DE102004057959A1 - Vorrichtung zur Vermittlung von Informationen an einen Benutzer - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Vermittlung von akustischen und/oder visuell wahrnehmbaren Informationen an einen Benutzer, wobei die Vorrichtung beim bestimmungsgemäßen Gebrauch durch den Benutzer mitgeführt wird, ohne dass sein Gesichtsfeld hierdurch eingeschränkt wird, wobei die an den Benutzer zu vermittelnden Informationen vom Ort und von der Orientierung der durch ihn mitgeführten Vorrichtung relativ zu einem referenzierenden Gegenstand oder Referenzpunkt abhängig sind, mit einem Speichermittel, auf dem die Informationen mit ihrer Ortsabhängigkeit und Orientierungsabhängigkeit gespeichert sind, und mit einem eine dreidimensionale Inertialsensorik aufweisenden Sensormittel, welches Beschleunigungssensoren und Drehratensensoren umfasst, und mit Rechenmitteln zur Umwandlung der Beschleunigungsmesswerte und Messwerte der Drehratensensoren in Positionsdaten und Orientierungsdaten, mit Mitteln zur positionsabhängigen und orientierungsabhängigen Auswahl der gespeicherten Informationen, mit dem Ziel, diese zu vermitteln und hierfür auf einem Display anzuzeigen oder akustisch zu vermitteln.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Vermittlung von akustischen und/oder visuell wahrnehmbaren Informationen an einen Benutzer, wobei die Vorrichtung beim bestimmungsgemäßen Gebrauch durch den Benutzer mitgeführt wird, ohne dass sein Gesichtsfeld hierdurch eingeschränkt wird.
  • Beispielsweise stellt ein Kassettenrekorder, der von einem Museumsbesucher mitgeführt wird und diesem Informationen über die Ausstellungsgegenstände vermittelt, eine solche Vorrichtung dar. Es würde sich solchenfalls um einen Museumsführer handeln, mittels dessen der Museumsbesucher durch das Museum geleitet wird. Zwar werden die Informationen in Abhängigkeit des Ausstellungsraums und des Kunstwerks abgerufen bzw. vermittelt, eine zwangsläufige Zuordnung zwischen Ort und zu vermittelnder Information ist hierdurch aber nicht gegeben oder sichergestellt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt aber nicht nur die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die für den vorstehend genannten Zweck verwendbar ist und sicherstellt, dass stets korrekte Informationen vermittelt werden, sondern es soll eine Vorrichtung geschaffen werden, die dem Benutzer als Montageanleitung, als Bedienungsanleitung oder als Handbuch für die Durchführung von Wartungsmaßnahmen, vorzugsweise bei komplexen technischen Geräten und Anlagen, dienen kann. Es stellt sich häufig beim Studium komplexer technischer Anleitungen das Problem, dass nicht erkennbar ist, auf welchen Anlagenteil oder auf welchen technischen Gegenstand sich eine Anweisung bezieht. Gegenwärtig werden zeichnerische Darstellungen mit Bezugszeichen beigefügt oder auf solche Zeichnungen Bezug genommen, die aber oftmals nicht gleichzeitig einsehbar sind oder sich auf mehreren Seiten befinden. Gerade bei größeren Anlagen, bei denen das Bedienungspersonal sich vor Ort bewegt, ist es oftmals schwer möglich, technische Zeichnungen zur Hand zu nehmen oder einsehbar auszubreiten. Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, hier Abhilfe zu schaffen.
  • Die vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Vorrichtung zur Vermittlung von akustischen und/oder visuell wahrnehmbaren Informationen an einen Benutzer, wobei die Vorrichtung beim bestimmungsgemäßen Gebrauch durch den Benutzer mitgeführt wird, ohne dass sein Gesichtsfeld hierdurch eingeschränkt wird, wobei die an den Benutzer zu vermittelnden Informationen vom Ort und von der Orientierung der durch ihn mitgeführten Vorrichtung relativ zu einem referenzierenden Gegenstand oder Referenzpunkt abhängig sind, mit einem Speichermittel, auf dem die Informationen mit ihrer Ortsabhängigkeit und Orientierungsabhängigkeit gespeichert sind, und mit einem eine dreidimensionale Inertialsensorik aufweisenden Sensormittel, welches Beschleunigungssensoren und Drehratensensoren umfasst, und mit Rechenmitteln zur Umwandlung der Beschleunigungsmesswerte und Messwerte der Drehratensensoren in Positionsdaten und Orientierungsdaten, mit Mitteln zur positionsabhängigen und orientierungsabhängigen Auswahl der gespeicherten Informationen, mit dem Ziel, diese zu vermitteln und hierfür auf einem Display anzuzeigen oder akustisch zu vermitteln.
  • Die Vorrichtung ist vorteilhafterweise als portabler Kleincomputer ausgebildet oder in einen portablen Kleincomputer, wie einen Palm, Laptop, Notebook, Handy integriert. Hierfür weist die erfindungsgemäße Vorrichtung vorteilhafterweise Tragemittel auf, die es gestatten, die Vorrichtung bequem am Körper des Benutzers zu tragen. Im einfachsten Fall kann es sich hierbei um einen Gurt, der um die Hüfte, um die Schulter oder um den Hals des Benutzers getragen wird, handeln, der mit der Vorrichtung insbesondere lösbar verbunden ist. Es könnten aber auch taschenartige Aufnahmemittel für die Vorrichtung in vorteilhafter Weise in Frage kommen, die ihrerseits an einem Gürtel oder einem Band im weitesten Sinn am Körper des Benutzers gehalten sein können.
  • Die an den Benutzer zu vermittelnden Informationen können beispielsweise eine komplette Montageanleitung oder ein Handbuch zur Durchführung von Wartungsmaßnahmen umfassen oder einfach eine Bedienungsanleitung für ein technisches Gerät, beispielsweise eine komplexe Industrieanlage oder einen Videorecorder. Erfindungsgemäß sind die an den Benutzer zu vermittelnden Informationen mit einer Ortsabhängigkeit und vorzugsweise auch mit einer Orientierungsabhängigkeit in Bezug auf einen referenzierenden Gegenstand oder einen Referenzpunkt gespeichert. Bei diesem referenzierenden Gegenstand handelt es sich beispielsweise um denjenigen Gegenstand, auf den sich die Informationen, insbesondere die Montageinformationen, die Bedieninformationen oder die Wartungsinformationen beziehen. Ausgehend von einer Startorientierung, wenn der Benutzer mit der mitgeführten Vorrichtung auf einer bestimmten Seite des referenzierenden Gegenstands, vorzugsweise mit einer bestimmten Orientierung auf den referenzierenden Gegenstand steht, werden Bewegungen, also Lageveränderungen des Benutzers und der durch ihn mitgeführten erfindungsgemäßen Vorrichtung relativ zu dem referenzierenden Gegenstand durch Erfassung und Auswertung der Messwerte der Beschleunigungssensoren und Drehratensensoren erfasst. Hieraus werden Positionsdaten und vorzugsweise auch Orientierungsdaten ermittelt. In Abhängigkeit dieser Daten werden dann automatisch diejenigen Informationen aus dem Speichermittel ausgelesen und visuell oder akustisch vermittelt, welche der Position und vorzugsweise auch der Orientierung des Benutzers und der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Bezug auf den referenzierenden Gegenstand entsprechen.
  • Beispielsweise kann ausgehend von einer referenzierenden Startorientierung dem Benutzer die Information vermittelt werden, dass er sich auf die ihm abgewandte Seite des Geräts begeben möge. Folgt der Benutzer dieser Aufforderung, so erhält er bei Erreichen der betreffenden Position automatisch eine weitere Information, die sich auf einen ihm nunmehr zugänglichen Teil der Anlage oder des technischen Gegenstands beziehen mag.
  • In Weiterbildung der Erfindung kann es sich als vorteilhaft erweisen, wenn die Vorrichtung sowohl Mittel für die akustische Vermittlung der ortsabhängigen Informationen als auch ein Display zur visuellen Vermittlung von Informationen aufweist. Beispielsweise kann auf dem Display ein Bild desjenigen Anlagenteils, auf das sich die Information bezieht, oder eine Detaildarstellung angezeigt werden, oder es werden die akustische Vermittlung ergänzende oder erläuternde visuelle Informationen angezeigt.
  • Die Sensormittel weist bevorzugtermaßen drei Beschleunigungssensoren auf, deren Signale zur Berechnung einer translatorischen Bewegung verwendbar sind, und zusätzlich drei Drehratensensoren, deren Messwerte zum Bestimmen der Orientierung im Raum verwendbar sind.
  • Zusätzlich zu den Drehratensensoren können in vorteilhafter Weise Magnetfeldsensoren zur Ermittlung der Orientierung des Gegenstands im Raum vorgesehen sein. Die Magnetfeldsensoren erfassen dabei Komponenten des Erdmagnetfelds und vermögen ihrerseits Informationen über die Orientierung der Inertialsensorik im Raum zu geben.
  • Solchenfalls erweist es sich als vorteilhaft, wenn Mittel zum Vergleichen der aus Messwerten der Magnetfeldsensoren ermittelten Orientierung im Raum mit der aus Messwerten der Drehratensensoren ermittelten Orientierung im Raum vorgesehen sind. Zusätzlich kann ein Beschleunigungssensor für die Messung der Erdbeschleunigung vorgesehen sein, welcher ebenfalls zur Ermittlung der Orientierung der betrachteten Sensoren im Raum verwendet werden kann.
  • Es erweist sich des Weiteren als besonders vorteilhaft, wenn die Rechenmittel der erfindungsgemäßen Vorrichtung Mittel zur Ausführung eines an sich aus DE 103 12 154 A1 bekannten Quaternionen-Algorithmus aufweisen.
  • Des Weiteren erweist es sich als vorteilhaft, wenn die Rechenmittel Mittel zur Anwendung einer vor Beginn der Positionierung ermittelten und gespeicherten Ausgleichsmatrix aufweisen, welche Ausgleichsmatrix einer Abweichung der Orientierung der Achsen der drei Drehratensensoren von einer angenommenen Orientierung der Achsen zueinander Rechnung trägt und durch ihre Anwendung einen bei der Berechnung der Drehwinkel resultierenden Fehler kompensiert.
  • Ferner erweist es sich als vorteilhaft, wenn die Rechenmittel Mittel zur Ausführung eines Kalman-Filter-Algorithmus aufweisen.
  • Da Inertialsensoren auf Beschleunigungsvorgänge zurückgehende Messwerte liefern, werden diese Messwerte zur Bestimmung von Positionsdaten im Falle von Beschleunigungssensoren zweifach integriert und im Falle von Drehratensensoren einfach integriert. Im Zuge dieser Integrationsvorgänge werden Fehler nach und nach durch Integration aufaddiert. Insofern erweist es sich als vorteilhaft, dass das Verfahren und die hierfür verwandte Vorrichtung so ausgebildet ist, dass vor Beginn einer Datennahme und dann immer wieder, sobald ein Ruhen der Vorrichtung für eine bestimmte Zeitdauer festgestellt wird, ein Offset-Wert des Ausgangssignals der Drehratensensoren ermittelt wird und nachfolgend bis zur nächstfolgenden Ermittlung dieser Offset-Wert für die jeweiligen Drehratensensoren in Abzug gebracht wird, so dass er nicht in die Integration eingeht. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass immer wieder ein neuer aktueller Offset-Wert ermittelt wird, so dass größtmögliche Genauigkeit erreicht wird.
  • Es wurde auch festgestellt, dass die konstruktionsbedingt nicht zu vermeidende Abweichung der Orientierung der Achsen der drei Drehratensensoren von einer angenommenen Orientierung sehr rasch bei der Berechnung der Drehwinkel zu Ungenauigkeiten führt. Dadurch, dass dieser Fehler durch Anwendung der für die betreffende Sensoreinrichtung zu bestimmenden Ausgleichsmatrix kompensiert wird, lässt sich eine den Anforderungen genügende Steigerung der Genauigkeit erreichen. Zur Ermittlung der Ausgleichsmatrix wird vor Beginn der Objektverfolgung eine hierfür verwandte Sensoreinrichtung in eine rotierende Bewegung um eine jeweilige Achse gebracht, und zwar unter Stillsetzung der beiden anderen Achsen. Anhand der hierbei erhaltenen Drehratensensorsignale wird die Ausgleichsmatrix errechnet und in einem Speicher der beanspruchten Vorrichtung hinterlegt. Für den rotatorischen Antrieb der Sensorvorrichtung kann ein Industrieroboter verwendet werden. Auf diese Weise kann die 3 × 3-Nichtorthogonalitätsmatrix durch Drehung um die einzelnen Raumachsen nacheinander aufgenommen werden.
  • Figure 00090001
  • Die Nebendiagonalelemente der Nichtorthogonalitätsmatrix in Gleichung wären bei einem idealen System 0. Die Ungenauigkeiten beruhen auf Fertigungsungenauigkeiten, die dazu führen, dass die Achsen der Drehratensensoren weder in einer vorbestimmten Orientierung zu einem Gehäuse der Sensoreinrichtung noch exakt orthogonal zueinander angeordnet sind.
  • Wenn vorausgehend davon die Rede war, dass ein Offset-Wert bestimmt wird, wenn ein Ruhen der Vorrichtung für eine bestimmte Zeitdauer festgestellt wird, so wird hierunter die Bestimmung eines Driftvektors verstanden, und zwar für drei vorzugsweise orthogonal zueinander orientierte Drehratensensoren und für drei vorzugsweise orthogonal zueinander orientierte Beschleunigungssensoren. Auf diese Weise kann eine Matrix D ermittelt werden, deren Zeilen die Offsets der einzelnen Sensoren sind. Sie werden vorzugsweise zu Beginn einer Objektverfolgung und dann immer wieder bei einer detektierten Ruhelage neu ermittelt und für die weitere Datenverarbeitung zugrunde gelegt.
  • Figure 00090002
  • Die Genauigkeit der Bestimmung der Orientierung wird nach einer Ausführungsform der Erfindung auch dadurch erhöht, dass bei jeder Messdatennahme und Ermittlung der drei Drehwinkel ein Quaternionen-Algorithmus der nachfolgend definierten Art auf die drei Drehwinkel angewandt wird, um hieraus die aktuelle Orientierung des Objekts im Raum zu errechnen. Die hierdurch erzielte weitere Verbesserung beruht auf folgendem Umstand: Wenn man die durch einfache Integration bei jedem infinitesimalen Schritt der Abtastung, d. h. der Messdatennahme erhaltbaren infinitesimalen Drehwinkel um eine jeweilige Achse zur Bestimmung der Orientierungsänderung des Objekts so heranziehen würde, dass die Drehungen nacheinander um die jeweilige Achse durchgeführt würden, so würde hieraus ein Fehler resultieren. Dieser Fehler liegt darin begründet, dass die Messdaten der drei Sensoren zum gleichen Zeitpunkt genommen werden, weil eine Drehung in der Regel gleichzeitig um drei Achsen stattfindet und ermittelt wird. Wenn dann zur Ermittlung der Positionsveränderung die drei bestimmten Drehwinkel aber nacheinander als Drehungen um die jeweiligen Achsen berücksichtigt würden, so würde bei der Drehung um die zweite und die dritte Achse ein Fehler resultieren, da diese Achsen bereits im Zuge der ersten Drehung fehlerbehaftet in eine andere Orientierung gebracht wurden. Dem wird durch Anwendung des Quaternionen-Algorithmus auf die drei Drehwinkel begegnet. Auf diese Weise werden die drei Drehungen durch eine einzige Transformation ersetzt. Der Quaternionen-Algorithmus ist folgendermaßen definiert:
    Die Quaternion ist in Gl.1. definiert: q = q0 + q1·i + q2·j + q3·k (3)mit den Bedingungen Gl.4. bis Gl.8. q0..3 ∊ R (4) i2 = j2 = k2 = –1 (5) i·j = –j·i = k (6) j·k = –k·j = i (7) k·i = –i·k = j (8)
  • Durch Zusammenfassen der komplexen Anteile zu einem Vektor v und mit q0 = w gelangt man zu der Schreibweise in Gl.9. q ∊ (w·v)T (9) mit den Bedingungen Gl.10. und Gl.11. w ∊ R (10) v ∊ R3 (11)
  • Für die Benutzung der Quaternionen gelten die Definitionen Gl. 12 bis Gl.17.
  • Figure 00120001
  • Figure 00130001
  • Besondere Bedeutung für die inertiale Objektverfolgung erhält die Multiplikation. Diese stellt eine Rotation einer Quaternion dar. Dafür wird eine Rotationsquaternion Gl.18. eingeführt.
  • Figure 00130002
  • Der Vektor ϕ besteht aus den einzelnen Drehungen um die Koordinatenachsen.
  • Eine Drehung eines Punkts oder Vektors kann nun wie folgt errechnet werden. Zunächst müssen die Koordinaten des Punkts oder der Vektor mittels Gleichung Gl.16 in eine Quaternion umgewandelt und anschließend die Multiplikation mit der Rotationsquaternion durchgeführt werden (Gl.18). Die Ergebnisquaternion enthält den rotierten Vektor in der gleichen Schreibweise. Unter der Voraussetzung, dass der Betrag einer Quaternion gleich eins ist, kann die invertierte Quaternion durch die konjugierte ersetzt werden (Gl.19). q v' = q rot·q v·(q rot)–1 = q rot·q v·(q rot)–k (19)wegen Gl.20. |q rot| = 1 (20)
  • Wie kann man diese Operation verdeutlichen? Der Vektor ϕ ist der Normalenvektor zu der Ebene, in der eine Drehung um den Winkel ½ϕ ausgeführt wird. Der Winkel entspricht dem Betrag des Vektors ϕ. Siehe 1.
  • Aus 1 ist ersichtlich, dass eine Rotation in jeder beliebigen Ebene und unter Angabe nur eines Winkels durchgeführt werden kann. Darin zeigen sich auch die besonderen Vorteile für dieses Verfahren. Weitere Vorteile sind die geringe Anzahl an notwendigen Parametern und trigonometrischer Funktionen, welche durch Näherungen für kleine Winkel völlig ersetzt werden könnten. Für die Rotation mit dem Vektor ω gilt die Differenzialgleichung 21:
    Figure 00150001
  • Die konkrete Umsetzung des Quaternionen Algorithmus ist in 2 dargestellt und erfolgt folgendermaßen: Insgesamt erfolgt die gesamte Berechnung mit Hilfe von Einheitsvektoren. Ausgehend von der Startorientierung werden die Starteinheitsvektoren Ex, Ey und Ez ermittelt.
  • Aus den Einheitsvektoren wird mit Hilfe von Gleichung Gl. 22 die Rotationsmatrix berechnet.
  • Figure 00150002
  • Ausgehend von einer Startorientierung des mit dem Objekt verbundenen Koordinatensystems, insbesondere ausgehend von sogenannten Einheitsstartvektoren, wird gemäß Gleichung 22 die Rotationsmatrix R, bei der es sich um eine 3 × 3-Matrix handelt, errechnet. Aus einer Umkehrung dieser Gleichung 22 lässt sich ein Rotationsquaternion qrot(k) erhalten. Mit Hilfe des Nullquaternions, welches sich aus den Nulleinheitsvektoren ergibt, wird durch eine Multiplikation mit dem Rotationsquaternion das Startquarternion berechnet. Bei der nächstfolgenden Abtastung, also bei der nächsten Messdatennahme und Integration zu aktuellen infinitesimalen Drehwinkeln A, B, C errechnet sich dann ein für diesen Schritt zu benutzendes Rotationsquaternion qrot(k). Das im vorherigen Schritt gebildete Quaternion qakt(k – 1) wird dann mit diesem Rotationsquaternion qrot(k) gemäß Gleichung 13 multipliziert, um das aktuelle Quaternion des vorliegenden k-ten Schritts, nämlich qakt(k) zu erhalten. Aus diesem aktuellen Quaternion kann dann für den gerade durchgeführten Abtastschritt die aktuelle Orientierung des Objekts in beliebiger Darstellung angegeben werden.
  • Es wurde vorausgehend schon darauf hingewiesen, dass ein Kalman-Filteralgorithmus angewandt werden kann, um die Genauigkeit bei der Ermittlung oder Errechnung von Positionsdaten zu erhöhen. Das Konzept einer Kalman-Filterung, insbesondere einer indirekten Kalman-Filterung, geht von der Existenz einer Stützinformation aus. Die Differenz von Informationen, die aus Messwerten von Sensoren gewonnen werden, und dieser Stützinformation dient dann als Eingangssignal des Kalman-Filters. Da das erfindungsgemäße Verfahren und die Vorrichtung aber keine kontinuierliche Information von einem Referenzsystem erhalten, steht eine Stützinformation für die Positionsbestimmung jedenfalls grundsätzlich nicht zur Verfügung. Um dennoch die Anwendung indirekter Kalman-Filterung zu ermöglichen, wird vorgeschlagen, einen zweiten, parallel angeordneten Beschleunigungssensor zu verwenden. Die Differenz der Sensorsignale der parallelen Beschleunigungssensoren dient dann als Eingangssignal für das Kalman-Filter. 3, 4 und 5 zeigen schematisch das erfindungsgemäße Konzept eines redundanten Parallelsystems für die Kalman-Filterung, wobei zwei Sensoren so angeordnet sind, dass sich ihre sensitiven Sensorachsen parallel zueinander erstrecken (4).
  • In vorteilhafter Weise werden beide Integrationsschritte in die Modellierung aufgenommen. Man erhält also einen Schätzfehler für den durch zweifache Integration zwangsläufig sich ergebenden Positionsfehler. 5 verdeutlicht dies schematisch in einer Feed-Forward-Konfiguration als konkrete Realisierung eines allgemeinen indirekten Kalman-Filters.
  • In diesem Konzept erzeugt ein Gauss-Markov-Prozess 1. Ordnung den Beschleunigungsfehler mit Hilfe von weißem Rauschen. Das Modell beruht darauf, dass aus dem Beschleunigungsfehler durch zweifache Integration der Positionsfehler ermittelt wird. Es ergeben sich die Gleichungen 23 und 25. ės(t) = ev(t) (23) ėv(t) = ea(t) (24) ėa(t) = –β·ea(t)·wa(t) (25)
  • In Anlehnung an die allgemeine stochastische Zustandsraumbeschreibung eines zeitkontinuierlichen Systemmodells mit Zustandsvektor x(t), Zustandsübergangsmatrix Φ(T), stochastischer Streumatrix G und Messrauschen w(t) ergibt sich die Systemgleichung 26 bzw. 27. (t) = ϕ(T)·x(t) + G·w(t) (26)
    Figure 00180001
  • Für das Messrauschen w(t) gelten die Gleichungen 28 und 29. E{w(t)} = 0 (28) E{w(t)·w(t)T} = Q d·δ(t – tT) (29)
  • Die allgemeine stochastische Zustandsraumbeschreibung für das äquivalente zeitdiskrete Systemmodell ergibt sich nach Gleichung 30 bzw. 31. x(k + 1|k) = ϕ(T)·x(k|k) + w d(k|k) (30)
    Figure 00190001
  • Für die erforderliche zeitdiskrete Messgleichung gelten die Gleichungen 32 und 33. y(k) = C·x(k) + v(k) (32)
    Figure 00190002
  • In Gleichung 33 ist v(k) ein vektorieller weißer Rauschprozess. Als Eingang für das Kalman-Filter gilt die Differenz der beiden Sensorsignale. Damit ergeben sich für die Messgleichung die Gleichungen 34 bis 36. y(k) = Δea(k) = [a2(k) + ea2(k)] – [a1(k) + ea1(k)] (34) y(k) = ea2(k) – ea1(k) (35)
    Figure 00200001
  • In diesem Modell sollte sowohl e a1(k) als auch e a2(k) als Gauss-Markov-Prozess erster Ordnung modelliert werden. Dazu dient der Ansatz nach Gleichung 37. ėa2(t) = –β·ea2(t)·wa2(t) (37)
  • Der äquivalente zeitdiskrete Ansatz dazu folgt nach Gleichung 38. ea2(k + 1|k) = e–βT·ea2(k|k)·wa2(k|k) (38)
  • Betrachtet man ea2(k) als weiteren Zustand ergibt sich das erweiterte Systemmodell nach Gleichung 39 und 40. x e(k + 1|k) = ϕ e(T)·x e(k|k) + w de(k|k) (39)
    Figure 00200002
  • Dabei gelten die Gleichungen 41 bis 43.
  • Figure 00210001
  • Für das erweiterte Messmodell gelten die Gleichungen 44 bis 47. y(k) = [a2(k) + ea2(k)] – [a1(k) + ea1(k)] (44) y(k) = ea2(k) – ea1(k) (45) y(k) = C·x(k) + v(k) (46)
    Figure 00210002
  • Bei dieser Messgleichung handelt es sich um eine perfekte und damit fehlerfreie Messung, d.h. es tritt kein Messrauschen v(k) auf. Damit bedarf es einer Modellierung nach Gleichung 48. R(k) = r(k) = 0 (48)
  • Die Kovarianzmatrix R des Messrauschens ist damit singulär, d.h. R–1 existiert nicht. Die Existenz von R–1 ist hinreichende aber nicht notwendige Bedingung für die Stabilität bzw. für die stochastische Beobachtbarkeit des Kalman-Filters. Es gibt nun zwei Möglichkeiten auf den Umstand der Singularität zu reagieren:
    • 1. Verwendung von R = 0. Das Filter kann stabil sein. Da hier ohnehin nur der Bedarf für kurzzeitige Stabilität besteht, kann auf Langzeitstabilität verzichtet werden.
    • 2. Verwendung eines reduzierten Beobachters.
  • In diesem Konzept wird die Varianz R = 0 verwendet. Damit arbeiten die verwendeten Filter hinreichend stabil.
  • Die Kalman-Filter-Gleichungen für das eindimensionale System in diskreter Form ergeben sich zu Gleichungen 49 bis 50.
  • Bestimmung der Kalmanverstärkung nach Gleichung 49. K(k + 1|) = P(k + 1|k)·C T(k)[C(k)·P(k + 1|k)·C T(k) + R(k)]–1 (49)
  • Aktualisierung der Zustandsvorhersage nach Gleichung 50.
  • Figure 00230001
  • Wobei Gleichung 51 gilt.
  • Figure 00230002
  • Aktualisierung der Kovarianzmatrix des Schätzfehlers nach Gleichung 52 bzw. 53. P(k + 1|k + 1) = (IK(k + 1)·C T(k))·P(k + 1|k)·(IK(k + 1)·C T(k))T + K(k + 1)·R(k)·K T(k + 1) (52) P(k + 1|k + 1) = (IK(k + 1)·C T(k))·P(k + 1|k) (53)
  • Ermittlung des Prädiktionswertes des Systemzustandes nach Gleichung 54.
  • Figure 00240001
  • Ermittlung des Prädiktionswertes der Kovarianzmatrix des Schätzfehlers nach Gleichung 55. P(k + 2|k + 1) = ϕ(T)·P(k + 1|k + 1)·ϕ T(T) + Q(k) (55)
  • Damit ist der Filterzyklus komplett durchlaufen und beginnt für den nächsten Messwert erneut. Das Filter arbeitet rekursiv, wobei die Schritte der Vorhersage und der Korrektur bei jeder Messung durchlaufen werden.
  • Das verwendete System beschreibt eine dreidimensionale Translation in drei orthogonalen Raumachsen. Diese Translationen werden durch den Weg s, die Geschwindigkeit v und die Beschleunigung a beschrieben. Für ein indirektes Kalman-Filter liefert jeweils ein zusätzlicher Beschleunigungssensor für jede Raumrichtung ebenfalls eine Beschleunigungsinformation.
  • Der grundsätzliche Algorithmus des Aufbaus wird in Bild 5 dargestellt. Das eigentliche Messsignal kommt für jede Raumachse von einem Beschleunigungssensor in Form der Be schleunigung a. Mit Hilfe der Zusatzinformation in Form des Sensorsignals des zweiten Beschleunigungssensors für jede Raumachse liefert der Kalman-Filter-Algorithmus einen Schätzwert für die Abweichung des Beschleunigungssignals ea für die drei Raumrichtungen x, y und z.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist in vorteilhafter Weise so ausgebildet, dass mit einer Abtastrate von 10 bis 50 Hz, insbesondere von 10 bis 40 Hz, insbesondere von 10 bis 30 Hz und weiter insbesondere von 15 bis 25 Hz, vorzugsweise von ca. 20 Hz die Messwerte der Beschleunigungssensoren und Drehratensensoren erfassbar und weiterverarbeitbar sind.
  • Es erweist sich als zweckmäßig, wenn das Sensormittel drei Beschleunigungssensoren, deren Signale zur Berechnung einer translatorischen Bewegung verwendbar sind, und zusätzlich drei Drehratensensoren, deren Messwerte zur Bestimmung der Orientierung im Raum verwendbar sind, umfasst.
  • Wie vorausgehend bereits erläutert, umfasst die Vorrichtung vorteilhafterweise Rechenmittel, die Mittel zur Ausführung eines Quaternionen-Algorithmus aufweisen.
  • Des Weiteren erweist es sich als vorteilhaft, dass die Rechenmittel Mittel zur Anwendung einer vor Beginn der Positionierung ermittelten und gespeicherten Ausgleichsmatrix aufweisen, welche Ausgleichsmatrix einer Abweichung der Orientierung der Achsen der drei Drehratensensoren von einer angenommenen Orientierung der Achsen zueinander Rechnung trägt und durch ihre Anwendung einen bei der Berechnung der Drehwinkel resultierenden Fehler kompensiert.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weisen die Rechenmittel Mittel zur Ausführung eines Kalman-Filter-Algorithmus auf.
  • Insbesondere hierfür erweist es sich als vorteilhaft, dass zusätzlich zu den Drehratensensoren Magnetfeldsensoren zur Ermittlung der Orientierung des Gegenstands im Raum vorgesehen sind.
  • Weiter erweist es sich als vorteilhaft, dass Mittel zum Vergleichen der aus Messwerten der Magnetfeldsensoren ermittelten Orientierung um Raum mit der aus Messwerten der Drehratensensoren ermittelten Orientierung im Raum vorgesehen sind.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform sind Mittel zum Vergleichen der aus Messwerten der Magnetfeldsensoren ermittelten Orientierung im Raum mit der aus Messwerten eines Beschleunigungssensors für die Messung der Erdbeschleunigung ermittelten Orientierung im Raum vorgesehen.
  • Nach einer ganz besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist zur Durchführung einer Kalman-Filterung für jeden Beschleunigungssensor ein parallel hierzu angeordneter redundanter Beschleunigungssensor vorgesehen.
  • Es wird mit der vorliegenden Anmeldung auch Schutz beansprucht für ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 13 und insbesondere mit Verfahrensmerkmalen, die sich aus der vorausgegangenen Beschreibung der Vorrichtung und der sich darauf beziehenden Ansprüche ergeben.
  • Außerdem wird Schutz beansprucht für eine Verwendung nach den Ansprüchen 14 bis 18.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen und der zeichnerischen Darstellung und nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung. In der Zeichnung zeigt:
  • 1 die Darstellung der Rotation eines Vektors mittels Quaternionen;
  • 2 ein Flussdiagramm, welches die Anwendung des Quaternionen-Algorithmus verdeutlicht;
  • 3 ein Flussdiagramm, welches die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verdeutlicht;
  • 4 die schematische Darstellung eines Beschleunigungssensors und eines parallel hierzu angeordneten redundanten Beschleunigungssensors;
  • 5 die schematische Andeutung eines Kalman-Filters mit INS-Fehlermodellierung in Feed-Forward-Konfiguration;
  • 6 eine schematische Darstellung des Ergebnisses der Anwendung einer Kalman-Filterung;
  • 5 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in Form eines Kleincomputers.
  • Die 1 bis 6 wurden bereits vorausgehend erläutert.
  • 7 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung 2 zur Vermittlung von akustischen und/oder visuell wahrnehmbaren Informationen an einen Benutzer in Form eines portablen Kleincomputers 4, der als "Palm" bezeichnet wird. Ferner dargestellt ist ein Gegenstand 6, auf den sich die zu vermittelnden Informationen beziehen. Hierbei kann es sich um eine industrielle Anlage oder ein technisches Gerät handeln. Innerhalb des Kleincomputers 4 ist eine dreidimensionale Inertialsensorik vorgesehen, deren Sensormittel drei Beschleunigungssensoren und vorzugsweise drei Drehratensensoren umfassen. Ferner sind Magnetfeldsensoren vorgesehen, die dafür bestimmt sind, das Erdmagnetfeld und damit die Orientierung der Vorrichtung 2 relativ zum Erdmagnetfeld und damit auch relativ zu dem Gegenstand 6 zu ermitteln.
  • Der Gegenstand 6 bildet eine Referenzierung; die Informationen sind in einem Speichermittel der Vorrichtung 2 in Abhängigkeit von der Orientierung der Vorrichtung zu dem Gegenstand 6 ausgehend von einer Referenzorientierung abgespeichert. Diese Referenzorientierung kann beispielsweise durch Ausrichten der Vorrichtung 2 in einer vorbestimmten Weise zu dem Gegenstand 6 eingenommen werden, oder die Vorrichtung 2 wird in einer vorbestimmten Orientierung in körperlichen Kontakt mit dem Gegenstand 6 gebracht.
  • Zweckmäßigerweise wird während einer absoluten Ruhephase der Vorrichtung 2 ein Offset-Wert der Sensoren ermittelt, welcher Offset-Wert bei jeder Abtastung, d. h. bei jeder Datennahme, berücksichtigt wird. Es handelt sich hierbei um einen Driftvektor, dessen Komponenten die ermittelten Offset-Werte der Sensoren umfassen.
  • Als ganz besonders vorteilhaft erweist es sich, dass jedes Mal, wenn ein Ruhen der Vorrichtung 2 detektiert und angenommen wird, die Offset-Werte der Sensoren von neuem ermittelt und der weiteren Berechnung der Position und Orientierung zugrunde gelegt werden.
  • Ferner wird die eingangs erwähnte Ausgleichsmatrix, die zuvor für die in der Vorrichtung 2 verwandte Anordnung von Sensoren ermittelt wurde, in der eingangs beschriebenen Weise zur Fehlerminimierung angewandt.
  • Wie in 3 angedeutet, ist es auch möglich, durch weitere Sensoren, etwa eine dreidimensionale Magnetfeldsensorik, zu beliebigen Zeitpunkten das auf die Vorrichtung 2 einwirkende Magnetfeld zu bestimmen, wobei es sich hierbei um das an einem Ort bekannte Erdmagnetfeld handelt. Des weiteren ist es denkbar, dass die dreidimensionale Beschleunigungssensorik zur Messung der Erdbeschleunigung verwendet wird, wenn die Vorrichtung sich in Ruhe befindet. Die Messsignale der Magnetfeldsensoren und der Beschleunigungssensoren lassen sich zu einem elektronischen dreidimensionalen Kompass kombinieren, der mit hoher Genauigkeit die Orientierung der Vorrichtung im Raum angeben kann, wenn keine Störeffekte vorhanden sind, vorzugsweise wenn die Messwerte während eines Ruhens der Vorrichtung genommen wurden. Die hieraus gewonnene Orientierung der Vorrichtung im Raum lässt sich als Stützinformation für diejenige Orientierung, die nur durch die Signale der drei Drehratensensoren gewonnen wurde, verwenden. Zunächst werden die Messsignale der Magnetfeldsensoren und der Beschleunigungssensoren daraufhin untersucht, ob sie von Störungen beeinflusst sind oder nicht. Wenn dies nicht der Fall ist, so werden sie als bei der Ausführung des Verfahrens zu berücksichtigende Stützinformation mit der Orientierungsinformation, die aus den drei Drehratensensoren gewonnen wurde, verglichen. Hierfür wird in vorteilhafter Weise ein Kalman-Filter-Algorithmus verwendet. Hierbei handelt es sich um einen Schätzalgorithmus, bei dem die aus dem vorausgehend erwähnten dreidimensionalen Kompass ermittelten Informationen über die Orientierung des Objekts als korrekte Stützinformation zugrundegelegt werden, wenn sie mit denjenigen Informationen über die Orientierung verglichen werden, die aus den Drehratensensoren gewonnen wurden.
  • Wie vorausgehend im Einzelnen beschrieben wurde, können auch die Messwerte der Beschleunigungssensoren durch Anwendung einer Kalman-Filterung verbessert werden, indem nämlich als Ersatz für eine anderweitig zugängliche Stützinformation vorzugsweise für jeden Beschleunigungssensor ein parallel hierzu angeordneter redundanter Beschleunigungssensor vorgesehen wird. Mit Hilfe dieser Zusatzinformation in Form des Messwertsignals des zweiten Beschleunigungssensors für jede Raumachse kann ein Schätzwert für die fehlerbedingte Abweichung des Beschleunigungsmesswertsignals für die jeweilige Raumrichtung ermittelt werden.
  • Nach einer Referenzierung kann sich der Benutzer mit der am Körper getragenen Vorrichtung 2 nach Belieben um den Gegenstand 6 bewegen und erhält in Abhängigkeit von seiner Position relativ zu dem referenzierenden Gegenstand 6 Informationen, die ihm visuell auf einem Display 8 und/oder akustisch über einen Lautsprecher 10 vermittelt werden. Die Vorrichtung 2 umfasst des Weiteren eine Schnittstelle 12, über die ein bidirektionaler Datenaustausch mit einem Rechner möglich ist. Ferner umfasst die Vorrichtung 2 eine Antenne 14, mit der insbesondere über Funk Informationen erhalten werden können. Insbesondere bei der beispielhaften Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung als Museumsführer oder Messenavigator können beim Betreten einer neuen Halle zur Stützung der Positionsberechnung Ortsinformationen vermittelt werden. Solche Informationen können als RF (radio frequency) – ID (identity) – Informationen übersandt werden. Sie erhöhen die Langzeitstabilität der Sensorik.

Claims (18)

  1. Vorrichtung (2) zur Vermittlung von akustischen und/oder visuell wahrnehmbaren Informationen an einen Benutzer, wobei die Vorrichtung beim bestimmungsgemäßen Gebrauch durch den Benutzer mitgeführt wird, ohne dass sein Gesichtsfeld hierdurch eingeschränkt wird, wobei die an den Benutzer zu vermittelnden Informationen vom Ort und von der Orientierung der durch ihn mitgeführten Vorrichtung relativ zu einem referenzierenden Gegenstand (6) oder Referenzpunkt abhängig sind, mit einem Speichermittel, auf dem die Informationen mit ihrer Ortsabhängigkeit und Orientierungsabhängigkeit gespeichert sind, und mit einem eine dreidimensionale Inertialsensorik aufweisenden Sensormittel, welches Beschleunigungssensoren und Drehratensensoren umfasst, und mit Rechenmitteln zur Umwandlung der Beschleunigungsmesswerte und Messwerte der Drehratensensoren in Positionsdaten und Orientierungsdaten, mit Mitteln zur positionsabhängigen und orientierungsabhängigen Auswahl der gespeicherten Informationen, mit dem Ziel, diese zu vermitteln und hierfür auf einem Display (8) anzuzeigen oder akustisch (10) zu vermitteln.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie als portabler Kleincomputer (4) ausgebildet oder in einen portablen Kleincomputer integriert ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (2) Haltemittel aufweist, um die Vorrichtung am Körper des Benutzers zu tragen.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass mit einer Abtastrate von 10-50 Hz, insbesondere von 10-40 Hz, insbesondere von 10-30 Hz und weiter insbesondere von 15-25 Hz die Messwerte des Sensormittels erfassbar und weiterverarbeitbar sind.
  5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sensormittel drei Beschleunigungssensoren, deren Signale zur Berechnung einer translatorischen Bewegung verwendbar sind, und zusätzlich drei Drehratensensoren, deren Messwerte zum Bestimmen der Orientierung im Raum verwendbar sind, umfasst.
  6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rechenmittel Mittel zur Ausführung eines Quaternionen-Algorithmus aufweisen.
  7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rechenmittel Mittel zur Anwendung einer vor Beginn der Positionierung ermittelten und gespeicherten Ausgleichsmatrix aufweisen, welche Ausgleichsmatrix einer Abweichung der Orientierung der Achsen der drei Drehratensensoren von einer angenommenen Orientierung der Achsen zueinander Rechnung trägt und durch ihre Anwendung einen bei der Berechnung der Drehwinkel resultierenden Fehler kompensiert.
  8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rechenmittel Mittel zur Ausführung eines Kalman-Filter-Algorithmus aufweisen.
  9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zu den Drehratensensoren Magnetfeldsensoren zur Ermittlung der Orientierung des Gegenstands im Raum vorgesehen sind.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zum Vergleichen der aus Messwerten der Magnetfeldsensoren ermittelten Orientierung im Raum mit der aus Messwerten der Drehratensensoren ermittelten Orientierung im Raum vorgesehen sind.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zum Vergleichen der aus Messwerten der Magnetfeldsensoren ermittelten Orientierung im Raum mit der aus Messwerten eines Beschleunigungssensors für die Messung der Erdbeschleunigung ermittelten Orientierung im Raum vorgesehen sind.
  12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Durchführung einer Kalman-Filterung für jeden Beschleunigungssensor ein parallel hierzu angeordneter redundanter Beschleunigungssensor vorgesehen ist.
  13. Verfahren zur Vermittlung von akustischen und/oder visuell wahrnehmbaren Informationen an einen Benutzer, wobei die an den Benutzer zu vermittelnden Informationen vom Ort und von der Orientierung der durch ihn mitgeführten Vorrichtung relativ zu einem referenzierenden Gegenstand oder Referenzpunkt abhängig sind, wobei die Position und insbesondere auch die Orientierung einer beim bestimmungsgemäßen Gebrauch durch den Benutzer mitgeführten Vorrichtung mittels einer dreidimensionalen Inertialsensorik ermittelt wird, ohne dass durch die Vorrichtung das Gesichtsfeld des Benutzers eingeschränkt wird, wobei Beschleunigungsmesswerte und Messwerte von Drehratensensoren in Positionsdaten und Orientierungsdaten umgewandelt werden und positionsabhängig und insbesondere auch orientierungsabhängig gespeicherte Informationen ausgewählt und auf einem Display angezeigt oder akustisch vermittelt werden.
  14. Verwendung einer Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche als Montagehilfsmittel für technische Gegenstände.
  15. Verwendung einer Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche als Wartungshilfsmittel bei technischen Gegenständen.
  16. Verwendung einer Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche als Bedienungsanleitung bei technischen Gegenständen.
  17. Verwendung einer Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche als Messenavigator.
  18. Verwendung einer Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche als Museumsführer.
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