DE102005006878A1 - Anschlussarmatur mit Heizölfilter - Google Patents
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Abstract
Um eine Anschlussarmatur (1) mit einem Heizölfilter (2), die in die Verbindungsleitung zwischen einem Heizöltank und einem Ölbrenner (3) einbaubar ist, mit einem Gehäuse (16) mit Heizölfilter (2), das einen ersten Stutzen (4) zum Anschluss einer Zulaufleitung (5) vom Heizöltank, einen zweiten Stutzen (6) für den Anschluss einer Zulaufleitung (7) zum Heizölbrenner (3), einen dritten Stutzen (8) zum Anschluss einer Rücklaufleitung (9) vom Brenner (3), einen vierten Stutzen (10), in den ein Entlüftungsventil (11) montiert ist, aufweist und mit einem Druckhalteventil (12), das in einem Verbindungskanal (13) angeordnet ist, wobei das Entlüftungsventil (11) aus einer geöffneten Entlüftungsstellung in eine geschlossene Arbeitsstellung verstellbar ist, zu schaffen, bei der im normalen Brennerbetrieb eine Druckbelastung der Brennerpumpe unterbleibt, wird vorgeschlagen, dass das Druckhalteventil (12) bei in Arbeitsstellung befindlichem Entlüftungsventil (11) in eine erste Betriebsstellung verstellbar oder verstellt ist, in der es den Verbindungskanal (13) zwischen drittem (8) und zweitem Stutzen (6) ungedrosselt freigibt, und bei in Entlüftungsstellung befindlichem Entlüftungsventil (11) in eine zweite Betriebsstellung verstellbar oder verstellt ist, in der es den Verbindungskanal (13) drosselt.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Anschlussarmatur mit einem Heizölfilter, die in die Verbindungsleitung zwischen einem Heizöltank und einem Ölbrenner einbaubar ist, mit einem Gehäuse mit Heizölfilter, das einen ersten Stutzen zum Anschluss einer Zulaufleitung vom Heizöltank, einen zweiten Stutzen für den Anschluss einer Zulaufleitung zum Heizölbrenner, einen dritten Stutzen zum Anschluss einer Rücklaufleitung vom Brenner, einen vierten Stutzen, in den ein Entlüftungsventil montiert ist, aufweist und mit einem Druckhalteventil, das in einem Verbindungskanal angeordnet ist, wobei das Entlüftungsventil aus einer geöffneten Entlüftungsstellung in eine geschlossene Arbeitsstellung verstellbar ist.
- Solche Anschlussarmaturen mit Heizölfilter haben eine Entlüftungsmöglichkeit für Ölleitungen für die Inbetriebnahme oder während des Betriebes eines Heizölbrenners. Die Anschlussarmaturen werden in die Ölversorgungsleitung in Heizungsanlagen vom Heizöltank zum Brenner eingebaut, die nach dem Einstrangsystem mit Rücklaufzuführung arbeiten. Die Funktion ist wie folgt:
Die Brennerpumpe saugt Öl über eine Rohrleitung mit dazwischen angeordneter Anschlussarmatur mit Ölfilter an und fördert nicht verbrauchtes Öl wieder zurück an die Anschlussarmatur. Diesem Kreislauf wird dann nur soviel Öl vom Tank über die Einstrangleitung zugeführt wie der Brenner verbraucht. - Für die erste Inbetriebnahme oder auch nach einem Filterwechsel befindet sich zunächst Luft in den Ölleitungen, die beim Start der Brennerpumpe aus der Ölleitung herausgedrückt werden muss. Hierzu befindet sich an der Anschlussarmatur ein Entlüftungsventil, dass für die Inbetriebnahme zu öffnen ist. Damit die Brennerpumpe aber keine neue Luft über das Entlüftungsventil ansaugen kann, baut ein federbelastetes Druckhalteventil in dem Verbindungskanal in der Anschlussarmatur von der Rücklaufleitung zu der Vorlaufleitung der Brennerpumpe einen Überströmwiderstand auf. Hierdurch kann sich ein Druck in der Rücklaufleitung aufbauen, der erforderlich ist, um die Luft herauszudrücken. Nach dem Startvorgang wird das Entlüftungsventil geschlossen.
- Im Stand der Technik sind derartige Anschlussarmaturen mit Heizölfilter mit Druckhalteventilen ausgerüstet, die permanent Druck über das Druckhalteventil erzeugen, obwohl dieses nur für den Entlüftungsvorgang erforderlich ist. In der
DE 198 50 810 B4 ist eine solche Anschlussarmatur dargestellt, bei der das federbelastete Druckhalteventil auch während des normalen Brennerbetriebes ständig einen Überströmwiderstand am Verbindungskanal und in der Rücklaufleitung aufbaut. Eine entsprechende Funktion ist auch bei derDE 42 38 044 C1 mit einem dem Verbindungskanal verschließenden Überströmventil zwischen Rücklauf- und Vorlaufkanal realisiert. - Ein Nachteil dieser Konstruktion ist, dass die Rücklaufleitung vom Brenner zur Anschlussarmatur ständig unter Druck steht, wodurch die Brennerpumpe ständig belastet wird. Ein weiterer Nachteil tritt auch bei einer Leckage der Rücklaufleitung ein, da während des Betriebes dann Öl austritt, ohne dass der Brenner auf Störung geht, was einen großen Ölschaden am Gebäude verursachen kann. Ebenso ist es nachteilig, dass die Feder des Druckhalteventils in Resonanz mit der Umlauffrequenz der Brennerpumpe geraten kann, was zu störenden Geräuschproblemen führt.
- Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Anschlussarmatur gattungsgemäßer Art zu schaffen, bei der im normalen Brennerbetrieb eine Druckbelastung der Brennerpumpe unterbleibt, bei der eine Leckage der Rücklaufleitung durch den Brenner erkennbar ist und bei der Resonanzfrequenzen zwischen Druckhalteventil und Brennerpumpe vermieden werden.
- Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, dass das Druckhalteventil bei in Arbeitsstellung befindlichem, geschlossenem Entlüftungsventil in eine erste Betriebsstellung verstellbar oder verstellt ist, in der es den Verbindungskanal zwischen zweitem und drittem Stutzen ungedrosselt freigibt, und bei in Entlüftungsstellung befindlichem Entlüftungsventil in eine zweite Betriebsstellung verstellbar oder verstellt ist, in der es den Verbindungskanal drosselt.
- Hierdurch wird erreicht, dass bei der Entlüftung das Entlüftungsventil in die Öffnungsstellung verstellt wird und das Druckhalteventil den Durchfluss durch den Verbindungskanal drosselt. Hierdurch wird der entsprechende Überströmwiderstand erzeugt, so dass sich ein Druck in der Rücklaufleitung aufbauen kann, der erforderlich ist, um die Luft aus der Leitung herauszudrücken. Nach der Entlüftung wird das Entlüftungsventil in die Geschlossenstellung überführt und das Druckhalteventil wird in die erste Betriebsstellung verstellt, in der der Durchgang durch den Verbindungskanal nicht gedrosselt ist. Hierdurch wird vermieden, dass die Rücklaufleitung vom Brenner zur Anschlussarmatur ständig unter Druck steht. Ebenso wird erreicht, dass im Saugbetrieb (Unterdruck in der Saugleitung) bei einer Leckage der Rücklaufleitung, während des normalen Betriebes Luft angesaugt wird und dies vom Brenner beziehungsweise entsprechenden Überwachungseinrichtungen ermittelt wird, so dass der Brenner auf Störung schaltet. Zudem ist hierdurch vermieden, dass die übliche Feder des Druckhalteventils in Resonanz mit der Umlauffrequenz der Brennerpumpe gerät.
- Bevorzugt ist dabei vorgesehen, dass das Druckhalteventil und das Entlüftungsventil in zwei separaten Stutzen montiert sind, und dass beide Ventile ein Bedienteil zur manuellen Betätigung aufweisen.
- Zum Zwecke der Entlüftung wird die Hubeinstellung des Druckhalteventils manuell eingestellt und gleichzeitig das Entlüftungsventil manuell in die Öffnungsstellung überführt.
- Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Einstellung des Druckhalteventils an die Einstellung des Entlüftungsventils gekoppelt ist, derart, dass das Druckhalteventil bei geöffnetem Entlüftungsventil in die zweite Betriebsstellung und bei geschlossenem Entlüftungsventil in die erste Betriebsstellung verstellt ist.
- Hierdurch wird erreicht, dass die Hubeinstellung des Druckhalteventils von der Stellung des Entlüftungsventils abhängig ist, wobei nur bei geöffnetem Entlüftungsventil das Druckhalteventil die Druckhaltewirkung durch Erzeugung eines Überströmwiderstandes zum Verbindungskanal erzeugt.
- Eine besonders bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen, dass das Druckhalteventil und das Entlüftungsventil einen gemeinsamen Ventileinsatz bilden, der in einen Einbauraum des Gehäuses der Anschlussarmatur gedichtet montiert ist und über eine außenliegende Handhabe betätigbar ist.
- Durch diese Ausbildung ist es in einfacher Weise möglich, durch Betätigung nur eines Elementes beide Ventile, nämlich das Druckhalteventil und das Entlüftungsventil in die entsprechende Lage zu verstellen, da beide Elemente an dem gemeinsamen Ventileinsatz ausgebildet sind.
- Bevorzugt ist dabei vorgesehen, dass die Handhabe ein Handrad ist.
- Eine weiterhin besonders bevorzugte Ausbildung wird darin gesehen, dass der Ventileinsatz in einen in den Einbauraum mündenden Einschraubstutzen eingeschraubt ist, und dass der Ventileinsatz eine zum Gehäuse und zum Einschraubstutzen hin durch Dichtelemente abgedichtete Ventilspindel mit einer ersten Längs- und Querbohrung aufweist, die in der Entlüftungsstellung eine leitungsoffene Verbindung von außen zu einem abgedichteten inneren Verbindungsraum bildet, und mit einer von der ersten Längs- und Querbohrung axial beabstandeten zweiten Längs- und Querbohrung, wobei in die zweite Längsbohrung ein hohlgebohrter, zur Längsbohrung hin dicht eingeführter Stößel eingesetzt ist, der in der Entlüftungsstellung einerseits den Verbindungskanal absperrt, indem der Stößel über eine Druckfeder mit Gegenlager an der Ventilspindel auf einen im Gehäuse ausgebildeten Ventilsitz im gehäuseinneren Mündungsbereich des dritten Anschlussstutzens einwirkt, und andererseits über seine Hohlbohrung und die zweite Querbohrung in der Ventilspindel eine leitungsoffene Verbindung zwischen drittem Anschlussstutzen und dem Verbindungsraum bildet.
- Durch die entsprechende Anordnung und Ausbildung wird eine Anschlussarmatur zur Verfügung gestellt, deren Ventileinsatz und Ventilspindel relativ einfach ausgebildet sind und bei der die gewünschte Funktion durch Betätigung nur einer Handhabe realisierbar ist, mittels derer die Ventilspindel in die entsprechenden Stellungen verstellbar ist.
- Zudem ist hierbei vorgesehen, dass in der Arbeitsstellung die Ventilspindel samt Stößel vom dritten Anschlussstutzen weg verstellt ist, so dass die Mündung des dritten Anschlussstutzens freigegeben ist, wobei der Stößel die Verbindung zwischen drittem Anschlussstutzen und Verbindungskanal freigibt, und wobei ein weiteres zwischen den ersten und zweiten Querbohrungen auf der Ventilspindel angeordnetes Dichtelement eine Dichtstelle zum Gehäuse oder zum Einschraubstutzen bildet, die den Verbindungsraum von der ersten Längs- und Querbohrung trennt.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigt:
-
1 das Installationsprinzip mit Anschlussarmatur bei einer Heizungsanlage nach dem Einstrangsystem mit Rücklaufzuführung; -
2 eine Anschlussarmatur in Draufsicht; -
3 desgleichen in Seitenansicht im Schnitt gesehen; -
4 eine Einzelheit im Mittellängsschnitt gesehen; -
5 eine Anschlussarmatur im Schnitt gesehen, in normaler Arbeitsstellung bei in einer ersten Betriebsstellung befindlichem Druckhalteventil und geschlossenem Entlüftungsventil; -
6 die Anschlussarmatur in einer Zwischenposition; -
7 die Anschlussarmatur in der Entlüftungsstellung bei geöffnetem Entlüftungsventil und in zweiter Betriebsstellung befindlichem Druckhalteventil. - In
1 ist das Prinzip der Installation der Anschlussarmatur1 gezeigt. Die Anschlussarmatur1 weist einen Heizölfilter2 mit Entlüftungsmöglichkeit von Ölleitungen für die Inbetriebnahme eines Heizölbrenners3 auf. Hierzu weist die Anschlussarmatur ein Gehäuse16 auf mit einem ersten Stutzen4 für den Anschluss einer Zulaufleitung5 vom Heizöltank, mit einem zweiten Stutzen6 für den Anschluss einer weiteren Zulaufleitung7 zum Heizölbrenner, mit einem dritten Stutzen8 für den Anschluss einer weiteren Zulaufleitung9 vom Brenner für die Rückführung des nicht verbrauchten Heizöls, wobei das zurückgeführte Öl in der Anschlussarmatur1 der Zulaufleitung7 zum Heizölbrenner wieder zugeführt wird. - Des Weiteren ist ein vierter Stutzen
10 vorgesehen, an den ein Entlüftungsventil11 montiert ist. Zusätzlich ist ein Druckhalteventil12 Bestandteil der Anschlussarmatur1 , welches in einem Verbindungskanal13 zwischen dem dritten Stutzen8 und dem zweiten Stutzen6 angeordnet ist. - In
3 ist die Anschlussarmatur1 in der Arbeitsstellung gezeigt. Hierbei ist das Entlüftungsventil11 geschlossen. Das Druckhalteventil ist so weit verstellt, dass es den Durchfluss zwischen dem Stutzen8 und dem Verbindungskanal13 nicht beeinflusst, insbesondere nicht drosselt. - Sofern die Leitungen entlüftet werden sollen, wird das Druckhalteventil
12 so eingestellt, dass dessen gefederter Ventilkörper den Durchfluss durch den Kanal8 zum Verbindungskanal13 drosselt. Hierdurch wird ein entsprechender Überströmwiderstand aufgebaut, der erforderlich ist, um die in den Rohrleitungen befindliche Luft herauszudrücken. Des Weiteren wird das Entlüftungsventil11 in die geöffnete Position verstellt (durch Drehung der entsprechenden Handhabe17 ). Nach Entlüftung werden die Ventile11 ,12 wieder in die Lage verstellt, die in3 gezeigt ist. - In
4 bis7 ist eine bevorzugte Ausführungsform der Anschlussarmatur sowie Einzelteile derselben gezeigt. Während bei der Ausführungsform nach3 das Druckhalteventil in einem separaten Stutzen101 und das Entlüftungsventil11 in einem separaten Stutzen10 des Gehäuses16 montiert ist, ist bei der Ausführungsform gemäß4 bis7 nur ein zusätzlicher Stutzen10 vorgesehen, der einen Ventileinsatz14 aufnimmt, der gemeinsam das Druckhalteventil12 und das Entlüftungsventil11 bildet. Der Ventileinsatz weist einen Einschraubstutzen18 auf, der in den Stutzen10 eingeschraubt ist, so dass der Ventileinsatz14 in einen Einbauraum15 des Gehäuses16 der Anschlussarmatur dicht montierbar und von außen über ein Handrad17 zu betätigen ist. - Der Ventileinsatz weist eine zum Gehäuse
16 und zum Einschraubstutzen18 hin über Dichtelemente19 ,20 ,21 abgedichtete Ventilspindel22 mit einer ersten Längs- und Querbohrung23 ,24 auf, die in der Entlüftungsposition, wie sie in7 dargestellt ist, eine leitungsoffene Verbindung nach außen zu einem innen liegenden abgedichteten Verbindungsraum25 herstellt. Die Ventilspindel22 weist zudem eine der ersten Längs- und Querbohrung23 ,24 gegenüberliegende zweite Längs- und Querbohrung26 ,27 am anderen Ende auf, wobei in die zweite Längsbohrung26 ein hohl gebohrter, zur Längsbohrung26 hin dicht eingeführter Stößel28 eingesetzt ist, der alternativ den Verbindungskanal13 drosselt, indem der Stößel28 über eine Druckfeder29 mit Gegenlager30 an der Ventilspindel22 auf einen im Gehäuse16 eingearbeiteten Ventilsitz31 einwirkt, wie in der Entlüftungsstellung gemäß7 gezeigt, wobei zudem über seine Hohlbohrung32 und die zweite Querbohrung27 in der Spindel22 eine leitungsoffene Verbindung zwischen dem Stutzen8 und dem Verbindungsraum25 hergestellt ist, oder aber den Verbindungskanal13 ungedrosselt freigibt, wie in5 gezeigt ist. - In der Arbeitsstellung der Anschlussarmatur
1 , also nach der Entlüftung der Ölleitungen ist zur Herstellung des Brennerbetriebes die Ventilspindel22 von dem Anschlussstutzen8 für die Rücklaufleitung9 weg verschoben, wobei der Stößel28 den Verbindungskanal zwischen dem Anschlussstutzen8 und dem Kanal13 freigibt, und wobei ein weiteres zwischen den Querbohrungen24 ,27 auf der Ventilspindel22 angeordnetes Dichtelement33 eine Dichtstellung zum Gehäuse16 bildet bzw. zum Stutzen18 , die den Verbindungsraum25 von der ersten Längs- und Querbohrung23 ,24 trennt. Es ist somit ein freier Strömungsdurchgang ohne Beeinflussung durch das Druckhalteventil12 erreicht. - Das Handrad
17 ist an dem Einschraubstutzen18 drehbar gelagert, so dass das Handrad17 zwar drehbar ist, aber seine Position behält. Innenseitig ist das Handrad17 mit einem Gewindering in Verbindung, welcher auf den Einschraubstutzen18 aufgeschraubt ist, so dass durch Drehung des Handrades17 dieses Element nach links oder nach rechts in der Zeichnungsfigur4 bis7 verschoben wird. Die Mitnahme der Ventilspindel22 erfolgt über eine formschlüssige Verbindung zwischen dem vom Handrad17 betätigten Element und der Gewindespindel22 . - Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
- Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.
Claims (7)
- Anschlussarmatur (
1 ) mit einem Heizölfilter (2 ), die in die Verbindungsleitung zwischen einem Heizöltank und einem Ölbrenner (3 ) einbaubar ist, mit einem Gehäuse (16 ) mit Heizölfilter (2 ), das einen ersten Stutzen (4 ) zum Anschluss einer Zulaufleitung (5 ) vom Heizöltank, einen zweiten Stutzen (6 ) für den Anschluss einer Zulaufleitung (7 ) zum Heizölbrenner (3 ), einen dritten Stutzen (8 ) zum Anschluss einer Rücklaufleitung (9 ) vom Brenner (3 ), einen vierten Stutzen (10 ), in den ein Entlüftungsventil (11 ) montiert ist, aufweist und mit einem Druckhalteventil (12 ), das in einem Verbindungskanal (13 ) angeordnet ist, wobei das Entlüftungsventil (11 ) aus einer geöffneten Entlüftungsstellung in eine geschlossene Arbeitsstellung verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckhalteventil (12 ) bei in Arbeitsstellung befindlichem Entlüftungsventil (11 ) in eine erste Betriebsstellung verstellbar oder verstellt ist, in der es den Verbindungskanal (13 ) zwischen dritten (8 ) und zweiten Stutzen (6 ) ungedrosselt freigibt, und bei in Entlüftungsstellung befindlichem Entlüftungsventil (11 ) in eine zweite Betriebsstellung verstellbar oder verstellt ist, in der es den Verbindungskanal (13 ) drosselt. - Anschlussarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckhalteventil (
12 ) und das Entlüftungsventil (11 ) in zwei separaten Stutzen (10 ,101 ) montiert sind, und dass beide Ventile ein Bedienteil (17 ) zur manuellen Betätigung aufweisen. - Anschlussarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellung des Druckhalteventils (
12 ) an die Einstellung des Entlüftungsventils (11 ) gekoppelt ist, derart, dass das Druckhalteventil (12 ) bei geöffnetem Entlüftungsventil (11 ) in die zweite Betriebsstellung und bei geschlossenem Entlüftungsventil (11 ) in die erste Betriebsstellung verstellt ist. - Anschlussarmatur nach Anschluss
3 , dadurch gekennzeichnet, dass das Druckhalteventil (12 ) und das Entlüftungsventil (11 ) einen gemeinsamen Ventileinsatz (14 ) bilden, der in einen Einbauraum (15 ) des Gehäuses (16 ) der Anschlussarmatur (1 ) gedichtet montiert ist und über eine außenliegende Handhabe (17 ) betätigbar ist. - Anschlussarmatur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Handhabe (
17 ) ein Handrad ist. - Anschlussarmatur nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventileinsatz (
14 ) in einen in den Einbauraum (15 ) mündenden Einschraubstutzen (18 ) eingeschraubt ist, und dass der Ventileinsatz (14 ) eine zum Gehäuse (16 ) und zum Einschraubstutzen (18 ) hin durch Dichtelemente (19 ,20 ,21 ) abgedichtete Ventilspindel (22 ) mit einer ersten Längs- und Querbohrung (23 ,24 ) aufweist, die in der Entlüftungsstellung eine leitungsoffene Verbindung von außen zu einem abgedichteten inneren Verbindungsraum (25 ) bildet, und mit einer von der ersten Längs- und Querbohrung (23 ,24 ) axial beabstandeten zweiten Längs- und Querbohrung (26 ,27 ), wobei in die zweite Längsbohrung (26 ) ein hohl gebohrter, zur Längsbohrung (26 ) hin dicht eingeführter Stößel (28 ) eingesetzt ist, der in der Entlüftungsstellung einerseits den Verbindungskanal (13 ) absperrt, indem der Stößel (28 ) über eine Druckfeder (29 ) mit Gegenlager (30 ) an der Ventilspindel (22 ) auf einen im Gehäuse (16 ) ausgebildeten Ventilsitz (31 ) im gehäuseinneren Mündungsbereich des dritten Anschlussstutzens (8 ) einwirkt und andererseits über seine Hohlbohrung (32 ) und die zweite Querbohrung (27 ) in der Ventilspindel (22 ) eine leitungsoffene Verbindung zwischen drittem Anschlussstutzen (8 ) und dem Verbindungsraum (25 ) bildet. - Anschlussarmatur nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in der Arbeitsstellung die Ventilspindel (
22 ) samt Stößel (28 ) vom dritten Anschlussstutzen (8 ) weg verstellt ist, so dass die Mündung des dritten Anschlussstutzens (8 ) freigegeben ist, wobei der Stößel (28 ) die Verbindung zwischen drittem Anschlussstutzen (8 ) und Verbindungskanal (13 ) freigibt, und wobei ein weiteres zwischen den ersten und zweiten Querbohrungen (24 ,27 ) auf der Ventilspindel (22 ) angeordnetes Dichtelement (33 ) eine Dichtstelle zum Gehäuse (16 ) oder zum Einschraubstutzen (18 ) bildet, die den Verbindungsraum (25 ) von der ersten Längs- und Querbohrung (23 ,24 ) trennt.
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