DE102005007523A1 - Brillenglasrandschleifmaschine - Google Patents

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Abstract

Brillenglasrandschleifmaschine mit einer das zu schleifende Brillenglas haltenden Brillenglashaltewelle, wenigstens einer mit Bezug auf die Brillenglashaltewelle CNC-gesteuert bewegbaren Schleifscheibe, einer an einem Maschinengestell der Brillenglasrandschleifmaschine befestigten Einstellvorrichtung für den Abstand zwischen der Schleifscheibe und der Brillenglashaltewelle, einer durch die Einstellvorrichtung bewegbaren, mit einem mit der Brillenglashaltewelle oder der Schleifscheibe bewegungsgekoppelten Bauteil zusammenwirkenden Schubstange, wenigstens einer zwischen der Schubstange und dem Bauteil angeordneten Feder und einer einen vorgebbaren Abstand zwischen der Schubstange und dem Bauteil einstellenden oder eine vorgebbare Federkraft einstellenden Steuereinrichtung.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Brillenglasrandschleifinaschine mit einer das zu schleifende Brillenglas haltenden Brillenglashaltewelle, wenigstens einer mit Bezug auf die Brillenglashaltewelle CNC-gesteuert bewegbaren Schleifscheibe, und einer Einstellvorrichtung für den Schleifdruck beim Randbearbeiten eines in der Brillenglashaltewelle gehaltenen Brillenglases.
  • Aus der DE 196 16 536 A1 ist eine Brillenglasrandschleifmaschine der eingangs erwähnten Art entnehmbar, die wenigstens eine mit Bezug auf die Brillenglashaltewelle durch einen Rechner gesteuert mittels eines elektrischen Stellmotors zustellbare Schleifscheibe aufweist, bei der der Schleifdruck durch Veränderung des vom Stellmotor übertragenen Drehmoments veränderbar ist. Dabei kann es sich um einen drehmomentgeregelten Stellmotor handeln, oder es kann eine drehmomentgeregelte Kupplung zwischen dem Stellmotor und der zustellbaren Schleifscheibe angeordnet sein. Mittels eines Wegaufnehmers für die Zustellung der Schleifscheibe und einer Datenverbindung zum Rechner lässt sich der Schleifdruck in Abhängigkeit vom augenblicklichen, die Schleifscheibe berührenden Radius des Brillenglases steuern. Mit dieser bekannten Brillenglasrandschleifmaschine lässt sich der Schleifdruck in Abhängigkeit vom die Schleifscheibe berührenden Radius des Brillenglases im Sinne einer Vergrößerung von einem großen Radius zu einem kleinen Radius steuern. Zusätzlich kann beim Steuern des Schleifdrucks der Winkel des augenblicklichen Anlagepunktes des Brillenglases an der Schleifscheibe zu der die Drehachsen der Brillenglashaltewelle und der Schleifscheibe verbindenden Geraden im Sinne einer Vergrößerung des Schleifdrucks bei sich entgegengesetzt zu oder mit der Drehrichtung der Schleifscheibe vergrößerndem Winkel berücksichtigt werden. Schließlich ist auch noch möglich, die Randbreite des Brillenglases im Bereich des Anlagepunktes des Brillenglases an der Schleifscheibe im Sinne einer Vergrößerung des Schleifdrucks bei größer werdender Randbreite und einer Verkleinerung bei kleiner werdender Randbreite zu berücksichtigen.
  • Diese bekannte Brillenglasrandschleifmaschine erfordert einen genau drehmomentregelbaren Stellmotor oder eine genau drehmomentregelbare Kupplung zwischen dem Stellmotor und der zustellbaren Schleifscheibe, wodurch der Steuerungsaufwand und die Herstellkosten vergrößert werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Brillenglasrandschleifmaschine der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die mit einer vereinfachten Schleifkraftregelung und entsprechend vereinfachten Bauelementen auskommt und dementsprechend kostengünstiger in der Herstellung ist.
  • Ausgehend von dieser Aufgabenstellung wird eine Brillenglasrandschleifmaschine mit einer das zu schleifende Brillenglas haltenden Brillenglashaltewelle und wenigstens einer mit Bezug auf die Brillenglashaltewelle CNC-gesteuert bewegbaren Schleifscheibe vorgeschlagen, die eine an einem Maschinengestell der Brillenglasrandschleifmaschine befestigte Einstellvorrichtung für den Abstand zwischen der Schleifscheibe und der Brillenglashaltewelle, eine durch die Einstellvorrichtung bewegbare, mit einem mit der Brillenglashaltewelle oder der Schleifscheibe bewegungsgekoppelten Bauteil zusammenwirkende Schubstange, wenigstens eine zwischen der Schubstange und dem Bauteil angeordnete Feder und eine einen vorgebbaren Abstand zwischen der Schubstange und dem Bauteil einstellenden oder eine vorgebbare Federkraft einstellende Steuereinrichtung aufweist. Die Einstellvorrichtung für den Abstand zwischen der Schleifscheibe und der Brillenglashaltewelle und die Steuerung eines vorgebbaren Abstands zwischen der Einstellvorrichtung und der Brillenglashaltewelle oder einer vorgebbaren Federkraft zwischen der Einstellvorrichtung und der Schleifscheibe oder der Brillenglashaltewelle sind einfache Bauteile, die sich kostengünstig herstellen lassen und deren Steuerung durch die Steuereinrichtung keinen großen Aufwand erfordert.
  • Zum Einstellen der vorgebbaren Federkraft kann an der Feder oder zwischen der Schubstange und dem Bauteil ein Kraftsensor angeordnet sein.
  • Zum Einstellen eines vorgebbaren Abstands zwischen der Schleifscheibe und der Brillenglashaltewelle kann gemäß einer bevorzugten Ausführungsform je ein Weggeber im Bereich der Schubstange und im Bereich des Bauteils angeordnet sein, aus deren Signalen der Abstand ermittelt und auf den vorgebbaren Wert eingestellt wird.
  • Durch die Kraftanlenkung der Feder an der Schubstange der Einstellvorrichtung wird erreicht, dass unabhängig von der ausgefahrenen Position der Schubstange immer die voreingestellte Schleifkraft wirkt. Diese Schleifkraft wirkt somit glasformunabhängig.
  • Durch das getrennte Erfassen der Verfahrbewegungen der Schubstange der Einstellvorrichtung und der Schleifscheibe oder der Brillenglashaltewelle mittels der beiden Weggeber lässt sich die Bearbeitungsfähigkeit des Glasmaterials kontrollieren. Ist die Geschwindigkeit, mit der die Schubstange auf den glasformabhängigen radialen Endwert fährt zu hoch, so entsteht ein Spalt zwischen der Schubstange und dem damit zusammenwirkenden Bauteil. Die Spaltgröße wird für die Bewegungssteuerung der Schubstange benutzt, wobei die Spaltbreite die Federspannung und damit den Schleifdruck bestimmt. Wird die Spaltbreite konstant gehalten, ergibt sich unabhängig von der Schneidfähigkeit der Schleifscheibe und der Bearbeitungsfähigkeit des Brillenglasmaterials eine konstante Schleifkraft, die unabhängig vom Abstand zwischen der Brillenglashaltewelle und der Schleifscheibe ist. Erst bei Erreichen der Endform sinkt die Spaltbreite auf Null ab, woraus sich ein Signal für das Ende des Bearbeitungsvorgangs ergibt.
  • Mittels der Steuereinrichtung ist es möglich, die Spaltbreite in Abhängigkeit vom augenblicklichen, mit der Schleifscheibe in Berührung stehenden Brillenglasradius einzustellen, das heißt, die Schleifkraft bei kleiner werdendem Radius zu vergrößern. Ebenso lässt sich die augenblickliche Randbreite des Brillenglases bei der Steuerung des Schleifdrucks über die Einstellung der Spaltbreite berücksichtigen.
  • Gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung, kann an der Schubstange eine Einstellvorrichtung für die Federvorspannung angeordnet sein, die vorzugsweise an einem Halter an der Schubstange befestigt ist und mit einem verschiebbaren Bauteil zusammenwirkt, an dem die Feder befestigt ist. Die Einstellung der Federvorspannung wird in Abhängigkeit vom Brillenglasmaterial verändert und bleibt während der Bearbeitung des jeweiligen Brillenglases konstant.
  • Um auf einfache Weise die Federvorspannung um große Werte verändern zu können – beim Fertigschleifen oder Polieren wird eine erheblich geringere Schleifkraft benötigt als bei der Grobbearbeitung, während beim Vermessen der Brillenglasform durch Anlegen des Brillenglases an ein mit der Brillenglasschleifscheibe bewegungsgekoppelten Auflager die Messkraft noch erheblich kleiner sein muss – können zwei parallele Federn zwischen der Schubstange und dem Bauteil angeordnet sein und eine in der Stellung des größten Abstandes zwischen der Brillenglashaltewelle und der Schleifscheibe mit einer der Federn in Eingriff bringbare, am Maschinengestell befestigte Haltevorrichtung vorgesehen sein. Hierdurch läßt sich eine der Federn unwirksam machen und die Schleif- oder Messkraft wird allein durch die zweite Feder aufgebracht, die vorzugsweise eine kleinere Federkonstante als die erste Feder aufweisen kann.
  • Wenn die Schleifscheibe und ihr Antrieb gemäß einer Ausführungsform der Brillenglasrandschleifmaschine mittels eines Kreuzschlittens am Maschinengestell gelagert ist, kann die Feder an einem in Richtung der Brillenglashaltewelle verfahrbaren Bauteil des Kreuzschlittens angreifen.
  • Das mit der Einstellvorrichtung zusammenwirkende, verschiebbare Bauteil, an dem die Feder befestigt ist, kann aus einem auf der Schubstange verschiebbaren, mit einer Gewindebohrung versehenen Halter für die Feder bestehen, wobei eine durch die Einstellvorrichtung drehbare Gewindestange in die Gewindebohrung eingreift. Auf diese Weise lässt sich die Federvorspannung auf einfache Weise entsprechend dem Material des zu bearbeitenden Brillenglases einstellen, ohne dass sich diese voreingestellte Federvorspannung während der Bearbeitung verändert.
  • Um eine der Federn in der Stellung des größten Abstandes zwischen der Brillenglashaltewelle und der Schleifscheibe unwirksam zu machen, kann an einem in Richtung der Brillenglashaltewelle verfahrbaren Bauteil ein Halter für die Federn mit einer Durchtrittsöffnung für eine der Federn, die an einem am Halter anlegbaren Winkelstück befestigt ist, angeordnet sein, wobei das Winkelstück eine Öffnung für den Eingriff eines Rasthebels der Haltevorrichtung aufweist. Wird der Rasthebel mit dem Winkelstück in Eingriff gebracht, wird die damit verbundene Feder außer Eingriff mit dem Halter am in Richtung der Brillenglashaltewelle verfahrbaren Bauteil gebracht und damit unwirksam, so dass nur noch die zweite, schwächere Feder die Kraft zum Verfahren der Schleifscheibe in Richtung der Brillenglashaltewelle aufbringt. Diese verringerte Federkraft wird beim Polieren des Brillenglasrandes und beim Vermessen eines Brillenglases benötigt.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels des Näheren erläutert. Die Zeichnung zeigt eine schematische Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer erfindungsgemäßen Brillenglasrandschleifmaschine.
  • An einem Maschinengestell 1 ist ein Kreuzschlitten 2 angeordnet, dessen Schlittenteil 3 Führungsstangen 4 aufweist, die in Bohrungen 5 von Ansätzen 6 des Schlittenteils 7 radial zu einer Brillenglashaltewelle 14 mit einem davon gehaltenen, formzuschleifenden Rohglas 25 verschiebbar gelagert sind. Das Schlittenteil 7 ist über Führungsschienen 8 zum Maschinengestell 1 in einer Richtung parallel zur Brillenglashaltewelle 14 und einer Welle 10 für eine Vorschleifscheibe 11 und eine dazu koaxial angeordnete Fertig- und/oder Facettenschleifscheibe 12 angeordnet.
  • Die Welle 10 ist mittels Lagerstützen 9 am Schlittenteil 3 gelagert. Die Schleifscheiben 11, 12 und das Rohglas 25 mit ihren Wellen 10, 14 sind von einem Gehäuse l3 umgeben, das unten eine im Einzelnen nicht dargestellte Wanne aufweist, die verhindert, dass Kühlflüssigkeit und Schleifabrieb in den Bereich des Kreuzschlittens 2 gelangt.
  • Mit der Brillenglashaltewelle 14 ist ein Winkelgeber 15 verbunden, der über eine Signalleitung 44 mit einem Rechner 16 in Verbindung steht. Ein Wegaufnehmer 17 ist am Maschinengestell 1 im Bereich eines mit dem Schlittenteil 7 in Verbindung stehenden Bauteils 27 angeordnet und nimmt die Radialverschiebung des Schlittenteils 3 bezüglich der Brillenglashaltewelle 14 auf. Dieser Weggeber 17 ist über eine Signalleitung 39 ebenfalls mit dem Rechner 16 verbunden.
  • In einem Sollwert-Speicher 20 des Rechners 16 lassen sich Umfangskonturwerte für die verschiedensten Brillenglasformen als Polarkoordinaten eingeben und speichern und zum Steuern des Formschleifens des Rohglases 25 verwenden, bis die mit der Bezugsziffer 43 bezeichnete fertige Brillenglasform erreicht ist.
  • Eine Einstellvorrichtung 18 für den Abstand zwischen der Brillenglashaltewelle 14 und der Schleifscheibe 11 oder 12 ist am Maschinengestell 1 befestigt. Diese Einstellvorrichtung 18 ist über eine Steuerleitung 36 mit dem Rechner 16 verbunden, der entsprechend der Form des fertigen Brillenglases 43 eine Schubstange 19 verstellt. Diese Schubstange 19 ist koaxial zur Führungsstange 4 angeordnet. Die Führungsstange 4 wird mittels der Feder 29, 30 gegen die Schubstange 19 gezogen. Zu diesem Zweck ist an der Führungsstange 4 ein Halter 27 befestigt, an dem die Feder 30 direkt angreift. Die zweite Feder 29 ist am Halter 27 durch eine Durchtrittsöffnung 28 geführt und an einem Winkelstück 31 befestigt. Das Winkelstück 31 weist eine Öffnung 32 auf, in die ein mittels einer Betätigungsvorrichtung 33 betätigbarer Rasthebel 34 eingreifen kann.
  • An der Schubstange 19 ist eine Einstellvorrichtung 42 mittels eines Halters 22 befestigt. Mittels der Einstellvorrichtung 42 lässt sich eine Gewindestange 24 drehen, die in eine Gewindebohrung eines Halters 23 für die Federn 29, 30 eingereift. Dieser Halter 23 ist auf der Schubstange 19 verschiebbar geführt, so dass er sich beim Drehen der Gewindestange 24 nicht verdrehen kann. Durch Drehen der Gewindestange 24 mittels der Einstellvorrichtung 42 lässt sich die Federvorspannung der Federn 29, 30 unabhängig von der Bewegung der Schubstange 19 einstellen. Das Einstellen der Federvorspannung mittels der Einstellvorrichtung 42 dient dazu, das Brillenglasmaterial beim Einstellen des Schleifdrucks zu berücksichtigen. Die Einstellvorrichtung 42 wird durch den Rechner 16 über eine Steuerleitung 37 verstellt.
  • Die Lage des Halters 23 und damit der Schubstange 19 bezüglich des Maschinengestells 1 wird mittels eines Weggebers 35 aufgenommen und über eine Signalleitung 41 an den Rechner 16 geleitet. Des Weiteren wird die Lage der Führungsstangen 4 und damit der Schleifscheiben 11, 12 bezüglich des Maschinengestells 1 über einen Weggeber 17 aufgenommen und über eine Signalleitung 39 an den Rechner 16 geleitet.
  • Im Gehäuse 13 ist im Bereich des Rohglases 25 ein Messwertaufnehmer 26 für die Brillenglasbreite angeordnet, der über eine Signalleitung 40 mit dem Rechner 16 verbunden ist.
  • Zum Schleifen einer vorgebbaren Brillenglasumfangskontur 25 wird ein im Allgemeinen kreisförmiges Rohglas 25 in die Brillenglashaltewelle 14 eingespannt und mit der Vorschleifscheibe 11 in Berührung gebracht. Die Brillenglashaltewelle 14 mit dem darin eingespannten Rohglas 25 wird in bekannter Weise in Drehung versetzt, wobei die Drehgeschwindigkeit üblicherweise 10 bis 13 U/min beträgt. Der Winkelgeber 15 übermittelt dem Rechner 16 in gleichen Winkelabständen, z. B. in Inkrementen von je 6 Grad, einen Impuls, wodurch der Rechner 16 veranlasst wird, den dazugehörigen, zu schleifenden Radius der Umfangskontur 24 über die Einstellvorrichtung 18 mit der Schubstange 19 einzustellen. Dabei wird die Schubstange 19 durch die Einstellvorrichtung 18, gesteuert durch den Rechner 16 langsam in der Weise bewegt, dass sich zwischen dem Ende der Schubstange 19 und dem Ende der Führungsstange 4 ein vorgebbarer Spalt einstellt, der konstant bleibt, wenn die Schleifkraft unabhängig vom augenblicklichen Radius des Rohglases 25 konstant bleiben soll. Diese Schleifkraft entspricht der mittels der Einstellvorrichtung 42 voreingestellten Vorspannkraft der beiden Federn 29, 30, da die Feder 30 mit den Haltern 23 und 27 fest verbunden ist und die Feder 29 mit dem Halter 23 fest verbunden ist und das Winkelstück 31 am Halter 27 anliegt, wenn der Rasthebel 34, wie dargestellt, außer Eingriff mit der Öffnung 32 ist.
  • Der Abstand zwischen dem Ende der Schubstange 19 und der Führungsstange 4 wird durch den Rechner 16 auf Grund einer Sollwerteingabe und der durch die Weggeber 17 und 35 übermittelten Signale konstant gehalten.
  • Soll der Schleifdruck in Abhängigkeit von der augenblicklichen Randbreite des zu bearbeitenden Rohglases 25 und des augenblicklichen Radius veränderbar sein, lässt sich dies durch eine entsprechende Programmierung des Rechners 16 bewirken. So kann der Schleifdruck bei großer Randbreite sowie abhängig vom augenblicklichen Radius des zu bearbeitenden Rohglases 25 in dem Sinne verändert werden, dass der Schleifdruck bei großer Randbreite und kleinem Radius vergrößert wird, ohne dass die Gefahr einer Verlagerung des Rohglases 25 bezüglich der Brillenglashaltewelle 14 besteht, wobei dennoch das Formschleifen des Rohglases 25 mit der größtmöglichen Geschwindigkeit erfolgt.
  • Zum Umsetzen des zu bearbeitenden Brillenglases von der Vorschleifscheibe 11 auf die Fertig- und/oder Facettenschleifscheibe 12 und zum dreidimensionalen Anschleifen einer Facette lässt sich der Schlittenteil 7 in Richtung der Führungsschienen 8 durch den Rechner 16 gesteuert verschieben. Zu diesem Zweck ist ein nicht dargestellter Antrieb über eine Steuerleitung 21 mit dem Rechner 16 verbunden.
  • Soll die zwischen den Schleifscheiben 11, 12 und der Brillenglashaltewelle 14 wirkende Federkraft in größerem Maße verändert werden, beispielsweise, wenn ein Poliervorgang durchgeführt wird, oder wenn ein Rohglas 25 oder ein fertiges Brillenglas 43 durch Aufsetzen auf ein mit dem Schlittenteil 3 bewegungsgekoppelten Auflager 45 vermessen werden soll, wird die Federkraft dadurch erheblich herabgesetzt, dass die Feder 29, die eine erheblich höhere Federkonstante als die Feder 30 aufweist unwirksam gemacht wird. Dies geschieht dadurch, dass die Führungsstange 4 mittels der Einstellvorrichtung 18 und der Schubstange 19 in die in der Zeichnung dargestellte Stellung gebracht wird, in der die Öffnung 31 im Winkelstück 31 mit dem Rasthebel 34 fluchtet. Durch Auslösen der Betätigungsvorrichtung 33 über die Steuerleitung 38 wird der Rastheber 34 in Eingriff mit der Öffnung 32 gebracht. Wenn nunmehr die Schubstange durch die Einstellvorrichtung 18 nach links gefahren wird, wirkt auf die Führungsstange 4 nur noch die erheblich schwächere Federkraft der Feder 30, da der Halter 27 vom durch den Rasthebel 34 gehaltenen Winkelstück 31 abhebt und die Feder 29 somit unwirksam ist.
  • Im dargeführten Ausführungsbeispiel sind die Schleifscheiben 11, 12 auf dem Kreuzschlitten 2 gelagert, jedoch erstreckt sich die Erfindung auch auf die umgekehrte Ausführungsform, bei der die Schleifscheiben 11, 12 drehbar aber ansonsten unverschiebbar am Maschinengestell 1 gelagert sind, während die Brillenglashaltewelle 14 bezüglich der Schleifscheiben 11, 12, beispielsweise auf einem Kreuzschlitten, gelagert sein kann.

Claims (10)

  1. Brillenglasrandschleifmaschine mit einer das zu schleifende Brillenglas (25) haltenden Brillenglashaltewelle (14), wenigstens einer mit Bezug auf die Brillenglashaltewelle (14) CNC-gesteuert bewegbaren Schleifscheibe (11, 12), einer an einem Maschinengestell (1) der Brillenglasrandschleifmaschine befestigten Einstellvorrichtung (18) für den Abstand zwischen der Schleifscheibe (11, 12) und der Brillenglashaltewelle (14), einer durch die Einstellvorrichtung (18) bewegbaren, mit einem mit der Brillenglashaltewelle (14) oder der Schleifscheibe (11, 12) bewegungsgekoppelten Bauteil (3, 4) zusammenwirkenden Schubstange (19), wenigstens einer zwischen der Schubstange (19) und dem Bauteil (3, 4) angeordneten Feder (29, 30) und einer einen vorgebbaren Abstand zwischen der Schubstange (19) und dem Bauteil (3, 4) einstellenden oder eine vorgebbare Federkraft einstellende Steuereinrichtung (16).
  2. Brillenglasrandschleifmaschine nach Anspruch 1, bei der ein Kraftsensor an der Feder (29, 30) oder zwischen der Schubstange (19) und dem Bauteil (3, 4) angeordnet ist.
  3. Brillenglasrandschleifmaschine nach Anspruch 1, bei der je ein Weggeber (35, 17) im Bereich der Schubstange (19) und im Bereich des Bauteils (3, 4) angeordnet ist, aus deren Signalen der Abstand ermittelt und auf den vorgebbaren Wert eingestellt wird.
  4. Brillenglasrandschleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der an der Schubstange (19) eine Einstellvorrichtung (29, 42) für die Federvorspannung angeordnet ist.
  5. Brillenglasrandschleifmaschine nach Anspruch 4, bei der die Einstellvorrichtung (24, 42) an einem Halter (22) der Schubstange (19) befestigt ist und mit einem verschiebbaren Bauteil (23) zusammenwirkt, an dem die Feder (29, 30) befestigt ist.
  6. Brillenglasrandschleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der zwei parallele Federn (29, 30) zwischen der Schubstange (19) und dem Bauteil (3, 4) angeordnet sind und eine in der Stellung des größten Abstandes zwischen der Brillenglashaltewelle (14) und der Schleifscheibe (11, 12) mit einer der Federn (29, 30) in Eingriff bringbare, am Maschinengestell (1) befestigte Haltevorrichtung (33, 34) vorgesehen ist.
  7. Brillenglasrandschleifmaschine nach Anspruch 6, bei der die mit der Haltevorrichtung (33, 34) in Eingriff bringbare Feder (30) eine größere Federkonstante als die zweite Feder (29) aufweist.
  8. Brillenglasrandschleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der die Schleifscheibe (11, 12) und ihr Antrieb mittels eines Kreuzschlittens (2) am Maschinengestell (1) gelagert ist und die Feder (29, 30) an einem in Richtung der Brillenglashaltewelle (14) verfahrenen Bauteil (3, 4) angreift.
  9. Brillenglasrandschleifmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 8, bei der das verschiebbare Bauteil (23) aus einem auf der Schubstange (19) verschiebbaren mit einer Gewindebohrung versehenen Halter für die Feder (29, 30) besteht und eine durch die Einstellvorrichtung (42) drehbare Gewindestange (29) in die Gewindebohrung eingreift.
  10. Brillenglasrandschleifmaschine nach einem der Ansprüche 6 bis 9, bei der an einem in Richtung der Brillenglashaltewelle (14) verfahrbaren Bauteil (3, 4) ein Halter (27) für die Federn (29, 30) mit einer Durchtrittsöffnung (28) für eine der Federn (29, 30), die an einem am Halter (27) anlegbaren Winkelstück (31) befestigt ist, angeordnet ist, wobei das Winkelstück (31) eine Öffnung (32) für den Eingriff eines Rasthebels (34) der Haltevorrichtung (33, 34) aufweist.
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