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Die
Erfindung betrifft eine sanitäre
Wasserauslaufarmatur mit wenigstens einem Wasserauslaufrohr, in
dem ein Wasserkanal verläuft,
der eine Wasseraustrittseinrichtung mit einer Wasseraustrittsöffnung aufweist.
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Bei
bekannten sanitären
Wasserauslaufarmaturen dieser Art umfasst das Wasserauslaufrohr einen
einzigen Wasserkanal mit einer einzigen Wasseraustrittsöffnung,
so dass lediglich ein Wasserstrahl mit einer vorgebbaren Wassertemperatur
und einem vorgebbaren Wasserdurchfluss realisierbar ist.
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Die
DE 203 04 878 U1 betrifft
eine Düsenanordnung
für Duschräume, die
teilweise in einer Öffnung
des Raum-Trenn-Elementes, dieses nicht durchragend, angeordnet ist.
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Die
DE 221 008 U1 sowie
die
DE 296 19 359 U1 beschreiben
jeweils Duschen bzw. Brausen in unterschiedlichen Ausgestaltungen,
während
in der
US 1 714 694
A eine eine Vielzahl von Auslassöffnungen besitzende Sprüheinrichtung
beschrieben ist, welche mit den Auslässen herkömmlicher Einhand-Ventile verbunden
werden kann und in welcher Kalt- und Warmwasser gründlich vermischt
werden, bevor das Mischwasser aus den Auslassöffnungen autritt.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, eine sanitäre Wasserauslaufarmatur der
eingangs genannten Art so auszugestalten, dass technisch einfach
mit möglichst
geringem Materialaufwand eine Vielzahl von unabhängig einstellbaren Wasserstrahlen
insbesondere mit unterschiedlichen Temperaturen und/oder Wasserflussmengen
erzeugt werden kann.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass das Wasserauslaufrohr wenigstens einen weiteren separaten Wasserkanal
mit wenigstens einer weiteren Wasseraustrittseinrichtung umfasst,
die gegenüber
der ersten Wasseraustrittsöffnung
axial versetzt ist, wobei jeder Wasserkanal über einen Querkanal mit der
ihm entsprechenden Wasseraustrittseinrichtung verbunden ist.
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Erfindungsgemäß ist also
eine Mehrzahl von Wasseraustrittseinrichtungen mit Wasseröffnungen vorgesehen,
die separat jeweils über
einen Wasserkanal mit Wasser versorgt wird. Die Wasserkanäle können jeweils über einen
eigenen Versorgungskanal in einem Armaturengehäuse mit einem oder mehreren
Mischventilen oder dergleichen verbunden sein, mit denen Wasser
der gewünschten
Flussmenge und Temperatur bereitgestellt wird. Der Wasserkanal selbst
kann im Wesentlichen parallel zur Achse des Wasserauslaufrohrs verlaufen.
Der Querkanal verläuft
hingegen im Wesentlichen senkrecht zur Achse des Wasserauslaufrohrs.
Sowohl der Wasserkanal, als auch der Querkanal können daher technisch einfach
beispielsweise durch eine jeweilige Bohrung realisiert werden.
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Eine
vorteilhafte Ausführungsform
sieht vor, dass die Querkanäle
geradlinig, insbesondere senkrecht zur Mantelfläche des Wasserauslaufrohrs
verlaufen. Auf diese Weise können
mit nur einem insbesondere gebohrten Querkanal alle Wasserkanäle erreicht
werden.
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Zweckmäßigerweise
entspricht die Reihenfolge, in der die Wasserkanäle von der Wasseraustrittsöffnung aus
betrachtet hintereinander angeordnet sind, der Reihenfolge der ihnen
jeweils entsprechenden Wasseraustrittsöffnungen vom Armaturengehäuse aus
betrachtet. Dies hat den Vorteil, dass Wasserkanäle vom Armaturengehäuse weiter
entfernt liegender Wasseraustrittsöffnungen von den Querkanälen von
näheren
Wasseraustrittsöffnungen nicht
tangiert werden.
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Damit
jeder Querkanal lediglich den ihm entsprechenden Wasserkanal anbohrt,
sieht eine weitere vorteilhafte Ausführungsform vor, dass die Wasserkanäle vom Armaturengehäuse aus
betrachtet jeweils unmittelbar hinter den ihnen entsprechenden Querkanälen enden.
Auf diese Weise sind keine Umleitungen, die um die Querkanäle herumführen, erforderlich.
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Technisch
einfach herstellbar ist ein Wasserauslaufrohr, das vorteilhafterweise über seine
gesamte Länge
einen konstanten, insbesondere kreisförmigen Querschnitt aufweist.
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Die
Wasserkanäle
können
vorteilhafterweise über
ihre gesamte Länge
jeweils einen konstanten Querschnitt aufweisen, so dass sie technisch
einfach beispielsweise gebohrt oder bei insbesondere wenigstens
zum Teil aus Kunststoff gegossenen Wasserauslaufrohren beim Gießen ausgespart
werden können,
so dass auf gesonderte Rohre oder Leitungen verzichtet werden kann.
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Um
Raum zu sparen, verlaufen die Wasserkanäle vorzugsweise im Wesentlichen
parallel.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausführungsform sieht
vor, dass die Wasserkanäle
jeweils einen wasserführenden
Hauptbereich mit einem großen
Querschnitt und einen mit diesem verbundenen wasserführenden
Anschlussbereich für
die entsprechenden Wasseraustrittseinrichtungen, der bis über die
die Achse des entsprechenden Querkanals enthaltende Axialebene hinausreicht,
aufweisen. Auf diese Weise kann der Querschnitt des Wasserauslaufrohrs
optimal ausgenutzt werden, da die wasserführenden Hauptbereiche möglichst über den
gesamten Querschnitt, insbesondere seitlich der Anschlussbereiche verteilt
werden können.
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Um
möglichst
große
Querschnittsflächen
für die
Hauptbereiche zu erzielen, ist es insbesondere bei einem Wasserauslaufrohr
mit einem kreisförmigen
Querschnitt vorteilhaft, dass die Hauptbereiche der Wasserkanäle im Wesentlichen
entlang des Randes des Wasserauslaufrohrs angeordnet sind.
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Zum
Realisieren eines Wasservorhangs aus den einzelnen Wasserstrahlen,
sieht eine weitere vorteilhafte Ausführungsform vor, dass die Wasseraustrittsöffnungen
entlang einer Geraden angeordnet sind, die insbesondere parallel
zur Achse des Wasserauslaufrohrs verläuft.
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Damit
der Herstellungsaufwand gering gehalten wird, weist vorteilhafterweise
das Wasserauslaufrohr ein Außenrohr
und einen in dieses einsteckbaren Zylindereinsatz, in dem die Wasserkanäle verlaufen,
auf. Das Außenrohr
kann aus optisch ansprechendem und stabilem Material, beispielsweise
Metall gefertigt sein. Der Zylindereinsatz kann aus einem leicht
bearbeitbaren, insbesondere korrosionsbeständigen Material, vorzugsweise
Kunststoff, gefertigt sein. Die Wasseraustrittseinrichtungen können so
auch im Zylindereinsatz bereits vormontiert werden und anschließend in
das Außenrohr
eingeschoben werden. Der Zylindereinsatz und das Wasserauslaufrohr
können
auch einen runden, ovalen oder vieleckigen, insbesondere viereckigen
oder sechseckigen, Querschnitt haben.
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Eine
einstellbare Wasserdüse,
mit der der Wasserstrahl ausgerichtet werden kann, wird ermöglicht,
indem vorteilhafterweise die Wasseraustrittseinrichtungen im Zylindereinsatz
jeweils eine mit dem jeweiligen Wasserkanal verbundene Aufnahme
für einen
insbesondere senkrecht zur Mantelfläche des Zylindereinsatzes nach
innen verschiebbaren Körper,
insbesondere für
eine drehbare Kugel oder ein Zylinderstück, umfasst, und der Körper einen
durchgängigen
Kanal aufweist, wobei die Aufnahme eine Vorspanneinheit, insbesondere
einen elastischen O-Ring oder eine elastische Scheibe oder dergleichen
aufweist, welche den Körper
nach außen drückt. Beim
Einschieben des Zylindereinsatzes in das Außenrohr kann so der Körper nach
innen verschoben werden. In der Endposition des Zylindereinsatzes
werden die Körper
in die entsprechenden Wasseraustrittsöffnungen im Außenrohr
gedrückt.
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Darüber hinaus
kann ein Zentrierzylinder für den
Körper
vorgesehen sein, mit dem der Körper während des
Einschiebens des Zylindereinsatzes in das Außenrohr in seiner Position
gehalten wird. Ist der Körper
eine Kugel, wird dadurch verhindert, dass sich die Kugel so dreht,
dass der Kanal, hier ein Kugelkanal, von der Wasseraustrittsöffnung aus
nicht mehr erreichbar ist.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausführungsform sieht
vor, dass wenigstens einem Wasserkanal eine Vielzahl von benachbarten
Wasseraustrittsöffnungen zugeordnet
ist, mit denen ein größerer Bereich
mit Wasser gleicher Temperatur und Flussmenge beaufschlagt werden
kann.
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Besonders
zweckmäßig ist
es hierbei, dass wenigstens einem Wasserkanal eine Gruppe von in Strömungsrichtung
betrachtet hintereinander liegender Wasseraustrittsöffnungen
zugeordnet ist, und der Wasserkanal unmittelbar hinter der in Strömungsrichtung
betrachtet letzten Wasseraustrittsöffnung der Gruppe endet, so
dass die Wasserkanäle
anderer Wasseraustrittseinrichtungen durch die entsprechenden Querkanäle nicht
tangiert werden.
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Technisch
besonders einfach und schnell ist das Wasserauslaufrohr mit dem
Armaturengehäuse bei
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform verbindbar, bei
der die Enden der Wasserkanäle
aus dem dem Armaturengehäuse
zugewandten Ende des Wasserauslaufrohrs herausragen, wobei ihre Achsen
dort parallel zur Achse des Wasserauslaufrohrs orientiert sind,
und das Armaturengehäuse
eine Steckkammer mit zu den Enden der Wasserkanäle komplementären Steckaufnahmen
aufweist.
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Um
die Verbindung platzsparend zu fixieren und abzudichten, kann das
Wasserauslaufrohr vorteilhafterweise in der Steckkammer mit aushärtendem
Material vergossen sein.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert; es
zeigen
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1 schematisch
einen vertikalen Schnitt einer sanitären Wasserauslaufarmatur mit
zwei Wasserauslaufrohren, von denen jeweils lediglich das untere
Ende dargestellt ist;
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2 schematisch
den oberen Bereich des in 1 rechts
dargestellten Wasserauslaufrohrs mit vier Wasseraustrittseinrichtungen;
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3 schematisch
die linke Seitenansicht des in 2 dargestellten
Wasserauslaufrohrs;
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4 schematisch
einen Schnitt des in 3 dargestellten Wasserauslaufrohrs
im Bereich einer ersten Wasseraustrittseinrichtung entlang der dortigen
Linie IV-IV;
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5 schematisch
einen Schnitt des in 3 dargestellten Wasserauslaufrohrs
im Bereich einer zweiten Wasseraustrittseinrichtung entlang der dortigen
Linie V-V;
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6 schematisch
einen Schnitt des in 3 dargestellten Wasserauslaufrohrs
im Bereich einer dritten Wasseraustrittseinrichtung entlang der dortigen
Linie VI-VI;
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7 schematisch
einen Schnitt des in 3 dargestellten Wasserauslaufrohrs
im Bereich einer vierten Wasseraustrittseinrichtung entlang der dortigen
Linie VII-VII;
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8 schematisch
eine Detailansicht im Bereich der in 2 dargestellten
zweiten Wasseraustrittseinrichtung.
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In 1 ist
eine sanitäre
Wasserauslaufarmatur 1 mit einem Armaturengehäuse 2 und
zwei schräg
austretenden Wasserauslaufrohren 3 im vertikalen Schnitt
dargestellt.
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Die
Wasserauslaufarmatur 1 ist zu einer virtuellen, zur Blattebene
senkrechten, vertikalen Ebene 4 spiegelsymmetrisch, wobei
die beiden Wasserauslaufrohre 3 ansonsten identisch aufgebaut
sind.
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Das
Armaturengehäuse 2 umfasst
in 1 unten einen zylinderförmigen Befestigungsschaft 5, mit
dem es in bekannter Weise an einem nicht dargestellten Waschtisch
befestigt ist. In dem Befestigungsschaft 5 verlaufen acht
separate Versorgungskanäle 6 für die Wasserauslaufrohre 3,
von denen in 1 lediglich vier sichtbar sind,
von nicht dargestellten, separat einstellbaren Mischventilen parallel zur
Achse des Befestigungsschafts 5 nach oben.
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Der
Befestigungsschaft 5 geht in 1 oben über in eine
schirmförmige
Aufnahmeeinheit 7 für
die beiden Wasserauslaufrohre 3. Die Aufnahmeeinheit 7 hat
beispielhaft eine im Wesentlichen ebene Unterseite und eine von
oben betrachtet konvexe Oberseite.
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In
der Oberseite der Aufnahmeeinheit 7 sind, in 1 rechts
und links der vertikalen Ebene 4, zwei im Wesentlichen
identische Steckkammern 8 in Form von im Wesentlichen kreiszylinderförmigen Öffnungen
für die
Wasserauslaufrohre 3 angeordnet. Die Achsen der Steckkammern 8 sind
jeweils um einen Winkel von etwa 30° gegenüber der vertikalen Ebene 4 geneigt.
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Jede
Steckkammer 8 weist vier Steckaufnahmen 9 in Form
von Zylinderbohrungen auf, von denen in 1 jeweils
lediglich zwei sichtbar sind. In jede Steckaufnahme 9 ist
ein komplementäres
Ende eines ersten, zweiten, dritten und vierten Wasserkanals 10, 11, 12, 13 des
jeweiligen Wasserauslaufrohrs 3 (vgl. 4)
eingesteckt, von denen in 1 lediglich
der dritte und der vierte Wasserkanal 12, 13 sichtbar
sind. Die Achsen der Steckaufnahmen 9 verlaufen parallel
zu der Achse der jeweiligen Steckkammer 8. Jede Steckaufnahme 9 ist
mit einem entsprechenden Versorgungskanal 6 verbunden.
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Die
beiden Wasserauslaufrohre 3 weisen einen über ihre
gesamte Länge
im Wesentlichen konstanten kreisförmigen Außenquerschnitt auf, der dem Innenquerschnitt
des oberen Bereichs der Steckkammern 8 entspricht. Das
Wasserauslaufrohr 3 ist gegen die Steckkammer 8 jeweils
mit einem O-Ring 15 abgedichtet, der in einer Nut 14 der
Mantelfläche
der Steckkammer 8 einliegt. Darüber hinaus sind die Steckkammern 8 mit
einem aushärtenden
Material vergossen, so dass die Wasserauslaufrohre 3 platzsparend
und ohne zusätzliche
Bauteilen fixiert und die Wasserkanäle 10, 11, 12, 13 gegenüber der
jeweiligen Steckaufnahme 9 abgedichtet sind. Statt die Steckkammern 8 zu
vergießen,
können
diese, sofern ausreichend Bauraum zur Verfügung steht, auch konventionell,
beispielsweise mit O-Ringen gegen die Wasserauslaufrohre 3 abgedichtet
sein.
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Der
obere, in 1 nicht gezeigte Bereich des
rechten Wasserauslaufrohrs 3 ist in 2 im Schnitt
dargestellt. In 3 ist dieses Wasserauslaufrohr 3 in
der linken Seitenansicht gezeigt. Da das linke Wasserauslaufrohr 3 und
das rechte Wasserauslaufrohr 3 symmetrisch aufgebaut und
ansonsten identisch sind, wird auf eine gesonderte Beschreibung
des ersteren im folgenden verzichtet.
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Das
Wasserauslaufrohr 3 umfasst ein hohlzylinderförmiges Außenrohr 16 und
einen zu diesem komplementären
Zylindereinsatz 17.
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Im
Mantel des Außenrohrs 16 sind
in 3 von unten nach oben entlang einer Schnittgeraden des
Mantels mit einer in 3 senkrecht zur Blattebene vertikal
verlaufenden Ebene 18 eine erste, zweite, dritte und vierte
Wasseraustrittsöffnung 19, 20, 21 und 22 eingebracht.
In 2 rechts von den Wasseraustrittsöffnungen 19, 20, 21, 22 sind
im Zylindereinsatz 17 eine entsprechende erste, zweite, dritte
beziehungsweise vierte Wasseraustrittseinrichtung 23, 24, 25, 26 angeordnet.
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Von
der ersten, zweiten, dritten und vierten Wasseraustrittseinrichtung 23, 24, 25, 26 führen ein entsprechender
erster, zweiter, dritter und vierter Querkanal 27, 28, 29, 30,
die alle identische Querschnitte aber aufsteigend eine zunehmende
Länge aufweisen,
in 2 horizontal nach rechts zu einem ersten, zweiten,
dritten beziehungsweise vierten Anschlussbereich 31, 32, 33, 34.
Die Anschlussbereiche 31, 32, 33, 34 sind
Bestandteile des ersten, zweiten, dritten beziehungsweise vierten
Wasserkanals 10, 11, 12, 13.
Die Achsen der Querkanäle 27, 28, 29, 30 verlaufen
in der Ebene 18 radial im Zylindereinsatz 17.
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Die
Anschlussbereiche 31, 32, 33, 34 sind
in 2 rechts von den Wasseraustrittseinrichtungen 23, 24, 25, 26 von
links nach rechts beziehungsweise in 4, 5, 6, 7 unter
diesen von oben nach unten in der gleichen Reihenfolge angeordnet, wie
die ihnen entsprechenden Wasseraustrittseinrichtungen 23, 24, 25, 26 in 1 und 2 von
unten nach oben angeordnet sind. Sie reichen jeweils über die
Ebene 18 beziehungsweise die hierzu senkrecht stehende
Axialebene hinaus.
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Die
Wasserkanäle 10, 11, 12, 13 weisen
jeweils über
ihre gesamte Länge
einen konstanten Querschnitt auf. Ihre Achsen verlaufen parallel
zur Achse des Anschlussrohrs 3. Sie enden jeweils knapp
oberhalb der ihnen entsprechenden Wasseraustrittseinrichtung 23, 24, 25, 26.
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Die
zweite Wasseraustrittseinrichtung 24 ist in 8 im
Detail dargestellt.
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Jeder
Anschlussbereich 31, 32, 33, 34 geht über die
gesamte Länge
des entsprechenden Wasserkanals 10, 11, 12, 13 in einen,
in den 4, 5, 6 beziehungsweise 7 im
Schnitt sichtbaren ersten, zweiten, dritten beziehungsweise vierten
Hauptbereich 35, 36, 37, 38 der
Wasserkanäle 10, 11, 12, 13 über. Auf
diese Weise ist es möglich, dass
jeder Querkanal 27, 28, 29, 30 nur
einen Anschlussbereich 31, 32, 33, 34 eines
Wasserkanals 10, 11, 12, 13 ansticht.
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Die
Wasseraustrittseinrichtungen 23, 24, 25, 26 sind
identisch aufgebaut. Sie weisen jeweils eine Stufenbohrung in der
der jeweiligen Wasseraustrittsöffnung 19, 20, 21, 22 zugewandten
Mantelfläche des
Zylindereinsatzes 17 auf, deren Bereich 39 mit größerem Durchmesser
als Kugelaufnahme dient. In den Kugelaufnahmen 39 ist jeweils
eine Kugel 40, die einen durchgängigen radial verlaufenden
Kugelkanal 41 aufweist, angeordnet. Aus der in 2 rechten Stirnseite
der Kugelaufnahmen 39 führt
koaxial der jeweilige Querkanal 27, 28, 29, 30 als
engerer Bereich der Stufenbohrung heraus.
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Der
Durchmesser der Kugelaufnahmen 39 entspricht dem Außendurchmesser
der Kugeln 40, während
die Länge
der Kugelaufnahmen 39 etwas geringer ist. Der Durchmesser
der Kugeln 40 ist etwas größer als der Durchmesser der
Wasseraustrittsöffnungen 19, 20, 21, 22,
so dass die Kugeln 40 von innen etwas in diese Wasseraustrittsöffnungen 19, 20, 21, 22 eintauchen
können
und dort fixiert werden. Der Durchmesser der Kugelkanäle 41 entspricht
in etwa dem Durchmesser der Querkanäle 27, 28, 29, 30.
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Zwischen
den Kugeln 40 und den inneren ringförmigen Stirnseiten der Kugelaufnahmen 39 ist jeweils
ein elastischer O-Ring 42 angeordnet, dessen Vorspannung
die jeweilige Kugel 40 nach links in die entsprechende
Wasseraustrittsöffnung 19, 20, 21, 22 drückt.
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Darüber hinaus
weist jeder Kugelkanal 41 in seinem in 2 rechten
Bereich eine Querschnittsvergrößerung auf,
die als Zentrieraufnahme 44 für einen entsprechenden Zentrierzylinder 43 dient.
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Die
Zentrierzylinder 43 schließen sich in 2 links
konzentrisch an die entsprechenden Querkanäle 27,28, 29, 30 an.
Die Innenkonturen der Querkanäle 27, 28, 29, 30 gehen
jeweils in die Innenkonturen der Zentrierzylinder 43 über. Die
Außenquerschnitte
der Zentrierzylinder 43 sind etwas kleiner als die Innenquerschnitte
der Zentrieraufnahmen 44 der Kugeln 40. Die Zentrierzylinder 43 sind
gerade so hoch, dass die Kugeln 40, sobald sie in die entsprechenden
Wasseraustrittsöffnungen 19, 20, 21, 22 gedrückt werden,
einen Abstand zu den jeweiligen Zentrierzylindern 43 einhalten.
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Mit
den Zentrierzylindern 43 werden die Kugeln 40 in
den jeweiligen Kugelaufnahmen 39 zentriert, wenn sie gegen
die elastische Kraft der O-Ringe 42 in 2 nach
rechts geschoben werden. Die Achsen der Kugelkanäle 41 verlaufen dann
koaxial zu den Achsen der entsprechenden Kugelaufnahmen 39.
Sind die Kugeln 40 durch die elastische Kraft der O-Ringe 42 nach
links in die Wasseraustrittsöffnungen 19, 20, 21, 22 eingetaucht,
so rutschen sie von den Zentrierzylindern 43 und sind im
Wesentlichen frei drehbar.
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Um
das Wasserauslaufrohr 3 zu montieren, werden zunächst die
O-Ringe 42 und die Kugeln 40 in die jeweiligen
Kugelaufnahmen 39 eingebracht. Daraufhin wird der Zylinderein satz 17 in
das Außenrohr 16 von
unten hineingeschoben (vgl. 2). Hierbei
werden die Kugeln 40 gegen die elastische Kraft des jeweiligen
O-Rings 42 radial im Zylindereinsatz 17 nach innen
auf die jeweiligen Zentrierzylinder 43 geschoben. Sobald
der Zylindereinsatz 17 seine Endposition im Außenrohr 16 erreicht
hat, das heißt die
Kugeln 40 in die jeweiligen Wasseraustrittsöffnungen 19, 20, 21, 22 von
innen eintauchen können, entspannen
sich die O-Ringe 42 und verschieben so die Kugeln 40 in 2 nach
links radial nach außen. Die
Kugeln 40 lochen in die Wasseraustrittsöffnungen 19, 20, 21, 22 ein
und gleiten gleichzeitig von den Zentrierzylindern 43,
so dass sie nicht mehr durch diese fixiert werden. Die Kugeln 40 können dann
beispielsweise mit einem Innensechskantschlüssel oder einen Stift oder
dergleichen gedreht werden um die Wasserstrahlen auszurichten.
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Der
Zylindereinsatz 17 ist vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt,
er kann aber auch aus einem anderen Material, beispielsweise aus
Metall sein.
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Die
Wasserauslaufrohre 3 und die Steckkammern 8 können statt
eines kreisförmigen
Querschnitts auch einen eckigen oder ovalen Querschnitt haben.
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Anstatt
mit jeweils einer einzelnen Wasseraustrittsöffnung 19, 20, 21, 22 können die
Wasserkanäle 10, 11, 12, 13 jeweils
auch mit einer Gruppe von Wasseraustrittsöffnungen verbunden sein, wobei
der jeweilige Wasserkanal dann in Strömungsrichtung betrachtet unmittelbar
hinter der letzten Wasseraustrittsöffnung der Gruppe endet.
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Statt
der O-Ringe 42 können
auch andere Belastungen mehr Teile, beispielsweise Scheiben verwendet
werden.
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Der
Zylindereinsatz und das Wasserauslaufrohr können auch einen ovalen oder
vieleckigen, insbesondere viereckigen oder sechseckigen, Querschnitt
haben. Statt der Kugeln 40 können auch Zylinderstücke vorgesehen
sein, wobei dann die Wasserstrahlrichtung in anderer Weise verstellbar
ist.