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Die
Erfindung betrifft Hohlwanddose für elektrotechnische Zwecke,
die zur Montage in einer Hohlwand von vorn in einen Durchbruch der
Wand einsetzbar ist, wobei die Einstecklage der Dose in der Montagesolllage
durch an der Wand angreifende Anschläge und/oder Befestigungselemente
gesichert ist, wobei jedes Befestigungselement aus einer Lasche
und einer die Lasche gewindemäßig durchgreifenden
Schraube besteht, wobei die Lasche mittels der Schraube verstellbar
sowie mindestens mittelbar ein- und ausschwenkbar ist, wobei an
der Dose ein Halter angeordnet ist, in welchem die Lasche in einer Vormontagelage
gehalten ist, wobei die Lasche mittels der Schraube von dem Halter
lösbar
ist, wenn die Schraube zum Zwecke der Montage der Dose betätigt wird,
und mittels der Schraube mit dem Halter koppelbar ist, wenn die Schraube
zum Zwecke der Demontage der Dose betätigt wird, wobei der Halter eine
Tasche aufweist, in der die Lasche formschlüssig und/oder kraftschlüssig und/oder
reibschlüssig gehalten
ist, wobei die Lasche in der Vormontagelage in einen Freiraum im
Dosenmantel oder auf der der Dosenmündung abgewandten Seite des
Dosenbodens eingeschwenkt ist, wobei der Halter zur lösbaren Fixierung
der Lasche in diesem Freiraum angeordnet ist, und dass die Lasche
mittels der Schraube und/oder durch eine erste Führungskontur der Dose beim
Betätigen
der Schraube vom Halter lösbar
und ausschwenkbar ist, wobei die Lasche in der ausgeschwenkten Lage
mit Begrenzungswandungen einer zum Doseninneren geschlossenen Führung zusammenwirkt,
die an der Mantelfläche
der Dose in Dosenlängsrichtung
und parallel zur Schraube verlaufend angeordnet ist, wobei im Bereich
des Halters an der Dose eine zweite Führungskontur vorgesehen ist,
gegen die die Lasche bei Verstellung aus einer Gebrauchslage in
die Vormontagelage anläuft
und mittels derer die Lasche aus der ausgeschwenkten Lage in die
eingeschwenkte Lage gezwungen wird.
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Hohlwanddosen
dieser Art sind im Stand der Technik vielfach bekannt. Beispielsweise
wird hierzu auf die
DE
44 28 811 C2 verwiesen.
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Derartige
gattungsgemäße elektrische
Hohlwanddosen werden in einen vorzugsweise kreisrunden Durchbruch
der Wand eingesetzt. In der Einstecklage liegt die Dose mit ihrer
Mündung
in der Wandflächenebene,
wobei die Dose am Mündungsrand
Anschläge
aufweist, beispielsweise in Form eines umlaufenden Kragens. An der
vorzugsweise aus Kunststoff gefertigten Hohlwanddose sind parallel
zur Dosenmittelachse angeordnete Schrauben vorgesehen, die in nach
radial außen
offenen Kammern im Dosenmantel angeordnet sind und die von der Dosenmündung her
betätigbar
sind. Dazu weisen die Schrauben einen Kopf auf, der einen Eingriffsschlitz für einen
Schraubendreher hat. Auf dem Schaft der Schraube ist eine Lasche
gewindemäßig verbunden angeordnet,
deren Gewindebohrung am einen Ende der Lasche vorgesehen ist, so
dass die Lasche von dieser Bohrung aus relativ weit auskragt. Vor
der Montage der Hohlwanddose ist die Lasche in einen Freiraum eingeschwenkt,
der sich am Boden oder nahe des Bodens der Dose befindet oder aber,
der sich auch mittig der Höhe
der Hohlwanddose erstrecken kann, wie aus der
DE 44 28 811 C2 bekannt
ist. Bei der Montage ist die entsprechende Lasche eingeschwenkt,
so dass sie hinter der Umhüllungslinie
des Mantels zurückliegt.
Nach dem Einsetzen der Dose wird die entsprechende Schraube von der
Vorderseite der Dose her betätigt,
wodurch die Lasche ausgeschwenkt wird und sich auf dem Schraubenschaft
in Richtung zur Mündung
der Dose in einem Führungskanal
bewegt, der im Außenmantel
der Dose vorgesehen ist, so dass die Lasche in einer radial abragenden
Position gehalten und mittels der Schraube längsverschieblich angeordnet
ist. In der Endposition greift die Lasche hinter die Rückfläche der
entsprechenden Wandung, so dass die Dose in der Hohlwand befestigt
ist.
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Sofern
es nach der Erstinstallation erforderlich ist, die Dose nochmals
aus der Montageposition zu entfernen, um bestimmte Manipulationen
vornehmen zu können,
so dreht der Monteur die entsprechenden Schrauben in gegensinniger
Richtung, so dass die Laschen sich wieder zum Dosenboden hin bewegen.
Um die Dose aus der Wandöffnung
entfernen zu können,
ist es aber nicht nur erforderlich, die Laschen in die Vormontageposition
zurück
zu verschieben, sondern die Laschen müssen auch einschwenken, um
nicht über
den Dosenmantel vorzuragen, sondern innerhalb der Fluchtlinie des
Mantels zu liegen, damit die Dose aus der Wandungslochung entfernt
werden kann. Da der Monteur von der Vorderseite der Wand her nicht
sehen kann, wann die Position erreicht ist, in welcher die Lasche
in den entsprechenden Freiraum einschwenken könnte, folgt die Betätigung häufig derart,
dass die Schraube so lange gedreht wird, bis vermutlich die Lasche
in der Vormontageposition liegt. Dabei passiert es aber häufig, dass
die Schraube so weit gedreht wird, dass die Lasche von der Schraube
getrennt ist, so dass die Lasche in den Freiraum hinter der Hohlwand
fällt und verloren
geht. Der Monteur muss dann bei erneuter Montage zunächst eine
neue Lasche auf die Schraube aufschrauben und diese in die Vormontageposition
bewegen, um eine erneute Befestigung der Hohlwanddose an der Wand
vornehmen zu können.
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Aus
der
DE 93 05 750 U1 ist
eine Gerätedose
für elektrische
Installationen bekannt, die im Wesentlichen die gattungsgemäßen Merkmale
des Oberbegriffes des Hauptanspruchs zeigt.
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Hierbei
ist die erste Führungskontur
eine gefaste Kante, die in eine gerade Fläche übergeht, die parallel zur Dosenmündung verläuft. Eine
solche Ausbildung bereitet dann Schwierigkeiten, wenn die Lasche
auf diese Führungskontur
trifft, weil nicht sichergestellt ist, dass die Lasche zwangsweise
ausgeschwenkt wird.
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Dort
ist auch eine zweite Führungskontur vorgesehen,
die zum Einschwenken der Lasche dient, wobei diese Führungskontur
eine Randkante der Frontwand einer Tasche ist, die zunächst parallel zur
Dosenmündung
verläuft,
anschließend
schräg gerichtet
ist und anschließend
wiederum gerade und parallel zur Dosenmündung verläuft. Auch durch diese Ausbildung
ist nicht sichergestellt, dass bei entsprechender Betätigung der
Stellschraube die Lasche mit Sicherheit eingeschwenkt wird, um die
Dose aus der entsprechenden Installation entnehmen zu können.
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Schließlich ist
in diesem Stand der Technik auch eine Tasche vorgesehen, in der
die Lasche fixiert werden soll, wobei diese Tasche einen Sperrvorsprung
an einer Frontwand aufweist. Durch diese Ausbildung wird eine nur
unzureichende Sicherung der Lasche in der Tasche erreicht.
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Ausgehend
von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zu
Grunde, eine Hohlwanddose zu schaffen, bei der einfach und kostengünstig eine
sichere Funktion der Lasche in den unterschiedlichen Montagestellungen
erreicht wird.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, dass die erste Führungskontur
durch eine Schrägfläche gebildet
ist, die den Freiraum auf der dem Dosenboden abgewandet Seite begrenzt
und die von einem zum Mantel der Dose zurückgesetzten Wandteil der Dose
ausgehend dachartig zur Dosenmündungsebene
abfallend geneigt über
eine Kante in den Dosenmantel übergeht,
wobei die den Halter bildende oder aufweisende, den Freiraum begrenzende
Fläche
mit Abstand von der Schrägfläche zum Dosenboden
versetzt ausgebildet ist, dass die zweite Führungskontur durch eine gerundete
Kante einer Wandfläche
gebildet ist, die vom Halter ausgeht und in die Dosenmantelfläche übergeht
und einen Viertelkreis beschreibt, wobei die zweite Führungskontur auf
der dem Dosenboden abgewandten Seite des Halters vorgesehen ist,
und dass der Halter eine Tasche aufweist, die der Form der Lasche
angepasst ist, im Querschnitt U-förmig ist und an ihren Schenkelenden
Rastkonturen oder Hinterschnitte aufweist, mittels derer die Lasche
in der Vormontagelage in dem Halter festgehalten ist, wobei die
Tasche in Richtung auf die Mündungsebene
der Dose offen ist und ihre Schenkel zur Mündungsebene zielend gerichtet sind.
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Erfindungsgemäß ist an
der Dose ein Halter vorgesehen, in welchem die Lasche in einer Vormontagelage
gehalten ist. Dieser Halter befindet sich in der Position, in welcher
die Lasche nicht mehr durch die Längsführungen im Mantel der Dose
geführt
ist, sondern in welcher die Lasche bei Betätigung der Schraube in die
quasi tangentiale Lage verschwenkt werden kann. Sofern beim Drehen
der Schraube zum Zwecke des Zurückführens der
Lasche die Lasche diese Position erreicht, in der sie eingeschwenkt
ist, was unmittelbar durch das Zusammenwirken der Schraube mit dem
Gewinde der Lasche erfolgen kann oder durch andere Hilfsmittel,
die an der Dose angeformt sind, wird die Lasche wiederum gegen den Halter
gedrückt
und an diesem Halter durch geeignete Mittel gehalten. Selbst wenn
die Schraube weitergedreht wird, kann sich die Schraube zwar von
der Lasche lösen,
die Lasche kann sich aber nicht von dem Halter lösen, welcher die Lasche festhält. Die Lasche
ist somit unverlierbar an der Dose gehalten. Nach der Demontage
der Hohlwanddose kann der Monteur entweder die Schraube wieder in
die Lasche eindrehen, ohne diese zunächst aus dem Halter zu lösen oder
aber die Dose kann mit gelöster
Schraube in die entsprechende Wandöffnung erneut eingeschoben
werden, wobei beim Drehen der Schraube diese selbstständig das
Gewinde der Lasche auffindet und in das Gewinde eingedreht wird,
um die Lasche wiederum auszuschwenken und entlang des Führungskanals
in Richtung zur Dosenmündung
zu verstellen, so dass die Dose an der Wand festgehalten ist. Die
Kopplung der Lasche mit dem Halter erfolgt durch Druckausübung mittels
der Schraube, indem nämlich
der Monteur auf den Schraubenkopf mit dem entsprechenden Schraubendreher
einwirkt, also Druckkraft auf die Schraube ausübt und diese dabei dreht. Durch
die Druckkraft wird in der entsprechenden Position, in welcher die
Lasche in den Halter eingeschwenkt ist, die Lasche gegen den Halter
gedrückt
und an diesem durch entsprechende Kraftausübung lösbar befestigt. Es ist somit
gewährleistet, dass
die Lasche unverlierbar an der Hohlwanddose angeordnet ist.
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Dabei
weist der Halter eine Tasche auf, in der die Lasche formschlüssig und/oder
kraftschlüssig und/oder
reibschlüssig
gehalten ist.
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Beispielsweise
kann der Halter die Form einer zur Mündung der Dose hin offenen
Tasche haben, die auch nach radial außen geöffnet ist, so dass die Lasche
einerseits aus der radial nach außen gerichteten ausgeschwenkten
Lage in die etwa tangential gerichtete eingeschwenkte Lage verschwenkt werden
kann und andererseits gegen den Boden oder dergleichen der Tasche
mittels der Schraube angedrückt
werden kann, so dass eine formschlüssige, kraftschlüssige oder
reibschlüssige
Verbindung der Lasche mit dem Halter erreicht ist. Somit ist die Lasche
auch dann unverlierbar an dem Halter lösbar befestigt, wenn die Schraube
nicht mehr in Eingriff mit der Lasche ist.
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Darüber hinaus
ist vorgesehen, dass die Lasche in der Vormontagelage in einen Freiraum
im Dosenmantel oder auf der der Dosenmündung abgewandten Seite des
Dosenbodens eingeschwenkt ist, wobei der Halter zur lösbaren Fixierung
der Lasche in diesem Freiraum angeordnet ist, und dass die Lasche
mittels der Schraube und/oder durch eine erste Führungskontur der Dose beim
Betätigen
der Schraube vom Halter lösbar
und ausschwenkbar ist, wobei die Lasche in der angeschwenkten Lage
mit Begrenzungswandungen einer zum Doseninneren geschlossenen Führung zusammenwirkt,
die an der Mantelfläche
der Dose in Dosenlängsrichtung
und parallel zur Schraube verlaufend angeordnet ist.
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Mit
Ausnahme der Anordnung des zusätzlichen
Halters ist eine solche Ausbildung an sich aus dem Stand der Technik
bekannt, wozu auf die
DE
44 28 811 C2 verwiesen wird.
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Sofern
sich in der Vormontageposition die Lasche lösbar befestigt an dem Halter
befindet und die Betätigungsschraube
mit dem Gewinde der Lasche in Eingriff ist, kann zunächst die
Dose in die entsprechende Lochung der Hohlwand eingeschoben werden.
Durch Drehung der Schraube kann dann entweder unmittelbar durch
die Drehung der Schraube die Lasche von dem Halter gelöst und in
die radial abstehende Position verschwenkt werden, sofern ein gewisser
Reibschluss zwischen dem Gewinde der Schraube und der Lasche vorliegt
oder aber die erste Führungskontur
bewirkt, dass die durch Drehung der Schraube in Richtung zur Mündung der
Dose verstellte Lasche zwangsläufig
auf die erste Führungskontur
aufläuft
und durch diese in die ausgeschwenkte Position verstellt wird. Anschließen ist
die Lasche beim weiteren Drehen der Schraube in der Längsführung geführt und
nicht mehr verschwenkbar, wobei die Längsführung durch eine rinnenartige
Ausnehmung oder dergleichen im Dosenmantel ausgebildet ist, wie
dies im Stand der Technik an sich bekannt ist.
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Zudem
ist vorgesehen, dass im Bereich des Halters an der Dose eine zweite
Führungskontur
vorgesehen ist, gegen die die Lasche bei Verstellung aus einer Gebrauchslage
in die Vormontagelage anläuft
und mittels derer die Lasche aus der ausgeschwenkten Lage in die
eingeschwenkte Lage gezwungen wird.
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Durch
die zweite Führungskontur
wird erreicht, dass die Lasche dann, wenn sie die Längsführung verlässt und
im Bereich des Freiraumes angeordnet ist, zwangsläufig eingeschwenkt
wird aus der radial abstehenden Position in eine quasi tangential gerichtete
Position. Auch diese Verstellung ist nur dann erforderlich, wenn
kein ausreichender Reibschluss zwischen dem Gewinde der Schraube
und der entsprechenden Gewindelochung der Lasche vorliegt, die Lasche
also nicht durch die Drehung der Schraube selbst eingeschwenkt werden
kann, sobald sie die Längsführung verlässt. In
diesem Fall wird durch die zweite Führungskontur erreicht, dass
die Lasche bei Erreichen der Position des Freiraumes zwangsweise
aus der radial abragenden Position in eine quasi tangentiale Position
verschwenkt wird und in den Freiraum eingreift und anschließend gegen den
Halter angedrückt
und in diesem lösbar
befestigt werden kann.
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Durch
die erfindungsgemäße Ausbildung
ist es besonders einfach und kostengünstig möglich, den Halter so auszubilden,
dass die Lasche insbesondere mittels der Schraube in den Halter
eingedrückt
und dort lösbar
verrastet werden kann, so dass sie bei erneuter Montage und entsprechender Drehung
der Schraube wieder vom Halter gelöst und in die Montageposition
ausgeschwenkt werden kann.
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Unter
Umständen
ist vorgesehen, dass die Lasche aus Kunststoff und die Schraube
aus Metall besteht.
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Bei
einer solchen Ausbildung ist im Regelfall ein ausreichender Reibschluss
zwischen dem Gewinde der Schraube und der Gewindeausbildung der Lasche
erreicht, so dass diese selbstständig
ein- oder ausschwenken kann, wenn die entsprechende Schwenkposition
erreicht ist.
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Auch
können
beide Teile aus Kunststoff bestehen.
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Alternativ
ist es auch möglich,
dass die Lasche und die Schraube aus Metall bestehen.
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Bei
einer solchen Ausbildung ist im Regelfall der Reibschluss zwischen
dem Gewinde der Schraube und dem Gewinde der Lasche nicht ausreichend, so
dass die entsprechenden Führungskonturen
erforderlich sind, um die Aus- und Einschwenkbewegung der Lasche
zu erreichen.
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Zudem
kann bevorzugt vorgesehen sein, dass die Schraube am Ende ihres
Gewindeschaftes eine gewindelose, verjüngte Spitze aufweist, und dass
die einen Teil des Halters bildende Fläche, die der Mündungsebene
der Dose abgewandt und zu dieser parallel angeordnet ist, eine Durchgriffslochung
für die
Spitze aufweist.
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Durch
diese Ausbildung wird insbesondere erreicht, dass dann, wenn die
Schraube sich von der Lasche gelöst
hat, die sich an dem Halter lösbar
befestigt befindet, die Schraube anschließend bei der Neumontage in
einfacher Weise die Gewindelochung der Lasche auffindet, indem die
gewindelose verjüngte
Spitze in die Gewindelochung eingreift und anschließend das
Gewinde wieder in das Gewinde der Lasche eingreift.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im Folgenden
näher beschrieben.
Es zeigt:
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1 einen
Ausschnitt einer Hohlwanddose in einer ersten Position der Befestigungsschraube und
der Befestigungslasche;
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2 desgleichen
in einer weiteren Position in gleicher Ansicht;
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3 desgleichen
in einer weiteren Position;
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4 eine
Ausschnittvergrößerung der Hohlwanddose
in ähnlicher
Ansicht.
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In
der Zeichnung ist ein Teil einer Hohlwanddose 1 gezeigt,
die aus Kunststoff besteht und die zur Montage in einer Hohlwand
vorgesehen ist. Hierzu ist in der Hohlwand ein entsprechender kreisförmiger Ausschnitt
vorzusehen, in welchen die Hohlwanddose 1 eingeschoben
werden kann. In der Einstecklage ist die Dose 1 durch vorderseitig
der Wand angreifende Anschläge,
beispielsweise einen Anschlagkragen 2 gesichert. Zur Fixierung
der Hohlwanddose 1 in dieser Position sind Befestigungselemente
vorgesehen, wobei in der Zeichnung nur ein solches Befestigungselement
gezeigt ist. Dieses Befestigungselement besteht aus eine Lasche 3 und
einer die Lasche 3 gewindemäßig durchgreifenden Schraube 4.
Die Schraube 4 hat im Mündungsbereich
der Dose 1 einen Kopf mit einem Schraubendrehereingriff 5.
Die Lasche 3 ist in Draufsicht etwa rechteckig mit abgewinkeltem
freiem Ende ausgebildet, wobei am einen Ende der Rechteckform die
Gewindelochung für
den Durchgriff des Gewindeschaftes der Schraube 4 vorgesehen
ist und das andere Ende frei abkragend vorgesehen ist. Durch Betätigung der
Schraube 4 kann die Lasche aus der eingeschwenkten Position,
wie sie in 1 veranschaulicht ist, in eine
Position ausgeschwenkt werden, wie sie in 3 verdeutlicht
ist. In dieser ausgeschwenkten Position ist bei weiterer gleichsinniger
Drehung der Schraube 4 eine Längsverschiebung der Lasche 3 in
Richtung zur Mündung der
Dose 1 ermöglicht,
so dass die Lasche 3 gegen die Rückseite der gelochten Wandung
greift und ein sicherer Sitz der Hohlwanddose 1 in der
Hohlwand erreicht ist.
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An
der Dose 1 ist zusätzlich
ein Halter 6 angeordnet, an welchem die Lasche 3 in
einer Vormontagelage gehalten werden kann. Die Lasche 3 kann durch
entsprechende Betätigung
der Schraube 4 in den Halter 6 eingedrückt und
mit diesem lösbar
verbunden werden, so dass beim gegensinnigen Drehen der Schraube 4 die
Lasche 3 vom Halter 6 gelöst werden kann und sich entsprechend
dem gewünschten
Bewegungsablauf bewegen kann, also ausschwenken und axial in Richtung
zur Dosenmündung verschieben
kann.
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Der
Halter 6 weist eine Tasche 7 auf, in der die Lasche 3 vorzugsweise
formschlüssig
gehalten ist.
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Wie
aus den Ausführungsbeispielen
ersichtlich, ist die Lasche 3 in der Vormontagelage, die
etwa in der 1 angedeutet ist, in einen Freiraum
eingeschwenkt, der sich auf der der Dosenmündung abgewandten Seite im
Bereich des Dosenbodens befindet. Der Halter 6 zur lösbaren Fixierung
der Lasche 3 ist in diesem Freiraum vorgesehen, so dass
der Halter 6 nicht über
den Dosenmantel radial vorsteht.
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Die
Lasche 3 ist mittels der Schraube 4 allein oder
vorzugsweise durch eine erste Führungskontur 8 der
Dose 1 beim Betätigen
der Schraube 4 vom Halter 6 lösbar und anschließend ausschwenkbar, wobei
die Lasche 3 in der ausgeschwenkten Lage, die beispielsweise
in 3 verdeutlicht ist, mit Begrenzungswandungen 9 einer
zum Doseninneren geschlossenen Führung 10 zusammenwirkt,
die an der Mantelfläche
der Dose 1 in Dosenlängsrichtung
und parallel zur Schraube 4 verlaufend angeordnet sind.
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Im
Bereich des Halters 6 ist an der Dose 1 eine zweite
Führungskontur 11 vorgesehen,
gegen die die Lasche bei Verstellung aus einer Gebrauchslage gemäß 3 in
die Vormontagelage gemäß 1 anläuft, wie
in 2 verdeutlicht und mittels derer die Lasche 3 aus
der ausgeschwenkten Lage gemäß 3 über die
Lage gemäß 2 in
die eingeschwenkte Lage gemäß 1 gezwungen
wird. Bei weiterer Drehung der Schraube 4 wird die Lasche 3 dann
in den Halter 6 eingedrängt
und dort beispielsweise formschlüssig
gehalten.
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Die
erste Führungskontur 8 ist
durch eine Schrägfläche gebildet,
die den Freiraum auf der dem Dosenboden abgewandten Seite begrenzt
und die von einem zum Mantel der Dose 1 zurückgesetzten Wandteil
der Dose ausgehend dachartig zur Dosenmündungsebene abfallend nach
außen
geneigt über eine
Kante in den Dosenmantel übergeht.
Die den Halter 6 bildende oder aufweisende, den Freiraum begrenzende
Fläche
ist mit Abstand von der Schrägfläche 8 zum
Dosenboden versetzt hin vorgesehen und ausgebildet. Die zweite Führungskontur 11 ist durch
eine gerundete Kante einer Wandfläche gebildet, die vom Halter 6 ausgeht
und in die Dosenmantelfläche
der Dose 1 übergeht,
wobei diese gerundete Kante etwa einen Viertelkreis beschreibt.
Diese zweite Führungskontur 11 ist
auf der dem Dosenboden abgewandten Seite des Halters 6 vorgesehen,
also in Richtung auf die Dosenmündung.
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Im
Ausführungsbeispiel
weist der Halter 6 eine Tasche 7 auf, die der
Form der Lasche 3 angepasst ist und im Querschnitt etwa
U-förmig
ist. An den Schenkeln dieser U-förmigen
Tasche sind Rastkonturen oder Hinterschnitte 12 vorgesehen,
mittels derer die Lasche in der Vormontagelage, wenn die Lasche also
gemäß der Darstellung
in 1 noch weiter nach oben verschoben ist, festgehalten
ist, wobei die Tasche 7 in Richtung auf die Mündungsebene
der Dose 1 offen ist und ihre Schenkel zur Mündungsebene
zielend gerichtet sind.
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Sofern
die Materialauswahl zwischen Schraube 4 und Lasche 3 so
gewählt
ist, dass ein gewisser Reibschluss bei gewindemäßiger Betätigung erreicht ist, kann auf
die Führungskonturen
verzichtet werden. Bei leichtgängigem
Gewinde zwischen Schraube und Lasche sind die Führungskonturen für die ordnungsgemäße Funktion
zwingend.
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Die
Schraube 4 kann an ihrem dem Kopf 5 abgewandten
Ende des Gewindeschaftes noch eine gewindelose verjüngte Spitze
aufweisen, wobei die einen Teil des Halters 6 bildende
Fläche,
die der Mündungsebene
der Dose 1 abgewandt und zu dieser parallel angeordnet
ist, eine Durchgriffslochung 13 für die Spitze aufweist. Hierdurch
ist die Schraube 4 auch an ihrem dem Kopf abgewandten Ende
geführt,
wobei zudem dann, wenn die Schraube 4 von der Dose 1 vollständig gelöst ist,
ein leichtes Einfädeln
der Schraube von der Mündungsseite
der Dose 1 her in die Gewindelochung der Lasche 3 ermöglicht ist.