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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der
Erfindung
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Die
Erfindung betrifft eine Filtereinrichtung für die Kompensation einer asymmetrischen
Pupillenausleuchtung eines Beleuchtungssystems, insbesondere für ein Beleuchtungssystem,
das einer Lithographieanlage zugeordnet ist.
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An
Beleuchtungssysteme für
Lithographieanlagen zur Herstellung von mikroelektronischen oder
mikromechanischen Bauteilen werden besondere Anforderungen gestellt.
Dies betrifft sowohl Systeme, die als Wafer-Stepper oder Wafer-Scanner
arbeiten. Ein solches Beleuchtungssystem muss ein Objekt, typischerweise
eine Maske, in einer Feldebene des Beleuchtungssystems homogen ausleuchten. Neben
diese Forderung tritt auch eine Vorgabe für die Winkelverteilung der
Ausleuchtung in der Feldebene, welche wiederum mit der Ausleuchtung
der Austrittspupille des Beleuchtungssystems in Zusammenhang steht.
Für ein
Lithographiesystem fällt
typischerweise die Austrittspupille des Beleuchtungssystems mit
der Eintrittspupille eines nachfolgenden Projektionsobjektivs zusammen.
Daher ist die Ausleuchtungscharakteristik der Austrittspupille in
angepasster Weise zu gestalten, um eine möglichst große Lichtmenge in das Projektionsobjektiv
einzubringen, die Telezentrieanforderung in der Bildebene des Projektionssystems
zu erfüllen
und eine möglichst gleichförmige Bildgebung
der Maskenstrukturen zu erzielen.
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Zur
Vergleichmäßigung der
Ausleuchtung eines Felds in der Feldebene sind Beleuchtungssysteme
bekannt geworden, bei denen ein stabförmiger Lichtintegrator verwendet
wird. In Abhängigkeit
der Betriebswellenlänge
wird das Material eines solchen stabförmigen Lichtintegrators angepasst,
wobei dieser beispielsweise aus Quarzglas oder einem kristallinen
Material, wie beispielsweise Kalziumfluorid, bestehen kann. Die
Wirkung eines solchen stabförmigen
Lichtintegrators geht beispielsweise aus der
US 5,675,401 , US 2004/012766,
EP 0867,772 ,
US 6,236,449 oder der
EP 0747772 hervor. Diese besteht darin,
dass aufgrund der Vielzahl von Totalreflexionen des in den stabförmigen Lichtintegrators
eingekoppelten Lichts an dessen Außenflächen eine Durchmischung des
Beleuchtungslichts erreicht wird. Die Totalreflektion ist allerdings
nicht völlig
verlustfrei aufgrund der Restrauhigkeit der Stabmantelflächen.
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Bei
der Verwendung stabförmigen
Lichtintegratoren tritt daher bei Scannern wegen des rechteckförmigen Querschnitts
eine unerwünschte
Asymmetrie der Ausleuchtung der Austrittpupille auf. Lichtstrahlen,
die vorwiegend parallel zur Schmalseite verlaufen werden häufiger reflektiert
und daher stärker
abgeschwächt.
Diese Asymmetrie ergibt ein energetisch elliptisches Pupillenprofil
und wird im weiteren als Elliptizität bezeichnet. Um eine Asymmetrie der
Ausleuchtung zu vermeiden ist aus der
US 6,733,165 ein
stabförmiger
Lichtintegrator bekannt geworden, der ein solches Aspektverhältnis zwischen
Breite und Höhe
aufweist, das die Anzahl der Reflexionen und damit die Totalreflexionsverluste
an dessen Seitenflächen
so eingestellt wird, dass eine vorgegebene Verteilung der Lichtenergie
im Winkelraum auf der Ausgangsfläche
des Glasstabs entsteht. Nachteilig an der Lösung gemäß der
US 6,733,165 ist, dass nur elliptische
Asymmetrien korrigiert werden konnten.
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Des
weiteren sind einstellbare, symmetrische Pupillenfilter bekannt
geworden. Beispielsweise geht aus der
US
6,535,274 eine Filteranordnung hervor, bei der wenigstens
zwei symmetrische Filterelemente gegeneinander verdreht werden und
so ein einstellbarer, jedoch symmetrischer Intensitätsfilter zur
Filterung der Pupillenausleuchtung realisiert wird. Pupillenfilter,
die in der
US 6,535,274 offenbart
sind, ermöglichen
es, durch die Einstellung der entsprechenden Transmission im Bereich
einer Pupillenebene des Beleuchtungssystems einer Projektionsbelichtungsanlage
eine Elliptizität
der Beleuchtungswinkelverteilung in der Objektebene zu erzeugen
bzw. zu korrigieren, die Korrektur einer komplexeren Asymmetrie
ist nicht möglich.
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In
der
US 6,636,367 ist
ein Beleuchtungssystem gezeigt, bei dem durch gesteuerte Bewegung
eines Pupillenfilters, der im Bereich einer Pupillenebene angeordnet
ist, Änderungen
der Beleuchtungswinkelverteilung vorgenommen werden können. Ausgeführt ist
der Pupillenfilter als verdrehbares Element, das eine um die Drehachse
nicht-rotationssymmetrische Transmissionsverteilung aufweist. In Verbindung
mit einem Stab als Integrator kann damit ebenfalls die Elliptizität eingestellt
werden.
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Aus
der US 2003/0076679 ist ein Beleuchtungssystem bekannt geworden,
das wenigstens ein diffraktives Gitter im Lichtweg von der Lichtquelle
bis zur Ebene, in der die strukturtragende Maske angeordnet ist,
umfasst. Das diffraktive Gitter dient dazu, Licht unter unterschiedlichen
Winkeln zur optischen Achse zu reflektieren.
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Des
Weiteren bekannt geworden sind Beleuchtungssysteme mit einem optischen
Integrator im Lichtweg von der Lichtquelle zu einer Ebene, in der
eine strukturtragende Maske angeordnet ist, beispielsweise aus der
US 5,731,577 ,
US 5,461,456 ,
US 6,333,777 oder der
EP 0849637 .
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Weiterhin
sind zur Verbesserung der Uniformität der Ausleuchtung eines Feldes
in der Feldebene Feldfilter bekannt geworden, d. h. Filtereinrichtungen,
die näher
an einer Feldebene als an einer Pupillenebene des Beleuchtungssystems
platziert sind. So ist in der
EP
1 291 721 ein Feldfilter offenbart, bei dem die Orientierung
von lamellenförmigen
Elementen im Wesentlichen in der Umgebung der Feldebene und damit
eine lokale Blockadewirkung im Strahlengang eingestellt werden kann.
Durch ein solches Filter ist es jedoch nicht möglich, das Winkelspektrum der
Ausleuchtung der Feldebene und damit eine Asymmetrie bezüglich der
Intensität
der Ausleuchtung der Austrittspupille des Beleuchtungssystems zu
korrigieren.
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Nachteilig
an allen aus dem Stand der Technik bekannten Filterelementen ist,
dass sie auf die Korrektur bestimmter Asymmetriefehler der Pupille, beispielsweise
auf die Korrektur elliptischer Asymmetrien beschränkt sind
und die bekannten Pupillenfilter nicht zur Korrektur komplexer Asymmetriefehler in
der Pupillenausleuchtung geeignet sind.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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In
einem ersten Aspekt liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen
Pupillenfilter anzugeben, mit dem die Nachteile des Standes der
Technik überwunden
und insbesondere mit dem erfindungsgemäßen Pupillenfilter jede Asymmetrie
der Ausleuchtung einer Austrittspupille oder einer zur Austrittspupille
konjugierten Pupille korrigiert werden können. Dies betrifft insbesondere
Beleuchtungssysteme, bei denen Asymmetrien in der Ausleuchtung der
Austrittspupille auftreten, die nicht nur elliptische Anteile aufweisen.
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Gemäß der Erfindung
weist eine der Austrittspupille zugeordnete Filtereinrichtung eine
Mehrzahl von Filterelementen auf, wobei jedes dieser Filterelemente
im Wesentlichen in radialer Richtung in den Strahlengang eines Projektionsstrahlenbündels, das das
Beleuchtungssystem von der Lichtquelle zur Ebene, in der eine Struktur
tragende Maske, beispielsweise ein Retikel, angeordnet ist, durchläuft, hineinragt
und so eine Schattenwirkung erzeugt, wobei der Grad der Blockadewirkung,
d. h. der Abschattung im Strahlengang des Lichtes, eines jeden Filterelements
individuell eingestellt werden kann.
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Bevorzugt
wird eine kranzförmige
Anordnung der Filterelemente, d. h. sie werden vom Außenumfang
des Strahlengangs aus in Richtung auf das Zentrum des Strahlengangs
eingeführt.
Die Schattenwirkung kann dann entweder durch die Einstellung der
Einstichtiefe in radialer Richtung bzw. durch eine Orientierung
asymmetrisch ausgebildeter Filterelemente im Strahlengang bewirkt
werden.
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Ferner
wird bevorzugt, dass die Filtereinrichtung die Pupillengröße und damit
den σ-Wert
der Ausleuchtung der Austrittspupille nicht beeinflusst. Dies gelingt
dadurch, dass die Filterelemente bezüglich ihrer Dimension und Anordnungsdichte
so gewählt
werden, dass die maximale Schattenbreite eines jedes Filterelements
nur etwa 1–5
% des Abstands zwischen zwei Filterelementen im Bereich des Außenumfangs
des Strahlengangs ist. Hieraus folgt, dass die Filterelemente stabförmig ausgebildet sind,
d. h. ihre laterale Dimensionen sind typischerweise geringer als
die Dimensionen in radialer Richtung, d. h. der Einschubrichtung
in den Strahlengang. Andererseits sind die bevorzugten Dimensionen
der Filterelemente so zu wählen,
dass jedes Filterelement die Pupillenausleuchtung in einem gewissen
lokalen Bereich beeinflusst. Unter lokalem Bereich werden hierbei
einige Prozent der Pupillenfläche
verstanden. Zur Erzielung einer möglichst angepassten Korrektur
der Asymmetrie der Austrittspupille des Beleuchtungssystems wird
bevorzugt eine Filtereinrichtung mit mehr als 20 Filterelementen
eingesetzt.
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Neben
der bereits dargelegten Möglichkeit, die
lokale Abschattungswirkung eines Filterelements durch die Einstellung
der Einschubtiefe in radialer Richtung in den Strahlengang festzulegen,
besteht eine zusätzliche
oder alternative Möglichkeit
darin, ein Filterelement asymmetrisch auszubilden, beispielsweise
in Lamellenform, und den Anstellwinkel, d. h. die Orientierung,
des Filterelements im Strahlengang zu steuern. In einer besonders
bevorzugten Ausführungsform
werden die Filterelemente als dreieckige, dünne Paddel ausgebildet. Diese
können dann
in zwei Extrempositionen orientiert sein. Zum einen kann die Strahlung
des Strahlengangs nur auf die Schmalseite des dreieckförmigen Paddels
treffen. In diesem Fall ist die Blockadewirkung und damit auch der
Schattenwurf durch das Filterelement minimiert. Andererseits kann
das Paddel auch vollständig in
den Strahlengang eingedreht werden, wodurch der Schattenwurf maximiert
wird. Die bevorzugte, in einem spitzen Winkel zulaufende Dreiecksgestalt
dient dazu, in Richtung des Zentrums des Strahlengangs die Blockadewirkung
durch das Filterelement sukzessiv zu verringern. Eine Einstellung
des Schattenwurfs über
die Orientierung des Filterelements kann auch mit einer Einstellung
der radialen Einstichtiefe kombiniert werden.
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In
der Gestaltung der äußeren Form
ist es möglich,
das Filterelement wenigstens in Teilbereichen teiltransparent zu
gestalten oder dies als frei tragende Netzstruktur auszubilden.
In der geometrischen Gestaltung bestehen somit alle Freiheiten,
ein Filterelement so zu gestalten, dass durch die Einstellung der
radialen Einstichtiefe und seiner Orientierung der lokale Abschattungseffekt
möglichst
individuell angepasst werden kann. Hierbei sind die Stellelemente,
zur Erzielung der gewünschten
Einstellung und Orientierung im Rahmen des fachmännischen Ermessens zu wählen. Beispielsweise
kann dies durch Schrittmotoren, Piezoelemente oder Slip-Stick-Antriebe
erreicht werden. Zusätzlich
kann die ganze Einrichtung um ihre Mitte drehbar ausgeführt werden,
um die durch die begrenzte Anzahl an Stellelementen bedingte Orts-diskrete
Wirkung zu kompensieren.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
wird die Filtereinrichtung so in der Umgebung der Austrittspupille
oder in einer zur Austrittspupille konjugierten Pupille im Beleuchtungssystem
angeordnet, dass wenigstens ein Teil des Schattenwurfs der Filterelemente
in der Pupillenebene die Wirkung eines Halbschattens hat. Damit
lässt sich
die gewünschte
Beeinflussung der Asymmetrieeigenschaften der Pupillenausleuchtung
möglichst
präzise
und mit wenig Nebenwirkungen auf andere Pupillenparameter, wie die Größe, erreichen.
Der maximale Abstand der Filtereinrichtung zur Pupillenebene wird
so gewählt,
dass der Halbschatten eines Filterelementes im Umfangsbereich des
Strahlenganges maximal bis zur Mitte der Halbschatten der benachbarten
Filterelemente reicht. Hieraus folgt, dass der maximale Abstand durch
die vorgegebene Winkelverteilung in der Pupillenausleuchtung beeinflusst
wird.
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Eine
noch größer gewählte Beabstandung über diese
Schwelle hinaus würde
dazu führen,
dass die einem individuellen Filterelement zuzuordnenden Halbschattenbereiche
in den Halbschattenbereich des übernächsten Filterelements
hineinreichen würde
und somit eine individuelle Einstellung der Asymmetriekorrektur
erschwert wäre.
In der vorliegenden Anmeldung wird unter nahe der Pupillen ein Bereich Δz in Lichtrichtung
verstanden, der die Bedingung erfüllt, dass die Halbschatten
der individuellen Filterelemente im Umfangsbereich des Strahlengangs
maximal zur Hälfte überlappen;
d. h. nahe der Pupille ist das Filterelement dann angeordnet, wenn
es innerhalb des Bereiches Δz
liegt.
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Die
Grenzen des Bereiches Δz
sind einerseits durch die Pupillenebene selbst vorgegeben, andererseits
durch den maximalen Abstand ΔzMAX. Der maximale Abstand ΔzMAXist der Abstand von der Pupillenebene,
bei dem sich die Halbschatten der jeweils übernächsten Filterelemente im Umfangsbereich
des Strahlenganges gerade berühren.
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Die
Halbschatten der individuellen Filterelemente entstehen durch Schattenwurf.
Unter Schattenwurf wird dieser Anmeldung die in einer unmittelbar
hinter dem Pupillenfilter angeordneten Ebene auftretenden Abschattungen
verstanden.
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In
einem zweiten Aspekt der Erfindung wird eine Filtereinrichtung für ein Beleuchtungssystem
angegeben, dass wenigstens ein Filterelement umfasst, das in den
Beleuchtungsstrahlengang eines Beleuchtungssystems in verschiedenen
Positionen eingebracht werden kann, wobei das Filterelement einen
Sensor zur Bestimmung der Intensitätswerte umfasst. Die Sensoren
lassen die Messung von Intensitätswerten
im Beleuchtungsstrahlengang entlang des Filterelementes ortsaufgelöst zu. Aus
den gemessenen Intensitätswerten
des Filterelementes lässt
sich der Einfluss des Filterelementes auf die Beleuchtungseigenschaften,
d. h. die Ausleuchtung in einer Feldebene des Beleuchtungssystems
entnehmen. Als Beleuchtungseigenschaften der Ausleuchtung kann man
mit Hilfe des erfindungsgemäßen Filterelementes
Elliptizität,
Telezentrie, sowie Transmission der Ausleuchtung messen.
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Die
gemessenen Intensitätswerte
können
in eine Steuereinrichtung eingelesen und beispielsweise mit den
SOLL-Werten einer in der Feld- oder Pupillenebene zu erreichenden
Ausleuchtung verglichen werden. Aus diesen SOLL-Werten ergeben sich dann
SOLL-Positionen für
das Filterelement zur Erreichung der Ausleuchtung in der Feld- und/oder
Pupillenebene. Wird die Filtereinrichtung mit Filterelementen als
Pupillenfilter eingesetzt, so wird durch eine derartige weitergebildete
Ausführungsform
eine umfangreiche Kalibration des Filterelementes vermieden. Eine
derartige Kalibration ist notwendig, da die Konfiguration der Filtereinrichtung,
insbesondere die Position der Filterelemente zur Erreichung einer bestimmten
Ausleuchtung in der Feld- und/oder Pupillenebene sehr stark vom
Beleuchtungsmodus abhängig
ist. Als Beleuchtungsmodus wird die Art der Ausleuchtung bezeichnet,
beispielsweise eine annulare oder quadropolare Ausleuchtung. Des
weiteren ist auch eine genaue Justage der Filtervorrichtung bezüglich des
Beleuchtungssystems nicht mehr erforderlich, um sicherzustellen,
dass die bei Auslieferung gemessenen Stellpositionen auch nach einer Montage
des Korrektur-Systems oder bei seinem Austausch beim Kunden noch
gültig
sind.
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Bevorzugt
sind die Sensoren zur Ermittlung der Intensitätswerte als Energiesensoren,
beispielsweise Photodioden ausgebildet. Die Sensoren können bevorzugt
an einem Ende eines stabförmig
ausgebildeten Filterelementes angeordnet sein.
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Bevorzugt
sind die Sensoren mit einer Steuereinrichtung derart verbunden,
dass zwischen den Sensoren und der Steuereinrichtung Signale über eine
elektrische Leitung oder auch per Funk ausgetauscht werden können.
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Ist
der Sensor wie zuvor beschrieben an einem Ende eines stabförmigen Filterelementes
angeordnet, so wird die Lichtintensität, die durch das Einfahren
des stabförmigen
Filterelementes in den Beleuchtungsstrahlengang absorbiert wird
durch Integration der Messwerte ermittelt, die sich ergibt, wenn das
strahlenförmige
Filterelement quasi kontinuierlich von einer bestimmten Stelle außerhalb
des ausgeleuchteten Bereiches in diesen eingefahren und die Intensität in Abhängigkeit
von der Position des Sensors gemessen wird.
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In
einer zweiten, weitergebildeten Ausführungsform kann insbesondere
ein stabförmiges
Filterelement vollständig
mit quasi punktuellen Energiesensoren bedeckt sein, beispielsweise
Photodiodenzeile oder CCD-Zeile. Diese Ausführung hat den Vorteil, dass
die Messung der absorbierten vom Ort des stabförmigen Filterelementes Intensität bei in
den Beleuchtungsstrahlengang verstrahlen.
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Ein
sukzessives Einfahren wie bei einem stabförmigen Filterelement mit nur
einem am Ende des stabförmigen
Elementes angebrachten Sensor ist nicht erforderlich.
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Da
die Energiesensoren nur für
die Ermittlung der exakten Position des Filterelementes benötigt werden,
ist in einer weitergebildeten Ausführungsform vorgesehen um die
Sensoren vor dauerhafter Bestrahlung durch den gleichen Beleuchtungsmodus
zu schützen,
dass das Filterelement um seine eigene Achse rotierbar ist, um nach
durchgeführter Messung
die Sensoren durch Drehung des Filterelementes um 180° im Schatten
des Filterelementes zu positionieren und damit die Sensoren so vor
Beschädigung
zu schützen.
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Wird
wie zuvor beschrieben das Filterelement, insbesondere das stabförmige Filterelement
in einer weitergebildeten Ausführungsform
wie beschrieben, mit Sensoren versehen, so kann man den durch das
Filterelement absorbierten Lichtanteil ortsaufgelöst bezüglich eines
frei gewählten
aber festen Koordinatensystems entlang des Filterelementes messen.
Aufgrund dieser Information kann eine Berechnung der SOLL-Position
des Filterelementes für den
eingestellten Beleuchtungsmodus durchgeführt werden, um den erwünschten
Korrekturenzustand von Feld- und/oder Pupillenausleuchtung zu erhalten.
Bei einer Feldkorrektur werden die einzelnen Filterelemente in die
Lichtverteilung im Feld zur Korrektur der scanintegrierten Intensität eingefahren
werden.
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Des
weiteren kann durch das Anbringen von Sensoren am Filterelement
beispielsweise auch der Rand der Pupille ermittelt werden, indem
die Kante bei Übergang
des Sensors in den ausgeleuchteten Bereich gemessen wird.
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Damit
wird eine sehr genau Justage der Korrektureinheit relativ zum Beleuchtungssystem
möglich.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine schematische Übersicht
einer Projektionsbelichtungsanlage.
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2 zeigt
eine Anordnung radial verschiebbarer Filterelemente eines erfindungsgemäßen Pupillenfilters.
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3 zeigt
den Pupillenfilter von 2 mit unterschiedlich eingestellten
Filterelementen.
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4 zeigt
ein einzelnes Filterelement.
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5 zeigt
eine Ausgestaltung der Filtereinrichtung mit radial orientierten,
um ihre Längsachse drehbaren
Filterelementen.
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6 zeigt
eine 3-dimensionale Ansicht eines drehbaren Filterelementes.
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7 zeigt
eine 3-dimensionale Ansicht eines Filterelementes mit einem transparenten
Bereich.
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8a zeigt
die wesentlichen optischen Bauteile einer Projektionsbelichtungsanlage.
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8b zeigt
die Abschattungen im Detail für eine
Projektionsbelichtugsanlage gemäß 8a.
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8c Querschnitt
des Pupillenfilters und der Ausleuchtung in der Ebene, in der die
Filtervorrichtung angeordnet ist.
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8d Querschnitt
der Ausleuchtung in der Pupillenebene.
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9a, 9b zeigen
die korrigierte und unkorrigierte Ausleuchtungen der Austrittspupille
einer Projektionsbelichtungsanlage wie in 8a gezeigt
für dipolare
Ausleuchtung.
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10 zeigt
eine Ausführungsform
einer Filtervorrichtung mit auf den einzelnen stabförmigen Elementen
aufgebrachten quasi-punktförmigen
Sensoren.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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In 1 ist
eine insgesamt mit dem Bezugszeichen 1 versehene Projektionsbelichtungsanlage für die Mikrolithographie
dargestellt. Mit dieser wird eine Struktur auf einem Retikel 2 auf
die Oberfläche eines
Wafers 3 übertragen.
Als Lichtquelle für
die Projektionsbelichtungsanlage 1 dient ein UV-Laser 4, z.
B. ein ArF-Excimerlaser mit einer Wellenlänge von 193,3 nm. Ein von diesem
emittiertes Beleuchtungsstrahlbündel 5 tritt
zunächst
in eine Beleuchtungsoptik 6 ein. Der Strahlengang des Beleuchtungsstrahlbündels 5 ist
der Übersichtlichkeit
wegen zwischen dem UV-Laser 4 und der Beleuchtungsoptik 6 nur
angedeutet. Die Beleuchtungsoptik 6 ist in 1 schematisch
als Block dargestellt und kann eine Reihe optischer Baugruppen,
z. B. ein Zoom-Objektiv, diffraktive optische Elemente oder einen
optischen Integrator zur Homogenisierung des Beleuchtungsstrahlbündels 5 aufweisen.
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Beim
Durchtritt durch die Beleuchtungsoptik 6 passiert das Beleuchtungsstrahlbündel 5 ein
beispielsweise in oder nahe einer Pupillenebene 13 angeordnete
Filtereinrichtung, die nachfolgend als Pupillenfilter 7 bezeichnet wird,
welches erfindungsgemäß ausgeführt ist
und im Detail nachfolgend beschrieben wird. In vorliegendem Ausführungsbeispiel ist
der Pupillenfilter 7 vor der Pupillenebene 13 angeordnet.
Die Lage des Pupillenfilters 7 wird nachfolgend auch Filterebene
genannt. Anschließend
beleuchtet das Beleuchtungsstrahlbündel 5 das Retikel 2.
Die Strukturen des Retikels 2 werden mit Hilfe einer Projektionsoptik 8 auf
die Oberfläche
des Wafers 3 projiziert. Die Projektionsoptik 8 kann
aus einer Mehrzahl von Linsen und/oder Spiegeln aufgebaut sein.
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Ein
ausgewähltes,
einen zentralen Objektpunkt auf dem Retikel 2 passierendes
und mit der Projektionsoptik 8 geführtes Abbildungslichtbündel ist
in 1 mit dem Bezugszeichen 9 versehen und zur
Verdeutlichung des Abbildungsstrahlengangs ein Stück weit
in Gegenrichtung, also in Richtung auf die und in die Beleuchtungsoptik 6 verlängert. Das
Retikel 2 liegt in der Objektebene 10 der Projektionsoptik 8,
die in 1 durch eine gestrichelte Linie angedeutet ist.
Der Wafer 3 liegt in einer ebenfalls durch eine gestrichelte
Linie angedeuteten Bildebene 11 der Projektionsoptik B.
Eine Pupillenebene 12 der Projektionsoptik 8 ist
in 1 ebenfalls schematisch angedeutet. Sie ist zur
Pupillenebene 13 in der Beleuchtungsoptik 6 konjugiert.
Die Pupillenebene 12 wird) auch als Eintrittspupille der
Projektionsoptik 8 bezeichnet.
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Die
optische Achse der Projektionsbelichtungsanlage 1 ist in 1 ebenfalls
gestrichelt angedeutet und mit dem Bezugszeichen 14 versehen.
In der dargestellten Ausführungsform
einer Projektionsbelichtungsanlage ist im Strahlengang zwischen
dem UV-Laser 4 und der Beleuchtungsoptik 6 eine
teildurchlässige
optische Platte 40 angeordnet, die einen geringen Anteil
des Beleuchtungsstrahlbündels 5 reflektiert
und den überwiegenden
Anteil, in der Praxis mehr als 99%, dieses Lichtbündels transmittiert.
Der Strahlengang des die optische Platte 40 durchtretenden
Beleuchtungsstrahlbündels 5 ist,
da er hier nicht weiter interessiert, nur noch ein Stück weit
gestrichelt fortgesetzt.
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Der
reflektierte, ebenfalls gestrichelt dargestellte Anteil des Beleuchtungsstrahlbündels 5 nach der
optischen Platte 40 wird mittels einer Abbildungsoptik 15 auf
ein zweidimensionales CCD-Array 16 abgebildet. Letzteres
steht über
eine strichpunktiert dargestellte Signalleitung 17 mit
einer Steuereinrichtung 18 in Verbindung. Die Steuereinrichtung 18 steuert über eine
Signalleitung 19, die ebenfalls strichpunktiert dargestellt
ist, eine Antriebseinrichtung 20 an, die über eine
ebenfalls strichpunktiert dargestellte Antriebsverbindung 21,
die den Pupillenfilter 7 oder einzelne Elemente des Pupillenfilters,
zur Asymmetriekorrektur antreiben kann.
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Eine
alternativ oder zusätzlich
zum CCD-Array 16 einsetzbare Detektionseinrichtung 30 zur Messung
der Beleuchtungsintensitäts-
und Beleuchtungswinkelverteilung des Abbildungsbündels 9 in der Objektebene 10 ist
in 1 in einer inaktiven Stellung außerhalb
des Projektionsstrahlengangs dargestellt. Mittels einer nicht dargestellten
Antriebseinrichtung kann die Detektionseinrichtung 30 senkrecht
zur optischen Achse 14, wie durch den Doppelpfeil 31 dargestellt,
nach Entfernen des Retikels 2 derart in den Strahlengang
der Optik eingeschoben werden, dass eine Eintrittsöffnung 32 in
der Objektebene 10 liegt, durch welche ein normalerweise
das Reitkel beleuchtendes Abbildungsbündel, z. B. das Abbildungsbündel 9,
in das Innere der Detektionseinrichtung 30 eintreten kann.
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Die
Detektionseinrichtung 30 ist über eine flexible Signalleitung 33 mit
einer Steuereinrichtung 34 verbunden, die ihrerseits über eine
strichpunktiert dargestellte Signalleitung 35 mit der Steuereinrichtung 18 in
Verbindung steht.
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In
einer weiteren alternativen Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen
sein, die Detektionseinrichtung 30 zur Messung der Beleuchtungsintensität in der
Bildebene 11 der Projektionsoptik 8, in der auch
der Wafer angeordnet ist, vorzusehen.
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Nachfolgend
wird anhand der 2–7 der Aufbau
eines Ausführungsbeispiels
einer Filtervorrichtung, die als Pupillenfilter 7 zur Asymmetriekorrektur
eingesetzt werden kann, beschrieben.
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In 2 ist
eine erste Ausführungsform
einer Filtervorrichtung Pupillenfilter 100 dargestellt.
Diese weist individuell einstellbare Filterelemente auf. Die Filtereinrichtung
ist bevorzugt in der Umgebung der Austrittspupille bzw. einer zur
Austrittspupille konjugierten Pupille angeordnet. Die einzelnen
Filterelemente greifen bevorzugt von außen in den Strahlengang ein.
Jedes der Filterelemente 103 ist in der vorliegenden Gestaltung
stabförmig
ausgebildet, d. h. seine Abmessungen in einer Azimuthalrichtung,
die senkrecht auf einer Radialrichtung steht, sind deutlich kleiner
als die radiale Ausdehnung des Filterelementes 103.
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Bei
dem in 2 dargestellten Pupillenfilter 100 sind
die Radialrichtung R und die Azimuthalrichtung Φ eingezeichnet.
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Werden
in einer ersten Ausführungsform
der Erfindung die Filterelemente 103 einzeln, je nach benötigter Asymmetriekorrektur
vom Außenumfang 104 der
Filtereinrichtung 100 aus in Richtung der optischen Achse
HA des Strahlengangs eingeschoben, so fällt in der dargestellten Ausführungsform
die Einschubrichtung der Filterelemente 103 mit der Radialrichtung
R zusammen. Ferner sind die Dimensionen d der Filterelemente 103 in
Azimuthalrichtung Φ vorzugsweise
deutlich kleiner als der Abstand D zwischen zwei einzelnen, benachbarten
Filterelementen 103.1, 103.2 gewählt, wobei
als Abstand D zweier Filterelemente 103.1, 103.2 der
Abstand im Bereich des Außenumfangs 104 der
Filtereinrichtung 100 angesehen wird. Besonders bevorzugt
wird eine laterale Ausdehnung d von 1–5 % des Abstands D der Filterelemente
zueinander, d. h. wenn der Abstand D eines ersten Filterelementes 103.1 vom
benachbarten zweiten Filterelement 103.2 100 mm beträgt, so beträgt die Breite
d der einzelnen Filterelemente 103.1, 103.2 1
mm bis 5 mm. Bei Wahl einer derartigen Dimensionierung kann mittels
der individuellen Einstellung der Filterelemente 103.1, 103.2 der
Filtereinrichtung die gewünschte
lokale Intensitätsanpassung
zur Asymmetriekorrektur der Pupillenausleuchtung angepasst werden,
ohne dass die Pupillengröße selbst beeinflusst
wird.
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Bei
der in 2 gezeigten Ausführungsform der Erfindung wird
die Pupillenausleuchtung dadurch korrigiert bzw. eingestellt, dass
jedes einzelne Filterelement 103 individuell verschieden
tief in radialer Richtung R in die Filtereinrichtung eingeschoben werden
kann. Um die Einschubtiefe in radialer Richtung für jedes
Filterelement individuell einstellen zu können, ist jedem Filterelement 103 ein
Stellelement 113 zugeordnet. Mit Hilfe dieser Stellelemente 113 kann
die Einschubtiefe T in radialer Richtung R in den Strahlengang für jedes
Filterelement separat eingestellt werden. In 4 ist ein
einzelnes stabförmiges Filterelement 103 in
Verbindung mit einem Stellelement 113, das einen Antrieb
für eine
Linearbewegung, d. h. eine Verschubbewegung in radialer Richtung
R des Filterelementes 100 umfasst, dargestellt. Selbstverständlich sind
auch Ausführungen
der Erfindung möglich,
bei denen nur ein Teil der Filterelemente ein Stellelement zum Verfahren
in radialer Richtung umfasst und ein anderer Teil feststehend ausgebildet
ist.
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Bei
der in 2 gezeigten Filtereinrichtung 100 sind
mit der strichpunktierten Linie 132 die maximalen Tiefen
TMAX gezeigt, um die die einzelnen Filterelemente 103 in
radialer Richtung zur Mitte M der Filtereinrichtung 100,
insbesondere des Pupillenfilters, verfahren werden können.
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Wie
in 2 gezeigt, ist die maximale Tiefe TMAX so
gewählt,
dass sie, wie im vorliegenden Ausführungsbeispiel gezeigt, bis
fast zur optischen Achse HA des Strahlengangs reichen, wobei bevorzugt wird,
wenn sich die einzelnen Filterelemente 103 weder überlappen
noch berühren,
wenn sie bis zur maximalen Tiefe TMAX in
die Filtereinrichtung 100 verbracht sind. Die maximal einstellbaren
Abschattungen sind für
jedes der Filterelemente 103 durch die maximale Tiefe TMAX vorgegeben.
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In 3 ist
eine mögliche
Einstellung für
die erfindungsgemäße Filtereinrichtung
gemäß 2 gezeigt.
Gleiche Bauteile wie in 2 tragen dieselben Bezugsziffern.
Dargestellt ist, dass die einzelnen Filterelemente 103 unterschiedlich
tief in den Querschnitt 106 des Beleuchtungsstrahlbündels in
die Ebene, in der die Filtereinrichtung angeordnet ist, hineinragen.
Das Beleuchtungsstrahlbündel
durchläuft wie
in 1 dargestellt das Beleuchtungssystem von der Lichtquelle
bis zur Ebene, in der die strukturtragende Maske, beispielsweise
das Retikel, angeordnet ist. Vorliegend hat das Beleuchtungsstrahlbündel einen
kreisrunden Querschnitt 106 ohne hierauf beschränkt zu sein.
Der kreisrunde Querschnitt weist einen kreisförmig umlaufenden Rand 107 auf.
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Der
Querschnitt 106 des Beleuchtungsstrahlbündels ist in 3 mit
Konturlinien 109 dargestellt. Die Dichte der Konturlinien 109 ist
ein Maß für die Änderung
der Lichtintensität
im Querschnitt des Strahlbüschels.
Generell gilt in den dargestellten Figuren, dass die Lichtintensität umso schneller
abnimmt, je enger die Lichtintensität ist.
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In
Radialer Richtung R bei kreisförmiger
Ausleuchtung Φ ergibt
sich ein parabolisches Profil.
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Durch
das Einbringen stabförmiger
Filterelemente in die Ausleuchtung wird in Kreisbogenrichtung die
Ausleuchtung stärker
abgeschaltet und so eine rotationssymmetrische Ausleuchtung erreicht. Die
Kreisförmigkeit
des Querschnittes 106 des Strahlenganges in 3 soll
jedoch nur illustrierend und nicht beschränkend aufgefasst werden, da
in Lithographiesystemen auch andere In 5 ist eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Filtereinrichtung 200 dargestellt.
Hierbei werden die Abschattungen im Strahlengang des Beleuchtungsstrahlbündels nicht
durch das Verfahren der Filterelemente in radialer Richtung wie
bei der in den 2–4 dargestellten
Filtereinrichtung erreicht, sondern durch eine Steuerung der Orientierung
der Filterelemente im Strahlengang des Beleuchtungsstrahlbündels bewirkt.
Hierzu sind die Filterelemente 203.1, 203.2, 203.3 der
Filtereinrichtung 100 asymmetrisch ausgebildet. Unter asymmetrischer
Ausbildung wird verstanden, dass der in den Strahlengang hineinragenden
Teil eines Filterelements 203.1, 203.2, 203.3 in
einer ersten Richtung 202.1 senkrecht zur Radialrichtung
R verglichen zu einer zweiten Richtung 202.2, die senkrecht
auf der ersten Richtung 202.1 steht, eine andere Ausdehnung
hat. Dies ist für
das Filterelement 203.3 dargestellt. Bei dem Filterelement 203.3 sind
sowohl die erste Richtung 202.1 wie die zweite Richtung 202.2 dargestellt. Wie
in 5 gezeigt, kann das Filterelement in Form einer
Lamelle ausgebildet werden, wobei besonders bevorzugt wird, wenn
die Lamelle dreiecksförmig
und mit einem spitzen Winkel zuläuft.
Eine Einstellung der in 5 gezeigten einzelnen Filterelemente 203.1, 203.2, 203.3 wird
durch Rotation des Filterelementes um eine Rotationsachse RA.1,
RA.2, RA.3, die sich für
jedes Filterelement in radialer Richtung R zum Mittelpunkt M der
Filtereinrichtung 200 hin erstreckt, vorgenommen. Die unterschiedlichen
Filterelemente 203.1, 203.2, 203.3 sind
in 5 in unterschiedlichen Orientierungen gezeigt.
Für ein
erstes Filterelement 203.1 wird der minimale Schattenwurf
gezeigt, d. h. das Projektionsbelichtungsbüschel trifft auf die Schmalseite
des Filterelements 203.1 auf. Ein zweites Filterelement 203.2 ist
im Vergleich zum Filterelement 203.1 um 45° um die Achse
RA.2 verdreht worden, wodurch sich der Schattenwurf des Filterelementes 203.2 gegenüber dem
Schattenwurf des Filterelementes 203.1 in einer Ebene,
die hinter dem Pupillenfilter angeordnet ist, vergrößert. Unter
Schattenwurf wird in dieser Anmeldung die in einer unmittelbar hinter
dem Pupillenfilter angeordnete Ebene auftretende Abschattung verstanden.
Ein drittes Filterelement 203.3 zeigt dann das volle Eindrehen
mit einem Winkel von 90° in
den Strahlengang, d. h. die maximale Dimension des Filterelements
blockiert die Strahlung und die maximal mögliche lokale Abschattung wird
erreicht.
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In 6 ist
eine dreidimensionale Ansicht eines einzelnen Filterelementes 203,
wie in 5 dargestellt, gezeigt.
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Das
Filterelement 203 weist wie in 5 gezeigt
eine dreiecksförmige
mit einer Länge
L die wesentlich größer als
die Breite B ist und einer Dicke D auf. Erfindungsgemäß ist damit
die Ausdehnung in einer ersten Richtung, die vorliegend als x-Richtung bezeichnet
wird, wesentlich größer als
in einer zweiten Richtung, die vorliegend als y-Richtung bezeichnet
wird.
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In 6 ebenfalls
eingezeichnet ist die lokale Rotationsachse RA, um die das Filterelement 203 zur
Erzeugung unterschiedlicher Schattenwürfe in einer Ebene hinter dem
Pupillenfilter gedreht werden kann. Des Weiteren eingezeichnet ist
die Mitte M des Pupillenfilters sowie das Stellglied, das vorliegend
als Elektromotor 231 ausgebildet ist, zum Bewegen des Filterelementes 203 um
die Rotationsachse RA.
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Eine
Kombination einer unterschiedlichen Gestaltung der Filterelemente,
die sowohl radial in den Strahlengang einschiebbar, wie auch in
diesem orientierbar sein können,
also eine Kombination der Ausführungsformen
gemäß 2–4 und 5–6,
ist denkbar. Es besteht auch die Möglichkeit, das Filterelement
nicht nur als Vollkörper
wie in 6 gezeigt auszugestalten, sondern auch vollständig oder
in Bereichen teiltransparent auszubilden.
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Ein
solches Filterelement ist in 7 gezeigt.
Gleiche Bauteile wie bei dem in 6 gezeigten
Filterelement sind mit um 100 erhöhten Bezugsziffern gekennzeichnet.
Ein erster Bereich 305.2 ist als Vollkörper ausgebildet und ein zweiter
Bereich 305.1 teiltransparent mit Stäben 307.
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Besonders
bevorzugt wird die Teiltransparenz durch ein hinreichend feines
Gitter bewirkt werden, wobei insbesondere selbsttragende Gitter
bevorzugt werden, um den teiltransparenten Effekt nicht durch eine
zusätzliche
Umrandung, wie bei der Ausführungsform
gemäß 7,
zu verringern.
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In 8a ist
ein Beleuchtungssystem mit einem erfindungsgemäßen Pupillenfilter 52 zur
Asymmetriekorrektur der Pupillenausleuchtung gezeigt. Obwohl bei
dem in 8 dargestellten Beleuchtungssystem
die einzelnen optischen Komponenten detaillierter dargestellt sind
wie in 1 ist das Beleuchtungssystem doch stark vereinfacht
gezeichnet.
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Die
insgesamt mit 510 bezeichnete Beleuchtungseinrichtung weist
eine als Excimer-Laser ausgeführte
Lichtquelle 512 auf, die monochromatisches und stark, jedoch
nicht vollständig
kollimiertes Licht mit einer Wellenlänge im ultravioletten Spektralbereich,
z. B. 193nm oder 157 nm, erzeugt. Die Lichtquelle kann polarisiertes
Licht emittieren.
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In
einem Strahlaufweiter
514, bei dem es sich z. B. um eine
verstellbare Spiegelanordnung handeln kann, wird das von der Lichtquelle
512 erzeugte
Licht zu einem rechteckigen und weitgehend parallelen Strahlenbündel aufgeweitet.
Das nunmehr aufgeweitete Licht durchtritt anschließend ein
erstes optisches Rasterelement
516, bei dem es sich z.
B. um ein diffraktives optisches Element mit einer zweidimensionalen
Rasterstruktur handeln kann, wie es in der
EP 0747772 A1 beschrieben
ist und dient dazu Lichtleitwert in das System einzuführen. An
jedem Ort des diffraktiven optischen Elementes wird der Laserstrahl
in einem vorbestimmten Winkelbereich, der beispielsweise zwischen –3° und +3° liegt, gebeugt. Die
Winkelabstrahlcharakteristik des diffraktiven optischen Elementes
wird durch das Design der beugenden Oberflächenstruktur am diffraktiven
optischen Element bestimmt, so dass in einer Pupillenebene
550 eines
Zoom-Axikon-Objektives eine entsprechende Intensitätsverteilung,
wie zum Beispiel Diopol- oder eine Quadrupolverteilung zur Verfügung gestellt
wird. Mit diesem ersten optischen Rasterelement
516 wird
also zur Einstellung einer Divergenzverteilung das von der Lichtquelle
512 stammenden Lichts
z. B. in eine kreis-, ring- oder quadrupolförmige Divergenzverteilung umgeformt.
Wird bei Vorliegen einer polarisierten Lichtquelle, beispielsweise
eines polarisierten Lasers eine Beleuchtung angestrebt, so kann
um das Laserlicht zu depolarisierten ein Depolarisator eingesetzt
werden bspw. besteht ein derartiger Depolarisator aus einer ersten
Keilplatte aus doppelbrechenden Material und einer zweiten Keilplatte, die
den von der ersten Keilplatte eingeführten Winkel kompensiert und
aus doppelbrechenden oder aus nicht doppelbrechenden Material hergestellt
ist.
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Das
erste optische Rasterelement 516 ist in einer Objektebene 518 eines
Zoom-Axikon-Objektivs 520 angeordnet,
mit dem sich die Beleuchtungswinkelverteilung verändern und
damit die Ausleuchtung in der Pupille weiterformen lässt. Hierzu weist
das Zoom-Axikon-Objektiv 520 zwei ein Paar bildende und
relativ zueinander verschiebbar angeordnete Axikon-Linsen 522, 524 auf.
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Die
Axikon-Linsen 522, 524 können zwei Kegellinsen umfassen.
Durch das Einstellen eines Luftabstandes zwischen diesen beiden
Kegellinsen kann man eine Verlagerung der Lichtenergie zu äußeren Bereichen
hin erreichen. Dabei entsteht in der Ausleuchtung in der Pupillenebene
ein Loch bzw. ein Bereich ohne Licht in der Mitte um die optische
Achse herum, d.h. ein sogenanntes annulares Sektung.
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Das
in 8a gezeigte Beleuchtungssystem weist zwischen
dem Zoom-Axikon-Objektiv
und den Axikon-Linsen 522, 524 eine Pupillenebene 550 auf, die
konjugiert zur Pupillenebene 530 und konjugiert zur Austritspupille 560 des
Beleuchtungssystems 510 ist. In oder nahe dieser Pupillenebene 550 ist
der erfindungsgemäße Pupillenfilter 552 zur
Korrektur der Asymmetriefehler angeordnet. Das Pupillenfilter zur
Korrektur von Asymmetriefehlern kann auch in oder nahe einer anderen
im System vorhandenen Pupillenebene angeordnet werden. Vorliegend
weist der Pupillenfilter 552 einen Abstand Z zur Pupillenebene 550 auf.
Der Abstand Z liegt innerhalb des Bereiches Δz, wobei der Bereich Δz zum einen
durch die Pupillenebene 550 als Grenze, zum andere durch den
Abstand ΔzMAX definiert ist. Der Abstand ΔzMAX ist der Abstand, bei dem die Halbschatten
der individuellen Filterelemente im Umfangsbereich des Strahlengangs
maximal zur Hälfte überlappen.
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In 8b ist
dies näher
erläutert.
Gleiche Bauteile wie in 8a werden
mit denselben Bezugsziffern erläutert.
Deutlich zu erkennen das von der Lichtquelle (nicht gezeigt) ausgehende
Beleuchtungsstrahlbündel 513,
das auf das erste optische Rasterelement 516 auftrifft.
Des weiteren gezeigt die Objektebene 518 und die Pupillenebene 550.
Bei dem in 8b gezeigten Aufbau ist die
Filtereinrichtung, d. h. der erfindungsgemäße Pupillenfilter 552, der
im Querschnitt beispielsweise in 3 gezeigt
ist und dort mit 100 bezeichnet wird, vor der Pupillenebene
im Abstand Δz
= zMAX in einer Ebene 553 angeordnet.
Der Abstand zMAX, in dem die Filtereinrichtung 552 beabstandet
zur Pupillenebene 550 angeordnet werden kann, ist dadurch
gegeben, dass die Halbschatten 580.1, 580.2 der
jeweiligen Filterelemente 103.1, 103.2 (3)
der Filtereinrichtung 552 in der Pupillenebene 550 maximal
zur Hälfte überlappen. Die
Randstrahlen der Strahlenbüschel 582.1 und 582.2 sind
mit den Bezugsziffern 582.1.1, 582.1.2, 582.2.1, 582.2.2 bezeichnet.
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In 8c ist
die Filtervorrichtung 100, die identisch zur Filtervorrichtung 550 in
den 8a und 8b ist,
in der Ebene 553 in der Draufsicht gezeigt. Gleiche Bauteile
wie in 3 sind mit denselben Bezugsziffern belegt. Die
einzelnen Filterelemente 103.1, 103.2 sind dargestellt.
Des weiteren gezeigt ist der Querschnitt der Ausleuchtung 106.2.
Die in 8b gezeigte Ausleuchtung 106.2 in
der Ebene 553 ist annular und durch die Ränder 107.1 und 107.2 begrenzt.
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Ist
die Ebene 553 gerade in einem Abstand Δz = zMAX zur
Pupillenebene 550 angeordnet, so ergibt sich bei Zugrundelegung
der in 8c gezeigten Ausleuchtung die
Ausleuchtung 106.3 wie in 8d gezeigt
in der Pupillenebene 550 im Querschnitt. Deutlich zu erkennen
ist der Effekt der Halbschatten, die zu einer Verflachung der Ausleuchtung
mit einer der Anzahl der Filterelemente 109.1, 109.2 entsprechenden
Zahl an Minima 198.1, 198.2 und Maxima 199.1, 199.2 in
der Intensitätsverteilung
der Ausleuchtung 106.3 in der Pupillenebene führt. Gleiche Bauteile
wie in 8c sind mit denselben Bezugsziffern
belegt. Als zMAX wird der Abstand bezeichnet
den die Halbschatten der jeweiligen Filterelemente der Filtereinrichtung
in der Pupillenebene maximal zur Hälfte überlappen.
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Im
Strahlengang der Belichtungsanlage gemäß 8a hinter
dem Zoom-Axikon-Objektiv 520 ist
ein zweites Objektiv 528 angeordnet, welches die erste
Pupillenebene 550 auf eine zweite Pupillenebene 530 abbildet.
In dieser zweiten Pupillenebene 530 ist ein zweites optisches
Rasterelement 532 angeordnet, bei dem es sich z. B. um
ein optisches Element in der Art eines Mikrolinsenarrays oder eines Wabenkondensors
handeln kann. Mit dem zweiten optischen Rasterelement 532 lässt sich
die Divergenz des aus dem zweiten Objektiv 528 austretenden
Licht gezielt und richtungsabhängig
erhöhen,
z. B. um eine rechteckförmige
Ausleuchtung der Feldebene 536 zu erzielen. Das Filterelement
wird vorzugsweise vor diesem felderzeugenden Rasterelement angeordnet,
um eine möglichst
gleichmäßige Wirkung
auf alle Feldpunkte zu erzielen.
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Alternativ
zur Anordnung in oder nahe der Pupillenebene 550 kann die
erfindungsgemäße Filtereinrichtung 552 auch
in oder nahe einer zweiten Pupillenebene 530 angeordnet
sein, beispielsweise zwischen zweitem Objektiv 528 und
der zweiten Pupillenebene 530.
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Ferner
ist in 8a das Rasterelement 532 das
letzte optische Element in der Beleuchtungseinrichtung 510,
das den Lichtleitwert verändert.
Hinter dem Rasterelement 532 wird somit der maximal von der
Beleuchtungseinrichtung 510 erzielbare Lichtleitwert erreicht.
Zwischen dem ersten optischen Rasterelement 516 und dem
zweiten optischen Rasterelement 532 hingegen beträgt der Lichtleitwert
etwa nur 1 % bis 10% des hinter dem zweiten optischen Rasterelements 532 erzielten
Lichtleitwertes. Anschaulich gesprochen bedeutet dies, dass das
Licht, welches das zweite Objektiv 528 durchtritt, noch
relativ stark kollimiert ist. Das zweite Objektiv 528 kann deswegen
sehr einfach und kostengünstig
aufgebaut sein.
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Im
Lichtausbreitungsrichtung hinter dem zweiten optischen Rasterelement 532 ist
ein drittes Objektiv 534 angeordnet, in dessen Feldebene 536 eine
an sich bekannte Maskeneinrichtung 538 mit verstellbaren
Schneiden angeordnet ist. Die Maskeneinrichtung 538 legt
die Formen des Bereichs fest, der auf einem Retikel 540 von
Projektionslicht durchsetzt wird. Das vierte Objektiv 542 dient
der Abbildung des durch die Schneiden begrenzten Bereichs in die
Maskenebene 540.
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Optional
kann zwischen dem dritten Objektiv 534 und der Maskeneinrichtung 538 noch
ein Glasstab (nicht gezeigt) zur Strahlhomogenisierung eingefügt sein.
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Die
Austrittspupille des gesamten Beleuchtungssystems 510 ist
in 8 mit 560 bezeichnet. Sämtliche
Pupillenebenen 530, 550 des Beleuchtungssystems
sind konjugierte Ebenen zur Austrittspupille 560. Die Austrittspupille 560 des
Beleuchtungssystems fällt
zusammen mit der Eintrittspupille des Projektionsobjektivs 570,
das das Retikel 540 auf ein lichtempfindliches Objekt 564 in
einer Objektebene 562 abbildet.
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Das
lichtempfindliche Objekt 564 kann ein mit einer lichtempfindlichen
Schicht beschichtetes Halbleiterwafer sein.
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Als
Projektionsobjektiv wird beispielsweise ein Objektiv wie in der
Offenlegungsschrift
DE 10151309 beschrieben,
verwandt. Der Offenbarungsgehalt dieser Anmeldung wird vollumfänglich in die
vorliegende Anmeldung mitaufgenommen.
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In
den 9a–9b ist
ein Beispiel für eine
dipolförmige
Pupillenausleuchtung, wie sie bei einem Beleuchtungssystem wie in 8a gezeigt
in der Austrittspupille 560, die konjugiert zur Pupillenebene 550 ist,
auftritt, gezeigt. 9a zeigt eine asymmetrische
Pupillenausleuchtung in der Austrittspupille 560, die noch
nicht durch das erfindungsgemäße Filterelement
korrigiert ist. In 9b ist die Lage eines in den
Strahlengang eingeschobenen Filterelements dargestellt, das sich
in dem erfindungsgemäßen Abstand
vor der Pupillenebene befindet und daher nur einen Halbschatten
verursacht. Ferner ist die damit bewirkte lokale Intensitätsverringerung gezeigt,
die wiederum die Symmetrie der Pupillenausleuchtung in der Austrittspupille 560 herstellt.
Zu bemerken ist, dass es sich hierbei um ein stark vereinfachtes
Beispiel handelt, da in der vorliegenden Erfindung Filtereinrichtungen
bevorzugt werden, die 10, vorzugsweise 20 und mehr einzeln steuerbare Filterelemente
aufweisen wie in den 2–7 gezeigt.
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Besonders
bevorzugt ist es, die Filtereinrichtung nicht in der Pupillenebene,
sondern außerhalb, d.
h. nahe der Pupillenebene in einem Abstand Δz zu positionieren. In diesem
Fall treten Halbschatteneffekte auf. Durch eine Anordnung nur nahe
der Pupillenebene wird nur ein sehr geringer Einfluss auf die Form
der Pupille genommen, aber andererseits die notwendige Helligkeitskorrektur
erzielt, um die Asymmetrie der Pupillen zu korrigieren. Eine Anordnung der
erfindungsgemäßen Filtereinrichtung
nahe einer Pupillenebene ist daher bevorzugt. Ferner ist des denkbar,
nicht alle Filterelemente einer Filtereinrichtung in einer Ebene
auszubilden, d. h. einzelne Filterelemente können somit einen Abstand zueinander
in Strahlrichtung aufweisen. Durch diese Maßnahme kann ausgesuchten Filterelementen
ein vorbestimmter Halbschattenbereich zugeordnet werden. Entsprechend
einer Weitergestaltung der Erfindung, können die Filterelemente individuell
in Strahlrichtung verschoben werden, um eine variable und für jedes
Filterelement individuelle Anpassungsmöglichkeit des Halbschattens
zu haben.
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In 10 ist
eine Ausführungsform
der Erfindung mit auf den stabförmigen
Filterelementen 1003.1, 1003.2, 1003.3, 1003.4, 1003.5, 1003.6, 1003.7, 1003.8 angeordneten
Sensoren gezeigt.
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Bei
den stabförmigen
Filterelementen 1003.1, 1003.2, 1003.3, 1003.4, 1003.5, 1003.6, 1003.7, 1003.8 ist
der Sensor jeweils am Ende 1004.1, 1004.2, 1004.3, 1004.4, 1004.5, 1004.6, 1004.7, 1004.8 angeordnet.
Beim stabförmigen
Filterelement 1003.3 ist das ganze stabförmige Filterelement
mit Sensoren 1005.3.1, 1005.3.2, 1005.3.3, 1005.3.4, 1005.3.5, 1005.3.6, 1005.3.7, 1005.3.8.
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Die
Sensoren 1005.1, 1005.2, 1005.3, 1005.4, 1005.5, 1005.6, 1005.7, 1005.8 lassen
die Messung von Intensitätswerten
im Beleuchtungsstrahlengang entlang des Filterelementes ortsaufgelöst zu. Aus
den gemessenen Intensitätswerten
des Filterelementes lässt
sich der Einfluss des Filterelementes auf die Beleuchtungseigenschaften
Elliptizität,
Telezentrie sowie Transmission entnehmen.
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Des
weiteren in 10 dargestellt ist eine als
Personalcomputer ausgebildete Steuereinrichtung 1010, die
im dargestellten Fall über
Leitungen 1012.1, 1012.2 mit den Sensoren 1005.1, 1005.8 verbunden
sind.
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Die
mit den Sensoren 1005.1, 1005.8 gemessenen Intensitätswerte
können
in die Steuereinrichtung 1010 eingelesen und beispielsweise
mit den SOLL-Werten einer in der Feld- oder Pupillenebene zu erreichenden
Ausleuchtung verglichen werden. Aus diesen SOLL-Werten ergeben sich
dann SOLL-Positionen für
das Filterelement zur Erreichung der Ausleuchtung in der Feld- und/oder
Pupillenebene. Durch die in 10 nicht
gezeigten Stellelemente können
aufgrund dieser Messung die stabförmigen Filterelemente dann
in die entsprechende SOLL-Position verbracht werden.
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Bevorzugt
sind die Sensoren 1005.1, 1005.2, 1005.3, 1005.4, 1005.5, 1005.6, 1005.7, 1005.8 zur
Ermittlung der Intensitätswerte
als Energiesensoren, beispielsweise Photodioden ausgebildet.
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Beim
zweiten stabförmigen
Filterelement 1005.3 ist das stabförmige Filterelement vollstandig mit
quasi punktuellen Energiesensoren bedeckt. Die Sensoren 1005.3.1, 1005.3.2, 1005.3.3, 1005.3.4, 1005.3.5, 1005.3.6, 1005.3.7, 1005.3.8 sind
als Photodiodenzeile oder CCD-Zeile ausgebildet. Eine derartige
Ausgestaltung hat den Vorteil, dass die Messung der absorbierten
vom Ort des stabförmigen
Filterelementes abhängigen
Intensität
bei in den Beleuchtungsstrahlengang verbrachten Filterelement erfolgen
kann.
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Da
die Energiesensoren nur für
die Ermittlung der exakten Position des Filterelementes benötigt werden,
ist in einer weitergebildeten Ausführungsform vorgesehen, um die
Sensoren vor dauerhafter Bestrahlung durch den gleichen Beleuchtungsmodus
zu schützen,
dass das Filterelement um seine eigene Achse rotierbar ist, um nach
durchgeführter Messung
die Sensoren durch Drehung des Filterelementes um 180° im Schatten
des Filterelementes zu positionieren und damit die Sensoren so vor
Beschädigung
zu schützen.
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Die
dargestellte Filtervorrichtung gemäß 10, bei
dem die stabförmigen
Filterelemente mit Enegiesensoren ausgestattet sind, kann sowohl
wie zuvor beschrieben als Filterelement für die Ausleuchtung einer Pupillenebene
eingesetzt werden. Auch möglich
ist es, das Filterelement derart anzuordnen, dass die Ausleuchtung
in einer Feldebene durch das erfindungsgemäße Pupillenfilterelement korrigiert wird.
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Um
bei der Verwendung von Photodioden als Sensoren den Dynamikbereich
der Diode nicht zu übersteuern,
kann in einer bevorzugten Ausführungsform
vorgesehen sein, einen variablen Abschwächer nach der Lichtquelle,
beispielsweise der Laserlichtquelle, und vor der Beleuchtungsoptik
vorzusehen.
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Obwohl
die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
beschrieben wurde, ist diese nicht hierauf beschränkt und
es werden von der vorliegenden Anmeldung auch solche Modifikationen
und Änderungen
umfasst, die für
den Fachmann aus den Ansprüchen
hervorgehen.