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Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Festlegen einer Einschubbaugruppe in einem Einbaukäfig eines Computers, aufweisend eine Halteschiene mit wenigstens einer Auflagefläche zum Festlegen der Halteschiene in einer Führungsschiene des Einbaukäfig und wenigstens einem an der Halteschiene angeordneten Haltestift zum Eingreifen in eine seitliche Befestigungsöffnung der Einschubbaugruppe, um die Halteschiene seitlich an der Einschubbaugruppe festzulegen. Die Erfindung betrifft weiter eine entsprechende Halteschiene und ein Verfahren zum Festlegen einer Einschubbaugruppe.
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Aus der Druckschrift
DE 10 2007 024 896 B3 ist eine Anordnung der oben genannten Art bekannt. Solche Halteschienen erlauben unter anderem einen besonders einfachen und schnellen Einbau und Ausbau von Einschubbaugruppen, insbesondere Laufwerken, in einem Computergehäuse. Außer der Vereinfachung der Montage vermindern derartige Halteschienen aufgrund von zylindrischen, topfförmigen Schwingungsdämpfern, mittels derer die in die Einschubbaugruppe eingreifenden Haltestifte gedämpft an der Halteschiene befestigt sind, die Übertragung von mechanische Schwingungen zwischen dem Einbaukäfig und der Einschubbaugruppe.
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Solche Schwingungsdämpfer eignen sich insbesondere zur Dämpfung von Schwingungen in einer Richtung senkrecht zur Achse der Haltestifte. Winkel- oder Seitenbeschleunigungen eines Festplattenlaufwerkes, hervorgerufen zum Beispiel durch Positionierungsbewegungen eines Schreib- und Lesekopfes in dem Festplattenlaufwerk, können jedoch nur schlecht gedämpft werden, da die topfförmigen Schwingungsdämpfer in axialer Richtung der Haltestifte keine ausreichenden Dämpfung bieten.
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Aus der
US 2009/0097196 A1 und der
US 2009/0167124 A1 sind jeweils Einschubrahmen zur Aufnahme von Festplatten bekannt, bei denen eine Festplatte zwischen zwei seitlichen Rahmenteilen gehalten wird. Aus der
DE 102 44 887 B3 ist eine zweiteilige Halteschiene zur Festlegung einer Einschubbaugruppe bekannt, bei der ein Metallelement ein Kunststoffelement zumindest abschnittsweise umfasst. Diese Anordnungen sind verhältnismäßig aufwändig in der Herstellung oder Handhabung.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine einfach aufgebaute, an verschiedene Einschubbaugruppen leicht anpassbare Anordnung zum Festlegen der Einschubbaugruppe anzugeben, die Winkel- und Seitenbeschleunigungen und Schwingungen in axialer Richtung der Haltestifte wirksam dämpft.
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Die zugrunde liegende Aufgabe wird durch eine Anordnung zum Festlegen einer Einschubbaugruppe gemäß Patentanspruch 1 gelöst, die unter anderem dadurch gekennzeichnet ist, dass zur Dämpfung von seitlichen Relativbewegungen zwischen der Einschubbaugruppe und dem Einbaukäfig ein streifenförmiges Dämpfungselement an einer der Einschubbaugruppe zugewandten Seite der Halteschiene angeordnet ist.
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Das somit seitlich an der Einschubbaugruppe liegende streifenförmige Dämpfungselement eignet sich besonders gut zur Dämpfung von seitlich wirkenden Winkel- und Seitenbeschleunigungen. Das Dämpfungselement kann in seinen Materialeigenschaften an die erforderlichen Dämpfungseigenschaften angepasst werden.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Anordnung weist die Halteschiene mindesten ein Halteelement auf, das zur Festlegung des streifenförmigen Dämpfungselements mit diesem zusammenwirkt. Auf diese Wiese kann eine Halteschiene ohne den Einsatz von Werkzeug oder einer Klebung mit einem für eine einzubauende Einschubbaugruppe geeigneten und in seinen Dämpfungseigenschaften angepassten streifenförmigen Dämpfungselement versehen werden. Die Komponenten der Anordnung sind zudem leicht wieder zu trennen, was eine Wiederbenutzung der Komponenten ermöglicht und die Anordnung leicht recyclebar macht.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Anordnung weist die Halteschiene wenigstens eine Aufnahmeöffnung auf, in die ein zylindrisches Dämpfungselement mit Haltestift eingesetzt ist. Besonders bevorzugt sind dabei zwei Aufnahmeöffnungen in einer Halteschiene vorgesehen, wobei sich das streifenförmige Dämpfungselement in seiner Länge im Wesentlichen über den gesamten Bereich zwischen den Aufnahmeöffnungen erstreckt. Auf diese Weise können die guten Dämpfungseigenschaften des streifenförmigen Dämpfungselementes im Bezug auf seitliche, zum Beispiel horizontale, Bewegungen und Schwingungen mit den guten Dämpfungseigenschaften für dazu senkrechte, zum Beispiel vertikale, Bewegungen und Schwingungen kombiniert werden.
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Die zugrunde liegende Aufgabe wird ebenso durch eine Halteschiene nach Patentanspruch 14 gelöst, die wenigstens eine Auflagefläche zum Festlegen in einer Führungsschiene eines Einbaukäfigs aufweist und an der wenigstens ein Haltestift zum Eingreifen in eine seitliche Befestigungsöffnung einer Einschubbaugruppe vorgesehen ist, wodurch die Halteschiene seitlich an der Einschubbaugruppe festlegbar ist. Die Halteschiene zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass sie ein Halteelement zum Festlegen eines streifenförmigen Dämpfungselements aufweist.
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Die zugrunde liegende Aufgabe wird weiterhin durch ein Verfahren zum Festlegen einer Einschubbaugruppe in einem Computer mit den folgenden Schritten gelöst:
- – Bereitstellen einer Halteschiene mit wenigstens einem seitlichen herausragenden Haltestift und wenigstens einem Halteelement,
- – Festlegen eines streifenförmigen Dämpfungselements aus einem elastischen Material an der Halteschiene mithilfe des wenigstens einen Halteelementes,
- – seitliches Aufstecken der Halteschiene auf die Einschubbaugruppe durch Einführen des wenigstens einem Haltestift in wenigstens eine Befestigungsöffnung der Einschubbaugruppe, so dass das streifenförmigen Dämpfungselements zwischen der Halteschiene und der Einschubbaugruppe angeordnet ist und
- – Einschieben der Einschubbaugruppe in einen Einbaukäfig des Computers.
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Die Vorteile der Halteschiene und des Verfahrens entsprechen denen der oben beschriebenen Anordnung. Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel anhand von Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen:
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1 eine Einschubbaugruppe und zwei Anordnungen zu ihrer Festlegung in einem Einbaukäfig,
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2 eine detaillierte Explosionsdarstellung einer der Anordnung zur Festlegung einer Einschubbaugruppe gemäß 1 und
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3 einen Einbaukäfig eines Computers mit einer vollständig und einer teilweise eingeschobenen Einschubbaugruppe.
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1 zeigt eine Einschubbaugruppe 1 und zwei Anordnungen zu ihrer Festlegung in einem hier nicht dargestellten Einbaukäfig. Die Einschubbaugruppe 1 weist in ihren Seitenflächen 10 jeweils drei Befestigungsöffnungen 11 auf. Die Anordnungen zur Festlegung der Einschubbaugruppe 11 umfassen jeweils eine Halteschiene 3, ein im mittleren Bereich der Halteschiene aufliegendes streifenförmiges Dämpfungselement 4 und zwei daneben eingesetzte zylindrische Dämpfungselemente 5. Die Halteschiene 3 weist an einer Seitenfläche 30 einen Haltestift 31 auf zum Eingreifen in das mittlere der drei Befestigungsöffnungen 11. Weiterhin weisen die eingesetzten zylindrischen Dämpfungselemente 5 Haltestifte 51 auf zum Eingreifen in die äußeren Befestigungsöffnungen 11 der Einschubbaugruppe 1.
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Zum Einbringen der Einschubgruppe 1 in einen Einschubbaukäfig werden zunächst die Anordnungen aus Halteschiene 3, streifenförmigem Dämpfungselement 4 und zylindrischen Dämpfungselementen 5 so auf die Einschubbaugruppe 1 gesteckt, dass die Seitenflächen 10 und 30 sich jeweils zueinander weisen und die Haltestifte 31, 51 in die Befestigungsöffnungen 11 eingreifen. Zusammen mit den so festgelegten Anordnungen wird die Einschubbaugruppe 1 sodann in den Einbaukäfig eingeschoben, wie zum Beispiel in 3 dargestellt.
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2 zeigt die Anordnung zur Festlegung einer Einschubbaugruppe, umfassend die Halteschiene 3, ein streifenförmiges Dämpfungselement 4 und zylindrische Dämpfungselemente 5, detailliert in einer Explosionsdarstellung.
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Die Halteschiene 3 ist länglich mit in etwa rechteckigem Querschnitt ausgeführt. Etwa mittig in der breiteren Seitenfläche 30 ist der Haltestift 31 angeordnet. An der schmaleren Seitenfläche weist die Halteschiene Auflageflächen 32 auf, die sie im eingebauten Zustand in vertikaler Richtung zwischen Führungselementen eines Einbaukäfigs eines Computers festlegen. Weiterhin sind auf der der Seitenfläche 30 gegenüber liegenden und von der Einschubbaugruppe abweisenden breiteren Seitenfläche weitere Auflageflächen 33 vorgesehen, die die Halteschiene 3 im eingebauten Zustand auch in horizontaler Richtung festlegen.
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An einem Ende der Halteschiene 3 ist ein Griffstück 34 vorgesehen, das eine Rastnase 35 aufweist. Die Rastnase 35 greift im eingebauten Zustand in eine Öffnung des Einbaukäfigs ein und legt die Halteschiene 3 somit in Einschubrichtung an dem Einbaukäfig fest. Das Griffstück 34 kann zum Lösen der Verrastung leicht gegenüber der Halteschiene 3 in Richtung der Einschubbaugruppe abgebogen werden, um die Rastnase 35 aus der Eingriffsöffnung zu lösen und ein Herausnehmen einer eingeschobenen und verrasteten Einschubbaugruppe zu ermöglichen. Das dem Griffstück 34 gegenüber liegende Ende der Halteschiene 3 ist als Führungsspitze 36 ausgebildet. Diese kann im eingeschobenen Zustand der Halteschiene 3 in ein entsprechend ausgestaltetes Gegenstück im Einbaukäfig eingreifen und die Halteschiene 3 und somit die Einschubbaugruppe zusätzlich im Einbaukäfig zu fixieren.
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Die Halteschiene 3 besteht im Ausführungsbeispiel aus einem einstückigen festen Kunststoffmaterial, wie beispielsweise aus Polycarbonat Acrylnitril-Butadien-Styrol (PC/ABS) Kunststoff. Im mittleren Bereich der Halteschiene 3 ist das streifenförmige Dämpfungselement 4 zur Auflage auf der Seitenfläche 30 vorgesehen. Das streifenförmige Dämpfungselement 4 deckt in seiner Breite die gesamte Breite der Halteschiene 3 ab. In seiner Länge erstreckt es sich über einen wesentlichen Teil der Länge der Halteschiene 3. Die Dicke liegt im Bereich von einem bis zu einigen Millimetern. Das streifenförmige Dämpfungselement 4 weist eine Öffnung 40 auf, mit der es auf den Haltestift 31 gesteckt ist. Weiter weist das streifenförmige Dämpfungselement 4 in seinen längsseitigen Enden Aussparungen 41 auf, in die Halteelemente 37 der Halteschiene 3 eingreifen, um das streifenförmige Dämpfungselement 4 an der Halteschiene 3 festzulegen (siehe auch 1). Die Halteelemente 37 sind dazu zum Beispiel hakenförmig ausgeführt, wobei sie in ihrer Höhe nicht über die Dicke des streifenförmigen Dämpfungselements 4 hinausragen.
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Das streifenförmige Dämpfungselement 4 ist zur Schwingungsdämpfung aus einem elastischen und weichen Material gefertigt, zum Beispiel einem Dämpfungsschaum aus Polyurethan (PU), Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk (EPDM) oder einem anderen geeigneten Elastomer. Zum Schutz der weichen Oberfläche eines solchen Materials kann das streifenförmige Dämpfungselement 4 um einen Kern aus dem Dämpfungsschaum eine textile Ummantelung aufweisen. Detaillierte Ausführungen zu den Dämpfungseigenschaften des streifenförmigen Dämpfungselements 4 finden sich im Zusammenhang mit 3.
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Jeweils zwischen dem streifenförmigen Dämpfungselement 4 und dem Griffstück 35 beziehungsweise der Führungsspitze 36 sind in der Halteschiene 3 Aufnahmeöffnungen 38 vorgesehen, in die jeweils eines der zylinderfömigen Dämpfungselemente 5a, 5b eingesetzt werden kann. In der 2 sind mit den zylindrischen Dämpfungselementen 5a und 5b zwei verschiedene, alternativ einsetzbare zylindrische Dämpfungselemente dargestellt.
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Das zylindrische Dämpfungselement 5a stellt eine einstückige Variante dar, bei der ein zylindrischer Dämpfungstopf 50 mit einem integriertem Haltestift 51 verbunden ist. Der Dämpfungstopf 50 kann dabei beispielsweise aus einem elastischen Material wie beispielsweise EPDM oder einem anderen geeigneten Elastomer bestehen, der an einen Haltestift aus hartem Kunststoff wie PC/ABS oder Metall geformt ist.
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In der zweiteiligen Variante weist das zylindrische Dämpfungselement 5b einen Dämpfungstopf 52 mit separatem Haltestift 53 auf. Der separate Haltestift 53 kann in den Dämpfungstopf 52 eingedrückt werden, wobei außen umlaufende Rastringe am Haltestift 53 und innen umlaufende Rastnuten im Dämpfungstopf 52 zur besseren Festlegung vorgesehen sein können. In beiden Ausgestaltungen können zudem außen umlaufende Rastringe am Dämpfungstopf 50, 52 vorgesehen sein, die mit entsprechenden Nuten in den Aufnahmeöffnungen 38 der Halteschiene 3 zusammenwirken. Zudem kann der Dämpfungstopf mit einem Kragen versehen sein, der auf der Seitenfläche 20 der Halteschiene 3 aufliegt.
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Weiterhin kann die Halteschiene 3 mit einer in der 2 nicht dargestellten Kontaktfeder versehen sein, die einen elektrischen Kontakt zwischen einer Wand des Einbaukäfigs und einer an der Halteschiene 3 festgelegten Einschubbaugruppe herstellt. Die Kontaktfeder kann aus Metallblech gefertigt und derart ausgestaltet, dass sie die Halteschiene 3 teilweise umfassen kann und so an dieser befestigbar ist. Ein Teil der Kontaktfeder ist so ausgelegt, dass er die Einschubbaugruppe außerhalb des Auflagebereichs des streifenförmigen Dämpfungselements 4 kontaktiert, wobei die Kontaktkraft so gewählt ist, dass nur eine vernachlässigbare Übertragung mechanischer Schwingungen durch die Kontaktfeder erfolgt. Alternativ kann die Kontaktfeder so ausgelegt sein, dass sie einerseits den Einbaukäfig und andererseits das streifenförmige Dämpfungselement 4 elektrisch verbindet. In einer solchen Ausführungsform ist das streifenförmige Dämpfungselement 4 elektrisch leitend ausgestaltet. Dieses kann zum einen durch Einsatz eines elektrisch leitenden Dämpfungsschaums, zum, Beispiel einem leitenden Polymer, erreicht werden. Zum anderen kann das streifenförmige Dämpfungselement 4 aus nicht leitendem Dämpfungsschaum gefertigt und mit einer leitenden Beschichtung, zum Beispiel aus Graphit, versehen sein. Schließlich kann das streifenförmige Dämpfungselement 4 einen Kern aus einem nicht leitenden Dämpfungsschaum aufweisen, der mit einem leitenden Gewebe ummantelt ist, zum Beispiel aus einem Metalldrahtgeflecht.
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3 zeigt einen Einbaukäfig 2 eines nicht dargestellten Computers mit einer ersten Einschubbaugruppe 1 mit aufgesetzten Anordnungen zu ihrer Festlegung in einem nur teilweise eingeschobenen Zustand. Hinter der ersten befindet sich eine zweite, in der 2 überwiegend verdeckte, Einschubbaugruppe 1 im vollständig eingeschobenen Zustand.
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Gleiche Bezugszeichen kennzeichnen gleiche oder gleich wirkende Merkmale wie in den vorangehenden Figuren.
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Beispielhaft sind in der Figur Festplattenlaufwerke als Einschubbaugruppen 1 dargestellt. Der übersichtlicheren perspektivischen Darstellung halber ist der Einbaukäfig 2 gekippt mit geöffneter unterer Seite gezeigt. Üblicherweise ist der Einbaukäfig 2 so im Computergehäuse angeordnet, dass die Einschubbaugruppen 1 horizontal ausgerichtet sind. Die im Rahmen dieser Anmeldung benutzen Richtungsangaben ”vertikal” und ”horizontal” beziehen sich auf diese übliche Art der Ausrichtung. Eine Ausrichtung des Einbaukäfigs 2, in der die Einschubbaugruppen 1 vertikal angeordnet sind, ist jedoch davon unabhängig ebenfalls möglich. In einem solchen Fall sind die Richtungsangaben entsprechend zu übertragen.
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Der Einbaukäfig 2 weist an Seitenfläche 20 verschiedene Führungselemente 21 auf, die mit den Auflageflächen 32 der Halteschienen 3 zusammenwirken. Die Führungselemente 21 bilden dabei eine Führungsschiene zur vertikalen Festlegung der Einschubbaugruppen 1. Des Weiteren wirken die weiteren Auflageflächen 33 der Halteschienen 3 mit den Seitenwänden 20 des Einbaukäfigs 2 zur horizontalen Festlegung der Einschubbaugruppen 1 zusammen. Im Ausführungsbeispiel ist der Einbaukäfig 2 aus Metallblech hergestellt, aus dem die Halteelemente 21 heraus gebogen sind.
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Die Rastnase 35 im Bereich des Griffstücks 34 greift im eingeschobenen Zustand in eine Eingriffsöffnung 22 des Einbaukäfigs 2 ein. Gleichzeitig greift die Führungsspitze 36 der Halteschiene 3 in eine Führungslasche 23 des Einbaukäfigs 2 ein, die aus dem Blech heraus gestanzt und geprägt ist. Im eingeschobenen Zustand sind daher die Halteschienen 3 und somit auch die Einschubbaugruppen 1 in allen Raumrichtungen innerhalb des Einbaukäfigs 2 festgelegt.
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Zum Herausziehen einer Einschubbaugruppe 1 müssen die zwei Griffstücke 34, die als einzige Teile der Halteschienen 3 über die Einschubbaugruppe 1 hinausragen, nur zusammengedrückt werden, um die Verrastung der Rastnase 35 zu lösen und ein einfaches Herausziehen der Einschubbaugruppe 1 zu ermöglichen.
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Durch die mittlerweile üblichen, sehr hohe Drehzahlen und Schreibdichten bei magnetischen und auch optischen Speicherlaufwerken, muss auch eine Positionierung von Schreib- und Leseköpfen schnell und zielgenau erfolgen. Eine durch Schwingungen oder Stöße verursachte Störung der Positionierung führt dabei zu einer verhältnismäßigen zeitaufwändigen Nachregelung, die die Zugriffszeit vergrößert und die Datenübertragungsrate vermindert. Daher ist eine mechanisch entkoppelte und gedämpfte Halterung der Einschubbaugruppen 1 in dem Einbaukäfig 2 enorm wichtig.
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Wie aus der Figur ersichtlich ist, gibt es keinen direkten mechanischen Kontakt zwischen den Halteschienen 3 und der Einschubbaugruppe 1. Seitliche Relativbewegungen und damit verbundene Beschleunigungskräfte zwischen der Einschubbaugruppe und dem Einbaukäfig 2, also bei der gezeigten üblichen Ausrichtung horizontale Bewegungen beziehungsweise horizontal wirkende Beschleunigungskräfte, werden im Wesentlichen über die streifenförmigen Dämpfungselemente 4 übertragen. Wie bereits im Zusammenhang mit 2 erwähnt, können die streifenförmigen Dämpfungselemente 4 aus einem elastischen Material, zum Beispiel einem Dämpfungsschaum aus PU, EPDM oder einem anderen geeigneten Elastomer gefertigt sein. Aufgrund ihrer Elastizität verformen sie sich bei seitlich wirkenden Beschleunigungskräften und verringern somit einen bei Stößen oder Schlägen gegen das Computergehäuse auf die Einschubbaugruppe 1 übertragenen Impuls. Ebenso werden Schwingungen des Einbaukäfigs 2, zum Beispiel hervorgerufen durch weitere eingeschobene Einschubbaugruppen 1 oder durch andere im Computer eingesetzte Komponenten wie Lüfter oder Netzteile, gedämpft.
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Umgekehrt wird die Übertragung von Impulsen bei seitlichen Beschleunigungen und Winkelbeschleunigungen beziehungsweise von Schwingungen, die eine Einschubbaugruppe 1 erzeugt und auf den Einbaukäfig 2 überträgt, vermindert. Seitlichen Beschleunigungen und Winkelbeschleunigungen werden beispielsweise durch Positionierungsbewegungen von Schreib- und Leseköpfen innerhalb eines Festplattenlaufwerkes als Einschubbaugruppe 1 erzeugt. Schwingungen rühren von der Rotation der Festplattenscheiben her. Eine ungedämpfte Übertragung solcher Beschleunigungskräfte und Schwingungen auf den Einbaukäfig 2 führt zu Schwingungen desselben, die sich wiederum auf weitere im Einbaukäfig 2 eingesetzte Einschubbaugruppen 1 übertragen würden.
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Die Dämpfungsanforderungen an die streifenförmigen Dämpfungselemente 4 unterscheiden sich üblicherweise deutlich für verschiedene Einschubbaugruppen 1. Je nach Erfordernis kann ein streifenförmiges Dämpfungselement 4 spezifisch für eine bestimmte Einschubbaugruppe 1 durch Auswahl des Materials und der Geometrie angepasst werden. Relevante Materialparameter sind dabei unter anderem die Dichte des Dämpfungsschaums, seine Härte, zum Beispiel klassifiziert nach Shore, und seine Dämpfungseigenschaften (Energiedissipation bei Schwingungen). Der modulare Aufbau der Anordnung aus Halteschiene 3 und eingesetztem streifenförmigen Dämpfungselement 4 ermöglicht, mit nur einer Ausgestaltung der Halteschiene 3 und Einsatz eines angepassten streifenförmigen Dämpfungselements 4 eine Befestigungsmöglichkeit für eine Vielzahl von verschiedene Geräten bereitzustellen, was die Herstellungs- und Lagerhaltungskosten verringert. Da die streifenförmigen Dämpfungselemente 4 lediglich durch Einklicken in die Halteelemente 37 der Halteschienen 3 an diesen festgelegt sind, kann das streifenförmige Dämpfungselement 4 ausgetauscht werden und entsprechend die Halteschiene 3 leicht wieder verwendet werden. Die leichte Trennbarkeit der streifenförmigen Dämpfungselemente 4 von den Halteschienen 3 ist auch aus Recylinggesichtspunkten vorteilhaft, da die Anordnung auf diese Weise der so genannten RoHS (Restriction of the use of certain hazardous substances in electrical and electronic equipment) Richtlinie der europäischen Gemeinschaft 2002/95/EG gerecht wird. Schließlich führt die Einklickbefestigung gegenüber einer alternativ möglichen Klebung der streifenförmigen Dämpfungselemente 4 auf den Halteschienen 3 auch zu einer verringerten Umweltbelastung.
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Neben der Dämpfung der horizontalen seitlichen Bewegungen und Schwingungen durch die streifenförmigen Dämpfungselemente 4, sind, wie aus 1 ersichtlich, vorteilhafterweise zusätzlich zylindrische Dämpfungselemente 5 zur Dämpfung von vertikalen Schwingungen vorgesehen, die über die Haltestifte übertragen werden. Wenn, wie in den 1 und 2 gezeigt, zwei zylindrische Dämpfungselemente 5 je Halteschiene 3 vorgesehen sind, deren Haltestifte 51 oder 53 in die äußeren Befestigungsöffnungen 11 einer Einschubbaugruppe 1 eingreifen, kann bei der Halteschiene 3 auf den mittleren Haltestift 31 verzichtet werden. Dieses minimiert auf beziehungsweise von der Einschubbaugruppe übertragene Schwingungen weiter.
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Auch bezüglich der zylindrischen Dämpfungselemente 5 ist die Anordnung zum Festlegen einer Einschubbaugruppe modular aufgebaut. Ebenso wie die streifenförmigen Dämpfungselemente 4 können die zylindrischen Dämpfungselemente 5 gerätespezifisch bereitgestellt werden. Sie sind ebenfalls leicht austauschbar und bieten somit auch die im Zusammenhang mit den streifenförmigen Dämpfungselementen 4 beschriebenen Vorteile.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Einschubbaugruppe
- 2
- Einbaukäfig
- 3
- Halteschiene
- 4
- streifenförmiges Dämpfungselement
- 5a, b
- zylindrisches Dämpfungselement
- 10
- Seitenfläche
- 11
- Befestigungsöffnung
- 20
- Seitenfläche
- 21
- Führungselemente
- 22
- Eingriffsöffnung
- 23
- Führungslasche
- 30
- Seitenfläche
- 31
- Haltestift
- 32
- Auflagefläche
- 33
- weitere Auflagefläche
- 34
- Griffstück
- 35
- Rastnase
- 36
- Führungsspitze
- 37
- Halteelement
- 38
- Aufnahmeöffnung
- 40
- Öffnung
- 41
- Aussparung
- 50, 52
- Dämpfungstopf
- 51
- integrierter Haltestift
- 53
- separater Haltestift