DE102005004734A1 - Wohnraummehrstufenfilter - Google Patents

Abstract

Die Erfindung befasst sich mit einem Mehrstufenfilter, vorzugsweise für Wohnräume. DOLLAR A In diesem Gerät wird hinter einem Ventilator (2) ein Ozon erzeugendes Gerät (3) angeordnet, so dass die Luft des Ventilators (2) ozonisiert gegen das Filter (5) gedrückt wird. DOLLAR A Hierbei werden Hausstaubmilben, Bakterien, Viren und andere Schadstoffe durch den Ozongehalt in der Luft abgetötet und abgelagert auf den Mehrstufengewebefilter. DOLLAR A Durch den Ozongehalt in der Luft werden die Bakterien, Viren und die anderen Schadstoffe getötet und auf den mit Kohlefasern und anderen ozonabscheidenden ausgebildeten Feinstaubfilter (5) gedrückt, so dass der gesamte Ozongehalt abgeschieden wird und am Ende des Gerätes eine von Schadstoffen befreite gesunde Luft austritt.

Description

• Es ist bekannt, in Wohnräumen Filtergeräte einzusetzen, die als Gewebefilter bezeichnet werden oder aber Wasserfilter- bzw. Elektrofiltersysteme.
• In Wohn- und Büroräumen- und insbesondere in Schlafräumen gibt es Fußböden, die einen Teppichboden als Basis aufweisen.
• Es ist bekannt, dass Hausstaubmilben und deren Kot eine erhebliche Belastung für Mensch und Tier darstellen. Hausstaubmilben und deren Kot ebenso wie Feinstäube in der Atemluft erzeugen Allergien sind Krankheitserreger und übertragen vielfach Bakterien, Viren und auch unangenehme Gerüche.
• Um diese Belastungen für Mensch und Tier zu vermeiden genügen trocken arbeitende Gewebefilter oder auch nass arbeitende Filtersysteme nicht, da Allergene, Hausstaubmilben, Bakterien und Viren – und zwar durch Hochleistungstrockenfilter oder durch nassfilterende Hochleistungsgeräte – abgeschieden werden, jedoch werden diese nicht getötet, sondern auf dem Trockenfiltersystem oder im nassen Milieu können sie sich weiterhin auf den Oberflächen der Systeme vermehren und durch die Filtersysteme hindurchwachsen.
• Um diese Nachteile zu vermeiden und eine gesunde Atemluft herzustellen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, ein Raumluftfiltersystem zu verwenden, das entsprechende erfindungsgemäße Merkmale aufweist:

1

ist das Gehäuse des Wohnraummehrstufenfilters dargestellt,

2

der Ventilator,

3

der Ozonisator,

4

das Sicherheitsblech,

5

die Ozon- und Feinstaub abscheidenden Aktivkohlefaltenfilter,

6

die Einschubarretierungen,

7

die Laufrollen,

8

der oligodynamisch ausgebildete Boden

• Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Wohnraummehrstufenfilters.
• Der Ventilator (2) saugt die Wohnraumluft (A) an, welche angereichert ist mit Hausstaubmilben und deren Kot, Allergenen, Gerüche, Bakterien und Viren, der Ozonerzeuger (3) ozonisiert und oxydiert die Rohluft und drückt sie auf das Ozon und Feinstaub abscheidende Filter (5), wo sie durch die Ozonisierung von unangenehmen Gerüchen und Bakterien, Viren, Hausstaubmilben und weiteren Belastungen befreit wird. Schlussendlich wird überschüssiges Ozon im Ozon und Staub abscheidenden Filter (5) abgeschieden, so dass eine gesunde, nicht mehr mit Schadstoffen belastete Luft (B) am Ende des Gerätes austritt.
• Selbstverständlich ist die Erfindung nicht nur auf die vorstehend beschriebene und dargestellte Ausbildungsform beschränkt, sondern es sind Systemabänderungen möglich, ohne jedoch von dem Grundgedanken abzuweichen, eine mit Schadstoffen belastete Luft, vorzugsweise in Wohn- und Schlafräumen, ozonisierend zu behandeln, in dem im ersten Filter die Schadstoffbelastung aufgelagert und ständig durch einen hohen Ozonwert beaufschlagt wird, so dass die mit überschüssigem Ozon und kleinsten Schadstoffpartikeln belastete Luft im zweiten Filter (5) abgeschieden wird.

Claims (3)

1. Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Wohnraummehrstufenfilters, dadurch gekennzeichnet, dass hinter einem Ventilator (2) ein Ozon erzeugendes Gerät (3) angeordnet ist, das die Luft des Ventilators (2) ozonisiert und gegen das Filter (5) drückt, wobei Hausstaubmilben, Bakterien Viren und andere Schadstoffe durch den Ozongehalt in der Luft abgetötet und abgelagert werden und die vorgereinigte Luft gegen den mit Kohlefaser und oder anderen Ozon abscheidenden Fäden ausgebildeten Feinstaubfilter (5) gedrückt wird, so dass der gesamte Ozongehalt abgeschieden wird und am Ende des Gerätes die von Schadstoffen befreite, gesunde Luft austritt.
2. Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Wohnraummehrstufenfilters, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Staub und Ozon abscheidenden Filter (5) eine gefaltete, große Oberflächenstruktur aufweisen, in einem Rahmen gelagert und gegen die am Gehäuse befestigten Arretierungen (6) abdichtend gegengelagert sind.
3. Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Wohnraummehrstufenfilters, nach Anspruch. 1–2, dadurch gekennzeichnet, dass die Filterflächen der Ozon und Feinstaub abscheidenden Filter (5) erfindungsgemäß gegen den Luftstrom so angeordnet sind, dass sie unter einen Schrägsitz von über 30° im Gehäuse gleich sind, und somit eine doppelt so große Filterfläche aufweisen gegenüber einem aufrecht stehenden Filter. Hinzu kommt, dass der Staub gegen dieses schräg angeordnete Filter (5) aufschlägt, nach einer gewissen Zeit – immer dann, wenn der Ventilator außer Betrieb ist – in Form seiner Clusterbildungen auf den oligodynamisch wirksamen Boden (8) fällt und unbedenklich mittels Staubsauger abgesaugt werden kann.