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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Computersystem, umfassend ein Gehäuse und einen Einbaukäfig. Einbaukäfige werden in Computersystemen beispielsweise dafür verwendet, eine Aufnahmevorrichtung für Laufwerke, wie zum Beispiel optische Laufwerke und/oder Festplattenlaufwerke, bereitzustellen. Über die Einbaukäfige übertragen sich mechanische Schwingungen, beispielsweise erzeugt von anderen Komponenten der Computersysteme, auf die Laufwerke, was zu einer fehlerhaften Funktion der Laufwerke führen kann. Außerdem ist es möglich, dass die Laufwerke selbst mechanische Schwingungen erzeugen, die über die Einbaukäfige auf die Computersysteme übertragen werden und so den Betrieb anderer Komponenten beeinträchtigen.
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Die
DE 298 24 659 U1 beschreibt eine schwingungsgedämpfte Einheit mit wenigstens einer Schwingungen erzeugenden und/oder schwingungsempfindlichen Baugruppe, insbesondere einem Datenträgerlaufwerk, einem Gehäuse, in das die Baugruppe einbringbar ist, und wenigstens einem Befestigungsmittel. Die schwingungsgedämpfte Einheit ist dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Befestigungsmittel ein längliches Elastomer ist, das endlos oder quasiendlos ist, und dass die Baugruppe durch das wenigstens eine Befestigungsmittel derart einspannbar ist, dass sich das wenigstens eine Befestigungsmittel an die Baugruppe anschmiegt. Eine derartige Schwingungsdämpfung einzelner Datenträgerlaufwerke ist jedoch verhältnismäßig aufwändig.
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Die
DE 10 2015 119 461 A1 , die
DE 10 2009 033 289 B4 und die
DE 10 2007 024 896 B3 beschreiben Anordnungen zum Festlegen von Einschubbaugruppen in einem Einbaukäfig eines Computersystems. Die Anordnungen weisen jeweils eine Halteschiene mit einer Auflagefläche zum Festlegen der Halteschiene in dem Einbaukäfig und Haltestifte zum Eingreifen in seitliche Befestigungsöffnungen der Einschubbaugruppe und zum Festlegen der Halteschiene an der Einschubbaugruppe auf. Dämpfungselemente an der Halteschiene stellen eine Schwingungsdämpfung zwischen der Einschubbaugruppe und dem Einbaukäfig dar. Eine derartige Schwingungsdämpfung einzelner Einschubbaugruppen ist jedoch verhältnismäßig aufwändig.
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein Computersystem zu beschreiben, welches das oben genannte Problem löst oder mindert.
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Die oben genannte Aufgabe wird durch ein Computersystem umfassend ein Gehäuse und einen wenigstens ein Dämpfungselement aufweisenden Einbaukäfig gelöst. Der Einbaukäfig ist so über das wenigstens eine Dämpfungselement an dem Gehäuse festgelegt, dass der Einbaukäfig in drei Achsen schwingungsgedämpft ist.
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Ein Vorteil hierbei ist es, dass der gesamte Einbaukäfig gegenüber dem Gehäuse schwingungsgedämpft ist. Somit werden Schwingungen nicht oder nur wenig von den Laufwerken auf andere Komponenten des Computersystems, und umgekehrt, übertragen. Es ist somit nicht notwendig, jedes einzelne in den Einbaukäfig einsetzbare Laufwerk mit einer Schwingungsdämpfung auszustatten. Das wenigstens eine Dämpfungselement verhindert eine Übertragung von äußeren mechanischen Schwingungen auf den Einbaukäfig und somit auf in den Einbaukäfig einsetzbare Laufwerke. Zusätzlich wird verhindert, dass von den Laufwerken erzeugte mechanische Schwingungen über den Einbaukäfig auf andere Komponenten des Computersystems übertragen werden.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Einbaukäfig nur über das wenigstens eine Dämpfungselement an dem Gehäuse des Computersystems festgelegt.
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In wenigstens einer Ausgestaltung ist das wenigstens eine Dämpfungselement auf den Einbaukäfig aufsteckbar.
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Ein Vorteil hierbei ist es, dass eine Anbringung des wenigstens einen Dämpfungselements an den Einbaukäfig flexibel und schnell vorgenommen werden kann. Für das Aufstecken des wenigstens einen Dämpfungselements weist der Einbaukäfig beispielsweise dafür vorgesehene Öffnungen auf. In einer alternativen Ausgestaltung sind Einbaukäfig und das wenigstens eine Dämpfungselement so ausgestaltet, dass das wenigstens eine Dämpfungselement an einer beliebigen Stelle auf den Einbaukäfig aufsteckbar ist.
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In wenigstens einer Ausgestaltung besteht das wenigstens eine Dämpfungselement aus einem Kunststoffwerkstoff, insbesondere einem Elastomer.
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Elastomere bieten eine gute Dämpfung mechanischer Schwingungen und sind sowohl einfach als auch günstig herstellbar. Außerdem sind Elastomere flexibel, sodass das wenigstens eine Dämpfungselement zusätzlich Fertigungstoleranzen ausgleichen kann.
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In wenigstens einer Ausgestaltung weist der Einbaukäfig ferner wenigstens eine von dem Einbaukäfig nach außen abstehende Lasche auf. Das wenigstens eine Dämpfungselement ist an der wenigstens einen Lasche angebracht.
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Ein Vorteil hierbei ist es, dass die wenigstens eine nach außen abstehende Lasche eine zusätzliche Schwingungsdämpfung erzeugt. Die Lasche kann beispielsweise L-förmig von dem Einbaukäfig abstehen, wobei an einem Ende der Lasche das wenigstens eine Dämpfungselement angebracht und die Lasche mit einem anderen Ende an dem Einbaukäfig befestigt ist. Auf diese Weise liegt das wenigstens eine Dämpfungselement und somit ein Kontaktpunkt des Einbaukäfigs mit dem Gehäuse nicht in einer Ebene mit den in den Einbaukäfig einbringbaren Laufwerken. Dies bewirkt eine zusätzliche Schwingungsentkopplung des Einbaukäfigs von dem Gehäuse des Computersystems.
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In wenigstens einer Ausgestaltung weist der Einbaukäfig an einer ersten Seite, von der wenigstens ein Laufwerk in den Einbaukäfig einschiebbar ist, wenigstens eine erste Öffnung auf. Die erste Seite des Einbaukäfigs ist einer eine zweite Öffnung aufweisenden ersten Wand des Gehäuses zugewandt. Der Einbaukäfig weist wenigstens vier Dämpfungselemente auf, die an vier Ecken der ersten Seite des Einbaukäfigs angeordnet sind. Der Einbaukäfig ist über die wenigstens vier Dämpfungselemente wenigstens an einer die zweite Öffnung umgebenden Umrandung der ersten Wand des Gehäuses festgelegt.
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Ein Vorteil hierbei ist es, dass ein Benutzer des Computersystems Laufwerke ohne großen Aufwand in den schwingungsgedämpften Einbaukäfig einbringen oder aus dem schwingungsgedämpften Einbaukäfig entnehmen kann. Insbesondere ist es nicht notwendig, Dämpfungselemente bei einer Entnahme oder einem Einbringen von Laufwerken an den Laufwerken anzubringen, von den Laufwerken abzunehmen oder auf andere Weise zu berücksichtigen. Ein weiterer Vorteil ist es, dass die Dämpfungselemente an den Ecken der ersten Seite des Einbaukäfigs bei einem Einbau des Einbaukäfigs oder bei einem Einbau weiterer Komponenten in das Computersystem nicht im Weg sind und so beispielsweise eine Beschädigung der Dämpfungselemente verhindert wird.
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In wenigstens einer Ausgestaltung ist wenigstens ein weiteres Dämpfungselement an einer der ersten Seite des Einbaukäfigs gegenüberliegenden zweiten Seite des Einbaukäfigs angeordnet. Auf der zweiten Seite des Einbaukäfigs ist ein Befestigungselement an einer Innenseite des Gehäuses derart angebracht, dass das Befestigungselement an dem wenigstens einen weiteren Dämpfungselement anliegt. Der Einbaukäfig ist somit zwischen dem Befestigungselement und der ersten Wand des Gehäuses in wenigstens einer Richtung fixiert.
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Ein Vorteil hierbei ist es, dass der Einbaukäfig positionsfest in dem Computersystem festgelegt ist und nicht verrutschen kann, ohne dass der Einbaukäfig direkt an anderen Teilen des Computersystems befestigt wird.
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Ein weiterer Vorteil ist beispielsweise, dass der Einbaukäfig mittels eines Befestigungselements fixierbar ist, welches derart in das Gehäuse eingebracht wird, dass der Einbaukäfig zwischen einer ersten Wand des Gehäuses und dem Befestigungselement eingeklemmt ist.
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Ein weiterer Vorteil ist es, dass ein Einbauen des Einbaukäfigs in ein Computersystem mit wenigen Handgriffen und somit ohne großen Zeitaufwand durchgeführt werden kann. Des Weiteren ist ein Herausnehmen und erneutes Einbauen des Einbaukäfigs in das Gehäuse problemlos möglich. Der Einbaukäfig mit den Dämpfungselementen wird bei dem Einbauen nur wenig belastet und schonend eingebaut, dass eine Abnutzung und/oder ein Verschleiß des Einbaukäfigs und insbesondere der Dämpfungselemente minimiert oder verhindert wird. Ein derartiger Einbaukäfig kann somit beliebig oft aus dem Computersystem entnommen und wieder eingebaut werden.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Computersystems und des Einbauverfahrens sind in den angehängten Ansprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen offenbart. Die Ausführungsbeispiele werden anhand der angehängten Figuren beschrieben. In den Figuren werden für Elemente mit im Wesentlichen gleicher Funktion gleiche Bezugszeichen verwendet, diese Elemente müssen jedoch nicht in allen Einzelheiten identisch sein. Elemente mit gleichen Bezugszeichen werden gegebenenfalls nur bei ihrem ersten Auftreten genauer beschrieben.
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In den Figuren zeigen:
- 1 eine perspektivische Darstellung eines Computersystems mit einem Einbaukäfig in einer Rückansicht,
- 2 eine perspektivische Darstellung des Computersystems entsprechend der Ausgestaltung gemäß 1 in einer Frontansicht,
- 3 eine perspektivische Darstellung eines ersten Dämpfungselements,
- 4 eine perspektivische Darstellung eines zweiten Dämpfungselements,
- 5 eine perspektivische Darstellung eines Teils eines Einbaukäfigs mit einem ersten Dämpfungselement.
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1 und 2 zeigen perspektivische Darstellungen eines Computersystems 1 mit einem Einbaukäfig 2 gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung. 1 zeigt die Anordnung mit Blick auf eine Rückseite 3 des Einbaukäfigs 2, die einem Inneren des Computersystems 1 zugewandt ist. 2 zeigt die Anordnung mit Blick auf eine der Rückseite 3 gegenüberliegende Vorderseite 4 des Einbaukäfigs 2.
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Das Computersystem 1 umfasst ein Gehäuse 5, in diesem Beispiel ein Tower-Gehäuse, welches in 1 in einem Schnitt dargestellt ist. 2 zeigt das Gehäuse 5 mit Blick auf eine Außenseite einer ersten Wand 6 des Gehäuses 5. An der Vorderseite 4 des Einbaukäfigs 2 befinden sich Einschubschlitze 7, in die Laufwerke 8 durch eine Öffnung in der ersten Wand 6 des Gehäuses 5 eingeschoben werden können. 1 zeigt das Computersystem 1 mit eingeschobenen Laufwerken 8. Diese sind in diesem Ausführungsbeispiel vertikal nebeneinander angeordnet. An einem der ersten Wand 6 des Gehäuses 5 zugewandten Ende weist der Einbaukäfig 2 im Inneren der Einschubschlitze 7 Vertiefungen 11 auf, an denen die Laufwerke 8 mit entsprechenden Verrastungsvorrichtungen einrasten.
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An der Vorderseite 4 sind vier erste Dämpfungselemente 12 an den Ecken der Vorderseite 4 des Einbaukäfigs 2 auf den Einbaukäfig 2 gesteckt. Die ersten Dämpfungselemente 12 und das Aufstecken der ersten Dämpfungselemente 12 auf den Einbaukäfig 2 wird genauer in den 3 und 5 beschrieben. Die ersten Dämpfungselemente 12 sind so an der Vorderseite 4 des Einbaukäfigs 2 angebracht, dass die Vorderseite 4 des Einbaukäfigs nur über die ersten Dämpfungselemente 12 an das Gehäuse 5 anliegt. Somit werden Schwingungen von dem Gehäuse 5 nicht auf den Einbaukäfig 2, und umgekehrt, übertragen oder zumindest gedämpft.
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In einem Bereich der Rückseite 3 sind vier zweite Dämpfungselemente 13 an dem Einbaukäfig 2 angebracht. Hierzu weist der Einbaukäfig 2 eine nach unten und eine seitlich L-förmig abstehende Lasche 14 auf, auf die jeweils zwei der zweiten Dämpfungselemente 13 aufgesteckt sind. Die zweiten Dämpfungselemente 13 und das Aufstecken der zweiten Dämpfungselemente 13 auf die Laschen 14 wird genauer in 4 beschrieben.
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Die zweiten Dämpfungselemente 13 sind derart an den Laschen 14 angebracht, dass der Einbaukäfig 2 im Bereich der Rückseite 3 über die zweiten Dämpfungselemente 13 an das Gehäuse 5 anliegt. Da sich Schwingungen insbesondere in einer Richtung ausbreiten, in der sie erzeugt werden, ist die Verwendung der L-förmig abstehenden Laschen 14 vorteilhaft, da die beabstandete Kontaktierung des Einbaukäfigs 2 mit dem Gehäuse 5 über die abgewinkelten Laschen 14 eine zusätzliche Schwingungsdämpfung bewirkt. Der Einbaukäfig 2 ist somit nur über die ersten und zweiten Dämpfungselemente 12, 13 an nichtabnehmbaren Teilen des Gehäuses 2 festgelegt und somit in 3 Achsen schwingungsgedämpft.
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Die ersten und zweiten Dämpfungselemente 12, 13 sind jeweils aus einem Gummiwerkstoff gefertigt. Somit bieten die Elemente 12, 13 eine gute Schwingungsdämpfung, sind ohne großen Kraftaufwand auf den Einbaukäfig 2 aufsteckbar und können kostengünstig hergestellt werden.
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Des Weiteren sind in den 1 und 2 ein kurzer Bolzen 25 und ein langer Bolzen 26 zu sehen. Diese Bolzen 25, 26 sind an einer dem Inneren des Gehäuses 5 zugewandten, senkrecht auf die Rückseite 3 stehenden Oberseite 27 des Einbaukäfigs 2 angebracht. In diesem Ausführungsbeispiel weisen die Bolzen 25, 26 jeweils einen Kern aus Metall auf, der mit einem Gummiwerkstoff überzogen ist. Alternativ können die Bolzen 25, 26 auch vollständig aus einem Gummiwerkstoff gefertigt sein.
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Die Bolzen 25, 26 dienen dazu, eine Arretierung einer drehbaren Innentür 16 des Gehäuses 5 sicherzustellen. Die drehbare Innentür 16 weist ein Blechelement auf, welches an den Bolzen 25, 26 anschlägt, wenn die drehbare Innentür 16 geschlossen ist. Die Bolzen 25, 26 stützen so die drehbare Innentür 16 ab.
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2 zeigt außerdem einen Klemmwinkel 15, der so an einer Bodenfläche des Gehäuses 5 befestigt wird, dass er die zweiten Dämpfungselemente 13, die an der nach unten von dem Einbaukäfig 2 abstehenden Lasche 14 angebracht sind, fixiert. Diese Fixierung ist insbesondere deshalb notwendig, da bei einem Einschieben der Laufwerke 8 in die Einschubschlitze 7 eine Kraft auf den Einbaukäfig 2 in Richtung des Klemmwinkels 15 ausgeübt wird. In einem Bereich der zweiten Dämpfungselemente 13 weist der Klemmwinkel 15 ein U-förmiges Profil auf, mit dem er die zweiten Dämpfungselemente 13 an drei Seiten umgibt. Auf diese Weise umfasst der Klemmwinkel 15 die zweiten Dämpfungselemente 13 teilweise und legt so den Einbaukäfig 2 sicher in dem Gehäuse 5 fest.
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3 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Ausgestaltung eines ersten Dämpfungselements 12, wie es beispielsweise in den 1 und 2 verwendet wird. Das erste Dämpfungselement 12 ist winkelförmig ausgestaltet. An einer Rückseite 9 weist das erste Dämpfungselement 12 zwei Stifte 17 auf, über die das erste Dämpfungselement 12 auf die Vorderseite 4 des Einbaukäfigs 2 der 1 und 2 gesteckt wird. An einer den Stiften 17 gegenüberliegenden Vorderseite 10 weist das erste Dämpfungselement 12 drei senkrecht hervorstehende Stege 18 auf. Zwei der Stege 18 bilden einen 90° Winkel zueinander, entsprechend der Winkelform des ersten Dämpfungselements 12. Der dritte Steg 18 steht an der Ecke des 90° Winkels der beiden anderen Stege 18 nach außen ab, sodass sich zwischen den ersten beiden Stegen 18 und dem dritten Steg 18 jeweils ein 135° Winkel ergibt.
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4 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Ausgestaltung eines zweiten Dämpfungselements 13, wie es beispielsweise in den 1 und 2 verwendet wird. Das zweite Dämpfungselement 13 ist quaderförmig ausgestaltet und weist der Länge nach einem Einschnitt 19 auf. Mit diesem Einschnitt 19 kann das zweite Dämpfungselement 13 auf die L-förmigen Laschen 14 der 1 und 2 gesteckt werden.
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Das zweite Dämpfungselement 13 weist außerdem einen von dem Einschnitt 19 wegstehenden pfeilförmigen Stift 20 auf. Der Stift 20 wird in eine dafür vorgesehene Öffnung an der L-förmig Schiene 14 gesteckt, sodass das zweite Dämpfungselement 13 mit der L-förmigen Schiene verrastet. Die Pfeilform des Stifts 20 bietet eine sichere Befestigung des zweiten Dämpfungselements 13 an der L-förmigen Schiene 14. Da das zweite Dämpfungselement 13 aus einem Gummiwerkstoff gefertigt ist, kann die Verrastung des pfeilförmigen Stifts 20 durch ein Ziehen an einem freistehenden Ende des Stifts 20 und einem dem Stift 20 gegenüberliegenden Ende des zweiten Dämpfungselement 13 gelöst werden.
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5 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Teils eines Einbaukäfigs 2 mit einem ersten Dämpfungselement 12. Das erste Dämpfungselement 12 ist an einer Ecke des Einbaukäfigs 2 angebracht. Erstes Dämpfungselement 12 und Einbaukäfig 2 entsprechen im Wesentlichen der Ausgestaltung der vorangegangenen Figuren. 5 zeigt eine Ecke des Einbaukäfigs 2 an der Vorderseite 4 des Einbaukäfigs 2. Der Einbaukäfig 2 weist an der Vorderseite 4 entlang der Seitenkanten des Einbaukäfigs 2 Überstände 21 auf. Diese Überstände 21 weisen in einem Bereich der Ecke des Einbaukäfigs 2 Löcher 22 auf, in die das erste Dämpfungselement 12 mit den Stiften 17 eingesteckt ist.
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Mit seiner Rückseite 9, an der die Stifte 17 angebracht sind, liegt das erste Dämpfungselement 12 an den Überständen 21 an. Mit seiner Vorderseite 10 liegt das erste Dämpfungselement 12 an ein Gehäuseteil 23 an. Das Gehäuseteil 23 ist eine Umrandung der Öffnung in der ersten Wand 6 des Gehäuses 5, durch die die Laufwerke 8 entsprechend den 1 und 2 in den Einbaukäfig 2 eingeschoben werden können. Die Umrandung der Öffnung des Gehäuses 5 weist um die Öffnung in Richtung des Einbaukäfigs 2 senkrecht abgebogene Ränder 24 auf. Die Ränder 24 liegen seitlich an die beiden einen 90° Winkel zueinander bildenden Stege 18 des ersten Dämpfungselements 12 an und stehen senkrecht auf die Vorderseite 10 des ersten Dämpfungselements 12. Der dritte Steg 18 greift in einen Zwischenraum zwischen den Rändern 24 zur Stabilisierung ein. Auf diese Weise ist die Ecke des Einbaukäfigs 2 über das erste Dämpfungselement 12 sicher an dem Gehäuseteil 23 festgelegt und in drei Achsen schwingungsgedämpft.
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In den hier gezeigten Ausführungsbeispielen sind die ersten Dämpfungselemente 12 an den Ecken der Vorderseite 4 des Einbaukäfigs 2 angebracht. Die zweiten Dämpfungselemente 13 sind auf die Laschen 14 aufgesteckt. Die Laschen 14 können so ausgestaltet sein, dass die zweiten Dämpfungselemente 13 an beliebigen Stellen entlang der Laschen 14 aufgesteckt werden können, je nachdem, welche Stelle für das jeweilige Computersystem 1 geeignet ist.
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Die Ausgestaltung der ersten und zweiten Dämpfungselemente 12, 13 ist so gewählt, dass sie ideal in dem Gehäuse 5 bzw. an dem Klemmwinkel 15 festgelegt werden können. Ausformungen der Dämpfungselemente 12, 13 können bei der Herstellung der Dämpfungselemente 12, 13 angepasst werden, sodass sie für jeweilige Ausgestaltungen von Computersystemen geeignet sind.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Computersystem
- 2
- Einbaukäfig
- 3
- Rückseite
- 4
- Vorderseite
- 5
- Gehäuse
- 6
- erste Wand
- 7
- Einschubschlitz
- 8
- Laufwerk
- 9
- Rückseite des ersten Dämpfungselements
- 10
- Vorderseite des ersten Dämpfungselements
- 11
- Vertiefung
- 12
- erstes Dämpfungselement
- 13
- zweites Dämpfungselement
- 14
- L-förmige Lasche
- 15
- Klemmwinkel
- 16
- drehbare Innentür
- 17
- Stift
- 18
- Steg
- 19
- Einschnitt
- 20
- Stift
- 21
- Überstand
- 22
- Loch
- 23
- Gehäuseteil
- 24
- Rand
- 25
- kurzer Bolzen
- 26
- langer Bolzen
- 27
- Oberseite