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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen in einem Gehäuse angeordneten
Infrarotstrahlungsdetektor.
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Ein
Beispiel kleiner in einem Gehäuse
untergebrachter Infrarotstrahlungsdetektoren (im Folgenden kurz
als "Infrarotdetektor" bezeichnet) ist
in der japanischen ungeprüften,
veröffentlichten
Patentanmeldung Nr. 2003-270047
offenbart.
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9 ist eine schematische
Querschnittsansicht eines in der oben genannten Veröffentlichung offenbarten
Infrarotdetektors.
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In
dem in 9 gezeigten Infrarotdetektor 90 sind
ein Sensorelement 91, das Infrarotstrahlen erfasst, und
eine Leiterplatte 92, auf der eine Signalverarbeitungsschaltung
zur Verarbeitung der Ausgangssignale des Sensorelements 91 angeordnet
sind, getrennt voneinander ausgebildet. Das Sensorelement 91 umfasst
einen Membranabschnitt 91a, der als dünnwandiger Abschnitt ausgebildet
ist, und einen dickwandigen Abschnitt 91b. Die heißen Kontakte
als Messpunkte von (nicht gezeigten) Thermoelementen sind auf dem
Membranabschnitt 91a angeordnet, und die kalten Kontakte
als Referenzpunkte der Thermoelemente sind auf dem dickwandigen
Abschnitt 91b angeordnet. In dem Sensorelement 91 mit
einem solchen Membranabschnitt 91a kann Wärme weniger
leicht von den heißen
Kontakten als Infraroterfassungselemente in Richtung des dickwandigen
Abschnitts 91b entweichen. Somit kann das Sensorelement 91 Infrarotstrahlen
mit hoher Empfindlichkeit erfassen.
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In
dem Infrarotdetektor 90 ist das Sensorelement 91 über der
Leiterplatte 92 angeordnet, und diese Elemente sind in
einem Gehäuse
aufgenommen, das einen Sockel 93, eine Kappe 94 und
einen Filter 95 umfasst. Anders als bei Infrarotdetektoren,
bei denen ein Sensorelement 91 und eine Leiterplatte 92 nebeneinander
angeordnet sind, kann bei Infrarotdetektoren 90, bei denen
ein Sensorelement 91 und eine Leiterplatte 92 übereinander
angeordnet sind, die Größe verringert
werden.
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Wenn
aus unterschiedlichen Richtungen eintreffende Infrarotstrahlen mit
Hilfe des in 9 dargestellten
Infrarotdetektors 90 erfasst werden, tritt das folgende
Problem auf. Eine der Anzahl von Erfassungsrichtungen entsprechende
Anzahl von Infrarotdetektoren 90 muss verwendet und in
diesen Richtungen angeordnet werden. Oder es muss bewirkt werden,
dass ein Infrarotdetektor 90 die einzelnen Richtungen abtastet.
In jedem Fall ist jedoch die Größe des gesamten
Detektors erhöht,
und demzufolge sind auch die Kosten erhöht.
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Angesichts
des oben beschriebenen Problems ist es ein Ziel der vorliegenden
Erfindung, einen kleinen, kostengünstigen modularen Infrarotdetektor
bereitzustellen, der in der Lage ist, aus unterschiedlichen Richtungen
eintreffende Infrarotstrahlen zu erfassen.
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Ein
modularer Infrarotdetektor umfasst: Ein Gehäuse mit einem Fenster, das
für Infrarotstrahlung durchlässig ist,
und eine Mehrzahl von Sensorchips mit einer Vorrichtung zur Erfassung
infraroter Strahlung (im Folgenden kurz: "Infraroterfassungsvorrichtung") zur Erfassung der
Infrarotstrahlung. Die Sensorchips sind in dem Gehäuse untergebracht.
Jeder Sensorchip kann einen unterschiedli chen Strahl, der das Fenster
des Gehäuses
aus einer unterschiedlichen Einfallsrichtung durchdringt, erfassen.
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In
dem oben beschriebenen Detektor ist jeder Sensorchip so positioniert,
dass die aus unterschiedlichen Einfallsrichtungen durch das Fenster des
Gehäuses
eintretende Infrarotstrahlung zu der Infraroterfassungsvorrichtung
des entsprechenden Sensorchips gelangt. Somit kann der Detektor
die aus den unterschiedlichen Richtungen durch das Fenster eingestrahlten
Infrarotstrahlen erfassen, so dass die Abmessungen des Detektors
verringert sind. Darüber
hinaus sind die Herstellungskosten des Detektors reduziert. Demzufolge
ist der Detektor zur Erfassung einer Mehrzahl von aus unterschiedlichen Einfallsrichtungen
ankommenden Infrarotstrahlen klein und kann kostengünstig hergestellt
werden.
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Das
Fenster ist vorzugsweise unmittelbar über den Sensorchips angeordnet,
und das Fenster hat eine Fläche,
die gleich groß wie
oder kleiner als eine Gesamtfläche
der Sensorchips ist. Das Fenster ist vorzugsweise parallel zu dem
Sensorchip angeordnet. Ferner bilden das Fenster und die Sensorchips
vorzugsweise einen vorbestimmten Winkel.
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Vorzugsweise
umfasst der Detektor ferner ein Einfallsstrahlbestimmungsmittel,
um die Einfallsrichtung des Infrarotstrahls zu bestimmen. Die durch das
Fenster transmittierte Infrarotstrahlung wird von dem Einfallsstrahlbestimmungsmittel
geführt
bzw. gelenkt. In diesem Fall werden nur die aus einer vorbestimmten
Einfallsrichtung einfallenden Infrarotstrahlen von dem Detektor
genau erfasst.
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Das
Einfallsstrahlbestimmungsmittel ist vorzugsweise ein Prisma, eine
Blende oder ein Reflektor. In diesem Fall sind die Einfallsstrahlbestimmungsmittel
kleine Teile, so dass sie in dem Gehäuse untergebracht werden können.
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Der
Detektor umfasst vorzugsweise ferner einen Schaltungschip mit einer
Eingabe/Ausgabe-Steuerschaltung zur Steuerung des Sensorchips. Der
Schaltungschip ist in dem Gehäuse
untergebracht. Da in diesem Fall der Sensorchip und der Schaltungschip
in demselben Gehäuse
untergebracht sind, sind die Abmessungen des Detektors minimiert.
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Der
Schaltungschip umfasst vorzugsweise eine Mehrzahl von Eingabe/Ausgabe-Steuerschaltungen,
von denen jede den jeweiligen Sensorchip steuern kann. In diesem
Fall sind mehrere Eingabe/Ausgabe-Steuerschaltungen auf einem einzigen Schaltungschip
ausgebildet, so dass die Abmessungen des Detektors minimiert sind.
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Die
Sensorchips sind vorzugsweise auf dem Schaltungschip angeordnet.
Insbesondere sind die Sensorchips auf dem Schaltungschip geschichtet
angeordnet.
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Der
Sensorchip umfasst vorzugsweise ein Substrat mit einer Membran als
einen dünnen
Abschnitt. Die Infraroterfassungsvorrichtung umfasst ein Thermoelement
und einen Infrarotabsorptionsfilm, der auf dem Substrat angeordnet
ist. Das Thermoelement umfasst einen auf der Membran angeordneten
Messpunkt und einen auf dem Substrat, jedoch nicht auf der Membran,
angeordneten Referenzpunkt. Der Infrarotabsorptionsfilm ist so auf
dem Substrat angeordnet, das der Messpunkt überdeckt ist. Die Infraroterfassungsvorrichtung
kann die Infrarotstrahlung auf der Grundlage einer Änderung
einer elektromotorischen Kraft des Thermoelements erfassen, die
sich aus eine Änderung
der Temperaturdifferenz zwischen dem Messpunkt und dem Referenzpunkt
ergibt, wenn die Infraroterfassungsvorrichtung die Infrarotstrahlung
empfängt.
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In
dem oben beschriebenen Detektor wird die Wärme an dem Messpunkt (heißer Kontakt)
nicht zur Seite des Substrats geleitet, so dass die Infrarotstrahlung
genau erfasst werden kann. Somit wird ein Detektor, der eine Mehrzahl
von Sensorchips aufweist, die Infrarotstrahlung erfassen können, und
der kostengünstig
ist, bereitgestellt.
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Das
Thermoelement umfasst vorzugsweise zwei unterschiedliche Filme,
die auf dem Substrat angeordnet sind, wobei die zwei unterschiedlichen
Filme abwechselnd in Reihe geschaltet so angeordnet sind, dass der
Messpunkt und der Referenzpunkt durch eine Mehrzahl von Verbindungsabschnitten zwischen
den zwei verschiedenen Filmen abwechselnd angeordnet sind. In diesem
Fall kann die Infraroterfassungsvorrichtung (Sensor) vom Typ einer Thermosäule ein
großes
Ausgangssignal liefern, so dass der Detektor eine hohe Empfindlichkeit
besitzt. Somit besitzt der kostengünstig hergestellte Detektor kleine
Abmessungen und eine hohe Empfindlichkeit.
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Das
Substrat ist vorzugsweise aus einem Halbleitersubstrat gebildet,
und die Infraroterfassungsvorrichtung ist, durch einen Isolierungsfilm
getrennt, auf dem Substrat angeordnet. In diesem Fall kann der Detektor
mittels eines herkömmlichen
Verfahrens zur Herstellung von Halbleiterbauelementen hergestellt
werden, so dass die Herstellungskosten des Detektors verringert
sind.
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Darüber hinaus
umfasst der modulare Infrarotdetektor ein Gehäuse mit einem ersten Fenster und
mit einem zweiten Fenster, die für
Infrarotstrahlung durchlässig
sind, und einen ersten und einen zweiten Sensorchip mit einer Infraroterfassungsvorrichtung
zur Erfassung der Infrarotstrahlung. Der erste und der zweite Sensorchip
sind in dem Gehäuse untergebracht,
und jeder Sensorchip kann einen unterschiedlichen Einfallsstrahl,
der aus einer unterschiedlichen Einfallsrichtung durch das Fenster
in das Gehäuse
eintritt, erfassen.
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In
dem oben beschriebenen Detektor ist jeder Sensorchip so positioniert,
dass die aus unterschiedlichen Einfallsrichtungen durch das Fenster
in das Gehäuse
eintretende Infrarotstrahlung zu der Infraroterfassungsvorrichtung
des Sensorchips gestrahlt wird. Somit kann der Detektor die aus
den unterschiedlichen Einfallsrichtungen durch die Fenster eintretenden
Infrarotstrahlen erfassen, so dass die Abmessungen des Detektors
verringert werden können.
Darüber
hinaus können
die Herstellungskosten des Detektors reduziert werden. Demzufolge
sind die Abmessungen des Detektors zur Erfassung einer Mehrzahl
von aus unterschiedlichen Einfallsrichtungen eintretender Infrarotstrahlen
gering, und der Detektor kann kostengünstig hergestellt werden.
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Das
erste Fenster ist vorzugsweise unmittelbar über dem ersten Sensorchip angeordnet,
und das erste Fenster hat eine Fläche, die gleich groß wie oder
kleiner als eine Fläche
des ersten Sensorchips ist, und das zweite Fenster ist unmittelbar über dem zweiten
Sensorchip angeordnet, und das zweite Fenster hat eine Fläche, die
gleich groß wie
oder kleiner als eine Fläche
des zweiten Sensorchips ist. Insbesondere ist das erste Fenster
parallel zu dem ersten Sensorchip, und das zweite Fenster ist parallel
zu dem zweiten Sensorchip. Darüber
hinaus weisen das erste Fenster und das zweite Fenster vorzugsweise einen
vorbestimmten Winkel zwischen sich auf, und das zweite Fenster und
der zweite Sensorchip weisen einen weiteren vorbestimmten Winkel
zwischen sich auf.
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Die
obigen und weitere Aufgaben, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden
Erfindung sind aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung,
die unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung gemacht wurde,
deutlicher ersichtlich. In den Zeichnungen sind:
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1 eine
Querschnittsansicht, die einen Infrarotdetektor gemäß einer
ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt;
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2A eine
Querschnittsansicht gemäß der ersten
Ausführungsform,
die einen Sensorchip des Detektors zeigt, 2B eine
Draufsicht, die den Sensorchip zeigt, und 2C ein
Schaltungsdiagramm, das ein Ausgangssignal des Sensorchips zeigt;
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3 eine
Querschnittsansicht, die einen weiteren Infrarotdetektor gemäß einer
ersten Modifikation der ersten Ausführungsform zeigt;
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4 eine
Querschnittsansicht, die einen weiteren Infrarotdetektor gemäß einer
zweiten Modifikation der ersten Ausführungsform zeigt;
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5A eine
Querschnittsansicht, die einen Infrarotdetektor gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt, und 5B eine
Querschnittsansicht, die einen weiteren Infrarotdetektor gemäß einer
ersten Modifikation der zweiten Ausführungsform zeigt;
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6A eine
Querschnittsansicht, die einen weiteren Infrarotdetektor gemäß einer
zweiten Modifikation der zweiten Ausführungsform zeigt, und 6B eine
Querschnittsansicht, die einen weiteren Infrarotdetektor ge mäß einer
dritten Modifikation der zweiten Ausführungsform zeigt;
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7A eine
Querschnittsansicht, die einen weiteren Infrarotdetektor gemäß einer
vierten Modifikation der zweiten Ausführungsform zeigt, 7B eine
Querschnittsansicht, die einen weiteren Infrarotdetektor gemäß einer
fünften
Modifikation der zweiten Ausführungsform
zeigt, und 7C eine Querschnittsansicht,
die einen weiteren Infrarotdetektor gemäß einer sechsten Modifikation
der zweiten Ausführungsform
zeigt;
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8A eine
Querschnittsansicht, die einen Infrarotdetektor gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt, 8B eine Querschnittsansicht,
die einen weiteren Infrarotdetektor gemäß einer ersten Modifikation
der dritten Ausführungsform
zeigt, und 8C eine Querschnittsansicht,
die einen weiteren Infrarotdetektor gemäß einer zweiten Modifikation
der dritten Ausführungsform
zeigt; und
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9 eine
Querschnittsansicht, die einen weiteren Infrarotdetektor gemäß dem Stand
der Technik zeigt.
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(Erste Ausführungsform)
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1 ist
eine schematische Querschnittsansicht eines Infrarotdetektors 100 dieser
Ausführungsform.
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Der
in 1 dargestellte Infrarotdetektor 100 umfasst
zwei Sensorchips 10t1 und 10t2 , auf denen Infraroterfassungselemente
ausgebildet sind, und zwei Schaltungschips 20t1 und 20t2 , auf denen Steuerschaltungen zur Eingabe/Ausgabe-Steuerung der
Infraroterfassungselemente ausgebildet sind. Die Sensorchips 10t1 und 10t2 sind über den
Schaltungschips 20t1 bzw. 20t2 angeordnet. Diese Elemente sind in
einem Gehäuse
aufgenommen, das einen Sockel 30 und eine Kappe bzw. Abdeckung 40,
die Filter 40fa und 40fb als Fenster aufweist,
die für
Infrarotstrahlen durchlässig
sind, umfasst, und zu Modulen zusammengefasst. Der Sockel 30 und
die Kappe 40 sind zusammengeschweißt, und das Gehäuse ist
mit Stickstoff gefüllt.
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In 1 besitzen
die zwei Sensorchips 10t1 und 10t2 die gleiche Struktur. Ferner sind
die zwei Schaltungschips 20t1 und 20t2 identisch aufgebaut.
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2A bis 2C zeigen
verschiedene vergrößerte Ansichten
des Sensorchips. 2A ist eine schematische Querschnittsansicht
des Sensorchips 10t (10t1 bzw. 10t2 ), und 2B ist
eine schematische Draufsicht. 2C ist
ein schematisches Diagramm, das den Aufbau eines Elements 10 zur
Erfassung infraroter Strahlung (im Folgenden kurz: "Infraroterfassungselement 10") zeigt, das auf
dem Sensorchip 10t ausgebildet ist, sowie die Art und Weise, wie
der Sensorausgang abgegriffen wird.
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Wie
in 2A dargestellt ist, besteht der Sensorchip 10t aus
einem Halbleitersubstrat 1 aus Silizium und einer Membran 10m,
die durch Ätzen des
Substrats von der Unterseite als dünnwandiger Abschnitt ausgebildet
ist. Das Infraroterfassungselement 10 ist über dem
Halbleitersubstrat 1 ausgebildet, wobei sich eine dünne isolierende
Schicht 2 (im Folgenden kurz: Isolierungsfilm 2)
zwischen dem Halbleitersubstrat 1 und dem Infraroterfassungselement 10 angeordnet
ist. Das über
dem Halbleitersubstrat 1 gebildete Infraroterfassungselement 10 umfasst
Thermoelemente 10a und eine dünne, Infrarotstrahlung absorbierende
Schicht 10b (im Folgenden kurz: Infrarotabsorptionsfilm 10b).
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Wie
in 2B dargestellt, sind die Thermoelemente 10a entlang
des Randes der Membran 10m angeordnet.
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Wie
in 2C dargestellt ist, sind die Thermoelemente wie
folgt angeordnet: Eine Mehrzahl von Gruppen von dünnen Schichten
bzw. Filmen aus zwei verschiedenen Materialien 10ax und 10ay erstrecken
sich in Reihe geschaltet über
das Halbleitersubstrat 1 (Thermosäule), und ihre Verbindungspunkte
bilden im Wechsel heiße
Kontakte 10ah und kalte Kontakte 10ac. Für die Materialien 10ax und 10ay kann
zum Beispiel Aluminium bzw. Polysilizium verwendet werden. Wie in 2A und 2C dargestellt
ist, sind die heißen
Kontakte 10ah der Thermoelemente 10a auf der Membran 10m ausgebildet, die
eine niedrige Wärmekapazität besitzt,
während die
kalten Kontakte 10ac der Thermoelemente 10a außerhalb
der Membran 10m, auf einem dickwandigen Abschnitt 10n gebildet
sind, der eine hohe Wärmekapazität besitzt.
In dem Infraroterfassungselement 10, wie es in 2A dargestellt
ist, ist der Infrarotabsorptionsfilm 10b so über der
Membran 10m ausgebildet, dass die heißen Kontakte damit überdeckt
sind.
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Wenn
Infrarotstrahlen zum Beispiel von einem menschlichen Körper ausgesendet
werden, werden sie von dem Infrarotabsorptionsfilm 10b absorbiert
und erhöhen
dessen Temperatur. Als Folge davon erhöht sich die Temperatur der
heißen
Kontakte 10ah, die unter dem Infrarotabsorptionsfilm 10b angeordnet
sind. Die Temperatur der kalten Kontakte 10ac erhöht sich
nicht, da der dickwandige Abschnitt 10n als Wärmesenke
wirkt. Daher dienen die kalten Kontakte 10ac bei der Temperaturmessung
als Referenzpunkte. Wie oben erwähnt,
verändert
das Infraroterfassungselement 10 die elektromotorische
Kraft der Thermoelemente 10a durch die zwischen den heißen Kontakten 10ah und
den kalten Kontakten 10ac beim Empfangen von Infrarotstrahlen
erzeugte Änderung
der Temperaturdifferenz (Seebeck-Effekt). Die
veränderte
elektromotorischen Kraft ist ein Maß für die erfasste Infrarotstrahlung
(bzw. für
die er fassten Infrarotstrahlen). Die in 2C dargestellten Thermoelemente 10a bilden
eine Thermosäule.
Somit bildet die Summe der in den einzelnen Gruppen der unterschiedlichen
Materialien 10ax und 10ay erzeugten elektromotorischen
Kräfte
die Ausgangsspannung des Erfassungselements 10.
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In
dem in den 2A bis 2C dargestellten
Sensorchip 10t mit der Membran 10m entweicht die
Wärme weniger
leicht von den heißen
Kontakten 10ah der Thermoelemente 10a zu dem dickwandigen
Abschnitt 10n. Daher kann der Sensorchip 10t Infrarotstrahlen
leicht mit hoher Genauigkeit erfassen. Die die Thermosäule bildenden
Thermoelemente 10a liefern eine große elektromotorische Kraft (Sensor-Ausgangsspannung),
so dass man ein Infraroterfassungselement mit hoher Empfindlichkeit
und Genauigkeit erhält.
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Der
in 1 dargestellte Detektor 100 kann Infrarotstrahlen
L1 und L2 erfassen, die durch die Filter 40fa und 40fb,
welche Infrarottransmissionsfenster bilden, hindurchtreten und aus
unterschiedlichen Richtungen einfallen. In dem Infrarotdetektor 100 sind
die Filter 40fa und 40fb und die Sensorchips 10t1 und 10t2 geeignet
angeordnet, so dass die Infrarotstrahlen L0, angedeutet in 1 durch
dicke gepunktete Pfeile, die von oben einfallen und durch die in
der Kappe 40 vorgesehenen Filter 40af und 40fb hindurchtreten,
gleich auf den jeweiligen Sensorchip 10t1 bzw. 10t2 auftreffen, wie es in der Figur gezeigt ist.
Die durch dicke durchgezogene Pfeile angedeuteten Infrarotstrahlen
L1 und L2, die durch die Filter 40fa und 40fb hindurchtreten,
jedoch aus unterschiedlichen Richtungen einfallen, trffen unterschiedlich
auf den jeweiligen Sensorchips 10t1 bzw. 10t2 auf. Das heißt, die Infrarotstrahlen L1
und L2 treffen jeweils auf ein zugehöriges Erfassungselement des entsprechenden
Sensorchips 10t2 bzw. 10t1 auf, wie es in der Figur gezeigt ist.
Somit ist der in 1 dargestellte Infrarotdetektor 100 als
ein Infrarotdetektor ausgebildet, der die Infrarotstrahlen L1 und
L2, die durch die Filter 40fa und 40fb als Infrarottransmissionsfenster
hindurchtreten und aus unterschiedlichen Richtungen einfallen, erfassen
kann.
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Der
Infrarotdetektor 100 in 1 weist
den folgenden Vorteil gegenüber
Fällen
auf, in denen eine Anzahl von Infrarotdetektoren, die gleich der
Anzahl von Erfassungsrichtungen ist, hergestellt werden oder mit
einem Infrarotdetektor gerastert wird: Die Gesamtgröße und die
Kosten des Detektors können verringert
werden. In dem in 1 dargestellten Infrarotdetektor 100 sind
nicht nur die Sensorchips 10t1 und 10t2 sondern auch die Schaltungschips 20t2 und 20t2 ,
auf denen die Schaltungen zur Eingabe/Ausgabe-Steuerung der Sensorchips 10t1 und 10t2 gebildet sind,
in demselben Gehäuse
aufgenommen und zu Modulen zusammengefasst. Dies ermöglicht auch eine
Reduzierung der Größe und der
Kosten des gesamten Detektors im Vergleich zu einem Infrarotdetektor,
in dem ein Sensorchip und ein Schaltungschip getrennt aufgebaut,
d.h. nicht zu einem funktionalen Element zusammengefasst sind. In
dem Infrarotdetektor 100 sind ferner jeweils einer der
Sensorchips 10t1 und 10t2 und einer der Schaltungschips 20t1 und 20t2 übereinander
angeordnet. Daher ist die Größe des Infrarotdetektors
auch gegenüber
Infrarotdetektoren, bei denen Sensorchips und Schaltungschips nebeneinander
angeordnet sind, verringert.
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Somit
ist der in 1 gezeigte Infrarotdetektor 100 als
kleiner, kostengünstiger
modularer Infrarotdetektor ausgebildet, der in der Lage ist, die
aus unterschiedlichen Richtungen einfallenden Infrarotstrahlen L1
und L2 zu erfassen.
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3 ist
eine schematische Querschnittsansicht eines weiteren Infrarotdetektors 101.
Bei dem in 3 dargestellten Infrarotdetektor
sind die gleichen Elemente wie bei dem in 1 dargestellten
Infrarotdetektor 100 mit den gleichen Bezugszahlen versehen.
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In
dem in 3 dargestellten Infrarotdetektor 101 sind
die Eingabe/Ausgabe-Schaltungen, die den jeweiligen Sensorchips 10t1 bzw. 10t2 zugeordnet
sind, auf einem einzigen Schaltungschip 20t ausgebildet.
Dadurch ist die Größe des Sockels 31 und der
Kappe 41 im Vergleich zu dem in 1 dargestellten
Infrarotdetektor 100, in dem die Schaltungschips 20t1 und 20t2 ,
die den Sensorchips 10t1 bzw. 10t2 zugeordnet sind, voneinander getrennt
vorgesehen sind, verringert. Somit ist die Größe des gesamten Detektors verringert.
Durch Vereinigen von Schaltungschips zu einem 20t können auch
die Kosten für
den Detektor verringert werden. Ähnlich
wie der in 1 dargestellte Infrarotdetektor 100,
kann der in 3 dargestellte Infrarotdetektor 101 die
Infrarotstrahlen L1 und L2 erfassen, die aus unterschiedlichen Einfallsrichtungen
durch die Filter 40fa und 40fb eintreten.
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4 ist
eine schematische Querschnittsansicht eines weiteren Infrarotdetektors 102.
Bei dem in 4 dargestellten Infrarotdetektor 102 sind
die gleichen Elemente wie bei dem in 3 dargestellten
Infrarotdetektor 101 mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet.
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Der
in 4 gezeigte Infrarotdetektor 102 unterscheidet
sich von dem Infrarotdetektor 101 in 3 in
der Form der Kappe 42 und der Anordnung der Filter 40fa und 40fb als
Infrarottransmissionsfenster relativ zu den zwei. Sensorchips 10t1 und 10t2 .
In dem Infrarotdetektor 101 in 3 ist das
Verhältnis
der Infrarotstrahlen L1 und L2, die von der Seite einfallen, zu
den Infrarot strahlen L0, die von oben einfallen, klein. Im Vergleich
dazu ist in dem Infrarotdetektor 102 in 4 das
Verhältnis
der Infrarotstrahlen L1 und L2, die von der Seite einfallen, zu den
Infrarotstrahlen L0, die von oben einfallen, größer, da die Kappe 42 für die Infrarotstrahlen
L1 und L2, die von der Seite einfallen, weiter geöffnet ist.
Daher ist der Infrarotdetektor 102 in 4 weniger
empfänglich
für Infrarotstrahlen
L0, die von oben einfallen. Demzufolge ist der Infrarotdetektor 102 dazu
in der Lage, die Infrarotstrahlen L1 und L2, die durch die Filter 40fa und 40fb eintreten
und aus unterschiedlichen Richtungen einfallen, mit größerer Zuverlässigkeit
zu erfassen.
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(Zweite Ausführungsform)
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Der
Infrarotdetektor gemäß der ersten
Ausführungsform
ist ein Infrarotdetektor, der so ausgelegt ist, dass er Infrarotstrahlen
erfasst, die durch in seinem Gehäuse
angebrachte Fenster eintreten und aus unterschiedlichen Richtungen
einfallen. Der Infrarotdetektor gemäß der zweiten Ausführungsform ist
darüber
hinaus mit Einfallsstrahlbestimmungsmitteln versehen, die die Einfallsrichtungen
der Infrarotstrahlen bestimmen.
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5A und 5B sind
schematische Querschnittsansichten von Infrarotdetektoren 103 und 104 dieser
Ausführungsform.
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Die
Infrarotdetektoren 103 und 104, die in 5A und 5B gezeigt
sind, sind Infrarotdetektoren, die man jeweils erhält, wenn
Prismen 50a und 50b als Einfallsstrahlbestimmungsmittel,
die die Einfallsrichtungen von Infrarotstrahlen bestimmen, zu dem
in 1 gezeigten Infrarotdetektor 100 bzw. dem
in 3 gezeigten Infrarotdetektor 101 hinzugefügt werden.
In 5A und 5B sind
aus Gründen
der Übersichtlichkeit
von oben einfallende Infrarotstrahlen L0 nicht gezeigt.
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In
den Infrarotdetektoren 103 und 104, die die Prismen 50a und 50b enthalten,
werden Infrarotstrahlen L3 und L4, die aus unterschiedlichen Richtungen
einfallen, durch die Prismen 50a und 50b in Richtung
der jeweiligen Infrarotsensorchips 10t1 und 10t2 gebrochen bzw. abgelenkt. In den Infrarotdetektoren 103 und 104 können die
Infrarotstrahlen L3 und L4 aus den Erfassungsrichtungen zuverlässiger ausgewählt werden,
indem die Spitzenwinkel der Prismen 50a und 50b geeignet
eingestellt werden. Dadurch können
die Infrarotstrahlen L3 und L4, die aus unterschiedlichen Richtungen
einfallen, mit hoher Genauigkeit erfasst werden.
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In
den in 5A und 5B gezeigten
Infrarotdetektoren 103 bzw. 104 sind die Prismen 50a und 50b wie
oben beschrieben außerhalb
der Kappen 40 und 41 angeordnet. Stattdessen können die Prismen 50a und 50b auch
innerhalb der Kappen 40 und 41 angeordnet und
in den Modulen aufgenommen sein. In diesem Fall sind die Prismen 50a und 50b leichter
instandzuhalten bzw. zu pflegen, da die Prismen 50a und 50b nicht
außen
angeordnet sind.
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6A und 6B sind
schematische Querschnittsansichten weiterer Detektoren 105 und 106 dieser
Ausführungsform.
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Die
in den 6A und 6B gezeigten
Infrarotdetektoren 105 bzw. 106 sind Infrarotdetektoren,
die man erhält,
indem Blenden (d.h. Abschirmplatten) 60a und 60b als
Einfallsstrahlbestimmungsmittel, die den direkten Einfall von Infrarotstrahlen kontrollieren,
dem in 1 gezeigten Infrarotdetektor 100 bzw.
dem in 3 gezeigten Infrarotdetektor 101 hinzugefügt werden.
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In
den in den 6A und 6B gezeigten Infrarotdetektoren 105 und 106 werden
von oben einfallende Infrarotstrahlen L0 blockiert. Somit treffen die
Infrarotstrahlen L0 nicht auf die Sensorchips 10t1 und 10t2 auf. In den Infrarotdetektoren 105 und 106 kann
daher der Einfluss der von oben einfallenden Infrarotstrahlen L0
eliminiert werden. Daraus folgt, dass die Infrarotstrahlen L1 und
L2 aus den Erfassungsrichtungen zuverlässiger ausgewählt werden können. Daher
können
die Infrarotstrahlen L1 und L2, die aus unterschiedlichen Einfallsrichtungen
eintreten, mit hoher Genauigkeit erfasst werden.
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7A, 7B und 7C sind
schematische Querschnittsansichten weiterer Detektoren 107, 108 bzw. 109 gemäß dieser
Ausführungsform.
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Die
in den 7A und 7B gezeigten
Infrarotdetektoren 107 bzw. 108 sind Infrarotdetektoren,
die man erhält,
indem man Reflektoren 70 bzw. 71 als Einfallsstrahlbestimmungsmittel,
die die Einfallsrichtungen von Infrarotstrahlen bestimmen, dem in 1 gezeigten
Infrarotdetektor 100 bzw. dem in 3 gezeigten
Infrarotdetektor 101 hinzufügt. In den 7A und 7B sind
die von oben einfallenden Infrarotstrahlen L0 aus Gründen der Übersichtlichkeit
weggelassen.
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In
dem in 1 gezeigten Infrarotdetektor 100 und
in dem in 3 gezeigten Infrarotdetektor 101 treffen
wie oben erwähnt
die Infrarotstrahlen L1, die durch den Filter 40fa hindurchtreten,
auf den Sensorchip 10t2 auf, und
die Infrarotstrahlen L2, die durch den Filter 40fb hindurchtreten,
treffen auf den Sensorchip 10t1 auf.
In den in den 7A und 7B gezeigten
Infrarotdetektoren 107 bzw. 108, die mit den Reflektoren 70 bzw. 71 ausgestattet
sind, treffen die Infrarotstrahlen L1, die durch den Filter 40fa hindurchtreten,
auf den Sensorchip 10t1 auf, und
die Infrarotstrahlen L2, die durch den Filter 40fb hindurchtreten,
treffen auf den Sensorchip 10t2 auf.
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In
den mit den Reflektoren 70 und 71 ausgestatteten
Infrarotdetektoren 107 bzw. 108 können die Infrarotstrahlen
L1 und L2 aus den Erfassungsrichtungen zuverlässiger ausgewählt werden,
indem die Winkel der Oberflächen
der Reflektoren 70 und 71 geeignet eingestellt
werden. Dadurch können
die Infrarotstrahlen L1 und L2, die aus unterschiedlichen Richtungen
einfallen, mit hoher Genauigkeit erfasst werden.
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Der
in 7C dargestellte Infrarotdetektor 109 umfasst
drei Sensorchips 10t1 bis 10t2 und einen Schaltungschip 21t.
Die drei Sensorchips 10t1 bis 10t3 sind über dem Schaltungschip 21t angeordnet. Diese
Elemente sind in einem Gehäuse
aufgenommen, das einen Sockel 32 und eine Kappe 43,
die mit Filtern 40fa bis 40fc als Infrarottransmissionsfenster ausgestattet
ist, umfasst. Der Infrarotdetektor 109 in 7C umfasst
ferner Reflektoren 72 und 73 als Einfallsstrahlbestimmungsmittel,
die die Einfallsrichtungen der Infrarotstrahlen bestimmt.
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Der
in 7C dargestellte Infrarotdetektor 109 ist
in der Lage, die aus den drei unterschiedlichen Richtungen einfallenden
Infrarotstrahlen L0 bis L2 zu erfassen, wie es in der Figur dargestellt
ist. Die Oberflächen
der Reflektoren 72 und 73 sind auf der Seite des
Sensorchips 10t2 beschichtet, um
zu verhindern, dass Infrarotstrahlen reflektiert werden, so dass
von oben einfallende Infrarotstrahlen ausgewählt werden können.
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Die
Infrarotdetektoren 103 bis 109 dieser Ausführungsform,
die in den 5A bis 7C dargestellt
sind, umfassen Prismen, Blenden oder Reflektoren als Einfalls strahlbestimmungsmittel,
die die Einfallsrichtungen der Infrarotstrahlen bestimmen. Infrarotstrahlen,
die durch die Fenster und aus unterschiedlichen Richtungen durch
diese Einfallsstrahlbestimmungsmittel eintreten, werden jeweils
von einer Mehrzahl von Sensorchips erfasst. In den Infrarotdetektoren 103 bis 109 gemäß dieser
Ausführungsform
können
Infrarotstrahlen aus den Erfassungsrichtungen zuverlässiger ausgewählt werden, indem
die Einfallsstrahlbestimmungsmittel verwendet werden. Als Folge
davon können
aus unterschiedlichen Richtungen einfallende Infrarotstrahlen mit
hoher Genauigkeit erfasst werden.
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Jedes
Einfallsstrahlbestimmungsmittel wie etwa das Prisma, die Blende,
der Reflektor oder dergleichen ist eine kleine Komponente, und diese
Komponenten können
zusammen mit einer Mehrzahl von Sensorchips in einem Gehäuse aufgenommen
und modulartig angeordnet werden.
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Wie
oben erwähnt
ist, sind die Infrarotdetektoren 103 bis 109 gemäß dieser
Ausführungsform wie
sie in den 5A bis 7C dargestellt
sind, in der Lage, Infrarotstrahlen, die aus unterschiedlichen Richtungen
einfallen, mit hoher Genauigkeit zu erfassen. Die Infrarotdetektoren 103 bis 109 können als kleine,
kostengünstige,
modular aufgebaute Infrarotdetektoren ausgebildet sein. Wie oben
erwähnt,
verwenden die in den 5A bis 7C dargestellten Infrarotdetektoren 103 bis 109 nur
entweder Prismen, Blenden oder Reflektoren. Stattdessen können die
Infrarotdetektoren 103 bis 109 auch jede Kombination
dieser Elemente verwenden.
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(Dritte Ausführungsform)
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Die
Sensorchips 10t1 bis 10t3 in den Infrarotdetektoren 100 bis 109,
wie sie in den 1 bis 7C dargestellt
sind, sind Sensorchips, in denen eine Membran über einem Halbleitersubstrat
ausgebildet ist, wie es ausführlich mit
Bezug auf 2 beschrieben ist. Ferner
werden die Membrane durch Ätzen
des Halbleitersubstrats von der Unterseite oder der gegenüberliegenden
Seite, auf der Infraroterfassungselemente ausgebildet sind, gebildet.
Jedoch ist der Sensorchip, der in den Infrarotdetektoren der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, nicht auf diesen Aufbau begrenzt. Die
Membran kann durch Ätzen des
Halbleitersubstrats von der Hauptoberflächenseite oder der gleichen
Seite, auf der die Infraroterfassungselemente ausgebildet sind,
gebildet werden.
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8A bis 8C sind
schematische Querschnittsansichten von Infrarotdetektoren 110 bis 112 gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, in der Sensorchips 11t1 und 11t2 verwendet werden.
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Wenn
ein Halbleitersubstrat für
den Sensorchip verwendet wird, auf dem das Infraroterfassungselement
ausgebildet ist, kann die Membran leicht mit Hilfe von herkömmlichen
Techniken zur Herstellung von Halbleiterbauelementen gebildet werden.
Daher können
die Membrane zu niedrigen Kosten hergestellt werden. Jedoch ist
der Sensorchip, auf dem das Infraroterfassungselement ausgebildet
ist, nicht auf diesen Aufbau begrenzt, und ein Substrat, das ein beliebiges
Material wie etwa Glas umfasst, kann zu diesem Zweck verwendet werden.
Um ein hochempfindliches Infraroterfassungselement zu erhalten,
ist es vorteilhaft, eine Membran über einem Substrat auszubilden.
Jedoch sind Sensorchips ohne eine Membran ebenfalls wirksam. Das
Infraroterfassungselement muss nicht aus Thermoelementen gebildet sein,
und sie können
so ausgebildet sein, dass Infrarotstrahlen erfasst werden, indem
eine Änderung
eines Widerstandswerts aufgrund der Temperatur eines Dünnschichtwiderstandselements
erfasst wird.
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Obgleich
die vorliegende Erfindung bezüglich
der bevorzugten Ausführungsformen
offenbart worden ist, um ein besseres Verständnis von diesen zu ermöglichen,
sollte wahrgenommen werden, dass die Erfindung auf verschiedene
Weisen verwirklicht werden kann, ohne den Umfang der Erfindung zu verlassen.
Deshalb sollte die Erfindung derart verstanden werden, dass sie
alle möglichen
Ausführungsformen
und Ausgestaltungen zu den gezeigten Ausführungsformen beinhaltet, die
realisiert werden können,
ohne den Umfang der Erfindung zu verlassen, wie er in den beigefügten Ansprüchen dargelegt ist.