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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Infrarotsensor vom Thermosäulentyp
(im Folgenden kurz als "Thermosäulensensor" bezeichnet) zur
Erfassung einer Infrarotstrahlung auf der Grundlage einer Änderung
einer elektromotorischen Kraft, die in einer Thermosäule durch
eine zu einem Empfangszeitpunkt der Infrarotstrahlung verursachten
Temperaturdifferenz erzeugt wird.
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Ein
Thermosäulensensor
umfasst allgemein eine Membran als einen auf einem Substrat gebildeten
dünnwandigen
Abschnitt, ein Thermoelement, von dem ein warmer Kontaktabschnitt
auf der Membran und ein kalter Kontaktabschnitt außerhalb
der Membran auf dem Substrat ausgebildet sind, und eine Infrarotstrahlung
absorbierende Schicht, die auf der Membran gebildet ist, so dass
der warme Kontaktabschnitt in dem Thermoelement bedecken ist.
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Wenn
eine Infrarotstrahlung empfangen wird, ändert sich die elektromotorische
Kraft des Thermoelements durch die Temperaturdifferenz, die zwischen
dem warmen Kontaktabschnitt und dem kalten Kontaktabschnitt in dem
Thermoelement verursacht wird. Die Infrarotstrahlung wird auf der Grundlage
der geänderten
elektromotorischen Kraft erfasst.
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Somit
ist der Thermosäulensensor
ein Sensor, der den Seebeck-Effekt ausnützt, der jedoch den Nachteil
aufweist, dass die Temperatur des Sensors selbst, d.h. seine Eigentemperatur,
nicht bekannt ist. Es ist allgemein bekannt, gleichzeitig ein Temperaturerfassungselement
zur Erfassung der Temperatur zu verwenden, um diesen Nachteil zu
umgehen.
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Und
zwar kann, wie oben erwähnt,
die Temperaturdifferenz von dem Infrarotsensor selbst erfasst werden.
Die Temperatur des Infrarotsensors selbst wird durch das Temperaturerfassungselement erfasst,
und die Temperatur eines gemessenen Objekts wird auf der Grundlage
dieser Temperatur und der obigen Temperaturdifferenz berechnet.
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Herkömmlich wird
die Beziehung zwischen dem Widerstandswert und der Temperatur von
zum Beispiel einem Thermistor (temperaturabhängiger Widerstand) als Temperaturerfassungselement
verwendet. Als Bildungsverfahren dieses Temperaturerfassungselements
verwendet der Thermosäulensensor
im allgemeinen ebenfalls diese Anordnung, da es einfach ist, einen
Keramik-Thermistor in der Umgebung des Infrarotsensors anzuordnen
(siehe z.B. die JP-A-60-178323).
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Jedoch
wird, selbst wenn das Temperaturerfassungselement in der Umgebung
des Infrarotsensors angeordnet wird, in dem Infrarotsensor selbst kein
Temperaturerfassungselement ausgebildet. Daher bestehen Nachteile
dahingehend, dass das Ansprechen schlecht ist und ein Temperaturfehler
verursacht wird etc. Ein Mittel zur Bildung eines Widerstandselements
mit der Temperaturabhängigkeit
auf dem Infrarotsensor wird erwogen, um diese Nachteile zu vermeiden.
Es ist jedoch erforderlich, für
dieses Mittel ein separates Material zu verwenden und einen zusätzlichen
Prozess hinzuzufügen,
so dass die Kosten ansteigen.
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Im
Hinblick auf die oben genannten Probleme ist es ein Ziel der vorliegenden
Erfindung, einen Thermosäulen sensor
bereitzutellen, dessen Eigentemperatur durch einen kostengünstigen
Aufbau genau erfasst werden kann.
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Um
das genannte Ziel zu erreichen, wird eine Eigenschaft des Thermosäulensensors
ausgenützt, wonach
ein Material, das ein Thermoelement bildet, einen von der Temperatur
abhängigen
Widerstand besitzt.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Infrarotsensor
ein Substrat, eine Membran als einen dünnwandigen Abschnitt, die auf
diesem Substrat ausgebildet ist, Thermoelemente, in denen ein warmer
Kontaktabschnitt auf der Membran und ein kalter Kontaktabschnitt
außerhalb
der Membran auf dem Substrat ausgebildet sind, und eine Infrarotstrahlung
absorbierende Schicht, die auf der Membran so ausgebildet ist, dass die
warmen Kontaktabschnitte der Thermoelemente überdeckt sind, wobei eine elektromotorische
Kraft der Thermoelemente durch eine Temperaturdifferenz geändert wird,
die zwischen dem warmen Kontaktabschnitt und dem kalten Kontaktabschnitt
in den Thermoelementen zum Zeitpunkt des Empfangs einer Infrarotstrahlung
bewirkt wird, und wobei die Infrarotstrahlung auf der Grundlage
der geänderten
elektromotorischen Kraft erfasst wird, und ein Temperaturerfassungselement,
das aus dem gleichen Material wie die Thermoelemente gebildet ist
und das eine Temperatur durch Ausnutzen der Temperaturabhängigkeit
des elektrischen Widerstandes dieses Materials erfasst, ist auf
dem Substrat gebildet.
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Da
das Temperaturerfassungselement entsprechend diesem Aufbau in dem
Substrat selbst gebildet ist, das den Infrarotsensor bildet, d.h.
in dem Infrarotsensor selbst, kann die Temperaturerfassung des Infrarotsensors
selbst genau ausgeführt
werden.
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Ferner,
da das Temperaturerfassungselement gebildet wird, indem das gleiche
Material wie das Material verwendet wird, das die Thermoelemente
bildet, kann das Temperaturerfassungselement gleichzeitig mit den
Thermoelementen in einem Ausbildungsprozess der Thermoelemente in
einem Herstellungsprozess gebildet werden. Ferner ist es nicht erforderlich,
ein separates Material für
das Temperaturerfassungselement zu verwenden.
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Demzufolge
kann die Eigentemperatur des Sensors durch eine einfache Konstruktion
des Thermosäulensensors
genau erfasst werden.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist wenigstens ein Abschnitt
der Thermosäulen
als das Temperaturerfassungselement in dem Thermosäulensensor
gemäß dem ersten
Aspekt ausgebildet.
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Da
wenigstens ein Abschnitt der Thermoelemente als das Temperaturerfassungselement
ausgebildet ist, ist es somit möglich,
einen Aufbau festzulegen, in dem die Thermoelemente auch als das
Temperaturerfassungselement verwendet werden.
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Die
obigen und weitere Aufgaben, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden
Erfindung sind aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung,
die unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung gemacht wurde,
deutlicher ersichtlich. In den Zeichnungen sind:
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1 eine
schematische Draufsicht eines Thermosäulensensors gemäß einer
ersten Ausführungsform,
der eine elektromotorische Kraft von einer Mehrzahl von Thermosäulen ausnützt;
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2 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie II-II von 1;
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3 eine
schematische Querschnittsansicht, die die Umgebung des Thermoelements
und ein Temperaturerfassungselement in dem Thermosäulensensor
gemäß der ersten
Ausführungsform zeigt;
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4 eine
schematische Querschnittsansicht in Längsrichtung des Temperaturerfassungselements
in dem Thermosäulensensor
gemäß der ersten
Ausführungsform;
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5 eine
Ansicht, die die Beziehung zwischen der Temperatur und dem Widerstand
eines Materials zeigt, das das Thermoelement bildet;
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6 eine
schematische Draufsicht eines Thermosäulensensors gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, der eine elektromotorische Kraft von
einer Mehrzahl von Thermoelementen ausnützt; und
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7 eine
schematische Draufsicht eines Thermosäulensensors gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, der eine elektromotorische Kraft von
einer Mehrzahl von Thermoelementen ausnützt.
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Im
Folgenden sind die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen erläutert, wobei gleiche
Bezugszeichen für
gleiche oder äquivalente Elemente
verwendet werden.
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[Erste Ausführungsform]
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1 ist
eine Ansicht, die schematisch einen Aufbau eines Thermosäulensensors 100 gemäß einer
ersten Ausführungsform
zeigt, der eine elektromotorische Kraft von einer Mehrzahl von Thermoelementen
ausnützt
bzw. nutzbar macht. 2 ist eine Querschnittsansicht
entlang der Linie II-II von 1.
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Die
in 1 gezeigten Schraffuren stellen keine Schnittflächen dar,
sondern dienen lediglich der besseren Erkennbarkeit der einzelnen
Abschnitte. Ferner sind die Dicke jeder Schicht, die Größe der Verdrahtung,
etc. in den 1 und 2 leicht
unterschiedlich dargestellt.
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3 ist
eine Querschnittsansicht, die schematisch eine Anordnung von Thermoelementen 4–5 und
eines Temperaturerfassungselements 9 in dem Thermosäulensensor 100 zeigt. 4 ist
eine Querschnittsansicht, die schematisch einen Aufbau entlang der
Längsrichtung
des Temperaturerfassungselements 9 in dem Thermosäulensensor 100 zeigt.
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Der
Thermosäulensensor 100 umfasst
ein Siliziumsubstrat (in diesem Beispiel ein Siliziumchip in Form
einer rechteckigen Platte) 1 mit Ebenen (100) und
(110) im planaren Azimut einer Hauptebene. Ein zur Erfassung
erforderlicher Elementabschnitt wird durch Schichtformung ("lamination") verschiedener Verdrahtungen,
Schichten, etc. auf einer vorderen, d.h. in 2 oberen,
Oberfläche 1a des
Siliziumsubstrats 1 ausgebildet. Ferner wird ein Hohlraumabschnitt 8 ausgebildet,
indem eine Nassätzung von
einer hinteren, d.h. in 2 unteren, Oberfläche 1b des
Siliziumsubstrats 1 ausgeführt wird. In 1 ist
die äußere Form
des Hohlraumabschnitts 8 durch eine strich-punktierte Linie
gezeigt.
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Wie
es in den 2 bis 4 gezeigt
ist, ist eine isolierende Dünnschicht 2 ausgebildet,
die zum Beispiel aus einer Siliziumnitridschicht oder einer Siliziumoxidschicht
aufgebaut ist, welche mit Hilfe von zum Beispiel eines CVD-Verfahrens,
eines Sputter-Verfahrens oder eines Verdampfungsverfahres im Wesentlichen
auf der gesamten Oberfläche 1a des Siliziumsubstrats 1,
einschließlich
dem oberen Abschnitt des Hohlraumabschnitts 8, erzeugt
wird.
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Wenn
das Siliziumsubstrat 1 mit Ausnahme des Hohlraumabschnitts 8 als "dickwandiger" Abschnitt (mit einer
Dicke von zum Beispiel 400 μm) ausgebildet
bzw. definiert ist, ist ein Abschnitt der isolierenden Dünnschicht 2,
der über
dem Hohlraumabschnitt 8 auf der Oberfläche 1a des Siliziumsubstrats 1 angeordnet
ist, als "dünnwandiger" Abschnitt (mit einer
Dicke von zum Beispiel 2 μm),
d.h. als Membran 3, ausgebildet bzw. definiert.
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Eine
Mehrzahl von Verdrahtungen 4 (schräg schraffiert in 1 dargestellt),
die aus Polysilizium aufgebaut und zum Beispiel durch das CVD-Verfahren
gebildet sind, und eine Mehrzahl von Verdrahtungen 5, die
aus Aluminium aufgebaut und zum Beispiel durch das Sputter-Verfahren
und das Verdampfungsverfahren gebildet sind, erstrecken sich jeweils in
radialer Richtung auf der isolierenden Dünnschicht 2, und zwar
von über
der Membran 3 (dem mittleren Bereich der isolierenden Dünnschicht 2,
wie es in 2 gezeigt ist) bis über den
dickwandigen, außerhalb
der Membran 3 angeordneten Bereich des Siliziumsubstrats 1.
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Wie
es in 3 gezeigt ist, ist eine isolierende Zwischenschicht 2a,
die zum Beispiel aus einer Siliziumnitridschicht oder einer Siliziumoxidschicht aufgebaut
ist, zum Beispiel durch das CVD-Verfahren, das Sputter-Verfahren und das
Verdampfungsverfahren auf der Polysiliziumverdrahtung 4 und
der isolierenden Dünnschicht 5,
in der keine Polysiliziumverdrahtung 4 gebildet ist, ausgebildet.
Die Aluminiumverdrahtung 5 ist auf der isolierenden Zwischenschicht 2a gebildet.
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Die
Aluminiumverdrahtung 5 verbindet Endabschnitte jeweiliger
Polysiliziumverdrahtungen 4 durch jeweilige in der isolierenden
Zwischenschicht 2a ausgebildete Öffnungsabschnitte (Kontaktlöcher), obgleich
diese Verbindungen in den Zeichnungen nicht gezeigt sind.
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Somit
sind die Mehrzahl der Polysiliziumverdrahtungen 4 und die
Mehrzahl der Aluminiumverdrahtungen 5 in Reihe geschaltet
(verbunden) und bilden die Thermoelemente 4–5 des
Thermosäulensensors 100.
Wie es in 1 gezeigt ist, weisen diese
Thermoelement 4–5 eine
mehrfach "zurückgefaltete" bzw. gewundene Struktur
mit einer Mehrzahl von zurückgefalteten
Abschnitten 4a, 4b auf.
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Jeder
Abschnitt dieser Mehrzahl von zurückgefalteten Abschnitten 4a, 4b ist
ein Verbindungsabschnitt zwischen einer jeweiligen Polysiliziumverdrahtungen 4 und
einer jeweiligen Aluminiumverdrahtung 5, und durch den
Seebeck-Effekt wird
in dem Verbindungsabschnitt, in dem die unterschiedlichen Materialien
miteinander verbunden sind, eine elektromotorische Kraft erzeugt.
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Wie
es in 1 gezeigt ist, sind zwei Aluminiumkontaktierungsstellen 5a, 5b zur
elektrischen Verbindung mit einer externen Schaltung durch Bonddrähte, etc.
mit den Aluminiumverdrahtungen 5 der entsprechenden Endabschnitte
der Thermoelemente 4–5 verbunden.
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Der
zurückgefaltete
Abschnitt 4a, der auf der Membran 3 angeordnet
ist, wird ein warmer Kontaktabschnitt, und der zurückgefaltete
Abschnitt 4b, der auf dem dickwandigen Abschnitt des Siliziumsubstrats 1,
außerhalb
der Membran 3 angeordnet ist, wird ein kalter Kontaktabschnitt.
Die elektrischen Spannungen der Thermoelemente 4–5,
die auf der Temperaturdifferenz zwischen den beiden Kontaktabschnitten 4a und 4b basieren,
werden an den Aluminium kontaktierungsstellen 5a und 5b abgegriffen
bzw. nach außen
geführt.
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Insbesondere
bilden jeweils zwei Verdrahtungen, die aus einer der Polysiliziumverdrahtungen 4 bzw.
einer der Aluminiumverdrahtungen 5 gebildet sind, welche
in Reihe miteinander verbunden sind, ein Thermoelement 4–5.
In jedem der Thermoelemente 4–5 ist der warme Kontaktabschnitt 4a auf
der Membran 3 und der kalte Abschnitt 4b außerhalb
der Membran 3, auf dem dickwandigen Abschnitt des Substrats 1 ausgebildet.
In diesem Beispiel sind eine Mehrzahl solcher Thermoelement 4–5 in
Reihe miteinander verbunden, um ihre Ausgangssignale zu verstärken.
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Ferner
ist, wie es in 3 gezeigt ist, eine Schutzschicht 2b,
die zum Beispiel aus einer Siliziumnitridschicht oder einer Siliziumoxidschicht
aufgebaut ist, mit Hilfe zum Beispiel des CVD-Verfahrens oder des
Sputter-Verfahrens auf der Aluminiumverdrahtung 5 und der
isolierende Zwischenschicht 2a, in der keine Aluminiumverdrahtung 5 ausgebildet
ist, gebildet.
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Eine
Infrarotstrahlung absorbierende Schicht 6 ist über dem
mittleren Bereich der Schutzschicht 2b, d.h. auf der Membran 3 so
ausgebildet, dass sie den zurückgefalteten
Abschnitt 4a, der der warme Kontaktabschnitt ist, überdeckt.
In diesem Beispiel erstreckt sich die Infrarotstrahlung absorbierende Schicht 6 jedoch
nicht bis an den Rand der Membran 3, so dass ein äußerer Umfangsabschnitt
der Membran 3 nicht von ihr überdeckt ist.
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In
dieser Infrarotstrahlung absorbierenden Schicht 6 ist Kohlenstoff
(C) in Polyesterharz eingeschlossen und durch ein Druckverfahren
wie etwa einem Siebdruckverfahren beschichtet, erhitzt und verfestigt.
Die Infrarotstrahlung absorbierende Schicht 6 wird verwendet,
um die Temperatur des warmen Kontaktabschnitts durch Absorption
von Infrarotstrahlung zu erwärmen.
In 1 ist die Kontur der Infrarotstrahlung absorbierenden
Schicht 6 durch eine gestrichelte Linie gezeigt.
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Da
in dem Thermosäulensensor 100 mit
dem oben beschriebenen Aufbau der warme Kontaktabschnitt 4a auf
der Membran 3 angeordnet ist, welche eine relativ niedrige
Wärmekapazität besitzt,
und der kalte Kontaktabschnitt 4b auf dem dickwandigen
Abschnitt angeordnet ist, welcher eine relativ große Wärmekapazität besitzt,
fungiert der dickwandige Abschnitt des Siliziumsubstrats 1 als
Wärmesenke.
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Daher
wird, wenn die Infrarotstrahlung zum Beispiel von einem menschlichen
Körper
als einem Messobjekt ausgesendet und auf den Thermosäulensensor 100 auftrifft,
die Infrarotstrahlung von der Infrarotstrahlung absorbierenden Schicht 6 absorbiert,
so dass deren Temperatur und somit auch die des zurückgefalteten
Abschnitts (d.h. des warmen Kontaktabschnitts) 4a, der
mit der Infrarotstrahlung absorbierenden Schicht 6 bedeckt
ist, ansteigt.
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Nahezu
kein Temperaturanstieg erfolgt in dem zurückgefalteten Abschnitt (d.h.
dem kalten Kontaktabschnitt) 4b, der auf dem dickwandigen
Abschnitt des Siliziumsubstrats 1 angeordnet ist, da das Siliziumsubstrat 1 als
Wärmesenke
fungiert. Als Folge davon nimmt der warme Kontaktabschnitt 4a eine Temperatur
an, die höher
als die des kalten Kontaktabschnitts 4b ist, und zwischen
den beiden Kontaktabschnitten 4a und 4b wird eine
Temperaturdifferenz erzeugt. Wie oben erwähnt wird dadurch eine elektromotorische
Kraft erzeugt (Seebeck-Effekt).
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Eine
Summe Vaus (ein Thermosäulenausgangssignal und ein
Sensorausgangssignal) der Spannungen der Mehrzahl von Thermoelementen 4–5 entsprechend
der Temperaturdifferenz zwischen den beiden Kontaktabschnitten 4a und 4b wird
von den beiden Aluminiumkontaktierungsstellen (Sensorausgangsanschlüsse) 5a und 5b an
die oben genannte externe Schaltung ausgegeben, wodurch die Intensität der Infrarotstrahlung
erfasst werden kann.
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In
einem solchen Thermosäulensensor 100 gemäß dieser
Ausführungsform,
wie er in den 3 und 4 gezeigt
ist, wird ein separates Temperaturerfassungselement 9 verwendet,
das aus dem gleichen Material wie die Thermoelemente 4–5 gebildet ist
und die Temperatur erfasst, indem es die Temperaturabhängigkeit
des elektrischen Widerstandes dieses Materials ausnützt wird,
in dem Substrat 1 gebildet.
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In
diesem Fall ist das Temperaturerfassungselement 9 aus dem
gleichen Material wie die Polysiliziumverdrahtung 4 der
Thermoelemente 4–5 gebildet,
d.h. aus einem Polysiliziummaterial, und ist in dem dickwandigen
Abschnitt des Siliziumsubstrats 1 angeordnet. Das Temperaturerfassungselement 9 wird
zum Beispiel durch das CVD-Verfahren auf derselben Ebene auf der
isolierenden Dünnschicht 2 wie die
Polysiliziumverdrahtung 4 gebildet. In 1 ist dieses
Temperaturerfassungselement 9, ebenso wie die Polysiliziumverdrahtung 4,
schrägschraffiert
gezeigt.
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Wie
es in 4 gezeigt ist, ist das Temperaturerfassungselement 9 von
der isolierenden Zwischenschicht 2a und der Schutzschicht 2b bedeckt. Jedoch
ist bei beiden Endabschnitten des Temperaturerfassungselements 9 ein Öffnungsabschnitt (Kontaktloch)
in der isolierenden Zwischenschicht 2a und in der Schutzschicht 2b ausgebildet.
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Wie
es in 4 gezeigt ist, sind Kontaktierungsstellen 9a, 9a für das Temperaturerfassungselement,
die zum Beispiel aus Aluminium gebildet sind, in diesem Öff nungsabschnitt
ausgebildet. Die Kontaktierungsstellen 9a, 9a sind
jeweils mit dem Temperaturerfassungselement 9 elektrisch
verbunden. Jede der Kontaktierungsstellen 9a, 9a ist
zum Beispiel mit einem Bonddraht verbunden, so dass das Temperaturerfassungselement 9 mit
einer externen Schaltung verbunden werden kann.
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Als
ein modifiziertes Beispiel dieser Ausführungsform kann das Temperaturerfassungselement auch
aus dem gleichen Material wie die Aluminiumverdrahtung 5 der
Thermoelemente 4–5,
d.h. Aluminium, gebildet sein, obwohl dies in den Zeichnungen nicht
dargestellt ist.
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In
diesem Fall wird das Temperaturerfassungselement zum Beispiel durch
das Sputter-Verfahren oder das Verdampfungsverfahren auf dergleichen
Ebene wie die Aluminiumverdrahtung 5 auf der isolierenden
Zwischenschicht 2a gebildet. Dieses aus Aluminium gebildete
Temperaturerfassungselement kann durch das in der Schutzschicht 2b ausgebildete
Kontaktloch mit der externen Schaltung verbunden sein.
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Der
oben beschriebene Thermosäulensensor 100 kann
hergestellt werden, indem eine wohl bekannte Halbleiterherstellungstechnik
an einem Siliziumwafer angewendet wird, der schließlich in
Chipeinheiten vereinzelt und zu dem obigen Siliziumsubstrat 1 gebildet
wird.
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Insbesondere
wird zuerst die isolierende Dünnschicht 2,
die zum Beispiel aus einer Siliziumnitridschicht oder einer Siliziumoxidschicht
aufgebaut ist, zum Beispiel durch das CVD-Verfahren, das Sputter-Verfahren
oder das Verdampfungsverfahren in einem entsprechenden Chipbildungsbereichs
auf der Siliziumwaferoberfläche
gebildet.
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Die
Polysiliziumverdrahtung 4 und das Temperaturerfassungselement 9,
die aus Polysilizium aufgebaut sind, werden auf dieser isolierenden Dünnschicht 2 gebildet,
indem eine Schichtbildungstechnik wie etwa das CVD-Verfahren und eine
Musterbildungstechnik („pattern
technique"), die
zum Beispiel photolithografische Methoden einsetzt, verwendet werden.
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Als
nächstes
wird die isolierende Zwischenschicht 2a, die zum Beispiel
aus einer Siliziumnitridschicht oder einer Siliziumoxidschicht aufgebaut
ist, auf der Polysiliziumverdrahtung 4 und dem Temperaturerfassungselement 9 zum
Beispiel durch das CVD-Verfahren, das Sputter-Verfahren oder das Verdampfungsverfahren
gebildet. Die aus Aluminium gebildete Aluminiumverdrahtung 5 wird
unter Verwendung der Schichtbildungstechnik wie etwa dem Sputter-Verfahren
oder dem Verdampfungsverfahren und der Musterbildungstechnik, die
zum Beispiel die photolithografische Methode verwendet, auf der
isolierenden Zwischenschicht 2a gebildet.
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Wie
es in dem obigen modifizierten Beispiel beschrieben ist, können, wenn
das Temperaturerfassungselement aus dem gleichen Material wie die
Aluminiumverdrahtung 5 der Thermoelemente 4–5,
d.h. aus Aluminium, gebildet wird, die Aluminiumverdrahtung 5 und
das Temperaturerfassungselement 9 gleichzeitig auf der
isolierenden Zwischenschicht 2a gebildet werden.
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Anschließend wird
die Schutzschicht 2b, die zum Beispiel aus einer Siliziumnitridschicht
oder einer Siliziumoxidschicht aufgebaut ist, zum Beispiel durch
das CVD-Verfahren,
das Sputter-Verfahren oder das Verdampfungsverfahren auf der Aluminiumverdrahtung 5 und
dem Temperaturerfassungselement 9 gebildet. Danach werden
die isolierende Zwischenschicht 2a und die Schutzschicht 2b ei nem Ätzvorgang
unterzogen, so dass der oben genannte Öffnungsabschnitt zur Bildung
der Kontaktierungsstellen 9a, 9a für das Temperaturerfassungselement
gebildet werden.
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Die
Kontaktierungstellen 9a, 9a für das obige Temperaturerfassungelement,
die zum Beispiel aus Aluminium gebildet sind, werden zum Beispiel
durch das Sputter-Verfahren
oder das Verdampfungsverfahren in dem Öffungsabschnitt gebildet.
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Anschließend werden
der Hohlraumabschnitt 8 und die Membran 3 gebildet,
indem von der Rückseite
des Siliziumwafers aus eine Ätzung
durchgeführt
wird. Anschließend
wird die Infrarotstrahlung absorbierende Schicht 6 zum
Beispiel durch ein Druckverfahren wie etwa Siebdruck ("screen printing") gebildet, und der
oben genannte Siliziumwafer wird in Chipeinheiten vereinzelt. Damit ist
die Herstellung des Thermosäulensensors 100 abgeschlossen.
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In
einem solchen Thermosäulensensor 100 weist
das Material, das die Thermoelemente 4–5 und das Temperaturerfassungselement 9 bildet,
einen von der Temperatur abhängigen
Widerstand auf. 5 zeigt eine experimentell ermittelte
Kennlinie, die die Abhängigkeit
des elektrischen Widerstandes von der Temperatur zeigt, wenn das
Material, das die Thermoelemente 4–5 bildet, auf n =
3 eingestellt ist.
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Wie
es in 5 gezeigt ist, nimmt der elektrische Widerstand
des Temperaturerfassungselements 9 mit zunehmender Temperatur
ab. Insbesondere ändert
sich der Widerstand des Temperaturerfassungselements 9,
wenn sich die Eigentemperatur des Thermosäulensensors 100 ändert.
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Die
Widerstandsänderung
des Temperaturerfassungselements 9 wird von den Kontaktierungsstellen 9a, 9a für das Temperaturerfassungselement zum
Beispiel zu der externen Schaltung ausgegeben. Daher kann die Eigentemperatur
des Thermosäulensensors 100 auf
der Grundlage dieser Widerstandsänderung
des Temperaturerfassungselements 9 erfasst werden.
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Die
Temperatur eines Messobjekts kann auf der Grundlage der Eigentemperatur
des Thermosäulensensors 100,
die aus den Ausgangsdaten des Temperaturerfassungselements 9 berechnet
wird, und der von dem Thermosäulensensor 100 erfassten Temperaturdifferenz
berechnet werden.
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Diese
Ausführungsform
stellt einen Thermosäulensensor
bereit, der ein Substrat 1, eine Membran 3 als
einen dünnwandigen
Abschnitt, der auf dem Substrat 1 gebildet ist, Thermoelemente 4–5,
von denen jeweils ein warmer Kontaktabschnitt 4a auf der Membran 3 und
ein kalter Kontaktabschnitt 4b außerhalb der Membran 3 auf
dem Substrat 1 gebildet sind, und eine Infrarotstrahlung
absorbierende Schicht 6, die so auf der Membran 3 angeordnet
ist, dass sie den warmen Kontaktabschnitt 4a in den Thermoelementen 4–5 überdeckt,
wobei sich die elektromotorische Kraft der Thermoelemente 4–5 durch
eine Temperaturdifferenz, die zwischen dem warmen Kontaktabschnitt 4a und
dem kalten Kontaktabschnitt 4b in den Thermoelementen zu
einem Zeitpunkt des Empfangs der Infrarotstrahlung bewirkt wird, ändert, und ein
Temperaturerfassungselement 9, das aus dem gleichen Material
wie die Thermoelemente 4–5 gebildet ist und
die Temperatur erfasst, indem es die Temperaturabhängigkeit
des elektrischen Widerstandes dieses Materials ausnützt, ist
auf dem Substrat 1 gebildet.
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Da
gemäß diesem
Thermosäulensensor 100 das
Temperaturerfassungselement 9 auf dem Substrat 1 gebildet
ist, welches selbst den Thermosäulensensor 100 bildet,
kann die Eigentemperatur des Thermosäulensensors 100 genau
erfasst werden.
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Ferner,
da das Temperaturerfassungselement 9 dadurch gebildet wird,
dass das gleiche Material wie für
die Thermoelemente 4–5 verwendet wird,
kann das Temperaturerfassungselement 9 gleichzeitig mit
den Thermoelementen 4–5 in
einem Bildungsprozess der Thermoelemente 4–5 in
einem Herstellungsprozess gebildet werden. Ferner ist es nicht erforderlich,
ein separates Material für
das Temperaturerfassungselement 9 zu verwenden.
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Demzufolge
kann gemäß dieser
Ausführungsform
die Eigentemperatur des Sensors mit Hilfe einer kostengünstigen
Konstruktion in dem Thermosäulensensor
erfasst werden.
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[Zweite Ausführungsform]
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6 ist
eine schematische Ansicht eines Thermosäulensensors 200 gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, der die elektromotorische Kraft von
einer Mehrzahl von Thermoelementen ausnützt. Nachfolgend sind im Wesentlichen
die Unterschiede des Thermosäulensensors 200 gegenüber dem
Thermosäulensensor 100 der
ersten Ausführungsform
beschrieben.
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Gemäß der ersten
Ausführungsform
sind die Thermoelemente 4–5 und das Temperaturerfassungselement 9,
die aus dem gleichen Material wie entweder die Verdrahtung 4 oder
die Verdrahtung 5 gebildet sind, an unterschiedlichen Stellen
auf dem Siliziumsubstrat 1 angeordnet.
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Im
Gegensatz dazu ist in dem Thermosäulensensor 200 gemäß dieser
zweiten Ausführungsform,
wie es in 6 gezeigt ist, ein Abschnitt
der Thermoelemente 4–5 als
das Temperaturerfassungselement 9 ausgebildet und hat somit
eine Doppelfunktion.
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In
dem in 6 gezeigten Beispiel sind Verdrahtungen 9b, 9b,
die zum Beispiel aus Aluminium gebildet sind, elektrisch mit Kontaktierungsstellen 9a, 9a für das Temperaturerfassungelement
verbunden, indem die Verdrahtungen 9b, 9b aus
beiden Enden eines Abschnitts der Polysiliziumverdrahtung 4 herausgeführt sind. Ähnlich dieser
Konstruktion kann ein Abschnitt der Aluminiumverdrahtung 5 auch
das Temperaturerfassungselement 9 ausgebildet sein.
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Da
gemäß dieser
Ausführungsform
das Temperaturerfassungelement 9 in dem Thermosäulensensor 200 selbst
gebildet ist (also ein Teil von diesem bildet), kann die Erfassung
der Eigentemperatur des Thermosäulensensors 200 exakt
ausgeführt werden.
Ferner kann das Temperaturerfassungselement 9 gleichzeitig
mit den Thermoelementen 4–5 hergestellt werden,
da das Temperaturerfassungselement 9 als Teil eines der
Thermoelemente 4–5 verwendet
und aus dem gleichen Material wie diese hergestellt ist.
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Demzufolge
kann gemäß dieser
Ausführungsform
die Eigentemperatur des Thermosäulensensors
mit Hilfe eines Thermosäulensensors
einfacher Struktur genau erfasst werden.
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[Dritte Ausführungsform]
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7 ist
eine schematische Draufsicht eines Thermosäulensensors 300 gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, der die elektromotorische Kraft von
einer Mehrzahl von Thermoelementen ausnützt. Im Folgenden sind im Wesentlichen
die gegenüber
den obigen Ausführungsformen
unterschiedlichen Merkmale erläutert.
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Wie
es in 7 gezeigt ist, sind gemäß dieser dritten Ausführungsform
alle Abschnitte der Thermoelemente 4– 5 als das Temperaturerfassungselement 9 in
dem Thermosäulensensor 300 ausgebildet.
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In
dem in 7 gezeigten Beispiel sind Verdrahtungen 9b, 9b,
die aus Aluminium gebildet sind, elektrisch mit Kontaktierungsstellen 9a, 9a für das Temperaturerfassungselement
verbunden, indem die Verdrahtungen 9b, 9b aus
den Aluminiumverdrahtungen 5 beider Endabschnitte der Thermoelemente 4–5 herausgeführt sind.
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Ferner
sind gemäß dieser
Ausführungsform die
Aluminiumkontaktierungsstellen 5a, 5b der Thermoelemente 4–5 und
die Kontaktierungsstellen 9a, 9a für das Temperaturerfassungselement
nicht separat angeordnet, sie sind vielmehr miteinander verbunden.
In diesem Fall kann zum Beispiel über eine externe Schaltung
eine Einstellung vorgenommen werden, um so zwischen einer Ausgangsspannung und
einem Ausgangswiderstand der Thermoelemente 4–5 umzuschalten.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
kann die Eigentemperatur des Thermosäulensensors 300 exakt erfasst
werden, da das Temperaturerfassungselement 9 in dem Thermosäulensensor 300 selbst
ausgebildet ist. Da das Temperaturerfassungselement 9 auch
als die Thermoelemente 4–5 verwendet wird, kann
ferner das Temperaturerfassungselement 9 gleichzeitig mit
den Thermoelementen 4–5 gebildet werden.
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Demzufolge
kann gemäß dieser
Ausführungsform
die Eigentemperatur des Thermosäulensensors
mit Hilfe einer einfachen Konstruktion in dem Thermosäulensensor
genau erfasst werden.
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[Weitere Ausführungsformen]
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Das
Material, aus dem die Thermoelemente 4–5 gebildet sind,
ist nicht auf Polysilizium und Aluminium beschränkt, wie weiter oben ausgeführt ist,
sondern kann ein Material sein, das dazu geeignet ist, in dem Thermosäulensensor
verwendet zu werden, da ein solches Material einen von der Temperatur
abhängigen
Widerstand aufweist.
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Ferner
kann eine Mehrzahl von Erfassungselementen für einen einzigen Thermosäulensensor verwendet,
d.h. auf einem einzigen Substrat angeordnet sein.
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Zum
Beispiel kann eine Mehrzahl von Temperaturerfassungselementen, die
aus dem gleichen Material wie die Polysiliziumverdrahtung 4 von
den oben genannten Thermoelementen 4–5 gebildet sind,
auf derselben Ebene wie die Polysiliziumverdrahtung 4 auf
der isolierenden Dünnschicht 2 angeordnet
sein. Eine Mehrzahl von Temperaturerfassungselementen, die aus dem
gleichen Material wie die Aluminiumverdrahtung 5 gebildet
sind, kann ferner auf derselben Ebene wie die Aluminiumverdrahtung 5 auf
der isolierenden Zwischenschicht 2a angeordnet sein.
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Ferner
ist das Temperaturerfassungselement, das aus dem gleichen Material
wie die Polysiliziumverdrahtung 4 der oben genannten Thermoelementen 4–5 gebildet
ist, auf derselben Ebene wie die Polysiliziumverdrahtung 4 auf
der isolierenden Dünnschicht 2 angeordnet,
und das Temperaturerfassungselement, das aus dem gleichen Material
wie die Aluminiumverdrahtung 5 gebildet ist, ist auf derselben
Ebene wie die Aluminiumverdrahtung 5 auf der isolierenden
Zwischenschicht 2a angeordnet. Es ist somit möglich, einen
Aufbau festzulegen, um die Mehrzahl von Temperaturerfassungssensoren
anzuordnen.
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Wie
es in den Figuren gezeigt ist, ist der Infrarotsensor in jeder der
oben beschriebenen Ausführungsformen
ein Thermosäulensensor
vom Rückseitenverarbeitungstyp,
in dem die Membran 3 dadurch gebildet wird, dass der Hohlraumabschnitt 8 durch
den Nassätzprozess
von der hinteren Oberfläche 1b des
Siliziumsubstrats 1 ausgeführt wird.
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Zum
Beispiel kann, zusätzlich
zu dem Infrarotsensor des oben beschriebenen Rückseitenverarbeitungstyps,
der Thermosäulensensor
vom Oberflächenverarbeitungstyp
zur Ausbildung der Membran durch Anwenden einer Grabenätzung und
einer Opferschichtätzung
von der Oberfläche
des Siliziums ebenfalls als der Infrarotsensor verwendet werden, auf
den die vorliegende Erfindung angewendet wird.
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Kurz,
der Thermosäulensensor
ist allgemein aus einer Membran als einem auf einem Substrat ausgebildeten
dünnwandigen
Abschnitt, Thermoelementen, bei denen ein warmer Kontaktabschnitt
auf der Membran und ein kalter Kontaktabschnitt außerhalb
der Membran auf dem Substrat ausgebildet ist, und einer Infrarotstrahlung
absorbierenden Schicht gebildet, wobei die Infrarotstrahlung absorbierende Schicht
derart auf der Membran ausgebildet ist, dass jeder der warmen Kontaktabschnitte
der Thermoelemente bedeckt ist, und wobei ein Temperaturerfassungselement,
das aus dem gleichen Material wie die Thermoelemente gebildet ist
und das die Temperaturabhängigkeit
des elektrischen Widerstandes dieses Materials ausnützt, auf
dem Substrat gebildet ist. Die weiteren Abschnitte können in
geeigneter Weise ausgelegt und verändert werden.