DE102004054055A1 - Verfahren zum Färben und dauerhaften Verformung von Haaren - Google Patents

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Abstract

Verfahren zum gleichzeitigen Färben und dauerhaften Verformen von Haaren, bei dem man DOLLAR A (a) auf das Haar ein Oxidationshaarfärbemittel auf der Basis mindestens einer Entwicklersubstanz und mindestens einer Kupplersubstanz aufbringt, DOLLAR A (b) das Oxidationshaarfärbemittel 5 bis 60 Minuten lang einwirken lässt, DOLLAR A (c) das Oxidationshaarfärbemittel aus dem Haar spült, DOLLAR A (d) auf das Haar ein saures Zwischenbehandlungsmittel von pH 2 bis 6 aufbringt, DOLLAR A (e) nach einer Einwirkungszeit von 1 bis 10 Minuten das Zwischenbehandlungsmittel gegebenenfalls ausspült und das Haar sodann auf Wickler wickelt, DOLLAR A (f) auf das Haar ein keratinreduzierendes Dauerverformungsmittel aufträgt, DOLLAR A (g) nach einer Einwirkungszeit von 1 bis 30 Minuten das keratinreduzierende Mittel gegebenenfalls ausspült, DOLLAR A (h) das Haar oxidativ fixiert, DOLLAR A (i) das Haar nach einer Einwirkungszeit von 3 bis 15 Minuten gegebenenfalls mit Wasser spült und sodann mit einer sauren Spülung nachbehandelt. DOLLAR A Das Verfahren soll es besser, schneller und schonender als bisher ermöglichen, menschliche Haare, insbesondere Naturhaar, zu färben und gefärbtem Haar seine Farbintensität zu bewahren bzw. es aufzufrischen (erneuern) und seinen Glanz zu verbessern bei gleichzeitiger Umformung des Haares.

Description

  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Färbung und dauerhaften Verformung von Haaren, aufeinanderfolgend an einem Tag – vorzugsweise unmittelbar aufeinanderfolgend. Insbesondere ist es geeignet für Naturhaar und gefärbtem Haar.
  • Im 1. Schritt wird das Haar oxidativ gefärbt. Nach einer Einwirkungszeit von 5 bis 60 min (vorzugsweise 10 bis 30 min) wird das Färbemittel aus dem Haar gespült. Im 2. Schritt wird das Haar sauer zwischenbehandelt. Nach erfolgter Einwirkzeit wird das Zwischenbehandlungsmittel ausgespült (oder aber im Haar belassen), worauf Schritt 3, der Wellprozess mit Hilfe eines keratinreduzierenden Mittels erfolgt. Nach einer Einwirkzeit von 1 bis 30 min wird das keratinreduzierende Mittel ggfs. ausgespült. Im 4. Schritt werden die Schwefelbrücken nach erfolgter Umformung durch ein peroxidhaltiges Mittel geschlossen. Schritt 5 stellt die Abschlussbehandlung durch ein saures Mittel (anionisch/kationisch) dar.
  • Die klassische Technik zur Durchführung der dauerhaften Haarverformung besteht darin, daß in einer ersten Stufe die Disulfid-Bindungen des Haarkeratins mit Hilfe eines Mittels, welches einen reduzierenden Wirkstoff enthält (Verformungsmittel), geöffnet werden, sodann das Haar in die gewünschte Form gebracht wird und anschließend die Disulfid-Bindungen unter Verwendung eines einen oxidierenden Wirkstoff enthaltenden Mittels (Fixiermittel) wieder verknüpft werden. Als reduzierende Wirkstoffe werden hierbei insbesondere Sulfite, Thioglykolsäure, Thiomilchsäure, 3-Mercapto-propionsäure, Mercaptocarbonsäureester und Cystein verwendet. Diese Mittel sind entweder sauer (Sulfit, Bisulfit und Mercaptocarbonsäureester) oder alkalisch (Alkali- und Ammoniumsalze von Mercaptocarbonsäuren) eingestellt. Im Falle von alkalisch eingestell ten Verformungsmitteln wird die erforderliche Alkalität vor allem durch Zusatz von Ammoniak, organischen Aminen, Ammonium- oder Alkalicarbonat und Ammonium- oder Alkalihydrogencarbonat erreicht. Als Fixiermittel werden insbesondere wasserstoffperoxidhaltige oder bromathaltige Flüssigkeiten verwendet.
  • Die Durchführung der dauerhaften Verformung von menschlichen Haaren erfolgt im allgemeinen, indem man das gewaschene und handtuchtrockene Haar zunächst in mehrere Partien aufteilt und diese Partien sodann auf Wickler wickelt. Nach Beendigung des Wickelvorganges werden die Wickler mit der erforderlichen Menge des Dauerverformungsmittels gründlich durchfeuchtet. Die für eine Dauerwellung verwendeten Wickler haben einen Durchmesser von etwa 5 bis 13 Millimetern, während für eine Haarentkräuselung Wickler mit einem Durchmesser von über 13 Millimetern erforderlich sind.
  • Die Einwirkungszeit des Verformungsmittels auf das Haar beträgt, bei der Dauerwellung, je nach Haarbeschaffenheit und dem gewünschten Grad der Umformung etwa 1 bis 30 Minuten. Durch Wärmezufuhr, beispielsweise unter Verwendung eines Wärmestrahlers oder einer Trockenhaube, lässt sich diese Einwirkungszeit verkürzen.
  • Nach Ablauf der erforderlichen Einwirkungszeit des Verformungsmittels wird das Haar mit Wasser gespült und mit einem Fixiermittel, zum Beispiel einer wässrigen Lösung von Hydrogenperoxid oder Kaliumbromat, behandelt. Die Einwirkungszeit des Fixiermittels beträgt hierbei üblicherweise etwa 1 bis 20 Minuten. Anschließend werden die Wickler entfernt, gegebenenfalls das Haar nochmals einige Minuten lang mit dem Fixiermittel nachbehandelt und sodann gründlich mit Wasser ausgespült, zur Frisur gelegt und getrocknet.
  • Häufig wird aber nicht nur eine Haarverformung, sondern zusätzlich auch eine Färbung oder Tönung des Haares gewünscht. Der Wunsch nach einer Farb- und Wellbehandlung konnte bisher nur mit einem Zeitabstand von mindestens einer Woche realisiert werden, um die Struktur des Haares hinreichend zu erhalten.
  • Aus diesem Grunde wurde bereits mehrfach versucht, die Verformung und Färbung von Haaren in einem Arbeitsgang durchzuführen. So ist zum Beispiel aus der DE-AS 1 129 261 sowie der GB-PS 876 663 ein Verfahren bekannt, das eine gleichzeitige Dauerwellung und Färbung von Haaren, unter anderem auch von weißem und grauem Haar, ermöglicht. Dieses Verfahren basiert auf einem Verformungsmittel, welches aus einer wässrigen Lösung eines keratinreduzierenden Wirkstoffes und eines geeigneten basischen Farbstoffes besteht. Die verwendeten Farbstoffe, wie zum Beispiel Kristallviolett, Methylenblau, Fuchsin oder Malachitgrün, liegen in Form der stabileren Leukoverbindungen vor und werden erst bei der anschließenden oxidativen Fixierung in den eigentlichen Farbstoff umgewandelt.
  • In dem Obersichtsartikel "Dauerwellen und Haarfärben in einem Arbeitsgang" von R. Heilingötter, Kosmetik-Parfüm-Drogen Rundschau 3/4 (1965), Seiten 35 und 36, wird die Möglichkeit einer gleichzeitigen Tönung und Verformung der Haare durch Zusatz von Oxidationsfarbstoffen (in Form ihrer Vorstufen) zu einer alkalischen Thioglykolatlösung diskutiert. Schließlich ist aus der EP-B 0 352 375 ein Verfahren zur dauerhaften Verformung und gleichzeitigen Färbung von Haaren bekannt, bei dem das Haar zunächst 8 bis 20 Minuten lang mit einem ersten Mittel, enthaltend als keratinreduzierenden Wirkstoffe 0,1 bis 6 Gew.% Thioglykolat und 3 bis 10 Gew.% Cystein sowie als Oxidationsfarbstoffe 0,01 bis 4 Gew.% para- und/oder ortho-Phenylendiamin, 0,01 bis 1 Gew.% Resorcin, ferner 0,01 bis 1 Gew.% Antioxidans, 0,01 bis 1 Gew.% Schwermetall-Komplexbildner, 0,01 bis 1 Gew.% Tensid und Alkalisierungsmittel zur Einstellung eines pH von 9,0 bis 9,5, behandelt wird und danach ohne vorheriges Ausspülen ein zweites Mittel mit 3 bis 8 Gew.% Wasserstoffperoxid aufgebracht wird.
  • Alle bisher beschriebenen Verfahren zur dauerhaften Verformung und gleichzeitigen Färbung oder Tönung der Haare weisen jedoch Nachteile auf, so dass die erzielten Ergebnisse nicht immer zufriedenstellend sind.
  • Herkömmliche Dauerwellverfahren führen besonders bei gefärbtem Haar zu einem starken Farbverlust. Dauergewelltes Naturhaar verliert merkbar an Glanz und wird durch die Behandlung teilweise aufgehellt. Dadurch wirkt es stumpf und kraftlos.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren zur Verfügung zu stellen, das es besser, schneller und schonender als bisher ermöglicht, menschliche Haare, insbesondere Naturhaar, zu Färben und gefärbtem Haar seine Farbintensität zu bewahren, und seinen Glanz zu verbessern bei gleichzeitiger Umformung des Haares.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch ein Verfahren nach Anspruch 1.
  • Die bevorzugten Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen wiedergegeben.
  • Die Vorteile des vorliegenden Verfahrens liegen in der besseren Haltbarkeit der Farbe und einer besseren Haltbarkeit der Umformung im Vergleich zur Haarverformung und Färbung mit einem Zeitabstand von mindestens einer Woche. Darüber hinaus wird der Glanz des Haares sichtbar erhöht. Der gesamte Behandlungsablauf ist haarschonender im Vergleich zum normalen Behandlungsablauf einer dauerhaften Haarverformung. Durch die zeitsparende Durchführung an einem Tag ergibt sich zudem für die Kundin ein Komfort- und Convenience Vorteil im Vergleich zur herkömmlichen Methode.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird das Färbemittel (Komponente A) zuerst auf das – vorzugsweise trockene – Haar aufgetragen und nach erfolgter Einwirkungszeit von 5 bis 60 Minuten, vorzugsweise 10 bis 45 Minuten, ausgewaschen. Danach wird das Haar mit einem sauren Zwischenbehandlungsmittel vom pH 2 bis 6, vorzugsweise 2 bis 3, (Komponente B) neutralisiert und nach erfolgter Einwirkungszeit (1 bis 10 Minuten, vorzugsweise 3 bis 5 Minuten) gegebenenfalls ausgespült.
  • Anschließend wird das Haar gegebenenfalls mit einem Handtuch frottiert, gegebenenfalls mit einem Teil des haarkeratinreduzierenden Mittels (Komponente C) vorgefeuchtet; in einzelne Strähnen aufgeteilt und auf Wickler gewickelt Auf das aufgewickelte Haar wird anschließend eine für die Haarverformung ausreichende Menge des haarkeratinreduzierenden Mittels (Komponente C) im allgemeinen 50g bis 100g, vorzugsweise (mittellanges Haar) 70g bis 90 g, aufgetragen.
  • Das in dem vorliegenden Verfahren verwendete Oxidationshaarfärbemittel (Komponente A) enthält als Entwicklersubstanz vorzugsweise eine der Verbindungen ausgewählt aus 1,4-Diaminobenzol, 1,4-Diamino-2-methylbenzol, 1,4-Diamino-2,6-dimethylbenzol, 1,4-Diamino-2,5-dimethyl-benzol, 1,4-Diamino-2,3-dimethyl-benzol, 1,4-Diamino-2-chlor-benzol, 4-Di[(2-hydroxyethyl)amino]-anilin, 4-[(2-Methoxyethyl)amino]-anilin, 1,4-Diamino-2-(2-hydroxyethyl)-benzol, 1,3-Bis-[N(2-Hydroxyethyl)-N-(4-aminophenyl)-amino-2-propanol und 2,'2-[1,2-Ethandiyl-bis(oxy-2,1-ethandiyloxy)]bis-1,4-diamino-benzol.
  • Das in dem vorliegenden Verfahren verwendete Oxidationshaarfärbemittel enthält als Kupplersubstanz vorzugsweise eine der Verbindungen ausgewählt aus 1,3-Diamino-benzol, 2-Amino-4-[(2-hydroxyethyl)amino]-anisol, 2,4-Diamino-1-fluor-5-methyl-benzol, 2,4-Diamino-1-methoxy-5-methyl-benzol, 2,4-Diamino-1-ethoxy-5-methyl-benzol, 2,4-Diamino-1-(2-hydroxy- ethoxy)-5-methyl-benzol, 2,4-Di[(2-hydroxyethyl)amino]-1,5-dimethoxy-benzol, 2,4-Diamino-1-(2-hydroxyethoxy)-benzol, 3-Di[(2-hydroxyethyl)amino]-anilin, 4-Amino-1-ethoxy-2-di[(2-hydroxyethyl)amino]-benzol, 3-[(2-Hydroxy-ethyl)amino]-anilin, 3-[(2-Aminoethyl)amino]-anilin, 1,3-Di(2,4-diaminophenoxy)-propan, 2,4-Dimethoxy-1,3-diamino-benzol, 2,6-Bis(2-Hydroxyethyl)amino-toluol, 3-Dimethylaminophenol, 5-Amino-2-methyl-phenol, 5-Amino-4-fluor-2-methyl-phenol, 5-Amino-4-methoxy-2-methyl-phenol, 5-Amino-4-ethoxy-2-methyl-phenol, 3-Amino-2,4-dichlor-phenol, 3-Diethylamino-phenol, 3-Amino-2-chlor-6-methyl-phenol, 3-Aminophenol, 3-[(Amidomethyl)amino]-phenol, 5-[(2-Hydroxyethyl)amino]-2-methyl-phenol, 3-[(2-Hydroxyethyl)amino]-phenol, 5-Amino-2-ethyl-phenol, 5-[(3-Hydroxypropyl)amino]-2-methyl-phenol, 3-[(2,3-Dihydroxypropyl)amino]-2-methyl-phenol, 3-[(2-Hydroxy-ethyl)amino]-2-methyl-phenol, 5-Amino-4-chlor-2-methyl-phenol, Methylendioxyphenol, Resorcin, Methylresorcin und 4-Chlorresorcin.
  • Die Kuppler- und Entwicklersubstanzen sind bevorzugt in einer Menge von 1 bis 10 Gew.% im Oxidationshaartärbemittel enthalten.
  • Die Oxidationshaarfärbemittel (A) kann zusätzlich direktziehende Farbstoffe in einer Menge von 1 bis 5 Gew.% enthalten.
  • Unmittelbar vor der Anwendung des gebrauchsfertigen Oxidationshaarfärbemittels muss es durch Vermischen einer Farbstoffgrundlage mit einem Oxidationsmittel, üblicherweise einer 3 bis 12%-igen, vorzugsweise 6%-igen, wässrigen Wasserstoffperoxidlösung oder -emulsion, hergestellt werden.
  • Das in dem vorliegenden Verfahren verwendete Zwischenbehandlungsmittel weist vorzugsweise einen pH von 2 bis 3 auf. Es enthält bevorzugt eine anorganische oder organische Säure ausgewählt aus Phosphorsäure, Zitronensäure, Glyoxylsäure, Milchsäure, Oxalsäure, Essigsäure und Bernsteinsäure. Besonders bevorzugt enthält es zusätzlich Betain.
  • Die bei dem hier beschriebenen Verfahren verwendbaren Dauerverformungsmittel (Komponente C) sind solche auf der Basis üblicher haarkeratinreduzierender Stoffe, wie zum Beispiel Salze der schwefeligen Säure oder bestimmte Mercaptoverbindungen, insbesondere Salze oder Ester von Mercaptocarbonsäuren. Die Verformungskomponente (C) enthält die keratinreduzierenden Verbindungen in den für die Haarverformung üblichen Mengen, beispielsweise die Ammoniumsalze der Thioglykolsäure oder Thiomilchsäure oder aber Cystein, in einer Konzentration von 6 bis 12 Gewichtsprozent. Der pH-Wert der alkalischen Verformungsmittel liegt im allgemeinen bei 7 bis 10, wobei die Einstellung vorzugsweise mit Ammoniak, Monoethanolamin, Ammoniumcarbonat oder Ammoniumhydrogencarbonat erfolgt.
  • Ist die Verformungskomponente (C) sauer (zum Beispiel auf pH = 6,5 bis 6,9) eingestellt, werden Ester von Mercaptocarbonsäuren, wie beispielsweise Monothioglykolsäureglykolester oder -glycerinester, vorzugsweise aber Mercaptoacetamide oder 2-Mercaptopropionsäureamide, in einer Konzentration von 2 bis 14 Gewichtsprozent; oder aber die Salze der schwefeligen Säure, zum Beispiel Natrium-, Ammonium- oder Monoethanolammoniumsulfit, in einer Konzentration von 3 bis 8 Gewichtsprozent (berechnet als SO2), verwendet.
  • Bevorzugt ist die verwendete haarkeratinreduzierende Verbindung das Salz oder das Derivat einer Mercaptocarbonsäure. Besonders bevorzugt ist die keratinreduzierende Verbindung ausgewählt aus Thioglykolsäure, Cystein und Thiomilchsäure oder deren Salzen.
  • Zur Wirkungssteigerung können der Verformungskomponente (C) Quell- und Penetrationsstoffe, wie beispielsweise Harnstoff, mehrwertige Alkohole, Ether, Melamin, Alkali- oder Ammoniumthiocyanat, Isopropanol, Imidazolidin-2-on, 2-Pyrrolidon und 1-Methyl-2-pyrrolidon, in einer Konzentration von etwa 0,5 bis 50 Gewichtsprozent, vorzugsweise 2 bis 30 Gewichtsprozent, zugesetzt werden.
  • Vorteilhaft enthält das Dauerverformungsmittel (C) zusätzlich das Disulfid einer haarkeratinreduzierenden Verbindung (Mercaptans), insbesondere Dithioglykolat. Die bevorzugte Einsatzmenge ist 2 bis 20 Gew.%, vorzugsweise 3 bis 10 Gew.%, wobei ein Verhältnis zwischen haarkeratinreduzierender Verbindung und dem Disulfid von 2 : 1 bis 1 : 2, insbesondere 2 : 1 bis 1 : 1, bevorzugt ist.
  • Nach einer für die dauerhafte Verformung des Haares ausreichenden Einwirkungszeit, welche je nach Haarbeschaffenheit, dem pH-Wert und der Verformungswirksamkeit des färbenden Verformungsmittels sowie in Abhängigkeit von der Anwendungstemperatur 1 bis 30 Minuten, bevorzugt 2 bis 20 Minuten, beträgt, wird das Haar, gegebenenfalls mit Wasser ausgespült und sodann oxidativ fixiert.
  • Das Fixiermittel wird, je nach Haarfülle, in einer Menge von etwa 50 bis 200 g verwendet. Für die Fixierung kann jedes beliebige, bisher in Fixiermitteln verwendete Oxidationsmittel verwendet werden. Beispiele für solche Oxidationsmittel sind Kaliumbromat, Natriumbromat, Natriumperborat, Dehydroascorbinsäure, Hydrogenperoxid und Harnstoffperoxid. Die Konzentration der Oxidationsmittel ist in Abhängigkeit von Anwendungszeit (in der Regel 1 bis 40 Minuten, bevorzugt 5 bis 20 Minuten) und Anwendungstemperatur (25 bis 50 Grad Celsius) unterschiedlich. Normalerweise werden in den wässrigen Fixiermitteln die Oxidationsmittel in einer Konzentration von etwa 0,5 bis 12,0 Gewichtsprozent verwendet. Das Fixiermittel kann selbstverständlich weitere Stoffe, wie zum Beispiel schwache Säuren oder Peroxidstabilisatoren, enthalten.
  • Sowohl die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten färbenden Verformungsmittel als auch die Fixiermittel können in Form einer wässrigen Lösung oder einer Emulsion sowie in verdickter Form auf wässriger Basis, insbesondere als Creme, Gel oder Paste, vorliegen.
  • Besonders bevorzugt liegt die Fixierung in dünnflüssiger Form vor. In Verbindung mit dem bevorzugten direkten Auftragen der Fixierung ohne Zwischenspülung wird ein optimales Farbergebnis erzielt. Bevorzugt ist das Fixiermittel eine oxidationsmittelhaltige flüssige Zubereitung mit einer Viskosität von 1 bis 100 mPa·s bei 25 Grad Celsius, wobei eine Viskosität von 1 bis 10 mPa·s bei 25 Grad Celsius besonders bevorzugt ist. Die Viskositätsangaben beziehen sich auf die Messung mit einem Haake Rotations-Viskosimeter Typ VT 501 bei einer Schergeschwindigkeit von 64,5 pro Sekunde.
  • Ebenfalls ist es möglich, diese Mittel unter Druck in Aerosoldosen abzufüllen und daraus als Aerosolschaum zu entnehmen.
  • Selbstverständlich können das Haarfärbemittel, das Verformungsmittel und das Fixiermittel alle für derartige Mittel üblichen und bekannten Zusatzstoffe, zum Beispiel Verdickungsmittel, wie beispielsweise Kaolin, Bentonit, Fettsäuren, höhere Fettalkohole, Stärke, Polyacrylsäure, Cellulosederivate, Alginate, Vaseline oder Paraffinöl, Netzmittel oder Emulgatoren aus den Klassen der anionischen, kationischen, amphoteren oder nichtionogenen oberflächenaktiven Substanzen, beispielsweise Fettalkoholsulfate, Fettalkoholethersulfate, Alkylsulfonate, Alkylbenzolsulfate, quartäre Ammoniumsalze, Alkylbetaine, oxethylierte Fettalkohole, oxethylierte Alkylphenole, Fettsäurealkanolamide oder oxethylierte Fettsäureester, ferner Trübungsmittel, wie zum Beispiel Polyethylenglykolester, oder Alkohole, wie beispielsweise Ethanol, Propanol, Isopropanol oder Glycerin, Lösungsvermittler, Stabilisatoren, Puffersubstanzen, Parfümöle, Haarkonditionierungsmittel sowie haarpflegende Bestandteile, wie zum Beispiel kationische Polymere, Lanolinderivate, Cholesterin, Pantothensäure, Kreatin oder Betain, enthalten.
  • Ferner können diesen Mitteln optische Aufheller in Form von Cumarin-, Stilben-, Naphthalimid-, Benzoxazol- oder Styrylderivaten zugesetzt werden. Die erwähnten Bestandteile werden in den für solche Zwecke üblichen Mengen verwendet, zum Beispiel die Netzmittel und Emulgatoren in Konzentrationen von etwa 0,2 bis 30 Gewichtsprozent, während die Verdickungsmittel in einer Menge von etwa 0,1 bis 25 Gewichtsprozent, bezogen jeweils auf die gebrauchsfertigen Mittel, enthalten sein können.
  • Bei den geeigneten kationischen Polymeren handelt es sich vorzugsweise um haarkonditionierende Polymere. Die kationischen Polymere können Homo- oder Copolymere sein, wobei die quaternären Stickstoffgruppen entweder in der Polymerkette oder vorzugsweise als Substituent an einem oder mehreren der Monomeren enthalten sind. Die Ammoniumgruppen enthaltenden Monomere können mit nicht kationischen Monomeren copolymerisiert sein. Geeignete kationische Monomere sind ungesättigte, radikalisch polymerisierbare Verbindungen, welche mindestens eine kationische Gruppe tragen, insbesondere ammoniumsubstituierte Vinylmonomere wie z. B. Trialkylmethacryloxyalkylammonium, Trialkylacryloxyalkylammonium, Dialkyldiallylammonium und quaternäre Vinylammoniummonomere mit cyclischen, kationische Stickstoffe enthaltenden Gruppen wie Pyridinium, Imidazolium oder quaternäre Pyrrolidone, z. B. Alkylvinylimidazolium, Alkylvinylpyridinium, oder Alyklvinylpyrrolidon Salze. Die Alkylgruppen dieser Monomere sind vorzugsweise niedere Alkylgruppen wie z. B. C1- bis C7-Alkylgruppen, besonders bevorzugt C1- bis C3-Alkylgruppen.
  • Die Ammoniumgruppen enthaltenden Monomere können mit nicht kationischen Monomeren copolymerisiert sein. Geeignete Comonomere sind beispielsweise Acrylamid, Methacrylamid, Alkyl- und Dialkylacrylamid, Alkyl- und Dialkylmethacrylamid, Alkylacrylat, Alkylmethacrylat, Vinylcaprolacton, Vinylcaprolactam, Vinylpyrrolidon, Vinylester, z. B. Vinylacetat, Vinylalkohol, Propylenglykol oder Ethylenglykol, wobei die Alkylgruppen dieser Monomere vorzugsweise C1- bis C7-Alkylgruppen, besonders bevorzugt C1- bis C3-Alkylgruppen sind.
  • Geeignete Polymere mit quaternären Amingruppen sind beispielsweise die im CTFA Cosmetic Ingredient Dictionary unter den Bezeichnungen Polyquaternium beschriebenen Polymere wie Methylvinylimidazoliumchlorid/Vinylpyrrolidon Copolymer (Polyquaternium-16) oder quaternisiertes Vinylpyrrolidon/Dimethylaminoethylmethacrylat Copolymer (Polyquaternium-11). Homo- und Copolymere von Dimethyldiallylammoniumchlorid (Polyquaternium-6 und -7), quaternisierte Hydroxyethylcellulose (Polyquaternium-10) oder quaternisierte Guarderivate.
  • Von den kationischen Polymeren, die in dem erfindungsgemäßen Mittel enhalten sein können, ist zum Beispiel Vinylpyrrolidon/Dimethylaminoethylmethacrylatmethosulfat Copolymer, das unter den Handelsbezeichnungen Gafquat® 755 N und Gafquat® 734 von der Firma Gaf Co., USA vertrieben wird und von denen das Gafquat® 734 besonders bevorzugt ist, geeignet. Weitere kationische Polymere sind beispielsweise das von der Firma BASF, Deutschland unter dem Handelsnamen LUVIQUAT® HM 550 vertriebene Copolymer aus Polyvinylpyrrolidon und Imidazoliminmethochlorid, das von der Firma Calgon/USA unter dem Handelsnamen Merquat® Plus 3300 vertriebene Terpolymer aus Dimethyldiallylammoniumchlorid, Natriumacrylat und Acrylamid, das von der Firma ISP/USA unter dem Handelsnamen Gaffix® VC 713 vertriebene Terpolymer aus Vinylpyrrolidon, Dimethylaminoethylmethacrylat und Vinylcaprolactam und das von der Firma Gaf unter dem Handelsnamen Gafquat® HS 100 vertriebene Vinylpyrrolidon/Methacrylamidopropyltrimethylammoniumchlorid Copolymer.
  • Geeignete kationische Polymere, die von natürlichen Polymeren abgeleitet sind, sind kationische Derivate von Polysacchariden, beispielsweise kationische Derivate von Cellulose, Stärke oder Guar. Geeignet sind weiterhin Chitosan und Chitosanderivate. Kationische Polysaccharide haben die allgemeine Formel G-O-B-N+RaRbRc X- (I)G ist ein Anhydroglucoserest, beispielsweise Stärke- oder Celluloseanhydroglucose;
    B ist eine divalente Verbindungsgruppe, beispielsweise Alkylen, Oxyalkylen, Polyoxyalkylen oder Hydroxyalkylen;
    Ra, Rb und Rc sind unabhängig voneinander Alkyl, Aryl, Alkylaryl, Arylalkyl, Alkoxyalkyl oder Alkoxyaryl mit jeweils 1 bis 18 C-Atomen, wobei die Gesamtzahl der C-Atome in Ra, Rb und Rc vorzugsweise maximal 20 ist;
    X(-) ist ein übliches Anion, vorzugsweise Chlorid, Bromid oder Sulfat.
  • Eine kationische Cellulose wird unter der Bezeichnung Polymer JR von Amerchol vertrieben und hat die INCI-Bezeichnung Polyquaternium-10. Eine weitere kationische Cellulose trägt die INCI-Bezeichnung Polyquaternium-24 und wird unter dem Handelsnamen Polymer LM-200 von Amerchol vertrieben. Ein geeignetes kationisches Guarderivat wird unter der Handelsbezeichnung Jaguar® R vertrieben und hat die INCI-Bezeichnung Guar Hydroxypropyltrimonium Chloride.
  • Weitere geeignete kationische Polymere sind Chitosan, Chitosansalze und Chitosan-Derivate. Bei den Chitosanen handelt es sich um vollständig oder partiell deacetylierte Chitine. Zur Herstellung von Chitosan geht man vorzugsweise von dem in den Schalenresten von Krustentieren enthaltenem Chitin aus, welches als billiger und natürlicher Rohstoff in großen Mengen zur Verfügung steht. Das Molekulargewicht des Chitosans kann über ein breites Spektrum verteilt sein, beispielsweise von 20.000 bis ca. 5 Millionen g/mol. Geeignet ist beispielsweise ein niedermolekulares Chitosan mit einem Molekulargewicht von 30.000 bis 70.000 g/mol. Vorzugsweise liegt das Molekulargewicht jedoch über 100.000 g/mol, besonders bevorzugt von 200.000 bis 700.000 g/mol. Der Deacetylierungsgrad beträgt vorzugsweise 10 bis 99%, besonders bevorzugt 60 bis 99%.
  • Ein geeignetes Chitosan wird beispielsweise von der Firma Kyowa Oil&Fat, Japan, unter dem Handelsnamen Flonac® vertrieben. Es hat ein Molekulargewicht von 300.000 bis 700.000 g/mol und ist zu 70 bis 80% entacetyliert. Ein bevorzugtes Chitosansalz ist Chitosoniumpyrrolidoncarboxylat, welches beispielsweise unter der Bezeichnung Kytamer PC von der Firma Amerchol, USA, vertrieben wird. Das enthaltene Chitosan hat ein Molekulargewicht von ca. 200.000 bis 300.000 g/mol und ist zu 70 bis 85% entacetyliert. Als Chitosan derivate kommen quaternierte, alkylierte oder hydroxyalkylierte Derivate, beispielsweise Hydroxyethyl- oder Hydroxybutylchitosan in Betracht.
  • Die Chitosane oder Chitosanderivate liegen vorzugsweise in neutralisierter oder partiell neutralisierter Form vor. Der Neutralisationsgrad für das Chitosan oder das Chitosanderivat liegt vorzugsweise bei mindestens 50%, besonders bevorzugt zwischen 70 und 100%, bezogen auf die Anzahl der freien Basengruppen. Als Neutralisationsmittel können prinzipiell alle kosmetisch verträglichen anorganischen oder organischen Säuren verwendet werden wie z. B. Ameisensäure, Apfelsäure, Bernsteinsäure, Weinsäure, Zitronensäure, Malonsäure, Oxalsäure und Pyrrolidoncarbonsäure, von denen die Zitronensäure bevorzugt ist.
  • Weitere geeignete kationaktive haarpflegende Verbindungen, die in den beim erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten Verformungsmittel, Haarfärbemittel und Fixiermittel enthalten sein können sind kationisch modifizierte Proteinderivate oder kationisch modifizierte Proteinhydrolysate und sind beispielsweise bekannt unter den INCI-Bezeichnungen Lauryldimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Wheat Protein, Lauryldimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Casein, Lauryldimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Collagen, Lauryldimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Keratin, Lauryldimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Silk, Lauryldimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Soy Protein oder Hydroxypropyltrimonium Hydrolyzed Wheat, Hydroxypropyltrimonium Hydrolyzed Casein, Hydroxypropyltrimonium Hydrolyzed Collagen, Hydroxypropyltrimonium Hydrolyzed Keratin, Hydroxypropyltrimonium Hydrolyzed Rice Bran Protein, Hydroxypropyltrimonium Hydrolyzed Silk, Hydroxypropyltrimonium Hydrolyzed Soy Protein, Hydroxypropyltrimonium Hydrolyzed Vegetable Protein.
  • Geeignete kationisch derivatisierte Proteinhydrolysate sind Substanzmischungen, die beispielsweise durch Umsetzung von alkalisch, sauer oder enzymatisch hydrolysierten Proteinen mit Glycidyltrialkylammoniumsalzen oder 3-Halo-2-hydroxypropyltrialkylammoniumsalzen erhalten werden können. Proteine, die als Ausgangsstoffe für die Proteinhydrolysate dienen, können sowohl pflanzlicher als auch tierischer Herkunft sein. Übliche Ausgangsstoffe sind beispielsweise Keratin, Collagen, Elastin, Sojaprotein, Reisprotein, Milchprotein, Weizenprotein, Seidenprotein oder Mandelprotein. Durch die Hydrolyse entstehen Stoffmischungen mit Molmassen im Bereich von ca. 100 bis ca. 50.000. Übliche mittlere Molmassen liegen im Bereich von etwa 500 bis etwa 1000. Vorteilhafterweise enthalten die kationisch derivatisierten Proteinhydrolysate eine oder zwei lange C8- bis C22-Alkylketten und entsprechend zwei oder eine kurze C1- bis C4-Alkylketten. Verbindungen, die eine lange Alkylkette enthalten, sind bevorzugt.
  • Vorteilhaft enthält das Mittel zusätzlich kationaktive Silikonverbindungen. Diese sind mit kationischen oder kationisierbaren Gruppen substituiert. Geeignete kationaktive Silikonvberbindungen weisen entweder mindestens eine Aminogruppe oder mindestens eine Ammoniumgruppe auf. Geeignete Silikonpolymere mit Aminogruppen sind unter der INCI-Bezeichnung Amodimethicone bekannt. Hierbei handelt es sich um Polydimethylsiloxane mit Aminoalkylgruppen.
  • Nach der Einwirkungszeit des Fixiermittels von 3 bis 15 Minuten, vorzugsweise 5 bis 10 Minuten, werden die Wickler entfernt, das Fixiermittel ggf. mit Wasser aus dem Haar ausgespült, und sodann das Haar mit einer an sich bekannten sauren Spülung nachbehandelt. Vorteilhaft wird das Haar im Anschluss zur Wasserwelle gelegt.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es überraschenderweise gelungen, die beiden üblicherweise getrennten Prozesse Färben und Dauerverformen an einem Tag in einem Behandlungsverfahren bei optimaler Haarschonung und gewohnt gutem Umformungsergebnis durchzuführen. Darüber hinaus kommt es zu einem geringeren Farbverlust, also besserer Haltbarkeit der Farbe und einem zeitsparenderen Behandlungsablauf für die Kundin gegenüber der herkömmlichen Methode.
  • Das auf diese Weise gefärbte und dauerverformte Haar besitzt eine deutlich längere Haltbarkeit der Haarfarbe und der Umformung. Das erfindungsgemäße Verfahren bietet den Vorteil, dass eine Färbung und Verformung des Haares und Glanzverbesserung aufeinanderfolgend an einem Tag erreicht wird. Hierdurch wird eine schonende und zugleich zeitsparende Behandlung des Haares ermöglicht. Ein weiterer Vorteil ist die längere Haltbarkeit der Farbe im Vergleich zur Anwendung von Farbe und Dauerwelle mit einer Woche Zeitunterschied.
  • Beispiel 1
  • Naturhaar wird zuerst mit dem oxidativen Haarfärbemittel der Komponente A gefärbt. Einwirkungszeit 20 min. Anschließend wird das Haar mit einer sauren Zwischenbehandlungsmittel (Komponente B) neutralisiert. Nach 3 Minuten Einwirkungszeit wird das feuchte Haar auf Wickler mit einem Durchmesser von 8 Millimeter gewickelt, das Wellmittel (Komponente C) aufgetragen und 20 Minuten lang einwirken gelassen. Danach wird das Wellmittel mit Wasser ausgespült, das Haar mit einem Fixiermittel (Komponente D) 10 Minuten lang fixiert und anschließend sauer nachbehandelt. Oxidationshaartärbemittel (Komponente A) Komponente (1)
    1,00 g mit 35 mol Ethylenoxid oxethyliertes Rizinusöl
    0,20 g Natriumsulfat
    8,10 g Ammoniak, 25%-ige wässrige Lösung
    0,10 g 3-Aminophenol
    0,04 g Amino-4-[(2-hydroxyethyl)amino]-anisol
    0,60 g Resorcin
    0,40 g p-Toluylendiaminsulfat
    0,03 g 2-Amino-5-methyl-phenol
    0,50 g 4-Amino-3-methyl-phenol
    0,30 g kationisches Cellulose Polymer (Polyquaternium-10)
    2,00 g Ethanol
    ad 100 g Wasser
  • Komponente (2)
    12,00 g Wasserstoffperoxid, 50%-ig
    0,10 g Salicylsäure
    0,20 g Dinatriumhydrogenphosphat
    0,15 g o-Phosphorsäure
    1,00 g mit 35 mol Ethylenoxid oxethyliertes Rizinusöl
    0,10 g Vinylpyrrolidon/Styrol-Mischpolymerisat
    0,10 g Parfümöl
    ad 100 g Wasser
  • Man vermischt vor dem Gebrauch 40 g der flüssigen Farbträgermasse (Komponente (1)) mit 40 g der Wasserstoffperoxid-Lösung (Komponente (2)). Der pH-Wert des erhaltenen gebrauchsfertigen Mittels beträgt 9,8. Man trägt 120 g des gebrauchsfertigen Mittels auf graues, menschliches Haar auf und läßt das Gemisch 20 Minuten bei Raumtemperatur einwirken. Zwischenbehandlungsmittel (Komponente B)
    2,0 g Gemisch aus Cetyl- und Stearylalkohol
    1,0 g Vaseline
    1,0 g Zitronensäure
    0,5 g Parfümöl
    ad 100 g Wasser
    Dauerwellmittel (Komponente C)
    12,0 g Ammoniumthioglykolat, 70%-ige wäßrige Lösung
    5,0 g Dithioglykolat
    1,0 g Ammoniak, 25%-ige wäßrige Lösung
    4,0 g Ammoniumhydrogencarbonat
    1,0 g mit 35 Mol Ethylenoxid oxethyliertes Rizinusöl
    1,0 g Polydimethyl-diallyl-ammoniumchlorid-Homopolymer (CTFA: POLYQUATERNIUM-6)
    0,5 g Parfümöl
    ad 100 g Wasser
  • Das saure Zwischenbehandlungsmittel hat einen pH-Wert von 3,2 und neutralisiert die alkalisch eingestellte Komponente A. Anschließend wird die Dauerwelllösung gleichmäßig auf dem gewickelten Haar verteilt. Sodann erfolgt die Einwirkzeit von 20 min unter Anwendung einer Infrarotstrahler-Haube bei einer Temperatur von 40°C. Sodann wird das aufgewickelte Haar mit 80g des nachfolgenden Fixiermittels behandelt. Flüssiges Fixiermittel (Komponente D)
    4,00 g Wasserstoffperoxid, 50%-ig
    0,10 g Salicylsäure
    0,20 g Dinatriumhydrogenphosphat
    0,15 g o-Phosphorsäure
    1,00 g mit 35 mol Ethylenoxid oxethyliertes Rizinusöl
    0,10 g Vinylpyrrolidon/Styrol-Mischpolymerisat
    0,10 g Parfümöl
    ad 100 g Wasser
  • Es folgt eine Einwirkungszeit von 10 Minuten. Nach dem Ablauf der Einwirkzeit werden die Wickler abgewickelt und das Haar mit warmem Wasser gründlich ausgespült und schließlich mit einer an sich bekannten sauren Spülung nachbehandelt. Es schließt sich die gewohnte Erstellung der Frisur mit Fön und Bürste an.
  • Das Haar ist in einem warmen Braunton gefärbt und zeigt einen schönen Glanz.
  • Beispiel 2
  • Oxidativ geschädigtes Haar wird zuerst mit dem oxidativen Haarfärbemittel der Komponente A gefärbt. Einwirkungszeit 20 min. Anschließend wird das Haar mit einem sauren Zwischenbehandlungsmittel (Komponente B) neutralisiert. Nach einer Einwirkungszeit von 5 min wird das feuchte Haar auf Wickler mit einem Durchmesser von 10 Millimeter gewickelt, das Wellmittel (Komponente C) aufgetragen und 10 min lang einwirken gelassen. Danach wird das Wellmittel mit Wasser ausgespült, das Haar fixiert und anschließend sauer nachbehandelt. Oxidationshaarfärbemittel (Komponente A) Komponente (1): Flüssige Farbträgermasse
    2,8 g 2,5-Diaminotoluolsulfat
    1,0 g Resorcin
    0,4 g m-Aminophenol
    0,2 g 2-Amino-4-(2'-hydroxyethylamino)-anisolsulfat
    5,0 g Laurylglucosid (Plantaren 1200 der Henkel KGaA/DE)
    5,0 g Natriumlaurylalkohol-diglykolethersulfat, 28 %ige wäßrige Lösung
    0,1 g Valin
    0,3 g Ascorbinsäure
    0,1 g Ethylendiamintetraessigsäure
    0,1 g Keratinhydrolysat
    12,2 g Ammoniak, 25 %ige wäßrige Lösung
    16,0 g Propylenglykol
    ad 100,0 g Wasser
    Komponente (2): Wasserstoffperoxid – Emulsion
    10,0 g Cetylstearylalkohol
    3,0 g Acrylates/Ceteth-20 Itaconate Coploymer (Structure 3001 der National Starch & Chemical Company/USA)
    5,0 g Polyoxypropylenoxid(1)polyoxyethylenoxid(9) laurylether (PPG-1-PEG-9 Lauryl Ether)
    4,0 g Natriumlaurylalkohol-diglykolethersulfat, 28 %ige wäßrige Lösung
    20,0 g Wasserstoffperoxid, 35 %ige wäßrige Lösung
    0,3 g Parfüm
    ad 100,0 g Wasser
  • Man vermischt vor dem Gebrauch 40 g der flüssigen Farbträgermasse mit 80 g der Wasserstoffperoxid-Emulsion. Der pH-Wert des erhaltenen gebrauchsfertigen Mittels beträgt 10. Man trägt 120 g des gebrauchsfertigen Mittels auf graues, menschliches Haar auf und läßt das Gemisch 20 Minuten bei Raumtemperatur einwirken. Zwischenbehandlungsmittel (Komponente B)
    2,00 g Cetyltrimethylammoniumchlorid
    8,00 g Citronensäure
    10,00 g Milchsäure,90%-ig
    5,00 g Glyoxylsäure
    ad 100 g Wasser
    Dauerverformungsmittel (Komponente C)
    5,0 g Ammoniumthioglykolat, 70%-ige wäßrige Lösung
    0,6 g Ammoniak, 25%-ige wäßrige Lösung
    3,0 g Ammoniumhydrogencarbonat
    2,0 g mit 35 mol Ethylenoxid oxethyliertes Rizinusöl
    0,5 g Parfümöl
    ad 100 g Wasser
  • Die saure Zwischenbehandlung (Komponente B) hat einen pH-Wert von 3,0 und neutralisiert so die alkalisch eingestellte Komponente A. Nach der Einwirkungszeit von 5 Minuten wird die Dauerwelllösung (Komponente C) gleichmäßig auf dem gewickelten Haar verteilt. Sodann erfolgt die Einwirkzeit von 10 Minuten unter Anwendung einer Infrarotstrahler-Haube bei einer Temperatur von 40°C. Sodann wird das aufgewickelte Haar mit 80g des folgenden Fixiermittels (Komponente D) behandelt. Viskoses Fixiermittel (Komponente D)
    4,00 g Cetylstearylalkohol
    0,10 g Vinylpyrrolidon/Dimethylaminoethylmethacrylatmethosulfat Copolymer
    0,10 g Salicylsäure
    0,30 g Parfümöl
    ad 100 g Wasser
  • Es folgt eine Einwirkungszeit von 15 Minuten. Danach werden die Wickler abgewickelt und das Haar mit warmem Wasser gründlich ausgespült. Es schließt sich die gewohnte Erstellung der Frisur mit Fön und Bürste an.
  • Haar hat einen gleichmäßigen, dunkelbraunen Ton angenommen, weist einen glatten, angenehmen Griff auf und zeigt einen schönen Glanz.

Claims (15)

  1. Verfahren zur Färbung und dauerhaften Verformung von Haaren, dadurch gekennzeichnet, dass man (a) auf das Haar ein Oxidationshaafärbemittel auf der Basis mindestens einer Entwicklersubstanz und mindestens einer Kupplersubstanz aufbringt, (b) das Oxidationshaafärbemittel 5 bis 60 Minuten lang einwirken lässt, (c) das Oxidationshaafärbemittel aus dem Haar spült, (d) auf das Haar ein saures Zwischenbehandlungsmittel vom pH 2 bis 6 aufbringt, (e) nach einer Einwirkungszeit von 1 bis 10 Minuten das Zwischenbehandlungsmittel gegebenenfalls ausgespült und das Haar sodann auf Wickler wickelt, (f) auf das Haar ein keratinreduzierendes Dauerverformungsmittel aufträgt, (g) nach einer Einwirkungszeit von 1 bis 30 Minuten das keratinreduzierende Mittel gegebenenfalls ausgespült, (h) das Haar oxidativ fixiert, (i) das Haar nach einer Einwirkungszeit von 3 bis 15 Minuten gegebenenfalls mit Wasser spült und sodann mit einer sauren Spülung nachbehandelt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Entwicklersubstanz ausgewählt ist aus 1,4-Diaminobenzol, 1,4-Diamino-2-methylbenzol, 1,4-Diamino-2,6-dimethylbenzol, 1,4-Diamino-2,5-dimethyl-benzol, 1,4-Diamino-2,3-dimethyl-benzol, 1,4-Diamino-2-chlor-benzol, 4-Di[(2-hydroxyethyl)amino]-anilin, 4-[(2-Methoxyethyl)amino]-anilin, 1,4-Diamino-2-(2-hydroxyethyl)-benzol, 1,3-Bis-[N(2-Hydroxyethyl)-N-(4-aminophenyl)-amino-2-propanol und 2,'2-[1,2-Ethandiyl-bis(oxy-2,1-ethandiyloxy)]bis-1,4-diamino-benzol.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplersubstanz ausgewählt ist aus 1,3-Diamino-benzol, 2-Amino-4-[(2-hydroxyethyl)amino]-anisol, 2,4-Diamino-1-fluor-5-methyl-benzol, 2,4-Diamino-1-methoxy-5-methyl-benzol, 2,4-Diamino-1-ethoxy-5-methyl-benzol, 2,4-Diamino- 1-(2-hydroxy-ethoxy)-5-methyl-benzol, 2,4-Di[(2-hydroxyethyl)amino]-1,5-dimethoxy-benzol, 2,4-Diamino-1-(2-hydroxyethoxy)-benzol, 3-Di[(2-hydroxyethyl)amino]-anilin, 4-Amino-1-ethoxy-2-di[(2-hydroxyethyl)amino]-benzol, 3-[(2-Nydroxy-ethyl)amino]-anilin, 3-[(2-Aminoethyl)amino]-anilin, 1,3-Di(2,4-diaminophenoxy)-propan, 2,4-Dimethoxy-1,3-diamino-benzol, 2,6-Bis(2-Hydroxyethyl)amino-toluol, 3-Dimethylamino-phenol, 5-Amino-2-methyl-phenol, 5-Amino-4-fluor-2-methyl-phenol, 5-Amino-4-methoxy-2-methyl-phenol, 5-Amino-4-ethoxy-2-methyl-phenol, 3-Amino-2,4-dichlor-phenol, 3-Diethylamino-phenol, 3-Amino-2-chlor-6-methyl-phenol, 3-Aminophenol, 3-[(Amidomethyl)-amino]-phenol, 5-[(2-Hydroxyethyl)amino]-2-methyl-phenol, 3-[(2-Hydroxyethyl)amino]-phenol, 5-Amino-2-ethyl-phenol, 5-[(3-Hydroxypropyl)amino]-2-methyl-phenol, 3-[(2,3-Dihydroxypropyl)amino]-2-methyl-phenol, 3-[(2-Hydroxyethyl)amino)-2-methyl-phenol, 5-Amino-4-chlor-2-methyl-phenol, Methylendioxyphenol, Resorcin, Methylresorcin und 4-Chiorresorcin.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einwirkungszeit des Oxidationshaafärbemittels 10 bis 45 Minuten beträgt.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenbehandlungsmittel Betain, Zitronensäure, Milchsäure und/oder Glyoxylsäure enthält.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenbehandlungsmittel einen pH von 2 bis 3 aufweist.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenbehandlungsmittel eine Einwirkungszeit von 3 bis 5 Minuten hat.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Dauerverformungsmittel einen haarkeratinreduzierenden Verbindung enthält, der ausgewählt ist aus Thioglykolsäure, Cystein oder Thiomilchsäure oder deren Salz.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass man den haarkeratinreduzierenden Verbindung in dem Dauerverformungsmittel in einer Menge von 2 bis 15 Gewichtsprozent verwendet.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Dauerverformungsmittel das Disulfd einer haarkeratinreduzierenden Verbindung enthält.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Disulfid der haarkeratinreduzierenden Verbindung das Dithioglykolat ist.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Disulfid der haarkeratinreduzierenden Verbindung in einer Menge von 2 bis 20 Gew.% enthalten ist.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis des haarkeratinreduzierenden Verbindung zum Disulfid der haarkeratinreduzierenden Verbindung 2 : 1 bis 1 : 1 beträgt.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass man das Haar mit dem Fixiermittel behandelt, ohne das Verformungsmittel zuvor aus dem Haar zu spülen.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass man auf das Haar nach der Einwirkungszeit des Verformungsmittels und vor der Behandlung mit dem Fixiermittel ein saures Vorfixiermittel aufbringt.
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