DE102004063327A1 - Verpackungseinheit mit überstehendem Etikett - Google Patents

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Abstract

Die Dichotomie zwischen großer, als "Mogelpackung" anmutender Verpackung und kleiner, als "zu wenig" anmutender Verpackung, lässt sich durch eine Verpackungseinheit überwinden, die mindestens eine Verpackung und mindestens ein Etikett, das mindestens anteilsweise über die Verpackung hinausragt, umfasst.

Description

  • Die Erfindung betrifft Verpackungseinheiten, welche mindestens eine Verpackung und mindestens ein Etikett umfassen.
  • Ökologische Gesichtspunkte erlangen neben wirtschaftlichen Erwägungen bei der Gestaltung einer Umverpackung für ein Produkt immer größere Bedeutung. Um Transport- und Lagerkapazität zu sparen, sind daher konzentrierte Produkte in kleineren Verpackungen ein Verbrauchertrend. Trotz kleinerer Verpackungen sollen diese mit nur einer einzigen Bedruckung versehen in mehreren Ländern gleichzeitig einsetzbar sein, wobei auf der Verpackung ein teilweise nicht unerheblicher Text unterzubringen ist. In vielen Fällen reicht der auf der Verpackung vorhandene Platz nicht aus, alle die Informationen unterzubringen, die man gerne aufdrucken möchte. In so einem Fall ist man versucht, die Größe der Verpackung so zu wählen, dass der benötigte Platz vorhanden ist – dies konterkariert allerdings das Bemühen, Transport- und Lagerkapazität einzusparen.
  • Bei einer zu großen Verpackung können zudem in einem Verkaufsregal nur wenige Produkte gleichzeitig dargeboten werden. Zusätzlich kann der Kunde beim Auspacken des Produktes die Verpackung möglicherweise als „Mogelpackung" einstufen.
  • Auf der anderen Seite haben zu kleine Verpackungen den Nachteil, dass der Verbraucher glaubt, für sein Geld weniger zu bekommen. Unterhalb einer bestimmten Größe besteht zudem das Problem, dass die Verpackung im Regal nicht mehr adäquat wahrgenommen wird.
  • Um mehr Fläche für Informationen oder Werbung zur Verfügung zu haben, kann auch ein faltbares Etikett auf der Verpackung befestigt beziehungsweise ein Beipackzettel der Verpackung beigelegt werden. Beide Varianten haben den Nachteil, dass sie im Vergleich zur Verpackung sehr teuer sind, aufwendig hergestellt und be druckt werden müssen sowie insbesondere das Etikett in der Handhabung eine gewisse Erfahrung durch den Kunden erfordern. Darüber hinaus sind die Etiketten durch Knicken, Falten oder Einreißen sehr schnell unansehnlich, was den Kunden leicht vom Kauf des Produkts abschrecken kann.
  • Zudem sind die aus dem Stand der Technik bekannten Etiketten ebenfalls an eine bestimmte Mindestgröße der Verpackung gebunden, da sie vollflächig auf die Verpackung aufgebracht werden.
  • Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, die Dichotomie zwischen großer, als „Mogelpackung" anmutender Verpackung und kleiner, als „zu wenig" anmutender Verpackung zu überwinden und dem Verbraucher ein leistungsgesteigertes Produkt auch als leistungsstärker anbieten zu können. Gelöst wird diese Aufgabe durch die Anbringung eines Etiketts, das nicht vollflächig auf einer der Flächen der Verpackung aufgebracht ist.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist in einer ersten Ausführungsform eine Verpackungseinheit, umfassend
    • a) mindestens eine Verpackung;
    • b) mindestens ein Etikett,
    wobei das Etikett mindestens anteilsweise über die Verpackung hinausragt.
  • Die erfindungsgemäß Verpackungseinheit umfasst eine Verpackung, welche ihrerseits üblicherweise ein Produkt, vorzugsweise ein Endprodukt für den Verbraucher und insbesondere ein Konsumgüterprodukt, beinhaltet. Bevorzugte Waren, die mit den Verpackungen der erfindungsgemäßen Verpackungseinheit verpackt werden, sind Wasch- oder Reinigungsmittel, Kosmetika, Nahrungsmittel, Bleichmittel, usw.. Weitere Anwendungsgebiete sind beispielsweise Agrochemikalien (Dünge- und Pflanzenschutzmittel usw.), Tierfuttermittel, Pharmezeutika, Farb- und Duftstoffe, Klebstoffe oder andere industrielle Gebiete.
  • Je nach zu verpackendem Produkt kann die in den erfindungsgemäßen Verpackungseinheiten enthaltene Verpackung unterschiedlich ausgestaltet sein. Si kann beispielsweise in Form einer Faltschachtel vorliegen, als Spraydose, als Beutel, Tu be, Sack, Tiegel, Glas, Dose usw.. Bevorzugte erfindungsgemäße Verpackungseinheiten sind dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackung ausgewählt ist aus Tuben, Beuteln, Säcken, Kanistern, (Sprüh-)Dosen, Wannen, Flaschen, Gläsern, Paketen, Kartons, Boxen, Umschlägen und Druckbehältern.
  • In Abhängigkeit von dem zu verpackenden Gut und den Designgewohnheiten auf dem betreffenden Gebiet können die Verpackungen unterschiedliche Formen aufweisen und aus unterschiedlichen Materialien gefertigt sein. Bevorzugte Materialien sind Papier, Pappe und Kartonagen für Faltschachteln, Kunststoffe für Flaschen, Tiegel, Dosen usw. sowie Metalle für Sprühdosen. Bevorzugte Formen sind kubisch, orthognonal, tetragonal für Faltschachteln, prismatisch, zylindrisch oder unregelmäßig geformt für Flaschen, Tiegel, Dosen oder Sprühdosen.
  • Erfindungsgemäß ragt das Etikett über die Verpackung hinaus. Dies wird durch „versetztes" Aufbringen des Etiketts auf die Verpackung erreicht. Unter „über die Verpackung hinausstehen" ist im Rahmen der vorliegenden Anmeldung zu verstehen, dass das Etikett auf mindestens eine Fläche der Verpackung mindestens anteilsweise aufgebracht wird und von dieser Fläche nicht vollständig bedeckt wird.
  • Vorzugsweise steht das Etikett über einen großen Teil seiner Fläche über die Verpackung hinaus. Hier sind erfindungsgemäße Verpackungseinheiten bevorzugt, bei denen das Etikett zu mindestens 20 % seiner Fläche, vorzugsweise zu mindestens 30 %, besonders bevorzugt zu mindestens 40 % und insbesondere zu mindestens 50 % seiner Fläche über die Verpackung hinausragt.
  • Vorzugsweise wird das Etikett auf eine einzige der Flächen der Verpackung aufgebracht. Besonders bevorzugt ist, dass zu der Fläche der Verpackung, die das über diese Fläche hinausragende Etikett trägt, eine weitere Fläche der Verpackung existiert, die zu der das Etikett tragenden Fläche orthogonal steht. Damit steht das Etikett zu dieser Fläche senkrecht. Besonders bevorzugte erfindungsgemäße Verpackungseinheiten sind dadurch gekennzeichnet, dass das Etikett orthogonal zu einer Fläche der Verpackung, vorzugsweise zur Oberseite der Verpackung, steht.
  • Besonders bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sehen vor, dass die Verpackung kubisch, orthogonal, tetragonal oder zylindrisch ist und (wo vorhanden) die jeweils größte(n) Fläche(n) die Seitenfläche(n) der Verpackung ist/sind.
  • Vorzugsweise ragt das Etikett so weit über die Verpackungsseite(n) hinaus, auf der/denen es angebracht ist, dass ein harmonischer optischer Eindruck entsteht und die optimale Haftung des Etiketts gewährleistet ist. Dies ist insbesondere im Hinblick darauf wichtig, dass das überstehende Etikett für die Umverpackung der etikettierten Verpackung in Kartonagen, Trays usw. vorzugsweise biegsam gestaltet sein sollte, um es auf eine andere Verpackungsseite auflegen zu können, um so Transportvolumen zu sparen. Das „angeklappte" Etikett kann sich – bei entsprechender Ausgestaltung – dann beim Öffnen der Umverpackung selbst aufrichten, siehe unten.
  • Um den vorstehend genannten Erfordernissen in optimaler Weise Rechnung zu tragen, sind erfindungsgemäß bevorzugt Verpackungseinheiten dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des über die Verpackung hinausragenden Teils des Etiketts mindestens 10 %, vorzugsweise mindestens 20 %, besonders bevorzugt mindestens 30 % und insbesondere mindestens 40 % der Länge der Verpackungsseite beträgt, über die das Etikett hinausragt.
  • So ist beispielsweise bei einer zylinderförmigen Spraydose mit Kappe der Höhe 20 cm ein auf der Zylindermantelfläche aufgebrachtes Etikett vorzugsweise so aufgebracht, dass es um mindestens 2 cm, vorzugsweise um mindestens 4 cm, besonderes bevorzugt um mindestens 6 cm und insbesondere um mindestens 8 cm über den Zylinderdeckel hinausragt.
  • Auch die Materialstärke des Etiketts genügt in bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung bestimmten Auswahlkriterien, die in Relation zur Gestaltung der Verpackung gesetzt werden. Hier sind erfindungsgemäße Verpackungseinheiten bevorzugt, bei denen die Dicke des Etiketts maximal 5 %, vorzugsweise maximal 1 %, besonders bevorzugt maximal 0,5 % und insbesondere maximal 0,1 % der Länge der Verpackungsseite beträgt, zu der das hinausragende Etikett orthogonal steht.
  • Bei Kreisflächen ist die „Länge der Verpackungsseite" der Durchmesser, bei unregelmäßigen Flächen ist dies die Länge der Orthogonalen auf das Etikett bis zur dem Etikett gegenüberliegenden Kante der Fläche, auf der das Etikett orthogonal steht.
  • Hat im o.g. Beispiel der Zylinder eine Bodenfläche mit einem Durchmesser von 4 cm, so beträgt die bevorzugte Dicke eines Etiketts dort maximal 2 mm, vorzugsweise maximal 0,4 mm, besonders bevorzugt 0,2 mm und insbesondere maximal 0,04 mm = 40 μm.
  • Auch die Breite des Etiketts kann in Relation zu der Breit der Verpackungsseite gesetzt werden, auf der das Etikett angebracht ist. Hier sind erfindungsgemäße Verpackungseinheiten bevorzugt, bei denen die Breite des über die Verpackung hinausragenden Teils des Etiketts 10 bis 200 %, vorzugsweise 20 bis 150 %, besonders bevorzugt 50 bis 120 % und insbesondere 80 bis 100 % der Breite der Verpackungsseite beträgt, über die das Etikett hinausragt.
  • Wie bereits erwähnt, kann die erfindungsgemäße Verpackungseinheit Verpackungen jedweder Form umfassen. Besonders bevorzugte erfindungsgemäße Verpackungseinheiten sind dabei dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackung zylinderförmig ist.
  • In dieser speziellen Ausführungsform ist es bevorzugt, dass das Etikett die Zylindermantelfläche zu einem bestimmten Teil umschließt, woraus sich ein hoher Grad an Festigkeit und die Möglichkeit des Selbst-Aufrichtens ergeben. Hier sind erfindungsgemäße Verpackungseinheiten bevorzugt, bei denen das Etikett eine Breite besitzt, die größer als der Durchmesser des Zylinders ist.
  • Das Etikett ist mindestens anteilsweise auf mindestens einer Fläche der Verpackung angebracht, wobei unterschiedliche Mechanismen zum Anbringen des Etiketts genutzt werden können. Hier sind erfindungsgemäße Verpackungseinheiten bevorzugt, bei denen das Etikett mittels Klebung an der Verpackung befestigt ist.
  • Für die Klebung können alle aus dem Stand der Technik bekannten und gebräuchlichen Klebstoffe Verwendung finden. Klebstoffe sind (nach DIN 16 920, 06/1981) nichtmetallische Stoffe, die Fügeteile durch Flächenhaftung (Adhäsion) und innere Festigkeit (Kohäsion) verbinden.
  • Klebstoffe ist im Rahmen der vorliegenden Anmeldung ein Oberbegriff und schließt andere gebräuchliche Begriffe für Klebstoffarten ein, die nach physikalischen, chemischen oder verarbeitungstechnischen Gesichtspunkten gewählt werden, wie z. B. Leim, Kleister, Dispersions-, Lösungsmittel-, Reaktions-, Kontakt-Klebstoffe Klebstoffe basieren überwiegend auf organischen Verbindungen, aber auch anorganische Klebstoffe werden eingesetzt.
  • DIN 16 920 unterteilt die Klebstoff-Typen in physikalisch abbindende (Leime, Kleister, Lösungsmittel-, Dispersions-, Plastisol- und Schmelz-Klebstoffe) und chemisch abbindende (z. B. Cyanacrylat-Klebstoffe). Die physikalisch abbindenden Klebstoffe können lösungsmittelfrei (Schmelzklebstoff) oder lösungsmittelhaltig sein. Sie binden durch Änderung des Aggregatzustands (flüssig → fest) oder durch Verdunsten der Lösungsmittel vor oder während des Verklebungsprozesses ab und sind im allgemeinen einkomponentig.
  • Die chemisch abbindenden, ein- oder mehrkomponentigen Reaktions-Klebstofe können auf allen Polyreaktionen basieren: Zweikomponenten-Systeme aus Epoxidharzen und Säureanhydriden bzw. Polyaminen reagieren nach Polyadditions-, Cyanacrylate oder Methacrylate nach Polymerisations- und Systeme auf Aminoplast- oder Phenoplast-Basis nach Polykondensations-Mechanismen.
  • Die Palette der als Klebstoff-Rohstoffe einsetzbaren Monomeren oder Polymeren ist breit variabel und macht Verklebungen fast aller Materialien möglich.
  • Erfindungsgemäß bevorzugte Verpackungseinheiten sind dadurch gekennzeichnet, dass das Etikett mindestens zwei verschiedene Klebestellen aufweist, die vorzugsweise mit unterschiedlichen Klebstoffen beaufschlagt sind.
  • Diese Ausführungsform kann beispielsweise dann bevorzugt sein, wenn das Etikett auf verschiedenen Verpackungsmaterialien haften muss, beispielsweise bei einer Sprühdose aus Metall, vorzugsweise Aluminium, auf deren Oberseite sich eine Kappe, vorzugsweise eine Kunststoffkappe, befindet. Vorzugsweise sind die beiden verschiedenen Klebestellen räumlich voneinander getrennt, d.h. grenzen nicht aneinander. Besonders bevorzugt ist es, wenn der Abstand zwischen den Klebestellen mindestens die Breite der weniger breiten Klebestelle ausmacht. Durch die Aufteilung in zwei Klebestellen ist es auch möglich, einen dauerhaft klebenden und einen ablösbaren Klebstoff und entsprechende Klebestellen miteinander zu kombinieren. Im vorstehend genannten Beispielfall der Sprühdose mit kappe kann die Klebestelle des Etiketts, die auf der Dose haftet, so ausgestaltet werden, dass eine dauerhafte Klebeverbindung existiert, während die Klebeverbindung an der Kunststoffkappe so ausgestaltet werden kann, dass sie ablösbar ist, d.h. durch Zurückklappen des Etiketts mit gleichzeitigem Lösen der Klebeverbindung kann die Kappe leicht abgenommen werden.
  • Möglich und bevorzugt ist auch, die Breite und/oder die Dicke des Etiketts zwischen den beiden Klebestellen im Vergleich zu der Gesamtbreite bzw. Dicke des Etiketts zu reduzieren. Auf diese Weise kann eine „Sollbruchstelle" erzeugt werden, an der der Verbraucher das Etikett nach dem Kauf der Packung in zwei Teile trennen kann. Im vorstehend genannten Fall der Sprühdose mit Kappe kann so beispielsweise der an der Kappe befestigte Teil des Etiketts entfernt werden, sofern der Verbraucher dies nach dem Kauf wünscht.
  • Zusammenfassend und allgemein formuliert sind erfindungsgemäße Verpackungseinheiten bevorzugt, bei denen die Position der Klebestellen auf dem Etikett derart an die Verpackung angepasst ist, dass die Klebestellen des Etiketts auf unterschiedlichen Elementen der Verpackung haften.
  • Spezieller sind erfindungsgemäße Verpackungseinheiten bevorzugt, bei denen die Verpackung zwei unterschiedliche Elemente aufweist, deren eines eine Dose, vorzugsweise eine Metalldose, und deren anderes eine Kappe, vorzugsweise eine Kunststoffkappe, ist.
  • Als zweiten wesentlichen Bestandteil umfasst die erfindungsgemäße Verpackungseinheit mindestens ein Etikett. „Etikett" ist dabei im Rahmen der vorliegenden An meldung die Bezeichnung für ein Packhilfsmittel zum Ausstatten, Kennzeichnen und/oder Sichern von Verpackungen und Packstücken. Ein Etikett enthält in der Regel Informationen über Menge, Sorte, Zusammensetzung, Preis usw. der Ware und wird auch zur Werbung, Markenkennzeichnung und als Verschlussetikett benutzt.
  • Etiketten werden aus unterschiedlichen Packstoffen (meist auf der Basis von Papier oder Kunststoff) hergestellt. Bei der Verwendung von Kunststoffen werden sowohl Kunststoffverbunde als auch Monomaterialien (z.B. Polypropylene) verwendet. Etikettenpapiere sind meist holzfreie weiße oder leicht holzhaltige, stark geleimte Papiere mit guter Kleb- und Lackierfähigkeit. Sie müssen mindestens einseitig bedruckbar und/oder beschreibbar sein. Die ebenfalls geforderte Nassfestigkeit verhindert, dass sich das Papier z.B. bei der automatischen Flaschenspülung auflöst; jedoch muss zur Auflösung Etikettenpapier von einer Lauge durchdringbar sein.
  • Etiketten können auch hinsichtlich der Art der Befestigung differenziert werden. Hierbei wird unterschieden in Nassklebeetiketten, selbstklebende Etiketten, gummierte Etiketten, Heißklebeetiketten, In-Mould-Etiketten, Schrumpfetiketten und Sleeveetiketten.
  • Das Etikett kann aus allen gängigen Materialien gefertigt werden. Neben Papier und Metallfolien sind insbesondere Kunststoffe geeignete Etikettenmaterialien.
  • Der Begriff „Kunststoffe" charakterisiert dabei im Rahmen der vorliegenden Erfindung Materialien, deren wesentliche Bestandteile aus solchen makromolekularen organischen Verbindungen bestehen, die synthetisch oder durch Abwandeln von Naturprodukten entstehen. Sie sind in vielen Fällen unter bestimmten Bedingungen (Wärme und Druck) schmelz- und formbar. Kunststoffe sind also prinzipiell organische Polymere und können entweder nach ihren physikalischen Eigenschaften (Thermoplaste, Duroplaste und Elastomere), nach der Art der Reaktion ihrer Herstellung (Polymerisate, Polykondensate und Polyaddukte) oder nach ihrer chemischen Natur (Polyolefine, Polyester, Polyamide, Poly-urethane usw.) klassifiziert werden.
  • Als Kunststoffmaterialien haben sich insbesondere Polyolefine, vorzugsweise Polyethylen oder Polypropylen, bewährt. Polyethylene (PE) sind dabei zu den Polyolefi nen gehörende Polymere mit Gruppierungen des Typs -[CH2-CH2]- als charakteristischer Grundeinheit der Polymerkette. Polyethylene werden durch Polymerisation von Ethylen nach zwei grundsätzlich unterschiedlichen Methoden, dem Hochdruck- und dem Niederdruck-Verfahren hergestellt. Die resultierenden Produkte werden entsprechend häufig als Hochdruck-Polyethylen bzw. Niederdruck-Polyethylen bezeichnet; sie unterscheiden sich hauptsächlich hinsichtlich ihres Verzweigungsgrades und damit verbunden in ihrem Kristallinitätsgrad und ihrer Dichte. Beide Verfahren können als Lösungspolymerisation, Emulsionspolymerisation oder Gasphasenpolymerisation durchgeführt werden.
  • Beim Hochdruck-Verfahren fallen verzweigte Polyethylene mit niedriger Dichte (ca. 0,915–0,935 g/cm3) und Kristallinitätsgraden von ca. 40–50% an, die man als LDPE-Typen bezeichnet. Produkte mit höherer Molmasse und dadurch bedingter verbesserter Festigkeit und Streckbarkeit tragen die Kurzbezeichnung HMW-LDPE (HMW=high molecular weight). Durch Copolymerisation des Ethylens mit längerkettigen Olefinen, insbesondere mit Buten und Octen, kann der ausgeprägte Verzweigungsgrad der im Hochdruck-Verfahren hergestellten Polyethylene reduziert werden; die Copolymere haben das Kurzzeichen LLD-PE (linear low density polyethylene).
  • Die Makromoleküle der Polyethylene aus Niederdruck-Verfahren sind weitgehend linear und unverzweigt. Diese Polyethylene (HDPE) haben Kristallinitätsgrade von 60–80% und eine Dichte von ca. 0,94–0,965 g/cm3. Sie sind als Zapfenmaterialien besonders geeignet.
  • Polypropylene (PP) sind thermoplastische Polymere des Propylens mit Grundeinheiten des Typs -[CH(CH3)-CH2]-
  • Polypropylene können durch stereospezifische Polymerisation von Propylen in der Gasphase oder in Suspension zu hochkristallinen isotaktischen oder zu weniger kri stallinen syndiotaktischen bzw. zu amorphen ataktischen Polypropylenen hergestellt werden. Technisch wichtig ist insbesondere das isotaktische Polypropylen, bei dem alle Methylgruppen auf einer Seite der Polymerkette lokalisiert sind. Polypropylen zeichnet sich durch hohe Härte, Rückstellfähigkeit, Steifheit und Wärmebeständigkeit aus und ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung somit ein ideales Etikettenmaterial.
  • Eine Verbesserung der mechanischen Eigenschaften der Polypropylene erreicht man durch Verstärkung mit Talkum, Kreide, Holzmehl oder Glasfasern, und auch das Aufbringen metallischer Überzüge ist möglich.
  • Neben den Polyolefinen sind Polyamide im Rahmen der vorliegenden Erfindung bevorzugt einsetzbare Etikettenmaterialien. Polyamide sind hochmolekulare Verbindungen, die aus durch Peptid-Bindungen verknüpften Bausteinen bestehen. Die synthetischen Polyamide (PA) sind bis auf wenige Ausnahmen thermoplastische, kettenförmige Polymere mit wiederkehrenden Säureamid-Gruppierungen in der Hauptkette. Nach dem chemischen Aufbau lassen sich die sogenannten Homopolyamide in zwei Gruppen einteilen: den Aminocarbonsäure-Typen (AS) und den Diamin-Dicarbonsäure-Typen (AA-SS); dabei bezeichnen A Amino-Gruppen und S Carboxy-Gruppen. Erstere werden aus einem Baustein durch Polykondensation (Aminosäure) oder Polymerisation (Omega-Lactam), letztere aus zwei Bausteinen durch Polykondensation (Diamin und Dicarbonsäure) gebildet.
  • Codiert werden die Polyamide aus unverzweigten aliphatischen Bausteinen nach der Anzahl der C-Atome. So ist die Bezeichnung PA 6 beispielsweise das aus 7-Aminocapronsäure oder Epsilon-Caprolactam aufgebaute Polyamid und. PA 12 ist ein Poly(Omega-laurinlactam) aus Omega-Laurinlactam. Beim Typ AA-SS werden zuerst die Kohlenstoff-Anzahl des Diamins und dann die der Dicarbonsäure genannt: PA 66 (Polyhexamethylenadipinamid) entsteht aus Hexamethylendiamin (1,6-Hexandiamin) und Adipinsäure, PA 610 (Polyhexamethylensebacinamid) aus 1,6-Hexandiamin und Sebacinsäure, PA 612 (Polyhexamethylendodecanamid) aus 1,6-Hexandiamin und Dodecandisäure. Die genannten Polyamid-Typen sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung bevorzugte Materialien für Etiketten.
  • Polyurethane (PUR) sind durch Polyaddition aus zwei- und höherwertigen Alkoholen und Isocyanaten zugängliche Polymere (Polyaddukte) mit Gruppierungen des Typs -[CO-NH-R2-NH-CO-O-R1-O] als charakteristische Grundeinheiten der Basis-Makromoleküle, bei denen R1 für einen niedermolekularen oder polymeren Diol-Rest und R2 für eine aliphatische oder aromatische Gruppe steht. Technisch wichtige PUR werden hergestellt aus Polyester- und/oder Polyetherdiolen und beispielsweise aus 2,4- bzw. 2,6-Toluoldiisocyanat (TDI, R2=C6H3-CH3), 4,4'-Methylendi(phenylisocyanat) (MDI, R2=C6H4-CH2-C6H4) oder Hexamethylendiisocyanat [HMDI, R2=(CH2)6).
  • Die genannten Kunststoffe können allein als Etikettenmaterialien eingesetzt werden, sie können aber auch mit Beschichtungen oder Laminierungen aus Metallen oder anderen Stoffen versehen werden.
  • Unabhängig von der Art des Materials bzw. Materialgemisches, aus dem die Etiketten hergestellt werden, sind erfindungsgemäße Verpackungseinheiten bevorzugt, bei denen das Etikett aus elastischem Material mit Rückstellkräften gefertigt ist. Der Begriff „Material" schließt in diesem Zusammenhang ausdrücklich Materialverbunde ein.
  • Eine weitere bevorzugte Klasse von Kunststoffen, die als Materialien für das Etikett Verwendung finden können, sind die Polyethylenterephthalate (PET, PETE). Polyethylenterephthalate sind Polyester aus der Gruppe der Polyalkylenterephthalate und weisen die unten aufgeführte Struktur „1" auf. Ihre technische Herstellung erfolgt entweder durch Umesterung von Dimethylterephthalat mit Ethylenglykol unter Methanol-Abspaltung zum Bis(2-hydroxyethyl)terephthalat und dessen Polykondensation unter Freisetzen von Ethylenglykol oder durch direkte Polykondensation von Ethylenglykol und Terephthalsäure:
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  • Nachdem heute Terephthalsäure in hochreiner Form zugänglich ist, gewinnt die zweite Methode zunehmend an Bedeutung (Vorteile: geringerer Materialverbrauch, höhere Reaktionsgeschwindigkeit, Methanol-Aufbereitung und Umesterungskatalysatoren nicht erforderlich). Die PET-Herstellung erfolgt technisch in kontinuierlichen und diskontinuierlichen Prozessen.
  • Das heutige PET ist ein veredelter Polyester mit verbesserten Materialeigenschaften und wird sowohl in kristalliner (opak weiß) als auch in amorpher (transparent) Form für Verpackungszwecke eingesetzt. Die Dichte von kristallinem PET beträgt 1,37 g/cm3, Schmp. ca. 260°C, die Dichte von amorphen PET beläuft sich auf 1,33 g/cm3. PET sind teilkristalline Produkte mit hoher Festigkeit, Steifheit und Maßbeständigkeit, guten Gleit- und Verschleiß-Eigenschaften sowie hoher Chemikalien-Beständigkeit. Durch Einbau fremder Bausteine (Isophthalsäure und/oder 1,4-Cyclohexandimethanol) wird der Kristallinitätsgrad (30–40%) erniedrigt. Die resultierenden Copolyester besitzen hohe Transparenz, Zähigkeit, Maßbeständigkeit sowie günstige Zeitstand-, Gleit-, Verschleiß- und Spannungsriss-Eigenschaften.
  • Als thermoplastischer Kunststoff ist PET unter Hitze formbar und kann in nahezu jede beliebige Form gebracht werden. Aufgrund der Temperaturbeständigkeit kann PET zwischen 40°C und 100°C (kurzzeitig auch darüber) eingesetzt werden. PET eignet sich u. a. für die Herstellung von z. B. Flaschen, Schalen, Dosen, Mono- und Verbundfolien, Fasern. Flaschen werden überwiegend im Spritz-(Streck)-Blasverfahren hergestellt, Folien werden extrudiert. Eingesetzt werden PET Verpackungen heute vor allem in den Bereichen Lebensmittel (z. B. Getränke), Kosmetika (z. B. Duschbäder), Reinigungsmittel (z. B. Handgeschirrspülmittel) und der Medizin. Zur Anpassung an die für die einzelnen Anwendungsgebiete gestellten Anforderungen werden die PET auch in modifizierter Form, z.B. als Blends mit Polycarbonaten oder Polybutylenterephthalaten eingesetzt.
  • Für die Erhöhung der Barriereeigenschaften oder die Veränderungen anderer physikalischer Eigenschaften kann die Oberfläche von PET veredelt werden:
    • 1. Einsatz von Multilayern: Beim Einsatz von Multilayern besitzen die Gegenstände aus PET einen Sandwich-Aufbau. Üblicherweise befindet sich bei diesen Materialien zwischen zwei PET-Schichten eine dünne Schicht eines Barrierematerials.,
    • 2. Einsatz von Barrierebeschichtungen: Bei der Barrierebeschichtung werden die fertigen Gegenstände aus PET mit einer sehr dünnen Barriereschicht überzogen. Die Beschichtung kann innen, außen oder auf beiden Seiten der Gegenstände aus PET erfolgen. Üblicherweise beträgt die Auftragsmenge bei Barrierebeschichtungen weniger als 0,1 μm
    • 3. Beimischung von PEN: Die Copolymerisation mit PEN erfolgt durch Beimischung von NDC. Ziel ist es, die Temperaturbeständigkeit der Gegenstände aus PET zu verbessern. Üblicherweise beträgt die Zugabe von PEN etwa 1–10 %.
  • Besonders bevorzugte erfindungsgemäße Verpackungseinheiten sind dadurch gekennzeichnet, dass das Etikett mindestens anteilsweise aus einer Polyethylenterephthalat-(PET)-Folie gefertigt ist, die vorzugsweise ein Flächengewicht zwischen 125 und 180 g/m2 aufweist.
  • Wie bereits erwähnt, können die Etiketten auch aus Verbundmaterialien hergestellt werden. Ist nun eine solche Folie in Form eines Verbundmaterials aus mehreren Schichten aufgebaut, so werden bei der Herstellung der als Endlosbahn erzeugten Verbundfolie in vielen Fällen während des Herstellungsprozesses zwei Folienbahnen, von denen jede für sich bereits aus einem Teilverbund bestehen kann, durch Kaschierung verbunden. Dabei werden die beiden Folienbahnen jeweils mit einer solchen Zugspannung durch die Kaschiermaschine gezogen, dass die Reibungsverluste überwunden werden. Die beiden Folienbahnen werden also miteinander verbunden, während sie unter einer nicht unbeträchtlichen Zugspannung stehen und dabei in vielen Fällen unterschiedlich stark elastisch gedehnt sind. Nach Fortfall der Zugspannungen schrumpfen die Folienbahnen dann auch unterschiedlich, was zu einer Rollneigung der Verbundfolie um eine Achse quer zur Endlosbahnlängserstreckung führt.
  • Dies kann zur Selbstaufrichtung des in einer Umverpackung angeklappten Etiketts genutzt werden (siehe weiter oben).
  • Das Etikett kann als Informationsträger dienen, d.h. mit Informationen bedruckt sein. Diese Informationen können z.B. Inhaltsstoffe des Produktes betreffen, Hineise auf die Anwendung des Verpackungsinhaltes geben, den Verbraucher über das Produkt informieren oder einen Markennamen tragen. Selbstverständlich können auch alle Informationsgehalte gemeinsam auf ein Etikett aufgebracht, beispielsweise aufgedruckt, werden, wobei die Art der Information auf dem Etikett im Rahmen der vorliegenden Erfindung keinerlei Beschränkung unterliegt.
  • Vorzugsweise ist die Information mindestens anteilsweise darauf gerichtet, dass der Verbraucher in der Verpackung (die kleiner ist als übliche Verpackungen auf dem entsprechenden Warengebiet) ein Produkt erwirbt, dessen Leistungsfähigkeit dem eines üblichen Produktes in einer größeren Verpackung ebenbürtig ist. Hier sind erfindungsgemäß bevorzugte Verpackungseinheiten dadurch gekennzeichnet, dass das Etikett mit Informationen bedruckt ist, die darauf hinweisen, dass der Verpackungsinhalt in seiner Wirkung und/oder Leistung dem Inhalt einer größeren Verpa ckung entspricht.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung von mindestens anteilsweise über die Verpackung hinausragenden Etiketten zur optischen Vergrößerung von Verpackungen.
  • Auch ein Verfahren zur Herstellung von optisch größer erscheinenden Verpackungen, bei dem man ein Etikett auf mindestens eine der Flächen der Verpackung aufbringt, das mindestens anteilsweise über die Verpackung hinausragt, ist ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
  • Sowohl für die erfindungsgemäße Verwendung als auch für das erfindungsgemäße Verfahren gilt bezüglich bevorzugter Ausführungsformen mutatis mutandis das zu den erfindungsgemäßen Verpackungseinheiten Ausgeführte.

Claims (18)

  1. Verpackungseinheit, umfassend c) mindestens eine Verpackung; d) mindestens ein Etikett, dadurch gekennzeichnet, dass das Etikett mindestens anteilsweise über die Verpackung hinausragt.
  2. Verpackungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackung ausgewählt ist aus Tuben, Beuteln, Säcken, Kanistern, (Sprüh-)Dosen, Wannen, Flaschen, Gläsern, Paketen, Kartons, Boxen, Umschlägen und Druckbehältern.
  3. Verpackungseinheit nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Etikett zu mindestens 20 % seiner Fläche, vorzugsweise zu mindestens 30 %, besonders bevorzugt zu mindestens 40 % und insbesondere zu mindestens 50 % seiner Fläche über die Verpackung hinausragt.
  4. Verpackungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Etikett orthogonal zu einer Fläche der Verpackung, vorzugsweise zur Oberseite der Verpackung, steht.
  5. Verpackungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des über die Verpackung hinausragenden Teils des Etiketts mindestens 10 %, vorzugsweise mindestens 20 %, besonders bevorzugt mindestens 30 % und insbesondere mindestens 40 % der Länge der Verpackungsseite beträgt, über die das Etikett hinausragt.
  6. Verpackungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke des Etiketts maximal 5 %, vorzugsweise maximal 1 %, besonders bevorzugt maximal 0,5 % und insbesondere maximal 0,1 % der Länge der Verpackungsseite beträgt, zu der das hinausragende Etikett orthogonal steht.
  7. Verpackungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des über die Verpackung hinausragenden Teils des Etiketts 10 bis 200 %, vorzugsweise 20 bis 150 %, besonders bevorzugt 50 bis 120 % und insbesondere 80 bis 100 % der Breite der Verpackungsseite beträgt, über die das Etikett hinausragt.
  8. Verpackungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackung zylinderförmig ist.
  9. Verpackungseinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Etikett eine Breite besitzt, die größer als der Durchmesser des Zylinders ist.
  10. Verpackungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Etikett mittels Klebung an der Verpackung befestigt ist.
  11. Verpackungseinheit nach Anspruche 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Etikett mindestens zwei verschiedene Klebestellen aufweist, die vorzugsweise mit unterschiedlichen Klebstoffen beaufschlagt sind.
  12. Verpackungseinheit nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Position der Klebestellen auf dem Etikett derart an die Verpackung angepasst ist, dass die Klebestellen des Etiketts auf unterschiedlichen Elementen der Verpackung haften.
  13. Verpackungseinheit nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackung zwei unterschiedliche Elemente aufweist, deren eines eine Dose, vorzugsweise eine Metalldose, und deren anderes eine Kappe, vorzugsweise eine Kunststoffkappe, ist.
  14. Verpackungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Etikett aus elastischem material mit Rückstellkräften gefertigt ist.
  15. Verpackungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Etikett mindestens anteilsweise aus einer Polyethylenterephthalat-(PET)-Folie gefertigt ist, die vorzugsweise ein Flächengewicht zwischen 125 und 180 g/m2 aufweist.
  16. Verpackungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Etikett mit Informationen bedruckt ist, die darauf hinweisen, dass der Verpackungsinhalt in seiner Wirkung und/oder Leistung dem Inhalt einer größeren Verpackung entspricht.
  17. Verwendung von mindestens anteilsweise über die Verpackung hinausragenden Etiketten zur optischen Vergrößerung von Verpackungen.
  18. Verfahren zur Herstellung von optisch größer erscheinenden Verpackungen, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Etikett auf mindestens eine der Flächen der Verpackung aufbringt, das mindestens anteilsweise über die Verpackung hinausragt.
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Cited By (2)

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DE102006062444A1 (de) * 2006-12-28 2008-07-03 Beiersdorf Ag Etikett für kosmetische Behältnisse
DE102011114135A1 (de) * 2011-09-23 2013-03-28 X-Label Gmbh - Holding Verfahren zur Applikation eines Etiketts

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