DE102004057182B4 - Verfahren zum Verlöten eines Steckverbinders mit einer Leiterplatte, Steckverbinder und Montagewerkzeug - Google Patents

Verfahren zum Verlöten eines Steckverbinders mit einer Leiterplatte, Steckverbinder und Montagewerkzeug Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Verlöten eines Steckverbinders (1) mit einer Leiterplatte (3), wobei der Steckverbinder (1) ein Gehäuse (8) aufweist, in dem mehrere Kontaktelemente (6) mit ersten Kontaktenden (7) befestigt sind, wobei zweite Kontaktenden (5) der Kontaktelemente (6) aus dem Gehäuse (8) herausragen, wobei die zweiten Kontaktenden (5) Justierflächen (23, 24) aufweisen, die zur Justierung der Kontaktelemente (6) vorgesehen sind, wobei die zweiten Kontaktenden (5) Lötabschnitte (10) aufweisen, die zum Verlöten mit der Leiterplatte (5) vorgesehen sind, wobei die zweiten Kontaktenden (5) mit einem Montagewerkzeug (2) erfasst werden, wobei das Montagewerkzeug (2) Ausnehmungen (21) mit Anlageflächen (28) aufweist, wobei die zweiten Kontaktenden (5) mit den Justierflächen (23, 24) an den Anlageflächen (28) des Montagewerkzeuges (2) angelegt werden und die zweiten Kontaktenden (5) in vordefinierten Höhenpositionen ausgerichtet werden, wobei mit dem Montagewerkzeug (2) die zweiten Kontaktenden (5) durch entsprechende Kontaktlöcher (4) der Leiterplatte (3) geschoben werden und in einer festgelegten im wesentlichen einheitlichen...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verlöten eines Steckverbinders mit einer Leiterplatte gemäß Patentanspruch 1, einen Steckverbinder gemäß Patentanspruch 5 und ein Montagewerkzeug nach Anspruch 8 zum Durchführen des Lötverfahrens gemäß Anspruch 1.
  • Steckverbinder werden in den verschiedensten technischen Bereichen, insbesondere in der Kraftfahrzeugtechnik eingesetzt, um zuverlässige elektrische Kontaktierungen für eine Vielzahl von Kontaktelementen bereitzustellen. In der Kraftfahrzeugtechnik sind die Steckverbinder im Allgemeinen robust ausgebildet, kostengünstig herstellbar und in der Funktion zuverlässig.
  • Aus dem US-Patent US 5,037,334 ist ein Steckverbinder bekannt, der ein Gehäuse mit einer Vielzahl von Kontaktelementen aufweist. Die Kontaktelemente sind mit einem ersten Endbereich in einem Anschlussbereich des Gehäuses gehaltert und ragen mit einem zweiten Endbereich aus einer Rückwand des Gehäuses heraus. Die ersten Endbereiche sind als Kontaktklemmen ausgebildet, wohingegen die zweiten Endbereiche als Lötkontaktstifte ausgebildet sind. Die ersten Endbereiche sind in einem Anschlussfeld des Gehäuses in zwei Reihen übereinander angeordnet. In entsprechender Weise sind die Kontaktelemente nach hinten aus dem Gehäuse übereinander herausgeführt und in einem Bogen im 90°-Winkel nach unten geführt. Zur Justierung der zweiten Endbereiche der Kontaktelemente ist eine Justierplatte vorgesehen, die mit dem Gehäuse kontaktiert ist. In der Justierplatte sind Schlitze mit erweiterten Aufnahmebereichen vorgesehen, in die die Kontaktelemente beim Einstecken in das Gehäuse mit den zweiten Endbereichen eingeschoben und verrastet werden. Die erweiterten Aufnahmebereiche weisen Seitenflächen auf, die mit entsprechenden Seitenflächen der zweiten Endbereiche eine Justierung der zweiten Endbereiche in der Ebene der Justierplatte bewirken. Auf diese Weise wird eine Ausrichtung der zweiten Endbereiche der Kontaktelemente erreicht. Die ausgerichteten zweiten Endbereiche können nun in entsprechende Kontaktlöcher der Leiterplatte eingesteckt und mit der Leiterplatte verlötet werden.
  • Weiterhin ist aus dem US-Patent US 5,387,137 ein Steckverbinder bekannt, der ein Gehäuse mit einer Vielzahl von Kontaktelementen aufweist, wobei erste Endbereiche der Kontaktelemente im Gehäuse des Steckverbinders befestigt sind und zweite Endbereiche aus dem Gehäuse herausragen. Die zweiten Endbereiche sind nach unten in Richtung auf eine Leiterplatte gebogen ausgebildet, wobei mehrere Kontaktelemente übereinander angeordnet sind. Die zweiten Endbereiche der Kontaktelemente, die in einer Reihe in der Leiterplatte angeordnet sind, werden über einen Abstandshalter in einem vorgegebenen Abstand voneinander gehalten. Die zweiten Endbereiche sind durch Öffnungen des Abstandhalters geführt. Die Abstandshalter sind an den Kontaktelementen befestigt, wobei die Kontaktelemente an den zweiten Endbereichen Auflageflächen zur Auflage des Abstandshalters aufweisen. Der Abstandshalter ist auf der Leiterplatte angeordnet und sorgt für einen festgelegten Abstand der zweiten Endbereiche der Kontaktelemente.
  • Aus US 45 50 962 ist ein Steckverbinder mit einem Gehäuse mit mehreren Kontaktelementen bekannt, wobei die Kontaktelemente erste Kontaktenden aufweisen, die im Gehäuse befestigt sind. Zudem weisen die Kontaktelemente zweite Kontaktenden auf, die aus dem Gehäuse herausragen und Justierabschnitte zur Justierung der zweiten Kontaktenden in einer Höhenposition bezüglich einer Leiterplatte beinhalten. Zwischen den Kontaktelementen ist Raum zum Einführen eines Montagwerkzeugs vorgesehen, wobei die zweiten Kontaktenden nicht durch eine fest mit dem Steckverbinder verbundene Justierplatte ausgerichtet sind. An den zweiten Kontaktenden sind Prägeelemente für eine Pressverbindung zur Leiterplatte vorgesehen. Der Steckverbinder stellt einen lötfreien Steckverbinder dar, da er über eine Presspassung elektrisch und mechanisch mit der Leiterplatte verbunden ist.
  • Aus DE 695 03 642 T2 ist ein elektrischer Verbinder bekannt. Der elektrische Verbinder weist Kontaktelemente auf, die mit einem ersten Ende in einem Gehäuse befestigt sind und an zweiten Enden Prägeelemente für eine Presspassung mit einer Leiterplatte aufweisen. Im montierten Zustand sind die Prägeelemente über eine Presspassung in der Leiterplatte befestigt und zusätzlich verlötet. Zur Montage der Kontaktelemente des elektrischen Verbinders wird ein einfaches Montagewerkzeug mit einer flachen Auflagefläche eingesetzt, sodass kein spezielles Werkzeug erforderlich ist.
  • Aus DE 694 27 235 T2 ist ein rechtwinkliger elektrischer Verbinder und ein Montagewerkzeug zum Halten des Verbinders während des Anschlusses von Kontaktelementen an eine Leiterplatte bekannt. Das Montagewerkzeug weist einen Körper mit einer Montageseite auf, der mit Schlitzen versehen ist, die auf der Montageseite und auf einer zur Montageseite seitlich angeordneten Körperseite offen sind. Die Schlitze sind über Stege beabstandet und zur Aufnahme und Ausrichtung der Kontaktelemente des Verbinders in einer ersten Richtung vorgesehen. Die Stege weisen auf der Montageseite Vertiefungen zur Aufnahme und Justierung von zweiten Kontaktenden der Kontaktelemente auf. Die Kontaktelemente weisen erste Anlageflächen auf, die in einer Ebene angeordnet sind und zur Auflage der Justierabschnitte vorgesehen sind. Zur Ausrichtung des Montagewerkzeugs in Bezug auf die Kontaktelemente ist ein Eingriffteil für den Eingriff mit einer Lippe des Gehäuses des Verbinders vorgesehen. Weiterhin ist ein Positionierstift vorgesehen, der eine Ausrichtung des Montagewerkzeugs und der Kontaktelemente auf die Leiterplatte ermöglicht.
  • Aus US 4,857,017 ist ein Vielkontaktstecker bekannt, der ein Gehäuse aufweist, in dem Kontaktstifte befestigt sind. Die Kontaktstifte sind mit einem Ende in einem Einsteckbereich des Gehäuses befestigt und sind über einen Biegeabschnitt durch das Gehäuse geführt und im 90° Winkel an einer zweiten Kontaktseite des Steckers aus dem Gehäuse herausgeführt. Zur Ausrichtung der Biegeabschnitte ist ein Einsatzstück in das Gehäuse eingeschoben, das Ausnehmungen zur Aufnahme der Biegeabschnitte aufweist.
  • Aus US 6,010,373 ist ein elektrischer Steckverbinder bekannt, der modulartig aufgebaut ist. Der Steckverbinder weist ein erstes und ein zweites Modul auf, die über Kontaktklammern miteinander verbunden sind. In den Modulen sind elektrische Kontakte an einer Steckseite befestigt, wobei die Kontakte auf einer gegenüberliegenden Seite aus den zwei Modulen herausragen. Der Steckverbinder weist zudem zwei Deckel auf, die Ausnehmungen zur Aufnahme der Kontakte aufweisen, und die auf die Kontakte aufgesteckt sind. Dabei wirkt ein Deckel als Verbindungselement, das die beiden Module miteinander verbindet.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zum Verlöten eines Steckverbinders mit einer Leiterplatte, einen Steckverbinder und ein Montagewerkzeug bereitzustellen, mit dem zum Einen das Verlöten des Steckverbinders mit der Leiterplatte einfach auszuführen ist und zudem der Steckverbinder kostengünstig und präzise ausgebildet ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird durch das Verfahren gemäß Patentanspruch 1, durch den Steckverbinder gemäß Patentanspruch 5 und durch das Montagewerkzeug gemäß Patentanspruch 8 gelöst.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, dass die Lötabschnitte der Kontaktelemente mit einem Montagewerkzeug in der Höhenposition in Bezug auf die Leiterplatte während des Lötvorganges genau festgelegt sind und damit eine präzise Position der Kontaktelemente gegeben ist. In der erfindungsgemäßen Ausführungsform des beschriebenen Verfahrens weist das Montagewerkzeug Schlitze auf, die eine Justierung der zweiten Kontaktenden der Kontaktelemente vornehmen. Die Schlitze sind über Stege voneinander beabstandet, wobei die Stege Vertiefungen mit Anlageflächen aufweisen, in denen die zweiten Kontaktenden der Kontaktelemente mit Justierflächen zur Anlage gelangen. Durch diese Ausbildungsform des Montagewerkzeuges ist eine einfache und zuverlässige Justierung der zweiten Kontaktenden möglich. Somit kann das Montageverfahren insgesamt in relativ kurzer Zeit durchgeführt werden. Zum Einen wird durch die Wiederverwendbarkeit des Montagewerkzeuges ein Bauteil am Steckverbinder eingespart und zum Anderen ist durch das verwendete Montagewerkzeug die Höhenposition der zweiten Kontaktenden, die Lötabschnitte aufweisen und mit der Leiterplatte von unten verlötet werden, präzise festgelegt. Durch das Verlöten von unten ist es möglich, die Kontaktelemente mit dem Montagewerkzeug während des Verlötens in der gewünschten Höhenposition zu halten. Dadurch kann auf Prägeelemente zum Halten der Kontaktelemente in der Leiterplatte verzichtet werden. Dies führt zu einer geringeren Ausfallrate der elektrischen Verbindungen zwischen dem Steckverbinder und der Leiterplatte. Dies ist insbesondere bei einem Steckverbinder vorteilhaft, der eine große Anzahl von Hunderten von Kontaktelementen aufweist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des beschriebenen Verfahrens wird das Montagewerkzeug beim Einstecken der zweiten Kontaktenden in die Leiterplatte in Bezug auf den Steckverbinder und in Bezug auf die Leiterplatte ausgerich tet. Dadurch wird eine präzise Ausrichtung der zweiten Kontaktenden erreicht, so dass die Gefahr eines Verbiegens oder Abbrechens der zweiten Kontaktenden vermieden wird.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des beschriebenen Verfahrens werden die zweiten Kontaktenden mithilfe des Montagewerkzeuges auf die Lage der Kontaktlöcher der Leiterplatte ausgerichtet und erst nach dem Ausrichten anschließend in die Kontaktlöcher der Leiterplatte eingesteckt. Damit wird das Montageverfahren zusätzlich verbessert.
  • Zudem bietet die Ausbildung der Anlageflächen eine einfache und präzise Justierung der zweiten Kontaktenden entlang der Querrichtung der Schlitze.
  • Der erfindungsgemäße Steckverbinder weist gegenüber dem Stand der Technik den Vorteil auf, dass keine separate mit dem Steckverbinder verbaute Justierplatte vorgesehen ist und dass ein Führungsschlitz zur Aufnahme eines Führungssteges des Montagewerkzeuges vorgesehen ist. Anstelle der Justierplatte weisen die zweiten Kontaktenden der Kontaktelemente eine Justierfläche auf, mit der die Kontaktenden in der Höhenposition durch ein Montagewerkzeug während eines Anlötens der zweiten Kontaktenden an einer Leiterplatte justiert werden. Zudem weist der Steckverbinder Kontaktelemente auf, die an Enden Lötabschnitte aufweisen, wobei die Enden keine Presspasselemente aufweisen. Durch das Fehlen der Presspasselemente kann das Ende des Kontaktelementes aus einem Vollmaterial bestehen, das mechanisch stabil ist und hohe Ströme mit geringen Widerstand leiten kann. Durch den Führungsschlitz ist eine verbesserte Führung des Montagewerkzeuges möglich.
  • In einer Weiterbildung weisen die zweiten Kontaktenden der Kontaktelemente zwei Justierflächen auf, die sowohl eine Justierung in einer Ebene der Leiterplatte als auch eine zweite Justierung senkrecht zur Ebene der Leiterplatte, d. h. in der Höhenposition in Bezug auf die Leiterplatte ermöglichen. Die Justierflächen werden bei der Montage in Wirkverbindung mit dem Montagewerkzeug gebracht. Somit kann die Justierplatte durch die Justierflächen an den zweiten Kontaktenden und die Verwendung des wiederverwendbaren Montagewerkzeuges ersetzt werden. Damit ist bei gleichbleibender Montagefreundlichkeit der Aufbau des Steckverbinders deutlich vereinfacht. Somit ist der Steckverbinder kostengünstiger herzustellen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das Gehäuse des Steckverbinders eine Justiereinrichtung auf, mit der das Montagewerkzeug in Bezug auf den Steckverbinder lös bar justierbar ist. Somit wird auch eine genaue Ausrichtung des Montagewerkzeuges auf den Steckverbinder während des Montagevorganges erreicht. Damit wird eine übermäßige Beanspruchung der Kontaktelemente beim Verlöten mit der Leiterplatte vermieden.
  • Das erfindungsgemäße Montagewerkzeug weist den Vorteil auf, dass die Kontaktelemente des Steckverbinders mit einem einfachen Bewegungsvorgang des Montagewerkzeugs in der Höhenposition beim Verlöten der zweiten Kontaktenden der Kontaktelemente mit der Leiterplatte justiert werden können. Somit ist dieser Vorgang einfach zu Automatisieren und von einer Maschine ausführbar. Dazu weist das Montagewerkzeug einen einfachen Aufbau auf, wobei im Wesentlichen Schlitze zur Aufnahme und vorzugsweise zur Ausrichtung der Kontaktelemente vorgesehen sind, die durch Stege voneinander beabstandet sind. Auf den Unterseiten der Stege, d. h. auf der Montageseite sind Vertiefungen zur Aufnahme und Justierung der zweiten Kontaktenden der Kontaktelemente vorgesehen. Somit gewährleistet das Montagewerkzeug eine genaue Justierung der Kontaktelemente beim Verlöten der Kontaktelemente. Zudem hat das Montagewerkzeug durch die Ausbildung der Schlitze den Vorteil, dass das Montagewerkzeug einfach über die Kontaktelemente des Steckverbinders gesteckt werden kann. Erfindungsgemäß ist auf einer Montageseite ein Führungssteg ausgebildet, der zum Eingriff in einen Führungsschlitz der Anordnung der Kontaktelemente vorgesehen ist. Folglich können die Kontaktelemente mit einem einfachen Steckvorgang in der Höhenposition genau auf die Leiterplatte beim Lötvorgang justiert werden. Damit ist das Verlöten des Steckverbinders schnell und einfach möglich.
  • Zudem kann das Montagewerkzeug nach dem Verlöten der Kontaktelemente mit der Leiterplatte von den Kontaktelementen des Steckverbinders wieder abgezogen werden und bei einem weiteren Steckverbinder eingesetzt werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist das Montagewerkzeug zwei zweite Anlageflächen auf, die die Vertiefungen der Stege in der Längsrichtung der Stege seitlich begrenzen. Somit wird auch in der Längsrichtung der Stege eine einfache und präzise Justierung der zweiten Kontaktenden der Kontaktelemente erreicht, da die zwei zweiten Anlageflächen die zweiten Kontaktenden in eine festgelegte Lage zwingen. Die Ausbildung der Vertiefungen mit zwei Anlageflächen ist kostengünstig auszubilden und bietet zudem ein einfaches und schnelles Verfahren zum Justieren der Kontaktelemente.
  • Vorzugsweise weist das Montagewerkzeug eine Justiereinrichtung auf, mit der das Montagewerkzeug in Bezug auf den Steckverbinder und/oder die Leiterplatte justiert werden kann. Dadurch wird der Justiervorgang zusätzlich vereinfacht. Somit ist eine schnelle und kostengünstige Durchführung des Anlötens der Kontaktelemente des Steckverbinders mit der Leiterplatte aufgrund des beschriebenen Montagewerkzeuges möglich.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung des Steckverbinders, des Montagewerkzeuges und der Leiterplatte;
  • 2 einen Teilausschnitt der Frontansicht des Steckverbinders;
  • 3 eine Ansicht des Querschnittes A-A der 2 durch das Gehäuse des Steckverbinders;
  • 4 eine Ansicht von unten auf die zweiten Kontaktenden des Steckverbinders;
  • 5 einen Teilausschnitt der Montageseite des Montagewerkzeuges;
  • 6 eine Montagesituation, bei der das Montagewerkzeug in den Steckverbinder eingesteckt ist;
  • 7 ein zweites Kontaktende des Kontaktelementes mit dem Justierabschnitt; und
  • 8 eine Ansicht auf die Montageseite des Steckverbinders mit eingestecktem Montagewerkzeug;
  • 9 die Montagesituation, bei der die Kontaktelemente mit dem Montagewerkzeug durch die Kontaktlöcher der Leiterplatte gesteckt sind und die Kontaktelemente von unten mit der Leiterplatte verlötet sind.
  • 1 zeigt einen Steckverbinder 1, ein Montagewerkzeug 2 und eine Leiterplatte 3. Die Leiterplatte 3 weist eine Vielzahl von Kontaktlöchern 4 auf, in die zweite Kontaktenden 5 von Kontaktelementen 6 des Steckverbinders 1 eingesteckt und mit elektrischen Leitungsbahnen der Leiterplatte 3 verlötet werden. Der Steckverbinder 1 weist eine Vielzahl von Kontaktelementen 6 auf, die mit einem ersten Kontaktende 7 in einem Gehäuse 8 des Steckverbinders 1 befestigt sind.
  • 2 zeigt einen Teilausschnitt einer Frontansicht des Steckverbinders 1. Die Kontaktelemente 6 sind in mehreren Reihen nebeneinander angeordnet, wobei jedes Kontaktelement 6 mit einem ersten Kontaktende 7 in eine Kontaktöffnung 27 eines Gehäuses 8 des Steckverbinders 1 eingesteckt ist. In Abhängigkeit von der Ausführungsform können Hunderte von Kontaktelementen 6 in einem Steckverbinder 1 angeordnet sein.
  • Das Montagewerkzeug 2 weist einen Körper 12 auf, in dem an einer Montageseite 13 durchgehende Schlitze 14 ausgebildet sind. Die Schlitze 14 sind über Stege 15 voneinander beabstandet. Die Schlitze 14 sind parallel zueinander ausgerichtet. Entsprechend sind auch die Stege 15 parallel zueinander ausgerichtet und weisen Montageflächen auf, die an der Montageseite 13 des Montagewerkzeuges 2 ausgebildet sind. Das Montagewerkzeug 2 weist an der Montageseite 13 einen Führungssteg 16 auf, der breiter als die Stege 15 ausgebildet ist und zur Ausrichtung des Montagewerkzeuges 2 beim Eingriff in die Kontaktelemente 6 verwendet wird. In entsprechender Weise weist die Anordnung der Kontaktelemente 6 einen Führungsschlitz 17 zur Aufnahme des Führungssteges 16 auf. Das Montagewerkzeug 2 weist zudem an der Montageseite 13 in den jeweiligen Seitenbereichen einen Justierstift 18 auf. Die Justierstifte 18 dienen zum Eingriff in Justierhülsen 19, die am Steckverbinder 1 jeweils seitlich der Kontaktelementanord nung ausgebildet sind. Zudem sind in der Leiterplatte 3 Justierlöcher 20 vorgesehen, in die die Justierstifte 18 des Montagewerkzeuges 2 beim Einstecken der Kontaktelemente 6 mit den Justierstiften 18 eingreifen.
  • 3 zeigt einen Querschnitt A-A der 2 durch eine Reihe von vier übereinander angeordneten Kontaktelementen 6. Die Kontaktelemente 6 sind mit jeweils einem ersten Kontaktende 7 im Gehäuse 8 befestigt. Die Kontaktelemente 6 sind über Leitungsabschnitte 9, die auf einer Rückseite des Gehäuses 8 herausführen, nach unten abgewinkelt und weisen jeweils ein zweites Kontaktende 5 auf. Die zweiten Kontaktenden 5 der vier übereinander angeordneten Kontaktelemente 6 sind auf annähernd gleicher Höhe und in einer Reihe angeordnet. Die zweiten Kontaktenden 5 weisen einen Lötabschnitt 10 und einen Justierabschnitt 11 auf.
  • 4 zeigt eine Ansicht auf die Lötabschnitte 10 der Kontaktelemente 6 des Steckverbinders 1. Die Kontaktelemente 6 sind in Reihen parallel nebeneinander angeordnet.
  • 5 zeigt in einer vergrößerten Darstellung einen Teilausschnitt des Montagewerkzeuges 2. Die Stege 15, die die Schlitze 14 voneinander trennen, weisen auf der Montagefläche Vertiefungen 21 auf. Die Vertiefungen 21 weisen erste Anlageflächen 28 auf und sind in der dargestellten Ausführungsform seitlich zu den Schlitzen 14 hin jeweils geöffnet und werden in der Längsrichtung der Stege 15 über geneigt angeordnete zweite Anlageflächen 22 begrenzt. Die ersten Anlageflächen 28 dienen zur Auflage von Auflageschultern eines Justierabschnittes eines zweiten Kontaktendes 5 beim Einstecken und Verlöten der Kontaktelemente mit der Leiterplatte. Die zweiten Anlageflächen 22 dienen der Justierung der zweiten Kontaktenden 5 der Kontaktelemente 6 beim Einschieben des Montagewerkzeuges 2 in die Anordnung der Kontaktelemente 6.
  • 6 zeigt eine zweite Position des Montagevorganges, bei der das Montagewerkzeug 2 auf die Kontaktelemente 6 aufgeschoben ist, wobei die Reihen der Kontaktelemente 6 in die Schlitze 14 eingesteckt und die Justierstifte 18 des Montagewerkzeuges 2 in die Justierhülsen 19 eingeschoben sind.
  • 7 zeigt in einer vergrößerten Darstellung ein zweites Kontaktende 5 eines Kontaktelementes 6. Oberhalb des Lötabschnittes 10 ist der Justierabschnitt 11 ausgebildet, der in der dargestellten Ausführungsform durch eine Verbreiterung des zweiten Kontaktendes 5 in Form von zwei Verbreiterungsabschnitten 25, 26 realisiert ist. Aufgrund der Verbreiterung auf zwei gegenüberliegenden Seiten des zweiten Kontaktendes 5 sind zwei Auflageschultern 23, 24 auf den Verbreitungsabschnitten 25, 26 ausgebildet. Die zwei Auflageschultern stellen erste Justierflächen dar. Über Kanten 29 gehen die Auflageschultern 23, 24 in Seitenflächen 30 auf einer Vorder- und Rückseite der Verbreiterungsabschnitte 25, 26 über. Die Seitenflächen 30 mit den Kanten 29 stellen zweite Justierflächen dar. Beim Einstecken des Montagewerkzeuges 2 in die Kontaktelemente 6 des Steckverbinders 1 werden die Verbreiterungsabschnitte 25, 26 eines zweiten Kontaktendes 5 in zwei gegenüberliegende Vertiefungen 21 zweier benachbarter Stege 15 eingeführt. Dabei werden die seitlichen Verbreiterungsabschnitte 25, 26 von den jeweils zwei zweiten Anlageflächen 22 der zwei Vertiefungen 21 benachbarter Stege 15 erfasst und in die Vertiefung 21 geführt. Dabei gleiten die Kanten 29 und/oder die Seitenflächen 30 auf den zweiten Anlageflächen 22 bis die Auflageschultern 23, 24 auf den ersten Anlageflächen 28 aufliegen. Die Breite der ersten Anlagefläche 28 in der Längsrichtung des Steges 15 ist vorzugsweise größer als die Breite einer Auflageschulter 23, 24, so dass die Auflageschultern 23, 24 vollständig in die Vertiefungen 21 eingeführt und auf den ersten Anlageflächen 28 aufgelegt werden können.
  • Dadurch ist die Höhenposition der zweiten Kontaktenden 5 genau festgelegt. Zudem ist auch die Position des zweiten Kon taktendes 5 in der Längsrichtung des Schlitzes 19 festgelegt. Zudem ist die Position des zweiten Kontaktendes 5 senkrecht zum Schlitz 14 durch die Führung des Leitungsabschnitts 9 im Schlitz 14 festgelegt. Der Leitungsabschnitt 9 und das zweite Kontaktende 5 sind vorzugsweise aus einer Platte gestanzt und weisen einen rechteckförmigen Querschnitt mit planen Seitenflächen auf, die präzise an den Seitenflächen des Schlitzes 14 und an den Anlageflächen 22, 28 geführt und ausgerichtet werden können.
  • 8 zeigt eine vergrößerte Darstellung des auf den Steckverbinder 1 aufgesteckten Montagewerkzeuges 2 mit Sicht auf die Lötabschnitte 10 der Kontaktelemente 6. Die Kontaktelemente 6 weisen die Justierabschnitte 11 auf. Die Justierabschnitte 11 werden beim Aufschieben des Montagewerkzeuges 2 auf die Kontaktelemente 6 von zwei gegenüberliegenden Vertiefungen 21 zweier benachbarter Stege 15 erfasst und entsprechend der Anordnung der Vertiefungen 21 in der Lage positioniert, wie oben beschrieben. Um sicher zu stellen, dass die Lötabschnitte 10 der Kontaktelemente 6 auf einer Ebene angeordnet sind, wird das Montagewerkzeug 2 so tief in die Kontaktelemente 6 eingeschoben, dass alle Kontaktelemente 6 mit den Anlageschultern 23, 24 der Justierabschnitte 11 an ersten Anlageflächen 28 anliegen. Beim Einschieben werden somit zuerst die Kontaktelemente 6 einer Reihe aufgrund der Ausrichtung der Leitungsabschnitte in der Richtung des Schlitzes 14 ausgerichtet. Anschließend werden über die Vertiefungen 21 und die zweiten Anlageflächen 22 die zweiten Kontaktenden 5 in einer festgelegten Lage im Schlitz 14 justiert. Somit sind die zweiten Kontaktenden 5 der Kontaktelemente 6 eindeutig in einer Höhen- und Ebenenposition des Montagewerkzeugs 2 festgelegt.
  • Nun wird in einem folgenden Verfahrensschritt der Steckverbinder mit dem Montagewerkzeug 2 auf die Leiterplatte 3 aufgesteckt, wobei die vorpositionierten zweiten Kontaktenden 5 der Kontaktelemente 6 in die entsprechenden Kontaktlöcher 4 der Leiterplatte 3 eingesteckt werden, wie in 9 dargestellt ist. Für eine Vereinfachung der Montage greifen die Justierstifte 18 des Montagewerkzeuges 2 in die Justierlöcher 20 der Leiterplatte 3 ein. Nach dem Einstecken der zweiten Kontaktenden 5 in die Kontaktlöcher 4 der Leiterplatte 3 werden die Lötabschnitte 10 der Kontaktelemente 6 des Steckverbinders 1 mit der Leiterplatte 3 vorzugsweise von unten mit Lötzinn 30 verlötet, wobei elektrische Verbindungen zwischen nicht dargestellten elektrischen Leitungen der Leiterplatte 3 und den Kontaktelementen 6 hergestellt werden. In Justierabschnitte 11 sind dabei oberhalb und außerhalb der Kontaktlöcher 4 angeordnet.
  • Aufgrund der vorteilhaften Justierung und Halterung der zweiten Kontaktenden 5 mit den ersten und zweiten Auflageschultern 23, 24 in den Vertiefungen 21 der Stege 15 wird eine einheitliche Höhenpositionierung der Lötabschnitte 10 im Bezug auf die Leiterplatte 3 erreicht, ohne dass eine Justierplatte am Steckverbinder ausgebildet sein muss. Somit wird eine präzise Verlötung der Kontaktelemente 6 mit der Leiterplatte 3 ermöglicht.
  • Nach dem Verlöten und Abkühlen des Lötzins 30 wird das Montagewerkzeug 2 vom Steckverbinder 1 und der Leiterplatte 3 abgezogen und steht für einen weiteren Montage- und Lötprozess zur Verfügung.
  • 1
    Steckverbinder
    2
    Montagewerkzeug
    3
    Leiterplatte
    4
    Kontaktloch
    5
    zweites Kontaktende
    6
    Kontaktelemente
    7
    erstes Kontaktende
    8
    Gehäuse
    9
    Leitungsabschnitt
    10
    Lötabschnitt
    11
    Justierabschnitt
    12
    Körper
    13
    Montageseite
    14
    Schlitz
    15
    Stege
    16
    Führungssteg
    17
    Führungsschlitz
    18
    Justierstift
    19
    Justierhülse
    20
    Justierloch
    21
    Vertiefung
    22
    zweite Anlageflächen
    23
    erste Auflageschulter
    24
    zweite Auflageschulter
    25
    erster Verbreiterungsabschnitt
    26
    zweiter Verbreiterungsabschnitt
    27
    Kontaktöffnung
    28
    erste Anlagefläche
    29
    Kante
    30
    Lötzinn

Claims (11)

  1. Verfahren zum Verlöten eines Steckverbinders (1) mit einer Leiterplatte (3), wobei der Steckverbinder (1) ein Gehäuse (8) aufweist, in dem mehrere Kontaktelemente (6) mit ersten Kontaktenden (7) befestigt sind, wobei zweite Kontaktenden (5) der Kontaktelemente (6) aus dem Gehäuse (8) herausragen, wobei die zweiten Kontaktenden (5) Justierflächen (23, 24) aufweisen, die zur Justierung der Kontaktelemente (6) vorgesehen sind, wobei die zweiten Kontaktenden (5) Lötabschnitte (10) aufweisen, die zum Verlöten mit der Leiterplatte (5) vorgesehen sind, wobei die zweiten Kontaktenden (5) mit einem Montagewerkzeug (2) erfasst werden, wobei das Montagewerkzeug (2) Ausnehmungen (21) mit Anlageflächen (28) aufweist, wobei die zweiten Kontaktenden (5) mit den Justierflächen (23, 24) an den Anlageflächen (28) des Montagewerkzeuges (2) angelegt werden und die zweiten Kontaktenden (5) in vordefinierten Höhenpositionen ausgerichtet werden, wobei mit dem Montagewerkzeug (2) die zweiten Kontaktenden (5) durch entsprechende Kontaktlöcher (4) der Leiterplatte (3) geschoben werden und in einer festgelegten im wesentlichen einheitlichen Höhenposition bezüglich der Leiterplatte (3) gehalten werden, wobei anschließend Lötabschnitte der zweiten Kontaktenden (5) mit der Leiterplatte (3) von unten verlötet werden und abschließend das Montagewerkzeug (2) entfernt wird, wobei das Montagewerkzeug (2) Schlitze (14) aufweist, die über Stege (15) wenigstens Abschnittweise voneinander getrennt sind, wobei auf den Stegen (15) Vertiefungen (21) mit den Anlageflächen (28) ausgebildet sind, wobei die Kontaktelemente (6) in Reihen ausgerichtet sind und die zweiten Kontaktenden (5) in einem Winkel gebogen angeordnet sind, wobei das Montagewerkzeug (2) im wesentlichen von oben auf die Kontaktelemente (6) aufgeschoben wird, wobei die Kontaktelemente (6) in die Schlitze (14) eingeschoben wer den und mit den Justierabschnitten (10) an den Anlageflächen (28) der Vertiefungen (21) zur Anlage gelangen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Montagewerkzeug (2) beim Einstecken der zweiten Kontaktenden (5) in die Leiterplatte (3) in Bezug auf den Steckverbinder (1) und in Bezug auf die Leiterplatte (3) ausgerichtet wird.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Montagewerkzeug (2) die zweiten Kontaktenden (5) auf die Lage der Kontaktlöcher (5) der Leiterplatte (3) ausgerichtet werden und dass erst anschließend die zweiten Kontaktenden (5) mithilfe des Montagewerkzeuges (2) in die Kontaktlöcher (4) eingesteckt werden.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Montagewerkzeug (2) in einer Ebene bewegt wird, die im wesentlichen senkrecht zu einer Frontseite des Gehäuses (8) angeordnet ist.
  5. Steckverbinder (1) mit einem Gehäuse (8) mit mehreren Kontaktelementen (6), die mit ersten Kontaktenden (7) im Gehäuse (8) befestigt sind, wobei zweite Kontaktenden (5) der Kontaktelemente (6) aus dem Gehäuse (8) herausragen, wobei an den zweiten Kontaktenden (5) Lötabschnitte (10) ausgebildet sind, wobei die zweiten Kontaktenden (5) oberhalb der Lötabschnitte (10) Justierabschnitte (11) aufweisen, wobei die Justierabschnitte (11) Justierflächen (23, 24) aufweisen, wobei die Justierfläche (23, 24) zur Justierung der zweiten Kontaktenden (5) in einer Höhenposition bezüglich einer Leiterplatte (3) vorgesehen ist, wobei zwischen den Kontaktelementen (6) Raum zum Einführen eines Montagewerkzeuges (2) vorgesehen ist, und die zweiten Kontaktenden (5) nicht durch eine fest mit dem Steckverbinder verbundene Justierplatte ausgerichtet sind, wobei die Lötabschnitte an Enden der Kontaktelemente (6) ausgebildet sind, und wobei keine Presspasselemente an den Enden der Kontaktelemente (6) ausgebildet sind, wobei mehrere zweite Kontaktenden (5) in einer Reihe angeordnet sind, wobei mehrere Reihen von zweiten Kontaktenden (5) nebeneinander angeordnet sind, wobei zwischen den Reihen Stege des Montagewerkzeuges einführbar sind, und wobei zwischen zwei festgelegten Reihen von Kontaktelementen (6) ein Führungsschlitz (17) zur Aufnahme eines Führungsstegs (16) des Montagewerkzeugs (2) vorgesehen ist, wobei der Führungssteg breiter als ein Steg ist.
  6. Steckverbinder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (8) eine Justiereinrichtung (19) aufweist, mit der ein Montagewerkzeug (2) in Bezug auf den Steckverbinder (1) lösbar justierbar ist.
  7. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Lötabschnitte (10) in Kontaktlöcher (4) der Leiterplatte (3) eingesteckt und mit der Leiterplatte (3) verlötet sind, und dass die Justierabschnitte (11) oberhalb der Kontaktlöcher (4) angeordnet sind.
  8. Montagewerkzeug (2) zum Montieren und Halten eines Steckverbinders (1) während eines Anlötens von Kontaktelementen (6) des Steckverbinders (1) an eine Leiterplatte (3), wobei das Montagwerkzeug (2) einen Körper (12) mit einer Montageseite (13) aufweist, wobei der Körper (12) mit Schlitzen (14) versehen ist, die auf der Montageseite (13) und auf einer zur Montageseite seitlich angeordneten Körperseite offen sind, wobei die Schlitze (14) über Stege (15) beabstandet sind, wobei die Schlitze (14) zur Aufnahme und Ausrichtung der Kontaktelemente (6) in einer ersten Richtung vorgesehen sind, wobei die Stege (15) auf der Montageseite (13) Vertiefungen (21) zur Aufnahme und Justierung von zweiten Kontaktenden (5) der Kontaktelemente (6) aufweisen, wobei die Vertiefungen (21) erste Anlageflächen (28) aufweisen, die in einer Ebene angeordnet sind und zur Auflage der Justierabschnitte (11, 23, 24) der Kontaktelemente (6) vorgesehen sind, wobei auf der Montageseite (13) ein Führungssteg (16) ausgebildet ist, wobei der Führungssteg (16) breiter als die Stege (15) ausgebildet ist und zur Ausrichtung des Montagewerkzeuges (2) beim Eingriff in die Kontaktelemente (6) vorgesehen ist, wobei der Führungssteg (16) in einem Führungsschlitz (17) einschiebbar ist, der in der Anordnung der Kontaktelemente (6) vorgesehen ist.
  9. Montagewerkzeug (2) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass beidseits eines Schlitzes (14) in benachbarten Stegen (15) auf einer Achse Vertiefungen (21) vorgesehen sind, wobei ein Justierabschnitt (11) eines Kontaktelementes (6) in Anlage an die Anlageflächen (28) der zwei Vertiefungen (21) bringbar ist.
  10. Montagewerkzeug (2) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefungen (21) in der Längsrichtung der Stege (15) von zwei gegenüberliegenden zweiten Anlageflächen (22) begrenzt sind, die eine Ausrichtung der Justierabschnitte (11) der zweiten Kontaktenden (5) entlang des Schlitzes (14) bewirken.
  11. Montagewerkzeug (2) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Montagewerkzeug (2) eine Einrichtung (18) zum Ausrichten des Montagewerkzeuges (2) auf den Steckverbinder (1) und/oder die Leiterplatte (3) aufweist.
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