DE102005001995B9 - Spinnereivorbereitungsmaschine mit einer Steuerungseinrichtung - Google Patents

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Abstract

Verfahren zum Betreiben einer Spinnereivorbereitungsmaschine (1) mit einer Steuerungseinrichtung (20), insbesondere einer Strecke, Karde oder Kämmaschine, bei dem ein laufender Faserverband (FV) durch einen Meßraum (26, 26', 33) einer Meßeinrichtung (25, 25', 32) geführt und ein Meßsignal (S(t); Sa(t), Se(t)) erzeugt wird, welches die längenspezifische Masse (M) des in dem Meßraum (26, 26', 33) befindlichen Faserverbandes (FV) repräsentiert, dadurch gekennzeichnet, daß ein korrigiertes Meßsignal (SK(t); SKe(t), SKa(t)) erzeugt wird, indem ein Korrekturwert (K0, K1, K2; Ka, Ke) zum Meßsignal (S(t); Sa(t), Se(t)) addiert wird, wobei die Bestimmung des Korrekturwertes (K0, K1, K2; Ka, Ke) durch folgende durch die Steuerungseinrichtung (20) der Spinnereivorbereitungsmaschine (1) gesteuerte Schritte erfolgt: – Der Faserverband (FV) wird durch pneumatische und/oder mechanische Mittel (27, 13, 14; 28) aus dem Meßraum (26, 26', 33) entfernt, – danach wird eine Leermessung durchgeführt und – der Korrekturwert (K0, K1, K2; Ka, Ke) wird errechnet, indem der so erhaltene Leermeßwert (SL0, SL1, SL2) von einem für eine Leermessung vordefinierten Sollwert (SLsoll) des Meßsignals (S(t); Sa(t), Se(t)) subtrahiert wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Spinnereivorbereitungsmaschine mit einer Steuerungseinrichtung, insbesondere einer Strecke, Karde oder Kämmaschine, bei dem ein laufender Faserverband durch einen Meßraum einer Meßeinrichtung geführt und ein Meßsignal erzeugt wird, welches die längenspezifische Masse des in dem Meßraum befindlichen Faserbandes repräsentiert. Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung eine Spinnereivorbereitungsmaschine, insbesondere eine Strecke, Karde oder Kämmaschine, mit einer Steuerungseinrichtung und mindestens einer Meßeinrichtung zur Erzeugung eines Meßsignals, welches die längenspezifische Masse eines durch den Meßraum der Meßeinrichtung geführten Faserverbandes repräsentiert.
  • In der Kurzstapelspinnerei wird aus Rohfasern, welche eine Länge von einigen Zentimetern aufweisen, in mehreren Prozeßschritten zuerst ein länglicher Faserverband erzeugt. Die Rohfasern können aus Baumwolle, aus verschiedenen Kunstfasern oder einer Mischung derselben bestehen.
  • Bei einem heute üblichen Prozeß zur Garnherstellung wird mittels einer Karde aus vorgelegten Rohfasern ein geschlossener Faserverband hergestellt. In der Karde wird zunächst ein flächiger Faserverband, ein sogenanntes Faservlies, erzeugt, der dann zu einem strangförmigen Faserverband, im allgemeinen Faserband genannt, zusammengefaßt wird. Dieses Faserband wird mittels nachfolgender Strecken und optional mittels Kämmaschinen weiter vergleichmäßigt. Das so hergestellte Faserband wird schließlich einer Spinnmaschine zur Herstellung eines gedrehten Garnes vorgelegt.
  • Die Qualität des ersponnenen Garnes hängt dabei insbesondere von der Gleichmäßigkeit des vorgelegten Faserbandes ab. Daher sind Spinnereivorbereitungsmaschinen mit Einrichtungen zur Vergleichmäßigung und zur Überwachung der Gleichmäßigkeit des Faserverbandes ausgestattet. Derartige Einrichtungen zur Vergleichmäßigung oder zur Überwachung der Qualität sind mit Sensoren verbunden, welche die längenspezifische Masse des Faserbandes erfassen. Die längenspezifische Masse eines Faservlieses oder eines Faserbandes wird in der Dimension Masse pro Längeneinheit angegeben und ist gleichzeitig ein Maß für die Dicke des Faserverbandes an einer bestimmten Stelle.
  • Es ist seit längerem bekannt, die Masse bzw. die Dicke eines laufenden Faserverbandes durch mechanische Abtastsysteme zu erfassen. Weiterhin sind berührungslose Sensoren vorgeschlagen worden, welche beispielsweise nach einem kapazitiven Meßverfahren, einem Durchstrahlungsverfahren, einem Reflexionsverfahren oder nach einem Resonanzverfahren arbeiten.
  • Unabhängig vom Meßprinzip weisen Sensoren zur Erfassung der Faserbandmasse bzw. -dicke eine Kennlinie auf, welche den Zusammenhang zwischen der Masse des vorgelegten Faserbandes bzw. Faservlieses und einem erzeugten Ausgangssignal beschreibt. Um die Einhaltung einer definierten Sollkennlinie eines mechanischen Abtastsystems zur überprüfen, ist es bekannt, dem jeweiligen Abtastsystem, eine Vielzahl von Meßlehren unterschiedlicher, aber jeweils bekannter Dicke vorzulegen. Derartige Meßlehren werden auch als Prüfmaße bezeichnet. Die Dicke der verschiedenen Prüfmaße ist dabei über den Meßbereich des Sensors verteilt. Sofern dabei Unterschiede zwischen dem Ist-Ausgangssignal und dem jeweiligen Soll-Ausgangssignal des Sensors festgestellt werden, wird der Sensor manuell neu justiert.
  • Bei berührungslos arbeitenden Sensoren kann ein derartiges Abgleichsverfahren jedoch nicht angewandt werden. Auch ist es kaum möglich, einen berührungslosen Sensor durch die Vorlage von Faserverbänden mit einer definierten Masse abzugleichen, da diese sich nicht mit der erforderlichen Genauigkeit herstellen lassen. Weiterhin sind handhabungsbedingte Verzüge wegen des nur losen inneren Zusammenhaltes eines Faserverbandes nicht zu vermeiden, so daß der vorgelegte Faserverband seine längenspezifische Masse während eines Abgleichvorganges verändern würde. Zum Abgleich eines berührungslosen Sensors ist es daher im Regelfall erforderlich, einen durch den Sensor vermessenen Faserverband nachträglich im Labor zu überprüfen und dann den Sensor manuell anzupassen, wobei normalerweise mehrere Iterationsschritte erforderlich sind.
  • Die Beseitigung von Messfehlern eines Sensors zur Faserbanddickenmessung wird insbesondere in den Ansprüchen 32 bis 43 sowie in den Absätzen [0034] bis [0043] der DE 102 14 955 A1 behandelt. Dabei erfolgt die Beseitigung von Messfehlern eines Mikrowellensensors beispielsweise durch ein manuelles Einbringen von Prüfmaßen oder manuelle Labortests, wobei darüber hinaus diverse Kalibrierungskurven Berücksichtigung finden.
  • Derartige manuelle Verfahren zum Abgleich eines Sensors zur Erfassung der Faserbanddicke an einer Spinnereivorbereitungsmaschine erfordern einen hohen Zeitaufwand und werden daher in der Praxis lediglich beim Auftreten von gravierenden Qualitätsabweichungen beim produzierten Faserverband durchgeführt.
  • Meßabweichungen eines Sensors, welche im Intervall zwischen zwei derartigen Maßnahmen zum Sensorabgleich liegen, können so nicht erfaßt und folglich auch nicht korrigiert werden. Dabei führen insbesondere kurzfristige Veränderungen der Umgebungsbedingungen, wie beispielsweise Temperaturschwankungen oder Änderungen der Luftfeuchte, zu Meßfehlern, welche einerseits zu einer Verschlechterung der Wirkung der Vergleichmäßigungseinrichtungen und andererseits zu unzutreffenden Qualitätsdaten führen. Problematisch sind jedoch auch weitere Fehlerquellen, wie etwa eine mechanische Abnutzung oder Verschmutzungen des Sensors.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die beschriebenen Probleme im Zusammenhang mit der Erfassung der Faserbandmasse bzw. Dicke an einem laufenden Faserverband bei einer Spinnereivorbereitungsmaschine zu beseitigen.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zum Betreiben einer Spinnereivorbereitungsmaschine sowie durch eine Spinnereivorbereitungsmaschine mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren erfolgt eine Korrektur des Meßsignals der Meßeinrichtung, indem ein Korrekturwert zum Meßsignal addiert wird, wobei die Bestimmung des Korrekturwertes durch folgende, durch die Steuerungseinrichtung der Spinnereimaschine gesteuerte Schritte erfolgt: Zunächst wird der Faserverband durch pneumatische und/oder mechanische Mittel aus dem Meßraum entfernt. Mit anderen Worten: Der Meßraum und der Faserverband werden so voneinander räumlich getrennt, daß der eigentlich zu vermessende Faserverband das Meßsignal nicht mehr beeinflußt. Danach wird eine Leermessung durchgeführt und der Korrekturwert errechnet, indem der durch die Leermessung erhaltene Leermeßwert des Meßsignals von einem vordefinierten Sollwert des Meßsignals subtrahiert wird. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann auf die aufwendige Vorlage von Faserverbandproben mit definierter Masse vollständig verzichtet werden. Auch kann es in wenigen Sekunden durchgeführt werden.
  • Der Meßraum einer Meßeinrichtung ist derjenige räumliche Bereich, indem die Masse de Faserverbandes mittel des jeweiligen Meßverfahrens erfaßt wird. Der Begriff Meßraum ist also abstrakt zu verstehen. Dabei ist es unwesentlich, ob der Meßraum körperlich oder gedanklich definiert ist.
  • Ein einmal ermittelter Korrekturwert wird solange zur Korrektur des Meßsignals herangezogen, bis ein neuer Korrekturwert erfaßt wird. Wegen des geringen Zeitaufwandes kann die Bestimmung neuer Korrekturwerte in verhältnismäßig kurzen Zeitabständen erfolgen. Der Korrekturwert kann negative oder positive Werte annehmen, dabei ist auf die vorzeichenrichtige Addition zum Meßsignal zu achten. Das vorgeschlagene Verfahren kann bei kontinuierlichen oder diskreten Meßverfahren angewandt werden. Auch spielt es keine Rolle, ob das Meßsignal in digitaler oder analoger Form vorliegt. Der vordefinierte Sollwert des Meßsignals bei einer Leermessung kann der Soll-Kennlinie der Meßeinrichtung entnommen werden oder in einer vorbetrieblichen Phase ermittelt werden.
  • In besonders einfacher Weise kann der Faserverband zur Durchführung einer Leermessung aus der Meßvorrichtung entfernt werden, wenn eine Meßvorrichtung verwendet wird, deren Meßraum quer zur Längsrichtung des laufenden Faserverbandes wenigstens nach einer Seite hin offen ist. Dann kann der Faserverband aus dem Meßraum entfernt werden, indem der Faserverband oder der Meßraum relativ zum Meßraum bzw. zum Faserverband quer zur Bewegungsrichtung des Faserverbandes bewegt wird.
  • Vorteilhafterweise wird hierbei der Meßraum bewegt und der Faserverband in seiner ursprünglichen Lage belassen. Hierdurch kann ein Fehlverzug des empfindlichen Faserverbandes vermieden werden. Der Meßraum kann dabei geradlinig und/oder krummlinig bewegt werden.
  • Denkbar ist jedoch auch, den Faserverband mittels eines beweglichen Faserverbandführungsmittels, beispielsweise mit einer Rolle, eines Hakens, einer Öse oder eines Greifers, aus dem Meßraum zu entfernen.
  • Auch ist es möglich, den Faserverband aus den Meßraum zu entfernen, indem er bezogen auf den Meßraum stromaufwärts durchtrennt und der Strom abwärts gelegene Abschnitt des Faserverbandes aus dem Meßraum gezogen wird.
  • Bevorzugt erfolgt die Bestimmung eines neuen Korrekturwertes dann, wenn durch ein automatisches Qualitätserfassungssystem, welches der Spinnereivorbereitungsmaschine zugeordnet ist, eine Qualitätsabweichung im produzierten Faserverband festgestellt wird. Die Bestimmung eines neuen Korrekturwertes kann dabei sowohl für einen Sensor, der dem Qualitätserfassungssystem unmittelbar Meßsignale liefert, als auch für einen sonstigen Sensor erfolgen.
  • Vorteilhafterweise wird regelmäßig nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne die Bestimmung eines neuen Korrekturwertes initiiert. Dies erfolgt ohne Bedienereingriff automatisch durch die Steuerungseinrichtung. Ebenso kann die Bestimmung eines neuen Korrekturwertes regelmäßig nach einer bestimmten Länge des durchlaufenden Faserverbandes initiiert werden. Zu beiden Fällen ist eine regelmäßige Korrektur des Meßsignals der Meßeinrichtung sichergestellt.
  • Häufig wird der Faserverband am Auslauf einer Spinnereivorbereitungsmaschine in eine Spinnkanne abgelegt. Dabei ist es regelmäßig erforderlich, gefüllte gegen leere Kannen zu ersetzen. In diesem Fall ist es sinnvoll, die Leermessung zur Bestimmung des Korrekturwertes durch die Steuerungseinrichtung derart zu steuern, daß sie regelmäßig während eines Kannenwechsels erfolgt. Dabei kann die Bestimmung des Korrekturwertes bei jedem Kannenwechsel oder beispielsweise bei jedem zweiten oder dritten Kannenwechsel erfolgen.
  • Weiterhin ist es möglich, daß die Bestimmung eines Korrekturwertes alternativ oder zusätzlich unmittelbar nach dem Einschalten der Spinnereivorbereitungsmaschine durch die Steuerungseinrichtung selbsttätig initiiert wird. In diesem Fall erfolgt die Bestimmung eines neuen Korrekturwertes unabhängig davon, ob gerade ein Kannenwechsel erforderlich ist oder nicht. Änderungen der Umgebungsbedingungen, wie beispielsweise der Temperatur, die während der Standzeit der Spinnereivorbereitungsmaschine eingetreten sind, werden so unmittelbar berücksichtigt. Die regelmäßige Neubestimmung während eines Kannenwechsel kann dennoch weiterhin durchgeführt werden.
  • Vorteilhafterweise ist vorgesehen, daß die Bestimmung eines neuen Korrekturwertes – auch außerhalb einer etwa vorgesehenen regelmäßigen Neubestimmung des Korrekturwertes – durch die Steuerungseinrichtung initiiert wird, wenn das korrigierte Meßsignal einen festgelegten Schwellwert erreicht. Hierbei kann insbesondere ein oberer und ein unterer Schwellwert definiert sein. In diesem Fall führt ein Erreichen oder gar ein Überschreiten des oberen Grenzwertes genauso wie ein Erreichen oder ein Unterschreiten des unteren Grenzwertes zu einer Neubestimmung des Korrekturwertes. Weichen der alte und der neue Korrekturwert nicht wesentlich voneinander ab, so deutet dies auf eine tatsächliche Veränderung der Masse des Faserverbandes hin. Im anderen Fall liegt offensichtlich eine Veränderung des Meßverhaltens der Meßeinrichtung vor.
  • Durch die Vorgabe von Schwellwerten, welche absolut oder relativ definiert sein können, kann so automatisch überprüft werden, ob außergewöhnlich hohe bzw. niedrige Werte des korrigierten Meßsignals auf einer tatsächlichen Zu- oder Abnahme der Masse des Faserverbandes oder etwa auf einer Veränderung (Drift) des Meßverhaltens der Meßeinrichtung beruhen. Im ersten Fall kann dann eine Warnmeldung ausgegeben werden, so daß der Bediener auf die außergewöhnliche Abweichung der Masse des Faserverbandes aufmerksam gemacht wird. Gegebenenfalls kann auch eine Unterbrechung der Produktion erfolgen, um unnötigen Ausschuß zu verhindern. Im zweiten Fall wird die Drift der Meßeinrichtung durch den neuen Korrekturwert automatisch korrigiert.
  • Ebenso kann vorgesehen sein, daß eine Neubestimmung des Korrekturwertes durch die Steuerungseinrichtung initiiert wird, wenn das korrigierte Meßsignal innerhalb einer bestimmten Zeitspanne um mehr als einen festgelegten Betrag ansteigt oder absinkt. Auch in diesem Fall kann die Plausibilität derartiger außergewöhnlicher Meßwerte automatisch überprüft werden. Gegebenenfalls können die bereits genannten Maßnahmen eingeleitet werden.
  • Zusätzlich oder alternativ kann vorgesehen sein, daß die Bestimmung des Korrekturwertes durch eine Bedieneraktion ausgelöst wird. So ist die Bestimmung eines Korrekturwertes auch außerhalb der vorgesehenen Zyklen möglich, wenn beispielsweise begründete Zweifel an der korrekten Funktion der Meßeinrichtung bestehen. Die Bestimmung des Korrekturwertes selbst erfolgt dann ohne weiteres Zutun des Bedieners durch die Steuerungseinrichtung der Spinnereivorbereitungsmaschine.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn nach der Leermessung der Faserverband mittels durch die Steuerungseinrichtung gesteuerter pneumatischer und/oder mechanischer Mittel in den Meßraum eingefädelt und einem dem Meßraum nachgeordneten durch die Steuerungseinrichtung gesteuerten Abzugsmittel zugeführt wird. Bei dem Abzugsmittel kann es sich beispielsweise um ein Abzugswalzenpaar handeln. In diesem Fall entfällt das manuelle Einfädeln des Faserverbandes nach einer Leermessung.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn nach dem Einfädeln und Zuführen zu den Abzugsmitteln die Produktion der Spinnereivorbereitungsmaschine automatisch aufgenommen wird. So können Produktionsunterbrechungen auf ein Minimum reduziert werden.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn der Meßraum nach dem Entfernen des Faserverbandes und vor der Leermessung gereinigt wird. Hierdurch können Einflüsse von Verunreinigungen auf das Meßsignal verhindert werden. Verunreinigungen bestehen häufig aus Anlagerungen von Faser- oder von Schmutzpartikeln. Vorteilhafterweise wird die Reinigung des Meßraums durch die Steuerungseinrichtung der Spinnereivorbereitungsmaschine gesteuert.
  • Der Meßraum kann mittels eines Fluids, beispielsweise mittels Druck- oder Saugluft und/oder mittels mechanischer Reinigungsmittel, gereinigt werden.
  • Vorzugsweise wird eine Warnmeldung ausgegeben und/oder die Spinnereivorbereitungsmaschine zum Stillstand gebacht, wenn der ermittelte Korrekturwert einen vordefinierten Schwellwert überschreitet. Dies ist sinnvoll, da besonders große Abweichungen zwischen Sollwert und Istwert bei einer Leermessung auf eine besonders starke Verschmutzung und/oder auf eine Fehlfunktion der Spinnereivorbereitungsmaschine hindeuten. Eine Warnmeldung versetzt den Bediener in die Lage, entsprechend zu reagieren. Ein Stillsetzen der Spinnervorbereitungsmaschine verhindert unnötigen Ausschuß.
  • Prinzipiell kann das Meßsignal unter Verwendung jedes bekannten physikalischen Verfahrens erzeugt werden. Bevorzugt wird jedoch ein mechanisches Abtastverfahren, ein kapazitives Meßverfahren, ein Durchstrahlungsverfahren, ein Reflexionsverfahren und/oder ein Resonanzverfahren zur Erzeugung des Meßsignals verwendet. Besonders bevorzugt ist die Durchführung eines Resonanzverfahrens unter Verwendung von Mikrowellen, da so die Masse bzw. Dicke des Faserverbandes materialfeuchteunabhängig gemessen werden kann.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform wird der laufende Faserverband durch einen Meßraum einer Meßeinrichtung, welche am Einlauf der Spinnereivorbereitungsmaschine angeordnet ist, und durch einen Meßraum einer weiteren Meßeinrichtung, welche am Auslauf der Spinnereivorbereitungsmaschine angeordnet ist, geführt wird, wobei das Meßsignal der Meßeinrichtung am Einlauf mittels eines Korrekturwertes und das Meßsignal der Meßeinrichtung am Auslauf mittels eines weiteren Korrekturwertes korrigiert wird. Hierdurch können Meßwerte hoher Genauigkeit für die Regulierung (Open-Loop und/oder Closed-Loop-Steuerung) der Spinnereivorbereitungsmaschine oder für die Qualitätsüberwachung bereitgestellt werden.
  • Dabei ist es sinnvoll, daß die am Einlauf angeordnete Meßeinrichtung abgeglichen wird, wenn an der Meßeinrichtung am Auslauf außergewöhnliche Meßergebnisse auftreten. Dies gilt insbesondere, wenn das korrigierte Meßsignal der am Auslauf angeordneten Meßeinrichtung einen vordefinierten oberen Schwellwert oder einen vordefinierten unteren Schwellwert erreicht oder überschreitet, oder wenn das korrigierte Meßsignal der am Auslauf angeordneten Meßeinrichtung innerhalb einer bestimmten Zeitspanne um mehr als einen festgelegten Betrag ansteigt oder absinkt, oder wenn der weitere Korrekturwert einen festgelegten Maximalkorrekturwert oder einen Minimalkorrekturwert erreicht oder überschreitet.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn durch die Steuerungseinrichtung automatisch die Bestimmung eines neuen weiteren Korrekturwertes zur Korrektur des Meßsignals der Meßeinrichtung am Auslauf initiiert wird, wenn das korrigierte Meßsignal der am Auslauf angeordneten Meßeinrichtung einen vordefinierten oberen Schwellwert oder einen vordefinierten unteren Schwellwert erreicht oder überschreitet, oder wenn das korrigierte Meßsignal der am Auslauf angeordneten Meßeinrichtung innerhalb einer bestimmten Zeitspanne um mehr als einen festgelegten Betrag ansteigt oder absinkt, oder der bisherige weitere Korrekturwert einen festgelegten Maximalkorrekturwert oder einen Minimalkorrekturwert erreicht oder überschreitet.
  • Wenn der neubestimmte weitere Korrekturwert um weniger als einen vorbestimmten Betrag von dem bisherigen weiteren Korrekturwert abweicht, so deutet dies auf eine Fehlfunktion der der Meßeinrichtung am Auslauf vorgelagerten Regulierung hin. In diesem Fall wird durch die Steuerungseinrichtung (20) automatisch die Bestimmung eines neuen Korrekturwertes zur Korrektur des Meßsignals der Meßeinrichtung am Einlauf initiiert. Sofern die Fehlfunktion der Regulierung auf einem fehlerhaften Korrekturwert der Meßeinrichtung am Einlauf beruhte, ist diese nun behoben. Andernfalls kann beispielsweise ein Alarm ausgelöst werden.
  • Eine erfindungsgemäße Spinnereivorbereitungsmaschine weist ein Korrekturglied zur Addition eines Korrekturwertes zum Meßsignal auf. Dabei ist die Steuerungseinrichtung der Spinnereivorbereitungsmaschine zur Steuerung eines Verfahrens zur Bestimmung des Korrekturwertes anhand mindestens einer Leermessung ausgebildet. Damit kann auf einen manuellen Abgleich der Meßeinrichtung der Spinnereivorbereitungsmaschine verzichtet werden.
  • Vorteilhafterweise sind Mittel zum Entfernen des Faserverbandes aus dem Meßraum vorhanden, welche durch die Steuerungseinrichtung ansteuerbar sind. Hierdurch kann auch das manuelle Entfernen des Faserverbandes entfallen.
  • Ist der Meßraum quer zur Längsrichtung des Faserverbandes wenigstens nach einer Seite hin offen, so können die Mittel zum Entfernen des Faserverbandes vorteilhafterweise so ausgebildet sein, daß eine Relativbewegung zwischen dem Faserverband und dem Meßraum quer zur Bewegungsrichtung des Faserverbandes möglich ist. So kann auf ein Durchtrennen des Faserverbandes verzichtet werden.
  • Ist der Meßraum jedoch nach allen Seiten hin geschlossen, so daß er den Faserverband allseitig umschließt, so können die Mittel zum Entfernen des Faserverbandes so ausgebildet sein, daß der Faserverband stromaufwärts des Meßraums durchtrennbar ist, wobei Abzugsmittel, beispielsweise Abzugswalzen, zum Herausziehen des stromabwärts gelegenen Abschnitts des Faserverbandes aus dem Meßraum vorgesehen sind. Zum Durchtrennen des Faserverbandes können beispielsweise Mittel, welche Schneid- oder Reißwerkzeuge umfassen, vorgesehen sein. Alternativ könnte durch eine entsprechende Ansteuerung der Walzenpaare eines vorgelagerten Streckwerkes eine Dünnstelle im Faserverband erzeugt werden, welche zu einer Durchtrennung des Faserverbandes führen würde. Dabei ist es unerheblich, ob die einzelnen Walzenpaare über ein Regelgetriebe durch einen gemeinsamen Motor oder durch Einzelantriebe angetrieben werden. In beiden Fällen ist es möglich, durch Drehzahlunterschiede zwischen den Walzenpaaren den Faserverband zu durchtrennen. Ebenso kann die Durchtrennung erfolgen, indem das vorgelagerte Streckwerk unter Aufrechterhaltung der Klemmung des Faserverbandes insgesamt stillgesetzt wird, das Abzugsmittel jedoch weiterhin angetrieben wird.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Steuerungseinrichtung zur selbsttätigen Initiierung der Bestimmung des Korrekturwertes ausgebildet ist. Vorteilhafterweise erfolgt diese Initiierung regelmäßig nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne oder nach einer bestimmten Menge oder Länge des durchlaufenden Faserverbandes.
  • Ebenso kann die Steuerungseinrichtung zur Initiierung der Bestimmung eines Korrekturwertes nach dem Einschalten der Spinnereivorbereitungsmaschine ausgebildet sein.
  • Sofern stromabwärts der Meßeinrichtung eine Kannenablage angeordnet ist, kann die Steuerungseinrichtung zur Initiierung der Bestimmung eines neuen Korrekturwertes während eines Kannenwechsels ausgebildet sein.
  • Vorteilhafterweise ist die Spinnereivorbereitungsmaschine zur selbsttätigen Initiierung der Bestimmung des Korrekturwertes ausgebildet, wenn das korrigierte Meßsignal einen festgelegten Schwellwert erreicht.
  • Auch kann die Spinnereivorbereitungsmaschine derart ausgebildet sein, daß durch sie selbsttätig eine Initiierung der Bestimmung des Korrekturwertes erfolgt, wenn das korrigierte Meßsignal innerhalb einer bestimmten Zeitspanne um mehr als einen festgelegten Betrag ansteigt oder absinkt.
  • Ist die Steuerungseinrichtung mit einem Bedienelement verbunden, so ist es vorteilhaft, wenn sie zur Initiierung der Bestimmung des Korrekturwertes nach einer Bedieneraktion ausgebildet ist. Eine bedienerinitiierte Neubestimmung des Korrekturwertes kann beispielsweise auch während der Befüllung einer Kanne, also wenn gerade kein Kannenwechsel erfolgt, durchgeführt werden.
  • Weiterhin ist es bevorzugt, daß durch die Steuerungseinrichtung gesteuerte pneumatische und/oder mechanische Mittel zum Einfädeln des Faserverbandes in dem Meßraum vorhanden sind, wobei die Steuerungseinrichtung zur selbsttätigen Initiierung des Einfädelns nach einer Leermessung ausgebildet ist. Durch das Einfädeln erfolgt eine Vorlage des Faserverbandes an ein in Bezug auf den Meßraum stromabwärts angeordnetes, durch die Steuerungseinrichtung gesteuertes Abzugsmittel. Dabei kann es sich beispielsweise um ein Abzugswalzenpaar handeln.
  • Vorteilhafterweise ist die Steuerungseinrichtung zur selbständigen Aufnahme der Produktion nach dem Einfädeln und der Vorlage des Faserverbandes an das Abzugsmittel ausgebildet.
  • Zusätzlich kann vorgesehen sein, daß durch die Steuerungseinrichtung steuerbare Mittel zum Reinigen des Meßraums mittels mechanischer Reinigungsmittel oder eines unter Druck zugeführten Fluids, vorzugsweise mittels Druck- oder Saugluft, vorgesehen sind. Dabei ist die Steuerungseinrichtung zur selbsttätigen Initiierung eines Reinigungsvorganges ausgebildet.
  • Weiterhin kann die Steuerungseinrichtung zur Steuerung der Ausgabe einer Warnmeldung, beispielsweise mittels einer mit der Steuerungseinrichtung verbunden Ausgabeeinheit, und/oder zum Initiieren einer Abschaltung der Spinnereivorbereitungsmaschine ausgebildet sein, wenn der Korrekturwert einen vordefinierten Schwellwert überschreitet.
  • Vorteilhafterweise ist die Meßeinrichtung zur Durchführung eines mechanischen Abtastverfahrens, eines kapazitiven Meßverfahrens, eines Durchstrahlungsverfahrens, eines Reflexionsverfahrens und/oder eines Resonanzverfahrens ausgebildet.
  • Weitere Vorteile der Erfindung sind in den nachfolgenden Ausführungsbeispielen beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Skizze einer Strecke nach dem Stand der Technik,
  • 2 eine skizzierte Teilansicht einer erfindungsgemäßen Strecke,
  • 3 eine Detailansicht einer alternativen Ausführungsform, und
  • 4 eine Darstellung eines unkorrigierten Meßsignals und eines korrigierten Meßsignals im Zeitverlauf.
  • 1 zeigt eine Strecke 1 als ein Beispiel für eine Spinnereivorbereitungsmaschine nach dem Stand der Technik. Der Erfindung betrifft jedoch auch weitere Spinnereivorbereitungsmaschinen, insbesondere Karden oder Kämmaschinen, sofern diese eine Steuerungseinrichtung 20 und mindestens eine Meßeinrichtung 25, 25', 32 zur Erzeugung eines Meßsignals S(t), welches die längenspezifische Masse eines durch einen Meßraum 26, 26' 33 der Meßeinrichtung geführten Faserverbandes repräsentiert, aufweist.
  • Der schematisch dargestellten Strecke 1 werden sechs individuelle Faserbänder FB nebeneinander vorgelegt. Die Faserbänder FB sind von oben gesehen dargestellt, während die Strecke 1 als solches in einer Seitenansicht gezeigt ist. Am Eingang der Strecke 1 ist ein Trichter 12 angeordnet, welcher die Faserbänder FB zu einem einzigen Faserverband FV verdichtet. Nach Durchlaufen einer ersten Meßeinrichtung, welche ein Meßsignal Se(t) erzeugt, welches die längenspezifische Masse des hindurchgeführten Faserverbandes FV repräsentiert, wird der nunmehr komprimierte Faserverband FV in ein Streckwerk 4 geführt, welches das Kernstück der Strecke bildet.
  • Das Streckwerk 4 weist ein Eingangswalzenpaar 5a, 5b, ein mittleres Walzenpaar 6a, 6b und ein Ausgangs- oder auch Lieferwalzenpaar 7a, 7b auf, welche sich mit in dieser Reihenfolge jeweils gesteigerter Umfangsgeschwindigkeit drehen. Durch diese unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeiten der Walzenpaare wird der Faserverband FV, welcher im Streckwerk vliesartig ausgebreitet wird, entsprechend dem Verhältnis der Umfangsgeschwindigkeiten verzogen.
  • Das Eingangswalzenpaar 5a, 5b und das mittlere Walzepaar 6a, 6b bilden das sogenannte Vorverzugsfeld, das mittlere Walzenpaar 6a, 6b und das Lieferwalzenpaar 7a, 7b das sogenannte Hauptverzugsfeld. Bei unregulierten Strecken ist während des Verzugsvorgangs sowohl der Vorverzug als auch der Hauptverzug konstant. Bei regulierten Strecken erfolgt hingegen eine Ausregulierung von Masseschwankungen des Faserverbundes durch Veränderung der Verzugshöhe. Üblicherweise ist dabei der Hauptverzug veränderbar, da der Hauptverzug im Regelfalle größer ist als der Vorverzug, so daß eine genauere Ausregulierung von Dickeschwankungen der Faserverbandes erfolgen kann.
  • Der im Hauptverzugsfeld zusätzlich angeordnete Druckstab 8 lenkt den Faserverband FV um und sorgt somit für eine bessere Führung der Fasern. Der verzogene Faserverband FV wird dann mit Hilfe einer Umlenkoberwalze 9 umgelenkt und einer Bandformungseinrichtung 10 zugeführt. Die Bandformungseinrichtung 10 ist als Trichter 10 ausgebildet und dient der Komprimierung des Faservlieses zu einem einheitlichen Faserband. Am Ausgang des Trichters 10 ist eine Meßeinrichtung 25 angeordnet, welche einen Meßraum 26 aufweist, in welchem die Masse des hindurchgeführten Faserverbundes FV erfaßt wird. Diese Masse bzw. Dicke wird durch eine nicht gezeigte Sensorelektronik in ein Meßsignal Sa(t) umgesetzt.
  • Der vermessene Faserverband FV wird mittels eines Kalanderwalzenpaares 13, 14 abgezogen und einer Kannenablage 24 zugeführt. Die Kannenablage 24 weist einen um seine Hochachse rotierenden Drehteller 17 mit einem Bandkanal 16 zur Ablage des Faserverbandes FV in eine Kanne 18 auf. Die Kanne 18 selbst wird durch nicht gezeigte Mittel im Falle einer Rechteckkanne translatorisch und im Falle einer Rundkanne rotatorisch in bezug auf den feststehenden Drehteller 17 bewegt. Hierdurch kann der gesamte Innenraum der Kanne 18 mit abgelegtem Faserverband FV gefüllt werden. Ist eine Kanne 18 komplett gefüllt, so kann sie manuell durch einen Bediener oder mittels einer nur schematisch dargestellten Kannenwechseleinrichtung 19 gegen eine leere Kanne ersetzt werden.
  • Die Strecke 1 weist eine Steuerungseinrichtung 20 auf, welche insbesondere die Drehzahl der Walzenpaare des Streckwerkes 4 steuert. Dazu wirkt sie auf die nicht dargestellten Antriebe der Walzenpaare ein. Ebenso wirkt die Steuerungseinrichtung 20 auf das Walzenpaar 2, 3 am Einlauf der Strecke, auf das Abzugswalzenpaar 13, 14 am Auslauf der Strecke sowie auf die Drehzahl des Drehtellers 17 der Kannenablage 24. Weiterhin kann die Steuerungseinrichtung 20 zur Steuerung der Kannenwechseleinrichtung 19 ausgebildet sein. Wie üblich ist die Steuerungseinrichtung 20 mit einer Bedieneinrichtung 22, beispielsweise mit einer Tastatur, sowie mit einer Ausgabeeinheit 23, beispielsweise einem Bildschirm, verbunden.
  • Daneben weist die Strecke 1 ein Qualitätsüberwachungssystem 21 auf, welches zur Überwachung der Qualität des produzierten Faserverbandes ausgebildet ist.
  • Die erste Meßeinrichtung 32 umfaßt einen Meßraum 33 und zwei Abtastscheiben 2, 3, von denen die Abtastscheibe 2 ortsfest ausgebildet und die Abtastscheibe 3 mit Druck gegen die Abtastscheibe 2 gepreßt ist und senkrecht zur ihrer Drehachse auslenkbar ist. Die Auslenkungen der Abtastscheibe 3 sind hierbei ein Maß für die Masse des Faserverbandes FV. Die Auslenkung wird beispielsweise mit einem nicht dargestellten induktiven Sensor erfaßt, der das Meßsignal Se(t) erzeugt. Das Meßsignal Se(t) wird dann von der Steuerungseinrichtung 20 zur Veränderung des Vor- und/oder Hauptverzugs des Streckwerks 4 herangezogen. Hierdurch können Schwankungen der Masse des Faserverbandes ausreguliert werden. Ein derartiges Verfahren wird auch als Open-Loop-Steuerung des Streckwerkes bezeichnet.
  • Die Meßeinrichtung 25 am Auslauf des Streckwerks 4 umfaßt einen Meßraum 26 durch den der Faserverband FV hindurchgeführt und berührungslos vermessen wird. Die Verwendung eines berührungslosen Sensors ist hier besonders vorteilhaft, da die Geschwindigkeit des laufenden Faserverbandes am Auslauf des Streckwerkes naturgemäß deutlich höher ist als auf dessen Einlaufseite. Das Meßsignal Sa(t), welches durch die Meßeinrichtung 25 mittels einer nicht gezeigten Sensorelektronik erzeugt wird, wird mittels des Qualitätserfassungssystems 21 ausgewertet. Insbesondere werden die durchschnittliche Stärke des Faserbandes und die im Faserverband verbliebenen Ungleichmäßigkeiten erfaßt. Genügt die Qualität des auslaufenden Faserverbandes nicht den Anforderungen, so kann beispielsweise ein Signal von der Qualitätserfassungseinrichtung 21 zur Steuerung 20 übertragen und die Maschine angehalten werden. Auch kann – beispielsweise über die Ausgabeeinheit 23 – eine Meldung an den Bediener erfolgen.
  • Das Meßsignal Sa(t) der Meßeinrichtung 25 am Auslauf des Streckwerkes 4 wird häufig auch an die Steuerungseinrichtung 20 direkt übermittelt. So kann beispielsweise eine Abschaltung der Spinnereivorbereitungsmaschine wegen mangelnder Qualität autonom durch die Steuerungseinrichtung 20 erfolgen.
  • Auch ist es denkbar, daß Meßsignal Sa(t) zur Steuerung des Verzuges des Streckwerkes 4 heranzuziehen. Die so realisierte Closed-Loop-Steuerung eignet sich insbesondere zur Ausregulierung von langfristigen Abweichungen in eine Richtung von Sollwert.
  • Insgesamt ist eine optimale Ausregulierung von Schwankungen des laufenden Faserverbandes nur möglich, wenn das hierzu herangezogenen Meßsignal S(t) der Meßeinrichtungen 32 und 25 hinreichend genau sind. Auch ist eine aussagekräftige Qualitätserfassung nur mit einem entsprechend genauen Meßsignal Sa(t) der Meßeinrichtung 25 möglich.
  • Meßeinrichtungen von Spinnereivorbereitungsmaschinen werden daher in aufwendigen manuellen Verfahren abgeglichen bzw. justiert. Hierzu werden bei mechanisch abtastenden Meßeinrichtungen Prüfmaße mit bekannter Dicke manuell vorgelegt und die Meßsignale S(t) mit einem Sollwert entsprechend der Sollkennlinie der jeweiligen Meßeinrichtung verglichen. Dies erfolgt üblicherweise mit einer Vielzahl von Prüfmaßen unterschiedlicher Dicke, welche den gesamten Meßbereich der jeweiligen Meßeinrichtung abdecken. Nach dem manuellen Durchführen derartiger Meßreihen, wird dann die jeweilige Meßeinrichtung abgeglichen bzw. neu justiert. Bei berührungslosen Meßsystemen werden Meßergebnisse der Meßeinrichtung nachträglich im Labor überprüft. Bei Abweichungen wird die Sensorcharakteristik in iterativen Schritten solange verändert, bis eine entsprechende Übereinstimmung der Meßergebnisse des Sensors und der Labormeßergebnisse eintritt.
  • Derartige Abgleichverfahren können wegen des verhältnismäßig hohen Aufwandes nur in relativ großen zeitlichen Abständen durchgeführt werden. Zeitlich rasch veränderliche Einflußgrößen auf das Meßsignal S(t) können so jedoch nicht erfaßt und dadurch bedingte Verfälschungen nicht korrigiert werden. Zu nennen sind hierbei insbesondere Verfälschungen des Meßsignals S(t), welche durch eine Veränderung der Temperatur der Meßeinrichtung hervorgerufen werden. Auch können Verfälschungen der Meßergebnisse durch in der Meßeinrichtung anhaftende Verschmutzungen erfolgen. Verfälschungen der Meßergebnisse durch Temperatureinflüsse oder Verschmutzungen treten mehr oder weniger ausgeprägt bei sämtlichen bekannten Meßverfahren aus.
  • 2 zeigt einen Teil einer Strecke 1, bei der sowohl das Meßsignal Sa(t) der am Auslauf angeordneten Meßeinrichtung 25 als auch das Meßsignal Se(t) der am Einlauf angeordneten Meßeinrichtung 32 in erfindungsgemäßer Weise korrigiert wird. Genau so gut könnte die Erfindung jedoch ausschließlich am Einlauf oder ausschließlich am Auslauf der Strecke realisiert werden.
  • Die Erfindung sei zunächst am Beispiel der am Auslauf angeordneten Meßeinrichtung 25 ausführlich erläutert: Die Meßeinrichtung 25 erfaßt in der bereits beschriebenen Weise die Masse des durchlaufenden Faserverbandes FV und erzeugt hieraus ein Meßsignal Sa(t). Dieses Meßsignal Sa(t) wird einem Korrekturglied 31 a zugeführt. Das Korrekturglied 31 a ist zur Addition eines Korrekturwertes Ka zum Meßsignal Sa(t) ausgebildet. Das so erzeugte korrigierte Meßsignal SKa(t) kann in der bereits beschriebenen Weise zur Durchführung einer Closed-Loop-Steuerung durch die Steuerungseinrichtung 20 sowie zur Erfassung der Qualität des Faserverbandes mittels der Qualitätserfassungseinrichtung 21 verwendet werden. Der Korrekturwert Ka wird durch ein Verfahren bestimmt, welches vollständig durch die Steuerungseinrichtung 20 gesteuert wird.
  • Im gezeigten Beispiel wird der Korrekturwert Ka durch die Steuerungseinrichtung 20 berechnet und an das Korrekturglied 31 a vermittelt. Alternativ könnte das Korrekturglied 31 a zur selbständigen Berechnung des Korrekturwertes Ka ausgebildet sein. Auch ist es möglich, das Korrekturglied 31 a in die Steuerungseinrichtung 20 zu integrieren. Der Korrekturwert Ka wird mittels einer Leermessung bestimmt und solange zur Korrektur des Meßsignals Sa(t) herangezogen, bis ein neuer Wert Ka ermittelt wird. Die Ermittlung eines neuen Korrekturwertes Ka erfolgt bei Eintritt einer vorbestimmten Bedingung durch die Steuerung 20. Eine derartige Bedingung kann eine Bedieneraktion an der Eingabeeinheit 22, der Ablauf einer bestimmten Zeit oder eine bestimmte Länge des durch die Meßeinrichtung 25 hindurchgeführten Faserverbandes FV sein. Vorteilhafterweise erfolgt die Bestimmung eines neuen Korrekturwertes Ka bei einem erforderlichen Kannenwechsel.
  • Wenn die unter dem Drehteller 17 befindliche Kanne 18 gefüllt ist, initiiert die Steuerungseinrichtung 20 den Austausch der Spinnkanne 18 mittels der dazu vorgesehenen Kannenwechseleinrichtung 19. Zeitgleich erfolgt eine Durchtrennung des Faserverbandes mittels eines durch die Steuerungseinrichtung 20 gesteuerten Mittels 27 zum Durchtrennen des Faserverbandes. Das Mittel 27 ist so ausgebildet und angeordnet, daß die Durchtrennung des Faserverbandes FV stromaufwärts der Meßeinrichtung 25 erfolgt. Das Mittel 27 zum Durchtrennen des Faserverbandes kann beispielsweise Schneid- oder Reißwerkzeuge umfassen. Alternativ könnte durch eine entsprechende Ansteuerung der Walzenpaare des Streckwerkes 4 eine Dünnstelle im Faserverband erzeugt werden, welche zu einer Durchtrennung des Faserverbandes führen würde. Ebenso kann die Durchtrennung erfolgen, indem das Streckwerk 4 unter Aufrechterhaltung der Klemmung des Faserverbandes FV insgesamt stillgesetzt wird, das Abzugswalzenpaar 13, 14 jedoch weiterhin angetrieben wird. Wesentlich ist nur, daß die Durchtrennung stromaufwärts der Meßraums 26 erfolgt.
  • Nach dem Durchtrennen besteht der Faseverband aus einem stromabwärts liegenden Abschnitt FVab und einem stromaufwärts liegenden Abschnitt FVzu. Das Abzugswalzenpaar 13, 14 wird nun durch die Steuerung 20 so gesteuert, daß der stromabwärts gelegene Abschnitt FVab des Faserverbandes vollständig aus dem Meßraum 26 der Meßeinrichtung 25 entfernt wird. Gleichzeitig wird der Transport des stromaufwärtigen Abschnittes des Faserverbandes FVzu durch die Steuerungseinrichtung 20 unterbrochen. Der nunmehr entleerte Meßraum 26 der Meßeinrichtung 25 kann jetzt unter Zuhilfenahme des Mittels 30 zum Reinigen des Meßraumes gereinigt werden. Das Mittel 30 zum Reinigen des Meßraums 26 ist durch die Steuerungseinrichtung 20 steuerbar. Die eigentliche Reinigung des Meßraums 26 erfolgt durch Einblasen von Druckluft, was mittels des gestrichelten Pfeils angedeutet ist. Alternativ oder zusätzlich könnte das Mittel 30 zum Reinigen des Meßraums 26 mittels Saugluft und/oder mittels mechanischer Mittel ausgebildet sein.
  • Nach dem Reinigen des Meßraums 26 erfolgt eine Leermessung, wobei der Leermeßwert SL0, mit einem Sollwert SLsoll verglichen wird. Der Korrekturwert K wird bestimmt, indem der Augenblickwert SL0 des Meßsignals Sa(t) von dem vorgegebenen Sollwert SLsoll abgezogen wird. Gegebenenfalls könnten auch mehrere Leermessungen hintereinander durchgeführt werden, wobei die jeweiligen Ergebnisse zur Bestimmung des Korrekturwertes Ka gemittelt werden könnten.
  • Nach der Leermessung erfolgt das Einfädeln des vorderen Endes des stromaufwärts gelegenen Abschnitts des Faserverbandes FV in den Meßraum 26 der Meßeinrichtung 25. Hierzu überträgt die Steuerungseinrichtung 20 Steuerimpulse an das pneumatische Einfädelmittel 29. Gleichzeitig erfolgen Steuerbefehle an die Walzen des Streckwerks 4, so daß der stromaufwärts befindliche Abschnitt des Faserverbandes weitertransportiert wird. Das Einfädeln des Faserverbandes in den Meßraum 26 erfolgt durch die gesteuerte Abgabe von Druckluftimpulsen in den Trichter 10. Dies ist durch den gepunkteten Pfeil angedeutet. Ebenso könnte das Einfädeln mittels Saugluft oder mittels einer Kombination von Saug- und Druckluft erfolgen.
  • Die durch die Einfädeleinrichtung 29 bewirkte Druckluftströmung sowie die Ausbildung des Meßraums 26 und dessen relative Anordnung zum Abzugswalzenpaar 13 und 14 bewirken dann, daß das vordere Ende des nunmehr eingefädelten Faserverbandes FV von dem Abzugswalzenpaar 13, 14 erfaßt und abgezogen werden kann. Das Abzugswalzenpaar 13, 14 ist seinerseits so im Bezug auf den Drehteller 17 angeordnet, daß der nunmehr laufende Faserverband FV automatisch in den Bandkanal 16 eingeführt wird.
  • Das beschriebene Verfahren kann innerhalb derjenigen Zeitspanne durchgeführt werden, die für einen automatischen Kannenwechsel ohnehin benötigt wird. Es ist daher ohne Einschränkung der Produktivität der Strecke mehrmals täglich oder gar mehrmals stündlich durchführbar. Verfälschungen des Meßsignals Sa(t) der Meßeinrichtung 25, beispielsweise durch Verschmutzung, durch Temperatureinflüsse oder durch sonstige Umwelteinflüsse können zeitnah korrigiert werden. Dabei ist es nicht erforderlich, zwischen den verschiedenen störenden Einflüssen zu differenzieren. Wenngleich das Verfahren zum Betreiben der Spinnereivorbereitungsmaschine bevorzugt vollautomatisch durchgeführt wird, so kann es prinzipiell auch angewandt werden, wenn die Spinnereivorbereitungsmaschine nicht über eine automatische Kannenwechselvorrichtung 19 verfügt. So kann dann vorgesehen sein, daß die gefüllte Kanne durch einen Bediener entfernt und durch eine Leerkanne ersetzt wird. In diesem Fall erfolgt das Einfädeln des durchtrennten Faserverbandes und die Wiederaufnahme der Produktion erst nach einer Bedieneraktion, um zu verhindern, daß ein Faserband ohne bereitgestellte Spinnkanne produziert wird.
  • Das Meßsignal Se(t) der am Einlauf der Strecke 1 angeordneten Meßeinrichtung 32 wird in analoger Weise korrigiert. Zunächst wird es an das Korrekturglied 31 e übermittelt und dort durch Addition des durch die Steuerungseinrichtung 20 ermittelten Korrekturwertes Ke in ein korrigiertes Meßsignal SKe(t) umgewandelt. Die Ermittlung des Korrekturwertes Ke erfolgt wie oben am Beispiel der am Auslauf der Strecke 1 angeordneten Meßeinrichtung 25 erläutert, auf der Basis wenigstens einer Leermessung. Mittel zum Reinigen des Meßraums 33 und Mittel zum Entfernen des Faserbandes FV aus dem Meßraum 33 der Meßeinrichtung 32 sind nicht dargestellt, können jedoch auch am Einlauf vorgesehen sein.
  • Wenn das korrigierte Meßsignal SKa(t) der am Auslauf angeordneten Meßeinrichtung 25 einen vordefinierten oberen Schwellwert SWo oder einen vordefinierten unteren Schwellwert SWu erreicht oder überschreitet, wird durch die Steuerungseinrichtung 20 automatisch die Bestimmung eines neuen Korrekturwertes Ka initiiert. Dies kann ebenso erfolgen, falls das Meßsignal SKa(t) innerhalb einer bestimmten Zeitspanne um einen bestimmten Wert oder mehr ansteigt oder abfällt. Wenn der neue Korrekturwert Ka sich nicht wesentlich von dem bisherigen Korrekturwert Ka unterscheidet, deutet dies auf eine tatsächliche Zu- oder Abnahme der Masse des Faserverbandes FV hin. Hierzu kann eine bestimmte Differenz zwischen neuem und dem bisherigen Korrekturwert Ka festgelegt sein, bei deren Einhalten von einer tatsächlichen Zu- oder Abnahme der Masse des Faserverbandes FV ausgegangen wird. Sofern die festgelegte Differenz überschritten wird liegt offensichtlich eine Drift bezüglich der Meßcharakteristik der Meßeinrichtung 25 vor, die dann durch den neuen Korrekturwert Ka ausgeglichen ist.
  • Im Falle einer tatsächlichen Veränderung der Masse des Faserverbandes FV arbeitet die Regulierung der Strecke nicht zufriedenstellend. Ursache hierfür kann eine Drift der Meßcharakteristik der am Einlauf angeordneten Meßeinrichtung 32 sein, da deren Meßsignale Se(t) zur Regulierung des Verzugs des Streckwerks 4 herangezogen wird. Daher wird durch die Steuerungseinrichtung 20 die Bestimmung eines neuen Korrekturwertes Ke für die am Einlauf der Strecke 1 angeordnete Meßeinrichtung 32 initiiert. Sofern sich der neue und der alte Korrekturwert Ke im wesentlichen decken, liegt offensichtlich eine andere Störung vor und es kann eine Warnmeldung ausgegeben werden oder die Maschine kann zur Vermeidung von unnötigem Ausschuß stillgesetzt werden. Wenn sich der alte und der neue Korrekturwerte Ka jedoch hinreichend unterscheiden, wird der Betrieb der Maschine erneut aufgenommen. Auch hier kann zur Unterscheidung der genannten Fälle eine Mindestdifferenz festgelegt sein. Schließlich wird mittels der am Auslauf angeordneten Meßeinrichtung 25 und der Steuerungseinrichtung 20 erneut die Einhaltung der vorgegebenen Schwellwerte überwacht und gegebenenfalls eine Warnmeldung oder ein Produktionsstop initiiert.
  • 3 zeigt eine alternative Anordnung zum Entfernen des Faserverbandes FV aus dem Meßraum 26', welcher nach seiner linken Seite hin offen ist und welcher beispielsweise am Auslauf einer Strecke 1 (2) angeordnet sein kann. Der Meßraum 26' ist so gelagert, daß quer zur Laufrichtung des Faserverbandes FV verschiebbar ist. Der Meßraum 26' kann mit Hilfe des durch die Steuerungseinrichtung 20 (2) gesteuerten Mittels 28 zum Entfernen des Faserverbundes FV aus dem Meßraum 26 zur Durchführung einer Leermessung nach rechts bewegt werden. Diese geradlinige Verschiebung ist durch den Doppelpfeil angedeutet. Prinzipiell kann die Bewegung des Meßraums jedoch auch krummlinig, beispielsweise als Schwenkbewegung, erfolgen.
  • Auch könnte der Meßraum ortsfest angeordnet sein und der Faserverband durch geeignete Mittel (nicht gezeigt), beispielsweise durch steuerbare Greifer, Haken, Ösen oder ähnliches, aus dem Meßraum seitlich ausgeschwenkt werden. Bei der Meßeinrichtung 25' gemäß der 3 ist es nicht erforderlich, den Faserverband FV zur Durchführung einer Leermessung zu durchtrennen.
  • In der gezeigten Stellung des Meßraumes 26 kann eine Leermessung wie beschrieben durchgeführt werden. Das Mittel 28 zur Durchführung der Relativbewegung zwischen Faserverband FV und Meßraum 26 wird ebenfalls durch die Steuerungseinrichtung 20 gesteuert. Das Mittel 28 zum Entfernen des Faserverbandes aus dem Meßraum ist gleichzeitig als Mittel zum Einfädeln des Faserverbundes in den Meßraum 26 nach einer Leermessung ausgebildet. Hierbei wird der Meßraum 26 nach links in seine Ausgangsstellung (siehe 2) zurück bewegt. Zur Durchführung einer Bewegung des Meßraums 26 weist das Mittel 28 zum Entfernen und Einfädeln des Faserverbandes FV in den Meßraum einen pneumatischen und/oder mechanischen Antrieb auf.
  • 4 zeigt einen typischen zeitlichen Verlauf des Meßsignals S(t) und des korrigierten Meßsignals SK(t) bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Zu einem Zeitpunkt t0 wird die Spinnereivorbereitungsmaschine an ihrem Hauptschalter eingeschaltet. Da noch kein Faserverband durch den Meßraum transportiert wird, nimmt das Meßsignal S(t) zunächst den Verlauf einer horizontalen Geraden ein. Im Zeitpunkt t1 wird eine Leermessung automatisch durchgeführt. Da der Wert S(t0) dem Sollwert SLSoll einer Leermessung entspricht, wird zunächst ein Korrekturwert K0 mit dem Wert 0 ermittelt.
  • Zum Zeitpunkt t2 wird die Produktion der Spinnereivorbereitungsmaschine aufgenommen. Dabei wird ein Faserverband FV mit der durchschnittlichen und gleichbleibenden Faserbandmasse SB durch den Meßraum 26 der Meßeinrichtung 25 geführt. Aufgrund der vorhandenen Masseschwankungen im laufenden Faserverband FV zeigt das Meßsignal S(t) in diesem Bereich eine wellige Form. Bei einer idealen Meßeinrichtung 25 würde dabei das Meßsignal S(t) um den Wert SB pendeln. Das Meßsignal S(t) des vorliegenden realen Sensors 25 weicht jedoch im Zeitverlauf zunehmend nach oben von der Linie SB ab. Die Ursache hierfür kann beispielsweise in einem betriebsbedingten Temperaturanstieg der Meßeinrichtung oder einer zunehmenden Verschmutzung der selben begründet sein.
  • Zum Zeitpunkt t3 wird ein erster Kannenwechsel KW1 eingeleitet. Das Meßsignal S(t) fällt dabei auf einen Wert SL1 ab, nachdem der Faserverband aus dem Meßraum 26 entfernt wurde. Zum Zeitpunkt t4 erfolgt nun eine erneute Leermessung. Der so erhaltene Meßwert SL1 weicht jedoch von dem Sollwert einer Leermessung SLsoll nach oben hin ab. Daher wird ein neuer Korrekturwert K1 gleich SLsoll – SL1 berechnet. Dieser neue Korrekturwert K1 wird zum Zeitpunkt t5 vorzeichenrichtig zum Meßsignal S(t) addiert. Das korrigierte Meßsignal SK(t) weicht daher ab dem Zeitpunkt t5 von dem Meßsignal S(t) nach unten hin um den Wert K1 ab.
  • Zum Zeitpunkt t6 wird die Produktion erneut aufgenommen. In dieser zweiten Produktionsphase weicht das korrigierte Meßsignal SK(t) von dem Meßsignal S(t) zu jedem Zeitpunkt um den Korrekturwert K1 nach unten hin ab. Durch die weitere Zunahme von störenden Einflüssen weichen das Meßsignal S(t) und das korrigierte Meßsignal SK(t) in zunehmenden Maße von dem Wert SB, welcher dem durchschnittlichen Bandgewicht entspricht, nach oben hin ab. Ein zweiter Kannenwechsel KW2 erfolgt im Zeitfenster t7 bis t10. Dabei wird zum Zeitpunkt t8 eine erneute Leermessung durchgeführt, womit ein neuer Korrekturwert K2 berechnet wird. Dieser neue Korrekturwert K2 wird vom Zeitpunkt t9 zum Meßsignal S(t) addiert. Hierdurch wird das korrigierte Meßsignal SK(t) bei der Wiederaufnahme der Produktion zum Zeitpunkt t10 näher an seine Sollinie herangerückt.
  • Für das korrigierte Meßsignal ist ein unterer Schwellwert SWu und ein oberer Schwellwert SWo festgelegt. Würde, was in der 4 nicht dargestellt ist, einer der beiden Schwellwerte SWu, SWo erreicht oder überschritten, so würde unabhängig von den Kannenwechseln KW1, KW2 eine Leermessung zur Bestimmung eines neuen Korrekturwertes erfolgen.
  • 4 dient der prinzipiellen Erläuterung des erfindungsgemäßen Betriebsverfahrens für eine Spinnereivorbereitungsmaschine. Die dargestellten Verläufe des Meßsignals S(t) und des korrigierten Meßsignals SK(t) sind dabei nicht maßstabgetreu dargestellt. Bezüglich des Zeitverlaufes ist anzumerken, daß im realen Produktionsbetrieb das Verhältnis der Zeitdauer eines Kannenwechsels und einer Produktionsphase deutlich höher ist. Im beispielhaft gezeigten Fall wandert das Meßsignal S(t) von seinem Sollwert nach oben hin aus. Mit dem Verfahren können jedoch auch solche Fälle korrigiert werden, in denen das Meßsignal S(t) nach unten von dem Wert SB abweicht. Wesentlich hierbei ist lediglich die vorzeichenrichtige Erfassung des Wertes K sowie dessen vorzeichenrichtige Addition zum Meßsignal S(t).
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Es sind Abwandlungen im Rahmen der Patentansprüche jederzeit möglich. Beispielsweise kann vorgesehen sein, daß zur Bestimmung eines Korrekturwertes mehrere (dann zu mittelnde oder wichtende) Leermessungen durchgeführt werden.

Claims (39)

  1. Verfahren zum Betreiben einer Spinnereivorbereitungsmaschine (1) mit einer Steuerungseinrichtung (20), insbesondere einer Strecke, Karde oder Kämmaschine, bei dem ein laufender Faserverband (FV) durch einen Meßraum (26, 26', 33) einer Meßeinrichtung (25, 25', 32) geführt und ein Meßsignal (S(t); Sa(t), Se(t)) erzeugt wird, welches die längenspezifische Masse (M) des in dem Meßraum (26, 26', 33) befindlichen Faserverbandes (FV) repräsentiert, dadurch gekennzeichnet, daß ein korrigiertes Meßsignal (SK(t); SKe(t), SKa(t)) erzeugt wird, indem ein Korrekturwert (K0, K1, K2; Ka, Ke) zum Meßsignal (S(t); Sa(t), Se(t)) addiert wird, wobei die Bestimmung des Korrekturwertes (K0, K1, K2; Ka, Ke) durch folgende durch die Steuerungseinrichtung (20) der Spinnereivorbereitungsmaschine (1) gesteuerte Schritte erfolgt: – Der Faserverband (FV) wird durch pneumatische und/oder mechanische Mittel (27, 13, 14; 28) aus dem Meßraum (26, 26', 33) entfernt, – danach wird eine Leermessung durchgeführt und – der Korrekturwert (K0, K1, K2; Ka, Ke) wird errechnet, indem der so erhaltene Leermeßwert (SL0, SL1, SL2) von einem für eine Leermessung vordefinierten Sollwert (SLsoll) des Meßsignals (S(t); Sa(t), Se(t)) subtrahiert wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Meßvorrichtung (25') verwendet wird, deren Meßraum (26') quer zur Längsrichtung des Faserverbandes (FV) wenigstens nach einer Seite hin offen ist, wobei der Faserverband (FV) aus dem Meßraum (26, 26', 33) entfernt wird, indem der Faserverband (FV) oder der Meßraum (26, 26', 33) relativ zum Meßraum bzw. zum Faserverband quer zur Bewegungsrichtung des Faserverbandes (FV) bewegt wird.
  3. Verfahren nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Faserverband (FV) aus dem Meßraum (26) entfernt wird, indem er bezogen auf den Meßraum (26) stromaufwärts durchtrennt wird und der stromabwärts gelegene Abschnitt (FVab) des Faserverbandes (FV) aus dem Meßraum (26) gezogen wird.
  4. Verfahren nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestimmung des Korrekturwertes (K0, K1, K2; Ka, Ke) bei einer durch eine Qualitätserfassungseinrichtung (21) der Spinnereivorbereitungsmaschine (1) festgestellten Qualitätsabweichung durch die Steuerungseinrichtung (20) initiiert wird.
  5. Verfahren nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestimmung des Korrekturwertes (K0, K1, K2; Ka, Ke) durch die Steuerungseinrichtung (20) regelmäßig nach einer bestimmten Länge des durchlaufenden Faserverbandes (FV) oder nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne initiiert wird.
  6. Verfahren nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Faserverband (FV) stromabwärts der Meßeinrichtung (25, 25', 32) in eine Kanne (18) abgelegt wird, wobei die Bestimmung des Korrekturwertes (K0, K1, K2; Ka, Ke) durch die Steuerungseinrichtung (20) derart gesteuert wird, daß sie in regelmäßigen Abständen während eines Kannenwechsels (KW1, KW2) erfolgt.
  7. Verfahren nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestimmung des Korrekturwertes (K0, K1, K2; Ka, Ke) nach dem Einschalten der Spinnereivorbereitungsmaschine (1) durch die Steuerungseinrichtung (20) initiiert wird.
  8. Verfahren nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestimmung des Korrekturwertes (K0, K1, K2; Ka, Ke) durch die Steuerungseinrichtung (20) initiiert wird, wenn das korrigierte Meßsignal (SK(t); SKe(t), SKa(t)) einen festgelegten Schwellwert (SWo, SWu) erreicht.
  9. Verfahren nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestimmung des Korrekturwertes (K0, K1, K2; Ka, Ke) durch die Steuerungseinrichtung (20) initiiert wird, wenn das korrigierte Meßsignal (SK(t); SKe(t), SKa(t)) innerhalb einer bestimmten Zeitspanne um mehr als einen festgelegten Betrag ansteigt oder absinkt.
  10. Verfahren nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestimmung des Korrekturwertes (K0, K1, K2; Ka, Ke) durch eine Bedieneraktion, insbesondere Tasteingaben über eine Bedieneinrichtung (22), ausgelöst wird.
  11. Verfahren nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Leermessung der Faserverband (FV) mittels durch die Steuerungseinrichtung (20) gesteuerter pneumatischer und/oder mechanischer Mittel (29) in den Meßraum (26, 26', 33) eingefädelt und einem dem Meßraum (26, 26', 33) nachgeordneten durch die Steuerungseinrichtung (20) gesteuerten Abzugsmittel, beispielsweise einem Abzugswalzenpaar (13, 14), zugeführt wird.
  12. Verfahren nach dem vorigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Einfädeln und dem Zuführen des Faserverbandes (FV) zu dem Abzugsmittel die Produktion automatisch aufgenommen wird.
  13. Verfahren nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßraum (26, 26', 33) nach dem Entfernen des Faserverbandes (FV) und vor der Leermessung gereinigt wird.
  14. Verfahren nach dem vorigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßraum (26, 26', 33) mittels eines Fluids, beispielsweise mittels Druck- oder Saugluft, und/oder mittels mechanischer Reinigungsmittel gereinigt wird.
  15. Verfahren nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Warnmeldung ausgegeben wird und/oder die Spinnereivorbereitungsmaschine (1) zum Stillstand gebracht wird, wenn der Korrekturwert (K0, K1, K2; Ka, Ke) einen Schwellwert überschreitet.
  16. Verfahren nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßsignal (S(t); Sa(t), Se(t)) unter Verwendung eines mechanischen Abtastverfahrens, eines kapazitiven Meßverfahrens, eines Durchstrahlungsverfahrens, eines Reflexionsverfahrens und/oder eines Resonanzverfahrens erzeugt wird.
  17. Verfahren nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der laufende Faserverband (FV) durch einen Meßraum (33) einer Meßeinrichtung (32), welche am Einlauf der Spinnereivorbereitungsmaschine (1) angeordnet ist, und durch einen Meßraum (26, 26') einer weiteren Meßeinrichtung (25, 25'), welche am Auslauf der Spinnereivorbereitungsmaschine (1) angeordnet ist, geführt wird, wobei das Meßsignal (Se(t)) der Meßeinrichtung (32) am Einlauf mittels eines Korrekturwertes (Ke) und das Meßsignal (Sa(t)) der Meßeinrichtung (25, 25') am Auslauf mittels eines weiteren Korrekturwertes (Ka) korrigiert wird.
  18. Verfahren nach dem vorigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Steuerungseinrichtung (20) automatisch die Bestimmung eines neuen Korrekturwertes (Ke) zur Korrektur des Meßsignals (Se(t)) der Meßeinrichtung (32) am Einlauf initiiert wird, wenn das korrigierte Meßsignal (SKa(t)) der am Auslauf angeordneten Meßeinrichtung (25) einen vordefinierten oberen Schwellwert (SWo) oder einen vordefinierten unteren Schwellwert (SWu) erreicht oder überschreitet, oder wenn das korrigierte Meßsignal (SKa(t)) der am Auslauf angeordneten Meßeinrichtung (25) innerhalb einer bestimmten Zeitspanne um mehr als einen festgelegten Betrag ansteigt oder absinkt, oder der weitere Korrekturwert (Ka) einen festgelegten Maximalkorrekturwert (Kamax) oder einen Minimalkorrekturwert (Kamin) erreicht oder überschreitet.
  19. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Steuerungseinrichtung (20) automatisch die Bestimmung eines neuen weiteren Korrekturwertes (Ka) zur Korrektur des Meßsignals (Sa(t)) der Meßeinrichtung (25) am Auslauf initiiert wird, wenn das korrigierte Meßsignal (SKa(t)) der am Auslauf angeordneten Meßeinrichtung (25) einen vordefinierten oberen Schwellwert (SWo) oder einen vordefinierten unteren Schwellwert (SWu) erreicht oder überschreitet, oder wenn das korrigierte Meßsignal (SKa(t)) der am Auslauf angeordneten Meßeinrichtung (25) innerhalb einer bestimmten Zeitspanne um mehr als einen festgelegten Betrag ansteigt oder absinkt, oder der weitere Korrekturwert (Ka) einen festgelegten Maximalkorrekturwert (Kamax) oder einen Minimalkorrekturwert (Kamin) erreicht oder überschreitet, und daß durch die Steuerungseinrichtung (20) automatisch die Bestimmung eines neuen Korrekturwertes (Ke) zur Korrektur des Meßsignals (Se(t)) der Meßeinrichtung (32) am Einlauf initiiert wird, wenn der neue weitere Korrekturwert (Ka) um weniger als einen vorbestimmten Betrag von dem bisherigen weiteren Korrekturwert (Ka) abweicht.
  20. Spinnereivorbereitungsmaschine, insbesondere eine Strecke, Karde oder Kämmaschine, mit einer Steuerungseinrichtung (20) und mindestens einer Meßeinrichtung (25, 25', 32) zur Erzeugung eines Meßsignal (S(t); Sa(t), Se(t)), welches die längenspezifische Masse (M) eines durch einen Meßraum (26, 26', 33) der Meßeinrichtung (25, 25', 32) geführten Faserverbandes (FV) repräsentiert, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungseinrichtung (20) zur Steuerung eines Verfahrens zur Bestimmung des Korrekturwertes (K0, K1, K2; Ka, Ke) anhand mindestens einer Leermessung ausgebildet ist und daß ein Korrekturglied (31 a, 31 e) zur Addition eines Korrekturwertes (K0, K1, K2; Ka, Ke) zum Meßsignal (S(t); Sa(t), Se(t)) vorhanden ist.
  21. Spinnereivorbereitungsmaschine nach vorigem Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (27, 13, 14; 28) zum Entfernen des Faserverbandes (FV) aus dem Meßraum (26, 26', 33) vorhanden sind, welche durch die Steuerungseinrichtung (20) ansteuerbar sind.
  22. Spinnereivorbereitungsmaschine nach vorigem Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßraum (26') quer zur Längsrichtung des Faserverbandes (FV) wenigstens nach einer Seite hin offen ist und daß die Mittel (28) zum Entfernen des Faserverbandes (FV) zur Durchführung einer Relativbewegung zwischen dem Faserverband (FV) und dem Meßraum (26') quer zur Bewegungsrichtung des Faserverbandes (FV) ausgebildet sind.
  23. Spinnereivorbereitungsmaschine nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (27, 13, 14; 28) zum Entfernen des Faserverbandes (FV) Mittel (27) zum Durchtrennen des Faserverbandes stromaufwärts des Meßraums und Abzugsmittel, beispielsweise Abzugswalzen (13, 14), zum Herausziehen des stromabwärts gelegenen Abschnitts (FVab) des Faserverbandes (FV) aus dem Meßraum (26, 26', 33) umfassen.
  24. Spinnereivorbereitungsmaschine nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungseinrichtung (20) zur selbsttätigen Initiierung der Bestimmung des Korrekturwertes (K0, K1, K2; Ka, Ke) ausgebildet ist.
  25. Spinnereivorbereitungsmaschine nach vorigem Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungseinrichtung (20) zur Initiierung der Bestimmung des Korrekturwertes (K0, K1, K2; Ka, Ke) bei einer durch eine Qualitätserfassungseinrichtung (21) der Spinnereivorbereitungsmaschine (1) festgestellten Qualitätsabweichung ausgebildet ist.
  26. Spinnereivorbereitungsmaschine nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungseinrichtung (20) zur regelmäßigen Initiierung der Bestimmung des Korrekturwertes (K0, K1, K2; Ka, Ke) nach einer bestimmten Länge des durchlaufenden Faserverbandes (FV) oder nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne ausgebildet ist.
  27. Spinnereivorbereitungsmaschine nach einem der Ansprüche 20 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß stromabwärts der Meßeinrichtung (25, 25', 32) eine Kannenablage (24) angeordnet ist, wobei die Steuerungseinrichtung (20) zur Initiierung der Bestimmung des Korrekturwertes (K0, K1, K2; Ka, Ke) während eines Kannenwechsels (KW1, KW2) ausgebildet ist.
  28. Spinnereivorbereitungsmaschine nach einem der Ansprüche 24 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungseinrichtung (20) zur Initiierung der Bestimmung des Korrekturwertes (K0, K1, K2; Ka, Ke) nach dem Einschalten der Spinnereivorbereitungsmaschine (1) ausgebildet ist.
  29. Spinnereivorbereitungsmaschine nach einem der Ansprüche 24 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungseinrichtung (20) zur Initiierung der Bestimmung des Korrekturwertes (K0, K1, K2; Ka, Ke) ausgebildet ist, wenn das korrigierte Meßsignal (SK(t); SKe(t), SKa(t)) einen festgelegten Schwellwert (SWo, SWu) erreicht.
  30. Spinnereivorbereitungsmaschine nach einem der Ansprüche 24 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungseinrichtung (20) zur Initiierung der Bestimmung des Korrekturwertes (K0, K1, K2; Ka, Ke) ausgebildet ist, wenn das korrigierte Meßsignal (SK(t); SKe(t), SKa(t)) innerhalb einer bestimmten Zeitspanne um mehr als einen festgelegten Betrag ansteigt oder absinkt.
  31. Spinnereivorbereitungsmaschine nach einem der Ansprüche 20 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungseinrichtung (20) mit einer Bedieneinrichtung (22) verbunden ist und daß sie zur Initiierung der Bestimmung des Korrekturwertes (K0, K1, K2; Ka, Ke) nach einer Bedieneraktion ausgebildet ist.
  32. Spinnereivorbereitungsmaschine nach einem der Ansprüche 20 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Steuerungseinrichtung (20) gesteuerte pneumatische und/oder mechanische Mittel (28, 29) zum Einfädeln des Faserverbandes (FV) in den Meßraum (26, 26', 33) vorhanden sind, wobei die Steuerungseinrichtung (20) zur selbsttätigen Initiierung des Einfädelns nach einer Leermessung ausgebildet ist und wobei das Einfädeln zur Vorlage des Faserverbandes (FV) an ein in Bezug auf den Meßraum (26, 26', 33) stromabwärts angeordnetes, durch die Steuerungseinrichtung (20) gesteuertes Abzugsmittel, beispielsweise ein Abzugswalzenpaar (13, 14) erfolgt.
  33. Spinnereivorbereitungsmaschine nach einem der Ansprüche 20 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungseinrichtung (20) zur Steuerung der selbständigen Aufnahme der Produktion nach dem Einfädeln und der Vorlage des Faserverbandes (FV) an das Abzugsmittel ausgebildet ist.
  34. Spinnereivorbereitungsmaschine nach einem der Ansprüche 20 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Steuerungseinrichtung (20) steuerbare Mittel (30) zum Reinigen des Meßraums mittels mechanischer Reinigungsmittel und/oder mittels eines Fluids, vorzugsweise mittels Druck- oder Saugluft, vorgesehen sind, wobei die Steuerungseinrichtung (20) zur selbsttätigen Initiierung eines Reinigungsvorganges ausgebildet ist.
  35. Spinnereivorbereitungsmaschine nach einem der Ansprüche 20 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungseinrichtung (20) zur Steuerung einer Ausgabe einer Warnmeldung, beispielsweise mittels einer mit der Steuerungseinrichtung (20) verbundenen Ausgabeeinheit (23), und/oder zur Initiierung einer Betriebsunterbrechung der Spinnereivorbereitungsmaschine ausgebildet ist, wenn der Korrekturwert (K0, K1, K2; Ka, Ke) einen vordefinierten Schwellwert überschreitet.
  36. Spinnereivorbereitungsmaschine nach einem der Ansprüche 20 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung (25, 25', 32) zur Durchführung eines mechanischen Abtastverfahrens, eines kapazitiven Meßverfahrens, eines Durchstrahlungsverfahrens, eines Reflexionsverfahrens und/oder eines Resonanzverfahrens ausgebildet ist.
  37. Spinnereivorbereitungsmaschine nach einem der Ansprüche 20 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Meßeinrichtung (32) am Einlauf und wenigstens eine weitere Meßeinrichtung (25, 25') am Auslauf der Spinnereivorbereitungsmaschine (1) angeordnet ist, wobei das Meßsignal (Se(t)) der Meßeinrichtung (32) am Einlauf mittels eines Korrekturwertes (Ke) und das Meßsignal (Sa(t)) der Meßeinrichtung (25, 25') am Auslauf mittels eines weiteren Korrekturwertes (Ka) korrigierbar ist, wobei die Steuerungseinrichtung (20) zur Steuerung eines Verfahrens zur Bestimmung beider Korrekturwerte (Ka, Ke) anhand jeweils mindestens einer Leermessung ausgebildet ist.
  38. Spinnereivorbereitungsmaschine nach vorhergehendem Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungseinrichtung (20) zur automatischen Bestimmung eines neuen Korrekturwertes (Ke) zur Korrektur des Meßsignals (Se(t)) der Meßeinrichtung (32) am Einlauf ausgebildet ist, wenn das korrigierte Meßsignal (SKa(t)) der am Auslauf angeordneten Meßeinrichtung (25) einen vordefinierten oberen Schwellwert (SWo) oder einen vordefinierten unteren Schwellwert (SWu) erreicht oder überschreitet, oder wenn das korrigierte Meßsignal (SKa(t)) der am Auslauf angeordneten Meßeinrichtung (25) innerhalb einer bestimmten Zeitspanne um mehr als einen festgelegten Betrag ansteigt oder absinkt, oder der weitere Korrekturwert (Ka) einen festgelegten Maximalkorrekturwert (Kamax) oder einen Minimalkorrekturwert (Kamin) erreicht oder überschreitet.
  39. Spinnereivorbereitungsmaschine nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungseinrichtung (20) zur automatischen Bestimmung eines neuen weiteren Korrekturwertes (Ka) zur Korrektur des Meßsignals (Sa(t)) der Meßeinrichtung (25) am Auslauf ausgebildet ist, wenn das korrigierte Meßsignal (SKa(t)) der am Auslauf angeordneten Meßeinrichtung (25) einen vordefinierten oberen Schwellwert (SWo) oder einen vordefinierten unteren Schwellwert (SWu) erreicht oder überschreitet, oder wenn das korrigierte Meßsignal (SKa(t)) der am Auslauf angeordneten Meßeinrichtung (25) innerhalb einer bestimmten Zeitspanne um mehr als einen festgelegten Betrag ansteigt oder absinkt, oder der weitere Korrekturwert (Ka) einen festgelegten Maximalkorrekturwert (Kamax) oder einen Minimalkorrekturwert (Kamin) erreicht oder überschreitet, und daß durch Steuerungseinrichtung (20) zur automatischen Bestimmung eines neuen Korrekturwertes (Ke) zur Korrektur des Meßsignals (Se(t)) der Meßeinrichtung (32) am Einlauf ausgebildet ist, wenn der neue weitere Korrekturwert (Ka) um weniger als einen vorbestimmten Betrag von dem bisherigen weiteren Korrekturwert (Ka) abweicht.
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