DE102004062891A1 - Verfahren zum Kennzeichnen von Transportkästen, insbesondere von Getränkekästen sowie Transportkästen mit einer solchen Kennzeichnung - Google Patents
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Abstract
Es handelt sich um ein Verfahren zum Kennzeichnen von Transportkästen für darin einstellbare Transportgegenstände, insbesondere zur Kennzeichnung von Mehrweg-Getränkekästen (1), mit wenigstens einem den Kasten (1) umgebenden geschlossenen oder verschließbaren, die jeweilige Kennzeichnung (3) oder dergleichen Informationen aufweisenden Band (4). Dabei ist es vorgesehen, dass aus dem Band (4) wenigstens eine Schlaufe (5) gebildet wird, welche durch eine Öffnung (6, 7) in der Umfangswandung (8) des Kastens (1) in den Stellbereich wenigstens einer Getränkeflasche (2) geführt und nach Einstellen des wenigstens einen Transportgegenstandes (2) diesen umschlingt, derart, dass das Band (4) in Anlagestellung an dem Kasten (1) gehalten ist. Weiterhin handelt es sich um einen Transportkasten, insbesondere einen Mehrweg-Getränkekasten (1), mit einem solchen Band (4) (Figur 1).
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Kennzeichnen von Transportkästen für darin einstellbare Transportgegenstände, wie beispielsweise Behälter, insbesondere zum Kennzeichnen von Getränkekästen mit Getränkeflaschen, wie Mehrwegkästen, mit wenigstens einem den Kasten umgebenden geschlossenen oder verschließbaren, die jeweilige Kennzeichnung oder dergleichen Informationen aufweisenden Band. Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf einen Transportkasten, insbesondere Getränkekasten für Getränkeflaschen, mit einem solchen Band sowie auf ein Band zur Anordnung an einem solchen Transportkasten.
- technologischer Hintergrund
- In der Getränkeindustrie kommen immer mehr sogenannte Einheitskästen für Getränkeflaschen zum Einsatz, um diese nach dem Rückfluss vom Endverbraucher über den Handel zu den Getränkeherstellern wiederverwenden zu können.
- Um eine Markenerkennbarkeit zu erreichen, weisen derartige Pool-Kästen Sichtöffnungen auf, welche die auf der Getränkeflasche aufgebrachte Marke des jeweiligen Getränkeherstellers erkennen lassen sollen. Diese Sichtöffnungen reichen jedoch nicht aus, um den Anforderungen an individuelles Produktmarketing zu genügen.
- Insoweit ist es bereits bekannt, Getränkekästen mit Banderolen, Papier-, Haft-, oder Adhäsionsetiketten zu versehen. Nachteilig bei den so gekennzeichneten standardisierten Kästen ist jedoch, dass für die Verwendung innerhalb eines Pools, in welchem mehrere Getränkehersteller zusammengeschlossen sind, die von anderen Getränkeherstellern des Pools stammenden Etiketten und/oder Banderolen vor der Wiederverwendung der Kästen zunächst entfernt werden müssen, was mit entsprechendem Aufwand verbunden ist.
- Problem
- Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Kennzeichnen von Transportkästen, insbesondere für Getränkekästen, gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1, sowie einen Transportkasten, insbesondere einen Getränkekasten, gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 4 dahingehend weiterzubilden, dass eine einfache Kennzeichnung des Kastens und ebenso eine einfache und schnelle Entfernung der Kennzeichnung ermöglicht ist.
- Verfahrenstechnisch wird die Aufgabe gelöst durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruches 1.
- Dabei ist es vorgesehen, dass der Kasten von einem geschlossenen Band beziehungsweise Banderole umgebenden ist, aus der wenigstens eine Schlaufe gebildet ist, welche durch eine in der Umfangswandung des Kastens vorhandene Sichtöffnung hindurchgeführt wird und mindestens einen Transportgegenstand beziehungsweise eine als Sperrflasche dienende Getränkeflache derart umschlingt, dass das Band in Anlagestellung an dem Kasten gehalten ist.
- Durch die Erfindung lässt sich in einfacher Weise ein Band oder eine Banderole mit der Kennzeichnung des jeweiligen Getränkeherstellers an einem neutralen Einheitskasten anbringen, so dass auch bei Mehrweg-Poolkästen das individuelle Produktmarketing aktiv unterstützt wird.
- Nach einer Ausgestaltung der Erfindung kann die wenigstens eine Schlaufe auch zu einer den jeweiligen Transportgegenstand beziehungsweise Getränkeflasche vollständig umschließende Schlinge ausgebildet sein, wodurch die Banderole verliersicher an dem Kasten gehalten ist.
- In der gleichen einfachen Weise wie das Fixieren des Bandes beziehungsweise der Banderole an dem Getränkekasten gestaltet sich auch deren Lösen von dem Kasten. Hierzu wird lediglich die von der jeweiligen Schlaufe umschlungene Getränkeflasche (Sperrflasche) aus dem Kasten entnommen, wodurch die Banderole selbsttätig abfällt. Üblicherweise geschieht dies beim Getränkefachhandel oder beim Endverbraucher. Selbst wenn der zum Getränkehersteller gelangende Mehrweg-Kasten noch eine Banderole aufweisen sollte, lässt sich diese ohne nennenswerten Aufwand entfernen.
- Vorrichtungstechnisch wird die Aufgabe gelöst durch einen Transportkasten mit den Merkmalen des Anspruches 4.
- Vorzugsweise ist dabei die Schlaufe durch eine Öffnung des Kastens an dessen Schmalseite in das Kasteninnere geführt, wodurch sich das Band beziehungsweise die Banderole ohne Unterbrechung breitflächig über die werbetechnisch wirksamere Breitseite des Kastens erstreckt.
- Im Rahmen der Erfindung liegt es auch, ein Band oder eine Banderole zur Anordnung an einem Transportbehälter anzugeben, wobei das Band aus elastischem Material besteht. Hierdurch lassen sich Herstellungstoleranzen bei der Fertigung des geschlossenen oder verschließbaren Bandes ausgleichen.
- Um eine harmonische und damit optisch ansprechende Einbeziehung des Bandes in den Kasten zu erreichen, empfiehlt es sich nach der Erfindung, dass das Band eine Breite aufweist, welche höchstens der Höhe des zugeordneten Öffnung des Kastens entspricht. Vorzugsweise sollte die Breite des Bandes auf die Breite der jeweiligen Sichtöffnung abgestimmt sein.
- Besonders günstig ist es, wenn das Band aus, vorzugsweise recycelfähigem, Kunststoffmaterial, insbesondere Polyethylen, Polypropylen oder dergleichen Polymerisationsprodukte besteht. Derartige Bänder lassen sich kostengünstig und in einfacher Weise herstellen sowie mit der jeweiligen Kennzeichnung des Getränkeherstellers versehen. Selbstverständlich liegt es auch im Rahmen der Erfindung, als Band etwa Papier einzusetzen.
- Auch bietet es sich an, das Band beziehungsweise die Banderole zusätzlich als Promotionsmittel einzusetzen. Beispielsweise können auf dem Band abnehmbare Sticker, Aufkleber, etwa für Kinder, aufgebracht sein.
- Schließlich ist es nach der Erfindung vorgesehen, dass zur Bildung eines geschlossenen Bandes die Bandenden eines endlichen Bandabschnittes miteinander verschweißt und/oder verklebt sind.
- Weitere Ziele, Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnungen. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
- Es zeigen:
-
1 eine perspektivische Ansicht auf einen Mehrweg-Kasten mit einem erfindungsgemäß angebrachten Band zur Kennzeichnung des Getränkes und/oder des jeweiligen Getränkeherstellers, -
2 eine Draufsicht auf den Getränkekasten gemäß1 und -
3 eine seitliche Ansicht auf den Getränkekasten gemäß1 und2 . - In den Figuren ist ein standardisierter Mehrweg-Getränkekasten dargestellt, wie er von Getränkeherstellern, die sich in einem Pool zusammengeschlossenen haben, verwendet werden.
- Zur Markenerkennbarkeit, d.h. zur Kennzeichnung des jeweiligen Getränkeherstellers und/oder des jeweiligen Getränkes ist an diesem neutralen Einheitskasten ein Band
4 beziehungsweise eine Banderole angebracht, welche die entsprechende Kennzeichnung3 oder Kennzeichnungen trägt. - Zur Fixierung wird das Band
4 zunächst lose um den Kasten1 gelegt. Dann wird an der Schmalseite9 des Getränkekastens1 eine Schlaufe5 aus dem Band4 gebildet und durch die Sichtöffnung6 an der Schmalseite9 der Umfangswandung8 des Kastens1 in den Stellbereich einer am Rand der anzuordnenden Getränkeflasche2 geführt. Dann wird die Getränkeflasche2 in den Kasten eingestellt, so dass die Schlaufe5 des Bandes4 die als Sperrflasche für das Band4 wirkende Getränkeflasche2 umschlingt. Das Band4 weist dabei eine solche Länge auf, dass das Band4 gespannt wird und in Anlagestellung an dem Kastens1 gehalten ist. - Verfahrenstechnisch kann es sich unter Umständen empfehlen, das Band
4 an dem bereits mit Getränkeflaschen bestückten Kästen1 anzuordnen und zum Einführen der Schlaufe5 die jeweilige Getränkeflasche lediglich anzuheben und wieder abzustellen. - Selbstverständlich ist es auch möglich, dass die Schlaufe
5 im Bereich der Breitseite des Kastens1 gebildet und durch eine Sichtöffnung7 in der Umfangswandung des Kastens1 eingeführt und mit einer Getränkeflasche2 gehalten und gespannt wird. - Das Lösen des Bandes
4 beziehungsweise der Banderole von dem Kasten1 gestaltet sich in gleicher einfacher Weise. Hierzu wird lediglich die Sperrflasche2 , welche in Anlagestellung des Bandes4 an dem Kasten1 von der Schlaufe5 umschlungen ist, aus dem Kasten1 herausgezogen, wodurch das Band4 beziehungsweise die Banderole selbsttätig abfällt. - Das Band
4 besteht bevorzugt aus reißfestem Kunststoffmaterial, wie beispielsweise Polyethylen, Propylen oder dergleichen Polymerisationsprodukte. Selbstverständlich ist es auch möglich, eine Banderole aus Papier einzusetzen. -
- 1
- Transportkasten, Getränkekasten
- 2
- Transportgegenstand, Getränkeflasche, Sperrflasche
- 3
- Kennzeichnung
- 4
- Band
- 5
- Schlaufe
- 6
- Öffnung
- 7
- Öffnung
- 8
- Umfangswandung
- 9
- Schmalseite
Claims (9)
- Verfahren zum Kennzeichnen von Transportkästen für darin einstellbare Transportgegenstände, wie beispielsweise Behälter, insbesondere zum Kennzeichnen von Getränkekästen (
1 ) mit Getränkeflaschen (2 ), wie Mehrwegkästen, mit wenigstens einem den Kasten (1 ) umgebenden geschlossenen oder verschließbaren, die jeweilige Kennzeichnung (3 ) oder dergleichen Informationen aufweisenden Band (4 ), dadurch gekennzeichnet, dass aus dem Band (4 ) wenigstens eine Schlaufe (5 ) gebildet wird, welche durch eine Öffnung (6 ,7 ) in der Umfangswandung (8 ) des Kastens (1 ) in den Stellbereich wenigstens eines Transportgegenstandes beziehungsweise Getränkeflasche (2 ) geführt und nach Einstellen des wenigstens einen Transportgegenstandes (2 ) diesen umschlingt, derart, dass das Band (4 ) in Anlagestellung an dem Kasten (1 ) gehalten ist. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Schlaufe (
4 ) zu einer den jeweiligen Transportgegenstand (2 ) vollständig umschließenden Schlinge gebildet wird. - Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zum Lösen des Bandes (
4 ) aus der Anlagestellung an dem Kasten (1 ) der von der jeweiligen Schlaufe (4 ) umschlungene umschlossene Transportgegenstand beziehungsweise die jeweilige Getränkeflasche (2 ) aus dem Kasten (1 ) entnommen wird. - Transportkasten zum Einstellen von Transportgegenständen, insbesondere Getränkekasten (
1 ) für Getränkeflaschen (2 ), wie beispielsweise Mehrwegkasten, mit einem den Kasten (1 ) umgebenden geschlossenen oder verschließbaren, die jeweilige Kennzeichnung (3 ) oder dergleichen Information tragenden Band (4 ), dadurch gekennzeichnet, dass das Band (4 ) mit wenigstens einer durch eine Öffnung (6 ,7 ) in der Umfangswandung (8 ) des Kastens (1 ) in das Kasteninnere geführten Schlaufe (4 ) wenigstens einen Transportgegenstand beziehungsweise Getränkeflasche (2 ) umschlingt, so dass das Band in Anlagestellung an dem Kasten (1 ) gehalten ist. - Transportkasten nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlaufe (
4 ) durch eine Öffnung (6 ) des Kastens (1 ) an dessen Schmalseite (9 ) in das Kasteninnere geführt ist. - Transportkasten nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (
4 ) eine Breite aufweist, welche höchstens der Höhe der zugeordneten Öffnung (6 beziehungsweise7 ) des Kastens (1 ) entspricht. - Band zur Anordnung an einem Transportbehälter nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass es aus elastischem Material besteht.
- Band nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass es aus, vorzugsweise recycelfähigem, Kunststoffmaterial, insbesondere Polyethylen, Polypropylen oder dergleichen Polymerisationsprodukte und/oder Papier besteht.
- Band nach Anspruch 7 oder 8, dass zur Bildung eines geschlossenen Bandes (
4 ) die Bandenden eines endlichen Bandabschnittes miteinander verschweißt und/oder verklebt sind.
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