DE102004055172A1 - Handgeführtes, einrädriges Kleinlasttransportgerät - Google Patents

Handgeführtes, einrädriges Kleinlasttransportgerät Download PDF

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Abstract

Zum Transport von Kleinlasten und/oder zur Aufnahme von Handstützkräften bei Gehbehinderungen werden nur mehrstufige, handgeführte Transportgeräte verwendet. Diese sind z. B. besonders für die Mitnahme in öffentlichen Verkehrsmitteln nicht gut geeignet. DOLLAR A Eine Verbesserung lässt sich dadurch erreichen, dass die Last auf einem elektrisch angetriebenen Rad mit einem Rahmen und einhändig transportiert wird. Das Gleichgewicht wird durch eine Steuerung gehalten, so dass sich die Handführungskräfte im ergonomischen Bereich befinden. DOLLAR A Die Steuerung lässt sich so weit modifizieren, dass einachsige, zweirädrige Karren Handstützkräfte aufnehmen können. DOLLAR A Die Anwendung bezieht sich auf den Transport von Kleinlasten und/oder zur Aufnahme von Handstützkräften bei Gehbehinderungen, wenn außergewöhnliche Manövrierfähigkeit bei kleinen Handführungskräften gefordert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine einhändig geführte, einrädrige Karre zum Transportieren von Lasten mit kleinen Handführungskräften und vernachlässigbaren Handtragkräften.
  • Bei den bekannten einhandgeführten, einrädrigen Transportgeräten muss der Schwerpunkt unterhalb der Indifferenzgeraden g liegen (vgl. 2), damit keine zu großen Quermomente entstehen und die Handtragkräfte die ergonomischen bzw. anthropometrischen Anforderungen nicht übersteigen. Diese Geräte eignen sich daher nur für kleine kompakte Nutzlasten wie Längenmessgeräte, Sondenträger, Markierungsgeräte usw..
  • Die Erfindung sieht vor, durch eine Steuerung und einen elektrischen Radantrieb, die Rahmenstrecke l soweit aufzurichten, dass die Indifferenzgerade g und die Schwerpunktsenkrechte s nahezu identisch sind.
  • Das System bleibt im stabilen Gleichgewicht, wenn eine Hand des Bedieners am Griffpunkt G den Transporter führt und dieser synchron der Handführungsgeschwindigkeit des Bedieners folgt (2). In diesem Zustand entstehen praktisch keine Handkräfte.
  • Das Transportgerät kann neben der Last auch Handstützkräfte von leicht gehbehinderten Bedienern aufnehmen.
  • Die Last pendelt beim Anheben am Griffpunkt nicht in die Schwerpunktsenkrechte, wie z.B. bei zweispurigen Karren mit einem Griffbügel.
  • Es ist wesentlich manövrierfähiger als mehrspurige Karren und für die Mitnahmen in öffentlichen Verkehrsmitteln oder auf engen Wegen gut geeignet.
  • Zwei Versionen der erfindungsgemäßen Steuerung können in einer einachsigen zweirädrigen Karre angewendet werden.
  • Mit zwei Handgriffen und der notwendigen Zuverlässigkeit eignen sich diese Geräte als Gehstützen und Kleinlast-Transporter für Behinderte.
  • Die Erfindung wird der Elektromaschinen-/Elektronikbranche bzw. der Sanitätsgeräteindustrie zugeordnet.
  • Dem Anmelder ist ein Transportgerät der beschriebenen Art aus der einschlägigen Fachliteratur nicht bekannt.
  • Ausführungsbeispiel 1
  • Das Kleinlasttransportgerät (1) besteht aus einem Rohrrahmen 2 mit einem Handgriff 3 und einem Rad 5 mit einem sensorgesteuertem Nabenmotor 6.
  • Der Raddurchmesser, die Rahmenkonstruktion, die Gesamtmasse und die Lage des Schwerpunktes sind konstruktiv zu optimieren um die Handkräfte- und Momente sowie den Einfluss der Störgrößen. so gering wie möglich zu halten.
  • Der Nabenmotor hat folgende Eigenschaften:
    Die Drehzahl kann von Null bis zu einem maximalen Wert in beiden Drehrichtungen und mit dem erforderlichen Drehmoment durch das Ausgangssignal des Reglers gestellt werden.
  • Die Bremsenergie wird in die Batterie zurückgespeist. Das Gehäuse des Nabenmotors ist gleichzeitig Felge des Rades.
  • Der Neigungswinkel der Rahmenstrecke wird in der (z,x)-Ebene beschleunigungsfrei durch einen Neigungssensor gemessen, dessen Ausgangssignal auf einen PID-Regler geht, der den Radnabenmotor steuert (3). Die Regeleinrichtung kann gerätetechnisch analog oder digital mit zyklischem Programmablauf ausgeführt werden.
  • Die Führungsgröße des Reglers ist auf den Neigungswinkel Null (konstanter Sollwert) eingestellt, d.h. der Griffpunkt G und der Schwerpunkt S liegen über dem Achsenpunkt A. Am Griffpunkt wird der Transporter geführt. Bei entsprechender Dimensionierung stellt sich der Achsenpunkt bzw. der Griffpunkt im Fahrzustand durch das integrale Verhalten des Reglers auch so ein, ebenso im Stillstand. Die 2 veranschaulicht qualitativ dieses Verhalten. Tatsächlich ist die Regelabweichung so klein, dass sie vom Bediener nicht bemerkt wird.
  • Die Störungen in der (z,x)-Ebene beziehen sich dabei auf die Geschwindigkeitsdifferenz zwischen der Handführungs- und der Achsenpunktgeschwindigkeit, die der Regler ausregeln muss.
  • Die Geschwindigkeitsdifferenz wird in dem betrachteten Bereich als Regelabweichung des Neigungswinkels abgebildet.
  • Ausführungsbeispiel 2
  • Die Steuerung kann auch von einem Fuzzy-Regler mit zwei unscharfen Eingangswerten übernommen werden (4). Die Regeln lauten:
  • Figure 00020001
  • Die Eingangs- und Ausgangs-Zugehörigkeitsfunktionen sind qualitativ dargestellt in 4.
  • Die unscharfen Ausgangswerte werden durch die Defuzzyfizierung für den Nabenmotor aufbereitet.
  • Die Steuerungen der Ausführungsbeispiele 1 und 2 werden ein- und ausgeschaltet durch die Betätigung des Ständers 1 (1) beim Abstellen bzw. Starten des Transporters. Dabei werden Softstart und Softstopp des Nabenmotors durch Sensoren realisiert.
  • Die Ausführungsbeispiele 1 und 2 sind gut geeignet für konstante Lasten mit ortsfestem Schwerpunkt und annähernd waagerechten Fahrbahnen.
  • Diese Regelungen eignen sich nicht, wenn mit dem Transporter Geländesteigungen- bzw. Gefälle Unebenheiten und Borde überwunden werden sollen.
  • Weiterhin werden die Neigungen beim Start und beim Abstellen des Transporters, die Fliehkräfte bei Kurvenfahrten, die Beschleunigungskräfte sowie das Bedienerverhalten durch diese Ausführungsbeispiele unzureichend ausgeregelt.
  • Es entstehen sehr schnell quergerichtete Momente bzw. übergroße Handlenkkräfte am Griffpunkt infolge von Querneigungen des Transportgerätes. Diese Momente können vom Bediener je nach Größe der Nutzlast nicht beherrscht wenden.
  • Die Ursache liegt in der Abweichung der Indifferenzgeraden g von der Schwerpunktsenkrechten s (7. Die folgenden Modifikationen der o. g. Ausführungsbeispiele halten den Schwerpunkt S auf der Indifferenzgeraden solange die Quermomente wirken. Es entstehen dabei steigungsabhängige Handtragkräfte.
  • Die Quermomentsignale werden zunächst in die (z,x)-Ebene transformiert. Dazu wird der Betrag dieser Momente mit einem Momentensensor 7 (1) gemessen. Der Sensor kann z.B. aus einer Dehnungsmessstreifen-Schaltung bestehen, die im Rahmen integriert ist.
  • Die Wirkungsrichtung (das Vorzeichen) des Momentensensor-Ausganges für die Steuerung in der (z,x)-Ebene wird durch den Vergleich mit dem gespeicherten Vorläuferwert im zyklischen Programmablauf und dem Momentenbetrag erkannt. Wenn die Differenz gleich Null und der Betrag ungleich Null ist, wird die Wirkungsrichtung bis zum nächsten Wert beibehalten (5).
  • Modifikation 1 des Ausführungsbeispiels 1,
  • Quermomentkompensation durch den Radantrieb.
  • Um die Quermomente zu kompensieren werden die transformierten Signale des Momentensensors als Störgröße auf den Reglereingang (6) aufgeschaltet. Der Vergleicher bildet die Regelabweichung aus dem Istwert des Neigungswinkels, dem Quermoment und dem Sollwert. Dadurch neigt sich die Rahmenstrecke l in der (z,x)-Ebene im Zeitverhalten des Reglers und des Radantriebes bis diese mit der Indifferenzgeraden g identisch ist (7.
  • Modifikation 2 des Ausführungsbeispiels 1
  • Quermomentkompensation durch Verschiebung des Griffpunktes.
  • Eine andere Möglichkeit besteht dann, die Quermomente durch die Verschiebung des Griffpunktes auszugleichen. Das lässt sich durch eine zweite Steuerung z.B. mit einem pulsbreitenmoduliertem Dreipunktregler erreichen (8). Den Istwert liefert wieder das transformierte Quermomentensignal. Das Ausgangssignal des Reglers steuert einen Stellantrieb der den Griffpunkt auf dem Rahmen verschiebt oder um den Punkt K schwenkt und dadurch die Indifferenzgerade g durch den Schwerpunkt laufen lässt. Der Schwerpunkt bleibt dabei über dem Achsenpunkt stehen (7).
  • In der Start- und Stopp-Phase werden plötzlich auftretende Quermomente durch die vordere Lage des Griffpunktes, die sich automatisch durch die Ständerstellung des Transporters einstellt, reduziert.
  • Modifikation 1 des Ausführungsbeispiels 2
  • Quermomentkompensation durch den Radantrieb mittels einer Fuzzy-Steuerung.
  • Die transformierten Quermomentsignale werden wie in der o.g. Schaltung (5) gebildet und die Fuzzy-Werte zyklisch abgefragt (9).
  • Die Fuzzy-Regeln des Neigungswinkels (dieser entspricht der o.g. Geschwindigkeitsdifferenz) und der Quermoment-Signale werden konjunktiv verknüpft:
  • Figure 00030001
  • Der weitere Ablauf ist durch aus der Fachliteratur bekannte Fuzzy-Programme bestimmt, die auch die Defuzzyfizierung für den Nabenmotor (z.B. ein pulsbreitenmoduliertes Signal) simulieren. Die Realisierung erfolgt mit entsprechend fest programmierter Hardware.
  • Modifikation 2 des Ausführungsbeispiels 2
  • Quermomentkompensation durch Verschiebung des Griffpunktes mittels einer 2. Fuzzy-Steuerung.
  • Die Regeln lauten:
    Figure 00030002
  • Die Defuzzyfizierung wird wesentlich vereinfacht und schneller, wenn der Griffpunktsteller mit den drei Zuständen „Linkslauf-, Stillstand-, Rechtslauf arbeitet.
  • Ausführungsbeispiel 3
  • Die Eingänge der o.g. Ausführungsbeispiele werden ergänzt durch einen zweiten Momentensensor 8 (1), mit dem die Nutzlast erfasst wird.
  • Der Neigungssensor ist zweidimensional für die (z,x)- und die (z,y)-Ebene, also für die Längs- und Querneigungen ausgeführt.
  • Damit stehen 4 analoge Eingangssignale und zwei Ausgangssignale für den Radantrieb und die Griffpunktverschiebung zur Verfügung.
  • Für dieses Fuzzy-Kleinsystem stehen auf dem Markt Programme für den PC bereit, die den Anwender automatisch durch die Entwicklungsschritte führen und die Simulation eines Fuzzy-Controllers einschließlich der Analog-Digitalwandler für die Eingänge erlauben. Die passenden Ausgangssignale für die Antriebe sind ebenfalls enthalten.
  • Das eigentliche Microcontroller-Programm lässt sich anschließend mit einem Codegenerator auf dem PC erstellen.
  • Die Anfahr- und Abstellneigung beim Start- und Stoppvorgang, die Transformation der Quermomente in die (z,x)-Ebene und die Batterieladesteuerung erfordern weitere Entwicklungsschritte.
  • Ausführungsbeispiel 4
  • Für kleine Nutzlasten reicht es aus, das Ausscheren des Transporters auf der Spurtangente in beiden Richtungen durch die folgende Steuerung zu verhindern.
  • Der Vorteil liegt im geringeren Energieverbrauch und einer einfachen, robusten Steuerung.
  • Die Rahmenstrecke l darf sich entsprechend der zulässigen Handkräfte und Quermomente im Bereich der Ansprechwerte eines pulsbreitenmodulierten Dreipunktreglers nach hinten neigen.
  • Der Transporter wird durch eine waagerechte Handschubkraft in diesem Bereich geschoben. Zweckmäßigerweise ist der Radantrieb wieder in der Nabe des Rades eingebaut und sensorgesteuert, so dass er das erforderliche Drehmoment sowie die Drehrichtung erkennt.
  • Das Ausgangssignal des Reglers steuert den Radantrieb, der als Hilfsantrieb anzusehen ist. Erhält der Radnabenmotor negative Impulse z. B im Falle der Neigungsabweichung der Rahmenstrecke l in Fahrtrichtung, bremst er soweit, dass sich die Neigung bis zum unteren Ansprechwert der Steuerung verringert. Die Bremsenergie wird zurückgeführt, das ist gleichermaßen sinnvoll z.B. bei Gefällestrecken.
  • Erhält der Motor positive Impulse, treibt er das Rad soweit an, bis die Neigung den oberen Ansprechwert erreicht.
  • Modifikation:
  • Der Dreipunktregler kann durch einen Fuzzy-Regler ersetzt werden, dessen Inferenzregeln folgendermaßen aussehen:
  • Figure 00040001
  • Die Defuzzylierung ist wieder auf die 3 Zustände Bremsen- Leerlauf-Beschleunigen reduziert.
  • Die Quermomente können (z.B. beim Anfahr-/Abstellvorgang) durch die manuelle Wahl des Griffpunktes am Handgriff ausgeglichen werden.
  • Modifikationen der Steuerung für eine zweispurige Version des Transportgerätes
  • In einer zweispurigen Version (11) werden die quergerichteten Momente durch zwei nebeneinander laufende Räder abgefangen. Die Räder werden von sensorgesteuerten Nabenmotoren angetrieben. Eine Ausgleichsteuerung übernimmt die Synchronisation beider Räder und den Drehzahlausgleich bei Kurvenfahrten.
  • Die Neigungsabweichungen (Geschwindigkeitsdifferenzen) werden über einen PID-Regler der Ausgleichssteuerung zugeleitet, der entsprechend dem o. g. Ausführungsbeispiel 1 den Griffpunkt G über dem Achsenpunkt A hält. Der PID-Regler kann durch eine Fuzzy-Regelung wie Ausführungsbeispiel 2 ersetzt werden.
  • Die Kompensation der Quermomente entfällt.
  • Mit zwei Handgriffen und der notwendigen Zuverlässigkeit eignen sich diese Geräte als Gehstützen und Kleinlast-Transporter für Behinderte.
  • 1 Ausführungsbeispiel (Ansichten)
  • 1
    Ständer
    2
    Rohrrahmen
    3
    Handgriff
    4
    Gehäuse für Steuerung, Neigungssensor und Akkumulator
    5
    Rad
    6
    Radnabenmotor
    7
    Quermomentensensor
    8
    Lastensensor
    9
    Stellglied für den Handgriff, entfällt bei Modifikation 1
  • 2 Schematische Darstellung einer einrädrigen, einhandgeführten Karre mit aufgerichteter Rahmenstrecke und einer Regelabweichung in der (z,x)-Ebene
  • g
    Indifferenzgerade
    Auf der Indifferenzgeraden liegen der Griffpunkt G und der Berührungspunkt B des
    Radkreises mit der Spurtangente t.
    l
    Rahmenstrecke
    Die Rahmenstrecke ist eine gedachte Strecke, die den Griffpunkt G mit dem
    Achsenpunkt A verbindet und die Eigenschaften des Rahmens und der Last
    hinsichtlich der Gleichgewichtsbedingungen darstellt.
    t
    Spurtangente
    r
    Radius des Rades
    h
    Griffpunkthöhe
    Die ergonomische Griffpunkthöhe beträgt ca. 90 bis 100 cm bei angewinkeltem
    (führendem) Arm.
    s
    Schwerpunktsenkrechte
    c
    Abstand des Schwerpunktes von der Indifferenzgeraden g
    A
    Achsenpunkt (Mittelpunkt des Rades bzw. der Achse)
    B
    Berührungspunkt des Radkreises mit der Spurtangente.
    G
    Griffpunkt der Führungshand
    S
    Schwerpunkt,
    dargestellt ist die Lage des Schwerpunktes auf der Rahmenstrecke l.
    xw
    Regelabweichung (Neigungswinkel in der (x,z)-Ebene), entspricht im betrachtetem
    Bereich der der Geschwindigkeitsdifferenz von VG und Va.
    VG
    Handgeschwindigkeit des Bedieners am Griffpunkt G
    VA
    Geschwindigkeit des Achsenpunktes A
  • 3 Steuerung der Geschwindigkeitsdifferenz durch einen PID-Regler, Blockschaltbild und Bauglieddarstellung
  • w
    Führungsgröße (Sollwert der Geschwindigkeitsdifferenz = 0)
    x
    Istwert der Geschwindigkeitsdifferenz
  • 4 Fuzzy-Steuerung der Geschwindigkeitsdifferenz,
  • Blockschaltbild
  • AD-Wandler
    bedeutet Analog/Digital-Wandler.
  • 5 Transformation der Quermomentsignale in die (z,x)-Ebene
  • 6 Quermomentkompensation durch den Radantrieb mit einer Störgrößenaufschaltung auf den Reglereingang
  • 7 Kompensation der Quermomente,
  • Geometrische Verhältnisse.
  • Dargestellt sind jeweils 2 Phasen: Index 1 entspricht der 1., Index 2 der 2. Phase. In der 2.
    Phase liegt der Schwerpunkt auf der Indifferenzgeraden.
    Die Bezeichnungen entsprechen der Legende von 2.
    K
    Rahmengelenkstellpunkt
  • 8 Quermomentkompensation durch Verschiebung des Griffpunktes mit einem Dreipunktregler, Blockschaltbild
  • 9 Quermomentkompensation durch den Radantrieb mit einer Fuzzy-Steuerung
  • 10 Quermomentkompensation durch Verschiebung des Griffpunktes mit einer Fuzzy-Steuerung
  • 11 Ansichtsskizze der zweirädrigen Version
  • (Die Bezeichnungen entsprechen der 1 bzw. 2. Die Achse ist die gedachte Mittellinie
    der beiden Antriebswellen.)

Claims (11)

  1. Einhandgeführtes, einrädriges Transportgerät, mit einem Rahmen, einem Rad und einem Handgriff zum Transportieren einer Last und/oder zur Aufnahme einer Handstützkraft, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Steuereinrichtung besitzt, die mittels eines Neigungssensors und einen Radantriebsmotor die Handführungskräfte des Bedieners dadurch entlastet, dass der Handgriff annähernd auf der Schwerpunktsenkrechten s und über der Radachse A in der Spurebene gehalten wird.
  2. Einhandgeführtes, einrädriges Transportgerät, mit einem Rahmen, einem Rad und einem Handgriff zum Transportieren einer Last und/oder zur Aufnahme einer Handstützkraft, dadurch gekennzeichnet dass es eine Fuzzy-Steuereinrichtung besitzt, die mittels eines Neigungssensors und einen Radantriebsmotor die Handführungskräfte des Bedieners dadurch entlastet, dass der Handgriff annähernd auf der Schwerpunktsenkrechten s und über der Radachse A in der Spurebene gehalten wird.
  3. Einhandgeführtes, einrädriges Transportgerät, nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass quergerichtete Momente mittels eines Momentensensors und einer Störgrößenaufschaltung auf die Steuereinrichtung kompensiert werden
  4. Einhandgeführtes, einrädriges Transportgerät, nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass quergerichtete Momente durch die Verschiebung des Griffpunktes G mittels einer zweiten Steuerung kompensiert werden.
  5. Einhandgeführtes, einrädriges Transportgerät, nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass quergerichtete Momente mittels eines Momentensensors und einer Fuzzy-Steuerung kompensiert werden
  6. Einhandgeführtes, einrädriges Transportgerät, nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass quergerichtete Momente durch die Verschiebung des Griffpunktes G mittels eines Momentensensors und einer Fuzzy-Steuerung kompensiert werden.
  7. Einhandgeführtes, einrädriges Transportgerät, mit einem Rahmen, einem Rad und einem Handgriff zum Transportieren einer Last und/oder zur Aufnahme einer Handstützkraft, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Microcontroller-System besitzt, das mittels eines Fuzzy-Programms, eines zweidimensionalen Neigungs- und Momentensensors, einer Griffpunktverschiebung sowie einen Radantriebsmotor die Handführungskräfte des Bedieners dadurch entlastet, dass der Handgriff annähernd auf der Schwerpunktsenkrechten s und über der Radachse A in der Spurebene gehalten wird und Quermomente kompensiert werden.
  8. Einhandgeführtes, einrädriges Transportgerät, mit einem Rahmen, einem Rad und einem Handgriff zum Transportieren einer Last, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Steuereinrichtung besitzt, die mittels eines Neigungssensors und einem Hilfsantrieb ein Ausscheren auf der Spurtangente verhindert.
  9. Einhandgeführtes, einrädriges Transportgerät, nach dem Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Fuzzy-Steuerung besitzt, die mittels eines Neigungssensors und einem Hilfsantrieb ein Ausscheren auf der Spurtangente verhindert.
  10. Ein zweispuriges, einachsiges Transportgerät zur Aufnahme einer Last und/oder Handstützkräften, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Steuereinrichtung besitzt, die mittels eines Neigungssensors und zweier Radmotoren einen oder zwei nebeneinander liegende Griffpunkte annähernd auf der Schwerpunktsenkrechten s über der Radachse A hält.
  11. Ein zweispuriges, einachsiges Transportgerät zur Aufnahme einer Last und/oder Handstützkräften, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Microcontroller-System besitzt, das mittels eines Fuzzy-Programms, eines Neigungssensors und zweier Radmotoren einen oder zwei nebeneinander liegende Griffpunkte annähernd auf der Schwerpunktsenkrechten s über der Radachse A hält.
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