DE102004056455A1 - Zufuhrsystem - Google Patents
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Abstract
In einem Zufuhrsystem werden Fluide durch in einem einzelnen Zufuhrstrang ausgebildete Kammern (1, 3, 5) voneinander getrennt zur einem Abgabekopf zugeführt. In dem Abgabekopf wird ein Fluidgemisch erzeugt und als Nebel nach außen abgegeben. Durch eine Steuerung ist es möglich, innerhalb von einzelnen Zyklen verschiedene Fluide oder Fluidgemische abzugeben.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Zufuhrsystem für Fluide, das insbesondere geeignet ist ein Fluidgemisch zu einer Oberfläche abzugeben, gemäß dem Anspruch 1 und 8 und ein Verfahren zur Fluidabgabe gemäß dem Anspruch 26.
- Es gibt eine Vielzahl von Fällen, bei denen eine Abgabe bzw. ein Sprühen eines Fluidgemisches auf einen Körper, eine Oberfläche in einen Raum usw. erforderlich ist, um einen gewünschten Effekt zu erzielen. Insbesondere sind hier der Bereich der Lackiertechnik, die medizinische Behandlung von Wunden mit diversen Behandlungsmedien, der Bereich der Klimatechnik, der Labortechnik für Chemie und/oder Biologie, der Reinigungstechnik oder in der Agrarwirtschaft eingesetzte Technik als Beispiele genannt.
- Aus dem Stand der Technik sind hier Systeme mit einer Vielzahl von Schläuchen bekannt, durch die verschiedene Fluide zugeführt werden, um zuletzt in einer Mischvorrichtung vermischt und nach außen abgegeben zu werden.
- Zum Beispiel ist in der
EP 0 673 683 ein Luft- und Flüssigkeitsschlauchsystem für eine Handspritzpistole offenbart. Bei diesem System sind ein Fluidschlauch und ein Luftschlauch mit dem Griff einer Farbsprühpistole verbunden. - Eine erfindungsgemäße Zufuhrvorrichtung für Fluide weist in einem Zufuhrstrang eine erste Kammer zum Zuführen eines ersten Fluids und eine zweite Kammer zum Zuführen eines zweiten Fluids auf. Die Kammern sind durch eine axiale Teilung des Zufuhrstrangs ausgebildet und liegen zueinander koaxial.
- Insbesondere ist der Querschnitt der ersten Kammer in Form eines Kreises ausgebildet, während die zweite Kammer als Kreisringsegment ausgebildet sind. Bevorzugt ist der Mittelpunkt des Kreises mit dem Mittelpunkt des Kreissegments identisch.
- Gemäß einem Gesichtspunkt der Erfindung kann durch eine dritte Kammer oder weitere Kammern ein drittes bzw. weitere Fluide zugeführt werden. Insbesondere ist es auch möglich, eine der Kammern dazu vorzusehen, ein Fluid entgegen der allgemeinen Zufuhrrichtung abzuführen.
- Gemäß einem Gesichtspunkt der Erfindung ist ein Ende des Zufuhrstranges mit einem Anschlusselement versehen. Das Anschlusselement ist auf den Zufuhrstrang gepasst und dichtet dessen Inneres fluiddicht gegenüber der Umgebung ab. Außerdem weist das Anschlusselement äußere Anschlussstutzen und innere Koppelelemente auf. Jeweils ein Anschlussstutzen ist einem Koppelelement zugeordnet und mit einer durch beide gehenden Öffnung versehen. Die Koppelelemente sind entsprechend den Kammern ausgeführt und werden so in diese eingebracht, dass das Innere der Kammer fluiddicht gegenüber den anderen Kammern abgedichtet ist. Durch die Öffnungen werden die jeweiligen Fluide von außen in die Kammern des Zufuhrstrangs eingebracht bzw. ausgebracht.
- Es ist ebenfalls möglich mindestens einen der Anschlussstutzen gekrümmt auszuführen, so dass die Mittelachse des Anschlussstutzens in einem beliebig wählbaren Winkel zu der Mittelachse des Anschlusselements liegt. Ein bevorzugter Winkel ist hier ein rechter Winkel.
- Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt ist an dem anderen Ende des Zufuhrstrangs eine Fluidabgabevorrichtung vorgesehen.
- Insbesondere ist die Fluidabgabevorrichtung dadurch ausgebildet, dass in einem Endabschnitt des Zufuhrstrangs eine Vielzahl von Einspritzöffnungen in der die erste und zweite Kammer trennenden Wand ausgebildet ist, um das in der ersten Kammer befindliche, mit Druck beaufschlagte Fluid in die zweite Kammer einzuspritzen. Eine Vielzahl von Abgabeöffnungen ist in der die zweite Kammer von der Außenseite trennenden Wand ausgebildet, um das in der zweiten Kammer entstandene Fluidgemisch nach außen abzugeben.
- Die Geometrie der jeweiligen Kammern entspricht dabei im Wesentlichen der Geometrie der Kammern in dem Zufuhrstrang.
- Insbesondere entspricht die Anzahl der Einspritzöffnungen der Anzahl der Abgabeöffnungen. Außerdem sind die Einspritzöffnungen mit den Abgabeöffnungen im Wesentlichen radial fluchtend ausgeführt.
- Bevorzugt sind die Einspritzöffnungen kleiner ausgeführt als die Abgabeöffnungen. Es ist aber auch möglich, die Einspritzöffnungen mindestens gleich groß auszubilden, wie die Abgabeöffnungen.
- Gemäß einem Gesichtspunkt liegt die Mittelachse der Einspritz- und Abgabeöffnungen nicht rechtwinkelig zur Mittelachse der Zufuhr-/Abgabevorrichtung sondern schräg dazu.
- Gemäß einem Gesichtspunkt der Erfindung sind die Einspritz- und Abgabeöffnungen mit einem kreisförmigen Querschnitt ausgebildet. Alternativ ist es möglich, diese mit anderen Querschnittsformen oder mit einer Kombination aus verschiedenen Querschnittsformen auszubilden. Mögliche alternative Querschnittsformen sind z.B. als Kreis, elliptisch, oval, rechteckig, als Kreissegment, als Kreisringsegment oder als Stern ausgebildet.
- Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der Erfindung ist ein Verschlusselement vorgesehen, um das dem Zufuhrstrang abgewandte Ende der Fluidabgabevorrichtung fluiddicht zu schließen, so dass ein Fluid bzw. Fluidgemisch alleine durch die Abgabeöffnungen austreten kann. Insbesondere ist das Verschlusselement so beschaffen, dass ein Vorsprung die zweite Kammer fluiddicht gegenüber allen anderen Kammern abdichtet, während über einen Hohlraum in dem Verschlusselement eine Fluidverbindung der übrigen Kammern hergestellt ist. Es ist aber auch möglich, das Verschlusselement mit mehreren Vorsprüngen derart auszubilden, dass alle Kammern gegeneinander fluiddicht abgeschlossen sind und eine Verbindung nur durch die Einspritzöffnungen zwischen der ersten Kammer und der zweiten Kammer besteht.
- Alternativ dazu ist es auch möglich sämtliche Kammern mittels dem Verschlusselement abzudichten und die Verbindung der einzelnen Kammern über mit Ventilen versehene Öffnungen herzustellen.
- Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der Erfindung sind die Kammern der Fluidabgabevorrichtung flächig ausgebildet, wobei die zweite Kammer schichtförmig an die erste Kammer angrenzt. In diesem Fall sind eigene Anschlüsse für jedes Fluid vorgesehen.
- Zur Verbindung einzelner Zufuhrvorrichtungen oder von Zufuhrsträngen und Fluidabgabevorrichtungen sind Verbindungsvorrichtungen vorgesehen. Die Verbindungsvorrichtung weist eine mit einem ersten und einem zweiten Rohrelement versehenen Anschlusseinrichtung auf, und eine mit einem dritten und einem vierten Rohrelement versehene Stutzeneinrichtung, wobei das erste mit dem dritten Rohrelement und das zweite mit dem vierten Rohrelement fluiddicht verbindbar sind.
- Außerdem können ein innerer Randabschnitt bzw. ein äußerer Randabschnitt der fluiddicht verbindbaren Rohrelemente konisch ausgebildet sein, um durch das Zusammenstecken der jeweiligen Rohrelemente die fluiddichte Verbindung herzustellen.
- Gemäß einem Gesichtspunkt ist das erste Rohrelement innerhalb des zweiten Rohrelements angeordnet, und das dritte Rohrelement ist innerhalb des vierten Rohrelements angeordnet.
- Die Verbindungsvorrichtung kann an der Anschlusseinrichtung ein Hülsenelement aufweisen, auf dessen Innenfläche eine Vielzahl von Vorsprüngen ausgebildet sind, die bei hergestellter Verbindung mit auf einer Außenfläche der Stutzeneinrichtung ausgebildeten Aussparungen in Eingriff sind, um ein unbeabsichtigtes Trennen von Anschlusseinrichtung und Stutzeneinrichtung zu verhindern.
- Außerdem können das erste und das zweite Rohrelement und/oder das dritte und vierte Rohrelement einstückig ausgebildet sein, wobei ein mit Öffnungen versehener Flanschabschnitt die beiden Rohrelemente verbindet. Zusätzlich können Verbindungswände zwischen Rohrelementen in der Anschlusseinrichtung und zwischen den Rohrelementen in der Stutzeneinrichtung vorgesehen sein, damit die Querschnittsgeometrie derjenigen von Zufuhrstrang bzw. Fluidabgabevorrichtung entspricht.
- Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren zur Fluidabgabe zu einer Oberfläche wird ein erstes Fluid aus der ersten Kammer durch die Einspritzöffnungen in ein zweites Fluid in der zweiten Kammer eingespritzt. Die vermischten Fluide werden dann durch die Abgabeöffnungen nach außen abgegeben.
- Gemäß einem Gesichtspunkt kann ein drittes Fluid durch einen Hohlraum in dem Verschlusselement aus der dritten Kammer in die erste Kammer gelangen, um dann anstelle des ersten Fluids oder zusammen mit dem ersten Fluid in die zweite Kammer eingespritzt zu werden.
- Insbesondere wird dies durch ein Steuergerät ermöglicht, das eine Pumpe steuert, welche die Fluide in den einzelnen Kammern einzeln über vorbestimmte Zeiträume mit Druck beaufschlagt, um in der Abgabevorrichtung das vorgesehene Fluidgemisch zu schaffen. Es ist möglich eine der Zahl der Kammern entsprechende Vielzahl von Fluiden mit Druck zu beaufschlagen, oder sogar einen Teil der Kammern mit Unterdruck zu beaufschlagen, um ein Fluidgemisch entgegen der allgemeinen Zufuhrrichtung zu der Pumpe anzusaugen.
- Die aus der ersten Kammer in die zweiten Kammer eingespritzten Fluide sind insbesondere Flüssigkeiten, während das zweite Fluid in der zweiten Kammer ein Gas ist. Dadurch liegt das nach außen abgegebene Fluidgemisch als Nebel vor.
- Das erfindungsgemäße Zufuhrsystem findet insbesondere in der Lackiertechnik, der medizinische Behandlung von Wunden mit diversen Behandlungsmedien, dem Bereich der Klimatechnik, der Labortechnik für Chemie und/oder Biologie, der Reinigungstechnik oder der Agrarwirtschaft eingesetzter Technik seine Anwendung.
- Im Folgenden werden mit Bezug auf die Figuren bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung genau beschrieben.
-
1(a) bis1(i) zeigen Querschnittsansichten einer erfindungsgemäßen Zufuhrvorrichtung in dem Bereich eines als Abgabevorrichtung ausgebildeten Endabschnitts. -
2 zeigt eine Querschnittsansicht einer erfindungsgemäßen Zufuhrvorrichtung in dem Bereich eines als Abgabevorrichtung ausgebildeten Endabschnitts gemäß einer zweiten Ausführungsform. -
3 zeigt eine längsgeschnittene Ansicht eines Abschnitts der Zufuhrvorrichtung aus2 . -
4 zeigt eine Draufsicht eines Abschnitts der Zufuhrvorrichtung aus2 . -
5 zeigt eine dreidimensionale Ansicht eines als Stöpsel ausgebildeten Verschlusselements von der einem Zufuhrstrang zugewandten Seite. -
6 zeigt eine Schnittansicht des Stöpsels aus5 . -
7 zeigt eine dreidimensionale Ansicht eines als Anschlussstöpsel ausgeführten Anschlusselements von der dem Zufuhrstrang abgewandten Seite. -
8 zeigt eine dreidimensionale Ansicht des Anschlusselements der7 von der dem Zufuhrstrang zugewandten Seite. -
9 zeigt eine entlang einer Symmetrieebene aufgeschnittene dreidimensionale Ansicht des Anschlusselements der7 von der dem Zufuhrstrang zugewandten Seite. -
10 zeigt eine Draufsicht des Anschlusselements der7 von der dem Zufuhrstrang zugewandten Seite. -
11 zeigt eine Draufsicht einer Zufuhrvorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform. -
12(a) ,12(b) und12(c) zeigen Querschnittsansichten der Abgabevorrichtungen aus11 . -
13 zeigt eine Draufsicht einer geänderten Abgabevorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform, die der in11 gezeigten Abgabevorrichtung mit Ausnahme der Form gleich ist. -
14(a) ,14(b) und14(c) zeigen Querschnittsansichten der Abgabevorrichtungen aus11 . -
15 zeigt eine Längsschnittsansicht einer Vorrichtung zur Verbindung eines zweikanaligen Schlauchs. -
16 zeigt ein Diagramm zur Erläuterung einer Pumpensteuerung. -
17 ist eine Vergrößerung des mit "A" bezeichneten Ausschnitts aus16 . -
1(a) bis1(i) sind vergrößerte Querschnittsansichten eines als Zufuhrvorrichtung dienenden Schlauchs bzw. eines in einem Endabschnitt des Schlauches ausgebildeten und als Abgabevorrichtung dienenden Abgabekopfs, wobei im Folgenden der in1(a) und1(b) gezeigte Querschnitt als Beispiel beschrieben wird. - Innerhalb des Schlauchs sind drei sich koaxial ineinander erstreckende Kammern ausgebildet, wobei eine erste Kammer
1 von einer zweiten Kammer3 und einer dritten Kammer5 umgeben ist. In dem Abgabekopf wird eine Flüssigkeit durch in der Wand zwischen der ersten Kammer1 und der zweiten Kammer3 vorgesehene Einspritzöffnungen11 aus der ersten Kammer1 in ein in der zweiten Kammer3 vorhandenes Gas eingespritzt. Das dabei entstehende Fluidgemisch wird danach durch in der Außenwand der Kammer3 vorgesehene Abgabeöffnungen13 aus der zweiten Kammer3 nach außen abgegeben. Die Abgabeöffnungen13 weisen einen größeren Durchmesser auf als die Einspritzöffnungen11 . Durch die sofortige Abgabe unter Druck nach außen entsteht aus dem Fluidgemisch ein Nebel. - Die Einspritzöffnungen
11 und Abgabeöffnungen13 sind jeweils fluchtend ausgebildet und können in frei wählbaren Winkeln zueinander angeordnet sein, wie aus zB. aus1(b) ersichtlich ist. Dadurch kann der Nebel in einem dem durch die Einspritzöffnungen bzw. Abgabeöffnungen abgedeckten Winkel entsprechenden Winkelbereich abgegeben werden. -
1(b) zeigt zusätzlich zu den drei Kammern1 ,3 ,5 und den Einspritz- und Abgabeöffnungen11 ,13 eine Ansaugöffnung15 , durch die ein Fluidgemisch angesaugt und entgegen der allgemeinen Zufuhrrichtung durch die dritte Kammer5 des Schlauchs vom Abgabekopf weg abgesaugt wird. Die Zufuhr der Fluide zu dem Abgabekopf bzw. das Ansaugen von dem Abgabekopf wird durch eine von einem digitalen Steuergerät gesteuerte Pumpe durchgeführt und später genauer erläutert. - Ein in der dritten Kammer
5 vorgesehener Stahldraht7 dient als Verstärkung für den Schlauch bzw. den Abgabekopf. Insbesondere ist es wegen des Stahldrahtes7 auch möglich, dem Schlauch bzw. dem Abgabekopf eine vorbestimmte Form zu geben, wobei diese Form durch eine plastische Verformung des Stahldrahtes7 beibehalten wird. - Verschiedene Beispiele für Anordnungen von Sprühwinkeln und Kammern sind außerdem aus den
1(c) bis1(i) ersichtlich, in denen gleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind, wie in1(a) und1(b) . - Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind die Einspritz- und Abgabeöffnungen sind in den
1(b) bis1(i) nicht durch Bezugszeichen kenntlich gemacht. -
2 bis4 zeigen einen als Abgabekopf ausgeführten Teil einer Zufuhrvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung. Der wesentliche Unterschied zur ersten Ausführungsform besteht darin, dass die Mittelachsen der Einspritzöffnungen211 und der Abgabeöffnungen213 nicht in einer Ebene rechtwinkelig zur Mittelachse des Abgabekopfes liegen, sondern schräg dazu angeordnet sind. - Aus
3 ist zu erkennen, dass die Mittelachsen der Einspritz- und Abgabeöffnungen211 ,213 jeweils fluchtend angeordnet sind. - Wie aus
4 ersichtlich ist, sind die Querschnitte der Öffnungen211 ,213 als Kreisringsegmente bzw. als rechteckige Schlitze ausgebildet. -
5 zeigt eine dreidimensionale Ansicht eines als Stöpsel30 ausgeführten Verschlusselements. Der in5 gezeigte Stöpsel ist für eine Abgabevorrichtung mit dem in -
1(d) oder1(f) gezeigten Querschnitt vorgesehen. Der Stöpsel30 besteht aus einem zylinderförmigen Mantel33 mit einem konkav ausgebildeten Boden35 und einem aus dem Boden ragenden Vorsprung31 . Der Innendurchmesser des Mantels33 entspricht dabei dem Außendurchmesser des Schlauchs und schließt mit diesem fluiddicht ab. - Der Vorsprung
31 verjüngt sich ausgehend vom Boden. Durch das Aufbringen des Stöpsels30 auf den Schlauch wird der Vorsprung31 in die Kammer3 eingebracht, um die Kammer3 fluiddicht gegen die Kammern1 und5 derart abzudichten, dass eine Verbindung lediglich über die Einspritzöffnungen11 besteht. - Wie aus
6 ersichtlich ist, verbleibt ein Raum zwischen dem Boden35 und dem offenen Ende des Schlauchs, da der Boden35 des Stöpsels30 konkav ausgebildet ist. Aus diesem Grund besteht zwischen den Kammern1 und5 eine Fluidverbindung. -
7 bis10 zeigen einen als Anschlusselement ausgebildeten Anschlussstöpsel20 , der an dem der Abgabevorrichtung entgegengesetzten Ende des Zufuhrstrangs angebracht wird. Der in den4 bis7 gezeigte Stöpsel ist ebenfalls für einen Zufuhrstrang mit der in1(d) und1(e) gezeigten Querschnittsgeometrie vorgesehen. - Der Stöpsel
20 weist ebenfalls eine zylinderförmige Wand22 und einen Boden24 auf. Aus dem Boden ragen auf einer dem Zufuhrstrang abgewandten Seite (Außenseite) ein Anschlussstutzen27 und eine Vielzahl von Anschlussstutzen29 . An die Anschlussstutzen27 ,29 werden nicht gezeigte Zuleitungen für Fluide angeschlossen. - Ein auf einer dem Zufuhrstrang zugewandten Seite (Innenseite) aus dem Boden ragender Vorsprung
21 ist dem einen Anschlussstutzen27 zugeordnet und eine Vielzahl von auf der Innenseite aus dem Boden ragenden Vorsprüngen25 sind jeweils einem Anschlussstutzen29 zugeordnet. Durch jeden Anschlussstutzen27 ,29 , den Boden und den jeweils zugeordneten Vorsprung21 ,25 sind als Durchtritte ausgeführte Kanäle23 ,24 ausgebildet. Die Vorsprünge21 ,25 verjüngen sich in Richtung der Innenseite und dienen als erfindungsgemäßes Koppelelement. - Nachdem der Anschlussstöpsel an dem einen Ende des Zufuhrstrangs angebracht wurde, wird der Vorsprung
21 in die Kammer1 und die Vorsprünge25 in die Kammer3 bzw. die Kammern5 eingeführt. Dadurch ist das Ende des Zufuhrstrangs gegenüber der Umgebung derart abgedichtet, dass Fluide nur noch durch die Kanäle23 ,24 in die einzelnen Kammern1 ,3 ,5 zu- oder abgeführt können, wie aus der aufgeschnittenen Ansicht der9 und aus der10 ersichtlich ist. -
11 ,12 (a-c),13 und14 (a-c) zeigen eine dritte Ausführungsform von Abgabeköpfen für unterschiedliche Medien, die mit Ausnahme der Form in der Draufsicht identisch ausgebildet sind. Der Abgabekopf weist zwei Anschlüsse105 ,107 , eine erste Kammer101 und unter dieser eine zweite Kammer103 auf. Über den ersten Anschluss105 wird eine Flüssigkeit in die erste Kammer101 zugeführt, während über den zweiten Anschluss107 ein Gas direkt in die zweite Kammer103 zugeführt wird. - In dem gesamten Bereich einer Innenwand zwischen der ersten Kammer
101 und der zweiten Kammer103 ist ebenfalls eine Vielzahl von Einspritzöffnungen111 ausgebildet, während in einer Außenwand der zweiten Kammer den Einspritzöffnungen103 entsprechende Abgabeöffnungen113 vorgesehen sind. Diese Abgabeöffnungen113 weisen ebenfalls einen größeren Durchmesser auf als die Einspritzöffnungen101 . Durch eine bestimmte Wölbung der Außenwand und parallel dazu der Innenwand ist es möglich, gezielt einen Winkelbereich festzulegen, der einem durch den Abgabekopf gebildeten und abgegebenen Nebel ausgesetzt ist.12 (a-c) und11 (a-c) zeigen beispielhafte Ausbildungen für konkave und konvex gewölbte, sowie für eben ausgebildete Wände. -
15 zeigt eine Verbindungsvorrichtung zur fluiddichten Verbindung von einem Schlauch mit zwei Kammern. - In einem Anschlussteil
40 sind ein inneres41 und äußeres Rohrelement43 durch einen mit Löchern44 versehenen Flanschabschnitt42 verbunden. Außerhalb des äußeren Rohrelements43 ist ein Hülsenteil45 als Sicherungselement vorgesehen. Auf der Innenfläche des Hülsenelements45 sind Vorsprünge47 ausgeführt. - Ein Stutzenteil
50 der Verbindungsvorrichtung weist ebenfalls ein inneres51 und äußeres53 Rohrelement auf, die mittels Positionierungsteilen57 miteinander verbunden sind. Ein Abschnitt auf der Außenseite des Stutzenelements ist mit Aussparungen55 versehen, wobei die Vorsprünge47 des Hülsenteils45 bei einer hergestellten fluiddichten Verbindung mit diesen in Eingriff sind. - Die inneren Endflächen der Rohrelemente
41 ,53 , und die äußeren Endflächen der Rohrelemente43 ,51 sind konisch ausgebildet. Dadurch ist es durch einfaches ineinander Stecken der jeweiligen Rohrelemente möglich, eine fluiddichte Verbindung herzustellen, die durch das Hülsenteil vor einem unbeabsichtigten Lösen gesichert ist. -
16 und17 sind ein Diagramm zur Erläuterung der Funktion eines digitalen Steuergerätes, das mit einem erfindungsgemäßen Zufuhrsystem kombinierbar ist. In16 bezeichnen M1 und M2 zwei verschiedene beispielhafte Möglichkeiten (Module) zum Steuern der Fluidzufuhr eines Zufuhrsystems mit drei Kammern1 ,3 ,5 , wie es zB. in1(b) gezeigt ist. "A" bezeichnet einen durch einen Kreis A gekennzeichneten detaillierten Ausschnitt des Diagramms, der in17 vergrößert dargestellt ist. - Die mit K1 bezeichnete Kurve stellt den durch das Steuergerät geregelten Druckverlauf in der ersten Kammer
1 dar, durch die eine Flüssigkeit zugeführt wird. Gemäß dem Diagramm wird der Druck P in der ersten Kammer1 zu einer Zeit t1 auf einen Wert P1 erhöht und bis zu einer Zeit t2 auf diesem Wert gehalten. Zur selben Zeit t2 wird der Druck P in der zweiten Kammer auf einen Wert P2 erhöht, um bei Erreichen einer Zeit t3 wieder abgesenkt zu werden. Zu einer Zeit tx0 wird der Druck in der dritten Kammer verringert, sodass ein Unterdruck S entsteht. Dieser wird bis zu einem Zeitpunkt tx1 gehalten, um dann wieder auf P erhöht zu werden. - Durch diese Steuerung wird es möglich, die jeweiligen Fluide zu bestimmten Zeiten aus den einzelnen Kammern abzugeben, bzw. anzusaugen. Sowohl die Zeiten als auch die Drücke sind entsprechend den jeweiligen Anforderungen frei einstellbar. Z.B. können die Zeiten der zweiten Kammer und der dritten Kammer für die zweite Pumpe auf die mit tx bzw. für die Ansaugpumpe auf die mit tx+ oder tx– bezeichnete Zeit geändert werden.
- Eine vollständige Auflistung der in
17 verwendeten Symbole ist wie folgt: - M1
- Modul 1
- M2
- Modul 2
- tW1
- Arbeitszeit Pumpe 1
- tW2
- Arbeitszeit Pumpe 2
- t1
- Startzeit Pumpe 1
- t2
- Endzeit Pumpe 1
- t2
- Startzeit Pumpe 2
- t3
- Endzeit Pumpe 2
- tx
- Mögliche Verschiebung der Startzeit der Pumpe 2
- ts
- Arbeitszeit Ansaugpumpe
- tx0
- Startzeit Ansaugpumpe
- tx1
- Endzeit Ansaugpumpe
- Stx+
- Mögliche Verschiebung der Start-/Endzeit der Ansaugpumpe
- Stx–
- Mögliche Verschiebung der Start-/Endzeit der Ansaugpumpe
- Stx1+
- Mögliche Verschiebung der Start-/Endzeit der Ansaugpumpe
- Stx1–
- Mögliche Verschiebung der Start-/Endzeit der Ansaugpumpe
- D1
- Verzögerung
- D2
- Verzögerung zwischen Zyklen
- P
- Ausgangsdruck
- P1
- Druckerhöhung Pumpe 1
- P2
- Druckerhöhung Pumpe 2
- S
- Druckverringerung Saugpumpe
- K1
- Kammer
1 - K2
- Kammer
2 - K3
- Kammer
3 - Aus dem Diagramm ist außerdem zu entnehmen, dass es auch möglich ist, einzelne Abgabezyklen vorzusehen, die durch einen Zeitraum D2 getrennt sind, in denen keine Pumpentätigkeit erfolgt. Innerhalb der einzelnen Abgabezyklen ist es ebenfalls möglich, einen Verzögerungszeitraum D1 zwischen den einzelnen Druckänderungen vorzusehen. Die Zeiträume D1 und D2 sind für jeden Zyklus frei einstellbar, bzw. kann D1 auch innerhalb eines Zyklus geändert werden.
- Das digitale Steuergerät ermöglicht außerdem die Benutzung von mehreren unabhängigen Steuerkanälen. Mit jedem Kanal können verschiedene Vorrichtungen wie z.B. Rollenpumpen, elektromechanische Luftventile (Druckluft, Vakuum), elektrische Relais oder elektrische Geräte (Sauger, Pumpen usw.) gesteuert werden.
- Das Steuergerät ermöglicht es, die jeweiligen Geräte in einem Zeitintervall von 1 s bis 24 h ein- bzw. auszuschalten, wobei zwischen den einzelnen Zyklen Pausen von 1 s bis 23 h 59 min 59 s möglich sind.
- Das Steuergerät kann direkt oder flexibel über einen PC programmiert werden.
Claims (33)
- Zufuhrvorrichtung für Fluide, mit einem aus einer ersten Kammer (
1 ) zum Zuführen eines ersten Fluids und einer zweiten Kammer (3 ) zum Zuführen eines zweiten Fluids bestehenden Fluidzufuhrstrang. - Zufuhrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Kammer (
1 ) und die zweite Kammer (3 ) durch die axiale Teilung des Fluidzufuhrstrangs ausgebildet sind. - Zufuhrvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammern (
1 ,3 ) koaxial ausgebildet sind. - Zufuhrvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der ersten Kammer (
1 ) die Form eines Kreises aufweist, und der Querschnitt der zweiten Kammer (3 ) die Form eines Kreisringsegments aufweist. - Zufuhrvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine dritte Kammer (
5 ) ein Fluidgemisch entgegen der Zufuhrrichtung abgeführt wird. - Zufuhrvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende des Zufuhrstrangs mit einem Anschlusselement (
20 ) versehen ist, um durch dieses die jeweiligen Fluide in die entsprechenden Kammern zuzuführen. - Zufuhrvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlusselement äußere Anschlussstutzen (
27 ,29 ) zum Anschließen von äußeren Zuleitungen aufweist, und innere Koppelelemente (21 ,25 ) aufweist, die dichtend in die jeweiligen Kammern (1 ,3 ,5 ) einführbar sind, wobei das jeweilige Fluid durch einen durch den jeweilige Anschlussstutzen (27 ,29 ), einen Boden (26 ) und das entsprechende Koppelelement (21 ,25 ) geführten Durchtritt (23 ,24 ) in die entsprechende Kammer (1 ,3 ,5 ) zugeführt wird. - Fluidabgabevorrichtung, insbesondere als Endelement einer Zufuhrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, zum Zuführen eines Fluidgemisches zu einer dem Fluid auszusetzenden Fläche, mit einer ersten Kammer (
1 ;101 ) zum Abgeben eines ersten Fluids in eine zweite Kammer (3 ;103 ) mit einem zweiten Fluid, die mindestens eine Öffnung (13 ;113 ;213 ) zur Abgabe des in der zweiten Kammer (3 ;103 ) entstehenden Fluidgemisches zu der Fläche aufweist. - Fluidabgabevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Kammern (
1 ,3 ;101 ,103 ) eine Vielzahl von Einspritzöffnungen (11 ;111 ;211 ) sowie zwischen der zweiten Kammer (3 ;103 ) und der Außenseite eine Vielzahl von Abgabeöffnungen (13 ;113 ;213 ) ausgebildet sind. - Fluidabgabevorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Einspritzöffnungen (
11 ;111 ;211 ) kleiner sind als die Abgabeöffnungen (13 ;113 ;213 ). - Fluidabgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Einspritzöffnungen (
11 ;111 ;211 ) und die Abgabeöffnungen (13 ;113 ;213 ) im Wesentlichen radial fluchtend ausgebildet sind. - Fluidabgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelachsen der Einspritzöffnungen (
11 ,211 ) und Abgabeöffnungen (13 ,213 ) in einem Winkel von 0° bis 90°, bevorzugt im Wesentlichen 90° oder 60° oder 45° oder 30° zu der Mittelachse der Abgabevorrichtung liegen, wobei jeweils eine Einspritzöffnung (11 ,211 ) mit einer Abgabeöffnung (13 ,213 ) fluchtend ausgebildet ist. - Fluidabgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der Einspritz- (
11 ;111 ;211 ) und Abgabeöffnungen (13 ;113 ;213 ) kreisförmig oder rechteckig oder oval oder elliptisch oder als Kreissegment oder als Kreisringsegment oder sternförmig ausgebildet ist. - Fluidabgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Kammer (
1 ;101 ) und die zweite Kammer (3 ;103 ) durch die axiale Teilung eines Fluidzufuhrstrangs ausgebildet sind. - Fluidabgabevorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammern (
1 ,3 ;101 ,103 ) koaxial ausgebildet sind. - Fluidabgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der ersten Kammer (
1 ) die Form eines Kreises aufweist, und der Querschnitt der zweiten Kammer (3 ) die Form eines Kreisringsegments aufweist. - Fluidabgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einer dritten Kammer (
5 ) und der Außenseite eine Vielzahl von Ansaugöffnungen (15 ) vorgesehen ist, um durch diese dritte Kammer (5 ) ein Fluidgemisch anzusaugen und entgegen der Zufuhrrichtung abzuführen. - Fluidabgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende mittels einem Verschlusselement (
30 ) verschließbar ist. - Fluidabgabevorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass ein innerer Vorsprung (
31 ) des Verschlusselements (30 ) eine Kammer (3 ) gegenüber der ersten und dritten Kammern (1 ,5 ) abdichtet, während die ersten und dritten Kammern (1 ,5 ) über einen Hohlraum des Verschlusselements (30 ) derart in Verbindung sind, dass ein Fluid aus einer Kammer (5 ) in die erste Kammer (1 ) treten kann. - Fluidabgabevorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammern (
1 ,3 ,5 ) durch das Verschlusselement gegeneinander abgedichtet sind wobei zwischen einer dritten Kammer (5 ) und der ersten Kammer (1 ) eine durch ein Ventil schließbare Verbindung hergestellt ist, damit das Fluid aus der dritten Kammer (5 ) in die erste Kammer (1 ) treten kann. - Fluidabgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Kammern (
101 ,103 ;201 ,203 ) flächig ausgebildet sind, und die zweite Kammer (103 ;203 ) schichtförmig an die erste Kammer (101 ;201 ) angrenzt. - Verbindungsvorrichtung, insbesondere zum Verbinden einer Zufuhrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, mit einer ein erstes Rohrelement (
41 ) und ein zweites Rohrelement (43 ) aufweisenden Anschlusseinrichtung (40 ) und einer ein drittes Rohrelement (51 ) und ein viertes Rohrelement (53 ) aufweisenden Stutzeneinrichtung (50 ), wobei das erste Rohrelement (41 ) mit dem dritten Rohrelement (51 ) und das zweite Rohrelement (43 ) mit dem vierten Rohrelement (53 ) fluiddicht verbindbar sind. - Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass ein innerer Randabschnitt bzw. ein äußerer Randabschnitt der jeweils fluiddicht verbindbaren Rohrelemente (
41 ,51 ,43 ,53 ) konisch ausgebildet sind, wobei eine fluiddichte Verbindung durch das Zusammenstecken der jeweiligen Rohrelemente (41 ,51 ,43 ,53 ) hergestellt ist. - Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Rohrelement (
41 ) innerhalb des zweiten Rohrelements (43 ) angeordnet ist und das dritte Rohrelement (51 ) innerhalb des vierten Rohrelements (53 ) angeordnet ist. - Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusseinrichtung ein Hülsenelement (
45 ) aufweist, wobei auf einer Innenfläche des Hülsenelements (45 ) eine Vielzahl Vorsprünge (47 ) ausgebildet sind, die bei hergestellter Verbindung mit auf einer Außenfläche der Stutzeneinrichtung (50 ) ausgebildeten Aussparungen (55 ) in Eingriff sind, um ein Lösen der Verbindung zu verhindern. - Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten beiden Rohrelemente (
41 ,43 ) einstückig ausgebildet sind, wobei das erste Rohrelement (41 ) mittels einem Öffnungen (44 ) aufweisendem Flanschabschnitt (42 ) mit dem zweiten Rohrelement (43 ) verbunden und zentriert positioniert ist. - Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass das dritte Rohrelement (
53 ) mittels mit dem vierten Rohrelement (53 ) verbundenen Positionierungselementen (57 ) zentriert positioniert ist. - Verfahren zum Zuführen eines Fluidgemisches zu einer Oberfläche, wobei ein erstes Fluid aus einer ersten Kammer (
1 ;101 ;201 ) in ein zweites Fluid in einer zweiten Kammer (3 ;103 ;203 ) eingespritzt wird, und das dabei entstehende Fluidgemisch anschließend aus der zweiten Kammer (3 ;103 ;203 ) nach außen abgegeben wird. - Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass ein drittes Fluid aus einer dritten Kammer (
5 ) in die erste Kammer (1 ) tritt, um anstelle des ersten Fluids in die zweite Kammer (3 ) eingespritzt zu werden. - Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluide in den Kammern (
1 ,3 ,5 ) einzeln über vorbestimmte Zeiträume mit Druck beaufschlagt werden, um ein vorbestimmtes Fluidgemisch auszubilden. - Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass in einer dritten Kammer (
5 ) ein Unterdruck erzeugt wird, um über diese ein Fluidgemisch abzusaugen. - Verfahren nach Anspruch 28 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Fluid eine Flüssigkeit ist, und das zweite Fluid ein Gas ist.
- Verfahren nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeit derart in das Gas eingespritzt wird, dass dabei ein Nebel entsteht.
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