DE102005008519B4 - Verfahren zum Überwachen eines Verzeichnisses in einem Drucksystem, Computerprogramm-Produkt und Drucksystem zum Ausführen dieses Verfahrens - Google Patents

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Abstract

Verfahren zum Überwachen eines Verzeichnisses in einem Drucksystem, ob eine neue Druckdatei im Verzeichnis erzeugt worden ist, wobei
wiederholt eine Überprüfung (S2, S2, S3) der Verzeichnisse ausgeführt wird, ob eine neue Druckdatei in den jeweiligen Verzeichnissen erzeugt worden ist, und die Überprüfung folgende Schritte umfasst:
– Lesen (S5) einer aktuellen Verzeichnismodifikationszeit, die dem Zeitpunkt der letzten Modifikation des entsprechenden Verzeichnisses entspricht,
– Vergleichen (S6) der aktuellen Verzeichnismodifikationszeit mit einer gespeicherten Verzeichnismodifikationszeit, wobei bei einem Unterschied zwischen den beiden Verzeichnismodifikationszeiten dies als Modifikation des jeweiligen Verzeichnisses seit der letzten Überprüfung dieses Verzeichnisses bewertet wird,
– falls eine solche Modifikation des Verzeichnisses erfolgte, wird das Verzeichnis auf neue im Verzeichnis erzeugte Druckdateien mittels einer eingehenden Prüfung (S7) untersucht und die aktuelle Modifikationszeit gespeichert, und
– falls neue Druckdateien vorhanden sind, werden diese für die weitere Bearbeitung erfasst, um Druckaufträge mit diesen Druckdateien zum Ausdrucken auf einen Drucker...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Überwachen eines Verzeichnisses in einem Drucksystem, wobei eine neue Datei im Verzeichnis erzeugt worden ist, ein Computerprogramm-Produkt und ein Drucksystem zum Ausführen des erfindungsgemäßen Verfahrens. Sie betrifft insbesondere die Behandlung von Druckaufträgen, die an Hochleistungsdrucksysteme gesandt werden, deren Druckgeschwindigkeit etwa 40 Seiten bis zu über 1000 DIN A-4 Seiten pro Minute beträgt.
  • Zur Bearbeitung derartiger Druckaufträge werden häufig Druckserver verwendet, die Druckdaten von einer Datenquelle erhalten, diese für den Druck aufbereiten, wobei sie unter Umständen von einem ersten Datenformat in ein zweites, für einen bestimmten Drucker geeignetes Datenformat konvertiert werden und den derart konvertierten Datenstrom schließlich direkt an einen angeschlossenen Drucker übertragen.
  • In der Veröffentlichung "Das Druckerbuch, Dr. Gerd Goldmann (HSG), 6. Ausgabe (Mai 2001), Océ Printing Systems GmbH, Poing" sind in Kapitel 14 sogenannte OcèPrismaPro Serversysteme beschrieben, die in der Lage sind, oben genannte Druckaufträge zu bearbeiten. Dazu sind verschiedene Systemkomponenten vorgesehen, die für eine weitgehende Automatisierung bei der Erstellung eines Druckauftrages sorgen. Mittels eines Print Job Managers können Druckaufträge auf einer beliebigen Kundenkonsole in einem Kundennetz erzeugt werden und diese an ein Order Distribution System übertragen werden.
  • Bei der Verarbeitung von Druckaufträgen in einem Druckproduktionsumfeld kommt es maßgeblich darauf an, eine möglichst performante, flexible Verarbeitung der Druckaufträge zu ermöglichen, um eine hohe Auslastung der angeschlossenen Produktionsdrucker und damit eine hohe Produktivität zu erreichen.
  • Ein typisches Druckdatenformat in einer elektronischen Produktions-Druck-Umgebung ist das Format AFP(Advanced Function Presentation), welches beispielsweise in der Publikation Nr. F-544-3884-01 der Firma International Business Machines Corporation (IBM) mit dem Titel "AFP Programming Guide and Line Data Reference" beschrieben ist.
  • Aus der WO 03/065197 A2 ist ein Verfahren zur automatisierten Annahme und Weiterleitung von Dokumentenbearbeitungsaufträgen bekannt, bei dem zum Erstellen eines Druckauftrages aus mindestens einer Datei die Datei in ein bestimmtes Verzeichnis eines Empfangsservers übertragen wird, das Verzeichnis in regelmäßigen, insbesondere konfigurierbaren Zeitabständen automatisch hinsichtlich neu hinzu gekommener Dateien überprüft und aus jeder neu hinzu gekommenen Datei ein neuer Druckauftrag erzeugt oder die Datei einem bestehenden Druckauftrag zur Weiterverarbeitung hinzugefügt wird. Hierbei sind drei Möglichkeiten vorgesehen, wie die Steuerung der Annahme und Weiterleitung der Druckaufträge erfolgt. Gemäß der ersten Möglichkeit enthalten die zwischengespeicherten Dateien nur Druckdaten, wobei zum Drucken dieser Druckdaten eine vorgegebene Steuerdatei (Default Job Ticket) verwendet wird. Bei einer zweiten Möglichkeit wird eine auftragsindividuelle Steuerdatei (Job Ticket) verwendet. Bei der dritten Möglichkeit enthalten die Dateien Druckdaten und weisen zur weiteren Verarbeitung jeweils parametrisierte Dateinamen auf. Anhand der im Dateinamen angegebenen Parameter wird der weitere Druckvorgang gesteuert.
  • Aus der DE 698 13 504 T2 geht ein Verfahren zum Aktualisieren von Software hervor. Mit diesem Verfahren kann auf einem Computersystem die gespeicherte Software überprüft werden, wodurch dann gegebenenfalls das Herunterladen einer aktuelleren Software von einem Fernserver ausgelöst wird. Das Überprüfen der Software wird mit einem Software-Update-Manager ausgeführt. In einer Softwarekomponentendefinitionsdatei ist eine Liste von Softwarekomponentendateien gespeichert, in der z. B. die Versionsnummern der Softwarekomponenten hinterlegt sind. Die Softwarekomponentendefinitionsdatei ist eine einfache Textdatei, die den Software-Update-Manager in der Kommunikation mit Software-Update-Servern unterstützt. In der Softwarekomponentendefinitionsdatei sind die momentan erhältlichen aktuellsten Versionen der jeweiligen Softwarekomponenten aufgeführt. Bei einem Versionsüberprüfungsverfahren können bestimmte Parameter einer Softwarekomponente bzw. dessen Datei (z. B. Dateigröße, Zeit und Datum) ermittelt und mit dem entsprechenden Eintrag in der Softwarekomponentendefinitionsdatei verglichen werden. Hierbei ist ein Lesen der jeweiligen Datei bzw. ein Feststellen der entsprechenden Dateiparameter notwendig.
  • Der Begriff des „Druckauftrages" wird in diesen Dokumenten für die bei dem oben beschriebenen Verfahren zur automatisierten Annahme und Weiterleitung von Dokumentenbearbeitungsaufträgen eingehenden Dateien verwendet, die zusammen gedruckt werden sollen.
  • Im vorliegenden Dokument wird hingegen der Begriff „Druckauftrag" als Bezeichnung für die Dateien, die durch ein solches Verfahren zur automatischen Annahme und Weiterleitung von Dokumentenbearbeitungsaufträgen erstellt werden, verwendet. Bei einem solchen Druckauftrag ist es nicht möglich, weitere Dateien hinzuzufügen.
  • Dieses bekannte Verfahren hat sich an sich sehr bewährt. Jedoch hat aufgrund der in den letzten Jahren stattgefundenen Entwicklung, Druckaufträge über Datennetzwerke an unterschiedliche Drucker zu verteilen, das Datenvolumen, das von einem Server zu verarbeiten ist, stetig zugenommen. Hierdurch ist ein erheblicher Bedarf an einem Verfahren zur automatisierten Annahme und Weiterleitung von Dokumentenbearbeitungsaufträgen entstanden, das derart große Datenvolumen schnell und flexibel bearbeiten kann.
  • Es ist bekannt, den Eingang neuer Dateien in einem Verzeichnis eines Druckservers zu überwachen. Bei dem herkömmlichen Verfahren wird ein Verzeichnis geöffnet, d. h., dass eine entsprechende Verzeichnismodifikationsdatei geöffnet wird, die für eine jede in dem jeweiligen Verzeichnis gespeicherte Datei einen Eintrag enthält. Der Inhalt dieser Datei wird gelesen und alle Dateien, die bisher noch nicht vom Steuerprogramm für die weitere Verarbeitung registriert worden sind, werden erfasst und registriert.
  • Es werden alle Verzeichnisse der Reihe nach überprüft und wenn das letzte Verzeichnis überprüft worden ist, beginnt die Überprüfung von Neuem mit dem ersten Verzeichnis. Dies ist ein Polling-Verfahren, das wiederholt ausgeführt wird, wobei bei jedem Durchgang eine Vielzahl von Konfigurationsdateien zu öffnen und vollständig zu lesen sind. Polling-Verfahren, bei welchen derart intensive Lesevorgänge auszuführen sind, beanspruchen eine erhebliche Prozessorleistung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Überwachen von Verzeichnissen in einem Drucksystem zu schaffen, ob eine neue Druckdatei im Verzeichnis erzeugt worden ist, das weniger Rechenleistung als herkömmliche Verfahren beansprucht und einfach und schnell ausführbar ist. Weiterhin liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Computerprogramm-Produkt zum Ausführen des erfindungsgemäßen Verfahrens sowie ein entsprechendes Drucksystem zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird durch die unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den jeweiligen Unteransprüchen angegeben.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren werden Verzeichnisse in einem Drucksystem dahingehend überwacht, ob eine neue Druckdatei im Verzeichnis erzeugt worden ist, wobei wiederholt eine Überprüfung der Verzeichnisse ausgeführt wird, ob eine neue Druckdatei in den jeweiligen Verzeichnissen erzeugt worden ist, und die Überprüfung folgende Schritte umfasst:
    • – Lesen einer aktuellen Verzeichnismodifikationszeit, die dem Zeitpunkt der letzten Modifikation des entsprechenden Verzeichnisses entspricht,
    • – Vergleichen der aktuellen Verzeichnismodifikationszeit mit einer gespeicherten Verzeichnismodifikationszeit, wobei bei einem Unterschied zwischen den beiden Verzeichnismodifikationszeiten dies als Modifikation des jeweiligen Verzeichnisses seit der letzten Überprüfung dieses Verzeichnisses bewertet wird, und
    • – falls eine solche Modifikation des Verzeichnisses erfolgte, wird das Verzeichnis auf neue im Verzeichnis erzeugte Druckdateien mittels einer eingehenden Prüfung untersucht und die aktuelle Modifikationszeit gespeichert, und falls neue Druckdateien vorhanden sind, werden diese für die weitere Bearbeitung erfasst, um Druckaufträge mit diesen Druckdateien zum Ausdrucken auf einen Drucker weiter zu leiten.
  • Durch den Vergleich der aktuellen Verzeichnismodifikationszeit mit der gespeicherten Verzeichnismodifikationszeit muss nicht bei jeder Überprüfung eine eingehende Überprüfung, z. B. durch Lesen der Verzeichniskonfigurationsdatei erfolgen. Hierdurch kann die Überprüfung einzelner Verzeichnisse wesentlich schneller und einfacher ausgeführt werden, als es bei herkömmlichen Verfahren der Fall ist. Dies führt zu einer deutlichen Verringerung des Bedarfs an Prozessorleistung.
  • Die Erfindung wird unten anhand der Zeichnungen beispielhaft näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen:
  • 1 ein Hochleistungs-Drucksystem,
  • 2 schematisch den Aufbau eines Steuerprogramms,
  • 3a, 3b schematisch in einem Blockdiagramm ein Verfahren zum Überprüfen, ob in bestimmte Verzeichnisse neue Dateien eingetragen worden sind,
  • 4 schematisch ein Modul des erfindungsgemäßen Steuerprogramms in einem Blockschaltbild.
  • In 1 ist ein Drucksystem 1 gezeigt, bei dem Druckdaten von einer Datenquelle 2, wie einem Host-Computer, einem Bandlaufwerk, einem Anwendungscomputer oder dergleichen, über ein erstes Netzwerk 3 an einen Druckserver 4 übermittelt werden. Die Datenübertragung erfolgt dabei dateiweise, wobei mehrere Dateien zu einem bestimmten Druckauftrag gehören können. Bei herkömmlichen Verfahren können mehrere Dateien nur zu einem Druckauftrag zusammengefasst werden, wenn eine spezielle Steuerdatei verwendet wird, die als „Job-Ticket" bezeichnet wird. Für jeden Druckauftrag kann im Druckserver 4 jeweils ein bestimmter Speicherbereich, d. h. ein Hauptverzeichnis mit gegebenenfalls weiteren Unterverzeichnissen vorgesehen sein, in dem alle zu dem Druckauftrag gehörenden Dateien abgespeichert werden, sobald sie am Druckserver 4 eingetroffen sind. Alternativ ist es auch möglich, dass ein einziges Verzeichnis 7 für mehrere eingehende Druckaufträge vorgesehen ist.
  • Grundsätzlich werden die eingehenden Druckaufträge in einem Konvertierungsmodul 8 in einem an dem jeweiligen Drucker angepassten Datenstrom umgewandelt. Im vorliegenden Beispiel sind am Druckserver 4 über ein zweites Netzwerk 6 mehrere Druckgeräte 5a, 5b angeschlossen, wobei die Druckdaten zwischen dem Druckserver 4 und den Druckgeräten 5a, 5b in der dem Drucker angepassten Sprache "IPDS" (Intelligent Printer Data Stream) übertragen werden.
  • Die automatisierte Annahme und Weiterleitung von Dokumentenbearbeitungsaufträgen, insbesondere von Druckaufträgen, wird mittels eines Steuerprogrammes 9 gesteuert. Das Steuerprogramm ist vorzugsweise ein Programm, das im Hintergrund abläuft, wobei üblicherweise keine direkten Benutzerinteraktionen stattfinden. Derartige Programme bezeichnet man unter Unix und seinen Derivaten als Daemon (Disc and Execution Monitor). Bei Microsoft Windows® heißen die entsprechenden Programme "Services" bzw. "Dienste". Ein Daemon kann auch laufen, wenn kein Benutzer am Computer eingeloggt ist. Hierdurch wird ein reibungsloser Ablauf sichergestellt, selbst wenn kein Benutzer gerade aktiv am Computer tätig ist.
  • Das Steuerprogramm 9 ist modular aufgebaut, wobei dessen Grobstruktur schematisch in 2 als Blockschaltbild dargestellt ist. Das Steuerprogramm umfasst vier Module 10, 11, 12, 13.
  • Das erste Modul 10 überprüft ein zu überwachendes Verzeichnis auf den Eingang neuer Dateien. Neu eingehende Dateien werden vom Steuerprogramm 9 erfasst bzw. registriert und für die weitere Bearbeitung vorgemerkt.
  • Das zweite Modul 11 überprüft, ob eingegangene Dateien bzw. Druckjobs fertig sind. Dieses Modul arbeitet nach einem bekannten Verfahrensprinzip. Dieses bekannte Verfahrensprinzip beruht auf dem Polling aller Prozesse, wobei ermittelt wird, ob die Prozesse eine bestimmte Datei im zu untersuchenden Verzeichnis geöffnet haben. Das dritte Modul 12 ordnet mehrere Druckjobs in der korrekten, zu druckenden Reihenfolge. Dieses Modul wird als "Job Sequencing" bezeichnet.
  • Mit dem vierten Modul 13 werden die Druckaufträge an das Konvertierungsmodul 8 zum Ausdrucken auf einen Drucker 5a, 5b weitergeleitet.
  • Beim Starten des Steuerprogramms 9 werden für in einer Konfigurationsdatei des Steuerprogramms 9 eingetragene Verzeichnisse in Job-Listen 15/1 bis 15/n des Moduls 10 leere Job-Templates angelegt, die noch ohne Bezug zu einem konkreten Druckjob stehen. Die noch von Jobs unabhängigen Job-Templates werden als Vorlage-Job-Templates bezeichnet. In diese Vorlage-Job-Templates werden für die jeweiligen Verzeichnisse spezifische Parameter eingetragen und ihnen werden bestimmte Methoden zugeordnet, die bei der Abarbeitung der einzelnen Job-Templates in einem der Module 10 bis 13 ausgeführt werden. Danach werden die Verzeichnisse zum Aufnehmen von Druckdateien auf einem Speichermedium angelegt, wenn sie noch nicht bereits vorhanden sind.
  • Die Bearbeitung der einzelnen Druckjobs in den Modulen 10 bis 13 wird von einer Methode „AddJob" 14 gesteuert.
  • Das Modul 10 enthält mehrere Job-Listen 15/1, 15/2 bis 15/n, die jeweils vorläufige Druckaufträge, die als Jobs bezeichnet werden, enthalten.
  • Beim erfindungsgemäßen Verfahren werden drei Typen von Druckjobs unterschieden. Es gibt Druckjobs, die aus nur einer einzigen Druckdatendatei bestehen. Es gibt Druckjobs, die eine oder mehrere Druckdatendateien und ein Jobticket umfassen, wobei im Jobticket geregelt ist, in welcher Reihenfolge die Druckdateien des Druckjobs zu drucken sind. Es gibt Druckjobs, die eine oder mehrere Druckdatendateien und eine Triggerdatei (wird unten erläutert) und optional noch ein Jobticket umfassen, wobei die Reihenfolge, in welcher die Druckdateien des Druckjobs zu drucken sind, nicht in der Triggerdatei sondern nur im Jobticket geregelt ist.
  • Die Jobs werden mit unterschiedlichen Abtastraten bearbeitet, wobei für Jobs einer bestimmten Abtastrate jeweils eine Liste vorgesehen ist.
  • Wenn ein neuer Druckjob ND1 in einem der zu überwachenden Verzeichnisse erzeugt wird, werden die zu diesem Druckjob gehörenden Dateien von dem Modul 10 gemäß einem an Hand unten näher erläuterten, und in den 3a, 3b gezeigten Verfahren erfasst. Hierauf kopiert das Modul 10 ein für das Verzeichnis vorbereitetes Vorlage-Job-Template von einer der entsprechenden Listen 15/1 bis 15/n und ergänzt das kopierte Job-Template, das dem Verzeichnis zugeordnet ist, in dem der Druckjob ND1 erzeugt worden ist, durch die zum Job gehörenden Parameter, wie z. B. dessen Namen, der Trigger Dateiname, etc. Dieses somit für einen bestimmten Job, d. h. einen vorläufigen Druckauftrag bzw. Druckjob, individualisierte Job-Template wird in eines der weiteren Module 11 bis 13 für die weitere Verarbeitung des Jobs gespeichert.
  • Von welchen Modulen ein bestimmter Job zu bearbeiten ist, ist in seinem Job-Template oder in der Konfigurationsdatei des Steuerprogramms 9 eingetragen. Die weiteren Module 11, 12 und 13 weisen wiederum Job-Listen 16, 17 und 18 auf, in welche die Job-Templates aufgenommen werden. Die Übergabe der Job-Templates von einer der Listen eines Moduls auf eine andere Liste eines anderen Moduls erfolgt lediglich durch Verändern eines entsprechenden Zeigers, was von der Methode „AddJob" 14 ausgeführt wird.
  • Durch das Vorsehen der Job-Listen sind die einzelnen Module voneinander entkoppelt, wodurch es auch möglich ist, dass bei Abarbeitung eines bestimmten Druckauftrages nicht immer alle Module ausgeführt werden, sondern insbesondere die Module 11 und/oder 12 bei Bedarf auch ausgelassen werden können. Durch die Entkopplung der einzelnen Module können die einzelnen Aufgaben unabhängig von einander bearbeitet werden, weshalb es nicht notwendig ist, dass ein Modul zur Abarbeitung einer bestimmten Aufgabe warten muss bis ein anderes Modul mit der Abarbeitung einer anderen Aufgabe fertig ist, wodurch Verzögerungen in der Abarbeitung der einzelnen Aufgaben vermieden werden.
  • Das Modul 10 dient zur Überwachung des Eingangs neuer Dateien. Es ist bereits bekannt, den Eingang neuer Dateien in einem Verzeichnis eines Druckservers zu überwachen. Bei dem herkömmlichen Verfahren wird ein Verzeichnis geöffnet, d. h., dass eine entsprechende Verzeichniskonfigurationsdatei geöffnet wird, die für eine jede in dem jeweiligen Verzeichnis gespeicherte Datei einen Eintrag enthält. Der Inhalt dieser Datei wird gelesen und alle Dateien, die bisher noch nicht vom Steuerprogramm für die weitere Verarbeitung registriert worden sind, werden erfasst und registriert.
  • Danach werden alle weiteren Verzeichnisse aufeinanderfolgend geöffnet, bis alle Verzeichnisse geprüft worden sind. Anschließend beginnt die Prüfung wieder beim ersten Verzeichnis und wird für alle weiteren Verzeichnisse wiederholt, ob neue Dateien im Vergleich zur vorhergehenden Abfrage hinzugekommen sind. Dieses regelmäßige Öffnen und Überprüfen von Dateien wird auch allgemein als Polling bezeichnet. Polling-Verfahren, bei welchen bei jedem Polling-Schritt eine umfangreiche Bearbeitung erfolgt, beanspruchen erhebliche Rechenleistung und verzögern hierdurch die automatische Bearbeitung der Druckaufträge am Druckserver 4.
  • Mit der Erfindung wird deshalb das in 3a und 3b dargestellte Verfahren zum regelmäßigen Überprüfen eines Verzeichnisses ausgeführt.
  • 3a zeigt ein Verfahren, mit dem in einer Endlosschleife wiederholt ein Programm zur Abtastung eines Verzeichnisses (Schritt S1) aufgerufen wird. Nach dem Schritt S1 erfolgt eine Abfrage (Schritt S2), in der geprüft wird, ob ein weiteres Verzeichnis abzutasten ist. Hierbei wird der nächste Eintrag aus der entsprechenden Job-Liste 15 in Modul 10 gelesen. Ist ein solcher Eintrag vorhanden, so geht der Verfahrensablauf wieder auf den Schritt S1 über und das Programm zur Abtastung dieses weiteren Verzeichnisses wird aufgerufen.
  • Wird hingegen in Schritt S2 festgestellt, dass alle Verzeichnisse abgetastet worden sind, geht der Verfahrensablauf auf den Schritt S3 über, mit dem entsprechend einem vorbestimmten Scan-Intervall gewartet wird, bis die Abtastung wieder auf den Schritt S1 übergeht und mit der Abtastung des ersten Verzeichnisses der Job-Liste 15 beginnt. Für eine jede Job-Liste wird ein Verfahren gemäß 3a gestartet, wobei die einzelnen Verfahren auf unterschiedliche Abtastraten, d. h. unterschiedliche Scan-Intervalle, eingestellt sind.
  • 3b zeigt ein erfindungsgemäßes Abtastprogramm, das im Schritt S1 aufgerufen wird. Dieses Abtastprogramm beginnt mit dem Schritt S4.
  • Im nachfolgenden Schritt S5 wird eine Verzeichnismodifikationszeit (directory modification time) des Verzeichnisses gelesen und die aktuelle Zeit bestimmt.
  • Im Schritt S6 wird überprüft, ob 1. die gelesene Verzeichnismodifikationszeit identisch zu einer für das Verzeichnis aus einem der vorhergegangenen Abtastvorgänge ermittelten Verzeichnismodifikationszeit, und 2. ob die aktuelle Zeit sich von der gespeicherten Verzeichnismodifikationszeit bzw. der gelesenen Verzeichnismodifikationszeit um ein Zeitintervall unterscheidet, das mindestens der kleinsten Zeiteinheit entspricht, mit der die Verzeichnismodifikationszeit erfasst wird.
  • Ist eine der beiden Bedingungen nicht erfüllt, so geht der Verfahrensablauf auf den Schritt S7 über, in dem eine herkömmliche Standardabtastung bzw. eingehende Prüfung des Verzeichnisses erfolgt, wie es aus dem Stand der Technik bekannt ist, in dem die Verzeichniskonfigurationsdatei gelesen wird und ermittelt wird, ob hierin noch nicht erfasste und registrierte Dateien enthalten sind. Wird eine solche Datei ermittelt, wird sie in Schritt S7 erfasst und durch Kopieren und Ergänzen mit dem für den Druckauftrag spezifischen Parametern eines entsprechenden Job-Templates, wie es oben beschrieben ist, registriert. Zudem wird in Schritt S7 die aktuelle Verzeichnismodifikationszeit des Verzeichnisses in einem entsprechenden Job-Template gespeichert.
  • Mit der ersten Bedingung der Abfrage aus Schritt S6 wird geprüft, ob das Verzeichnis seit dem vorhergehenden Abtastvorgang (S7) modifiziert worden ist. Wenn dies nicht der Fall ist, dann kann auch keine Datei im Verzeichnis erzeugt worden sein. Die Dateien müssen somit nicht einzeln überprüft werden. Mit der zweiten Bedingung wird sichergestellt, dass die Abtastung gemäß dem Schritt S5 mit keinem derart kurzen zeitlichen Abstand bezüglich der letzten vollständigen Abtastung (Schritt S7) ausgeführt wurde, der kleiner als die kleinste mit der Verzeichnismodifikationszeit feststellbare Zeiteinheit ist. Wird die Verzeichnismodifikationszeit zum Beispiel in Einheiten von 1/10 Sekunden gemessen, so kann die Abtastung gemäß Schritt S7 und die Abtastung gemäß Schritt S5 innerhalb einer 1/10 Sekunde stattfinden, wodurch die gleiche Verzeichnismodifikationszeit angezeigt werden würde. Dennoch wäre es möglich, dass zwischenzeitlich die Dateien im Verzeichnis geändert worden sind. Um dieses Problem zu beseitigen, müssen beide Bedingungen erfüllt sein.
  • Beim ersten Durchlauf des Verfahrens gemäß 3b ist noch keine Verzeichnismodifikationszeit in dem entsprechenden Job-Template gespeichert. Daher unterscheidet sich beim ersten Durchlauf immer die gelesene Verzeichnismodifikationszeit von der nicht vorhandenen gespeicherten Modifikationszeit und das Verfahren verzweigt in Schritt S6 auf den Schritt S7, in dem dann das Verzeichnis zunächst vollständig geprüft wird und die aktuelle Verzeichnismodifikationszeit im Job-Template gespeichert wird.
  • Ergibt die Abfrage in Schritt S6, dass die beiden Bedingungen für das Verzeichnis erfüllt sind, dann ist das Ergebnis der Abfrage ein „ja" und der Verfahrensablauf geht auf den Schritt S8 über, mit dem dieses Programm zur Abtastung eines Verzeichnisses beendet wird. Der Verfahrensablauf geht dann wieder auf den Schritt S2 gemäß dem Verfahren aus 3a über.
  • Bei der Standard-Abtastung im Schritt S7 wird durch Öffnen und Lesen der Verzeichniskonfigurationsdatei überprüft, ob die darin aufgeführten Dateien schon vom Steuerprogramm 9 erfasst und für die weitere Bearbeitung registriert worden sind. Die Standard-Abtastung wird auch als eingehende Prüfung bezeichnet, da hier die Verzeichniskonfigurationsdatei vollständig gelesen wird.
  • Die Einhaltung des Zeitintervalls gemäß der 2. Bedingung der Abfrage aus Schritt S6 wird vorzugsweise dadurch realisiert, dass die aktuell gelesene Zeit auf die Zeiteinheit der Verzeichnismodifikationszeit reduziert wird, indem die entsprechenden Stellen im Zahlenwert der Zeit gestrichen werden. Wird z. B. die Verzeichnismodifikationszeit in Einheiten von 1/10 sec gemessen, so wird die Angabe der aktuellen Zeit auf die Einheit von 1/10 sec reduziert, selbst wenn die aktuelle Zeit wesentlich präziser gemessen werden sollte. Hierbei werden alle Stellen gestrichen, die 1/100 sec oder noch kleinere Zeiteinheiten betreffen. Durch die Reduktion der Zeiteinheit der aktuellen Zeit erfolgt die Überprüfung der zweiten Bedingung lediglich durch Vergleichen der aktuellen Zeit mit der Verzeichnismodifikationszeit und unterscheiden sich diese beiden Angaben, so liegt die aktuelle Zeit außerhalb des oben beschriebenen Zeitintervalls.
  • Das Auslesen lediglich der Verzeichnismodifikationszeit und Vergleichen mit der gespeicherten Verzeichnismodifikationszeit kann wesentlich schneller ausgeführt werden, als das Lesen und Überprüfen der gesamten Verzeichniskonfigurationsdatei. Die Verzeichnismodifikationszeit wird aus einer Verzeichniskonfigurationsdatei ausgelesen, die einem dem zu untersuchenden Verzeichnis übergeordneten Verzeichnis zugeordnet ist. Hierzu sind in den üblichen Betriebssystemen, wie z. B. in Linux entsprechende Befehle wie „stat" oder „statfs" vorgesehen.
  • Wird dieses Verfahren mit der gleichen Abtastrate wie ein herkömmliches Verfahren ausgeführt, so wird wesentlich weniger Prozessorleistung benötigt. Die Abtastrate ist einstellbar. Sie liegt bei herkömmlichen Verfahren typischerweise im Bereich von 1 sec bis 5 sec. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren kann die Abtastrate bis auf ca. 100 μsec verkürzt werden, wodurch Abtastraten im Bereich von 100 μsec bis 5 sec möglich sind. Prinzipiell sind auch längere Abtastraten möglich, wobei längere Abtastraten als 20 sec meistens nicht zweckmäßig sind. Zweckmäßig sind in der Regel Abtastraten im Bereich von 10 msec bis 5 sec. Die Abtastrate kann vorzugsweise in einer Konfigurationsdatei für das abzutastende Verzeichnis als ein Vielfaches (z. B. x1, x10, x50, x100, x500) von der eingestellten minimalen Abtastrate von 100 μsec bis 1 sec eingestellt werden.
  • Das oben erläuterte Verfahren gemäß 3b wird als FastScan bzw. Schnell-Prüfung bezeichnet. Bei der Konfiguration der Verzeichnisse kann festgelegt werden, ob das jeweilige Verzeichnis mit einem herkömmlichen Abtastverfahren oder mittels FastScan auf neue Dateien zu überwachen ist. Bei der Eintragung der Job-Templates in die Job-Liste des Moduls 10 wird hierzu in das jeweilige Job-Template ein Zeiger eingetragen, der auf die Methoden von FastScan bzw. auf die Methoden einer herkömmlichen Standardabtastung zeigt. Die herkömmliche Standardabtastung umfasst lediglich den Schritt S7, wobei hier das Speichern der Verzeichnismodifikationszeit weggelassen werden kann. Eine Abtastung ausschließlich mit der herkömmlichen Standardabtastung (= eingehende Prüfung) ist dann zweckmäßig, wenn in dem Verzeichnis in sehr kurzer zeitlicher Abfolge neue Dateien erzeugt werden, wobei hier die zeitliche Abfolge extrem kurz sein muss. Dies ist jedoch nur selten der Fall, weshalb FastScan für die meisten Verzeichnisse wesentlich schneller als die herkömmliche Abtastung mittels Standard-Scan ist.
  • Nachfolgend wird das Modul 11 zum Überprüfen, ob Druckjobs fertiggestellt sind, näher erläutert.
  • Herkömmlicherweise erfolgt diese Überprüfung dadurch, dass ermittelt wird, ob eine Datei noch geöffnet ist. Ist die Datei nicht mehr geöffnet, wird angenommen, dass der Prozess, der die Datei geschrieben hat, die Bearbeitung dieser Datei abgeschlossen hat. Dies ist auch in den meisten Fällen zutreffend. Jedoch wird beim Absturz eines Prozesses oder eines Computers, der eine Datei schreibt, die noch nicht vollständig fertiggestellte Datei auch geschlossen. Dies hat zur Folge, dass eine unvollständige Datei der weiteren Bearbeitung zugeführt wird. Hierdurch werden Fehldrucke und damit Unkosten erzeugt.
  • Bei der Erfindung kann anstelle des Moduls 11 das Modul 10 derart ausgebildet sein, dass Routinen zum Schreiben von Dateien eines Druckjobs in Verzeichnisse vorgesehen sind, die nach vollständiger Erstellung des Druckjobs im Verzeichnis eine Trigger-Datei erzeugen. Eine vollständige Erstellung des Druckjobs bedeutet, dass zum einen alle zum Druckjob gehörenden Dateien vollständig erstellt werden und zum anderen, dass alle für das Schreiben der Dateien des Druckjobs relevanten Prozesse fehlerfrei beendet worden sind. Diese Trigger-Datei weist beispielsweise den gleichen Namen wie der Druckjob auf, wobei jedoch eine spezifische Änderung, wie zum Beispiel ".trig", an den Dateinamen angehängt wird. Die Trigger-Datei selbst enthält keine Daten.
  • Bevor der Druckjob der weiteren Bearbeitung zugeführt wird, wird vom Modul 10 geprüft, ob eine entsprechende Trigger-Datei vorhanden ist. Wenn die Trigger-Datei vorhanden ist, wird der Druckjob, d. h. das entsprechende Job-Template, der weiteren Bearbeitung zugeführt.
  • Das Überprüfen des Vorhandenseins einer Trigger-Datei kann mit dem oben anhand von 3 beschriebenen Abtastverfahren ausgeführt werden, wobei im Schritt S7 festgestellt wird, ob eine Trigger-Datei erstellt worden ist. Zum Überwachen, ob Dateien vollständig fertig gestellt worden sind, sind dann somit keine weiteren Überwachungsroutinen nötig. Bei einer solchen Ausgestaltung des Moduls 10 kann das Modul 11 bei der Überwachung der Verzeichnisse ausgelassen werden, d. h., dass die Druckjobs entweder direkt an das Modul 12 oder 13 weiter geleitet werden.
  • Die Erzeugung einer Trigger-Datei stellt sicher, dass keine unvollständigen Druckjobs dem weiteren Bearbeitungsvorgang zugeführt werden und dass alle für das Schreiben der Druckjobs relevanten Prozesse fehlerfrei beendet worden sind.
  • Die Trigger-Datei wird entweder von einem Anwendungsprogramm, mit dem eine neue Datei in das zu überwachende Verzeichnis geschrieben wird, erstellt, oder die Betriebssystembefehle zum Schreiben einer Datei in einem Verzeichnis, wie z. B. write oder move, sind derart ausgebildet, dass sie automatisch eine Trigger-Datei erzeugen. Das Erzeugen der Trigger-Datei wird jedoch nicht vom Steuerprogramm 9 ausgeführt, das lediglich die erzeugte Trigger-Datei überwachen kann.
  • Die Trigger-Datei wird gelöscht, wenn der vom Steuerprogramm 9 fertiggestellte Druckjob als Druckauftrag an das Konvertierungsmodul 8 weitergeleitet wird.
  • Nachfolgend wird das Modul 12 "Job Sequencing" erläutert, mit welchen Druckjobs in einer vorbestimmten Reihenfolge geordnet werden.
  • Das Steuerprogramm 9 kann derart konfiguriert werden, dass es entweder
    • 1. Druckjobs nicht sortiert,
    • 2. Druckjobs, die in einem bestimmten Dateiverzeichnis gespeichert sind, in einer bestimmten Reihenfolge sortiert (Modul 12), oder
    • 3. über mehrere Dateiverzeichnisse verteilt gespeicherte Druckjobs in einer bestimmten Reihenfolge sortiert (Modul 12).
  • Es sind Verfahren gemäß 1. und 2. aus dem Stand der Technik bereits bekannt. Bei diesen herkömmlichen Verfahren zum Sortieren eines Druckauftrages innerhalb eines Dateiverzeichnisses werden die Druckaufträge anhand der Dateizugriffszeit, die beim Erzeugen der jeweiligen Datei gespeichert wird, sortiert. Hierbei ist jedoch nachteilig, dass die kleinste Zeiteinheit, die bei der Dateizugriffszeit erfasst wird, typischerweise 1 Sekunde ist. Innerhalb einer Sekunde können, insbesondere bei Multi-Tasking-Systemen, eine Vielzahl von Dateien in einem Verzeichnis erzeugt werden. Eine sinnvolle Reihenfolge dieser Druckaufträge kann somit nicht immer ermittelt werden.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Modul zum Sortieren von Druckjobs werden diese Probleme überwunden.
  • Dateien, die zu unterschiedlichen Druckjobs gehören, können oftmals über mehrere Dateiverzeichnisse hinweg verteilt gespeichert. Mit der Erfindung können mehrere Druckjobs, die auch über mehrere Verzeichnisse verteilt sein können, sortiert werden. Die Verzeichnisse, für die jeweils ein Job-Template angelegt ist, werden im folgenden als Hauptverzeichnisse bezeichnet. Zu einem Hauptverzeichnis können auch mehrere Unterverzeichnisse vorgesehen sein, in welchen auch Dateien eines Jobs gespeichert sein können. Nur für die Hauptverzeichnisse gibt es vorbereitete Job-Templates. Die Unterverzeichnisse werden zusammen mit dem Hauptverzeichnis überwacht.
  • Zum Sortieren von über mehrere Verzeichnisse hinweg gespeicherten Druckjobs ist eine Klasse, die Methoden und Parameter umfasst, vorgesehen, die als Job-Sequencing-Klasse bezeichnet wird. Die Konfigurationsdatei des Steuerprogramms 9 ist derart ausgebildet, dass bei der Erzeugung der Job-Templates 19 (4) für ein Verzeichnis, dessen Druckjobs sortiert werden sollen, eine Instanz 20 der Job-Sequencing-Klasse erzeugt wird und das Job-Template mit einem Zeiger 21 versehen wird, der auf diese Instanz 20 zeigt. Eine Instanz ist eine Laufzeitversion einer Klasse, d. h., ein im Arbeitspeicher eines Computers auszuführendes Programm. Die Zeiger 21 der Verzeichnisse bzw. der korrespondierenden Job-Templates 19/1, 19/2, in denen die darin abgespeicherten Druckjobs gemeinsam sortiert werden sollen, zeigen alle auf die gleiche Instanz 20/1. Die Verzeichnisse, die einer gemeinsamen Instanz der Job-Sequencing-Klasse zugeordnet sind, können zur Aufnahme eines einzigen oder auch mehrerer Druckjobs verwendet werden.
  • Die Instanz 20 enthält Parameter und Routinen zum Erzeugen aufeinander folgender, d. h. fortlaufender Jobidentifikationsnummern. Die Routine zum Erzeugen der Jobidentifikationsnummer wird von dem oben an Hand von 3a und 3b beschriebenen Verfahren aufgerufen und zwar jedes Mal dann, wenn eine erste Datei eines neuen Druckjobs ermittelt wird, z. B. in Schritt S7. Den Dateien werden die entsprechenden Jobidentifikationsnummern zugeordnet, wobei das Vorlage-Job-Template kopiert und als Job-Template gespeichert wird, in das die Jobidentifikationsnummer eingetragen wird.
  • Die einzelnen Druckjobs werden anhand der Jobidentifikationsnummern von Modul 12 identifiziert und sortiert. Da jedem Druckjob eine Jobidentifikationsnummer zugeordnet wird, wenn dieser Druckjob in dem jeweiligen Verzeichnis erzeugt wird, wird eine korrekte Numerierung der Druckjobs in der Reihenfolge erhalten, in welcher die jeweiligen Jobs 19 zum Schreiben der Dateien in die Verzeichnisse aufgerufen werden. Hierbei ist die Gefahr von Fehlern aufgrund einer nicht korrekten Zeiterfassung wesentlich geringer als bei herkömmlichen Verfahren.
  • Der Zeitpunkt, nach dem die einzelnen Druckjobs sortiert werden, ist bei Druckjobs mit mehreren Dateien der Zeitpunkt, bei dem die erste Datei eines Druckjobs in ein Verzeichnis geschrieben (erzeugt) wird. Beim Einsatz des Moduls 12 gemäß dem oben beschriebenen Sortierverfahren ist es zweckmäßig, wenn die Verzeichnisse mit dem FastScan Verfahren des Moduls 10 abgetastet werden und die Abtastrate hoch bzw. die Abtastintervalle kurz gewählt werden, so dass die zeitliche Auflösung der Erfassung der Erzeugung der Druckjobs hoch ist.
  • Beim erfindungsgemäßen Verfahren können somit Druckjobs sortiert werden, deren Dateien über mehrere Dateiverzeichnisse verteilt gespeichert sind. Die Dateiverzeichnisse, die Dateien von Druckjobs enthalten, die gemeinsam sortiert werden, bilden jeweils eine Gruppe von Verzeichnissen. Solche Gruppen von Verzeichnissen können eine oder mehrere Verzeichnisse umfassen. Somit ist dieses Verfahren auch anwendbar, um Druckjobs in einem einzigen Verzeichnis korrekt zu sortieren. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren können selbstverständlich auch mehrere Gruppen von Verzeichnissen vorgesehen sein, wobei die darin abgespeicherten Druckjobs unabhängig voneinander sortiert werden können.
  • Bei derart komplexen Verfahren zum Steuern von Dokumentenbearbeitungsaufträgen liest das Steuerprogramm 9 Steuerparameter aus unterschiedlichen Quellen und speichert sie in einer dem Dokumentenbearbeitungsauftrag bzw. Druckjob zugeordneten Steuerdatei, dem Job-Ticket, ab. Herkömmliche Steuerprogramme sind derart ausgestaltet, dass die zuletzt gelesene Quelle für Parameter die entsprechenden Parameter in der Steuerdatei überschreibt. Die Reihenfolge, in welcher die einzelnen Quellen ausgelesen werden, ist nicht beeinflussbar. Sollte ein bestimmter Parameter in mehreren Quellen definiert sein, dann ist es dem Zufall überlassen, welchen der Werte der unterschiedlichen Quellen er annimmt.
  • Das erfindungsgemäße System ist mit einer Routine "set parameter (X, Y, Z)" versehen, mit welcher eine Priorität eines Prozessschrittes X in Abhängigkeit von einer Quelle Y und einer Priorität Z gesetzt wird. Quellen für derartige Parameter können ein auftragspezifisches Job-Ticket, ein Vorgabe-Job-Ticket (Default-Job-Ticket), Parameter in den Druckdaten und parametrisierte Dateinamen sein. Diesbezüglich wird auf die eingangs diskutierte WO 03/065197 A2 verwiesen. Durch die Festlegung der Prioritäten für bestimmte Prozessschritte in Abhängigkeit von der Quelle wird sichergestellt, dass beim Schreiben eines Parameterwertes aus einer Quelle mit einer bestimmten Priorität Z1 der Parameterwert nicht überschrieben wird, falls er von einer anderen Quelle Y2 bereits geschrieben worden ist, wobei die Priorität Z2 der Quelle Y2 höher als die Priorität Z1 der Quelle Y1 ist. Beim Setzen der Parameterwerte wird auch die Priorität der jeweiligen Quelle gespeichert und dem Parameterwert zugeordnet. Hierdurch kann später ein Vergleich der Priorität mit einer Priorität einer weiteren Quelle erfolgen.
  • Diese Berücksichtigung der Prioritäten beim Setzen der Parameterwerte wird im Modul 13 beim Zusammenstellen der Parameterwerte des Druckjobs zum Steuern des Druckvorganges berücksichtigt.
  • Mit dem letzten Modul 13 werden somit die automatisch entgegengenommenen, überprüften und gegebenenfalls sortierten, vollständig zusammengestellten Druckjobs als Druckaufträge an das Konvertierungsmodul 8 weiter geleitet.
  • Das oben erläuterte Verfahren kann als Computerprogramm-Produkt realisiert sein und die oben beschriebenen Module 10 bis 13 umfassen. Das Computerprogramm-Produkt kann auf einem Datenträger gespeichert sein.
  • Im Betrieb ist das Computerprogramm-Produkt im Drucksystem 1 auf dem Druckserver 4 gespeichert und wird dort zur Ausführung gebracht.
  • Die Erfindung kann folgendermaßen kurz zusammengefasst werden:
    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Überwachen eines Verzeichnisses in einem Computersystem, insbesondere einem Drucksystem, ob eine neue Datei in einem Verzeichnis erzeugt worden ist.
  • Erfindungsgemäß erfolgt die Überwachung von Verzeichnissen durch Vergleichen einer gespeicherten Verzeichnismodifikationszeit mit einer aktuellen Verzeichnismodifikationszeit des jeweiligen Verzeichnisses, wobei das Verzeichnis eingehend geprüft wird, falls sich die aktuelle von der gespeicherten Verzeichnismodifikationszeit unterscheiden sollte.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren muss nicht immer eine eingehende Prüfung ausgeführt werden, wodurch erheblich Prozessorleistung gespart wird.
  • 1
    Drucksystem
    2
    Datenquelle
    3
    Netzwerk
    4
    Druckserver
    5a, 5b
    Druckgerät
    6
    Netzwerk
    7
    Verzeichnis
    8
    Konvertierungsmodul
    9
    Steuerprogramm
    10
    Erstes Modul
    11
    Zweites Modul
    12
    Drittes Modul
    13
    Viertes Modul
    14
    Methode „AddJob"
    15
    Job-Liste
    16
    Job-Liste
    17
    Job-Liste
    18
    Job-Liste
    19
    Job-Template
    20
    Instanz der Job-Sequencing-Klasse
    21
    Zeiger

Claims (21)

  1. Verfahren zum Überwachen eines Verzeichnisses in einem Drucksystem, ob eine neue Druckdatei im Verzeichnis erzeugt worden ist, wobei wiederholt eine Überprüfung (S2, S2, S3) der Verzeichnisse ausgeführt wird, ob eine neue Druckdatei in den jeweiligen Verzeichnissen erzeugt worden ist, und die Überprüfung folgende Schritte umfasst: – Lesen (S5) einer aktuellen Verzeichnismodifikationszeit, die dem Zeitpunkt der letzten Modifikation des entsprechenden Verzeichnisses entspricht, – Vergleichen (S6) der aktuellen Verzeichnismodifikationszeit mit einer gespeicherten Verzeichnismodifikationszeit, wobei bei einem Unterschied zwischen den beiden Verzeichnismodifikationszeiten dies als Modifikation des jeweiligen Verzeichnisses seit der letzten Überprüfung dieses Verzeichnisses bewertet wird, – falls eine solche Modifikation des Verzeichnisses erfolgte, wird das Verzeichnis auf neue im Verzeichnis erzeugte Druckdateien mittels einer eingehenden Prüfung (S7) untersucht und die aktuelle Modifikationszeit gespeichert, und – falls neue Druckdateien vorhanden sind, werden diese für die weitere Bearbeitung erfasst, um Druckaufträge mit diesen Druckdateien zum Ausdrucken auf einen Drucker weiter zu leiten.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auch die aktuelle Zeit erfasst wird und ermittelt wird (S6), ob sich die aktuelle Zeit von der gespeicherten Verzeichnismodifikationszeit bzw. der aktuellen Verzeichnismodifikationszeit um ein vorbestimmtes Zeitintervall unterscheidet, das der kleinsten Zeiteinheit entspricht, mit der die Verzeichnismodifikationszeit erfasst wird, und falls sich die aktuelle Zeit nicht um dieses Intervall von der Verzeichnismodifikationszeit unterscheidet, wird das Verzeichnis auf neue im Verzeichnis erzeugte Dateien mittels der eingehenden Prüfung (S1) untersucht.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Ermitteln, ob sich die aktuelle Zeit von der gespeicherten Verzeichnismodifikationszeit bzw. der aktuellen Verzeichnismodifikationszeit um ein vorbestimmtes Zeitintervall unterscheidet, ausgeführt wird, indem die aktuelle Zeit auf die Zeiteinheit reduziert wird, mit der die Verzeichnismodifikationszeit erfasst wird, und die reduzierte aktuelle Zeit mit der Verzeichnismodifikationszeit verglichen wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die eingehende Prüfung durch Lesen einer zum Verzeichnis korrespondierenden Verzeichniskonfigurationsdatei erfolgt.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass bestimmte Verzeichnisse bei jeder sich wiederholenden Überprüfung ausschließlich mit einer eingehenden Prüfung untersucht werden.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Überprüfung, ob eine neue Datei im Verzeichnis erzeugt worden ist, auch überprüft wird, ob eine Trigger-Datei vorhanden ist, die einer bestimmten Datei im Verzeichnis zugeordnet ist und falls eine solche Trigger-Datei vorhanden ist, wird die Datei, der die Trigger-Datei zugeordnet ist, für die weitere Bearbeitung freigegeben.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Überprüfung, ob eine neue Datei im Verzeichnis erzeugt worden ist, auch geprüft wird, ob eine neue Datei zu einem neuen Druckjob gehört und für den neu ermittelten Druckjob jeweils eine Jobidentifikationsnummer in chronologischer Reihenfolge zugeordnet wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass Druckjobs, die in mehreren vorbestimmten Dateiverzeichnissen gespeichert sind, chronologische Jobidentifikationsnummern zugeordnet werden.
  9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass Druckjobs anhand der Jobidentifikationsnummern vor der Weiterleitung zu einem Drucker sortiert werden.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass aus unterschiedlichen Quellen Parameter zum Steuern eines Druckauftrages ausgelesen werden, wobei den Quellen Prioritäten zugeordnet sind und falls bestimmte Steuerparameter in mehreren Quellen vorhanden sind, werden die Steuerparameter aus denjenigen Quellen verwendet, die die höchste Priorität besitzen.
  11. Computerprogramm-Produkt, das zum Ausführen eines Verfahrens zum Überwachen eines Verzeichnisses in einem Drucksystem, ob eine neue Druckdatei im Verzeichnis erzeugt worden ist, insbesondere zum Ausführen eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 10, ausgebildet ist, wobei bei Ausführung in einem Drucksystem wiederholt eine Überprüfung (S2, S2, S3) der Verzeichnisse ausgeführt wird, ob eine neue Druckdatei in den jeweiligen Verzeichnissen erzeugt worden ist, und die Überprüfung folgende Schritte umfasst: – Lesen (S5) einer aktuellen Verzeichnismodifikationszeit, die dem Zeitpunkt der letzten Modifikation des entsprechenden Verzeichnisses entspricht, – Vergleichen (S6) der aktuellen Verzeichnismodifikationszeit mit einer gespeicherten Verzeichnismodifikationszeit, wobei bei einem Unterschied zwischen den beiden Verzeichnismodifikationszeiten dies als Modifikation des jeweiligen Verzeichnisses seit der letzten Überprüfung dieses Verzeichnisses bewertet wird, – falls eine solche Modifikation des Verzeichnisses erfolgte, wird das Verzeichnis auf neue im Verzeichnis erzeugte Druckdateien mittels einer eingehenden Prüfung (S7) untersucht und die aktuelle Modifikationszeit gespeichert, und – falls neue Druckdateien vorhanden sind, werden diese für die weitere Bearbeitung erfasst, um Druckaufträge mit diesen Druckdateien zum Ausdrucken auf einen Drucker weiter zu leiten.
  12. Computerprogramm-Produkt nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Computerprogramm-Produkt in mehrere Module (10, 11, 12, 13) untergliedert ist, wobei in einem der Module (10) die Überprüfung, ob eine neue Datei im Verzeichnis erzeugt worden ist, ausgeführt wird, und den Dateien Job-Templates zugeordnet werden, wobei die Reihenfolge der Bearbeitung der einzelnen Druckjobs in den einzelnen Modulen (10, 11, 12, 13) mittels Job-Listen (15, 16, 17, 18) gesteuert wird, in welche die zu den Druckjobs gehörenden Job-Templates eingetragen werden sofern der entsprechende Druckjob in dem entsprechenden Modul bearbeitet werden soll.
  13. Computerprogramm-Produkt nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass beim Feststellen einer neuen Datei eines neuen Druckjobs in einem Verzeichnis ein Job-Template, das dem Verzeichnis, in dem die Datei erzeugt worden ist, zugeordnet ist, durch Kopieren eines Vorlage-Job-Templates erzeugt wird und die jeweiligen zum Druckjob. gehörenden Parameter in das Job-Template eingetragen werden.
  14. Computerprogramm-Produkt nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass den Job-Templates vorbestimmte Methoden zugeordnet sind, die bei der Abarbeitung der einzelnen Job-Templates in einem der Module (1013) ausgeführt werden.
  15. Computerprogramm-Produkt nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Computerprogramm-Produkt ein Modul (11) zum Überprüfen ob eingegangene Dateien bzw. Druckaufträge fertig sind, umfasst.
  16. Computerprogramm-Produkt nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Computerprogramm-Produkt ein Modul (12) umfasst, das mehrere Druckaufträge in der korrekten, zu druckenden Reihenfolge sortiert.
  17. Computerprogramm-Produkt nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Computerprogramm-Produkt ein Modul (13) umfasst, das Druckaufträge zum Ausdrucken auf einen Drucker weiterleitet.
  18. Computerprogramm-Produkt nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Modul (13) derart ausgebildet ist, dass Steuerparameter für die Druckaufträge aus unterschiedlichen Quellen gelesen werden, wobei den Quellen Prioritäten zugeordnet sind und falls bestimmte Steuerparameter in mehreren Quellen vorhanden sind, werden die Steuerparameter aus denjenigen Quellen verwendet, die die höchste Priorität besitzen.
  19. Computerprogramm-Produkt nach einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Computerprogramm-Produkt auf einem Datenträger gespeichert ist.
  20. Drucksystem, umfassend einen Druckserver (4), mit dem mehrere Druckgeräte (5a, 5b) verbunden sind, wobei auf dem Druckserver (4) ein Computerprogramm-Produkt zum Ausführen eines Verfahrens zum Überwachen eines Verzeichnisses in einem Drucksystem, ob eine neue Druckdatei im Verzeichnis erzeugt worden ist, gespeichert und ausführbar ist, wobei bei Ausführung in dem Drucksystem wiederholt eine Überprüfung (S2, S2, S3) der Verzeichnisse ausgeführt wird, ob eine neue Druckdatei in den jeweiligen Verzeichnissen erzeugt worden ist, und die Überprüfung folgende Schritte umfasst: – Lesen (S5) einer aktuellen Verzeichnismodifikationszeit, die dem Zeitpunkt der letzten Modifikation des entsprechenden Verzeichnisses entspricht, – Vergleichen (S6) der aktuellen Verzeichnismodifikationszeit mit einer gespeicherten Verzeichnismodifikationszeit, wobei bei einem Unterschied zwischen den beiden Verzeichnismodifikationszeiten dies als Modifikation des jeweiligen Verzeichnisses seit der letzten Überprüfung dieses Verzeichnisses bewertet wird, – falls eine solche Modifikation des Verzeichnisses erfolgte, wird das Verzeichnis auf neue im Verzeichnis erzeugte Druckdateien mittels einer eingehenden Prüfung (S7) untersucht und die aktuelle Modifikationszeit gespeichert, und – falls neue Druckdateien vorhanden sind, werden diese für die weitere Bearbeitung erfasst, um Druckaufträge mit diesen Druckdateien zum Ausdrucken auf eines der Druckgeräte (5a, 5b) weiter zu leiten.
  21. Drucksystem nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Computerprogramm-Produkt nach einem der Ansprüche 11 bis 19 gespeichert und ausführbar ist.
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