DE102005001250A1 - Wendeeinrichtung, insb. für Halbfertigteile - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Wendeeinrichtung, insbesondere für Halbfertigteile wie Blechpakete, Platinen, Blöcke, Holzspanplatten (20) oder dergleichen mehr. DOLLAR A Durch das erfindungsgemäße Anfahren insbesondere eines Übergabepunktes mittels zweier Schwenkteile (11 und 12) gestattet die vorliegende Erfindung nicht nur problemlos ein schonendes Wenden von Paketen (20) unterschiedlichster Höhen. Sie ist gleichermaßen hervorragend für das Ein- und Auspacken von Paketen (20) geeigent. Darüber hinaus kann vorzugsweise über die horizontale Verfahrbarkeit (15) wenigstens eines Schwenkteils (12) die erfindungsgemäße Wendeeinrichtung auch für die Teilung von Paketen (20) z. B. in zwei Pakete gleicher oder unterschiedlicher Höhe eingesetzt werden. DOLLAR A Die vorliegende Erfindung gestattet ein sicheres Wenden und/oder Teilen von Lasten (20) aller Art, welche insbesondere nicht reibschlüssig gehaltert werden müssen oder dürfen - wie z. B. beim Wenden von Blechpaketen (20) mit Holzpaletten (21, 22). Ihr Anschaffungspreis ist bedeutend geringer als bisher bekannte Einrichtungen. Die Beschickung wie auch die Entnahme der Last kann einfach mittels Kran oder Stapler erfolgen, so dass auf aufwändige Beschickungswägen verzichtet werden kann.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Wendeeinrichtung, insb. für Halbfertigteile wie Blechpakete, Platinen, Blöcke, Holzspanplatten oder dergleichen mehr.
  • Insbesondere in der Automobilindustrie und deren Zulieferer (z.B. Presswerke) ist im zunehmenden Umfang das Wenden von Blechpaketen oder bereits auf das Rohmaß eines Kotflügels, einer Tür, einer Kühlerhaube, etc. vorgeschnittener Bleche (sog. Platinen) erforderlich. Zum Beispiel werden seit einiger Zeit aus Kostengründen linker und rechter Kotflügel, linke und rechte Tür usw. gemeinsam verpresst. Die Hälfte diese Teile muss vor ihrer Montage um 180° gewendet werden.
  • Ein anderes Erfordernis für das Wenden von gestapelten Halbfertigteilen wie Blechen, Platinen, Holzspanplatten etc. stellen beispielsweise die in nicht unerheblichen Fällen bodenseitig beschädigte Pakete dar, will man die darüber liegenden unbeschädigten Lagen nicht von Hand umstapeln.
  • Vorgenannte Beispiele verdeutlichen, dass in Produktion und Lagerhaltung mannigfache Einsatzmöglichkeiten existieren, in denen Wendeeinrichtungen hilfreich sind.
  • Eine erste bekannte Wendeeinrichtung zeigt 1 in einer perspektivischen Darstellung. Mit Hilfe dieser als sog. Wenderad ausgeführten Einrichtung lassen sich beispielsweise Blechpakete um 180° wenden. Um das Blechpaket mit einem Kran einbringen zu können, ist die Einrichtung mit einem elektromechanisch verfahrbaren Wagen ausgestattet, welcher nach dem Wendevorgang auf die andere Seite zur Entnahme der Blechpakete zu fahren ist.
  • 2 zeigt eine alternative Wendeeinrichtung des Standes der Technik, mittels welcher z.B. Blechpakete reibschlüssig gehalten um 180° gewendet werden können. Die Einrichtung lässt sich mit dem Stapler oder ebenfalls mit einem Zubringerwagen beschicken. Diese verhältnismäßig aufwendige und insoweit kostspielige Einrichtung eignet sich vorteilhaft insb. zum Wenden von Blechpaketen, bei denen einzelne Paletten aus dem Blechpaket vorstehen oder wenn von ein und derselben Stelle das Einbringen sowie die Entnahme der Blechpakete erfolgen sollen.
  • 3 schließlich zeigt eine dritte bekannte Wendevorrichtung zum Wenden insb. von Blechpaketen. Das Wenden der Blechpakete um 180° erfolgt über deren Querachse. Dadurch müssen die Pakete je nach Ihrer Länge in großer Höhe mit dem Stapler eingebracht und entnommen werden. Die Auflagebalken sind einseitig angebracht und lassen sich nicht für ein reibschlüssiges Wenden der Last eingesetzten. Des Weiteren wird ein aufwendiger Kugeldrehkranz nebst Getriebemotor benötigt.
  • Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Wendeeinrichtung bereitzustellen, welche bei gleicher bzw. verbesserter Sicherheit weniger aufwendig und damit preiswerter herstellbar ist und insb. auch ein Vereinzeln bzw. Gruppieren zu einem Paket gestapelter Blech, Holzplatten oder dergleichen gestattet.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Wendeeinrichtung gemäß den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen, welche einzeln oder in Kombination miteinander eingesetzt werden können, sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die erfindungsgemäße Wendeeinrichtung für insb. Halbfertigteile umfasst wenigstens zwei Schwenkteile, welche aus einer Belade- (I) bzw. Entladestellung (IV) in eine Warte- (II) bzw. Übergabestellung (III) sowie umgekehrt gegeneinan der schwenkbar an einem Grundrahmen angeordnet sind. Indem vorbenannte Stellungen mittels zweier Schwenkteile paritätisch anfahrbar sind, lassen sich Halbfertigteile oder dergleichen unterschiedlichster Höhen schonend an einem definierten Punkt übergeben und in eine beispielsweise um 180° gewendete Position überführen.
  • Zur Gewährleistung einer möglichst sicheren Auflage der Halbfertigteile auf den Schwenkteilen sind diese je aus einem Unter- und einem Oberschenkel gebildet, welche L-förmig, also im Wesentlichen rechtwinklig, zueinander angeordnet sind.
  • Damit insb. in der Übergabestellung die Oberschenkel beider Schwenkteile seitlich an den Halbfertigteilen anliegen können, weisen erfindungsgemäß bevorzugt die Schwenkteile Unterschenkel mit kammartig ineinandergreifbaren Zinken auf.
  • Bewährter Weise sind in der Belade- (I) bzw. Entladestellung (IV) die Oberschenkel der Schwenkwinkel im Wesentlichen horizontal ausrichtbar. Alternativ oder kumulativ hierzu kann womöglich eine Anstellung der Oberschenkel zur Horizontalen zweckmäßiger sein, beispielsweise um einen Winkel zwischen –45° und +45°.
  • Anstellmöglichkeiten zwischen 0° und –45° erlauben vorteilhaft auch ein automatisches Abgleiten der Halbfertigteile von der Entladestellung (IV). Zweckmäßiger Weise wird vorgeschlagen, hierfür zumindest im Oberschenkel des Schwenkteils, welches in die Entladestellung überführt wird, vorzugsweise festsetzbare, Rollen bzw. Walzen oder dergleichen anzuordnen. Damit kann die Wendeeinrichtung vorteilhaft auch Teil einer automatisierten Fertigungsanlage sein.
  • Ebenso bewährt wie bevorzugt sind in der Warte- (II) bzw. Übergabestellung (III) die Oberschenkel der Schwenkwinkel im Wesentlichen vertikal ausrichtbar.
  • Um insb. die Übergabe der Halbfertigteile zu erleichtern, hat sich bewährt, den Schwenkwinkel bezogen auf die Oberschenkel der Schwenkteile zur Horizontalen wenigstens von 0° bis 100° oder gar bis 110° auszubilden.
  • Alternativ oder kumulativ hierzu ist wenigstens ein Schwenkteil bzw. sind vorzugsweise beide Schwenkteile horizontal, ggf. auch vertikal, aus einer Wartstellung in die Übergabestellung sowie umgekehrt verfahrbar. Dies erleichtert nicht nur die Übergabe sondern gestattet erstmals auch ein Teilen der Last z.B. in zwei Pakete gleicher oder unterschiedlicher Höhe.
  • Insbesondere wird vorgeschlagen, wenigstens den Oberschenkel des die Halbfertigteile übernehmenden Schwenkteils als oder mit einem von Hand oder bevorzugt hydraulisch einstellbaren Anschlag auszubilden, welcher unabhängig von einer etwaigen Verfahrbarkeit des Schwenkteil gesondert bis zur druckfreien Anlage an die zu übernehmenden Teile heranfahrbar ist und so vorteilhaft die sichere Übernahme vereinzelter oder gruppierter Halbfertigteile gestattet.
  • Die vereinzelte, gruppenweise und/oder gesamthafte Übergabe der Halbfertigteile von einem Schwenkteil an das andere Schwenkteil lässt sich ferner – je nach Anwendung – unterstützen durch mechanische Arretiermittel wie Keil-Haken, durch insb. im Oberschenkel angeordnete Magneteinrichtungen oder durch abschnittsweise vertikal heb- und/oder senkbare Abschnitte des Unterschenkels etc., welche den gewünschten Teil bzw. die gewünschte Gruppe eines Pakets Halbfertigteile oder dergleichen zurückhalten bzw. freigeben.
  • Die vorliegende Erfindung gestattet ein sicheres Wenden und/oder Teilen von Lasten aller Art, welche insb. nicht reibschlüssig (also drucklos) gehaltert werden müssen oder dürfen – wie z.B. beim Wenden von Blechpaketen mit Holzpaletten. Ihr Anschaffungspreis ist bedeutend niedriger als bisher bekannte Einrichtungen. Die Beschickung wie auch die Entnahme der Last kann einfach mittels Kran erfolgen, so dass auf aufwendige Beschickungswägen grundsätzlich verzichtet wer den kann. Durch das erfindungsgemäße Anfahren insbesondere eines Übergabepunktes mittels zweier Schwenkteile gestattet die vorliegende Erfindung nicht nur problemlos ein schonendes Wenden von Paketen unterschiedlichster Höhen. Sie ist gleichermaßen hervorragend z.B. für das Ein- und Auspacken von Paketen geeignet. Darüber hinaus kann vorzugsweise über die zumindest horizontale Verfahrbarkeit wenigstens eines Schwenkteils die erfindungsgemäße Wendeeinrichtung auch für die Teilung von Paketen z.B. in zwei Pakete gleicher oder unterschiedlicher Höhe eingesetzt werden.
  • Zusätzliche Einzelheiten und weitere Vorteile der Erfindung werden nachfolgend an Hand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles einer Wendeeinrichtung für insb. Halbfertigteile in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung beschrieben.
  • Darin zeigen schematisch:
  • 1 in einer perspektivischen Darstellung ein erstes Beispiel einer Wendeeinrichtung nach dem Stand der Technik;
  • 2 in einer perspektivischen Darstellung ein zweites Beispiel einer Wendeeinrichtung nach dem Stand der Technik;
  • 3 in einer perspektivischen Darstellung ein drittes Beispiel einer Wendeeinrichtung nach dem Stand der Technik;
  • 4 in einer perspektivischen Darstellung eine unbestückte Wendeeinrichtung nach der Erfindung;
  • 5 die Wendeeinrichtung nach 4 in einer Vorderansicht;
  • 6 die Wendeeinrichtung nach 4 in einer Draufsicht;
  • 7 die Wendeeinrichtung nach 4 in einer Seitenansicht; und
  • 8a bis 8f den Wendeprozess auf einer Wendeeinrichtung nach der Erfindung.
  • Bei der nachfolgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder vergleichbare Komponenten.
  • 1 bis 3 zeigen – bereits in der Beschreibungseinleitung näher beschriebene – Wendeeinrichtungen aus dem Stand der Technik jeweils in einer perspektivischen Darstellung.
  • 4 zeigt in einer perspektivischen Darstellung eine unbestückte Wendeeinrichtung für insb. Halbfertigteile 20 nach der Erfindung umfassend wenigstens zwei Schwenkteile 11 und 12, welche aus einer Belade- (I) bzw. Entladestellung (IV) in eine Warte- (II) bzw. Übergabestellung (III) sowie umgekehrt gegeneinander schwenkbar an einem Grundrahmen 13 angeordnet sind. Das Verschwenken der Schwenkarme erfolgt vorzugsweise hydraulisch, insbesondere über zwischen den Schwenkteilen 11 bzw. 12 und dem Grundrahmen 13 angeordneten Hydraulikzylindern 14. Die Schwenkteile 11 und 12 sind je aus einem Unter- 11a und 12a sowie einem Oberschenkel 11b und 12b gebildet, welche L-förmig, also im Wesentlichen rechtwinklig, zueinander angeordnet sind. Deutlich erkennbar ist, wie die Schwenkteile 11 und 12 Unterschenkel 11a, 12a mit kammartig ineinandergreifbaren Zinken 13 aufweisen, welche ein horizontales Verfahren der Schwenkteile 11 und 12 unter das Maß der Unterschenkel 11a und 12a gestatten. Hierzu ist wenigstens das rechte Schwenkteil 12 beispielsweise mittels eines Hydraulikzylinders 15, eines Kettentriebes (nicht dargestellt) oder dergleichen horizontal auf das linke Schwenkteil 11 hin bzw. von diesem weg verfahrbar.
  • 5 zeigt die Wendeeinrichtung nach 4 in einer Vorderansicht; 6 in einer Draufsicht und 7 in einer Seitenansicht.
  • Den beispielhaften Wendeprozess von auf einer Euro-Norm-Palette 21 liegender Halbfertigzeuge 20 mit einer Wendeeinrichtung nach der Erfindung zeigen 8a bis 8f. 8a zeigt die Wendeeinrichtung unbestückt in einer Ausgangsposition, wobei das linke Schwenkteil 11 im Wesentlichen Horizontal ausgerichtet als Beladepunkt (I) dient. Mittels eines Krans, eines Staplers oder dergleichen werden nun Halbfertigzeuge 20 nebst Euro-Norm-Palette 21 auf das linke Schwenkteil 11 aufgesetzt. Soll nach dem Wenden das Halbzeug 20 ebenfalls auf einer Palette 22 oder vergleichbarem Ruhen, wird – wie in 8b dargestellt – eine zweite Euro-Norm-Palette 22 auf das Halbzeug 20 gesetzt. Parallel zum Bestücken kann das rechte Schwenkteil 12 bereits in eine im Wesentlichen vertikale Wartestellung (II) schwenken (8c). Sobald der Bestückvorgang (I) abgeschlossen ist, schwenkt nun auch das linke Schwenkteil 11 in die Vertikale bzw. bis kurz davor. Wie in 8d skizziert ruht das Halbzeug 20 auf den aus Zinken 13 gebildeten Unterschenkel 11a des Schwenkteils 12. Die an beiden Schwenkteilen 11 und 12 kammartig versetzt ausgebildeten Zinken 13 erlauben nun ein horizontales Verfahren des rechten Schwenkteils 12, bis dessen Oberschenkels 12b und/oder ein daran angeordneter von Hand oder bevorzugt hydraulisch in Pfeilrichtung einstellbarer Anschlag 16 an das auf dem linken Schwenkteil 11 ruhenden Halbzeug 20 bzw. der zweiten Palette 22 im Wesentlichen druckfrei zum Anliegen kommt. 8e zeigt die dann erreichte sog. Übergabestellung (III). Durch anschließendes Verschwenken des rechten Schwenkteils 12 aus der Vertikalen zurück in die Horizontale wird das Halbzeug 20 – je nach Stellung des Anschlags 16 – ganz oder teilweise (vereinzelt) nebst Paletten 21 und/oder 22 der Entladestellung (IV) zugeführt, womit die Last 20, 21; 22 zugleich vorteilhaft um 180° gewendet ist. Das Entladen kann wiederum mittels Kran, Stapler oder dergleichen (nicht dargestellt) erfolgen.
  • Die vorliegende Erfindung gestattet ein sicheres Wenden und/oder Teilen von Lasten 20 aller Art, welche insb. nicht reibschlüssig gehaltert werden müssen oder dürfen – wie z.B. beim Wenden von Blechpaketen 20 mit Holzpaletten 21, 22. Ihr Anschaffungspreis ist bedeutend niedriger als bisher bekannte Einrichtungen. Die Beschickung wie auch die Entnahme der Last kann einfach mittels Kran oder Stapler erfolgen, so dass auch aufwendige Beschickungswägen verzichtet werden kann. Durch das erfindungsgemäße Anfahren insbesondere eines Übergabepunktes mittels zweier Schwenkteile 11 und 12 gestattet die vorliegende Erfindung nicht nur problemlos ein schonendes Wenden von Paketen 20 unterschiedlichster Höhen. Sie ist gleichermaßen hervorragend für das Ein- und Auspacken von Paketen geeignet. Darüber hinaus kann vorzugsweise über die horizontale Verfahrbarkeit 15 wenigstens eines Schwenkteils 12 die erfindungsgemäße Wendeeinrichtung auch für die Teilung von Paketen 20 z.B. in zwei Pakete gleicher oder unterschiedlicher Höhe eingesetzt werden.
  • 10
    Grundrahmen
    11
    erstes Schwenkteil
    11a
    Unterschenkel des ersten Schwenkteils 11
    11b
    Oberschenkel des ersten Schwenkteils 11
    12
    zweites Schwenkteil
    12a
    Unterschenkel des zweiten Schwenkteils 12
    12b
    Oberschenkel des zweiten Schwenkteils 12
    13
    an den Unterschenkel 11a und 12a kammartig ineinander greifbare Zinken
    14
    Hydraulikzylinder
    15
    Hydraulikzylinder, Kettentrieb oder dergleichen
    16
    von Hand oder hydraulisch einstellbarer Anschlag
    20
    Halbfertigteile wie Blechpakete, Platinen, Blöcke, Holzspanplatten oder
    dergleichen mehr
    21
    erste Euro-Norm-Palette
    22
    zweite Euro-Norm-Palette

Claims (11)

  1. Wendeeinrichtung, insb. für Halbfertigteile wie Blechpakete, Platinen, Blöcke, Holzspanplatten oder dergleichen (20), wenigstens umfassend zwei Schwenkteile (11, 12), welche gegeneinander aus einer Belade- (I) bzw. Entladestellung (IV) in eine Warte- (II) bzw. Übergabestellung (III) sowie umgekehrt schwenkbar an einem Grundrahmen (10) angeordnet sind.
  2. Wendeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkteile (11, 12) L-förmig je aus einem Unter- (11a, 12a) und einem Oberschenkel (11b, 12b) ausgebildet sind.
  3. Wendeeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkteile (11, 12) Unterschenkel (11a, 12a) mit kammartig ineinandergreifbare Zinken (13) aufweisen.
  4. Wendeeinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der Belade- (I) bzw. Entladestellung (IV) die Oberschenkel (11b, 12b) der Schwenkwinkel (11, 12) im Wesentlichen horizontal ausrichtbar oder zweckmäßig anstellbar sind, beispielsweise um einen Winkel zur Horizontalen zwischen –45° und +45°.
  5. Wendeeinrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im zumindest im Oberschenkel (11b, 12b) des Schwenkteils (11, 12), welches als Entladestelle (IV) dient, vorzugsweise festsetzbare, Rollen bzw. Walten oder dergleichen angeordnet sind.
  6. Wendeeinrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Warte- (II) bzw. Übergabestellung (III) die Oberschenkel (11b, 12b) der Schwenkwinkel (11, 12) im Wesentlichen vertikal ausrichtbar sind.
  7. Wendeeinrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkwinkel bezogen auf die Oberschenkel (11b, 12b) der Schwenkteile (11, 12) zur Horizontalen wenigstens 0° bis 90°, vorzugsweise 0° bis 100°, insbesondere wenigstens 0° bis 110°, beträgt.
  8. Wendeeinrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Schwenkteil (11; 12), vorzugsweise beide Schwenkteile (11, 12), horizontal, ggf. auch vertikal, verfahrbar sind.
  9. Wendeeinrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halbfertigteile (20) vereinzelt, gruppenweise und/oder gesamthaft von einem Schwenkteil (10, 11) an das andere Schwenkteil (11, 10), insbesondere drucklos, übergebbar sind.
  10. Wendeeinrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens der Oberschenkel (12b) des die Halbfertigteile übernehmenden Schwenkteils (12) als oder mit einem einstellbaren Anschlag (16) ausgebildet ist.
  11. Wendeeinrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zum Zurückhalten eines Teils oder einer Gruppe eines Pakets Halbfertigteile (20) mechanische Arretiermittel wie Keil-Haken; z.B. im Oberschenkel 11b, 12b) angeordnete Magneteinrichtungen; und/oder abschnittsweise vertikal heb- und/oder senkbare Abschnitte des Unterschenkels (11a, 12a) vorgesehen sind.
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