DE102004055055B4 - Gangwechselsteuervorrichtung für ein Toroid-CVT - Google Patents

Gangwechselsteuervorrichtung für ein Toroid-CVT Download PDF

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    • F16H61/66Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing specially adapted for continuously variable gearings
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Abstract

Gangwechselsteuervorrichtung für ein Toroid-CVT, gekennzeichnet durch:
ein Toroidgetriebeelement mit Eingangs-/Ausgangsscheiben (30, 40) und einer Rolle (35, 36) zur Durchführung einer Leistungsübertragung durch einen Reibschluss zwischen den Eingangs-/Ausgangsscheiben (30, 40),
eine Klemmeinrichtung zum Klemmen der Rolle (35, 36) durch eine Druckbeaufschlagung der Eingangs-/Ausgangsscheiben (30, 40),
eine Gangwechselsteuereinheit (80) zum Ändern der Neigung der Rolle (35, 36) durch Versetzen der Drehachse der Rolle (35, 36) aus einer Position, in der die Drehachse der Rolle (35, 36) die Drehachse der Eingangs-/Ausgangsscheiben (30, 40) unter einem rechten Winkel schneidet, um dadurch die Übersetzung zu steuern,
eine Versatzerfassungseinrichtung (38) zum Erfassen des Versatzes (x), und
eine Rollentangentialkraftabschätzeinrichtung zum Abschätzen einer Rollentangentialkraft, die der Kraft in Rollentangentialrichtung entspricht, die auf der Grundlage des von der Einangsscheibe (30) auf die Rolle (35, 36) übertragenen Eingangsmoments und der Kontaktstelle zwischen der Rolle (35, 36) und der Eingangsscheibe (30) bestimmt wird,
wobei der...

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Technisches Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine (Drehzahl- oder) Gangwechselsteuervorrichtung für ein Toroid-CVT und im Besonderen die Steuerung des Versatzes einer Rolle beim (Drehzahl- oder) Gangwechsel.
  • Stand der Technik
  • Der Stand der Technik umfasst eine Vielfalt von stufenlosen Getrieben (im Folgenden: "CVT" ("Continuoulsy Variable Transmission")), darunter auch ein Toroid-CVT. Das Toroid-CVT beinhaltet eine Eingangs- und Ausgangsscheibe und eine Rolle zur Leistungsübertragung durch einen Reibschluss mit der Eingangs- und Ausgangsscheibe.
  • Die Eingangs- und Ausgangsscheibe weisen allgemein eine Form auf, die einem Kreiskegel mit einer Schrägfläche in der Art eines Kreisbogens ähnlich ist. Die Eingangs- und Ausgangsscheibe sind so angeordnet, dass deren auskragende Mittenabschnitte einander zugewandt sind und deren Querschnitte in einer Ebene, in der sie in engem Kontakt miteinander stehen, ein Rechteck bilden, aus dem ein Halbkreis ausgeschnitten wurde. Die Rolle steht in Kontakt mit dem Randbereich der Eingangsscheibe und dem Innenbereich der Ausgangsscheibe, wodurch die Drehung des von der Achse weiter beabstandeten Abschnitts der Eingangsscheibe mit einer Übersetzung ins Langsame auf den näher an der Achse liegenden Abschnitt der Ausgangsscheibe übertragen werden kann. Die Übersetzung kann in Abhängigkeit von den Kontaktpositionen bestimmt werden.
  • Die Rolle ist durch ein als "Trag- odes Lagerzapfen" bezeichnetes Bauteil so abgestützt, dass sie sich drehen und ihre Kontaktposition an der Eingangs- und Ausgangsscheibe ändern kann. Der Winkel der Lagerzapfenachse entspricht der Neigung (oder dem Neigungsdrehwinkel) der Drehebene der Rolle relativ zur Eingangs- und Ausgangsscheibe.
  • Zur Neigungsänderung wird der Lagerzapfen in eine Richtung senkrecht zur Drehachse der Eingangs- und Ausgangsscheibe verschoben. Anders ausgedrückt wird die Drehachse der Rolle aus einer Position heraus versetzt, in der sie die Drehachse der Eingangs- und Ausgangsscheibe im rechten Winkel schneidet. Das Ausmaß der Versetzung (im Folgenden: "Versatz") wird als "Lagerzapfenhub" bezeichnet. Im Ergebnis wird die Rolle einer Kraft in einer Richtung unterworfen, in der sich die Neigung ändert, um die Übersetzung zu steuern.
  • Daher werden im Toroid-CVT die Neigung oder der Drehwinkel der Rolle, die von dem durch die Lagerzapfenachse bestimmten Lagerzapfen abgestützt ist, und der axiale Vesatz des Lagerzapfens (d.h. der Lagerzapfenhub) erfasst. Die Übersetzung wird somit aus der Neigung bestimmt; die notwendige Positionsverlagerung (d.h. der Versatz = der Lagerzapfenhub) der Rolle in Axialrichtung des Lagerzapfens auf der Grundlage einer Abweichung zwischen der momentanen Übersetzung und der Sollübersetzung berechnet. Anschließend wird der Lagerzapfen mit Hilfe eines hydraulischen Aktuators in der Weise verstellt, dass der Lagerzapfenhub (oder der Versatz) sein Soll erreicht. Der Versatz wird somit auf der Grundlage der Abweichung der Neigung (oder der Übersetzung) vom Soll gesteuert. Diese Steuerung kann im Wege einer elektronischen Regelung erfolgen, wie es in der JP 08-233085 A oder dergleichen offenbart ist.
  • Obwohl der Lagerzapfenhub, wie vorstehend erwähnt, einer Regelung unterworfen werden kann, kann eine Verformung des Rollenabstützmechanismus oder dergleichen infolge der Einwirkung verschiedener Kräfte auf den Lagerzapfen zu Fehlern bei den Erfassungswerten des Lagerzapfenhubs führen.
  • KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Gangwechselsteuerungvorrichtung für ein Toroid-CVT zu schaffen, die eine genauere Steuerung des Versatzes der Rollendrehachse ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Gangwechselsteuerungvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Voteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand abhängiger Ansprüche.
  • Erfindungsgemäß wird der Versatz unter Berücksichtigung der Tangentialkraft der Rolle korrigiert. Eine Korrektur des Erfassungsfehlers des Lagerzapfenhubs auf der Grundlage der Verformung des Rollenstützmechanismus, die mit einer Änderung der Rollentangentialkraft im Zusammenhang steht, ermöglicht eine genauere Steuerung des Rollenversatzes.
  • Indem der erfasste Versatz des Weiteren auf der Grundlage der Rollenklemmkraft korrigiert wird, kann eine auf einer Schwankung der Rollenklemmkraft basierende Änderung des erfassten Versatzes korrigiert werden, wodurch ein angemessener Rollenversatz erhalten und eine Momentenschaltung verhindert wird.
  • Durch eine Abschätzung einer den Rollenversatz bei einer Schwankung der Rollenklemmkraft beeinflussenden Reaktionskraft und die Steuerung des Rollenversatzes kann darüber hinaus ein Rollenhub verhindert werden, der andernfalls bei einer abrupten Änderung des Eingangsmoments durch eine Än derung der Reaktionskraft verursacht werden würde. Die Erfindung kann an ein Verfahren zur Steuerung des Gangwechsels für ein Toroid-CVT angepasst werden.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ausführlich beschrieben: In den Zeichnungen:
  • ist 1 eine schematische Darstellung, die den Aufbau eines Toroid-CVT zeigt;
  • sind 2(a) und 2(b) schematische Darstellungen zur Erläuterung einer Neigungsdrehung der Rolle;
  • ist 3 eine schematische Darstellung, die eine Konfiguration zur Steuerung des Lagerzapfenhubs und der Neigung zeigt;
  • ist 4 eine schematische Darstellung, die eine Konfiguration zur Steuerung einer Hubkorrektur zeigt;
  • ist 5 eine schematische Darstellung zur Erläuterung einer Nullhubpositionsänderung;
  • ist 6 ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der Rollentangentialkraft und der Verschiebung des Lagerzapfenhubs in Versatzrichtung zeigt;
  • ist 7 eine schematische Darstellung, die eine Konfiguration zur Steuerung einer Hydraulikkolbenkraftkorrektur zeigt;
  • sind 8(a) und 8(b) schematische Darstellungen zur Erläuterung einer Momentenschaltung bei einer abrupten Änderung des Eingangsmoments; und
  • ist 9 eine schematische Darstellung zur Erläuterung der Konfiguration einer Hydraulikkolbenkraftkorrektureinheit.
  • BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Bezugnehmend auf die begleitenden Zeichnungen werden im Folgenden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
  • 1 zeigt den allgemeinen Aufbau eines Toroid-CVT gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. Zwei Eingangsscheiben 30a und 30b, denen in den Ansprüchen und – wo zweckmäßig – in der nachfolgenden Beschreibung und in den Figuren das gemeinsame Bezugszeichen 30 zugeordnet ist, sind mit einer von einer Brennkraftmaschine drehangetriebenen Eingangswelle 10 verbunden. Die Eingangsscheiben 30a und 30b weisen mittige Öffnungen auf und sind so geformt, dass sie vom Rand zur Mitte hin nach und nach auskragen und im Axialschnitt im Wesentlichen bogenförmig gekrümmt sind. Die Eingangsscheiben 30a und 30b sind in 1 links bzw. rechts angeordnet und so ausgerichtet, dass deren Mitten einander gegenüber liegen. Den Eingangsscheiben 30a und 30b gegenüberliegend angeordnet sind im Wesentlichen ähnlich geformte Ausgangsscheiben 40a bzw. 40b, denen in den Ansprüchen und – wo zweckmäßig – in der nachfolgenden Beschreibung und in den Figuren das gemeinsame Bezugszeichen 40 zugeordnet ist. Anders ausgedrückt sind die Eingangsscheibe 30a und die Ausgangsscheibe 40a einerseits und die Eingangsscheibe 30b und die Ausgangsscheibe 40b andererseits jeweils so angeordnet, dass sie einander gegenüber liegen. Im axialen Längsschnitt bilden die Krümmungsflächen der Eingangsscheibe 30a und der Ausgangsscheibe 40a ebenso wie die Krümmungsflächen der Eingangsscheibe 30b und der Ausgangsscheibe 40b jeweils ein Halbkreispaar.
  • Zwischen der Eingangs- und Ausgangsscheibe 30a und 40a und der Eingangs- und Ausgangsscheibe 30b und 40b sind jeweils Rollen 35a-1 und 35a-2 bzw. Rollen 35b-1 und 35b-2, denen in den Ansprüchen und – wo zweckmäßig – in der nachfolgenden Beschreibung und in den Figuren das gemeinsame Bezugszeichen 35 oder 35-1 bzw. 35-2 zugeordnet ist, geklemmt. Die Rollen 35a-1, 35a-2, 35b-1 und 35b-2 stehen an der einen Seite mit den Eingangsscheiben 30a bzw. 30b und an der anderen Seite mit den Ausgangsscheiben 40a bzw. 40b in Kontakt, so dass die Drehmomente der Eingangsscheiben 30a und 30b auf die Ausgangsscheiben 40a und 40b übertragen werden. Die Rollen 35a-1 und 35a-2 werden von Lagerzapfen 36a-1 bzw. 36a-2 abgestützt, während die Rollen 35b-1 und 35b-2 von Lagerzapfen 36b-1 bzw. 36b-2 abgestützt werden. Die Lagerzapfen 36a-1, 36a-2, 36b-1 und 36b-2, denen in den Ansprüchen und – wo zweckmäßig – in der nachfolgenden Beschreibung und in den Figuren das gemeinsame Bezugszeichen 36 oder 36-1 bzw. 36-2 zugeordnet ist, haben Achsen, die senkrecht auf dem Zeichnungsblatt der 1 stehen, und sind in Axialrichtung bewegbar und um die Achsen drehbar. Die Achsen der Lagerzapfen 36a-1, 36a-2, 36b-1 und 36b-2 sind radial fest, so dass sich die Rollen 35a-1, 35a-2, 35b-1 und 35b-2 nicht von den Eingangs- und Ausgangsscheiben 30a, 40a, 30b und 40b lösen können.
  • Die Eingangswelle 10 ist mit einem hydraulischen (Druck-) oder Axiallastmechanismus 20 verbunden. Der Axiallastsmechanismus 20 wird mit Öldruck gespeist, um die Eingangsscheiben 30a und 30b gegen die Ausgangsscheiben 40a bzw. 40b zu drücken. Dadurch werden zwischen den Eingangs- und Ausgangsscheiben 40a und 40b und den Eingangs- und Ausgangsscheiben 30a und 30b Klemmkräfte erzeugt, die die Rollen 35a-1, 35a-2, 35b-1 und 35b-2 jeweils mit einem vorgegebenen Druck zwischen die Eingangs- und Ausgangsscheiben 30a, 40a, 30b bzw. 40b klemmen. Im Ergebnis wird ein Schlupf zwischen den Eingangs- und Ausgangsscheiben 30a, 40a, 30b und 40b und den Rollen verhindert und ein Kraftschluss erhalten. Die Eingangsscheiben 30a und 30b sind über Axiallager in Axialrichtung verschiebbar mit einer Welle 25 verbunden, die sich mit der Eingangswelle 10 dreht, um die Eingangsscheiben 30a und 30b zu drehen.
  • Die Ausgangsscheiben 40a und 40b sind über Lagerungen auf der Welle 25 drehbar gelagert. Zwischen den Ausgangsscheiben 40a und 40b sitzt ein Ausgangsrad 45, das sich mit den Ausgangsscheiben 40a und 40b dreht. Das Ausgangsrad 45 kämmt mit einem Vorgelegerad 60, das mit einer Ausgangswelle 70 verbunden ist. Die Ausgangswelle 70 dreht sich daher mit den Ausgangsscheiben 40a und 40b.
  • Das Toroid-CVT umfasst weiter eine Hydraulikkolbenkammer, deren Öldruck die axiale Verlagerung (d.h. den Lagerzapfenhub oder den Rollenversatz) der Lagerzapfen 36a-1, 36a-2, 36b-1 und 36b-2 steuert. Die Übersetzung wird durch eine Steuerung (im prozesstechnischen Sinn "Steuerung" oder "Regelung") des Lagerzapfenhubs (d.h. des Rollenversatzes) der Lagerzapfen 36a-1, 36a-2, 36b-1 und 36b-2 geändert. Der Hub (oder der Rollenversatz) der Lagerzapfen 36a-1 und 36a-2 bewirkt jeweils eine kompensatorische Verstellung in der Weise, dass die Verbindungslinien zwischen den Mitten der Lagerzapfen 36a-1 und 36a-2 mittig durch die Eingangs- und Ausgangsscheibe 30 und 40 gehen. Analog dazu bewirkt ein Hub (oder Rollenhub) der Lagerzapfen 36b-1 und 36b-2 jeweils eine kompensatorische Verstellung in der Weise, dass die Verbindungslinien zwischen den Mitten der Lagerzapfen 36b-1 und 36b-2 mittig durch die Eingangs- und Ausgangsscheibe 30 und 40 gehen.
  • Bezugnehmend auf 2(a) und 2(b) wird im Folgenden eine Änderung der Übersetzung beschrieben. 2(a) und 2(b) sind schematische Darstellungen mit Blick von der Ausgangsscheibe 40 auf die Eingangsscheibe 30; gezeigt sind die Eingangsscheibe 30 und eine Rolle 35. 2(a) zeigt die Situation, in der die Rolle 35 nicht verlagert ist (d.h. der Lagerzapfenhub = 0) und die Rollendrehachse 35 demzufolge durch die Mitte der Eingangsscheibe 30 geht. Bei einer Drehzahländerung oder einem Gangwechsel wird die Achse des Lagerzapfens 36 jedoch versetzt. Wie es in 2(b) gezeigt ist, wird die Achse des Lagerzapfens 36 beispielsweise in die Drehung der Eingangsscheibe 30 (d.h. in 2(b) nach oben) hinein versetzt. während der Bewegung erfährt die Rolle 35 die in Umfangsrichtung wirkende Drehkraft der Eingangsscheibe 30. Dabei ist die Rolle 35 einer Kraft ausgesetzt, die die Rolle (im Sinne einer Neigungsdrehung) an den Rand der Eingangsscheibe 30 führt. Wenn der Versatz (d.h. der Lagerzapfenhub) der Rolle 35 wieder auf Null zurückkehrt, ist die Kontaktposition der Rolle 35 an der Eingangsscheibe 30 radial nach außen verlagert. Im Ergebnis ist die Position, an der die Rolle 35 mit der Ausgangsscheibe 40 in Kontakt steht, radial nach innen verlagert, wodurch die Übersetzung (im Sinne einer Hochschaltung) geändert ist. Wenn der Lagerzapfen 36 in 2(b) nach unten (d.h. in eine Richtung, in der die Eingangsscheibe von der Rolle wegläuft) versetzt wird, dreht sich der Lagerzapfen 36 in die entgegengesetzte Neigungsstellung, wodurch eine Herunterschaltung erfolgt.
  • 3 zeigt ein Beispiel für die Übersetzungssteuerung. 3 zeigt im Besonderen eine Eingangsscheibe 30, zwei Rollen 35-1 und 35-2 und zwei Lagerzapfen 36-1 und 36-2.
  • Eine Hydraulikkolbenkammeranordnung 50 umfasst zwei Kolbenkammern 50-1 und 50-2 für eine komplementäre Betätigung der Lagerzapfen 36-1 und 36-2. Die Kolbenkammern 50-1 und 50-2 sind an ein hydraulisches Steuerventil 52 angeschlossen, das den den Kolbenkammern 50-1 und 50-2 zuzuführenden Öldruck steuert, um dadurch den Hub (oder Rollenversatz) der Lagerzapfen 36-1 und 36-2 zu steuern.
  • Der Neigungswinkel θ des Lagerzapfens 36 wird von einem Neigungssensor 37, der Hub x von einem als Versatzerfassungseinrichtung fungierenden Hubsensor 38 erfasst. Neigung θ und Hub x werden einem als Gangwechselsteuereinheit fungierenden Steuergerät 80 übermittelt.
  • Das Steuergerät 80 erhält des Weiteren Informationen über die Gaspedalstellung und Fahrzeuggeschwindigkeit. Das Steuergerät 80 bestimmt aus der Gaspedalstellung und der Fahrzeuggeschwindigkeit die Sollübersetzung und legt den Sollhub auf der Grundlage einer Abweichung der Sollübersetzung von der momentanen Übersetzung fest, die der vom Neigungssensor 37 erfassten Neigung θ entspricht. Auf der Grundlage des Sollhubs steuert das Steuergerät 80 das hydraulische Steuerventil 52 an, um dadurch den Hub x des Lagerzapfens 36 zu steuern. Wenn die aus der Neigung bestimmte momentane Übersetzung sich der Sollübersetzung angeglichen hat, beendet das Steuergerät 80 die Übersetzungssteuerung.
  • Für diese Gangwechselsteuerung genügt es, wenn ausschließlich die Neigung θ (oder die Übersetzung) geregelt wird. Der Hub x entspricht aber einem Unterschied der Neigung θ und hat eine dämpfende Wirkung, die eine Vibration der Neigungsdrehung verhindert. Daher wird auch der Hub geregelt, damit der vom Hubsensor 38 erfasste Hub dem Sollhub angeglichen kann. Wenn die Kontaktpositionen zwischen der Rolle 35 und der Eingangs- und Ausgangsscheiben 30 und 40 bekannt sind, ist hängt die Beziehung zwischen der Übersetzung und der Neigung ausschließlich von den geometrischen Verhältnissen ab. Daher kann die Neigung durch die Übersetzung ersetzt werden und umgekehrt.
  • In 3 wird die Übersetzung über die Neigung des Neigungssensors 37 erfasst, sie kann aber auch aus der Ein gangswellendrehzahl und der Ausgangswellendrehzahl bestimmt werden. Darüber hinaus kann anstelle des Hubs des Lagerzapfens 36 die Neigungsänderung, die Eingangsdrehzahländerung oder die Übersetzungsänderung verwendet werden.
  • In dieser Ausführungsform wird das hydraulische Steuerventil 52 durch das Steuergerät 80 zur Steuerung des Hubs des Lagerzapfens 36 in der weise angesteuert, wie es unter Bezugnahme auf 4 beschrieben wird.
  • Das Steuergerät 80 bestimmt, wie vorstehend erwähnt, die Sollübersetzung auf der Grundlage der Gaspedalstellung und der eingegebenen Fahrzeuggeschwindigkeit, um einen entsprechenden Neigungssollwert zu bestimmen. Der Neigungssollwert wird einem Subtrahierer 81 zugeführt. Der Subtrahierer 81 wird mit dem Erfassungswert der durch den Neigungssensor 37 gemessenen, tatsächlich Rollenneigung θ gespeist. Die Abweichung Δθ zwischen dem Neigungssollwert und der momentanen Neigung θ wird vom Subtrahierer 81 berechnet und ausgegeben.
  • Die Abweichung Δθ oder die Ausgabe des Subtrahierers 81 wird einem ersten Steuerglied 82 zugeführt. Im ersten Steuerglied 82 wird die Neigungsabweichung Δθ mit einem vorgegebenen Koeffizienten k multipliziert, um einen Rückkopplungseingangswert kΔθ der Neigungsregelung zu berechnen. Dieser wert kΔθ entspricht dem Lagerzapfenhub, der in Abhängigkeit von der Differenz zwischen der Sollübersetzung und der Istübersetzung bestimmt wird, und sieht eine hydraulische Steuerungsvariable entsprechend dem Lagerzapfenhub vor.
  • Die Ausgabe kΔθ des ersten Steuerglieds 82 wird einem Subtrahierer 83 zugeführt. Dem Subtrahierer 83 wird weiter ein Rückkopplungseingangswert zugeführt, der auf dem momentanen Lagerzapfenhub beruht, der durch ein zweites Steuerglied 84 erfasst und zugeführt wird. Im Subtrahierer 83 wird der der auf dem Lagerzapfenhub basierende Rückkopplungseingangswert berechnet. Das als Stromregelventil ausgeführte Steuerventil 52 wird entsprechend angesteuert, wodurch der die Übersetzung steuernde Lagerzapfenhub im Toroid-CVT 100 bestimmt wird.
  • Ein auf der Grundlage des Eingangsmoments bestimmter Axiallastbefehlswert wird einem hydraulischen Axiallaststeuerventil 53 zugeführt, durch das die Axiallast auf das Toroid-CVT auf einen bestimmten Druck gesteuert wird, um einen Schlupf zwischen der Rolle und der Scheibe zu verhindern.
  • Andererseits wird der momentane Lagerzapfenhub durch den Hubsensor 38 erfasst und auf dessen Grundlage durch das zweite Steuerglied 84 ein Rückkopplungsfaktor bestimmt. In dieser Ausführungsform wird der dem Subtrahierer 83 zuzuführende Rückkopplungseingangswert jedoch in Abhängigkeit vom Eingangsmoment korrigiert.
  • Der vom Hubsensor 38 erfasste Hub wird nicht unmittelbar dem zweiten Steuerglied 84 zugeführt sondern zunächst einem Subtrahierer 93. Dem Subtrahierer 93 wird außerdem ein Hubkorrekturfaktor von einer ersten Hubkorrektureinheit 95 zugeführt, der vom erfassten Hub subtrahiert wird, so dass dem zweiten Steuerglied 84 ein korrigierter Hub zugeführt wird. In der ersten Hubkorrektureinheit 95 kann die Steuerungsgenauigkeit weiter verbessert werden, indem die Einflüsse einer thermischen Verformung der Bauteile und das Wärmeverhalten des Hubsensors 38 berücksichtigt werden.
  • Im Folgenden wird die Korrektur der ersten Hubkorrektureinheit 95 beschrieben. Der Lagerzapfen 36 trägt die Rolle 35, die Klemmkraft der Eingangs- und Ausgangsscheiben (oder die Axiallast) variiert aber mit dem Eingangsmoment. Mit einer Zunahme des Eingangsmoments nimmt auch die Getriebeleistung zu, was eine Verstärkung des Kraftschlusses zwi schen der Eingangs- und der Ausgangsscheibe und der Rolle und eine Erhöhung des Anpressdruck zwischen den Scheiben und der Rolle erfordert. Realisiert wird dies durch den Axiallastsmechanismus 20, der die Scheiben und die Rolle in Abhängigkeit von einer Änderung des Eingangsmoments steuert, so dass die Scheiben und die Rolle weder einen Schlupf erleiden noch einen unnötig hohen Anpressdruck erfahren.
  • Eine derartige Änderung der Axiallast führt jedoch zu einer Verformung des Lagerzapfens 36. Wie es in 5 gezeigt ist, erfährt der Lagerzapfen 36 durch die Rolle 35 einen Druck, wodurch er sich nach außen wölbt. Im Ergebnis variiert der Erfassungswert des Lagerzapfenhubs, obwohl sich die Position des Lagerzapfens 36 eigentlich nicht ändert. Der Grund dafür ist, dass der Lagerzapfenhub für gewöhnlich am vorderen Ende des Lagerzapfens 36 erfasst wird, wie es in 3 verdeutlicht ist. Bei diesem Verfahren wird der Hub erfasst, wenn sich der Lagerzapfen 36 mit einer Zunahme der Axiallast nach außen wölbt und dessen Länge mit zunehmender Wölbung kleiner wird. Alternativ dazu kann eine Axiallaständerung zu einer Verformung der Eingangs- und Ausgangsscheiben 30 und 40 und der Rolle 35 führen mit der Folge, dass sich die Nullhubposition des Lagerzapfens 36, der dann keiner Rollenneigungskraft unterworfen ist, so einstellt, dass selbst dann eine Neigungskraft aufgebaut wird, wenn der Erfassungswert des Lagerzapfenhubs unverändert ist. Somit erfolgt eine Drehzahländerung bzw. ein Gangwechsel, und die Istübersetzung weicht von der Sollübersetzung ab. Diese Erscheinung wird als "Momentenschaltung" bezeichnet.
  • In der vorliegenden Ausführungsform berechnet die erste Hubkorrektureinheit 95 den bei einer Lagerzapfenverformung auftretenden Erfassungsfehler des Hubsensors 38 auf der Grundlage der von der Axiallastabschätzeinheit 94 stammenden Axiallastdaten. Der Erfassungsfehler variiert in Abhängigkeit vom Material/Aufbau des Lagerzapfens 36. Vor zugsweise wird daher für jede Vorrichtung der Erfassungsfehler experimentell bestimmt und entsprechend verschiedenen Faktoren in Form eines Kennfelds abgespeichert. Die Beziehungen zwischen der Axiallast und dem Huberfassungsfehler können aber auch in Form numerischer Formeln erstellt werden. Diese Vorgehensweise kann die erforderliche Speicherkapazität reduzieren.
  • Die Axiallastabschätzeinheit 94 schätzt entweder die zwischen der Eingangs- und Ausgangsscheibe wirkende Axiallast über das hydraulische Axiallaststeuerventil 53 in Abhängigkeit vom Axiallastbefehlswert ab oder die Axiallast, die unter Berücksichtigung des aus dem gemessenen Axiallastkolbenöldruck bestimmten statischen Öldrucks und dem aus der Eingangswellendrehzahl berechneten Zentrifugalöldruck abgeschätzt wird.
  • Der Fehler von der ersten Hubkorrektureinheit 95 wird dem Subtrahierer 93 zugeführt, wo er von dem vom Hubsensor 38 stammenden, erfassten Hub subtrahiert wird, um einen fehlerkorrigierten Lagerzapfenhub zu erhalten.
  • Die vorliegende Ausführungsform ist so ausgestaltet, dass die Ausgabe des Hubsensors 38 dem Subtrahierer 93 nicht unmittelbar zugeführt wird sondern über einen Subtrahierer 96. Diesem Subtrahierer 96 wird der Korrekturfaktor von einer zweiten Hubkorrektureinheit 98 zugeführt, um den Fehler des Lagerzapfenhubs zu korrigieren.
  • Im Besonderen wird eine Rollenumfangskraft oder Rollentangentialkraft von einer Rollentangentialkraftabschätzeinheit 99 einer zweiten Hubkorrektureinheit 97 zugeführt, die den durch eine Verformung im Umfeld der Rollenstützlager infolge der Rollentangentialkraft und der axialen Verformung (z.B. Längung oder Stauchung) des Lagerzapfens bedingten Lagerzapfenhubfehler abschätzt und einen Korrekturfaktor zur Behebung dieses Fehlers ausgibt.
  • Der Rollentangentialkraftabschätzeinheit 99 werden das Eingangsmoment von einer Eingangsmomentenabschätzeinheit 98 und die Rollenneigung vom Neigungssensor 37 zugeführt. Die Rollentangentialkraftabschätzeinheit 99 bedient sich dieser Werte zur Berechnung der Rollentangentialkraft. Kurz gesagt wird die Rollentangentialkraft berechnet, indem das Eingangsmoment durch den aus der Rollenneigung berechneten Kreisradius des Rollenkontakts dividiert wird. In dieser Ausführungsform weisen die beiden Steuerglieder jeweils zwei Kontakte und zwei Rollen auf.
  • Die Rollentangentialkraft wird daher wie folgt berechnet: Rollentangentialkraft = (Zahl der Kontakte: 2)·(Eingangsmoment)/(Zahl der Rollen: 2)/(Kreisradius der eingangsseitigen Kontaktstelle)
  • Der Kreisradius der eingangsseitigen Kontaktstellen der Rolle (d.h. der Kontaktstelle zwischen der Eingangsscheibe und der Rolle) und der Kreisradius der ausgangsseitigen Kontaktstelle der Rolle (d.h. der Kontaktstelle zwischen der Ausgangsscheibe und der Rolle) weisen hier eine umkehrbar eindeutige Beziehung auf, die in Abhängigkeit von der Neigung bestimmt wird. Die zu berechnende Rollentangentialkraft kann daher die Kraft in jedem der beiden Kontakte sein; der Lagerzapfenhub kann daher unter Verwendung jedes der beiden Werte korrigiert werden.
  • Die Eingangsmomentenabschätzeinheit 98 schätzt das Eingangsmoment durch Erfassung des Brennkraftmaschinenausgangsmoments ab, das aus der Drosselklappenöffnung, der Kraftstoffeinspritzmenge oder dergleichen, oder aus dem Getriebemoment der Eingangswelle mit dem Momentensensor berechnet wird.
  • Andererseits berechnet die zweite Hubkorrektureinheit 97 den Korrekturfaktor aus der so erhaltenen Rollentangentialkraft unter Verwendung der in 6 gezeigten Kennlinie. 6 zeigt im Besonderen den Änderungszustand des Lagerzapfenhubs (= des Versatzes) relativ zur Rollentangentialkraft. In diesem Beispiel entspricht der Lagerzapfenhub (= der Versatz) einem Weg von etwa 0,08 mm bei einer Tangentialkraft etwa 980 N (100 kgf) und einem Weg von etwa 0,21 mm bei einer Tangentialkraft von etwa 2940 N (300 kgf). Der Versatz nimmt mit einer Zunahme der Tangentialkraft infolge der mechanischen Verformung im Umfeld der Rollenstützlagerung und der axialen Verformung des Lagerzapfens, die auftritt, wenn die Rollentangentialkraft eine elastische Verformung der Lagerungsabschnitte und des Lagerzapfenabschnitts in Rollentangentialrichtung verursacht, im Wesentlichen linear zu. Wie es in 1 und 3 gezeigt ist, sind die Rollen 35-1 und 35-2 im Besonderen durch die Lagerzapfen 36-1 und 36-2 abgestützt, durch die Lagerungen aber drehbar gelagert. Darüber hinaus wird die Lagerzapfenhubposition bestimmt, während die Endabschnitte der Lagerzapfenwellen durch den Öldruck in den Kolbenkammern 50-1 und 50-2 abgestützt werden. Im Ansprechen auf die auf die Rollen 35-1 und 35-2 wirkenden Tangentialkräfte erfahren die Lagerzapfenwellen und Lagerungen daher eine elastische Verformung, was einen Fehler bei den Erfassungswerten des Lagerzapfenhubs zur Folge hat.
  • Die Verformung des Lagerzapfens in Versatzrichtung ist des Weiteren proportional zur Rollentangentialkraft, wie es in 6 gezeigt ist. Daher ist in der zweiten Hubkorrektureinheit 97 die Beziehung aus 6 in der Form eines Kennfelds oder in Form einer linearen Gleichung abgespeichert, um einen Korrekturfaktor entsprechend des Rollentangentialkrafteingangs zu erzeugen.
  • Somit wird dem zweiten Steuerglied 84 der durch die beiden Subtrahierer 96 und 93 im Hinblick auf Fehler in den beiden Stufen korrigierte Lagerzapfenhub zugeführt. Im zweiten Steuerglied 84 kann daher auf der Grundlage eines Lagerzapfenhubs, bei dem Fehler bedingt durch die Höhe der Axiallast und der Rollentangentialkraft beseitigt sind, der Rückkopplungseingangswert bestimmt und dem Subtrahierer 83 zugeführt werden.
  • Im zweiten Steuerglied 84 wird im Besonderen ein durch Multiplizieren des momentanen korrigierten Lagerzapfenhubs x mit einem vorgegebenen Koeffizienten K berechneter Rückkopplungseingangswert kx für den Lagerzapfenhub dem Subtrahierer 83 zugeführt. Dieser Rückkopplungseingangswert kx entspricht dabei auch dem Wert für die hydraulische Steuerung des Lagerzapfenhubs.
  • Im Subtrahierer 83 wird daher die Differenz zwischen der Steuerungsvariablen kΔθ des Solllagerzapfenhubs und der auf der Grundlage des Istlagerzapfenhubs x beruhenden Steuerungsvariablen kx berechnet und als Steuergröße dem hydraulischen Steuerventil 52 zugeführt. Kurz gesagt wird der Lagerzapfenhub geregelt.
  • Der durch das hydraulische Steuerventil 52 gesteuerte Öldruck wird an den Lagerzapfen 36 des Toroid-CVT 100 angelegt, um dessen Hub zu steuern. Durch diese Hubsteuerung wird die Neigung in der Weise geändert, dass eine Übersetzungssteuerung zur Angleichung an die Sollübersetzung erfolgt.
  • 7 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung. In dieser Ausführungsform umfasst die Erfindung zusätzlich eine Hydraulikkolbenkraftkorrektureinheit 111. Die Hydraulikkolbenkraftkorrektureinheit 111 berechnet die hydraulische Kolbenkraft (einen Korrekturwert), die notwendig ist, um ein Rollen oder Schwanken der Neigung der Rolle im Falle einer abrupten Änderung des aus dem abgeschätzten Getriebemomentenwert einer Getriebemomentenabschätzeinheit 112 und der momentanen Neigungsinformation vom Rollenneigungssensor 37 vorausberechneten Eingangsmoments zu verhindern. Die Hydraulikkolbenkorrektureinheit 111 führt den berechneten Korrekturwert dem Subtrahierer 83 zu, wodurch ein Schwanken der Neigung der Rolle verhindert werden kann.
  • Anders ausgedrückt wird im Ansprechen auf eine Änderung des Eingangsmoments, wie vorstehend erwähnt, die Axiallast geändert. Wenn sich die Axiallast ändert, ändert sich auch die Nullhubposition. wenn sich das Eingangsmoment abrupt ändert, ändert sich die Hubposition infolge einer abrupten Reaktionskraft auf den Lagerzapfen. Während eines stabilen Drehzahlbetriebs wird eine von der Scheibe auf die Rolle in Drehmomentübertragungsrichtung wirkende Kraft F1, wie in 8(a) und 8(b) gezeigt, durch die hydraulische Kolbenkraft der Hydraulikkolbenkammeranordnung 50 ausgeglichen. wenn sich das Eingangsmoment jedoch abrupt ändert, kann die Relation F1 = F2 aufgrund einer Ansprechverzögerung der Rückkopplungsstrecke nicht aufrechterhalten werden, so dass es zu einem Hub kommt, der die Rollenneigung ändert, was zu einer Momentenschaltung führt.
  • In dieser Ausführungsform schätzt die Hydraulikkolbenkraftkorrektureinheit 111 die Reaktionskraft auf den Hydraulikkolben der Hydraulikkolbenkammeranordnung 50 auf der Grundlage des Getriebemoments und der Neigung oder der Übersetzung (des auf die Scheibe drückenden Drucks und des Kraftschlusskoeffizienten) ab. Die Hydraulikkolbenkraftkorrektureinheit 111 berechnet den Korrekturfaktor zur Berechnung des Befehlswerts des Stromregelventils, um zu verhindern, dass die Reaktionskraft den Hub verändert. Daher kann eine Momentenschaltung durch die hydraulische Reaktionskraft wirksam verhindert werden. Diese Korrektursteuerung ist im Besonderen eine die Rollenklemmkraft einbeziehende Steuerung und daher wirksam im Hinblick auf eine Kompensation der Ansprechverzögerung der Rückkopplungsstrecke.
  • Wie es in 9 gezeigt ist, wird die Momentenschaltung verhindert, wenn die Kolbenreaktionskraft und die Hydraulikkolbenkraft dynamisch übereinstimmen. D.h., die Ausgabe (die Kolbenreaktionskraft F1), die von einem Kolbenreaktionskraftmodell Gp erhalten wird, das ein Modell für eine dynamische Kennlinie ist, das die vom Getriebemoment und der Neigung oder der Übersetzung (oder der Scheibendruckkraft und dem Kraftschlusskoeffizienten) abgeleitete Kolbenreaktionskraft F1 ausgibt, stimmt mit der Ausgabe, die aus einem Stromregelventilmodell (oder einem Modell für das Steuerventil 52) Gh erhalten wird, das die vom hydraulischen Druckbefehl abgeleitete Hydraulikkolbenkraft F2 ausgibt, miteinander überein. Daher lässt sich die Hydraulikkolbenkorrektureinheit 111, die den aus dem Getriebemoment und der Neigung oder der Übersetzung (oder der Scheibendruckkraft und dem Kraftschlusskoeffizienten) abgeleiteten Hydraulikdruckbefehlswert ausgibt, als Gp·Gh–1 ausdrücken.

Claims (8)

  1. Gangwechselsteuervorrichtung für ein Toroid-CVT, gekennzeichnet durch: ein Toroidgetriebeelement mit Eingangs-/Ausgangsscheiben (30, 40) und einer Rolle (35, 36) zur Durchführung einer Leistungsübertragung durch einen Reibschluss zwischen den Eingangs-/Ausgangsscheiben (30, 40), eine Klemmeinrichtung zum Klemmen der Rolle (35, 36) durch eine Druckbeaufschlagung der Eingangs-/Ausgangsscheiben (30, 40), eine Gangwechselsteuereinheit (80) zum Ändern der Neigung der Rolle (35, 36) durch Versetzen der Drehachse der Rolle (35, 36) aus einer Position, in der die Drehachse der Rolle (35, 36) die Drehachse der Eingangs-/Ausgangsscheiben (30, 40) unter einem rechten Winkel schneidet, um dadurch die Übersetzung zu steuern, eine Versatzerfassungseinrichtung (38) zum Erfassen des Versatzes (x), und eine Rollentangentialkraftabschätzeinrichtung zum Abschätzen einer Rollentangentialkraft, die der Kraft in Rollentangentialrichtung entspricht, die auf der Grundlage des von der Einangsscheibe (30) auf die Rolle (35, 36) übertragenen Eingangsmoments und der Kontaktstelle zwischen der Rolle (35, 36) und der Eingangsscheibe (30) bestimmt wird, wobei der von der Versatzerfassungseinrichtung (38) erfasste Versatz (x) in Abhängigkeit von der von der Rollentangentialkraftabschätzeinrichtung abgeschätzten Rollentangentialkraft korrigiert wird, so dass der Versatz durch die Gangwechselsteuereinheit (80) auf der Grundlage des korrigierten Versatzes gesteuert wird.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollentangentialkraftabschätzeinrichtung die Rollentangentialkraft auf der Grundlage eines Werts abschätzt, der bestimmt wird, indem das auf das Toroidgetriebelement wirkende Eingangsmoment durch den Kreisradius der Kontaktstelle der Rolle (35, 36) mit der Eingangsscheibe (30) oder der Ausgangsscheibe (40) dividiert wird.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch: eine Versatzschwankungsabschätzeinrichtung zum Abschätzen einer Schwankung des Versatzes infolge einer Schwankung der Klemmkraft der Klemmeinrichtung, wobei der Versatz auch auf der Grundlage des von der Versatzschwankungsabschätzeinrichtung korrigiert wird, so dass der Versatz durch die Gangwechselsteuereinheit auf der Grundlage des korrigierten Versatzes gesteuert wird.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass: die Versatzschwankungsabschätzeinrichtung die Beziehung zwischen der Klemmkraft und der Schwankung des Versatzes im Voraus speichert und die Schwankung des Versatzes unter Verwendung der gespeicherten Beziehung abschätzt.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch: eine Reaktionskraftabschätzeinrichtung zum Abschätzen einer im Ansprechen auf den Versatz der Drehachse der Rolle (35, 36) durch die Gangwechselsteuerungseinheit erzeugten Reaktionskraft auf der Grundlage der Klemmkraft durch die Klemmeinrichtung, wobei eine Ansteuerkraft während des Versatzes der Drehachse der Rolle (35, 36) durch die Gangwechselsteuereinheit auf der Grundlage der von der Reaktionskraftabschätzeinrichtung abgeschätzten Reaktionskraft gesteuert wird.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass: die Reaktionskraftabschätzeinrichtung die Reaktionskraft auf der Grundlage eines Übertragungsmoments des Toroidgetriebeelements und der Neigung abschätzt.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmeinrichtung den Druck zwischen den Eingangs-/Ausgangsscheiben mit Hilfe eines Öldrucks erzeugt.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass für den Versatz der Drehachse der Rolle ein Öldruck verwendet wird.
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