über das durch Programmieranweisungen jeweils zu programmierende Fernsehsignalaufzeichnungsgerät auszuwerten und eine Vielzahl von Programmieranweisungen mit der in dem empfangenen Programmierauftrag enthaltenen Adressateninformation zu erstellen.
  6. Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Scheduler (170) der Vorrichtung (100) dazu ausgebildet ist, die in einem empfangenen Programmierauftrag enthaltene Adressateninformation über eine Gruppe von durch Programmieranweisungen zu programmierende Fernsehsignalaufzeichnungsgeräte auszuwerten und wenigstens eine Programmieranweisung mit der in dem empfangenen Programmierauftrag enthaltenen Adressateninformation zu erstellen.
  7. Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (100) über mehrere Sendedatenschnittstellen (220) und über eine Empfängerdatenbank (180) verfügt, die Informationen enthält, die eine Vielzahl von Adressateninformationen jeweils mindestens einer der Sendedatenschnittstellen (220) zuordnet, und dass der Scheduler (170) dazu ausgebildet ist, diese Information durch Auswerten der in einem Programmierauftrag, enthaltenen Adressateninformation aus der Empfängerdatenbank (180) auszulesen und die infolge des empfangenen Programmierauftrages zu erstellenden Programmieranweisungen jeweils an die durch die ausgelesene Information bezeichnete Sendedatenschnittstelle (220) zu geben.
  8. Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (100) über eine Absenderbestimmungseinheit (150) verfügt, die dazu ausgebildet ist, den Absender eines über eine Empfangsdatenschnittstelle (110, 120, 140) empfangenen Programmierauftrages anhand in dem empfangenen Programmierauftrag enthaltener Informationen zu bestimmen und die so bestimmte Absenderinformation an den Scheduler (170) zu geben.
  9. Vorrichtung (100) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (100) über eine Absenderdatenbank (160) verfügt, die Informationen darüber enthält, wie viele Programmieranweisungen infolge eines empfangenen Programmierauftrages zwischen dem Zeitpunkt des Empfangs des Programmierauftrages und dem durch die in dem Programmierauftrag enthaltene Programmierinformation bezeichneten Sendestartzeitpunkt oder Sendeendzeitpunkt vom Scheduler (170) erstellt und an eine Sendedatenschnittstelle (220) gegeben werden sollen, und dass der Scheduler (170) dazu ausgebildet ist, nach dem Empfang eines Programmierauftrages anhand des von der Absenderbestimmungseinheit (150) bestimmten Absenders diese Information aus der Absenderdatenbank (160) auszulesen und der Information entsprechend viele Programmieranweisungen bis zum durch die in dem Programmierauftrag enthaltene Programmierinformation bezeichneten Sendestartzeitpunkt oder Sendeendzeitpunkt an die Sendedatenschnittstelle (220) zu geben.
  10. Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (100) für jede ihrer Empfangsdatenschnittstellen (110, 120, 140) über wenigstens einen Auftragszähler (111, 121, 141) verfügt, der ausgebildet ist, die Anzahl der über die jeweilige Empfangsdatenschnittstelle (110, 120, 140) empfangenen Programmieraufträge zu bestimmen.
  11. Vorrichtung (100) nach Anspruch 8 und Anspruch 10 sowie einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (100) für jede ihrer Empfangsdatenschnittstellen (110, 120, 140) über eine Vielzahl von Auftragszählern (111, 121, 141) verfügt, und dass die Absenderbestimmungseinheit (150) der Vorrichtung (100) dazu ausgebildet ist, einen über eine Empfangsdatenschnittstelle (110, 120, 140) empfangenen Programmierauftrag über den bestimmten Absender genau einem Auftragszähler zuzuordnen, so dass jeder Auftragszähler (111, 121, 141) einen Zählwert enthält, der der Anzahl der seit dem letzten Zurücksetzen des jeweiligen Auftragszählers (111, 121, 141) von einem bestimmten, dem jeweiligen Auftragszähler (111, 121, 141) zugeordneten Absender empfangenen Programmieraufträge entspricht.
  12. Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (100) über eine Adressatenprofildatenbank (190) verfügt, die Informationen über von einem jeweiligen Adressaten bevorzugte Fernsehsendungen enthält, wobei die Informationen durch eine Auswertung der von dem jeweiligen Adressaten erhaltenen Programmieraufträge oder Befragung des Adressaten gewonnen wurden und beispielsweise den Namen von Fernsehsendungen, Mitwirkende, Genres, Themengebiete, Sendezeiten, ausstrahlende Sender oder technische Parameter von Fernsehsendungen betreffen können, und dass der Scheduler (170) dazu ausgebildet ist, die Adressatenprofildatenbank (190) mittels einer Adressateninformation auszulesen und Programmieranweisungen mit einer Programmierinformation zu einer Fernsehsendung zu erstellen und an eine Sendedatenschnittstelle (220) zu geben, wobei die Programmieranweisungen die Adressateninformation und eine durch Vergleich von Informationen zu Fernsehsendungen und von anhand des Adressaten aus der Adressatenprofildatenbank (190) ausgelesenen Informationen bestimmte Programmierinformation enthalten.
  13. Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Empfangsdatenschnittstelle (110, 120, 140) der Vorrichtung (100) zum Empfang von SMS-Mitteilungen als SMS-Portal (110) oder mit einem SMS-Portal (110) verbindbar ausgeführt ist.
  14. Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Empfangsdatenschnittstelle (110, 120, 140) der Vorrichtung (100) zur Entgegennahme von Telefonanrufen als Sprachcomputer (140) oder mit einem Sprachcomputer (140) verbindbar ausgeführt ist, wobei der Sprachcomputer dazu ausgebildet ist, aufgrund einer Steueranweisung eines Anrufers Programmieraufträge zu erstellen und an den Scheduler (170) zu geben.
  15. Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Empfangsdatenschnittstelle (110, 120, 140) der Vorrichtung (100) als WAP-Empfangsdatenschnittstelle oder als mit einer WAP-Empfangsdatenschnittstelle verbindbar ausgeführt ist und dass die Vorrichtung (100) über wenigstens eine WAP-Sendedatenschnittstelle verfügt oder mit einer solchen verbindbar ausgebildet ist, wobei die WAP-Sendedatenschnittstelle dazu ausgebildet ist, einen WML-Datenstrom zu erzeugen und zu senden, der durch eine WML-Anzeigevorrichtung angezeigt ein WAP-Portal darstellt, in dem durch einen Benutzer auslösbar Programmieraufträge zum Versand an die als WAP-Empfangsdatenschnittstelle oder als mit einer WAP-Empfangsdatenschnittstelle verbindbar ausgeführte Empfangsdatenschnittstelle (110, 120, 140) der Vorrichtung (100) erstellt und gesendet werden können.
  16. Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Empfangsdatenschnittstelle (110, 120, 140) der Vorrichtung (100) als Internet-Empfangsdatenschnittstelle (120) oder als mit einer Internet-Empfangsdatenschnittstelle (120) verbindbar ausgeführt ist und dass die Vorrichtung (100) über wenigstens eine Internet-Sendedatenschnittstelle (130) verfügt oder mit einer solchen verbindbar ausgebildet ist, wobei die Internet-Sendedatenschnittstelle (130) dazu ausgebildet ist, einen HTML-Datenstrom zu erzeugen und zu senden, der durch eine HTML-Anzeigevorrichtung angezeigt ein Web-Portal darstellt, in dem durch einen Benutzer auslösbar Programmieraufträge zum Versand an die als Internet-Empfangsdatenschnittstelle (120) oder als mit einer Internet-Empfangsdatenschnittstelle (120) verbindbar ausgeführte Empfangsdatenschnittstelle (110, 120, 140) der Vorrichtung (100) erstellt und gesendet werden können.
  17. Vorrichtung (100) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der HTML-Datenstrom durch eine HTML-Anzeigevorrichtung angezeigt ein Web-Diskussionsforum mit Informationen zu Fernsehsendungen darstellt, in dem durch Benutzer auslösbar Diskussionsbeiträge zum Versand an die als Internet-Empfangsdatenschnittstelle (120) oder als mit einer Internet-Empfangsdatenschnittstelle (120) verbindbar ausgeführte Empfangsdatenschnittstelle (110, 120, 140) der Vorrichtung (100) erstellt und gesendet werden können, und dass die Internet-Sendedatenschnittstelle (130) dazu ausgebildet ist, die erstellten Diskussionsbeiträge nach dem Empfang durch die Vorrichtung (100) in den zu erzeugenden und zu sendenden HTML-Datenstrom einzufügen.
  18. Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass der HTML-Datenstrom durch eine HTML-Anzeigevorrichtung angezeigt ein Web-Diskussionsforum mit Informationen zu Fernsehsendungen darstellt, in dem sich Benutzer durch Eingeben eines dem jeweiligen Be nutzer zugeordneten Benutzernamens und eines Passwortes identifizieren können und in dem ausgelöst durch einen mitteilenden Benutzer für einen durch einen anderen Benutzernamen identifizierten empfangenden Benutzer Mitteilungen hinterlegt werden können, die neben einem von dem mitteilenden Benutzer erstellbaren Mitteilungstext eine Information zu einer bestimmten Fernsehsendung enthalten und von dem empfangenden Benutzer nach erfolgter Identifikation durch den Benutzernamen und das Passwort des empfangenden Benutzers eingesehen werden können.
  19. Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (100) über einen durch die Empfangsdatenschnittstellen (110, 120, 140) beschreibbaren Programmierauftragsspeicher (200) und eine mit dem Programmierauftragsspeicher (200) verbundene Zugriffsdatenschnittstelle (210) verfügt, wobei die Zugriffsdatenschnittstelle (210) dazu ausgebildet ist, Zugriffsanfragen entgegenzunehmen und infolge einer Zugriffsanfrage für einen durch eine in der Zugriffsanfrage übermittelte Adressateninformation bezeichneten Adressaten im Programmierauftragsspeicher (200) gespeicherte Programmieraufträge auszugeben und aus dem Programmierauftragsspeicher (200) zu löschen.
  20. Programmierbares Fernsehsignalaufzeichnungsgerät mit einer Empfangsdatenschnittstelle für ein digitales Fernsehsignal, einer Steuereinheit und einem Programmierspeicher, der ausgebildet ist, Programmieranweisungen zur Steuerung des Aufnahmeverhaltens des Fernsehsignalaufzeichnungsgerätes zu speichern, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit dazu ausgebildet ist, in dem über die Empfangsdatenschnittstelle empfangenen digitalen Fernsehsignal enthaltene Program mieranweisungen zu erkennen und in den Programmierspeicher zu schreiben.
  21. Programmierbares Fernsehsignalaufzeichnungsgerät nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit dazu ausgebildet ist, eine in dem empfangenen digitalen Fernsehsignal erkannte Programmieranweisung mit einer Programmierinformation, die bereits im Programmierspeicher enthalten ist, zu verwerfen.
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