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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Infrarotsensor. Der
Infrarotsensor kann ein Thermosäulenfühl- bzw.
-sensorelement, ein bolometrisches Sensorelement, ein pyroelektrisches Sensorelement
oder irgendein anderes Infrarotsensorelement verwenden, das ein
Signal ausgibt, welches dem empfangenen infraroten Licht entspricht.
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Beispielsweise
offenbart die JP-A-H06-137943 einen Infrarotsensor, der ein Thermosäulensensorelement
verwendet. Das Thermosäulensensorelement
weist eine Vielzahl von Thermoelementen, d.h. ein oder mehrere Thermoelemente
auf, die in Serie geschaltet sind und erfasst einfallendes Infrarotlicht
unter Verwendung des Seebeck-Effekts, bei dem ein thermoelektromotorisches Potenzial
zwischen kalten Verbindungen und heißen Verbindungen der Thermoelemente
induziert wird.
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Der
in der vorstehend erwähnten
Veröffentlichung
offenbarte Infrarotsensor wird durch ein Siliziumsubstrat, ein Thermosäulensensorelement,
das auf dem Siliziumsubstrat angeordnet ist, und Schaltkreise gebildet,
die in dem Siliziumsubstrat in einem Bereich gebildet werden, in
welchem das Thermosäulensensorelement
nicht angeordnet ist.
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Das
Thermosäulensensorelement
weist eine Membran auf, die aus einer oberen Siliziumoxidschicht
und einer unteren Siliziumnitridschicht besteht, wobei ein Thermosäulenmuster
zwischen der oberen Siliziumoxidschicht und der unteren Siliziumnitridschicht
der Membran angeordnet ist, einen Hohlraum, der zwischen der Membran
und der oberen Oberfläche
des Siliziumsubstrats angeordnet ist, eine Infrarotlicht reflektierende
Beschichtung, die auf der oberen Oberfläche des Siliziumsubstrats innerhalb
des Hohlraums angeordnet ist, und einen Infrarotlichtabsorptionsfilm,
der auf der Membran gegenüber
der das Infrarotlicht reflektierenden Beschichtung angeordnet ist.
Heiße
Verbindungen des Thermosäulenmusters
sind auf der Membran und zwischen der Infrarotlichtreflexionsbeschichtung
und dem Infrarotlichtabsorptionsfilm angeordnet, und kalte Verbindungen
des Thermosäulenmusters
sind so auf dem Siliziumsubstrat angeordnet, dass sie durch den Hohlraum
thermisch von den heißen
Verbindungen isoliert sind. Weiterhin wird eine Metallschicht auf
einem äußeren Abschnitt
der Membran gebildet, um Infrarotlicht daran zu hindern, die Schaltkreise
zu erreichen.
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Der
Erfinder hat jedoch festgestellt, dass Infrarotlicht, das auf eine
Membran fällt,
dazu neigt, eine Wärmeansammlung
oder Wärmeweitergabe
zu verursachen, wenn die Abdeckung der Metallschicht ungenügend ist,
selbst wenn, wie in dem Sensor nach der vorstehend erwähnten Veröffentlichung, eine
Metallschicht zum Abblocken des Infrarotlichts vorgesehen ist, und
daher die Temperatur an den kalten Verbindungen steigt. Das heißt, die
Temperaturdifferenz zwischen den kalten Verbindungen und den heißen Verbindungen
verringert sich, und daher verschlechtert sich die Empfindlichkeit
des Sensors für infrarotes
Licht. Insbesondere kann in Übereinstimmung
mit der vorstehend erwähnten
Veröffentlichung die
Abdeckung durch eine Metallschicht ungenügend sein, weil eine Membran
aufgrund der Bildung des Hohlraums einen Stufenabschnitt aufweist.
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Im
Hinblick auf das vorstehend erwähnte Problem
ist es eine Aufgabe, einen Infrarotsensor zu schaffen, der die Erfassungsempfindlichkeit
für infrarotes
Licht verbessern kann.
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Ein
Infrarotsensor nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung weist
ein Substrat auf, das einen bestimmten Bereich umfasst, ein Infrarotlichtsensorelement,
das einen thermischen Aufnahmeabschnitt zum Empfangen von Wärme aufgrund
von einfallendem infrarotem Licht, wobei das Sensorelement für infrarotes
Licht über
dem bestimmten Bereich angeordnet ist, einen Infrarotlichtabsorptionsfilm,
der in Übereinstimmung
mit dem thermischen Aufnahmeabschnitt des Sensorelements für infrarotes
Licht über
dem bestimmten Bereich angeordnet ist, und einen Infrarotlichtreflektor,
der über
dem Substrat angeordnet ist, um jeden Abschnitt des Infrarotlichtsensorelements
abzuschirmen, der nicht von dem Absorptionsfilm für infrarotes
Licht abgedeckt ist.
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In Übereinstimmung
damit kann die Abdeckung des Infrarotlichtreflektors nach der Erfindung ausreichend
sein, um jeden Abschnitt des Sensorelements für infrarotes Licht, der nicht
von dem Infrarotlichtabsorptionsfilm bedeckt ist, abzuschirmen,
und daher kann ein erfindungsgemäßer Infrarotsensor die
Empfindlichkeit des Sensors auf infrarotes Licht im Vergleich mit
dem vorstehend beschriebenen herkömmlichen Infrarotsensor verbessern.
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Die
vorstehenden und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung
werden aus der nachstehenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
deutlicher, die mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen gegeben wird,
in welchen:
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1A eine
Querschnittsansicht ist, welche den schematischen Aufbau eines Infrarotsensor nach
einer ersten Ausführungsform
zeigt
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1B eine
Draufsicht des Infrarotsensors nach der ersten Ausführungsform
ist;
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1C ein
Schaltkreisdiagramm ist, das eine Sensorausgabe Vout zeigt;
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2 eine
Querschnittsansicht ist, die den schematischen Aufbau einer Infrarotsensoreinheit zeigt,
welche den Infrarotsensor nach der ersten Ausführungsform verwendet;
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3 eine
Querschnittsansicht ist, welche den schematischen Aufbau eines Infrarotsensor
in Übereinstimmung
mit einer zweiten Ausführungsform zeigt;
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4 eine
erläuternde
Ansicht ist, welche die Reflexion von infrarotem Licht durch eine
Infrarotlichtreflexionsschicht nach der zweiten Ausführungsform
zeigt; und
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5 eine
Querschnittsansicht ist, welche den schematischen Aufbau eines Infrarotsensor nach
einer dritten Ausführungsform
zeigt.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nachstehend mit Bezug auf die
beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
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Die 1A, 1B und 1C zeigen schematisch
den Aufbau eines Infrarotsensors vom Thermosäulentyp nach einer ersten Ausführungsform.
Wie in 1A gezeigt weist der Infrarotsensor 100 hauptsächlich ein
Substrat 10, ein Fühl-
bzw. Sensorelement 20, einen Absorptionsfilm 30 für infrarotes
Licht und eine Infrarotlicht reflektierende Beschichtung 40 auf.
Das Substrat 10 ist ein Halbleiter substrat, das beispielsweise
aus Silizium besteht und einen Hohlraum 11 aufweist, der
durch Nassätzen von
der hinteren Oberfläche
des Substrats 10 her gebildet ist. In dieser Ausführungsform
ist der Hohlraum 11 zur hinteren Oberfläche hin offen, um einen bestimmten
rechteckigen Bereich aufzuweisen, und der Bereich der Öffnung ist
wie gezeigt in Richtung hin zur Seite der oberen Oberfläche des
Substrats 10 abgeschrägt.
Die rechteckige Öffnung
auf der oberen Oberfläche
des Substrats 10 wird durch eine gestrichelte Linie in 1B angezeigt
und entspricht einem Bereich, in dem eine Membran 13 als
ein dünnes
Teil gebildet ist. Die Region, welche den rechteckigen Bereich umgibt,
der durch die gestrichelte Linie in 1B gezeigt
ist, ist ein dicker Teil, auf welchem Kontaktflecken und, falls
notwendig, beliebige verarbeitenden Schaltkreiselemente angeordnet
sein können.
In 1B bildet ein anderer rechteckiger Bereich, der
durch eine Strich-Punkt-Linie umgeben gezeigt ist, einen Bereich
zum Bilden des Infrarotlicht absorbierenden Films 30.
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Wie
in 1A gezeigt wird ein Isolierfilm 12 wie
beispielsweise eine Siliziumnitridschicht, eine Siliziumoxidschicht
oder ein Mehrschichtaufbau aus Siliziumnitrid und Siliziumoxid so
auf der oberen Oberfläche
des Substrats 10 gebildet, dass er die Öffnung des Hohlraums 11 überdeckt.
In Übereinstimmung damit
wird die Membran 13 aus dem Isolierfilm 12 gebildet
und mit Bezug auf das Substrat 10 über dem Hohlraum 11 angeordnet.
In dieser Ausführungsform besteht
der isolierende Film 12 aus einem Mehrschichtaufbau, der
eine Siliziumnitridschicht umfasst, die durch ein CVD-Verfahren
auf dem Substrat 10 gebildet ist, und eine Siliziumoxidschicht,
die auf der Siliziumnitridschicht durch ein CVD-Verfahren gebildet ist.
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Die
Verwendung eines Halbleitersubstrat wie des Substrats 10 ermöglicht es,
die Membran 13 einfach durch herkömmliche Halbleiterfabrikation
zu bilden. In anderen Worten kann ein hochempfindlicher Infrarotsensor 100 zu
niedrigen Kosten hergestellt werden. Anstelle des Halbleitersubstrats
kann ein Glassubstrat oder etwas Ähnliches als das Substrat 10 verwendet
werden.
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Das
Sensorelement 20 weist eine Vielzahl von Thermosäulen auf.
Die Thermosäulen
sind auf dem isolierenden Film 12 angeordnet und erstrecken sich
von dem dünnen
Teil (der Membran 13) zu dem dicken Teil des Substrats 10 und
sind in Serie verbunden, um ein Thermosäulenmuster zu bilden, wie in den 1A und 1B gezeigt.
Das heißt,
wie in 1C gezeigt werden die Vielzahl
von Thermosäulen,
die jeweils heterogene Filmkomponenten 20a und 20b umfassen,
so in Serie geschaltet, dass die Verbindungen 20c und 20d abwechselnd über dem dünnen Teil
und dem dicken Teil angeordnet sind. Die Verbindungen 20c,
die auf dem dünnen
Teil (der Membran 13) angeordnet sind, wirken als heiße Verbindungen,
und die Verbindungen 20d, die über dem dicken Teil (dem Substrat 10)
angeordnet sind, wirken als kalte Verbindungen.
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Zum
Beispiel kann die Kombination eines Aluminiumfilms und eines polykristallinen
Siliziumfilms als die heterogenen Filmkomponenten 20a und 20b verwendet
werden, um eine Thermosäule
zu bilden. Obwohl 1A dies nicht im Detail zeigt,
wird ein polykristalliner Siliziumfilm auf dem Isolierfilm 12 gebildet
und in ein erstes Muster geformt, um erste Filmkomponenten 20a des
Thermosäulenmusters
zu bilden, und ein Aluminiumfilm wird über den ersten Filmkomponenten 20a gebildet,
wobei ein Zwischenschichtisolierfilm wie ein BPSG-(Bor-dotiertes
Phosphorsilikatglas)Film dazwischen geschichtet ist, und wird in
ein zweites Muster gebracht, um zweite Filmkomponenten 20b des
Thermosäulenmusters
zu bilden. Die ersten und zweiten Filmkomponenten 20a und 20b sind über Durchgangslöcher verbunden,
die in dem Zwischenschichtisolierfilm an beiden Enden der Filmkomponenten 20a vorgesehen
sind. Der Aluminiumfilm kann so geformt sein, dass das zweite Muster
die Kontaktflecken und Zwischenverbindungen aufweist, welche das
Sensorelement 20 mit den Kontaktflecken verbindet.
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Die
heißen
Verbindungen 20c sind auf dem dünnen Teil (der Membran 13)
angeordnet, wo die Wärmekapazität derselben
vergleichsweise gering ist, und die kalten Verbindungen 20d sind
auf dem dicken Teil (dem Substrat 10 außerhalb der Membran 13)
angeordnet, wo die Wärmekapazität derselben vergleichsweise
groß ist.
Folglich dient das Substrat 10 als Wärmeableitung.
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Der
Absorptionsfilm 30 für
Infrarotlicht ist über
der Membran 13 angeordnet und deckt die Heißverbindungen 20c des
Sensorelements 20 wie in den 1A und 1B gezeigt
ab. Wie vorstehend beschrieben gibt der rechteckige Bereich, der durch
die strichpunktierte Linie in 1B umgeben ist,
den Bereich zum Bilden des Absorptionsfilms 30 für Infrarotlicht
wieder. Obwohl 1A dies nicht genau zeigt, wird
hier ein Schutzfilm aus Siliziumnitrid oder etwas Ähnlichem
gebildet, um das Sensorelement 20 sowie die vorstehend
beschriebenen Verbindungen und Kontaktflecken abzudecken, und der
Absorptionsfilm 30 für
infrarotes Licht wird über
dem Schutzfilm angeordnet. Der Schutzfilm weist Öffnungen an den Kontaktflecken
auf, um Drahtbonden zu erlauben.
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Der
Absorptionsfilm 30 für
infrarotes Licht besteht aus einem Material, das infrarotes Licht
effizient absorbiert, und in dieser Ausführungsform wird der Absorptionsfilm 30 für infrarotes
Licht durch Siebdruck von Poly esterkunstharz mit Karbonpartikeln und
durch Härten
des Siebdruckfilms im Feuer gebildet. Der Absorptionsfilm 30 für infrarotes
Licht absorbiert einfallendes Infrarotlicht und führt dazu,
dass die Temperatur an den heißen
Verbindungen 20c effizient steigt.
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Weiterhin
wird in dieser Ausführungsform
die Abdeckung des Absorptionsfilms 30 für infrarotes Licht mit Bezug
auf die Membran 13 so festgelegt, dass der Absorptionsfilm 30 für infrarotes
Licht innerhalb einer Projektion der Membran 13 liegt und
einen Abstand vom äußeren Rand
der Membran 13 aufweist, und dass ein Verhältnis A/C
einer Breite A des Absorptionsfilms 30 für infrarotes
Licht zu einer Breite C der Membran 13 zwischen 0,75 und
0,90 liegt. Diese Beziehung zwischen dem Absorptionsfilm 30 für infrarotes
Licht und der Membran 13 wird in der JP-A-2002-365140 und
der US-B-6870086 offenbart, auf deren diesbezügliche Beschreibung verwiesen wird,
und daher wird die Beschreibung der Beziehung ausgelassen.
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Die
Reflexionsschicht 40 für
Infrarotlicht verhindert, dass Infrarotlicht Bereiche außer dem
Absorptionsfilm 30 für
infrarotes Licht erreicht. Die Reflexionsschicht 40 für infrarotes
Licht besteht aus einem Material, das einen hohen Reflexionsgrad
für infrarotes
Licht aufweist, und in dieser Ausführungsform wird eine Metallschicht
aus Au, Al, Ag oder etwas Ähnlichem
als die Reflexionsschicht 40 für infrarotes Licht verwendet.
Weiterhin kann es zweckmäßig sein,
einen Mehrlagenaufbau als die Reflexionsschicht 40 für infrarotes
Licht zu verwenden, in welchem dielektrische Schichten mit verschiedenen Brechzahlen
abwechselnd aufeinander gestapelt sind, oder einen Kunststofffilm,
der eine hohe Infrarotreflexion aufweist. Die Reflexionsschicht 40 für Infrarotlicht
kann durch ein Aufdampf- oder Sputterverfahren erzeugt werden und
kann so angeordnet sein, dass sie die gesamte Umge bung des Absorptionsfilms 30 für Infrarotlicht
umgibt und mit diesem in Kontakt steht. In dem Fall, in dem die
Reflexionsschicht 40 für
infrarotes Licht aus elektrisch leitfähigem Material hergestellt
ist, sollte die Reflexionsschicht 40 für infrarotes Licht von dem
Sensorelement 20, den Kontaktflächen und den Verbindungen isoliert
sein. Beispielsweise kann der vorstehend beschriebene Schutzfilm
als eine Isolierschicht verwendet werden.
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Wie
vorstehend beschrieben ist der Infrarotsensor nach dieser Ausführungsform
so aufgebaut, dass die heißen
Verbindungen 20c des Sensorelements 20 auf der
Membran 13 angeordnet und mit dem Absorptionsfilm 30 für Infrarotlicht
abgedeckt sind. Die kalten Verbindungen 20d sind über dem
dicken Teil des Substrats 10 angeordnet, das als eine Wärmeableitung
dient, und mit der Reflexionsschicht 40 für infrarotes
Licht abgedeckt. Weiterhin ist die Abdeckung der Reflexionsschicht 40 für infrarotes
Licht ausreichend, um alle Bereiche außer dem Absorptionsfilm 30 für infrarotes
Licht gegen Infraroteinstrahlung abzuschirmen.
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Wenn
in Übereinstimmung
damit Infrarotlicht von einer Wärmequelle
wie einem menschlichen Körper
abgestrahlt wird, empfängt
und absorbiert der Absorptionsfilm 30 für infrarotes Licht das infrarote Licht,
und die Temperatur des Absorptionsfilms 30 für infrarotes
Licht steigt, was zu einer Erhöhung
der Temperatur an den heißen
Verbindungen 20c führt, welche
unter dem Absorptionsfilm 30 für infrarotes Licht liegen.
Andererseits wird die Temperatur an den kalten Verbindungen 20d durch
das Infrarotlicht nicht erhöht,
weil das Substrat als Wärmeableitung
dient und ein Einfallen von infrarotem Licht durch die infrarotreflektierende
Beschichtung 40 verhindert wird. Daher kann der Temperaturunterschied
zwischen den kalten Verbindungen 20d und den heißen Verbindungen 20c in Überein stimmung
mit dieser Ausführungsform
vergleichsweise groß sein.
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Hier
wird das einfallende Infrarotlicht als thermoelektromotorisches
Potential aufgrund der Temperaturunterschiede zwischen den kalten
Verbindungen 20d und den heißen Verbindungen 20c erfasst,
was als der Seebeck-Effekt
bekannt ist. Die Addition der thermoelektromotorischen Potentiale,
die durch eine Mehrzahl von Paaren von Filmkomponenten 20a und 20b induziert
werden, welche das Thermosäulenmuster
bilden, ergibt eine Ausgabe Vout des Sensorelements 20,
wie in 1C gezeigt. In Übereinstimmung
damit wird die Erfassungsempfindlichkeit mit Bezug auf infrarotes
Licht im Vergleich mit dem vorstehend erwähnten herkömmlichen Infrarotsensor verbessert,
weil die Temperaturdifferenzen zwischen den kalten Verbindungen 20d und
den heißen
Verbindungen 20c vergleichsweise groß sind.
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Zudem
ist nach dieser Ausführungsform
eine untere Oberfläche
des Thermosäulenmusters
vergleichsweise flach, und die Membran 13 weist im Wesentlichen
keine durch das Bilden des Hohlraums verursachten Stufen auf. Daher
ist es einfach, die Reflexionsschicht 40 für infrarotes
Licht in der Nähe
des Absorptionsfilms 30 für infrarotes Licht anzuordnen. Daher
kann die Abdeckung der Reflexionsschicht 40 für infrarotes
Licht im Vergleich mit dem herkömmlichen
Infrarotsensor einfach verbessert werden.
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2 zeigt
ein Beispiel eines Infrarotsensoraufbaus 200, in dem der
Infrarotsensor 100 nach der ersten Ausführungsform eingebaut ist.
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Der
Infrarotsensoraufbau 200 weist einen sogenannten eingedosten
Aufbau auf. Der Infrarotsensor 100 ist im Innenraum eines
Gehäuses 300 angeordnet,
das einen Sockel 310 und eine Abdeckung 320 aufweist,
die an dem Sockel 310 befestigt ist.
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Genauer
gesagt wird ein verarbeitender IC-Chip 400 mit einem Klebstoff
auf den Sockel 310 geklebt, und der Infrarotsensor 100 wird
mit einem Klebstoff 110 auf den verarbeitenden IC-Chip 400 gestapelt.
Stifte T als Ausgangsanschlüsse
treten durch den Sockel 310 durch und werden hermetisch
versiegelt. Die Stifte T sind mit dem verarbeitenden IC-Chip 400 drahtgebondet,
und der Infrarotsensor 100 ist ebenfalls elektrisch über (nicht
gezeigtes) Drahtbonden mit dem verarbeitenden IC-Chip 400 verbunden. In
diesem Zustand wird die Kappe 320 an dem Sockel 310 angebracht,
wodurch der Infrarotsensor 100 und der verarbeitende IC-Chip 400 innerhalb
des Innenraums des Gehäuses 300 untergebracht
sind.
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Die
Abdeckung 320, die aus Metall besteht, weist eine zylindrische
Form auf und ist mit einem Einfallsteil 321 ausgestattet,
um infrarotes Licht in das Innere des Gehäuses 300 zu übertragen.
Das Einfallsteil 321 liegt dem Sockel 310 an einer
dem Absorptionsfilm 30 für infrarotes Licht des Infrarotsensors 100 entsprechenden
Stelle gegenüber.
Das Einfallsteil 321 weist eine Öffnung 321a auf, die
auf der Abdeckung 320 gebildet wird, und einen Infrarotfilter 321b,
der die Öffnung 321a hermetisch
abdichtet.
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Wenn
in Übereinstimmung
damit infrarotes Licht in den Innenraum des Gehäuses 300 einfällt, wird
infrarotes Licht in einem Wellenlängenbereich infraroten Lichts
durch den Infrarotfilter 321b selektiv auf den Absorptionsfilm 30 für infrarotes
Licht des Infrarotsensors 100 durchgelassen. Außerdem ist
der Einfall von infrarotem Licht auf den Absorptionsfilm 30 für infrarotes
Licht ef fektiv, weil das Einfallsteil 321 dem Absorptionsfilm 30 für infrarotes
Licht gegenüber
liegt.
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Obwohl
die vorstehende Ausführungsform ein
Beispiel ist, in welchem der Infrarotsensor 100 auf dem
Sockel 310 angeordnet ist, wobei der verarbeitende IC-Chip
dazwischen angeordnet ist, ist die vorliegende Erfindung nicht auf
diesen Aufbau mit mehreren gestapelten Chips beschränkt. Der
Infrarotsensor kann mittels eines Klebers direkt auf den Sockel 310 montiert
sein.
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3 zeigt
den schematischen Aufbau eines Infrarotsensors 100 vom
Thermosäulentyp
nach der zweiten Ausführungsform.
Der Infrarotsensor 100 nach der zweiten Ausführungsform
weist viele Teile auf, die er mit dem Infrarotsensor der ersten
Ausführungsform
gemeinsam hat. Daher werden dieselben Bezugszeichen entsprechenden
oder ähnlichen
Teilen gegeben, und eine genaue Beschreibung der gemeinsamen Teile
wird aus der nachstehenden Beschreibung ausgelassen, und hauptsächlich werden unterschiedliche
Teile beschrieben.
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In
der ersten Ausführungsform
ist die Reflexionsschicht 40 für infrarotes Licht nur in dem
Bereich angeordnet, der den Absorptionsfilm 30 für infrarotes Licht
umgibt. In dieser (zweiten) Ausführungsform
ist jedoch eine Reflexionsschicht 40 für infrarotes Licht nicht nur
in dem umgebenden Bereich angeordnet, sondern auch in einem Bereich,
der unter einem Absorptionsfilm 30 für infrarotes Licht liegt. Das
heißt, die
Reflexionsschicht 40 für
infrarotes Licht bedeckt die obere Oberfläche des Substrats 10 vollständig und
bedeckt dadurch das gesamte Thermosäulenmuster inklusive der heißen Verbindungen 20c der Thermoelemente,
die unter dem Absorptionsfilm 30 für infrarotes Licht angeordnet
sind.
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Wie
in 4 gezeigt reflektiert die darunter liegende Reflexionsschicht 40 für infrarotes
Licht jegliches durchdringende Licht, das den Boden des Absorptionsfilms 30 für infrarotes
Licht erreicht, selbst wenn etwas einfallendes infrarotes Licht
den Absorptionsfilm 30 für infrarotes Licht durchdringt.
Daher ermöglicht
es das Vorsehen der Reflexionsschicht 40 für infrarotes
Licht unter dem Absorptionsfilm 30 für infrarotes Licht, dass der
Absorptionsfilm das durchdringende Infrarotlicht nochmals absorbiert.
Die Infrarotabsorption durch den Absorptionsfilm 30 für infrarotes
Licht ist daher effizienter. Daher werden die Unterschiede der Temperaturen
zwischen den kalten Verbindungen 20d und den heißen Verbindungen 20c verstärkt.
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5 zeigt
den schematischen Aufbau eines Infrarotsensors 100 vom
Thermosäulentyp
nach der dritten Ausführungsform.
Der Infrarotsensor nach der dritten Ausführungsform weist viele Teile
auf, die er mit dem Infrarotsensor nach den ersten und zweiten Ausführungsformen
gemein hat. Daher werden entsprechenden oder ähnlichen Teilen dieselben Bezugszeichen
gegeben, und eine genaue Beschreibung der gemeinsamen Teile wird
aus der nachstehenden Beschreibung ausgelassen, und es werden hauptsächlich unterschiedliche
Teile beschrieben.
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In
der zweiten Ausführungsform
bedeckt die Reflexionsschicht 40 für infrarotes Licht das Sensorelement 20 vollständig mit
einem Aufbau aus einer einzelnen Schicht. In dieser (dritten) Ausführungsform
weist eine Reflexionsschicht 40 für infrarotes Licht jedoch einen
darüber
liegenden Teil und einen darunter liegenden Teil auf, wie in 5 gezeigt.
Das heißt,
der darüber
liegende Teil der Reflexionsschicht 40 für infrarotes
Licht umgibt den Absorptionsfilm 30 für infrarotes Licht und liegt
wie in der ersten Ausführungsform über den
kalten Verbindungen 20d. Der darunter liegende Teil der
Reflexionsschicht 40 für
infrarotes Licht ist unter dem Absorptionsfilm 30 für infrarotes
Licht angeordnet. Die heißen
Verbindungen 20c sind zwischen dem unten liegenden Teil
der Reflexionsschicht 40 und dem Absorptionsfilm 30 angeordnet.
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Wie
in der zweiten Ausführungsform
reflektiert der unten liegende Teil der Reflexionsschicht 40 das
durchdringende Licht, selbst wenn etwas einfallendes Licht den Absorptionsfilm
durchdringt. Daher ist die Infrarotabsorption durch den Absorptionsfilm 30 für infrarotes
Licht aufgrund der Reflexion des durchdringenden Infrarotlichts
durch den darunter liegenden Teil höchst effizient. Daher erhöht die dritte Ausführungsform
die Unterschiede der Temperatur zwischen den kalten Verbindungen 20d und
den heißen
Verbindungen 20c ebenfalls.
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In
den vorstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen kann eine Höhlung auf
der oberen Oberfläche
eines Substrats gebildet werden, obwohl der Hohlraum 11 durch
einen Nassätzvorgang
gebildet wird, der von der Seite der hinteren Oberfläche des
Substrats 10 durchgeführt
wird. Die Aushöhlung
kann gebildet werden, indem von der Seite der ersten Oberfläche aus
geätzt
wird, auf welcher die Membran angeordnet ist.
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Obwohl
die vorstehend erwähnten
Ausführungsformen
den Infrarotsensor vom Thermosäulentyp
verwenden, kann zudem jede Art von Infrarotsensor verwendet werden,
soweit er ein elektrisches Signal auf der Grundlage einer Temperaturveränderung
erzeugt, die auftritt, wenn er Infrarotlicht empfängt. In Übereinstimmung
damit kann anstelle der Thermosäule
ein Sensorelement vom Bolometertyp, das mit einem Widerstand ausgestattet
ist, oder ein Sensorelement vom pyroelektrischen Typ, das mit einem
pyroelektrischen Film ausgestattet ist, als das Sensorelement 20 verwendet
werden. Weiterhin sind die Bestandteile des Thermoelements, das
als das Sensorelement 20 dient, nicht auf die Kombination von
polykristallinem Silizium und Aluminium beschränkt; beliebige Kombinationen
können
für das Thermoelement
verwendbar sein.
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Zusammenfassend
leistet die Erfindung Folgendes: Ein Infrarotsensor 100 umfasst
ein Substrat 10, das einen Hohlraum 11, eine Membran 13,
welche den Hohlraum 11 überspannt,
ein Sensorelement für
infrarotes Licht vom Thermosäulentyp,
einen Absorptionsfilm 30 für infrarotes Licht, der über der
Membran 13 passend zu Positionen heißer Verbindungen 20c der
Thermosäule
angeordnet ist, und eine Reflektionsschicht 40 für infrarotes
Licht, die über
dem Substrat 10 angeordnet ist, um einen Bereich abzuschirmen,
der nicht durch den Absorptionsfilm 30 für infrarotes
Licht abgedeckt ist. Die Abdeckung durch die Reflektionsbeschichtung 40 für infrarotes
Licht ist ausreichend, um ein nicht durch den Absorptionsfilm 30 für infrarotes
Licht abgedecktes Gebiet abzuschirmen, um die Erfassungsempfindlichkeit
des Sensors zu erhöhen.