DE102005001568A1 - Vorrichtung zum Transport von Werkstücken - Google Patents

Vorrichtung zum Transport von Werkstücken Download PDF

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Abstract

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zum Transport von Werkstücken (W), bei denen es sich insbesondere um hängende, tafelförmige Werkstücke (W) wie Bleche oder Platten handelt. Die Vorrichtung verfügt über zumindest einen umlaufend angetriebenen Fördergurt (1) für die hieran anzulegenden Werkstücke (W). Ferner ist eine Haltevorrichtung (3) realisiert, an welcher der Fördergurt (1) vorbeigeführt wird. Mithilfe wenigstens eines Unterdruckerzeugers (6) lässt sich ein vorzugsweise variierbarer Unterdruck definieren. Die Haltevorrichtung (3) hält die Werkstücke (W) mittels des Unterdruckerzeugers (6) an neben dem Fördergurt (1) angeordneten Ansaugöffnungen (7) fest. Erfindungsgemäß ist die Unterdruckerzeugung dezentral ausgebildet, wobei jeder einzelnen Ansaugöffnung (7) ein eigener Unterdruckerzeuger (6) zugeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transport von Werkstücken, insbesondere von hängenden, tafelförmigen Werkstücken wie Blechen oder Platten, mit zumindest einem umlaufend angetriebenen Fördergurt für die hieran anzulegenden Werkstücke, ferner mit einer Haltevorrichtung, an welcher der Fördergurt vorbei geführt wird, und mit wenigstens einem Unterdruckerzeuger zur Herstellung eines vorzugsweise variierbaren Unterdruckes, wobei die Haltevorrichtung die Werkstücke mittels des Unterdruckerzeugers an neben dem Fördergurt angeordneten Ansaugöffnungen und/oder mittels eines den Fördergurt durchdringenden Magnetfeldes am Fördergurt hält.
  • Derartige Vorrichtungen sind in verschiedener Ausgestaltung bekannt, wozu nur beispielhaft auf das Gebrauchsmuster DE 202 19 672 sowie die EP 1 081 067 A1 hingewiesen wird. In beiden Fällen kommt ein gleichsam zentraler Unterdruckerzeuger zum Einsatz, welcher eine Mehrzahl von Ansaugdüsen gemeinschaftlich beaufschlagt. Dadurch sind mehr oder minder lange Zuleitungen zu den jeweiligen Ansaugdüsen erforderlich. Das erhöht den konstruktiven Aufwand. Ähnliches gilt für die ebenfalls gattungsgemäße DE 44 33 912 A1 .
  • Betrachtet man die US 4 804 081 , so fällt auf, dass in diesem Fall Ventilköpfe zum Einsatz kommen, die sich unabhängig voneinander mit Hilfe von pneumatischen Zylindern ansteuern lassen und zugehörige Ansaugöffnungen in gewünschter Weise öffnen oder verschließen. Eine solche Lösung kann heutzutage aus Kostengründen nicht mehr vertreten werden. – Hier will die Erfindung insgesamt Abhilfe schaffen.
  • Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, eine derartige Vorrichtung so weiter zu entwickeln, dass der konstruktive Aufwand verringert ist und eine kostengünstige Variante zur Verfügung gestellt wird.
  • Zur Lösung dieser technischen Problemstellung schlägt die Erfindung bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung zum Transport von Werkstücken, insbesondere von hängenden, tafelförmigen Werkstücken wie Blechen oder Platten vor, dass die Unterdruckerzeugung gleichsam dezentral ausgebildet ist und hierzu jeder einzelnen Ansaugöffnung ein eigener Unterdruckerzeuger zugeordnet ist. Dabei findet sich der jeweilige Unterdruckerzeuger in unmittelbarer Nachbarschaft zur Ansaugöffnung und ist regelmäßig, aber nicht zwingend, im Innern der Haltevorrichtung angeordnet.
  • Auf diese Weise wird der Unterdruck exakt dort erzeugt, wo er benötigt wird, nämlich an der jeweiligen Ansaugöffnung. Dadurch besteht die Möglichkeit, jede einzelne Ansaugöffnung -bedarfsweise- separat anzusteuern, so dass zugehörige Werkstücke zielgenau abgeworfen werden können. Darüber hinaus kann der Unterdruck -falls erforderlich- von Ansaugöffnung zu Ansaugöffnung variiert werden.
  • Im Übrigen werden durch die erfindungsgemäße Vorgehensweise Saugverluste auf ein Minimum beschränkt, da Zuleitungen vom Unterdruckerzeuger zu den jeweiligen Ansaugöffnungen praktisch entfallen. Tatsächlich kann die Ansaugöffnung nämlich so ausgestaltet werden, dass der jeweilige Unterdruckerzeuger in diese unmittelbar eingesetzt bzw. eingeschraubt wird. D. h., die Ansaugöffnung dient gleichsam als Halterung für den jeweiligen Unterdruckerzeuger bzw. weist eine solche Halterung auf. Zusätzliche Haltemaßnahmen oder Haltemittel sind nicht erforderlich. Der Ansaugöffnung kommt also erfindungsgemäß eine doppelte Funktion einerseits zur Erzeugung des notwendigen Unterdruckes zu, um die Werkstücke an dem Fördergurt zu halten und andererseits im Sinne eines Haltemittels für den jeweiligen Unterdruckerzeuger.
  • Bei dem einzelnen Unterdruckerzeuger handelt es sich im Detail um einen Ejektor, welcher in seinem Innern über eine Venturidüse verfügt. Die Düse bzw. Venturidüse wird mit einem Überdruck bzw. Druckluft beaufschlagt. Da die Düse mit der zugehörigen Ansaugöffnung kommuniziert, und zwar in Querrichtung, wird der notwendige Unterdruck an der Ansaugöffnung unmittelbar zur Verfügung gestellt. Denn der die Düse bzw. Venturidüse passierende Überdruck wird hinsichtlich seiner Strömungsgeschwindigkeit in der Düse beschleunigt und erzeugt auf diese Weise in einer Querbohrung ausgangsseitig den gewünschten Unterdruck. D. h., die Ansaugöffnung ist an die Querbohrung angeschlossen.
  • Im Rahmen der DE 101 22 032 B4 wird eine ähnliche Vorgehensweise beschrieben, allerdings der Gestalt, dass der jeweilige Ejektor bzw. Unterdruckerzeuger innerhalb des Fördergurtes angeordnet ist und mit dortigen Ansaugöffnungen kommuniziert. Das ist konstruktiv enorm aufwändig und störanfällig, weil bei einem Ausfall des jeweiligen Unterdruckerzeugers der gesamte Gurt ausgetauscht werden muss.
  • Dagegen greift die Erfindung auf einen herkömmlichen und einfach herzustellenden Fördergurt ohne irgend welche Ansaugöffnungen zurück, weil die Ansaugöffnungen seitlich neben dem Fördergurt in der Haltevorrichtung angeordnet sind. Tatsächlich sind zumeist zwei Fördergurte vorgesehen, die zwischen sich die zugehörigen Ansaugöffnungen aufnehmen. Zwischen den Fördergurten wird der notwendige Unterdruck erzeugt, um die Werkstücke einwandfrei an die Fördergurte anzulegen und hieran halten zu können.
  • Zur Beaufschlagung der jeweiligen Düse bzw. Venturidüse in unmittelbarer Nachbarschaft der Ansaugöffnung kann eine gemeinschaftliche Druckluftquelle bzw. Überdruckquelle dienen. Es ist aber auch möglich, an dieser Stelle auf mehrere Überdruck- bzw. Druckluftquellen zurückzugreifen. Dadurch, dass zu den jeweiligen Unterdruckerzeugern bzw. Düsen Überdruck (und nicht Unterdruck) transportiert wird, können herkömmliche und preisgünstige Druckluftleitungen Verwendung finden, wobei auch geringfügige Leckagen akzeptabel sind. Im Gegensatz zu einem Unterdrucktransport ist ein solcher Überdruck- bzw. Drucklufttransport mit weitaus geringeren Kosten verbunden.
  • Gegenstand der Erfindung ist auch ein Fördergurt, mit einer Basis und einer Anlagefläche, wobei die Anlagefläche eine von der Ebene abweichende Gestalt besitzt. Die Anlagefläche ist den Werkstücken zugewandt und mag im Querschnitt konvex, konkav oder auch wellig ausgebildet sein. Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass der Fördergurt eine die Form der Anlagefläche vorgebende Beschichtung werkstückseitig aufweist. Diese Beschichtung kann nicht einschränkend aus Polyurethan (PU) gefertigt sein. Zusätzlich mag die Anlagefläche mit ein oder mehreren Längskanten ausgerüstet sein, wobei die Längskanten als Bestandteile von Längsrillen, Längsstreifen oder dergleichen vorliegen mögen.
  • In Folge dieser Längskanten werden auf der Anlagefläche des Fördergurtes durchgängige dichtlippenartige Profile zur Verfügung gestellt, die sich flexibel an die Oberfläche der manchmal gewellten Werkstücke anpassen. Durch diesen Kunstgriff erhält die Anlagefläche eine Flexibilität, die zwar nicht diejenige von Saugnäpfen erreicht, deren Funktion aber zumindest größtenteils nachahmt. Das wird mit Bezug zur Figurenbeschreibung noch näher erläutert werden.
  • Im Ergebnis wird eine neuartige Vorrichtung zum Transport von Werkstücken, insbesondere von hängenden, tafelförmigen Werkstücken wie Blechen oder Platten zur Verfügung gestellt, die durch einen besonders kostengünstigen Aufbau überzeugt. Tatsächlich sind Unterdruckverluste weitgehend minimiert, weil hierzu jeder einzelnen Ansaugöffnung ein eigener Unterdruckerzeuger unmittelbar zugeordnet ist. Zwar erfordert dies im Vergleich zum Stand der Technik mit zentraler Unterdruckerzeugung eine Vielzahl von separaten Unterdruckerzeugern. Diese stehen jedoch mittlerweile in kleiner Bauart und kostengünstig zur Verfügung, so dass die Gesamtinvestitionskosten eher niedriger als vorher liegen. Hinzu kommt, dass die Montage vereinfacht ist, weil die Ansaugöffnung gleichsam als Haltevorrichtung bzw. Haltemittel für den hier unmittelbar einzubauenden Unterdruckerzeuger fungiert und zusätzliche Halterungen ausdrücklich nicht erforderlich sind.
  • Was den erfindungsgemäßen Fördergurt angeht, so überzeugt dieser durch eine kostengünstige Gestaltung mit neuartiger Dichtungsfunktion, die sich als Folge der speziellen Oberflächengestaltung der Anlagefläche einstellt. Hierzu tragen besonders die Längskanten bei, die die Funktion von in Längsrichtung verlaufenden Dichtlippen nachahmen und folglich Druckverluste ebenfalls minimieren. Hierin sind die wesentlichen Vorteile zu sehen.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; Es zeigen:
  • 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung im Schnitt und
  • 2 den zugehörigen Fördergurt ebenfalls im Schnitt.
  • In den Figuren ist eine Vorrichtung zum Transport von Werkstücken W dargestellt, bei denen es sich im Rahmen des Ausführungsbeispiels und nicht einschränkend um hängende, tafelförmige Bleche oder Platten handelt. Diese Bleche oder Platten können grundsätzlich aus beliebigem Material gefertigt sein. So eignet sich die beschriebene Vorrichtung nicht nur zum Transport von Aluminiumplatten oder Glasplatten, sondern auch für die Weiterbeförderung von magnetisierbaren bzw. ferromagnetischen Werkstücken W wie Blechen. Auch Kunststoffplatten oder sogar Holzwerkstoffplatten können transportiert werden.
  • Grundsätzlich ist natürlich auch ein aufliegender Transport möglich und denkbar, wie er beispielsweise in der WO 97/38972 A1, dort die 3, im Detail beschrieben wird. Ferner versteht es sich, dass regelmäßig mehrere der dargestellten Vorrichtungen kombiniert werden und sich ggf. an unterschiedliche Plattengrößen anpassen lassen. Verwiesen wird hierzu nur beispielhaft auf DE 299 15 611 U1 .
  • Man erkennt, dass im Rahmen des Ausführungsbeispiels die betreffende Vorrichtung mit zwei parallel laufenden Fördergurten bzw. Förderbändern 1 ausgerüstet ist, die umlaufend mittels nicht dargestellter Zahnräder angetrieben werden. Bei den Fördergurten 1 handelt es sich ausweislich der 2 um Zahnriemengurte 1, welche mit zugehörigen Zähnen 2 in entsprechende Ausnehmungen an den Zahnrädern für deren Antrieb eingreifen. Die beiden Fördergurte bzw. Zahnriemengurte 1 werden an einer Haltevorrichtung 3 vorbeigeführt.
  • Die Haltevorrichtung 3 ist im Wesentlichen als Hohlprofilleiste ausgestaltet und weist mehrere Kammern 4, 5 auf. Die Kammer 4 ist als Hohlkammer ausgeführt. Bei der Kammer 5 handelt es sich um einen Druckluftkanal 5 für die Zuführung von Druckluft, welche von einer zentralen und nicht dargestellten Druckluftquelle zur Verfügung gestellt wird. Von dieser Druckluftquelle bzw. dem Druckluftkanal 5 aus werden mehrere Unterdruckerzeuger 6 beaufschlagt, bei denen es sich im Rahmen des Ausführungsbeispiels jeweils um Ejektoren handeln.
  • Die Unterdruckerzeuger 6 sind erfindungsgemäß in unmittelbarer Nachbarschaft einer zugehörigen Ansaugöffnung 7 platziert. Dabei ist jeder einzelnen Ansaugöffnung 7 ein eigener Unterdruckerzeuger 6 zugeordnet. Der jeweilige Unterdruckerzeuger 6 bzw. Ejektor wird mit Überdruck respektive Druckluft von dem Druckluftkanal 5 versorgt, und zwar unter Zwischenschaltung einer Verbindungsleitung 8. Die druckseitig bzw. eingangsseitig am Ejektor bzw. Unterdruckerzeuger 6 zur Verfügung stehende Druckluft erzeugt saugseitig an der Ansaugöffnung 7 den gewünschten Unterdruck.
  • Tatsächlich ist die Ansaugöffnung 7 ergänzend als Halterung bzw. Haltemittel für den jeweiligen Unterdruckerzeuger 6 in deren unmittelbarer Nachbarschaft ausgebildet. Dazu sieht das Ausführungsbeispiel im Detail vor, dass der jeweilige Unterdruckerzeuger 6 mit der Ansaugöffnung 7 mit seiner Saugleitung 6a schraubend oder sonst wie verbunden wird. Demgegenüber ist die Verbindungsleitung 8 an einen Druckluft- bzw. Überdruckanschluss 6b des Unterdruckerzeugers 6 angeschlossen. Durch eine ausgangsseitige Leitung 6c verlässt der Überdruck den Unterdruckerzeuger 6.
  • Im Innern des Unterdruckerzeugers 6 ist eine Venturidüse 9 realisiert. Der die Venturidüse 9 passierende Überdruck bzw. die über den Überdruckanschluss 6b zugeführte Druckluft wird innerhalb der Düse bzw. Venturidüse 9 in ihrer Strömungsgeschwindigkeit beschleunigt und erzeugt auf diese Weise in einer Querbohrung in der Saugleitung 6a ausgangsseitig und folglich auch an der Ansaugöffnung 7 den gewünschten Unterdruck. Weitere Details eines solchen Unterdruckerzeugers 6 mögen grundsätzlich so gestaltet sein, wie dies die CH 529 931 beschreibt.
  • Die Haltevorrichtung 3 hält die Werkstücke W durch Erzeugen von Unterdruck über die beschriebenen Ansaugöffnungen 7 an den jeweiligen Fördergurten 1 fest. Die Fördergurte 1 definieren zwischen sich im Bereich der Ansaugöffnungen 7 einen Unterdruckkanal U. Alternativ hierzu oder zusätzlich können die Werkstücke W auch mittels eines den jeweiligen Fördergurt 1 durchdringenden Magnetfeldes am Fördergurt 1 festgehalten werden.
  • Zur Erzeugung des entsprechenden Magnetfeldes wird auf eine schaltbare Magnetvorrichtung 10 zurückgegriffen, die mit wenigstens einem Permanentmagneten 11 und einer zugehörigen Kompensationsspule 12 ausgerüstet ist. Dabei erzeugt die angesprochene Magnetvorrichtung 10 in Verbindung mit magnetisierbaren bzw. ferromagnetischen Werkstücken W geschlossene Magnetfeldlinien, so dass nach Außen keine störenden Magnetfelder abgestrahlt werden.
  • Zur Längsführung des jeweils anliegenden Fördergurtes 1 ist die Haltevorrichtung 3 mit einer Führungseinrichtung 13 in Gestalt einer die Zähne 2 des Fördergurtes 1 aufnehmenden Nut ausgerüstet. Zugehörige Fördergurtauflagen 14 stellen sicher, dass der jeweilige Fördergurt 1 ohne großen Verschleiß an der Haltevorrichtung 3 bzw. an dortigen Anlageflächen 15 vorbeigeführt werden kann. Insgesamt wird eine einwandfreie axiale Führung des jeweiligen Fördergurtes 1 erreicht.
  • Die Führungseinrichtung 13 ist als Bestandteil eines Steges 16 ausgebildet, welcher sich magnetisch leitend ausführen lässt, so dass bei Realisierung von zwei Führungseinrichtungen 13 am Fördergurt 1 entsprechende Pole (N, S) endseitig zwangsläufig entstehen.
  • Stahllitzen 17 im Fördergurt 1 sorgen dafür, dass bei zugeschalteter Magnetvorrichtung 10 ein einwandfreies Anliegen des Fördergurtes 1 an der Haltevorrichtung 3 gewährleistet ist. Insbesondere stellen die Stahllitzen 17 sicher, dass der Fördergurt 1 nicht durchhängt.
  • Anhand der 2 erkennt man, dass der Fördegurt 1 über eine Basis 18 mit den darin angeordneten Stahllitzen 17 und den darauf befindlichen Zähnen 2 sowie den Fördergurtauflagen 14 ausgerüstet ist. Werkstückseitig wird die Basis 18 von einer Anlagefläche 19 abgedeckt, die nicht einschränkend aus Polyurethan gefertigt sein mag.
  • Von besonderer Bedeutung ist nun, dass die betreffende durchgängige Anlagefläche 19 eine von einer Ebene abweichende Gestalt besitzt und im Rahmen des Ausführungsbeispiels nach 2 im Querschnitt konvex ausgebildet ist. Auch eine konkave oder sogar wellenförmige Gestalt ist denkbar.
  • Zusätzlich ist der Fördergurt 1 mit Längskanten 20 ausgerüstet, die in der als Beschichtung für die Basis 18 realisierten Anlagefläche 19 herausgearbeitet sind. Die Längskanten 20 mögen als Bestandteil von Längsrillen oder Längsstreifen vorliegen. Vorliegend folgen die Längskanten 20 dem werkstückseitigen konvexen Verlauf der Beschichtung bzw. Anlagenfläche 19. Eine die Längskanten 20 einhüllende Kurve beschreibt einen zu der Konvexität korrespondierenden Kreisbogen. Mit Hilfe der Längskanten 20 ist die Anlagefläche 19 und folglich der jeweilige Fördergurt 1 im Ganzen in der Lage, selbst wellige Werkstücke W einwandfrei halten zu können. Das deutet die 2 an.
  • Denn mit Hilfe der Längskanten 20 stehen in Längsrichtung verlaufende Dichtlippen zur Verfügung, die selbst der Oberfläche eines durchgebogenen Werkstückes W folgen können. Dabei trägt die konvexe Gestalt der Anlagefläche bzw. Beschichtung 19 dem besonderen Umstand Rechnung, dass prozessierte Bleche als Werkstücke W meistens eine konvexe Krümmung im Querschnitt besitzen, wie dies die 2 andeutet. In Folge der Längskanten 20 an beiden Fördergurten 1 kann dennoch für eine zuverlässige Abdichtung des Unterdruckkanals U zwischen den beiden Fördergurten 1 gesorgt werden. Denn die Längskanten 20 schmiegen sich an die gekrümmte Oberfläche des Werkstückes W problemlos an. Die konvexe Gestalt der Anlagefläche bzw. Beschichtung 19 trägt dabei randseitig den in etwa gleichgerichtet verlaufenden Randflächen des Werbstückes W Rechnung.

Claims (10)

  1. Vorrichtung zum Transport von Werkstücken (W), insbesondere von hängenden, tafelförmigen Werkstücken (W) wie Blechen oder Platten, mit zumindest einem umlaufend angetriebenen Fördergurt (1) für die hieran anzulegenden Werkstücke (W), ferner mit einer Haltevorrichtung (3), an welcher der Fördergurt (1) vorbeigeführt wird, und mit wenigstens einem Unterdruckerzeuger (6) zur Herstellung eines Unterdruckes, wobei die Haltevorrichtung (3) die Werkstücke (W) mittels des Unterdruckerzeugers (6) an neben dem Fördergurt (1) angeordneten Ansaugöffnungen (7) hält, dadurch gekennzeichnet, dass jeder einzelnen Ansaugöffnung (7) ein eigener Unterdruckerzeuger (6) zugeordnet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Unterdruckerzeuger (6) in unmittelbarer Nachbarschaft zur Ansaugöffnung (7) angeordnet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansaugöffnung (7) als Halterung für den jeweiligen Unterdruckerzeuger (6) ausgebildet ist oder eine solche Halterung aufweist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Unterdruckerzeuger (6) als Ejektor mit einer von Druckluft beaufschlagten Düse (9) ausgebildet ist, welche mit der zugehörigen Ansaugöffnung (7) kommuniziert.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Fördergurte (1) vorgesehen sind, die zwischen sich die Ansaugöffnungen (7) aufnehmen.
  6. Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fördergurt (1) eine von einer Ebene abweichende, den Werkstücken (W) zugewande durchgängige Anlagefläche (19) aufweist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlagefläche (19) im Querschnitt konvex, konkav oder vergleichbar ausgebildet ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Fördergurt (1) eine die Form der Anlagefläche (19) vorgebende Beschichtung werkstückseitig aufweist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlagefläche (19) eine oder mehrere Längskanten (20) aufweist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweiligen Längskanten (20) als Bestandteile von Längsrillen, Längsstreifen oder dergleichen ausgebildet sind.
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