DE102018003452A1 - Sanitäre Einsetzeinheit, sanitäre Auslaufarmatur sowie System - Google Patents

Sanitäre Einsetzeinheit, sanitäre Auslaufarmatur sowie System Download PDF

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Abstract

Vorgeschlagen wird eine sanitäre Einsetzeinheit (1), umfassend ein Gehäuse (2) und wenigstens ein in und/oder an dem Gehäuse (2) angeordnetes Einsetzteil (3), wobei die sanitäre Einsetzeinheit (1) wenigstens einen Transponder (4) umfasst.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine sanitäre Einsetzeinheit nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, eine sanitäre Auslaufarmatur nach Anspruch 9 sowie ein System nach Anspruch 10.
  • Beschreibungseinleitung:
  • Sanitäre Einsetzeinheiten sind aus dem Stand der Technik hinlänglich bekannt und zum Beispiel als Luftsprudler, Strahlregler, Durchflussregler, Mengenregler, etc. ausgebildet.
  • Im Sinne der Erfindung kann somit unter einer sanitären Einsetzeinheit beispielsweise jedoch nicht abschließend ein Strahlregler, ein Luftsprudler, ein Durchflussregler, ein Durchflussbegrenzer bzw. ein Mengenregler verstanden werden. Weiterhin kann hierunter auch ein Ventil verstanden werden. Sofern möglich kann auch eine Kombination der vorstehend genannten Bezeichnungen vorgesehen sein bzw. verstanden werden.
  • Es ist aus dem Stand der Technik bereits bekannt, dass die eingangs genannten sanitären Einsetzeinheiten unterschiedliche Wirkbereiche bzw. unterschiedliche Eigenschaften aufweisen, beispielsweise Durchflussmengen oder Art des resultierenden Strahlbildes. Diese unterschiedlichen Eigenschaften können aus unterschiedliche Konstruktionen der sanitären Einsetzeinheiten resultieren, beispielsweise können sanitäre Einsetzeinheiten Komponenten in Form von Einsetzteilen aufweisen, die zu oftmals gewünschten unterschiedlichen Eigenschaften führen. Hierbei ist zu beachten, dass solche Komponenten von außen in der Regel nicht sichtbar sind, so dass eine rein äußerliche Erkennung der Eigenschaften allein nicht gegeben bzw. nicht möglich ist.
  • Mitunter sind die bekannten Einsetzeinheiten farbig gekennzeichnet, um einem Benutzer zu vermitteln, welche Eigenschaften die jeweils vorliegende sanitäre Einsetzeinheit aufweist, beispielsweise zur Angabe der Durchflussmenge, die durch vorstehend genannte Komponente(n) steuerbar bzw. regelbar sein kann.
  • Auch im Bereich Hygiene sind beispielsweise bei als Strahlregler ausgebildeten sanitären Einsetzeinheiten zur Unterscheidung bzw. zu Unterscheidungszwecken gelegentlich farbige Markierungen aufzufinden.
  • Unter Eigenschaften der sanitären Einsetzeinheit können im Sinne der Erfindung Daten bzw. Informationen der sanitären Einsetzeinheit, insbesondere individualisierte Daten bzw. Informationen, der sanitären Einsetzeinheit verstanden werden. Eigenschaften, Daten und Informationen sollen daher im Sinne der Erfindung im Folgenden als synonyme Begriffe aufgefasst werden können. Eigenschaften können auch als Funktionseigenschaften bezeichnet bzw. aufgefasst werden.
  • Nachteilig an den aus dem Stand der Technik bekannten sanitären Einsetzeinheiten ist, dass ein Endverbraucher, insbesondere ein Laie, beispielsweise aus solchen rein farbgebenden Informationen an bzw. auf der sanitären Einsetzeinheit keinerlei Rückschlüsse ziehen kann, welche Eigenschaften die vorliegende(n) sanitäre(n) Einsetzeinheit(en) aufweist bzw. aufweisen.
  • Endverbraucher, die sanitäre Einsetzeinheiten nutzen, sind ohne spezielle fachliche Kenntnisse nicht in der Lage, den sanitären Einsetzeinheiten zugehörige Eigenschaften, Daten bzw. Informationen zu entnehmen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die eingangs genannten sanitären Einsetzeinheiten hinsichtlich der Bereitstellung ihrer Eigenschaften bzw. Daten bzw. Informationen zu verbessern.
  • Ausgehend von einer sanitären Einsetzeinheit, umfassend ein Gehäuse und wenigstens ein in und/oder an dem Gehäuse angeordnetes Einsetzteil, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die sanitäre Einsetzeinheit wenigstens einen Transponder umfasst.
  • So kann jede individuelle sanitäre Einsetzeinheit individualisierte Daten aufweisen, die auch als Fingerabdruck aufgefasst werden können.
  • Diese individualisierten Daten, die sich aus der Zusammensetzung der Komponenten, beispielsweise Einsetzteile, der sanitären Einsetzeinheit und gegebenenfalls deren Anordnung in bzw. an der sanitären Einsetzeinheit ergeben, können auf dem Transponder hinterlegt werden.
  • Hierdurch kann ermöglicht werden, dass die individualisierten Daten, Informationen, etc. der sanitären Einsetzeinheit(en) elektronisch auslesbar und damit leicht ableitbar sind. Insofern sind die Eigenschaften der entsprechenden sanitären Einsetzeinheit besonders einfach und schnell und vor allem besonders zuverlässig abrufbar. Daraus kann der Vorteil resultieren, dass die Echtheit der vorliegenden sanitären Einsetzeinheit mit einfachsten Mitteln, nach entsprechender Hinterlegung auf dem Transponder, überprüfbar ist.
  • Vorteilhaft kann weiter sein, dass es beispielsweise möglich sein kann, die Betriebsdauer der sanitären Einsetzeinheit erfassen zu können, wodurch Rückschlüsse auf etwaig erforderliche Reinigungsvorgänge, beispielsweise Entkalken, gezogen werden können. Dies kann auch unter hygienischen Gesichtspunkten besonders vorteilhaft sein. Dies kann beispielsweise durch Hinterlegung des Fertigungszeitpunktes auf dem Transponder erfolgen.
  • Der Kern der Erfindung liegt somit darin, dass individualisierte Daten einer jeweils vorliegenden sanitären Einsetzeinheit auf einem Transponder, welchen die sanitäre Einsetzeinheit umfasst, hinterlegt werden. Gegebenenfalls, jedoch nicht zwingend erforderlich können, diese hinterlegten Daten ausgelesen werden, beispielsweise mittels eines Lesegerätes.
  • Im Sinne der Erfindung kann unter einem Transponder ein Funk-Kommunikationsgerät, das eingehende Signale aufnehmen und automatisch beantworten bzw. weiterleiten kann, verstanden werden. Der Begriff Transponder kann dabei auch als Begriff, der sich aus den Begriffen Transmitter und Responder zusammensetzt, verstanden werden.
  • Weiterhin kann ein Transponder im Sinne der Erfindung als ein Gerät bzw. ein Mittel für drahtlose Kommunikation, Monitoring und Kontrolle verstanden werden, welches Signale empfangen und automatisch darauf antworten kann. Transponder können im Sinne der Erfindung auch als elektronische Bauelemente verstanden werden, die Empfänger, Umsetzer und Sender umfassen. Derartige Transponder können sehr unterschiedliche Bandbreiten haben, die in den Bereich von mehreren 100 MHz reichen können.
  • Mittels Transponder(n) können sanitäre Einsetzeinheiten mit einer eindeutigen und vorzugsweise berührungslos lesbaren elektronischen Information, beispielsweise einer Seriennummer, wie vorstehend beschrieben, versehen werden. Dementsprechend einfach kann eine Echtheit der sanitären Einsetzeinheit anhand dieser eindeutigen Information überprüfbar sein.
  • Diese elektronischen Informationen können auch mehrere bzw. verschiedene und dementsprechend umfangreiche Daten aufweisen. Insbesondere können diese elektronischen Informationen berührungslos mittels einem Lesegerät, beispielsweise Smartphone oder Mobiltelefon, Tablet oder dergleichen, identifizierbar sein bzw. entsprechend identifiziert werden.
  • Ein Transponder kann im Sinne der Erfindung auch als ein Funketikett aufgefasst werden. Somit betrifft die Erfindung eine sanitäre Einsetzeinheit, umfassend ein Gehäuse und wenigstens ein in und/oder an dem Gehäuse angeordnetes Einsetzteil, wobei die sanitäre Einsetzeinheit wenigstens ein Funketikett umfasst.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung kann die Erfindung vorsehen, dass der wenigstens eine Transponder als passiver Transponder, insbesondere als RFID-Transponder ausgebildet ist.
  • Unter passiven Transpondern können im Rahmen der Erfindung solche Transponder verstanden werden, die die zur Kommunikation und zur Abarbeitung interner Prozesse benötigte Energie ausschließlich aus dem Feld einer externen Einheit, beispielsweise einer Sendeeinheit und/oder einer Empfangseinheit, Lesegerät oder dergleichen, beziehen.
  • Passive Transponder sind dahingehend vorteilhaft, als dass sie somit keine eigene Stromversorgung benötigen und entsprechend einfach und kompakt herstellbar sind.
  • Ein passiver Transponder kann beispielsweise als so genannter Radio Frequency Identification Transponder, kurz RFID Transponder, ausgebildet sein. Dies kann die besonders einfache Identifizierung von sanitären Einsetzeinheiten bzw. von Daten, Informationen, etc. der sanitären Einsetzeinheit ermöglichen.
  • Passive Transponder können im Sinne der Erfindung somit derart definiert werden, dass eine erforderliche Betriebsspannung einem elektromagnetischen Feld, insbesondere einem externen elektromagnetischen Feld, entnehmbar und diese für einen Antwortvorgang in Kapazitäten im Transponder, insbesondere in einem Chip im Transponder, speicherbar ist. Der Transponder, insbesondere der Chip ist vorzugsweise mittels eines externen Lesegeräts beleuchtbar, d.h. für Energie empfänglich bzw. durch Energie anregbar und weiterhin derart ausgebildet, dass ein Teil dieser Energie reflektiert werden kann.
  • Unter einem RFID Transponder kann im Sinne der Erfindung weiterhin ein Transponder bzw. eine Technologie für Sender-Empfänger-Systeme zum automatischen und berührungslosen Identifizieren und Lokalisieren von Objekten mit Radiowellen, verstanden werden.
  • Ein Transponder-System, beispielsweise ein RFID-System, besteht dabei aus einem Transponder, vorzugsweise einem RFID-Transponder mit einer die sanitäre Einsetzeinheit kennzeichnende Information, beispielsweise Code sowie einem Lesegerät zum Auslesen dieser Information bzw. dieses Codes, wobei die Information zuvor auf dem Transponder entsprechend hinterlegt wurde.
  • Die Erfindung betrifft daher auch ein System, bestehend aus einer sanitären Einsetzeinheit, die einen Transponder umfasst sowie ein Lesegerät zum Auslesen von Information(en) der sanitären Einsetzeinheit bzw. des Transponders.
  • Die Kopplung von Transponder und Lesegerät kann durch vom Lesegerät erzeugte magnetische Wechselfelder in geringer Reichweite oder durch hochfrequente Radiowellen erfolgen. Dadurch können nicht nur Daten bzw. Informationen, vorzugsweise vom Transponder zum Lesegerät übertragen werden, sondern es kann auch ermöglicht werden, dass der Transponder vorzugsweise berührungslos mit Energie, insbesondere mit elektrischer Energie versorgt wird.
  • Die Erfindung betrifft daher auch eine sanitäre Einsetzeinheit, die ein berührungsloses Mittel zur Bereitstellung elektrischer Energie für die sanitäre Einsetzeinheit umfasst.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung ist das Mittel zur Bereitstellung elektrischer Energie für die sanitäre Einsetzeinheit als Transponder ausgebildet.
  • Eine sanitäre Einsetzeinheit, die einen RFID-Transponder umfasst, kann vorsehen, dass der RFID-Transponder zumindest eine Antenne, einen analogen Schaltkreis zum Empfangen und Senden (so genannter Transceiver) sowie einen digitalen Schaltkreis umfasst.
  • Weiterhin kann der RFID-Transponder einen Speicher, insbesondere einen permanenten Speicher umfassen. Der digitale Schaltkreis kann als Mikrocontroller ausgebildet sein.
  • Der RFID-Transponder kann einen mindestens einmal beschreibbaren Speicher umfassen, der eine unveränderliche Identität, d.h. individualisierte Daten bzw. Informationen der sanitären Einsetzeinheit enthält. Dies kann eine einfache Überprüfung der sanitären Einsetzeinheit, beispielsweise hinsichtlich Echtheit auf der Grundlage von Fälschungssicherheit der Information ermöglichen.
  • In einer Weiterbildung kann der Transponder, insbesondere der RFID-Transponder, einen mehrfach beschreibbaren Speicher aufweisen, so dass während der Lebensdauer weitere Informationen hierauf ablegbar sein können. Dadurch können weitere Daten zu der sanitären Einsetzeinheit gespeichert und gegebenenfalls abgerufen werden, beispielsweise Daten zur Inbetriebnahme und/oder Daten zum Wechsel der sanitären Einsetzeinheit(en). Unter hygienischen Gesichtspunkten kann dies einen bedeutsamen Vorteil darstellen.
  • Die Übertragung der individualisierten Daten der sanitären Einsetzeinheit zu einem Lesegerät - und gegebenenfalls auch zurück, d.h. bidirektional - kann derart erfolgen, dass das Lesegerät, das je nach Ausgestaltung auch Daten schreiben kann, ein elektromagnetisches Wechselfeld erzeugt, dem der Transponder, insbesondere der RFID-Transponder ausgesetzt wird. Die von dem Transponder, insbesondere RFID-Transponder über die Antenne aufgenommene Hochfrequenzenergie ist während des Kommunikationsvorganges als Stromversorgung verwendbar, beispielsweise für einen dem Transponder, insbesondere RFID-Transponder zugeordnetem bzw. in dem Transponder, insbesondere RFID-Transponder angeordnetem Chip.
  • Bei aktiven Transpondern kann die Energieversorgung beispielsweise auch durch eine eingebaute Batterie erfolgen. Bei halb-aktiven Transpondern kann die Batterie die Versorgung eines Mikrochips übernehmen.
  • Der aktivierte Mikrochip im RFID-Transponder bzw. im RFID-Tag-eine im Rahmen der Erfindung alternative Bezeichnung hierfür-kann die vom Lesegerät gesendeten Befehle decodieren. Die Antwort codiert und moduliert das RFID-Tag in das eingestrahlte elektromagnetische Feld durch Feldschwächung im kontaktfreien Kurzschluss oder gegenphasige Reflexion des vom Lesegerät ausgesendeten Feldes.
  • Damit überträgt das RFID-Tag seine eigene, vorzugsweise unveränderliche Information, insbesondere Seriennummer, oder andere vom Lesegerät abgefragte Information. Das RFID-Tag erzeugt selbst kein Feld, sondern beeinflusst vielmehr das elektromagnetische Sendefeld des Lesegeräts.
  • Die RFID-Tags können je nach Typ im Bereich der Langwelle bei 125 kHz, 134 kHz, 250 kHz, 375 kHz, 500 kHz, 625 kHz, 750 kHz, 875 kHz, der Kurzwelle bei 13,56 MHz, der UHF bei 865-869 MHz bzw. 950 MHz oder der SHF bei 2,45 GHz und 5,8 GHz arbeiten.
  • Da Wasser vor allem die UHF-Energie sehr stark absorbiert und Metall diese elektromagnetischen Wellen sehr stark reflektieren, können diese Materialien die Ausbreitung der Antennenfelder beeinflussen. Weiterhin können dielektrische Untergrundmaterialien die Resonanzfrequenz der Antennen negativ beeinflussen. Zur Beseitigung bzw. zur Reduzierung dieser Problematiken, kann daher vorgesehen sein, dass die sanitären Einsetzeinheiten eine vom Untergrund abschirmende Metallfolie umfassen.
  • Überhaupt ist der wenigstens eine Transponder zur Verwendung in bzw. an sanitären Einsetzeinheiten bevorzugt als wasserfester, zumindest als spritzwassergeschützter Transponder ausgebildet.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung kann auch vorsehen, dass Kryptographiemodule oder externe Sensoren wie z. B. GPS in dem Transponder, insbesondere in einen als RFID-Transponder ausgebildeten Transponder integriert sind. Solche RFID-Sende-Empfangseinheiten unterscheiden sich in Reichweite, Funktionsumfang der Kontrollfunktionen und können das Wirkspektrum des Transponders bzw. der sanitären Einsetzeinheit erheblich verbreitern.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der wenigstens eine Transponder als aktiver Transponder ausgebildet ist.
  • Aktive Transponder haben den Vorteil, dass sie mit einem eigenen Sender ausgestattet sind, wodurch eine höhere Sende-Reichweite bzw. Empfangsreichweite erzielbar sein kann. Das Abfragesignal des Lesegeräts ist etwa so gering wie das Sendesignal des Transponders, somit ist der Lesevorgang für aktive Transponder besonders störungsarm. Hierzu ist eine eigene Energieversorgung des Transponders bzw. Für den Transponder vorgesehen, um größere Reichweiten zu erzielen. Eine solche eigene Energieversorgung kann in Form einer eingebauten Batterie realisiert sein, wobei diese vorzugsweise als Akkumulator ausgebildet ist.
  • Alternativ oder ergänzend kann ein Anschlussmittel für ein externes Stromnetz vorgesehen sein. Dadurch sind nicht nur größere Kommunikationsreichweiten möglich, auch die Verwaltung größerer Datenspeicher bzw. der Betrieb integrierter Sensorik wird realisierbar.
  • Ein derartiger aktiver Transponder kann somit eine oder mehrere Batterie(n) als Stromquelle für den Transponder, beispielsweise für dessen Prozessor sowie für den Datentransfer aufweisen. Als Stromquelle kann auch eine externe Stromquelle vorgesehen sein. Die Stromquelle kann auch als Solarstromquelle ausgebildet sein.
  • Ein aktiver Transponder kann im Sinne der Erfindung auch als RFID-Transponder ausgebildet sein.
  • Somit kann die Erfindung auch einen Transponder vorsehen, der als RFID-Transponder ausgebildet ist und eine Stromquelle umfasst.
  • Weiterhin kann im Rahmen der Erfindung auch eine sanitäre Einsetzeinheit vorgesehen sein, die eine Solarstromquelle umfasst. Dies kann unter Wahrung ökologischer Aspekte die Bereitstellung einer autarken sanitären Einsetzeinheit ermöglichen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Transponder permanent deaktivierbar ist. Dies kann mittels eines sogenannten „kill codes“ und/oder durch ein Magnetfeld erfolgen. Etwaigem Datenmissbrauch kann somit abgeholfen bzw. vorgebeugt werden.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung kann vorsehen, dass der Transponder einmalig mit Daten beschreibbar ist. Ein entsprechend einfach ausgestalteter Transponder kann kostengünstig verfügbar sein.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung kann vorsehen, dass der Transponder mehrmalig mit Daten beschreibbar ist. Ein solcher Transponder kann gegebenenfalls mehrfach bei unterschiedlichen sanitären Einsetzeinheiten verwendet werden und somit vielseitiger einsetzbar sein.
  • Um ein Hinterlegungsspektrum und/oder ein Abfragespektrum individualisierter Daten und/oder allgemeiner Daten der sanitären Einsetzeinheit zu erweitern, kann in einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein, dass der wenigstens eine Transponder als programmierbarer Transponder ausgebildet ist. Insbesondere kann dabei vorgesehen sein, dass der wenigstens eine Transponder als programmierbarer Transponder zur Bereitstellung individualisierter Daten der sanitären Einsetzeinheit ausgebildet ist.
  • Unter einem programmierbaren Transponder kann im Sinne der Erfindung auch ein beschreibbarer Transponder verstanden werden. Die Erfindung kann insofern auch vorsehen, dass der wenigstens eine Transponder als beschreibbarer Transponder ausgebildet ist.
  • Um einen möglichst großflächigen Transponder einsetzen zu können, kann die Erfindung in einer Ausgestaltung vorsehen, dass das Gehäuse als Transponder ausgebildet ist. Vorteilhaft ist daran auch, dass der Transponder besonders einfach zugänglich ist, beispielsweise für ein Lesegerät. Somit wird eine besonders einfache Abfragung von Informationen der sanitären Einsetzeinheit ermöglicht.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Transponder und das Gehäuse einstückig ausgestaltet sind. Vorteilhaft hierbei ist, dass der Transponder nicht von der sanitären Einsetzeinheit gelöst werden kann. Damit kann dauerhaft sichergestellt werden, dass auf dem Transponder hinterlegte Daten, Informationen, etc. der sanitären Einsetzeinheit ablesbar bzw. abrufbar sind.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der wenigstens eine Transponder an einer Gehäuseinnenseite und/oder an einer Gehäuseaußenseite angeordnet ist und/oder dass das Gehäuse als Transponder ausgebildet ist. Ein an der Gehäuseinnenseite angeordneter Transponder kann gegebenenfalls verliersicher an der sanitären Einsetzeinheit angebracht werden. Vorteilhaft an einem an der Gehäuseaußenseite angebrachten Transponder kann dessen erhöhte Sende- bzw. Empfangsleistung sein sowie eine vereinfachte Montage- bzw. Demontage.
  • Zur vereinfachten Zugänglichkeit des Transponders kann auch möglich sein, dass das Gehäuse der sanitären Einsetzeinheit den wenigstens einen Transponder umfasst, wobei der wenigstens eine Transponder an einer Gehäuseaußenseite oder innerhalb des Gehäuses, d.h. in einem Innenraum des Gehäuses angeordnet ist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann die Erfindung auch vorsehen, dass das wenigstens eine Einsetzteil als Transponder ausgebildet ist oder den wenigstens einen Transponder umfasst. Dadurch kann beispielsweise ein einfaches Nachrüsten der sanitären Einsetzeinheit mit einem Transponder ermöglicht werden. Gleichermaßen einfach kann auch ein Wechsel eines Transponders oder mehrerer Transponder ermöglicht werden.
  • Somit kann in einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen sein, dass der wenigstens eine Transponder und die sanitäre Einsetzeinheit oder der wenigstens eine Transponder und das Gehäuse oder der wenigstens eine Transponder und das wenigstens eine Einsetzteil einstückig ausgebildet sind.
  • Um einen Wechsel bzw. ein Entfernen des Transponders von der sanitären Einsetzeinheit besonders einfach durchführen zu können, kann eine Weiterbildung der Erfindung vorsehen, dass der wenigstens eine Transponder mit der sanitären Einsetzeinheit lösbar verbunden ist.
  • Damit gewährleistet werden kann, dass der Transponder nicht unbeabsichtigt entfernt wird bzw. entfernt werden kann, kann in einer Weiterbildung der Erfindung auch vorgesehen sein, dass der wenigstens eine Transponder in der sanitären Einsetzeinheit angeordnet, vorzugsweise lösbar angeordnet ist.
  • Sanitäre Einsetzeinheiten, die ein besonders breites Anwendungsspektrum aufweisen, sind in einer Ausgestaltung der Erfindung als Strahlregler oder Mengenregler oder als Kombination von Strahlregler und Mengenregler oder als Ventil ausgebildet.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin eine sanitäre Auslaufarmatur, umfassend wenigstens eine erfindungsgemäße sanitäre Einsetzeinheit. Bei einer derartigen sanitären Auslaufarmatur kann ein besonders einfaches Auslesen von Informationen der sanitären Einsetzeinheit erfolgen.
  • Im Rahmen der Erfindung kann auch vorgesehen sein, dass die sanitäre Auslaufarmatur ein Mundstück umfasst oder als Mundstück ausgebildet ist. Ein Mundstück ist besonders kompakt und einfach austauschbar.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die sanitäre Auslaufarmatur als Lesegerät zum Ablesen von Informationen des Transponders der sanitären Einsetzeinheit bzw. der sanitären Einsetzeinheit ausgebildet ist.
  • Es kann auch möglich sein, dass die sanitären Einsetzeinheit als Lesegerät ausgebildet ist und/oder dass die sanitäre Auslaufarmatur wenigstens einen Transponder umfasst.
  • Auf diese Weise kann eine Kommunikation zwischen sanitärer Auslaufarmatur und sanitärer Einsetzeinheit ermöglicht werden, wodurch auch eine Interaktion zwischen der sanitären Einsetzeinheit und der sanitären Auslaufarmatur ermöglicht werden kann.
  • Im Sinne der Erfindung kann eine Kommunikation zwischen sanitärer Einsetzeinheit und Lesegerät bzw. zwischen sanitärer Auslaufarmatur und Lesegerät bzw. zwischen sanitärer Einsetzeinheit und sanitärer Auslaufarmatur durch eine Verbindung, insbesondere eine drahtlose Verbindung, bereitgestellt werden.
  • Eine derartige Verbindung, insbesondere drahtlose Verbindung kann im Sinne der Erfindung sowohl als Mittel zur Kommunikation als auch als Kommunikation selbst aufgefasst werden. Kommunikation kann auch unter gleichen Komponenten, beispielsweise unter sanitären Einsetzeinheiten gleicher oder unterschiedlicher Eigenschaften möglich bzw. vorgesehen sein.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung kann vorsehen, dass die sanitäre Einsetzeinheit selbst als Lesegerät ausgebildet ist.
  • Dabei kann - muss jedoch nicht zwingend - vorgesehen sein, dass die sanitäre Einsetzeinheit einen Transponder umfasst und als Lesegerät ausgebildet ist. Die Funktionalität der sanitären Einsetzeinheit kann dadurch erheblich erweitert werden.
  • Die Erfindung betrifft damit auch ein System, umfassend eine sanitäre Einsetzeinheit nach Anspruch 1 oder eine sanitäre Auslaufarmatur nach Anspruch 9 sowie wenigstens ein vorzugsweise externes Lesegerät, insbesondere ein Smartphone, Tablet oder dergleichen mobiles Gerät.
  • Ein derartiges System kann besonders vielseitige Anwendungsmöglichkeiten eröffnen bzw. die Erfassung zahlreicher bzw. verschiedener Daten einzelner oder mehrerer sanitärer Einsetzeinheiten bzw. sanitärer Auslaufarmaturen mit einfachen Mitteln ohne spezielle Fachkenntnisse ermöglichen. Dadurch können auch Steuer- und/oder Regelungsabläufe der sanitären Einsetzeinheiten bzw. der sanitären Auslaufvorrichtungen definiert bzw. umgesetzt werden.
  • Hierbei kann die sanitäre Auslaufarmatur und/oder die sanitäre Einsetzeinheit als Lesegerät ausgebildet sein. Das Lesegerät kann auch als externes Lesegerät, vorzugsweise als Smartphone oder Tablet oder dergleichen mobiles Gerät ausgebildet sein.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung kann das Lesegerät, beispielsweise ein externes Lesegerät, auch mit einer externen Datenbank, insbesondere einer Cloud, kommunizierbar ausgebildet sein.
  • Das erfindungsgemäße System kann somit auch eine externe Datenbank, insbesondere eine Cloud umfassen, in der Daten abgespeichert werden können bzw. aus der Daten abgegriffen werden können.
  • Insofern kann in einer Weiterbildung der Erfindung zur vereinfachten Speicherung bzw. zum vereinfachten Aufrufen von Daten der sanitären Einsetzeinheit bzw. des entsprechenden Systems, umfassend eine sanitäre Einsetzeinheit sowie ein Lesegerät, auch vorgesehen sein, dass das System wenigstens einen externen Datenspeicher, insbesondere eine Cloud, umfasst.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung kann auch vorgesehen sein, dass auf dem Transponder hinterlegte Daten bzw. Informationen zu der Cloud insbesondere direkt übermittelbar sind und von der Cloud nach Übermittlung abrufbar sind.
  • Somit können gegebenenfalls Daten, Informationen, etc. mehrerer sanitärer Einsetzeinheiten zentral und mit geringem Aufwand ausgewertet werden.
  • Die vor- und nachstehend beschriebenen gegenständlichen Merkmale der Erfindung, insbesondere zu den zum erfindungsgemäßen System sowie zur sanitären Einsetzeinheit und zur sanitären Auslaufarmatur, können im Rahmen der Erfindung auch ohne explizite Angabe bzw. Ausformulierung auch als entsprechende Verfahrensschritte abgeleitet bzw. umformuliert werden.
  • Somit betrifft die Erfindung etwa auch ein Verfahren zum Erfassen individualisierter Daten einer sanitären Einsetzeinheit bzw. einer sanitären Auslaufarmatur mittels wenigstens eines Lesegeräts, wobei die Erfassung dabei über wenigstens einen Transponder erfolgt.
  • Die Erfindung betrifft zudem ein Verfahren zur Hinterlegung von individualisierten Daten bzw. Informationen von sanitären Einsetzeinheiten und/oder sanitären Auslaufarmaturen auf wenigstens einem darin und/oder daran angeordneten Transponder.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sowie eine Beschreibung von möglichen Ausgestaltungen der Erfindung sind in den nachstehenden Ausführungen zu den Zeichnungen angegeben.
  • Es zeigt:
    • 1: eine stark vereinfachte schematische Darstellung mit teilweise Schnittansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen sanitären Einsetzeinheit;
    • 2: eine stark vereinfachte schematische Darstellung mit teilweiser Schnittansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen sanitären Auslaufarmatur;
    • 3: eine stark vereinfachte schematische Darstellung mit teilweise Schnittansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen sanitären Einsetzeinheit in einer weiteren Ausführungsform;
    • 4: eine stark vereinfachte schematische Darstellung mit teilweiser Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Systems, umfassend ein Lesegerät und eine erfindungsgemäße sanitäre Einsetzeinheit bzw. eine erfindungsgemäße sanitäre Auslaufarmatur.
  • 1 zeigt eine stark vereinfachte schematische Darstellung mit teilweise Schnittansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen sanitären Einsetzeinheit 1. Die sanitäre Einsetzeinheit 1 ist als sogenannter Strahlregler ausgebildet, der zur Bereitstellung eines perlend-weichen Wasserstrahls geeignet und entsprechend ausgestaltet ist.
  • Die sanitäre Einsetzeinheit 1 umfasst ein Gehäuse 2. Das Gehäuse 2 weist eine Gehäuseinnenseite 6 und eine Gehäuseaußenseite 7 auf. Die sanitäre Einsetzeinheit 1 weist einen Innenraum 8 auf.
  • Im Ausführungsbeispiel ist der Innenraum 8 im Gehäuse 2 ausgebildet. Der Innenraum 8 kann somit zumindest teilweise im Gehäuse 2 ausgebildet sein bzw. vom Gehäuse 2 ausgebildet werden. Das Gehäuse 2 ist zylindrisch bzw. hülsenförmig ausgebildet.
  • In nicht näher dargestellter Art und Weise kann das Gehäuse 2 auch im Wesentlichen rechteckig ausgebildet sein. Das Gehäuse 2 kann auch quadratisch ausgebildet sein.
  • Die sanitäre Einsetzeinheit 1 umfasst weiter an bzw. in dem Gehäuse 2 angeordnete Einsetzteile 3, 3', 3".
  • Im Sinne der Erfindung kann unter einem Einsetzteil auch ein Einlegeteil verstanden werden. Das Einsetzteil bzw. Einlegeteil kann fest oder lösbar mit dem Gehäuse 2 verbunden sein.
  • Das Einsetzteil 3 ist vorliegend als so genanntes Vorsatzsieb bzw. als Filterelement ausgebildet und an dem Gehäuse 2 angeordnet bzw. aus dem Gehäuse 2 herausragend angeordnet. Das Einsetzteil 3 ist an einem Einlassbereich 11 der sanitären Einsetzeinheit 1 angeordnet.
  • Die Einsetzteile 3', 3" sind in dem Gehäuse 2 angeordnet, wobei das Einsetzteil 3' als so genannte Zerlegerplatte bzw. als so genannte Zerlegerplatten-Anordnung ausgebildet ist.
  • In nicht näher dargestellter Art und Weise kann ein Einsetzteil, welches in dem Gehäuse angeordnet ist, auch als Mengenregler ausgebildet sein.
  • Das Einsetzteil 3", welches in einem Auslassbereich 12 der sanitären Einsetzeinheit 1 angeordnet ist, kann als so genannter Strahlformer aufgefasst bzw. bezeichnet werden. Möglich ist auch, dass das Einsetzteil 3" als Auslassöffnung aufgefasst bzw. bezeichnet werden kann.
  • Zur Beimengung von Luft zu einem durchtretenden Medium, insbesondere Wasser, umfasst das Gehäuse 2 in den gezeigten Ausführungsbeispielen jeweils an sich bekannte Luftzuführungen 10, 10'.
  • Die jeweiligen Ausgestaltungen der Einsetzteile 3, 3', 3" der sanitären Einsetzeinheit 1 können deren Funktionseigenschaften maßgeblich bestimmen. Diese Funktionseigenschaften, beispielsweise Durchflussmengen, Strahlbild, etc. können als Daten, insbesondere als individualisierte Daten der sanitären Einsetzeinheit 1 aufgefasst werden.
  • Durch Hinterlegung bzw. Hinterlegen dieser individuellen Daten bzw. der Funktionseigenschaften der sanitären Einsetzeinheit an der sanitären Einsetzeinheit selbst unter Verwendung eines daran bzw. darin angeordneten Transponders, sind diese individualisierten Daten an der sanitären Einsetzeinheit elektronisch auslesbar und damit leicht ableitbar.
  • Die in 1 gezeigte erfindungsgemäße sanitäre Einsetzeinheit 1 umfasst daher einen Transponder 4. Hierdurch wird ermöglicht, dass Eigenschaften der entsprechenden sanitären Einsetzeinheit, d.h. Funktionseigenschaften bzw. individualisierten Daten der sanitären Einsetzeinheit 1 besonders einfach und schnell und vor allem besonders zuverlässig abrufbar sind bzw. abgerufen werden.
  • Möglich kann im Rahmen der Erfindung sein, dass die sanitäre Einsetzeinheit mehrere Transponder umfasst (nicht dargestellt).
  • Gemäß 1 ist der Transponder 4 an der Gehäuseaußenseite 7 angeordnet. Der Transponder 4 kann jedoch auch an der Gehäuseinnenseite 6 bzw. im Innenraum 8 angeordnet sein (siehe 3).
  • Der Transponder kann im Rahmen der Erfindung auch mit einem Einsetzteil verbunden sein (nicht dargestellt) oder als Einsetzteil ausgebildet sein (nicht dargestellt). Hierdurch können sanitäre Einsetzeinheiten bereitgestellt werden, die mit gleichbleibender Bauteileanzahl erhöhte Funktionalitäten aufweisen.
  • Der wenigstens eine Transponder 4 ist wassergeschützt, wenigstens spritzwassergeschützt, insbesondere wasserfest ausgebildet, um im Zusammenhang mit sanitären Einsetzeinheiten und mit Wasser bzw. in Wasser verwendbar zu sein.
  • Möglich kann auch sein, dass der Transponder ein Schutzmittel zum Schutz vor Wasser umfasst (nicht dargestellt). Dies kann die Lebensdauer des Transponders gegebenenfalls verlängern. Ein solches Schutzmittel kann zum Beispiel in Form einer Umhüllung, beispielsweise aus einem elastischen Material, insbesondere Gummi oder dergleichen, ausgebildet sein. Möglich kann auch ein schichtartiges Schutzmittel sein, wobei der wenigstens eine Transponder eine Schicht, vorzugsweise eine wasserfeste und/oder wasserabweisende Schicht umfasst.
  • Der wenigstens eine Transponder kann eine im Wesentlichen runde Form oder eine im Wesentlichen eckige Form aufweisen. Damit kann der Transponder bedarfsgerecht an die Form der jeweils zugehörigen sanitären Einsetzeinheit bzw. sanitären Auslaufarmatur angepasst werden.
  • Der wenigstens eine Transponder kann in nicht näher dargestellter Art und Weise umfangsseitig an der sanitären Einsetzeinheit angeordnet sein, derart, dass wenigstens 25% der Umfangslänge der sanitären Einsetzeinheit, bevorzugt zwischen 30% und 100% der Umfangslänge der sanitären Einsetzeinheit von dem wenigstens einen Transponder abgedeckt werden. Somit kann der wenigstens eine Transponder eine Längserstreckung aufweisen, die wenigstens 25% der Umfangslänge, bevorzugt zwischen 30% und 100% der Umfangslänge einer sanitären Einsetzeinheit, an dessen bzw. deren Umfang der wenigstens eine Transponder angeordnet ist, beträgt. Hierdurch kann eine besonders effiziente Kommunikation bzw. Verbindung zwischen dem wenigstens einen Transponder und einem Lesegerät ermöglicht werden.
  • Zum Durchtritt eines Mediums, insbesondere Wasser durch die sanitäre Einsetzeinheit 1 von dem Einlassbereich 11 hinein, durch die sanitäre Einsetzeinheit 1 hindurch und aus dem Auslassbereich 12 wieder heraus, umfassen die dargestellten Einsetzteile 3, 3', 3" jeweils mehrere Öffnungen. Aus Gründen übersichtlicherer Darstellung sind lediglich Öffnungen 9, 9', 9" gezeigt.
  • Der Transponder kann in nicht näher gezeigter Art und Weise Öffnungen aufweisen, die deckungsgleich mit Öffnungen 9 und/oder 9' und/oder 9" anordenbar sein können (nicht dargestellt).
  • Zur Kommunikation zwischen sanitärer Einsetzeinheit 1 und/oder sanitärer Auslaufvorrichtung 2 ist im Rahmen eines erfindungsgemäßen Systems 16 (siehe 4) ein zusätzliches Lesegerät 15 vorgesehen bzw. umfasst. Das Lesegerät 15 ist vorliegend als so genanntes externes Lesegerät insbesondere als Smartphone ausgebildet. Ein derart tragbares bzw. mobiles Lesegerät 15 ist einfach in der Handhabung und besonders flexibel einsetzbar, wodurch ein besonders vielseitiges und flexibles System 16 bereitgestellt werden kann, das überdies einfach bedienbar ist bzw. bedient werden kann.
  • Das System 16 ist derart ausgebildet, dass der wenigstens eine Transponder 4, der vorliegend an der sanitären Einsetzeinheit 1, welche in einer sanitären Auslaufarmatur 5 positioniert ist (siehe auch 2), angeordnet ist, mit dem Lesegerät 15 in einer Verbindung 17, die durch gestrichelte Linie angedeutet ist, steht. Durch diese Verbindung 17, die als drahtlose Verbindung, insbesondere als Funkverbindung ausgebildet ist können Informationen zwischen Lesegerät 15 und Transponder 4 je nach Ausgestaltung des Transponders 4 ausgetauscht werden. Entsprechend den vorstehenden Ausführungen können diese Informationen als Funktionseigenschaften der sanitären Einsetzeinheit 1 aufgefasst werden. Die Kommunikation über die Verbindung 17 kann unidirektional oder bidirektional erfolgen bzw. entsprechend ausgestaltet sein.
  • Weiterhin ist eine Verbindung 17' zwischen Lesegerät 15 und sanitärer Auslaufarmatur 5 über gestrichelte Linien angedeutet. Diese Verbindung 17' ist gleichermaßen als Kommunikation aufzufassen, die vorzugsweise zwischen einem nicht näher dargestellten Transponder an bzw. in der sanitären Auslaufarmatur 5 und dem Lesegerät 15 besteht bzw. erfolgt. Die Verbindung 17' kann unidirektional bzw. bidirektional erfolgen bzw. entsprechend ausgestaltet sein.
  • 2 zeigt die Anordnung der sanitären Einsetzeinheit 1 in der sanitären Auslaufarmatur 5. Vorliegend ist die sanitäre Einsetzeinheit in bekannter Art und Weise in einem Mundstück 13 angeordnet. Das Mundstück 13 ist mit der sanitären Auslaufarmatur 5 verbindbar bzw. verbunden.
  • In einer vorliegend nicht näher dargestellten Weiterbildung der Erfindung kann ergänzend oder alternativ vorgesehen sein, dass ein Mundstück vorgesehen ist, welches wenigstens einen Transponder umfasst. Da Munstücke einfach herstellbar und vor allem leicht austauschbar sind, kann ein daran angeordneter Transponder entsprechend einfach getauscht werden, d.h. montiert bzw. demontiert werden.
  • In nicht näher gezeigter Art und Weise kann es im Rahmen der Erfindung möglich sein, dass die sanitäre Auslaufarmatur wenigstens einen Transponder umfasst, wodurch eine Kommunikation mit einem Lesegerät (siehe 4) möglich bzw. durchführbar ist. Dabei kann in einer Ausgestaltung vorgesehen sein, dass der Transponder in einem Innenraum 14 der sanitären Auslaufarmatur 5 angeordnet ist. Eine solche Anordnung kann den Transponder 4 vor Beschädigungen schützen.
  • Der wenigstens eine Transponder 4 kann im Rahmen der Erfindung neben der Bereitstellung individualisierter Daten im Zusammenhang mit der sinngemäßen Verwendung der sanitären Einsetzeinheit bzw. der sanitären Auslaufarmatur zudem logistische Verwendbarkeit aufweisen, wodurch logistische Aufwendungen entsprechend vereinfacht werden können.
  • Es versteht sich, dass die obige detaillierte Beschreibung und die Zeichnungen zwar bestimmt exemplarische Ausgestaltungen der Erfindung darstellen, dass sie aber nur zur Veranschaulichung gedacht sind und nicht als den Umfang der Erfindung einschränkend ausgelegt werden sollen. Diverse Abwandlungen der beschriebenen Ausgestaltungen sind möglich, ohne den Rahmen der nachfolgenden Ansprüche und deren Äquivalenzbereich zu verlassen. Insbesondere gehen aus dieser Beschreibung und den Figuren auch Merkmale der Ausführungsbeispiele hervor, die nicht in den Ansprüchen erwähnt sind. Solche Merkmale können auch in anderen als den hier spezifisch offenbarten Kombinationen auftreten. Die Tatsache, dass mehrere solche Merkmale in einem gleichen Satz oder in einer anderen Art von Textzusammenhang miteinander erwähnt sind, rechtfertigt daher nicht den Schluss, dass sie nur in der spezifisch offenbarten Kombination auftreten können; stattdessen ist grundsätzlich davon auszugehen, dass von mehreren solchen Merkmalen auch einzelne weggelassen oder abgewandelt werden können, sofern dies die Funktionsfähigkeit der Erfindung nicht in Frage stellt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Sanitäre Einsetzeinheit
    2
    Gehäuse
    3
    Einsetzteil
    3'
    Einsetzteil
    3"
    Einsetzteil
    4
    Transponder
    5
    Sanitäre Auslaufarmatur
    6
    Gehäuseinnenseite
    7
    Gehäuseaußenseite
    8
    Innenraum (der sanitären Einsetzeinheit 1)
    9
    Öffnung
    9'
    Öffnung
    9"
    Öffnung
    10
    Luftzuführung
    10'
    Luftzuführung
    11
    Einlassbereich
    12
    Auslassbereich
    13
    Mundstück
    14
    Innenraum (der sanitären Auslaufarmatur 1)
    15
    Lesegerät
    16
    System
    17
    Verbindung
    17'
    Verbindung

Claims (10)

  1. Sanitäre Einsetzeinheit (1), umfassend ein Gehäuse (2) und wenigstens ein in und/oder an dem Gehäuse (2) angeordnetes Einsetzteil (3, 3', 3"), dadurch gekennzeichnet, dass die sanitäre Einsetzeinheit (1) wenigstens einen Transponder (4) umfasst.
  2. Sanitäre Einsetzeinheit (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Transponder (4) als passiver Transponder, insbesondere als RFID-Transponder ausgebildet ist.
  3. Sanitäre Einsetzeinheit (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Transponder (4) als aktiver Transponder ausgebildet ist.
  4. Sanitäre Einsetzeinheit (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Transponder (4) als programmierbarer Transponder zur Bereitstellung individualisierter Daten der sanitären Einsetzeinheit (1) ausgebildet ist.
  5. Sanitäre Einsetzeinheit (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Transponder (4) an einer Gehäuseinnenseite (6) und/oder an einer Gehäuseaußenseite (7) angeordnet ist und/oder dass das Gehäuse (2) als Transponder (4) ausgebildet ist.
  6. Sanitäre Einsetzeinheit (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Einsetzteil (3) als Transponder (4) ausgebildet ist oder den wenigstens einen Transponder (4) umfasst.
  7. Sanitäre Einsetzeinheit (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Transponder (4) und die sanitäre Einsetzeinheit (1) oder der wenigstens eine Transponder (4) und das Gehäuse (2) oder der wenigstens eine Transponder (4) und das wenigstens eine Einsetzteil (2) einstückig ausgebildet sind.
  8. Sanitäre Einsetzeinheit (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Transponder (4) mit der sanitären Einsetzeinheit (1) lösbar verbunden ist.
  9. Sanitäre Auslaufarmatur (5), umfassend wenigstens eine sanitäre Einsetzeinheit (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8.
  10. System (16), umfassend eine sanitäre Einsetzeinheit (1) nach Anspruch 1 oder eine sanitäre Auslaufarmatur (5) nach Anspruch 9 sowie wenigstens ein vorzugsweise externes Lesegerät (15), insbesondere ein Smartphone, Tablet oder dergleichen mobiles Gerät.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2021244958A1 (de) * 2020-06-03 2021-12-09 Neoperl Gmbh Sanitäres einsetzteil, verfahren zur herstellung eines sanitären einsetzteils und verfahren zur identifikation einer produktform eines sanitären einsetzteils sowie computerprogrammprodukt
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