DE102004060488A1 - Komfort-Kopfstütze, mit aufklipsbarer Drahtbügel-Seitenwangen-Verstellung - Google Patents

Komfort-Kopfstütze, mit aufklipsbarer Drahtbügel-Seitenwangen-Verstellung Download PDF

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Abstract

Eine Kopfstütze umfasst einen über einen Kopfstützenträger (6) sitzfest anzuordnenden Grundkörper (2), dem variabel einstellbare Seitenwangen (3) zugeordnet sind. An dem Grundkörper (2) und/oder dem Kopfstützenträger (6) ist ein separates Trägerelement (4) mit einer mittigen Grundfläche (12) befestigt, an dem die Seitenwangen (3) angelenkt sind.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Kopfstütze mit einem über einen Kopfstützenträger sitzfest anzuordnenden Grundkörper, dem variabel einstellbare Seitenwangen zugeordnet sind.
  • Die DE 101 96 653 T1 offenbart eine Kopfstütze mit einem Stützelement, das einen ersten Endabschnitt und einen Zentralabschnitt aufweist, wobei der erste Endabschnitt sich winklig vom Zentralabschnitt erstreckt. Des Weiteren ist ein Gelenkmechanismus vorgesehen, um ein Flügelelement mit dem ersten Endabschnitt zu verbinden, wobei der Gelenkmechanismus eine ausreichende Reibung aufweist, um irgendeine von einer Mehrzahl bzw. Vielzahl von Positionen unter der Krafteinwirkung eines menschlichen Kopfes, der sich gegen das Flügelelement lehnt, aufrecht zu erhalten, wobei der Gelenkmechanismus nachgibt, wenn eine größere Krafteinwirkung angewandt wird
  • Darüber hinaus sind aus der Praxis Kopfstützen bekannt, die individuell auf Bedürfnisse von Fahrzeuginsassen bzw. auf eine Kopfgeometrie und -haltung abgestimmt werden können. Hierzu weisen diese als Komfort-Kopfstütze ausgebildeten Kopfstützen speziell ausgestal tete Anbauteile, nämlich Seitenwangen bzw. Flügelelemente, auf, die um mehrere Achsen verstellbar sind.
  • Die bekannten als Komfort-Kopfstützen ausgebildeten Kopfstützen sind insofern nachteilig, als sie eine komplett andersartige Konstruktion als normale nur neigungs- und höhenverstellbare so genannte Serienkopfstützen aufweisen, weshalb die in der Regel in relativ geringen Stückzahlen erfolgende Fertigung verhältnismäßig aufwändig und teuer ist. Weiterhin erhöhen die Anbauteile das Gewicht der Komfort-Kopfstütze erheblich, wobei die Anbauteile lediglich an speziellen Komfort-Kopfstützen montierbar sind. Darüber hinaus sind Komfort-Kopfstützen nur als solche verwendbar, wodurch Lagerhaltungskosten und Kommissionskosten erheblich sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Kopfstütze der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der mit einfachen Mitteln ein verbesserter Komfort erreicht wird und auch Serienkopfstützen als Komfort-Kopfstütze ausgestaltet werden können.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass an dem Grundkörper und/oder dem Kopfstützenträger ein separates Trägerelement mit einer mittigen Grundfläche befestigt ist, an dem die Seitenwangen angelenkt sind.
  • Das Trägerelement ist vorteilhaft als aufklipsbares Seitenwangen-Verstell-Modul ausgeführt, welches einfach mit Befestigungsmitteln, vorzugsweise mit Klipsen auf den Grundkörper aufgeklipst wird. Das Trägerelement kann auch an einem Grundkörper einer so genannten Serienkopfstütze kraftformschlüssig befestigt werden. Hierdurch wird erreicht, dass der Grundkörper sowohl für eine Serienkopfstütze als auch für eine Komfort- Kopfstütze mit verstellbaren Seitenwangen verwendbar ist, wodurch sowohl Fertigungskosten ans auch Lagerhaltungskosten erheblich reduziert sind.
  • Zweckmäßigerweise weist das Trägerelement Befestigungsmittel auf, die kraft- oder formschlüssig in korrespondierenden Öffnungen in dem Grundträger oder an dem Kopfstützenträger ein- bzw. angreifen. Bevorzugt sind die Befestigungsmittel als hakenähnliche Klipse ausgestaltet. In Ausgestaltung sind die Befestigungsmittel als Druckstifte mit einem kegelförmigen Kopf ausgestaltet. Selbstverständlich ist es möglich, die beiden Arten von Befestigungsmitteln zu kombinieren, so dass z. B. zwei Klipse in einem kopfseitigen Bereich des Trägerelementes hakenähnlich ausgestaltet und die Druckstifte in einem Fußbereich des Trägerelementes angeordnet sind.
  • Um eine Verschwenkbarkeit der Seitenwangen zu erreichen, sind vorteilhafterweise an dem Trägerelement in Scharnieren geführte Verstellmittel angeordnet, wobei die Verstellmittel zumindest bereichsweise in die Seitenwangen eingreifen. Die Verstellmittel können als Drahtrahmen ausgestaltet sein, die aus einem runden Draht derart gebogen sind, dass die Verstellmittel eine im Wesentlichen flügelartige Fläche begrenzen.
  • Zur Vermeidung von harten und scharfen Kanten im Bereich eines Kopfaufschlages weist zweckmäßigerweise der Grundkörper Vertiefungstaschen zur Aufnahme zumindest der Scharniere auf. Damit befindet sich eine vordere Ebene der Scharniere auf einer Höhe mit einer Vorderfläche des Grundkörpers.
  • Zweckmäßigerweise sind dem Trägerelement Rastelemente zugeordnet, um die Verstellmittel in einer variabel wählbaren Gebrauchsposition kraftschlüssig zu fixie ren. In Ausgestaltung sind die Rastelemente zumindest einseitig als Raststeg mit dem Trägerelement verbunden, wobei die Rastelemente in der Art eines Kreisabschnitts ausgestaltet sind, damit ein freies Ende viertelbogenartig von dem Trägerelement absteht.
  • Nach einer Weiterbildung weisen die Rastelemente an ihren jeweils gegenüberliegenden Kopf- bzw. Fußseiten Rastvertiefungen zur kraftformschlüssigen Fixierung der Verstellmittel auf. Mittels dieser einfachen Ausgestaltung der Rastelemente wird eine Verschwenkung der Seitenwangen in verschiedenen Winkelstellungen erlaubt. Diese integrierte Rastung für die Verstellmittel ermöglicht z. B. Verschwenkungen relativ zum Trägerelement von 0°, 15°, 30° oder 45°.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die Rastelemente als Rasttrommeln ausgestaltet, die an ihrer Außenseite Längsrillen aufweisen, so dass ein mit dem Trägerelement verbundenes Halteelement in die Längsrillen eingreift. Damit wird eine integrierte Schieberrastung zur Verfügung gestellt, die eine Verschwenkung der Seitenwangen in verschiedenen Winkelstellungen von z. B. 0°, 20° und 40° erlaubt.
  • Bevorzugt ist das Trägerelement unter Ausbildung der im Wesentlichen rechteckförmigen Grundfläche einstückig aus einem Blech oder Kunststoff hergestellt und im Längsschnitt im Wesentlichen S-förmig ausgestaltet.
  • In weiterer Ausgestaltung ist das Trägerelement mit seinen Verstellmitteln als gepolstertes und getrimmtes adaptierbares Zusatzteil kraftformschlüssig mit dem Grundkörper verbindbar. Damit wird ein Modul zur Verfügung gestellt, welches in einfacher Weise zusätzlich mit dem ebenfalls gepolsterten Grundkörper zu verbinden ist. Das modulare Zusatzteil mit seinem Trägerelement ist separat lösbar und/oder unlösbar mit dem Grundkörper verbunden. Visuell erscheinen Grundkörper und Zusatzteil in dieser Ausgestaltung als voneinander getrennte Einheiten.
  • Aufgrund der Ausgestaltung des Trägerelements mit seinen zugeordneten Verstellmitteln sowie den integrierten Scharnieren und die dadurch entstehende Art der Verschwenkung der Seitenwangen wird eine Komfort-Kopfstütze mit einem geringen Gewicht und minimalem Platzbedarf bei minimierten Kosten bereitgestellt. Erforderliche Modifikationen an Serien-Kopfstützen sind verhältnismäßig gering und somit kostengünstig zu erzielen. Zudem ergibt sich durch die einfache Konstruktion eine verschleißfreie bewegliche Kopfstütze mit sehr hoher Lebensdauer. Darüber hinaus erfüllt die Kopfstütze mit ihrem Trägerelement und den zugeordneten Verstellmitteln alle Sicherheits- und Gesetzesanforderungen.
  • Sofern vorgesehen sein sollte, dass das Trägerelement mit den Seitenwangen an einer Kopfstütze nicht montiert werden soll, behält der Grundkörper gleichwohl alle seine Funktionen und Formen bei, so dass der Grundkörper auch bei einer Nicht-Komfortkopfstütze eingesetzt werden kann. Selbstverständlich ist das Trägerelement, an jeder Kopfstütze, beispielsweise in Kraftfahrzeugen oder Flugzeugen, einsetzbar.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen verwendbar sind. Der Rahmen der Erfindung ist nur durch die Ansprüche definiert.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Kopfstütze,
  • 2 die Kopfstütze nach 1 in einer zusammengebauten Darstellung,
  • 3 eine weitere Darstellung der Kopfstütze nach den 1 und 2,
  • 4 ein Trägerelement der Kopfstütze in einer perspektivischen Darstellung,
  • 5 eine vergrößerte Teildarstellung des Trägerelementes nach 4 mit Rastelementen,
  • 6 eine vergrößerte Teildarstellung des Trägerelementes nach 4 mit alternativen Rastelementen,
  • 7 eine vergrößerte Teildarstellung des Trägerelementes nach 6,
  • 8 eine perspektivische Darstellung der Kopfstütze,
  • 9 eine weitere perspektivische Darstellung der Kopfstütze.
  • In den unterschiedlichen Fig. sind gleiche Teile mit denselben Bezugszeichen versehen, weswegen diese in der Regel auch nur einmal beschrieben werden.
  • 1 zeigt eine Kopfstütze 1 mit einem Grundkörper 2 mit zugeordneten Seitenwangen 3, die relativ zum Grundkörper 2 in einer variabel wählbaren Gebrauchsposition einstellbar sind. Dem Grundkörper 2 ist ein separates Trägerelement 4 zugeordnet, das kraftformschlüssig mit dem Grundkörper 2 verbunden ist und an dem die Seitenwangen 3 angelenkt sind.
  • Der Grundkörper 2 besteht aus mehreren Bauteilen, die modular zusammengesetzt sind. Zum einen weist der Grundkörper 2 einen Kopfstützträger 6 auf, an dem einerseits eine hintere Schale 7 und andererseits eine vordere gepolsterte Schale 8 angeordnet ist. Die hintere Schale 7 trägt ein Schaumteil 9 und an der vorderen gepolsterten Schale 8 ist das Trägerelement 4 derart angeordnet, dass das Trägerelement 4 von einem vorderen Schaumteil 11 abdeckbar ist (1 und 3).
  • Das Trägerelement 4 ist einstückig hergestellt und besteht in dem in 4 dargestellten Ausführungsbeispiel aus einer Blechplatte. Das Trägerelement 4 weist eine im Wesentlichen rechteckige Grundfläche 12 mit einem im Längsschnitt gesehen im Wesentlichen leicht S-förmigen Verlauf auf. An dem Trägerelement 4 sind als Klipse 13 bzw. Druckstifte 14 ausgestaltete Befestigungsmittel angeordnet. Nach 4 sind die hakenähnlich ausgestalteten Klipse 13 in einem kopfseitigen Bereich 16 des Trägerelementes 4 angeordnet. In einem zum kopfseitigen Bereich 16 gegenüberliegenden fußseitigen Bereich 17 des Trägerelementes 4 sind die Druckstifte 14 vorgesehen, die einen kegelförmigen Kopf 18 aufweisen, wobei eine Kegelspitze des kegelförmigen Kopfes 18 von dem Trägerelement 4 weg orientiert ist.
  • Mittels der Klipse 13 bzw. Druckstifte 14 wird das Trägerelement 4 kraftformschlüssig mit der vorderen Schale 8 des Grundkörpers 2 verrastet. Hierzu weist die vordere Schale 8 zu den jeweiligen Klipsen 13 bzw. Druckstiften 14 korrespondierende Öffnungen auf. Des Weiteren weist die Grundfläche 12 des Trägerelementes 4 zur Gewichtsreduzierung Ausnehmungen 5 auf, die zum einen viereckig und zum anderen dreieckig ausgestaltet sind. Das Trägerelement 4 erstreckt sich quasi über die gesamte Höhe des Grundkörpers 2, insbesondere quasi über die gesamte Höhe der vorderen Schale 8, und ist aber schmaler als diese ausgestaltet.
  • Dem Trägerelement 4 sind Verstellmittel 19 zugeordnet, die an seitlichen Bereichen 21 des Trägerelementes 4 über Scharniere 22 an dem Trägerelement 4 geführt sind. Die Scharniere 22 sind jeweils durchgehend an den ebenen Seitenbereichen 21 angeordnet, so dass eine Art Reibgelenk gebildet ist. Die Verstellmittel 19 sind als Drahtrahmen derart aus einem Draht gebogen, dass diese eine im wesentlichen flügelartige Fläche begrenzen. In dem in 4 dargestellten Ausführungsbeispiel greifen die Verstellmittel 19 mit einem jeweils freien Drahtende in das jeweilige Scharnier 22 ein. Die Scharniere 22 sind derart ausgestaltet, dass Verstellkräfte für die Verstellmittel 19 definierbar sind. Beispielsweise könnten die Scharniere 22 so ausgelegt sein, dass nur eine Verstellkraft, die größer als 50 N ist eine Verstellung der Verstellmittel 19 bewirken kann.
  • Die vordere Schale 8 des Grundkörpers 2 ist mit Vertiefungstaschen 23 zur bereichsweisen Aufnahme der Verstellmittel 19, insbesondere des Drahtrahmens, und der Scharniere 22 versehen, um damit alle harten und scharfen Kanten möglichst aus einem Bereich eines Kopfaufschlages zu eliminieren (2). In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind jeweils zwei Klipse 13 bzw. Druckstif te 14 vorgesehen, um das Trägerelement 4 an vier Stellen mit dem Grundkörper 2, vorzugsweise mit der vorderen Schale 8 kraftformschlüssig zu verbinden. Um bei einem Ausschwenken der Verstellmittel 19 harte Kanten zu vermeiden, ist der Grundkörper 2 mit Schaum und Stoff verkleidet. Hierdurch behält der Grundkörper 2 alle seine Funktionen und Formen und kann derart ausgebildet gleichwohl für eine Nichtkomfort-Kopfstütze eingesetzt werden.
  • Aufgrund der konstruktiven Ausgestaltung der Verstellmittel 19 mit den integrierten Scharnieren 22 sowie die dadurch entstehende Art der Verschwenkung der Verstellmittel 19 wird ein Modul mit Seitenwangen 3 zur Verfügung gestellt, das eine Komfort-Kopfstütze mit minimalem Gewicht und minimalem Platzbedarf bei minimierten Kosten erzeugt.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung sind dem Trägerelement 4 Rastelemente 24 (5) bzw. 26 (6) zugeordnet. Im Unterschied zu dem in 1 bzw. 4 dargestellten Verstellmittel 19 weist das Verstellmittel 19 in der in 5 dargestellten Ausgestaltung zwei abgebogene freie Enden 27 auf, die von der flügelartigen Fläche, bezogen auf diese, nach außen hin abgebogen sind, wobei die freien Enden 27 zueinander parallel und gleich orientiert sind. Das Trägerelement 4 ist einstückig als Kunststoff-Spritzteil hergestellt, so dass die Scharniere 22 ebenfalls angespritzt werden können. Nach 5 sind vier gleichartig ausgestaltete Scharniere 22 vorgesehen, von denen jeweils zwei Scharniere 22 an jeweiligen Seitenbereichen 21 in einer Hochrichtung (Doppelpfeil 30) des Trägerelementes 4 zueinander beabstandet sind. Zwischen den jeweils seitlich angeordneten Scharnieren 22 sind die Rastelemente 24 angeordnet, die beidseitig identisch ausgeführt sind, weshalb im Folgenden lediglich eines beschrieben wird.
  • Das Rastelement 24 ist einseitig als Raststeg mit dem Trägerelement 4 verbunden und in der Art eines Kreisabschnittes derart ausgestaltet, dass ein freies Ende 28 viertelbogenartig von dem Trägerelement 4 weg orientiert ist. An seinen Kopf- bzw. Fußseiten 29 bzw. 31 sind Rastvertiefungen 32 in das Rastelement 24 eingebracht. Die Rastvertiefungen 32 sind in ihrer Ausgestaltung an das Verstellmittel 19, welches aus einem runden Draht gebogen ist, angepasst und derart in dem Rastelement 24 integriert, dass eine Verschwenkung der Verstellmittel 19 relativ zum Trägerelement 4 und damit zum Grundkörper 2 in variabel wählbaren Gebrauchspositionen von z. B. 0°, 15°, 30° und/oder 45° erreichbar ist. Mittels des Rastelementes 24 wird somit eine integrierte Drahtbügel-Rastung zur Verfügung gestellt, bei der die jeweils gewählte Gebrauchsposition des Verstellmittels 19 kraftformschlüssig fixiert ist.
  • In einer alternativen Ausgestaltung weist das Trägerelement 4 unterschiedlich zu 5 ausgestaltete Rastelemente 26 auf. Wie in 5 sind jeweils seitlich des Trägerelementes 4 in der Hochrichtung 30 gesehen zueinander beabstandete Scharniere 22 vorgesehen. Zwischen den Scharnieren 22 ist eine an den Abstand der jeweiligen Scharniere angepasste Rastertrommel vorgesehen, die an ihren Stirnseiten mit den zugeordneten Stirnseiten der Scharniere 22 verbunden ist. Hierzu können an den jeweils zugeordneten Stirnseiten entsprechende Verzahnungen vorgesehen sein. Die Verstellmittel 19 greifen sowohl in die Scharniere 22 als auch in die Rastertrommel ein, wobei eine vorzugsweise kraftschlüssige Verbindung der Verstellmittel 19 mit dem jeweiligen Scharnier 22 und dem Rastelement 26 vorgesehen ist. Das Rastelement 26 weist an seiner Außenseite Längsrillen auf, so dass ein Halteelement 33, welches mit dem Trägerelement 4 verbunden ist, kraftformschlüssig in die Längsrillen eingreift.
  • Das Halteelement 33 ist nach 6 als Feder ausgestaltet, die sich über die gesamte Breite des Trägerelementes 4 erstreckt. Die Feder ist in bekannter Weise mit dem Trägerelement 4 verbunden, wobei die Feder derart an dem Trägerelement 4 angeordnet ist, dass diese mit einem Eingreifabschnitt 34 über die seitlichen Bereiche 21 des Trägerelementes 4 übersteht und in die Längsrillen eingreifen kann (7). Das bzw. die Scharniere 22 können aber auch in einer weiteren Ausgestaltung an dem Raststeg (Rastelement 24 nach 5) angeordnet sein, so dass beide Ausführungen miteinander kombiniert werden können (6 und 7). Mit dem in 6 und 7 dargestellten Ausführungsbeispiel wird eine integrierte Schieberrastung zur Verfügung gestellt, mit der eine Verschwenkung der Verstellmittel 19 in verschiedenen Winkelstellungen relativ zum Trägerelement 4 von beispielsweise 0°, 20° und 40° ermöglicht wird.
  • Die Kopfstütze 1 mit dem Grundkörper 2, der aus den verschiedenen Bauteilen zusammengesetzt wird, wird mit Schaum und Bezugsstoff komplettiert. Die Verstellmittel 19 sind derart in den Schaum integriert, dass eine minimale Aufbauhöhe erreicht wird. Das im Schaum eingefasste Verstellmittel 19 mit dem Trägerelement 4 wird anschließend mit Trimm-Material, wie Stoff oder Leder, bezogen. Denkbar ist aber auch, Hinterschäumtechnik anzuwenden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist das Trägerelement 4 mit seinen Verstellmitteln 19 als gepolstertes und getrimmtes adaptierbares Zusatzteil 36 kraftformschlüssig mit dem Grundkörper 2 verbindbar (8 und 9). In dieser Ausgestaltung ist das Zusatzteil 36 manuell von dem Grundkörper 2 lösbar und mit diesem wie der verbindbar. Selbstverständlich kann das Zusatzteil 36 auch unlösbar mit dem Grundkörper 2 verbunden sein. Das Zusatzteil 36 weist ein Trägerelement 4 der zuvor beschriebenen Ausführungen auf. Allerdings kann das Trägerelement 4 auch vorfixierte, unverstellbare Verstellmittel 19 aufweisen.
  • Der Grundkörper 2 ist komplett mit Polster, vorzugsweise Schaum belegt und mit Trimmmaterial bezogen. Der Grundkörper 2 weist in dieser Ausführungsform ebenfalls die Vertiefungstaschen 23 zur platzsparenden Aufnahme des Trägerelementes 4 auf. Selbstverständlich sind auch alle harten und scharfen Kanten aus dem Bereich des Kopfaufschlages eliminiert.
  • Das Zusatzteil 36 mit dem Trägerelement 4 ist ebenfalls mit Polster, vorzugsweise Schaum belegt und mit Trimmmaterial bezogen. Zur Herstellung der Polsterung kann bevorzugt Schnittschaum verwendet werden. Denkbar ist aber auch, dass ein Einschäumprinzip angewendet werden kann. Als Trimmmaterial kann beispielsweise, Stoff, Leder oder Kunstleder bzw. Folie verwendet werden.
  • Zur Befestigung des Zusatzteils 36 sind die zuvor genannten Befestigungsmittel, vorzugsweise die Klipse 13 bzw. Druckstifte 14 geeignet. Möglich ist allerdings auch, dass Nietverbindungen, Schraubverbindungen oder Bajonettverschlüsse eingesetzt werden. Selbstverständlich sind die Öffnungen in dem Grundkörper 2 zu den jeweiligen Befestigungsmitteln korrespondierend auszuführen. Die Befestigungsmittel können fußseitig, kopfseitig und/oder an Seitenbereichen angeordnet sein.
  • Gemäß 8 sind Befestigungslöcher 37 vorgesehen, welche einen Zugriff der jeweiligen Befestigungsmittel zu den korrespondierenden Öffnungen ermöglichen.
  • Die Befestigungslöcher 37 sind als Langlöcher mit Freiform ausgestaltet, können aber auch als Rundlöcher ausgebildet sein.
  • 1
    Kopfstütze
    2
    Grundkörper
    3
    Seitenwangen
    4
    Trägerelement
    5
    Ausnehmung
    6
    Kopfstützenträger
    7
    Hintere Schale
    8
    Vordere Schale
    9
    Schaumteil von 7
    10
    11
    Vorderes Schaumteil
    12
    Grundfläche von 4
    13
    Klipse
    14
    Druckstift
    15
    16
    kopfseitiger Bereich
    17
    fußseitiger Bereich
    18
    kegelförmiger Kopf
    19
    Verstellmittel
    20
    21
    seitliche Bereiche
    22
    Scharniere
    23
    Vertiefungstaschen
    24
    Rastelemente
    25
    26
    Rastelement
    27
    Freies Ende von 19
    28
    Freies Ende von 24
    29
    Kopfseite
    30
    Doppelpfeil
    31
    Fußseite
    32
    Rastvertiefungen
    33
    Halteelement
    34
    Eingriffsabschnitt
    35
    36
    Zusatzteil
    37
    Befestigungslöcher

Claims (12)

  1. Kopfstütze mit einem über einen Kopfstützenträger (6) sitzfest anzuordnenden Grundkörper (2), dem variabel einstellbare Seitenwangen (3) zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Grundkörper (2) und/oder dem Kopfstützenträger (6) ein separates Trägerelement (4) mit einer mittigen Grundfläche (12) befestigt ist, an dem die Seitenwangen (3) angelenkt sind.
  2. Kopfstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (4) Befestigungsmittel aufweist, die kraft- oder formschlüssig in korrespondierenden Öffnungen in dem Grundträger (2) oder an dem Kopfstützenträger (6) ein- bzw. angreifen.
  3. Kopfstütze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel als hakenähnliche Klipse (13) ausgestaltet sind.
  4. Kopfstütze nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel als Druckstifte (14) mit einem kegelförmigen Kopf (18) ausgestaltet sind.
  5. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Trägerelement (4) in Scharnieren (22) geführte Verstellmittel (19) angeordnet sind, wobei die Verstellmittel (19) zumindest bereichsweise in die Seitenwangen (3) eingreifen.
  6. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) Vertiefungstaschen (23) zur Aufnahme zumindest der Scharniere (22) aufweist.
  7. Kopfstütze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Trägerelement (4) Rastelemente (24; 26) zugeordnet sind, um die Verstellmittel (19) in einer variabel wählbaren Gebrauchsposition kraftschlüssig zu fixieren.
  8. Kopfstütze nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastelemente (24) zumindest einseitig als Raststeg mit dem Trägerelement (4) verbunden sind, wobei die Rastelemente (24) in der Art eines Kreisabschnitts ausgestaltet sind, damit ein freies Ende (28) viertelbogenartig von dem Trägerelement (4) absteht.
  9. Kopfstütze nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastelemente (24) an ihren jeweils gegenüberliegenden Kopf- bzw. Fußseiten (29 bzw. 31) Rastvertiefungen (32) zur kraftformschlüssigen Fixierung der Verstellmittel (19) aufweisen.
  10. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastelemente (26) als Rasttrommeln ausgestaltet sind, die an ihrer Außenseite Längsrillen aufweisen, so dass ein mit dem Trägerelement (4) verbundenes Halteelement (33) in die Längsrillen eingreift.
  11. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (4) unter Ausbildung der im Wesentlichen rechteckförmigen Grundfläche (12) einstückig aus einem Blech oder Kunststoff hergestellt und im Längsschnitt im Wesentlichen S-förmig ausgestaltet ist.
  12. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (4) mit seinen Verstellmitteln (19) als gepolstertes und ge trimmtes adaptierbares Zusatzteil (36) kraftformschlüssig mit dem Grundkörper (2) verbindbar ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012010577A1 (de) * 2012-05-16 2013-11-21 Recaro Aircraft Seating Gmbh & Co. Kg Flugzeugsitzkopfstützvorrichtung
FR3008043A1 (fr) * 2013-07-02 2015-01-09 Peugeot Citroen Automobiles Sa Dispositif amovible d'appui d'une tete et/ou d'un cou, pour un appui-tete d'un dossier de siege
DE102008024931B4 (de) 2008-05-23 2022-03-10 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Kissen für eine Kopfstütze

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