DE102004062832A1 - Dosierpumpeinrichtung - Google Patents

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Abstract

Eine Dosierpumpeinrichtung, insbesondere Kraftstoffpumpeinrichtung für ein Fahrzeugheizgerät, umfasst eine Mehrzahl von im Förderbetrieb parallel betreibbaren Pumpeinheiten (16a, 16b).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dosierpumpeinrichtung, wie sie beispielsweise als Kraftstoffpumpeinrichtung für ein Fahrzeugheizgerät eingesetzt werden kann.
  • Die für Kraftfahrzeugheizgeräte eingesetzten Dosierpumpen sind im Allgemeinen so aufgebaut, dass ein in einem Zylinder bewegbarer Pumpenkolben durch seine getaktete Hin- und Herbewegung den zu fördernden flüssigen Kraftstoff mit einer seiner Bewegungsfrequenz entsprechenden Förderfrequenz getaktet fördert. Die Einstellung der Fördermenge, also des Volumenstroms, erfolgt im Allgemeinen durch Vorgabe bzw. Veränderung der Taktfrequenz. Dabei unterliegt die einstellbare Taktfrequenz baulichen bzw. ansteuertechnischen Begrenzungen, so dass im Allgemeinen hier in einem Frequenzbereich von drei bis sieben Arbeitshüben pro Sekunde gefördert wird. Da die in einem mit Brennstoff zu versorgenden Heizgerät erreichbare Heizleistung direkt gekoppelt ist mit der diesem Heizgerät zugeführten Brennstoffmenge, unterliegt selbstverständlich auch die Heizleistung bzw. die Variabilität der Heizleistung den im Bereich der Dosierpumpe selbst gegebenen Beschränkungen. Höhere Heizleistungen erfordern eine größere geförderte Brennstoffmenge und somit eine höhere Arbeitsfrequenz in der Dosierpumpe. Da jedoch jeder Förderhub eine bestimmte Mindestzeit benötigt, ist es bei vertretbarem baulichen Aufwand praktisch nicht möglich, deutlich höhere Arbeitsfrequenzen zu erreichen. Zur Einstellung geringerer Heizleistungen müsste die Arbeitsfrequenz weiter gesenkt werden, was jedoch zur Folge hätte, dass auf Grund des stark diskontinuerlichen Brennstoffstroms die Gefahr besteht, dass die Verbrennung im Heizgerät sehr ungleichmäßig und dadurch mit sehr hohem Schadstoffausstoß abläuft bzw. dass die Verbrennung vollständig zum Erliegen kommt.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Dosierpumpeinrichtung vorzusehen, mit welcher in einfacher Art und Weise eine verbesserte Einstellbarkeit des geförderten Volumenstroms erzielt werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Dosierpumpeinrichtung, insbesondere Kraftstoffpumpeinrichtung für ein Fahrzeugheizgerät, umfassend eine Mehrzahl von im Förderbetrieb parallel betreibbaren Pumpeinheiten.
  • Bei der erfindungsgemäßen Dosierpumpeinrichtung sind also mehrere Pumpeinheiten vorgesehen, die zueinander parallel betreibbar sind. Parallel im Sinne der vorliegenden Erfindung bedeutet, dass die von den einzelnen Pumpeinheiten geförderten Volumenströme einen im Wesentlichen durch die Summe der Einzelströme gebildeten Gesamtstrom erzeugen können. Durch das Zu- bzw. Abschalten einzelner der Pumpeinheiten wird es somit möglich, durch Kombination verschiedener Einzelvolumenströme enstprechend verschiedene Gesamtvolumenströme zu generieren und somit in entsprechender Art und Weise auch ein deutlich größeres Spektrum der Heizleistung eines mit Brennstoff versorgten Fahrzeugheizgeräts zu erzielen.
  • Eine erhöhte Genauigkeit bzw. Feinheit bei der Einstellung des zu fördernden Volumenstroms und somit beispielsweise bei einem Fahrzeugheizgerät auch bei der Einstellung der erreichbaren Heizleistung wird dadurch erreichbar, dass zur Beeinflussung des Volumenstroms des zu fördernden Fluids wenigstens ein Teil der Pumpeinheiten mit variabler Förderkapazität ausgebildet ist. Alternativ oder zusätzlich ist es möglich, dass zur Beeinflussung des Volumenstroms des zu fördernden Fluids die Pumpeinheiten wahlweise aktivierbar und deaktivierbar sind. Hier bestehen also grundsätzlich zwei verschiedene, selbstverständlich auch kombinierbare Möglichkeiten der Beeinflussung des Volumenstroms. Zum einen können verschiedene der Pumpeinheiten einzeln oder gruppenweise aktiviert bzw. deaktiviert werden, zum anderen können zumindest einige der Pumpeinheiten auch ein variables Fördervermögen aufweisen, so dass eine nahezu kontinuierliche Variabilität des geförderten Volumenstroms, also des Gesamtvolumenstroms, erreichbar ist.
  • Um das Spektrum der Einstellbarkeit des erreichbaren Volumenstroms noch weiter vergrößern zu können, wird vorgeschlagen, dass wenigstens einige der Pumpeinheiten mit zueinander unterschiedlicher Förderkapazität ausgebildet sind.
  • Um die verschiedenen Pumpeinheiten definiert in Betrieb bzw. außer Betrieb setzen zu können, kann eine Ansteuervorrichtung zum Ansteuern dieser Pumpeinheiten vorgesehen sein. Dabei ist es auf Grund des einfachen Aufbaus vorteilhaft, wenn die Pumpeinheiten zum getakteten Fördern von Fluid ausgebildet sind und wenn die Ansteuervorrichtung die zum Fördern von Fluid zu aktivierenden Pumpeinheiten mit getakteten Ansteuersignalen ansteuert.
  • Der insbesondere im Bereich der Ansteuervorrichtung zu realisierende bauliche bzw. ansteuertechnische Aufwand kann weiterhin dadurch möglichst gering gehalten werden, dass die Ansteuervorrichtung wenigstens einen Teil der Pumpeinheiten mit Ansteuersignalen gleicher Taktfrequenz oder/und gleicher Takt-Phasenlage ansteuert. Es kann also grundsätzlich das gleiche Signal für mehrere Pumpeinheiten verwendet werden, wobei zum Aktivieren bzw. Deaktivieren dann lediglich die Zufuhr des Signals zu verschiedenen der Pumpeinheiten freigegeben bzw. unterbrochen werden muss.
  • Gemäß einer weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltungsform kann vorgesehen sein, dass die Ansteuervorrichtung dazu ausgebildet ist, wenigstens einen Teil der Pumpeinheiten mit zueinander vorzugsweise im Bereich von 180° phasenverschobenen Ansteuersignalen anzusteuern. Der wesentliche Vorteil dieser Ausgestaltungsform ist, dass durch die Phasenverschiebung der Ansteuersignale und somit auch die Phasenverschiebung der Arbeitstakte der so angesteuerten Pumpeinheiten bei grundsätzlich gleichem über die Zeit hinweg gemittelten Volumenstrom – im Vergleich zu einer nicht phasenverschobenen Betriebsart – ein deutlich konstanterer, durch die getaktete bzw. gepulste Betriebsart weniger beeinflusster Volumenstrom erlangt werden kann. Dies ist vor allem beim Betreiben mit vergleichsweise niedriger Taktfrequenz, wie dies beispielsweise bei Brennstoffdosierpumpen für Fahrzeugheizgeräte der Fall ist, von besonderem Vorteil hinsichtlich der im Heizgerät ablaufenden Verbrennung.
  • Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden Figuren beschrieben. Es zeigt:
  • 1 eine prinzipielle Darstellung einer erfindungsgemäßen Dosierpumpeinrichtung;
  • 2 eine prinzipielle Darstellung einer bei der Einrichtung der 1 einsetzbaren Dosierpumpe.
  • In 1 ist eine erfindungsgemäße Dosierpumpeinrichtung 10 dargestellt, Diese Dosierpumpeinrichtung 10 dient im dargestellten Beispiel dazu, den in einem Brennstofftank 12 enthaltenen flüssigen Brennstoff in Richtung zu einem Fahrzeugheizgerät 14 zu fördern. Zu diesem Zwecke weist die erfindungsgemäße Dosierpumpeinrichtung 10 zwei wirkmäßig zueinander parallel geschaltete, als Pumpeinheiten wirksame Dosierpumpen 16a, 16b auf. Die beiden Dosierpumpen 16a und 16b sind über eine sich verzweigende Aufnahmeleitung bzw. Saugleitung 18 in Verbindung mit dem Brennstofftank 12 und sind über eine Abgabeleitung bzw. Druckleitung 20 in Verbindung mit dem Heizgerät 14. In diesem Heizgerät 14 ist weiterhin eine nur schematisch angedeutete Ansteuervorrichtung 22 vorgesehen, die im Rahmen der Steuerung bzw. Regelung des Betriebs des Heizgeräts 14 auch über jeweilige Signalleitungen 24a, 24b die beiden Dosierpumpen 16a, 16b ansteuert.
  • Der prinzipielle Aufbau einer derartigen Dosierpumpe, beispielsweise der Dosierpumpe 16a, ist in 2 gezeigt. Es ist selbstverständlich, dass die Dosierpumpe 16b in gleicher Art und Weise ausgeführt sein kann.
  • Diese Dosierpumpe 16a umfasst in einem Pumpengehäuse einen Zylinder 26, der eine Pumpkammer 28 definiert. In diesem Zylinder 26 ist ein Kolben 30 verschiebbar aufgenommen, so dass durch die Hin- und Herbewegung des Kolbens das freie Volumen der Pumpkammer 28 veränderbar ist. In der in 2 gezeigten Betriebsphase ist das nicht mit dem Kolben 30 belegte Volumen der Pumpkammer 28 maximal, so dass durch die Herausbewegung des Kolbens 30 über die Saugleitung 18 zu fördernder Brennstoff angesaugt bzw. aufgenommen wird. In einem folgenden Arbeitstakt bewegt sich der Kolben 30 in der Darstellung der 2 nach rechts, schließt dabei zunächst die Saugleitung 18 ab und setzt somit bei weiter anhaltender Bewegung den in der Pumpkammer 28 vorhandenen flüssigen Brennstoff unter Druck, so dass dieser unter Überwindung eines Rückschlagventils 32 in die Druckleitung 20 abgegeben wird.
  • Die Bewegung des Kolbens 30 wird durch eine beispielsweise als Elektromagnet ausgebildete Antriebseinheit 34 erzeugt. Diese steht unter der Ansteuerung der Ansteuervorrichtung 22, wobei durch Anlegen eines Ansteuersignals, also beispielsweise Anlegen einer Spannung an eine Spule, eine magnetische Wechselwirkung mit dem Kolben 30 generiert wird, durch welche dieser in Richtung Verringern des freien Volumens der Pumpkammer 28 beaufschlagt wird. Die Zurückbewegung kann beispielsweise durch Federkraft hervorgerufen werden.
  • Aus der vorangehenden prinzipiellen Erklärung des Aufbaus und der Wirkungsweise der Dosierpumpen 16a und 16b wird klar, dass der Förderbetrieb einer derartigen Dosierpumpe 16a, 16b getaktet ist, wobei durch Anlegen eines entsprechend getakteten Ansteuersignals, also beispielsweise einer entsprechend getakteten Spannung, mit jedem Takt dieses Ansteuersignals ein Arbeitstakt des Kolbens 30 und somit der Dosierpumpe 16a bzw. 16b hervorgerufen wird. Da das bei jedem Arbeitstakt bzw. bei jedem Kolbenhub geförderte Volumen des zu fördernden Mediums, also beispielsweise Brennstoff, im Wesentlichen konstant ist, kann im Allgemeinen der Volumenstrom dadurch beeinflusst werden, dass die Frequenz der Kolbenbewegung verändert wird, was durch eine entsprechende Änderung der Taktfrequenz des Ansteuersignals hervorgerufen werden kann.
  • Da eine derartige Variation der Taktfrequenz jedoch baulichen und auch ansteuerungstechnischen Beschränkungen unterliegt, ist bei der erfindungsgemäßen Dosierpumpeinrichtung 20 im Bereich zwischen dem Brennstofftank 12 und dem Heizgerät 14 nicht nur eine einzige Dosierpumpe vorgesehen, sondern es sind die beiden bereits beschriebenen und grundsätzlich parallel betreibbaren Dosierpumpen 16a und 16b vorhanden. Wie bereits eingangs erläutert, bedeutet parallel nicht nur, dass diese gleichzeitig angesteuert werden können, sondern dass die durch diese Dosierpumpen 16a und 16b geförderten Volumenströme sich zu einem Gesamtvolumenstrom vereinen, der dann zum Heizgerät 14 geleitet wird. Auf diese Art und Weise wird es zum einen möglich, durch Vorsehen von grundsätzlich sehr einfach aufzubauenden und auch sehr kostengünstigen Dosierpumpen 16a und 16 zunächst einen deutlich größeren Volumenstrom zu erlangen, nämlich dadurch, dass beide Dosierpumpen 16a und 16b gleichzeitig betrieben werden. Dabei ist es auf Grund der einfachen Ansteuerung vorteilhaft, wenn die beiden Dosierpumpen 16a und 16b gleichphasig und mit der gleichen Taktfrequenz arbeiten, da dann die Ansteuervorrichtung 22 grundsätzlich nur dazu in der Lage sein muss, ein einziges getaktetes Ansteuersignal zu generieren, das dann parallel über die beiden Ansteuerleitungen 24a und 24b an die jeweils zugeordnete Dosierpumpe 16a bzw. 16b angelegt wird.
  • Soll eine geringere Brennstoffmenge gefördert werden, wird beispielsweise durch Unterbrechen der Zufuhr eines Ansteuersignals zu einer der beiden Dosierpumpen 16a, 16b nur noch die andere weiter betrieben. Bei grundsätzlich gleicher baulicher Ausgestaltung würde dies im Wesentlichen eine Halbierung des maximal erreichbaren Volumenstroms bedeuten. Um jedoch die Variabilität bei der Einstellung des Volumenstroms vergrößern zu können, können die beiden Dosierpumpen 16a und 16b grundsätzlich so ausgestaltet sein, dass sie zueinander unterschiedliche Förderkapazitäten aufweisen. Dies bedeutet, es können also grundsätzlich verschieden groß dimensionierte Dosierpumpen eingesetzt werden. Das gleichzeitige Betreiben beider Dosierpumpen 16a und 16b hat dann wieder zur Folge, dass ein maximal möglicher Volumenstrom generiert wird. Das Betreiben nur derjenigen Dosierpumpe, welche grundsätzlich die größere Förderkapazität aufweist, hat dann das Fördern mit einem mittleren Volumenstrom zur Folge. Das Betreiben derjenigen Dosierpumpe mit der kleineren Förderkapazität, hat dann das Fördern eines minimalen Volumenstroms zur Folge. Diese Abstufung des Volumenstroms ist also grundsätzlich dadurch erreichbar, dass einzelne der Dosierpumpen wahlweise aktiviert oder deaktiviert werden, wobei hier immer noch mit einem hinsichtlich der Taktfrequenz grundsätzlich fest vorgegebenen und für beide Dosierpumpen 16a und 16b gleichen Ansteuersignal gearbeitet werden kann.
  • Die Variabilität bei der Einstellung des Volumenstroms kann alternativ oder zusätzlich jedoch auch dadurch beeinflusst werden, dass das Ansteuersignal für die Dosierpumpen 16a, 16b in seiner Taktfrequenz in demjenigen Bereich verändert wird, der auch aus baulichen Gründen bei den beiden Dosierpumpumpen 16a und 16b möglich ist. Hier kann beispielsweise wieder in einem Frequenzbereich von 3 Hz bis 7 Hz, also Arbeitshüben pro Sekunde, gearbeitet werden. Dies kann sowohl dann der Fall sein, wenn die beiden Dosierpumpen 16a und 16b zueinander baulich und auch hinsichtlich Ihres Fördervemögens gleich sind, als auch in dem Fall, in dem grundsätzlich unterschiedliche Förderkapazitäten vorgegeben sind. Eine weitere Variationsmöglichkeit besteht darin, dass die beiden Dosierpumpen 16a und 16b grundsätzlich nicht mit den gleichen Ansteuersignalen versorgt werden, also Ansteuersignalen gleicher Taktfrequenz, sondern dass für jede der Dosierpumpen 16a und 16b ein eigenes Ansteuersignal generiert wird, die sich dann in ihrer Taktfrequenz unterscheiden können. Dies gestattet durch die Möglichkeit, jede der Dosierpumpen 16a und 16b in einem gewissen Bereich in der Förderkapazität einzustellen, eine praktisch kontinuierliche Variabilität des erreichbaren Volumenstroms zwischen einem minimal möglichen Volumenstrom, der beispielsweise dadurch definiert ist, dass die Dosierpumpe mit kleinerer Förderkapazität mit der geringstmöglichen Taktfrequenz be trieben wird, und dem maximal möglichen Volumenstrom, der dadurch definiert ist, dass beide Dosierpumpen 16a und 16b jeweils mit maximaler Taktfrequenz betrieben werden.
  • Eine weitere ansteuerungstechnische Variationsmöglichkeit besteht darin, dass die beiden Dosierpumpen 16a und 16b so betrieben werden, dass ihre Arbeitstakte zueinander phasenverschoben liegen. Beispielsweise kann dann, wenn eine der Dosierpumpen 16a im Ansaugtaktabschnitt ist, die andere zum Ausstoßen von zu förderndem Fluid betrieben werden. Dies führt zwar im Vergleich zu einem gleichphasigen Betreiben nicht zu einem erhöhten Gesamtvolumenstrom, hat jedoch eine wesentlich gleichmäßigere Abgabe zur Folge, was insbesondere im Bereich kleinerer Volumenströme auch mit Hinblick auf eine gleichmäßigere und somit schadstoffärmere Verbrennung von Vorteil ist. Erzeugt werden kann dieses phasenverschobene Arbeiten verschiedener Dosierpumpen dadurch, dass beispielsweise für jede dieser Dosierpumpen ein eigenes Ansteuersignal generiert wird, wobei die einzelnen Impulse dieser Signale dann mit der gewünschten Phasenverschiebung von beispielsweise 180° ausgegeben werden. Alternativ ist es möglich, ein einziges Ansteuersignal bereitzustellen, das dann den verschiedenen Dosierpumpen zugeführt wird, wobei bei zumindest einer der Dosierpumpen das dieser zugeführte oder zuzuführende Ansteuersignal durch einen an sich bekannten Phasenverschieber in seiner Phasenlage bezüglich der Phase des anderen nicht oder in anderer Weise phasenverschobenen Signals verschoben wird. Hier kann der Phasenverschieber so eingestellt sein, dass er eine Phasenverschiebung von 180° generiert. Der Vorteil dieser Variante ist, dass hier gleichzeitig in baulich einfacher Art und Weise für alle so angesteuerten Dosierpumpen auch die Taktfrequenz verändert werden kann, wobei auf Grund der vorgegebenen Phasenverschiebung von 180° auch bei Änderung der Taktfrequenz, also auch der Taktlänge wieder das gewünschte gegenphasige Arbeiten der Pumpen erzielt wird.
  • Weiter sei ausgeführt, dass selbstverständlich die Anzahl der bei einer Dosiereinrichtung 10 einsetzbaren Dosierpumpen nicht auf zwei begrenzt ist.
  • Hier könnten, je nach Anforderung, auch drei und mehr Pumpen zum Einsatz kommen, wobei mit Hinblick auf jede dieser Dosierpumpen dann die vorangehend geschilderten Variationsmöglichkeiten bei der Ansteuerung bestehen.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird eine Dosierpumpeinrichtung vorgeschlagen, mit welcher bei baulich und ansteuerungstechnisch geringem Aufwand ein deutlich größeres Spektrum bei der Einstellung des zu fördernden Volumenstroms erreichbar ist. In Verbindung mit dem Einsatz bei einem Fahrzeugheizgerät und dem Zuleiten von Brennstoff zu diesem hat dies zur Folge, dass einerseits eine deutlich größere Variabilität bei der Einstellung der Heizleistung vorliegt, und dass andererseits durch diese verbesserte Einstellbarkeit und eine gleichmäßigere Brennstoffabgabe eine höhere Verbrennungsqualität und damit ein geringerer Schadstoffausstoß erzielt werden können. Selbst in der einfachsten Ausgestaltungsvariante, also bei Ansteuerung mehrerer Dosierpumpen jeweils mit dem gleichen Ansteuersignal, also einem Ansteuersignal gleicher Taktfrequenz und gleicher Takt-Phasenlage, können diese Vorteile bereits erzielt werden.

Claims (8)

  1. Dosierpumpeinrichtung, insbesondere Kraftstoffpumpeinrichtung für ein Fahrzeugheizgerät, umfassend eine Mehrzahl von im Förderbetrieb parallel betreibbaren Pumpeinheiten (16a, 16b).
  2. Dosierpumpeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Beinflussung des Volumenstroms des zu fördernden Fluids wenigstens ein Teil der Pumpeinheiten (16a, 16b) mit variabler Förderkapazität ausgebildet ist.
  3. Dosierpumpeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Beeinflussung des Volumenstroms des zu fördernden Fluids die Pumpeinheiten (16a, 16b) wahlweise aktivierbar und deaktivierbar sind.
  4. Dosierpumpeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einige der Pumpeinheiten (16a, 16b) mit zueinander unterschiedlicher Förderkapazität ausgebildet sind.
  5. Dosierpumpeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Ansteuervorrichtung (22) zum Ansteuern der Pumpeinheiten (16a, 16b).
  6. Dosierpumpeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpeinheiten (16a, 16b) zum getakteten Fördern von Fluid ausgebildet sind und dass die Ansteuervorrichtung (22) die zum Fördern von Fluid zu aktivierenden Pumpeinheiten (16a, 16b) mit getakteten Ansteuersignalen ansteuert.
  7. Dosierpumpeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansteuervorrichtung (22) wenigstens einen Teil der Pumpeinheiten (16a, 16b) mit Ansteuersignalen gleicher Taktfrequenz oder/und gleicher Takt-Phasenlage ansteuert.
  8. Dosierpumpeinrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansteuervorrichtung (22) dazu ausgebildet ist, wenigstens einen Teil der Pumpeinheiten (16a, 16b) mit zueinander vorzugsweise im Bereich von 180° phasenverschobenen Ansteuersignalen anzusteuern.
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