DE102004054976A1 - Abdichtungsvorrichtung mit einer Dichtungsfolie sowie Stauwandelement mit Befestigungsmitteln - Google Patents

Abdichtungsvorrichtung mit einer Dichtungsfolie sowie Stauwandelement mit Befestigungsmitteln Download PDF

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Abstract

Eine Abdichtungsvorrichtung einer auf einem Untergrund (3) errichtbaren mehrteiligen Stauwand, bestehend aus mehreren Stauwandelementen (1), weist eine biegeelastische Dichtungsfolie (2) auf, die im unteren Bereich des Stauwandelements (1) stauseitig so befestigbar ist, dass ein abgewinkelter Abschnitt (8) der biegeelastischen Dichtungsfolie (2) auf dem Untergrund (3) aufliegt, um den Übergang von dem Untergrund (3) zu dem Stauwandelement (1) abzudichten. Im Bereich des auf dem Untergrund (3) aufliegenden abgewinkelten Abschnitts (8) sowie im Abstand zur Befestigung der biegeelastischen Dichtungsfolie (2) an dem Stauwandelement (1) ist jeweils ein Streifen einer flexiblen Dichtungsfolie (9, 13) dicht mit der Unterseite der biegeelastischen Dichtungsfolie (2) verbunden. Die biegeelastische Dichtungsfolie (2) weist in Längsrichtung im Abstand zueinander lochartige Aussparungen (7) für eine formschlüssige Verbindung mit an dem Stauwandelement (1) angeordneten Rastnasen (4) auf. Die Abdichtvorrichtung weist weitere Folienabdeckungen zum jeweiligen Abdecken eines Übergangs zwischen zwei benachbarten Stauwandelementen (1) auf.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Abdichtungsvorrichtung einer auf einem Untergrund errichtbaren mehrteiligen Stauwand, bestehend aus mehreren Stauwandelementen mit einer Dichtungsfolie.
  • Stauwandsysteme können entweder transportabel und für eine mehrfache Benutzung an verschiedenen Orten oder für eine einmalige, dauerhafte Benutzung an einem Ort vorgesehen sein. Es sind vielfältige Stauwandsysteme für den Hochwasserschutz bekannt, wobei infolge der Gefährdung von zunehmend besiedelten Flächen durch Hochwasser dem Hochwasserschutz eine stetig wachsende Bedeutung zukommt. Die meisten Stauwandsysteme sind jedoch auch als Stauwand für schütt- und rieselfähige Güter oder als Schutzwall für Schlamm oder Geröll verwendbar. Während bei letztgenannten Schutzwällen im Wesentlichen die statische Belastbarkeit im Vordergrund steht, müssen Hochwasser-Stauwandsysteme entlang der Staufläche und insbesondere im Übergangsbereich zum Untergrund ausreichend dicht ausgestaltet sein, um ein Unterspülen und damit einhergehend eine Gefährdung der Standsicherheit zu vermeiden
  • Es sind verschiedene transportable Stauwandsysteme bekannt, die vollständig zusammengelegt platzsparend gelagert werden können und im Bedarfsfall einfach und schnell an dem dafür vorgesehenen Ort errichtet werden können. Derartige Stauwandsysteme können in vorteilhafter Weise zum Schutz vor Hochwasser vorgesehen und verwendet werden.
  • Aus der Praxis sind mit Wasser befüllbare Dammelemente bekannt, die vor Ort auf einem Untergrund zu einer Stauwand zusammengesetzt und mit Wasser befüllbar sind. Derartige Stauwände müssen mit erheblichem Aufwand zusätzlich gegen eine unerwünschte seitliche Verschiebung und gegen ein Unterspülen gesichert werden.
  • Es ist ein Dammaufbau für Flüssigkeiten und Schüttgüter ( DE 102 40 779 A1 ) bekannt, der eine schnell errichtbare mehrteilige Stauwand beschreibt, die im wesentlichen aus nahezu überall verfügbaren Ladepaletten und Verbindungselementen besteht und zur Abdichtung der Stauwand gegenüber Flüssigkeiten und Schüttgüter eine Dichtungsfolie aufweist, die sich über die gesamte stauseitige Fläche der Stauwand und einen davor befindlichen Streifen des Untergrunds erstreckt. Die Dichtungsfolie muss nach Errichtung der Stauwand auf der stauseitigen Wandfläche der Stauwand befestigt werden und mit Gewichten, beispielsweise mit Sandsäcken, auf dem Untergrund fixiert werden. Die Gewichte bzw. die Sandsäcke müssen gesondert bereitgestellt und nach Anbringung der Dichtungsfolie auf dem auf dem Boden liegenden Streifen der Dichtungsfolie angeordnet und gegebenenfalls zusätzlich gesichert werden.
  • Es ist auch eine transportable zusammenlegbare Schutzbarierre insbesondere gegen Hochwasser bekannt ( EP 084 238 A2 ), bei welcher über Rohre oder Rohrstangen miteinander verbundene Stützen, über welche stauwandseitig eine Blechtafel angeordnet ist, eine zusammenlegbare Stauwand bilden. Im Fall des Hochwasserschutzes wird noch eine wasserdichte Plane über die Grundstruktur gelegt, um die beschriebene Stauwandoberfläche abzudichten. Es ist vorgesehen, dass die Schutzbarierre noch Bodenabdichtelemente und Gewichte umfasst, um den unteren Rand der Plane gegen den Boden abzudichten. Auch hier ist trotz einer stauwandseitig angeordneten im Wesentlichen durchgehenden Stauwandfläche eine sich über die gesamte Stauwandfläche und den davor befindlichen Bodenbereich erstreckende Dichtungsfolie vorgesehen, die mittels Gewichten oder anderen Befestigungselementen auf dem Boden fixiert werden muss, um ein Ablösen der Dichtungsfolie von der Stauwand und insbesondere von dem Übergangsbereich der Stauwand zu dem Untergrund zu vermeiden. Die zusätzliche Abdichtung der zerlegbaren, mehrteiligen Stauwand mit einer Dichtungsfolie muss mit größter Sorgfalt erfolgen, da bereits kleine undichte Stellen zu einem unerwünschten Durchtritt von Flüssigkeiten führen können und auf lange Sicht sowohl die Stauwirkung als auch insbesondere bei losem Untergrundmaterial die Standfestigkeit der Stauwand beeinträchtigen oder gefährden könnte.
  • In den bekannten Ausführungen derartiger Stauwände mit einer Dichtungsfolie muss die Dichtungsfolie jeweils die stauseitige Stauwandfläche vollständig abdecken und sich bis auf den Untergrund erstrecken, um dort durch Gewichte oder andere Befestigungsvorrichtungen auf dem Untergrund fixiert werden zu können.
  • Da derartige Dichtungsfolien in Abhängigkeit von der vorgesehenen Stauwandhöhe einer ganz erheblichen mechanischen Beanspruchung ausgesetzt sein können, müssen die Dichtungsfolien einerseits ausreichend stabil und reißfest sein, um den Beanspruchungen standhalten zu können und andererseits ausreichend flexibel sein, um auch auf nicht vollständig ebenen Untergrund eine zuverlässige Abdichtung der Stauwand zu gewährleisten und um deren Handhabung bei der Errichtung der Stauwand zu erleichtern. Auf Grund der großen Fläche, die von der Dichtungsfolie abgedeckt werden muss, sowie auf Grund der zusätzlich erforderlichen Fixierung der auf dem Untergrund aufliegenden Dichtungsfolie beispielsweise durch Sandsäcke sind sowohl die Herstellung als auch die Errichtung einer solchen Stauwand mit einem großen Aufwand und erheblichen Kosten verbunden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demzufolge, eine Abdichtungsvorrichtung für eine mehrteilige Stauwand so auszugestalten, dass eine Dichtungsfolie mit geringem Aufwand und niedrigen Kosten hergestellt und für eine zuverlässige Abdichtung der mehrteiligen Stauwand zumindest im Bereich des Übergangs der Stauwand zum Untergrund verwendet werden kann. Die Abdichtungsvorrichtung sollte einfach und schnell mit einer mehrteiligen Stauwand verbindbar sein und gegebenenfalls eine zuverlässige Abdichtung der Stauwand gegenüber Flüssigkeiten ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Dichtungsfolie biegeelastisch ausgeführt und die biegeelastische Dichtungsfolie im unteren Bereich der Stauwand stauseitig so befestigbar ist, dass ein abgewinkelter Abschnitt der biegelastischen Dichtungsfolie auf dem Untergrund aufliegt, um den Übergang von dem Untergrund zu der Stauwand abzudichten. Die Biegelastizität der Dichtungsfolie, also die einer Verbiegung der Dichtungsfolie entgegen wirkende Rückstellkraft, sollte dabei ausreichend groß gewählt werden, um zu verhindern, dass der auf dem Untergrund aufliegende abgewinkelte Abschnitt der biegeelastischen Dichtungsfolie dauerhaft von dem Untergrund abgehoben werden kann. Es ist jedoch nicht erforderlich, dass auch ein kurzzeitiges Abheben des abgewinkelten Abschnitts der biegeelastischen Dichtungsfolie von dem Untergrund beispielsweise durch Wind oder Wellenbewegungen vollständig vermieden wird. Eine zu Beginn des ansteigenden Hochwassers kurzfristig undichte Stelle beeinträchtigt die Stauwirkung und Standfestigkeit der mehrteiligen Stauwand nicht merklich. Auf Grund der Rückstellkraft der biegeelastischen Dichtungsfolie wird diese auch bei einem kurzfristigen Ablösen von dem Untergrund immer wieder ausreichend kräftig und dicht auf diesen gepresst, um sicherzustellen, dass sich das aufzustauende Hochwasser auf der Oberseite des abgewinkelten Abschnitts der biegeelastischen Dichtungsfolie sammeln kann. Die dann auf die Oberseite der auf dem Untergrund aufliegenden Dichtungsfolie drückende Gewichtskraft der aufgestauten Wassermenge verhindert zusätzlich und dauerhaft ein erneutes Ablösen der Dichtungsfolie von dem Untergrund. Zusätzliche Gewichte oder Befestigungsmittel, beispielsweise getrennt bereit zu stellende Sandsäcke, sind nicht erforderlich, um die biegeelastische Dichtungsfolie auf dem Untergrund stauseitig zu fixieren.
  • Sobald durch das anstehende Hochwasser eine ausreichende Wassersäule auf dem abgewinkelten Abschnitt gebildet wird, bewirkt die Gewichtskraft der Wassersäule ein zuverlässiges und dauerhaftes Andrücken des abgewinkelten Abschnitts. Auf diese Weise wird eine Sperre gegen unter dem Stauwandelement hindurch diffundierendes Wasser gebildet. Die Länge des abgewinkelten Abschnitts kann in Abhängigkeit der Biegeelastizität der verwendeten biegeelastischen Dichtungsfolie so vorgegeben werden, dass einerseits ein ausreichend breiter abgewinkelter Abschnitt einen unerwünschten Durchtritt von Wasser verhindert und andererseits die Biegeelastizität ein dauerhaftes Umklappen des abgewinkelten Abschnitts durch Wind oder Wellengang unmöglich macht.
  • Die biegeelastische Dichtungsfolie ist im unteren Bereich der Stauwand stauseitig befestigbar und dichtet insbesondere den Übergangsbereich der mehrteiligen Stauwand zum Untergrund hin ab. Sofern die einzelnen Stauwandelemente bereits flächig bzw. wasserdicht ausgeführt sind, ist es nicht erforderlich, die Dichtungsfolie über den unteren Bereich der Stauwand hinaus bis zur Oberkante der Stauwand zu erstrecken, um die Stauwand stauseitig vollständig zu bedecken. Die biegeelastische Dichtungsfolie kann als ein vergleichsweise dünner Streifen ausgeführt sein, wodurch eine deutliche Materialeinsparung und eine dadurch bewirkte Senkung der Herstellungs- und Lagerungskosten ermöglicht wird.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass im Bereich des auf dem Untergrund aufliegenden abgewinkelten Abschnitts der biegeelastischen Dichtungsfolie in Längsrichtung ein erster Streifen einer flexiblen Dichtungsfolie dicht mit der Unterseite der biegeelastischen Dichtungsfolie verbunden ist. Insbesondere bei einem unebenen Untergrund, beispielsweise auf Sand, Kies oder unbefestigtem Erdreich, könnte die biegeelastische Dichtungsfolie auf Grund der erforderlichen Biegeelastizität kleinere Unebenheiten des Untergrunds nicht in dem gewünschten Maße gegen stauseitig anstehendes Hochwasser abdichten, so dass ein geringer, aber unerwünschter Durchtritt des aufgestauten Hochwassers denkbar wäre.
  • Die Dichtwirkung kann durch die Anordnung eines Streifens einer flexiblen Dichtungsfolie zusätzlich verbessert werden. Der Streifen aus einer flexiblen Dichtungsfolie wird von der damit verbundenen biegeelastischen Dichtungsfolie auf den Untergrund gepresst und kann sich auf Grund der Flexibilität allen kleinen Unebenheiten des Untergrunds abdichtend anpassen.
  • Einer vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgedankens zufolge ist vorgesehen, dass der erste Streifen der flexiblen Dichtungsfolie unterhalb der biegeelastischen Dichtungsfolie so an deren Vorderkante befestigt ist, dass die stauseitige Seitenkante der flexiblen Dichtungsfolie lose ist und über die Vorderkante der biegeelastischen Dichtungsfolie übersteht. Die flexible Dichtungsfolie legt sich erfahrungsgemäß dicht an den darunter befindlichen, gegebenenfalls unebenen Untergrund an und verhindert ein weiteres Eindringen von Wasser unter die biegeelastische Dichtungsfolie.
  • Gemäß einer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, dass im Abstand zu der vorgesehenen Befestigung der biegeelastischen Dichtungsfolie mit der Stauwand in Längsrichtung ein zweiter Streifen einer flexiblen Dichtungsfolie dicht mit der Unterseite der biegeelastischen Dichtungsfolie so verbunden ist, dass er eine der Befestigung der biegeelastischen Dichtungsfolie zugewandte lose Seitenkante aufweist. Der zweite Streifen einer flexiblen Dichtungsfolie dichtet einen möglicherweise bestehenden Zwischenraum zwischen der biegeelastischen Dichtungsfolie und der Stauwand zusätzlich ab. Wird der zweite Streifen der flexiblen Dichtungsfolie zwischen der vorgesehenen Befestigung der biegelastischen Dichtungsfolie und der Unterseite der Stauwand dicht mit der Unterseite der biegeelastischen Dichtungsfolie verbunden, so kann auch eine Abdichtung gegenüber im Bereich der Befestigung der biegeelastischen Dichtungsfolie eintretendes Wasser erfolgen.
  • Die vorangehend beschriebenen Streifen einer flexiblen Dichtungsfolie sind zweckmäßigerweise mit der biegeelastischen Dichtungsfolie so verbunden, dass in Richtung des zu erwartenden Wassereintritts ein ausreichender seitlicher Bereich des Streifens einer flexiblen Dichtungsfolie lose abstehen kann, so dass das eintretende Wasser einen Keil ausbilden kann, der sich zwischen dem abstehenden Bereich des Streifens einer flexiblen Dichtungsfolie und der biegeelastischen Dichtungsfolie bis hin zu der dichten Verbindung der beiden Dichtungsfolien hin erstreckt. Der abstehende Bereich der flexiblen Dichtungsfolie wird durch das eintretende Wasser von der biegeelastischen Dichtungsfolie weg auf die Oberfläche der Stauwand bzw. auf den Untergrund gepresst.
  • Einer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens zufolge ist vorgesehen, dass die biegeelastische Dichtungsfolie in Form eines Streifens ausgestaltet ist, dessen Länge ein Mehrfaches der Länge eines einzelnen Stauwandelements beträgt. Ein langer Streifen der biegeelastischen Dichtungsfolie könnte aufgerollt, platzsparend und vor Beschädigungen geschützt gelagert werden um im Bedarfsfall an den bereits errichteten, miteinander verbundenen Stauwandelementen befestigt zu werden. Es ist denkbar, dass einzelne Stauwandelemente Abmessungen in der Größenordnung von 1 m bis etwa 3 m aufweisen, während die biegeelastische Dichtungsfolie aus Streifen mit einer Länge von 20 oder gegebenenfalls 50 m besteht. Durch die durchgehende, nahtfreie Abdichtung mehrerer benachbart angeordneter Stauwandelemente zum Untergrund hin werden mögliche Fugen bzw. Übergangsbereiche zwischen einzelnen benachbarten Abschnitten der biegeelastischen Dichtungsfolie vermieden und die Dichtwirkung zusätzlich erhöht.
  • Die einzelnen Stauwandelemente und Abschnitte der biegeelastischen Dichtungsfolie, die entweder die Länge eines Stauwandelements oder ein mehrfaches der Länge aufweisen, können getrennt voneinander gelagert werden. Dadurch verringert sich der für die Lagerung erforderliche Platzbedarf. Gegebenenfalls kann die biegeelastische Dichtungsfolie zusätzlich gegen Umwelteinflüsse geschützt gelagert sein, um wesentliche Eigenschaften der Dichtungsfolie, insbesondere deren Biegeelastizität, über Jahre hin zu gewährleisten.
  • An der biegeelastischen Dichtungsfolie können bereits ein oder zwei Streifen der flexiblen Dichtungsfolie abdichtend befestigt sein und aufgerollt oder gefaltet zusammen mit der biegeelastischen Dichtungsfolie gelagert werden. Dadurch wird der Montageaufwand während des Errichtens der Stauwand im Bedarfsfall verringert.
  • Vorteilhafterweise ist vorgesehen, dass die Abdichtungsvorrichtung weitere Folienabdeckungen zum jeweiligen Abdecken eines Übergangs zwischen zwei benachbarten Stauwandelementen aufweist. Erfahrungsgemäß können benachbarte Stauwandelemente einer mehrteiligen Stauwand nicht oder nur mit unverhältnismäßig hohem Aufwand entlang der vertikalen Trennfugen an ihrem Übergang gegen eintretendes Wasser abgedichtet werden. Durch die Anordnung von Folienabdeckungen über diesen vertikalen Trennfugen können vorhandene Spalten oder Fugen im Übergangsbereich zwischen zwei benachbarten Stauwandelementen für viele Anwendungsbereiche ausreichend abgedichtet werden.
  • Die Folienabdeckungen sind zweckmäßigerweise aus einem biegeelastischen Folienmaterial hergestellt. Durch die Stabilität und Biegeelastizität derartiger Folien ein ausreichender Schutz vor unvermeidbar auftretender mechanischer Beanspruchung gewährleistet. Weiterhin können leichte Verwerfungen zweier benachbarter Stauwandelemente, wie sie durch die Errichtung der Stauwand in unebenem Gelände bewirkt werden, berücksichtigt und gegebenenfalls ausgeglichen werden, bzw. die Standsicherheit erhöht werden.
  • Anstelle von Folienabdeckungen aus dem gleichen Folienmaterial wie die biegeelastische Dichtungsfolie sind auch Folienabdeckungen aus einem anderem Folienmaterial ebenfalls geeignet, sofern das verwendete Folienmaterial ausreichend widerstandsfähig gegenüber mechanischer Beanspruchung ist und eine schnelle und einfache, aber zuverlässige Befestigung der Folienabdeckungen im Bereich des Übergangs zwischen zwei benachbarten Stauwandelementen ermöglicht.
  • Besonders vorteilhafterweise ist vorgesehen, dass an den Folienabdeckungen jeweils ein Streifen bestehend aus einer flexiblen Dichtungsfolie entlang der Streifenmitte dichtend so befestigt ist, dass der Streifen aus einer flexiblen Dichtungsfolie den Übergang zwischen zwei zugeordneten Stauwandelementen bedeckt und die beiden freien Seitenkanten des Streifens aus einer flexiblen Dichtungsfolie dicht an dem der jeweiligen Seitenkante zugeordneten Stauwandelement anliegen können. Dadurch kann in gleicher Weise wie bei der Abdichtung des Übergangs von dem Untergrund zu der Stauwand durch zusätzliche flexible Dichtungsfolienstreifen auch der Übergang zwischen zwei benachbarten Stauwandelementen nahezu vollständig dicht abgedeckt werden. Bei einer geeigneten Ausgestaltung der flexiblen Dichtungsfolie kann erreicht werden, dass sich die freien Seitenkanten der flexiblen Dichtungsfolie jeweils so dicht auf die abzudichtende Fläche legen, dass selbst auf Grund der Kapillarkräfte des gegebenenfalls eindringenden Wassers kein oder zumindest kein nennenswerter Durchtritt des Wassers durch die abgedichtete Stauwand hindurch erfolgt.
  • Zweckmäßigerweise ist vorgesehen, dass sich die an den Folienabdeckungen befestigten Streifen aus einer flexiblen Dichtungsfolie im Wesentlichen über die gesamte Länge der vertikalen Trennfuge zwischen zwei benachbarten Stauwandelementen erstrecken. Die flexible Dichtungsfolie sollte dabei ausreichend dünn sein, um im Übergangsbereich zwischen zwei benachbarten Stauwandelementen unter der in Längsrichtung entlang des Übergangs von der Stauwand zu dem Untergrund befestigen biegeelastischen Dichtungsfolie angeordnet werden zu können, ohne deren Dichtwirkung merklich zu beeinflussen.
  • Da in Abhängigkeit von dem gewählten Material der biegeelastischen Dichtungsfolie diese jedoch wesentlich dicker sein kann, ist zweckmäßigerweise vorgesehen, dass sich die Folienabdeckungen von der Oberkante der biegeelastischen Dichtungsfolie im unteren Bereich der Stauwand bis in einen Bereich an der Oberkante der Stauwandelemente erstrecken. Die Folienabdeckungen erstrecken sich also im Übergangsbereich zwischen zwei Stauwandelementen von deren Oberkante lediglich bis zu dem im unteren Bereich der Stauwandelemente quer verlaufenden Streifen der biegeelastischen Dichtungsfolie, so dass an keinem Ort mehrere Schichten aus biegeelastischem und deshalb dickem Folienmaterial übereinander zu liegen kommen und auf Grund der unvermeidbaren Spalten und Öffnungen im Übergangsbereich der beiden biegeelastischen Dichtungsfolien dadurch die Dichtwirkung der Abdichtungsvorrichtung gemindert würde.
  • Einer anderen Ausgestaltung des Erfindungsgedankens zufolge ist vorgesehen, dass die biegeelastische Dichtungsfolie im Bereich ihrer Oberkante mit einer die Stauwand stauseitig bedeckenden Folie dicht verbindbar ist. Oftmals in auf Grund der Konstruktion, bzw. des Aufbaus der Stauwand eine die Stauwand bedeckende Folie erforderlich, um die Stauwand gegen das anstehende Hochwasser ausreichend abdichten zu können. Geeignete Folien, die nicht biegeelastisch sein müssen, können möglicherweise günstiger als biegeelastische Dichtungsfolien hergestellt, einfach verarbeitet und an der Stauwand zuverlässig befestigt werden. Es ist nicht notwendig, die Stauwand vollständig mit dem im Vergleich dazu mit höheren Kosten verbundenen Material der biegeelastischen Dichtungsfolie zu bedecken. Eine dauerhafte wasserdichte Befestigung der biegeelastischen Dichtungsfolie mit der die Stauwand bedeckenden Folie kann mit einfachen Mitteln erreicht werden. Die die Stauwand bedeckende Folie kann mit dem Streifen der biegeelastischen Dichtungsfolie befestigt in Längen von mehreren Stauwandelementen, beispielsweise von 20 m oder von 50 m, aufgerollt gelagert werden.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Stauwandelement zum Errichten einer Stauwand aus mehreren nebeneinander angeordneten Stauwandelementen, wobei das Stauwandelement im unteren Bereich stauseitig Befestigungsmittel zur Befestigung einer biegeelastischen Dichtungsfolie aufweist.
  • Einer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens zufolge sind die Befestigungsmittel einteilig ausgeführte oder dauerhaft mit dem zugeordneten Stauwandelement verbundene Befestigungselemente für eine formschlüssige Verbindung der Dichtungsfolie mit dem Stauwandelement. Zusätzliche, separat zu lagernde und im Bedarfsfall auch separat anzubringende Befestigungsmittel sind bei einer derartigen Ausführungsform nicht erforderlich.
  • Einer anderen Ausgestaltung des Erfindungsgedankens zufolge sind die Befestigungsmittel lösbar mit dem zugeordneten Stauwandelement verbunden. Auf diese Weise können verschiedene Ausführungen von Stauwandelementen mit gleichen Befestigungsmitteln versehen werden und mit der gleichen biegeelastischen Dichtungsfolie verbunden werden. Die Anpassung der Abdichtungsvorrichtung an verschiedene Stauwandsysteme kann, sofern erforderlich, mit geringem Aufwand vorgenommen werden.
  • Vorteilhafter Weise weist das Stauwandelement im unteren Bereich eine an die biegeelastische Dichtungsfolie angepasste Ausnehmung auf, so dass die stauseitige Oberfläche der in der Ausnehmung angeordneten Dichtungsfolie im Wesentlichen bündig mit der benachbarten Oberfläche des Stauwandelements abschließt. Auf diese Weise werden Vorsprünge, Kanten oder Folienüberstände vermieden, die bei einer vollständig errichteten Stauwand einer erhöhten mechanischen Beanspruchung ausgesetzt sein könnten.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Befestigungsmittel oder Befestigungselemente Ausformungen mit Rastnasen aufweisen, mit welchen die biegeelastische Dichtungsfolie bzw. die Folienabdeckungen vermittels der zugeordneten lochartigen Aussparungen formschlüssig in Eingriff bringbar sind. Geeignete Rastnasen können in einfacher Weise bereits während der Herstellung einzelner Stauwandelemente ausgeformt oder nachträglich an den Stauwandelementen befestigt werden. Geeignete Folienmaterialien für eine biegeelastische Dichtungsfolie weisen eine geringe, aber ausreichende Zugelastizität auf, so dass die an die Rastnasen angepassten lochartigen Aussparungen der biegeelastischen Dichtungsfolie kurzzeitig ausgedehnt und über die Rastnasen der Stauwandelemente gezogen werden können, um anschließend einen sicheren Halt und eine zuverlässige Befestigung der biegeelastischen Dichtungsfolie an dem Stauwandelement zu gewährleisten.
  • Weitere Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind Gegenstand weiterer Unteransprüche. Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigt:
  • 1 eine schematische Draufsicht auf den stauwandseitigen Übergangsbereich zweier benachbarter Stauwandelemente mit einer daran befestigten biegeelastischen Dichtungsfolie, welche den Übergangsbereich der Stauwandelemente zu einem Untergrund hin abdichtet, sowie mit einer Folienabdeckung im Übergangsbereich der beiden benachbarten Stauwandelemente,
  • 2 eine schematische Schnittansicht entlang der Linie II-II in 1,
  • 3 eine vergrößerte Detailansicht der in 2 gezeigten Schnittansicht im Übergangsbereich eines Stauwandelementes zum Untergrund hin,
  • 4 eine schematische Schnittansicht entlang der Linie IV-IV in 1 im Übergangsbereich zweier benachbarter Stauwandelemente,
  • 5 eine vergrößerte Detailansicht der in 4 gezeigten Schnittansicht im Übergangsbereich der Stauwandelemente zum Untergrund hin,
  • 6 eine schematische Schnittansicht entlang der Linie VI-VI in 1 im Übergangsbereich zweier benachbarter Stauwandelemente im Bereich einer Folienabdeckung,
  • 7 eine schematische Schnittansicht entlang der Linie VII-VII in 1 im Übergangsbereich zweier benachbarter Stauwandelemente im Bereich der biegeelastischen Dichtungsfolie,
  • 8 eine Vorderansicht eines Stauwandelements ohne Abdichtungsvorrichtung,
  • 9 eine Seitenansicht des in 8 gezeigten Stauwandelements,
  • 10 eine Vorderansicht des in den 8 und 9 gezeigten Stauwandelements mit einer daran befestigten Abdichtungsvorrichtung,
  • 11 eine schematische Schnittansicht eines Stauwandelements mit einer Ladepalette aus Holz, mit einer daran befestigten biegeelastischen Dichtungsfolie und einer damit dicht verbundenen, die Stauwand bedeckenden Stauwandfolie,
  • 12 eine vergrößerte schematische Schnittansicht eines mit der Holzpalette verbundenen Befestigungselements für die biegeelastische Dichtungsfolie und
  • 13 eine schematische Schnittansicht eines Stauwandelements gemäß 11, wobei die Stauwandhöhe durch aufgesteckte Stauflächenelemente vergrößert ist.
  • In den 17 werden schematische Darstellungen von zwei benachbarten, miteinander verbundenen Stauwandelementen 1 mit einer an beiden Stauwandelementen 1 befestigten biegeelastischen Dichtungsfolie 2 gezeigt, wobei die biegeelastische Dichtungsfolie 2 den Übergangsbereich der Stauwandelemente 1 zu einem Untergrund 3 hin abdichtet. Zur Befestigung der biegeelastischen Dichtungsfolie 2 an den Stauwandelementen 1 sind an den Stauwandelementen 1 im Abstand zueinander jeweils mehrere Befestigungsmittel 4 in Form von Rastnasen angeordnet. Die Rastnasen 4 bestehen jeweils aus einem kreisförmigen Abstandshalter 5 und einer seitlich über den kreisförmigen Abstandshalter 5 vorspringenden Rastnasen-Abdeckung 6, die stauwandseitig im unteren Bereich mit dem Stauwandelement 1 verbunden sind. Dabei ist die Dicke des kreisförmigen Abstandshalters 5 und damit die Dicke des zwischen der Oberfläche des Stauwandelements 1 und der Rastnasen-Abdeckung 6 gebildeten Spalts geringfügig größer als die Dicke der daran zu befestigenden biegeelastischen Dichtungsfolie 2.
  • Die biegeelastische Dichtungsfolie 2 weist in Längsrichtung im Abstand zueinander lochartige Aussparungen 7 für eine formschlüssige Verbindung mit den Rastnasen 4 an den Stauwandelementen 1 auf. Der seitliche Überstand der Rastnasen-Abdeckung 6 über den zugeordneten kreisförmigen Abstandshalter 5 ist dabei so bemessen, dass die lochartigen Aussparungen 7 der biegeelastischen Dichtungsfolie 2 bei Ausübung einer ausreichenden Zugkraft über die Rastnasen-Abdeckung 6 gezogen werden können. Im Anschluss an den Befestigungsvorgang werden keine erheblichen Zugkräfte mehr auf die biegeelastische Dichtungsfolie 2 ausgeübt, so dass die lochartigen Aussparungen 7 die kreisförmigen Abstandshalter 5 eng anliegend umgeben und die Rastnasen-Abdeckungen 6 die biegeelastische Dichtungsfolie 2 zuverlässig im unteren Bereich mit den Stauwandelementen 1 formschlüssig verbinden. Ein unbeabsichtigtes Lösen der biegeelastischen Dichtungsfolie 2 von den Stauwandelementen 1 ist auch bei starker Beanspruchung einer aus mehreren Stauwandelementen 1 aufgebauten Stauwand während der vorgesehenen Verwendung und Belastung durch aufgestautes Hochwasser nahezu ausgeschlossen.
  • Ein abgewinkelter Abschnitt 8 der biegeelastischen Dichtungsfolie 2 ragt stauwandseitig über die Stauwandelemente 1 hinaus und wird auf Grund der Rückstellkraft der biegeelastischen Dichtungsfolie 2 fest auf den Untergrund 3 angedrückt. Sobald nach Errichtung der mehrteiligen Stauwand der Wasserstand des aufzustauenden Hochwassers steigt und sich eine Wassersäule auf dem abgewinkelten Abschnitt 8 der biegeelastischen Dichtungsfolie 2 aufbaut, wird durch die Gewichtskraft der Wassersäule der abgewinkelte Abschnitt 8 zusätzlich auf den Untergrund 3 gepresst. Übersteigt die Höhe der auf den abgewinkelten Abschnitt 8 aufgestauten Wassersäule und damit deren Gewichtskraft eine Mindestschwelle, wird der abgewinkelte Abschnitt 8 ausreichend fest auf den Untergrund 3 gepresst, so dass weder ein Ablösen des abgewinkelten Abschnitts 8 der biegeelastischen Dichtungsfolie 2 von dem Untergrund 3 selbst bei erheblichem Wellengang noch ein nennenswerter Durchtritt des aufgestauten Hochwassers zwischen dem abgewinkelten Abschnitt 8 der biegeelastischen Dichtungsfolie 2 und dem Untergrund 3 möglich ist. Diese Abdichtung der Stauwandelemente 1 zum Untergrund 3 hin wird im Wesentlichen durch die Rückstellkraft der biegeelastischen Dichtungsfolie 2 bewirkt und gewährleistet.
  • Das Material der biegeelastischen Dichtungsfolie 2 sollte deshalb so gewählt werden, dass die Rückstellkraft der biegeelastischen Dichtungsfolie 2 ausreichend groß ist, um den abgewinkelten Abschnitt 8 immer wieder zuverlässig auf den Untergrund 3 zu drücken, bis durch die Gewichtskraft der steigenden Wassersäule der abgewinkelte Abschnitt 8 der biegeelastischen Dichtungsfolie 2 dauerhaft und zuverlässig auf den Untergrund 3 gepresst wird. Ein kurzzeitiges Abheben des abgewinkelten Abschnitts 8 der biegeelastischen Dichtungsfolie 2 von dem Untergrund 3 beispielsweise bei starkem Wind oder erheblichem Wellengang während des Anstiegs des Hochwassers beeinträchtigt die Dichtfunktion der biegeelastischen Dichtungsfolie 2 nicht und kann gegebenenfalls in Kauf genommen werden.
  • Um eine zusätzliche Abdichtung beispielsweise im Falle eines sehr unebenen Untergrunds 3 zu erreichen, ist ein erster Streifen einer flexiblen Dichtungsfolie 9 im Bereich des abgewinkelten Abschnitts 8 mit der Unterseite der biegeelastischen Dichtungsfolie 2 entlang einer Schweißnaht 10 so verbunden, dass eine stauseitige Seitenkante 11 lose abstehen kann und über eine Vorderkante 12 der biegeelastischen Dichtungsfolie 2 hinausragt. Der erste Streifen einer flexiblen Dichtungsfolie 9 besteht beispielsweise aus thermoplastischem Urethan und weist eine Dicke von 150 μm auf. Der über die Vorderkante 12 der biegeelastischen Dichtungsfolie 2 hinausragende Bereich des ersten Streifens einer flexiblen Dichtungsfolie 9 wird durch die Gewichtskraft einer darüber befindlichen Wassersäule dicht auf den gegebenenfalls unebenen Untergrund 3 gepresst und dichtet den Übergang von den Stauwandelementen 1 zum Untergrund 3 hin zusätzlich ab. Der erste Streifen einer flexiblen Dichtungsfolie 9 ist dabei ausreichend flexibel, so dass selbst kleinste Unebenheiten des Untergrunds 3 abgedichtet werden.
  • In gleicher Weise kann durch die Anordnung eines zweiten Streifens einer flexiblen Dichtungsfolie 13 zwischen der biegeelastischen Dichtungsfolie 2 und der stauseitigen Oberfläche 14 der Stauwandelemente 1 etwas unterhalb der Rastnasen 4 verhindert werden, dass gegebenenfalls durch die lochartigen Aussparungen 7 oder oberhalb einer Oberkante 15 der biegeelastischen Dichtungsfolie 2 eindringendes Wasser zwischen der biegeelastischen Dichtungsfolie 2 und der stauseitigen Oberfläche 14 der Stauwandelemente 1 hindurch tritt und möglicherweise den Untergrund 3 unterhalb der Stauwandelemente 1 unterspült. Auf Grund der Kapillarkräfte bildet sich zwischen einer oberen losen Seitenkante 16 des entlang einer Schweißnaht 17 verbundenen zweiten Streifens einer flexiblen Dichtungsfolie 13 und der biegeelastischen Dichtungsfolie 2 ein Wasserkeil, der die abstehende Seitenkante 16 dicht auf die Oberfläche 14 der Stauwandelemente 1 presst und ein weiteres Eindringen von Wasser verhindert.
  • Der Übergangsbereich zwischen zwei benachbarten Stauwandelementen 1 ist mit einer Folienabdeckung 18 aus demselben biegeelastischen Folienmaterial wie die biegeelastische Dichtungsfolie 2 bedeckt. Auch hier ist ein Streifen aus einer flexiblen Dichtungsfolie 19 entlang einer Schweißnaht 20 längs der Streifenmitte an der der Stauwand zugewandten Rückseite der Folienabdeckung 18 so befestigt, dass jeweils eine lose abstehende Seitenkante 21, 22 des Streifens aus einer flexiblen Dichtungsfolie 19 dicht an dem jeweils zugeordneten Stauwandelements 1 anliegen kann. Der Streifen aus einer flexiblen Dichtungsfolie 19 erstreckt sich dabei im Wesentlichen über die gesamte Länge des Übergangs zwischen den zwei benachbarten Stauwandelementen 1, während sich die Folienabdeckung 18 von der Oberkante 15 der biegeelastischen Dichtungsfolie 2 bis in einen Bereich in der Nähe der Oberkante der Stauwandelemente 1 erstreckt. Auf diese Weise wird eine zuverlässige Abdichtung des Übergangs zwischen zwei benachbarten Stauwandelementen 1 gewährleistet und gleichzeitig vermieden, dass die biegeelastische Dichtungsfolie 2 sich über die Folienabdeckung 18 erstreckt und im Randbereich der Folienabdeckung 18 unerwünschte Spalten auftreten, durch welche Wasser eindringen und durch die Stauwand hindurchtreten könnte. Die biegeelastische Dichtungsfolie 2 bedeckt aber den nach unter reichenden Bereich der flexiblen Dichtungsfolie 19 und drückt diesen Bereich fest an die beiden benachbarten Stauwandelemente 1 an, so dass die vertikale Trennfuge zwischen den Stauwandelementen 1 im Wesentlichen über deren gesamte Länge durch die flexible Dichtungsfolie 19 abgedichtet wird.
  • Zur Befestigung der Folienabdeckung 18 weisen die Stauwandelemente 1 an ihren jeweiligen Seitenkanten ebenfalls Befestigungsmittel 23 auf. Die Folienabdeckungen 18 weisen seitliche Schlitze 24 auf, so dass die Folienabdeckungen 18 unter die ebenfalls als Rastnasen ausgestalteten Befestigungsmittel 23 geschoben und dort gegebenenfalls mit einer lösbar befestigbaren Befestigungsabdeckung 25 zusätzlich gesichert werden können.
  • In den 8 bis 10 werden verschiedene Ansichten eines einzelnen Stauwandelements 1, beziehungsweise von zwei miteinander verbundenen Stauwandelementen 1 gezeigt. Das in den 8 und 9 ohne eine Abdeckungsvorrichtung gezeigte Stauwandelement 1 weist an seinen beiden Seitenkanten Verbindungsmittel 26 auf, die eine einfache, aber zuverlässige Verbindung zweier benachbarter Stauwandelemente 1 ermöglichen. Im Abstand zu den beiden Seitenkanten sowie zur Unterkante des Stauwandelements 1 sind jeweils im Abstand zueinander mehrere Rastnasen 4 angeordnet. Die Rastnasen 4 im unteren Bereich des Stauwandelements 1 ermöglichen eine zuverlässige Befestigung der biegeelastischen Dichtungsfolie 2, die das Stauwandelement 1 zum Untergrund 3 hin abdichtet. Die Rastnasen 4 an den jeweiligen Seitenkanten des Stauwandelements 1 dienen für die Befestigung von Folienabdeckungen 18, die jeweils den Übergangsbereich zweier benachbarter Seitenwandelemente 1 bedecken und abdichten sollen.
  • Das in den 810 gezeigte Stauwandelement 1 ist bis auf die Rastnasen 4 einteilig aus Kunststoff hergestellt. Ebenfalls denkbar wäre eine Ausführung aus Metall, beispielsweise aus Aluminium. Eine zusätzliche vollständige Abdeckung des Stauwandelements 1 beispielsweise mit einer wasserdichten Folie ist deshalb nicht notwendig. Entlang der Seitenkante und der Unterkante des Stauwandelements 1 befinden sich flache Ausnehmungen 27, welche an die Abmessungen der biegeelastischen Dichtungsfolie 2 angepasst sind und in welche die zugeordneten Bereiche der biegeelastische Dichtungsfolie 2 sowie der Folienabdeckungen 18 einlegbar sind. Die stauseitige Oberfläche der in den Ausnehmungen 27 angeordneten biegeelastischen Dichtungsfolie 2 schließt im Wesentlichen bündig mit der benachbarten Oberfläche 14 des Stauwandelements 1 ab, so dass im fertig montierten Zustand die stauseitige Oberfläche 14 der Stauwand im Wesentlichen flach und ohne vorspringende Kanten ausgestaltet ist. Dadurch wird auch bei andauernder hoher mechanischer Belastung ein unerwünschtes Anheben der biegeelastischen Dichtungsfolie 2, beziehungsweise der Folienabdeckungen 18 von dem Stauwandelement 1 vermieden und damit die Gefahr eines unerwünschten Wasserdurchtritts verringert.
  • In 11 wird schematisch der Aufbau und die Abdichtung eines Stauwandelements 28 gezeigt, bei welchem stauseitig eine Ladepalette 29 aus Holz aufgerichtet ist, die mit nicht gezeigten Stützvorrichtungen abgestützt wird.
  • Die biegeelastische Dichtungsfolie 2 weist in Längsrichtung im Abstand zueinander dauerhaft mit der biegeelastischen Dichtungsfolie 2 verbundene Befestigungsmittel 30 zur Befestigung der biegeelastischen Dichtungsfolie 2 an einer Querlatte 31 der zugeordneten Ladepalette 29 auf. Diese Befestigungsmittel 30 aus Metall sind dauerhaft mit der biegeelastischen Dichtungsfolie 2 vernietet. Jeweils zwei übereinander angeordnete Nietverbindungen 32 sind durch eine nach unten überstehende, abgewinkelte Griffleiste 33 miteinander verbunden und zusätzlich gesichert. Im unteren, abgewinkelten Bereich der Griffleiste 33 kann jedes Befestigungsmittel 30 in einfacher Weise gehalten, bzw. gehandhabt und an der Querlatte 31 der Ladepalette 29 klemmend befestigt werden.
  • Es ist ebenfalls denkbar, dass im unteren Bereich der Ladepalette 29 an der Querlatte 31 in Abständen ähnliche oder andere Befestigungsmittel mit zwei Rastnasen zur Befestigung der biegeelastischen Dichtungsfolie 2 lösbar befestigt werden können. An diesen Rastnasen könnte eine biegeelastische Dichtungsfolie 2 mit daran angepassten lochartigen Aussparungen formschlüssig befestigt werden.
  • 12 zeigt eine Schnittansicht eines vergrößerten Teilbereichs der 11 durch ein an der Querlatte 31 angebrachtes Befestigungsmittel 30 mit einer Griffleiste 33, an welchem die biegeelastische Dichtungsfolie 2 befestigt ist.
  • Im Bereich der Oberkante 15 ist die biegeelastische Dichtungsfolie 2 wasserdicht über eine Schweißnaht 34 mit einer die Ladepalette 29 stauseitig abdeckenden Stauwandfolie 35 verbunden. Während die Stauwandfolie 35 im unteren Bereich auf Grund der Verbindung mit der biegeelastischen Dichtungsfolie 2 an der Ladepalette 29 fixiert und auf diese gedrückt wird, sind zusätzliche Befestigungsklemmen 36 erforderlich, welche die Stauwandfolie 35 im oberen Bereich auf und an der Ladepalette 29 fixieren.
  • In 13 wird eine abgewandelte Ausführungsform eines Stauwandelements 37 schematisch dargestellt, welches zusätzlich zu der aufgerichteten Ladepalette 29 ein Stauwanderhöhungselement 38 aus Blech aufweist. Die Ladepalette 29 sowie das Stauwanderhöhungselement 38 werden jeweils von weiteren, gegen die Ladepalette 29 und das Stauwanderhöhungselement 38 verkippten und dort verankerten Stützpaletten 39, 40 abgestützt. Die einzelnen Paletten 29, 39 und 40 sowie das Stauwanderhöhungselement 38 sind durch Zug-Druckanker 41 sowie zusätzliche Befestigungsklemmen 42 zuverlässig miteinander verbunden und gegen ein unbeabsichtigtes Verrutschen oder Verkippen gesichert. Für diese Ausführungsform können identische Befestigungsmittel 30 zur Befestigung der biegeelastischen Dichtungsfolie 2 verwendet werden. Lediglich die Abmessungen der mit der biegeelastischen Dichtungsfolie 2 verbundenen Stauwandfolie 35 zur stauseitigen Abdeckung des Stauwandelements 37 muss an die zusätzliche Fläche des Stauwanderhöhungselements 38 angepasst werden.
  • Die für die Stauwandelemente 28 und 37 erforderlichen Paletten 29, 39 und 40 sind regelmäßig in großer Stückzahl kurzfristig vor Ort verfügbar. Die biegeelastische Dichtungsfolie 2 sowie die Stauwandfolie 35 können in Form von aufgerollten Streifen mit einer Länge von beispielsweise 20 m oder 50 m zusammen mit den erforderlichen Befestigungsmitteln 30 und Befestigungsklemmen 36 platzsparend gelagert und schnell vor Ort gebracht werden. Zur Errichtung einer derartigen Stauwand müssen lediglich die Ladepalette 29 und mindestens eine Stützpalette 39 gegeneinander verkippt aufgerichtet und miteinander und auf dem Untergrund 3 verankert werden. Stauseitig müssen dann Befestigungsmittel 30 und damit die biegeelastische Dichtungsfolie 2 zusammen mit der die Ladepalette 29 stauseitig bedeckenden Stauwandfolie 35 auf und an der Ladepalette 29 befestigt werden. Eine solche Stauwand lässt sich schnell errichten und bietet einen zuverlässigen Hochwasserschutz bis in etwa zu einer Höhe der aufgerichteten Ladepalette 29.

Claims (20)

  1. Abdichtungsvorrichtung einer auf einem Untergrund errichtbaren mehrteiligen Stauwand bestehend aus mehreren Stauwandelementen mit einer Dichtungsfolie, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsfolie biegeelastisch ausgeführt ist und die biegeelastische Dichtungsfolie (2) im unteren Bereich der Stauwand stauseitig so befestigbar ist, dass ein abgewinkelter Abschnitt (8) der biegeelastischen Dichtungsfolie (2) auf dem Untergrund (3) aufliegt, um den Übergang von dem Untergrund (3) zu der Stauwand abzudichten.
  2. Abdichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des auf dem Untergrund (3) aufliegenden abgewinkelten Abschnitts (8) der biegeelastischen Dichtungsfolie (2) in Längsrichtung ein erster Streifen einer flexiblen Dichtungsfolie (9) dicht mit der Unterseite der biegeelastischen Dichtungsfolie (2) verbunden ist.
  3. Abdichtungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Streifen der flexiblen Dichtungsfolie (9) unterhalb der biegeelastischen Dichtungsfolie (2) so im Bereich einer Vorderkante (12) der biegeelastischen Dichtungsfolie (2) befestigt ist, dass eine stauseitige Seitenkante (10) der flexiblen Dichtungsfolie (9) lose ist und über die Vorderkante (12) der biegeelastischen Dichtungsfolie (2) übersteht.
  4. Abdichtungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Abstand zu der vorgesehenen Befestigung der biegeelastischen Dichtungsfolie (2) mit der Stauwand in Längsrichtung ein zweiter Streifen einer flexiblen Dichtungsfolie (13) dicht mit der Unterseite der biegeelastischen Dichtungsfolie (2) so verbunden ist, dass er eine der Befestigung der biegeelastischen Dichtungsfolie (2) zugewandte lose Seitenkante (16) aufweist.
  5. Abdichtungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die biegeelastische Dichtungsfolie (2) in Längsrichtung im Abstand zueinander lochartige Aussparungen (7) für eine formschlüssige Verbindung mit der Stauwand aufweist.
  6. Abdichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die biegeelastische Dichtungsfolie (2) in Längsrichtung im Abstand zueinander dauerhaft mit der biegeelastischen Dichtungsfolie (2) verbundene Befestigungsmittel (30) zur Befestigung der biegeelastischen Dichtungsfolie (2) an dem zugeordneten Stauwandelement (1) aufweist.
  7. Abdichtungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die biegeelastische Dichtungsfolie (2) in Form eines Streifens ausgestaltet ist, dessen Länge ein Mehrfaches der Länge eines einzelnen Stauwandelements (1, 28, 37) beträgt.
  8. Abdichtungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdichtungsvorrichtung weitere Folienabdeckungen (18) zum jeweiligen Abdecken eines Übergangs zwischen zwei benachbarten Stauwandelementen (1) aufweist.
  9. Abdichtungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass an den Folienabdeckungen (18) jeweils ein Streifen einer flexiblen Dichtungsfolie (19) entlang der Mitte der Folienabdeckungen (18) dichtend so befestigt ist, dass der Streifen einer flexiblen Dichtungsfolie (19) den Übergang zwischen zwei benachbarten Stauwandelementen (1) bedeckt und die beiden freien Seitenkanten (20, 21) des Streifens einer flexiblen Dichtungsfolie (19) dicht an dem der jeweiligen Seitenkante (20, 21) zugeordneten Stauwandelement (1) anliegen können.
  10. Abdichtungsvorrichtung nach Anspruch 8 oder Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die an den Folienabdeckungen (18) befestigten Streifen einer flexiblen Dichtungsfolie (19) sich im Wesentlichen über die gesamte Länge des Übergangs zwischen zwei benachbarten Stauwandelementen (1) erstrecken.
  11. Abdichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Folienabdeckungen (18) von der Oberkante (15) der biegeelastischen Dichtungsfolie (2) im unteren Bereich der Stauwand bis in einen Bereich an der Oberkante der Stauwand erstrecken.
  12. Abdichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die biegeelastische Dichtungsfolie (2) im Bereich ihrer Oberkante (15) mit einer die stauseitige Stauwand bedeckenden Stauwandfolie (35) dicht verbindbar ist.
  13. Abdichtungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die biegeelastische Dichtungsfolie (2) aus thermoplastischem Urethan mit einer Foliendicke von mehr als 1 mm besteht.
  14. Abdichtungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Streifen einer flexiblen Dichtungsfolie (9, 13, 19) aus thermoplastischem Urethan mit einer Foliendicke von weniger als 0,2 mm oder aus Polyvinylchlorid (PVC) mit einer Gewebeeinlage bestehen.
  15. Stauwandelement zum Errichten einer Stauwand aus mehreren nebeneinander angeordneten Stauwandelementen, dadurch gekennzeichnet, dass das Stauwandelement (1) im unteren Bereich stauseitig Befestigungsmittel (4) zur Befestigung einer biegeelastischen Dichtungsfolie (2) gemäß den Ansprüchen 1 bis 14 aufweist.
  16. Stauwandelement nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Stauwandelement (1) mehrere im Abstand zueinander angeordnete Befestigungselemente (4) für eine formschlüssige Verbindung der biegeelastischen Dichtungsfolie (2) mit dem Stauwandelement (1) aufweist.
  17. Stauwandelement nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Stauwandelement (1) im unteren Bereich eine an die biegeelastische Dichtungsfolie (2) angepasste Ausnehmung (27) aufweist, so dass die stauseitige Oberfläche der in der Ausnehmung (27) angeordneten biegeelastischen Dichtungsfolie (2) im Wesentlichen bündig mit der benachbarten Oberfläche (14) des Stauwandelements (1) abschließt.
  18. Stauwandelement nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Stauwandelement (1) jeweils entlang der Seitenkanten im Bereich des Übergangs zu einem benachbarten Stauwandelement (1) Befestigungsmittel (23) zum Befestigen von Folienabdeckungen (18) gemäß den Ansprüchen 8 bis 11 aufweist.
  19. Stauwandelement nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Stauwandelement (1) entlang der Seitenkanten an die Folienabdeckungen (18) angepasste Ausnehmungen (27) aufweist, so dass die stauseitige Oberfläche der in den Ausnehmungen (27) angeordneten Folienabdeckungen (18) im Wesentlichen bündig mit der benachbarten Oberfläche (14) des Stauwandelements (1) abschließt.
  20. Stauwandelement nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (23) oder Befestigungselemente (4) Ausformungen mit Rastnasen aufweisen, mit welchen die biegeelastische Dichtungsfolie (2) mittels der lochartigen Aussparungen (7) der biegeelastischen Dichtungsfolie (2), beziehungsweise die Folienabdeckungen (18) formschlüssig in Eingriff bringbar sind.
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