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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Lichtquellen.
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Lichtemittierende
Dioden (LEDs) sind attraktive Anwärter zum Ersetzen herkömmlicher
Lichtquellen, wie z. B. Glühlampen
und Fluoreszenzlichtquellen. Die LEDs weisen höhere Lichtumwandlungswirkungsgrade
und eine längere
Lebensdauer auf. Leider erzeugt eine LED Licht in einem relativ schmalen
Spektralband. Somit wird, um eine Lichtquelle zu erzeugen, die eine
beliebige Farbe aufweist, normalerweise eine Verbundlichtquelle
verwendet, die mehrere LEDs aufweist, oder ein Teil des Lichtes
von einer einzelnen LED muss in Licht einer zweiten Wellenlänge umgewandelt
werden, das mit dem Licht von der ursprünglichen LED gemischt wird. Zum
Beispiel kann eine LED-basierte Weißlichtquelle, die eine Emission
liefert, die durch einen menschlichen Betrachter als weiß wahrgenommen
wird, durch ein Kombinieren von Licht von Arrays von rot-, blau-
und grünemittierenden
LEDs, die die richtige Intensität
von Licht bei jeder Farbe erzeugen, hergestellt werden. Ähnlich kann
Licht anderer Spektralemissionen aus den gleichen Arrays erzeugt
werden durch ein Variieren der Intensität der roten, blauen und grünen LED-Ausgaben, um die
gewünschte Farbausgabe
zu erzeugen. Die Intensität
des Lichts von jedem Array kann variiert werden durch ein Variieren
der Stärke
des Stroms durch die LED oder durch ein An- und Abschalten der LEDs
mit einem Lastzyklus, der die durchschnittliche Intensität des Lichts,
das durch die LEDs erzeugt wird, bestimmt.
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Ein
Lichtquellenentwickler kennt normalerweise die gewünschte Ausgabefarbe
für eine
Lichtquelle hinsichtlich genormter Rot-, Blau- und Grünlichtintensitäten. Grundsätz lich kann
eine Lichtquelle, die aus roten, blauen und grünen LEDs hergestellt ist, verwendet
werden, vorausgesetzt, die Intensitäten des Lichtes von den einzelnen
Farben werden eingestellt, um mit den benötigten Rot-, Blau- und Grünintensitäten übereinzustimmen.
Leider liefert der LED-Herstellungsprozess
LEDs, die Emissionen und Wirkungsgrade aufweisen, die von einer
LED zur anderen etwas variieren. Wenn der Entwickler ein LED-Beleuchtungssystem
herstellt unter der Annahme, dass die LEDs alle gleich sind, führen die Schwankungen
zu Farbverschiebungen in dem wahrgenommenen Spektrum des Lichts.
Derartige Schwankungen sind oft inakzeptabel. Eine Lösung für dieses
Problem umfasst ein Auswählen
der LEDs derart, dass die ausgewählten
LEDs genau den richtigen Emissionswirkungsgrad und das richtige
-spektrum aufweisen. Leider reduziert diese Lösung den Produktionsertrag
und die Kosten steigen.
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Grundsätzlich kann
jede Lichtquelle eingestellt werden, um das gewünschte Ausgabespektrum zu liefern.
Ein derartiger Prozess umfasst ein Bestimmen des Stroms, der an
jedes der farbigen LED-Arrays bei jeder Lichtquelle angelegt werden
soll, durch ein Variieren der Ströme und ein Untersuchen der Lichtquellenausgabe
mit einer genormten Kamera. Ein LED-Lichtquellensystem mit einer
Spektralrückkopplung
(„LED-Beleuchtungsrückkopplungssystem") kann unter Verwendung
des oben beschriebenen Grundsatzes hergestellt werden. Eine genormte Kamera
sendet fortwährend
Messinformationen an die Lichtquellensteuerung, die den Treiberstrom
an die LEDs einstellt. Bei einer genormten Kamera kann es sich um
eine handeln, die konfiguriert ist, um eng auf die CIE-Farbanpassungsfunktion
(CMF) anzusprechen. Eine derartige Kamera erzeugt Messungen, die
dem CIE-Standardfarbschema entsprechen. Kameras, die anderen Standards
entsprechen, können
ebenfalls verwendet werden. Diese genormten Kameras sind normalerweise
teuer, da ihr Ansprechverhalten abgestimmt ist, um dem Standardspektralansprechverhalten
zu entsprechen. Die CIE-Farbanpassungsfunktion ist ein Beispiel
für ein Standardspektralansprechverhalten.
Eine kos tengünstigere
Alternative besteht darin, einen CMOS-Dreifarbsensor zu verwenden, der für den roten,
grünen
und blauen Bereich des sichtbaren Spektrums empfindlich ist. Diese
Sensoren sind im Handel erhältlich
und weisen einen Aufbau auf, der CMOS-Kameras ähnlich ist, wie bei PDAs und
Mobiltelefonen verwendet werden. Diese Sensoren sind normalerweise
nicht konform zu einem Standardfarbschema. Ein Problem beim Verwenden
derartiger Sensoren besteht darin, dass eine Kalibrierungsprozedur
erforderlich ist, um das Spektralansprechverhalten des Sensors auf
die LED-Lichtquellenspektralausgabe
abzubilden. Dies erfordert, dass der Hersteller des LED-Beleuchtungsrückkopplungssystems diesen
Typ von Kalibrierungsausrüstung
an der Produktionslinie des Herstellers einbaut und aufrechterhält, sowie
ein Einstellen der Kalibrierungswerte für jede erzeugte Lichtquelle.
Dies erhöht
die Kapitalinvestition, die benötigt
wird, um die Produktionslinie einzurichten. Falls der Hersteller
des LED-Beleuchtungsrückkopplungssystems
mit Verbundlichtquellen beliefert wird, die Licht bekannter CIE-Koordinanten emittieren,
dann wird die Kalibrierungsprozedur, obwohl dieselbe trotzdem noch
notwendig ist, kostengünstiger
und einfacher, da die Kalibrierungswerte für jede Verbundlichtquelle ohne
eine Messung bekannt sind.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Lichtquelle und
ein Verfahren zum Erzeugen von Licht mit verbesserten Charakteristika
zu schaffen.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Lichtquelle gemäß Anspruch 1 sowie ein Verfahren
gemäß Anspruch
7 gelöst.
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Die
vorliegende Erfindung umfasst eine Lichtquelle, die N Lichtgeneratoren,
einen Empfänger
und eine Schnittstellenschaltung aufweist. Wobei jeder Lichtgenerator
Licht einer unterschiedlichen Wellenlänge emittiert, wobei die Intensität des Lichts, das
durch den k-ten Generator erzeugt wird, durch ein Signal Ik bestimmt ist, das mit diesem Lichtgene rator
gekoppelt ist. Der Empfänger
empfängt
eine Farbkoordinate, die N Farbkomponenten Ck für k=1 bis
N, wobei N größer ist
als 1, umfasst. Die Schnittstellenschaltung erzeugt das Ik für
k=1 bis N aus den empfangenen Farbkomponenten und einer Mehrzahl von
Kalibrierungsparametern. Die Kalibrierungsparameter hängen von
Herstellungsschwankungen bei den Lichtgeneratoren ab. Die Kalibrierungsparameter
weisen Werte auf, die derart ausgewählt sind, dass ein Lichtsignal,
das durch ein Kombinieren des Lichtes, das von jedem der Lichtgeneratoren
emittiert wird, erzeugt wird, weniger abhängig von den Herstellungsschwankungen
bei den Lichtgeneratoren ist als ein Lichtsignal, das erzeugt wird,
wenn Ik proportional ist zu Ck für k=1 bis
N. Bei einem Ausführungsbeispiel
ist eines der Ik proportional zu einer gewichteten
Summe der Ck-Werte, wobei die gewichtete Summe
Gewichtungsparameter verwendet, die von den Kalibrierungsparametern
abhängen.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel
umfasst jeder der Lichtgeneratoren eine LED. Bei einem weiteren
Ausführungsbeispiel
N=3 und einer der Lichtgeneratoren erzeugt Licht im roten Bereich
des optischen Spektrums, ein weiterer der Lichtgeneratoren erzeugt Licht
im blauen Bereich des optischen Spektrums und der verbleibende Lichtgenerator
erzeugt Licht im grünen
Bereich des Lichtspektrums. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel
entsprechen die Farbkomponenten dem CIE-Farbstandard, und die Kalibrierungsparameter
sind derart ausgewählt,
dass das Lichtsignal, das durch ein Kombinieren des Lichts, das
von jedem der Lichtgeneratoren emittiert wird, erzeugt wird, durch
Farbkomponenten in dem CIE-Farbstandard von C'k gekennzeichnet
ist, wenn empfangene Farbkomponenten Werte aufweisen, bei denen
Ck=C'k für
k=1 bis 3.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf
die beiliegenden Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
Verbundlichtquelle 10 gemäß dem Stand der Technik;
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2 ein
Blockdiagramm einer Verbundlichtquelle 100 gemäß einem
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung; und
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3 ein
weiteres Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, das eine andere Anzahl von Gewichtungsfunktionen
verwendet.
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Die
vorliegende Erfindung schafft ein Verfahren zum Herstellen einer
vorkonfigurierten Verbundlichtquelle zur Verwendung bei einem Beleuchtungssystem,
das eine Spektralrückkopplung
verwendet, um das emittierte Licht zu steuern, derart dass eine Kalibrierung
des Sensors ohne die Notwendigkeit einer teuren Testausrüstung durchgeführt werden kann.
Die Weise, in der die vorliegende Erfindung ihre Vorteile bereitstellt,
kann leichter mit Bezug auf 1 verstanden
werden, die eine Verbundlichtquelle 10 gemäß dem Stand
der Technik veranschaulicht. Die Lichtquelle 10 ist aus
drei Arrays von LEDs, die bei 14-16 gezeigt sind, aufgebaut.
Die Arrays 14-16 emittieren Licht in dem roten, grünen bzw.
blauen Spektralbereich. Arrays von LEDs jeder Farbe werden anstatt
einer einzelnen LED verwendet, um die Lichtausgabe der Lichtquelle
zu steigern. Die Intensität
des Lichtes, das durch jedes Array erzeugt wird, wird durch den
Strom bestimmt, der durch die LEDs in diesem Array fließt, oder
durch den Lastzyklus eines pulsierenden Signals, das an jede LED
angelegt ist. Für
die Zwecke dieser Erörterung
wird angenommen, dass die Intensität durch ein Verändern des Stromes
durch die LEDs variiert wird. Die vorliegende Erfindung kann jedoch
auch bei Systemen verwendet werden, bei denen die LEDs in einer
Weise an- und abgepulst werden, in der das Verhältnis der „An-"Zeit zu der „Aus-"Zeit gesteuert ist, um die gewünschte Lichtausgabe
zu liefern. Dieser Strom wird durch Treiber 11-13 eingestellt
ansprechend auf Rot-, Grün-
und Blaufreigabesignale, die in die Treiber eingegeben werden. Die
Freigabesignale können
einfache Logiksignale sein, die die entsprechenden Arrays mit einem
vorbestimmten Strom anschalten, der in den Treiberschaltungen eingestellt
wird. Alternativ dazu können
die Freigabesignale mehrwertige Signale sein, die die tatsächlichen
Strompegel durch das entsprechende Array einstellen.
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Wie
im Vorhergehenden erwähnt,
treten Herstellungsschwankungen bei den LEDs jedes Arrays auf. Folglich
variiert die Strom-zu-Lichtausgabefunktionscharakteristik jedes
Arrays von Array zu Array. Zusätzlich
besteht bei dem Herstellungsprozess eine Spektralschwankung von
Array zu Array, die auch zu Farbverschiebungen bei dem Licht, das
durch die Lichtquelle 10 erzeugt wird, führen kann.
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Die
Weise, in der die vorliegende Erfindung diese Probleme überwindet,
ist in 2 veranschaulicht, bei der es sich um ein Blockdiagramm
einer Verbundlichtquelle 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung handelt. Die Lichtquelle 100 ist
aus den drei Arrays von LEDs aufgebaut, die bei 101-103 gezeigt
sind. Die Arrays 101-103 erzeugen Licht, das nominal rot,
grün bzw. blau
ist. Die Intensität
des Lichtes, das durch jedes Array erzeugt wird, wird durch den
Strom bestimmt, der durch die LEDs dieses Arrays fließt, der
wiederum durch einen Treiber eingestellt wird, der an das Array
angeschlossen ist. Die Treiber, die den Arrays 101-103 entsprechen,
sind jeweils bei 104-106 gezeigt.
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Wie
im Vorhergehenden erwähnt,
nimmt die ideale Lichtquelle eine Farbe an, die als drei Werte in einem
Standardfarbspezifikationsschema, wie zum Beispiel dem CIE-Schema,
spezifiziert ist, und erzeugt Licht, das die spezifizierte CIE-Farbkoordinate aufweist.
Das heißt,
falls das Ausgangslicht in einem Spektrometer gemessen wird, das
drei Werte in dem genormten Farbschema ausgibt, stimmt die Ausgabe des
Spektrometers mit den Eingangswerten, die der Lichtquelle geliefert
werden, überein.
Die vorliegende Erfindung liefert ein Steuerschema, das die Schwankungen
der Arrays untereinander reduziert und zusätzlich ein derartiges genorm tes
Farbspezifikationsschema liefert. Die vorliegende Erfindung liefert
eine Schnittstellenschaltung 120, die Rot-, Blau- und Grünintensitätswerte
annimmt und jedem der Arrays die geeigneten Ströme liefert. Die Ströme werden
bestimmt durch ein Einstellen von 9 Gewichtungsfaktoren in einer
Weise, die im Folgenden erörtert
wird. Im Idealfall erzeugt die Lichtquelle, wenn die richtigen Gewichtungsfaktoren
verwendet werden, eine CIE-Farbkoordinate, die durch die Eingangswerte spezifiziert
ist, unabhängig
von den Schwankungen bei dem LED-Lichtumwandlungswirkungsgrad von LED
zu LED und jeglichen Schwankungen bei den Spektren von LED zu LED
der gleichen Farbe. Die Gewichtungsfaktoren werden für jede Lichtquelle
bestimmt und in der Lichtquelle gespeichert. Somit verhält sich
jede Lichtquelle aus der Sicht des Schaltungsentwicklers, der die
Lichtquelle verwendet, wie eine ideale Lichtquelle, die die gleiche
CIE-Farbkoordinate
erzeugt, wie sie durch das Standardspektrometer gemessen wird, wenn
die gleichen Werte der Rot-, Grün-
und Blauintensität
in die Lichtquelle eingegeben werden. Außerdem ist das erzeugte Spektrum
konform zu einem Standardspektrumschema. Da die gesamte Kalibrierungs-
und Korrekturschaltungsanordnung in der Lichtquelle enthalten ist,
werden dem Hersteller die Aufgaben abgenommen, die dem Bereitstellen
einer Kalibrierungsschaltungsanordnung und dem Einstellen der Kalibrierung
jeder Lichtquelle vor dem Verwenden der Lichtquelle in der Vorrichtung
des Herstellers zugeordnet sind. Das heißt, der Entwickler braucht
nur die gewünschte Farbausgabe
hinsichtlich der genormten RGB-Farbkoordinaten
zu kennen.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel,
das in 2 gezeigt ist, wird jeder der genormten Farbwerte
durch eine entsprechende Steuerschaltung empfangen. Die Steuerschaltungen
für die
genormten Eingangswerte, die Rot, Grün und Blau entsprechen, sind
jeweils bei 108-110 gezeigt. Um die folgende Erörterung
zu vereinfachen, werden die Eingaben in die Steuerschaltungen als
ein Triplett der Form (RV, Gv, Bv) geschrieben. Das Ziel der Schnittstelle 120 besteht
darin, Stromwerte an die LED-Treiber zu liefern, derart dass das
Spektrum, das durch (Rv, Gv,
Bv) erzeugt wird, mit demjenigen übereinstimmt,
das in dem Standardfarbschema spezifiziert ist, und die Intensität des Lichtes,
das durch (Rv, Gv,
Bv) erzeugt wird, mit dem Rv-,
Gv- und Bv-Wert
in linearer Beziehung steht. Das heißt, die Intensität des Lichtes,
das durch (Rv, Gv,
Bv) erzeugt wird, beträgt die Hälfte der Intensität, die durch
(2Rv, 2Gv, 2Bv) erzeugt wird, und die zwei Lichtausgaben
weisen die gleiche Spektralform auf. Der Bereich, in dem die Intensität eine lineare
Funktion des Durchschnittstreiberstroms ist, ist in dem Fall von
pulsmodulierten LEDs größer als
bei LEDs, bei denen die Stärke
des Treiberstromes eingestellt wird.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel,
das in 2 gezeigt ist, erzeugt jede der Steuerschaltungen
Werte, die Strömen
entsprechen, die an die drei LED-Arrays angelegt werden. Wenn ein
Eingangsfarbwert (Rv, Gv,
Bv) an die Steuerschaltungen angelegt wird, sind
die Werte, die durch die Steuerschaltung 108 erzeugt werden,
Rvw1,j für j=1 bis
3. Ähnlich
sind die Werte, die durch die Steuerschaltungen 109 und 110 erzeugt
werden, Gvw2,j für j=1 bis
3 bzw. Bvw3,j für j=1 bis
3. Der Strom, der an das LED-Array 101 ansprechend auf
dieses Eingangstriplett angelegt wird, ist Rvw1,1 + Gvw2,1 + Bvw3,1. Ähnlich
sind die Ströme,
die an die LED-Arrays 102 und 103 angelegt werden, Rvw1,2 + Gvw2,2 + Bvw3,2 bzw. Rvw1,3 + Gvw2,3 + Bvw3,3.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel,
das in 2 gezeigt ist, ist die Schnittstelle 120 aus
den Steuerschaltungen 108-110 und einer Treiberstromschaltung 107 aufgebaut.
Die Treiberstromschaltung 107 summiert die Beiträge, die
durch jede der Steuerschaltungen geliefert werden, um ein Signal
zu erzeugen, das an die Treiber jedes der LED-Arrays angelegt wird
und den tatsächlichen
Strom einstellt, der durch jedes der LED-Arrays fließen soll.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung entsprechen die genormten Eingaben dem
CIE-Standardfarbschema.
Die Gewichtungswerte für
jede der Steuerschaltungen werden bestimmt durch ein Einstellen
der Gewichtungen derart, dass das Ausgangslicht konform ist zu der
entsprechenden CIE-Farbkoordinate. Somit wird, um die Gewichtungen
für die
Rotsteuerschaltung zu finden, ein Triplett von (1,0,0) an die Lichtquelleneingänge angelegt.
Das Licht, das durch die Lichtquelle erzeugt wird, wird durch ein
Spektrometer betrachtet, das in dem CIE-Farbkoordinatenschema kalibriert ist. Die
Gewichtungswerte werden dann derart eingestellt, dass das Licht,
das durch die Lichtquelle erzeugt wird, einem CIE-Farbwert von (XRv, YRv, ZRv) entspricht, wobei (XRv,
YRv, ZRv) als die „virtuelle" rote LED-Farbkoordinate
bezeichnet wird und ein vorbestimmter Wert ist, der von dem Spektrometer
abhängt.
Anschließend
werden die Gewichtungen, die der Grünsteuerschaltung entsprechen,
in einer analogen Weise erhalten unter Verwendung eines Eingangstripletts
der Form (0,1,0) und durch ein Einstellen der Gewichtungen derart,
dass die Kamera den Wert (XGv, YGv, ZGv), die „virtuelle" grüne LED-Farbkoordinate, ausgibt.
Schließlich
werden die Gewichtungen, die der Blausteuerschaltung entsprechen,
in einer analogen Weise erzeugt, um eine Ausgabe von (XBv,
YBv, ZBv) , der
blauen „virtuellen" LED-Farbkoordinate,
zu liefern, wenn (0,0,1) in die Steuerschaltungen eingegeben wird.
Suchalgorithmen zum Bestimmen der Gewichtungswerte sind in der Technik
bekannt und werden deshalb hier nicht im Detail erörtert. Die „virtuelle"-LEDs-Funktion liefert
eine ideale Lichtquelle in dem Sinn, dass jede derartige ideale Lichtquelle
die gleiche CIE-Farbkoordinate erzeugt, wenn derselben das gleiche
Eingangstriplett präsentiert
wird.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung weist jede der Steuerschaltung ein Tor
auf zum Empfangen der Gewichtungswerte, die durch diese Steuerschaltung
verwendet werden sollen. Exemplarische Gewichtungseingangstore sind bei 121-123 gezeigt.
Jede der Steuerschaltungen um fasst einen nicht flüchtigen
Speicher zum Speichern der Gewichtungswerte, die an dem Gewichtungseingangstor,
das dieser Steuerschaltung zugeordnet ist, empfangen wurden.
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Die
oben beschriebenen Ausführungsbeispiele
verwenden ein normiertes 3-Farb-Farbdarstellungsschema. Es können jedoch
auch Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung hergestellt werden, die andere Farbdarstellungsschemata
verwenden. Zum Beispiel sind Farbkoordinatensysteme, die 4 Farben
verwenden, in der Drucktechnik bekannt. Bei einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, dem ein derartiges Koordinatensystem
zugrunde liegt, würde
ein Vierkomponentenfarbvektor in die Schnittstellenschaltung eingegeben.
Die Schnittstellenschaltung würde
dann die vier Ströme erzeugen,
die benötigt
werden, um die Ausgaben jedes der 4 Lichtgeneratoren zu spezifizieren.
Bei einem derartigen Ausführungsbeispiel
würde jeder Lichtgenerator
nominal Licht einer Wellenlänge
erzeugen, die einer der Komponenten in dem betreffenden Koordinatensystem
entspricht. Die Kalibrierungsparameter würden derart ausgewählt, dass
die Ausgabe der Lichtquelle, wenn dieselbe auf einem Spektrometer
betrachtet wird, das eine Ausgabe in dem Vierfarbkoordinatensystem
liefert, mit dem Vierkomponentenfarbvektor übereinstimmt, der in die Lichtquelle
eingegeben wurde.
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Die
oben beschriebenen Ausführungsbeispiele
verwenden ein 9-Parameter-Gewichtungssystem zum Kalibrieren der
Lichtquelle. Bei dem Ausführungsbeispiel,
das in 2 gezeigt ist, ist die Schnittstelle in die Steuerschaltungen
und die Treiberstromschaltung unterteilt. Es sei nun auf 3 Bezug
genommen, die ein weiteres Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht, dass eine allgemeinere
Schnittstellenschaltung verwendet. Eine Lichtquelle 200 umfasst
drei LED-Arrays 201-203, die von einer Kalibrierungsschnittstellenschaltung 220 getrieben
werden, die die virtuellen Farbwerte (Rv,
Gv, Bv) empfängt, die
die Ausgabe der Lichtquelle bestimmen. Die Schnittstellenschaltung 220 speichert
eine Mehrzahl von Kalibrierungsparametern Pi für i=1 bis
Np.
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Es
kann gezeigt werden, dass die minimale Anzahl von Parametern, die
in dem allgemeinen Fall von der Schnittstellenschaltung benötigt werden,
für ein
Dreifarbkomponentensystem 9 beträgt. Die Schnittstellenschaltung
kann als eine Schaltung betrachtet werden, die eine einfache Koordinatenänderung
zwischen der virtuellen Farbkoordinate (Rv,
Gv, Bv), die in
die vorliegende Erfindung eingegeben wird, und einem Koordinatensystem
(IR, IG, IB) liefert, bei dem IR,
IG und IB die Durchschnittströme sind,
die in dem roten, grünen
und blauen Array fließen.
Eine derartige Koordinatenänderung
kann erzielt werden durch eine Matrixmultiplikation, bei der der
Vektor (Rv, Gv,
Bv) mit einer 3x3-Matrix multipliziert wird,
um den Vektor (IR, IG,
IB) zu erzeugen. Da die 3x3-Matrix 9 Parameter
enthält,
kann die allgemeine Transformation mit 9 Gewichtungsparametern
bei einem Dreikomponentenfarbsystem durchgeführt werden. Die obige Prozedur
liefert ein Verfahren zum Bestimmen der Gewichtungsparameter. Die
Gewichtungswerte können
jedoch auch aus 9 unabhängigen
Messungen der Beziehung zwischen (IR, IG, IB) und den (R,
G, B)-Farbwerten, die durch das CIE-Spektrometer gemessen werden,
wenn diese Stromwerte an die LED-Arrays angelegt werden, berechnet
werden. In dem allgemeineren Fall, bei dem ein N-Farbsystem verwendet
wird, müssen
N2 Gewichtungen bestimmt werden. Die Gewichtungen
sind die Koeffizienten bei einer NxN-Matrix, die verwendet wird,
um die Messung der virtuellen Farbkoordinaten in die richtigen Treiber-N-Treiberströme umzuwandeln.
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Die
oben beschriebenen Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung verwendeten drei Lichtgeneratoren, bei
denen jeder Lichtgenerator ein Array von LEDs aufweist. Es können jedoch
auch Ausführungsbeispiele
hergestellt werden, bei denen andere Formen von Lichtgeneratoren
verwendet werden. Zum Beispiel können
die Lichtgeneratoren aus Halbleiterlasern hergestellt sein.
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Verschiedene
Modifizierungen der vorliegenden Erfindung werden aus der vorhergehenden
Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen für Fachleute ersichtlich sein.
Folglich soll die vorliegende Erfindung ausschließlich durch
den Schutzumfang der folgenden Ansprüche beschränkt sein.