DE102004054576A1 - Halterung und Montagerahmen zur Montage eines Gerätemoduls - Google Patents

Halterung und Montagerahmen zur Montage eines Gerätemoduls Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Haltesystem (1, 20) zur Montage eines Gerätemoduls (10) mit einer Halterung (1) und einem Montagerahmen (20). Es wird vorgeschlagen, dass die Halterung (1) eine Manschette (3) umfasst, die das Gerätemodul (10) umgreift. Die Manschette (3) wird mit Halteelementen (2) in dem Montagerahmen (20) fixiert.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Halterung zur Montage eines Gerätemoduls in einem Montagerahmen, insbesondere zur Montage eines Speicherlaufwerks in einem Computer, gemäß dem Oberbegriff der nebengeordneten Ansprüche.
  • Im Büroalltag werden zunehmend Geräte eingesetzt, die über elektromechanische Antriebe verfügen. Solche Geräte können beispielsweise Festplatten oder CD- bzw. DVD-Laufwerke sein, die in Arbeitsplatzrechnern (Computern) eingesetzt werden. Durch die mechanischen Antriebe solcher Geräte, wie beispielsweise den Motor eines Laufwerks oder den Antrieb von Schreib-/Lese-Köpfen werden Erschütterungen und Vibrationen des Laufwerksgehäuses verursacht. Solche Vibrationen setzen sich über Montagrahmen, in welchen die Laufwerke üblicherweise montiert sind, zu dem Gehäuse des Computers fort. Dadurch wird sowohl der Montagerahmen als auch das Computergehäuse zu Schwingungen und Erschütterungen angeregt. Da insbesondere das Gehäuse mit den bei einem üblichen Computer vorhandenen großflächigen Seitenwänden einen guten Resonanzkörper darstellt und die Körperschallübertragung von dem Laufwerk auf das Gehäuse des Computers aufgrund der allgemein verwendeten geschraubten Verbindungen eine geringe Dämpfung aufweist, können sich leicht Geräusche entwickeln. Diese Geräusche werden von Benutzern von Computern zunehmend als störend empfunden.
  • Ein anderer Anwendungsbereich von Computern, bei dem die schwach gedämpfte Übertragung von Schwingungen zwischen einem Laufwerk und dem Gehäuse problematisch ist, ist der Einsatz von Computern bei der Überwachung von Schwingungen größerer Maschinen oder Bauwerke. Dieses Problem tritt insbesondere dann auf, wenn der Computer einer Messeinrichtung auf der Maschine oder dem Bauwerk selbst angeordnet wird. Problematisch ist dabei, dass Erschütterungen und Schwingungen von dem Laufwerk auf die Maschine übertragen werden können und so das Messergebnis verfälschen können. Weiterhin sind Laufwerke oft erschütterungsempfindlich, weshalb eine Schwingungsentkopplung des Laufwerks von der zu untersuchenden, schwingenden Maschine wünschenswert ist.
  • Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, anstelle lediglich einer Metallschraube eine schwingungsgedämpfte Schraubverbindung zur Montage des Gerätemoduls zu verwenden, die beispielsweise aus der Anordnung eines Gummirings zwischen der Schraube und dem Rahmen besteht. Nachteilig an solchen Verbindungen ist, dass sie keine ausreichend hohe Dämpfung bieten, da sie nur in geringer Stärke ausgeführt werden können. Ansonsten könnte eine zuverlässige Halterung des Laufwerks oder eines vergleichbaren Gerätemoduls nicht gewährleistet werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Halterung zur Montage eines Gerätemoduls in einem Montagerahmen anzugeben, welche die Nachteile des Standes der Technik vermeidet. Insbesondere soll die Halterung eine Schwingungsentkopplung des Gerätemoduls gegenüber dem Halterahmen bei einer zuverlässigen Fixierung des Gerätemoduls gewährleisten.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Halterung gemäß Anspruch 1 bzw. einen Montagerahmen und ein Haltesystem und die Verwendung einer Halterung gemäß den weiteren nebengeordneten Ansprüchen gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Halterung weist zur Lösung der Aufgabe ein Halteelement auf, das im montierten Zustand in den Montagerahmen eingreift und das außer dem Halteelement zusätzlich eine das Gerätemodul oder das Speicherlaufwerk im montierten Zustand umgreifende Manschette aufweist. Das Halteelement ist an der Außenseite der Manschette angebracht, wobei in der Manschette das Gerätemodul angeordnet werden kann, um das Gerätemodul durch die Manschette zu haltern.
  • Die das Gerätemodul oder das Laufwerk umgreifende Manschette bietet den Vorteil, dass sie das Gerätemodul von dem Montagerahmen und damit auch von einem Gehäuse eines Computers schwingungsentkoppeln kann. Dadurch wird es möglich, Schwingungen, die in dem Gerätemodul entstehen, zu dämpfen und zu entkoppeln, so dass sie sich nicht weiter auf den Montagerahmen und ein damit verbundenes Gehäuse ausbreiten können. Insbesondere in Verbindung mit einem schallgedämpften Gehäuse kann so ein starker Schallschutz erzielt werden. Weiterhin ist dadurch auch das Gerätemodul vor Erschütterungen, die über den Montagerahmen auf das Gerätemodul übertragen werden könnten, wirkungsvoll geschützt.
  • Vorzugsweise ist das Halteelement, mit dem die Halterung mit der Manschette in dem Montagerahmen befestigt ist, als pilzförmiger Steckfuß ausgebildet. Ein Vorteil ist, dass sich der pilzförmige Steckfuß leicht montieren lässt und eine geringe Kontaktfläche zwischen der Halterung und dem Montagerahmen bietet, wodurch eine wirksame Schwingungsentkopplung erreicht werden kann. Vorteilhafterweise wird auch die Kontaktfläche zwischen der Manschette und dem Gerätemodul minimiert, indem an der Gerätemodul-seitigen Innenfläche der Manschette ein oder mehrere noppenartige Vorsprünge angeordnet werden, um eine weitere Schwingungsentkopplung zu erreichen. Die noppenartigen Vorsprünge weisen vorzugsweise eine kugelflächige O berfläche auf, wodurch die Kontaktfläche minimiert wird. Weiterhin ist es auch möglich, die Vorsprünge in Form von Pyramiden oder spitzen Kegeln auszuführen, wobei die Spitzen in Richtung des Gerätemoduls zeigen, um das Gerätemodul mit einer minimalen Kontaktfläche zu haltern. Besondere Vorteile ergeben sich, wenn das Gerätemodul ausschließlich über Vorsprünge der Manschette gehalert wird oder zumindest an den Seiten von der Manschette durch Vorsprünge beabstandet ist. Auf diese Weise wird eine direkte Schallübertragung von dem Laufwerk über die Manschette auf eine danebenliegende Monatgewand zusätzlich abgeschwächt.
  • Zur Fixierung des Gerätemoduls in der Manschette ist vorteilhafterweise an der gerätemodulseitigen Innenfläche der Manschette zumindest ein Fixierstift angeordnet. Vorzugsweise ist der Fixierstift auf eine solche Weise in der Manschette angeordnet, dass er bei einer Montage der Manschette in eine Montageöffnung, beispielsweise eine Montageöffnung eines Laufwerks, eingreifen kann. Dadurch wird eine zuverlässige Fixierung des Gerätemoduls oder des Laufwerks in der Manschette und damit in der Halterung erreicht. Der Fixierstift weist vorzugsweise eine Abmessung auf, mit der er passgenau in die entsprechende Öffnung bzw. Montagebohrung des gehalterten Gerätemoduls greift.
  • Besondere Vorteile ergeben sich, wenn das Halteelement, die Manschette, der noppenartige Vorsprung oder der Fixierstift zumindest teilweise aus einem elastischen oder schwingungsdämpfenden Material besteht. Solche Materialien schließen allgemein Kunststoffe, wie beispielsweise Polymere, Polyolefine, Polyalkylene und andere Materialien ein, die dazu geeignet sind, das Gerätemodul einerseits zuverlässig zu haltern und andererseits eine hohe Dämpfung aufweisen. Besonders bevorzugt werden Elastomere verwendet, da sie elastisch sind und allgemein gute Dämpfungseigenschaften aufweisen. Es sind im allgemeinen solche Materialien geeignet, die eine Last-Verformungs-Kurve mit einer Hystereseschleife aufweisen, d.h. dass bei der Belastung des Materials vorzugsweise wesentlich mehr Energie aufgenommen wird, als bei der Entlastung und elastischen Rückverformung des Materials wieder abgegeben wird. Es ist auch möglich, beispielsweise nur die noppenartigen Vorsprünge aus einem schwingungsdämpfenden Material herzustellen, so dass eine Schwingungsübertragung zwischen Manschette und Festplatte vermieden wird. Andererseits ist es auch möglich, lediglich das Halteelement bzw. den pilzförmigen Steckfuß aus einem elastischen oder schwingungsdämpfenden Material herzustellen und die Manschette aus einem stabileren Material, beispielsweise Stahl, herzustellen. Besonders bevorzugt wird jedoch, dass die gesamte Halterung aus einem schwingungsdämpfenden Material hergestellt wird, da dadurch eine sehr gute Schwingungsentkopplung des Gerätemoduls von dem Montagerahmen erreicht werden kann.
  • Vorzugsweise wird die Halterung so konstruiert, dass die Resonanzfrequenz der Halterung mit dem Montagerahmen und dem Gerätemodul über oder unterhalb einer Anregungsfrequenz liegt. Die Anregung kann beispielsweise durch eine Umwucht eines Laufwerks bedingt sein. Die Anregungsfrequenz kann jedoch auch die Schwingungsfrequenz einer Maschine sein, auf welcher der Computer mit dem Gerätemodul angeordnet ist. Das Gerätemodul stellt dabei in einem schwingfähigen System eine kleinere Masse dar, die über ein Feder-Dämpfer-Element, das ist die idealisierte Halterung, an einer größeren Masse, das ist der schwingungserregte oder stillstehende Computer, angekoppelt ist. Soll eine Schallentwicklung von dem Gerätemodul nach außen gedämpft werden, so liegt die Resonanzfrequenz der Halterung im montierten Zustand vorzugsweise unterhalb der Erregerfrequenz, d.h. das System wird tief abgestimmt, wobei die Erregung überkritisch ist. Besondere Vorteile ergeben sich, wenn die Resonanzfrequenz kleiner ist als 1/√2 × Erregerfrequenz, da dann die Schwingungsübertragung bereits durch die Abstimmung des schwingungsfähigen Systems vermindert wird. Eine zusätzliche Dämpfung durch die Materialeigenschaften ist jedoch auch hierbei wünschenswert. Im anderen Fall, bei dem das Gerätemodul vor von außen erregten Schwingungen geschützt werden soll, ist eine hohe Abstimmung günstiger.
  • Vorteilhafterweise wird an mindestens einem Rand der Manschette eine Zuglasche angeformt, die ein manuelles Aufziehen der Manschette auf das Gerätemodul erleichtert. Dadurch wird eine einfache Montage der Halterung auf dem Gerätemodul ermöglicht.
  • Vorzugsweise weist das Halteelement eine Axialbohrung auf, in die beispielsweise ein Hartplastik- oder Stahlstift gesteckt werden kann, um auch eine zuverlässige Halterung schwerer Gerätemodule in dem Montagerahmen zu gewährleisten. Weitere Vorteile ergeben sich, wenn der in eine Montagebohrung des gehalterten Gerätemoduls greifende Fixierstift fluchtend mit dem Halteelement angeordnet ist, wobei das Halteelement außen an der Manschette angebracht ist und der Fixierstift innen an der Manschette angebracht ist. Durch das Halteelement, die Manschette und den Fixierstift kann dann eine Axialbohrung eingebracht werden, die den Vorteil bietet, dass die Stabilität der Halterung des Gerätemoduls mit einem eingesetzten Stift aus einem harten Material, beispielsweise Stahl, verbessert werden kann.
  • Weiterhin ist ein Montagerahmen zur Montage eines Gerätemoduls in einem elektronischen Gerät, insbesondere zur Montage eines Speicherlaufwerks in einem Computer, Gegenstand der Erfindung. Der Montagerahmen weist erfindungsgemäß eine Aufnah me auf, in die im montierten Zustand eine Halterung eingreift, welche wiederum das Gerätemodul haltert. Erfindungsgemäß werden zur Befestigung einer Manschette ausgebildete Aufnahmen angeordnet, wobei zur Befestigung einer Manschette zwei in dem Montagerahmen sich gegenüberliegende Aufnahmen angeordnet werden. Dies bietet den Vorteil, dass eine Manschette, mit der eine Schwingungsentkopplung des Gerätemoduls von dem Montagerahmen erreicht werden kann, zuverlässig in dem Montagerahmen gehaltert werden kann.
  • Vorzugsweise weist zumindest eine der Aufnahmen einen in einem Blech geformten Trichter mit einer Engstelle auf, in den ein pilzförmiger Steckfuß der Halterung einsteckbar ist. Bei einer Halterung, die eine Manschette mit einem daran angeformten pilzförmigen Steckfuß aufweist, bietet dies den Vorteil, dass die Halterung mit dem Gerätemodul leicht in dem Montagerahmen montierbar ist. Vorteilhafterweise bietet der Trichter mit der Engstelle eine zuverlässige Fixierung für den pilzförmigen Steckfuß. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass der Durchmesser des schmaleren Teils des pilzförmigen Steckfußes breiter ist als die Engstelle, wobei der pilzförmige Steckfuß vorzugsweise aus einem elastischen Material besteht, das sich in den Trichter mit der Engstelle hineindrücken lässt, so dass der pilzförmige Steckfuß durch die Engstelle vor einem Herausfallen gesichert ist.
  • Außerdem sind auch die Verwendung einer erfindungsgemäßen Halterung zur Montage eines Gerätemoduls, insbesondere zur Montage eines Speicherlaufwerks in einem Computer und ein Haltesystem zur Montage eines Gerätemoduls, insbesondere zur Montage eines Speicherlaufwerks in einem Computer, mit einer erfindungsgemäßen Halterung und einem erfindungsgemäßen Montagerahmen jeweils eigenständige Gegenstände der Erfindung.
  • Die erfindungsgemäße Halterung, der erfindungsgemäße Montagerahmen, das erfindungsgemäße Haltesystem und die erfindungsgemäße Verwendung der Halterung werden anschließend anhand der beigefügten Abbildungen näher erläutert.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Halterung.
  • 2 zeigt ein Detail der in der 1 dargestellten Halterung.
  • 3 zeigt zwei der in 1 dargestellten Halterungen zusammen mit einem Speicherlaufwerk.
  • 4 zeigt die Montage eines Speicherlaufwerks mit zwei der in 1 dargestellten Halterungen in einem erfindungsgemäßen Montagerahmen.
  • 5 zeigt eine alternative Ausführungsform der Halterung.
  • Die in 1 dargestellte Halterung 1 ist dazu vorgesehen, ein Speicherlaufwerk in einem Computer zu haltern. Die Halterung 1 kann mit Steckfüßen 2 in einem in 1 nicht dargestellten Montagerahmen befestigt werden. In 1 ist lediglich ein Steckfuß 2 zu sehen. Die gesamte Halterung 1 besteht aus einem schwingungsdämpfenden Elastomer.
  • Die Halterung 1 ist dazu vorgesehen, das Speicherlaufwerk durch eine umlaufende Manschette 3 zu haltern. An der Innenseite der Manschette 3 sind noppenartige Vorsprünge 4 vorgesehen, welche die Kontaktfläche der Halterung 1 mit dem Speicherlaufwerk minimieren. Zur besseren Fixierung des Speicherlaufwerks sind an der Innenseite der Manschette 3 außerdem Fixierstifte 5 angebracht, die dazu vorgesehen sind, in Montageöffnungen des Speicherlaufwerks zu greifen. Von den Fixierstiften 5 ist lediglich einer in 1 dargestellt, da der andere verdeckt ist. Die Fixierstifte 5 sind jeweils fluchtend mit den pilzförmigen Steckfüßen 2 an der Manschette 3 angebracht, wobei die Steckfüße 2 außen angebracht sind und die Fixierstifte 5 an der Innenseite angebracht sind. Um die Montage der Halterung 1 auf einem Speicherlaufwerk zu erleichtern, sind an der Manschette 3 Zuglaschen 6 angeformt, mit denen die Halterung 1 auf ein Speicherlaufwerk aufgezogen werden kann. In 1 ist lediglich eine Zuglasche 6 dargestellt, da die andere verdeckt ist. Die Zuglaschen 6 sind an den beiden schmaleren Seiten der Manschette 3 angeordnet, da dort der größere Widerstand beim Aufziehen der Halterung 1 auf ein Speicherlaufwerk zu erwarten ist. Zusätzlich oder alternativ können auch noch weitere Zuglaschen an den Längsseiten der Manschette 3 angeordnet werden.
  • In 2 ist ein Detail der in 1 dargestellten Halterung 1 genauer dargestellt, wobei gleiche Bezugszeichen gleiche Teile bezeichnen. Es ist eine Ecke der Manschette 3 mit einem Abschnitt eines Seitenteils der Manschette 3 mit einem Steckfuß 2, einem Fixierstift 5 und einem noppenartigen Vorsprung 4 dargestellt. Der Fixierstift 5 ist konisch geformt, um ein Einführen des Fixierstifts 5 in eine Montageöffnung des Speicherlaufwerks zu erleichtern. Weiterhin ist die kugelförmige Oberfläche des noppenförmigen Vorsprungs 4 gezeigt, der dazu dient, die Kontaktfläche der Manschette 3 mit dem Speicherlaufwerk zu minimieren.
  • In 3 ist schematisch ein Speicherlaufwerk 10 mit zwei der in 1 dargestellten Halterungen 1 dargestellt. In 3 bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile wie in 1 und werden daher nicht noch einmal erläutert. An dem Speicherlaufwerk 10 sind Montageöffnungen 11 zu sehen, die herkömmlicherweise bei Speicherlaufwerken 10 dazu benutzt werden, eine Montierschraube aufzunehmen. Bei der erfindungsgemäßen Halterung 1 werden die Montageöffnungen 11 dazu verwendet, die Fixierstifte 5 aufzunehmen, um so eine verbesserte Fixierung des Speicherlaufwerks 10 in der Halterung 1 zu gewährleisten. Die beiden Halterungen 1 werden jeweils von einer Seite auf das Speicherlaufwerk 10 gezogen.
  • In 4 ist die Montage eines mit Halterungen 1 ausgerüsteten Speicherlaufwerks 10 in einem erfindungsgemäßen Montagerahmen 20 gezeigt. In 4 zeigen wieder gleiche Bezugszeichen gleiche Teile wie in den 1 bis 3. Aus diesem Grund werden diese Teile hier nicht noch einmal erläutert. Der Montagerahmen 20 weist zwei Seitenwände 21 auf, die über Aufnahmen 22 verfügen, in welche die Steckfüße 2 der Halterungen 1 gesteckt werden. Die Aufnahmen 22 bestehen aus einem Blech, das an der Oberseite eine trichterförmige Öffnung 23 aufweist. Die trichterförmige Öffnung 23 dient dazu, eine Führung für den Steckfuß 2 zu bilden, damit die Montage des Steckfußes 2 in der Aufnahme 22 erleichtert wird. Am Ende der trichterförmigen Öffnung 23 ist eine Engstelle 24 angeordnet, durch die der Steckfuß 2 gedrückt wird, so dass der Steckfuß 2 in eine kreisförmige Fixierung 25 gleitet. Der Steckfuß 2 ist durch die Engstelle 24 gegen ein unbeabsichtigtes Herausrutschen aus der Fixierung 25 geschützt.
  • Der Montagerahmen 20 ist wie ein herkömmlicher Montagerahmen aus Blech geformt. Das Speicherlaufwerk 10 ist ein aus dem Stand der Technik an sich bekanntes 3,5 Zoll-Laufwerk, wie es in Computern üblicherweise eingesetzt wird. Das Speicherlaufwerk 10 im dargestellten Beispiel ist eine Festplatte und ist nicht Bestandteil der Erfindung. Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird von einer bestimmten Position der Montage öffnungen 11 an dem Speicherlaufwerk 10 ausgegangen, wobei die Erfindung durch geeignete Anordnung der Fixierstifte 5 auch an andere Positionen der Montageöffnungen 11 angepasst werden kann, wie auch die Manschette 3 in ihren Ausmaßen anderen Anwendungen angepasst werden kann.
  • In der 5 ist eine alternative Ausführungsform einer Halterung 1' gezeigt, wobei ansonsten gestrichene Bezugszeichen gleiche Teile wie in 1 bezeichnen und daher nicht näher erläutert werden. In 5 ist die Anordnung alternativer Steckfüße 32 an den Längsseiten der Manschette 3' gezeigt. Diese alternative Befestigungstechnik mit vier alternativen Steckfüßen 32 kann verwendet werden, um eine bessere Fixierung der Halterung 1' zu erreichen, wobei auch ein entsprechend angepasster Montagerahmen notwendig ist.
  • Die Erfindung ist nicht auf das vorstehend beschriebene bevorzugte Ausführungsbeispiel beschränkt. Vielmehr ist eine Vielzahl von Varianten und Abwandlungen möglich, die ebenfalls von dem Erfindungsgedanken Gebrauch machen und deshalb in den Schutzbereich fallen.

Claims (12)

  1. Halterung (1, 1') zur Montage eines Gerätemoduls (10) in einem Montagerahmen (20), insbesondere zur Montage eines Speicherlaufwerks (10) in einem Computer, mit mindestens einem Halteelement (2, 32), das im montierten Zustand in den Montagerahmen (20) eingreift, gekennzeichnet durch eine das Gerätemodul (10) im montierten Zustand umgreifende Manschette (3, 3'), an deren Außenseite das Halteelement (2, 32) angebracht ist.
  2. Halterung (1, 1') nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Halteelement (2, 32) als pilzförmiger Steckfuß (2, 32) ausgebildet ist.
  3. Halterung (1, 1') nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch mindestens einen noppenartigen Vorsprung (4, 4') an der gerätemodulseitigen Innenfläche der Manschette (3, 3') zur Minimierung der Kontaktfläche zwischen der Manschette (3, 3') und dem Gerätemodul (10).
  4. Halterung (1, 1') nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens einen an der gerätemodulseitigen Innenfläche der Manschette (3, 3') angeordneten Fixierstift (5, 5'), der dazu vorgesehen ist, in eine Montagebohrung (11) des gehalterten Gerätemoduls (10) zu greifen.
  5. Halterung (1, 1') nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (2, 32), die Manschette (3, 3'), der noppenartige Vorsprung (4, 4') und/oder der Fixierstift (5, 5') zumindest teilweise aus einem elastischen und/oder schwingungsdämpfenden Material besteht.
  6. Halterung (1, 1') nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Resonanzfrequenz der Halterung (1, 1') im montierten Zustand so abgestimmt ist, dass sie oberhalb oder unterhalb einer vorgegebenen Erregerfrequenz liegt.
  7. Halterung (1, 1') nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens eine am Rand der Manschette (3, 3') angeformte Zuglasche (6) zum manuellen Aufziehen der Halterung (1, 1') auf das Gerätemodul (10).
  8. Halterung (1, 1') nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (2, 32) von einer Axialbohrung durchsetzt ist.
  9. Montagerahmen (20) zur Montage eines Gerätemoduls (10) in einem elektronischen Gerät, insbesondere zur Montage eines Speicherlaufwerks (10) in einem Computer, mit einer Aufnahme (22), in die im montierten Zustand eine Halterung (1, 1') eingreift, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Montagerahmen (20) zwei gegenüberliegende zur Befestigung einer Manschette (3, 3') der Halterung (1, 1') ausgebildete Aufnahmen (22) angeordnet sind.
  10. Montagerahmen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Aufnahmen (22) einen in einem Blech geformten Trichter (23) mit einer Engstelle (24) aufweist, in dem ein pilzförmiger Steckfuß (2, 32) der Halterung (1, 1') einsteckbar und fixierbar ist.
  11. Haltesystem (1, 20) zur Montage eines Gerätemoduls (10), insbesondere zur Montage eines Speicherlaufwerks (10) in einem Computer, mit einer Halterung (1, 1') nach einem der Ansprüche 1 bis 8 und einem Montagerahmen (20) nach einem der Ansprüche 9 bis 10.
  12. Verwendung einer Halterung (1, 1') nach einem der Ansprüche 1 bis 8 zur Montage eines Gerätemoduls (10), insbesondere zur Montage eines Speicherlaufwerks (10) in einem Computer.
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