DE102005008439A1 - Hardtop-Verdeck - Google Patents

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Abstract

Ein Hardtop-Verdeck (1) für ein Cabriolet-Fahrzeug weist wenigstens zwei zwischen einer geschlossenen Stellung und einer abgelegten Stellung verstellbare Dachteile (2, 3) auf. Die Dachteile (2, 3) sind in der abgelegten Stellung in einem Kofferraum des Cabriolet-Fahrzeugs abgelegt und in eine gegenüber der abgelegten Stellung angehobene Beladestellung bringbar. Des Weiteren weist das Hardtop-Verdeck (1) eine Verdeckkinematik (4) auf, welche wenigstens ein Verdeckgestänge (5), wenigstens eine Antriebseinrichtung (6) und wenigstens eine Lagereinrichtung (7) aufweist. Die Dachteile (2, 3) sind über wenigstens einen Lenker (8, 9) des Verdeckgestänges (5) an der Lagereinrichtung (7) angelenkt und mittels der Antriebseinrichtung (6) verstellbar. Die Lagereinrichtung (7) weist ein Hauptlager (12) und ein gegenüber dem Hauptlager (12) bewegliches Zwischenlager (10) auf. Die Lagereinrichtung (7) weist eine Steuerkontur (15) auf, an welcher ein mit dem Antriebselement (13) verbundenes Steuerelement (14) derart geführt ist, dass bei der Ablegebewegung der Dachteile (2, 3) von der geschlossenen Stellung in die abgelegte Stellung eine Bewegung des Zwischenlagers (10) gegenüber dem Hauptlager (12) erst bei Erreichen der Beladestellung möglich ist. Das Steuerelement (14) ist mit einem zumindest mittelbar mit einem der Lenker (8, 9) des Verdeckgestänges (5) verbundenen Antriebshebel (17) verbunden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Hardtop-Verdeck für ein Cabriolet-Fahrzeug mit wenigstens zwei zwischen einer geschlossenen Stellung und einer abgelegten Stellung verstellbaren Dachteilen nach der im Oberbegriff von Anspruch 1 näher definierten Art. Des weiteren betrifft die Erfindung ein Cabriolet-Fahrzeug.
  • Aus der DE 199 60 010 C2 ist ein gattungsgemäßes Hardtop-Verdeck sowie ein entsprechendes Cabriolet-Fahrzeug bekannt. Dieses kann aus seiner im Kofferraum des Cabriolet-Fahrzeugs abgelegten Stellung in eine sogenannte Beladestellung gebracht werden, wodurch es möglich ist, den Kofferraum bequem zu beladen und anschließend die Dachteile wieder in ihre abgelegte Stellung zu bringen.
  • Nachteilig bei dieser bekannten Lösung ist jedoch, dass für das Einnehmen der Beladestellung eine zusätzliche Betätigungs- bzw. Antriebseinrichtung, in diesem Fall ein zusätzlicher Hydraulikzylinder, erforderlich ist, der nicht nur zusätzliche Herstellungs- und Montagekosten verursacht, sondern als zusätzliches Bauteil auch ein erhöhtes Ausfallrisiko darstellt.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Hardtop-Verdeck für ein Cabriolet-Fahrzeug zu schaffen, bei welchem mit einem möglichst geringen Aufwand, insbesondere mit ledig lich einer Antriebseinrichtung, eine Beladestellung für die Dachteile eingenommen werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die in Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst.
  • Erfindungsgemäß ergibt sich für die beiden Dachteile des Hardtop-Verdecks bei ihrer Bewegung zwischen der geschlossenen und der abgelegten Stellung eine Zwangsführung durch die Steuerkontur, an welcher das die Bewegung des Zwischenlagers gegenüber dem Hauptlager begrenzende Steuerelement und damit auch der die Verdeckbewegung steuernde Antriebshebel geführt ist. Dadurch wird mittels lediglich einer Antriebseinrichtung, die vorzugsweise auf beiden Seiten des Verdecks jeweils ein Antriebselement aufweist, ein Einnehmen der Beladestellung möglich, um einen einfacheren Zugang zu dem Kofferraum, in dem das erfindungsgemäße Hardtop-Verdeck vorzugsweise untergebracht ist, zu erlangen.
  • Da sich auf diese Weise ein in sich geschlossener Bewegungsablauf des Hardtop-Verdecks ergibt, kann vorteilhafterweise eine bislang erforderliche, zweite Antriebseinrichtung für jede Seite des Hardtop-Verdecks eingespart werden, wodurch auf bei bekannten Lösungen eingesetzte Endschalter und deren Verkabelung verzichtet werden kann. Auf diese Weise lässt sich der Steuerungsaufwand beim Bewegen des erfindungsgemäßen Hardtop-Verdecks erheblich verringern und die Zuverlässigkeit desselben erhöhen.
  • Ein Cabriolet-Fahrzeug mit einem erfindungsgemäßen Hardtop-Verdeck ist in Anspruch 11 angegeben.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung prinzipmäßig dargestellt.
  • Dabei zeigen:
  • 1 das erfindungsgemäße Hardtop-Verdeck in seiner geschlossenen Stellung;
  • 2 das Hardtop-Verdeck aus 1 in einer Zwischenstellung;
  • 3 das Hardtop-Verdeck aus 1 in seiner Beladestellung;
  • 4 das Hardtop-Verdeck aus 1 in seiner abgelegten Stellung;
  • 5 eine vergrößerte Darstellung der Lagereinrichtung des erfindungsgemäßen Hardtop-Verdecks in der Stellung gemäß 1;
  • 6 die Lagereinrichtung aus 5 in der Stellung des Hardtop-Verdecks gemäß 2;
  • 7 die Lagereinrichtung aus 5 in der Stellung des Hardtop-Verdecks gemäß 3;
  • 8 die Lagereinrichtung aus 5 in der Stellung des Hardtop-Verdecks gemäß 4;
  • 9 eine alternative Ausführungsform der Lagereinrichtung des erfindungsgemäßen Hardtop-Verdecks in der Stellung gemäß 1;
  • 10 die Lagereinrichtung aus 9 in der Stellung des Hardtop-Verdecks gemäß 2;
  • 11 die Lagereinrichtung aus 9 in der Stellung des Hardtop-Verdecks gemäß 3;
  • 12 die Lagereinrichtung aus 9 in der Stellung des Hardtop-Verdecks gemäß 4;
  • 13 eine weitere alternative Ausführungsform der Lagereinrichtung des erfindungsgemäßen Hardtop-Verdecks in der Stellung gemäß 1;
  • 14 die Lagereinrichtung aus 13 in der Stellung des Hardtop-Verdecks gemäß 2;
  • 15 die Lagereinrichtung aus 13 in der Stellung des Hardtop-Verdecks gemäß 3; und
  • 16 die Lagereinrichtung aus 13 in der Stellung des Hardtop-Verdecks gemäß 4.
  • 1 zeigt ein Hardtop-Verdeck 1 für ein in seiner Gesamtheit nicht dargestelltes Cabriolet-Fahrzeug. Das Hardtop-Verdeck 1 weist zwei Dachteile auf, nämlich ein vorderes Dachteil 2 und ein hinteres Dachteil 3. Bei der Darstellung gemäß 1 befinden sich die beiden Dachteile 2 und 3 in ihrer geschlossenen Stellung, in der sie ein Dach für das Cabriolet-Fahrzeug bilden. Wie nachfolgend beschrieben und beispielsweise aus der DE 199 60 010 C2 bekannt, kann das Hardtop-Verdeck 1 mittels einer entsprechenden Ablegebewegung in eine abgelegte Stellung gebracht werden, in der es sich in einem nicht dargestellten Kofferraum des Cabriolet-Fahrzeugs befindet. Diese abgelegte Stellung des Hardtop-Verdecks 1 ist in 4 dargestellt. Dagegen zeigt 2 eine Zwischenstellung und 3 zeigt eine sogenannte Beladestellung, bei welcher das Hardtop-Verdeck 1 gegenüber seiner abgelegten Stellung angehoben ist, um einen besseren Zugang zu dem Kofferraum des Cabriolet-Fahrzeugs zu ermöglichen. Möchte also ein Fahrer oder Insasse des mit dem Hardtop-Verdeck 1 ausgestatteten Cabriolet-Fahrzeugs den Kofferraum beladen, so kann er, wie nachfolgend detailliert beschrieben, das Hardtop-Verdeck 1 aus seiner abgelegten Stellung in die Beladestel lung bringen, den Kofferraum mit beliebigen Gegenständen beladen und anschließend das Hardtop-Verdeck 1 wieder von der Beladestellung in die abgelegte Stellung zurückführen. Vorzugsweise läuft diese Bewegung des Hardtop-Verdecks 1 automatisiert bzw. auf Knopfdruck ab, wie dies an sich bekannt ist.
  • Zur Bewegung des Hardtop-Verdecks 1 zwischen den in den 1 bis 4 dargestellten Stellungen dient eine Verdeckkinematik 4, die ein Verdeckgestänge 5, eine Antriebseinrichtung 6 und eine Lagereinrichtung 7 aufweist. Das Verdeckgestänge 5 ist bei der dargestellten Ausführungsform des Hardtop-Verdecks 1 in an sich bekannter Weise als Viergelenk ausgebildet, welches einen Hauptlenker 8 einen C-Säulenlenker 9, ein Zwischenlager 10 und einen Verbindungslenker 11 aufweist, welcher den Hauptlenker 8 mit dem C-Säulenlenker 9 verbindet und gegenüber den beiden Lenkern 8 und 9 drehbar ist. Wie in den Figuren nicht erkennbar ist, ist das vordere Dachteil 2 an dem oberen Verbindungslenker 11 und das hintere Dachteil 3 an dem C-Säulenlenker 9 angebracht. Dies bedeutet, dass eine Bewegung des C-Säulenlenkers 9 zu einer entsprechenden Bewegung des hinteren Dachteils 3 und eine Bewegung des oberen Verbindungslenkers 11 zu einer entsprechenden Bewegung des vorderen Dachteils 2 führt. Neben dem einen Teil des Verdeckgestänges 5 bildenden Zwischenlagers 10 weist die Lagereinrichtung 7 ein Hauptlager 12 auf, das in nicht dargestellter Weise starr mit der Karosserie des Cabriolet-Fahrzeugs verbunden ist. Wie bei derartigen Verdecken üblich, befinden sich auf beiden Seiten des Hardtop-Verdecks 1 jeweilige Verdeckgestänge 5, Antriebseinrichtungen 6 und Lagereinrichtungen 7.
  • Die 5 bis 8 zeigen in jeweiligen vergrößerten Darstellungen den Aufbau der Antriebseinrichtung 6 und der Lagereinrichtung 7 und der Betrieb des Hardtop-Verdecks 1 wird nachfolgend unter Bezugnahme auf diese erste Ausführungsform der Lagereinrichtung 7 detaillierter beschrieben. Die Antriebseinrichtung 6 weist ein translatorisches Antriebsele ment 13 auf, das in der dargestellten Ausführungsform aus einer hydraulischen Zylinder-Kolben-Einheit 13a mit einer aus derselben ausfahrbaren Kolbenstange 13b besteht. Im vorliegenden Fall stützt sich die hydraulische Zylinder-Kolben-Einheit 13a auf der der Kolbenstange 13b gegenüberliegenden Seite an dem Hauptlager 12 ab bzw. ist dort befestigt. An der Kolbenstange 13b ist im vorliegenden Fall ein Steuerelement 14 angebracht, welches in einem Langloch 12a des Hauptlagers 12 geführt ist. Das in der in den 5 bis 8 beschriebenen Ausführungsform einen Bolzen 14a aufweisende Steuerelement 14 dient zur Abstützung des Zwischenlagers 10 an einer Steuerkontur 15, die sich an einer Unterseite, also an der dem Steuerelement 14 zugewandten Seite des Zwischenlagers 10 befindet. Da das Zwischenlager 10 auf dem Steuerelement 14 aufliegt, wird auf diese Weise ein Absenken des Zwischenlagers 10, das an einer Drehachse 16 gelenkig an dem Hauptlager 12 angebracht ist, verhindert. In 5 ist zu erkennen, dass auch der Hauptlenker 8 des Verdeckgestänges 5 an der Drehachse 16 gelenkig mit dem Hauptlager 12 verbunden ist. Die Steuerkontur 15 dient neben der Führung des Steuerelements 14 auch zur Führung der Bewegung eines Antriebshebels 17, der über das Steuerelement 14 mit der Kolbenstange 13b und auf diese Weise mit dem Antriebselement 13 bzw. der Antriebseinrichtung 6 verbunden ist. Der Antriebshebel 17 ist an einer Verlängerung 18 an dem C-Säulenlenker 9 angebracht, so dass die Bewegung des Antriebselements 13 über den Antriebshebel 17 auf den C-Säulenlenker 9 und somit auf das Verdeckgestänge 5 übertragen wird.
  • Aus einem Vergleich der 5, 6, 7 und 8 miteinander wird deutlich, dass durch Einfahren der Kolbenstange 13b in die hydraulischen Zylinder-Kolben-Einheit 13a der C-Säulenlenker 9 um eine Drehachse 19, an der er gelenkig an dem Zwischenlager 10 angebracht ist, verschwenkt wird, was zu der Bewegung der beiden Dachteile 2 und 3 von der geschlossenen in die abgelegte Stellung führt. Wenn die Kolbenstange 13b eingefahren wird, um die beiden Dachteile 2 und 3 in dem Kofferraum des Cabriolet-Fahrzeugs abzulegen, bewegt sich das Steuerelement 14 innerhalb des Langlochs 12a und entlang der Steuerkontur 15 in der mit "X" bezeichneten Richtung, was zu einer entsprechenden Bewegung des an dem Steuerelement 14 angebrachten Antriebshebels 17 führt. Dabei wird eine Bewegung des Zwischenlagers 10 gegenüber dem Hauptlager 12 dadurch verhindert, dass das Zwischenlager 10 auf dem Steuerelement 14 aufliegt und so in seiner Bewegung nach unten begrenzt ist. Diese Beschränkung der Bewegung des Zwischenlagers 10 bzw. die Führung desselben durch das Steuerelement 14 endet, wenn die beiden Dachteile 2 und 3 die Beladestellung gemäß 7 erreicht haben. Dann bewegt sich nämlich das Steuerelement 14 soweit in x-Richtung, dass das Zwischenlager 10 nicht mehr auf demselben aufliegt und somit nach unten in die abgelegte Stellung absinkt, wie in 8 dargestellt. Hierbei kann sich das Zwischenlager 10 um die Drehachse 16 gegenüber dem Hauptlager 12 bewegen. Um dieses Absenken des Zwischenlagers 10 zu ermöglichen, weist die Steuerkontur 15 eine Steuerkante 20 auf, ab der der untere, gerade Abschluss des Zwischenlagers 10 endet und die im wesentlichen gerade Steuerkontur 15 nicht mehr auf dem Bolzen 14a aufliegt. Die Bewegung des Zwischenlagers 10 wird dabei also durch die äußere Steuerkontur 15 desselben gesteuert, da das Zwischenlager 10 mit der Steuerkontur 15 auf dem Steuerelement 14 aufliegt. In diesem Zusammenhang ist der Begriff „Steuerkante 20" nicht auf eine scharfe Kante beschränkt, sondern umfasst beispielsweise auch einen Radius.
  • Die Schließbewegung des Hardtop-Verdecks 1, also die Bewegung der beiden Dachteile 2 und 3 von der in 8 dargestellten abgelegten Stellung in die in 5 dargestellte Geschlossenstellung, findet in umgekehrter Weise statt. Wenn die Kolbenstange 13b ausgefahren wird, rotiert bei der Bewegung von der abgelegten Stellung in die Beladestellung zunächst das Zwischenlager 10 um die Drehachse 16 gegenüber dem Hauptlager 12. Wenn das Hardtop-Verdeck 1 die Position gemäß 7 erreicht, so schlägt ein an dem Zwischenlager 10 angebrachter Vorsprung 21 an einem im vorliegenden Fall an dem Hauptlager 12 angebrachten Anschlag 22 an, so dass eine weitere Bewegung des Zwischenlagers 10 in Schließrichtung verhindert wird. Ab diesem Punkt rotiert der C-Säulenlenker 9 ausschließlich um die Drehachse 19 und der Hauptlenker 8 rotiert um die Drehachse 16, bis die Geschlossenstellung des Hardtop-Verdecks 1 erreicht ist. Selbstverständlich könnte der Anschlag 22 auch an einem anderen, an der Bewegung des Hardtop-Verdecks 1 nicht beteiligten Bauteil, wie z.B. der Karosserie des Cabriolet-Fahrzeugs, angebracht sein.
  • In den 9 bis 12 ist eine alternative Ausführungsform der Lagereinrichtung 7 dargestellt, bei der die Öffnungs- und Schließbewegung des Hardtop-Verdecks 1 im Prinzip wie oben beschrieben abläuft. Auch in diesem Fall weist das Antriebselement 13 eine hydraulische Zylinder-Kolben-Einheit 13a und eine aus derselben ausfahrbaren Kolbenstange 13b auf. Im Gegensatz zu der Ausführungsform gemäß der 5 bis 8 ist das Steuerelement 14 jedoch als Schlitten 14b ausgebildet, der auf der Steuerkontur 15 aufliegt und starr mit einem Verbindungselement 24 verbunden ist, an dem der Antriebshebel 17 drehbar gelagert ist. Die Kolbenstange 13b greift über das Verbindungselement 24 und den Antriebshebel 17 an der Verlängerung 18 des C-Säulenlenkers 9 an.
  • Die Steuerkontur 15, auf der der Schlitten 14b geführt ist, ist dem Hauptlager 12 zugeordnet und befindet sich an einem Vorsprung 12b desselben. Die Steuerkante 20, die es dem Zwischenlager 10 wie unter Bezugnahme auf die 58 beschrieben ermöglicht, von der Beladestellung gemäß 11 in die abgelegte Stellung gemäß 12 abzusinken, befindet sich wiederum an der Steuerkontur 15 und somit an dem Hauptlager 12 und arbeitet mit dem Schlitten 14b zusammen, der unmittelbar an der Kolbenstange 13b angebracht ist und die Funktion des Bolzens 14a gemäß der Ausführungsform der 5 bis 8 übernimmt. Der Schlitten 14b ist des weiteren an dem Zwischenlager 10 geführt und mit diesem verbunden, sodass ein Absinken des Schlittens 14b nach Überschreiten der in 11 dargestellten Position zu einem entsprechenden Absinken des Zwischenlagers 10 führt, was wiederum den Übergang von der Beladestellung in die abgelegte Stellung ermöglicht.
  • Es liegt somit im Prinzip eine kinematische Umkehr der in den 5 bis 8 beschriebenen Ausführungsform vor, wobei auch hier die Freigabe der Bewegung des Zwischenlagers 10 von der Beladestellung in die abgelegte Stellung durch die Steuerkante 20 erreicht wird. Bei der Lösung gemäß der 9 bis 12 wäre auch ein Antrieb des Hauptlenkers 8 über den Antriebshebel 17 möglich.
  • Eine weitere Ausführungsform der Lagereinrichtung 7 und der Antriebseinrichtung 6 ist in den 13 bis 16 dargestellt. Dabei ist das Steuerelement 14 als Pendelstange 14c ausgebildet, welche von dem Antriebselement 13 angetrieben wird. Alternativ zu der Ausführungsform als hydraulische Zylinder-Kolben-Einheit könnte das Antriebselement 13 in diesem Fall auch als Drehantrieb, also beispielsweise als Elektromotor, ausgebildet sein, der die Pendelstange 14c um eine untere Drehachse 23 rotiert. An der Pendelstange 14c ist wiederum der Antriebshebel 17 angeordnet, um den C-Säulenlenker 9 über dessen Verlängerung 18 mit dem Antriebselement 13 zu verbinden. Die Pendelstange 14c und somit auch der Antriebshebel 17 bewegen sich entlang der in diesem Fall dem Zwischenlager 10 zugeordneten Steuerkontur 15 und stützen damit das Zwischenlager 10 durch einen der Pendelstange 14c zugeordneten Bolzen 14d ab. Dadurch wird, wie in den beiden zuvor beschriebenen Ausführungsformen, ein Absinken des Zwischenlagers 10 erst dann ermöglicht, wenn die beiden Dachteile 2 und 3 bereits die Beladestellung erreicht haben. Hierzu ist die Steuerkante 20 in diesem Fall der Steuerkontur 15 zugeordnet und in Form eines Rücksprunges derselben ausgebildet. Wie in 15 zu erkennen, kommt die Pendelstange 14c bei ihrer Bewegung in x-Richtung in der Beladestellung der Dachteile 2 und 3 an der Steuerkante 20 an, sodass das Absenken des Zwischenlagers 20 ermöglicht wird.
  • Bei dieser Ausführungsform ist, wie auch bei der Ausführungsform gemäß der 5 bis 8, das Zwischenlager 10 gemeinsam mit dem Hauptlenker 8 an einer Drehachse 16 gelenkig mit dem Hauptlager 12 verbunden. Die untere Drehachse 23 der Pendelstange 14c kann an dem Hauptlager 12 oder auch an einem anderen, an der Ablegebewegung der beiden Dachteile 2 und 3 nicht teilnehmenden Element angebracht sein. Über die Steuerkontur 15 stützt sich das Zwischenlager 10 somit an der Pendelstange 14c ab. Im Gegensatz zu den beiden zuerst beschriebenen Ausführungsformen ist bei dieser Ausführungsform die Steuerkontur 15 gebogen und damit an die Drehbewegung der Pendelstange 14c um die untere Drehachse 23 angepasst.
  • Bei sämtlichen oben beschriebenen Ausführungsformen ist der Antrieb der Verdeckkinematik 4 auch über den Hauptlenker 8 möglich, was bei bestimmten Hebelverhältnissen zu besseren Ergebnissen führt. In einem solchen Fall dient der Antriebshebel 17 als Steuerhebel.

Claims (11)

  1. Hardtop-Verdeck für ein Cabriolet-Fahrzeug mit wenigstens zwei zwischen einer geschlossenen Stellung und einer abgelegten Stellung verstellbaren Dachteilen, wobei die Dachteile in der abgelegten Stellung in einem Kofferraum des Cabriolet-Fahrzeugs abgelegt und in eine gegenüber der abgelegten Stellung angehobene Beladestellung bringbar sind, und mit einer Verdeckkinematik, welche wenigstens ein Verdeckgestänge, wenigstens eine Antriebseinrichtung und wenigstens eine Lagereinrichtung aufweist, wobei die Dachteile über wenigstens einen Lenker des Verdeckgestänges an der Lagereinrichtung angelenkt und mittels der Antriebseinrichtung verstellbar sind, und wobei die Lagereinrichtung ein Hauptlager und ein gegenüber dem Hauptlager bewegliches Zwischenlager aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagereinrichtung (7) eine Steuerkontur (15) aufweist, an welcher ein mit dem Antriebselement (13) verbundenes Steuerelement (14) derart geführt ist, dass bei der Ablegebewegung der Dachteile (2,3) von der geschlossenen Stellung in die abgelegte Stellung eine Bewegung des Zwischenlagers (10) gegenüber dem Hauptlager (12) erst bei Erreichen der Beladestellung möglich ist, und dass das Steuerelement (14) mit einem zumindest mittelbar mit einem der Lenker (8,9) des Verdeckgestänges (5) verbundenen Antriebshebel (17) verbunden ist.
  2. Hardtop-Verdeck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Steuerkontur (15) an dem Zwischenlager (10) befindet.
  3. Hardtop-Verdeck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Steuerkontur (15) an dem Hauptlager (12) befindet.
  4. Hardtop-Verdeck nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerkontur (15) eine die Bewegung des Zwischenlagers (10) gegenüber dem Hauptlager (12) freigebende Steuerkante (20) aufweist.
  5. Hardtop-Verdeck nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebshebel (17) zumindest mittelbar mit einem C-Säulen-Lenker (9) des Verdeckgestänges (5) verbunden ist.
  6. Hardtop-Verdeck nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anschlag (22) vorgesehen ist, an dem das Zwischenlager (10) bei seiner Bewegung von der abgelegten Stellung in die Geschlossenstellung nach dem Erreichen der Beladestellung anschlägt.
  7. Hardtop-Verdeck nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerelement (14) als das Zwischenlager (10) abstützender Bolzen (14a) ausgebildet ist.
  8. Hardtop-Verdeck nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerelement (14) als auf der Steuerkontur (15) aufliegender Schlitten (14b) ausgebildet ist.
  9. Hardtop-Verdeck nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerelement (14) als von dem Antriebselement (13) angetriebene, das Zwischenlager (10) abstützende Pendelstange (14c) ausgebildet ist.
  10. Hardtop-Verdeck nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenlager (12) dieselbe Drehachse (16) wie ein Hauptlenker (8) des Verdeckgestänges (5) aufweist.
  11. Cabriolet-Fahrzeug mit einem Hardtop-Verdeck nach einem der Ansprüche 1 bis 10.
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