DE102004063225B3 - Verfahren zur Fixierung von Teilabzügen elektrischer Leiter oder Lichtwellenleiter - Google Patents

Verfahren zur Fixierung von Teilabzügen elektrischer Leiter oder Lichtwellenleiter Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Fixierung von Teilabzügen elektrischer Leiter, bei dem diese unabhängig davon, ob sie als Einzelleiter oder als aus Einzelleitern gebildete Leitungsbündel fertig konfektioniert bereitgestellt werden, also auf die jeweils erforderliche Soll-Länge zugeschnitten sind, in Verbindung mit der fertig konfektionierten Bereitstellung in ihren Endbereichen zur Kontaktierung mit weiteren elektrischen Komponenten durch Bildung von durch die Isolation der elektrischen Leiter geformter Teilabzüge vorbereitet werden. DOLLAR A Es ist vorgesehen, dass auf den Teilabzug (3) der Isolation (4) des jeweiligen elektrischen Leiters (1) bei seiner Vorbereitung zur Kontaktierung mit weiteren elektrischen und/oder elektronischen Komponenten, nachdem dieser durch einen umlaufenden Schlitz (5) in der Isolation (4) des elektrischen Leiters (1) von der auf dem elektrischen Leiter (1) verbleibenden Isolation (6) getrennt wird, ein Isolierschlauch (9) positionsgenau gestülpt wird, derart, dass durch diesen gleichzeitig auch sowohl der umlaufende Schlitz (5) als auch ein an diesen sich anschließender Bereich (8) der auf dem elektrischen Leiter (1) verbleibenden Isolation (6) umhüllt wird, wobei die durch den Isolierschlauch (9) umhüllte Isolation des elektrischen Leiters (1), also der Teilabzug (3) und der sich an den umlaufenden Schlitz (5) anschließende Bereich (8) der verbleibenden Isolation (6), unter Wirkung von vom Isolierschlauch (9) ausgeübten Klemmkräften steht.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Fixierung von Teilabzügen elektrischer Leiter oder Lichtwellenleiter mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Merkmalen.
  • Es ist bekannt, dass ausgehend von einem großen Einsatzspektrum zur Kontaktierung mit weiteren elektrischen Komponenten, die dazu erforderlichen elektrischen Leiter im Bereich der vorzunehmenden Kontaktierung abisoliert werden müssen. Dabei ist es erforderlich, dass die Abisolierung genau und sauber durchgeführt werden muss, um Beschädigungen der beispielsweise aus Kupfer bestehenden Adern des elektrischen Leiters zu vermeiden. Obwohl zur Vornahme der Abisolierung die vielfältigsten Werkzeuge bekannt sind, wird auch unter Anwendung dieser Werkzeuge eine Beschädigung der Adern des elektrischen Leiters nicht immer vermieden. Das besonders dann nicht, wenn die Abisolierung unmittelbar am Einsatzort, also am Objekt, bei der Vornahme der Kontaktierung mit weiteren elektrischen Komponenten erfolgt, da hier bei der Betätigung des jeweils zur Anwendung kommenden Werkzeuges der elektri sche Leiter fest gegriffen werden muss, was immer zu einer Veränderung der axialen Position des elektrischen Leiters und damit auch zu einer Beschädigung zumindest durch Anritzen seiner Adern führen kann.
  • Ausgehend davon, dass der Einsatz vieler elektrischer Komponenten in einem Objekt, so in einem Kraftfahrzeug, eine große Anzahl von elektrischen Leitern erfordert, ist es auch bekannt, die elektrischen Leiter unabhängig davon, ob sie als Einzelleiter oder als Leitungsbündel benötigt werden, fertig konfektioniert zur Verfügung zu stellen. Dabei werden die elektrischen Leiter bereits vor ihrer Bereitstellung auf ihre Soll-Länge zugeschnitten und der Bereich der elektrischen Leiter, der der Kontaktierung dient, ist auch abisoliert. Sowohl der Zuschnitt als auch die Abisolierung der elektrischen Leiter wird automatisch durch bekannte, diese Verfahrensschritte vornehmende Einrichtungen ermöglicht. Dadurch wird zwar erreicht, dass fertig konfektionierte Leiter beziehungsweise Leitungsbündel bereitgestellt werden, bei denen ohne Beschädigung der Adern der elektrischen Leiter eine Abisolierung im Bereich ihrer Kontaktierung vorgenommen wurde, aber diese Abisolierung ist wieder mit dem Nachteil behaftet, dass im Bereich der Abisolierung eine Oxydation der Adern der elektrischen Leiter erfolgen kann, wenn diese nicht kurzfristig nach ihrer Bereitstellung zur Kontaktierung mit den elektrischen Komponenten eingesetzt werden. Aus dieser Oxydation aber resultiert, dass die Funktionsfähigkeit der im Objekt eingesetzten elektrischen Komponenten durchaus gestört werden kann. Darüber hinaus ist bedingt durch das Freilegen der Adern der elektrischen Leiter ein Ausfransen im Bereich ihrer Abisolierung, insbesondere während des Transportes der elektrischen Leitungen, nicht immer vermeidbar.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist es darüber hinaus auch schon bekannt, dem abisolierten Bereich der elektrischen Leiter einen Teilabzug zuzuordnen, der aus der Isolation des jeweiligen elektrischen Leiters selbst gebildet werden kann und erst dann unmittelbar am Objekt entfernt wird, wenn an diesem eine Kontaktierung mit den elektrischen Komponenten vorgenommen werden soll. Dabei werden diese Teilabzüge mit Isolierklebeband befestigt. Um dieses zu ermöglichen, ist es erforderlich, das Isolierklebeband positionsgenau anzubringen, was per Hand erfolgt. Probleme beim Aufbringen gibt es jedoch bei der Positionierung, so dass ein fehlerhaftes Aufbringen des Isolierklebebandes nicht immer auszuschließen ist. Das aber kann zu einem Verlust des Teilabzuges führen, so dass trotzdem die Adern der elektrischen Leiter freigelegt sind, was wieder dazu führt, dass auch bei dieser Anordnung von Teilabzügen auf den abisolierten Bereich der elektrischen Leiter sowohl eine Oxydation der Adern der elektrischen Leiter als auch ihr Ausfransen nicht immer zu vermeiden ist.
  • Aus DE 44 26 718 A1 ist eine isolierte Leitung bekannt, bei der zwischen einem Leiter und einer Isolierbeschich tung eine lichtabsorbierende Schicht vorgesehen ist, um eine Abisolierung mittels eines Lasers zu ermöglichen.
  • DE 81 36 867 U1 beschreibt einen verzweigten Leitungsstrang mit einer Vielzahl von einzelnen Leitern, bei der die abisolierten Enden der einzelnen Leiter durch Klipsen oder dergleichen miteinander kontaktierbar sind.
  • Aus DE 202 11 143 U1 ist ein elektrisches oder optisches Kabel bekannt, bei der zwischen einer Kabelseele und einem Außenmantel eine Folie mit einer Vielzahl von Schlitzen, Einkerbungen, kleinen Löchern oder dergleichen versehen ist.
  • Aus DE 692 09 411 T2 ist eine schlauchartige Abdeckanordnung bekannt, die in der Anlage ist, nach einer Dehnung ihre ursprüngliche Größe und Form wieder einzunehmen.
  • Schließlich ist aus EP 1 162 631 A1 ein Flachbandkabel bekannt, das eine Abisolierung in einem Bereich in einem Abstand vom Ende des Flachbandkabels umfasst.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Fixierung von Teilabzügen elektrischer Leiter oder Lichtwellenleiter entsprechend dem Oberbegriff von Anspruch 1 zu schaffen, durch das zur Vermeidung einer Oxydation und eines Ausfransens insb. der Adern der elektrischen Leiter im Bereich ihrer Abisolierung und damit zur Gewährleistung einer hohen Qualitätssicherung sowie bei Eliminierung von Handarbeitsplätzen eine prozesssichere Fixierung der Teilabzüge auf dem abisolierten Bereich insb. der elektrischen Leiter vorgenommen wird, wobei diese Fixierung der Teilabzüge in den Schneidprozes insb. der elektrischen Leiter integrierbar sein soll und eine prozesssichere Verarbeitung bei automatischer Vornahme nicht nur des Zuschnittes insb. der elektrischen Leiter sondern auch der Fixierung der Teilabzüge auf dem abisolierten Bereich insb. der elektrischen Leiter ermöglicht werden soll.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit den im Anspruch 1 genannten Merkmalen gelöst. Dadurch, dass auf den Teilabzug der Isolation des jeweiligen Leiters bei seiner Vorbereitung zur Kontaktierung mit weiteren elektrischen und/oder elektronischen Komponenten, nachdem dieser durch einen umlaufenden Schlitz in der Isolation des Leiters von der auf dem Leiter verbleibenden Isolation getrennt wird, ein Isolierschlauch positionsgenau gestülpt wird, derart, dass durch diesen gleichzeitig auch sowohl der umlaufende Schlitz als auch ein an diesen sich anschließender Bereich der auf den Leiter verbleibenden Isolation umhüllt wird, wobei die durch den Isolierschlauch umhüllte Isolation des Leiters, also der Teilabzug und der sich an den umlaufenden Schlitz anschließende Bereich der verbleibenden Isolation, unter Wirkung von vom Isolierschlauch ausgeübten Klemmkräften steht, wird insbesondere erreicht, dass zur Vermeidung einer Oxydation und eines Ausfransens der Adern der Leiter im Bereich ihrer Abisolierung und damit ihrer Kontaktierung bei Gewährleistung einer dadurch hohen Qualitätssicherung gleichzeitig bei Eliminierung von Handarbeitsplätzen eine prozesssichere Fixierung des Teilabzuges auf dem abisolierten Bereich der Leiter ermöglicht wird. Darüber hinaus sind aber auch die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass die Fixierung der Teilabzüge in den Schneidprozess der Leiter integriert werden kann, wobei eine prozesssichere Verarbeitung bei automatischer Vornahme nicht nur des Zuschnittes der Leiter, sondern auch der Fixierung der Teilabzüge auf dem abisolierten Bereich der Leiter gewährleistet wird. Bei diesem Verfahren wird in Verbindung mit der Entfernung des Teilabzuges von dem abisolierten Bereich der Leiter aber auch eine Verschmutzung der Adern der Leiter vermieden.
  • Danach werden die vom Isolierschlauch ausgeübten, auf den Teilabzug und den sich an den umlaufenden Schlitz anschließenden Bereich der verbleibenden Isolation des Leiters wirkenden Klemmkräfte durch die Länge des Isolierschlauches, die dieser insbesondere auf der verbleibenden Isolation des Leiters einnimmt, durch den Durchmesser des Isolierschlauches sowie durch das Material des Isolierschlauches bestimmt. Dabei wird zweckmäßigerweise für den Isolierschlauch ein flexibles, nicht zur Versprödung neigendes und relativ hohen Temperaturen aussetzbares Material verwendet. Vorteilhaft sollte zur Herstellung des Isolierschlauches Polyurethan zur Anwendung kommen. Das schließt jedoch nicht aus, dass zu seiner Herstellung auch andere Materialien verwendet werden können, so beispielsweise Silikon.
  • In weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird nach der Trennung des Teilabzuges der Isolation von der auf dem Leiter verbleibenden Isolation durch den umlaufenden Schlitz vor dem positionsgenauen Stülpen des Isolierschlauches auf den Teilabzug unter Einbeziehung des umlaufenden Schlitzes sowie des an diesen sich anschließenden Bereiches der auf dem Leiter verbleibenden Isolation der Teilabzug der Isolation von den Adern des Leiters gelöst, so dass bei Entfernung des Teilabzuges am jeweiligen Objekt dieser beim Abziehen des Isolierschlauches von der auf dem Leiter verbleibenden Isolation mitgenommen wird.
  • Selbstverständlich werden die durch die Erfindung beabsichtigten Wirkungen auch dann erzielt, wenn unmittelbar nach Herstellung des umlaufenden Schlitzes der Teilabzug entfernt wird und in Verbindung mit dem positionsgenauen Aufstülpen des Isolierschlauches auf den sich an den umlaufenden Schlitz anschließenden Bereich der Isolation des Leiters gleichzeitig auch eine dem Teilabzug entsprechende Isolierhülse gemeinsam mit dem Isolierschlauch auf den abisolierten Bereich des Leiters aufgebracht wird. Hierbei sind dann lediglich die Klemmkräfte zu berücksichtigen, die vom Isolierschlauch auf den sich an den umlaufenden Schlitz anschließenden Bereich der verbleibenden Isolation des Leiters aufzubringen sind.
  • Nach einem weiteren Merkmal des Verfahrens nach der Erfindung wird in den automatisierten Zuschnitt von Leitern, so von Einzelleitern, aber auch von aus Einzelleitern gebildeten Leitungsbündeln, bei ihrer konfektionierten Bereitstellung zur Kontaktierung mit weiteren elektrischen Komponenten, so eines Kraftfahrzeuges, sowohl die Herstellung des umlaufenden Schlitzes in die Isolation eines jeden Leiters mit einbezogen als auch das Stülpen des Isolierschlauches auf den Teilabzug sowie auf den an den umlaufenden Schlitz sich anschließenden Bereich der auf dem jeweiligen Leiter verbleibenden Isolation, wobei der Isolierschlauch bei der Durchführung des automatischen Zuschnittes der Leiter als Meterware zugeführt wird und dabei ebenfalls zugeschnitten wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist unabhängig vom jeweiligen Anwendungsgebiet der Leiter unter Berücksichtigung der dabei erzielten Vorteile einsetzbar. So kann das Verfahren beispielsweise nicht nur bei der Leistungsübertragung dienenden elektrischen Leitern angewendet werden, sondern auch bei der Informationsübertragung dienenden Lichtwellenleitern, indem hier ebenfalls der Isolierschlauch nach Herstellung des umlaufenden Schlitzes sowohl auf den Teilabzug als auch auf die verbleibende Isolation der aus Glasfasern oder aus Kunststoff-Fasern bestehenden Lichtwellenleiter gestülpt wird.
  • Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen, in den Unteransprüchen genannten Merkmalen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel anhand der zugehörigen Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Teilansicht eines gemäß dem Verfahren hergestellten elektrischen Leiters im Bereich seiner Kontaktierung mit weiteren elektrischen Komponenten teilweise im Schnitt und
  • 2 den Schnitt A-A nach 1.
  • Wie die 1 in Verbindung mit 2 zeigt, ist bei einem fertig konfektioniert bereitgestellten elektrischen Leiter 1, der auf seine geforderte Soll-Länge zugeschnitten ist, auf den der Kontaktierung mit weiteren elektrischen Komponenten dienenden Endbereich 2 des elektrischen Leiters 1 ein Teilabzug 3 gebildet. Dieser ist aus der Isolation 4 des elektrischen Leiters 1 hergestellt, indem bei dem automatisiert erfolgten Schneidprozess von elektrischen Leitern gleichzeitig auch ein umlaufender Schlitz 5 in die Isolation 4 des elektrischen Leiters 1 eingearbeitet wird, derart, dass durch diesen der Teilabzug 3 von der auf dem elektrischen Leiter 1 verbleibenden Isolation 6 getrennt wird. Dabei wird durch die Stelle, an der der umlaufende Schlitz eingearbeitet wird, die Größe der Kontaktfläche des der Kontaktierung mit weiteren elektrischen Komponenten dienenden Endbereiches 2 des elektrischen Leiters 1 bestimmt, die bis zur Vornahme der Kontaktierung durch den Teilabzug 3 vor Oxydation und/oder Ausfransen der Adern 7 des elektrischen Leiters 1 geschützt ist.
  • Damit bei der Vornahme der Kontaktierung mit weiteren elektrischen Komponenten unmittelbar am Objekt der der Kontaktierung dienende Endbereich 2 des elektrischen Leiters 1 durch Entfernung des Teilabzuges 3 freigelegt werden kann, ist sowohl auf den Teilabzug 3 als auch auf den sich an den umlaufenden Schlitz 5 anschließenden Bereich 8 der auf dem elektrischen Leiter 1 verbleibenden Isolation 6 ein Isolierschlauch 9 positionsgenau gestülpt. Während dieses Stülpen ebenfalls in den automatisch erfolgten Schneidprozess von elektrischen Leitern einbezogen ist, indem der Isolierschlauch 9 als Meterware zugeführt wird und dabei zugeschnitten wird, steht nach dem erfolgten Aufstülpen die durch den Isolierschlauch 9 umhüllte Isolation, also der Teilabzug 3 sowie der sich an den umlaufenden Schlitz 5 anschließende Bereich 8 der verbleibenden Isolation 6 unter der Wirkung von dem Isolierschlauch 9 ausgeübten Klemmkräften. Diese werden durch die Länge des Isolierschlauches 9, die dieser auf der verbleibenden Isolation 6 einnimmt, durch seinen Durchmesser sowie durch das Material des Isolierschlauches 9 bestimmt. Unter Berücksichtigung erforderlicher Eigenschaften, so hinsichtlich Flexibilität, Versprödung und Temperatur, ist der Isolierschlauch 9 aus Pulyurethan hergestellt.
  • Um ein Abziehen des Teilabzuges 3 von dem der Kontaktierung mit weiteren elektrischen Komponenten dienenden Endbereich 2 des elektrischen Leiters 1 am Objekt problemlos zu ermöglichen, wird der Teilabzug 3 vor dem positionsgenauen Stülpen des Isolierschlauches 9 auf den Teilabzug 3 sowie auf die auf den elektrischen Leiter 1 verbleibende Isolation 6 zweckmäßigerweise gelöst. Das schließt jedoch nicht aus, dass unmittelbar nach der Herstellung des umlaufenden Schlitzes 5 der Teilabzug 3 auch entfernt werden kann und beim positionsgenauen Aufstülpen des Isolierschlauches 9 gleichzeitig ein den entfernten Teilabzug 3 entsprechender Teilabzug gemeinsam mit dem Isolierschlauch 9 auf den der Kontaktierung dienenden Endbereich 2 des elektrischen Leiters 1 aufgebracht wird, wobei zwischen diesem Teilabzug und dem Endbereich 2 ein geringes Spiel vorhanden sein sollte.
  • 1
    elektrischer Leiter
    2
    Endbereich
    3
    Teilabzug
    4
    Isolation des elektrischen Leiters
    5
    umlaufender Schlitz
    6
    auf dem elektrischen Leiter verbleibende Isolation
    7
    Adern des elektrischen Leiters
    8
    anschließender Bereich
    9
    Isolierschlauch

Claims (4)

  1. Verfahren zur Fixierung von Teilabzügen elektrischer Leiter oder Lichtwellenleiter, bei dem diese unabhängig davon, ob sie als Einzelleiter oder als aus Einzelleitern gebildete Leitungsbündel fertig konfektioniert bereitgestellt werden, also auf die jeweils erforderliche Soll-Länge zugeschnitten sind, in Verbindung mit der fertig konfektionierten Bereitstellung in ihren Endbereichen zur Kontaktierung mit weiteren elektrischen Komponenten durch Bildung von durch eine Isolation der Leiter geformten Teilabzügen vorbereitet werden, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Teilabzug (3) der Isolation (4) des jeweiligen Leiters (1) bei seiner Vorbereitung zur Kontaktierung mit weiteren elektrischen und/oder elektronischen Komponenten, nachdem dieser durch einen umlaufenden Schlitz (5) in der Isolation (4) des Leiters (1) von einer auf dem Leiter (1) verbleibenden Isolation (6) getrennt wird, ein Isolierschlauch (9) positionsgenau gestülpt wird, derart, dass durch diesen gleichzeitig auch sowohl der umlaufende Schlitz (5) als auch ein an diesen sich anschließender Bereich (8) der auf dem Leiter (1) verbleibenden Isolation (6) umhüllt wird, wobei die durch den Isolierschlauch (9) umhüllte Isolation des Leiters (1), also der Teilabzug (3) und der sich an den umlaufenden Schlitz (5) anschließende Bereich (8) der verbleibenden Isolation (6), unter Wirkung von vom Isolierschlauch (9) ausgeübten Klemmkräften steht.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Länge, ein Durchmesser und das Material des Isolierschlauches, derart gewählt wird, dass die vom Isolierschlauch (9) ausgeübten, auf den Teilabzug (3) und auf den sich an den umlaufenden Schlitz (5) anschließenden Bereich (8) der verbleibenden Isolation (6) des Leiters (1) wirkenden Klemmkräfte den Teilabzug (3) verliersicher fixieren.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Trennung des Teilabzuges (3) der Isolation (4) von der auf dem Leiter (1) verbleibenden Isolation (6) durch den umlaufenden Schlitz (5) vor dem positionsgenauen Stülpen des Isolierschlauches (9) auf den Teilabzug (3) unter Einbeziehung des umlaufenden Schlitzes (5) sowie des an diesen sich anschließenden Bereiches (8) der auf dem Leiter (1) verbleibenden Isolation (6) der Teilabzug (3) der Isolation (4) von den Adern (7) des Leiters (1) entfernt wird und in Verbindung mit dem positionsgenauen Aufstülpen des Isolierschlauches gleichzeitig eine den Teilabzug entsprechende Isolierhülse auf den abisolierten Bereich des Leiters (1) aufgebracht wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in den automatisierten Zuschnitt von Leitern, so von Einzelleitern aber auch von aus Einzelleitern gebildeten Leitungsbündeln, bei ihrer konfektionierten Bereitstellung zur Kontaktierung mit weiteren elektrischen Komponenten, so eines Kraftfahrzeuges, sowohl die Herstellung des umlaufenden Schlitzes (5) in die Isolation (4) eines jeden Leiters (1) mit einbezogen wird als auch das Stülpen des Isolierschlauches (9) auf den Teilabzug (3) sowie auf den an den umlaufenden Schlitz (5) sich anschließenden Bereich (8) der auf dem jeweiligen Leiter (1) verbleibenden Isolation (6), wobei der Isolierschlauch (9) bei der Durchführung des automatisierten Zuschnittes der Leiter (1) als Meterware zugeführt und dabei ebenfalls zugeschnitten wird.
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