DE102004062396A1 - Intravenöse Herzschrittmacherelektrode - Google Patents

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Abstract

Eine intravenöse Herzschrittmacherelektrode umfasst ein einen Leiter (13), einen Kanal (14) und eine Isolierhülle (12) aufweisendes Elektrodenkabel (9) sowie einen am distalen Ende des Leiters (13) angebrachten Elektrodenkopf (10) zur Übertragung von Stimulierungsimpulsen, wobei in den Kanal (14) ein OCT-Katheter (1) einschiebbar ist, welcher ein strangförmiges Führungselement (5) sowie ein an dessen distalem Ende angebrachtes OCT-Messelement (7) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine intravenöse Herzschrittmacherelektrode mit einem Elektrodenkabel, welches einen Leiter, einen Kanal und eine Isolierhülle aufweist, wobei am distalen Ende des Leiters ein Elektrodenkopf zur Übertragung von Stimulierungsimpulsen angebracht ist. Eine derartige Herzschrittmacherelektrode ist beispielsweise aus der DE 33 00 050 C2 bekannt.
  • Herzschrittmacherelektroden dienen dazu, Stimulierungsimpulse von einem Impulsgenerator zum Herzen, insbesondere zum Atrium und/oder zum Ventrikel, zu übertragen. Die Herzschrittmacherelektroden können mit Hilfe eines Einführungsbestecks durch eine Vene zum Herzen vorgeschoben werden, wobei dieser Vorgang typischerweise unter Röntgendurchleuchtung überwacht wird. Allerdings handelt es sich insbesondere beim Trabekelgeflecht der Ventrikel um sehr dünnes Weichteilgewebe, welches mittels eines Röntgengerätes nur schwierig zu sehen ist. Insbesondere ist es mit bekannten Methoden schwierig, festzustellen, ob die Elektrodenspitze der Herzschrittmacherelektrode in der gewünschten Weise am Gewebe verankert ist. Dies gilt auch, wenn während der Implantation mit Hilfe eines Reizschwellenmessgerätes der Übergangswiderstand der Herzschrittmacherelektrode zum Herzmuskel gemessen wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine intravenöse Herzschrittmacherelektrode anzugeben, welche bei einfacher Handhabbarkeit eine Implantation mit besonders zuverlässiger Kontaktierung des Myokards ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine intravenöse Herzschrittmacherelektrode mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch eine Diagnose- und Therapievorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 13.
  • Die erfindungsgemäße intravenöse Herzschrittmacherelektrode weist ein Elektrodenkabel sowie einen mit diesem verbundenen Elektrodenkopf auf, welcher zur Übertragung von elektrischen Stimulierungsimpulsen vorgesehen ist. Im eine Isolierhülle aufweisenden Elektrodenkabel verläuft ein Kanal sowie ein zum Elektrodenkopf führender Leiter. In den Kanal des Elektrodenkabels ist ein die Emission von sichtbarem und/oder nicht sichtbarem Licht ermöglichender Katheter einschiebbar, welcher ein strangförmiges Führungselement sowie ein an dessen distalem Ende angebrachtes Messelement für optische Kohärenztomographie (OCT) aufweist.
  • Damit ermöglicht die Herzschrittmacherelektrode zugleich die Durchführung von OCT-Messungen, wie sie prinzipiell beispielsweise aus der ein medizinisches Untersuchungs- und/oder Behandlungssystem betreffenden DE 102 55 957 A1 bekannt sind. Entsprechend diesem bekannten System ist es auch möglich, die OCT-Messung gleichzeitig mit einer Röntgenuntersuchung durchzuführen.
  • Das Führungselement des für die OCT-Messung vorgesehenen Katheters dient vorzugsweise sowohl zum Vorschieben des OCT-Messelementes im Elektrodenkabel als auch zur Übertragung optischer Signale. Unter einem OCT-Messelement wird ein Messelement verstanden, welches sowohl der Emission von sichtbarem und/oder nicht sichtbarem Licht, insbesondere im Infrarotbereich, als auch der Aufnahme optischer Signale dient. Durch die Kombination der Herzschrittmacherelektrode mit dem OCT-Messelement ist eine bildgebende Diagnose mit guter Auflösung im Herzen ermöglicht. Besonders vorteilhaft ist diese Diagnose bei gleichzeitig durchgeführter Röntgendurchleuchtung. Der OCT-Katheter ist mit den übrigen Teilen der Herzschrittmacherelektrode nicht fest verbunden, sondern wird nur bei Bedarf in den Kanal des Elektrodenkabels eingeführt.
  • Vorzugsweise ist der Kanal so weit geschlossen, dass der OCT-Katheter nicht mit Blut oder Körpergewebe des Patienten in Kontakt kommen kann. Somit kann der OCT-Katheter ohne weiteres mehrfach, auch bei verschiedenen Patienten, verwendet werden. Der an den Elektrodenkopf grenzende Bereich des Elektrodenkabels ist vorzugsweise derart gestaltet, dass eine vom Material der Herzschrittmacherelektrode weitgehend unbeeinflusste OCT-Messung möglich ist. Zu diesem Zweck ist ein axialer Abstand zwischen dem distalen Ende des Kanals und dem Elektrodenkopf vorteilhaft, wobei der OCT-Katheter, insbesondere dessen OCT-Messelement, über den Kanal hinaus in Richtung zum Elektrodenkopf vorschiebbar ist. Im an den Elektrodenkopf grenzenden Bereich der Isolierhülle des Elektrodenkabels ist vorzugsweise mindestens ein für das verwendete Licht, insbesondere Infrarotlicht, transparentes Fenster, beispielsweise ein Fensterring, angeordnet.
  • Nach einer bevorzugten Weiterbildung ist zusätzlich zum Kanal für den OCT-Katheter ein zur Durchleitung einer Flüssigkeit, insbesondere einer Spülflüssigkeit, einer mit einem Medikament versetzten Flüssigkeit oder eines Kontrastmittels, in Richtung zum Elektrodenkopf geeigneter, eine Auslassöffnung vor dem Elektrodenkopf aufweisender Fluidkanal vorgesehen. Abweichend hiervon kann beispielsweise auch vorgesehen sein, die Flüssigkeit durch denselben Kanal zu leiten, der auch zur Einführung des OCT-Katheters geeignet ist. Durch die Verwendung beispielsweise einer Kochsalzlösung werden die diagnostischen Möglichkeiten der optischen Kohärenztomographie verbessert. Die Auslassöffnung des Fluidkanals weist vorzugsweise eine Verschlussvorrichtung auf, welche in der Art eines Rückschlagventils eine Einströmung von Körperflüssigkeit in das Elektrodenkabel verhindert.
  • Zusätzlich zum Kanal für den OCT-Katheter und gegebenenfalls zum Fluidkanal für die Flüssigkeit, insbesondere Salzlösung, weist das Elektrodenkabel in vorteilhafter Ausgestaltung einen weiteren, zur Einführung eines Führungsdrahtes vorgese henen Führungskanal auf. Auch der Führungskanal kann mit einem der vorgenannten Kanäle identisch sein. Unabhängig von der Gesamtzahl der Kanäle im Elektrodenkabel ist nach einer bevorzugten Weiterbildung im Bereich des Elektrodenkopfes eine Ausführungsöffnung für den OCT-Katheter vorgesehen. Damit ist es möglich, das OCT-Messelement am Elektrodenkopf vorbei zu schieben oder, sofern sich die Ausführungsöffnung im Elektrodenkopf befindet, gerade über den Elektrodenkopf hinaus zu schieben.
  • Ähnlich der Auslassöffnung für das Fluid ist auch die Ausführungsöffnung für das OCT-Messelement vorzugsweise durch ein Ventil verschließbar. Dieses Ventil kann beispielsweise durch Federkraft im geschlossenen Zustand gehalten und durch Magnetkraft geöffnet werden. Dabei ist vorzugsweise ein Magnet, insbesondere ein Elektromagnet, im Ventil angeordnet oder mit diesem mechanisch gekoppelt.
  • Eine besonders zuverlässige Abdichtung der Ausführungsöffnung für das OCT-Messelement ist mittels einer Membran realisierbar, welche die Ausführungsöffnung verschließt und derart elastisch ist, dass der OCT-Katheter bei abgedichtet bleibender Ausführungsöffnung über den Elektrodenkopf hinaus verschiebbar ist. In dieser Ausführungsform ist die Ausführungsöffnung vorzugsweise am distalen Ende des Elektrodenkopfes angeordnet. Der OCT-Katheter ist in dieser Ausführungsform bevorzugt in einem Schutzrohr drehbar gelagert, welches – ohne Drehung – im Elektrodenkabel und über dieses hinaus verschiebbar ist.
  • Um die Navigation der Herzschrittmacherelektrode zu erleichtern, kann der Elektrodenkopf derart ausgebildet sein, dass dessen Bewegungszustand mittels eines externen Magnetfelds beeinflussbar ist. Hierzu beinhaltet der Elektrodenkopf vorzugsweise einen Magneten, insbesondere Elektromagneten, oder ist mit einem solchen mechanisch verbunden. Ein intravaskulärer Katheter mit einem in der Katheterhülle im Bereich der Katheterspitze angeordneten, ein Magnetfeld erzeugenden Element ist beispielsweise aus der DE 102 03 371 A1 bekannt. Hierbei wird zur Erzeugung des katheterseitigen Magnetfeldes vorzugsweise ein Elektromagnet verwendet, welcher von außerhalb des Patienten bestrombar ist und in Feldstärke und Feldrichtung variierbar ist. Ein weiteres für medizinische Zwecke anwendbares magnetisches System ist beispielsweise aus der US 6,330,467 B1 bekannt. Auch dieses System ist mit einem flexiblen Endoskop oder Katheter nutzbar.
  • Die erfindungsgemäße Diagnose- und Therapievorrichtung umfasst eine intravenöse Herzschrittmacherelektrode sowie eine mit deren OCT-Messelement zusammenwirkende Auswerteeinheit, welche programmtechnisch derart eingerichtet ist, dass Einflüsse des Leiters des Elektrodenkabels auf die OCT-Messung rechnerisch zumindest teilweise eliminiert werden. Die intravenöse Herzschrittmacherelektrode weist hierbei vorzugsweise, jedoch nicht notwendigerweise, die Merkmale des Anspruchs 1 auf.
  • Die Auswerteeinheit ermöglicht in bevorzugter Ausgestaltung die rechnerische Berücksichtigung unterschiedlicher Herzschrittmacherelektroden. Hierzu ist die Auswerteeinheit mit einer Datenerfassungsvorrichtung gekoppelt, welche zur Aufnahme von Daten, insbesondere geometrischen Daten, der Herzschrittmacherelektrode vorgesehen ist. Damit können unterschiedliche Leitergeometrien aus den mittels der OCT-Untersuchung gewonnenen Darstellungen praktisch ausgeblendet werden. Ebenso wie die Geometrie des Leiters können auf diese Weise auch sonstige geometrische Merkmale der Herzschrittmacherelektrode rechnerisch berücksichtigt werden.
  • Unabhängig von den vorstehend beschriebenen Merkmalen oder zusätzlich zu diesen Merkmalen kann eine Diagnose- und Therapievorrichtung zusätzlich zur intravenösen Herzschrittmacherelektrode, insbesondere mit den Merkmalen des Anspruchs 1, ein Telemetriemodul umfassen, welches in einem Herzschrittma chergehäuse, an welches das Elektrodenkabel angeschlossen ist, angeordnet ist und eine Datenverbindung zum OCT-Messelement aufweist. Durch das Telemetriemodul ist eine Möglichkeit gegeben, OCT-Messdaten auch nach der Implantation des Herzschrittmachers auszulesen. Besondere Vorteile bietet die Kombination der beschriebenen Merkmale von Diagnose- und Therapievorrichtungen. Hierbei können die Merkmale der Vorrichtung nach Anspruch 13, das heißt die rechnerische Berücksichtigung der Geometrie der Herzschrittmacherelektrode, innerhalb des implantierten Herzschrittmachers oder in einer extrakorporalen Auswerteeinheit realisiert sein.
  • Der Vorteil der Erfindung liegt insbesondere darin, dass durch die Kombination einer Herzschrittmacherelektrode mit einem reversibel in dieser anordenbaren OCT-Katheter eine bildgebende Diagnose mit guter Auflösung im Herzen ermöglicht ist, wodurch bei den Patienten besonders wenig belastender Diagnostik im Vergleich zu einer Implantation ausschließlich unter Röntgendurchstrahlung die Risiken der Implantation erheblich gemindert sind.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Hierin zeigen jeweils in grob schematisierter Darstellung:
  • 1 einen OCT-Katheter für eine Herzschrittmacherelektrode,
  • 2 eine Herzschrittmacherelektrode zur Verwendung mit einem OCT-Katheter nach 1,
  • 3 und 4 eine Herzschrittmacherelektrode mit teilweise bzw. ganz eingeschobenem OCT-Katheter, und
  • 5 und 6 verschiedene Ausführungsformen von Herzschrittmacherelektroden mit einem an deren Elektrodenkopf vorbeischiebbaren OCT-Messelement.
  • Einander entsprechende oder gleich wirkende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Die 1 zeigt einen Katheter 1 für optische Kohärenztomographie, kurz als OCT-Katheter bezeichnet, zur Verwendung in einer hier nicht weiter dargestellten intravenösen Herzschrittmacherelektrode. Der Begriff Herzschrittmacherelektrode ist im Folgenden in einem weiten Sinn zu verstehen und umfasst beispielsweise auch Elektroden für ICD's (implantierbarer Cardioverter/Defibrillator).
  • Ein optisches Kohärenztomographiesystem (OCT-System), welches zur Anwendung in einem lebenden Körper vorgesehen ist, ist beispielsweise aus der US 6,445,939 B1 bekannt. Hierbei umfasst eine miniaturisierte optische Sonde einen Lichtleiter und eine Linse, die etwa den gleichen Durchmesser, beispielsweise ca. 0,25 mm, wie der Lichtleiter hat.
  • Ein weiteres OCT-System ist aus der US 6,191,862 B1 bekannt. Dieses mit rotierenden optischen Elementen arbeitende System bietet Möglichkeiten der Kalibrierung der optischen Messung sowie der Synchronisation mit einem motorischen Antrieb. Hierbei wird ein von einer mit definierter Drehzahl rotierender Nockenscheibe reflektiertes optisches Signal mit einem von der untersuchten Probe ausgehenden Signal verglichen.
  • Der in 1 stark vereinfacht dargestellte OCT-Katheter 1 kann beliebige Merkmale der OCT-Katheter nach den vorgenannten Patenten sowie nach der DE 102 55 957 A1 , auch in Kombinationen, aufweisen. Der Katheter 1 ist auch verwendbar für Stimulationselektroden zur Neurostimulation, die in den Schädel eingeführt werden, um beispielsweise einen Patienten mit Depressionen oder Parkinsonsyndrom zu behandeln.
  • Der OCT-Katheter 1 nach 1 ist mit Hilfe eines eine Rotationskupplung 2 umfassenden mechanischen Verbindungssystems 3 an eine Signal-Interface/Antriebseinheit 4 für die OCT-Untersuchung angeschlossen. Der OCT-Katheter 1 weist eine Hülle 5, auch als Führungselement bezeichnet, auf, in der eine Signalleitung und Antriebswelle 6 verläuft, die am distalen Ende des OCT-Katheters 1 mit einem für optische Kohärenztomographie geeigneten Messelement 7, kurz als OCT-Messelement bezeichnet, verbunden ist. Das OCT-Messelement 7 kann während der Untersuchung mit Hilfe der Signal-Interface/Antriebseinheit 4 um die eigene Achse gedreht werden.
  • Die mit Hilfe des OCT-Katheters 1 durchführbare Untersuchung ermöglicht eine Darstellung von Gewebestrukturen bis zu einer Tiefe von einigen Millimetern. Ähnlich wie bei einer Ultraschalluntersuchung werden dabei Schnittbilder senkrecht zur Oberfläche erzeugt, wobei sich jedoch ca. hundertfach kleinere Strukturen darstellen lassen, das heißt auch Objekte mit einer Größe unter 10 μm. Die OCT-Untersuchung zeichnet sich somit durch einen im Vergleich zur Ultraschalluntersuchung enormen Detailreichtum aus. Beim OCT-Verfahren können über ein interferometrisches Verfahren diejenigen Lichtquanten herausgefiltert werden, die genau einmal im Gewebeinneren gestreut wurden und damit Informationen über die Position dortiger Strukturen geben.
  • Die 2 zeigt eine zur Verwendung mit einem Katheter 1 nach 1 geeignete intravenöse Herzschrittmacherelektrode 8. Diese setzt sich zusammen aus einem Elektrodenkabel 9 und einem an dessen distalem Ende angebrachten Elektrodenkopf 10. Der auch als Elektrodenspitze bezeichnete Elektrodenkopf 10 dient als Kathode des Herzschrittmachers und ist zur Kontaktierung des Atriums oder des Ventrikels des Herzens vorgesehen. In der dargestellten Ausführungsform ist die Herzschrittmacherelektrode 8 beispielsweise für einen Herzschrittmacher, der mit nur einer Elektrode, als sogenanntes Ein-Kammer-System arbeitet, geeignet. Ebenso ist die dargestellte Herzschrittmacherelektrode 8 auch einsetzbar in mit zwei Elektroden arbeitenden Herzschrittmachern, wobei jeweils eine Elektrode zum Atrium und zum Ventrikel geführt ist. Der in 2 nicht weiter dargestellte, mit der Herzschrittmacherelektrode 8 arbeitende Herzschrittmacher kann beispielsweise Merkmale einer aus der EP 0 882 469 B1 bekannten implantierbaren Herzunterstützungsvorrichtung aufweisen, insbesondere zusätzlich zur Übertragung von Stimulierungsimpulsen auch die kardiale Aktivität identifizieren und klassifizieren. Der aus der EP 0 882 469 B1 bekannte Herzschrittmacher ist ein mit unipolaren Schrittmacherelektroden arbeitendes Gerät. Hierbei fungiert die Schrittmacherelektrode als Kathode und das Gehäuse des Herzschrittmachers als Anode. Ebenso ist die ausschnittsweise dargestellte Herzschrittmacherelektrode 8 auch als Teil eines mit bipolaren Schrittmacherelektroden arbeitenden Herzschrittmachers einsetzbar, wobei in diesem Fall eine gesonderte Anode im distalen Elektrodenbereich angeordnet ist.
  • Der Elektrodenkopf 10 weist mehrere Fixierungshilfen 11 in Form ausklappbarer Ankerfortsätze auf, die sich im Trabekelgeflecht der Herzkammern in der Art eines Ankers verfangen und sowohl die mechanische Fixierung als auch eine widerstandsarme Übertragung der Stimulierungsimpulse zum Myokard gewährleisten. Im Detail ist eine mögliche Ausführungsform von Elektroden-Fixierungshilfen in Form einer Drahtfederanordnung beispielsweise aus der DE 28 43 096 A1 bekannt. Abweichend von der vereinfacht dargestellten Form nach 2 können die Fixierungshilfen 11 beispielsweise auch eine aus der DE 33 00 050 C2 bekante Form aufweisen, welche sowohl beim Einführen der Elektrode durch eine Vene diese besonders schont, als auch das Eindringen von Körperflüssigkeit in die Elektrode verhindert wird. Der Elektrodenkopf 10 einschließlich der Fixierungshilfen 11 hat beispielsweise eine Oberfläche aus Iridium, welche besonders gute elektrische Kontaktierungseigenschaften aufweist und damit insbesondere eine artefaktfreie Wahrnehmung von Signalen ermöglicht.
  • Die Umhüllung des Elektrodenkabels 9 ist gebildet durch eine Isolierhülle 12, innerhalb der u.a. ein an den Elektrodenkopf 10 angeschlossener Leiter 13 verläuft. Weiter befindet sich im Elektrodenkabel 9 ein Kanal 14, der zum Einschieben des OCT-Katheters 1 (1) geeignet ist. Das distale, in der Darstellung rechte Ende des Kanals 14 ist vom Elektrodenkopf 10 etwas beabstandet, so dass der OCT-Katheter 1 etwas über den Kanal 14 hinaus in Richtung zum Elektrodenkopf 10 vorgeschoben werden kann. In diesem Bereich weist die Isolierhülle 12 für Infrarotstrahlung weitgehend transparente Fenster 15 oder einen Fensterring auf. Die Leitungsführung des Elektrodenkabels 9 ist dementsprechend im Bereich des Fensters 15 beziehungsweise der Fenster 15 angepasst. Des Weiteren ist die Möglichkeit gegeben, wie untenstehend noch näher ausgeführt, Einflüsse der Leitungsführung auf die intravaskuläre OCT-Messung steuerungs- oder softwaretechnisch zu minimieren.
  • Die Herzschrittmacherelektrode 8 ist auch zur Durchleitung einer Flüssigkeit, beipielsweise einer Kochsalzlösung als Spülflüssigkeit, geeignet und weist zu diesem Zweck in der Nähe des Elektrodenkopfes 10, neben den Fenstern 15, eine Auslassöffnung 16 in der Isolierhülle 12 auf. Die durch das Elektrodenkabel 9 zur Auslassöffnung 16 fließende Flüssigkeit, die auch ein Kontrastmittel und/oder Medikamente enthalten kann, ist durch eine gestrichelte Linie angedeutet. Die Auslassöffnung 16 ist als miniaturisiertes Rückschlagventil ausgebildet, so dass sie das gezielte Ausfließen von durch die Herzschrittmacherelektrode 8 zugeführter Flüssigkeit direkt in die Herzkammer ermöglicht, jedoch das Eindringen von Blut in das Lumen des Elektrodenkabels 9 verhindert. Der OCT-Katheter 1 kommt somit selbst in Fällen, in denen während der OCT-Untersuchung eine diagnostischen und/oder therapeutischen Zwecken dienende Flüssigkeit zugeführt wird, nicht mit Körperflüssigkeit des Patienten in Berührung und kann ohne weiteres mehrfach verwendet werden. Die Herstellung des Rückschlagventils 16 erfolgt vorzugsweise mit Methoden der Nanotechnologie, das heißt insbesondere mit im Bereich der Halbleitertechnologie angewandten Methoden einschließlich Ätztechniken und Lithographie. Entsprechendes gilt für sonstige miniaturisierte Teile der intravenösen Herzschrittmacherelektrode 8.
  • Das Lumen, durch welches ein beliebiges Fluid zur Auslassöffnung 16 geleitet wird, kann mit dem Kanal 14 für den OCT-Katheter 1 oder mit einem anderen Hohlraum identisch oder – wie im Ausführungsbeispiel nach 2 – als gesonderter Fluidkanal 23 ausgebildet sein. Entsprechendes gilt für eine mögliche Zusammenfassung des Kanals 14 mit einem Kanal für einen Führungsdraht der Herzschrittmacherelektrode 8. In jedem Fall können durch den Kanal 14 Kontrastmittel zur Verbesserung einer Röntgen- und/oder der OCT-Darstellung geleitet werden. An dem nicht dargestellten Ende der Herzschrittmacherelektrode 8, an welchem der eigentliche Herzschrittmacher anzuschließen ist, sind Verschlussstopfen vorgesehen. Bevorzugt weist die Herzschrittmacherelektrode 8 einen separaten Kanal 14 auf, der ausschließlich für die Einführung des OCT-Katheters 1 vorgesehen ist, und sich vorzugsweise, wie in 2 dargestellt, mittig im Elektrodenkabel 9 befindet. Die zentrische Anordnung des Kanals 14 hat insbesondere den Vorteil, dass damit auch das OCT-Messelement 7 im Elektrodenkabel 9 zentriert ist. Als Wandungsmaterial des Kanals 14 ist beispielsweise, wie auch für sonstige isolierende Teile des Elektrodenkabels 9, Silicon oder Polyurethan verwendbar.
  • Die 3 und 4 zeigen das Einführen des OCT-Katheters 1 in das Elektrodenkabel 9 der Herzschrittmacherelektrode 8. In 4 sind auch Gewebewände 17 angedeutet, die mittels optischer Kohärenztomographie (OCT) zu untersuchen sind. Das OCT-Messelement 7, das am distalen Ende des OCT-Katheters 1 angeordnet ist, sendet und empfängt optische Signale, nämlich Infrarotsignale, wobei ausgesendete Signale in 4 durch durchgezogene Pfeile und reflektierte Signale durch gestrichelte Pfeile angedeutet sind. Das OCT-Messelement 7 ist drehbar in der Hülle 5 gelagert. Während des Vorschiebens des Elektrodenkabels 9 sind die Fixierungshilfen 11 abweichend von der Darstellung an den Elektrodenkopf 10 angeklappt. Von besonderem Vorteil ist, dass zur Rotation des OCT-Messelementes 7 um die Längsachse des Elektrodenkabels 9 nicht dieses insgesamt gedreht werden zu braucht, sondern eine Verdrehung des OCT-Messelementes 7 innerhalb des Führungselementes 5 ausreichend ist.
  • Der OCT-Katheter 1 ist anders als in den 3 und 4 dargestellt auch mit einem sonstigen Katheter für diagnostische oder therapeutische Zwecke kombinierbar. Dies hat ebenso wie bei einer Verwendung als Teil der Herzschrittmacherelektrode 8 den Vorteil, dass der OCT-Katheter 1 nicht mit Gewebe oder Körperflüssigkeit des Patienten in Kontakt kommt. Wie in 3 symbolisch dargestellt, weist der Elektrodenkopf 10 einen Magneten 22, vorzugsweise einen über das Elektrodenkabel 9 ansteuerbaren Elektromagneten, auf, welcher in Zusammenwirkung mit einem externen Magnetfeld eine magnetische Navigation der Herzschrittmacherelektrode 8 im Körper des Patienten ermöglicht.
  • Wie aus 4 ersichtlich ist, durchstrahlt das Infrarotlicht des Messelementes 7 in einem dem Elektrodenkopf 10 benachbarten Bereich, in welchem auch der Leiter 13 verläuft. Eine Beeinflussung der aufgenommenen OCT-Daten durch das Elektrodenkabel 9 ist somit nicht vollständig zu vermeiden. Diese Beeinflussung kann jedoch bei der automatischen Auswertung der OCT-Signale insbesondere durch softwaretechnische Maßnahmen minimiert werden. Insbesondere kann die Geometrie des Elektrodenkabels 9 rechnerisch berücksichtigt werden, wobei auch unterschiedliche mögliche Ausführungsformen von Schrittmacherelektroden 8 gezielt in Auswertung eingehen können. Hierzu ist eine datentechnisch mit dem Messelement 7 gekoppelte, zur Auswertung der OCT-Signale vorgesehene Auswerteeinheit 24 mit einer Datenerfassungsvorrichtung 25, beispielsweise in Form eines Scanners, verbunden. Die geometrischen und sonstigen relevanten Daten möglicher verwendeter Herzschrittmacherelektroden 8 sind in einer Datenbank hinterlegt und können einem Barcode oder RFID (Radio Frequency Identifikation)-Chip, der auf der Verpackung der Herzschrittmacherelektrode 8 angebracht ist und mit Hilfe der Datenerfassungsvorrichtung gelesen wird, zugeordnet werden. Die Auswerteeinheit nutzt diese Daten, um aus den mittels des OCT-Messelementes 7 gewonnenen Signalen zumindest weitgehend artefaktfreie, insbesondere Einflüsse des Leiters 13 eliminierende Bilder zu generieren.
  • Die 5 und 6 zeigen Weiterbildungen der Herzschrittmacherelektrode 8, die eine erweiterte Nutzung des OCT-Katheters 1 ermöglichen. Die Isolierhülle 12 weist hierbei nahe des Elektrodenkopfes 10, etwa auf Höhe der Auslassöffnung 16, ein Ventil 19 auf, das im geschlossenen Zustand eine Ausführungsöffnung 18 des Kanals 14 verschließt. Durch dieses Ventil 19 hindurch, welches etwa nach dem Prinzip einer Herzklappe oder in der Art einer Lenzöffnung eines Segelbootes ausgeführt ist, kann das OCT-Messelement 7 mit der OCT-Hülle 5 aus dem Elektrodenkabel 9 heraus und am Elektrodenkopf 10 vorbeigeschoben werden. Die Öffnung des Ventils 19 geschieht beispielsweise durch Krafteinwirkung des OCT-Messelements 7 beim Vorschieben des OCT-Katheters 1 (5). In der Ausführungsform nach 6 weist das Ventil 19 einen Magneten 20 sowie eine Lagerung mit einem Federelement 21 auf, welches das Ventil 19 ohne weitere Krafteinwirkung in geschlossenem Zustand hält. Der Magnet 20, vorzugsweise ein Permanentmagnet, dient dazu, das Ventil 19 bei Bedarf mit Hilfe eines starken externen Magnetfelds zu öffnen. Unabhängig von der detaillierten Funktionsweise des Ventils 19 ist dieses vorzugsweise als Rückschlagventil ausgebildet, so dass kein Blut in den Kanal 14 des Elektrodenkabels 9 eindringt.

Claims (15)

  1. Intravenöse Herzschrittmacherelektrode mit einem einen Leiter (13), einen Kanal (14) und eine Isolierhülle (12) aufweisenden Elektrodenkabel (9) sowie mit einem am distalen Ende des Leiters (13) angebrachten Elektrodenkopf (10) zur Übertragung von Stimulierungsimpulsen, gekennzeichnet durch einen in den Kanal (14) einschiebbaren, zur Lichtemission vorgesehenen Katheter (1), welcher ein strangförmiges Führungselement (5) sowie ein an dessen distalem Ende angebrachtes für optische Kohärenztomographie (OCT) geeignetes Messelement (7) aufweist.
  2. Herzschrittmacherelektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das distale Ende des Kanals (14) vom Elektrodenkopf (10) derart axial beabstandet ist, dass der Katheter (1) über den Kanal (14) hinaus in Richtung zum Elektrodenkopf (10) vorschiebbar ist.
  3. Herzschrittmacherelektrode nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein zwischen den distalen Ende des Kanals (14) und dem Elektrodenkopf (10) angeordnetes, für das Licht des Messelementes (7) transparentes Fenster (15) der Isolierhülle (12).
  4. Herzschrittmacherelektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen zur Durchleitung einer Flüssigkeit, insbesondere einer Spülflüssigkeit, einer mit einem Medikament versetzten Flüssigkeit oder eines Kontrastmittels, in Richtung zum Elektrodenkopf (10) geeigneten, eine Auslassöffnung (16) vor dem Elektrodenkopf (10) aufweisenden Fluidkanal (23).
  5. Herzschrittmacherelektrode nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslassöffnung (16) eine Verschlussvorrichtung aufweist.
  6. Herzschrittmacherelektrode nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussvorrichtung der Auslassöffnung (16) als Rückschlagventil ausgebildet ist.
  7. Herzschrittmacherelektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (14) für den Katheter (1) von einem zur Einführung eines Führungsdrahtes vorgesehenen Führungskanal getrennt ist.
  8. Herzschrittmacherelektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine im Bereich des Elektrodenkopfes (10) angeordnete Ausführungsöffnung (18) für den Katheter (1).
  9. Herzschrittmacherelektrode nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausführungsöffnung (18) durch ein Ventil (19) verschließbar ist.
  10. Herzschrittmacherelektrode nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (19) magnetisch betätigbar ist.
  11. Herzschrittmacherelektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch einen mit dem Elektrodenkopf (10) mechanisch verbundenen Magneten (34) zur Beeinflussung der Bewegung des Elektrodenkopfes (10) mittels eines externen Magnetfelds.
  12. Herzschrittmacherelektrode nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass als Magnet (10) ein Elektromagnet vorgesehen ist.
  13. Diagnose- und Therapievorrichtung, umfassend • eine intravenöse Herzschrittmacherelektrode (8), insbesondere mit den Merkmalen des Anspruches 1, • eine mit einem für optische Kohärenztomographie (OCT) geeigneten Messelement (7) der Herzschrittmacherelektrode (8) zusammenwirkende Auswerteeinheit (24), welche programmtechnisch derart eingerichtet ist, dass Einflüsse der Herzschrittmacherelektrode (8), insbesondere eines in dieser verlaufenden Leiters (13), auf die OCT-Messung rechnerisch zumindest teilweise eliminiert werden.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch eine mit der Auswerteeinheit (24) gekoppelte Datenerfassungsvorrichtung (25), welche zur Aufnahme von insbesondere geometrischen Daten der Herzschrittmacherelektrode (8) vorgesehen ist.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass als Datenerfassungsvorrichtung (25) ein Scanner zum Lesen eines Barcodes oder eines RFID-Chips auf einer Verpackung der Herzschrittmacherelektrode (8) vorgesehen ist.
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