DE102005004500A1 - Luftschleuseneinrichtung zur Ableitung puderbefrachteter Luft aus dem Bogenauslagebereich einer Druckmaschine - Google Patents

Luftschleuseneinrichtung zur Ableitung puderbefrachteter Luft aus dem Bogenauslagebereich einer Druckmaschine Download PDF

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Abstract

Luftschleuseneinrichtung zur Abführung puder- oder partikelbefrachteter Luft aus dem Bereich eines Greiferbahnraumes der als solcher im Rahmen des Betriebs einer Druckmaschine von Greifersystemen (2) eines Bogenauslegers durchlaufen wird, mit einer ersten Saugschachteinrichtung (3) die sich in Einbauposition in Nachbarschaft zu jenem Greiferbahnraum erstreckt, wobei diese erste Saugschachteinrichtung (3) wenigstens eine, im wesentlichen quer zur Laufrichtung der Greifersysteme ausgerichtete Absaugöffnung (4, 5,...9) aufweist zum Absaugen der Bahnraumluft die das an der Absaugqueröffnung (4, 5,...9) jeweils vorbeilaufende Greifersystem (2) umgibt unter Auslenkung eines Luftstroms aus dem Greiferbahnraum.

Description

  • Die Erfindung richtet sich auf eine Luftschleuseneinrichtung zur Ableitung ggf. puder- oder anderweitig partikelbefrachteter Luft aus einem Bahnbereich eines von einem Ketten- oder Riementrieb bewegten Greifersystems eines Bogenauslegers einer Druckmaschine.
  • Aus DE 198 26 083 A1 ist eine Vorrichtung zur Absaugung von Puder im Bereich des Auslegers einer Bogenrotationsdruckmaschine bekannt. Durch diese herkömmliche Vorrichtung wird es möglich, die im Bereich des Auslegers vorhandene überschüssige Warmluft sowie ein bei Bepuderung der Druckbogen im Auslegerbereich anfallendes Puder/Luftgemisch weitgehend abzusaugen. Zur Absaugung der gegebenenfalls mit Puder befrachteten Warmluft sind in Nachbarschaft zu einem dem Bogentransport dienenden Greiferkettenweg Bogenleitbleche angeordnet, die Durchgangsöffnungen aufweisen, durch welche hindurch eine Absaugung der mit Puder befrachteten Luft erfolgt. Bei dieser herkömmlichen Vorrichtung ist weiterhin eine als Pudersperre gedachte Platteneinrichtung vorgesehen, durch welche einem Vordringen der puderbefrachteten Luft aus dem Bereich der Bogenauslage in den Bereich eines vorgelagerten Druckwerks entgegengetreten wird.
  • Aus DE 101 61 267 A1 ist eine weitere Vorrichtung zur Puder- und Warmluftabsaugung im Bereich des Auslegers einer Bogenrotationsdruckmaschine bekannt. Bei dieser Vorrichtung erfolgt auch im Bereich des Leertrumms einer Transport kette eines Greifersystems eine Absaugung der gegebenenfalls puderbefrachteten Luft indem der genannte Leertrummabschnitt durch einen Luftwegsabschnitt hindurchgeführt wird, der auch der Absaugung der puderbefrachteten Luft aus einem, einer Bestäubungseinrichtung nachgelagerten Zugtrummabschnitt dient.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Wahrscheinlichkeit der Verschmutzung des Auslegersystems und des Verstaubens vorgelagerter Systemabschnitte zu verringern, und auch der Ausbreitung puderbefrachteter Luft an sich, entgegenzutreten.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Luftschleuseneinrichtung zur Abführung puder- oder partikelbefrachteter Luft aus dem Bereich eines Greiferbahnraumes der als solcher im Rahmen des Betriebs einer Druckmaschine von Greifersystemen eines Bogenauslegers durchlaufen wird, mit einer ersten Saugschachteinrichtung die sich in Einbauposition in Nachbarschaft zu jenem Greiferbahnraum erstreckt, wobei diese erste Saugschachteinrichtung wenigstens eine, im wesentlichen quer zur Laufrichtung der Greifersysteme ausgerichtete Absaugqueröffnung aufweist zum Absaugen der Bahnraumluft die das an der Absaugqueröffnung jeweils vorbeilaufende Greifersystem umgibt unter Auslenkung eines Luftstroms aus dem Greiferbahnraum.
  • Dadurch wird es auf vorteilhafte Weise möglich, die Abführung der puderbefrachteten Luft durch einen vertikal nach oben gerichteten Abgriff eines entlang des Bahnraumes nachfließendem Luftstromes zu bewerkstelligen. Insbesondere bei der Ausbildung mehrerer in Laufrichtung abfolgend angeordneter Abgriffsqueröffnungen wird es möglich, die Staubableitung wirkungsvoll in einem Luftströmungsfeld mit abnehmender Puderkonzentration durchzuführen und die durchlaufenden Greifersysteme in zunehmend reinerer Umgebung zu spülen. Weiterhin wird es auch auf vorteilhafte Weise möglich, im Bereich der Greifersystembahn ein Strömungsfeld aufzubauen, durch welches einer erneuten Ablagerung von gelösten oder aufgewirbelten Puderpartikeln vorgebeugt werden kann, so dass die aufge wirbelten Puderteilchen wirkungsvoll von dem jeweiligen Geifersystem abgeführt werden können.
  • Es ist möglich, die sukzessive abgegriffenen Teilströme so abzustimmen, dass in Bereichen potentiell hoher Puder- oder Staubkonzentration größere Volumenströme abgezweigt werden, als in Bereichen die als solche stromabwärts vorangegangener Spülzonen liegen. Die Abstimmung kann durch Einstellung der Querschnitte oder Durchtrittswiderstände der Absaugqueröffnungen erfolgen.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Luftschleuseneinrichtung so ausgebildet, dass die Absaugqueröffnungen im Bereich ihrer stromabwärts liegenden Querkante mit einer Blendenanordnung versehen sind. Diese Blendenanordnung kann als zur Greifersystembahn vordringender, rakelartiger Steg ausgebildet sein. Durch diese Blendenanordnung wird ein besonders wirkungsvoller Abgriff eines an der Saugschachteinrichtung vorbeistreichenden Luftstroms ermöglicht. Vorzugsweise ist die Blendenanordnung so ausgebildet, dass diese möglichst weit und lediglich unter Belassung des erforderlichen Bewegungsspieles an den, von dem bewegten Greifersystem durchsetzten Bahnraum heranragt.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist weiterhin eine Blasdüsenanordnung vorgesehen zum Anblasen der an den Absaugqueröffnungen vorbeilaufenden Greifersysteme. Die Anblasung erfolgt vorzugsweise durch gefilterte, weitgehend partikelfreie Luft, sodass durch die Blasdüsenanordnung ein Luftschwert-Abschnitt gebildet werden kann.
  • Die Blasdüsenanordnung kann durch ein Blasrohrpaar gebildet sein, das vorzugsweise derart angeordnet ist, dass die Greifersystembahn einen zwischen den beiden Blasrohren gebildeten Blasspalt durchsetzt. Die Anblasung der Greifer erfolgt hierbei vorzugsweise in einer der Greifersystemlaufrichtung entgegengesetzten Richtung.
  • Die Anblasung erfolgt vorzugsweise auch aus einem unmittelbar in Greiferlaufrichtung stromabwärts der Blendenanordnung liegenden Bereich. Hierzu ist es möglich, die Blasrohre als solche unmittelbar hinter einer zugeordneten Blendenanordnung zu montieren. Durch diese Maßnahme wird es möglich, etwaige, durch die aktive Anblasung der Greifersysteme aufgewirbelte Staubpartikel umgehend aus dem von dem Greifersystem durchsetzten Bahnbereich abzuleiten und einer Weiteren Mitnahme der Partikel durch Sog und Staudruckeffekte entgegenzuwirken. Insbesondere in Kombination mit dieser Maßnahme ist es auch möglich, auch in Laufrichtung der Greifersysteme zumindest einigen Absaugqueröffnungen vorgelagerte Blasrohr- oder Blasdüseneinrichtungen vorzusehen.
  • Die erfindungsgemäß vorgesehene erste Saugschachteinrichtung befindet sich vorzugsweise in Einbauposition oberhalb einer Leertrumm-Greifersystembahn. Hierdurch wird es möglich, einer Rückströmung partikelbefrachteter Luft auf Grund der Sogwirkung der zurücklaufenden Greifersysteme besonders wirkungsvoll entgegenzuwirken. Vorzugsweise ist weiterhin eine zweite Saugschachteinrichtung vorgesehen, die sich unterhalb der Leertrumm-Greifersystembahn erstreckt. Diese zweite Saugschachteinrichtung kann in Greifersystemlaufrichtung gesehen gegenüber der oberen bzw. ersten Saugschachteinrichtung verkürzt ausgebildet sein. In dem durch Verkürzung der zweiten Saugschachteinrichtung verbleibenden unteren Bereich der Leertrumm-Greifersystembahn kann eine Trennplatteneinrichtung vorgesehen sein, die im Zusammenspiel mit der Saugschachteinrichtung eine die Greifersystembahn umfassende Spülschachtstruktur mit mehreren, in Greifersystemlaufrichtung abfolgend ausgebildeten Spülstellen bildet. Unterhalb dieser Trennplatteneinrichtung kann eine Blasrahmenanordnung montiert sein. Durch diese Trennplatteneinrichtung können unerwünschte Wechselwirkungen zwischen den der Leertrummspülung dienenden Strömungszonen und der Strömungszone im Bereich der Blasrahmenanordnung vermieden, oder zumindest erheblich verringert werden.
  • Die erfindungsgemäße Saugschachteinrichtung ist vorzugsweise im wesentlichen formatbreit ausgebildet. Die Absaugung der Luft über die Saugschachteinrichtung erfolgt vorzugsweise mit einer derart hohen Abzugsleistung, dass sowohl im Be reich des Greifersystemeintritts als auch im Bereich des Greifersystemaustritts der Saugschachteinrichtung eine Luftzuströmung zu dem Innenbereich der Spülschachtstruktur erfolgt. Hierdurch wird es möglich, einer Ausbreitung der puderbefrachteten Luft aus der Spülschachtstruktur heraus besonders wirkungsvoll entgegenzutreten. Die abgesaugte Luft kann gefiltert und in einem weitgehend geschlossenen Kreislauf über das Auslegersystem geführt werden.
  • Die erfindungsgemäße Saugschachteinrichtung und die im Zusammenspiel mit dieser gebildete, den oberen Leertrummabschnitt des Greiferkettensystems umgreifende Spülschachtstruktur ist vorzugsweise in Verbindung mit weiteren Schottbzw. Trennplatteneinrichtung in die Bogenauslageeinrichtung integriert, sodass im Bereich des Greifersystemsystems ein weitgehend abgeschlossenes Strömungssystem vorliegt.
  • Durch die aufgezeigten, erfindungsgemäßen Maßnahmen wird es möglich, im Bereich der Leertrummseite eines Greifersystems eine Luftsenke auszubilden, durch welche in mehreren Stufen eine Absaugung der partikelbefrachteten Luft erfolgt. Durch diesen Lösungsansatz wird eine Reinhaltung des Auslegerbereiches auf der Leer- und gegebenenfalls auch auf der Fördertrummseite vor dem Bestäuber, von mit Puder verschmutzter Luft erreicht, indem innerhalb der erfindungsgemäßen Spülschachtstruktur die Greifersysteme vom Puder gereinigt werden, die gegebenenfalls mitgeschleppte Luft mechanisch abgerakelt, oder mitgeschleppte Luft durch Blasluft von dem System gelöst und anschließend die abgelöste Luft derart abgesaugt wird, dass ein Ausströmen der Luft aus der Spülschachtstruktur verhindert wird.
  • Es ist möglich, insbesondere am Austrittsbereich der Schleuseneinrichtung Erfassungsorgane zur Erfassung des Reststaubgehalts der die Greifersysteme umgebenden Luft vorzusehen. Die Stauberfassung kann insbesondere auf optischen oder kapazitivem Wege durch eine Lichtstrecke oder ein entsprechendes Feld erfolgen. Es ist möglich, die Saugleistung der Schleuseneinrichtung in Abhängigkeit von dem so erfassten Reststaubgehalt vorzunehmen, oder diese Information zumindest an einer Bedienungseinheit anzuzeigen oder aufzuzeichnen.
  • Die eingangs angegebene Aufgabe wird gemäß einem weiteren Erfindungsgedanken auch gelöst durch eine Luftschleuseneinrichtung zur Abführung puder- oder partikelbefrachteter Luft aus dem Bereich eines Leertrummabschnitts eines Greiferbahnraumes der als solcher im Rahmen des Betriebs einer Druckmaschine von den zu einem Bogenaufgabeabschnitt der Druckmaschine zurücklaufenden Greifersystemen eines Bogenauslegers durchlaufen wird, mit einer ersten Saugschachteinrichtung und einer zweiten Saugschachteinrichtung die sich in Einbauposition unter Belassung des Greiferbahnraumes zumindest abschnittsweise entlang desselben erstrecken, wobei die erste Saugschachteinrichtung und die zweite Saugschachteinrichtung über Absaugbereiche derart mit dem Greiferbahnraum kommunizieren, dass durch diese sowohl oberhalb des Leertrummabschnitts als auch unterhalb des Leertrummabschnitts ein Abzug der Bahnraumluft erfolgt.
  • Dadurch wird es auf vorteilhafte Weise möglich, die Abführung puder- oder partikelbefrachteter Luftströme sowohl nach unten, als auch nach oben vorzunehmen, so dass durch fortlaufende Abschälung partikelhaltiger Luftteilströme eine fortlaufende Abnahme der Puderkonzentration eintritt.
  • In verfahrenstechnischer Hinsicht wird die eingangs angegebene Aufgabe erfindungsgemäß jeweils für sich auch durch die in den Patentansprüchen 19 und 23 angegebenen Maßnahmen gelöst. Die angegeben Verfahren können insbesondere unter Rückgriffnahme auf die vorangehend beschriebenen apparativen Maßnahmen realisiert werden.
  • Auf Grundlage des erfindungsgemäßen Verfahrens wird es möglich, die Greifersysteme vom Puder zu reinigen, die mitgeschleppte Luft „mechanisch abzurakeln", und/oder die mitgeschleppte Luft durch Blasluft vom Greifersystem zu lösen und anschließend die abgelöste Luft derart abzusaugen, dass ein Abfließen derselben aus dem Absaugkanal durch einen noch im Austrittsbereich herrschenden Unterdruck verhindert wird.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung. Es zeigt:
  • 1 einen Abschnitt des Auslegerbereichs einer Bogenrotationsdruckmaschine mit einer im Bereich eines Greiferkettenleertrumms angeordneten Spülschachtstruktur,
  • 2 eine Detaildarstellung zur Erläuterung weiterer Einzelheiten der erfindungsgemäßen Absaugung puderbefrachteter Luft,
  • 3 eine Detaildarstellung zur Erläuterung der aktiven Anblasung eines Greifersystems durch eine Blasrohranordnung.
  • Der in 1 abschnittsweise dargestellte Ausleger einer Bogenrotationsdruckmaschine umfasst eine Greiferkette 1 zum Transport mehrerer, auf einer Greifersystembahn geführter Greifersysteme 2. Die Greiferkette 1 durchläuft einen Zugtrummabschnitt 1a und einen Leertrummabschnitt 1b.
  • Im Bereich des Leertrummabschnitts 1b ist oberhalb eines von den Greifersystemen 2 durchsetzten Bahnraums eine erste Saugschachteinrichtung 3 vorgesehen. Diese Saugschachteinrichtung ist formatbreit ausgebildet und umfasst mehrere, in Greifersystemlaufrichtung abfolgend angeordnete Absaugöffnungen, vorzugsweise Absaugqueröffnungen, 4...9. Diese Absaugöffnungen 4...9 dienen der Absaugung der die jeweiligen, an der Saugschachteinrichtung 3 vorbeilaufenden Greifersysteme umgebenden Luft aus dem Bereich der Greifersystembahn.
  • Die Absaugöffnungen 4...9 sind im Bereich ihrer stromabwärts liegenden Querkante jeweils mit einer Blendenanordnung B versehen. Diese Blendenanordnung ist so ausgebildet, dass diese abstreif- oder rakelartige zur Greiferbahn vordringende Stege bildet. Durch diese Blendenanordnung B wird es möglich, die im Greiferbahnraum befindliche Luft, wie durch die Pfeilsymbole P1 angedeutet, aus dem Bereich der Greifersystembahn abzusaugen.
  • Im Bereich der Absaugöffnung 7 ist eine Blasdüsenanordnung 10 vorgesehen zum Anblasen der an der Absaugöffnung 7 vorbeilaufenden Greifersysteme 2. Die Blasdüsenanordnung ist durch ein Blasrohrpaar 10a, 10b gebildet, das derart angeordnet ist, dass die Greiferbahn durch einen zwischen den Blasrohren 10a, 10b gebildeten Blasspalt hindurch verläuft. Die Blasrohre sind derart mit Blasdüsen bestückt, dass die Anblasung der Greifersysteme entgegen der Greifersystemlaufrichtung erfolgt. Durch die derart bewerkstelligte Anblasung der Greifersysteme wird erreicht, dass ein wesentlicher Teil, der durch aktive Anblasung der Greifersysteme aufgewirbelten Puderpartikel noch durch den Teilluftstrom abgeführt wird, der über die stromaufwärts der Blasdüsenanordnung ausgebildete Absaugöffnung 7 in die Saugschachteinrichtung 3 abfließt.
  • Unterhalb des Leertrummabschnitts 1b der Greiferkettenbahn befindet sich eine zweite Saugschachteinrichtung 12, die ebenfalls mehrere, in Greifersystemlaufrichtung abfolgend angeordnete und ebenfalls mit Blendenanordnungen B ausgestattete Absaugöffnungen, vorzugsweise Absaugqueröffnungen, 13, 14, 15 aufweist. Die zweite Saugschachteinrichtung 12 ist gegenüber der ersten Saugschachteinrichtung 3 in Greifersystemlaufrichtung verkürzt ausgebildet. In einem zwischen der zweiten Saugschachteinrichtung 12 und einem Umlenkabschnitt 16 der Greiferkette 1 ist eine Trennplatteneinrichtung 17 vorgesehen.
  • Die erste Saugschachteinrichtung 3, die zweite Saugschachteinrichtung 12 und die Trennplatteneinrichtung 17 bilden insgesamt eine den Leertrummabschnitt 1b der Greifersystembahn umgreifende Spülschachtstruktur, die aufgrund der abfolgend in den beiden Saugschachteinrichtungen 3, 12 ausgebildeten Absaugöffnungen 4...9 bzw. 13, 14, 15 mehrere Spülstellen bildet. Die Spülschachtstruktur ist im wesentlichen formatbreit ausgebildet. Die Saugleistung der mit den beiden Saugschachteinrichtungen 3, 12 kommunizierenden, hier nicht näher dargestellten Saugeinrichtungen ist vorzugsweise derart abgestimmt, dass sowohl im Bereich des Greifersystemeintrittsabschnittes GE, als auch im Bereich des Greifersystem austrittsabschnitts GA eine Luftzuströmung zu der Spülschachtstruktur erfolgt, wie dies durch die Pfeilsymbole P2 und P3 angedeutet ist.
  • Unterhalb der zweiten Saugschachteinrichtung 12 befindet sich eine Bestäuberdüseneinrichtung 21 und eine dieser Bestäuberdüseneinrichtung 21 in Greiferlaufrichtung nachgeordnete Absaugkanaleinrichtung 22. Die Absaugkanaleinrichtung 22 kommuniziert bei diesem Ausführungsbeispiel mit dem Innenbereich der zweiten Saugschachteinrichtung 12. Die über die Absaugkanaleinrichtung 22 unmittelbar nach der Bestäuberdüseneinrichtung 21 abgesaugte, pulverbefrachtete Luft gelangt bei dieser Anordnung nicht mehr in den im Bereich des von dem Leertrummabschnitt 1b durchsetzten Bahnraumes.
  • Die Absaugkanaleinrichtung 22 ist weiterhin derart ausgebildet, dass diese eine Schottwandung bildet, durch welche der Umgebungsbereich der Bestäuberdüseneinrichtung 21 von dem nachfolgenden Zugtrummabschnitt 1b der Greiferkette 1 getrennt ist. In einem unterhalb der Bestäuberdüseneinrichtung 21 liegenden Bereich ist eine hier schraffiert angedeutete untere Pulverabsaugung 23 vorgesehen, durch welche ergänzend ggf. konzentriert pulverbefrachtete und den Bereich der Greiferbahn gegebenenfalls durchsetzende Luft abgesaugt werden kann.
  • Die untere Pulverabsaugung 23 kann durch eine formatbreit ausgerichtete Rechteckholmstruktur gebildet, und so ausgerichtet sein, dass durch diese eine effektive Absaugung des gegebenenfalls seitens der Bestäuberdüseneinrichtung 21 abgegebenen Staubstroms ermöglicht wird.
  • Durch die Trennplatteneinrichtung 17 sowie eine weitere Schottblecheinrichtung 24 wird eine unkontrollierte Sekundärluftzuströmung zu der Spülschachtstruktur verhindert. Durch weitere, insbesondere den Eintrittsbereich der Spülschachtstruktur seitlich abschottende Schottblecheinrichtungen 24 wird ebenfalls eine ungewünschte Sekundärluftzuströmung unterbunden.
  • In 2 ist abschnittsweise die erfindungsgemäß durch eine obere Saugschachteinrichtung 3 und eine untere Saugschachteinrichtung 12 sowie die Trennplatteneinrichtung 17 gebildete, als Luftschleuse fungierende Spülschachtstruktur dargestellt. Durch die ober- und unterhalb über den Leertrummabschnitt 1a zurücklaufenden Greifersysteme durchlaufen mehrere, sich in Nachbarschaft zu den Absaugöffnungen 5...9 sowie 13, 14, 15 befindende Spül- oder Absaugstellen. Im Bereich dieser Spül- oder Absaugstellen befindet sich jeweils eine spoilerartige Blendenanordnung B. Durch diese Blendenanordnung wird der die Greifersysteme 2 umgebende Grenzschichtbereich abgerakelt. Innerhalb des derart ausgebildeten Puderabsaug- oder Spülschachtkanals sind zudem Blasrohranordnungen 10 angeordnet, deren Blasluftstrahlen als Sperrluft für die von den Greifersystemen vorweggeschobene oder nachgezogene (Rezirkulationszone) von mit Puder verschmutzter Luft dienen sollen. Weiterhin können Blasrohranordnungen 30 vorgesehen sein, die dazu dienen, die der Reinigung der Greifersysteme und der übrigen bewegten Komponenten vom Puder dienen. Die Blasrohre 10, 30 können paarweise symmetrisch und hinsichtlich ihrer Abstrahlrichtung in verschiedene Richtungen abblasend ausgerichtet sein. Zudem kann mit einem oder mehreren Blasstrahlen eines vorzugsweise senkrecht nach unten auf das Greifersystem ausgerichteten Blasrohrs ein schalenförmiger, oder anderweitig kavernenartiger Ausbruch des Greifersystems um die Greiferwelle herum von Puder gereinigt werden.
  • Die Saugschachteinrichtungen 3, 12 sind an eine hier nicht näher dargestellte Unterdruckquelle angeschlossen. Das im jeweiligen Absaugkanal abgeführte Luftvolumen ist vorzugsweise größer als das durch die Greifersysteme in Bogenlaufrichtung mittransportierte Luftvolumen. Hierdurch wird es möglich, an beiden Kanaleingängen wie bereits in Verbindung mit 1 angegeben Luft in den Kanal einzusaugen und ein Austreten von Puder verschmutzter Luft zu verhindern. Die erfindungsgemäße Luftführungsstruktur fungiert insoweit als Absaugvorrichtung und Luftschott zum restlichen Ausleger.
  • Die untere bzw. zweite Saugschachteinrichtung 12 kann nicht nur der Luftabsaugung aus dem vom Leertrummabschnitt 1a durchsetzten Greiferbahnraum sondern auch der Luftabsaugung aus dem darunter liegenden Zugtrummabschnitt dienen.
  • Um unkontrollierte Sekundärluftströmungen zu verhindern, sind neben der oberhalb des Glasrahmens angeordneten Trennplatteneinrichtung 17 auch weitere Schottblecheinrichtungen vorgesehen, durch welche die erfindungsgemäße Luftführungsstruktur zum restlichen Auslegerbereich weitgehend abgeschottet wird.
  • Durch die in dieser Darstellung erkennbare, der Bestäuberdüseneinrichtung 21 unmittelbar nachgeordnete Absaugkanaleinrichtung 22 wird es möglich, einen potentiell stark mit Puder befrachteten Luftstrom weitgehend abgeschirmt aus dem Auslegersystem abzuführen ohne dass dieser nochmals eine weitere Systemverschmutzung verursachen kann. Die Absaugkanaleinrichtung 22 kann so ausgebildet sein, dass deren den Absaugkanal definierende Wandungen zugleich als Schottwandungen fungieren.
  • In 3 ist anhand einer Detailskizze verdeutlicht, wie die in dem von der erfindungsgemäßen Spülschachtstruktur umschlossenen Bahnraum befindliche Luft sukzessive über die Absaugöffnungen 6, 7 nach oben sowie durch die Absaugöffnung 13 und der hier weiter vorgesehenen Absaugöffnung 13' nach unten in die zweite Saugschachteinrichtung 12 abgezogen werden kann. Während des Einlaufs des Greifersystems 2 in den zwischen den Absaugqueröffnungen 7, 13 liegenden und durch die Blendenanordnungen B eingeengten Bahnbereich wird das Greifersystem 2 zusätzlich aktiv und entgegen der Greifersystemlaufrichtung mit Blasluft beaufschlagt. Die Blasluftbeaufschlagung erfolgt über Austrittsdüsen der Blasrohre 10a, 10b.
  • Gegenstand der Erfindung ist insoweit eine als Schleuse und Reinigungskanal wirkende Luftführungsstruktur durch welche die von den Greifersystem mitgeschleppte und im Ausleger ggf. mit Puder kontaminierte Luft aktiv abgesaugt wird so, dass nach dem Ende der Reinigungsstrecke die noch weiterhin umgewälzte Luft nicht mehr wesentlich kontaminiert ist und somit nicht mehr zur Verschmutzung des vorderen Teils des Auslegers beitragen kann.
  • Der Wirkungsgrad der Puderausfällung ist besonders hoch, da die Greifersysteme im Bereich des Leertrumms eine vom Absaugluftstrom des Zugtrummabschnitts getrennte Schleuse durchlaufen. Die Trennung der Luftströme kann erfolgen, indem der zwischen dem Zugtrummabschnitt und dem Leertrummabschnitt liegende Bereich des Auslegers gegeneinander "abgedichtet" werden. Das kann wie beschrieben erfolgen indem unterhalb der Greifersystembahn der Kasten 12 mit dem Puderabsaugkasten 22 verbunden ist und oberhalb indem der Kasten 3 zur Verschutzung hin mit dem Element 24 ebenso verbunden ist. Dadurch wird der Ausleger in zwei Bereiche getrennt. Der Rücklauf der Greifersysteme erfolgt einzig durch die Schleusenstruktur.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Es ist auch möglich, das erfindungsgemäße Spül- und Schleusenkonzept in abweichender Form, insbesondere mit einer verringerten Anzahl an Absaugqueröffnungen zu realisieren. Es ist auch möglich, die oberen und unteren Saugkastensysteme so auszuführen, dass diese im wesentlichen die gleiche Länge aufweisen, insbesondere bei dieser Ausgestaltung ist es auch möglich, auf die Trennplatteneinrichtung (1, Bezugszeichen 17) zu verzichten. Es ist auch möglich, die untere Saugkasteneinrichtung 12 so auszubilden, dass durch diese eine größere Absaugstrecke auch zur Absaugung puderbefrachteter Luft aus dem Zugtrummabschnitt 1b bereitgestellt wird, wichtig ist hierbei jedoch, dass die insoweit generierten Teilströme puderbefrachteter Luft separat vom weiteren Greiferbahnbereich geführt werden und keine weitere Einstäubung der Greifersysteme, der Greiferbahnstrukturen und der Greiferkette verursachen. Die Absaugqueröffnungen können auch durch Lochserien, oder Lochreihen gebildet sein. Im Umgebungsbereich der Absaugöffnungen können auch der besonderen Luftführung, insbesondere der Luftabgriffsunterstützung dienende Geometrien verwirklicht sein.
  • 1
    Greiferkette
    2
    Greifersystem
    1a
    Zugtrummabschnitt
    1b
    Leertrummabschnitt
    3
    Saugschachteinrichtung
    4...9
    Absaugöffnungen
    10
    Blasdüsenanordnung
    13, 14, 15
    Absaugqueröffnungen
    12
    zweite Saugschachteinrichtung
    16
    Umlenkabschnitt
    17
    Trennplatteneinrichtung
    GE
    Greifersystemeintrittsabschnitt
    GA
    Greifersystemaustrittsabschnitt
    21
    Bestäubungsdüseneinrichtung
    22
    Absaugkanaleinrichtung
    23
    untere Pulverabsaugung
    24
    weitere Schottblecheinrichtung
    10a
    Blasrohr
    10b
    Blasrohr
    13
    Absaugqueröffnung
    B
    Blendenanordnung
    P1
    Pfeilsymbol für Luftteilströme
    P2
    Pfeilsymbol für eintrittsseitigen Luftstrom
    P3
    Pfeilsymbol für austrittsseitigen Luftstrom
    P4
    Pfeilsymbol für zugtrummseitigen Luftstrom

Claims (23)

  1. Luftschleuseneinrichtung zur Abführung puder- oder partikelbefrachteter Luft aus dem Bereich eines Greiferbahnraumes der als solcher im Rahmen des Betriebs einer Druckmaschine von Greifersystemen (2) eines Bogenauslegers durchlaufen wird, mit einer ersten Saugschachteinrichtung (3) die sich in Einbauposition in Nachbarschaft zu jenem Greiferbahnraum erstreckt, wobei diese erste Saugschachteinrichtung (3) wenigstens eine, im wesentlichen quer zur Laufrichtung der Greifersysteme ausgerichtete Absaugöffnung (4, 5,...9) aufweist zum Absaugen der Bahnraumluft die das an der Absaugqueröffnung (4, 5,...9) jeweils vorbeilaufende Greifersystem (2) umgibt unter Auslenkung eines Luftstroms aus dem Greiferbahnraum.
  2. Luftschleuseneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass diese mehrere in Laufrichtung der Greifersysteme abfolgend angeordnete Absaugöffnungen (4, 5...9) umfasst.
  3. Luftschleuseneinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Absaugöffnungen derart ausgebildet sind, dass durch diese eine Abschälung eines jeweils äußeren Teilluftstromes erfolgt.
  4. Luftschleuseneinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Absaugöffnungen (4, 5...9) im Bereich ihrer stromabwärts liegenden Querkante jeweils mit einer Blendenanordnung (B) versehen sind.
  5. Luftschleuseneinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Greiferbahnraumes eine aktive Luftbeaufschlagung mit im wesentlichen puder- oder partikelfreier Luft erfolgt.
  6. Luftschleuseneinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dadurch gekennzeichnet, dass eine Blasdüsenanord nung (10) vorgesehen ist, zum Anblasen der an den Absaugöffnungen (4, 5...9) vorbeilaufenden Greifersysteme (2).
  7. Luftschleuseneinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Blasdüsenanordnung durch ein Blasrohrpaar (10a, 10b) gebildet ist, das derart angeordnet ist, dass der Greiferbahnraum durch einen zwischen den beiden Blasrohren (10a, 10b) gebildeten Blasspalt verläuft, und dass die Anblasung der Greifersysteme (2) vorzugsweise entgegen der Greifersystembewegungsrichtung erfolgt.
  8. Luftschleuseneinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Blasrohre (10a, 10b) in Greifersystemlaufrichtung gesehen hinter einer zugeordneten Blendenanordnung (B) angeordnet sind.
  9. Luftschleuseneinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass diese einem zum Bogenaufnahmebereich zurücklaufenden Leertrummabschnitt (1b) zugeordnet ist.
  10. Luftschleuseneinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich die erste Saugschachteinrichtung (3) in Einbauposition oberhalb jenes Leertrummabschnitts (1b) der Greifersystembahn erstreckt.
  11. Luftschleuseneinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Saugschachteinrichtung (12) vorgesehen ist, die sich unterhalb des Leertrummabschnitts (1a) der Greifersystembahn erstreckt.
  12. Luftschleuseneinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer, der oberen Saugschachteinrichtung (3) in Bezug auf den Greifersystembahnbereich gegenüberliegenden Leertrummabschnittsunterseite eine Trennplatteneinrichtung (17) vorgesehen ist.
  13. Luftschleuseneinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Saugschachteinrichtung (3) im Zusammenspiel mit der Trennplatteneinrichtung (17) und/oder der zweiten Saugschachteinrichtung (12) eine Spülschachtstruktur mit mehreren in Greifersystemlaufrichtung abfolgend angeordneten Spülstellen bildet.
  14. Luftschleuseneinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugschachteinrichtung im wesentlichen formatbreit ausgebildet ist.
  15. Luftschleuseneinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass über die Saugschachteinrichtungen eine derart starke Luftableitung erfolgt, dass sowohl im Bereich eines Greifersystemeintrittsabschnitts (GE), als auch am Greifersystemaustrittsabschnitt (GA) eine Luftzuströmung (P2, P3) zu der Spülschachtstruktur erfolgt.
  16. Luftschleuseneinrichtung insbesondere nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 15, zur Abführung puder- oder partikelbefrachteter Luft aus dem Bereich eines Leertrummabschnitts (1b) eines Greiferbahnraumes der als solcher im Rahmen des Betriebs einer Druckmaschine von den zu einem Bogenaufgabeabschnitt der Druckmaschine zurücklaufenden Greifersystemen (2) eines Bogenauslegers durchlaufen wird, mit einer ersten Saugschachteinrichtung (3) und einer zweiten Saugschachteinrichtung (12) die sich in Einbauposition unter Belassung des Greiferbahnraumes zumindest abschnittsweise entlang desselben erstrecken, wobei die erste Saugschachteinrichtung (3) und die zweite Saugschachteinrichtung (12) über Absaugbereiche derart mit dem Greiferbahnraum kommunizieren, dass durch diese sowohl oberhalb des Leertrummabschnitts (1b) als auch unterhalb des Leertrummabschnitts (1b) ein Abzug der Bahnraumluft erfolgt.
  17. Luftschleuseneinrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Absaugbereiche durch Absaugöffnungen (4, 5...9; 13, 14, 15) gebildet sind.
  18. Luftschleuseneinrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Absaugöffnungen (4, 5...9; 13, 14, 15) derart in Leertrummlaufrichtung abfolgend angeordnet sind, dass durch diese eine fortlaufende Ausdünnung der Partikelkonzentration der Bahnraumluft erfolgt.
  19. Verfahren zur Abführung puderbefrachteter Luft aus dem Bereich einer Greifersystembahn eines Bogenauslegers einer Druckmaschine bei welchem die sich entlang der Greifersystembahn bewegenden Greifersysteme an mehreren in Laufrichtung abfolgend angeordneten Saugschachtöffnungen vorbeigeführt werden und im Bereich wenigstens einer Saugschachtöffnung durch Blasluft beaufschlagt werden.
  20. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Blasluftbeaufschlagung mit einer der Greifersystembewegungsrichtung entgegengesetzten Richtungskomponente erfolgt.
  21. Verfahren nach Anspruch 12, oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die derartige Luftbeaufschlagung innerhalb einer Spülschachtstruktur erfolgt.
  22. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass über die Spülschachstruktur eine Luftabführung in einem Ausmaß erfolgt, dass sowohl eintrittsseitig als auch austrittsseitig eine Luftzuströmung zu der Spülschachtstruktur erfolgt.
  23. Verfahren zur Abführung puderbefrachteter Luft aus dem Bereich des Bahnraumes eines zu einem Bogenaufnahmeabschnitts zurücklaufenden Leertrummabschnitts eines Bogenauslegers einer Druckmaschine bei welchem der Bahnraum zumindest abschnittsweise durch eine Luftführungsstruktur umschlossen wird und in diesem umschlossenen Bereich die darin befindliche Luft durch nach oben und nach unten aus dem Bahnraum abzweigende Luftteilströme abgezogen wird.
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