DE102008001261A1 - Ausleger für eine Bogendruckmaschine, sowie Verfahren zur Bewerkstelligung der Luftführung bei einem derartigen Ausleger - Google Patents

Ausleger für eine Bogendruckmaschine, sowie Verfahren zur Bewerkstelligung der Luftführung bei einem derartigen Ausleger Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Ausleger für eine Bogendruckmaschine. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ausleger für eine Bogendruckmaschine zu schaffen, bei welchem die im Bereich des Auslegers gegebenenfalls mit Partikeln und Emissionen belastete Luft effizient am Austritt in die Umgebung gehindert werden kann und der Ausleger zudem mit einem relativ geringen Wartungsaufwand über einen großen Zeitraum hinweg gefahrlos und störungsfrei betrieben werden kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Ausleger für eine Bogendruckmaschine mit einem Auslegergestell, einer in das Auslegergestell eingebundenen Greiferketteneinrichtung zur Förderung von Bogen aus einem Bogeneingangsbereich zu einem Bogenablagebereich, einer Gehäuseeinrichtung zur Abschottung der Greiferketteneinrichtung von der Umgebung, einer Trocknereinrichtung zum Trocknen von Bogen auf ihrem Weg zum Bogenablagebereich, einer Bogenführungseinrichtung mit einer dem Bogenlaufpfad zugewandten Blasplattenanordnung, über welche an flächig verteilt ausgebildeten Blasöffnungen ein Blasluftstrom auf den Bogenlaufpfad abgeblasen oder von diesem abgesaugt werden kann, und einer Pudereinrichtung zur Ausbringung von Puder in einem der Trocknereinrichtung nachgelagerten Bereich und einer Absaugeinrichtung zur Absaugung eines Luftstroms aus dem Innenbereich des Auslegers, wobei sich dieser Ausleger dadurch auszeichnet, dass die Zu- und Abluftführung im Trocknerbereich derart bewerkstelligt wird, ...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Ausleger für eine Bogendruckmaschine der als solcher dazu dient, die im Bogenausgangsbereich einer Druckmaschine auslaufenden Bogen aufzunehmen und in einem Auslageabschnitt unter Bildung eines Bogenstapels abzulegen. Die Erfindung richtet sich hierbei insbesondere auf Ausleger die mit einer integrierten Trocknereinrichtung, sowie Absaugeinrichtungen ausgestattet sind um etwaige Emissionen die durch integrierte Bogenbehandlungs- und Bepuderungseinrichtungen verursacht sind abzuführen. Die Erfindung bezieht sich weiterhin auch auf ein Verfahren zur Bewerkstelligung der Luftführung bei einem derartigen Ausleger
  • Aus DE 10 2005 004 500 A1 ist ein Ausleger für eine Bogendruckmaschine bekannt, der als solcher mit einer Luftschleuseneinrichtung versehen ist, über welche puderbefrachtete Luft aus dem Bogenauslagebereich abgeführt werden kann. Diese Luftschleuseneinrichtung ist derart gestaltet, dass diese ein oberhalb des Bogenstapels zurücklaufendes Greiferkettentrumm umgreift und derart mit quergerichteten Blasluftströmen spült, dass die im Bereich der Greiferkettenbahn mitgeschleppte, gegebenenfalls puderbefrachtete Luft aus dem Greiferkettenbahnbereich zumindest weitgehend abgedrängt werden kann.
  • Aus DE 198 26 083 A1 ist ebenfalls eine Vorrichtung zur Absaugung von Puder im Bereich eines Auslegers einer Bogendruckmaschine bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung wird die im Bereich des Auslegers vorhandene, überschüssige Warmluft, sowie ein bei der Bepuderung der Druckbogen im Auslegerbereich anfallendes Puder/Luftgemisch abgesaugt. Zur Absaugung der gegebenenfalls mit Puder befrachteten Warmluft sind in Nachbarschaft zu einem Greiferkettenbahnraum Bogenleitbleche angeordnet, die als solche Durchgangsöffnungen aufweisen, durch welche hindurch eine Absaugung der mit Puder befrachteten Luft erfolgt. Weiterhin ist bei dieser herkömmlichen Vorrichtung eine als Pudersperre fungierende Platteneinrichtung vorgesehen, durch welche einem Vordringen der puderbefrachteten Luft aus dem Bereich der Bogenauslage in den Bereich eines vorgelagerten Druckwerks entgegengetreten werden soll.
  • Aus DE 10 2005 012 716 A1 ist ebenfalls ein Ausleger für eine bogenverarbeitende Maschine sowie auch ein Verfahren zur Führung von Luftströmen im Bereich jenes Auslegers bekannt. Bei diesem Ausleger erfolgt eine Absaugung der gegebenenfalls puderbefrachteten Luft im Seitenbereich der Bogenauslage.
  • Aus DE 10 2005 059 141 A1 ist ein weiterer Ausleger für eine Bogendruckmaschine bekannt, bei welchem eine Absaugung gegebenenfalls puderbefrachteter Luft durch Querkanäle bewerkstelligt wird, die sich im vorderen Querbereich des Auslegers erstrecken.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ausleger für eine Bogendruckmaschine zu schaffen, bei welchem die im Bereich des Auslegers gegebenenfalls mit Partikeln und Emissionen belastete Luft effizient am Austritt in die Umgebung gehindert werden kann und der Ausleger zudem mit einem relativ geringen Wartungsaufwand über einen großen Zeitraum hinweg gefahrlos und störungsfrei betrieben werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Ausleger für eine Bogendruckmaschine mit einem Auslegergestell, einer in das Auslegergestell eingebundenen Greiferketteneinrichtung zur Förderung von Bogen aus einem Bogeneingangsbereich zu einem Bogenablagebereich, einer Gehäuseeinrichtung zur Abschottung der Greiferketteneinrichtung von der Umgebung, einem Trocknerbereich mit einer Trocknereinrichtung zum Trocknen der Bogen auf ihrem Weg zum Bogenablagebereich unter Zugabe von Trocknerluft, einer Pudereinrichtung zur Ausbringung von Puder in einem der Trocknereinrichtung nachgelagerten Bereich, einer Bogenführungseinrichtung mit einer dem Bogenlaufpfad zugewandten Blasplatten- oder Lüfterkastenanordnung über welche an flächig verteilt ausgebildeten Blasöffnungen ein Blasluftstrom auf den Bogenlaufpfad abgeblasen, oder von diesem abgesaugt werden kann, und einer Absaugungseinrichtung zur Absaugung eines Luftstroms aus dem Trocknerbereich, wobei sich dieser Ausleger dadurch auszeichnet, dass die Zu- und Abluftführung im Trocknerbereich derart bewerkstelligt wird, dass ein Ausgleich der Summe aller dem Trocknerbereich zufließender Luftströme mit der Summe aller aus dem Trocknerbereich abgesaugter Luftströme unter Einkoppelung eines Ausgleichsluftstroms in den Trocknerbereich erreicht wird.
  • Dadurch wird es auf vorteilhafte Weise möglich, über die Abstimmung des Ausgleichsluftstromes den Eintrag von Puder aus dem Bereich der Bogenablage in den Trocknerbereich signifikant zu reduzieren und eine interne, sowie eine externe Luftverlagerung zwischen dem Bogenablagebereich und dem Trocknerbereich zu unterdrücken.
  • Gemäß einem besonderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird bei der Abwicklung einer Schöndruckauslage der Ausgleichsluftstrom derart abgestimmt, dass im wesentlichen kein interner Rückstrom von Luft, d. h. kein Rückstrom innerhalb des Auslegers aus dem Umgebungsbereich der Bepuderungseinrichtung zu dem Trocknerbereich erfolgt.
  • Bei der Abwicklung einer Schön- und Widerdruckauslage wird der Ausgleichsluftstrom vorzugsweise derart eingestellt, dass ein intern aus dem Trocknerbereich zu dem Bereich der Bogenauslage vordringender Luftstrom nicht größer ist als ein aus dem Bereich der Bogenauslage abgesaugter Abluftstrom. Hierdurch wird vermieden, dass in erheblichem Ausmaß puderbelastete Luft aus dem Bereich der Bogenauslage herausgedrängt und nachfolgend über die Luftversorgung der Bogenbahn in den Trocknerbereich eingeblasen wird.
  • Vorzugsweise erfolgt die Abstimmung des Ausgleichsluftstromes derart, dass die Summe der aus dem Trocknerbereich abfließenden Luftströme ohne wesentlichen internen Rückstrom aus dem Bereich der Bogenablage durch die unter Einschluss des Ausgleichsluftstroms gebildete Summe zufließender Luftströme weitgehend kompensiert wird.
  • Es ist möglich, den Ausgleichsluftstrom derart einzustellen, dass die Summe der aus dem Trocknerbereich abfließenden Luftströme geringfügig überkompensiert wird. Diese Überkompensation wird vorzugsweise so abgestimmt, dass die ggf. aus dem Trocknerbereich zur Bogenauslage intern vordringende Luft noch durch Absaugorgane im Bereich der Bogenauslage aufgegriffen wird.
  • Die Einkoppelung des Ausgleichsluftstromes erfolgt vorzugsweise in einem dem Bogeneingangsbereich benachbarten Auslegerabschnitt, insbesondere an einer von der Hauptabsaugung beabstandeten Stelle im Bereich des Bogenaufgangs. Die Einkoppelung des Ausgleichsluftstromes kann hierbei aktiv unter Einbindung einer hinsichtlich der Förderleistung einstellbaren Gebläseeinrichtung bewerkstelligt werden.
  • Alternativ zu der Einkoppelung des Ausgleichsluftstromes durch eine Gebläseeinrichtung, oder auch in Kombination mit dieser Maßnahme ist es auch möglich, die Einkoppelung des Ausgleichsluftstromes unter Nutzung von Schöpfeffekten der unter einer Einlassöffnung zurücklaufenden Greifersysteme zu bewerkstelligen.
  • Weiterhin erfolgt in vorteilhafter Weise in einem der Bepuderungseinrichtung vorgelagerten Bereich eine aktive Einblasung eines Kompensationsluftteilstroms. Hierdurch wird es möglich, den internen Rückstrom puderkontaminierter Luft aus dem Bereich der Bepuderungseinrichtung in den Trocknerbereich weiter zu unterdrücken.
  • Ein vorzugsweise im Bogeneingangsbereich gegenüber dem Bereich der Bogenauslage leicht erhöhter Luftdruck kann insbesondere erreicht werden indem im Bereich der Trocknereinrichtung eine Luftzuführungseinrichtung vorgesehen ist, über welche ein im wesentlichen puderfreier, vorzugsweise gefilterter Luftstrom in den Bereich der Trocknereinrichtung eingeführt werden kann. Dieser puderfreie Luft strom wird vorzugsweise relativ exakt bemessen und hierbei so abgestimmt, dass durch diesen ein Ausgleich der Luftstrombilanz im Bereich der Trocknereinrichtung erreicht wird. Die Zuleitung dieses im wesentlichen puderfreien Luftstroms zu dem Trocknerbereich erfolgt vorzugsweise in einem, dem Bogeneingangsbereich des Auslegers unmittelbar benachbarten Auslegerabschnitt. Hierdurch wird es möglich, durch den zugeführten, im wesentlichen puderfreien Luftstrom ein Sperrpolster aufzubauen, durch welches der Zutritt puderbefrachteter Luft in den Anfangsbereich des Auslegers besonders wirkungsvoll unterdrückt wird.
  • Die Zuleitung des im wesentlichen puderfreien Luftstroms in den Trocknerbereich erfolgt vorzugsweise in Form mehrerer Teilströme. So ist es insbesondere möglich, den Luftzustrom zu dem Trocknerbereich teils in einem oberen Bereich des Auslegers und teils in einem unteren Bereich des Auslegers vorzunehmen. Die Zuleitung des dem Trocknerbereich zugeführten, im wesentlichen puderfreien Luftstroms erfolgt vorzugsweise unter Verwendung einer Gebläseeinrichtung. Diese Gebläseeinrichtung ist vorzugsweise so aufgebaut, dass deren Förderleistung einstellbar ist. Die Einstellung kann unter Berücksichtigung eines Kennfeldes, oder auch vermittels einer Regeleinrichtung erfolgen. Die Regeleinrichtung kann hierbei unter Einschluss von Sensoren betrieben werden, die als solche den Druck im Bereich des Auslegers bzw. der Trockeneinrichtung erfassen.
  • Vorzugsweise wird auch der aus dem Trocknerbereich abgesaugte Luftstrom über eine Regeleinrichtung abgestimmt. In einem, bezogen auf die Bogenlaufrichtung der Pudereinrichtung vorgelagerten Bereich ist vorzugsweise eine Luftschleuseneinrichtung vorgesehen. Durch diese Luftschleuseneinrichtung wird vorzugsweise der Eintritt etwaiger, puderbefrachteter Luft in den Trocknerbereich weiter unterdrückt.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die eingangs angegebene Aufgabe auch durch ein Verfahren mit den in Patentanspruch 14 angegebenen Merkmalen gelöst.
  • Es ist möglich, die Ansteuerung der Absaugeinrichtung, der Trocknerluftgebläse, der Blaskästen der Bogenbahn und der Einspeiseorgane zur Einspeisung, oder ggf. Absaugung des Ausgleichsluftstroms so aufeinander abzustimmen, dass bei Änderungen der Systemeinstellungen, z. B. der Erhöhung des Absaugvolumenstroms, der Veränderung der Blasleistung der Blaskästen und/oder der Trocknergebläse, sowie insbesondere bei Erhöhung der Auslagefrequenz automatisch, insbesondere auf Grundlage eines Kennfeldes eine Einstellung des Ausgleichsluftstroms mit der Vorgabe eine möglichst ausgeglichenen Luftstrombilanz zu erhalten, abgewickelt wird.
  • Es ist möglich, im Innenbereich des Auslegers Sensoren anzuordnen die als solche die interne Luftverlagerung zwischen dem Trocknerbereich und dem Auslagebereich erfassen und die Einspeisung (Schöndruckauslage) oder ggf. die Absaugung (S + W-Auslage mit intensiver Bogenbahneinblasung) des Ausgleichsluftstromes abstimmen.
  • Bei der Abstimmung des Ausgleichsluftstromes können Luftführungsmodelle berücksichtigt werden die beispielsweise eine zusätzliche Zufuhr des Ausgleichsluftstromes erst veranlassen, wenn eine ausgeglichene Bilanz nicht mehr mit Druckjobkompatiblen Einstellungen der Blasleistung der Bogenführung und/oder der Trocknerluftzufuhr erreichbar ist.
  • Die Einstellungen der Förderleistungen der einzelnen für den Luftdurchsatz maßgeblichen Förderorgane können druckjobspezifisch gespeichert und für wiederkehrende Druckaufträge gleicher, oder ähnlicher Art übernommen werden.
  • Weiterhin ist es auch möglich, für bestimmte Maschinenbetriebszustände programmbasiert Temporäreinstellungen für die Luftstromführung zu veranlassen. So ist es beispielsweise möglich, während einer Palettenwechselphase, oder während einer Probebogenentnahme kurzzeitig Einstellungen zu veranlassen bei welchen die Vermeidung von Emissionen im Aufenthaltsbereich des Operators höhere Priorität hat als ein möglichst energieeffizienter, oder gesamtverschmutzungsreduzierter Betrieb des Auslegers.
  • Kurzbeschreibung der Figuren
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung. Es zeigt:
  • 1 eine Schnittansicht zur Veranschaulichung der erfindungsgemäßen Luftstromführung bei einer Schöndruckauslage;
  • 2 eine Schnittansicht zur Veranschaulichung der erfindungsgemäßen Luftstromführung bei einer Schön- und Widerdruckauslage;
  • Ausführliche Beschreibung der Figuren
  • Der in 1 dargestellte Ausleger für eine Bogendruckmaschine umfasst ein hier nicht näher dargestelltes Auslegergestell und eine in das Auslegergestell eingebundene Greiferketteneinrichtung GK, die als solche der Förderung von Bogen aus einem Bogeneingangsbereich BE zu einem Bogenablagebereich A dient. Der Ausleger ist weiterhin mit einer Gehäuseeinrichtung 1 versehen, die als solche der Abschottung der Greiferketteneinrichtung GK sowie der weiteren Funktionsteile des Auslegers von der Umgebung dient. Der Ausleger ist weiterhin mit Trocknereinrichtungen TL1, TL2...TL5 versehen, die Bestandteil eines Trocknerbereiches T bilden und durch welche eine Trocknung der entlang eines Bogenlaufpfades geführten Bogen unter Zugabe von Trocknerluftströmen VTL erreicht werden kann.
  • Im Bereich der Bogenauslage ist eine Pudereinrichtung 2 vorgesehen, die als solche ein Puderrohr umfasst und der Ausbringung von Puder auf den jeweils abzulegenden Bogen in einem dem Trocknerbereich T nachgelagerten Bereich dient.
  • Der Ausleger umfasst ferner eine Bogenführungseinrichtung 7 mit einer dem Bogenlaufpfad zugewandten Blasplattenanordnung über welche an flächig verteilt ausgebildeten Blasöffnungen ein Blasluftstrom VB auf den Bogenlaufpfad abgeblasen, oder von diesem abgesaugt werden kann.
  • Der Ausleger ist weiterhin mit einer Absaugeinrichtung 4 ausgestattet, die als solche der Absaugung eines Luftstroms VABS aus dem Innenbereich des Auslegers dient.
  • Der hier dargestellte, erfindungsgemäße Ausleger für eine Bogendruckmaschine zeichnet sich dadurch aus, dass die Zu- und Abluftführung im Trocknerbereich T derart bewerkstelligt wird, dass ein Ausgleich der Summe aller dem Trocknerbereich zufließender Luftströme mit der Summe aller aus dem Trocknerbereich abgesaugter Luftströme unter Einkoppelung eines Ausgleichsluftstroms VR in den Trocknerbereich T erreicht wird.
  • Bei der hier veranschaulichten Abwicklung einer Schöndruckauslage wird der Ausgleichsluftstrom VR derart abgestimmt, dass im wesentlichen kein Rückstrom von Luft aus dem Umgebungsbereich der Bepuderungseinrichtung 2 oder dem Bogenablagebereich A zu dem Trocknerbereich T erfolgt.
  • Die Absaugung des Luftstroms VABS aus dem Innenbereich des Auslegers und die Zuführung des Ausgleichsluftstroms VR wird derart bewerkstelligt und abgestimmt, dass in dem die Trocknereinrichtungen TL1...TL5 beherbergenden und insoweit der Bogentrocknung dienenden Bereich T ein Luftdruck herrscht, der einem Zutritt von Luft aus dem Bogenablagebereich A zu dem Trocknerbereich T entgegenwirkt.
  • Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist hierzu in unmittelbarer Nachbarschaft zum Bogeneingangsbereich BE im oberen Bereich der Gehäuseeinrichtung 1 ein Luftzutrittsschacht 5 ausgebildet, über welchen ein im wesentlichen puderfreier Ausgleichsluftstrom VR in den Innenbereich der Trocknereinrichtung eingebracht werden kann. Der insgesamt in den Bereich der Trocknereinrichtung eingebrachte, puderfreie Ausgleichsluftstrom VR bzw. auch ein von unten zugeführter Ausgleichsluftstrom VR wird vorzugsweise derart bemessen, dass im wesentlichen infolge dieser Luftströme ein Ausgleich der Luftstrombilanz erreicht wird.
  • Bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel erfolgt die Zuleitung des zu einer ausgeglichenen Luftstrombilanz führenden Ausgleichsluftstroms VR unter Aufsplittung desselben in mehrere Teilströme. Die Zuleitung des Luftstroms VR zu dem Trocknerbereich erfolgt vorzugsweise durch eine hier nicht näher dargestellte Gebläseeinrichtung deren Förderleistung vermittels einer Regeleinrichtung abgestimmt wird. Auch der aus dem Trocknerbereich T abgesaugte Luftstrom VABS wird vorzugsweise durch Regelung der Förderleistung eines Gebläses abgestimmt. In einem, der Pudereinrichtung 2 in Bogenzulaufrichtung vorgelagerten Bereich ist ein Lüfterkasten 8 vorgesehen, durch welchen einem Zutritt etwaiger puderbefrachteter Luft aus dem Bereich der Bogenauslage BA zu dem Trocknerbereich T vorgebeugt werden kann.
  • Durch das erfindungsgemäße Konzept wird es insbesondere möglich, der Verschmutzung des Auslegers mit Puderablagerungen, im Trocknerbereich T vorzubeugen. Hierdurch wird es insbesondere vermieden, dass sich im Bereich der Trocknereinrichtung größere Puderablagerungen bilden, die in unvorhersehbarer Weise auf den Bedruckstoff abfallen und damit in den Bogenstapel gelangen können. Weiterhin wird durch das erfindungsgemäße Konzept auch vermieden, dass sich im Bereich der Trocknereinrichtung ein relativ hochkonzentriertes Luft-Pudergemisch bildet, wodurch zuverlässig etwaigen Puder-Verpuffungen vorgebeugt werden kann.
  • Durch das erfindungsgemäß durch aktive Abstimmung der Zufuhr von Luft zu dem Trocknerbereich des Auslegers erreichte Luftmanagement wird es möglich, die Luftbilanz im Trocknerbereich „T” ohne interne Verlagerung von Luft zwischen den Bereichen T und A neutral einzustellen. Demzufolge wird der Pudertransport aus dem Auslagebereich A in den Trocknerbereich T unterbunden und der Ausleger wird vor Puderablegungen wirkungsvoll geschützt. Darüber hinaus wird durch die erfindungsgemäß vorgenommene Kanalisierung der Luftströme das Verfahren der Bogenführung, der Trocknung mit der Trockenluftabsaugung sowie die Bestäubung leichter beherrschbar.
  • Der erfindungsgemäße Ausleger umfasst die vorgenannte Puderschleuse 6, die als solche verhindert, dass die mit Puder kontaminierte Luft, die mit der Luftströmung über die Bewegung der Greifersysteme aus dem Bereich „A” in den Bereich „T” treten würde, Puderablagerungen im Trocknerbereich verursacht. Durch die erfindungsgemäße Verwendung der Puderschleuse 6 zwischen dem Auslagebereich A und dem Trocknerbereich T bei gleichzeitig ausgeglichener Luftbilanz wird der Transport des Puders in den Bereich des Trockners zuverlässig verhindert. Vorzugsweise wird die Puderschleuse 6 und vorzugsweise auch das gesamte Luftführungssystem im Bereich der Bogenauslage A so betrieben, dass sich auch hier eine weitgehend ausgeglichene Luftstrombilanz ergibt.
  • In die Bogenbahn 7 können Lüfterkästen integriert werden. Diese Lüfterkästen können so betrieben werden, dass bei reinen Schöndruckanwendungen über diese eine Luftabsaugung erfolgt. In der Bogenbahn 7 können zudem direkt unter dem Bestäuberrohr und vor der Bogenbremse Lüfterkästen 8 mit der integrierten Funktion für Puderabsaugung platziert werden. Diese Puderabfangfunktion trägt dazu bei, dass die Kontaminierung nicht auf den Bereich U ausstrahlt. Hierdurch wird es möglich, die zur Herbeiführung einer ausgeglichenen Luftstrombilanz im Bereich des Trockners T erforderliche Luft auch aus dem unter der Bogenbahn 7 liegenden Bereich U abzuziehen. Anstelle der vorgenannten Lüfterkästen kann hier auch ein sogenannter Blas-Sog-Kasten Anwendung finden.
  • Durch das erfindungsgemäße Konzept wird es auch möglich, die Luftbilanz im Bereich T im Falle der Schondruckmaschine so abzustimmen, dass kein den Puderzutritt zum Trocknerbereich T unterstützender Systemunterdruck entsteht. Durch das erfindungsgemäße Konzept des Ausgleichs der Luftbilanz entlang der Trocknungsstrecke T wird das Auftreten eines Unterdrucks in diesem Bereich vermieden. Die erfindungsgemäß durch aktive Luftzufuhr in den Bereich T erreichte ausgeglichene Luftbilanz vermeidet unkontrollierten Zustrom kontaminierter Luft. Der hierbei erreichte Prozess ist erfassbar und regelungstechnisch kontrollierbar. Das Verfahren ist leichter beherrschbar.
  • Um die Verlagerung der Luft kontrolliert abzuwickeln ist es möglich, in den Ausleger einen Luftkanal einzubinden der den Bereich „U” mit dem Bereich „T” verbindet. Dieser Luftkanal schöpft Luft im Bereich U und führt sie in den Bereich T ein.
  • Der Luftdurchfluss kann im wesentlichen frei und allein durch die Druckdifferenzen der beiden Bereiche entstehen oder vorzugsweise mittels einer Gebläseeinrichtung erzwungen werden. Die Menge der gepumpten Luft muss zu einer ausgeglichenen Luftbilanz im Bereich T nach folgender Bedingung führen: VABS = VTL – VB + VR
  • Die Ausgleichsluftmenge VR kann nach den übrigen Verfahrensparametern VABS, VTL, VB über die Leistung des Gebläses geregelt werden.
  • Die im Bereich U angesaugte Luft ist durch die saugende Wirkung der Bogenbahn unter dem IR-TL-Trockner erheblich vorgewärmt. Derart vorgewärmt wird sie dem Trocknungsprozess zugeführt und erhöht damit das Temperaturniveau im Bereich T wodurch eine erhebliche Energieeinsparung erreicht wird.
  • Zur Vereinfachung kann angenommen werden, dass VB ungefähr VR und dass VABS ungefähr VTL ist. Sollte es notwendig sein VABS zu erhöhen, z. B. VABS ca. 1,5 × VTL, so wird der Ausgleichsluftstrom VR im Regelkreis automatisch mit erhöht.
  • Die Bedingung für die kanalisierte Luftbewegung ist, dass der Trocknerbereich T tunnelartig von allen Seiten, also insbesondere auch von unten, oben und seitlich geschlossen ist, sodass keine unkontrollierte Luftverlagerung stattfinden kann.
  • Die Luftzuführung im Bereich T kann punktuell im Bereich des Bogenaufgangs erfolgen. Die Luftzuführung im Bereich T kann auch entlang der zurückgehenden Greifersysteme verteilt von oben oder auch von unten erfolgen. Der Vorteil hierbei ist, dass die lokalen Luftbilanzdefizite entlang der Trocknerstrecke auf dem kürzesten Wege ausgeglichen werden können. Durch dieses erfindungsgemäße Konzept wird ein besonders energiesparender Betrieb des erfindungsgemäßen Auslegers sowie der in diesen eingebundenen Trocknereinrichtung erreicht. Die Luftzuführung im oberen Bereich kann insbesondere durch einen Lufteinlass in der Verschutzung oberhalb der zurückgehenden Greifersysteme, zwischen den Seitenwänden (Auslegerdach) erfolgen.
  • Eine besonders vorteilhafte Maßnahme zur Realisierung einer erfindungsgemäß im Bereich der Trocknereinrichtung erzwungenen, ausgeglichenen Luftstrombilanz besteht darin, die Verschutzung im Bereich des Bogenaufgangs und/oder im Bereich direkt nach der Schleuse zu öffnen. Über den derart geschaffenen Luftkanal kann die Luft aus der Umgebung über die Greifersysteme eingeschöpft und eingesaugt werden. Der Luftdurchsatz entsteht dabei frei und allein aufgrund der relativ geringen Druckdifferenzen in den beiden Bereichen. Die Menge der bewegten Luft muss zu einer ausgeglichenen Luftbilanz im Bereich T nach der Bedingung VABS = VTL – VB + VR führen. Die Ausgleichsluftmenge VR kann hier z. B. über einen sich verändernden Querschnitt des Lufteinlasses nach den übrigen Verfahrensparametern VABS, VTL, VB geregelt werden. Um die Bilanz zwischen T und U zu begünstigen, soll die Trocknerluft VTL im Bereich U angesaugt werden.
  • Durch die Verbesserung der Effizienz der erfindungsgemäß realisierten Luftbewegung wird das erforderliche Umwälzungsvolumen der Luft reduziert, wodurch eine Energieeinsparung erreicht wird und eine bessere Beherrschbarkeit des Verfahrens sowie eine höhere Flexibilität bei der Anlagenkonfiguration für diverse Anwendungen erreicht wird.
  • In 2 ist das erfindungsgemäße Luftführungskonzept bei einem Ausleger im Schön- und Widerdruckbetrieb veranschaulicht. Bei diesem Betriebsmodus wird über die in die Bogenbahn 7 eingebundenen Lüfterkästen flächig verteilt ein Blasluftstrom VB auf den Bogenlaufpfad abgegeben. Der Ausgleichsluftstrom VR wird so eingestellt, dass im wesentlichen kein interner Lufttransfer aus dem Trocknerbereich T in den Auslagebereich A erfolgt. Sofern die Summe der über die Bogenbahn und der Trocknereinrichtungen TL1...TL5 eingeblasenen Blas- und Trocknerluftströme größer ist als der Absaugluftstrom VABS, kann der Ausgleichsluftstrom VR auch negativ sein, d. h. ebenfalls einen Absaugluftstrom darstellen.
  • Betrachtung der Luftbilanz:
  • Die Luftbilanz bei Bogenführung im Schön- und Widerdruck ist folgendermaßen: VABS = VTL + VB +/– VR
  • Die Luftbilanz wird über den Ausgleichsluftstrom VR derart ausgeglichen, dass im wesentlichen keine interne Luftverlagerung aus dem Bereich T in den Bereich A erfolgt.
  • Die Einkoppelung, oder der Abzug des Ausgleichsluftstroms VR erfolgt bei beiden vorgenannten Auslegerbetriebsmodi vorzugsweise an einer von der zur Ableitung des Absaugluftstromes vorgesehenen Hauptabzugsstelle beabstandeten Ausgleichsstelle, die sich vorzugsweise nahe dem Bogeneingangsbereich befindet. Insgesamt wird die Luftführung vorzugsweise so abgestimmt, dass der Ausbildung eines über den Bepuderungsbereich in intern den Trocknerbereich, oder extern über die Bogenführungseinrichtung oder die Augleichseinrichtung zufließenden kontaminierten Luftstroms entgegengetreten wird. Durch die Ausgleichseinrichtung werden etwaige Druckgradienten, sowie insbesondere auch Luft-Mitnahmeeffekte der Greiferketteneinrichtung sowie der an diese angebundenen Greifersysteme derart kompensiert, dass durch diese keine Strömungspfade generiert werden über welche kontaminierte Luft dem Trocknerbereich zufließen kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102005004500 A1 [0002]
    • - DE 19826083 A1 [0003]
    • - DE 102005012716 A1 [0004]
    • - DE 102005059141 A1 [0005]

Claims (14)

  1. Ausleger für eine Bogendruckmaschine mit: – einem Auslegergestell, – einer in das Auslegergestell eingebundenen Greiferketteneinrichtung (GK) zur Förderung von Bogen aus einem Bogeneingangsbereich (BE) zu einem Bogenablagebereich (A), – einer Gehäuseeinrichtung (1) zur Abschottung der Greiferketteneinrichtung (GK) von der Umgebung, – einem Trocknerbereich (T) mit einer Trocknereinrichtung (TL1...TL5) zum Trocknen der Bogen auf ihrem Weg zum Bogenablagebereich (A) unter Zugabe von Trocknerluft (VTL), – einer Pudereinrichtung (2) zur Ausbringung von Puder in den dem Trocknerbereich (T) nachgelagerten Auslagebereich (A), – einer Bogenführungseinrichtung (7) mit einer dem Bogenlaufpfad zugewandten Blasplattenanordnung über welche an flächig verteilt ausgebildeten Blasöffnungen ein Blasluftstrom (VB) auf den Bogenlaufpfad abgeblasen, oder von diesem abgesaugt werden kann, und – einer Absaugungseinrichtung (4) zur Absaugung eines Luftstroms (VABS) aus dem Trocknerbereich (T), – dadurch gekennzeichnet, dass die Zu- und Abluftführung im Trocknerbereich (T) derart bewerkstelligt wird, dass ein Ausgleich der Summe aller dem Trocknerbereich zufließender Luftströme mit der Summe aller aus dem Trocknerbereich (T) abgesaugter Luftströme unter Einkoppelung eines Ausgleichsluftstroms (VR) in den Trocknerbereich (T) erreicht wird.
  2. Ausleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Abwicklung einer Schöndruckauslage der Ausgleichsluftstrom (VR) derart abgestimmt wird, dass im wesentlichen kein Rückstrom von Luft aus dem Umgebungsbereich der Bepuderungseinrichtung zu dem Trocknerbereich (T) erfolgt.
  3. Ausleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Abwicklung einer Schön- und Widerdruckauslage der Ausgleichsluftstrom (VR) derart eingestellt wird, dass intern aus dem Trocknerbereich (T) zu dem Bereich (A) der Bogenauslage keine signifikante Luftverlagerung erfolgt.
  4. Ausleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Abwicklung einer Schön- und Widerdruckauslage der Ausgleichsluftstrom (VR) derart eingestellt wird, dass ein intern aus dem Bereich (A) der Bogenauslage keine Luftverlagerung in den Trocknerbereich (T) erfolgt.
  5. Ausleger nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Summe der aus dem Trocknerbereich abfließenden Luftströme ohne wesentlichen internen Rückstrom aus dem Bereich (A) der Bogenablage durch die unter Einschluss des Ausgleichsluftstroms (VR) gebildete Summe zufließender Luftströme weitgehend kompensiert wird.
  6. Ausleger nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Summe der aus dem Trocknerbereich (T) abfließenden Luftströme geringfügig überkompensiert wird.
  7. Ausleger nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Einkoppelung des Ausgleichsluftstromes (VR) in einen dem Bogeneingangsbereich benachbarten Auslegerabschnitt erfolgt.
  8. Ausleger nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Einkoppelung des Ausgleichsluftstromes (VR) im Bereich des Bogenaufgangs erfolgt.
  9. Ausleger nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Einkoppelung des Ausgleichsluftstromes (VR) unter Einbindung einer Gebläseeinrichtung bewerkstelligt wird.
  10. Ausleger nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Einkoppelung des Ausgleichsluftstromes unter Nutzung von Schöpfeffekten der unter einer Einlassöffnung zurücklaufenden Greifersysteme erfolgt.
  11. Ausleger nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass in einem der Bepuderungseinrichtung vorgelagerten Bereich eine aktive Einblasung eines Kompensationsteilluftstroms erfolgt.
  12. Ausleger nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass in dem die Trocknereinrichtung (TL1...TL5) aufnehmenden und der Bepuderungseinrichtung und dem Bogenablagebereich (BA) vorgelagerten Trocknerbereich (T) eine ausgeglichene Luftstrombilanz unter unterdrücktem Rückstrom von Luft aus dem Bogenablagebereich (A) in den Trocknerbereich (T) erreicht wird.
  13. Ausleger nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass in einem dem Trocknerbereich (T) vorgelagerten Rücklaufbereich der Greiferketteneinrichtung eine Luftschleuseneinrichtung (6) vorgesehen ist.
  14. Verfahren zur Bewerkstelligung der Führung von Zu- und Abluftströmen bei einem Ausleger einer Bogendruckmaschine wobei der Ausleger: – einen Bogenablagebereich, – einen Trocknerbereich, – eine Greiferketteneinrichtung die den Bogenablagebereich und der Trocknerbereich durchläuft – eine Gehäuseeinrichtung zur Abschottung der Greiferketteneinrichtung von der Umgebung, – eine Pudereinrichtung zur Ausbringung von Puder in einem der Trocknereinrichtung nachgelagerten Bereich, – eine Absaugungseinrichtung zur Absaugung eines Luftstroms aus dem Innenbereich des Auslegers, – eine Bogenführungseinrichtung mit einer dem Bogenlaufpfad zugewandten Blasplattenanordnung über welche an flächig verteilt ausgebildeten Blasöffnungen ein Blasluftstrom auf den Bogenlaufpfad abgeblasen, oder von diesem abgesaugt werden kann, und – eine Luftschleuseneinrichtung zum zumindest teilweisen Abgriff der von einem oberen, aus dem Bogenablagebereich zurücklaufenden Greiferkettentrum mitgeschleppten puderkontaminierten Luft, umfasst, – wobei in den Trocknerbereich ein Ausgleichsluftstrom eingespeist wird welcher derart abgestimmt wird, dass ein Ausgleich der Luftstrombilanz des Trocknerbereichs erreicht wird, ohne wesentliche interne Verlagerung von Luft aus dem Bereich der Bogenauslage in den Trocknerbereich.
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