DE102004054182B4 - Binokulares Fernglas mit integriertem Laser-Entfernungsmesser - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein binokulares Fernglas mit einem integrierten Laser-Entfernungsmesser.
- Bei einem aus
DE 37 04 848 C2 bekannten Fernglas dieser Art sind die beiden aus Objektiv, Bildumkehrsystem und Okular bestehenden Beobachtungssysteme in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet. Zur Augenweiteneinstellung können lediglich die Okulare gegeneinander verstellt werden. Dabei verändert sich die Lage der optischen Achse der Okulare gegenüber der optischen Achse des Objektiv- und Umkehrsystems. Die Fokussierung erfolgt im allgemeinen über eine Einzelokularverstellung. - In dem gemeinsamen Gehäuse sind auch die Funktionselemente des Laser-Entfernungsmessers in fester Anordnung zueinander und zu den Strahlengängen des Beobachtungsteiles angeordnet. Dabei kann das gesamte Volumen des Gehäuses für die Anordnung der Teile genutzt werden. Das Laser-Meßstrahlenbündel wird entweder über einen separaten optischen Strahlengang ausgesendet oder über eines der Beobachtungsobjektive. Die am Objekt reflektierte Meßstrahlung wird üblicherweise über eines der Beobachtungsobjektive aufgenommen.
- Das Fernglasgehäuse ist relativ unhandlich und schwer. Die Okularfokussierung ist umständlich, so daß diese Geräte üblicherweise für die Beobachtung im Fernbereich benutzt werden, bei der eine Fokussierung aufgrund der Akkomodationsfähigkeit des Auges im allgemeinen nicht notwendig ist.
- Aus
DE 27 14 412 B2 ist ein elektrooptisches Rückstrahl-Ortungsgerät mit einer binokularen Visiereinrichtung und integriertem Laserentfernungsmesser bekannt. Der Sende- und Empfangsstrahlengang des Laserentfernungsmessers werden in einen der Visierstrahlengänge eingekoppelt, dem ein erstes Okular zur Beobachtung des Fernfeldes zugeordnet ist. Über denselben Visierstrahlengang wird auch eine Zielmarke dem Visierstrahlengang überlagert und in einem zweiten Okular neben der Beobachtung des Fernfeldes zur Anzeige gebracht. Alle optischen und elektronischen Teile sind in einem gemeinsamen Gehäuse in fester Ausrichtung zueinander angeordnet. - Aus
EP 1 298 480 A1 ist ein binokulares Fernrohr mit integriertem Entfernungsmesser bekannt. Die Objektive und Okulare des Fernrohres sind an einem gemeinsamen Gehäuse befestigt. Der Sendestrahlengang des Entfernungsmessers wird quer durch das Gehäuse zur Einkopplung in einen Objektivstrahlengang geführt. Das diesem Objektiv zugeordnete Okular ist an dem Gehäuse zur Augenweiteneinstellung schwenkbar gelagert. - Binokulare Beobachtungsferngläser enthalten demgegenüber eine Knickbrücke, die es erlaubt, den Abstand der optischen Achsen beider Beobachtungssysteme auf den Augenabstand einzustellen. Das Gewicht solcher Ferngläser läßt sich im allgemeinen deutlich geringer darstellen als bei einem starren Gehäuse.
- Die Fokussierung erfolgt über einen zentralen Drehknopf, der griffgünstig auf der Knickbrücke liegt und auf Fokussierglieder im Objektivteil einwirkt. Auf diese Weise kann bequem von der Fernbeobachtung bis zur näheren Beobachtung eine Fokussierung durchgeführt werden.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Vorteile eines binokularen Beobachtungsfernglases mit der zusätzlichen Funktion der Entfernungsmessung und -Anzeige im beobachteten Bildfeld zu kombinieren.
- Diese Aufgabe wird bei einem binokularen Fernglas der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch die in den kennzeichnenden Merkmalen der Patentansprüche aufgeführten Ausführungsformen gelöst.
- Der wesentliche Erfindungsgedanke besteht darin, die Funktionselemente für die Entfernungsmessung und Anzeige der Meßwerte in fester Zuordnung zu dem optischen Strahlengang und den optischen Elementen des einen Beobachtungsrohres anzuordnen.
- Ein weiteres wesentliches Konstruktionselement besteht darin, nur das okularseitige Gelenkelement mit einer Gelenkachse zu versehen, so daß nur diesem die Funktion der Gelenkbrücke zukommt. Nur dieses Gelenkelement sorgt für die parallele Ausrichtung der beiden Fernrohrachsen und die Aufrechterhaltung dieser Ausrichtung bei der Augenweiteneinstellung. Kräftig gestaltete Gelenkelemente und eine gute Passung mit der Gelenkachse sind die konstruktiven Elemente zum Erreichen dieser Funktion.
- Das objektivseitige Gelenkteil gibt dem System darüber hinaus die notwendige Verwindungssteifigkeit. Die dazu aufeinander liegenden und einander teilweise umgreifenden Laschen mit ihrer zentralen Bohrung und dem eingefügten zylindrischen Hülsenteil sind die konstruktiven Gestaltungselemente zum Erreichen dieser Funktion.
- Das zylindrische Hülsenteil nimmt den Laser-Sender auf, dessen optische Achse damit in räumlicher Nähe zur optischen Achse des die reflektierten Meßstrahlen aufnehmenden Objektivs liegt. Das Hülsenteil wird mit der Lasche des Gehäuseteiles fest verschraubt, das den Entfernungsmesser enthält. Dadurch ergibt sich die stabile Lage von Laser-Sender zu Empfänger und Display, sowie dem Beobachtungsstrahlengang in dieser Fernglashälfte.
- Das dem ersten Gehäuseteil zugeordnete Okular kann vom Benutzer entsprechend seiner Sehkraft auf die eingespiegelte Meßwertanzeige scharf gestellt werden. Anschließend wird über den Fokussiertrieb im selben Beobachtungskanal ein scharfes Objektbild eingestellt. Danach kann das andere Okular zum Ausgleich der Sehkraft des anderen Auges auf dieses Objektbild ebenfalls scharf eingestellt werden. Danach bleibt die Scharfeinstellung der Meßwertanzeige und der Objektbeobachtung beim Betätigen des zentralen Fokussierknopfes für beide Augen erhalten.
- Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen binokularen Fernglases ist in der Zeichnung dargestellt. Die in den Merkmalen der Patentansprüche angegebenen Ausgestaltungen kann der Fachmann der Zeichnung entnehmen.
-
1 zeigt eine Schnittdarstellung in Aufsicht von der einen Seite her. -
2 zeigt eine Schnittdarstellung in Aufsicht auf die darunter liegende Seite. - Die Schnittdarstellung nach
1 zeigt die Ansicht auf die Unterseite des Fernglases. Ein erstes Gehäuseteil1 und ein zweites Gehäuseteil2 sind über eine Gelenkbrücke3 zur Augenweiteneinstellung miteinander verbunden. - Mit dem ersten Gehäuseteil
1 sind ein Sender4 , ein Empfänger5 und ein Anzeigeelement6 als opto-elektronische Elemente eines Laser-Entfernungsmessers fest verbunden. Die optische Achse des Empfängerstrahlenganges für die Entfernungsmessung stimmt mit der optischen Beobachtungsachse7 im ersten Gehäuseteil1 überein. - Die Auskopplung des Empfangsstrahlenganges für die Entfernungsmessung erfolgt am Umlenk- und Bildaufrichteprisma
8 entsprechend einem der inDE 199 33 172 C1 beschriebenen Strahlengänge. Das an der strahlenteilenden Kittfläche9 des Prismensystems8 reflektierte infrarote Meßstrahlenbündel wird durch einen Teilerspiegel10 hindurch nach weiterer Umlenkung auf den Empfänger5 geleitet. Das Strahlenbündel des am Anzeigeelement6 sichtbar dargestellten Meßergebnisses wird am Teilerspiegel10 reflektiert und trifft durch die Kittfläche9 hindurch auf einen Hohlspiegel11 und wird nach Reflektion an der Kittfläche9 in den optischen Beobachtungsstrahlengang eingeleitet. - Neben dem Empfänger
5 kann ein weiterer, nicht dargestellter Empfänger für sichtbare Strahlung angeordnet sein, der über ein parallel zur Beobachtungsachse7 verlaufendes Strahlenbündel die Helligkeit im Objektraum mißt. Das Meßsignal kann zur Steuerung der Helligkeit der Meßwertanzeige auf dem Anzeigeelement6 verwendet werden. Die Helligkeit der Meßwertanzeige kann somit an die Helligkeit im beobachteten Bildfeld angepaßt werden. - Die Zeilenausrichtung des Anzeigeelementes
6 ist so gewählt, daß bei einer Einstellung der beiden Gehäuseteile1 ,2 auf einen durchschnittlichen Augenabstand von z.B. 65 mm alle Anzeigezeilen parallel zum Horizont liegen. - Als Sender
4 für die Entfernungsmessung ist ein Dioden-Laser vorgesehen, dessen Sendeachse12 parallel zur Beobachtungsachse7 ausgerichtet ist. Der Dioden-Laser ist in einem zylindrischen Hülsenteil13 angeordnet, das lichtaustrittsseitig eine Kollimationslinse14 enthält. Die Kollimationslinse14 ist in einer Doppelexzenterfassung15 zur Ausrichtung der Sendeachse12 gehalten und kann durch Einfügen von nicht dargestellten Unterlegscheiben im Abstand zur Emissionsfläche des Dioden-Lasers eingestellt werden, damit ein optimal kollimiertes Sendestrahlenbündel auf das angemessene Objekt gerichtet wird. Das Hülsenteil13 ist mit dem ersten Gehäuseteil1 fest verbunden. - Jedes der Gehäuseteile
1 ,2 enthält ein Okular16 ,17 , ein Objektiv18 ,19 und ein axial verschiebbares Fokussierglied20 ,21 . Zur Bildaufrichtung sind in beiden Gehäuseteilen1 ,2 gleiche Prismensysteme8 vorgesehen. Das Prismensystem8 und die ihm im ersten Gehäuseteil1 zugeordneten opto-elektronischen Bauelemente zur Entfernungsmessung sind auf einer gemeinsamen Montageplattform22 angeordnet, an der sie vor dem Einsetzen in das Gehäuseteil1 optisch zueinander ausgerichtet werden können. - Die Fokussierglieder
20 ,21 sind jeweils in Fassungshülsen23 ,24 gehalten, die in Objektivtuben25 ,26 axial verschieblich und rotatorisch gleitend gelagert sind. An den Fassungshülsen23 ,24 sind Zungen27 ,28 angeformt, die mit noch zu beschreibenden Übertragungsmitteln für die Fokussierung verdrehungssicher im Eingriff stehen. Zur Montage der Fokussierglieder20 ,21 und der Objektive18 ,19 an den Gehäuseteilen1 ,2 werden die Zungen27 ,28 in die genannten Übertragungsmittel eingehängt. Danach werden die Objektivtuben25 ,26 über die Fassungshülsen23 ,24 geschoben und auf die Gehäuseteile1 ,2 geschraubt. - Die beiden Gehäuseteile
1 ,2 sind über eine Gelenkbrücke3 zur Augenweiteneinstellung miteinander verbunden. Die Gelenkbrücke3 enthält okularseitig eine Gelenkachse29 , die durch eine am ersten Gehäuseteil1 befestigte Gelenköse30 und eine am zweiten Gehäuseteil2 befestigte Gelenköse31 mit enger Spielpassung hindurch geht. Die beiden Gelenkösen30 ,31 sind auf der Gelenkachse29 in ihrer Lage in axialer Richtung gegeneinander fixiert. Auf der Gelenkachse29 ist zwischen den Okularen16 ,17 ein Drehknopf32 zur axialen Verstellung der Fokussierglieder20 ,21 drehbar gelagert. Der Drehknopf32 enthält dazu eine in axialer Richtung verstellbare, mit einem umlaufenden Steg versehene Scheibe33 , die in die mit einer umlaufenden Nut versehenen Köpfe zweier axial verschiebbar gelagerten Stangen34 ,35 eingreift. Zum spielfreien Eingriff der Köpfe mit dem Steg ist die eine Stange34 unter Federdruck in Richtung des Okulars und die andere Stange35 unter Federdruck in Richtung des Objektivs gelagert. - Wie aus
2 ersichtlich, sind die Stangen34 ,35 mit sich radial erstreckenden Übertragungsarmen36 ,37 verbunden. Die Übertragungsarme36 ,37 sind als gestanzte Blechzungen ausgebildet, die in axialer Richtung eine große Steifigkeit besitzen, in radialer Richtung aber aufgrund axial verlaufender Biegestellen nahe der Gehäusewandung um die in die Gehäuseteile1 ,2 eingefügten Bauelemente herumgeführt werden können. An ihren in Richtung der Objektive18 ,19 weisenden Enden sind die Übertragungsarme36 ,37 mit Abkantungen38 ,39 versehen, die spielfrei in Schlitze40 ,41 in den Zungen27 ,28 eingreifen. - Objektivseitig sind die beiden Gehäuseteile
1 ,2 mit Laschen42 ,43 versehen, die relativ große Bohrungen zur Aufnahme des zylindrischen Hülsenteiles13 aufweisen. Die an dem zweiten Gehäuseteil2 angeformte Lasche43 ist so ausgebildet, daß sie die Lasche42 in axialer Richtung teilweise umgreift. Die zusätzlich zentrierende Wirkung des in die Bohrungen eingesetzten und mit dem ersten Gehäuseteil1 fest verbundenen zylindrischen Hülsenteils13 erzeugt eine große Verwindungssteifigkeit für die Gelenkbrücke3 . - Die Okulare
16 ,17 enthalten innen liegende, verschiebbare Linsenglieder. Zur individuellen Einstellung der Abbildungsschärfe auf die Augen des Benutzers wird zunächst durch Verstellen am Okular16 die Scharfabbildung der Meßwertanzeige6 eingestellt. Danach wird durch Betätigen des Drehknopfes32 in demselben Gehäuseteil1 die Abbildung eines entfernten Objektes scharf eingestellt. Durch Verstellen am Okular17 des zweiten Gehäuseteiles2 wird nun für das andere Auge ebenfalls eine Scharfabbildung desselben Objektes erzeugt (Dioptrieausgleich). Danach bleiben die Scharfabbildung der Meßwertanzeige6 und des Objektes für beide Augen bei einer Änderung der Fokussierung auf andere Objekte erhalten. - Während in dem ersten Gehäuseteil
1 die opto-elektronischen Bauteile und die elektronischen Schaltungsmittel zur Entfernungsmessung und Meßwertanzeige untergebracht sind, enthält das zweite Gehäuseteil2 ein von außen zugängliches Batteriefach44 . Zusätzlich können aber noch weitere an sich bekannte elektronische Meßvorrichtungen, wie z.B. ein elektronischer Richtungsmesser, Neigungsmesser, Höhenmesser, Temperaturmesser, Bildaufnahme-Chip, GPS-Empfänger oder eine kabelgebundene oder kabellose Schnittstelle zum Datenaustausch zwischen Fernglas und Zusatzgeräten dort untergebracht sein. Die genannten Meßvorrichtungen gibt es in miniaturisierten Ausführungsformen. Das Prismensystem8 , das im ersten Gehäuseteil1 über getrennte Strahlendurchtrittsbereiche zur Auskopplung des Meßstrahlenganges und Einkopplung einer Meßwertanzeige dient, kann im zweiten Gehäuseteil2 dazu genutzt werden, um über diese Flächen einen Teil der Beobachtungsstrahlen auf einen Bildaufnahme-Chip zu leiten. - Zusätzlich zum Batteriefach
44 ist ein von außen betätigbarer Taster45 zur Auswahl, Auslösung oder Anzeige der unterschiedlichen Meßfunktionen am zweiten Gehäuseteil2 angeordnet. Er liegt vorzugsweise in griffgünstiger Nähe zum Okular17 auf der dem Batteriefach44 gegenüber liegenden oberen Seite des Gehäuseteiles2 . - Bei der Vielzahl der möglichen elektronischen Meßvorrichtungen sollte sichergestellt sein, daß beide Gehäuseteile
1 ,2 auf demselben elektrischen Potential liegen. Dazu ist es vorteilhaft, den Minuspol der Batterie nicht nur mit dem Gehäuseteil2 , sondern über eine Kabelverbindung durch die Gelenkbrücke3 hindurch auch körperlich mit dem Gehäuseteil1 zu verbinden. - Zur Vermeidung einer elektronischen Abstrahlung ist es außerdem vorteilhaft, beide Gehäuseteile
1 ,2 unter der außen liegenden Gehäusearmierung mit einer Abschirmfolie zu versehen. -
- 1
- erstes Gehäuseteil
- 2
- zweites Gehäuseteil
- 3
- Gelenkbrücke
- 4
- Sender
- 5
- Empfänger
- 6
- Anzeigeelement zur Meßwertanzeige
- 7
- optische Beobachtungsachse
- 8
- Prismensystem zur Bildaufrichtung
- 9
- strahlenteilende Kittfläche
- 10
- Teilerspiegel
- 11
- Hohlspiegel
- 12
- Sendeachse
- 13
- zylindrisches Hülsenteil
- 14
- Kollimationslinse
- 15
- Doppelexzenterfassung
- 16, 17
- Okulare
- 18, 19
- Objektive
- 20, 21
- Fokussierglieder
- 22
- Montageplattform
- 23, 24
- Fassungshülsen
- 25, 26
- Objektivtuben
- 27, 28
- Zungen
- 29
- Gelenkachse
- 30, 31
- Gelenkösen
- 32
- Drehknopf
- 33
- Scheibe mit Steg
- 34, 35
- Stangen
- 36, 37
- Übertragungsarme/Blechzungen
- 38, 39
- Abkantungen
- 40, 41
- Schlitze
- 42, 43
- Laschen
- 44
- Batteriefach
- 45
- Taster
Claims (17)
- Binokulares Fernglas mit integriertem Laser-Entfernungsmesser, dadurch gekennzeichnet, daß zwei getrennte Gehäuseteile (
1 ,2 ) mit Okular (16 ,17 ) und Objektiv (18 ,19 ) vorgesehen sind, die über eine Gelenkbrücke (3 ) zur Augenweiteneinstellung miteinander verbunden sind und bei denen einem ersten Gehäuseteil (1 ) der Sender (4 ) und Empfänger (5 ) des Laser-Entfernungsmessers sowie ein opto-elektronisches Anzeigeelement (6 ) in fester Anordnung zur optischen Beobachtungsachse (7 ) zugeordnet sind. - Binokulares Fernglas nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkbrücke (
3 ) aus einem okularseitigen und einem objektivseitigen Gelenkelement besteht, wobei nur das okularseitige Gelenkteil eine Gelenkachse (29 ) enthält. - Binokulares Fernglas nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das objektivseitige Gelenkelement aus zwei in axialer Richtung übereinander liegenden und den beiden Gehäuseteilen zugeordneten Laschen (
42 ,43 ) besteht, die eine zentrale Bohrung aufweisen, in die ein zylindrisches Hülsenteil (13 ) zur Aufnahme einer opto-elektronischen Vorrichtung eingesetzt ist. - Binokulares Fernglas nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zylindrische Hülsenteil (
13 ) mit dem den Laser-Entfernungsmesser enthaltenden ersten Gehäuseteil (1 ) fest verbunden ist. - Binokulares Fernglas nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Hülsenteil (
13 ) eine Lichtquelle enthält. - Binokulares Fernglas nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zylindrische Hülsenteil (
13 ) einen Laser und eine Kollimationsoptik (14 ) zur Projektion eines Laser-Meßstrahlenbündels auf ein entferntes Objekt enthält. - Binokulares Fernglas nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kollimationsoptik (
14 ) in einer Doppelexzenterfassung (15 ) in der Ebene senkrecht zur Meßstrahlenrichtung (12 ) justierbar gehalten ist. - Binokulares Fernglas nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die optischen Elemente zur Bildaufrichtung (
8 ) mit den opto-elektronischen Bauelementen (4 ,5 ) zur Entfernungsmessung und Meßwertanzeige (6 ) auf einer gemeinsamen Montageplattform (22 ) angeordnet sind. - Binokulares Fernglas nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauelement zur Meßwertanzeige (
6 ) so ausgerichtet ist, daß bei einer Einstellung der beiden Gehäuseteile (1 ,2 ) auf einen durchschnittlichen Augenabstand alle Anzeigezeilen parallel zum Horizont liegen. - Binokulares Fernglas nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageplattform (
22 ) okularseitig in das erste Gehäuseteil (1 ) einfügbar ist. - Binokulares Fernglas nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des zweiten Gehäuseteiles (
2 ) ein von außen zugängliches Batteriefach (44 ) angeordnet ist. - Binokulares Fernglas nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des zweiten Gehäuseteiles (
2 ) zusätzliche elektronische Meßvorrichtungen angeordnet sind. - Binokulares Fernglas nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß an dem zweiten Gehäuseteil (
2 ) ein von außen betätigbarer Taster (45 ) zur Auswahl, Auslösung oder Anzeige unterschiedlicher Meßfunktionen angeordnet ist. - Binokulares Fernglas nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Okular (
16 ) an dem ersten Gehäuseteil (1 ) ein axial verschiebbares Linsenglied zur individuellen Scharfstellung auf die Meßwertanzeige (6 ) und dem Okular (17 ) an dem zweiten Gehäuseteil (2 ) ein axial verschiebbares Linsenglied zum individuellen Dioptrieausgleich zugeordnet sind. - Binokulares Fernglas nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf der Gelenkachse (
29 ) gelagerter Drehknopf (32 ) zur zentralen Verstellung eines den Objektiven (18 ,19 ) zugeordneten Fokussiergliedes (20 ,21 ) vorgesehen ist. - Binokulares Fernglas nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Fokussierglied (
20 ,21 ) innerhalb eines auf die beiden Gehäuseteile (1 ,2 ) aufschraubbaren Objektivtubus (25 ,26 ) verschiebbar gelagert ist. - Binokulares Fernglas nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem der Fokussierglieder (
20 ,21 ) eine parallel zur optischen Achse (7 ) des Objektivs (18 ,19 ) ausgerichtete Zunge (27 ,28 ) befestigt ist, die mit einer Blechzunge (36 ,37 ) innerhalb des ersten und zweiten Gehäuseteiles (1 ,2 ) in Eingriff bringbar ist, die mit den vom Drehknopf (32 ) angetriebenen Verstellmitteln (34 ,35 ) zur Fokussierung verbunden ist.
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