DE102004061445A1

DE102004061445A1 - Radiofrequenz-Tagging zum Drucken von Freistempeln und von Produktinformationen

Info

Publication number: DE102004061445A1
Application number: DE102004061445A
Authority: DE
Inventors: George Norwalk Brookner
Original assignee: Neopost Technologies SA
Current assignee: Quadient Technologies France SA
Priority date: 2003-12-19
Filing date: 2004-12-17
Publication date: 2005-07-28
Also published as: CA2490511A1; US7107836B2; GB2409282A; US20050132796A1; GB0427572D0; FR2864381A1

Abstract

Verfahren und Vorrichtung zum Erfassen eines Pegels eines Inhalts in einem Gefäß unter Verwendung eines RFID-Tags. In einer Ausgestaltung wird ein RFID-Tag, der sich auf einer Seite des Gefäßes befindet, die einer Seite, auf der sich der Leser befindet, gegenüberliegt, abgefragt. Ein vom RFID-Tag empfangenes Antwortsignal wird ggf. interpretiert, um die von dem RFID-Tag zurückgegebenen Informationen zu ermitteln. Der Pegel des Inhalts in dem Gefäß wird auf der Basis der von dem RFID-Tag empfangenen Informationen ermittelt.

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG
1. Bereich der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft RFID-Abfragesysteme und insbesondere die Überwachung von Fluidpegeln unter Verwendung von RFID-Tags.

2. Kurze Beschreibung verwandter Entwicklungen

Radiofrequenzidentität oder -identifikation (RFID) ist ein Mittel zum Speichern und Abrufen von Daten durch elektromagnetische Übertragung zu einer RF-kompatiblen integrierten Schaltung.

Nur-Lese-Transponder speichern Informationen, die elektronisch „gelesen" werden können. Die gespeicherten Informationen können beispielsweise ein eindeutiger Code sein. In einigen Systemen kann ein Signal zu einem RFID-Tag gesendet werden, das den Tag lädt und es zulässt, dass die in dem Tag gespeicherten Informationen zurückgegeben werden.

RDIF-Systeme werden durch mehrere Grundkomponenten oder technische Charakteristiken definiert. Allgemein mit Bezug auf 1, sind dies ein Leser 2 mit einer Antenne 7 (das Gerät, das zum Lesen und/oder Schreiben von Daten auf RFID-Tags verwendet wird), ein Tag 8 (ein Gerät, das die Daten zu einem Leser überträgt) und die Kommunikation dazwischen (RFID verwendet eine definierte Radiofrequenz und ein Protokoll zum Senden und Empfangen von Daten von Tags). Der Leser 2 kann mit einem Computer 4 verbunden werden, der auch mit einer Datenbank 6 verbunden sein kann.

RFID-Tags werden allgemein als aktive Tags und passive Tags klassifiziert, je nach ihrer Leistungsquelle.

Aktive Tags enthalten einen Radiofrequenz-Transceiver sowie eine Batterie zum Speisen des Transceivers. Da sich ein Transceiver an dem Tag befindet, haben aktive Tags eine erheblich größere Reichweite (etwa 300 Fuß oder mehr) als passive oder „aktive/passive Tags". Aktive Tags sind auch weitaus kostspieliger als passive Tags und die Batterien müssen, wie bei jedem batteriegespeisten Produkt, periodisch ausgetauscht werden oder die Produktlebensdauer ist geringer als die Batterielebensdauer.

Passive Tags können entweder batteriegespeist oder nicht batteriegespeist sein, je nach der beabsichtigten Anwendung. Passive Tags reflektieren das von einem Leser oder Transceiver zu ihnen gesendete RF-Signal und fügen durch Modulieren des reflektierten Signals Informationen hinzu. Ein passiver Tag verwendet keine Batterie, um die Energie des reflektierten Signals zu erhöhen. Ein passiver Tag kann eine Batterie zum Versorgen des Speichers im Tag oder zum Speisen der Elektronik verwenden, die es ermöglicht, dass der Tag das reflektierte Signal moduliert. Batterielose („rein passive" oder „strahlengespeiste") Tags enthalten keine interne Leistungsquelle wie z.B. eine Batterie. Diese rein passiven oder „reflektiven" Tags beruhen auf der elektromagnetischen Energie, die von einem Interrogator abgestrahlt wird, um die integrierte RF-Schaltung zu speisen, die den Tag selbst bildet.

Es gibt eine Version eines passiven Tags, die eine Batterie enthält. Dieser Typ von passivem Tag mit einer Batterie („aktiv/passiv") hat einige der Erweiterungs- und Schnelligkeitsattribute eines wirklich aktiven Tags, kommuniziert aber weiterhin mit derselben Methode wie andere passive Tags. Diese aktivenpassiven Tags, die eine interne Leistungsquelle enthalten, sind gewöhnlich weitaus komplexere integrierte Schaltungen mit mehreren Komponenten.

RF-Tags lassen sich auch nach ihrem Speichertyp unterscheiden. Lese/Schreib-Speicher kann gelesen und beschrieben werden. Seine Daten können dynamisch verändert werden. Ein Nur-Lese-(gewöhnlich „chiploser") Tag- Speichertyp wird werksseitig programmiert und kann nach der Herstellung nicht mehr verändert werden. Seine Daten sind statisch.

Die Tags und ein Leser kommunizieren mit einem Funksignal in einem als Kopplung bekannten Vorgang. RFID-Systeme werden anhand von zwei Funksignalmethoden unterschieden und kategorisiert, nach elektromagnetischen oder induktiven Nahkopplungssystemen und propagierenden elektromagnetischen Wellen. Die Kopplung erfolgt über Antennenstrukturen, die ein integrales Merkmal von Tags und Lesern bilden.

Eine inhärente Schwäche der RFID-Technik ist, dass das Ablesen durch Flüssigkeit im Übertragungsweg beeinflusst wird. Wenn sich zwischen Leser und Tag eine Flüssigkeit befindet, dann kann der Tag nicht abgelesen werden, und die Effekte davon nehmen mit zunehmender Sendefrequenz zu.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

Die vorliegende Erfindung betrifft die Erfassung des Pegels eines Inhalts in einem Gefäß mit Hilfe eines RFID-Tags. In einer Ausgestaltung wird ein RFID-Tag abgefragt, der sich in der Nähe einer Seite des Gefäßes gegenüber der Seite befindet, auf der der Leser ist. Ein vom RFID-Tag empfangenes Antwortsignal wird ggf. interpretiert, um die vom RFID-Tag zurückgegebenen Informationen zu ermitteln. Der Pegel des Inhalts in dem Gefäß wird auf der Basis der von dem RFID-Tag empfangenen Informationen ermittelt. Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein System zum Überwachen eines Pegels einer Flüssigkeit in einem Gefäß. In einer Ausgestaltung befindet sich ein RFID-Tag auf einer Seite des Gefäßes. Ein RFID-Leser befindet sich auf einer anderen Seite des Gefäßes gegenüber dem RFID-Tag. Wenn der Flüssigkeitspegel abfällt, dann wird der RFID-Tag exponiert, so dass der RFID-Leser den Tag abfragen und der Tag Informationen zum Leser zurückgeben kann.

KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Die obigen Aspekte sowie weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden in der folgenden Beschreibung erläutert, die in Verbindung mit den Begleitzeichnungen zu sehen ist. Dabei zeigt:
1 eine Ausgestaltung eines RFID-Abfrage- und -Lesersystems;
2 ein Blockdiagramm einer Ausgestaltung eines Systems mit Merkmalen der vorliegenden Erfindung;
3 eine Illustration einer Ausgestaltung eines mit der vorliegenden Erfindung zu verwendenden RFID-Tags;
4 ein Fließschema einer Ausgestaltung eines Verfahrens mit Merkmalen der vorliegenden Erfindung;
5 ein Fließschema einer weiteren Ausgestaltung eines Verfahrens mit Merkmalen der vorliegenden Erfindung;
6 ein Fließschema einer weiteren Ausgestaltung eines Verfahrens mit Merkmalen der vorliegenden Erfindung.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSGESTALTUNG(EN)
2 zeigt eine Perspektivansicht eines Systems 10 mit Merkmalen der vorliegenden Erfindung. Die vorliegende Erfindung wird zwar mit Bezug auf die in den Zeichnungen dargestellten Ausgestaltung beschrieben, aber es ist zu verstehen, dass die vorliegende Erfindung auch in vielen alternativen Ausgestaltungsformen ausgestaltet werden kann. Darüber hinaus könnte jede geeignete Größe, Form und jeder geeignete Typ von Elementen oder Materialien zum Einsatz kommen.
Gemäß 2 beinhaltet in einer Ausgestaltung ein Container oder Gefäß 226 einen RFID-Tag 212, der auf einer Oberfläche des Containers 226 oder in unmittelbarer Nähe zur Oberfläche des Containers 226 montiert ist. Der Tag braucht nicht an dem Container 226 befestigt zu sein. Es ist zwar ein im Wesentlichen quadratisch geformter Container 226 dargestellt, aber man wird verstehen, dass in alternativen Ausgestaltungen auch andere geeignet gestaltete Container oder Gefäße verwendet werden können. Der RFID-Tag 212 kann an einer Innenfläche 221 oder einer Außenfläche 222 des Containers 226 montiert oder in unmittelbarer Nähe zum Container 226 positioniert werden. Die Ausrichtung muss so sein, dass, wenn der Container 226 eine Menge an Flüssigkeit 223 oder Fluid aufnimmt, die größer ist als ein vorbestimmter Pegel, das Fluid 223 eine Abfrage von wenigstens einem Teil des Tags 212 blockiert. Der Leser 236 soll lediglich den/die „exponierten" Teile) des Tags 212 abfragen können. Der Container 226 kann eine Flüssigkeit 223 wie z.B. Farbe enthalten. Die Farbe könnte flüssig oder trocken sein. Es könnte ein Toner enthalten sein. In einer Ausgestaltung kann der Container 226 eine Farbpatrone umfassen. Die vorliegende Erfindung wird zwar im Hinblick auf Farbe und Farbpatronen beschrieben, aber man wird verstehen, dass jedes) geeignetes) Fluid oder Flüssigkeit in dem Container 226 enthalten sein könnte. Ferner könnte der Container 226 auch andere Produkte enthalten, die beim Gebrauch verbraucht werden, wie z.B. Toner, Trockenfarbe, Öl, Kraftstoff oder Butan. Im Allgemeinen kann jedes flüssige oder feste Produkt, das in einem Container enthalten ist und eine Übertragung zwischen einem Leser und einem RFID-Tag stört oder beeinflusst, mit der vorliegenden Erfindung überwacht werden.
Gemäß 2 ist die RFID-Leserantenne 234 entlang der Außenseite des Containers 226 angeordnet und daran, oder in unmittelbarer Nähe dazu, befestigt, so dass dann, wenn der RFID-Tag 212 wenigstens teilweise exponiert wird, der Leser 236 wenigstens den exponierten Teil des Tags 212 abfragen kann. So kann der Leser 24, obwohl ein Abfangorientierungswinkel von etwa 90° zwischen dem Tag 212 und der Leserantenne 234 in 2 dargestellt ist, in jedem geeigneten anderen Winkel als 90° relativ zu dem Tag 212 angeordnet sein.
Wenn der Flüssigkeits- oder Fluidpegel 225 in dem Container 226 den Tag 212 ganz oder teilweise verdeckt, dann wird der Tag 212 als in einem „nicht aktiven" Zustand befindlich angesehen. Da das Fluid 223 den Tag 212 „bedeckt" oder verbirgt, wird der Übertragungsweg 208 beeinflusst und der Tag 212 antwortet auf die Abfrage durch den Leser 236 nicht. Das Fehlen einer Antwort oder eine fehlerhafte Antwort auf die Abfrage könnte als eine Anzeige dafür angesehen werden, dass der Container 226 „voll" ist oder dass sich der Pegel 225 des Fluids 236 auf oder über einem vorbestimmten oder akzeptablen Stand befindet. Während sich der Pegel 225 ändert und der Tag 212 exponiert wird, beginnt der Tag 212, auf die Abfrage durch den Leser 236 zu antworten.
So wird beispielsweise, mit Bezug auf 4, der RFID-Tag abgefragt und es wird ermittelt (402), ob der Tag antwortet. Wenn der Tag nicht antwortet (404), dann ist die Flüssigkeit unter dem vorbestimmten Pegel 406. Wenn der Tag antwortet (403), dann hat die Flüssigkeit einen vorbestimmten Pegel 405 erreicht und es kann eine Flüssigkeitspegelwarnung gegeben oder aktiviert werden (407).
Mit Bezug auf 3; der Tag 320 könnte in Abschnitte 304a-304z unterteilt werden, die jeweils spezifische oder eindeutige Informationen über diesen Abschnitt 304a-304z zurückgeben. Die von dem exponierten Abschnitt 304a-304z zurückgegebenen Informationen geben dem Leser 236 von 2 eine Anzeige in Bezug auf den Pegel 225 von Fluid 223 im Container 226. In einer Ausgestaltung gibt die Exposition eines bestimmten Teils oder Abschnitts des Tags 320 von 3 dem Leser nach Abfrage bestimmte Informationen oder Daten zurück. Der Typ der Daten kann dann zum Identifizieren des Fluidpegels verwendet werden.
In einer Ausgestaltung kann, wenn sich der Pegel 225 des Fluids 223 in dem Behälter 26 von 2 auf einem vorbestimmten „vollen" oder anderen akzeptablen Stand befindet, nur ein Abschnitt 304a des Tags 320 von 3 exponiert werden. Alternativ könnte auch kein Teil des Tags exponiert werden. Falls exponiert, dann würde der Tag 212 nach Abfrage durch den Leser 236 Informationen über den Container 226 oder die Patrone identifizieren oder bereitstellen und den Container 226 als gültigen oder zulässigen Gegenstand identifizieren. Das System, in dem der Container enthalten ist, könnte dann für den Betrieb freigegeben werden. Wenn nach einer Abfrage durch den Leser 236 kein Signal zurückgegeben wird, dann könnte der Tag 212 ungültig sein und das System könnte gesperrt werden. Das Fehlen eines Rückgabesignals könnte das Ergebnis der Abwesenheit oder einer Fehlausrichtung des Containers 226 in dem System oder die Verwendung eines unzulässigen oder unakzeptablen Containers 226 sein. Wenn beispielsweise eine unzulässige Toner- oder Farbersatzpatrone in ein Drucksystem eingeführt wird, dann könnte das Fehlen eines RFID-Tags 212, ein inkorrekter Tag oder eine Fehlausrichtung des Tags 212 auf die Leserantenne 234 bewirken, dass das System nicht funktioniert. Die vorliegende Erfindung bietet auch die Möglichkeit, die Verwendung von zulässigen Teilen und Komponenten beispielsweise innerhalb eines Druck- oder Vervielfältigungssystems oder einer Portoberechnungs- oder Frankiermaschine zu überwachen. Eine unzulässige Komponente oder ein Consumer Replacement Module („CRM") wie z.B. eine Farbpatrone, beinhaltet möglicherweise keinen RFID-Tag 212 oder wenigstens keinen gültigen und zulässigen RFID-Tag. Nach einer Abfrage zeigt das Fehlen eines Rückgabesignals oder eines ungültigen Signals den Gebrauch einer unzulässigen Patrone oder Ersatzpatrone in dem System an.
In einer Ausgestaltung könnte die Abfrage eines unteren Abschnitts 304z des Tags 320 von 3 anzeigen, dass der Container leer oder im Wesentlichen leer ist und dass er ausgetauscht oder aufgefüllt werden muss. Es könnte eine Warnung oder ein Alarm, visuell oder akustisch, aktiviert werden. Es könnte auch ein Reset aktiviert werden, der die Benutzung eines Ersatz- oder Nachfüllcontainers verhütet, bis ein zulässiger Service oder ein anderer zulässiger Eingriff stattfindet.
Eine Änderung des Fluidpegels wird dadurch erfasst, dass der RFID-Tag von einem normalen inaktiven Zustand (der nicht auf die Abfrage durch den Leser antwortet) in einen aktiven Zustand (der auf die Abfrage durch den Leser antwortet) geht. Die Nähe des Lesers zum Flüssigkeitsgefäß ist derart, dass bei einem Leserleistungsausgang von einem minimalen Wert und einer möglichst hohen Betriebsfrequenz Nähe, Frequenz und Leistungseinstellung bewirken, dass der Leser von einem aktiven Lesen (RFID-Tag antwortet) auf ein inaktives Lesen (RFID-Tag antwortet nicht) umschaltet, wenn ein Flüssigkeitspegel über dem Auslösepunkt liegt, der bewirkt, dass der Leser keine Antwort mehr vom RFID-Tag empfängt. An dem Punkt, an dem der RFID-Tag antwortet (z.B. ein Pegel unterhalb des vorbestimmten Punkts) kann der Server oder ein sonstiges Überwachungssystem den Bediener über den Flüssigkeitspegel informieren. Der passive RFID-Tag kann immer größere Datenmengen bereitstellen, während der Flüssigkeitspegel zurückgeht und immer mehr von dem RFID-Tag freigibt. Am Umschaltpunkt ist nur eine geringe Menge des RFID-Tags für die vom Leser übertragene Energie empfänglich. Daher steht eine begrenzte Menge an Energie von dem Tag zur Verfügung und es kann eine begrenzte Menge Daten vom Tag zum Leser übertragen werden. Während der Tag in zunehmendem Maße exponiert wird, empfängt er mehr Energie von dem Leser und der Tag hat daher mehr Energie zum Übertragen von mehr Daten. So erhält der Kunde dann immer mehr Informationen über den Stand des Fluids (z.B. Pegelauslösewarnung zu Niedrigpegelwarnung zu begrenzte Restflüssigkeit zu Flüssigkeit zu Ende, oder noch 10%, 5%, 2% Rest). In einer Ausgestaltung, in der ein aktiver Tag verwendet wird, kann der aktive Tag so konfiguriert werden, dass er kontinuierlich oder periodisch sendet. Die vom Empfänger 236 empfangene Übertragung zeigt einen Fluidpegelauslösepunkt an, und wenn keine empfangen wird, zeigt sie einen Fluidstand oberhalb des Auslösewertes an.
In einer Ausgestaltung gemäß 5 sendet der Leser 236 von 2 das Abfragesignal (502). Wenn keine Antwort empfangen wird (504), dann sendet der Leser 236 weiter das Abfragesignal entweder kontinuierlich, wenn Strom zugeführt wird, oder in regelmäßigen Abständen. Wenn ein Signal zurückgegeben wird, dann wird die Information in dem Signal ausgewertet, um zu ermitteln (506), ob die Information einen vorbestimmten Wert erreicht hat oder damit äquivalent ist. Der vorbestimmte Wert bezieht sich allgemein auf einen tiefen Fluidpegel in dem Container 226. Wenn der vorbestimmte Wert nicht erreicht wurde, dann erzeugt der Leser 236 weiter das Abfragesignal in Schritt 502. Wenn die Information dem vorbestimmten Wert entspricht, dann kann eine Warnung oder Avisierung 510 dahingehend ausgegeben werden, dass ein Nachfüllen erforderlich ist. In einer Ausgestaltung kann ein Signal oder Flag gesetzt werden (512), das/der einen Service-Operator oder eine andere Autorisierung verlangt, dass eine Nachfüllung erforderlich ist. Wenn der gesetzte Flag nicht zurückgesetzt wird, dann ist der Betrieb der Einheit gesperrt.
Gemäß 6 beinhaltet das System 200 von 2 einen RFID-Tag 320, den in 3 illustrierten Typ, der mehrere Zonen 304a-304z zum Zurückgeben von spezifischen Informationen für jeden Fluidpegel in dem Container 26 hat. In dieser Ausgestaltung könnte immer eine oberster Level 304a des RFID-Tags exponiert sein, um eine Abfrage und Verifizierung zuzulassen, dass ein zulässiger Container 226 vorhanden ist. Nach der Abfrage 602 wird, wenn kein Signal zurückgegeben wird (604), eine Warnung ausgegeben (606). Wenn ein Signal in Schritt 604 zurückgegeben wird, dann wird der Wert des Signals ermittelt (608), um zu sehen, ob er mit einem vorbestimmten oder voreingestellten Wert übereinstimmt. Dieser Wert zeigt den Pegel von Fluid oder Feststoff in dem Container 226 an, und der vorbestimmte Pegel ist der Pegel, auf dem eine Benutzerinteraktion oder ein Nachfüllen erforderlich ist. Der Wert identifiziert, ob ein Nachfüllen erforderlich ist (609). Wenn ja, dann kann ein Administrator oder eine andere Person benachrichtigt werden (610), dass ein Nachfüllen erforderlich ist (612). Das Nachfüllen könnte ein tatsächliches Auffüllen des Containers oder, in einer Ausgestaltung, das Ersetzen des leeren Containers durch einen vollen Container beinhalten. Nach dem Installieren des Nachfüllcontainers wird die Abfrage wieder aufgenommen (602). Wenn kein Signal oder ein falsches Signal zurückgegeben wird, dann kann sofort festgestellt werden, ob der Austausch oder das Nachfüllen zulässig ist. Während der Fluidpegel zurückgeht und Werte gemeldet werden (608), kann der Pegel von Fluid oder Feststoff bei Bedarf angezeigt werden (614).
Die vorliegende Erfindung erlaubt die Verwendung eines RFID-Tag-Systems zum Überwachen des Pegels eines Fluids, einer Flüssigkeit oder eines Feststoffs in einem Container. Während der RFID-Tag während des Verbrauchs des Produkts exponiert wird, können die zurückgegebenen Informationen verwendet werden, um den Pegel im Container zu ermitteln und Warnungen zu geben, entweder bevor oder wenn der Container leer ist. Der RFID-Tag kann auch zum Verifizieren benutzt werden, dass ein zulässiger Ersatz verwendet wird, wenn ein CRUM ausgetauscht wird.
Auf diese Weise kann/können (ein) RFID-Leser zum Erfassen von Flüssigkeitspegeln verwendet werden, wie z.B. der Wasser- oder Farbpegel in einer Portoberechnungs- oder sonstigen Postversandmaschine. Eine Portoberechnungsmaschine kann Farbe benutzen, um Freistempel und sonstige Postmarkierungen zu erzeugen, während Wasser zum Aktivieren von Klebstoffen auf Briefumschlägen oder Briefmarken verwendet werden kann, während sie durch die Maschine passieren. Wenn der Container voll ist und der RFID-Tag befindet sich hinter der Flüssigkeit, dann antwortet der Tag nicht auf die Abfrage. Wenn der Pegel abfällt, dann wird der Tag exponiert und kann antworten.
Es ist zu verstehen, dass die obige Beschreibung die Erfindung lediglich illustriert. Für die Fachperson werden verschiedene Alternativen und Modifikationen offensichtlich sein, ohne von der Erfindung abzuweichen. Demgemäß soll die vorliegende Erfindung alle solche Alternativen, Modifikationen und Variationen umfassen, die in den Rahmen der beiliegenden Ansprüche fallen.

Claims

Verfahren zum Erfassen eines Pegels eines Inhalts in einem Gefäß unter Verwendung eines RFID-Tags: Abfragen eines RFID-Tags in unmittelbarer Nähe zu einer Seite des Gefäßes mit einem Leser in unmittelbarer Nähe zu einer gegenüberliegenden Seite des Gefäßes; Interpretieren eines Antwortsignals, das von dem RFID-Tag empfangen wurde, um von dem RFID-Tag zurückgegebene Informationen zu ermitteln; und Ermitteln des Pegels des Inhalts in dem Gefäß auf der Basis der von dem RFID-Tag empfangenen Informationen.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Fehlen eines Antwortsignals anzeigt, dass das Gefäß voll ist.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei ein Abschnitt des RFID-Tags immer exponiert ist und eine Antwort wenigstens ein Vorhandensein des RFID-Tags anzeigt.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei ein erstes Antwortsignal von dem RFID-Tag einen ersten Pegel im Gefäß und in zweites Antwortsignal einen zweiten Pegel in dem Gefäß anzeigt.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Inhalt eine Flüssigkeit ist.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Inhalt ein Feststoff ist.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei der RFID-Tag auf einer Seite des Gefäßes montiert ist.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei eine Änderung des Fluidpegels dadurch erfasst wird, dass der RFID-Tag von nicht auf die Abfrage durch den Leser reagierend auf auf die Abfrage reagierend geht.
System zum Überwachen eines Pegels einer Flüssigkeit in einem Gefäß, das Folgendes umfasst: einen RFID-Tag in unmittelbarer Nähe zu einer Seite des Gefäßes; einen RFID-Leser in unmittelbarer Nähe zu einer anderen Seite des Gefäßes, so positioniert, dass er den RFID-Tag abfragen kann; wobei der RFID-Tag mit zurückgehendem Pegel des Inhalts des Gefäßes exponiert wird und vom Leser abgefragt werden kann, um den Pegel der Flüssigkeit in dem Gefäß zu ermitteln.
System nach Anspruch 9, wobei das System eine Portoberechnungsmaschine und das Gefäß ein Farbcontainer ist.
System nach Anspruch 9, wobei der RFID-Tag auf der einen Seite des Gefäßes montiert ist.
System nach Anspruch 9, wobei der RFID-Tag in Bezug auf das Gefäß so positioniert ist, dass wenigstens ein Abschnitt des Tags exponiert bleibt, wenn der Pegel der Flüssigkeit auf einem hohen Punkt ist.