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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Anmeldung basiert auf der JP-Patentanmeldung Nr. 2003-423509 (A),
die am 19.12.2003 beim Japanischen Patentamt hinterlegt wurde, und
auf die hiermit vollinhaltlich Bezug genommen wird.
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Technisches
Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein System zum Steuern einer Mehrzahl
von in einem Fahrzeug eingebauten Betätigungselementen, und insbesondere
ein System, das auf integrierte Weise eine Mehrzahl von Betätigungselementen
mit der Möglichkeit
einer gegenseitigen Beeinflussung steuert.
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Beschreibung
des einschlägigen
Standes der Technik
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In
den vergangenen Jahren gab es eine zunehmende Tendenz zur Aufnahme
vieler Arten von Bewegungssteuerungsvorrichtungen in ein gleiches Fahrzeug
zum Steuern der Bewegung des Fahrzeugs. Die von den verschiedenen
Arten von Bewegungssteuerungsvorrichtungen jeweils hervorgerufenen
Effekte treten nicht notwendigerweise immer auf voneinander unabhängige Weise
an dem Fahrzeug auf. Es besteht die Möglichkeit einer gegenseitigen Beeinflussung.
Daher ist es wichtig, bei der Entwicklung eines Fahrzeugs, das mehrere
Arten von Bewegungssteuerungsvorrichtungen beinhaltet, die Wechselwirkung
und Koordination zwischen jeweiligen Bewegungssteuerungsvorrichtungen
ausreichend zu organisieren.
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Wenn
beispielsweise im Entwicklungsstadium eines Fahrzeugs mehrere Arten
von Bewegungssteuerungsvorrichtungen in dem Fahrzeug eingerichtet
werden sollen, ist es möglich,
jeweilige Bewegungssteuerungsvorrichtungen unabhängig voneinander zu entwickeln,
und dann die Wechselwirkung und Koordination zwischen jeweiligen
Bewegungssteuerungsvorrichtungen auf ergänzende oder zusätzliche
Weise zu implementieren.
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Falls
eine Mehrzahl von Arten von Bewegungssteuerungsvorrichtungen auf
die genannte Weise entwickelt wird, erfordert die Organisation der Wechselwirkung
und die Koordination zwischen den jeweiligen Bewegungssteuerungsvorrichtungen
eine Menge Zeit und Aufwand.
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Hinsichtlich
des Konzeptes für
die Eingliederung mehrerer Arten von Bewegungssteuerungsvorrichtungen
in ein Fahrzeug ist das Konzept bekannt, bei dem ein gleiches Betätigungselement
von den Bewegungssteuerungsvorrichtungen gemeinsam angewendet wird.
Dieses Konzept beinhaltet das Problem, wie die Konkurrenz zwischen
der Mehrzahl von Bewegungssteuerungsvorrichtungen zu lösen sei,
wenn es erforderlich ist, das gleiche Betätigungselement zu einem gleichen
Zeitpunkt zu betätigen.
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In
dem oben beschriebenen Fall, in dem die Wechselwirkung und Koordination
zwischen einer Mehrzahl von Bewegungssteuerungsvorrichtungen auf
ergänzende
oder zusätzliche
Weise organisiert werden sollen, nachdem die Bewegungssteuerungsvorrichtungen
unabhängig
voneinander entwickelt wurden, ist es schwierig, das dargestellte
Problem erfolgreich zu lösen.
In der Praxis kann das Problem nur dadurch bewältigt werden, daß aus der
Mehrzahl von Bewegungssteuerungsvorrichtungen eine geeignete ausgewählt wird,
die Vorrang über
die anderen besitzt, und das Betätigungselement
ausschließlich dieser
ausgewählten
Bewegungssteuervorrichtung zugeordnet wird.
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Ein
Lösungsansatz
für das
oben dargestellte Problem in einem Fahrzeug, das eine Mehrzahl von Betätigungselementen
beinhaltet, zum Betreiben eines Fahrzeugs mit dem angestrebten Verhalten
ist in den nachfolgend genannten Veröffentlichungen beschrieben.
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Die
JP-Patentveröffentlichungsschrift
Nr. 5-85228 (Dokument 1) beschreibt ein elektronisches Steuerungssystem
für ein
Fahrzeug, das in der Lage ist, die für die Entwicklung erforderliche
Zeit zu verkürzen,
und in der Lage ist, die Zuverlässigkeit,
Nutzbarkeit und Wartungseignung des Fahrzeugs zu verbessern. Dieses
elektronische Steuerungssystem für ein
Fahrzeug umfaßt
Elemente, die bei der Durchführung
von Steueraufgaben im Hinblick auf Brennkraftmaschinenleistung,
Antriebsleistung und Bremsbetätigung
gemeinsam wirken, sowie Elemente zum Koordinieren des gemeinsamen
Wirkens der Elemente, um eine Steuerung des Betriebsverhaltens des
Kraftfahrzeugs entsprechend einer Anforderung durch den Fahrer zu
bewirken. Jeweilige Elemente sind in Form einer Mehrzahl von Hierarchieebenen
angeordnet. Wenigstens eines der koordinierenden Elemente der Hierarchieebene
ist dazu angepaßt,
beim Umsetzen der Anforderung durch den Fahrer in ein entsprechendes
Betriebsverhalten des Kraftfahrzeugs auf das Element der nächsten Hierarchieeebene
einzuwirken, und somit auf ein vorgegebenes untergeordnetes System
des Fahrer-Fahrzeug-Systems
einzuwirken, während
es das von der Hierarchieebene geforderte Verhalten für dieses
untergeordnete System zur Verfügung
stellt.
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Indem
das gesamte System in einer hierarchischen Konfiguration entsprechend
diesem elektronischen Steuerungssystem für ein Fahrzeug organisiert
wird, kann eine Anweisung nur in Richtung von einer oberen Ebene
zu einer unteren Ebene weitergegeben werden. Die Anweisung, die
Anforderung durch den Fahrer auszuführen, wird in dieser Richtung übertragen.
Infolgedessen wird eine überschaubare
Struktur von Elementen unabhängig
voneinander erzielt. Die Verknüpfung
von Einzelsystemen kann in beträchtlichem
Maße verringert
werden. Die Unabhängigkeit
jeweiliger Elemente ermöglicht
nebeneinander eine gleichzeitige Entwicklung der einzelnen Elemente.
Somit kann jedes Element entsprechend einer vorgegebenen Aufgabe
entwickelt werden. Nur einige wenige Schnittstellen im Hinblick
auf die höhere
Hierarchieebene und eine geringe Anzahl von Schnittstellen für die niedrigere
Hierarchieebene müssen
in Betracht gezogen werden. Demzufolge kann eine Optimierung der
Gesamtheit von Fahrer und elektronischem Steuerungssystem des Fahrzeugs
in Bezug auf Energieverbrauch, Umweltfreundlichkeit, Sicherheit
und Komfort erzielt werden. Im Ergebnis kann ein elektronisches
Steuerungssystem für
ein Fahrzeug zur Verfügung
gestellt werden, das eine Verkürzung
der Entwicklungszeit und eine Verbesserung der Zuverlässigkeit,
Nutzbarkeit und Wartungseignung eines Fahrzeugs ermöglicht.
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Die
JP-Patentveröffentlichungsschrift
Nr. 2003-191774 (Dokument 2) beschreibt eine Fahrzeugbewegungs-Steuervorrichtung
eines integrierten Typs, die eine Software-Konfiguration für eine Vorrichtung,
die eine Mehrzahl von Betätigungselementen
auf integrierte Weise steuert, auf hierarchische Weise anpaßt, um eine
Bewegungssteuerung einer Mehrzahl von verschiedenen Arten in einem Fahrzeug
durchzuführen,
wodurch die hierarchische Struktur unter dem Gesichtspunkt der praktischen Verwendung
optimiert wird. Diese integrierte Fahrzeugbewegungs-Steuervorrichtung
steuert eine Mehrzahl von Betätigungselementen
auf integrierte Weise durch einen Computer auf der Grundlage von Informationen,
die mit dem Fahren eines Fahrzeugs durch einen Fahrer in Beziehung
stehen, um mehrere Arten von Fahrzeugbewegungssteuerung für das Fahrzeug
auszuführen.
Von der Hardware-Konfiguration und der Software-Konfiguration umfaßt zumindest die Software-Konfiguration
eine Mehrzahl von Elementen, die in einer Richtung vom Fahrer auf
die Mehrzahl von Betätigungselementen
hin hierarchisch organisiert sind. Die Mehrzahl von Elementen umfaßt: (a)
eine Steuereinheit, welche die Soll-Fahrzeugzustandsmenge auf der Grundlage
der auf das Fahren bezogenen Informationen auf der höheren Ebene
bestimmt; und (b) eine Ausführungseinheit, welche
die bestimmte Soll-Fahrzeugzustandsmenge als Anweisung von der Steuereinheit
empfängt,
um die empfangene Anweisung über
mindestens eines der Mehrzahl von Betätigungselementen auf der niedrigeren
Ebene auszuführen.
Die Steuereinheit umfaßt
eine Steuereinheit der oberen Ebene und eine Steuereinheit der unteren
Ebene, die jeweils eine Anweisung für das integrierte Steuern der
Mehrzahl von Betätigungselementen
ausgeben. Die Steuereinheit der oberen Ebene bestimmt eine erste Soll-Fahrzeugzustandsmenge
auf der Grundlage der auf das Fahren bezogenen Informationen, ohne
das dynamische Verhalten des Fahrzeugs zu berücksichtigen, und liefert die
bestimmte erste Soll-Fahrzeugzustandsmenge an die Steuereinheit
der unteren Ebene. Die Steuereinheit der unteren Ebene bestimmt
die zweite Soll-Fahrzeugzustandsmenge
auf der Grundlage der von der Steuereinheit der oberen Ebene erhaltenen
ersten Soll-Fahrzeugzustandsmenge,
wobei sie das dynamische Verhalten des Fahrzeugs berücksichtigt,
und liefert die bestimmte zweite Soll-Fahrzeugzustandsmenge an die
Ausführungseinheit.
Jede von der Steuereinheit der oberen Ebene, der Steuereinheit der
unteren Ebene, und der Ausführungseinheit
veranlaßt
den Computer, eine Mehrzahl von Modulen unabhängig voneinander an der Software-Konfiguration auszuführen, um
jeweils spezifische Funktionen zu verwirklichen.
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Gemäß dieser
Fahrzeugbewegungs-Steuerungsvorrichtung von einem integrierten Typ
ist von der Hardware-Konfiguration
und Software-Konfiguration zumindest die Software-Konfiguration
in einer hierarchischen Struktur organisiert, so daß sie umfaßt: (a)
eine Steuereinheit, welche eine Soll-Fahrzeugzustandsmenge auf der
Grundlage von auf das Fahren bezogenen Informationen auf der höheren Ebene
in der Richtung vom Fahrer zu der Mehrzahl von Betätigungselementen
bestimmt; und (b) eine Ausführungseinheit,
welche die bestimmte Soll-Fahrzeugzustandsmenge
als Anweisung von der Steuereinheit empfängt, um die empfangene Anweisung über mindestens
eines von der Mehrzahl von Betätigungselementen
auf der niedrigeren Ebene auszuführen.
Anders ausgedrückt
ist zumindest die Software-Konfiguration in Hierarchieebenen organisiert, so
daß die
Steuereinheit und die Ausführungseinheit bei
dieser Fahrzeugbewegungs-Steuerungsvorrichtung
voneinander getrennt sind. Da die Steuereinheit und die Ausführungseinheit
unter dem Gesichtspunkt der Software-Konfiguration voneinander unabhängig sind,
können
jeweilige Stadien der Entwicklung, des Entwurfs, der Entwurfsänderung,
des Debugging und dergleichen vorgenommen werden, ohne sich gegenseitig
zu beeinflussen. Jeweilige Stadien können nebeneinander durchgeführt werden.
Im Ergebnis kann die für
das Arbeitsstadium der gesamten Software-Konfiguration erforderliche Zeitdauer
durch die integrierte Fahrzeugbewegungs-Steuerungsvorrichtung problemlos
verkürzt
werden.
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Darüber hinaus
ist eine Vorgehensweise in Bezug auf die Bewegung eines Fahrzeugs,
das einparkt oder losfährt
oder dergleichen, in der folgenden Veröffentlichung beschrieben.
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Die
JP-Patentveröffentlichungsschrift
Nr. 9-048263 (Dokument 3) beschreibt eine Antriebskraft-Steuervorrichtung
für ein
Fahrzeug, die ein automatisches Bewegen eines Fahrzeugs um eine
geringe Distanz ermöglicht,
um die Belastung des Fahrers zu verringern und die Sicherheit zu
verbessern. Die Antriebskraft-Steuervorrichtung
für ein
Fahrzeug ist dazu vorgesehen, ein Fahrzeug, das ein Drosselklappen-Betätigungselement
aufweist, um eine vom Fahrer gewünschte
Distanz zu besegen. Die Vorrichtung weist auf: eine Eingabeeinrichtung
für die
Eingabe einer gewünschten
Bewegungsstrecke durch den Fahrer, eine Drosselklappen-Steuereinrichtung,
die veranlaßt,
daß eine
Drosselklappenöffnung
an das Drosselklappen-Betätigungselement
eingegeben wird, eine Ist-Fahrstrecken-Erfassungseinrichtung zum
Erfassen einer tatsächlichen
Fahrstrecke des Fahrzeugs, und eine Bremskraft-Erzeugungseinrichtung
zum Anhalten des Fahrzeugs, wenn das erfaßte Signal der Ist-Fahrstrecken-Erfassungseinrichtung die
Soll-Bewegungsstrecke erreicht.
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Wenn
der Fahrer bei dieser Antriebskraft-Steuervorrichtung für ein Fahrzeug eine gewünschte Bewegungsstrecke über die
Eingabeeinrichtung eingibt, wird die Bewegungsstrecke an die Drosselklappen-Steuereinrichtung
und die Bremskraft- Erzeugungseinrichtung
gemeldet. Die Drosselklappen-Steuereinrichtung
veranlaßt,
daß eine
Drosselklappenöffnung
an das Drosselklappen-Betätigungselement
eingegeben wird. Hierbei vergrößert die
Drosselklappen-Steuereinrichtung allmählich die Drosselklappenöffnung,
bis sich das Fahrzeug unter Bezugnahme auf den erfaßten Wert
der Ist-Fahrstrecken-Erfassungseinrichtung
zu bewegen beginnt. Wenn sich das Fahrzeug zu bewegen beginnt, meldet
die Ist-Fahrstrecken-Erfassungseinrichtung
die tatsächliche
Fahrstrecke des Fahrzeugs an die Drosselklappen-Steuereinrichtung
und die Bremskraft-Erzeugungseinrichtung. Wenn die tatsächliche
Fahrstrecke des Fahrzeugs die über
die Eingabeeinrichtung eingegebene Bewegungsstrecke erreicht, gibt die
Drosselklappen-Steuereinrichtung an das Drosselklappen-Betätigungselement
einen Befehlswert ein, der ein vollständiges Schließen der
Drosselklappe bezeichnet. Gleichzeitig erzeugt die Bremskraft-Erzeugungseinrichtung
die Bremskraft zum Anhalten des Fahrzeugs. Somit kann der Fahrer
das Fahrzeug präzise
um die geringe Distanz bewegen, indem er nur die gewünschte Bewegungsstrecke
eingibt. Besonders in einer kleinen Parkgarage oder dergleichen
kann sogar ein ungeübter
Fahrer das Fahrzeug präzise
bewegen.
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Die
Steuervorrichtungen jedoch, die in den Dokumenten 1 und 2 beschrieben
sind, beschreiben nicht spezifisch eine Koordinationssteuerung zwischen
Fahren und Bremsen bei der Fahrzeugbewegungssteuerung.
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Ferner
ist die in Dokument 3 beschriebene Antriebskraft-Steuervorrichtung
für ein
Fahrzeug lediglich eine Vorrichtung, bei der ein Computer für die Steuerung
einer Brennkraftmaschine, bei der es sich um eine Antriebsleistungsquelle
handelt, einen Grad der Drosselklappenöffnung steuert. Wenn die tatsächliche Fahrstrecke
die vom Fahrer gewünschte Strecke
erreicht, erzeugt ein Computer, der die Bremse steuert, eine Bremskraft
zum Anhalten des Fahrzeugs. Infolgedessen werden ein Antriebssystem und
ein Bremssystem separat gesteuert, und das Fahrzeug kann nur schwerlich
an der genauen Zielposition angehalten werden.
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Kurzdarstellung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung zielt darauf ab, die obenstehend beschriebenen
Probleme zu lösen,
und eine Aufgabe davon ist es, ein integriertes Steuerungssystem
für ein
Fahrzeug zur Verfügung
zu stellen, bei dem eine Koordinationssteuerung zwischen Fahren
und Bremsen bei der Fahrzeugbewegungssteuerung durchgeführt wird,
und das die Notwendigkeit von Betätigungen, die ein Fahrer vornehmen muß, um ein
Fahrzeug um eine geringe Distanz zu bewegen, beseitigen kann.
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Ein
integriertes Steuerungssystem für
ein Fahrzeug gemäß der vorliegenden
Erfindung weist auf: eine Mehrzahl von Steuereinheiten, die mindestens
eine Antriebssystem-Steuereinheit
(PT) und eine Bremssystem-Steuereinheit (ECB) umfassen, welche jeweils
eine Funktion des Steuerns/Regelns eines Fahrzustandes eines Fahrzeugs
auf der Grundlage einer Betätigungsanforderung
besitzen, eine Verarbeitungseinheit zum Erzeugen von Informationen
zur Verwendung an jeder Steuereinheit, wenn das Fahrzeug veranlaßt wird,
sich um eine Strecke oder zu einer Position zu bewegen, die auf der
Grundlage von visuellen Informationen des Fahrers eingestellt wird,
und zum Ausgeben der erzeugten Informationen an jede Steuereinheit;
sowie einen Erfassungsabschnitt zum Erfassen einer Betriebsanforderung
in Bezug auf mindestens eine Steuereinheit. Jede Steuereinheit umfaßt eine
Recheneinheit zum Berechnen von Informationen, die mit einer Steuerungsvorgabe
zum Betätigen
eines Betätigungselementes
in Beziehung stehen, welche entsprechend jeder Einheit eingestellt
ist, unter Verwendung mindestens einer der von der Verarbeitungseinheit
erzeugten Informationen und der erfaßten Betriebsanforderung. Zwischen
der Antriebssystem-Steuereinheit und der Bremssystem-Steuereinheit wird
eine Steuerungsvorgabe zum Erzielen einer Soll-Antriebskraft des
Fahrzeugs auf eine Antriebskraft und eine Bremskraft aufgeteilt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung umfaßt die
Mehrzahl von Steuereinheiten z.B. eine von einer Antriebssystem-Steuereinheit, einer
Bremssystem-Steuereinheit, und einer Lenksystem-Steuereinheit. Die
Antriebssystem-Steuereinheit
erfaßt
durch den Erfassungsabschnitt eine Betätigung des Gaspedals, bei der
es sich um eine Anforderung durch den Fahrer handelt, um eine Steuerungsvorgabe
des Antriebssystems entsprechend der Gaspedalbetätigung unter Verwendung eines
Antriebsgrundlagen-Fahrermodells zu erzeugen, wodurch ein Antriebsstrang,
bei dem es sich um ein Betätigungselement
handelt, durch den Steuerabschnitt gesteuert wird. Die Bremssystem-Steuereinheit
erfaßt
durch den Erfassungsabschnitt eine Bremspedalbetätigung, bei der es sich um
eine Anforderung durch den Fahrer handelt, um eine Steuerungsvorgabe
des Bremssystems entsprechend der Bremspedalbetätigung unter Verwendung eines
Bremsgrundlagen-Fahrermodells zu erzeugen, wodurch eine Bremsvorrichtung,
bei der es sich um ein Betätigungselement
handelt, durch den Steuerabschnitt gesteuert wird. Die Lenksystem-Steuereinheit
erfaßt durch
den Erfassungsabschnitt eine Lenkbetätigung, bei der es sich um
eine Anforderung durch den Fahrer handelt, um eine Steuerungsvorgabe
des Lenksystems entsprechend der Lenkbetätigung unter Verwendung eines
Lenkgrundlagen- Fahrermodells
zu erzeugen, wodurch eine Lenkvorrichtung, bei der es sich um ein
Betätigungselement
handelt, durch den Steuerabschnitt gesteuert wird. Das integrierte
Steuerungssystem für
ein Fahrzeug weist eine Verarbeitungseinheit auf, die parallel zu
der Antriebssystem-Steuereinheit, der Bremssystem-Steuereinheit und
der Lenksystem-Steuereinheit arbeitet, welche autonom arbeiten.
Beispielsweise erzeugt die Verarbeitungseinheit: 1) Informationen
zur Verwendung an jeweiligen Steuerabschnitten auf der Grundlage
von Umgebungsinformationen im Umfeld des Fahrzeugs oder Informationen
in Bezug auf den Fahrer, und stellt die erzeugten Informationen
jeweiligen Steuereinheiten zur Verfügung; 2) Informationen zur
Verwendung an jeweiligen Steuerabschnitten, um das Fahrzeug zum
Herstellen eines vorgegebenen Verhaltens zu veranlassen, und stellt
die erzeugten Informationen jeweiligen Steuereinheiten zur Verfügung; sowie
3) Informationen zur Verwendung an jeweiligen Steuerabschnitten
auf der Grundlage des gegenwärtigen
dynamischen Zustands des Fahrzeugs, und stellt die erzeugten Informationen
jeweiligen Steuereinheiten zur Verfügung. Jede Steuereinheit bestimmt,
ob – und
falls ja, in welchem Ausmaß – eine solche
Eingabeinformation zusätzlich
zu der Anforderung durch den Fahrer von der Verarbeitungseinheit
bei der Bewegungssteuerung des Fahrzeugs reflektiert werden soll.
Jede Steuereinheit korrigiert auch die Steuerungsvorgabe und übermittelt
die Informationen zwischen jeweiligen Steuereinheiten. Da jede Steuereinheit
autonom arbeitet, werden der Antriebsstrang, die Bremsvorrichtung
und die Lenkvorrichtung letztlich an jeweiligen Steuereinheiten
auf der Grundlage der letztlichen Antriebsvorgabe, Bremsvorgabe
und Lenkvorgabe gesteuert, die aus den vom Erfassungsabschnitt erfaßten Informationen über eine
Betätigung
durch den Fahrer, den von der Verarbeitungseinheit eingegebenen
Informationen, und zwischen jeweiligen Steuereinheiten übertragenen
Informationen berechnet werden. Somit sind die Antriebssystem-Steuereinheit,
die einem "Fahr"-Betrieb, d.h. dem
grundlegenden Betrieb des Fahrzeugs entspricht, die Bremssystem-Steuereinheit, die
einem "Anhalte"-Betrieb entspricht, und die Lenksystem-Steuereinheit,
die einem "Kurvenfahrt"-Betrieb entspricht,
unabhängig
voneinander betreibbar vorgesehen. Die Verarbeitungseinheit wird
in Bezug auf diese Steuereinheiten so angewendet, daß der Fahrbetrieb
entsprechend dem Umfeld des Fahrzeugs, der Fahrunterstützung für den Fahrer,
und der Fahrzeugdynamik-Bewegungssteuerung automatisch parallel
durchgeführt
werden kann. Als diese Verarbeitungseinheit ist eine Einheit vorgesehen,
die Informationen zur Verwendung an jedem Steuerabschnitt erzeugt,
wenn das Fahrzeug veranlaßt
wird, sich um eine Bewegungsstrecke bzw. zu einer Bewegungsposition
zu bewegen, die durch die Sicht des Fahrers identifiziert ist, und
die erzeugten Informationen an jede Steuereinheit ausgibt. Beispielsweise wenn
ein Fahrzeug zum Einfahren in einen Aufzugkorb einer mehrstöckigen Parkgarage
veranlaßt
wird, muß das
Fahrzeug unmittelbar nach dem Überfahren eines
abgestuften Radstoppers angehalten werden. Eine solche Bewegung
eines Fahrzeugs um eine geringe Distanz durch Betätigen des
Gaspedals und der Bremse ist schwierig. Somit stellt der Fahrer
eine Bewegungsstrecke oder eine Bewegungsposition ein und veranlaßt die Steuervorrichtung,
die Operation zum Bewegen des Fahrzeugs durchzuführen. Konkret berechnet jede
Steuereinheit, die Informationen einschließlich einer Soll-Bewegungsstrecke,
einer Soll-Bewegungsposition und/oder einer Soll-Bewegungsgeschwindigkeit
empfängt,
eine Soll-Antriebskraft und verteilt eine Steuerungsvorgabe zum
Erzielen der Soll-Antriebskraft auf das Antriebssystem und das Bremssystem,
wodurch die Antriebssystem-Steuereinheit und die Bremssystem-Steuereinheit gesteuert
werden. Hierdurch kann ein integriertes Steuerungssystem für ein Fahrzeug
zur Verfügung
gestellt werden, bei dem eine Steuervorrichtung automatisch das
Bewegen eines Fahrzeugs durchführen
kann, das durch Betätigung
schwierig ist.
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Bevorzugt
weist die Verarbeitungseinheit auf: einen Bewegungsstrecken-Einstellabschnitt
zum Einstellen einer Bewegungsstrecke des Fahrzeugs, einen Erzeugungsabschnitt
zum Erzeugen von Informationen zur Verwendung an jeder Steuereinheit, wenn
das Fahrzeug veranlaßt
wird, sich um eine durch den Fahrer eingestellte Strecke zu bewegen, und
einen Ausgabeabschnitt zum Ausgeben der erzeugten Informationen
an jede Steuereinheit.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird zum Beispiel, wenn ein Fahrzeug veranlaßt wird,
sich (innerhalb eines Bereichs, der durch die Sicht des Fahrers
identifizerbar ist) um eine eingestellte Strecke zu bewegen, die
Fahrzeug-Bewegungsstrecke durch den Bewegungsstrecken-Einstellabschnitt
eingestellt, und weiterhin wird zusätzlich eine Bewegungsgeschwindigkeit
des Fahrzeugs eingestellt. Jede Steuereinheit führt eine Steuerung derart durch,
daß das
Fahrzeug um die eingestellte Bewegungsstrecke und mit der eingestellten
Bewegungsgeschwindigkeit bewegt wird.
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Ferner
speichert bevorzugt der Bewegungsstrecken-Einstellabschnitt vorausgehend eine
Bewegungsstrecke pro Betätigung
einer Betätigungsvorrichtung
und zählt
die Anzahl von Betätigungen
der Betätigungsvorrichtung,
die innerhalb einer vorgegebenen Zeitdauer vorgenommen werden, um
eine Bewegungsstrecke des Fahrzeugs einzustellen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird z.B. eine Schalttaste einer Getriebesteuervorrichtung,
die als sequentielle Schaltung bezeichnet wird und ein Automatikgetriebe
veranlaßt, ähnlich wie
ein Handschaltgetriebe zu arbeiten, als die Betätigungsvorrichtung verwendet.
Es wird erfaßt,
wie oft "+" oder "–" der Taste gedrückt wird. Basierend auf der
Anzahl von Betätigungen
der Betätigungsvorrichtung,
die innerhalb einer vorgegebenen Zeitdauer vorgenommen werden, und
der Bewegungsstrecke pro Betätigung
der Betätigungsvorrichtung
kann die vom Fahrer gewünschte
Fahrzeug-Bewegungsstrecke eingestellt werden.
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Ferner
weist die Verarbeitungseinheit bevorzugt auf: einen Speicherabschnitt
zum Speichern von Informationen, die eingestellt wurden und zu der
Bewegungsstrecke pro Betätigung
einer Betätigungsvorrichtung
oder einer Bewegungsgeschwindigkeit in Beziehung stehen, in Entsprechung
zu Positionsinformationen über
das Fahrzeug, relativ zu denen die Informationen eingestellt werden,
und einen Einstellabschnitt zum Einstellen der Informationen, die
zu der Bewegungsstrecke pro Betätigung
einer Betätigungsvorrichtung
oder einer Bewegungsgeschwindigkeit in Beziehung stehen, auf der
Grundlage der Positionsinformationen über das Fahrzeug und von gespeicherten
Informationen, und Verwenden der gespeicherten Informationen.
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Wenn
gemäß der vorliegenden
Erfindung Informationen, die z.B. zur einer Bewegungsstrecke pro
Betätigung
einer Betätigungsvorrichtung
oder einer Bewegungsgeschwindigkeit in Beziehung stehen, eingestellt
werden, werden Informationen gespeichert, die in Entsprechung zu
Positionsinformationen über
das Fahrzeug zu diesem Zeitpunkt eingestellt werden. Wenn das Fahrzeug
später
an der gleichen Position eintrifft, werden gespeicherte Informationen über die
Bewegungsstrecke pro Betätigung
einer Betätigungsvorrichtung
oder eine Bewegungsgeschwindigkeit auf der Grundlage davon ausgelesen, ob
die Bewegungsstrecke pro Betätigung
einer Betätigungsvorrichtung
oder die Bewegungsgeschwindigkeit eingestellt wird. Daher entfällt die
Notwendigkeit, daß ein
Fahrer die gleichen Informationen wiederholt eingeben muß.
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Ferner
weist die Verarbeitungseinheit bevorzugt auf: einen Bewegungszielposition-Einstellabschnitt
zum Enstellen einer Bewegungszielposition des Fahrzeugs, einen Bewegungsgeschwindigkeit-Einstellabschnitt
zum Einstellen einer Bewegungsgeschwindigkeit des Fahrzeugs, eine
Erzeugungsabschnitt zum Erzeugen von Informationen zur Verwendung
an jeder Steuereinheit, wenn das Fahrzeug veranlaßt wrd,
sich zu einer durch den Fahrer eingestellten Position zu bewegen,
und einen Ausgabeabschnitt zum Ausgeben der erzeugten Informationen
an jede Steuereinheit.
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Gemäß der Erfindung
kann das Fahrzeug so gesteuert werden, daß es ncht um eine Bewegungsstrecke,
sondern beispielsweise zu einer auf einem Monitor angezeigten Position
bewegt wird.
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Ferner
stellt der Bewegungszielposition-Einstellabschnitt
bevorzugt eine Soll-Bewegungsposition relativ zu Bildinformationen
ein, die ein Umfeld des Fahrzeugs abbilden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung berührt der
Fahrer z.B. die Position, in die er das Fahrzeug bewegen möchte, auf
der auf dem Monitor dargestellten Abbildung. Die Position wird von
einem Touch-Panel erfaßt,
und die Position wird als die Soll-Bewegungsposition eingestellt.
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Aus
der Soll-Bewegungsposition wird die Bewegungsstrecke berechnet.
Somit ist das Einstellen der Bewegungsstrecke einfach.
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Ferner
fragt die Verarbeitungseinheit bevorzugt Umgebungsinformationen über das
Umfeld des Fahrzeugs ab, berechnet ein Schwierigkeitsniveau beim
Veranlassen des Fahrzeugs, sich um die durch den Fahrer eingestellte
Strecke oder in die durch den Fahrer eingestellte Position zu bewegen,
und bestimmt, ob eine Steuerung durch jede Steuereinheit durchgeführt werden
soll.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird beispielsweise ein Hindernis im Umfeld des Fahrzeugs als
die Umgebungsinformationen über
das Umfeld des Fahrzeugs erfaßt,
und wenn eine Bewegung zu der eingestellten Position wegen dieses
Hindernisses nicht möglich
ist, wird ein Schwierigkeitsniveau errechnet, das anzeigt, daß die Durchführung schwierig
ist. In jeder Steuereinheit kann basierend auf dem Schwierigkeitsniveau
bestimmt werden, ob eine Steuerung der Bewegung zu der Zielposition durchgeführt werden
soll.
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Ferner
weist das Antriebssystem-Betätigungselement
bevorzugt eine Brennkraftmaschine und einen Motor auf, und die Antriebssystem-Steuereinheit
steuert das Antriebssystem-Betätigungselement
so, daß ein
Energiewirkungsgrad verbessert wird, wenn das Fahrzeug veranlaßt wird,
sich auf der Grundlage von Informationen von der Verarbeitungseinheit
um die durch den Fahrer eingestellte Strecke oder in die durch den
Fahrer eingestellte Position zu bewegen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden die Brennkraftmaschine und der Motor, bei denen
es sich um das Antriebssystem-Betätigungselement handelt, so gesteuert,
daß der
Energiewirkungsgrad weiter verbessert wird. Folglich ist der Energiewirkungsgrad
in dem Fahrzeug verbessert, was letztlich zu einer Verbesserung
des Kraftstoffverbrauchs führt.
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Diese
und weitere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden
Erfindung ergeben sich noch deutlicher aus der nachfolgenden ausführlichen
Beschreibung der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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Es
zeigt:
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1 ein
Blockdiagramm eines Fahrzeugs, in dem das integrierte Fahrzeugsteuerungssystem der
vorliegenden Ausführungsform
eingebaut ist.
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2 ein
Schemadiagramm einer Konfiguration des integrierten Fahrzeugsteuerungssystems gemäß der vorliegenden
Ausführungsform.
-
3 ein
Schemadiagramm einer Konfiguration eines Hauptsteuersystems (1).
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4 ein
Diagramm, das die Ein- und Ausgabe von Signalen in einem Hauptsteuersystem
(1) darstellt.
-
5 ein
Diagramm, das die Ein- und Ausgabe von Signalen in einem Hauptsteuersystem
(2) darstellt.
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6 ein
Diagramm, das die Ein- und Ausgabe von Signalen in einem Hauptsteuersystem
(3) darstellt.
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7 ein
Ablaufdiagramm eines Hauptprogramms, das eine Solldistanz-Bewegungssteuerung durchführt.
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8–10 Ablaufdiagramme
von Subroutineprogrammen von 7.
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11 ein
Ablaufdiagramm eines Subroutineprogramms, das eine erste Modifikation
des in 9 gezeigten Subroutineprogramms angibt.
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12 ein
Ablaufdiagramm eines Subroutineprogramms, das eine zweite Modifikation
des in 9 gezeigten Subroutineprogramms angibt.
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13 ein
Ablaufdiagramm des in 12 gezeigten Subroutineprogramms.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im
nachfolgenden wird eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben.
Gleichen Bestandteilen sind gleiche Bezugszeichen zugeordnet. Ihre
Bezeichnung und Funktion sind ebenfalls identisch. Eine eingehende
Beschreibung von diesen wird daher nicht wiederholt.
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Unter
Bezugnahme auf das Blockdiagramm von 1 weist
ein integriertes Steuerungssystem für ein Fahrzeug gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eine Brennkraftmaschine auf, die als
Antriebsleistungsquelle in ein Fahrzeug eingebaut ist. Die Antriebsleistungsquelle
ist nicht auf eine Brennkraftmaschine beschränkt und kann einfach ein Elektromotor
oder eine Kombination aus einer Brennkraftmaschine und einem Elektromotor sein.
Die Leistungsquelle des Elektromotors kann eine Sekundärbatterie
oder eine Zelle sein.
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Das
Fahrzeug weist auf jeweiligen Seiten vorne und hinten Räder 100 auf.
In 1 bezeichnet "FL" das linke Vorderrad, "FR" das rechte Vorderrad, "RL" das linke Hinterrad,
und "RR" das rechte Hinterrad.
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Das
Fahrzeug weist eine Brennkraftmaschine 140 als Leistungsquelle
auf. Der Betriebszustand der Brennkraftmaschine 140 wird
in Abhängigkeit von
dem Betrag oder Niveau, um den das Gaspedal (bei dem es sich um
ein Beispiel für
ein durch den Fahrer zu bedienendes Element in Bezug auf den Fahrzeugantrieb
handelt) durch den Fahrer betätigt wird,
elektrisch gesteuert. Der Betriebszustand der Brennkraftmaschine 140 wird
unabhängig
von der Betätigung
des Gaspedals 200 durch den Fahrer automatisch nach Bedarf
gesteuert (im nachfolgenden als "Fahrbetrieb" oder "Beschleunigungsbetrieb" bezeichnet).
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Die
elektrische Steuerung der Brennkraftmaschine 140 kann beispielsweise
durch elektrisches Steuern eines Öffnungswinkels (d.h. eines
Drosselklappenöffnungsgrades)
einer Drosselklappe, die in einem Ansaugkrümmer der Brennkraftmaschine 140 angeordnet
ist, oder durch elektrisches Steuern der Kraftstoffmenge, die in
den Brennraum der Brennkraftmaschine 140 eingespritzt wird,
implementiert werden.
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Das
Fahrzeug der vorliegenden Ausführungsform
ist ein hinterradgetriebenes Fahrzeug, bei dem das rechte und das
linke Vorderrad angetriebene Räder
sind, und das rechte und das linke Hinterrad Antriebsräder sind.
Die Brennkraftmaschine 140 ist mit jedem der Hinterräder über einen
Drehmomentwandler 220, ein Getriebe 240, eine Gelenkwelle 260 und
eine Differentialeinheit 280, sowie eine Antriebswelle 300,
die mit jedem Hinterrad dreht, verbunden, wobei diese Bauteile in
der genannten Reihenfolge angeordnet sind. Der Drehmomentwandler 220,
das Getriebe 240, die Gelenkwelle 260 und das Differential 280 sind
leistungsübertragende
Elemente, die für
das rechte und das linke Hinterrad gemeinsam vorgesehen sind.
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Das
Getriebe 240 weist ein nicht näher gezeigtes Automatikgetriebe
auf. Dieses Automatikgetriebe steuert elektrisch das Übersetzungsverhältnis, mit
dem die Drehzahl der Brennkraftmaschine 140 auf die Drehgeschwindigkeit
einer Abtriebswelle des Getriebes 240 geändert wird.
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Das
Fahrzeug weist ferner ein Lenkrad 440 auf, das dazu vorgesehen
ist, durch den Fahrer gedreht zu werden. Eine Lenkgegenkraft-Aufbringvorrichtung 480 beaufschlagt
das Lenkrad 440 elektrisch mit einer Lenkgegenkraft, die
einer Drehbetätigung
durch den Fahrer (im nachfolgenden als "Lenken" bezeichnet) entspricht. Die Stärke der
Lenkgegenkraft ist elektrisch steuerbar.
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Die
Ausrichtung des rechten und des linken Vorderrades, d.h. der Vorderradlenkwinkel,
wird durch eine vordere Lenkvorrichtung 500 elektrisch geändert. Die
vordere Lenkvorrichtung 50 steuert den Vorderradlenkwinkel
basierend auf dem Winkel, oder Lenkradwinkel, um den das Lenkrad 440 durch den
Fahrer gedreht wird. Der Vorderradlenkwinkel wird automatisch, unabhängig von
der Drehbetätigung,
nach Bedarf gesteuert. Anders ausgedrückt, das Lenkrad 440 ist
mechanisch vom rechten und linken Vorderrad abgekoppelt.
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Die
Ausrichtung des linken und des rechten Hinterrades, d.h. der Hinterradlenkwinkel,
wird ebenso wie der Vorderradlenkwinkel elektrisch durch eine Lenkvorrichtung 520 geändert.
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Jedes
Rad 100 ist mit einer Bremse 560 versehen, die
betätigt
wird, um dessen Drehung einzuschränken. Jede Bremse 560 wird
elektrisch in Abhängigkeit
von dem Betätigungsbetrag
eines Bremspedals 580 (bei dem es sich um ein Beispiel
für ein durch
den Fahrer zu bedienendes Element in Bezug auf das Bremsen des Fahrzeugs
handelt) gesteuert, und wird auch individuell für jedes Rad 100 automatisch
gesteuert.
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Bei
dem vorliegenden Fahrzeug ist jedes Rad 100 über eine
jeweilige Aufhängung 620 am Fahrzeugaufbau
(nicht gezeigt) aufgehängt.
Die Aufhängungscharakteristik
der jeweiligen Aufhängung 620 ist
individuell elektrisch steuerbar.
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Die
Bestandteile des oben erwähnten
Fahrzeugs umfassen ein Betätigungselement,
das dazu ausgelegt ist, so bedient zu werden, daß es die folgenden Elemente
jeweils elektrisch betätigt:
- (1) Ein Betätigungselement
zum elektrischen Steuern der Brennkraftmaschine 140;
- (2) Ein Betätigungselement
zum elektrischen Steuern des Getriebes 240;
- (3) Ein Betätigungselement
zum elektrischen Steuern der Lenkgegenkraft-Aufbringvorrichtung 480;
- (4) Ein Betätigungselement
zum elektrischen Steuern der vorderen Lenkvorrichtung 500;
- (5) Ein Betätigungselement
zum elektrischen Steuern der hinteren Lenkvorrichtung 520;
- (6) Eine Mehrzahl von Betätigungselementen,
die im Zusammenhang mit jeweiligen Bremsen 560 zum elektrischen
Steuern des Bremsmoments vorgesehen sind, das von einer entsprechenden Bremse 560 individuell
auf jedes Rad aufgebracht wird;
- (7) Eine Mehrzahl von Betätigungselementen,
die im Zusammenhang mit jeweiligen Aufhängungen 620 zum individuellen
elektrischen Steuern der Aufhängungscharakteristik
einer entsprechenden Aufhängung 620 vorgesehen
sind.
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Wie
in 1 gezeigt ist, ist das integrierte Steuerungssystem
für ein
Fahrzeug in ein Fahrzeug eingebaut, bei dem die genannte Mehrzahl
von Betätigungselementen
angeschlossen ist. Die Bewegungssteuervorrichtung wird durch die
elektrische Leistung betätigt,
die von einer hier nicht gezeigten Batterie (bei der es sich um
ein Beispiel für
die Leistungsversorgung des Fahrzeugs handelt) geliefert wird.
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Darüber hinaus
kann eine Gaspedalgegenkraft-Aufbringvorrichtung
für das
Gaspedal 200 vorgesehen sein. In diesem Fall muß ein Betätigungselement
zum elektrischen Steuern einer solchen Gaspedalgegenkraft-Aufbringvorrichtung
vorgesehen sein.
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2 ist
ein Schemadiagramm einer Konfiguration des integrierten Fahrzeugsteuerungssystems.
Das integrierte Steuerungssystem für ein Fahrzeug besteht aus
drei grundlegenden Steuereinheiten, d.h. einem Hauptsteuersystem
(1) als Antriebssystem-Steuereinheit, einem Hauptsteuersystem
(2) als Bremssystem-Steuereinheit,
und einem Hauptsteuersystem (3) als Lenksystem-Steuereinheit.
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An
dem als die Antriebssystem-Steuereinheit identifizierten Hauptsteuersystem
(1) wird eine Steuerungsvorgabe des Antriebssystems entsprechend
der Gaspedalbetätigung
unter Verwendung des Antriebsgrundlagen-Fahrermodells auf der Grundlage
der Gaspedalbetätigung
erzeugt, bei der es sich um die erfaßte Anforderung durch den Fahrer handelt,
wodurch das Betätigungselement
gesteuert wird. Am Hauptsteuersystem (1) wird das Eingangssignal
vom Sensor zum Erfassen des Grades der Gaspedalbetätigung durch
den Fahrer (Pedalweg) unter Verwendung des Antriebsgrundlagenmodells zum
Berechnen einer Soll-Längsbeschleunigung
Gx* (DRV0) analysiert. Die Soll-Längsbeschleunigung Gx* (DRV0)
wird durch einen Korrekturfunktionsblock auf der Grundlage der Informationen
von einer Beratereinheit ("adviser
unit") korrigiert.
Ferner wird die Soll-Längsbeschleunigung
Gx* (DRV0) durch den Entscheidungsfunktionsblock auf der Grundlage
der Informationen von einer Handlungseinheit ("agent unit") entschieden. Ferner werden das Antriebsmoment
und das Bremsmoment mit dem Hauptsteuersystem (2) verteilt,
und das Soll-Antriebsmoment τx* (DRV0)
der Antriebsseite wird berechnet. Ferner wird das Soll-Antriebsmoment τx* (DRV0)
durch den Entscheidungsfunktionsblock auf der Grundlage von Informationen
von einer Unterstützungseinheit
("supporter unit") entschieden, und
ein Soll-Antriebsmoment τx* (DRV)
wird berechnet. Der Antriebsstrang (140, 220, 240)
wird so gesteuert, daß dieses Soll-Antriebsmoment τx* (DRV)
entwickelt wird.
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An
dem als die Bremssystem-Steuereinheit identifizierten Hauptsteuersystem
(2) wird eine Steuerungsvorgabe des Bremssystems entsprechend
der Bremspedalbetätigung
unter Verwendung des Bremsgrundlagen-Fahrermodells auf der Grundlage der
Bremspedalbetätigung
erzeugt, bei der es sich um die erfaßte Anforderung durch den Fahrer
handelt, wodurch das Betätigungselement
gesteuert wird.
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Am
Hauptsteuersystem (2) wird das Eingangssignal von einem
Sensor zum Erfassen des Grades der Betätigung des Bremspedals (Niederdrücken) durch
den Fahrer unter Verwendung eines Bremsgrundlagenmodells analysiert,
um eine Soll-Längsbeschleunigung
Gx* (BRK0) zu berechnen. Am Hauptsteuersystem (2) wird
die Soll-Längsbeschleunigung
Gx* (BRK0) durch einen Korrekturfunktionsblock auf der Grundlage
der Informationen von der Beratereinheit korrigiert. Ferner wird
am Hauptsteuersystem (2) die Soll-Längsbeschleunigung Gx* (BRK0)
durch den Entscheidungsfunktionsblock auf der Grundlage der Informationen
von der Handlungseinheit entschieden. Ferner werden am Hauptsteuersystem
(2) das Antriebsmoment und das Bremsmoment mit dem Hauptsteuersystem
(1) verteilt, und das Soll-Bremsmoment τx* (BRK0) der Bremsseite wird
berechnet. Ferner wird das Soll-Bremsmoment τx* (BRK0)
durch den Entscheidungsfunktionsblock auf der Grundlage der Informationen
von der Unterstützungseinheit
entschieden, und das Soll-Bremsmoment τx* (BRK) wird berechnet. Das
Betätigungselement
der Bremse 560 wird so gesteuert, daß dieses Soll-Bremsmoment τx* (BRK) entwickelt
wird.
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An
dem als die Lenksystem-Steuereinheit identifizierten Hauptsteuersystem
(3) wird eine Steuerungsvorgabe des Lenksystems entsprechend
der Lenkbetätigung
unter Verwendung des Lenkgrundlagen- Fahrermodells auf der Grundlage der
Lenkbetätigung
erzeugt, bei der es sich um die erfaßte Anforderung durch den Fahrer
handelt, wodurch das Betätigungselement
gesteuert wird.
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Am
Hauptsteuersystem (3) wird ein Eingangssignal vom Sensor
zum Erfassen des Lenkwinkels des Fahrers unter Verwendung eines
Lenkgrundlagenmodells analysiert, um einen Soll-Reifenwinkel zu
berechnen. Der Soll-Reifenwinkel
wird durch den Korrekturfunktionsblock auf der Grundlage der Informationen
von der Beratereinheit korrigiert. Ferner wird der Soll-Reifenwinkel
durch den Entscheidungsfunktionsblock auf der Grundlage der Informationen
von der Handlungseinheit entschieden. Ferner wird der Soll-Reifenwinkel
vom Entscheidungsfunktionsblock auf der Grundlage der Informationen
von der Unterstützungseinheit
entschieden, um den Soll-Reifenwinkel zu berechnen. Die Betätigungselemente
der vorderen Lenkvorrichtung 500 und der hinteren Lenkvorrichtung 520 werden
so gesteuert, daß der
Soll-Reifenwinkel entwickelt wird.
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Des
weiteren weist das vorliegende integrierte Steuerungssystem für ein Fahrzeug
parallel zum Hauptsteuersystem (1) (Antriebssystem-Steuereinheit),
zum Hauptsteuersystem (2) (Bremssystem-Steuereinheit) und
zum Hauptsteuersystem (3) (Lenksystem-Steuereinheit), die
autonom arbeiten, eine Mehrzahl von Verarbeitungseinheiten auf.
Die erste Verarbeitungseinheit ist eine Beratereinheit mit einer
Beraterfunktion. Die zweite Verarbeitungseinheit ist eine Handlungseinheit
("agent unit") mit einer Handlungsfunktion.
Die dritte Verarbeitungseinheit ist eine Unterstützungseinheit mit einer Unterstützungsfunktion.
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Die
Beratereinheit erzeugt und liefert an jeweilige Hauptsteuersysteme
Informationen zur Verwendung an jeweiligen Hauptsteuersystemen auf
der Grundlage der Umgebungsinformationen im Umfeld des Fahrzeugs
oder von Informationen in Bezug auf den Fahrer. Die Handlungseinheit
erzeugt und liefert an jeweilige Hauptsteuersysteme Informationen
zur Verwendung an jeweiligen Hauptsteuersystemen, um zu veranlassen,
daß das
Fahrzeug ein vorgegebenes Verhalten herstellt. Die Unterstützungseinheit erzeugt
und liefert an jeweilige Hauptsteuersysteme Informationen zur Verwendung
an jeweiligen Hauptsteuersystemen auf der Grundlage des gegenwärtigen dynamischen
Zustands des Fahrzeugs. An jeweiligen Hauptsteuersystemen wird eine
Bestimmung durchgeführt,
ob – und
falls ja, in welchem Maße – solche
von der Beratereinheit, der Handlungseinheit und der Unterstützungseinheit
eingegebene Informationen (andere Informationen als die Anforderung
durch den Fahrer) in der Bewegungssteuerung des Fahrzeugs reflektiert
werden sollen. Des weiteren wird die Steuerungsvorgabe korrigiert, und/oder
Informationen werden zwischen jeweiligen Steuereinheiten übertragen.
Da jedes Hauptsteuersystem autonom arbeitet, werden das Betätigungselement
des Antriebsstrangs, das Betätigungselement der
Bremsvorrichtung, und das Betätigungselement der
Lenkvorrichtung schließlich
an jeweiligen Steuereinheiten auf der Grundlage der letztlichen
Antriebsvorgabe, Bremsvorgabe und Lenkvorgabe, die aus den erfaßten Informationen über eine
Betätigung durch
den Fahrer berechnet werden, von der Beratereinheit, Handlungseinheit
und Unterstützungseinheit eingegebenen
Informationen, und zwischen jeweiligen Hauptsteuersystemen übertragenen
Informationen gesteuert.
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Konkret
erzeugt die Beratereinheit Informationen, die den Grad eines Risikos
im Hinblick auf die Fahrzeugbetriebseigenschaft auf der Grundlage
des Reibungswiderstandes (μ-Wert)
der Straße,
auf der das Fahrzeug fährt,
der Außentemperatur
und dergleichen als Umgebungsinformationen im Umfeld des Fahrzeugs
darstellen, und/oder erzeugt Informationen, die den Grad eines Risikos
im Hinblick auf die Betätigung
durch den Fahrer auf der Grundlage des Ermüdungsgrades des Fahrers darstellen,
nachdem ein Bild des Fahrers aufgenommen wurde. Informationen, die
den Risikograd darstellen, werden an jedes Hauptsteuersystem ausgegeben.
Diese Informationen, die den Grad eines Risikos darstellen, werden an
der Beratereinheit verarbeitet, so daß die Informationen an jedem
der Hauptsteuersysteme verwendet werden können. An jedem Hauptsteuersystem
wird der Vorgang dahingehend durchgeführt, ob die Informationen in
Bezug auf das eingegebene Risiko für die Fahrzeugbewegungssteuerung
zusätzlich
zu der von der Verarbeitungseinheit stammenden Anforderung durch
den Fahrer reflektiert werden sollen, in welchem Maße die Informationen
reflektiert werden sollen, und dergleichen.
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Konkret
erzeugt die Handlungseinheit Informationen zum Implementieren einer
automatischen Geschwindigkeitsregelfunktion zum automatischen Betreiben
des Fahrzeugs. Die Informationen zum Implementieren der automatischen
Geschwindigkeitsregelfunktion werden an jedes Hauptsteuersystem ausgegeben.
An jedem Hauptsteuersystem wird der Vorgang dahingehend durchgeführt, ob
die eingegebenen Informationen zum Implementieren der automatischen
Geschwindigkeitsregelfunktion zusätzlich zu der von der Verarbeitungseinheit
stammenden Anforderung durch den Fahrer reflektiert werden sollen,
in welchem Maße
die Informationen reflektiert werden sollen, und dergleichen.
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Ferner
identifiziert die Unterstützungseinheit vorzugsweise
den gegenwärtigen
dynamischen Zustand des Fahrzeugs und erzeugt Informationen zum Modifizieren
des Sollwertes an jedem Hauptsteuersystem. Die Informationen zum
Modifizieren des Sollwertes werden an jedes Hauptsteuersystem ausgegeben.
An jedem Hauptsteuersystem wird der Vorgang dahingehend ausgeführt, ob
die eingegebenen Informationen zum Modifizieren des Sollwertes auf der
Grundlage des dynamischen Zustandes für die Fahrzeugbewegungssteuerung
zusätzlich
zu der von der Verarbeitungseinheit stammenden Anforderung durch
den Fahrer reflektiert werden sollen, in welchem Maße die Informationen
reflektiert werden sollen, und dergleichen.
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Wie
in 2 gezeigt ist, sind die Basis-Steuereinheiten, nämlich das Hauptsteuersystem
(1), Hauptsteuersystem (2) und Hauptsteuersystem
(3), und die unterstützenden
Einheiten, nämlich
die Beratereinheit, Handlungseinheit und Unterstützungseinheit alle so konfiguriert,
daß sie
autonom arbeiten. Das Hauptsteuersystem (1) trägt die Bezeichnung
PT ("Power Train"; Antriebsstrang)-System,
das Hauptsteuersystem (2) trägt die Bezeichnung ECB ("Electronic Controlled
Brake"; elektronisch
gesteuerte Bremse)-System. Das Hauptsteuersystem (3) trägt die Bezeichnung
STR ("Steering"; Lenkung)-System. Ein
Abschnitt der Beratereinheit und ein Abschnitt der Handlungseinheit
tragen die Bezeichnung DSS ("Driving
Support System";
Fahrunterstützungssystem). Ein
Abschnitt der Beratereinheit, ein Abschnitt der Handlungseinheit,
und ein Abschnitt der Unterstützungseinheit
tragen die Bezeichnung VDM ("Vehicle Dynamics
Management"; Fahrzeugdynamik-Management)-System.
Eine Unterbrechungssteuerung zum Eingreifen in die Steuerung, die
am Hauptsteuersystem (1), Hauptsteuersystem (2)
und Hauptsteuersystem (3) von der Handlungseinheit (automatische
Geschwindigkeitsregelfunktion) ausgeführt wird, wird in der in 2 gezeigten
Steuerung vorgenommen.
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Das
Hauptsteuersystem (1) (Antriebssystem-Steuereinheit) wird in mehr Detail unter
Bezugnahme auf 3 beschrieben. Obgleich die
Benennung der verschiedenen Bezeichnungen in den 3 ff
verschieden sein kann, besteht bei der vorliegenden Erfindung kein
wesentlicher Unterschied zwischen ihnen. Beispielsweise ist die
Schnittstelle in 2 mit Gx* (Beschleunigung) bezeichnet,
während
die Schnittstelle in den 3 ff als Fx (Antriebskraft)
bezeichnet ist. Diese entspricht F (Kraft) = m (Masse) × α (Beschleunigung),
wobei die Fahrzeugmasse (m) nicht Gegenstand einer Steuerung ist
und nicht als variabel vorgesehen ist. Es besteht daher kein wesentlicher
Unterschied zwischen Gx* (Beschleunigung) von 2 und
Fx (Antriebskraft) der 3 ff.
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Das
Hauptsteuersystem (1), bei dem es sich um die Einheit zum
Steuern des Antriebssystems handelt, erhält Informationen wie etwa die
Fahrzeuggeschwindigkeit, das Übersetzungsverhältnis des Getriebes
und dergleichen, die als gemeinsam genutzte Informationen (9)
identifiziert sind. Unter Verwendung solcher Informationen und des
Antriebsgrundlagen-Fahrermodells wird Fxp0, das für die Sollbeschleunigung
in Längsrichtung
steht, als Ausgang des Antriebsgrundlagen-Fahrermodells berechnet.
Das berechnete Fxp0 wird durch eine Korrektur-Funktionseinheit (2) unter
Verwendung eines Umgebungszustandes (6), bei dem es sich
um die Risikograd-Informationen (Index) als Abstraktion des Risikos
und dergleichen handelt, die von der Beratereinheit eingegeben werden,
zu Fxp1 korrigiert.
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Informationen,
die für
die Zuweisungsabsicht in Bezug auf die Verwirklichung einer automatischen Geschwindigkeitsregelfunktion
stehen, werden von der Korrektur-Funktionseinheit (2) an
die Handlungseinheit (7) ausgegeben. Unter Verwendung des
von der Korrektur-Funktionseinheit
(2) korrigierten Fxp1 und von Informationen zur Implementierung
einer automatischen Geschwindigkeitsregelungs ("automatic cruise control")-Funktionseinheit (7), die von
der Handlungseinheit eingegeben werden, ist Fxp2 das Ergebnis einer
Entscheidung über
die Informationen (Fxp1, Fxa) durch die Entscheidungs-Funktionseinheit
(3).
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Das
Verhältnis
der Aufteilung von Antriebsmoment und Bremsmoment wird zwischen
dem Hauptsteuersystem (1), bei dem es sich um die das Antriebssystem
steuernde Einheit handelt, und dem Hauptsteuersystem (2),
bei dem es sich um die das Bremssystem ansteuernde Einheit handelt,
berechnet. Am Hauptsteuersystem (1), das der Antriebseinheitseite
entspricht, wird Fxp3 des Antriebssystems berechnet. FxB wird von
der Verteilungs-Funktionseinheit
(4) an das Hauptsteuersystem (2) ausgegeben, und
Antriebsverfügbarkeit
und Sollwert werden an die Handlungseinheit (7) bzw. Dynamik
(8), d.h. die Unterstützungseinheit,
ausgegeben.
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An
der Entscheidungs-Funktionseinheit (5) ist Fxp4 das Ergebnis
einer Entscheidung über
die Informationen unter Verwendung von Fxp3, das von der Verteilungs-Funktionseinheit
(4) ausgegeben wird, und Fxp_vdm von der Dynamikompensierungs-Funktionseinheit
(8). Basierend auf dem entschiedenen Fxp4 wird der Antriebsstrang
gesteuert.
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Die
in 3 gezeigten Elemente sind auch im Hauptsteuersystem
(2) und im Hauptsteuersystem (3) vorhanden. Da
das Hauptsteuersystem (2) und das Hauptsteuersystem (3)
unter Bezugnahme auf die 5 bis 6 in weiterem
Detail beschrieben werden, wird eine Beschreibung von Hauptsteuersystem
(2) und Hauptsteuersystem (3) basierend auf Zeichnungen,
die dem Hauptsteuersystem (1) von 3 entsprechen,
nicht wiederholt.
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Die 4 bis 6 stellen
die Steuerungskonfiguration von Hauptsteuersystem (1),
Hauptsteuersystem (2) und Hauptsteuersystem (3)
dar.
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4 zeigt
eine Steuerungskonfiguration des Hauptsteuersystems (1).
Das Hauptsteuersystem (1), das für die Steuerung des Antriebssystems zuständig ist,
ist durch die nachfolgend dargestellten Vorgänge angepaßt.
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Am
Antriebsgrundlagen-Fahrermodell (1) wird der Ausgang des
Antriebsgrundlagen-Fahrermodells (Fxp0) basierend auf HMI (Human
Machine Interface)-Eingabeinformationen
wie etwa dem Gaspedal-Öffnungswinkel
(pa), der Fahrzeuggeschwindigkeit (spd) und dem Übersetzungsverhältnis (ig) des
Getriebes, bei denen es sich gemeinsam genutzte Informationen (9)
handelt, und dergleichen berechnet. Die Gleichung in diesem Stadium
ist durch Fxp0 = f (pa, spd, ig) unter Verwendung der Funktion f
dargestellt.
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An
der Korrektur-Funktionseinheit (2) wird Fxp0 basierend
auf Risk_Idx [n], bei dem es sich um Umgebungsinformationen (6)
von der Beratereinheit (z.B. in das Konzept eines Risikos umgesetzte
Informationen oder dergleichen) zu dem Ausgang Fxp1 korrigiert.
Die Gleichung in diesem Stadium ist durch Fxp1 = f (Fxp0, Risk_Idx
[n]) unter Verwendung der Funktion f dargestellt.
-
Konkret
wird z.B. durch Fxp11 = Fxp0 × Risk_Idx
[n] berechnet. Der Risikograd wird von der Beratereinheit etwa als
Risk_Idx [1] = 0.8, Risk_Idx [2] = 0.6, und Risk_Idx [3] = 0.5 eingegeben.
-
Darüber hinaus
wird Fxp12, bei dem es sich um eine korrigierte Version von Fxp0
handelt, auf der Grundlage von Informationen berechnet, die aus dem
Fahrzeugzustand (10) in das Konzept von Stabilität und dergleichen
umgesetzt wurden. Die Gleichung in diesem Stadium ist dargestellt
z.B. durch Fxp12 = Fxp0 × Stable_Idx
[n]. Die Stabilität
wird etwa als Stable_Idx [1] = 0.8, Stable Idx [2] = 0.6, und Stable_Idx
[3] = 0.5 eingegeben.
-
Der
kleinere Wert von Fxp11 und Fxp12 kann gewählt werden, um als Fxp1 ausgegeben
zu werden.
-
In
dieser Korrektur-Funktionseinheit (2) können Zuweisungsabsicht-Informationen
an die automatische Geschwindigkeitsregelungs-Funktionseinheit (7)
ausgegeben werden, bei der es sich um eine Handlungsfunktion handelt,
wenn der Fahrer den Geschwindigkeitsregelungsschalter drückt. Falls
das Gaspedal von einem Typ mit steuerbarer Gegenkraft ist, wird
der Wunsch des Fahrers nach einer automatischen Geschwindigkeitsregelung
basierend auf der Betätigung
durch den Fahrer im Hinblick auf die Gaspedal identifiziert, um
Zuweisungsabsicht-Informationen an die automatische Geschwindigkeitsregelungs-Funktionseinheit
(7) auszugeben.
-
An
der Entscheidungs-Funktionseinheit (3) wird eine Entscheidung
zwischen dem von der Korrektur-Funktionseinheit
(2) ausgegebenen Fxp1 und dem von der automatischen Geschwindigkeitsregelungs-Funktionseinheit
(7) der Handlungseinheit ausgegebenen Fxa vorgenommen,
um Fxp2 an die Verteilungseinheit (4) auszugeben. Wenn
es von zusätzlichen
Informationen (Flag, available_status-Flag) begleitet ist, die angeben, daß das von
der automatischen Geschwindigkeitsregelungs-Funktionseinheit (7)
ausgegebene Fxa gültig
ist, wählt
die Entscheidungsfunktion das von der automatischen Geschwindigkeitsregelungs-Funktionseinheit
(7) ausgegebene Fxa mit der höchsten Priorität, um Fxp2
zu berechnen. In anderen Fällen
kann Fxp1, d.h. die Ausgabe von der Korrektur-Funktionseinheit (2),
gewählt
werden, um Fxp2 zu berechnen, oder das von der Korrektur-Funktionseinheit
(2) ausgegebene Fxp1 kann Fxa mit einem vorgegebenen Reflexionsgrad
für die Berechnung
von Fxp2 reflektieren. Die Gleichung in diesem Stadium ist beispielsweise
unter Verwendung einer Funktion "max", die den größeren Wert
wählt, durch
Fxp2 = max (Fxp1, Fxa) dargestellt.
-
An
der Verteilungs-Funktionseinheit (4) wird die Verteilungsoperation
hauptsächlich
zwischen dem Hauptsteuersystem (1), bei dem es sich um
die Antriebssystem-Steuereinheit handelt, und dem Hauptsteuersystem
(2), bei dem es sich um die Bremssystem-Steuereinheit handelt,
vorgenommen. Die Verteilungs-Funktionseinheit (4) hat die
Funktion, Fxp3, bei dem es sich um das errechnete Ergebnis handelt,
für die
Verteilung an das Antriebssystem an die Entscheidungs-Funktionseinheit
(5) auszugeben, und gibt FxB, bei dem es sich um das errechnete
Ergebnis handelt, für
die Verteilung auf das Bremssystem an das Hauptsteuersystem (2)
aus. Ferner wird die Antriebsverfügbarkeit Fxp_avail, die als
Information über
diejenige Antriebsleistungsquelle identifiziert ist, die vom Antriebsstrang
ausgegeben werden kann, welcher Gegenstand der Steuerung des Hauptsteuersystems
(1) ist, der automatischen Geschwindigkeitsregelungs- Funktionseinheit
(7), die als die Handlungseinheit identifiziert ist, und
der Dynamikkompensierungs-Funktionseinheit
(8), die als die Unterstützungseinheit identifiziert
ist, zur Verfügung gestellt.
Die Gleichung in diesem Stadium ist unter Verwendung der Funktion
f durch Fxp3 ← f
(Fxa, Fxp2), FxB = f (Fxa, Fxp2) dargestellt.
-
An
der Entscheidungs-Funktionseinheit (5) wird eine Entscheidung
zwischen dem von der Verteilungs-Funktionseinheit
(4) ausgegebenen Fxp3 und dem von der Dynamikkompensierungs-Funktionseinheit
(8) ausgegebenen Fxp_vdm vorgenommen, um Fxp4 an den Antriebsstrang-Controller auszugeben. Wenn
es von zusätzlichen
Informationen (flag, vdm_Status-Flag) begleitet ist, die angeben,
daß das von
der Dynamikkompensierungs-Funktionseinheit (8)
ausgegebene Fxp_vdm gültig
ist, wählt
die Entscheidungsfunktion das von der Dynamikkompensierungs-Funktionseinheit
(8) ausgegebene Fxp_vdm mit der höchsten Priorität zum Berechnen
von Fxp4. In anderen Fällen
kann das von der Verteilungs-Funktionseinheit
(4) ausgegebene Fxp3 zum Berechnen von Fxp4 gewählt werden,
oder das von der Verteilungs-Funktionseinheit
(4) ausgegebene Fxp3 kann Fxp_vdm in einem vorgegebenen
Reflexionsgrad reflektieren, um Fxp4 zu berechnen. Die Gleichung
in diesem Stadium ist beispielsweise durch Fxp4 = f (Fxp3, Fxp_vdm)
dargestellt.
-
5 stellt
die Steuerungskonfiguration des Hauptsteuersystems (2)
dar. Das Hauptsteuersystem (2), das für die Steuerung des Bremssystems
zuständig
ist, wird durch den nachstehend angegebenen Vorgang angepaßt.
-
Am
Bremsgrundlagen-Fahrermodell (1)' wird der Bremsgrundlagen-Fahrermodellausgang
(Fxp0) basierend auf HMI-Eingabeinformationen wie etwa der Bremspedalbetätigung (ba)
sowie der Fahrzeuggeschwindigkeit (spd), bei denen es sich um gemeinsam
genutzte Informationen (9) handelt, dem auf das Fahrzeug
einwirkenden horizontalen G (Gy), und dergleichen berechnet. Die
Gleichung in diesem Stadium ist unter Verwendung der Funktion f
durch Fxb0 = f (pa, spd, Gy) dargestellt.
-
An
der Korrektur-Funktionseinheit (2)' wird Fxb0 zu dem Ausgang Fxb1 korrigiert
auf der Grundlage von Risk_Idx [n], bei dem es sich um die Umgebungsinformationen
(6) von der Beratereinheit handelt (z.B. in das Risikokonzept
umgesetzte Informationen und dergleichen). Die Gleichung in diesem
Stadium ist unter Verwendung der Funktion f durch Fxb1 = f (Fxb0,
Risk_Idx [n]) dargestellt.
-
Genauer
gesagt wird beispielsweise durch Fxb11 = Fxb0 × Risk_Idx [n] gerechnet. Der
Risikograd wird von der Beratereinheit etwa als Risk_Idx [1] = 0.8,
Risk_Idx [2] = 0.6, und Risk_Idx [3] = 0.5 eingegeben.
-
Ferner
wird Fxb12, bei dem es sich um eine korrigierte Version von Fxb0
handelt, auf der Grundlage von Informationen berechnet, die aus
dem Fahrzeugzustand (10) in das Konzept von Stabilität umgesetzt
wurden, und dergleichen. Es wird beispielsweise berechnet durch
Fxb12 = Fxb0 × Stable_Idx
[n]. Beispielsweise werden Stable_Idx [1] = 0,8, Stable_Idx [2]
= 0.6, und Stable_Idx [3] = 0.5 eingegeben.
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Der
größere Wert
von Fxb11 und Fxb12 kann gewählt
werden, um als Fxb1 ausgegeben zu werden. Konkret kann der Ausgang
in Abhängigkeit
von dem Abstand von dem vorausfahrenden Fahrzeug korrigiert werden,
der von einem Millimeterwellenradar erfaßt wird, von der Entfernung
bis zu der nächsten
Kurve, die von der Navigationsvorrichtung erfaßt wird, oder dergleichen.
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An
der Entscheidungs-Funktionseinheit (3)' wird eine Entscheidung vorgenommen
zwischen Fxb1, das von der Korrektur-Funktionseinheit (2)' ausgegeben wurde,
und Fxba, das von der automatischen Geschwindigkeitsregelungs-Funktionseinheit (7)
ausgegeben wurde, bei der es sich um die Handlungseinheit zum Ausgeben
von Fxb2 an die Verteilungseinheit (4)' handelt. Wenn es von zusätzlichen Informationen
(Flag, available_status-Flag) begleitet ist, die angeben, daß das von
der automatischen Geschwindigkeitsregelungs-Funktionseinheit (7) ausgegebene
Fxba gültig
ist, wählt
die Entscheidungsfunktion das von der automatischen Geschwindigkeitsregelungs-Funktionseinheit
(7) ausgegebene Fxba mit der höchsten Priorität, um Fxb2
zu berechnen. In anderen Fällen
kann das von der Korrektur-Funktionseinheit
(2)' ausgegebene
Fxb1 gewählt
werden, um Fxb2 zu berechnen, oder das von der Korrektur-Funktionseinheit
(2)' ausgegebene
Fxb1 kann Fxba in einem vorgegebenen Reflexionsgrad reflektieren,
um Fxb2 zu berechnen. Die Gleichung in diesem Stadium ist beispielsweise
unter Verwendung einer Funktion "max", die den größeren Wert
auswählt, durch
Fxb2 = max (Fxb1, Fxba) dargestellt.
-
An
der Verteilungs-Funktionseinheit (4)' wird eine Verteilungsoperation zwischen
dem Hauptsteuersystem (1), bei dem es sich um die Antriebssystem-Steuereinheit
handelt, und dem Hauptsteuersystem (2), bei dem es sich
um die Bremssystem-Steuereinheit handelt, vorgenommen. Die funktionelle Verteilungseinheit
(4)' entspricht
der Verteilungs-Funktionseinheit (4) des Hauptsteuersystems (1).
Die Verteilungs-Funktionseinheit (4)' gibt Fxb3, bei dem es sich um das errechnete
Ergebnis handelt, zur Verteilung auf das Bremssystem an die Entscheidungs-Funktionseinheit
(5)' aus,
und gibt FxP, bei dem es sich um das errechnete Ergebnis handelt,
an das Hauptsteuersystem (1) zur Verteilung auf das Antriebssystem
aus. Ferner wird die Bremsverfügbarkeit
Fxb_avail, die als Informationen identifiziert ist, die von der
Bremse ausgegeben werden können, welche
Gegenstand der Steuerung durch das Hauptsteuersystem (2)
ist, an die automatische Geschwindigkeitsregelungs-Funktionseinheit
(7) geliefert, die als die Handlungseinheit identifiziert
ist, und an die Dynamikkompensierungs-Funktionseinheit (8),
die als die Unterstützungseinheit
identifiziert ist. Die Gleichung in diesem Stadium ist unter Verwendung
der Funktion f durch Fxb3 ← f
(Fxba, Fxb2), FxP = f (Fxba, Fxb2) dargestellt.
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Die
Entscheidungs-Funktionseinheit (5)' nimmt eine Entscheidung vor zwischen
Fxb3, das von der Verteilungs-Funktionseinheit
(4)' ausgegeben
wurde, und Fxb_vdm, das von der Dynamikkompensierungs-Funktionseinheit
(8) ausgegeben wurde, bei der es sich um die Unterstützungseinheit
handelt, um Fxb4 an den Bremsen-Controller
auszugeben. Wenn es von zusätzlichen
Informationen (Flag, vdm_status-Flag) begleitet ist, die angeben,
daß das von
der Dynamikkompensierungs-Funktionseinheit (8)
ausgegebene Fxb_vdm gültig
ist, wählt
die Entscheidungsfunktion das von der Dynamikkompensierungs-Funktionseinheit
(8) ausgegebene Fxb_vdm mit der höchsten Priorität zum Berechnen
von Fxb4. In anderen Fällen
kann das von der Verteilungs-Funktionseinheit
(4)' ausgegebene
Fxb3 zum Berechnen von Fxb4 gewählt
werden, oder das von der Verteilungs-Funktionseinheit (4)' ausgegebene Fxb3
kann Fxb_vdm in einem vorgegebenen Reflexionsgrad reflektieren,
um Fxb4 zu berechnen. Die Gleichung in diesem Stadium ist beispielsweise
unter Verwendung einer Funktion "max", die den größeren Wert
auswählt,
durch Fxb4 = max (Fxb3, Fxb_vdm) dargestellt.
-
6 zeigt
eine Steuerungskonfiguration des Hauptsteuersystems (3).
Das Hauptsteuersystem (3), das für die Steuerung des Lenksystems
zuständig
ist, wird für
eine Steuerung durch den nachstehend angegebenen Vorgang angepaßt.
-
Am
Lenkgrundlagen-Fahrermodell (1)'' wird der
Lenkgrundlagen-Fahrermodellausgang (Δ0) auf der Grundlage von HMI-Eingabeinformationen
wie etwa dem Lenkwinkel (sa), der Fahrzeuggeschwindigkeit (spd),
bei denen es sich um gemeinsam genutzte Informationen (9)
handelt, dem auf das Fahrzeug einwirkenden horizontalen G (Gy),
und dergleichen berechnet. Die Gleichung in diesem Stadium ist unter
Verwendung der Funktion f durch Δ0
= f (sa, spd, Gy) dargestellt.
-
An
der Korrektur-Funktionseinheit (2)" wird Δ0 zu dem Ausgang Δ1 korrigiert
auf der Grundlage von Risk_Idx [n], bei dem es sich um Umgebungsinformationen
(6) von der Beratereinheit handelt (in das Konzept eines
Risikos umgesetzte Informationen oder dergleichen). Die Gleichung
in diesem Stadium ist unter Verwendung der Funktion f durch Δ1 = f (Δ0, Risk_Idx
[n]) dargestellt.
-
Konkret
wird es durch Δ11
= Δ0 × Risk_Idx [n]
berechnet. Der Risikograd wird von der Beratereinheit etwa als Risk_Idx
[n] = 0.8, Risk_Idx [2] = 0.6, und Risk_Idx [3] = 0.5 eingegeben.
-
Ferner
wird Δ12,
bei dem es sich um eine korrigierte Version von Δ0 handelt, auf der Grundlage von
Informationen berechnet, die aus dem Fahrzeugzustand (10) in
das Konzept von Stabilität
umgesetzt wurden, und dergleichen. Die Gleichung in diesem Stadium
ist dargestellt durch Δ12 – Δ0 × Stable_Idx [n].
Beispielsweise werden Stable_Idx [1] = 0.8, Stable_Idx [2] = 0.6,
und Stable_Idx [3] = 0.5 eingegeben.
-
Der
kleinere Wert von Δ11
und Δ12
kann gewählt
werden, um als Δ1
ausgegeben zu werden.
-
An
der Korrektur-Funktionseinheit (2)'' können Zuweisungsabsicht-Informationen
an die automatische Geschwindigkeitsregelungs-Funktionseinheit (7)
ausgegeben werden, bei der es sich um die Handlungsfunktion handelt,
wenn der Fahrer den Fahrbahnbeibehaltungs-Unterstützungsschalter gedrückt hat.
Des weiteren kann der Ausgang in Abhängigkeit von einer äußeren Störung, wie
etwa Seitenwind, an der Korrektur-Funktionseinheit (2)'' korrigiert werden.
-
An
der Entscheidungs-Funktionseinheit (3)'' wird
eine Entscheidung vorgenommen zwischen Δ1, das von der Korrektur-Funktionseinheit
(2)'' ausgegeben wurde,
und Δa,
das von der automatischen Geschwindigkeitsregelungs-Funktionseinheit
(7) ausgegeben wurde, bei welcher es sich um die Handlungseinheit
handelt, um Δ2
an die Entscheidungseinheit (5)'' auszugeben.
Wenn es von zusätzlichen
Informationen (Flag, available_status-Flag) begleitet ist, die angeben,
daß das
von der automatischen Geschwindigkeitsregelungs-Funktionseinheit
(7) ausgegebene Δa
gültig
ist, wählt
die Entscheidungsfunktion das von der automatischen Geschwindigkeitsregelungs-Funktionseinheit
(7) ausgegebene Δa
mit der höchsten
Priorität,
um Δ2 zu
berechnen. In anderen Fällen
kann das von der Korrektur-Funktionseinheit (2)'' ausgegebene Δ1 zum Berechnen von Δ2 gewählt werden,
oder das von der Korrektur- Funktionseinheit
(2)'' ausgegebene Δ1 kann Δa in einem
vorgegebenen Reflexionsgrad für
die Berechnung von Δ2
reflektieren. Die Gleichung in diesem Stadium ist beispielsweise
durch Δ2
= f (Δ1, Δa) dargestellt.
-
An
der Entscheidungs-Funktionseinheit (5)'' wird
eine Entscheidung zwischen Δ2,
das von der Entscheidungs-Funktionseinheit
(3)'' ausgegeben wurde,
und Δ_vdm,
das von der Dynamikkompensierungs-Funktionseinheit (8)
ausgegeben wurde, bei welcher es sich um die Unterstützungseinheit
handelt, vorgenommen, um Δ4
an den Lenk-Controller zu liefern. Wenn es von zusätzlichen
Informationen (Flag, vdm_status-Flag) begleitet ist, die angeben, daß das von
der Dynamikkompensierungs-Funktionseinheit
(8) ausgegebene Δ_vdm
gültig
ist, wählt die
Entscheidungsfunktion das von der Dynamikkompensierungs-Funktionseinheit
(8) ausgegebene Δ_vdm
mit der höchsten
Priorität
zum Berechnen von Δ4.
In anderen Fällen
kann das von der Entscheidungs-Funktionseinheit
(3)'' ausgegebene Δ2 zum Berechnen
von Δ4 gewählt werden,
oder das von der Entscheidungs-Funktionseinheit
(3)'' ausgegebene Δ2 kann Δ_vdm in einem
vorgegebenen Reflexionsgrad reflektieren, um Δ4 zu berechnen. Die Gleichung
in diesem Stadium ist beispielsweise unter Verwendung einer Funktion "max", die den größeren Wert
auswählt,
durch Δ4
= max (Δ2, Δ_vdm) dargestellt.
-
Der
Betrieb eines Fahrzeugs, in dem das vorstehend erläuterte integrierte
Steuerungssystem eingebaut ist, ist im nachfolgenden beschrieben.
-
Während der
Fahrt betätigt
der Fahrer das Gaspedal 200, das Bremspedal 580 und
das Lenkrad 440, um die Antriebssystem-Steuereinheit, die
dem "Fahr"-Betrieb, d.h. dem
grundlegenden Betrieb eines Fahrzeugs entspricht, die Bremssystem-Steuereinheit,
die dem "Anhalte"-Betrieb entspricht,
und die Lenksystem-Steuereinheit,
die einem "Kurvenfahrt"-Betrieb entspricht,
auf der Grundlage von Informationen, die vom Fahrer durch seine
eigenen Sinnesorgane (hauptsächlich
durch Sicht) erfaßt
werden. Im Prinzip steuert der Fahrer das Fahrzeug durch HIM-Eingabe.
Es kann auch einen Fall geben, in dem der Fahrer den Gangwahlhebel
des Automatikgetriebes betätigt,
um hilfsweise das Übersetzungsverhältnis des
Getriebes 240 zu modifizieren.
-
Während der
Fahrt eines Fahrzeugs werden zusätzlich
zu den Informationen, die vom Fahrer durch seine eigenen Sinnesorgane
erfaßt
werden, verschiedene Umgebungsinformationen im Umfeld des Fahrzeugs
durch verschiedene im Fahrzeug eingebaute Vorrichtungen erfaßt. Die
Informationen beinhalten beispielsweise den Abstand von dem vorausfahrenden
Fahrzeug, der von einem Millimeterwellenradar erfaßt wird,
die gegenwärtige
Position des Fahrzeugs und den vorausliegenden Straßenzustand
(Kurve, Verkehrsstau und dergleichen), der von der Navigationsvorrichtung
erfaßt
wird, den Straßenneigungszustand,
der von einem G-Sensor erfaßt
wird (ebene Straße,
Straße
mit Steigung, Straße mit
Gefälle),
die Außentemperatur
des Fahrzeugs, die von einem Außentemperatursensor
erfaßt
wird, örtliche
Wetterinformationen über
die gegenwärtig durchfahrene
Gegend, die von einer mit einem Empfänger ausgerüsteten Navigationsvorrichtung
empfangen werden, den Straßenwiderstandskoeffizienten
(Straßenzustand
mit niedrigem μ-Wert
und dergleichen wegen einer gefrorenen Fahrbahn), den Fahrzustand
des vorausfahrenden Fahrzeugs, der von einem "Blind Curve"-Sensor (Sensor für nicht einsehbare Kurven)
erfaßt
wird, einen Fahrspurbeibehaltungszustand, der auf der Grundlage
einer von einer Außenkamera
aufgenommenen, bildverarbeiteten Aufnahme erfaßt wird, den Fahrzustand des
Fahrers, der auf der Grundlage einer von einer Innenkamera aufgenommenen,
bildverarbeiteten Aufnahme erfaßt
wird (Körperhaltung
des Fahrers, wacher Zustand, einnickender Zustand), den Einschlafzustand eines
Fahrers, der durch Erfassen und Analysieren des Griffs der Hand
des Fahrers durch einen am Lenkrad vorgesehenen Drucksensor erfaßt wird,
und dergleichen. Solche Informationen werden in Umgebungsinformationen
im Umfeld des Fahrzeugs und Informationen über den Fahrer selbst unterteilt.
Es wird angemerkt, daß beide
Informationen nicht durch die Sinnesorgane des Fahrers erfaßt werden.
-
Des
weiteren wird der dynamische Zustand des Fahrzeugs von einem am
Fahrzeug vorgesehenen Sensor erfaßt. Die Informationen beinhalten
beispielsweise die Radgeschwindigkeit Vw, die Fahrzeuggeschwindigkeit
in der Längsrichtung
Vx, die Längsbeschleunigung
Gx, die seitliche Beschleunigung Gy, die Gierrate γ, und dergleichen.
-
Das
vorliegende Fahrzeug beinhaltet ein Geschwindigkeitsregelungssystem
und ein Fahrspurbeibehaltungs-Unterstützungssystem als Fahrunterstützungssystem
zum Unterstützen
des Fahrers beim Fahren. Diese Systeme werden durch die Handlungseinheit
gesteuert. Es steht zu erwarten, daß eine Weiterentwicklung der
Handlungseinheit zur Implementierung eines vollautomatischen geschwindigkeitsgeregelten
Betriebs führen
wird, der über
die pseudoautomatische Geschwindigkeitsregelung hinausgeht. Das
integrierte Steuerungssystem der vorliegenden Ausführungsform
ist auf solche Fälle
anwendbar. Insbesondere wird die Implementierung eines solchen automatischen
Geschwindigkeitsregelungssystems dadurch ermöglicht, daß die automatische Geschwindigkeitsregelfunktion
der Handlungseinheit einfach zu einer automatischen Geschwindigkeitsregelfunktion
auf einer höheren Ebene
modifiziert wird, ohne die dem Hauptsteuersystem (1) entsprechende
Antriebssystem-Steuereinheit, die dem Hauptsteuersystem (2)
entsprechende Bremssystem-Steuereinheit,
die dem Hauptsteuersystem (3) entsprechende Lenksystem-Steuereinheit,
die Beratereinheit und die Unterstützungseinheit zu modifizieren.
-
Es
sei ein Fall angenommen, in dem bei der Fahrt auf der gegenwärtig befahrenen
Straße
eine Kurve vorausliegt. Diese Kurve ist durch den Fahrer visuell
nicht erkennbar, und der Fahrer weiß nichts von einer solchen
Kurve. Die Beratereinheit des Fahrzeugs erfaßt das Vorhandensein einer
solchen Kurve auf der Grundlage von Informationen von einer Navigationsvorrichtung.
-
Wenn
der Fahrer in dem genannten Fall auf das Gaspedal 200 tritt,
um zu beschleunigen, drückt er
anschließend
auf das Bremspedal 580, um die Geschwindigkeit des Fahrzeugs
an der Kurve zu reduzieren. Am Hauptsteuersystem (1) wird
auf der Grundlage des Gaspedal-Öffnungswinkels
(pa), der Fahrzeuggeschwindigkeit (spd), des Übersetzungsverhältnisses
des Getriebes (ig) und dergleichen der Antriebsgrundlagen-Fahrermodellausgang
Fxp0 durch Fxp0 = f (pa, spd, ig) berechnet. Herkömmlicherweise
wird ein hoher angeforderter Antriebsmomentwert basierend auf diesem
Fxp0 berechnet, um ein Öffnen
der Drosselklappe der Brennkraftmaschine 140 zu veranlassen,
und/oder das Übersetzungsverhältnis des
Getriebes 240 herabzusetzen, um eine Beschleunigung des
Fahrzeugs zu veranlassen. Bei der vorliegenden Erfindung berechnet
die Beratereinheit den Risikograd Risk_Idx [n] basierend auf dem
Vorhandensein der vorausliegenden Kurve und gibt diese Information
an die Korrektur-Funktionseinheit (2) aus. Die Korrektur-Funktionseinheit
(2) führt eine
Korrektur derart durch, daß die
Beschleunigung, die der Fahrer aufgrund seiner Betätigung des
Gaspedals 200 erwartet, nicht eintritt.
-
Wenn
die Unterstützungseinheit
erfaßt,
daß die
Fahrbahn gefroren ist und in diesem Stadium eine Möglichkeit
eines seitlichen Rutschens aufgrund der Fahrzeuglängsbeschleunigung
besteht, wird Stable_Idx [n], d.h. der Risikograd in Bezug auf Stabilität, berechnet
und an die Korrektur-Funktionseinheit (2) ausgegeben. Somit
führt die
Korrektur-Funktionseinheit (2) eine Korrektur derart durch,
daß die Beschleunigung,
die der Fahrer aufgrund seiner Betätigung des Gaspedals 200 erwartet,
nicht eintritt.
-
Wenn
ein Rutschen des Fahrzeugs erfaßt wird,
gibt die Unterstützungseinheit
an die Entscheidungs-Funktionseinheit
(5) ein Signal aus, welches das Antriebsmoment reduziert.
In diesem Fall wird Fxp_vdm von der Unterstützungseinheit mit Priorität angewendet,
so daß der
Antriebsstrang gesteuert wird, um ein weiteres Rutschen des Fahrzeugs
zu unterdrücken.
Auch wenn der Fahrer das Gaspedal 200 stark betätigt, wird
daher eine solche Entscheidung getroffen, daß die Beschleunigung, die der
Fahrer aufgrund seiner Betätigung
des Gaspedals 200 erwartet, nicht eintritt.
-
Ein
solches integriertes Steuerungssystem für ein Fahrzeug wird weiter
konkret beschrieben. Im nachfolgenden ist ein Fall beschrieben,
in dem das obenstehend beschriebene integrierte Steuerungssystem
für ein
Fahrzeug dazu verwendet wird, ein Fahrzeug zu veranlassen, sich
um eine geringe Distanz zu bewegen.
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7 is
ein Ablaufdiagramm eines Hauptprogramms, das eine Solldistanz-Bewegungssteuerung
in einem integrierten Steuerungssystem eines Fahrzeugs ausführt. Die
Solldistanz-Bewegungssteuerung kann z.B. als eine automatische Geschwindigkeitsregelfunktion
erfaßt
werden, welche die Handlungseinheit besitzt. Anders ausgedrückt, das
im nachfolgenden angegebene Ablaufdiagramm zeigt eine Steuerungskonfiguration
eines Programms, das an einer ECU (Electronic Control Unit) ausgeführt wird,
welche die Handlungseinheit implementiert, und eine Steuerungskonfiguration
eines Programms, das an einer ECU ausgeführt wird, welche das Hauptsteuersystem
(1) (eine Antriebssteuereinheit) implementiert, oder an
einer ECU, welche das Hauptsteuersystem (2) (Bremssteuereinheit)
implementiert. Es ist anzumerken, daß die ECU, welche das Hauptsteuersystem
(1) (die Antriebssteuereinheit) implementiert, z.B. eine
ECU der Brennkraftmaschine ist, während die ECU, welche das Hauptsteuersystem
(2) (die Bremssteuereinheit) implementiert, z.B. eine Brems-ECU
ist.
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Bei
Schritt (im nachfolgenden ist Schritt als "S" abgekürzt) 100 führt die
Handlungseinheit-ECU einen Steuerungs-Vorbedingungsvorgang dieser Solldistanz-Bewegungssteuerung
durch. Einzelheiten des Steuerungs-Vorbedingungsvorgang sind nachstehend
beschrieben.
-
Bei
S200 führt
die Handlungseinheit-ECU einen Rechenvorgang durch zum Berechnen
einer angewiesenen Strecke oder einer Solldistanz zu einer angewiesenen
Position. Einzelheiten des Solldistanz-Rechenvorgang sind nachstehend
beschrieben.
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Bei
S300 verwendet die Handlungseinheit-ECU Umgebungsinformationen,
die das Risiko angeben, das an der Beratereinheit auf der Grundlage
des Zustands/der Bedingung des Umfelds des Fahrzeugs berechnet wurde,
und bestimmt, ob die Solldistanz-Bewegungssteuerung durchgeführt werden
soll. Anders ausgedrückt,
wenn auf der Grundlage der Umgebungsinformationen bestimmt wird,
daß das
Risiko hoch ist, tritt ein Schutz (Regulierung) auf der Grundlage
der Umgebungsinformationen in Kraft, und eine Durchführung der
Solldistanz-Bewegungssteuerung wird nicht zugelassen. In der Beratereinheit
werden Informationen eingegeben wie etwa das Wetter, die Temperatur
oder dergleichen an der gegenwärtigen
Position des Fahrzeugs, die von einer Navigationsvorrichtung mit
einer Kommunikationsfunktion erhalten werden, und Informationen
von einer Onboard-Kamera, bei der es sich um einen Umfeldüberwachungssensor
handelt und welche das Äußere des
Fahrzeugs abbildet, oder von einem Abstandsensor, der Hindernisse
im Umfeld des Fahrzeugs erfaßt.
Vom Umgebungs-Überwachungssensor
werden Informationen über
das Erfassen eines Hindernisses in der Fahrtrichtung des Fahrzeugs
erzeugt. Basierend auf solchen Eingabeinformation erzeugt die Beratereinheit
Risikoinformationen und gibt sie zur Verwendung an die Handlungseinheit
aus. Genauer gesagt erkennt die Beratereinheit den Reibungswiderstand
(μ-Wert)
der Straße
auf der Grundlage des Wetters oder dergleichen an der gegenwärtigen Position
des Fahrzeugs, ein Hindernis in der Fahrtrichtung des Fahrzeugs
(unregelmäßige Straßenabschnitte),
oder die Straßenneigung
als die Umgebungsinformationen des Umfelds des Fahrzeugs. Sie können z.B.
anzeigen, daß die
Durchführung
einer Steuerung, um das Fahrzeug zu veranlassen, sich um eine geringe
Strecke zu bewegen, schwierig ist. In einem solchen Fall werden
Informationen erzeugt, die anzeigen, daß der Risikograd für die Solldistanz-Bewegungssteuerung
hoch ist. Diese Informationen, die einen hohen Risikograd der Solldistanz-Bewegungssteuerung
anzeigen, werden an die Handlungseinheit, das Hauptsteuersystem
(1) (die Antriebs-Steuereinheit) oder das Hauptsteuersystem (2)
(die Brems-Steuereinheit ausgegeben). Es wird angemerkt, daß diese
Informationen, die einen hohen Risikograd der Solldistanz-Bewegungssteuerung
anzeigen, an der Beratereinheit verarbeitet werden, so daß sie von
jeder Einheit oder jedem Hauptsteuersystem verwendet werden können.
-
Bei
S400 wird ein Steuerungsrechenvorgang des Fahrzeugs ausgeführt, so
daß die
berechnete Soll-Antriebskraft
entwickelt wird. Dies ist hauptsächlich
ein Rechenvorgang der Brems-/Antriebskraftverteilung. Einzelheiten
des Brems-/Antriebskraftverteilungs-Rechenvorgangs werden im nachfolgenden beschrieben.
-
Unter
Bezugnahme auf 8 wird der Steuerungs-Vorbedingungsvorgang
bei S100 in 7 beschrieben.
-
Bei
S102 bestimmt die Handlungseinheit-ECU, ob das Fahrzeug angehalten
ist oder nicht. Diese Bestimmung wird basierend auf einem Wert vorgenommen,
der von einem Radgeschwindigkeitssensor erfaßt wird, einem Wert, der von
einem Abtriebswellen-Drehzahlsensor des Getriebes 240 erfaßt wird,
und dergleichen. Wenn das Fahrzeug angehalten ist (JA bei S102),
geht der Vorgang weiter zu S104. Ansonsten (NEIN bei S102) endet
der Solldistanz-Bewegungssteuerungsvorgang.
-
Bei
S104 bestimmt die Handlungseinheit-ECU, ob ein Betätigungsschalter
der Solldistanz-Bewegungssteuerung auf ON geschaltet ist. Diese
Bestimmung wird vorgenommen auf der Grundlage des Umstandes, daß ein Betätigungsschalter
der Solldistanz-Bewegungssteuerung, der im Fahrzeuginneren für die Betätigung durch
den Fahrer vorgesehen ist, auf ON geschaltet ist, des Umstandes,
daß ein
auf einem Touch Panel-Schirm einer Navigationsvorrichtung vorgesehener
Betätigungsschalter
der Solldistanz-Bewegungssteuerung auf ON geschaltet ist, und dergleichen.
Wenn der Betätigungsschalter
der Solldistanz-Bewegungssteuerung auf ON geschaltet ist (JA bei
S104), geht der Vorgang weiter zu S200 in 7. Ansonsten
(NEIN bei S104) endet der Solldistanz-Bewegungssteuerungsvorgang.
-
Unter
Bezugnahme auf 9 wird der Solldistanz-Rechenvorgang bei
S200 in 7 beschrieben.
-
Bei
S202 bestimmt die Handlungs-ECU, ob ein Einstellungsmodus von Distanz
oder Geschwindigkeit ausgewählt
ist. Diese Bestimmung wird vorgenommen auf der Grundlage des Umstandes,
daß ein
Einstellungsmodus-Schalter,
der neben dem Solldistanz-Bewegungssteuerung Betätigungsschalter für die Betätigung durch
den Fahrer im Fahrzeuginneren vorgesehen ist, auf ON geschaltet
ist, des Umstandes, daß ein
auf einem Touch Panel-Schirm einer Navigationsvorrichtung vorgesehener
Einstellungsmodus-Schalter
auf ON geschaltet ist, und dergleichen. Wenn der Einstellungsmodus
von Distanz oder Geschwindigkeit ausgewählt ist (JA bei S202), geht
der Vorgang weiter zu S204. Ansonsten (NEIN bei S202) geht der Vorgang
weiter zu S208.
-
Bei
S204 erfaßt
die Handlungseinheit-ECU eine Eingabe einer Bewegungsstrecke pro
Betätigung
und speichert den erfaßten
Wert im Speicher als eine Bewegungsstrecke für einen Fall, in dem eine weiter
unten beschriebene Bewegungsstrecken-Einstellvorrichtung einmal
durch den Fahrer betätigt
wird. Bei S206 erfaßt
die Handlungseinheit-ECU eine Eingabe der Soll-Fahrzeuggeschwindigkeit in der Solldistanz-Bewegungssteuerung
und speichert den erfaßten
Wert im Speicher als eine Soll-Fahrzeuggeschwindigkeit bei der Solldistanz-Bewegungssteuerung.
Hierbei wird der Obergrenzenwert der Soll-Fahrzeuggeschwindigkeit
bestimmt, und eine Fahrzeuggeschwindigkeit, die gleich oder mehr
als der Obergrenzenwert ist, kann nicht eingegeben werden.
-
Bei
S208 stellt die Handlungseinheit-ECU die Bewegungsstrecke pro Betätigung der
Bewegungsstrecken-Einstellvorrichtung
und die Soll-Fahrzeuggeschwindigkeit bei der Solldistanz-Bewegungssteuerung,
die im Specher gespeichert sind, auf anfängliche Werte. Diese anfänglichen
Werte sind im Speicher gespeichert.
-
Bei
S210 bestimmt die ECU der Handlungseinheit, ob die Stellung des
Getriebes 240 die Position D (Drive) ist. Diese Bestimmung
wird auf der Grundlage eines vom Getriebe 240 ausgegebenen Stellungssignals
vorgenommen. Wenn die Stellung des Getriebes 240 die Position
D (Drive) ist (JR bei S210), geht der Vorgang weiter zu S212. Ansonsten (NEIN
bei S210) geht der Vorgang weiter zu S214.
-
Bei
S212 bestimmt die Handlungseinheit-ECU, ob ein Betätigungssignal über einen
Schalter (die Bewegungsstrecken-Einstellvorrichtung) auf dem Lenkrad
eingegeben wird. Diese Bestimmung wird auf der Grundlage eines Signals
vorgenommen, das von einem Schalter eingegeben wird, der beispielsweise
am Lenkrad vorgesehen ist (der "+/–"-Schalter der sequentiellen
Schalteinrichtung kann als dieser Schalter dienen). Wenn das Betätigungssignal über den
Schalter (die Bewegungsstrecken-Einstellvorrichtung) auf dem Lenkrad
eingegeben wird (JA bei S212), geht der Vorgang weiter zu S216.
Ansonsten (NEIN bei S212) endet der Solldistanz-Bewegungssteuerungsvorgang.
-
Bei
S214 bestimmt die ECU der Handlungseinheit, ob ein Betätigungssignal über einen
Schalter (die Bewegungsstrecken-Einstellvorrichtung) neben einer
Bodenschaltvorrichtung eingegeben wird. Diese Bestimmung wird auf
der Grundlage eines Signals vorgenommen, das von einem Schalter
eingegeben wird, der beispielsweise neben der Bodenschaltvorrichtung
vorgesehen ist (der "+/–"-Schalter an der sequentiellen Schaltvorrichtung
kann als dieser Schalter dienen). Wenn das Betätigungssignal über den Schalter
(die Bewegungsstrecken-Einstellvorrichtung) neben der Bodenschaltvorrichtung
eingegeben wurde (JA bei S214), geht der Vorgang weiter zu S216.
Ansonsten (NEIN bei S214) endet der Solldistanz-Bewegungssteuerungsvorgang.
-
Bei
S216 bestimmt die ECU der Handlungseinheit, ob ein Betätigungszeitraum
der Bewegungsstrecken-Einstellvorrichtung
(der Schalter am Lenkrad oder der Schalter neben der Bodenschaltvorrichtung)
einem vorgeschriebenen Zeitraum, der im voraus eingestellt wurde,
entspricht oder länger
als dieser ist. Diese Bestimmung wird im Falle von JA bei S212 oder
JA bei S214 durch eine Messung mittels eines Additionszeitgebers
und einen Vergleich des Zählwertes
des Additionszeitgebers als der Betätigungszeitraum mit dem vorgeschriebenen
Zeitraum vorgenommen. Wenn der Betätigungszeitraum einem vorgeschriebenen
Zeitraum entspricht, der im voraus eingestellt wurde, oder mehr
als dieser ist (JA bei S216), geht der Vorgang weiter zu S220. Ansonsten
(NEIN bei S216) geht der Vorgang weiter zu S218.
-
Bei
S218 addiert die Handlungseinheit-ECU die Anzahl von Betätigungen,
die mit der Bewegungsstrecken-Einstellvorrichtung
(dem Schalter am Lenkrad oder dem Schalter neben der Bodenschaltvorrichtung)
vorgenommen wurden. Bei S220 berechnet die Handlungseinheit-ECU
eine Solldistanz. Hierbei wird bei der Solldistanz-Bewegungssteuerung
durch Multiplizieren einer Bewegungsstrecke pro Betätigung und
eine Anzahl von Betätigungen eine
Solldistanz berechnet. Anschließend
geht der Vorgang weiter zu S300 in 7.
-
Unter
Bezugnahme auf 10 wird ein Brems-/Antriebskraftverteilungs-Rechenvorgang
bei S400 in 7 beschrieben.
-
Bei
S402 berechnet entweder die Hauptsteuersystem (1) (Gaspedal)-ECU
oder die Hauptsteuersystem (Brems)-ECU oder beide (im nachfolgenden: beide)
eine Soll-Antriebskraft
basierend auf der Soll-Fahrzeuggeschwindigkeit
und der Solldistanz. Hierbei wird die Soll-Antriebskraft nicht auf
der Grundlage der Soll-Längsbeschleunigung
Gx* (DRV0), die unter Verwendung des Fahrgrundlagen-Fahrermodells
auf der Grundlage einer Gaspedalbetätigung durch den Fahrer, der
unter Verwendung des Bremsgrundlagen-Fahrermodells auf der Grundlage
einer Bremsbetätigung
durch den Fahrer errechneten Soll-Längsbeschleunigung
Gx* (BRK0) und dergleichen berechnet, sondern wird auf der Grundlage
der an der Handlungseinheit erzeugten Soll-Fahrzeuggeschwindigkeit
und Solldistanz berechnet. Wenn auf der Grundlage von Umgebungsinformationen
von der Beratereinheit im Vorgang von 5300, der vor dem Vorgang
von S400 durchgeführt wird,
bestimmt wird, daß das
Risiko hoch ist, tritt ein Schutz (Regulierung) auf der Grundlage
der Umgebungsinformationen in Kraft, und eine Ausführung der
Solldistanz-Bewegungssteuerung wird nicht zugelassen. Somit wird
der Vorgang bei S400 nicht durchgeführt.
-
Bei
S404 führen
sowohl die ECU des Hauptsteuersystems (1) (des Gaspedals)
als auch die ECU des Hauptsteuersystems (der Bremse) die Berechnung
der Brems-/Antriebskraftverteilung
durch, so daß die
Soll-Antriebskraft
entwickelt wird. Konkret werden an der Verteilungsfunktionseinheit
der Seite des Hauptsteuersystems (1) das Antriebsmoment und
das Bremsmoment zwischen dem Hauptsteuersystem (2) verteilt,
um das Soll-Antriebsmoment τx* (DRV0)
der Antriebsseite zu berechnen. Auf der Seite des Hauptsteuersystems
(2) werden Antriebsmoment und Bremsmoment zwischen dem
Hauptsteuersystem (1) verteilt, um das Soll-Bremsmoment τ x* (BRK0)
der Bremsseite zu berechnen.
-
Es
erfolgt nun eine Beschreibung des Betriebs eines Fahrzeugs, in welches
das integrierte Steuerungssystem für ein Fahrzeug der vorliegenden Ausführungsform
eingebaut ist, auf der Grundlage der obenstehend beschriebenen Konfiguration
und Ablaufdiagramme.
-
Es
sei angenommen, daß das
Fahrzeug in eine Parkgarage mit Aufzugsystem einfährt, über einen
Radstopper fährt,
und sofort anhalten muß.
Es kann sich um einen Fall handeln, wobei in einem Verkehrsstau
der Abstand von dem vorausfahrenden Fahrzeug verkürzt werden
soll.
-
Wenn
das Fahrzeug angehalten ist (JA bei S102) und der Fahrer den auf
dem Bildschirm der Fahrzeug-Navigationsvorrichtung
angezeigten Betätigungsschalter
der Solldistanz-Bewegungssteuerung auf ON schaltet (JA bei S104),
indem er den Bildschirm berührt,
ist eine Vorbedingung der Solldistanz-Bewegungssteuerung erfüllt.
-
Wenn
der Fahrer den Einstellwert der Solldistanz-Bewegungssteuerung von dem anfänglichen Wert
abändern
möchte,
schaltet er den auf dem Bildschirm der Fahrzeug-Navigationsvorrichtung angezeigten Einstellungsmodus- Schalter auf ON (JA
bei S202), indem er den Bildschirm berührt, gibt eine Bewegungsstrecke
pro Betätigung
ein (S204), und gibt eine Soll-Bewegungsstrecke ein (S206). Wenn
der Fahrer den Einstellwert der Solldistanz-Bewegungssteuerung nicht von dem anfänglichen
Wert abändert,
wird der anfängliche
Wert verwendet.
-
Die "+/–"-Taste des sequentiellen
Umschalters am Lenkrad, wenn sich dieser in der Position D (Drive)
befindet (JA bei S210), oder die "+/–"-Taste des sequentiellen
Umschalters neben der Bodenschaltvorrichtung, wenn er sich nicht
in der Position D (Drive) befindet (NEIN bei S210), addiert die
Anzahl von durchgeführten
Betätigungen,
bis eine vorgeschriebene Zeitdauer abgelaufen ist (S218). Wenn die
vorgeschriebene Zeitdauer abgelaufen ist (JA bei S216), werden die
Zahl von Betätigungen
und die Bewegungsstrecke pro Betätigung
multipliziert, um die Solldistanz (S220) zu berechnen.
-
Als
Umgebungsinformationen von der Beratereinheit werden Informationen
ausgegeben, die einen hohen Risikograd der Solldistanz-Bewegungssteuerung
anzeigen, wenn erfaßt
wird, daß der
Radstopper zu hoch ist, oder wenn ein Hindernis für die Solldistanz-Bewegungssteuerung
erfaßt
wird. Basierend auf den Informationen, die einen hohen Risikograd
der Solldistanz-Bewegungssteuerung anzeigen, wird diese Solldistanz-Bewegungssteuerung
möglicherweise
nicht ausgeführt.
-
Sowohl
von der ECU des Hauptsteuersystems (1) (Gaspedal) als auch
der ECU des Hauptsteuersystems (2) (Bremse) wird eine Soll-Antriebskraft
auf der Grundlage der Soll-Fahrzeuggeschwindigkeit und der Solldistanz
berechnet (S402). Es wird bestimmt, wie diese Soll-Antriebskraft zwischen
dem Antriebssystem der Brennkraftmaschine 100 und dem Getriebe 240 sowie
dem Bremssystem der Bremse 620 verteilt werden soll (S404).
Hierbei werden das Soll-Antriebsmoment τx* (DRV0) der Antriebsseite
und das Soll-Bremsmoment τx*
(BRK0) der Bremsseite berechnet. Basierend auf dem berechneten Soll-Antriebsmoment τx" (DRV0) und dem Soll-Bremsmoment τx* (BRK0)
werden der Antriebsstrang, die Bremsvorrichtung und dergleichen
gesteuert. Hierbei kann das Soll-Antriebsmoment τx* (DRV0)
der Antriebsseite nur an der Brennkraftmaschine 100 entwickelt
werden, es kann an einem in 1 nicht
gezeigten Motor entwickelt werden, oder es kann an der Brennkraftmaschine 100 und
dem Motor entwickelt werden. In diesem Fall wird die Bestimmung,
welches Betätigungselement
verwendet werden soll, so durchgeführt, daß ein höherer Energiewirkungsgrad erzielt
wird.
-
Das
integrierte Steuerungssystem für
ein Fahrzeug der vorliegenden Ausführungsform arbeitet somit wie
folgt: am Hauptsteuersystem (1), das als die Antriebssystem-Steuereinheit identifiziert
ist, wird eine Gaspedalbetätigung
erfaßt,
bei der es sich um eine Anforderung durch den Fahrer handelt, und
eine der Gaspedalbetätigung
entsprechende Steuerungsvorgabe des Antriebssystems wird unter Verwendung
eines Antriebsgrundlagen-Fahrermodells erzeugt, wodurch der Antriebsstrang
gesteuert wird, bei dem es sich um ein Antriebsbetätigungselement handelt.
Am Hauptsteuersystem (2), das als die Bremssystem-Steuereinheit
identifiziert ist, wird eine Bremspedalbetätigung erfaßt, bei der es sich um eine Anforderung
durch den Fahrer handelt, und eine der Bremspedalbetätigung entsprechende
Steuerungsvorgabe des Bremssystems wird unter Verwendung eines Bremsgrundlagen-Fahrermodells
erzeugt, wodurch die Bremsvorrichtung gesteuert wird, bei der es sich
um das Bremsbetätigungselement
handelt. Am Hauptsteuersystem (3), das als die Lenksystem-Steuereinheit
identifiziert ist, wird eine Lenkbetätigung erfaßt, bei der es sich um eine
Anforderung durch den Fahrer handelt, und eine der Lenkbetätigung entsprechende
Steuerungsvorgabe des Lenksystems wird unter Verwendung eines Lenkgrundlagen-Fahrermodells erzeugt,
wodurch die Lenkvorrichtung gesteuert wird, bei der es sich um ein
Betätigungselement
handelt. Diese Steuereinheiten arbeiten autonom.
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Zusätzlich zu
Antriebssystem-Steuereinheit, Bremssystem-Steuereinheit, und Lenksystem-Steuereinheit,
die autonom arbeiten, sind des weiteren eine Beratereinheit, eine
Handlungseinheit und eine Unterstützungseinheit vorgesehen. Die
Beratereinheit erzeugt und liefert an jeweilige Steuereinheiten Informationen
zur Verwendung an jeweiligen Steuereinheiten auf der Grundlage von
Umgebungsinformationen im Umfeld des Fahrzeugs oder Informationen
in Bezug auf den Fahrer. Die Beratereinheit verarbeitet Informationen,
die den Grad eines Risikos in Bezug auf eine Betriebscharakteristik
des Fahrzeugs auf der Grundlage des Reibungswiderstandes der befahrenen
Straße,
der Außentemperatur
und dergleichen als Umgebungsinformationen im Umfeld des Fahrzeugs
darstellen, und/oder Informationen, die den Grad eines Risikos im
Hinblick auf die Betätigung
durch einen Fahrer auf der Grundlage des Ermüdungsgrades des Fahrers darstellen,
nachdem ein Bild des Fahrers aufgenommen wurde, so daß diese
Informationen zwischen jeweiligen Steuereinheiten gemeinsam genutzt
werden. Die Handlungseinheit erzeugt und liefert an jeweilige Steuereinheiten
Informationen zur Verwendung an jeweiligen Steuereinheiten, um das
Fahrzeug zu veranlassen, ein vorgegebenes Verhalten herzustellen.
Die Handlungseinheit erzeugt Informationen zum Implementieren einer
automatischen Geschwindigkeitsregelfunktion für eine automatische Geschwindigkeitsregelung
des Fahrzeugs. Informationen zum Implementieren der automatischen
Geschwindigkeitsregelfunktion werden an jeweilige Steuereinheiten
ausgegeben. Die Unterstützungseinheit
erzeugt und liefert an jeweilige Steuereinheiten Informationen zur Verwendung
an jeweiligen Steuereinheiten auf der Grundlage des gegenwärtigen dynamischen
Zustands des Fahrzeugs. Die Unterstützungseinheit identifiziert
den gegenwärtigen
dynamischen Zustand des Fahrzeugs zum Erzeugen von Informationen,
die zum Modifizieren des Sollwertes an jeweiligen Steuereinheiten
benötigt
werden.
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An
jeweiligen Steuereinheiten wird eine Entscheidungsverarbeitung durchgeführt, ob – und falls ja,
in welchem Maße – von der
Beratereinheit, Handlungseinheit und Unterstützungseinheit ausgegebene Informationen
bei der Bewegungssteuerung des Fahrzeugs reflektiert werden sollen.
Diese Steuereinheit, Beratereinheit, Handlungseinheit und Unterstützungseinheit
arbeiten autonom. Schließlich
werden an jeweiligen Steuereinheiten der Antriebsstrang, die Bremsvorrichtung
und die Lenkvorrichtung auf der Grundlage des letztlichen Antriebsvorgabe,
Bremsvorgabe und Lenkvorgabe gesteuert, die mit Informationen berechnet
werden, die von der Beratereinheit, Handlungseinheit und Unterstützungseinheit
eingegeben werden, sowie Informationen, die zwischen jeweiligen
Steuereinheiten übermittelt
werden.
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Somit
sind die Antriebssystem-Steuereinheit, die einem "Fahr"-Betrieb entspricht,
bei dem es sich um den grundlegenden Betrieb des Fahrzeugs handelt,
die Bremssystem-Steuereinheit, die einem "Anhalte"-Betrieb entspricht, und die Lenksystem-Steuereinheit,
die einem "Kurvenfahrt"-Betrieb entspricht,
so vorgesehen, daß sie unabhängig voneinander
arbeiten können.
Hinsichtlich dieser Steuereinheiten sind die Beratereinheit, Handlungseinheit und
Unterstützungseinheit
vorgesehen, die Informationen in Verbindung mit dem Risiko und der
Stabilität in
Bezug auf Umgebungsinformationen im Umfeld des Fahrzeugs und Informationen
in Bezug auf den Fahrer, Informationen zum Implementieren einer
automatischen Geschwindigkeitsregelfunktion für eine automatische Geschwindigkeitsregelung
des Fahrzeugs, sowie Informationen zum Modifizieren des Sollwertes
von jeweiligen Steuereinheiten erzeugen und an jeweilige Steuereinheiten
ausgeben können. Es
kann daher ein integriertes Steuerungssystem für ein Fahrzeug zur Verfügung gestellt
werden, das eine automatische Geschwindigkeitsregelung auf einem hohen
Niveau problemlos bewältigen
kann.
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Genauer
gesagt, wenn ein Fahrzeug veranlaßt wird, sich um eine geringe
Distanz zu bewegen, wie etwa, um sich über eine Stufe in einer mehrstöckigen Parkgarage
zu bewegen, oder wenn ein Fahrzeug veranlaßt wird, sich an einer schlecht
einsehbaren Kreuzung um eine geringe Distanz vorwärtszubewegen,
steuert die Solldistanz-Bewegungssteuerungsfunktion,
bei der es sich um eine automatische Geschwindigkeitsregelfunktion
der Handlungseinheit handelt, auf integrierte Weise das Antriebssystem und
das Bremssystem, so daß das
Fahrzeug veranlaßt
wird, sich um die Soll-Bewegungsstrecke zu bewegen, die durch eine
Eingabe mittels einer Betätigung
durch den Fahrer eingegeben wird, bei der es sich nicht um eine
Betätigung
des Gaspedals oder eine Bremspedalbetätigung handelt, und dann anzuhalten.
Die Bewegungsstrecke wird beispielsweise berechnet durch Multiplizieren
der Anzahl von "+/–" der sequentiellen
Schaltvorrichtung, die innerhalb einer vorgegebenen Zeitdauer gedrückt werden,
und eine vorgeschriebene Strecke pro Betätigung. Durch Verkürzen der
vorgeschriebenen Strecke pro Betätigung
wird das Fahrzeug daher veranlaßt,
sich präzise
um eine geringe Distanz zu bewegen. Im Ergebnis kann auf die Betätigung durch
den Fahrer verzichtet werden, so daß eine plötzliche Beschleunigung beim Parken
verhindert ist.
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Im
nachfolgenden wird eine erste Modifikation der vorliegenden Ausführungsform
beschrieben. Bei der ersten Modifikation wird nicht die Soll-Bewegungsstrecke,
sondern die Soll-Bewegungsposition eingestellt. Eine Onboard-Kamera
nimmt ein Bild von vor und hinter dem Fahrzeug auf und zeigt sie
auf einem Monitor im Fahrzeug an. Indem der Fahrer den Bildschirm
mit der Hand berührt,
wird die auf dem Bildschirm berührte
Position als eine Soll-Bewegungsposition eingestellt. Im nachfolgenden
wird eine Beschreibung unter Verwendung des in 11 gezeigten
Ablaufdiagramms gegeben. In dem in 11 gezeigten
Ablaufdiagramm sind gleiche Vorgänge
wie in 9 mit gleichen Schritt-Bezugsziffern versehen.
Der Inhalt des Vorgangs ist ebenfalls der gleiche. Eine ausführliche
Beschreibung davon wird daher nicht wiederholt.
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Bei
S250 bestimmt die Handlungseinheit-ECU, ob ein Bewegungszielpunkt
auf dem Monitor bezeichnet ist. Wenn der Bewegungszielpunkt auf dem
Monitor bezeichnet ist (JA bei S250), geht der Vorgang weiter zu
S252. Ansonsten (NEIN bei S250) endet der Solldistanz-Bewegungssteuerungsvorgang.
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Bei
S252 führt
die Handlungseinheit-ECU eine Berechnung zum Berechnen der Solldistanz durch.
Hierbei wird die durch eine Bildverarbeitungsvorrichtung der Onboard-Kamera
berechnete Strecke als die Solldistanz berechnet. Mit anderen Worten,
der Fahrer braucht nicht wie in der obenstehend beschriebenen Ausführungsform
eine Bewegungsstrecke einzustellen.
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Wie
schon im vorausgegangenen kann der Fahrer gemäß der vorliegenden Modifikation
die Bewegungsstrecke des Fahrzeugs unter Verwendung der auf dem
Bildschirm angezeigten Abbildung des Umfeldes des Fahrzeugs einstellen.
Es wird angemerkt, daß anstelle
einer Berührung
des Monitors zum Einstellen (Abgleichen) der Position andere Vorrichtungen
(z.B. eine Jog-Dial) zusammen mit der auf dem Monitor dargestellten
Abbildung zum Einstellen der Bewegungsposition verwendet werden
können.
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Im
nachfolgenden wird eine zweite Modifikation der vorliegenden Ausführungsform
beschrieben.
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Bei
der zweiten Modifikation wird, wenn in der Vergangenheit eine Einstellung
einer Bewegungsstrecke pro Betätigung
oder einer Soll-Bewegungsgeschwindigkeit ausgeführt worden ist, der Einstellwert
aus dem Speicher ausgelesen, so daß auf die Einstellbetätigung verzichtet
werden kann. Hierbei wird der Einstellwert, der in der Vergangenheit
an der gleichen Position eingestellt worden war, aus dem Speicher
ausgelesen. Im nachfolgenden wird eine Beschreibung unter Bezugnahme
auf die in den 12 und 13 gezeigten
Ablaufdiagramme gegeben. In dem in 12 gezeigten
Ablaufdiagramm ist der gleiche Vorgang wie in 9 mit
den gleichen Schritt-Bezugsziffern versehen. Der Inhalt des Vorgangs
ist ebenfalls gleich. Infolgedessen wird eine eingehende Beschreibung
davon nicht wiederholt.
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Bei
S260 führt
die Handlungseinheit-ECU einen Positionsüberprüfungsvorgang aus.
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Konkret überprüft sie,
ob eine Historie früherer
Betätigungen
(eine Einstellbetätigungs-Historie für eine Bewegungsstrecke
pro Betätigung
oder eine Soll-Bewegungsgeschwindigkeit)
existiert, auf der Grundlage der von der Fahrzeug-Navigationsvorrichtung
eingegebenen gegenwärtigen
Positionsinformationen des Fahrzeugs.
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Bei
S262 bestimmt die Handlungseinheit-ECU, ob eine Betätigungs-Historie
an der gegenwärtigen
Position existiert. Falls eine Betätigung an der gegenwärtigen Position
existiert (JA bei S262), geht der Vorgang weiter zu S264. Ansonsten (NEIN
bei S262) geht der Vorgang weiter zu S204.
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Bei
S264 liest die Handlungseinheit-ECU Einstellinformationen (eine
Bewegungsstrecke pro Betätigung
oder eine Soll-Bewegungsgeschwindigkeit), die der gegenwärtigen Position
entsprechen, aus dem Speicher aus. Die ausgelesenen Einstellinformationen
werden bei S210 ff verwendet. Daraufhin geht der Vorgang weiter
zu S210.
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Bei
S266 führt
die Handlungseinheit-ECU, falls eine Betätigung zum Einstellen einer
Bewegungsstrecke pro Betätigung
oder einer Soll-Bewegungsgeschwindigkeit bei S204 und S206 durchgeführt wird,
einen Vorgang zum Speichern der Informationen aus, die eingestellt
werden.
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Unter
Bezugnahme auf 13 ist der Vorgang bei S266
unter S268 angegeben.
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Bei
S268 speichert die Handlungseinheit-ECU im Speicher Informationen,
welche die gegenwärtige
Position anzeigen (Ausgangspunktinformationen oder andere charakteristische
Informationen) und die Informationen, die in Entsprechung zueinander
eingestellt werden.
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Somit
wird gemäß der vorliegenden
Modifikation, wenn ein Fahrer eine Betätigung zum Einstellen einer
Bewegungsstrecke pro Betätigung
oder eine Soll-Bewegungsgeschwindigkeit
in der Vergangenheit an dieser Position vorgenommen hat, ab dem zweiten
Mal keine Einstellbetätigung
vorgenommen, sondern die im Speicher gespeicherte Bewegungsstrecke
pro Betätigung
oder Soll-Bewegungsgeschwindigkeit
wird ausgelesen, und eine Solldistanz-Bewegungssteuerung wird mit
diesem Einstellwert ausgeführt.
Somit braucht der Fahrer die gleiche Einstellbetätigung nicht wiederholt vorzunehmen.
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Wenn
das Flag von der Beratereinheit, Handlungseinheit und Unterstützungseinheit
wieder zurückgesetzt
ist und die Betätigung
durch den Fahrer die höchste
Priorität
erhält,
wird bevorzugt keine Steuerung durchgeführt, die ein Signal von dieser Fahrunterstützungseinheit
verwendet.
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Obgleich
die vorliegende Erfindung im Detail beschrieben und veranschaulicht
wurde, so ist doch zu versehen, daß dies rein veranschaulichend
und beispielhaft gedacht ist und nicht als Einschränkung aufzufassen
ist, da der Grundgedanke und der Schutzbereich der vorliegenden
Erfindung einzig durch die beigefügten Ansprüche begrenzt ist.