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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Sauerstoffkonzentrations-Detektoreinrichtung
und ein zugehöriges
Verfahren zur Erfassung der Sauerstoffkonzentration beispielsweise
im Abgas einer Brennkraftmaschine.
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Die
japanische Veröffentlichung
eines ungeprüften
Patents Nr. 59-148857 beschreibt eine Sauerstoffkonzentrations-Detektoreinrichtung
zur Erfassung der Sauerstoffkonzentration in einem Gas. Die Sauerstoffkonzentrations-Detektoreinrichtung
ist so ausgebildet, dass ein Substrat, eine Normalelektrode, ein
für Sauerstoffionen
durchlässiger
Feststoffelektrolyt, und eine Messelektrode zusammenlaminiert sind,
wobei die Messelektrode in eine Stromversorgungselektrode und eine
Bezugselektrode aufgeteilt ist, der Sauerstoffpartialdruck in der
Normalelektrode so gesteuert wird, dass ein Strom zwischen der Normalelektrode
und der Stromversorgungselektrode angelegt wird, und die Sauerstoffkonzentration
in dem zu messenden Gas auf Grundlage der elektromotorischen Kraft
erfasst wird, die zwischen der Normalelektrode und der Bezugselektrode
erzeugt wird.
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Da
Brennkraftmaschinen mit geringem Hubraum, die bei Motorrädern verwendet
werden, ein Auspuffrohr aufweisen, das einen kleinen Durchmesser
aufweist, müssen
die Abmessungen eines Sauerstoffkonzentrations-Detektorelements
verkleinert werden, das bei dem Auspuff vorgesehen ist.
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Allerdings
muss die Dicke zusammenlaminierter Teile verringert werden, um die
Abmessungen des Detektorelements zu verringern, wodurch die mechanische
Festigkeit des Detektorelements verringert wird.
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Im
Gegensatz hierzu kann bei der voranstehend geschilderten Sauerstoffkonzentrations-Detektoreinrichtung
der Druck in dem Detektorelement ansteigen, durch Sauerstoff, der
sich in zu großem
Ausmaß an
der Normalelektrode ansammelt. Wenn die Festigkeit des Detektorelements
verringert wird, besteht daher die Möglichkeit, dass das Detektorelement
infolge einer Erhöhung
seines Innendrucks bricht.
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Daher
besteht ein Vorteil der vorliegenden Erfindung darin, den Bruch
eines Detektorelements infolge einer zu starken Ansammlung von Sauerstoff an
einer Normalelektrode zu verhindern.
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Um
diesen Vorteil zu erreichen, wird gemäß der vorliegenden Erfindung
die Sauerstoffmenge, die sich bei einer Normalelektrode angesammelt
hat, abgeschätzt,
und wird dann, wenn geschätzt
wird, dass die angesammelte Sauerstoffmenge einen Schwellenwert
erreicht, das Ausmaß der
Betätigung
eines Detektorelements in einer solchen Richtung geändert, dass
die Menge an Sauerstoff, die zur Normalelektrode fließt, unterdrückt wird.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert, aus
welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
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1 ein
Blockschaltbild der Ausbildung einer Sauerstoffkonzentrations-Detektoreinrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung;
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2 eine
Schnittansicht der Ausbildung eines Sauerstoffkonzentrations-Detektorelements
gemäß der Ausführungsform;
und
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3 ein
Flussdiagramm der Abfolge von Schritten zur Einstellung einer Vorspannung
und einer Heizvorrichtungsspannung bei der Ausführungsform.
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1 ist
ein Blockschaltbild, das ein Luft/Kraftstoffverhältnissteuersystem einer Brennkraftmaschine
zeigt, die eine Sauerstoffkonzentrations-Detektoreinrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung aufweist.
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Die
Sauerstoffkonzentrations-Detektoreinrichtung gemäß der Ausführungsform stellt die Sauerstoffkonzentration
in Abgas fest, die in enger Beziehung zum Luft/Kraftstoffverhältnis in
der Brennkraftmaschine steht, durch Anbringen eines Detektorelements 12 an
einem Auspuff der Brennkraftmaschine.
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Bei
dem Luft/Kraftstoffverhältnissteuersystem
wird die Kraftstoffmenge, die in die Brennkraftmaschine eingespritzt
werden soll, rückgekoppelt, auf
Grundlage des Luft/Kraftstoffverhältnisses, das aus der Sauerstoffkonzentration
in dem Abgas bestimmt wird.
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Die
Brennkraftmaschine ist beispielsweise bei einem Motorrad vorgesehen.
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In 1 weist
eine Brennkraftmaschinensteuereinheit (ECU) 11, welche
die Kraftstoffeinspritzmenge und das Detektorelement 12 steuert,
einen Mikrocomputer 111 auf.
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Das
Detektorelement 12 wird durch den Mikrocomputer 111 gesteuert,
durch eine Vorspannungsausgabeeinheit 112, und eine Heizvorrichtungsspannungsausgabeeinheit 113.
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Der
Mikrocomputer 111 weist eine Luft/Kraftstoff-Detektor/Korrekturwertberechnungseinheit 1111 auf,
eine Kraftstoffeinspritzmengenberechnungseinheit 1112,
eine Fahrzustandsbestimmungseinheit 1113, eine Elementenzustandsbestimmungseinheit 1114,
eine Spannungskorrekturbestimmungseinheit 1115, eine Vorspannungsberechnungseinheit 1116,
und eine Heizvorrichtungsspannungsberechnungseinheit 1117.
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Die
Luft/Kraftstoffverhältnis-Detektor/Korrekturwertberechnungseinheit 1111 erfasst
das Luft/Kraftstoffverhältnis
in Reaktion auf die Vorspannung, die von der Vorspannungsausgabeeinheit 112 ausgegeben
wird, und auf das Sauerstoffkonzentrationssignal, das von dem Detektorelement 12 ermittelt wird.
Weiterhin berechnet die Luft/Kraftstoffverhältnis-Detektor/Korrekturwertberechnungseinheit 1111 den
Korrekturwert für
die Kraftstoffeinspritzmenge, auf Grundlage eines Messergebnisses
des Luft/Kraftstoffverhältnisses,
und gibt den Korrekturwert an die Kraftstoffeinspritzmengenberechnungseinheit 1112 aus.
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Die
Kraftstoffeinspritzmengenberechnungseinheit 1112 korrigiert
die Kraftstoffeinspritzmenge auf Grundlage des Korrekturwerts, der
von der Luft/Kraftstoffverhältnis-Detektor/Korrekturwertberechnungseinheit 1111 geliefert
wird, und steuert eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung 13 auf
Grundlage der korrigierten Kraftstoffeinspritzmenge.
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Der
Fahrzustandsbestimmungseinheit 1113 wird beispielsweise
die Drehzahl der Brennkraftmaschine zugeführt, die Kraftstoffeinspritzmenge,
der Ansaugrohrdruck, die Fahrzeuggeschwindigkeit, das Luft/Kraftstoffverhältnis, die
Abgastemperatur, und dergleichen, als Indikatoren für den Fahrzustand
eines Fahrzeugs, und sie bestimmt den Fahrzustand des Fahrzeugs
auf Grundlage der ihr zugeführten
Information.
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Der
Elementenzustandsbestimmungseinheit 1114 werden tatsächlich gemessene
Werte beispielsweise der Temperatur des Elements, der Impedanz des
Elements, der inneren Spannungen des Elements, und dergleichen als
Zustand des Detektorelements 12 zugeführt, und sie bestimmt den Zustand
des Detektorelements 12 auf Grundlage der ihr zugeführten Information.
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Geschätzte Werte
für die
Temperatur des Elements, die Impedanz des Elements, und die inneren
Spannungen des Elements können
anstelle der entsprechenden, tatsächlich gemessenen Werte verwendet
werden. Die Temperatur des Elements kann auf Grundlage der Abgastemperatur
abgeschätzt werden,
und die Impedanz des Elements kann auf Grundlage der Impedanz einer
Heizvorrichtung zum Erwärmen
des Detektorelements abgeschätzt
werden.
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Die
Ergebnisse der Bestimmung der Fahrzustandsbestimmungseinheit 1113 und
der Elementenzustandsbestimmungseinheit 1114 werden an
die Spannungskorrekturbestimmungseinheit 1115 ausgegeben.
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Die
Spannungskorrekturbestimmungseinheit 1115 schätzt die
Menge an Sauerstoff, die sich an der Normalelektrode des Detektorelements 12 angesammelt
hat, auf Grundlage des Fahrzustands und des Zustands des Elements
ab, und bestimmt, ob eine Vorspannung und eine Heizvorrichtungsspannung, die
an das Detektorelement 12 angelegt werden, geändert werden
sollen. Die Spannungskorrekturbestimmungseinheit 1115 gibt
Ergebnisse der Bestimmung in Bezug darauf hin aus, ob die Spannungen geändert werden
sollen, und zwar an die Vorspannungsberechnungseinheit 1116 und
die Heizvorrichtungsspannungsberechnungseinheit 1117.
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Wenn
die Temperatur des Detektorelements 12, die aus der Brennkraftmaschinendrehzahl,
der Kraftstoffeinspritzmenge, dem Ansaugrohrdruck, der Fahrzeuggeschwindigkeit,
dem Luft/Kraftstoffverhältnis,
der Abgastemperatur und dergleichen abgeschätzt wird, beispielsweise 650°C überschreitet, oder
die Temperatur des Detektorelements 12, die von einem Sensor
erfasst wird, beispielsweise einen Wert von 650°C über einen vorbestimmten Zeitraum aufweist,
so stellt die Spannungskorrekturbestimmungseinheit 1115 fest,
dass die Menge an Sauerstoff, die sich an der Normalelektrode des
Detektorelements 12 angesammelt hat, einen Schwellenwert erreicht
hat, und gibt den Befehl aus, die Vorspannung und die Heizvorrichtungsspannung
zu verringern.
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Wenn
der Zustand über
eine vorbestimmte Zeit andauert, dass das Luft/Kraftstoffverhältnis magerer
ist als beispielsweise ein theoretisches Luft/Kraftstoffverhältnis, stellt
die Spannungskorrekturbestimmungseinheit 1115 fest, dass
die Menge an Sauerstoff, die sich an der Normalelektrode des Detektorelements 12 angesammelt
hat, den Schwellenwert erreicht hat, und gibt den Befehl aus, die
Vorspannung und die Heizvorrichtungsspannung zu verringern.
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Nach
Empfang des Befehls zur Verringerung der Vorspannung verringert
die Vorspannungsberechnungseinheit 1116 die Vorspannung
auf etwa 1,0 V, wenn der normale Spannungswert etwa 1,2 V beträgt.
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Beim
Empfang des Befehls zur Verringerung der Heizvorrichtungsspannung
verringert die Heizvorrichtungsspannungsberechnungseinheit 1117 die Heizvorrichtungsspannung
auf etwa 10 V, wenn die normale Spannung etwa 13 V beträgt.
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Die
Vorspannungsausgabeeinheit 112 legt die von der Vorspannungsberechnungseinheit 1116 berechnete
Vorspannung an das Detektorelement 12 an.
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Die
Heizvorrichtungsspannungsausgabeeinheit 113 steuert das
Ein- und Ausschalten einer Schalteinheit 15 so, dass eine
Sollspannung, die von der Heizvorrichtungsspannungsberechnungseinheit 1117 berechnet
wird, an eine Heizvorrichtungseinheit 122 angelegt wird.
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Die
Schalteinheit 15 dient dazu, einen Heizvorrichtungsantriebsstrom
stromaufwärts
der Heizvorrichtungseinheit 112 auszuschalten.
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Wenn
der Heizvorrichtungsantriebsstrom, der an die Heizvorrichtungseinheit 112 angelegt
wird, durch eine Schaltvorrichtung ausgeschaltet wird, die stromabwärts der Heizvorrichtungseinheit 122 angeordnet
ist, also zwischen der Heizvorrichtungseinheit 122 und
Massepotential angeordnet ist, wird ein solches Potential bei der
Heizvorrichtungseinheit 122 erzeugt, bevor der Heizvorrichtungstreiberstrom
ausgeschaltet wird. Wenn der Heizvorrichtungstreiberstrom ausgeschaltet
ist, fließt
eine große
Menge an Sauerstoff von der Heizvorrichtungseinheit 122 zur Normalelektrode
des Detektorelements 12. Dies führt dazu, dass die Möglichkeit
besteht, dass das Detektorelement 12 infolge einer Erhöhung des
inneren Drucks des Detektorelements 12 bricht.
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Im
Gegensatz hierzu kann die Schalteinheit 15, die stromaufwärts der
Heizvorrichtungseinheit 122 angeordnet ist, verhindern,
dass der Sauerstoff zur Normalelektrode fließt, wenn der Treiberstrom für die Heizvorrichtungseinheit 122 ausgeschaltet
wird, so dass ein Bruch des Detektorelements 12 verhindert
werden kann.
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Das
Detektorelement 12 weist eine Signaleinheit 121 und
die Heizvorrichtungseinheit 122 auf, wobei die Signaleinheit 121 die
Sauerstoffkonzentration in einem zu messenden Gas (Abgas) misst,
auf Grundlage der Vorspannung, die von der Vorspannungsausgabeeinheit 112 angelegt
wird, und die Heizvorrichtungseinheit 122 das Detektorelement 12 erwärmt, auf
Grundlage der Heizvorrichtungsspannung, die von der Heizvorrichtungsspannungsausgabeeinheit 113 geliefert
wird.
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2 ist
eine Schnittansicht, welche einen Aufbau des Detektorelements 12 zeigt.
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In 2 weist
das Detektorelement 12 ein Basisteil 22 auf, eine
für Sauerstoffionen
durchlässige
Feststoff-Elektrolytenschicht 23,
eine poröse Schicht 24,
eine innenseitige Elektrode 25 (Normalelektrode), eine
Innendichteschicht 26, eine außenseitige Elektrode 27 (Messelektrode),
eine Außendichteschicht 28,
sowie eine Schutzschicht 29. Die Feststoff-Elektrolytschicht 23 ist
an der Seite der äußeren Oberfläche des
Basisteils 22 vorgesehen. Die poröse Schicht 24 ist
zwischen der innenseitigen Oberfläche der Feststoff-Elektrolytschicht 23 und
der außenseitigen
Oberfläche
des Basisteils 22 angeordnet, und besteht aus einem porösen Material.
Die Elektrode 25 im Inneren (Normalelektrode) ist auf der
innenseitigen Oberfläche
der Feststoff-Elektrolytschicht 23 vorgesehen. Die innere,
dichte Schicht 26 ist auf der äußeren Oberfläche der
Feststoff-Elektrolytschicht 23 vorgesehen, und weist ein
Elektrodenfenster 26a auf. Die äußere Elektrode 27 (Messelektrode)
ist auf der äußeren Oberfläche der
inneren, dichten Schicht 26 und auf der Außenoberfläche der
Feststoff-Elektrolytschicht 23 vorgesehen,
die durch das Elektrodenfenster 26a freiliegt. Die äußere dichte
Schicht 28 ist auf der Außenoberfläche der äußeren Elektrode 27 vorgesehen,
und weist ein Sauerstoffzufuhrfenster 28a an demselben
Ort wie jenem des Elektrodenfensters 26a auf. Die Schutzschicht 29 ist
auf der Außenoberfläche der äußeren, dichten
Schicht 28 und der Außenoberfläche der äußeren Elektrode 27 vorgesehen,
die durch das Sauerstoffzufuhrfenster 28a freiliegt.
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Die äußere, dichte
Schicht 28 und die Schutzschicht 29 sind dem zu
messenden Gas (Abgas im Auspuff) an ihren Außenseiten ausgesetzt.
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Das
Basisteil 22 besteht aus einer Stange 210, einem
Heizvorrichtungsmuster 211, das sich um den Außenumfang
der Stange 210 herum erstreckt, und einer Heizvorrichtungsabdeckschicht 212 als Isoliermaterial,
die auf dem Außenumfang
der Stange 210 so vorgesehen ist, dass sie den Heizvorrichtungsabschnitt 211 abdeckt.
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Die
Stange 210 besteht aus einem Keramikmaterial, beispielsweise
aus Aluminiumoxid und dergleichen.
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Das
Heizvorrichtungsmuster 211 besteht aus einem wärmeerzeugenden,
leitfähigen
Material wie beispielsweise Wolfram, Platin und dergleichen, und die
Temperatur der Feststoff-Elektrolytschicht 23 und dergleichen
wird auf eine Aktivierungstemperatur durch die Wärme erhöht, die von dem Heizvorrichtungsmuster 211 erzeugt
wird.
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Die
Feststoff-Elektrolytschicht 23 besteht aus beispielsweise
einem pastenartigen Material, das etwa aus Zirkoniumdioxidpulver,
gemischt mit Yttriumoxidpulver in einem vorbestimmten Gewichtsmischverhältnis besteht.
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Die
Feststoff-Elektrolytschicht 23 kann eine elektromotorische
Kraft zwischen der inneren Elektrode 25 (Normalelektrode)
und der äußeren Elektrode 27 (Messelektrode)
erzeugen, entsprechend den unterschiedlichen Sauerstoffdichten,
und kann Sauerstoffionen transportieren.
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Die
poröse
Schicht 24 besteht aus einem Keramikmaterial wie beispielsweise
Aluminiumoxid und dergleichen, und bildet einen Weg für das Entweichen
des Sauerstoffs, der zur inneren Elektrode 25 durch die
Feststoff-Elektrolytschicht 23 transportiert wurde.
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Die
innere Elektrode 25 und die äußere Elektrode 27 bestehen
aus Platin und dergleichen, also einem Material, das leitfähig ist,
und durch welches der Sauerstoff hindurchgehen kann.
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Leitungsdrähte 25a und 27a sind
an den inneren Elektroden 25 und den äußeren Elektroden 27 vereinigt
mit diesen angeordnet, so dass die Potentialdifferenz zwischen der
inneren Elektrode 25 und der äußeren Elektrode 27 unter
Verwendung der Leitungsdrähte 25a und 27a erfasst
werden kann.
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Die
innere, dichte Schicht 26 besteht aus einem Material wie
beispielsweise einem Keramikmaterial wie Aluminiumoxid und dergleichen,
durch welches der Sauerstoff in dem zu messenden Gas nicht zu ihrer
Innenoberfläche
hindurchgehen kann.
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Die
innere, dichte Schicht 26 deckt die gesamte Außenoberfläche der
Feststoff-Elektrolytschicht 23 ab, und das Elektrodenfenster 26a wird dadurch
hergestellt, dass ein Teil der inneren, dichten Schicht 26 abgeschnitten
wird.
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Das
Elektrodenfenster 26a weist Abmessungen auf, die kleiner
sind als jene der inneren Elektrode 25, sowohl in Axialrichtung
als auch in Umfangsrichtung.
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Die äußere, dichte
Schicht 28 besteht aus einem Material wie beispielsweise
einem Keramikmaterial wie Aluminiumoxid und dergleichen, durch welches
das zu messende Gas nicht zu ihrer inneren Oberfläche hindurchgehen
kann, wie bei der inneren, dichten Schicht 26, und das
Sauerstoffzufuhrfenster 28a wird so hergestellt, dass ein
Teil der äußeren, dichten
Schicht 28 an demselben Ort wie jenem des Elektrodenfensters 26a abgeschnitten
wird. Die Schutzschicht 29 deckt die äußere Elektrode 27 ab, die
nach außerhalb
durch das Sauerstoffzufuhrfenster 28a der äußeren, dichten
Schicht 28 freiliegt, von außerhalb aus, und besteht aus
einem porösen
Bauteil, das beispielsweise aus einem Material wie einer Mischung
aus Aluminiumoxid und Magnesiumoxid besteht, durch welches schädliche Gas,
Staub, und dergleichen in dem zu messenden Gas nicht zur Seite der
Innenoberfläche
hindurchgehen können,
jedoch der Sauerstoff in dem zu messenden Gas zur Seite der inneren
Oberfläche
hin durchgehen kann.
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Das
Detektorelement 12 mit dem voranstehend geschilderten Aufbau
steuert den Sauerstoffpartialdruck in der inneren Elektrode 25 (Normalelektrode)
dadurch, dass die Sauerstoffionen in der Feststoff-Elektrolytschicht 23 dazu
veranlasst werden, sich zu bewegen, durch Anschluss einer externen Stromversorgung
zwischen der inneren Elektrode 25 und der äußeren Elektrode 27.
Weiterhin misst die Detektorvorrichtung 12 eine elektromotorische
Kraft, welche der Differenz zwischen dem Sauerstoffpartialdruck
in der inneren Elektrode 25 (Normalelektrode) und dem Sauerstoffpartialdruck
in der äußeren Elektrode 27 (Messelektrode)
entspricht, die dem zu messenden Gas ausgesetzt ist, als Wert entsprechend der
Sauerstoffkonzentration in dem zu messenden Gas.
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Als
nächstes
wird ein Betriebsablauf zur Einstellung der Vorspannung und der
Heizvorrichtungsspannung, die an das Detektorelement 12 angelegt wird,
unter Bezugnahme auf das in 3 dargestellte
Flussdiagramm erläutert.
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Die
verschiedenen Fahrzustände,
beispielsweise die Drehzahl der Brennkraftmaschine, die Brennkraftmaschinenbelastung,
das Luft/Kraftstoffverhältnis,
und dergleichen werden dann im Schritt S1 zugeführt, und im Schritt S2 werden
bestimmt, ob das momentane Luft/Kraftstoffverhältnis der Brennkraftmaschine
magerer ist als ein theoretisches Luft/Kraftstoffverhältnis.
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Die
Ermittlung, dass es mager ist, wird auf Grundlage des Luft/Kraftstoffverhältnisses
durchgeführt,
das von dem Detektorelement 12 erfasst wird, oder auf Grundlage
eines Soll-Luft/Kraftstoffverhältnisses
zu diesem Zeitpunkt.
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Wenn
das Luft/Kraftstoffverhältnis
mager ist, geht der Vorgang zum Schritt S3 über, in welchem die Zeit des
Andauerns des mageren Zustands gemessen wird, durch Inkrementieren
eines Zählers
CL für mager
um 1.
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Im
Schritt S4 wird bestimmt, ob die Zeit des Andauerns des mageren
Zustands eine vorbestimmte Zeit (beispielsweise 10 Sekunden) erreicht,
durch Vergleichen des Wertes des Zählers CL für mager mit einem vorbestimmten
Wert CL1.
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Wenn
der Wert des Zählers
CL für
mager größer oder
gleich dem vorbestimmten Wert CL1 ist, geht der Vorgang zum Schritt
S5 über,
in welchem eine Spannungsänderungsflag
FL auf 1 eingestellt wird.
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Im
Gegensatz hierzu, wenn der Wert des Zählers CL für mager kleiner ist als der
vorbestimmte Wert CL1, geht der Vorgang unter Umgehung des Schrittes
S5 zum Schritt S8 über,
wodurch die Spannungsänderungsflag
FL bis zum letzten Zeitpunkt beibehalten wird.
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Wenn
im Schritt S2 festgestellt wird, dass das Luft/Kraftstoffverhältnis nicht
mager ist, geht der Vorgang zum Schritt S6 über, in welchem der Zähler CL
für mager
auf Null zurückgesetzt
wird, und darüber
hinaus die Spannungsänderungsflag
FL im nächsten
Schritt S7 auf Null zurückgesetzt
wird.
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Wenn
das Luft/Kraftstoffverhältnis
mager ist, fließt
Sauerstoff ständig
zur inneren Elektrode 25 als Normalelektrode, und sammelt
sich übermäßig an der
inneren Elektrode 25 an, so dass der Innendruck der inneren
Elektrode 25 ansteigt.
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Ob
die Menge an Sauerstoff, die sich an der inneren Elektrode 25 ansammelt,
den Schwellenwert erreicht, wird aus der Zeit des Andauerns des
mageren Zustands bestimmt, und wenn festgestellt wird, dass die
Menge an Sauerstoff, die sich an der inneren Elektrode 25 angesammelt
hat, den Schwellenwert erreicht, wird die Spannungsänderungsflag
FL auf 1 gesetzt.
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Wenn
das Luft/Kraftstoffverhältnis
magerer ist, kann der Zähler
CL für
mager um einen höheren Wert
inkrementiert werden, und wenn eine größere Menge an Sauerstoff zur
inneren Elektrode 25 fließt, kann der Zähler CL
für mager
mit höherer
Geschwindigkeit inkrementiert werden.
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Weiterhin
kann, als vereinfachtes Verfahren, wenn das Luft/Kraftstoffverhältnis magerer
ist, der vorbestimmte Wert CL1 auf einen kleineren Wert geändert werden.
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Im
Schritt S8 wird bestimmt, ob die Temperatur des Detektorelements 12 größer oder
gleich einer vorbestimmten Temperatur ist (beispielsweise 650°C).
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Die
Temperatur des Detektorelements 12 kann durch einen Sensor
erfasst werden, und darüber
hinaus kann sie abgeschätzt
werden, anhand des Fahrzustands und der Umgebungstemperatur.
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Wenn
die Temperatur des Detektorelements 12 größer oder
gleich der vorbestimmten Temperatur ist, geht der Vorgang zum Schritt
S9 über,
in welchem ein Temperaturzähler
CT um 1 inkrementiert wird, wodurch eine Zeit gemessen wird, während derer sich
das Detektorelement 12 auf hoher Temperatur befindet.
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Wenn
das Detektorelement 12 eine höhere Temperatur aufweist, kann
der Temperaturzähler
CT um einen höheren
Wert inkrementiert werden, und wenn eine größere Menge an Sauerstoff zur
inneren Elektrode 25 fließt, kann der Temperaturzähler CT mit
höherer
Geschwindigkeit inkrementiert werden.
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Weiterhin
kann, als vereinfachtes Verfahren, wenn das Detektorelement 12 eine
höhere
Temperatur aufweist, der vorbestimmte Wert CT1 auf einen kleineren
Wert geändert
werden.
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Im
Schritt 10 wird bestimmt, ob die Zeit für das Andauern der hohen Temperatur
eine vorbestimmte Zeit erreicht, durch Vergleichen des Wertes des
Temperaturzählers
CT mit dem vorbestimmten Wert CT1.
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Wenn
der Wert des Temperaturzählers
CT größer oder
gleich dem vorbestimmten Wert CT1 ist, geht der Vorgang zum Schritt
S11 über,
in welchem eine Spannungsänderungsflag
FT auf 1 eingestellt wird.
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Im
Gegensatz hierzu geht, wenn der Wert des Temperaturzählers CT
kleiner ist als der vorbestimmte Wert CT1, der Vorgang zum Schritt
S14 über,
unter Umgehung des Schrittes S11, wodurch die Spannungsänderungsflag
FT bis zum letzten Zeitpunkt beibehalten bleibt.
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Wenn
im Schritt S8 festgestellt wird, dass die Temperatur des Detektorelements 12 kleiner
ist als die vorbestimmte Temperatur, geht der Vorgang zum Schritt
S12 über,
in welchem der Temperaturzähler CT
auf Null zurückgesetzt
wird, und darüber
hinaus die Spannungsänderungsflag
FT auf Null zurückgesetzt
wird, im nächsten
Schritt S13.
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Wenn
das Detektorelement 12 eine hohe Temperatur aufweist, nimmt
sein innerer Widerstand ab, und fließt ein zu hoher Strom zwischen
den Elektroden 25 und 27, so dass eine große Menge
an Sauerstoff zur inneren Elektrode 25 als Normalelektrode fließt. Bei
diesem Vorgang sammelt sich Sauerstoff im Übermaß an der inneren Elektrode 25 an,
und wird deren Innendruck erhöht.
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Ob
die Menge an Sauerstoff, die sich an der inneren Elektrode 25 ansammelt,
den Schwellenwert erreicht, wird aus der Zeit bestimmt, über welche
die hohe Temperatur andauert, und wenn abgeschätzt wird, dass die Menge an
Sauerstoff, die sich an der inneren Elektrode 25 angesammelt
hat, den Schwellenwert erreicht, wir die Spannungsänderungsflag
FT auf 1 gesetzt.
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Im
Schritt S14 wird bestimmt, ob die Spannungsänderungsflag FL auf 1 gesetzt
ist.
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Wenn
die Spannungsänderungsflag
FL auf 1 gesetzt ist, wird festgestellt, dass das magere Luft/Kraftstoffverhältnis andauert,
und dass die Menge an Sauerstoff, die sich an der inneren Elektrode 25 angesammelt
hat, den Schwellenwert erreicht. Daher geht der Vorgang zum Schritt
S16 über,
in welchem eine Verarbeitung zur Verringerung der Vorspannung und/oder
der Heizvorrichtungsspannung durchgeführt wird, um die Ansammlung
von Sauerstoff zu unterdrücken.
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Im
Gegensatz hierzu geht, wenn die Spannungsänderungsflag FL auf Null gesetzt
ist, der Vorgang zum Schritt S15 über, in welchem festgelegt wird,
ob die Spannungsänderungsflag
FT auf 1 gesetzt wird.
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Wenn
die Spannungsänderungsflag
FT auf 1 gesetzt ist, so wird ermittelt, dass die hohe Temperatur
des Detektorelements 12 andauert, und dass die Menge an
Sauerstoff, die sich an der inneren Elektrode 25 angesammelt
hat, den Schwellenwert erreicht. Daher geht der Vorgang zum Schritt
S16 über,
in welchem die Verarbeitung zur Verringerung der Vorspannung und/oder
der Heizvorrichtungsspannung durchgeführt wird, um die Ansammlung
von Sauerstoff zu unterdrücken.
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Wenn
beide Spannungsänderungsflags
FL und FT auf Null gesetzt sind, so wird nicht festgestellt, dass
sich eine übermäßige Menge
an Sauerstoff an der inneren Elektrode 25 ansammelt. Daher
geht der Vorgang zum Schritt S17 über, in welchem die Vorspannung
und die Heizvorrichtungsspannung auf normale Werte eingestellt werden.
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Wenn
der normale Wert der Vorspannung beispielsweise 1,2 V beträgt, und
die Ansammlung von Sauerstoff unterdrückt werden soll, wird die Vorspannung
auf beispielsweise etwa 1,0 V herabgesetzt.
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Wenn
der normale Wert der Heizvorrichtungsspannung beispielsweise 13
V beträgt,
und eine Ansammlung von Sauerstoff unterdrückt werden soll, wird die Heizvorrichtungsspannung
auf beispielsweise etwa 10 V herabgesetzt.
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Das
Ausmaß der
Verringerung der Vorspannung und der Heizvorrichtungsspannung wird
auf innerhalb eines Bereiches begrenzt, bei welchem die Erfassung
des Luft/Kraftstoffverhältnisses
nicht beeinflusst wird. Weiterhin kann das Ausmaß der Verringerung der Vorspannung
und der Heizvorrichtungsspannung entsprechend dem Luft/Kraftstoffverhältnis und
dem Atmosphärendruck
des Detektorelements 12 zu diesem Zeitpunkt geändert werden.
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Da
eine Verringerung der Vorspannung den Strom herabsetzt, der zwischen
den Elektroden 25 und 27 fließt, kann die Menge an Sauerstoff,
die zur inneren Elektrode 25 fließt, herabgesetzt werden. Im Gegensatz
hierzu kann eine Verringerung der Heizvorrichtungsspannung den inneren
Widerstand der Detektorvorrichtung 12 erhöhen, durch
Absenken von dessen Temperatur, so dass die Menge an Sauerstoff,
die zur inneren Elektrode 25 fließt, verringert werden kann.
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Wenn
der Sauerstoff verringert werden kann, der zur inneren Elektrode 25 fließt, kann
eine Erhöhung
des inneren Drucks der Detektorvorrichtung 12 infolge der
Ansammlung von Sauerstoff unterdrückt werden, so dass verhindert
werden kann, dass das Detektorelement 12 infolge eines
zu hohen Innendruckes bricht.
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Dieselben
Betriebs-Arbeitsauswirkungen können
dadurch erzielt werden, dass die voranstehend geschilderte Verarbeitung
zur Einstellung der Vorspannung und der Heizvorrichtungsspannung auch
bei einem Detektorelement eingesetzt wird, bei welchem die äußere Elektrode
als Messelektrode in eine Stromversorgungselektrode und die Bezugselektrode
aufgeteilt ist.
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Der
Gesamtinhalt der japanischen Patentanmeldung Nr. 2003-435777, eingereicht
am 26. Dezember 2003, und der japanischen Patentanmeldung Nr. 2004-331453,
eingereicht am 16. November 2004, wird durch Bezugnahme in die vorliegende
Anmeldung eingeschlossen.
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Zwar
wurden nur ausgewählte
Ausführungsformen
dazu ausgewählt,
um die vorliegende Erfindung zu erläutern, jedoch werden Fachleute
auf diesem Gebiet aufgrund der Offenbarung merken, dass insoweit
verschiedene Änderungen
und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der Erfindung
abzuweichen, der sich aus der Gesamtheit der vorliegenden Anmeldeunterlagen
ergibt, und von den beigefügten
Patentansprüchen
umfasst sein soll.
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Weiterhin
dient die voranstehende Beschreibung der Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung nur zur Erläuterung,
und nicht dazu, die Erfindung einzuschränken, die sich aus der Gesamtheit der
vorliegenden Anmeldeunterlagen ergibt.