DE102004053832A1 - Löschbare und regenerierbare Druckform - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine löschbare und wieder verwendbare lithografische Druckform, auf deren Verwendung und ein Verfahren zum Löschen und Regenerieren der Druckform. DOLLAR A Kennzeichnend für diese Erfindung ist, dass mindestens eine Druckformschicht magnetische oder magnetisierbare Partikel enthält und die Druckformschicht durch induktive Erwärmung gehärtet oder getrocknet wird und/oder durch induktive Erwärmung gelöscht wird.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine löschbare und wieder verwendbare lithografische Druckform, deren Verwendung sowie auf ein Verfahren zum Löschen und Regenerieren der Druckform.
  • Lithografische Druckformen werden in Druckwerken eingesetzt, um ein vorgegebenes Drucksujet auf einen Bedruckstoff aufzubringen. Die Strukturierung des Druckbildes geschieht durch Bereiche unterschiedlicher Benetzungseigenschaften, die im Nassoffsetverfahren durch hydrophile bzw. lipophobe Eigenschaften in den Nichtbildbereichen und hydrophobe bzw. lipophile Eigenschaften in den Bildbereichen charakterisiert sind. Der lithografische Nassoffsetdruck beruht auf der Nichtmischbarkeit von Druckfarbe, bei der es sich im Allgemeinen um eine ölige Formulierung handelt, und dem wässrigen Feuchtmittel, wobei die Druckfarbe an den lipophile Bildbereichen der Druckform und das Feuchtmittel an den hydrophilen Nichtbildbereichen der Druckform angenommen wird. Wird eine solche Druckform erst mit dem Feuchtmittel benetzt und dann die Druckfarbe aufgetragen, hält der Nichtbildbereich das Feuchtmittel zurück, während der Bildbereich die Druckfarbe annimmt und das Feuchtmittel abstößt.
  • Als Alternative zu dem Nassoffsetverfahren, bei dem die Trennung zwischen Bild-Nichtbildbereichen unter Einsatz einer Druckfarbe und eines Feuchtmittels geschehen, existiert das Trockenoffsetverfahren oder wasserlos Verfahren, auch als Toray-Verfahren bekannt. Bei diesem Verfahren wird auf das Feuchtmittel verzichtet und die Strukturierung in Bild- und Nichtbildbereiche erfolgt durch Materialien mit unterschiedlichen Oberflächen- bzw. Benetzungseigenschaften.
  • Die Druckform befindet sich in der Regel auf einem Trägermaterial, meistens in Form einer Aluminium- oder Kunststoffplatte. Diese Ausführungsform wird als Druckplatte bezeichnet. Die Druckplatte wird für den Druckvorgang in einen Platten- oder Formzylinder für den direkten oder indirekten Druck auf den Bedruckstoff eingespannt. Die Druckform kann sich aber in einer alternativen Ausführungsform auf einem Druckwerkszylinder, unter Verzicht auf einem Druckplattenträger, direkt befinden.
  • Es ist aus verschiedenen Gründen wünschenswert, eine Druckplatte mehrfach bildgemäß zu strukturieren und nach Gebrauch zu löschen. Befindet sich die Druckform als Bestandteil direkt auf der Oberfläche eines Druckwerkszylinders, ist eine löschbare und wieder verwendbare Druckform aus ökonomischen Gründen zwingend. Eine bildgemäße Strukturierung innerhalb einer Druckmaschine hat, unabhängig davon, ob die bildgemäße Strukturierung der Druckform auf einer Druckplatte oder direkt auf einem Druckwerkzylinder erfolgt, den wesentlichen Vorteil, dass das Register, d.h. das Passen von verschiedenen Teilbildern des Mehrfarbendrucks zueinander, von Anbeginn in einem engsten Toleranzrahmen liegt, da kein Druckplattenwechsel, mit den damit verbundenen mechanischen Toleranzen der Zuführ- und Fixiersystemen, vorliegt. Eine Bebilderung in der Maschine hat aber eine löschbare und wieder verwendbare Druckform als zwingende Voraussetzung, wenn auf einen Druckformwechsel verzichtet werden soll. Eine löschbare und wieder verwendbare Druckplatte kann aber auch in der Ausführung als Wechselplatte oder sogenannter Sleeve (Druckplattenhülse) sinnvoll sein, wenn der Druckformträger, die Druckplatte oder ein Sleeve, einen hohen Wert haben. In diesem Fall könnte es sogar aus ökonomischen Gesichtspunkten Sinn machen, den Lösch- und Bebilderungsvorgang außerhalb einer Druckmaschine vorzunehmen.
  • Bei den bisher wieder verwendbaren Druckformen lassen sich grob zwei Ausführungsformen unterscheiden.
  • In einer ersten Ausführungsform einer wieder verwendbaren und löschbaren Druckform besteht die Druckformoberfläche aus einer Beschichtung, deren Oberflächeneigenschaften oder Benetzungseigenschaften sich durch externe Einflüsse bildgemäß strukturiert umschalten lassen, z. B. von einem hydrophoben in einen hydrophilen Zustand oder umgekehrt.
  • Ein Vertreter dieser Gattung ist in der EP 0 911 154 B1 offenbart. In dieser Anmeldung wird als Druckformoberfläche Titanoxid vorgeschlagen. In einem nicht angeregten Zustand ist die Druckformoberfläche hydrophob und kann durch Bestrahlung mit ultraviolettem Licht in einem hydrophilen Zustand versetzt werden. Erfolgt die Bestrahlung durch eine Maske oder durch einen UV emittierenden Laser kann eine bildgemäße Strukturierung auf der Oberfläche erzielt werden. Zur Löschung werden die Bildbereiche thermisch zurückgeschaltet.
  • In einer zweiten Ausführungsform wird ein Stoff für die bildgemäße Strukturierung mittels einer Applikationsvorrichtung auf die Druckform aufgetragen und während des Löschvorganges wieder entfernt. Dabei werden auf die Druckformoberfläche hydrophile oder hydrophobe Materialien aufgebracht, die zur bildgemäßen Strukturierung der Oberfläche dienen. In der EP 0 988 968 B1 wird zum Beispiel die Übertragung von bildgemäß strukturierenden Materialien auf die Druckform mittels eines Tintenstrahldruckers beschrieben. Eine weitere Ausführungsform, wie sie unter anderem in der EP 0 696 488 B1 beschrieben ist, ist die Applikation einer Bild gebenden Struktur auf eine Druckform unter Einsatz eines Thermotransferdruckers. Dabei wird die Druckform durch eine bildgemäße Erwärmung einer Oberflächenschicht mittels eines Laserstrahls eines Laserdruckkopfes und Aufbringung der angesteuerten Flächenelemente auf die Druckform gebildet, wobei sich zwischen dem Laserdruckkopf und der Druckform ein Thermotransferband mit einer Donorschicht befindet. Diese Donorschicht wird durch die bildgemäße Erwärmung durch den Laserdruckkopf auf die Druckform übertragen und bildet das strukturierende Element der Druckform.
  • Als eine weitere Ausführungsform sind eine flächige Beschichtung der Druckform mit einem hydrophilen oder hydrophoben Stoff durch eine oder mehrere Walzen oder durch eine Sprühvorrichtung bekannt, wobei die Druckform nach dem flächi gen Auftrag bildgemäß durch Belichtung oder Ablation strukturiert wird, wobei die überschüssigen, nicht für die bildgemäße Strukturierung benötigte Stoffe nach der Bebilderung durch Belichtung oder Ablation abgewaschen, abgewischt oder abgerieben werden.
  • Eine wesentliche Anforderung an eine wieder verwendbare Druckform, bei der ein Stoff zur bildgemäßen Strukturierung aufgetragen wird, besteht darin, dass die Elemente für eine bildgemäße Strukturierung fest mit dem Druckformträger verbunden sind, um eine hohe Auflagenbeständigkeit zu gewährleisten. Die Forderung des festen Verbundes zwischen Druckformträger und der bildgemäß strukturierenden Schicht steht die Forderung einer leichten, schnellen und umweltschonenden Löschbarkeit entgegen, die eine vollständige Entfernung der Bild gebenden Schicht erfordert. Wird diese Schicht aus dem Vorläuferauftrag nicht vollständig entfernt, führt dies dazu, dass im Nachfolgeauftrag nach einer erneuten Bebilderung an den Stellen, an denen sich Reste der Vorläuferschicht befinden, Farbschleier, bzw. Geisterbilder oder Tonen auf der Druckform und im Druckbild bemerkbar machen.
  • Zur Fixierung der applizierten, Bild gebenden Strukturelemente erfolgt in der Regel nach dem Applikationsvorgang ein Fixierschritt. Dieser Fixierschritt kann zum Beispiel als so genannter thermischer Fixierschritt erfolgen, der, wie dies unter anderem in der EP 0 693 371 B1 beschrieben wurde, durch eine homogene Erwärmung der Druckformoberfläche erfolgen soll. Es hat sich aber gezeigt, dass eine globale Erwärmung der Druckform in einem Fixierschritt zu einem Verzug der Druckform führen kann, da sich Volltonbereiche stärker erwärmen als Bereiche der Druckform in denen nur Halbtonbilder vorliegen. Dies kann unter Umständen dazu führen, dass die Auflagenbeständigkeit zwischen den verschiedenen Bereichen der Druckform variiert und durch die sujetabhängige Erwärmung ein Verlust der Registerhaltigkeit auftreten kann.
  • Um diese Problematik zu umgehen, wird in der DE 199 39 240 C2 vorgeschlagen, die Druckform bildgemäß gezielt mit einem Laserstrahl zu erwärmen. Zweckmäßi gerweise wird hierzu das Transferband eines Thermotransferdruckers nach dem Applikationsvorgang der Bild gebenden Schicht entfernt und ein zweiter Belichtungsschritt mit dem Laser des Laserkopfes zur Fixierung durchgeführt. Dieses Vorgehen erscheint sehr aufwändig und zeitintensiv.
  • Verfahren, bei der die thermische Fixierung der Druckplattenoberfläche durch eine mit der Druckplattenschicht im direkten Kontakt stehenden Heizvorrichtung erscheinen wenig geeignet, da ein Teil der Beschichtung sich auf der Heizvorrichtung ablagern könnte.
  • Zur Löschung einer Bild gebenden Schicht nach einem Druckvorgang wurden schon mehrere Verfahren vorgeschlagen. Die Druckschichten können durch ein chemisches Lösemittel oder durch Wasser entfernt werden, insofern es sich bei der Bild gebenden Druckformschicht um einen wasserlöslichen Stoff handelt. Diese Art der Löschung der Druckform ist jedoch nicht sehr effektiv, da für das Entfernen der Druckfarbe nach dem Druckvorgang in der Regel ein anderes Lösemittel benötigt wird als für die Entfernung der Bild gebenden Schicht. Außerdem sind regelmäßig mehrere Reinigungsvorgänge notwendig, um eine vollständige Reinigung des Druckformträgers vor der erneuten Bebilderung zu erreichen.
  • Alternativ zu den Reinigungs- bzw. Löschmethoden mit flüssigen Medien wären mechanische Reinigungsvorgänge zum Beispiel durch Schaber, Rakel oder Bürsten denkbar. Ebenso wäre ein Abbrennen der Druckformschicht durch eine gezielte Laser- oder sonstige Wärmebestrahlung denkbar. Alle diese Methoden würden aber nur schwerlich eine vollständige Löschung der Druckformoberfläche gewährleisten und erfordern einen robusten Druckformträger, wodurch die Auswahl der möglichen Materialien eingeschränkt wird.
  • Eine wieder verwendbare Druckform erfordert folglich eine sehr gute Fixierung der Bild gebenden Schicht oder Schichten auf dem Druckformträger, um eine hohe Auflagenbeständigkeit zu gewährleisten, und eine leichte und rückstandslose Entfernung der Schicht bzw. der Schichten während eines Löschvorganges.
  • Ähnliche Anforderungen sind aus der Klebstofftechnik bekannt. Die Verklebung sollte während der Nutzphase eine sehr stabile Verbindung gewährleisten, während die Verbindung nach der Nutzung leicht und rückstandsfrei gelöst werden sollte. Um solche Eigenschaften zu gewährleisten wurden so genannte „bonding-on-demand" oder „bonding-on-command" Techniken eingesetzt. So wurde in den Wissenschaftsseiten der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 8.8.2004 unter dem Titel „Adhäsion allein ist auch keine Lösung" der Sachverhalt beschrieben: „[...] So können Nanotechniker einen Traum der Klebstoffforschung wahr machen: das bonding-on-command', sprich das Lösen von Verbindungen auf Befehl. Dazu werden einem konventionellen Klebstoff winzige Eisenoxidteilchen beigemischt. Setzt man diese einem schnell schwingenden Magnetfeld aus, erzeugen diese Partikel Wärme und zerstören die Klebeverbindung von innen heraus [...]. Solche Klebeverbindungen können zum Beispiel zukünftig zum Beispiel beim Autorecycling hilfreich sein. Bis jetzt muss man Windschutzscheiben mit brachialer Gewalt aus Karosserien brechen, mit einem Magnetfeld geht dies vielleicht bald auf Tastendruck."
  • In der DE 199 54 960 A1 wird eine Klebstoffzusammensetzung offenbart, die mindestens aus einem Polymer oder aus einem Gemisch von Polymeren besteht und paramagnetische oder ferromagnetische Nanopartikel mit einer Partikelgröße von 1 bis 1000 nm, oder deren Gemisch enthält.
  • Die DE 199 51 599 A1 und die DE 199 24 138 A1 beschreiben Klebstoffe für lösbare Klebeverbindungen, die von außen anregbare Nanopartikel enthalten. Das Lösen der Klebeverbindung erfolgt durch ein Einbringen in ein elektrisches, magnetisches oder elektromagnetisches Wechselfeld, wodurch die Nanofüllstoffe und der umgebende Klebstoff erwärmt werden.
  • In der DE 102 10 661 A1 wird eine induktiv härtbare und wieder lösbare Verbindung offenbart. Die Klebstoffzusammensetzung kann durch induktive Erwärmung zu einer beständigen adhäsiven Verbindung mit hoher Festigkeit gehärtet werden und die adhäsive Verbindung durch induktive Erwärmung auch wieder gelöst wer den kann. Die Klebstoffzusammensetzung hiezu ist geeignet zur Herstellung von Duromeren, die mittels eines elektrischen Feldes, magnetischen Feldes, eines elektromagnetischen Wechselfeldes erwärmbar ist, und die Klebstoffzusammensetzung enthält hierzu Füllstoffpartikel, die metallisch, ferromagnetisch, ferrimagnetisch, superparamagnetisch oder paramagnetisch sind.
  • Kennzeichnend für diese Erfindung ist, dass an die Füllstoffpartikel chemisch Vernetzereinheiten gebunden sind. Durch die induktive Erwärmung der Vernetzerpartikel wird eine chemische Reaktion zwischen der Vernetzereinheit und dem Polymer bzw. dem Polymergemisch ausgelöst, wobei ein Polymernetzwerk entsteht.
  • Die Anwendung von magnetischen oder magnetisierbaren Partikeln in Druckformschichten ist bekannt. In der EP 0 522 804 B1 wird ein Direktdruck-Abbildungssystem beschrieben, dass aus einem Grundzylinder mit einer magnetisierbaren Oberflächenschicht besteht, auf die bei Beschichtungsvorgang ein magnetisch aktives, hydrophiles Pulver aufgetragen wird. Als eine Ausgestaltung der Ansprüche wird beschrieben, dass das magnetisch aktive Pulver ferromagnetische Partikel enthält, die in einem hydrophilen, nicht reaktivem Material eingeschlossen sind.
  • In der EP 0 552 251 B1 wird ein verbessertes Abtragungs-Übertragungsverfahren zur Bildaufzeichnung offenbart, dass gekennzeichnet dadurch ist, dass die Druckform eine dynamisch Freisetzungs- oder Trennschicht aufweist, die sich zwischen den Druckformschichten befindet und ein strahlungsablatives Material enthält. In einer Ausprägung kann diese Freisetzungs- oder Trennungsschicht aus einem metallischen Film bestehen oder ein Metall oder ein Legierung davon enthalten.
  • Weder in der EP 0 522 804 B1 noch in der EP 0 552 251 B1 wird die Härtung bzw. Schmelze einer Druckformschicht durch Induktion in einem Elektro- oder Magnetfeld oder einem Elektro- oder Magnetwechselfeld beschrieben. Auch ist die An wendung von magnetischen oder magnetisierbaren Partikel in der Druckformschicht in Nanopartikelgröße nicht erwähnt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es eine Druckformbeschichtung zur hydrophilen oder hydrophoben Strukturierung einer Druckform zu schaffen, die leicht und rückstandslos sich von einer Druckform entfernen lässt, gekennzeichnet dadurch, dass die Druckformschicht magnetische oder magnetisierbare Nanopartikel enthält, die mittels einer Einbringung in ein elektrisches oder magnetisches Feld oder Wechselfeld induktiv oder durch Schwingungen der Nanopartikel erwärmt werden. Die Druckformschicht kann zusätzlich Vernetzerelemente enthalten, die chemisch an die Nanonpartikel gebunden sind. Außerdem sind Vorrichtungen zur Trocknung und Härtung und Entfernung einer solchen Druckformschicht in und außerhalb einer Druckmaschine gemäß des obigen Verfahrens beschrieben.
  • Die Aufgabe wird durch eine Druckform mit einer Druckformbeschichtung nach Anspruch 1, das Verfahren zu deren Härtung und Löschung nach den Ansprüchen 13 bis 16 und den dazu gehörigen Applikations- und Löschhilfsvorrichtungen nach den Ansprüchen 18 bis 20 gelöst. Die jeweiligen Unteransprüche lehren vorteilhafte Weiterbildungen.
  • Die Härtung/Schmelze von einer oder mehreren Druckformschichten und die nachträgliche Entfernung der Schicht oder der Schichten nach Abschluss des Druckvorganges wird erreicht, in dem die Druckformschicht oder die Druckformschichten vorzugsweise magnetische oder magnetisierbare Nanopartikel enthalten, die einem Elektro- oder in einem Magnetfeld oder in einem Elektro- oder Magnetwechselfeld induktiv gehärtet oder durch die induktive Erwärmung und Schwingungsenergie wieder entfernt werden.
  • Unter „Nanopartikel" werden im Rahmen der vorliegenden Erfindung Feststoffpartikel verstanden, die als Teilchengröße 1 bis 1000nm aufweisen, aber vorteilhaft unter 500 nm und besonders bevorzugt zwischen 2nm und 100 nm liegen. Die Größenangabe bezieht sich auf die Gesamtheit der in der oder den Druckform schichten enthaltende Nanopartikel, wobei mindestens 90% der in der Druckformschichten enthaltende Nanopartikel diese Größenvorgabe erfüllen sollen. Die Nanopartikel weisen magnetische, insbesondere ferromagnetische Eigenschaften auf. In einer bevorzugten Ausführungsform enthalten die Nanopartikel mindestens ein Element ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Fe, Co, Ni, Cr, Mo, W, V, Nb, Ta, Ce, Pr, Nd, Pm, Sm, Eu, Gd, Tb, Dy, Ho, Er, Tm, Yb, Lu, Legierungen aus zwei oder mehreren der genannten Elemente oder Ferriten der genannten Elemente, oder ein Gemisch aus zwei oder mehr davon auf. Alternativ zu der Ausgestaltung als Nanopartikel wären auch Partikel denkbar, die wesentlich größer sind. Die Effektivität der Härtung bzw. Schmelze oder der Entfernung der Druckformschicht würde jedoch leiden, da sich größere Partikel sich schwerer gleichmäßig in der Beschichtung verteilen lassen und die Energie für die induktive Härtung oder Entfernung der Druckfarbenschicht höher gewählt werden müsste. Nanopartikel haben den Vorteil, dass sie sich leicht gleichmäßig in einem Medium verteilen lassen, in sehr großer Zahl der Druckformbeschichtung beigemischt werden können und es nur einen geringen Energieeintrag bedarf, dass diese Partikel zum Schwingen kommen.
  • In einer weiteren Ausprägung können die Füllstoffpartikel an die Nanopartikel chemisch gebundene Vernetzereinheiten enthalten. Durch die induktive Erwärmung der Vernetzerpartikel wird eine chemische Reaktion zwischen der Vernetzereinheit und dem Polymer oder Polymergemisch ausgelöst, wobei ein Polymernetzwerk entsteht. Als Polymere, Polymergemische und Reaktionsharze im Sinne der vorliegenden Erfindung können daher alle für die drucktechnische Anwendung geeignete Polymere, Polymergemische und Reaktionsharze angesehen werden. Die Vernetzereinheit trägt mindestens eine funktionelle Gruppe, die bei Erwärmung Vernetzungsreaktionen mit dem Polymer, dem Polymergemisch oder dem Reaktivharz eingehen. Die Erwärmung kann dabei induktiv oder nach herkömmlicher Art thermisch erfolgen. Als funktionelle Gruppen, die Vernetzungsreaktionen eingehen, sind beispielsweise Epoxid-, Amino-, Thiol-, Alkohol-, Acrylat-, Methacrylat- oder Vinylgruppen geeignet. Die Druckformschicht der zweiten Ausprägung kann zusätzlich Fotoinitiatoren enthalten.
  • In einer Ausführungsform wird die magnetisierbare oder magnetische Partikel enthaltende farbfreundliche, oleophile Druckformschicht durch eine Vorrichtung in einem abbildungsgemäß geformten Muster auf einen hydrophilen Druckformträger innerhalb oder außerhalb einer Druckmaschine aufgetragen. Die Vorrichtung zur Applikation kann zum Beispiel ein Tintenstrahl- oder ein Thermotransferdrucker sein. Der hydrophile Druckformträger kann eine hydrophile oder hydrophilisierte Metallplatte, z.B. eine Aluminiumplatte, eine hydrophile oder hydrophilisierte Kunststofffolie, eine Keramikplatte oder ein hydrophiler oder hydrophilisierter Druckformzylinder oder Druckformsleeve sein. Die applizierte Schicht wird mittels eines elektrischen Feldes, magnetischen Feldes, elektromagnetischen Feldes, elektrischen Wechselfeldes, magnetischen Wechselfeldes oder magnetischen Wechselfeldes oder elektromagnetischen Wechselfeldes geschmolzen, thermisch getrocknet oder gehärtet.
  • In einer anderen Ausführungsform kann eine hydrophile, farbabweisende Druckformschicht, die magnetische oder magnetisierbare Partikel enthält, in ähnlicher Weise auf den Druckformträger aufgebracht werden. Die Erfindung umfasst folglich die Applikation von bildgebenden Schichten, unabhängig davon, ob die bildgemäße Strukturierung durch oleophile oder hydrophile Schichten geschieht, die durch eine geeignete Applikationseinrichtung aufgebracht werden.
  • Es wäre natürlich auch möglich, dass der Druckformträger mit einem fotosensitiven Material, dass magnetische oder magnetisierbare Partikel enthält, flächig beschichtet, das fotosensitive Material dann bildgemäß, z.B. mit einem Laserstrahl oder durch eine Maske, belichtet wird und die unbelichteten Druckformbestandteile dann ausgewaschen werden. Eine alternative Möglichkeit hierzu wäre die flächige Beschichtung und die anschließend bildgemäße Strukturierung durch einen ablativ wirkenden Laserstrahl, der entweder die druckenden oder nicht druckenden Bestandteile der Druckformschicht entfernt.
  • Prinzipiell sind alle bekannten bildgemäßen Struktuierungsmethoden im Sinne der Erfindung anwendbar. Die Druckformen können für den wasserlosen Druck, meist unter dem Namen Toray-Verfahren bekannt, oder für den Druck unter dem Einsatz eines Feuchtmittels, auch unter dem Begriff Nassoffsetverfahren bekannt, eingesetzt werden. Kennzeichnend für die Druckformschichten im Sinne der Erfindung ist, dass sie magnetische oder magnetisierbare Partikel im Nanomaßstab enthalten.
  • Die wesentlichen Vorteile der erfindungsgemäßen Druckformschichten kommen jedoch in dem Löschvorgang, dem Entfernen der bildgemäßen Strukturierung vor einer erneuten Bebilderung, zum Tragen. Bekannt sind Verfahren bei denen die Druckformschicht durch ein Lösemittel angelöst und dann z.B. abgewischt werden. Oftmals muss sich einer solchen Reinigung der Druckformoberfläche mit einem Lösemittel noch eine mechanische Reinigung anschließen, die z.B. mit einem handelsüblichen Plattenreiniger erfolgt. Im Gegensatz dazu erfolgt der Löschvorgang bei der Erfindungsgemäßen Ausgestaltung, indem die Druckformschicht mittels eines elektrischen Feldes, magnetischen Feldes, elektromagnetischen Feldes, elektrischen Wechselfeldes, magnetischen Wechselfeldes oder elektromagnetischen Wechselfeldes induktiv erwärmt wird. Durch die Gleichmäßige Verteilung der magnetischen oder magnetisierbaren Partikel in der Druckformschicht erfolgt die Erwärmung sehr gleichmäßig über den gesamten Schichtquerschnitt. Die Druckformschicht wird so weit erwärmt bis die Temperatur zum Bindungsbruch in der Druckformschicht führt. Auch Gasbildung und/oder Quelleffekte können ein Brechen der Vernetzungspunkte des Polymernetzwerks der Druckformschicht bewirken.
  • Durch die Einwirkung der Hochfrequenzenergie bilden sich Wirbelströme, Partikelbewegungen im Wechselfeld und Hystereseverluste, die die erfindungsgemäß in der Druckformschicht befindlichen metallischen, ferromagnetischen, ferrimagnetischen, superparamagnetischen oder paramagnetischen Partikel erwärmen. Die Induktionsspannung wird dabei so ausgelegt, dass die entsprechende Wärme ausreicht, die Vernetzungspunkte in einem Polymernetzwerk zu lösen bzw. in Kombination mit Treibmitteln diese thermisch zu zersetzen.
  • Dieses Verfahren hat den Vorteil, dass die Erwärmung gleichmäßig über die Druckformschicht erfolgt und die Druckformschicht nach dem Bindungsbruch des Polymernetzwerkes im Wesentlichen durch mechanische Vorrichtungen, z.B. durch Abwischen, Abkratzen mit einem Rakelmesser oder durch Abbürsten, entfernt werden kann. Die durchgängige Erwärmung bzw. das Durchgängige Ablösen der Druckfarbenschicht sind eine wichtige Anforderung an den Löschvorgang, da schon geringste Schichtreste auf dem Druckformträger zu so genannten Geisterbilder führen können. Durch die gleichmäßige Verteilung der Nano-Partikel in der Druckformschicht ist auch das Ablösen kleinster Restmengen garantiert.
  • Auf den Einsatz von Lösemitteln kann entweder ganz verzichtet werden oder der Einsatz wird auf das minimal notwendige Maß begrenzt. Die eingesetzten Chemikalien haben oftmals den Nachteil, dass sie sich störend auf den Druckprozess auswirken können. Auch müssen oftmals mehrere Applikationsvorrichtungen vorgehalten werden, die die für die einzelnen Verfahrenschritte des Löschvorgangs benötigten Lösemittel vorhalten.
  • Die erfindungsgemäße Druckformschicht kann entweder direkt auf einem Druckzylinder oder auf einen separaten Druckformträger, z.B. eine Aluminiumplatte oder auf einem Polymerträger, z.B. eine Folie oder eine Flexodruckplatte oder auf einem Gummituch appliziert werden.
  • Als eine besondere Ausprägung kann die erfindungsgemäße Druckformschicht auch eine Primerschicht sein, die sich zwischen dem Druckformträger und der eigentlichen bildgebenden Schicht befindet. In diesem Fall wird die eigentliche Druckformschicht gelöst, indem die Primerschicht durch die induktive Einwirkung mit der Druckformschicht abgelöst wird.

Claims (22)

  1. Druckform mit mindestens einer bildgebenden Druckformschicht und/oder Primer- und/oder Grundschicht auf einem Druckformträger, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckformschicht magnetische oder magnetisierbare Partikel im Nanomaßstab enthält.
  2. Druckform und/oder Druckformschicht nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass die magnetischen oder magnetisierbaren Nanopartikel in der Druckformschicht zum größten Teil, über 90%, eine Größe von 1 bis 1000 nm aufweisen.
  3. Druckform und/oder Druckformschicht nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass die magnetischen oder magnetisierbaren Nanopartikel in der Druckformschicht zu größten Teil, über 90%, eine Größe von 1 bis 500 nm aufweisen-
  4. Druckform und/oder Druckformschicht nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass die magnetischen oder magnetisierbaren Nanopartikel in der Druckformschicht zum größten Teil, über 90%, eine Größe von 1 nm bis 200 nm aufweisen.
  5. Druckform und/oder Druckformschicht nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass die magnetischen oder magnetisierbaren Nanopartikel in der Druckformschicht in einer Menge von 0,1 bis 30% Gew.-% in der Druckformschicht enthalten sind.
  6. Druckform und/oder Druckformschicht nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass die Nanopartikel in der Druckformschicht mindestens eine Verbindung ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Fe, Co, Ni, Cr, Mo, W, V, Nb, Ta, Ce, Pr, Nd, Pm, Sm, Eu, Gd, Tb, Dy, Ho, Er, Tm, Yb, Lu, Legierungen aus zwei oder mehreren der genannten Elemente oder Ferriten der genannten Elemente, oder ein Gemisch aus zwei oder mehr davon aufweisen.
  7. Druckform und/oder Druckformschicht nach Anspruch 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch, dass sich die Druckformschicht direkt auf der Oberfläche eines Druckwerkszylinders befindet.
  8. Druckform und/oder Druckformschicht nach Anspruch 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch, dass sich die Druckformschicht auf einem separaten Druckformträger, z.B. einer Aluminium-Druckplatte befindet.
  9. Druckform und/oder Druckformschicht nach Anspruch 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch, dass der Druckformträger als Polymerplatte ausgebildet ist.
  10. Druckform und/oder Druckformschicht nach Anspruch 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch, dass es sich bei dem Druckformträger um ein Gummituch handelt.
  11. Druckform und/oder Druckformschicht nach Anspruch 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch, dass die Druckformschicht eine thermische labile Substanz enthält.
  12. Druckform und/oder Druckformschicht nach Anspruch 1 bis 6 und 11, gekennzeichnet dadurch, dass es sich bei der thermischen labilen Substanz um ein Treibmittel handelt, dass unter Wärmeeinwirkung ein Gas bildet, wobei die Gasbildungstemperatur höher ist als die Temperatur, bei der die Vernetzung der Druckformschicht einsetzt.
  13. Druckform und/oder Druckformschicht nach einem oder allen der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet dadurch, dass eine entsprechende Druckform und/oder Druckformschicht für alle Druckverfahren erzeugbar ist.
  14. Verfahren zur Aushärtung einer thermisch aushärtenden oder trocknenden Druckformschicht auf einer Druckform gemäß Anspruch 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch, dass die Aushärtung, Vernetzung oder Trocknung der Druckformschicht durch eine induktive Erwärmung mittels eines elektrischen Feldes, eines magnetischen Feldes, elektromagnetischen Feldes, elektrischen Wechselfeldes, magnetischen Wechselfeldes oder elektromagnetischen Wechselfeldes erfolgt.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, gekennzeichnet dadurch, dass das Verfahren innerhalb einer Druckmaschine angewandt wird.
  16. Verfahren nach Anspruch 14, gekennzeichnet dadurch, dass das Verfahren in einer separaten Vorrichtung außerhalb einer Druckmaschine angewandt wird.
  17. Verfahren zum Löschen einer Druckform gemäß Anspruch 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch, dass die Druckformschicht mit einem elektrischen Feld, einem magnetischen Feld, elektromagnetischen Feld, elektrischen Wechselfeld, magnetischen Wechselfeld oder elektromagnetischen Wechselfeld auf eine Temperatur erwärmt wird, die über der Ceilingtemperatur der Vernetzungspunkte liegt.
  18. Verfahren zum Löschen einer Druckform gemäß Anspruch 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch, dass die Druckformschicht mit einem elektrischen Feld, einem magnetischen Feld, elektromagnetischen Feld, elektrischen Wechselfeld, magnetischen Wechselfeld oder elektromagnetischen Wechselfeld induktiv auf eine Temperatur erwärmt wird, bei der die thermisch labilen Bindungen einer thermisch labilen Substanz und/oder thermisch labilen Gruppe brechen.
  19. Verwendung der Verfahren nach einem oder allen der Ansprüche 14 bis 18 in der Druckformherstellung aller Druckverfahren.
  20. Vorrichtung zur Durchführung der Verfahren nach einem oder allen der Ansprüche 14 bis 18 zur Erzeugung eines elektrischen Feldes, eines magnetischen Feldes, elektromagnetischen Feldes, elektrischen Wechselfeldes, magnetischen Wechselfeldes oder elektromagnetischen Wechselfeldes, gekennzeichnet dadurch, dass diese Vorrichtung innerhalb einer Druckmaschine integriert ist und das Feld oder Wechselfeld gegen die Druckform während des Lösch- und oder Härtungs- bzw. Trocknungsvorganges der Druckform gerichtet ist.
  21. Vorrichtung zur Durchführung der Verfahren nach einem oder allen der Ansprüche 14 bis 18 zur Erzeugung eines elektrischen Feldes, eines magnetischen Feldes, elektromagnetischen Feldes, elektrischen Wechselfeldes, magnetischen Wechselfeldes oder elektromagnetischen Wechselfeldes, gekennzeichnet dadurch, dass diese Vorrichtung innerhalb einer Druckformbebilderungseinheit integriert oder dieser nachgeschaltet ist und das Feld oder Wechselfeld gegen die Druckform während des Lösch- und oder Härtungs-/Trocknungsvorganges der Druckform gerichtet ist.
  22. Vorrichtung zur Durchführung der Verfahren nach einem oder allen der Ansprüche 14 bis 18 zur Erzeugung eines elektrischen Feldes, eines magnetischen Feldes, elektromagnetischen Feldes, elektrischen Wechselfeldes, mag netischen Wechselfeldes oder elektromagnetischen Wechselfeldes, gekennzeichnet dadurch, dass die Leistung der Vorrichtung anwählbar und regelbar ist und während des Löschvorgangs größer gewählt wird als während des Härtungs- oder Trocknungsvorgangs.
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