DE102004064181B4 - Verfahren zur Steuerung eines Schließsystems eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

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Abstract

Verfahren zur Steuerung eines Schließsystems eines Kraftfahrzeugs (1), wobei das Schließsystem einen vom Kraftfahrzeug getrennt ausgebildeten ID-Geber (3) und ein im Fahrzeuginneren ausgebildetes Keyless-Entry-System aufweist, wobei das Keyless-Entry-System mittels einer Funkverbindung zwischen ID-Geber und Keyless-Entry-System steuerbar ist, gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte:
- der ID-Geber (3) sendet in festen zeitlichen Abständen ein Funk-Telegramm (4) aus,
- das Keyless-Entry-System überwacht die Sendefrequenzen des ID-Gebers (3) auf ein gesendetes Funk-Telegramm (4),
- nach erfolgter räumlicher Annäherung und nach vom Keyless-Entry-System des Kraftfahrzeugs (1) erkanntem Empfang eines Funk-Telegramms (4) wird eine bidirektionale ID-Abfrage zwischen ID-Geber und Keyless-Entry-System eingeleitet,
- nach erfolgreich abgeschlossener ID-Abfrage entriegelt das Schließsystem, wobei zusätzlich für eine erfolgreiche ID-Abfrage und darauf eingeleitete Entriegelung des Schließsystems ein am Kraftfahrzeug (1) vorgesehener Raumüberwachungssensor abgefragt wird, der ein vorgegebenes Bewegungsmuster und/oder eine definierte Annäherung detektiert, wobei eine Entriegelung einer Heckklappe (21) und/oder Betätigung einer Heckklappen-Öffnungseinrichtung nur bei entsprechend ausreichendem detektierten Abstand von Objekten (5) im Bereich der Heckklappe (21) erfolgt, wobei der Raumüberwachungssensor ein Sensor zur Einparkhilfe, ein Ultraschall-Sensor, kapazitiver Sensor oder optischer Sensor ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft Verfahren zur Steuerung eines Schließsystems eines Kraftfahrzeugs, wobei das Schließsystem einen vom Kraftfahrzeug getrennt ausgebildeten ID-Geber und ein im Fahrzeuginneren ausgebildetes Keyless-Entry-System aufweist, wobei das Keyless-Entry-System mittels einer Funkverbindung zwischen ID-Geber und Keyless-Entry-System steuerbar ist.
  • Stand der Technik
  • Bei der Steuerung von Keyless-Entry-Systemen zur Entriegelung von Kraftfahrzeugtüren wird es oftmals als nachteilig empfunden, dass zusätzlich zum Mitführen von ID-Gebern eine Bestätigung durch eine Betätigung von unmittelbar am Kraftfahrzeug ausgebildeten Sensoren durch Berühren von Sensorflächen oder eine Betätigung von Tasten an dem mitgeführten ID-Geber erfolgen muss. Es sind beispielhafte Verfahren zur Steuerung eines Schließsystems eines Kraftfahrzeugs aus DE 103 61 115 A1 , DE 100 64 141 A1 , DE 199 01 364 A1 , DE 198 51 177 A1 , DE 103 41 286 A1 , DE43 29 697 A1 , DE 197 28 761 C1 , DE 103 20 255 A1 und DE 198 29 731 A1 bekannt.
  • Aufgabenstellung
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde ein Verfahren zur Steuerung eines Schließsystems eines Kraftfahrzeugs zur Verfügung zu stellen, bei dem ein höherer Komfort gewährleistet ist.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und 4 gelöst.
  • Erfindungsgemäß wird nach einem ersten Aspekt der Erfindung ein Verfahren zur Steuerung eines Schließsystems eines Kraftfahrzeugs vorgeschlagen, wobei das Schließsystem einen vom Kraftfahrzeug getrennt ausgebildeten ID-Geber und ein im Fahrzeuginneren ausgebildetes Keyless-Entry-System aufweist, wobei das Keyless-Entry-System mittels einer Funkverbindung zwischen ID-Geber und Keyless-Entry-System steuerbar ist, welches sich durch die folgenden Verfahrensschritte auszeichnet:
    • - der ID-Geber sendet in festen zeitlichen Abständen ein Funk-Telegramm aus,
    • - das Keyless-Entry-System überwacht die Sendefrequenzen des ID-Gebers auf ein gesendetes Funk-Telegramm,
    • - nach erfolgter räumlicher Annäherung und nach vom Keyless-Entry-System erkanntem Empfang eines Funk-Telegramms wird eine bidirektionale ID-Abfrage zwischen ID-Geber und Keyless-Entry-System eingeleitet,
    • - nach erfolgreich abgeschlossener ID-Abfrage entriegelt das Schließsystem, wobei
    • - zusätzlich für eine erfolgreiche ID-Abfrage und darauf eingeleitete Entriegelung des Schließsystems ein am Kraftfahrzeug vorgesehener Raumüberwachungssensor abgefragt wird, der ein vorgegebenes Bewegungsmuster und/oder eine definierte Annäherung detektiert, wobei eine Entriegelung einer Heckklappe (21) und/oder Betätigung einer Heckklappen-Öffnungseinrichtung nur bei entsprechend ausreichendem detektierten Abstand von Objekten (5) im Bereich der Heckklappe (21) erfolgt, wobei der Raumüberwachungssensor ein Sensor zur Einparkhilfe, ein Ultraschall-Sensor, kapazitiver Sensor oder optischer Sensor ist.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Verfahrens sieht vor, dass die Aussendung der Funk-Telegramme für einen vorgegebenen Zeitraum erfolgt und durch eine manuelle Aktivierung an einem Eingabeelement, insbesondere durch eine Betätigung einer Taste an dem ID-Geber ausgelöst wird.
  • Der vorgegebene Zeitraum wird dabei nach der zu erwartenden Aufenthaltswahrscheinlichkeit des Bedieners in der Umgebung des Kraftfahrzeugs nach Verriegelung des Schließsystems bestimmt.
  • Nach dem zweiten Aspekt der Erfindung ist ein ebenso vorteilhaftes Verfahren zur Steuerung eines Schließsystems eines Kraftfahrzeugs vorgeschlagen, wobei das Schließsystem einen vom Kraftfahrzeug getrennt ausgebildeten ID-Geber und ein im Fahrzeuginneren ausgebildetes Keyless-Entry-System aufweist, wobei das Keyless-Entry-System mittels einer Funkverbindung zwischen ID-Geber und Keyless-Entry-System steuerbar ist, vorgeschlagen, welches sich durch die folgenden Verfahrensschritte auszeichnet:
    • - das Keyless-Entry-System sendet nach einem vorgegebenen Zeitraum nach Verriegeln der Türen des Kraftfahrzeugs in festen zeitlichen Abständen eine Empfangs-Abfrage an den ID-Geber aus,
    • - der ID-Geber überwacht die Sendefrequenzen des Keyless-Entry-System auf eine gesendete Empfangs-Abfrage,
    • - nach erfolgter räumlicher Annäherung und nach vom ID-Geber erkannter Empfangs-Abfrage wird vom ID-Geber eine bidirektionale ID-Abfrage zwischen ID-Geber und Keyless-Entry-System eingeleitet,
    • - nach erfolgreich abgeschlossener ID-Abfrage entriegelt das Schließsystem,
    • - wobei zusätzlich für eine erfolgreiche ID-Abfrage und darauf eingeleitete Entriegelung des Schließsystems ein am Kraftfahrzeug vorgesehener Raumüberwachungssensor abgefragt wird, der ein vorgegebenes Bewegungsmuster und/oder eine definierte Annäherung detektiert, wobei eine Entriegelung einer Heckklappe (21) und/oder Betätigung einer Heckklappen-Öffnungseinrichtung nur bei entsprechend ausreichendem detektierten Abstand von Objekten (5) im Bereich der Heckklappe (21) erfolgt, wobei der Raumüberwachungssensor ein Sensor zur Einparkhilfe, ein Ultraschall-Sensor, kapazitiver Sensor oder optischer Sensor ist.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der beiden erfindungsgemäßen Verfahren sieht vor, dass am ID-Geber oder fahrzeugseitig am Keyless-Entry-System eine Konfiguration wählbar ist, wonach nach erfolgreich abgeschlossener ID-Abfrage zusätzlich eine Standheizung und/oder eine Belüftung des Fahrzeug-Innenraums und/oder eine Innenraum-Beleuchtung und/oder eine Fahrzeug-Scheinwerfereinrichtung und/oder eine Fensterheber-Einrichtung und/oder eine Fahrzeugtür- oder Heckklappen-Öffnungseinrichtung und/oder eine Schiebedach-Betätigung und/oder ein Signalhorn betätigt wird.
  • Denkbar ist hier auch die Absetzung eines Notrufes, falls vorgegebene Parameter oder Bedienungsmuster nicht erkannt werden.
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen für eine erfolgreiche ID-Abfrage und darauf eingeleitete Entriegelung des Schließsystems zusätzlich einen am Kraftfahrzeug vorgesehenen Raumüberwachungssensor, insbesondere die Sensoren der Einparkhilfe, abzufragen, welche ein vorgegebenes Bewegungsmuster und/oder eine definierte Annäherung detektieren.
  • Eine Entriegelung der Heckklappe und/oder Betätigung der Heckklappen-Öffnungseinrichtung erfolgt erfindungsgemäß nur bei entsprechend ausreichend detektiertem Abstand von Objekten im Bereich der Heckklappe.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann in weiterer Ausgestaltung zur Steuerung einer Heckklappe oder einer Heckklappen-Öffnungseinrichtung so ausgestaltet sein, dass die Raumüberwachung der Einparkhilfe zunächst aktiviert und deren Sensorergebnis abgefragt wird. In Abhängigkeit des Sensorergebnisses wird bei Detektion einer Person im Heckbereich die Öffnung der Heckklappe eingeleitet.
  • In weiterer Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass ein bestimmtes Bewegungsprofil im Heckbereich detektiert werden muss, beispielsweise eine Bewegung der Person von links nach rechts oder auf das Heck zu und wieder zurück im Erfassungsbereich der Raumüberwachung.
  • Ebenso kann das Ergebnis eines Sensors mit einbezogen werden, der den über der geschlossenen Heckklappe befindlichen Bereich abtastet, um eine Öffnung der Heckklappe zu verhindern, wenn für die offen stehende Heckklappe nicht genug Raum zur Verfügung stehen würde.
  • Als Sensoren können beispielsweise Ultraschall-Sensoren, kapazitive Sensoren oder optische Sensoren verwendet werden, die gegebenenfalls den gesamten Heckbereich überwachen.
  • Weitere Vorteile, Besonderheiten und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen oder deren Unterkombinationen.
  • Figurenliste
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen weiter erläutert. Im Einzelnen zeigt die schematische Darstellung in:
    • 1 eine Darstellung eines automatischen Entriegelungs- und Öffnungsvorgangs einer Fahrzeugheckklappe bei erkannter Annäherung eines ID-Gebers und nach erfolgreicher bidirektionaler ID-Abfrage, und
    • 2 eine Darstellung bei erkannter Annäherung eines ID-Gebers und nach erfolgreicher bidirektionaler ID-Abfrage, wobei die automatische Öffnung der Fahrzeugheckklappe durch ein durch den Raumüberwachungssensor detektiertes Hindernis verhindert wurde.
  • Die in den Figuren gleichen Bezugsziffern bezeichnen gleiche oder gleich wirkende Elemente.
  • 1 zeigt den Zustand nach abgeschlossenem Verfahren nach entsprechender Annäherung des den ID-Geber 3 tragenden Bedieners an das Kraftfahrzeug 1.
  • Zuvor hat der ID-Geber 3 eines der periodisch ausgesendeten Funk-Telegramme 4 im Empfangsbereich des im Kraftfahrzeug 1 eingebauten Keyless-Entry-Systems ausgesendet und dieses ist vom Keyless-Entry-System erkannt worden, worauf eine bidirektionale ID-Abfrage zwischen ID-Geber 3 und Keyless-Entry-System abgeschlossen worden ist.
  • Aufgrund der erfolgreich abgeschlossenen ID-Abfrage wurden die Türen 2 vermittels des Schließsystems des Kraftfahrzeugs 1 entriegelt und gemäß einer Variante des Verfahrens auch die Heckklappe 21 durch eine Heckklappen-Öffnungseinrichtung geöffnet.
  • Damit es hier nicht zu Beschädigungen oder Unfällen im Falle eines sich im Bereich der Heckklappe 21 befindlichen Hindernisses kommt, wurde zuvor ein am Kraftfahrzeug 1 vorgesehener Raumüberwachungssensor der Einparkhilfe im Heckbereich abgefragt, und da ein entsprechend ausreichender Abstand von Objekten im Bereich der Heckklappe detektiert wurde, erfolgte die Öffnung.
  • 2 zeigt eine Situation mit im Gefahrenbereich des Hecks befindlichem Hindernis 5, das durch die Raumüberwachungssensoren der Einparkhilfe des Kraftfahrzeugs 1 nach Empfang eines Funk-Telegramms 4 des ID-Gebers 3 detektiert worden ist. Hierdurch wurde die Heckklappe 21 zwar entriegelt, jedoch die Betätigung der Heckklappen-Öffnungseinrichtung wurde nicht eingeleitet.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kraftfahrzeug
    2
    Fahrzeugtür
    21
    Heckklappe
    3
    ID-Geber
    4
    Funk-Telegramm
    5
    Hindernis

Claims (10)

  1. Verfahren zur Steuerung eines Schließsystems eines Kraftfahrzeugs (1), wobei das Schließsystem einen vom Kraftfahrzeug getrennt ausgebildeten ID-Geber (3) und ein im Fahrzeuginneren ausgebildetes Keyless-Entry-System aufweist, wobei das Keyless-Entry-System mittels einer Funkverbindung zwischen ID-Geber und Keyless-Entry-System steuerbar ist, gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte: - der ID-Geber (3) sendet in festen zeitlichen Abständen ein Funk-Telegramm (4) aus, - das Keyless-Entry-System überwacht die Sendefrequenzen des ID-Gebers (3) auf ein gesendetes Funk-Telegramm (4), - nach erfolgter räumlicher Annäherung und nach vom Keyless-Entry-System des Kraftfahrzeugs (1) erkanntem Empfang eines Funk-Telegramms (4) wird eine bidirektionale ID-Abfrage zwischen ID-Geber und Keyless-Entry-System eingeleitet, - nach erfolgreich abgeschlossener ID-Abfrage entriegelt das Schließsystem, wobei zusätzlich für eine erfolgreiche ID-Abfrage und darauf eingeleitete Entriegelung des Schließsystems ein am Kraftfahrzeug (1) vorgesehener Raumüberwachungssensor abgefragt wird, der ein vorgegebenes Bewegungsmuster und/oder eine definierte Annäherung detektiert, wobei eine Entriegelung einer Heckklappe (21) und/oder Betätigung einer Heckklappen-Öffnungseinrichtung nur bei entsprechend ausreichendem detektierten Abstand von Objekten (5) im Bereich der Heckklappe (21) erfolgt, wobei der Raumüberwachungssensor ein Sensor zur Einparkhilfe, ein Ultraschall-Sensor, kapazitiver Sensor oder optischer Sensor ist.
  2. Verfahren zur Steuerung eines Schließsystems eines Kraftfahrzeugs nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussendung der Funk-Telegramme (4) für einen vorgegebenen Zeitraum erfolgt und durch eine manuelle Aktivierung an einem Eingabeelement, insbesondere durch eine Betätigung einer Taste an dem ID-Geber (3) ausgelöst wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der vorgegebene Zeitraum nach der zu erwartenden Aufenthaltswahrscheinlichkeit des Bedieners in der Umgebung des Kraftfahrzeuges (1) nach Verriegelung des Schließsystems bestimmt wird.
  4. Verfahren zur Steuerung eines Schließsystems eines Kraftfahrzeugs (1), wobei das Schließsystem einen vom Kraftfahrzeug getrennt ausgebildeten ID-Geber (3) und ein im Fahrzeuginneren ausgebildetes Keyless-Entry-System aufweist, wobei das Keyless-Entry-System mittels einer Funkverbindung zwischen ID-Geber und Keyless-Entry-System steuerbar ist, gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte: - das Keyless-Entry-System sendet nach einem vorgegebenen Zeitraum nach Verriegeln der Türen des Kraftfahrzeugs in festen zeitlichen Abständen eine Empfangs-Abfrage an den ID-Geber (3) aus, - der ID-Geber überwacht die Sendefrequenzen des Keyless-Entry-System auf eine gesendete Empfangs-Abfrage, - nach erfolgter räumlicher Annäherung und nach vom ID-Geber erkannter Empfangs-Abfrage wird vom ID-Geber (3) eine bidirektionale ID-Abfrage zwischen ID-Geber und Keyless-Entry-System eingeleitet, - nach erfolgreich abgeschlossener ID-Abfrage entriegelt das Schließsystem, wobei - zusätzlich für eine erfolgreiche ID-Abfrage und darauf eingeleitete Entriegelung des Schließsystems ein am Kraftfahrzeug (1) vorgesehener Raumüberwachungssensor abgefragt wird, der ein vorgegebenes Bewegungsmuster und/oder eine definierte Annäherung detektiert, wobei eine Entriegelung einer Heckklappe (21) und/oder Betätigung einer Heckklappen-Öffnungseinrichtung nur bei entsprechend ausreichendem detektierten Abstand von Objekten (5) im Bereich der Heckklappe (21) erfolgt, wobei der Raumüberwachungssensor ein Sensor zur Einparkhilfe, ein Ultraschall-Sensor, kapazitiver Sensor oder optischer Sensor ist.
  5. Verfahren zur Steuerung eines Schließsystems eines Kraftfahrzeugs nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass am ID-Geber (3) oder fahrzeugseitig am Keyless-Entry-System eine Konfiguration wählbar ist, wonach nach erfolgreich abgeschlossener ID-Abfrage zusätzlich eine Standheizung und/oder eine Belüftung des Fahrzeug-Innenraums und/oder eine Innenraum-Beleuchtung und/oder eine Fahrzeug-Scheinwerfereinrichtung und/oder eine Fensterheber-Einrichtung und/oder eine Fahrzeugtür- oder Heckklappen-Öffnungseinrichtung und/oder eine Schiebedach-Betätigung und/oder ein Signalhorn betätigt wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Notruf abgesetzt wird, falls vorgegebene Parameter oder Bedienungsmuster nicht erkannt werden.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung für eine Heckklappe oder eine Heckklappen-Öffnungseinrichtung vorgesehen ist, wobei eine Raumüberwachung der Einparkhilfe zunächst aktiviert wird und ein Sensorergebnis abgefragt wird, wobei in Abhängigkeit des Sensorergebnisses bei einer Detektion einer Person im Heckbereich die Öffnung der Heckklappe eingeleitet wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein bestimmtes Bewegungsprofil im Heckbereich des Kraftfahrzeuges (1) detektiert wird, insbesondere eine Bewegung einer Person von links nach rechts oder auf den Heckbereich zu und wieder zurück im Erfassungsbereich der Raumüberwachung.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ergebnis eines Raumüberwachungssensors mit einbezogen wird, der den über der geschlossenen Heckklappe befindlichen Bereich abtastet, um eine Öffnung der Heckklappe zu verhindern, wenn für die offen stehende Heckklappe nicht genug Raum zur Verfügung steht.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Raumüberwachungssensor ein Ultraschall-Sensor, kapazitiver Sensor oder optischer Sensor ist, der insbesondere den gesamten Heckbereich überwacht.
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