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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Sitzantriebsmotor und ein Sitzantriebssystem, welches denselben aufweist. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung einen Sitzantriebsmotor, welcher ein Gehäuse enthält, das in einem Fahrzeugsitz mittels einer Halterung verbaut ist, und betrifft ebenfalls ein Sitzantriebssystem, welches denselben aufweist.
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Die japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung Nr.
JP 8 040 119 A (H8-40119) offenbart z. B. einen Hebemechanismus eines Fahrzeugsitzantriebssystems. In dem Hebemechanismus treibt ein Sitzantriebsmotor, welcher einen Getriebeuntersetzungsmechanismus aufweist, eine Gewindewelle an, um die Gewindewelle linear und axial vorwärts, sowie rückwärts zu bewegen. Wenn die Gewindewelle vorwärts und rückwärts bewegt wird, wird ein Verbindungsglied, welches mit einem Ende der Gewindewelle verbunden ist, geschwenkt, um einen Fahrzeugsitz, welcher mit dem Verbindungsglied verbunden ist, vertikal nach oben oder nach unten zu bewegen. Der Getriebeuntersetzungsmechanismus enthält eine Schnecke sowie ein Schneckenrad, welche in einem Getriebegehäuse des Motors aufgenommen sind. Die Schnecke ist an einer Drehwelle (einer Antriebswelle) des Motors angebracht und das Schneckenrad ist mit der Schnecke im Eingriff. In dem Schneckenrad ist in Axialrichtung ein Gewindeloch ausgebildet. Das Gewinde der Gewindewelle ist mit dem Gewinde des Gewindelochs des Schneckenrads im Eingriff. Wenn das Schneckenrad durch den Motor gedreht wird, wird die Gewindewelle axial nach vorne oder nach hinten bewegt. Ein solches Sitzantriebssystem weist einen Rotationssensor auf, welcher in dem Getriebegehäuse des Motors verbaut ist und die Umdrehungen pro Minute (U/Min), d. h. eine Drehzahl des Schneckenrads mißt.
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Wenn das Sitzantriebssystem die obige Anordnung aufweist, in welcher der Rotationssensor zum Messen der Umdrehungen pro Minute des Schneckenrads im Inneren des Getriebegehäuses des Motors vorgesehen ist, ist es schwierig, zum Zeitpunkt der Montage des Motors den Rotationssensor in das Innere des Getriebegehäuses einzubauen.
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Um den Einbau des Rotationssensors in das Getriebegehäuse zu erleichtern, lehrt die japanische ungeprüfte Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr.
JP 5003022 U (5-3022), z. B. das Vorsehen des Rotationssensors an einer Außenseite des Getriebegehäuses des Motors. In solch einem Sitzantriebsmotor ist ein Endabschnitt des Getriebegehäuses, welcher sich in einer zu der Rotationsachse des Schneckenrads senkrechten Richtung erstreckt, mit einer Halterung verbunden, und eine Aussparung ist in dem Endabschnitt des Getriebegehäuses ausgebildet, welcher sich senkrecht zu der Rotationsachse des Schneckenrads erstreckt. Der Rotationssensor, welcher die Umdrehungen pro Minute des Schneckenrads mißt, ist in dieser Aussparung angeordnet.
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In dem obigen Sitzantriebsmotor wird jedoch zum Zeitpunkt des Betriebs des Motors eine Schubkraft des Schneckenrads wiederholt auf den Abschnitt des Getriebegehäuses angewendet, an welchem der Rotationssensor vorgesehen ist. Der Abschnitt des Getriebegehäuses, an welchem der Rotationssensor vorgesehen ist, wird durch die Schubkraft daher gebogen und deformiert. Dies verursacht eine kurze Lebensdauer des Getriebegehäuses. Um den obigen Nachteil zu beseitigen, ist es erforderlich eine Wanddicke des Abschnitts des Getriebegehäuses zu erhöhen, an welchem der Rotationssensor vorgesehen ist. Wenn die Wanddicke des Getriebegehäuses erhöht wird, um das Getriebegehäuse zu verstärken, wird ein Gewicht und eine Größe des Getriebegehäuses nachteilhaft erhöht. Dies ergibt ebenfalls eine Erhöhung der Materialkosten des Getriebegehäuses.
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Die
DE 101 15 457 A1 offenbart weiter einen Getriebemotor, der einen Aufsatz und ein Getriebegehäuse umfasst. Das Getriebegehäuse umfasst einen Schneckengehäuseabschnitt und einen Radgehäuseabschnitt. Ein Wellenlagerabschnitt ist zum Lagern einer Abtriebswelle an einem Zentrum einer Grundwand des Radgehäuseabschnitts ausgebildet. Rippen verlaufen vom Wellenlagerabschnitt entlang einer Außenfläche der Grundwand des Radgehäuseabschnitts radial nach außen. Eine laterale Dicke jeder Rippe ist gleich oder kleiner als eine axiale Dicke der Grundwand des Radgehäuseabschnitts.
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Die
DE 44 20 692 C2 offenbart weiter einen Antriebsmotor mit einem in einem Gehäuse angeordneten Anker, einem an dem Anker vorgesehenen Magneten, einer koaxial mit dem Anker verbundenen Antriebswelle, und wenigstens einem magnetischen Sensor, der derart angeordnet ist, dass er mit dem Magneten zusammenwirkt und bei Drehung des Ankers Impulse erzeugt.
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Die vorliegende Erfindung löst die obigen Nachteile. Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Sitzantriebsmotor vorzusehen, welcher eine Erhöhung der Lebensdauer eines Gehäuses eines Sitzantriebsmotors erlaubt. Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ein Sitzantriebssystem vorzusehen, welches einen solchen Sitzantriebsmotor aufweist. Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung einen Sitzantriebsmotor vorzusehen, welcher eine Verringerung der Größe eines Gehäuses des Sitzmotors, eine Verringerung eines Gewichts des Gehäuses und eine Verringerung der Materialkosten des Getriebegehäuses erlaubt. Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ein Sitzantriebssystem vorzusehen, welches einen solchen Sitzantriebsmotor aufweist.
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Um die Ziele der vorliegenden Erfindung zu erreichen, ist ein Sitzantriebsmotor vorgesehen, welcher eine Halterung, ein Gehäuse und eine Motoreinheit enthält. Das Gehäuse wird durch die Halterung gehalten und nimmt ein drehbares Glied, sowie ein linear bewegbares Glied auf. Die Motoreinheit treibt das drehbare Glied an. Das linear bewegbare Glied wird durch das drehbare Glied bei Drehung der Motoreinheit linear angetrieben. Das eine Ende des Gehäuses kontaktiert die Halterung. Das Gehäuse enthält einen Tragabschnitt für das drehbare Glied und zumindest eine Rippe. Der Tragabschnitt für das drehbare Glied trägt eine Axialkraft des drehbaren Glieds, welche in Axialrichtung des drehbaren Glieds bei Drehung des drehbaren Glieds ausgeübt wird. Zumindest eine Rippe, welche radial einwärts einer Peripherwand des einen Endes des Gehäuses angeordnet ist, überlappt zumindest teilweise mit dem Tragabschnitt des drehbaren Glieds in Axialrichtung des drehbaren Glieds. Die zumindest eine Rippe kontaktiert die Halterung und tragt den Tragabschnitt des drehbaren Glieds relativ zu der Halterung in Axialrichtung des drehbaren Glieds, wenn die Axialkraft des drehbaren Glieds auf die zumindest eine Rippe angewendet wird.
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Die Erfindung, zusammen mit zusätzlichen Zielen, Merkmalen und Vorteilen, ist am besten anhand der folgenden Beschreibung, den beigefügten Ansprüchen sowie Zeichnungen ersichtlich. Es zeigt:
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1 eine teilweise fragmentierte Seitenansicht eines Sitzantriebsmotors entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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2 eine vergrößerte Querschnittsansicht entlang der II-II-Linie in 1;
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3 eine Seitenansicht entlang der III-III-Linie in 1;
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4 eine Draufsicht entlang der IV-IV-Linie in 1;
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5 eine perspektivische Frontansicht eines zweiten Getriebegehäuseteils des Sitzantriebsmotors;
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6 eine perspektivische Heckansicht des zweiten Getriebegehäuseteils des Sitzantriebsmotors;
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7 eine Draufsicht einer Sensoreinheit eines Sitzantriebsmotors;
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8 eine Seitenansicht entlang der VIII-VIII-Linie in 7;
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9 eine Seitenansicht entlang der IX-IX-Linie in 8;
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10 eine Teildraufsicht, welche einen Abschnitt des Sitzantriebsmotors um die Sensoreinheit herum zeigt;
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11 eine vergrößerte Querschnittsansicht entlang der XI-XI-Linie in 10;
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12 eine vergrößerte Ansicht eines umkreisten Abschnitts XII in 1;
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13 eine vergrößerte Ansicht eines umkreisten Abschnitts XIII in 3;
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14 eine Seitenansicht des Sitzantriebsmotors, an welchem eine Halterung montiert ist;
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15 eine vergrößerte Teilquerschnittsansicht des Sitzantriebsmotors, an welchem die Halterung montiert ist;
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16 eine schematische Teilansicht eines Sitzantriebssystems der vorliegenden Ausführungsform;
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17 eine schematische Teilansicht des Sitzantriebssystems der vorliegenden Ausführungsform, welche zwei Betriebspositionen eines Sitzkissens des Sitzantriebssystems zeigt;
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18 eine schematische Ansicht, welche eine erste Modifikation des Sitzantriebsmotors zeigt;
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19 eine Draufsicht einer Sensoreinheit des Sitzantriebsmotors der 18;
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20 eine schematische Ansicht, welche eine zweite Modifikation des Sitzantriebsmotors zeigt;
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21 eine schematische Ansicht, welche eine dritte Modifikation des Sitzantriebsmotors zeigt; und
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22 eine schematische Sicht, welche eine vierte Modifikation des Sitzantriebsmotors zeigt.
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Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird in Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben. Es sollte verstanden werden, daß die folgenden Komponenten und deren Anordnung die vorliegende Erfindung nicht beschränken sollen und modifiziert werden können, ohne von dem Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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In Bezug auf die 1 bis 13 wird eine Anordnung eines Sitzantriebsmotors der vorliegenden Erfindung beschrieben. Das in 1 gezeigte Bezugszeichen 1 bezeichnet den Sitzantriebsmotor der vorliegenden Erfindung. Der Sitzantriebsmotor 1 eignet sich für z. B. einen Hebemechanismus eines später beschriebenen Sitzantriebssystems S (16 und 17) und enthält eine Elektromotoreinheit 10, einen Getriebeuntersetzungsmechanismus 20, ein Harzgetriebegehäuse (ein Gehäuse der vorliegenden Erfindung) 30 und eine Sensoreinheit (ein Raumglied bzw. Abstandsglied der vorliegenden Erfindung) 40.
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Bezugnehmend auf 1 besteht die Motoreinheit 10 aus einem Gleichstrombürstenmotor und ist mit dem Getriebegehäuse 30 durch Schrauben 19 verbunden. In der Motoreinheit 10 der vorliegenden Erfindung sind Magneten 12 innerhalb eines Jochgehäuses 11 angeordnet, und ein Anker 13 ist einwärts der Magneten 12 radial drehbar gelagert. Der Anker 13 enthält einen Kern 14 und einen Kommutator 15. Um den Kern 14 sind Spulen 16 gewickelt. Die Enden der Spulen 16, welche um den Kern 14 gewickelt sind, sind mit dem Kommutator 15 verbunden. Wie in den 1 und 3 gezeigt, enthält die Motoreinheit 10 einen Bürstenhalter 17. In dem Bürstenhalter 17 ist ein Leistungsversorgungsverbinder 17a integral ausgebildet. Die Leistungsversorgungsanschlüsse 17b sind mit Bürsten 17c, welche in dem Bürstenhalter 17 vorgesehen sind, elektrisch verbunden.
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In Bezug auf die 1 und 2 verringert der Getriebeuntersetzungsmechanismus 20 eine Drehzahl der Motoreinheit 10 und enthält eine Schnecke 21, ein Schneckerad (ein drehbares Glied der vorliegenden Erfindung) 22 und eine Gewindewelle 23 (ein linear bewegbares Glied der vorliegenden Erfindung). Die Schnecke 21 ist an einem freien Ende einer Drehwelle (einer Antriebswelle) 18 ausgebildet, welche in dem Anker 13 vorgesehen ist, so daß sich die Schnecke 21 mit dem Anker 13 integral dreht. Wie in 2 gezeigt, ist das Schneckenrad 22 zu der Gewindewelle 23 koaxial und enthält ein scheibenförmiges Getriebeteil 22a und ein zylindrisches Ansatzstück 22b. Das Getriebeteil 22a enthält Zähne, welche in gleichen Intervallen in Umfangsrichtung angeordnet sind. Das Ansatzstück 22b erstreckt sich parallel zu einer Rotationsachse Lc beiderseits in Hoch- und Tiefrichtung des Getriebeteils 22a. Das Getriebeteil 22a ist mit der Schnecke 21 im Eingriff und ist zwischen den Axialdrucklagergliedern 24 und 25 in einem Raum 30a, welcher in dem Getriebegehäuse 30 ausgebildet ist, drehbar gelagert. Bei dieser Anordnung dreht sich das Schneckenrad 22 um die Rotationsachse Lc, wenn sich die Schnecke 21 dreht.
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Das Lagerglied 24 enthält zwei Scheiben 24a, 24b und ein Lager 24c. Das Lagerglied 25 enthält ebenso zwei Scheiben 25a, 25b und ein Lager 25c. Ein Wellenaufnahmeloch 22c erstreckt sich axial durch das Ansatzstück 22b. An einer engen Wand des Wellenaufnahmelochs 22c ist ein Innengewinde ausgebildet, um mit einem Außengewinde der Gewindewelle 23 im Eingriff zu sein. An einem oberen Ende (einem seitlichen Ende eines zweiten Getriebegehäuseteils 32) des Ansatzstücks 22b ist ein ringförmiger Sensormagnet 26 angeordnet. Der Sensormagnet 26 enthält eine Mehrzahl von N und S Magnetpolen (z. B. zwei Paare von N und S Magnetpolen, d. h. zwei N Magnetpole und zwei S Magnetpole), welche einer nach dem anderen in Umfangsrichtung angeordnet sind. Der Sensormagnet 26 dreht sich zusammen mit dem Schneckenrad 22. Obwohl in der vorliegenden Ausführungsform ein einzelner ringförmiger Magnet verwendet wird, können eine Mehrzahl von Magneten einer nach dem anderen in Umfangsrichtung vorgesehen werden, um den Sensormagnet (oder eine Sensormagnetanordnung) 26 auszubilden.
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Das Getriebegehäuse 30 nimmt den Getriebeuntersetzungsmechanismus 20 auf und enthält wie in den 1 bis 3 gezeigt ein erstes Getriebegehäuseteil 31 und ein zweites Getriebegehäuseteil 32. Wie später beschrieben werden wird, wird das Getriebegehäuse 30, wenn der Sitzantriebsmotor 1 in einem Fahrzeugsitz 60 eingebaut wird, durch eine U-förmige Halterung 62 eingespannt, welche zwei ebene Abschnitte 62a, 62b, welche sich gegenüberliegen (14 bis 16), aufweist. Ein Endabschnitt 31a des ersten Getriebegehäuseteils 31 und ein Endabschnitt 32a eines zweiten Getriebegehäuseteils 32 sind daher eben ausgebildet, um die Verbindung zwischen dem Getriebegehäuse 30 und der Halterung 62 zu stabilisieren. Der Endabschnitt 32a des zweiten Getriebegehäuseteils 32 ist hier ausgebildet, um sich senkrecht zu der Rotationsachse Lc des Schneckendrahts 22 zu erstrecken und dient als ein Endabschnitt des Getriebegehäuses 30 der vorliegenden Erfindung, welcher sich senkrecht zu der Rotationsachse des drehbaren Glieds erstreckt. Es sollte beachtet werden, daß, auch wenn das Schneckenrad 22 in Axialrichtung kürzer gemacht wird, sich der Endabschnitt 32a der vorliegenden Erfindung immer noch senkrecht zu der Rotationsachse Lc erstreckt.
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Wie in 4 gezeigt, enthält das Getriebegehäuse 30 Halterungsanschlußlöcher 30b. Schrauben 38 (14) werden jeweils in die Halterungsanschlußlöcher 30b durch entsprechende Löcher der Halterung 62 eingefügt, um die Halterung 62 mit dem Getriebegehäuse 30 zu verbinden. Wie in 2 gezeigt, enthält das erste Getriebegehäuseteil 31 eine Aussparung 31b, welche eine Öffnung 31c auf einer dem Endabschnitt 31a gegenüberliegenden Seite aufweist. Das Getriebeteil 22a und die Lagerglieder 24, 25 werden in der Aussparung 31b drehbar aufgenommen. Das zweite Getriebegehäuseteil 32 der vorliegenden Ausführungsform weist eine Lagerfläche 32d auf einer den Rippen 35 gegenüberliegenden Seite (einer Seite des ersten Getriebegehäuseteils 31) auf, welche sich von einer Peripherwand 32m des zweiten Getriebegehäuseteils 32 radial einwärts erstrecken. Das Lagerglied 24 ist zwischen dem Getriebeteil 22a des Schneckenrads 22 und der Lagerfläche 32d des zweiten Getriebegehäuseteils 32 angeordnet. Die Lagerglieder 24, 25 sind Axialdrucklagerglieder, welche das Schneckenrad 22 zum Zeitpunkt der Bewegung des Schneckenrads 22 in Axialrichtung halten.
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Das zweite Getriebegehäuseteil 32 ist ausgebildet, um die Öffnung 31c des ersten Getriebegehäuseteils 31 zu schließen. Das zweite Getriebegehäuseteil 32 ist mit dem ersten Getriebegehäuseteil 31 durch die Schrauben 36 (4) verbunden. Des weiteren ist, wie in 5 gezeigt, eine Aufnahmeaussparung 32b in dem zweiten Getriebegehäuseteil 32 ausgebildet, um die Sensoreinheit 40 aufzunehmen, welche später in größerem Detail beschrieben wird. Die Aufnahmeaussparung 32b ist als Aussparung ausgebildet, welche durch die Peripherwand 32m umgeben ist und weist eine kreisförmige Öffnung an dem Endabschnitt 32a auf. An einem äußeren Peripherteil der Aufnahmeaussparung 32b des zweiten Getriebegehäuseteils 32 sind Schraublöcher 32c ausgebildet, um die Sensoreinheit 40 über ein Gewinde mit dem zweiten Getriebegehäuseteil 32 zu verbinden.
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Wie in den 4 und 5 gezeigt, sind die Rippen 35 (in der vorliegenden Ausführungsform sieben Rippen 35) in der Aufnahmeaussparung 32b vorgesehen, um eine axiale Festigkeit des zweiten Getriebegehäuseteils 32 zu erhöhen. Jede Rippe 35 erstreckt sich in der Axialrichtung der Aufnahmeaussparung 32b und ist als Steg ausgebildet, welcher in radialer Richtung der Aufnahmeaussparung 32b von der Peripherwand 32m einwärts gerichtet ist. Eine Endfläche 35a der Rippe 35 ist im wesentlichen mit einer Endfläche 32k eines Endabschnitts 32a des zweiten Getriebegehäuseteils 32, insbesondere der Endfläche 32k der Peripherwand 32m des zweiten Getriebegehäuseteils 32, bündig. Die Endfläche 32k des zweiten Getriebegehäuseteils 32 und die Endfläche 35a jeder Rippe 35 erstrecken sich somit in einer gemeinsamen Ebene, welche senkrecht zu der Axialrichtung des Schneckenrads 22 angeordnet ist. Auf diese Weise ist die Endfläche 32k des zweiten Getriebegehäuseteils 32 und die Endfläche 35a jeder der Rippen 35 im wesentlichen gleichzeitig mit dem ebenen Abschnitt 62a der Halterung 62 im Eingriff.
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Mit anderen Worten, wenn eine Getriebegehäuseseitenkontaktfläche 62c der Halterung 62, welche der Endfläche 32k des Endabschnitts 32a des zweiten Getriebegehäuseteils 32 gegenüberliegt, in der vorliegenden Ausführungsform, wie in 15 gezeigt, die Endfläche 32k des Endabschnitts 32a des zweiten Getriebegehäuseteils 32 kontaktiert, kontaktiert eine Rippenseitenkontaktfläche 62d der Halterung 62, welche der Endfläche 35a der Rippe 35 gegenüberliegt, die Endfläche 35a, der Rippe 35. Des weiteren sind in der vorliegenden Ausführungsform die Getriebegehäuseseitenkontaktfläche 62c der Halterung 62, welche der Endfläche 32k des Endabschnitts 32a des zweiten Getriebegehäuseteils 32 gegenüberliegt, und die Rippenseitenkontaktfläche 62d der Halterung 62, welche der Endfläche 35a der Rippe 35 gegenüberliegt, in derselben Ebene ausgebildet, welche zu der Axialrichtung Lc des Schneckenrads 22 senkrecht ist.
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In dem zweiten Getriebegehäuseteil 32 der vorliegenden Ausführungsform lagert die Lagerfläche 32d, welche an der den Rippen 35 gegenüberliegenden Seite (der Seite des ersten Getriebegehäuseteils 31) vorgesehen ist, das Getriebeteil 22a des Schneckenrads 22 sowie das Lagerglied 24 (2 und 6). Bei dieser Anordnung kann die Axialkraft, welche in die zu der Rotationsachse Lc des Schneckenrads 22 parallelen Richtung wirkt, durch die Tragfläche 32d getragen werden. Das heißt, wenn die Schubkraft auf das Schneckenrad 22 angewendet wird, tragen die Lagerglieder 24, 25 die Schubkraft. Die Tragfläche 32d trägt die Schubkraft des Schneckenrads 22 durch das Lagerglied 24. Die Rippen 35 überlappen mit der Tragfläche 32d in der Axialrichtung der Rotationsachse Lc des Schneckenrads 22 auf solch eine Weise, daß die Rippen 35 eine Schubkraft effektiv aufnehmen, auch wenn die Tragfläche 32d die Schubkraft von dem Schneckenrad 22 aufnimmt. Die Tragfläche 32d entspricht einem drehbaren Gliedtragabschnitt der vorliegenden Erfindung.
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Wie in 5 gezeigt, ist ein Abschnitt der Peripherwand 32m der Aussparung 32b axial ausgespart, um eine Einkerbung oder Nut 32e auszubilden, welche sich radial durch die Peripherwand 32m der Aussparung 32b erstreckt. Eine Anschlußplatte 43 ist in der Nut 32e angeordnet, um ein Rotationsmeßsignal, d. h. ein Sensorsignal extern auszugeben. Eine Tragwand 47 (7), welche in der Sensoreinheit 47 ausgebildet ist, ist mit der Nut 32e im Eingriff.
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Wie in den 7 bis 9 gezeigt, enthält die Sensoreinheit 40 einen Einheitshauptkörper 41 und einen Verbinder 42. Die Anschlußplatte 43 ist in dem Einheitshauptkörper 41 vorgesehen. Ein Rotationssensor oder ein Rotationssensorelement, (z. B. ein Bimetall oder ein Hall-Element) 44, welches in Reaktion auf eine Änderung in einem Magnetfeld elektrischen Strom erzeugt, ist mit einem Ende der Anschlußplatte 43 verbunden. Ausgangsanschlüsse des Rotationssensors 44 sind mit Verbinderanschlüssen 45 durch die Anschlußplatte 43 verbunden. Ein Durchgangsloch 46 ist an dem Mittelpunkt des Einheitshauptkörpers 41 ausgebildet, um die Gewindewelle 23 hindurch aufzunehmen. Die Tragwand 47, welche in Axialrichtung des Einheitshauptkörpers hervorsteht und sich bogenförmig in einer Umfangsrichtung der Sensoreinheit 40 erstreckt, ist an einer Seite des Einheitshauptkörpers 41, an welcher der Verbinder 42 angebracht ist, vorgesehen.
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Die Tragwand 47 ist mit der Nut 32e des zweiten Getriebegehäuseteils 32 im Eingriff, um die axiale Festigkeit des zweiten Betriebegehäuseteils 32 (10 und 11) zu erhöhen. Das heißt, die Nut 32e in dem Sitzantriebsmotor 1 der vorliegenden Ausführungsform zur Ausgabe des Signals ist wie oben beschrieben in dem zweiten Getriebegehäuseteil 32 ausgebildet, und die Nut 32e wird durch die Tragwand 47 verstärkt. Die Anschlußplatte 43 und die Verbinderanschlüsse 45 sind in der Tragwand 47 durch Einfügeausformung integriert.
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In einer äußeren Peripherwand des Einheitshauptkörpers 41 sind zwei Verbinderstücke 48 ausgebildet. In jedem der Verbinderstücke 48 ist ein Schraubaufnahmeloch 48a ausgebildet. In einem äußeren Peripherteil der Sensoreinheit 40 sind eine Vielzahl (in diesem Fall drei) Eingriffsabschnitte 49 ausgebildet, wobei jeder der Eingriffsabschnitte 49 zwei Stege enthält, welche parallel zueinander sind. Wie in 10 gezeigt, sind einige vorbestimmte Rippen 35 (drei von sieben Rippen) mit den Eingriffsabschnitten 49 jeweils im Eingriff, so daß die Sensoreinheit 40 relativ zu dem zweiten Getriebegehäuseteil 32 positioniert ist. In diesem Zustand, in welchem die Sensoreinheit 40 relativ zu dem zweiten Getriebegehäuseteil 32 positioniert ist, werden die Schrauben 37 in die Schraublöcher 32c des zweiten Getriebegehäuseteils 32 durch die Schraubaufnahmelöcher 40a der Verbinderstücke 48 der Sensoreinheit 40 geschraubt. Das zweite Getriebegehäuseteil 32 und die Sensoreinheit 40 sind somit zusammengebaut.
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In diesem Zustand, in welchem die Sensoreinheit 40 an dem zweiten Getriebegehäuseteil 32 montiert ist, ist das Ansatzstück 22b des Schneckenrads 22 in solch einer Weise radial einwärts der Sensoreinheit 40 angeordnet, daß der Rotationssensor 44 dem Sensormagnet 26, wie in 11 gezeigt, radial gegenüberliegt. In dem Sitzantriebsmotor 1 der vorliegenden Ausführungsform wird bei einer Rotation des Schneckenrads 22 eine Änderung der Magnetkraft des Sensormagneten 26 durch den Rotationssensor 44 erfaßt, und ein Impulssignal wird von den Verbinderanschlüssen 45 entsprechend der Änderung der Magnetkraft des Sensormagneten 26 extern ausgegeben.
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Wie in den 10 und 11 gezeigt, ist die Tragwand 47, wenn die Sensoreinheit 40 in das zweite Getriebegehäuseteil 32 oder abnehmbar eingebaut ist, mit der Nut 32p im Eingriff, und die Endfläche 37a der Tragwand 47 ist im wesentlichen mit der Endfläche 32k des Endabschnitts 32a des zweiten Getriebegehäuseteils 32 bündig. Des weiteren wird eine Ecke 47e der Tragwand 47, wie in 12 gezeigt (eine vergrößerte Ansicht eines umkreisten Abschnitts XII) bearbeitet, so daß sie eine Bogenform aufweist, um eine störende Einwirkung auf die Ecke 32f der Nut 32e zu vermeiden. Des weiteren wird eine Ecke 47c der Tragwand 47, wie in 13 gezeigt (eine vergrößerte Ansicht des umkreisten Abschnitts XIII in 3) ebenfalls bearbeitet, so daß sie eine Bogenform aufweist, um eine störende Einwirkung auf die Ecke 32g der Nut 32e zu vermeiden. Des weiteren kontaktiert die Tragwand 47 der vorliegenden Ausführungsform einen Bodenabschnitt 32h der Nut 32e des zweiten Getriebegehäuseteils 32, um das Getriebegehäuse 30 relativ zu der Halterung 62 in Axialrichtung zu tragen, wie unten in größerem Detail beschrieben ist.
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Der Sitzantriebsmotor 1 der vorliegenden Erfindung ist an dem Fahrzeugsitz 60 durch die Halterung 62, wie in den 14 und 15 gezeigt, angebracht. Das heißt, das Getriebegehäuse 30 ist durch die Schrauben 38 angebracht, während das Getriebegehäuse 30 durch die U-förmige Halterung 62 gehalten wird, welche gegenüberliegende ebene Abschnitte 62a, 62b aufweist. In den Sitzantriebsmotor 1 der vorliegenden Ausführungsform sind mehrere Rippen 35 in der Aufnahmeaussparung 33b des zweiten Getriebegehäuseteils 32 ausgebildet, um die Tragfläche 32b des zweiten Getriebegehäuseteils 32 relativ zu dem ebenen Abschnitt 62a der Halterung 62 zu tragen. Auch wenn die Schubkraft des Schneckenrads 22 wiederholt auf die Tragfläche 32d des zweiten Getriebegehäuseteils 32 angewendet wird, wird die Schubkraft somit in dem Sitzantriebsmotor 1 der vorliegenden Ausführungsform übertragen und wird durch die Tragfläche 32d, die Rippen 35 und die Halterung 62 in dieser Reihenfolge getragen. Auf diese Weise kann das Biegen und die Deformation des zweiten Getriebegehäuseteils 32 begrenzt werden, um die Lebensdauer des zweiten Getriebegehäuseteils 32 zu verlängern.
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In dem Sitzantriebsmotor der vorliegenden Ausführungsform sind mehrere Rippen 35 in Umfangsrichtung um die Rotationsachse Lc des Schneckenrads 22 angeordnet. Die Tragfläche 32d des zweiten Getriebegehäuseteils 32 kann somit gleichmäßiger durch den ebenen Abschnitt 62a der Halterung 62 getragen werden. Des weiteren sind die Rippen 35 derart angeordnet, so daß sie mit der Tragfläche 32d in Axialrichtung des Schneckenrads 22 überlappen. Die Traganordnung, welche die Schubkraft des Schneckenrads 22 trägt, d. h. die Traganordnung, welche die Tragfläche 32d, die Rippen 35 und den ebenen Abschnitt 62a der Halterung 62 enthält, kann deshalb linear angeordnet sein. Auf diese Weise kann die Festigkeit gegen die Schubkraft weiter verbessert werden.
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Des weiteren ist die Tragwand 47 der Sensoreinheit 40 in dem Sitzantriebsmotor 1 der vorliegenden Ausführungsform zwischen dem ebenen Abschnitt 62a der Halterung 62 und dem zweiten Getiebegehäuseteil 32 angeordnet, während die Tragwand 47 mit der Nut 32e des zweiten Getriebegehäuseteils 32 im Eingriff ist. Die Tragfläche 32e des zweiten Getriebegehäuseteils 32 wird relativ zu dem ebenen Abschnitt 62a der Halterung 62 nicht nur durch die Rippen 65, sondern auch durch die Tragwand 47 getragen. Des weiteren ist die Tragwand 47, in eingebautem Zustand der Sensoreinheit 40 in dem zweiten Getriebegehäuseteil 32, mit der Nut 32e im Eingriff, und die Endfläche 47a der Tragwand 47 ist im wesentlichen mit der Endfläche 32k des zweiten Getriebegehäuseteils 32 bündig. Das heißt, in der vorliegenden Ausführungsform erstrecken sich die Endfläche 32k des zweiten Getriebegehäuseteils 32, die Endfläche 47a der Tragwand 47 und die Endfläche 37a jeder der Rippen 35 im allgemeinen in der gemeinsamen Ebene, welche zu der Axialrichtung der Rotationsachse Lc des Schneckenrads 22 senkrecht ist.
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Auf diese Weise kontaktieren die Endfläche 32k des zweiten Getriebegehäuseteils 32, die Endfläche 47a der Tragwand 47 und die Endfläche 35a jeder der Rippen 35, in dem Sitzantriebsmotor 1 der vorliegenden Ausführungsform im wesentlichen gleichzeitig den ebenen Abschnitt 62a der Halterung 62. Das gesamte zweite Getriebegehäuseteil 32 wird somit gleichmäßig relativ zu dem ebenen Abschnitt 62a der Halterung 62 durch die Endfläche 32k des zweiten Getriebegehäuseteils 32, die Endfläche 47a der Tragwand 47 und die Endfläche 35a jeder der Rippen 35 getragen. Auch falls die Schubkraft des Schneckenrads 22 auf die Tragfläche 32d des zweiten Getriebegehäuseteils 32 angewendet wird, kann die Schubkraft daher zum Zeitpunkt des Betriebs des Motors 1 auf die Endfläche 32k des zweiten Getriebegehäuseteils 32, die Endfläche 47a der Tragwand 74 und die Endfläche 35a jeder der Rippen 35 aufgeteilt bzw. von diesem getragen werden. Auf diese Weise kann die Anwendung einer örtlich übermäßigen Kraft auf das zweite Getriebegehäuseteil 35 begrenzt, und eine Belastungskonzentration auf den spezifischen Abschnitt des zweiten Getriebegehäuseteils 32 begrenzt werden. Die Biegung und Deformation des zweiten Getriebegehäuseteils 32 kann daher begrenzt werden, um die Lebensdauer des zweiten Getriebegehäuseteils 32 zu verlängern.
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Des weiteren kontaktieren, wie oben beschrieben, die Endfläche 32k des zweiten Getriebegehäuseteils 32, die Endfläche 47a der Tragwand 47 und die Endfläche 35a jeder der Rippen 35 im wesentlichen gleichzeitig den ebenen Abschnitt 62a der Halterung 62. Auf diese Weise kann das gesamte Getriebegehäuseteil 32 relativ zu dem ebenen Abschnitt 62a der Halterung 62 durch die Endfläche 32k des zweiten Getriebegehäuseteils 32, die Endfläche 47a der Tragwand 47 und die Endfläche 35a jeder der Rippen 35 gleichmäßig getragen werden. Das zweite Getriebegehäuseteil 32 muß daher keine gesteigerte Festigkeit aufweisen. Demzufolge ist es nicht erforderlich, die Wanddicke des zweiten Getriebegehäuseteils 32 zu erhöhen. Auf diese Weise kann die Größe und das Gewicht des zweiten Getriebegehäuseteils 32 verringert werden. Demzufolge können ebenfalls die Materialkosten des zweiten Getriebegehäuseteils 32 verringert werden.
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Des weiteren weist die Ecke 47b der Tragwand 47 in dem Sitzantriebsmotor 1 der vorliegenden Ausführungsform, wie oben beschrieben, eine Bogenform auf, so daß die Ecke 47b der Tragwand 47 nicht auf die Ecke 32f der Nut 32e (12) störend einwirkt. Die Ecke 47c der Tragwand 47 weist ebenfalls eine Bogenform auf, so daß die Ecke 47c der Tragwand 47 nicht auf die Ecke 32g der Nut 32e (13) störend einwirkt. Somit wirken die Ecken 47b, 47c der Tragwand 47 nicht auf die Ecken 32f, 32g der Nut 32e störend ein, auch falls das zweite Getriebegehäuseteil 32 von dem Schneckenrad 22 eine Belastung in der Schubrichtung aufnimmt. Es ist deshalb möglich die Anwendung einer örtlich übermäßigen Kraft auf die Ecken 32f, 32g des zweiten Getriebegehäuseteils 32 zu begrenzen.
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Im folgenden wird das Sitzantriebssystem S, in welchem der Sitzantriebsmotor 1 verbaut ist, in Bezug auf die 16 und 17 beschrieben. Das Sitzantriebssystem S wird in einem Sitz eines Fahrzeugs, wie z. B. eines Personenkraftwagens, verwendet. Das Sitzantriebssystem S enthält einen Hebemechanismus 50, den Fahrzeugsitz 60 und das Basisglied 70. Der Hebemechanismus 50 bewegt ein Sitzkissen 61 des Fahrzeugsitzes 60 vertikal nach oben oder nach unten und ist in dem Basisglied 70 verbaut. In dem Hebemechanismus 50 der vorliegenden Ausführungsform ist der Sitzantriebsmotor 1 an der Halterung 62 angebracht. Ein Arm 52 ist in der Halterung 62 integral ausgebildet.
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An dem Basisglied 70 ist eine feststehende Halterung 53 angebracht. Ein freies Ende des Arms 52 ist mit einem Arm 54, welcher in der feststehenden Halterung 53 ausgebildet ist, durch einen Stift 55 drehbar verbunden. Die Gewindewelle 23 wird durch das Wellenaufnahmeloch 22c des Schneckenrads 22 (2) aufgenommen und ist mit diesem verschraubt. Wenn sich das Schneckenrad 22 dreht, bewegt sich die Gewindewelle 23 linear in X-Richtung (X1, X2) in 16 vorwärts oder rückwärts. Ein Ende des ersten Verbindungsglieds 55 ist mit einem Ende der Gewindewelle 23 drehbar verbunden. An dem anderen Ende des ersten Verbindungsglieds 57 ist eine Stange 58 angebracht. Die Stange 58 ist in dem Basisglied 70 drehbar angeordnet. Ein Ende eines zweiten Verbindungsglieds 59 ist an der Stange 58 in solch einer Weise angebracht, daß ein vorbestimmter Winkel zwischen dem ersten Verbindungsglied 57 und dem zweiten Verbindungsglied 59 ausgebildet wird. Das andere Ende des zweiten Verbindungsglieds 59 ist mit einer Halterung 51 drehbar verbunden, welche an einer Bodenfläche 61a des Sitzkissens 61 angebracht ist.
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In dem Sitzantriebssystem S der vorliegenden Ausführungsform dreht sich der Sitzantriebsmotor 1, um die Schnecke 21 in Rotation zu versetzen, wenn ein Betriebsschalter (nicht gezeigt) betätigt wird. Wenn die Schnecke 21 in Rotation versetzt wird, dreht sich das Schneckenrad 23, um die Gewindewelle 23 in X-Richtung (X1, X2) vorwärts oder rückwärts zu bewegen. Wenn die Gewindewelle 23 in X1-Richtung, wie in 16 gezeigt, bewegt wird, wird das erste Verbindungsglied 57 um die Stange 58 in r1-Richtung geschwenkt, um das zweite Verbindungsglied 59 um die Stange 58 in r1-Richtung zu schwenken. Wenn das zweite Verbindungsglied 59 in r1-Richtung geschwenkt wird, wird das Sitzkissen 61 durch die Halterung 51 angehoben. Auf diese Weise wird das Sitzkissen 61 von einer durch eine Punkt-Strich-Linie angezeigten Position zu einer durch eine durchgezogenen Linie angezeigte Position in 17 angehoben.
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Wenn die Gewindewelle 23 dagegen in X2-Richtung, wie in 17 gezeigt, bewegt wird, wird das erste Verbindungsglied 57 um die Stange 58 in R2-Richtung geschwenkt, um das zweite Verbindungsglied 59 um die Stange 58 in r2-Richtung zu schwenken. Wenn das zweite Verbindungsglied 59 in r2-Richtung geschwenkt wird, wird das Sitzkissen 61 durch die Halterung 51 abgesenkt. Auf diese Weise wird das Sitzkissen 61 von einer durch eine durchgezogene Linie angezeigte Position zu einer durch eine Punkt-Strich-Linie in 17 angezeigte Position abgesenkt.
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Wie oben behandelt, sieht die vorliegende Ausführungsform folgende Vorteile vor.
- (I) In dem Sitzantriebsmotor 1 der vorliegenden Erfindung sind die Rippen 35 in der Aufnahmeaussparung 32b des zweiten Getriebegehäuseteils 32 ausgebildet, um die Tragfläche 32d des zweiten Getriebegehäuseteils 32 relativ zu dem ebenen Abschnitt 62a der Halterung 62 zu tragen. Die Schubkraft in dem Sitzantriebsmotor 1 der vorliegenden Ausführungsform wird daher, auch falls die Schubkraft des Schneckenrads 22 wiederholt auf die Tragfläche 32d des zweiten Getriebegehäuseteils 32 zum Zeitpunkt des Betriebs des Motors 1 angewendet wird, durch die Tragfläche 32d, die Rippen 35 und die Halterung 62 in dieser Reihenfolge geleitet, um die Schubkraft zu tragen. Auf diese Weise kann die Biegung und Deformation des zweiten Getriebegehäuses 32 begrenzt werden, um die Lebensdauer des zweiten Getriebegehäuseteils 32 zu verlängern.
- (II) In dem Sitzantriebsmotor der vorliegenden Erfindung sind die Rippen 35 in Umfangsrichtung um die Rotationsachse Lc des Schneckenrads 22 angeordnet. Die Tragfläche 32d des zweiten Getriebegehäuseteils 32 kann somit durch den ebenen Abschnitt 62a der Halterung 62 durch die Rippen 35 effektiv getragen werden. Des weiteren sind die Rippen 35 derart angeordnet, daß diese mit der Tragfläche 32d des zweiten Getriebegehäuseteils 32 in Axialrichtung der Rotationsachse Lc des Schneckenrads 22 überlappen. Die Traganordnung, welche die Schubkraft des Schneckenrads 22 tragt, d. h. die Traganordnung, welche die Tragfläche 32d, die Rippen 35 und den ebenen Abschnitt 62a der Halterung 62 enthält, kann deshalb linear angeordnet werden. Auf diese Weise kann die Festigkeit gegen die Schubkraft weiter verbessert werden.
- (III) In dem Sitzantriebsmotor 1 der vorliegenden Erfindung kontaktieren die Endfläche 32k des zweiten Getriebegehäuseteils 32, die Endfläche 47a der Tragwand 47 und die Endfläche 35a jeder der Rippen 35 im wesentlichen gleichzeitig den ebenen Abschnitt 62a der Halterung 62. Das gesamte zweite Getriebegehäuseteil 32 kann somit relativ zu dem ebenen Abschnitt 62a der Halterung 62 durch die Endfläche 32k des zweiten Getriebegehäuseteils 32, die Endfläche 47a der Tragwand 47 und die Endfläche 35a jeder der Rippen 35 gleichmäßig getragen werden. Die Schubkraft kann somit auch falls die Schubkraft des Schneckenrads 22 auf die Tragfläche 32d des zweiten Getriebegehäuseteils 32 zum Zeitpunkt des Betriebs des Motors 1 angewendet wird, auf die Endfläche 32k des zweiten Getriebegehäuseteils 32, die Endfläche 47a der Tragwand 47 und die Endfläche 35a jeder der Rippen 35 aufgeteilt werden bzw. von diesen getragen werden. Auf diese Weise ist es möglich, die Anwendung einer örtlichen übermäßigen Kraft auf das zweite Getriebegehäuseteil 32 zu begrenzen, um die Belastungskonzentration in dem spezifischen örtlichen Teil des zweiten Getriebegehäuseteils 32 zu begrenzen. Demzufolge ist es möglich, die Biegung und Deformation des zweiten Getriebegehäuseteils 32 zu begrenzen, um die Lebensdauer des zweiten Getriebegehäuseteils 32 zu verlängern.
- (IV) In dem Sitzantriebsmotor 1 der vorliegenden Ausführungsform kontaktieren die Endfläche 32k des zweiten Getriebegehäuseteils 32, die Endfläche 47a der Tragwand 47 und die Endfläche 35a jeder der Rippen 35 im wesentlichen gleichzeitig den ebenen Abschnitt 62a der Halterung 62. Auf diese Weise kann das gesamte zweite Getriebegehäuseteil 32 durch den ebenen Abschnitt 62a der Halterung 62 gleichmäßig getragen werden. Das zweite Getriebegehäuseteil 32 benötigt daher keine gesteigerte Festigkeit. Demzufolge ist es nicht erforderlich die Wanddicke des zweiten Getriebegehäuseteils 32 zu erhöhen. Auf diese Weise kann die Größe des zweiten Getriebegehäuseteils 32 verringert werden. Demzufolge können ebenfalls die Materialkosten des zweiten Getriebegehäuseteils 32 ebenfalls verringert werden.
- (V) In dem Sitzantriebsmotor 1 der vorliegenden Ausführungsform weist die Ecke 47b der Tragwand 47 eine Bogenform auf, so daß die Ecke 471) der Tragwand 47 nicht auf die Ecke 32f der Nut 32e (12) störend einwirkt. Die Ecke 47c der Tragwand 47 weist ebenfalls eine Bogenform auf, so daß die Ecke 47c der Tragwand 47 nicht auf die Ecke 32g der Nut 32e (13) störend einwirkt. Die Ecken 47b, 47c der Tragwand 47 wirken daher nicht auf die Ecken 32f, 32g der Nut 32e störend ein, auch falls das zweite Getriebegehäuseteil 32 die Last des Schneckenrads 22 in Schubrichtung aufnimmt. Es ist deshalb möglich, die Anwendung einer örtlich höhermäßigen Kraft auf die Ecken 32f, 32g des zweiten Getriebegehäuseteils 32 zu begrenzen.
- (VI) In dem Sitzantriebsmotor 1 der vorliegenden Ausführungsform weist die Tragwand 47 eine ausreichende Festigkeit auf, um das zweite Getriebegehäuseteil 32 zu tragen, wenn die Tragwand 47 den ebenen Abschnitt 62a der Halterung 62 kontaktiert. Die Verbinderanschlüsse 45, durch welche das Rotationsmesssignal extern ausgegeben wird, sind in der Tragwand 47 vorgesehen. Die Verbinderanschlüsse 45 sind deshalb in der Sensoreinheit 40 fest angebracht. Demzufolge können die Verbinderanschlüsse 45 zuverlässig mit den entsprechenden externen Verbinderanschlüssen verbunden werden. Das Signal kann deshalb von den Verbinderanschlüssen 45 auf stabile und zuverlässige Weise extern ausgegeben werden.
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Die obige Ausführungsform kann in folgender Weise modifiziert werden.
- (1) In der obigen Ausführungsform sind die Rippen 35 in dem zweiten Getriebegehäuseteil 32 vorgesehen. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese Anordnung begrenzt. Die obige Ausführungsform kann zum Beispiel in einer in den 18 und 19 gezeigten Weise modifiziert werden. 18 zeigt eine erste Modifikation der obigen Ausführungsform. In der ersten Modifikation der vorliegenden Ausführungsform sind die Anordnungen des Sitzantriebsmotors 101 abgesehen von der Anordnung der Sensoreinheit 140 mit denen der obigen Ausführungsform identisch. In der folgenden Erörterung weisen Komponenten, welche mit denen in der obigen Ausführungsform identisch sind, daher gleiche Bezugszeichen auf.
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In dem Sitzantriebsmotor 101 der ersten Modifikation der obigen Ausführungsform, enthält die Sensoreinheit 140 Sensorrippen 147a, 147b, welche sich radial einwärts von einer Peripherwand 147m der Sensoreinheit 140 erstrecken und jeweils eine Bodenfläche 32n der Aufnahmeausparung 32b und den inneren Abschnitt 62a der Halterung 62 in Axialrichtung der Rotationsachse Lc des Schneckenrads 22 kontaktieren. Die Sensorrippen 147a, 147b sind an entsprechenden Positionen angeordnet, welche mit der Tragfläche 32d in Axialrichtung des Schneckenrads 22 überlappen. Jede der Rippen 147a, 147b der Sensoreinheit 140 enthält eine Seitenendfläche 147c, 147d der Halterung, welche die Halterung 62 in Axialrichtung des Schneckenrads 22 kontaktiert. Die Peripherwand 147m der Sensoreinheit 140 weist eine Seitenendfläche 147e der Halterung auf, welche die Halterung 62 in Axialrichtung des Schneckenrads 22 kontaktiert. Die Seitenendfläche 147c, 147d der Halterung jeder der Rippen 147a, 147b der Sensoreinheit 140 und die Seitenendfläche 147e der Halterung der Peripherwand 147m der Sensoreinheit 140 (ebenfalls die Endfläche 47a der Tragwand 47, welche auch als ein Teil der Peripherwand 147m dient) sind in einer gemeinsamen Ebene befindlich, welche sich senkrecht zu der Axialrichtung des Schneckenrads 22 erstreckt. Bei dieser Anordnung kann die Schubkraft durch die Sensorrippen 147a, 147b effektiv getragen werden, auch falls die Schubkraft des Schneckenrads 22 wiederholt auf die Tragfläche 32d des zweiten Getriebegehäuseteils 32 angewendet wird.
- (2) In der obigen Ausführungsform sind die Rippen 35 in Umfangsrichtung um die Rotationsachse Lc des Schneckenrads 22 angeordnet. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese Anordnung begrenzt. Die obige Ausführungsform kann zum Beispiel in einer in 20 gezeigten Weise modifiziert werden. 20 zeigt eine zweite Modifikation der obigen Ausführungsform. In der zweiten Modifikation der obigen Ausführungsform sind die Anordnungen des Sitzantriebsmotors 201 abgesehen von der Anordnung des zweiten Getriebegehäuseteils 232 und der Anordnung der Sensoreinheit 240 mit denen der obigen Ausführungsform identisch. In der folgenden Beschreibung sind Komponenten, welche mit den oben beschriebenen Komponenten identisch sind daher mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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In dem Sitzantriebsmotor 201 der zweiten Modifikation der obigen Ausführungsform, ist eine ringförmige Rippe 235 in der Aufnahmeausparung 232b vorgesehen, um die Festigkeit des zweiten Getriebegehäusesteils 232 in Axialrichtung des Schneckenrads 22 zu verbessern. Eine Endfläche 235a der ringförmigen Rippe 235 ist im wesentlichen mit der Endfläche 232k des Endabschnitts 232a des zweiten Getriebegehäuseteils 232, d. h. der Endfläche 232a der Peripherwand 232m des zweiten Getriebegehäuseteils 232 bündig.
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Sogar in der zweiten Modifikation kontaktieren ähnlich wie in der obigen Ausführungsform die Endfläche 232k des Endabschnitts 232a des zweiten Getriebegehäuseteils 232, die Endfläche 235a der ringförmigen Rippe 235 und die Endfläche 35a der radialen Rippe 35 im wesentlichen gleichzeitig die Halterung 62, um die Schubkraft effektiv aufzunehmen, wenn die Schubkraft auf die Tragfläche 32d (15) des zweiten Getriebegehäuseteils 232 angewendet wird. Auf diese Weise kann die Wanddicke des zweiten Getriebegehäuseteils 232 an der Tragfläche 32d verringert werden, um eine Verringerung der Größe und des Gewichts des zweiten Getriebegehäuseteils 232 zu erreichen. Sogar in der vorliegenden Modifikation ist ein Abschnitt der Peripherwand 232m der Aussparung 232b axial ausgespart, um eine Kerbe oder Nut 232e auszubilden, welche sich radial durch die Peripherwand 232m der Aussparung 232b, ähnlich der obigen Ausführungsform, erstreckt. Die Anschlussplatte (nicht gezeigt) ist in der Nut 232e angeordnet, um ein Rotationsmesssignal, d. h. ein Sensorsignal extern auszugeben.
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In der obigen Ausführungsform ist die Sensoreinheit 40 in Axialrichtung der Rotationsachse Lc des Schneckenrads 22 eingebaut. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf dies begrenzt. In der zweiten Modifikation kann die Sensoreinheit 240 zum Beispiel in dem zweiten Getriebegehäuse 232 in der zu der Rotationsachse Lc des Schneckenrads 22 senkrechten Richtung durch die Nut 232e und ein Durchgangsloch 235b, welches in der ringförmigen Rippe 235 ausgebildet ist, eingebaut werden. Des weiteren können die radialen Rippen 35 beseitigt werden, um, falls gewünscht, nur die ringförmige Rippe 35 zurückzulassen.
- (3) In der obigen Ausführungsform ist die Endfläche 35a jeder der Rippen 35 im wesentlichen mit der Endfläche 32k des Endabschnitts 32a des zweiten Getriebegehäuseteils 32 bündig, und die Endfläche 32k des Endabschnitts 32a des zweiten Getriebegehäuseteils 32 erstreckt sich in der gemeinsamen Ebene, welche zu der Rotationsachse Lc des Schneckenrads 22 senkrecht ist. Auf diese Weise kontaktieren die Endflächen 32k des zweiten Getriebegehäuseteils 32 und die Endfläche 35a jeder der Rippen 35 im wesentlichen gleichzeitig den ebenen Abschnitt 62a der Halterung 62. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf dies begrenzt. Die obige Ausführungsform kann zum Beispiel in einer in 21 gezeigten Weise modifiziert werden. 21 zeigt eine dritte Modifikation der vorliegenden Ausführungsform. In der dritten Modifikation der vorliegenden Ausführungsform sind die Anordnungen des Sitzantriebsmotors 301 abgesehen von der Anordnung des zweiten Getriebegehäuseteils 332, der Anordnung der Halterung 362 und der Anordnung der Sensoreinheit 340 mit denen der obigen Ausführungsform identisch. In der folgenden Beschreibung sind daher Komponenten, welche mit den oben beschriebenen Komponenten identisch sind, mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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In dem Sitzantriebsmotor 301 der dritten Modifikation enthält die Sensoreinheit 340 die Sensorrippen 347a, 347b, welche sich radial einwärts von der Peripherwand 347m der Sensoreinheit 340 erstrecken und jeweils die Bodenfläche 332n der Aufnahmeaussparung 332b und den ebenen Abschnitt 362a der Halterung 362 in Axialrichtung des Schneckenrads 22 kontaktieren. Die Sensorrippen 347a, 347b sind an entsprechenden Positionen angeordnet, welche mit der Tragfläche 32b in Axialrichtung des Schneckenrads 22 überlappen. Die Rippen 335 sind in dem zweiten Getriebegehäuseteil 332 vorgesehen.
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Ein Vorsprung 362d ist in dem ebenen Abschnitt 362a der Halterung 362 ausgebildet und steht in Richtung der Rippen 335 hervor. Ebenfalls ist ein Vorsprung 362e in dem ebenen Abschnitt 362a ausgebildet und steht in Richtung der Sensorrippe 347a hervor. Des weiteren ist ein Vorsprung 362f in dem ebenen Abschnitt 362a der Halterung 362 ausgebildet und steht in Richtung der Sensorrippen 347b hervor. Eine vorstehende Endfläche 362g des Vorsprungs 362d und eine halterungsseitige Endfläche 335a jeder der Rippen 335 sind angeordnet, um einander zu kontaktieren. Eine vorstehende Endfläche 362h des Vorsprungs 362e und eine halterungsseitige Endfläche 347c der Sensorrippe 347a sind angeordnet, um einander zu kontaktieren. Eine vorstehende Endfläche 362i des Vorsprungs 362f und eine halterungsseitige Endfläche 347d der Sensorrippe 347b sind angeordnet, um einander zu kontaktieren.
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Bei der obigen Anordnung kontaktiert die getriebegehäuseseitige Endfläche 362e der Halterung 362, welche der Endfläche 332k des Endabschnitts 332a des zweiten Getriebegehäuseteils 332 gegenüberliegt, die Endfläche 332k des Endabschnitts 332a des zweiten Getriebegehäuseteils 332. Die vorstehende Endfläche 362g des Vorsprungs 362d kontaktiert gleichzeitig die halterungsseitige Endfläche 335a jeder der Rippen 335, und die vorstehende Endfläche 362h des Vorsprungs 362e kontaktiert die halterungsseitige Endfläche 347c der Sensorrippe 347a. Des weiteren kontaktiert die vorstehende Endfläche 362i des Vorsprungs 362f die halterungsseitige Endfläche 347d der Sensorrippe 347b. Die halterungsseitige Endfläche 335a jeder der Rippen 335 des Gehäuses 30 ist von der halterungsseitigen Endfläche 332k der Peripherwand 332m des zweiten Getriebegehäuseteils 332 des Gehäuses 30 in Axialrichtung des Schneckenrads 22 versetzt. Insbesondere ist die halterungsseitige Endfläche 335a jeder der Rippen 335 des Gehäuses 30 näher an dem anderen Ende 31a des Gehäuses 30, welches gegenüberliegend dem einen Ende 332a des Gehäuses 30 befindlich ist, im Vergleich zu der halterungsseitigen Fläche 332k der Peripherwand 332m des Gehäuses 30 angeordnet ist. Des weiteren ist die halterungsseitige Endfläche 347c, 347d jeder der Rippen 347a, 347b der Sensoreinheit 340 von der halterungsseitigen Endfläche 147e der Peripherwand 347m der Sensoreinheit 340 in Axialrichtung des Schneckenrads 22 versetzt. Insbesondere ist die halterungsseitige Endfläche 347c, 347d jeder der Rippen 347a, 347b der Sensoreinheit 340 näher an dem anderen Ende 31a des Gehäuses 30, welches dem einen Ende 332a des Gehäuses gegenüberliegt, im Vergleich zu der halterungsseitigen Endfläche 147e der Peripherwand 347m der Sensoreinheit 340 angeordnet ist. Sogar bei dieser Modifikation wird die Schubkraft effektiv getragen, wenn die Schubkraft des Schneckenrads 22 wiederholt auf die Tragfläche 32d des zweiten Getriebegehäuseteils 332 angewendet wird.
- (4) 22 zeigt eine vierte Modifikation der vorliegenden Ausführungsform. In der vierten Modifikation der vorliegenden Ausführungsform sind die Anordnungen des Sitzantriebsmotors 401 abgesehen von der Anordnung des zweiten Getriebegehäuseteils 432, der Anordnung der Halterung 462 und der Anordnung der Sensoreinheit 440 mit denen der obigen Ausführungsform identisch. In der folgenden Beschreibung sind daher Komponenten, welche mit den oben beschriebenen Komponenten identisch sind, mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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In dem Sitzantriebsmotor 401 der vierten Modifikation enthält die Sensoreinheit 440 die Sensorrippen 447a, 447b, welche sich radial einwärts der Peripherwand 447m der Sensoreinheit 440 erstrecken und jeweils die Bodenfläche 432n der Aufnahmeaussparung 432b sowie den ebenen Abschnitt 462a der Halterung 462 in Axialrichtung des Schneckenrads 22 kontaktieren. Die Sensorrippen 447a, 447b sind an entsprechenden Positionen angeordnet, welche mit der Tragfläche 32d in Axialrichtung des Schneckenrads 22 überlappen. Die Rippen 435 sind in dem zweiten Getriebegehäuseteil 432 vorgesehen.
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Eine Aussparung 462d ist in dem ebenen Abschnitt 462a der Halterung 462 in einer von den Rippen 435 abgewendeten Richtung ausgespart. Des weiteren ist eine Aussparung 462e in dem ebenen Abschnitt 462a in einer von der Sensorrippe 447a abgewendeten Richtung ausgespart. Des weiteren ist eine Aussparung 462f in dem ebenen Abschnitt 462a der Halterung 462 in einer von der Sensorrippe 447b abgewendeten Richtung ausgespart. Eine Bodenfläche 462g einer Aussparung 462d und eine halterungsseitige Endfläche 435a jeder der Rippen 435 sind angeordnet, um einander zu kontaktieren. Eine Bodenfläche 462h der Aussparung 462e und eine halterungsseitige Endfläche 447c der Sensorrippe 447a sind angeordnet, um einander zu kontaktieren. Eine Bodenfläche 462e der Aussparung 462f und eine halterungsseitige Endfläche 447d der Sensorrippe 447b sind angeordnet, um einander zu kontaktieren.
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Bei der obigen Anordnung kontaktiert die getriebegehäuseseitige Endfläche 462c der Halterung 462, welche der Endfläche 432k des Endabschnitts 432a des zweiten Getriebegehäuseteils 432 gegenüberliegt, die Endfläche 432k des Endabschnitts 432a des zweiten Getriebegehäuseteils 432. Die Bodenfläche 462g der Aussparung 462d kontaktiert gleichzeitig die halterungsseitige Endfläche 435a jeder der Rippen 435, und die Bodenfläche 462h der Aussparung 462e kontaktiert die halterungsseitige Endfläche 447c der Sensorrippe 447a. Des weiteren kontaktiert die Bodenfläche 462i der Aussparung 462f die halterungsseitige Endfläche 447d der Sensorrippe 447b. Die Halterungsseitige Endfläche 432k der Peripherwand 432m des Gehäuses 30 ist näher an dem anderen Ende 31a des Gehäuses 30, welches gegenüber dem einen Ende 432a des Gehäuses 30 befindlich ist, im Vergleich zu der halterungsseitigen Endfläche 435a jeder der Rippen 435 des Gehäuses 30 angeordnet. Des weiteren ist die halterungsseitige Endfläche 147e der Peripherwand 447w der Sensoreinheit 440 näher an dem anderen Ende 31a des Gehäuses 30, welches gegenüberliegend dem einen Ende 432a des Gehäuses 30 befindlich ist, im Vergleich zu der halterungsseitigen Endfläche 447c, 447d jeder der Rippen 447a, 447b der Sensoreinheit 440, angeordnet. Selbst bei dieser Modifikation kann die Schubkraft effektiv getragen werden, wenn die Schubkraft des Schneckenrads 22 wiederholt auf die Tragfläche 32d des zweiten Getriebegehäuseteils 332 angewendet wird.
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- (5) In der obigen Ausführungsform ist die Tragwand 47 mit der Sensoreinheit 40 integral ausgebildet. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese begrenzt. Die Tragwand 47 kann z. B. in dem Getriebegehäuse 30 integral ausgebildet sein. Selbst bei dieser Anordnung kann die Schubkraft (urging force) des Getriebegehäuses 30 effektiv durch die Tragwand 47 getragen werden, wenn die Kraft auf das Getriebegehäuse 30 bei Betrieb der Motoreinheit 10 zum Bewegen des Getriebegehäuses 30 relativ zu der Halterung 62 in Axialrichtung angewendet wird.
- (6) In der obigen Ausführungsform wird das zweite Getriebegehäuseteil 32 relativ zu der Halterung 62 durch die Rippen 35 und die Tragwand 47 getragen. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf dies begrenzt. Es können z. B. ähnliche Anordnungen, welche ähnlich den Rippen 35 und der Tragwand 37 sind, zum Tragen des ersten Getriebegehäuseteils 31 relativ zu der Halterung 62 verwendet werden.
- (7) In der obigen Ausführungsform ist der Tragabschnitt, welcher das zweite Getriebegehäuseteil 32 relativ zu dem ebenen Abschnitt 63a in der Halterung 62 trägt, als Wand ausgebildet. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf dies begrenzt. Alternativ kann der Tragabschnitt eine Mehrzahl von Rippen oder Stegen enthalten.
- (8) In der obigen Ausführungsform sind die Rippen 35 in der Aufnahmeaussparung 32b ausgebildet. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf dies begrenzt. Die Rippen 35 können z. B. in einem äußeren Peripherbereich des zweiten Getriebegehäuseteils 32 ausgebildet sein.
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In der obigen Ausführungsform wird das Sitzantriebssystem der vorliegenden Erfindung in einem Fahrzeugsitz verwendet. Alternativ kann das Sitzantriebssystem der vorliegenden Erfindung in einem Sitzantriebssystem von z. B. einem Flugzeug, einem Zug, Möbeln oder einem Massagestuhl verwendet werden.
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Zusätzliche Vorteile und Modifikationen sind dem Fachmann leicht ersichtlich. Die Erfindung in ihrem weiteren Sinne ist deshalb nicht auf die spezifischen Details, die ausgestaltende Anordnung, sowie die darstellenden Beispiele, wie oben gezeigt und beschrieben begrenzt, Die Erfindung kann jede Kombination der hierin angeführten Merkmale oder Begrenzungen enthalten.